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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Musik
00:30Ihre Ausstellung muss aufgrund polizeilicher Ermittlungen geschlossen bleiben, Herr Seebacher.
00:45Ihnen wird vorgeworfen, in der Zeit von 1995 bis 1997
00:49Gemälde des Künstlers AP Grote gefälscht und verkauft zu haben.
00:53Herr Hansen, erstens entbehrt der Vorwurf jeder Grundlage
00:57und zweitens verstehe ich nicht, warum man die Bilder aus seiner aktuellen Ausstellung geschlagnahmt.
01:01Die haben ja nun damit gar nichts zu tun.
01:03Nach Aussage des Spezialisten wohl doch.
01:05Wieso?
01:06Diese Bilder stammen aus derselben Zeit.
01:08Ja, und?
01:09Die Forensiker wollen untersuchen, ob bei diesen Bildern dieselben Materialien verwendet wurden
01:13wie bei den gefälschten Gemälden oder ob sich da eine ähnliche Handschrift feststellen lässt.
01:17Herr Seebacher, möchten Sie zum jetzigen Zeitpunkt irgendwas zu den Vorwürfen sagen?
01:21Nein, das möchte er ganz sicher nicht.
01:24Was hast du damit zu tun?
01:27Grote war nicht nur einer der bekanntesten Maler der Gegenwart,
01:34er war auch Professor an der Kunsthochschule.
01:37Und?
01:38Und?
01:39Ich war sein Assistent.
01:41Du hast unterrichtet?
01:42Das kann man gar nicht vorstellen.
01:44Ja, er hat hauptsächlich gemalt und ich habe die Vorlesungen gehalten.
01:48Damals habe ich den Mann verehrt.
01:50Was hat denn das jetzt mit unserem Fall zu tun?
01:53Grote ist überraschend an Krebs erkrankt, ist gestorben, hatte keine Angehörigen,
01:58hat sein Geld an der Stiftung vermacht, hat in seinem Testament bestimmt,
02:03dass ich die noch vorhandenen Bilder verkaufen soll und 20 Prozent vom Erlös der Werke für mich sind.
02:13Was hast du mit den Verkäufen verdient?
02:16Viel.
02:17Sehr viel.
02:18Dann haben wir jetzt ein Problem.
02:23Gut, inzwischen wissen wir mehr.
02:31Ein Sammler hat den Verdacht geäußert, dass etwas mit den letzten Werken von Grote nicht stimmt.
02:37Ja, das waren die Bilder, die er gemalt hat, nachdem er seine Krebsdiagnose bekommen hat.
02:42Und es ist ja bekannt, dass das Einfluss auf seinen Stil hatte.
02:46Das kann sein, aber der Gutachter behauptet jetzt, dass die Abweichungen so stark sind,
02:52dass zwingend davon ausgegangen werden muss, dass die später aufgefundenen Werke nicht von A.P. Grote stammen.
02:59Was heißt das? Später aufgefunden?
03:01Davon handelt wahrscheinlich auch dieser Artikel hier von damals.
03:05Sensationeller Bilderfund.
03:07Es wurde von der Presse aufgebraucht.
03:09Der B. hatte noch ein seites Atelier, von dem niemand wusste.
03:13Und von daher stammen die Bilder, die angeblich gefälscht sind?
03:18Ja, aber es war eindeutig sein Atelier und es waren ganz eindeutig seine Bilder.
03:23Ja, aber dieser Fund hat bedeutet, dass die Stiftung und sie erheblich mehr mit dem Verkauf verdient,
03:28als ursprünglich erwartet war.
03:31Was wollen Sie damit anleiten?
03:33Ich denke, was Herr Gellert damit sagen will, ist, dass das böswillig betrachtet ziemlich verdächtig aussehen könnte.
03:39Verstehe ich nicht.
03:41Robert, sei doch nicht so naiv.
03:44Mein Gute ist gestorben, du hast geerbt. Plötzlich tauchten eine Menge Bilder auf, die dein Erbe vervielfachen.
03:50Sie waren ja damals als Maler selbst nicht so besonders erfolgreich.
03:55Haben nebenbei Geld als Grafiker für Videospiele verdient, haben dann aber eine eigene Spielefirma gegründet.
04:04Ja?
04:05Ja.
04:06Ja?
04:07Ja!
04:08Und?
04:09Und?
04:10Ja, mit Geld aus der Erbschaft.
04:11Ach.
04:12Was soll das hier werden?
04:14Herr Gellert versucht nur klarzumachen, wie ein Staatsanwalt das präsentieren würde, wenn es zu einem Gerichtsverfahren kommen würde.
04:23Bei einem Betrugsverfahren richtet sich das Strafmaß immer nach der Höhe des Schadens und der ist in diesem Fall sehr hoch.
04:30Dazu kommt, dass die Sammler, denen Sie die Bilder verkauft haben, zivilrechtlich gegen Sie vorgehen können.
04:35Dabei könnte man als Schaden durchaus den Wert zugrunde legen, den die Bilder heute hätten, wenn sie echt wären.
04:41Aber Sie sind echt!
04:42Ach kommen Sie, Maler leben doch nicht im Vakuum. Leute besuchen Sie, sehen, was Sie malen.
04:48Wie ist es denn eigentlich mit diesen Bildern, die da später aufgetaucht sind? Kannte die jemand?
04:54Nein.
04:55Nicht mal ich.
04:58AB hatte sich zurückgezogen in sein zweites Atelier. Ich habe ihn kaum noch gesehen, weil ich damit beschäftigt war, seine Arbeit an der Uni zu machen.
05:06Und er hat sonst niemand an sich herangelassen. Ist das klar?
05:12Ich würde sagen, wir warten jetzt erstmal die Untersuchung der Bilder ab.
05:18Gudrun, lassen Sie mal Ihre privaten Kontakte spielen, damit wir möglichst schnell erfahren, was die Kriminaltechniker herausgefunden haben.
05:24Und Jasmin, wir brauchen einen sehr erfahrenen Gutachter, der ein Gegengutachten erstellt, was beweist, dass die Bilder vielleicht doch von Grote sind.
05:31Ja.
05:32Ja?
05:33Ich muss mal raus.
05:34Was?
05:37Ich weiß, Sie werden das jetzt nicht gerne hören, aber Ihr Ex-Mann erzählt uns nicht die ganze Wahrheit.
05:43Sie glauben doch nicht, dass der die Bilder gefälscht hat.
05:55Gudrun, ich würde gerne vermeiden, dass Frau von Brede da ins offene Messer läuft.
05:59Was heißt das?
06:00Ich möchte, dass Sie ihn überprüfen. Ich weiß, es ist ewig her, aber versuchen Sie so viel wie möglich über ihn rauszufinden.
06:07Was verschweigst du mir?
06:09Ich weiß nicht, was du meinst.
06:11Mein Kollege meint, dass du uns was verschweigst. Und ich denke, er hat recht.
06:15Ich habe keine Bilder gefälscht und wenn du das denkst, dann sollte ich mich vielleicht von jemand anders vertreten lassen.
06:23Das ist die klassische Reaktion eines Mandanten, der lügt.
06:26Ich lüge nicht.
06:28Es war keine besonders schöne Zeit für mich und ich werde mich gerne daran erinnern.
06:45Was ist los, Herr Gellert?
06:51Ja?
06:53Sie sollten sich das mal ansehen.
06:58Oh, das ist gar nicht gut. Holen Sie mal Frau von Brede rein.
07:02Ja. Erklärt mir mal jemand, was hier los ist?
07:05Frau von Brede?
