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Kurzfilme
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00:54Ah
01:00Oh, da war er
01:01ein schosslicher Traum
01:19Oh, kein Traum
01:22Und Sie sind wirklich mit der Chefin verheiratet?
01:31Also, eigentlich sind wir nur nach Vegas gefahren zum Zocken, aber da hatte ich sie...
01:40Ist sie?
01:41Äh, Isabel, ja. Wir waren so hackgebreit!
01:47Oh Mann, oh Mann!
01:50Ich hab ja auch in Vegas geheiratet.
01:52Na ja, dann weißt du ja, was da rauskommt.
01:54Wir sind mit dem Motorrad zu dieser Wedding Chapel.
01:58Wunder, dass wir nicht im Grabe oder hinter Göttern gelandet sind.
02:06Was ist hier los? Gibt's nicht zu arbeiten?
02:10Ja, das konnten Sie früher auch schon sehr gut.
02:13Die Strenge, Dominante, oder?
02:16Du, weißt du noch? Das Konzert in der Berliner Waldbühne. Hm?
02:22Wir haben gekifft wie die Weltmeister.
02:26Um zurück nach Hamburg zu kommen, mussten wir durch die DDR.
02:30Das war nicht lustig. Das war ein Albtraum.
02:32Ach komm, komm. Wir haben uns totgelacht.
02:34Aber als der Vobo gefragt hat, hauchen Sie mich bitte mal an.
02:38Also glücklich, dass er nicht wusste, wie doob ich.
02:40Wir haben ihm gesagt, wir hätten Kräutertee getrunken.
02:44Ja, wie passiert?
02:46Ja, das ist sicher sehr komisch für jemanden, dem im Leben seitdem nichts Interessantes mehr passiert ist.
02:58Aber wir müssen ja arbeiten, nicht?
03:00Wir haben gleich einen Mandanten, Herr Gellert.
03:02So, das ist ja schön. Gut, Rund.
03:04Müssen Sie nicht auch was putzen? Jasmin, vielleicht mal um die Post kümmern.
03:14Wie sieht ein Teddy überhaupt aus? Unter ein Rasenmäher gekommen?
03:17Er war mein Friseur.
03:19Bitte sagen Sie, dass das ein Scherz ist.
03:22Ich habe doch immer gedacht, dass diese Ehe nach deutschem Recht überhaupt nie gültig geworden ist.
03:27Weil wir ja nie die nötigen Unterlagen besorgt haben.
03:30Aber er behauptet, sie wäre gültig. Also bin ich wohl mit ihm verheiratet.
03:34Aber sowas weiß man doch.
03:36Haben Sie schon mal was von Magic Mushrooms gehört?
03:40Na klar, es ist eine psychedelische Droge.
03:42Da weiß man eben nicht, was wirklich passiert ist oder was man sich nur eingebildet hat.
03:46Das ist nicht komisch.
03:49Ein bisschen komisch schon.
03:50Sie sehen besorgt aus.
03:52Deswegen sind Sie ja klar. Aber muss das sein?
03:55Uh, bravo. Der bringt das auf eine simple Form halt.
03:58Ich weiß jetzt nicht, ob ich mir das einbilde.
04:00Aber kann es sein, dass Ihr Ehemann mit Ihrem neuen Uhrtermin spricht?
04:04You have problem in life. Don't worry. You don't have problem in life. Don't worry.
04:11Ich glaube, das Problem von Herrn Goldmann ist eher, dass er nicht mit dir sprechen möchte,
04:15sondern mit einem Anwalt. Darf ich mich vorstellen.
04:17Oh!
04:18Rede ist mein Name.
04:19Guten Tag.
04:20Ja, dann gehen wir doch am besten gleich in mein Büro, Herr Goldmann.
04:22Tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö-tö.
04:26Oder vielleicht in Ihr Büro?
04:27Geben Sie mir Ihren Mantel.
04:37Nehmen Sie Platz.
04:43Angefangen hat es damit, dass mein Freund Hubertus diese Frau kennengelernt hat.
04:49Habe ich ihm ja gegönnt.
04:50Ja, es ist doch schön, wenn man in unserem Alter noch jemanden findet.
04:54Ja, aber die hat systematisch dafür gesorgt, dass wir uns immer weniger sehen.
04:59Und jetzt ist er plötzlich verschwunden.
05:02Kein Lebenszeichen mehr.
05:05Ja, aber ist das nicht eher ein Fall für die Polizei?
05:08Da war ich doch.
05:09Und die hat bei dieser Lydia Zumholt nachgefragt.
05:12Und die hat denen gesagt, Hubertus sei bettlägerig und deshalb kaum noch draußen.
05:17Und außerdem hat er ihr wohl was gegeben, was Vorsorgevollmacht heißt.
05:22Und jetzt hat angeblich Sie das sagen.
05:24Also wenn er ihr tatsächlich eine Vorsorgevollmacht gegeben hat, dann ist das unter Umständen auch so.
05:31Ich wollte ihn ja besuchen, aber die hat mich nicht zu ihm gelassen.
