Zum Player springenZum Hauptinhalt springen
  • vor 2 Tagen
mehr Serien im :
serieneck.flimmer-kiste.org/level-2.html

Kategorie

📺
TV
Transkript
00:00Ende des 17. Jahrhunderts kämpft Ungarn gegen seine Unterdrücker, die Österreicher.
00:06Arpad, der Zigeuner, der ins Lager seiner Sippe zurückgekehrt ist, liebt Rilana.
00:11Aber er weiß nicht, dass Farkasch, der Stammesälteste, sie einem anderen Mann der Sippe versprochen hat, Ishtwan.
00:18Um von ihrem Vater die Hand Rilanas zu erbitten, entschließt sich Arpad, ihm einen prächtigen Hirsch zum Geschenk zu machen.
00:23Er geht auf die Jagd und nachdem er den Hirsch erlegt hat, wird er von den Österreichern gefangen genommen.
00:27Die verurteilen ihn zum Tod durch Erhängen auf dem Marktplatz von Boros Jeno.
00:32Als das Urteil verstreckt werden soll, rettet ihm Fürst Bekeschi, der einzige ungarische Adlige, der der Besatzung noch heldenmütig Widerstand leistet, das Leben.
00:41Die beiden Männer kämpfen gegen die Österreicher, aber angesichts ihrer Überzahl muss sich Bekeschi ergeben.
00:48Als er gehängt werden soll, gelingt es Arpad mit einer List, ihn zu befreien und mit ihm die Stadt zu verlassen und die Verfolger abzuschütteln.
00:57Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:27Komm, essen!
01:28Psst!
01:29Alles in Ordnung, Fürst. Sie haben nichts zu befürchten. Das sind Kaufleute aus Venedig.
01:36Von hier aus können Sie nach draußen sehen und gleichzeitig die Gaststube überwachen.
01:40Aber warum essen Sie nicht, mein Fürst? Bitte essen Sie doch. Es wird sonst alles kalt. Bitte.
01:44Danke, Wenzel.
01:45Sag, ähm...
01:47Ich habe nicht verstanden, was du auf dem Marktplatz gesucht hast.
01:49Ich habe Verstärkung gesucht. Ich habe in der ganzen Gegend erfolglos nachgefragt. Selbst meine Verwandten haben mir nicht helfen wollen.
01:56In unserer Sippe ist das anders. Wenn da einer in Gefahr ist, hilft man ihm.
02:00Wenn es nur um meine Familie ginge. Aber es geht um Ungarns Freiheit. Und das interessiert sie überhaupt nicht.
02:08Und was ist mit deinem Schloss?
02:09Meine Schwester verteidigt mit einigen Getreuen unserer Festung Jankosch. Aber lange werden sie nicht mehr durchhalten.
02:17Sag, Aparth, würdest du nicht für die Freiheit Ungarns kämpfen?
02:20Wo es einen nicht juckt, soll man sich nicht kratzen. Du bist Ungar und bist Fürst. Deine Freiheit ist nicht meine.
02:26Und trotzdem wollten sie uns mit dem gleichen Streck hängen.
02:28Ja, aber dich, weil du für deine Freiheit kämpfst. Und mich, weil ich Zigeuner bin.
02:33Aber dieses Land, Ungarn, ist doch deine Heimat.
02:37Meine Heimat ist da, wo ich mein Zelt aufschlage. Solange ich meinen Lagerplatz frei wählen kann, bin ich ein freier Mann.
02:43Bei uns sagt man Patschipen.
02:45Patschipen?
02:47Das bedeutet offene Welt.
02:49Und wenn man euch diese offene Welt nimmt?
02:50Patschipen? Das ist heilig.
02:53Hör mal zu. Ich habe die Österreicher beobachtet.
02:57Sobald sie das ganze Land erobert haben, werden sie uns zwingen, ihre Sklaven zu sein.
03:00Und für sie jede Dreckarbeit zu machen.
03:02Niemals wird ein Zigeuner ein Sklave sein.
03:05Die, die sich weigern, werden umgebracht.
03:16Versteckt euch! Schnell! Da hinten!
03:25Bekanntmachung!
03:26Bekanntmachung an die Bürger!
03:31Der flüchtige Bekeschi, Ferenc, Herr von Jankos, wird gesucht wegen Hochverrat.
03:36In seiner Begleitung befindet sich der wegen Wilddieberei gesuchte Zigeuner namens Arpad.
03:42Für jeden Hinweis, der zur Ergreifung der Schuldigen beiträgt, ist eine Belohnung von 30 Talern ausgesetzt.
03:48Begeben den 17. Korrendis, Kommandant der Armee.
03:51Hey, wirkt!
03:55Du hast nicht zufällig was gesehen?