07:07Frau von Brede?
07:08So, bitte kommen.
07:11Was ist passiert?
07:12Eine Vorladung vor das Anwaltsgericht.
07:14Ach du Scheiße.
07:15Ich würde es nicht besser ausdrücken können. Ist ja klar, wem wir das zu verdanken haben.
07:19Rottmann.
07:20Rottmann?
07:22Wer ist der Rottmann?
07:23Das ist ein Anwaltskollege, mit dem wir uns vor längerer Zeit angelegt haben.
07:26Jetzt versucht er uns was anzuhängen.
07:28Schlimm.
07:29Ja.
07:30Wenn es ganz schlecht läuft, dann droht uns der Ausschluss aus der Anwaltschaft.
07:34Das wäre das Ende der Kanzlei.
07:37Ich würde zu gern wissen, wo Rottmann zu Mittag ist.
07:46Wer kommt denn da?
07:51Was wollen Sie denn hier?
07:52Da fällt mir eine Menge ein.
07:53Dieses leckere Essen auf Ihrem Hemd verteilen zum Beispiel.
07:57Herr Rottmann.
07:59Vorrangig.
08:00Würden wir gerne wissen, ob Sie uns bei der Anwaltskammer angeschwärzt haben.
08:03Und warum?
08:04Ja, aber die Frage müsste doch eher lauten, warum erst jetzt?
08:06Sind Sie sicher, dass das nicht nach hinten losgeht?
08:09Also bei dem, was Sie auf dem Kehrpols haben?
08:16Nein.
08:17Das wird ein Spaß.
08:19Und wenn es vorbei ist, war es das mit Ihrer Kanzlei.
08:21Und warum jetzt?
08:22Das kann ich Ihnen gerne sagen.
08:23Zehn ganze Seiten über die Gefahren eines ganz bestimmten Antibiotikums.
08:28Mit Details, die nur Sie und Ihr früherer Mandant wissen können.
08:31Das ist doch auf Ihrem kriminellen Mist gewachsen.
08:33Und schade zudem meinem Mandanten auch noch im Nachhinein.
08:35Na dann viel Spaß, wenn Sie versuchen, uns das nachzuweisen.
08:39Journalisten geben Ihre Quellen nicht preis.
08:42Außerdem könnten Sie da zivilrechtlich vorgehen.
08:45Aber das ist ja kein Fall fürs Anwaltsgerechte.
08:48Also das mag ja sein, aber es ist ein guter Anlass, mal Ihre Methoden ans Tageslicht zu bringen.
08:51Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass die Anwaltskammer längst über die Praktiken Ihrer Kanzlei informiert ist.
08:55Also mit meiner Beschwerde renne ich offene Türen ein.
08:59Also wenn Sie sich so aufregen, sollten Sie nicht auch noch Fett essen.
09:02Sonst ist der Herzinfarkt vorprogrammiert.
09:04Und zu viel Salz sollten Sie auch vermeiden.
09:06Das treibt den Blutdruck in die Höhe.
09:09Ups.
09:10Ups.
09:11Entschuldigung.
09:12Aber Sie waren ja eh gerade fertig, oder?
09:15Herr Rottmann.
09:20Auf Wiedersehen.
09:21Wiedersehen.
09:22Hey, ich meine, was war das denn jetzt?
09:26Wollten Sie sich mal austoben, oder was?
09:28Wir haben doch mit dem Artikel gar nichts zu tun.
09:30Und unser ehemaliger Mandant mit Sicherheit auch nicht.
09:33Das weiß er auch nicht.
09:34Und er soll es auch nicht wissen.
09:35Er soll sich aufregen.
09:36Denn wer sich aufregt, macht Fehler.
09:39Aber Salz verschütten bringt Unglück.
09:49Ich habe hier die Besetzung des Anwaltsgerichts.
09:51Der Vorsitzende ist Harald Minte.
09:53Stellvertreterin Hildegard Mahler.
09:55Schriftführer Boris von Heilmann.
09:57Das ist nicht gut.
09:58Mit Minte habe ich mich mal angelegt.
09:59Haben Sie dem auch Salz aufs Essen gestreut, ja?
10:01Also die Mahler, die kenne ich, die ist glaube ich ganz in Ordnung.
10:05Den kenne ich nicht.
10:06Außerdem gibt es eine erste Analyse der beschlagnahmten Bilder.
10:09So schnell?
10:10Ja, die Sache ist bereits bei der Presse durchgesickert.
10:12Und ich denke mal, Hansen will nicht dastehen wie der letzte Trotte,
10:15wenn am Ende doch nichts vorliegt.
10:16Und?
10:17Na ja, es wurden zumindest zum Teil die gleichen Farbpigmente verwendet.
10:22Und es gab auch noch andere Übereinstimmungen.
10:25Ja, dann werde ich nachher mal mit Robert reden.
10:31Als wenn eine Krise nicht reichen würde.
10:34Apropos Krise. Ihre Mandanten sind da.
10:37Wer?
10:38Die FKKler.
10:43Bitte lass sie angezogen sein.
10:46So, wir haben hier ein Ordnungsgeldbescheid, den Sie bekommen haben,
10:52weil Sie nackt auf einem Bauernhof herumgelaufen sind.
10:57Ja.
10:58Und zwar wegen Hausfriedensbruch und Belästigung der Allgemeinheit.
11:02So ist das nicht ganz richtig.
11:04Nee, nee, nee. Wir waren nackt, waren dann auf dem Land.
11:07Und das machen wir regelmäßig.
11:08Aber diesmal haben wir den richtigen Weg verpasst.
11:10Das haben wir aber alles Ihrer Sekretärin am Telefon schon gesagt.
11:13Wir verstehen nicht, warum man dafür überhaupt besondere Wege benutzen muss.
11:16Wie kann das strafbar sein, das natürlich ist?
11:19Ich meine, das ist die Art, wie wir geboren werden.
11:23Seien Sie mir nicht böse.
11:25Aber wenn wir geboren werden, dann sind wir nicht stubenrein,
11:28dann schreiben wir den ganzen Tag rum, dann stecken wir alles in den Mund.
11:31Wenn es ein Finger ist, beißen wir zu.
11:33Meine Kollegin will damit sagen, dass wir uns weiterentwickeln
11:35und bestimmte gesellschaftliche Regeln befolgen, wenn wir älter werden.
11:38Dazu gehört, in fast allen Kulturen der Welt nicht nackt rumzulaufen.
11:43Mhm. Ich sehe hier gerade, dass Sie Ihre Strafe nicht bezahlt haben.
11:46Nö. Nö. Warum auch?
11:49Wir haben nichts falsch gemacht. Wir hätten Geld bekommen müssen.
11:52Der Hund von den Bauern hat meinen Mann gebissen.
11:54Was? Ja. Kann ich Ihnen zeigen.
12:00Ich glaube Ihnen das unbesehen.
12:04Wir sind auf dem Nacktwanderweg gegangen, da ist nichts Falsches dran.
12:07Der Bauernhof gehörte wohl kaum dazu.
12:09Na ja, auf einmal waren da keine Schilder mehr. Irgendwer reißt die immer ab.
12:12Wir haben uns schon beschwert, aber die Stadt weigert sich, da feste Schilder anzubringen.
12:17Ja, aber Sie hätten ja einfach eine Hose anziehen können.
12:20Sie verstehen das nicht. Das ist unsere Art zu leben.
12:23Ja, aber ich verstehe, dass Sie sich dadurch in Schwierigkeiten gebracht haben.
