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  • vor 1 Woche

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Kurzfilme
Transkript
00:00Was bisher geschah.
00:03Hey, du kannst jetzt nicht gehen.
00:05Wieso? Weil du mich erst noch rausschmeißen musst.
00:08Weil ich sonst nicht weiß, wie ich das nächste Catering allein hinbekommen soll.
00:12Bitte was?
00:14Naja, dein Wasabi kam ziemlich gut an.
00:18Und die Auberginen und Soja übrigens auch.
00:21Paul, ich kann das nicht.
00:23Ich kann dich nicht heiraten, ich kann das nicht.
00:25Du hast einen neuen Hochzeihstermin mit Paul ausgemacht.
00:28Direkt nachdem ich dir meine Liebe gestanden habe.
00:31Und jetzt trennst du dich plötzlich von ihm.
00:33Wenn es irgendwas zu bedeuten hat, dann sag's mir.
00:36Warum ich mich von Paul getrennt habe, das geht nur ihm und mich was an.
00:50Sag mal, hab ich irgendwas verpasst oder ist das jetzt hier ein Stundenhotel?
00:53Bleib doch mal locker bitte, ja?
00:54Ich soll locker bleiben?
00:55Ich brauche niemanden, der sich permanent nur Sorgen um mich macht.
01:01So halte ich aus meinem Leben raus.
01:04Jürgen!
01:05Sie sind vorläufig festgenommen.
01:07Ich kriege Verdachtes auf Diebstahl, Trunkenheit am Steuer, fahrlässige Körperverletzung und Fahrradflucht.
01:12Diebstahl, Trunkenheit am Steuer, fahrlässige Körperverletzung, fahrlässige Körperverletzung.
01:22Diebstahl, Trunkenheit am Steuer, fahrlässige Körperverletzung, fahrlässige Körperverletzung, fahrlässige Körperverletzung, fahrlässige Körperverletzung.
01:32Diebstahl, Trunkenheit am Steuer, fahrlässige Körperverletzung, fahrlässige Körperverletzung, fahrlässige Körperverletzung, fahrlässige Körperverletzung.
01:42von you.
01:44But if we stay
01:46strong
01:48I know we'll
01:50make it through.
02:08Darf ich reinkommen?
02:10Tommy, um Himmels Willen, was ist
02:12denn mit dir?
02:13Ich muss ganz dringend mit dir sprechen.
02:16Ja.
02:18Ist irgendwas mit Caro?
02:20Nein, es
02:22geht um Bernhard.
02:24Hat er wieder getrunken?
02:27Gut, und er ist
02:29verhaftet worden.
02:31Was?
02:33Ach, Herr Jonas.
02:35Wie geht's dir denn?
02:36Hallo Frau Hund. Gut, danke.
02:38Gott sei Dank, wir haben uns schon solche Sorgen
02:40um dich gemacht.
02:41Das ist nett.
02:42Dankeschön.
02:43Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert, leider.
02:46Hat die Polizei immer noch nicht herausgefunden,
02:48wer ihn angefahren hat, aber...
02:50Aber erzähl von dir.
02:51Doch.
02:52Sie wissen es.
02:55Sie wissen, wer den Unfall verursacht hat.
02:58Ach.
02:59Ach.
03:04Gut drin ist.
03:06Es war Bernhard.
03:15Wunderbar, Herr Helmke, dann bis heute Abend. Ich freu mich.
03:18Helmke?
03:19Das ist doch der neue Kunde für deine Unternehmensberatung.
03:22Und er trefft euch schon heute Abend, das ging aber schnell.
03:25Ja, ich habe ihm gerade erzählt, dass ich für sein Textilkonzern ein Konzept entwickelt
03:28habe, wie er in Zukunft die Produktion steigern und trotzdem Energiekosten sparen
03:32und auch unnötige Belastung für die Umwelt vermeiden kann.
03:35Und er wollte sofort mit dir ins Gespräch kommen? Das freut mich für dich.
03:38Mein erster Großkunde, wenn alles gut läuft.
03:41Ich treffe ihn und seine Frau später im Country Club.
03:44Wenn du es schaffst, den Abend auch für seine Frau angenehm zu gestalten, dann hast du den Auftrag.
03:49Oh, daran habe ich noch gar nicht gedacht.
03:51Dein Vater und ich haben schon so manchen Kunden um den Finger gewickelt.
03:54Das gemischte Doppel ist in solchen Fällen unschlagbar.
03:58Komm doch mit.
04:00Bessere Komplizen kann ich mir nicht wünschen.
04:02Das ist lieb von dir, aber ich muss in die Firma.
04:05Der Baumannauftrag hält uns gerade so über Wasser und ich muss mich dringend um die Akquise kümmern.
04:12Hallo.
04:13Tamara, du kommst wie gerufen.
04:16Ich wollte dich gerade fragen, ob du mich heute Abend zu dem Geschäftsessen begleiten möchtest.
04:20Ich?
04:23Da bin ich schon mit Lars verabredet.
04:25Warum fragst du nicht Mama? Ich habe ihn schon versetzt.
04:29Das ist ja wirklich beeindruckend, wie hoch ich bei euch im Kurs stehe.
04:32Oh, Bruderherz.
04:35Also, falls du dir für heute Abend eine Begleitung mieten musst,
04:38nimm keine mit Strecce Mini. Das macht keinen guten Eindruck.
04:42Jemand hat mich überfahren.
04:57Ich weiß, das hätte nie passieren dürfen.