03:58Nein, Herr Offizier.
03:59Wir müssen hier weg.
04:09Wir müssen uns trennen, Arpad.
04:11Ich muss versuchen, Arjankos zurückzukehren, bevor es zu spät ist.
04:13Komm mit mir.
04:14Unser Stammersältester wird dir helfen.
04:16Hast du zwei Pferde?
04:17Nein, mein Fürst, die Österreicher haben alles beschlagnahmt.
04:20Aber warten Sie, ich habe hier noch den Esel und den Karren.
04:22Danke, Wenzel.
04:23Glaubst du wirklich, dass deine Stammesbrüder zu kämpfen bereit sind?
04:34Ja.
04:35Wenn Falkas damit einverstanden ist, dann gehen wir mit dir nach Jankosch.
04:39Und deine Hochzeit?
04:41Oh, dein Schloss haben wir schnell gesäubert.
04:43Und dann wirst du mein Trauzeuge sein.
04:45Nein, wir wollen uns nichts vormachen, Arpad.
04:47Die österreichischen Truppen belagern Jankosch.
04:49Wir sind schon fast da.
04:59Da, schau.
05:09Alles in Ordnung, Fürst.
05:11Wer kennt euer Lager?
05:13Niemand.
05:13Nee, nee.
05:15Nie wird ein Zigeuner das Lager seines Stammes verraten.
05:17Die Strafe wäre Verbannung.
05:19Na, komm.
05:20Aufwärm!
05:22Aufwärm!
05:29Aufwärm!
05:29Aufwand! Aufwand! Aufwand! Aufwand! Aufwand! Aufwand!
05:43Laszlo Divis!
05:45Hey!
05:47Igel!
05:51Meine Freunde Milan, Igel.
05:53Laszlo Divis!
05:54Das ist auch ein Freund.
05:55Laszlo Divis!
05:55Gib diesen Klepper zu trinken.
05:58Rilana!
05:58Da bist du ja wieder.
06:00Meischa!
06:02Mein Freund, Fürst Bekeschi.
06:09Fürst?
06:10Du bist ein guter Mensch.
06:12Ich sehe es an deinen Augen.
06:14Ich freue mich, dass mein Sohn einen Freund an dir gefunden hat.
06:19Friede sei mit dir.
06:22Sei willkommen im Kreis der fahrenden Leute.
06:25Aufwand!
06:26Aufwand!
06:27Ich bin Farkasch, der Stammesälteste.
06:36Sei willkommen in unserem Lager.
06:37Wir wollten dich sprechen, Farkasch.
06:40Mein Zelt ist einfach, aber es wird uns vor neugierigen Ohren schützen.
06:42Rilana, bring mal Wein.
07:01Setz dich.
07:05Noch nie ist ein Fürst bei uns im Lager gewesen.
07:07Dir gehören die Ländereien und Wälder in diesem Gebiet.
07:11Aber du duldest unsere Zelte auf deiner Erde und dafür danken wir dir.
07:15Hier, der Wein.
07:23Schenk ein.
07:24Trinken wir.
07:37Für eure Gastfreundschaft danke ich dir und allen deinen Leuten.
07:41Ältester, der Fürst hat mir das Leben gerettet.
07:55Ich hatte einen Hirsch geschossen, den ich dir schenken wollte.
07:57Aber die Österreicher haben mich gefangen.
07:59Ohne ihn wäre ich gehängt worden.
08:01Auf dem Marktplatz von Boros Dienel.
08:02Es ist ein Zeichen von Edelmut, sich für einen einfachen Zigeuner einzusetzen.
08:08Arbath hat doch etwas für mich getan, was keiner von meinen Verwandten gewagt hat.
08:13Sein Schloss wird belagert von den Österreichern.
08:15Niemand will ihm helfen.
08:17Wir sind doch einige Männer.
08:19Ja.
08:21Der Fürst ist der Einzige, der im Zigeuner den Menschen sieht.
08:24Wir müssen ihm helfen.
08:28Deine Unvorsichtigkeit hat dich schon fast das Leben gekostet.
08:30Der Fürst hat seins für dich aufs Spiel gesetzt.
08:34Und jetzt möchtest du, dass die Männer unseres Stammes auch noch das ihre riskieren?
08:38Wofür, Arbath?
08:41Im Namen der Freundschaft?
08:43Nicht im Namen der Freundschaft allein.
08:45Es geht auch...
08:46Es geht auch um die Freiheit Ungarns.
08:50Nein, Arbath, die Freiheit Ungarns ist nicht unsere Freiheit.
08:53Der Krieg zwischen den Österreichern und den Ungarn geht uns überhaupt nichts an.
08:56Uns kann es gleich sein.
08:58Die Zigeuner werden seit ewigen Zeiten gejagt und werden weitergejagt werden.