12:27Also, wenn Sie der Meinung waren, dass Sie die Strafe nicht verdient haben,
12:30dann hätten Sie doch einfach einen Widerspruch einlegen müssen.
12:32Ja, und so haben Sie diese Widerspruchsfrist, die haben Sie jetzt verstreichen lassen.
12:36So, und jetzt kommt es natürlich zum Gerichtsverfahren.
12:42In drei Tagen?
12:44Ja, wir haben das einfach nicht ernst genommen.
12:46Was machen wir denn jetzt?
12:48Was wir am liebsten machen, wir gehen zum Gegenangriff über.
12:51Wir teilen den Bauern mit, dass wir ihn wegen des Hundebisses verklagen.
12:55Und gehen am besten gleich gegen die ganze Gemeinde vor, die die fehlenden Schilder zu verantworten hat.
13:00Auf jeden Fall brauchen wir Zeugen, die Ihre Aussage bestätigen.
13:03Ja, kein Problem.
13:05Ja, wir waren ja nicht die einzigen, die da unterwegs waren.
13:07Hier, heute 17 Uhr ist Grillfest bei uns im Verein. Können Sie gerne kommen, da sind die alle da.
13:12Bei Frau von Brede sind Sie am besten aufgehoben.
13:15Herr Gellert?
13:16Ich muss mich entschuldigen.
13:18Kommen Sie einfach, wie Gott Sie geschaffen hat.
13:22Sie wirken auf mich wie jemand, der was rausgefunden hat und darauf brennt sein Wissen loszuwerden.
13:29Ja, genau.
13:31Also, der Freund der Chefin hat früher nicht alleine gelebt, der hatte eine Lebensgefährtin.
13:36Das war wohl was Ernstes und ist nicht so schön auseinander gegangen.
13:39Wenn der damals massenhaft Bilder gefälscht hat, dann muss die das mitbekommen haben.
13:43Wie kommen Sie eigentlich immer an solche Infos?
13:45Mein Mann hat mir verraten, wo Seebacher früher gemeldet war.
13:48Ich bin dahin und habe eine Nachbarin getroffen, die da heute noch lebt.
13:51Einer vom Typ, ich interessiere mich brennend für das Schicksal meiner Mitmenschen.
13:55Also, die ehemalige Lebensgefährtin heißt Antje Siebert und arbeitet heute an einem Gymnasium in Altona.
14:06Da wohnt die.
14:19Lassen Sie mich raten.
14:21Ein spätberufener Vater, der glaubt, dass sein Kind ein Picasso ist, der von mir nicht gerecht beurteilt wird.
14:27Es sind Ferien.
14:29Und ich habe keine Lust auch während der Ferien noch mit Eltern zu reden.
14:32Und vor allem nicht bei mir zu Hause.
14:34Ich bin Anwalt.
14:39Schicken die Hubschrauber-Heltern jetzt schon Anwälte?
14:41Ich vertrete Robert Seebacher.
14:43Der Name sagt Ihnen noch was.
14:48Kommen Sie rein.
14:56Entschuldigen Sie bitte das Missverständnis, aber ich habe im Moment ziemlich viel Ärger mit Eltern.
15:00Die glauben, dass ich ihren Kindern den Notendurchschnitt verderbe, weil ich ihre Kunstwerke nicht individuell genug bewerte.
15:09Möchten Sie auch ein Glas?
15:10Ähm, nein danke. Aber wenn Sie einen Kaffee hätten?
15:14Kein Problem, macht die Maschine.
15:15Mit Zucker?
15:16Ja, gerne.
15:17Oh, danke.
15:18Wie kann ich Ihnen helfen?
15:19Herr Seebacher hat im Moment Probleme. Aber das haben Sie ja sicher schon gehört.
15:34Nein?
15:35Ja.
15:36Ja.
15:37Ihm.
15:38Ihm.
15:39Ihm wird vorgeworfen, dass er die Bilder seines Mentors, AP Grote, gefälscht haben soll.
15:42Das ist doch lächerlich.
15:43Das freut mich, dass Sie das sagen.
15:45Ja.
15:46Ja.
15:47Das freut mich, dass Sie das sagen.
15:48Ja.
15:49Ja.
15:50Ja.
15:51Ja.
15:52Ja.
15:53Ja.
15:54Ja.
15:55Ja.
15:56Ja.
15:57Ja.
15:58Ja.
16:00Ja.
16:01Ja.
16:02Ja.
16:15Ja.
16:16Ja.
16:17Ja.
16:19Ja.
16:25Ja.
16:26Ne.
16:27Abredung mit Petra und Horst Böllingt.
16:29Ich weiß.
16:41Oh.
16:46Frau von Brede, schön, dass Sie da sind.
16:49Ich freue mich auch.
16:50Ja, kommen Sie rein.
16:54Schatz!
16:55Hallo, hallo!
16:57Ich weiß nicht, ob ich Ihnen da wirklich helfen kann.
17:00Ich habe Robert damals nicht viel gesehen.
17:03Er hat meistens an der Uni gearbeitet oder er hat gemalt,
17:06wenn er überhaupt dazugekommen ist.
17:08Aber Sie hätten doch trotzdem mitbekommen müssen,
17:09wenn er systematisch Bilder gefälscht hätte.
17:12Natürlich hätte ich das.
17:13Aber das hat er nicht getan.
17:15Würden Sie das auch vor Gericht aussagen?
17:18Wenn es das so kommen sollte.
17:24Ich weiß nicht, ob das Robert recht wäre.
17:27Wieso?
17:30Wir haben uns seit damals nicht mehr gesehen.
17:34Und wir haben uns nicht wirklich als Freunde getrennt.
17:39Also wenn ich die Art, wie Sie über ihn reden,
17:42mit der, wie meine Verflossenen über mich geredet haben,
17:45vergleiche,
17:46muss ich sagen, dass er dabei sehr gut wegkommt.
17:49Außerdem geht es für ihn um seine Existenz.
17:53Da nimmt man jede Hilfe an.
17:54Na ja, das kann einem doch keiner erklären.
18:03Die Menschen schauen sich Filme an,
18:04die vor Gewalt nur so strotzen.
18:06Da sagt keiner was.
18:06Aber wenn ein paar Nackte durch die Gegend spazieren,
18:08ist das ein Riesenproblem.
18:09Ja, das habe ich verstanden.
18:11Die Botschaft ist angekommen.
18:13Oh, danke schön.
18:15Mir geht es ja jetzt hauptsächlich
18:18um die Beschilderung des Wanderweges.
18:21Können Sie denn bestätigen,
18:23dass die Schilder mutwillig entfernt worden sind?
18:25Ja, das kann ich bestätigen.
18:26Also wir haben die Schilder von uns auch immer wieder aufgestellt.
18:29Aber irgendwann hat der Verein auch kein Geld mehr.
18:32Ja, klar.
18:32Mit welchem Argument hat denn die Stadt
18:35das Anbringen von festen Schildern abgelehnt?
18:39Petra?
18:40Angeblich, weil die Schilder die Landschaft verschandeln.
18:43Na ja.
18:44In Wirklichkeit meinen die aber,
18:45dass wir es sind, die die Landschaft verschandeln.
18:49Ist ja lecker, die Wurst.
18:51Kartoffelsalat?
18:51Oh ja, gerne.
18:55Dankeschön.
19:02Na, wie war es bei den Nacktschwecken?
19:18Das wollen Sie gar nicht wissen.
19:22Ich habe jetzt die Akte.
19:25Es gibt diverse Vorwürfe,
19:27die von Rottmann erhoben werden.