04:59Aber Bernhard hat die Kontrolle über sich verloren. Er wollte das nicht.
05:05Das ist alles meine Schuld.
05:07Wenn ich Bernhard von Anfang an die Wahrheit über Caro und Oskar Kasselow gesagt hätte, dann wäre es nie so weit gekommen.
05:12Conny, hör auf. Dein Mann ist alt genug zu wissen, was er tut.
05:16Er quält sich. Es tut ihm wirklich so wahnsinnig leid.
05:20Das fällt mir unglaublich früh ein. Er hat mich auf der Straße liegen lassen und ist abgehauen.
05:26Jonas, ich glaube, es ist besser, wenn du uns jetzt alleine lässt.
05:30Nein, es ist besser, wenn ich jetzt gehe. Conny.
05:33Bitte.
05:34Jonas.
05:42Conny, du musst aufhören, dir die Schuld an allem zu geben.
05:45Aber gut, nicht aber.
05:47Du bist nicht schuld an dem Unfall, sondern Bernhard.
05:51Conny, ich begleite dich jetzt nach Hause.
05:54Einverstanden?
05:55Ja.
06:17Weißt du, eigentlich dachte ich ja, das Leben in Schönroda wird mir schon noch ein paar Tage zu eng und pifig.
06:22Na, deshalb wolltest du ja auch nach Indien. Oder Nepal.
06:27Kann warten. Im Moment gefällt es mir hier am besten.
06:32So, genug entspannt. Ich gehe rein und entkalke die Kaffeemaschine.
06:36Du, das habe ich gestern schon gemacht.
06:39Ach so, ja.
06:43Dann die nächste für den Großmarkt. Genau.
06:45Das habe ich auch schon erledigt.
06:46Und wenn du jetzt die Vitrine putzen willst, die ist bereits absolut kein frei. Innen und außen.
06:55Komm. Hol dir auch einen, Cheilathe. Entspann dich. Es ist alles erledigt.
06:59Sag mal, was ist eigentlich los mit dir?
07:07Ach.
07:09So komisches Gefühl, wenn schon alles erledigt ist.
07:12Weißt du, ich komme ein bisschen nutzlos vor.
07:15Freu dich doch.
07:16Außerdem bist du der Chef und hast bestimmt genug anderes zu tun.
07:21Und wenn nicht, dann nimm dir doch mal einen restlichen Nachmittag frei.
07:25Oder geh in deinen Laden. Der freut sich bestimmt, wenn du mal wieder da bist.
07:30Stimmt. Ich habe ja noch einen Laden.
07:32Die Beweise sind wirklich eindeutig.
07:43Caros Vater ist für den Unfall verantwortlich?
07:46Sonst hätte ihn die Polizei ja wohl kaum verhaftet.
07:49Mann, der hat die doch nicht mal alle.
07:50Karel sturzt betrunken meinen Bruder über den Haufen
07:52und geht dann noch seelenruhig zum Fußballtraining.
07:54Als ob nichts gewesen wäre.
07:56Der ist offenbar völlig durch den Wind.
07:58Mehr hast du dazu nicht zu sagen?
07:59Mann, Jonas hätte sonst was passieren können.
08:01So habe ich das doch nicht gemeint.
08:03Seit Caro von zu Hause ausgezogen ist, leistet sich Bernhard Hund eine komische Aktion nach der anderen.
08:08Wieso? Und was noch?
08:11Weißt du nicht mehr. Er hat die Trauerfeier für meinen Vater gesprengt und Oskar eine reingehauen.
08:15Außerdem habe ich gehört, dass er in letzter Zeit öfter betrunken in die Firma kommt.
08:19Kein Wunder, dass Caro mit ihm nichts mehr zu tun haben will.
08:22Die ist daran nicht unbeteiligt.
08:26Was meinst du?
08:28Sie hat ihn vor meiner versammelten Familie ins offene Messer laufen lassen.
08:31Er hat dort erst erfahren, dass sie nicht seine richtige Tochter ist.
08:35Ja, aber das gibt ihm trotzdem nicht das Recht, andere Menschen in Gefahr zu bringen.
08:39Das habe ich damit auch nicht gesagt.
08:41Du, Autodiebstahl, Trunkenheit am Steuer, Körperverletzung und Fahrerflucht.
08:45Das ist mehr als einfach nur mal ausflippen.
08:47Und dann hat er nicht mal die Courage für eine Selbstanzeige.
08:50Hey.
08:52Hey.
08:54Hey.
08:56Caro.
08:57Na, weiß man endlich, wer Jonas angefahren hat?
09:03Was guckt ihr denn so?
09:04Sie haben ihn, er ist von festgenommen worden.
09:09Na, endlich.
09:11Und?
09:13Kenn ich ihn.
09:18Es ist dein Vater.
09:20Dein Ziehvater.
09:21Ich kann mir eine Perücke besorgen, mir die Beine rasieren und Frau Textilunternehmerin als dein Date bei Laune halten.
09:38Ich will dich ja nicht kränken, aber bei deinen Beinen wird es nichts nützen.
09:42Piiiiihihi.
09:45Ist was?
09:46Alles in Ordnung.
09:48Hm?
09:50Doch nicht Betty.
09:52Die bringt Stimmung in die Bude.
09:54Ich will aber keine Party veranstalten und dann ein Geschäft abschließen.
09:57Das stimmt auch wieder.
09:59Was ist mit Dana? Die macht doch eine Menge her.
10:02Und danach hat sie jetzt ja alles Haarkleinausgar weiter.
10:05Nein, danke.