09:01Wenn sie überleben wollen, müssen sie sich fügen.
09:05Hör zu, Fürst.
09:06Unser Stamm zählt leider nur wenige Männer.
09:09Und die können nur unsere Frauen und Kinder ernähren und beschützen.
09:13Du hast recht.
09:14Ich verstehe dich gut.
09:16Manche werden mich nicht verstehen und es Feigheit nennen.
09:19Unser Lager ist sicher.
09:21Kein Soldat kennt es.
09:22Du kannst die Nacht hier verbringen.
09:24Wir werden nicht bleiben.
09:26Wir gehen, wenn es dunkel wird.
09:28Du siehst mich so vorwurfsvoll, Arbath.
09:30Und ich verstehe dich.
09:31Aber kein Grund und kein Wort sind gewichtig genug, um das Leben dieses Stammes aufs Spiel zu setzen.
09:37Ein einziges Wort sollte genügen.
09:39Patschipen.
09:41Patschipen.
09:42Eine Welt, die offen ist für alle.
09:50Maischa, hast du was zu essen für unseren Gast? Wir reisen ab.
09:52Ja.
09:53Milan, sattle zwei Pferde.
09:56Komm, Relana.
10:12Was ist los, Arbath?
10:22Ich habe Sorgen, Relana.
10:24Ernst?
10:25Ernst, weil sie mich von dir trennen werden.
10:29Ich bin gar nicht glücklich.
10:33Du willst mich heiraten, aber du bringst mir nur Unannehmlichkeiten, die meinen Vater erzürgen.
10:39Und die dich von mir trennen.
10:40Was ich getan habe, habe ich für dich getan.
10:43Ich wollte einen Hirsch jagen und jetzt jagen mich die Österreicher.
10:49Warum bleibst du nicht im Lager?
10:52Meine Anwesenheit hier bringt alle in Gefahr.
10:55Und ich habe dem Fürsten versprochen, ihm zu helfen.
11:01Wir reiten heute Abend los.
11:04Und schlafen in der Hütte bei der Bärenfalle.
11:05Mein Vater hat mit mir gesprochen.
11:14Ich soll Ischtwan heiraten.
11:16Relana.
11:17Hab keine Angst.
11:19Du liebst mich und ich liebe dich.
11:22Ich werde Ischtwan niemals heiraten.
11:24Niemals.
11:25Niemals.
11:25Relana.
11:44Die Hütte in der Nähe der Bärenfalle.
11:46Du hast eine lange Lebenslinie, aber viele Hindernisse werden sich dir entgegenstellen.
12:05Dein Leben wird ein unentwegter Kampf sein.
12:08Wir brechen auf.
12:09Ja, gleich.
12:09Arpat, komm wieder.
12:28Es wird dich beschützen.
12:29Dies wirst du in der Nacht bei der Kälte gebrauchen können.
12:45Und hier ist etwas zu essen.
12:48Dann nimm, mein Junge.
12:50Lege diese Zweige in Kreuzform neben euch.
12:52Sei vorsichtig.
12:53Der Wulow geistert durch die Nacht.
12:56Sei unbesorgt, Meischa.
12:57Mein Sohn.
12:58Alles wird gut gehen.
12:59Ich komme zurück.
13:00Milan.
13:01Pass gut auf Relana auf.
13:03Hey.
13:04Hey.
13:13Ich werde die ganze Nacht am Feuer sitzen und wachen.
13:21Ich dachte, Farkasch würde dir helfen.
13:24Seine Entscheidung war richtig.
13:26Ich hatte so gewünscht, dass dir die Männer helfen.
13:28Nicht nur im Namen der Freundschaft, sondern auch für die Freiheit, von der du sprichst.
13:32Fatschie bin?
13:33Sehr klar ist mir das nicht.
13:35Man soll zwar nicht kratzen, wo es einen nicht juckt, aber...
13:38Juckt es dich, Arpat?
13:39Vielleicht.
13:41Also weißt du, bis heute dachte ich immer sein Zelt hier oder da aufschlagen.
13:44Das bedeutet Freiheit.
13:45Ja.
13:46Aber die Freiheit ist auch das Recht für jeden Mensch zu sein, ohne irgendeine Art von Zwang.
13:50Ich begreife das alles noch nicht richtig, aber ich fühle, was du meinst.
13:55So, da sind wir.
13:59Arpat, du musst mich nicht nach Jankosch begleiten.
14:02Ich werde mit dir gehen.
14:02Ich werde mit dir gehen.
14:06Ich werde mit dir gehen.
14:08Oh, ich sage...
14:08Ich werde mit dir nehmen.
14:10Ich werde mit dir gehen.
14:11Ich werde mit dir gehen.