19:29Aber der zentrale Vorwurf der Staatsanwaltschaft ist,
19:32dass wir bei unserem Antibiotika-Fall
19:34die Patientenakten von Dr. Hartwig gestohlen haben.
19:38Angeblich gibt es Zeugen dafür.
19:40Ja, toll. Ganz toll.
19:44Apropos Zeugen, ich habe ein bisschen recherchiert.
19:47Ihr Freund Robert, der hat zu der Zeit,
19:49als er Pekrote gestorben ist,
19:51mit einer Frau in Hamburg zusammengelebt.
19:54Antje Siebert.
19:58Ja.
20:00So was soll ja vorkommen.
20:01Wundert Sie es nicht,
20:02dass er die Frau mit keinem Wort erwähnt hat?
20:08Ach, Sie meinen,
20:09das wäre vielleicht eine gute Entlastungszeugin für uns.
20:13Ja, das stimmt.
20:14Dann müssten wir Sie mal suchen und mit dir reden.
20:16Aber das würde ich gerne vorher mit Robert abklären.
20:19Es ist leider zu spät.
20:21Ich war vorhin bei ihr.
20:22Ich habe mich mit ihr unterhalten.
20:24Das ist jetzt nicht Ihr Ernst, oder?
20:26Ich meine, warum haben Sie nicht mit mir gesprochen?
20:28Kommen Sie,
20:29der hat doch nicht aus Versehen nichts von der Frau erzählt.
20:31Der hat die bewusst verschwiegen.
20:33Irgendwas stimmt da nicht.
20:34Seine Ex hat mich übrigens auch angelogen.
20:36Als ich Sie gefragt habe,
20:37ob sie als Entlastungszeugin für ihn aussagen würde,
20:40hat sie sofort zugestimmt.
20:42Nur angemerkt,
20:43dass es Ihnen vielleicht nicht recht sein könnte.
20:45Und was meinen Sie damit?
20:46Nur, dass sie die Entlastungszeugin ist,
20:47die sich später als Bumerang herausstellt,
20:49weil sie sich in Widersprüche verwickelt,
20:51dass Ihren Freund eher schadet.
20:53Aber das wäre doch nur ein Problem,
20:54wenn er schuldig wäre.
20:55Ja, vielleicht sollten wir das nicht völlig ausschließen.
20:56Haben Sie das vielleicht bei Ihrer Ex-Frau getan?
20:59Nein!
20:59So, eben.
21:08Das ist ein gutes Stichwort.
21:09Ich muss los.
21:11Ich bin verabredet.
21:16Maja und ich,
21:18wir sind uns wieder näher gekommen.
21:21Wie schön.
21:22Ja, und am Wochenende
21:24kommt Viktor von seiner Klassenreise zurück.
21:26Wir wissen doch gar nicht genau,
21:27wie wir es ihm erklären sollen.
21:29Ja, der freut sich.
21:30Da bin ich sicher.
21:34Gut.
21:38Sperren Sie ab!
21:40Ja.
21:47Sag mal.
21:50Mhm.
21:52Gibt es einen Grund,
21:53warum du diese Antje Siebert nie erwähnst?
21:56Was soll das?
22:02Was soll das?
22:04Schnüffelst du mir hinterher?
22:06Ach, Quatsch.
22:08Nein, ich meine,
22:09wir haben nur jemanden gesucht,
22:10der in der Zeit mit dir zusammen war
22:11und der dich vielleicht entlasten könnte.
22:13Das ist doch nicht schlimm, oder?
22:16Mhm.
22:18Tut mir leid.
22:21Ich war noch dabei,
22:22den Tod von der AP zu verarbeiten,
22:24als ich per Zufall
22:25auf ein paar Hinweise gestoßen bin.
22:29Ich habe danach gehackt
22:30und es hat sich herausgestellt,
22:32dass Antje
22:32es schon seit Jahren
22:34ein Verhältnis mit einem anderen Mann hatte.
22:36Ich hätte gedacht,
22:39dass du souveräner mit sowas umgehen würdest.
22:43Es waren nicht die 70er
22:45und es war nicht irgendein Zeitensprung
22:47oder Bonheids,
22:48denn sie hat mich über Jahre
22:49gelogen und betrogen,
22:51um es geheim zu halten.
22:52Wir haben uns getrennt
22:55und seitdem nicht mehr wieder gesöhnen.
22:58Und ich möchte auch,
23:00dass das so bleibt.
23:17Das ist totaler Quatsch.
23:18Niemand hat mich dabei gesehen,
23:20wie ich am Computer
23:21in dieser Arztpraxis war.
23:22Die Sprechstundenhilfe
23:23behauptet was anderes.
23:24Ja, dann lügt sie.
23:27Da wir aber
23:27die Patienteninformationen haben
23:29und nicht erklären können,
23:31wie wir da drangekommen sind,
23:33werden die ihr eher glauben als uns.
23:35Einen Kaffee?
23:37Hm, danke.
23:41Solange wir unsere Zulassung noch haben,
23:44kümmern wir uns natürlich
23:45um unsere Mandanten.
23:46So seltsam sie auch immer sein mögen.
23:49Gut, Rohn.
23:51Sie kriegen wir raus,
23:52immer die Schilder
23:52von diesen Nacktwanderwegen entfernt.
23:54Nacktwanderweg?
23:56Ja, das ist ja nur auf dem Land.
23:57Da wird ja irgendeiner mal was beobachtet haben.
24:00Und Jasmin,
24:01Sie reden mal bitte
24:02mit unserem Mandanten
24:03im Antibiotika-Fall.
24:05Ob der mit der Presse
24:06über den Fall geredet hat?
24:07Da gab es doch eine Spiegelklausel.
24:09Ja, aber da ist irgendwie
24:10was durchgesickert.
24:11Guten Morgen.
24:12Morgen.
24:13Also wenn Sie schon dabei sind,
24:14habe ich noch einen anderen Auftrag.
24:15Vor ein paar Wochen,
24:16da gab es doch diesen Artikel
24:17über uns in der Zeitung,
24:18wo man uns als Rotlichtkanzlei
24:20bezeichnet hat.
24:21Ich will einen Journalisten treffen,
24:22der das geschrieben hat.
24:23Ja, ich ihn auch.
24:24Mitten auf die Nase.
24:25Gut, Rohn.
24:27Mach ich.
24:28Können wir mal reden?
24:30Wir gehen in mein Büro.
24:31Ich habe doch gesagt,
24:32es ist nicht gut,
24:33wenn du uns was hinter hier
24:33Rücken machen lässt.
24:37Ich möchte jetzt nicht
24:38ins Detail gehen.
24:40Aber Robert will nicht,
24:41dass diese Frau aussagt.
24:42Tja, was will ich sagen?
24:43Das ist seine Beerdigung.
24:45Jasmin hat einen Gutachter gefunden.
24:47Angeblicher Grote-Spezialist.
24:49Aber das wird uns vor Gericht
24:51auch nichts nützen,
24:52denn die Richter,
24:52die wollen ja immer Sachbeweise.
24:54Und dass die Bilder
24:55mit derselben Farbe
24:55gemalt worden sind,
24:56wie die von Robert,
24:57macht die Sache auch nicht besser.
24:58Was machen wir stattdessen?
24:59Ich weiß es nicht.
25:02Wir müssten beweisen können,
25:03dass diese später gefundenen Bilder
25:05aus dem zweiten Atelier von Grote sind.
25:07Aber wie soll man das denn machen
25:08nach so einer langen Zeit?
25:09Ist aber unsere einzige Chance.