10:07Na dann.
10:08Der Lender ist zwar voll mit Adressen von gut aussehenden, klugen Frauen, aber irgendwie habe ich den verlegt.
10:14Komisch. Geht mir irgendwie ähnlich.
10:17Also.
10:19Du hast zwei Möglichkeiten.
10:21Entweder du gehst ohne Begleitung und wickelst Frau Helmke alleine mit deinem Charme um den Finger.
10:25Oder?
10:27Du lässt das Schicksal entscheiden und nimmst die erste Frau, die jetzt zur Tür reinkommt.
10:38Okay. Nimm nie die Erstbeste. Das hast du auch gar nicht nötig.
10:42Nummer zwei ist dabei.
10:51Von solchen Frauen hat mich meine kleine Schwester gerade gewarnt.
10:54Alle guten Dinge sind drei.
10:56Das dritte ist es.
10:57Sehr gut.
10:58Deine Begleitung für den heutigen Abend ist...
11:04Alisa.
11:12Ich frage mich, ob ich wissen will, warum ihr gerade so grinst.
11:15Hallo Alisa.
11:17Setz dich doch.
11:18Christian erzählt dir das sicher gerne.
11:20Ich muss leider los. Ich habe noch zwei Massagepatienten im Country Club.
11:23Schade. Ich bin gleich wieder da. Ich bestelle mir nur schnell einen Kaffee.
11:26Paul. Das mit Alisa.
11:28Keine Kompromisse.
11:30Viel Spaß heute Abend.
11:32Sie tanzt fast so gut wie ich.
11:35Also.
11:37Was gibt's?
11:39Ich äh...
11:41wollte dich fragen, ob du heute Abend schon was vorhast und ob wir vielleicht in den Country Club gehen wollen.
11:46Willst du mich einladen?
11:48Mehr um einen Gefallen bitten.
11:50Es geht um einen geschärftes Termin mit diesem Großkunden, von dem ich dir erzählt habe.
11:54Und dafür brauchst du eine Tischdame oder einen Pausenklauen.
11:58Das ist wirklich die charmanteste Einladung, die ich jemals erhalten habe.
12:01Nein, nein. Du bist mir meine Rettung in letzter Sekunde.
12:04Mein Aß aus dem Ärmel.
12:05Mein...
12:06Notnagel. Verstehe.
12:08Warum fragst du nicht Liliana oder Tamara?
12:11Ach. Die haben dich schon versetzt.
12:13Streue ruhig noch Salz in die Brunde.
12:15Ja.
12:16Dieser Auftrag ist wirklich sehr wichtig für mich.
12:19Und...
12:20ehrlich gesagt, bin ich froh, dass die beiden abgesagt haben.
12:23Sonst hätte ich mich nie getraut, dich zu fragen.
12:25Ich finde es schön, dass du mich fragst.
12:28Das heißt, du kommst mit?
12:31Ich leite dich auch ein. Und ich fahre dich nach Hause.
12:33Ja. Das Angebot kann ich unmöglich ablehnen.
12:35Ich werde den Vertrag mit Baumann übrigens nochmal neu kalkulieren lassen, um zu prüfen, ob wir die Produktion tatsächlich ohne Fremdmittel schaffen.
12:52Und wenn die Familie dafür auf den Jahresüberschuss verzichtet, ja, ja.
12:55Dafür bleiben wir unseren Prinzipien treu und steigen nicht in die Rüstungsindustrie ein.
12:59Ein hoher Preis für ein bisschen Moral. Aber du bist der Boss.
13:03Ich leg dir keine Steine in deinen Weg. Ich stehe auf deiner Seite.
13:06Das freut mich zu hören, Oskar.
13:08Und als Zeichen meines guten Willens habe ich sogar ein paar ergänzende Vorschläge für dich.
13:12Wenn wir bei den Sparmaßnahmen in der Firma schnelle Ergebnisse erzielen wollen, sollten wir den Rotstift an möglichst vielen Stellen ansetzen.
13:20Worauf willst du hinaus?
13:22Bislang stellen wir unseren Mitarbeitern Kaffee und Kaltgetränke kostenlos zur Verfügung.
13:26Ja, aber das ist doch selbstverständlich.
13:28Wenn es kostenpflichtig wäre, könnten wir erhebliche Gelder sparen.
13:33Oskar, wir sind uns doch einig, dass Ludwig ein gutes Arbeitsklima immer sehr wichtig war.
13:38Ein Faktor, der mit Geld überhaupt nicht aufzuwiegen ist.
13:40Kaffee kannst du ihn als Motivationshilfe?
13:43Ist ja nicht klar, wie viel Arbeitszeit der Bücherlahn verloren geht.
13:46Entschuldige mal, wir müssen alle den Gürtel enger schnallen.
13:49Warum sollten wir unseren Arbeitnehmern nicht vermitteln, dass sie für den Erhalt der Firma auch Opfer bringen müssen?
13:54Dein Spesenkonto ist darauf hoffentlich Antwort genug.
13:57Ach.
13:59Lieber schrauben wir Castellows unseren Lebensstandard zurück, als dass der Rotstift bei der Belegschaft angesetzt wird.
14:03Das sind wir Ludwig schuldig.
14:05Und vor allem unserem guten Gewissen.
14:07Dein gutes Gewissen nützt ja auch nicht mehr viel, wenn der Firma erst pleite ist.
14:11Dazu wird es nicht kommen, Oskar.
14:13Dafür werde ich schon sorgen.