14:12Untertitelung des ZDF, 2020
14:42Milan! Milan! Schnell, mein Sohn!
14:52Ja, was ist?
14:54Istvon war gestern Abend nicht im Lager. Er kam eben erst zurück.
14:58Aber irgendwas gefällt mir nicht. Ich weiß nicht, er kam mir so merkwürdig vor.
15:04Lauf, wahren Erb hat. Das geht nicht gut.
15:09Beeil dich! Beeil dich!
15:12Ja, ja!
15:12Ah!
15:42Ah!
16:12Die Österreicher, schnell, weg hier.
16:27Was?
16:27Die Österreicher kreisen uns ein.
16:29Hast du sie gesehen?
16:30Sie waren in der Nähe der Falle.
16:42Hau ab, Milan.
17:05Ja, danke.
17:10Da kommen noch welche.
17:12Milan, verschwinde, versteig dich.
17:16Schnell.
17:16Du!
17:20Bist du verletzt?
17:47Nein, nein, schon gut.
17:48Schnell, Tobian-Frader, schnell, schnell!
17:50Vorsicht, die Falle!
18:10Schnell, ruts!
18:40Oh, oh.
18:42Oh, oh.
18:50Oh.
19:10Los, weg hier!
19:26Vorsicht!
19:40Jankos liegt direkt hinter diesen Felsen.
19:47Wir müssen verdammt aufpassen.
19:48Jetzt wird's gefährlich.
20:10Komm her!
20:16Lass es noch! Was tust du hier?
20:36Die Schweine haben alles zerstört. Es ist ein Ruinenfeld.
20:44Und Helene?
20:46Sie lebt, Fürst. Aber sie ist gefangen.
20:50Die Österreicher haben mich hier zurückgelassen, um sie zu benachrichtigen.
20:54Meine Schwester im Gefängnis? Wer hat das gewagt? Sprich, antworte!
21:02Sie bleibt im Gefängnis, bis sie sich entschlossen haben, sich freiwillig zu stellen.
21:14Mich ergeben?
21:20Und ins Exil nach Wien gehen. Die Österreicher würden ihnen beiden freies Geleit gewähren. Ihnen und der Schwester.
21:38Sie haben mein Jankos zerstört.
21:50Dieses Pferd gehört dir.
21:52Behalt es!
21:54Das ist ein Vorschuss auf das, was dir die Österreicher schulden.
21:58Warum stellst du dich?
22:00Meine Schwester hat sich bis zum Schluss so tapfer geschlagen.
22:04Ich habe nicht das Recht, sie als Geisel zu überlassen.
22:08Versteh mich, Achpat. Ich muss fort.
22:12Wenn ein Zigeuner auf Reisen geht, sagt er einfach, ich geh.
22:16Und was antwortet Manni?
22:18Komm wieder.
22:19Ich weiß nicht, ob ich wiederkommen werde.
22:21Schloss Jankotsch war meine Heimat, Achpat.
22:23Ein Schloss? Was ist da schon im Vergleich zur Freiheit?
22:26Du hast recht.
22:28Und das Exil bedeutet nicht das Ende des Kampfes.
22:31Patschipen. Die Welt soll allen offen stehen.
22:34Siehst du, jetzt verstehst du schon die Sprache der Zigeuner.
22:37Achpat, ich gehe.
22:40Komm bald wieder, Fürst.
22:42Sau.
23:12Milan!
23:16Arpat, Sie haben sich gerecht.
23:19Die Österreicher haben das Lager verwüstet.
23:20Du musst fliehen.
23:21Warum fliehen?
23:23Sie sagen, es ist deine Schuld.
23:25Hat es Tote gegeben?
23:26Nein, nein, Gott sei Dank nicht.
23:28Wer hat uns verraten?
23:30Wer war es?
23:31Chari scheint etwas zu wissen.
23:33Der Mann, vor dem ich mich hüten soll.
23:35So glatt wie eine Schlange.
23:37Istvang.
23:39Ja, schon möglich.
23:40Aber du musst fliehen.
23:41Der Älteste hat Männer ausgeschickt, um dich zu fangen.
23:43Istvang ist unter ihnen.
23:45Sie werden dich vor das Stammesgericht stellen.
23:47Ich werde nicht fliehen.
23:48Und um mich dem Gericht meines Stammes zu stellen, brauche ich Istvang nicht.
23:51Reite den Weg.
23:52Es ist besser, wenn die uns nicht zusammen sehen.
23:53Du findest mich am Lagerplatz.
23:54Ja, ja.
23:56Ja.
23:57Ja.
23:58Ja.
23:58Ja!
24:28Untertitelung des ZDF, 2020
24:58Untertitelung des ZDF, 2020
Schreibe den ersten Kommentar
Kommentar hinzufügen

Empfohlen