25:11Vielleicht findet man ja
25:13einen Briefboten oder so jemanden,
25:15der da mal drin war
25:16in diesem zweiten Atelier
25:17und die Grote da gesehen hat
25:18mit den Bildern zusammen.
25:20Gut, ich setze gut rund drauf an.
25:24Moin.
25:25Sag mal, was soll das hier eigentlich?
25:27Moin.
25:28Was soll das,
25:29mir so ein Wischenshaus zu schicken
25:30und mir zu drohen
25:30von wegen Körperverletzung?
25:32Das war ein Notwehr.
25:33Die sind nackt über meinen Hof gelaufen.
25:35Meine Lütten haben sich zu Tod erschrocken.
25:36Ich nehme an,
25:37Sie sind Herr Holter.
25:38Ja, das können Sie gerne annehmen.
25:40Oh.
25:41Moin.
25:42Moin.
25:43Unsere Mandanten haben sich verlaufen,
25:46weil die Beschilderung gefehlt hat.
25:47Ja, und auch wenn die nackt waren,
25:48darf ich gleich einen Hund auf die hetzen.
25:50Ich hab den doch nicht auf die gehetzt, hä?
25:52Die sind unbefugt auf mein Gelände,
25:54haben einfach das Tor aufgemacht.
25:55Ja, das ist so ein großes Schild, hä?
25:57Ja, Betrieben verboten
25:58und Vorsicht, bissiger Hund.
25:59Selber schuld.
26:00Ja, das können Sie ja dann
26:01alles vor Gericht erzählen.
26:02Ich hab keine Zeit,
26:03auf ein Gericht rumzulenken.
26:05Oder wollen Sie etwa
26:06auf meine Tiere aufpassen?
26:07Was war wohl Ihre Entscheidung,
26:08unsere Mandanten anzuzeigen?
26:09Da werden Sie wohl die Zeit nehmen müssen
26:11fürs Gericht.
26:12Ich hoffe,
26:12die werden ordentlich verknackt, hä?
26:14Sowas gehört verboten.
26:16Moin.
26:17Oh, ja, vielen Dank.
26:22Rudon, wir haben noch was für Sie.
26:23Ja, wir brauchen Zeugen von damals,
26:26die uns sagen können,
26:27was sich in dem zweiten Atelier von Grote abgespielt hat.
26:30Okay, was soll ich denn jetzt machen?
26:31Den Nacktwanderweg oder das Atelier?
26:33Ich dachte,
26:34Multitasken gehört zu Ihren herausragenden Fähigkeiten.
26:37Na gut, dann machen Sie das mit den Schildern.
26:39Ich kümmere mich um das Atelier.
26:40Ich kümmere mich um den Gutachter.
26:42Bitteschön.
26:43Danke.
26:50Hallo.
26:52Hi.
26:57Tagchen.
26:57Moin.
26:58Sie sind angerufen.
26:59Kanzlei Brede und Gellert.
27:00Sie sind ein bisschen anders drauf als Ihre Chefin, hm?
27:02Sie meinen,
27:03ich sag mal so,
27:05ich werde jetzt nicht gleich von Riesenschlangen träumen,
27:08nur weil ich Sie so gesehen habe.
27:09Tja.
27:10Der war gut.
27:13Was kann ich für Sie tun?
27:14Dieser Nacktwanderweg,
27:16können Sie mir auf der Karte zeigen, wo der...
27:17Auf der Karte ist der nicht drauf.
27:18Ich kann mit Ihnen da hinfahren und Ihnen zeigen, wo das ist.
27:21Okay.
27:21Aber mein Wagen ist derzeit in der Werkstatt.
27:23Ich könnte Sie mit meinem Roller mitnehmen.
27:25Gerne.
27:26Aber nicht so.
27:28Ich weiß.
27:28Ich muss einen Helm aufsetzen, hm?
27:31Ich ziehe mich an.
27:32Komm gleich, okay?
27:33Okay.
27:34Bis gleich.
27:35Moin.
27:35Hallo.
27:36Hallo.
27:36Hallo.
27:37Hey.
27:40Sie schon wieder.
27:50Ja, wie oft die von Frauen schon so begrüßt wurde.
27:52Es ist ein Jammer.
27:54Kommen Sie rein?
27:55Muss nicht sein.
27:56Ich habe Ihre Telefonnummer nicht.
27:58Sonst hätte ich angerufen.
27:59Ich wollte Sie fragen, ob Sie morgen zu uns in die Kanzlei kommen können um 10.
28:02Wir würden gerne mit Ihnen eine mögliche Aussage absprechen.
28:05Also ich kann, wenn Sie denken, dass das wirklich hilft.
28:08Ja.
28:08Also das wäre schon sehr gut.
28:13Mhm.
28:13Ja.
28:15Morgen um 10.
28:17Ja.
28:18Okay.
28:19Sag ich Ihnen.
28:20Ja, tschüss.
28:23Na?
28:23Ach, Robert.
28:24Mein Kollege Gellert will, dass du morgen in die Kanzlei kommst, damit wir die Strategie besprechen.
28:29Mhm.
28:29Klar.
28:30Also weißt du, ich habe das Gefühl, seit diese Ermittlungen angefangen haben, da führen
28:35wir nur noch Anwalt- und Mandantengespräche.
28:38Ich bin so glücklich, dass du mal eine Anwältin bist.
28:42Ja.
28:43Mhm.
28:44Na ja, nun könnten wir ja vielleicht allmählich auch mal wieder über was anderes reden.
28:49Wir könnten, wenn es dir gefallen wäre, natürlich das Reden auch ganz lassen.
28:54Und ich habe mit dem Journalisten gesprochen, der diesen bescheuerten Brotlichtartikel geschrieben
29:08hat.
29:09Er heißt Thomas Nocke und er ist bereit, Sie heute Mittag zu treffen.
29:12Ja.
29:13Danke.
29:16Und?
29:17Treffer versenkt.
29:18Ich habe gedacht, bevor ich da lange rumfrage, bitte ich den Chef vom FKK-Verein einfach neue
29:23Schilder aufzuhängen und warte, was passiert.
29:25Und ist was passiert?
29:26Oh ja, sobald es dunkel war.
29:29Aber für meine Kamera war es noch hell genug.
29:30Mir sind ein paar sehr interessante Nachtaufnahmen gelungen.
29:33Nachtaufnahmen?
29:35Nachtaufnahmen.
29:35Ah, da bin ich aber froh.
29:36Ich habe so Bilder im Kopf, die würde ich gerne loswerden.
29:38Na, schau mal an.
29:39Man sieht ja gar nichts.
29:41Ah, Jasmin, dann bitten Sie doch mal Herrn Heuter heute Nachmittag unter einem Vorwand in
29:47die Kanzlei.
29:47Um 15 Uhr haben Sie Ihre Verhandlung beim Anwaltsgericht, ne?
29:51Ja.
29:51Guten Morgen.
29:55Hallo.
29:56Ich habe was für dich dabei.
29:58Komm mal mit.
29:58Was denn?
29:59Geht's jetzt bitte in mein Büro, wie besprochen.
30:01Ja.
30:02Ja.
30:02Zeig mal.
30:03Zeig, zeig, zeig, zeig, zeig.
30:12Frau Siebert.
30:13Guten Morgen.
30:14Guten Morgen.
30:14Kommen Sie rein.
30:18Das ist meine Partnerin, Frau von Brede.
30:20Herr Seebacher.
30:23Was soll das?
30:25Was haben Sie denn hier?
30:27Ja, das würde ich auch gar nicht wissen.