14:14Das wird sich alles klären, Conny.
14:17Das wird sich alles klären, Conny.
14:36Ich hätte es merken müssen, Gudrun, dass Bernhard meine Hilfe braucht.
14:39Aber ich war so froh, dass er wieder da ist.
14:43Und da habe ich ihn einfach im Stich gelassen.
14:46Conny, jetzt ist aber wirklich mal Schluss.
14:48Du hast ihn aufgenommen, ohne ihm Vorwürfe zu machen.
14:51Und du hast ihm versprochen, für ihn da zu sein.
14:53Aber er hat mir trotzdem nicht vertraut.
14:55Aber das war doch seine Entscheidung.
14:57Conny, du hast wirklich keine Schuld. Glaub mir.
14:59Ich mache uns erstmal eine Tasse Tee, ja?
15:02Ja.
15:03Gut.
15:12Hund?
15:14Conny?
15:16Ich bin's, Bernhard.
15:19Bernhard, wie geht es dir denn?
15:23Wirst du gut behandelt?
15:25Ich bin okay.
15:27Mach dir keine Sorgen.
15:30Brauchst du irgendwas? Soll ich dir irgendwas mitbringen, wenn ich dich besuchen komme?
15:33Nein, nein, ich habe alles.
15:38Und Conny?
15:40Ja?
15:44Du musst mich nicht besuchen.
15:48Aber Bernhard, natürlich komme ich dich besuchen.
15:50Ich will nicht mehr, dass du dich mir verpflichtet fühlst.
15:54Ich habe mir das alles selbst eingebrockt.
15:56Und ich will dir das Leben nicht länger schwer machen.
16:03Aber was soll das denn heißen?
16:06Dass ich mich in Zukunft aus deinem Leben raushalte und kein Ärger mehr mache.
16:15Caro soll sich nicht mehr für mich schämen.
16:18Ich schäme mich.
16:20Und du auch nicht.
16:24Das habt ihr nicht verdient.
16:27Aber Bernhard, das geht jetzt nicht links.
16:28Conny, was ist passiert?
16:29Bernhard, er will mich nicht mehr sehen.
16:31Es klang so, als hätte er sich gerade von mir verabschiedet.
16:33Ach, er ist verzweifelt, Conny.
16:34Das hat er ganz bestimmt nicht so gemein.
16:35Doch, das hat er.
16:36Du hättest ihn hören sollen, Gudrun.
16:37Wenn er sich jetzt aufgibt, dann wird er im Gefängnis kaputt.
16:38Aber das werde ich nicht zulassen.
16:39Aber das werde ich nicht zulassen.
16:40Du hättest ihn hören sollen, Gudrun.
16:41Wenn er sich jetzt aufgibt, dann wird er im Gefängnis kaputt gehen.
16:42Aber das werde ich nicht zulassen.
16:43Bernhard ist mein Mann.
16:44Und ich werde ihn da rausholen.
16:45Und zwar so schnell.
16:46Also, ich weiß nicht, dass wir es wollen.
16:49Wie war er denn?
16:52Aber, ich war ein kleines Mannes, wie ich dich nicht mehr verabschiedet mit meinem Namen bin.
16:53Wenn er sich aufgibt, dann wäre er nicht zu, wie ich mich nicht verabschiedet bin.
16:54Aber ich weiß nicht, wie ich es bin.
16:55Warum?
16:56Nein, er hatte ich mich nicht nur aufgerufen.
16:57Ich habe ihn nicht verabschiedet, wenn er mich nicht mehr sehen will.
16:59Ich war nicht über das Buch.
17:01Du hättest ihn hören sollen, Gudrun.
17:02Denn wenn er sich nicht aufgibt, dann wäre er dem Gefängnis kaputt gehen.
17:07Bernard ist mein Mann
17:09und ich werde ihn da rausholen
17:11und zwar so schnell wie möglich
17:13Alles gut
17:37Bitte schön
17:39Guten Tag
17:42Hallo
17:44Hey, du bist ja schon wieder da
17:46Ja, ich dachte, ich lasse dich nicht allein hier im Chaos
17:49Ich habe hier alles im Griff
17:50Magst du ein Schalatte?
17:51Oh, willst du mich vergiften?
17:52Du weißt eben nicht, was gut schmeckt
17:54Seit wann haben wir das im Angebot?
17:56Ich habe unser Sortiment erweitert
17:58Sag ich doch, Chaos
17:59Oh, von wegen
18:01Hier, die Antipasti sind fertig
18:02Ich habe vorhin frische Tramezzini vorbereitet
18:04Und habe sogar eine neue Brotsorte gebacken
18:08Hier, probier mal
18:09Selber
18:10Ich drübel
18:15Ich könnte ja ein paar Kisten Wasser holen
18:20Du, in der Küche, da stehen schon zwei Kisten bereit
18:23Ja
18:23Dann gibt es tatsächlich nichts zu tun für mich
18:27Jetzt sei doch mal ehrlich
18:29Du bist doch heilfroh, wenn du dich wieder in deinen eigenen Laden verdrücken kannst
18:32Wie kommst du denn darauf?