30:30Herr Seebacher, warten Sie.
30:31Sie sind unser Mandant.
30:33Und unsere Aufgabe ist es, Sie möglichst gut zu vertreten.
30:36Hast du...
30:37Nein.
30:38Sie hat mir nichts erzählt.
30:40Ich habe es selbst herausgefunden.
30:42Und noch mehr.
30:43Soll ich Frau von Brede sagen?
30:45Oder machen Sie es?
30:49Nein, das...
30:50Das mache ich schon selber.
30:52Okay.
30:55Okay.
30:56Also...
30:59Sie hat mich mit...
31:01AP betrunken, während ich die Seminare für ihn gegeben habe.
31:05Und das zweite Atelier war ihr Liebesnest.
31:10Ja, nun...
31:10Musste ich auch noch den Nachlass für ihn regeln.
31:15War von ihm wahrscheinlich als eine Art Wiedergutmachung gedacht.
31:21Eine schlimmere Strafe hätte er sich nicht ausdenken können.
31:24Und dann hast du die Bilder gefälscht, um dich posthum an ihm zu rächen?
31:27Das habe ich nicht gemacht.
31:28Sie haben ja keine Ahnung.
31:29Und du auch nicht.
31:32Du hast mich kein einziges Mal gefragt,
31:35was das zwischen AP und mir war.
31:42Du hast mich so schnell weggejagt,
31:44dass ich nie eine Chance hatte, dir irgendetwas zu erklären.
31:47Es gibt nichts zu erklären.
31:48Ich war nur noch Luft für dich.
31:50Du hast mich überhaupt nicht mehr wahrgenommen.
31:54AP hat mich gebraucht.
31:56Ich will das alles nicht hören.
31:57Doch!
31:58Das hörst du dir jetzt an.
32:01AP hatte schon Probleme,
32:02bevor er seine Krebsdiagnose bekam.
32:05Er steckte in einer Krise,
32:06hatte überhaupt keine Ideen mehr.
32:08Und es wurde immer schlimmer.
32:10Dann hat sein Galerist noch Druck gemacht.
32:13Und irgendwann
32:14war er mich zu malen.
32:17Hat nur noch signiert.
32:19Und dann hat er sich gewundert,
32:20dass Menschen ein Reidengeld bezahlt haben
32:23für Bilder, die er nicht mal gemalt hat.
32:27Aber ich
32:27konnte ja nicht die ganze Zeit weg sein.
32:33Also habe ich in unserem Atelier gemalt.
32:36Du warst ja eh nicht da.
32:38Und sie haben gedacht,
32:38das kommt nie raus.
32:40Ich meine,
32:40sie haben doch zum Teil Roberts Farben benutzt.
32:46Ich war naiv.
32:48Ich habe gedacht,
32:48die Therapie schlägt an
32:50und irgendwann fängt er wieder an zu malen.
32:53Da ist er im Tod,
32:54hätte ich die Bilder wegschaffen sollen.
32:56Aber da hat Robert
32:56Briefe von AP und mir gefunden.
32:59Und mich rausgeschmissen.
33:00Zu Recht.
33:01Und irgendwann habe ich gedacht,
33:07er hätte wahrscheinlich gewollt,
33:09dass du das Geld der Bilder kriegst.
33:12Es war seine Art,
33:13sich bei dir zu entschuldigen.
33:14Ich rate Ihnen,
33:21zur Polizei zu gehen
33:22und sich zu stellen.
33:24Da Sie ja die Bilder
33:25mit gutes Einverständnis gemalt haben
33:27und nichts vom Erlös bekommen haben,
33:29könnte die Sache für Sie
33:30glimpflich ausgehen.
33:32Außerdem stellt sich die Frage,
33:33ob es sich hierbei überhaupt
33:34um Fälschungen handelt.
33:36Dass Maler ihre Assistenten
33:37einen Teil ihrer Bilder haben malen lassen,
33:39das war ja jahrhundertelang normal.
33:41Und da die Bilder
33:42nicht von Ihnen signiert wurden,
33:44entfällt der Vorwurf
33:45der Urkundenfälschung.
33:57Würden Sie mich verteidigen?
33:59Ja, das hängt davon ab,
34:11inwieweit wir die Vorwürfe
34:13vom Tisch bekommen
34:14und ob Robert damit einverstanden ist.
34:25Ja.
34:29Ja, dann würde ich sagen,
34:44fahren wir zur Polizei
34:45und klären das.
34:46Ich kann nicht mit.
34:48Ich muss mich mit dem Journalisten treffen.
34:49Heute Nachmittag,
34:5015 Uhr, Anwaltskammer.
34:52Ich bin da.
34:53Wiedersehen.
34:53Ja, dann fahren wir jetzt mal.
35:16Hm.
35:17War das jetzt ein Happy End?
35:20Ich bin mir nicht ganz sicher.
35:21Frau von Brede,
35:22kann ich Sie was fragen?
35:33Robert und Sie,
35:34Sie sind ein Paar?
35:39Vor zwei Stunden
35:40hätte ich noch Ja gesagt.
35:43Robert und ich,
35:45das ist längst Geschichte.
35:46Ich gehe ja jetzt sowieso ins Gefängnis.
35:52Nein, das werde ich verhindern.
35:55Sie wollen mir wirklich helfen.
35:57Warum?
36:01Gute Frage.
36:02Ich fasse zusammen.
36:15Den Beklagten wird vorgeworfen,
36:16sich illegal Daten
36:17von ihrem Prozessgegner
36:18einem Arzt
36:19beschafft zu haben.
36:21Unabhängig
36:21von den strafrechtlichen Konsequenzen.
36:24Entschuldigung.
36:26Frau von Brede,
36:27schön,
36:27dass Sie doch noch
36:27einen Weg hierher gefunden haben.
36:29Tut mir leid.
36:29Unabhängig von den
36:32strafrechtlichen Konsequenzen,
36:34die das haben wird,
36:35ist ein solches Verhalten
36:36unvereinbar
36:37mit den ethischen
36:37Grundsätzen der Anwaltschaft.
36:40Darüber hinaus
36:41gibt es weitere Vorwürfe,
36:42die die Arbeit der Kanzlei
36:44sehr negativ beleuchten.
36:46Da ein Großteil
36:46dieser Vorwürfe
36:47von Anwalt Rottmann
36:48vorgetragen wurde,
36:49würden wir ihn gern
36:50als unseren ersten Zeugen
36:51haben.
36:54Moin.
36:55Moin.
36:56Jo,
36:57Sie haben ja am Telefon
36:58gesagt,
36:58dass wir die Anzeige
36:58wegen Körperverletzung
36:59vom Tisch kriegen.
37:00Weiß zwar nicht,
37:01warum wir das nicht
37:01direkt am Telefon
37:02geklärt haben,
37:03aber jetzt bin ich ja da.
37:05Na,
37:05dein,
37:05Herr Tau,
37:06mein Hof macht
37:07sich nicht von alleine.
37:10Also,
37:11wie läuft das jetzt?
37:12Das läuft so,
37:13Herr Holter.
37:14Sie ziehen
37:14Ihre Anzeige zurück
37:15und übernehmen
37:16alle bisher anfallenden Kosten,
37:17einschließlich
37:18unserer Rechnung,
37:19und wir verzichten
37:20unsererseits
37:21auf eine Anzeige
37:22wegen Körperverletzung.
37:23Wegen so einem Quatsch
37:24holen Sie mich hierher?
37:25Warum soll ich denn
37:26das machen?