18:33Ja, jetzt tu doch mal nicht so
18:35Der ganze Rummel hier, der ist doch eigentlich gar nichts für dich
18:37Ich weiß nicht, was du damit sagen willst
18:39Aber ich bin durchaus stressresistent
18:40Ja klar, aber noch viel lieber hast du deine Ruhe
18:43Hier ist doch ständig alles in Bewegung
18:45Alle Nase lang klingt das Telefon
18:47Am besten, man macht vier Bestellungen gleichzeitig fertig
18:49Dann das Hin und Her zwischen Küche und Lokal
18:52Und den Geschirrspieler ausräumen und Gläser polieren
18:54Entschuldigen mich bitte kurz
18:55So
18:59Das ist nett
19:01Schön, dass hier wieder eine Frau bedient
19:04Und so eine Charmente dazu
19:05Das bringt doch einen ganz anderen Schwung hier rein
19:07Jetzt ist es fast wieder wie bei Mona
19:10Die Vitrine, die muss immer aufgefüllt werden
19:17Na und die Weinbestellung, die ist eine sehr beantwortungswelle Aufgabe
19:20Siehst du, dagegen ist bei dir in deinem Laden die Welt dann noch in Ordnung
19:24Guck mal, du hast lauter schöne Dinge um dich herum
19:26Teurer Schmuck, schöne Bilder, Antiquitäten
19:29Und ab und zu ein gepflegtes Kundengespräch über Krokoko und italienische Oper
19:34Und vor allem, Robert, ganz, ganz viel Ruhe
19:37Ja
19:38Klingt tatsächlich entspannt
19:41Na, da frage ich mich schon, warum du dir das hier antun willst
19:44Warum willst du dir den Lärm reinziehen, während ein paar Türen weiter die Pagode der Stille auf dich wartet?
19:52Kümmer dich ruhig um die wichtigen Dinge
19:54Ich manage das hier alles für dich
19:59Ja
20:19Von meiner Assistentin erwarte ich hier ein optimistisches Auftreten
20:32Du bist das Gesicht von Kastell auf Optik, schon vergessen?
20:36Nein
20:36Was ist los mit dir?
20:42Das ist nur weil
20:43Wegen Bernhard
20:47Ich habe gehört, er ist verhaftet worden
20:50Dachtest du, ich lasse einen Kerl frei herumlaufen, dass ich vorlaufen lässt und meinen Wagen klaut?
20:56Aber als ich dir erzählt habe, dass ich
20:58Dass ich deine Autoschlüssel in seiner Jacke gefunden habe, da
21:01Du hast gesagt, ich kann dir vertrauen
21:04Das kannst du doch auch
21:06Er ist jetzt da, wo er hingehört, im Knast
21:08Ich komme mir vor wie eine Verräterin
21:12Caroline
21:17Hier geht es nicht um ein Kavaliersdelikt
21:21Bernhard hat fast einen Menschen umgebracht und danach Fahrerflucht begangen
21:26So etwas muss bestraft werden
21:28Ja, aber er war eben total fertig, seit er erfahren hat, dass er nicht mein Vater ist
21:32Darf man sich deshalb für die Axt im Walde aufhören und gegen Recht und Ordnung verstoßen?
21:35Nein, Caroline, glaub mir, es war richtig, dass du mir gesagt hast, was du weißt
21:40Meinst du wirklich?
21:44Du hast deine persönlichen Befindlichkeiten zurückgestellt und gesundes Rechtsempfinden gezeigt
21:48So etwas nennt man Prioritätensetzen
21:51Ich bin richtig stolz auf dich
21:54Echt?
22:00Du hast bewiesen, dass du wirklich eine echte Kastellow bist
22:03Meine Tochter
22:05Endlich hörst du mal auf mich
22:30Wir spenden seit Jahren für Umweltprojekte
22:34Und es wird Zeit, dass wir auf nachhaltige Produktionsmethoden umstellen
22:37Wenn ich Ihnen mal einen guten Tipp geben darf, Herr Kastellow
22:40Unterschätzen Sie nie den Rat einer klugen Frau
22:45Ich werde es mir merken
22:47Wo bleibt eigentlich Ihre Begleitung?
22:50Ich nehme an, Ihre Frau
22:51Sie müsste jeden Moment kommen, aber Frau Lenz und ich sind nur befreundet
22:55Guten Abend
23:12Wenn ich vorstellen darf, Frau und Herr Helmke und das ist Alisa Lenz, meine Bekannte
23:21Tut mir leid, wenn ich zu spät komme
23:23Ich bitte Sie, das macht doch nichts
23:25Frau Lenz, ich freue mich
23:27Und wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, das Warten hat sich gelohnt
23:31Sie sehen fabelhaft aus
23:33Danke
23:34Ich?
23:36Wow
23:36So habe ich die noch nie gesehen
23:38Danke
23:39Jetzt glauben deine Gäste, dass ich sonst nur an meiner Putzkluft rumlaufe
23:43Lassen Sie nur
23:45Wenn ich ein neues Kleid trage, fragt mein Mann grundsätzlich, ob ich gerade beim Friseur gewesen bin
23:50Ich muss ganz dringend mit dir sprechen
24:04Ist ja gut
24:06Worum geht es so?
24:08Papa wurde verhaftet
24:09Na, das weiß ich, Tamara und Lars haben es mir erzählt
24:12Wir müssen jetzt zusammenhalten und alles versuchen, damit er so schnell wie möglich wieder freikommt
24:16Ja, aber was willst du machen, ihm eine Pfeile in den Kuchen backen?
24:18Ich habe einen Kautionsantrag gestellt
24:20Wenn alles klappt, kann Bernhard morgen schon frei sein und muss erst zur Verhandlung wieder erscheinen
24:25Ja, aber von wem willst du das Geld kriegen?
24:28Ich dachte von dir
24:28Ludwig hat doch ein Ausbildungskonto für dich eingerichtet, auf das du mittlerweile zugreifen kannst
24:33Caro, ich baue 5000 Euro, vorübergehend
24:36Das ist nicht dein Ernst
24:38Caro, Bernhard sitzt in Untersuchungshaft
24:41Das kann Monate dauern
24:43Weißt du, was das bedeutet?
24:45Ja, aber das hätte er sich früher überlegen müssen
24:47Bevor er betrunken ein Auto klaut und damit Leute über den Haufen fährt
24:51Das meinst du jetzt nicht ernst, oder?
24:53Das ist Fahrerflucht
24:54Und die ist strafbar
24:55Zu Recht, wenn du mich fragst
24:57Caro, du weißt doch ganz genau, dass Bernhard kein Krimineller ist
25:00Er war völlig verzweifelt und du weißt genau warum
25:03Ich habe vorhin mit ihm telefoniert
25:07Wenn wir jetzt nicht zu ihm halten
25:09Dann gibt er sich auf
25:11Willst du das?
25:14Es tut mir leid, Mama, aber
25:16Hier geht es nicht um persönliche Befindlichkeiten
25:19Bernhard hat gegen Recht und Ordnung verstoßen
25:22Und dafür muss er gerade stehen
25:23Das ist einfach nur eine Frage von gesundem Rechtsempfinden
25:26Aber
25:28Das verstehst du nicht
25:31Ich habe natürlich damit gerechnet, dass sie mir zum Einsatz umweltverträglicher Farbstoff verraten
25:48Na, Kasteloff
25:48Das Bleichen und Färben ist seit Jahrhunderten das Hauptproblem unserer Zunft
25:53Naja, jedenfalls, was die Umwelt angeht
25:57Sicher, da gibt es verschiedene Möglichkeiten
26:00Genaueres kann ich aber natürlich erst sagen, wenn ich den Umfang der benötigten Mittel einschätzen kann
26:04So, und jetzt genug vom Geschäft
26:06Sonst muss ich mir heute Abend wieder eine Standpauke anhören, ne?
26:10Reden wir, liebe von Ihnen, Frau Lenz
26:11Ich habe gehört, Sie stellen Schmuck her
26:15Ist dieser Anhänger auch von Ihnen?
26:18Nein, der ist ein Familienerbstück
26:19Oh, erlauben Sie mir die Bemerkung
26:22Der Anhänger ist wunderschön
26:24Dieses Funkeln, ne? Einmalig
26:27Dankeschön
26:28Er war ursprünglich ein Ohrring
26:30Mein Vater hat ihn vor vielen Jahren geschliffen, für meine Mutter
26:33Dann stammen Sie ja aus einer richtigen Künstlerfamilie
26:35Nehmen Sie es hier nicht übel, Frau Lenz
26:37Aber meine Frau muss ständig alle Leute ausrechnen
26:40Das ist Ihre Passion
26:40Sie können auch mich fragen, ich rede gerne über Frau Lenz
26:44Ich weiß
26:45Das sehe ich schon an der Art, wie Sie Alisa betrachten
26:48Sie beide sind also nur befreundet?
26:52Ach, sie tut's schon wieder
26:54Jetzt lass doch mal, Franz
26:56Die beiden sind doch ein wunderschönes Paar, findest du nicht?
27:00Ach, Liebling
27:00Nicht jeder kann sich Hals über Kopf so entscheiden, wie wir damals
27:03Jetzt machen Sie uns aber neugierig
27:05Ja, es war die kriminelle Ader von Elisabeth, die mich von Anfang an fasziniert hat
27:12Ich war auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch
27:16Gott, war ich aufgeregt
27:17Aufgeregt
27:18Ja, das kenne ich
27:19Ich bin vor lauter Aufregung ohne Portemonnaie aus dem Haus
27:23Und in der Straßenbahn prompt kontrolliert worden
27:26Ich sehe diese zauberhafte junge Frau, wie sie ihren ganzen Charme aufbietet
27:32Damit der Kontrolleur sie laufen lässt
27:34Ich habe ihm versprochen, die Strafe sofort nach dem Vorstellungstermin zu bezahlen
27:38Trotzdem hätte er dich beinahe auf die Straße gesetzt
27:40Ja, zum Glück hast du meine Not bemerkt
27:43Und nonchalant die erhöhte Beförderungsgebühr von damals immerhin 20 Mark bezahlt
27:49Und ich war noch so tollkühn, hier meine Telefonnummer zuzustecken
27:53Die ich vor lauter Aufregung dem Kontrolleur gegeben habe
27:56Kann man sich das vorstellen?
27:58Und wie haben Sie sich denn wiedergefunden?
28:00Ja, Schicksal
28:01Der Betrieb, bei dem ich mich vorstellen wollte, war Henke Textilien
28:10Liliana
28:17Was ist falsch daran, dem Mitarbeiter mehr Verantwortung zuzumuten?
28:21Wir sind ein Unternehmen und müssen an einem Strang ziehen
28:23Selbstverständlich, aber nicht auf Kosten der Belegschaft
28:26Frau Hund, Sie sind ja immer noch da
28:29Wollen Sie nicht langsam Feierabend machen?
28:31Ich habe auf Sie gewartet, Frau Kasselhoff
28:33Bedrückt Sie irgendetwas?