37:27Also,
37:27für so ein Blödsinn
37:27habe ich keine Zeit.
37:29Ja,
37:29aber gestern Nacht
37:30hatten Sie schon Zeit,
37:31auf dem Nacktwanderweg
37:32rumzulaufen
37:33und die Schilder
37:34abzubauen,
37:35oder?
37:36Wie kommen Sie denn
37:36auf sowas?
37:38Möchten Sie einen Kaffee
37:39und sich das in Ruhe
37:40ansehen?
37:44Milch,
37:45zwei Zucker.
37:46Tja,
37:46und das ist ja nur
37:47die Spitze des Eisbergs.
37:48Es gibt durchaus
37:49diverse andere Dinge,
37:50die ich nur andeuten kann,
37:51denn in manchen Fällen
37:53gibt es eine
37:53Verschwiegenheitsvereinbarung
37:55und im Gegensatz
37:56zu meinen Kollegen
37:56fühle ich mich daran
37:57auch gebunden.
37:59Es gab also nicht nur
38:01die Entwendung der Daten
38:01von Dr. Hartwig's Computer,
38:03es gab diverse andere
38:04Einbrüche,
38:06bis hin zum erwähnten
38:07Mandantenverrat
38:08und der führte hin,
38:09bis zu körperlicher Gewalt
38:10gegen Antragsgegner.
38:13Aha.
38:14Möchten Sie dazu
38:15Stellung nehmen?
38:15Ja,
38:16ja, das möchten wir.
38:18Wir hatten zum Beispiel
38:20einen Mandanten,
38:21der versucht hat,
38:22sich auf unsere Kosten
38:23zu bereichern,
38:23indem er uns erpresst hat.
38:25Und der Kollege Rottmann
38:26hat damals
38:27als Mittäter mitgewirkt
38:29und war sogar noch empört,
38:30als es uns gelungen ist,
38:31in der Presse loszuwerden.
38:32Entschuldigung,
38:32also dieser Datelung?
38:35Und seitdem
38:36ist der Kollege Rottmann
38:38ständig damit beschäftigt,
38:39uns zu schaden.
38:40Er überwacht uns mit Mitteln,
38:41die wir derzeit
38:42intensiv beleuchten,
38:43weil sie nach unserer Überzeugung
38:45strafbar sind.
38:46Ja.
38:46Das geht so vor sich.
38:47Er versucht herauszufinden,
38:49wen wir vertreten,
38:50geht dann
38:51zu unserem Prozessgegner
38:53und sagt,
38:54dass bei uns
38:54mit unlauteren Methoden
38:55zu rechnen sei
38:56und dass man deshalb
38:57ihn beauftragen solle,
38:59was leider
39:00auch in manchen Fällen
39:01gelungen ist.
39:01So auch in dem vorliegenden Fall,
39:03wo es um ein Antibiotikum
39:05mit äußerst gefährlichen
39:06Nebenwirkungen ging.
39:08Fluortexifal.
39:10Sie haben das verhandelt?
39:11Aha.
39:12Ich habe gleich
39:13eine Rundmail
39:13an all meinen Bekannten
39:14geschrieben,
39:15das auf keinen Fall
39:16mehr anzuhören
39:16und auch nicht mehr
39:17zu Ärzten zu gehen,
39:18die das noch verschreiben.
39:20Es mag ja sein,
39:21dass das Medikament
39:22bedenklich ist,
39:23aber das Ganze
39:23endete ja nun
39:24mit einem Vergleich
39:25und der beinhaltete,
39:26nicht an die Öffentlichkeit
39:27zu gehen.
39:28Das betrachten Sie
39:29als ethisch?
39:30Das habe ich doch
39:30gar nicht zu bewerten.
39:31Das war der Wunsch
39:32meines Mandanten.
39:33Aber natürlich
39:33haben sich die
39:34werten Kollegen
39:34nicht daran gehalten
39:35und sind mit ihrem Mandanten,
39:36nachdem sie das Geld
39:37kassiert haben,
39:38an die Presse getreten.
39:39Das ist nicht
39:40Gegenstand unseres Verfahrens.
39:42Wenn die Anwälte
39:43sich nicht an die
39:43Vereinbarung gehalten haben,
39:44können sie dagegen
39:45auf dem Weg
39:45einer Zivilklage vorgehen.
39:47Hier geht es vor allem
39:48um das Ausspähen
39:49privater,
39:50äußerst sensibler Daten.
39:52Gut,
39:53wenn es keine weiteren
39:54Fragen an Herrn Hortmann gibt?
39:55Nein.
39:56Dr. Mütter,
39:58dann würden wir nun gerne
39:59die Zeugin
40:00Chillicum.
40:16Ja, aber was soll's.
40:17Zahl dich halt die blöden
40:18Schilder.
40:19Herr Holter,
40:20darum geht es doch
40:20überhaupt nicht.
40:21Wegen der fehlenden
40:22Schilder haben sich
40:22die Nacktwanderer verlaufen
40:23und das hat doch
40:24überhaupt erst
40:25zu diesem Vorfall
40:26geführt.
40:26Ja, aber das gibt
40:27dir noch lange nicht
40:27das Recht,
40:27so nackig
40:28einfach so
40:29auf meinen Hof
40:29zu kommen.
40:30Nicht nur,
40:30dass die Lütten
40:31das gesehen haben.
40:32Im Sommer
40:32habe ich Urlaubskäste.
40:34Die rennen mir doch
40:35jetzt weg.
40:35Das ist ein gutes
40:36Stichwort.
40:36Sie haben gesagt,
40:37dass es an ihrem Zaun
40:39ein Tor gibt,
40:40auf dem Betreten
40:41verboten steht
40:41und eine Warnung
40:42vor dem Hund.
40:44Ja, und wir haben
40:44im Internet
40:45eine ganze Reihe
40:45von Fotos gefunden,
40:46mit denen Sie
40:47für ihren Hof werben.
40:51Und da gibt es
40:52kein Tor
40:53und da steht auch
40:53nichts dran.
40:54Das heißt,
40:56sowohl das Tor
40:56als auch die
40:57Warnhinweise
40:58wurden nach dem
40:59Vorfall angebracht.
41:01Und das würde
41:02vor Gericht
41:02gar nicht gut aussehen.
41:04Und wenn es da
41:05erst mal landet,
41:06müssen Sie nicht
41:07nur die Gerichtskosten
41:07zahlen.
41:08So eine Falschaussage
41:09ist strafbar.
41:12Das Internet
41:13ist echt
41:14Schiete.
41:18Die haben zwei Leute
41:19in unsere Praxis
41:20geschickt.
41:21Die eine hat
41:21einen Riesenstreit
41:22angezettelt,
41:23während die andere
41:24an unserem Computer
41:24war.
41:25Und das haben
41:25sie gesehen.
41:26Ja.
41:27Und warum
41:27haben Sie dann
41:28unsere angebliche
41:29Mitarbeiterin
41:29nicht zur
41:30Rede gestellt?
41:31Ich wusste ja
41:31nicht,
41:31was die da
41:32macht.
41:33Wir haben vor,
41:34eine Augenzeugin
41:35vorzuladen,
41:36die den Streit
41:37beobachtet hat
41:37und bezeugen kann,
41:38dass niemand
41:39an ihrem Computer
41:40war.
41:41Aber Sie
41:43wissen ja sicher,
41:44dass Sie sich
41:44auch bei einem
41:45Gericht wie diesem
41:45hier strafbar machen,
41:47wenn Sie die
41:48Unwahrheit sagen.
41:49Also das geht
41:49jetzt entschieden
41:49zu weit.