28:35Ja, ich habe einen sehr anstrengenden Tag hinter mir
28:38Jetzt sagen Sie mir, was los ist
28:40Und dann gehen Sie nach Hause und ruhen sich aus
28:42Die Arbeit hier kann auch bis morgen warten
28:44Ja, danke, ich kann heute sowieso keinen klaren Gedanken mehr fassen
28:46Mein Mann ist in Untersuchungshaft
28:50Die Polizei hat ihn heute Nachmittag festgenommen
28:53Oh Gottes willen, aber wieso denn?
28:55Weil er Jonas Lenz angefahren hat
28:57In dem Wagen ihres Schwagers
28:58Aber Bernhard ist kein schlechter Mensch
29:02Seit der Sache mit Caro ist sein Leben völlig außer Kontrolle
29:06Das weiß ich doch, Frau Hund
29:08Wenn mein Mann bis zur Verhandlung im Gefängnis bleiben muss
29:11Das kann ein halbes Jahr dauern
29:13Gibt es denn irgendetwas, was ich für Sie tun kann?
29:18Es gibt die Möglichkeit, eine Kaution für ihn zu hinterlegen
29:21Dann könnte Bernhard morgen schon frei sein
29:23Aber 5000 Euro, so viel haben wir gar nicht
29:27Und deshalb
29:28Ich weiß, es ist viel Geld, Frau Kasselhoff
29:32Aber ich würde Ihnen so schnell wie möglich alles wieder zurückbezahlen
29:35Jetzt machen Sie sich keine Gedanken, Frau Hund
29:38Ich helfe Ihnen und Ihrem Mann sehr gerne
29:40Wissen Sie was, Frau Lenz?
29:58Warum gönnen wir uns nicht einfach ein süßes Dessert
30:01Während die Männer sich zurückziehen
30:03Und in aller Ruhe über die Umwelt und Farbtöpfe reden
30:06Die Gelegenheit sollten wir nutzen
30:08Herr Kasselhoff, ich habe in der Tat noch ein paar technische Fragen
30:12Ich glaube, mein Mann ist mit Herrn Kasselhoff als Consultant sehr gut beraten
30:18Da bin ich mir ganz sicher
30:20Ihr Christian scheint mir ein sehr ruhiger, besonderer Typ
30:25Ganz wie mein Mann
30:26Ich prasche lieber erstmal vor und sehe dann, wo ich bleibe
30:31Ich glaube, wir haben einiges gemeinsam
30:33Warum warten Sie dann so lange?
30:36Mit dem Dessert?
30:37Mit Ihrem Christian
30:39Das sieht doch jeder, dass Sie beiden wie füreinander geschaffen sind
30:42Ich habe das Gefühl, mit Ihrer Umweltfirma
30:46hatte ich genau den richtigen Riecher
30:48Wie Sie mit Ihrer Alisa
30:51Da haben Sie recht
30:53Auch wenn es Sie wundert, aber ich bin ein alter Romantiker
30:57Wie haben Sie zwei sich eigentlich kennengelernt?
31:01Wir haben Entenküken gerettet
31:02Die Entenmutter war tot und die Kleinen liefen total hilflos über die Straße
31:06Und ich allein konnte denen gar nicht schnell genug hinterher
31:08Und dann nahte Hilfe?
31:11Ja
31:11Plötzlich war Christian da und plötzlich war alles klar
31:15Dabei hatte ich mir zu diesem Zeitpunkt geschworen, mindestens die nächsten zehn Leben nichts mehr mit Männern anzufangen
31:20Und zum Abschied hat er mir dann seine Telefonnummer in die Staubschicht auf meiner Windschutzscheibe gemalt
31:27Wenn einen der Blitz trifft, ist es meistens zu spät, um auszuweichen
31:31Und der Blitz kam wirklich zusammen mit einem Riesengewitter
31:34Und hat die ganze Telefonnummer abgewaschen, bevor ich sie mir merken konnte
31:38Und als sie sich dann nicht gemeldet hat
31:40Hab ich versucht, einfach nicht mehr an sie zu denken
31:43Und wie lange hat das funktioniert?
31:46Nie länger als fünf Minuten
31:47Aber dann stand sie plötzlich vor mir
31:50Ach
31:51Weil sie sich in unserer Firma beworben hat
31:53Also irgendwie kommt mir dieser Teil der Geschichte bekannt vor
31:59Seitdem laufen wir uns immer wieder über den Weg
32:02Es hat sich bis heute nicht geändert
32:04Aber wir sind nur gute Freunde
32:09Machen Sie sich nichts vor, meine Liebe
32:11Wenn Sie nur gute Freunde sind, bin ich die Königin von Saba
32:14Jedenfalls
32:16Es ist das Einzige, was wir im Moment ohne größere Katastrophen hinbekommen
32:20Und das ist doch besser als nichts
32:22Manchmal braucht es die große Katastrophe, um einen Schritt voranzukommen
32:26Auch wenn man schon so viele Katastrophen hinter sich hat
32:29Dann steht man wieder auf und versucht es erneut
32:33Ich hab das in meinem Leben schon etliche Male gemacht und es nie bereut
32:37Ganz im Gegenteil
32:38Mit Zurückhaltung wurde noch keine Schlacht gewonnen, mein Lieber
32:42Das ist in der Liebe genau dasselbe
32:44Das hört sich jetzt aber weniger romantisch an
32:48Das hört sich nur so an
32:50Was ist los, Oskar? Ärger in der Firma?
33:07Schlimmer
33:08Milliarde
33:08Wenn es so weitergeht, wird sie uns noch ruinieren
33:12Wieso das dann?
33:14Weil sie sich weigert, meine Ratschläge umzusetzen
33:16Stattdessen Geschäfte abschließt, wo überhaupt kein Gewinn für unsere Firma drin steckt
33:19Aber wieso macht sie sowas?