41:50Der Kollege
41:51bedrängt die
41:51arme Zeuge.
41:52Sie sind Selbstheitsfolge
41:53hier,
41:53Herr Rottmann.
41:56Frau Cielik,
41:57wir wüssten gern,
41:58ob Sie denn nun
41:58gesehen haben,
41:59dass eine Mitarbeiterin
42:00der Kanzlei
42:01an ihren Rechner
42:02gegangen ist.
42:04Nee,
42:04richtig gesehen
42:05habe ich es nicht.
42:07Aber sie muss ja
42:07dran gewesen sein.
42:08Woher hätte sie
42:09sonst die ganzen
42:10Daten gehabt?
42:11Hat Ihnen jemand
42:12gesagt,
42:14dass Sie das
42:14aussagen sollen?
42:17Ja.
42:18Werde?
42:18Er meinte,
42:22ich muss es
42:23machen,
42:23um meinem
42:24Chef zu helfen.
42:25Das ist kein
42:26Einzelfall.
42:27Wir haben hier
42:27die eidesstattliche
42:28Aussage eines
42:29Journalisten,
42:30der zugibt,
42:31von Herrn
42:32Rottmann ganz
42:33bewusst mit
42:34falschen
42:34Informationen
42:35versorgt
42:35worden zu
42:36sein,
42:36in der Absicht
42:37unserer
42:37Kanzlei
42:38zu schaden.
42:39Und wir
42:39haben die
42:40eidesstattliche
42:41Aussage des
42:42Herausgebers
42:43des Magazins,
42:44das über das
42:45Antibiotikum
42:46berichtet hat,
42:46dass Sie
42:47unabhängig von
42:48uns auf die
42:49Geschichte
42:50gestoßen sind.
42:50Und die
42:51eidesstattliche
42:51Erklärung
42:52unserer damaligen
42:53Mandanten,
42:53dass Sie sich
42:54an die
42:54Verschwiegenheitsvereinbarung
42:56gehalten haben.
42:57Herr Geller,
42:58diese Vereinbarung
42:59ist nicht
42:59Gegenstand
43:00dieses Verfahrens.
43:01Ja,
43:02aber der
43:02Vorwurf steht
43:03ja im Raum,
43:04um uns
43:04zu diskreditieren.
43:06Und der
43:06ist falsch,
43:07wie alle
43:07Vorwürfe,
43:08die unser
43:09Kollege
43:10Rottmann hier
43:10erhoben hat,
43:11falsch sind.
43:13Mir stellt
43:13sich ja wirklich
43:14die Frage,
43:15ob hier die
43:16richtigen
43:16vor Gericht
43:17zitiert
43:17wurden.
43:24Wo bleiben
43:25die denn?
43:27Die FKK-Ler?
43:28Hallo!
43:31Danke!
43:34Wir wollten uns
43:35persönlich bedanken.
43:37Wir haben eben
43:37erfahren,
43:38dass die Anzeige
43:38gegen uns
43:38zurückgezogen wurde.
43:39Und dass Bauer
43:40heute sogar
43:41ihre Rechnung
43:41übernimmt.
43:42Danke!
43:43Und weil wir
43:44schon nichts
43:44zahlen müssen,
43:45wollten wir uns
43:45auf andere Weise
43:46erkenntlich zeigen.
43:48Was ist das?
43:49Das ist eine
43:49Einladung.
43:50Zum Sommerfest
43:51vom Verein.
43:52Das ist ganz toll,
43:53da wird gegrillt,
43:53es gibt eine
43:54Live-Band,
43:55selbstgebackenen
43:56Kuchen,
43:56eine Hüpfbote.
43:57Alles nackt,
43:58können Sie sich ja
43:58überlegen.
43:59Geht natürlich auch
44:00für die Chefs.
44:01Ja,
44:02wir werden es
44:02ausrichten.
44:03Danke.
44:04Vielen,
44:05vielen,
44:05vielen Dank.
44:06Tschüss.
44:06Tschüss.
44:07Das Gericht verzichtet
44:35darauf, eine Strafe
44:37über Ihre Kanzlei
44:37zu verhängen.
44:40Obwohl die Frage
44:41offen geblieben ist,
44:42wie Sie an die
44:42Patientendaten gekommen
44:44sind, die Sie im
44:44damaligen Verfahren
44:45präsentiert haben.
44:50Ihre Kanzlei steht im
44:51Ruf, sich sehr für
44:52Ihre Mandanten
44:53einzusetzen und dabei
44:55auch, ich nenne es
44:56jetzt mal, unkonventionelle
44:58Methoden anzuwenden.
45:00Ich kann Ihnen nur
45:01raten, den Bogen
45:02nicht zu überspannen,
45:03sonst geht das beim
45:04nächsten Mal hier
45:05nicht so gut aus.
45:07Wir werden uns aber
45:09gesondert mit Ihrem
45:10Verhalten in dieser
45:11Sache befassen müssen.
45:14Mit
45:14Weilen?
45:15Vielleicht hatten
45:16Sie ja ganz zu Beginn
45:17der Angelegenheit
45:18noch einen
45:19legitimen Grund
45:20gegen die Kanzlei
45:21Brede und
45:22Gellert
45:22eingenommen zu sein.
45:23Aber die Mittel,
45:24die Sie dann des
45:25Weiteren gewählt haben,
45:26um das zu verfolgen,
45:27die verdienen es,
45:28überprüft zu werden.
45:29Natürlich.
45:30Damit ist die Fahndung
45:33geschlossen.
45:33Das war dabei wieder schön.
45:51Ja.
45:52Na ja, schon, aber eben
45:58nur Wanderstiefel und
45:59Rucksäcke.
46:00Oh Gott, das wäre
46:01nichts für mich.
46:02Hallo.
46:03Hallo.
46:04Und?
46:05Ja, alles okay.
46:06Wir sind noch im
46:06Geschäft.
46:07Und Rottmann musste
46:08ordentlich einstecken.
46:09Ja, schön.
46:11Äh, apropos gute
46:12Nachrichten, die
46:13Willings waren
46:13vorhin hier.
46:14Willings?
46:14Die FKKler.
46:15Wir sind eingeladen
46:17zum Nacktgrillen.
46:22Nacktgrillen?
46:22Mit Nacktband.
46:25Dem Schlagzeuger
46:26können da ganz
46:26schlimme Dinge passieren.
46:29Also ich finde,
46:30wir sollten da alle
46:30unbedingt nackt
46:31hingehen.
46:32Aber vorher sollten
46:33wir erst mal
46:33auf unsere diversen
46:35Siege anstoßen.
46:36Bekleidet.
46:37Ohne mich diesmal.
46:39Ich habe noch
46:39was zu erledigen.
46:45Was machst du denn da?
47:01Ich packe deine Sachen.
47:04Wieso das denn?
47:07Robert,
47:09ich habe gesehen,
47:11wie du sie
47:11angeschaut hast.
47:13Und egal,
47:13was da heute
47:14zwischen euch ist,
47:15du solltest
47:17das für dich klären.
47:21Ich bin nicht gut
47:22darin,
47:22zweite Wahl zu sein.
47:27Das bist du nicht.
47:37Es reicht,
47:38wenn ich mich so fühle.
47:41Deswegen meinst du,
47:41du musst für mich
47:42packen.
47:45was das kümmert.
47:46Ich bin nichts.
47:46Ich bin nicht eigentlich.
47:47瑞穩 das.
47:51Ich bin nicht so überzeugt.
47:51Musik
48:21Musik
48:51Musik
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