33:22Weil sie glaubt, dass sie jetzt das moralische Gewissen von Castell auf Optik ist
33:26Eigentlich hat Liliana doch durchaus Sinn fürs Geschäft
33:29Für welches Geschäft dann bitte?
33:32Bislang hat sie doch den Gewinnüberschuss von Castell auf Optik zum Fenster rausgeworfen
33:35Um davon Kloschüsseln für Waisenhäuser zu kaufen
33:39Das nennt sich dann Charity
33:40Vom wirklichen Business hat sie doch keine Ahnung
33:43Da war ich ja mit Christian noch besser bedient
33:45Aber bist du nicht auf den Konsens mit Liliana angewiesen?
33:48Immerhin gehört doch ihr die Firma
33:51Danke, dass du mich daran erinnerst
33:53Strenge genommen ist die eigentlich aber auch auf den Konsens mit mir angewiesen
33:56Gib ihr etwas Zeit, sich an dich, um die Zusammenarbeit mit dir zu gewöhnen
34:02Versuch ihr Vertrauen zu gewinnen
34:05Vertrauen gewinnen?
34:10Was meinst du damit?
34:12Sie muss zumindest annehmen, dass du so ähnlich denkst wie sie
34:14Dass du ein Herz hast
34:16Damit sie auch auf dich hören
34:18Was hab ich nur für eine kluge Frau?
34:27Wieso? Was hab ich gemacht?
34:28Du hast mich auf eine Idee gebracht
34:30Vielen Dank für den tollen Abend
34:43Es hat mich sehr gefreut, Sie beide kennenzulernen
34:46Und vergessen Sie nicht, mir Ihre Broschüre von Alisas Himmelreich zuzuschicken
34:50Bestimmt mich
34:51Und denken Sie daran
34:52Auch schwierige Starts finden oft ein gutes Ende
34:55Danke, Frau Hemke
34:56Auf Wiedersehen
34:57Es war wunderbar
34:58Und bis bald, Herr Kastelhoff
35:01Ich melde mich bei Ihnen
35:02Danke
35:03Wiedersehen
35:03Und?
35:11Du hast den Hemke total vom Hocker gehauen
35:12Er konnte gar nicht anders, als mit den Zuschlag zu gehen
35:14Ich glaube, das lag eher an deinen Konzerten
35:16Du warst einfach umwerfend
35:19Freut mich, dass dir mein Notnagel-Outfit gefallen hat
35:22Moment mal, du willst doch nicht schon gehen
35:23Wir müssen ja noch auf den Vertrag anstoßen
35:25Aber es ist schon so spät
35:27Komm schon
35:28Ich fahr dich auch nach Hause, wie versprochen
35:31Nur ein paar Minuten
35:32Hast du eine Ahnung, wie verzweifelt Männer
35:36Außer in die Nachts alleine an Bars rumhängen?
35:39Auch wenn die Bar eigentlich Ihnen gehört?
35:41Ich wusste, du sagst ja
35:42Ja, ich weiß, wie spät es ist
35:52Aber es ist wirklich wichtig und dauert auch nicht lange
35:54Ich möchte meinem Mann doch nur mitteilen
35:58Dass die Kaution hinterlegt wird
35:59Und dass er morgen freikommt
36:00Ach, können Sie nicht doch eine Ausnahme machen?
36:04Bitte
36:04Ja gut
36:07Dann eben nicht
36:09Gute Nacht
36:09Juliana
36:23Du arbeitest noch?
36:26Nein, ich erledige nur noch eine private Angelegenheit
36:28Entschuldige
36:30Sieh, Hund
36:34Kannst du mir mal verraten, warum du meiner Tochter einen Scheck über 5000 Euro ausstellst?
36:39Sie bekommt wirklich genug Geld von mir
36:40Der Unterhalt deiner Tochter ist deine Sache und nicht meine, Oskar
36:44Dieser Scheck ist für Caros Mutter
36:46Damit kann sie ihren Mann gegen Kaution nach Hause holen
36:49Und ihm die Haftzeit bis zur Verhandlung ersparen
36:51Ich wusste es doch, dass sie vorhin versucht hatte, Geld aus dem Kreuz zu leiern
36:55Ich wüsste nicht, was dich das angeht
36:57Das habe ich doch schon längst erledigt
36:59Du hast die Kaution für Bernhard Hund bezahlt?
37:05Darf ich?
37:05Wir wollen dem Staat das Geld doch nicht doppelt in den Rachen werfen, oder?
37:30Bernhard
37:30Willst du mich noch?
37:49Natürlich
37:49Ich liebe dich doch
37:52Ich kann es gar nicht fassen
37:57Ich hätte nicht geglaubt, dass Frau Kastellow heute Abend noch die Kaution für dich hinterlegt
38:02Es war nicht Frau Kastellow
38:04Nein, aber
38:06Es war Oskar
38:09Die Helmkes sind ein tolles Paar, oder?
38:20Ja
38:20Wie gut, dass sie damals schwarz gefahren ist
38:23Und er zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war
38:25Um ihr aus der Patsche zu helfen
38:27Wollen wir tanzen?
38:30Jetzt?
38:32Warte
38:32Wo ist sie Anfang?
38:35Wo ist sie ges Latein?
38:36Einmal
38:39Wollen wir dann?
38:42Vielen Dank.
39:12Vielen Dank.
39:42Vielen Dank.
40:12Vielen Dank.
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