05:34Hat gesagt, er will mich nicht sehen und dass ich nicht wiederkommen soll.
05:38Und jetzt vermuten Sie was.
05:41Hubertus ist sehr wohlhörend.
05:43Er hat nicht nur eine Eigentumswohnung, in der er wohnt, sondern auch ein Haus, das er als Altersrücklage gekauft hat.
05:51Und plötzlich sehe ich da ein Schild, Haus zu verkaufen.
05:56Wie kann er ein Haus verkaufen, wenn er angeblich bettlägerig ist?
06:00Das macht doch alles keinen Sinn.
06:02Ja, das kann natürlich von seiner Lebensgefährtin ausgehen, wenn die eine Vollmacht hat.
06:06Die Bevollmächtigte kann mit einer Vollmacht für den Vollmachtgeber handeln.
06:12Die kann sogar Verträge mit Dritten abschließen.
06:14Und selbst wenn sie sich nicht an die Absprache mit dem Vollmachtgeber hält, sind die Geschäfte gegenüber Dritten erstmal wirksam.
06:21Das Haus ist mir wurscht.
06:23Ich verstehe nicht, warum Hubert sich nicht meldet.
06:26Das stimmt doch was nicht.
06:28Vielen Dank. Auf Wiederhören.
06:35Hey.
06:36Hey.
06:37Was ist los?
06:38Das war das Jugendamt. Sie haben jetzt entschieden, welches Kind Sie uns zuteilen.
06:42Ein Mädchen.
06:43Das ist doch toll.
06:44Ja. Aber Sie sagen, die ist schon zehn.
06:48Oh.
06:49Doppel-O.
06:51Pflegekinder kommen aus Problemfamilien, das weiß ich ja.
06:53Aber nach zehn Jahren können wir da noch was ausrichten?
06:58Na ja, man kann schon irgendwie damit...
07:00Ja.
07:02Wir werden es sehen.
07:03Ja.
07:12Hallo?
07:16Das können Sie hier nicht machen.
07:19Wieso nicht?
07:20Weil das illegal ist und außerdem haben wir Mandanten.
07:25Wie alt ist der?
07:2770?
07:28Der war 1968, 21 Jahre.
07:32Du willst gar nicht wissen, wie viel Mal er sich schon reingezogen hat.
07:37Oh.
07:38Ja.
07:39Ja, leider fehlt uns die rechtliche Handhabe, um etwas zu unternehmen.
07:43Gibt es denn irgendwelche Verwandte, die man hinzuziehen kann?
07:46Nein.
07:47Hubertus hat nur mich.
07:48Und natürlich diese Lüdie.
07:50Ja.
07:50Ja, dann müssen wir uns was einfallen lassen, damit wir wenigstens mal einen Blick auf die Vollmacht werfen können.
07:56So, wenn wir was wissen, dann melden wir uns bei Ihnen, Herr Reutmann.
07:58Ja.
08:01Oh.
08:02Ist das dope?
08:04Oh.
08:04Mein Gott.
08:05Haben Sie eine Ahnung, wie lange das her ist, seit ich das gerochen habe?
08:10Darf ich?
08:12Oh, klar.
08:14Nein.
08:16Du auch nicht.
08:19Herr Goldmann, wie gesagt, wir kümmern uns drum.
08:23Dankeschön.
08:23Ja.
08:25Das heißt, Sie kümmern sich drum.
08:27Ich kümmere mich um das hier.
08:28Sag mal, spinnst du?
08:31Muss auch mal.
08:50Gellert von der Kanzlei.
08:51Brede und Gellert.
08:52Wir hätten gern mit Herrn Dehling gesprochen.
08:54Zumholt.
08:55Herr Dehling ist leider nicht da, aber ich habe Vollmacht, mich um seine Geschäfte zu kümmern.
08:59Sehr gut, sehr gut.
09:00Dann können wir das ja mit Ihnen besprechen.
09:02Es geht um Frau Kleinschmidt, die Tante von Herrn Dehling.
09:05Sie ist leider verstorben.
09:06Und unsere Aufgabe ist es, die erbberechtigten Parteien aufzuspüren,
09:09damit eine Testamentseröffnung stattfinden kann.
09:12Ah, verstehe.
09:14Dann kommen Sie doch bitte rein.
09:15Danke.
09:15Sie werden verstehen, dass wir die Vollmacht sehen müssen, um sicherzugehen, dass Sie berechtigt
09:24sind, die Interessen von Herrn Dehling wahrzunehmen.
09:26Sicher, kein Problem.
09:30Ähm, Entschuldigung, dürfte ich vielleicht mal bei Ihnen auf die...
09:34Also, ich habe da raus und die zweite Tür links, Anke.
09:37So, bitteschön.
09:39Danke.
09:39Danke.
09:39Tja, dann ist doch alles wunderbar.
10:08Schreiben Sie mir doch bitte Ihre Telefonnummer auf, damit ich Sie verständigen kann, wenn
10:12die Testamentseröffnung ansteht.
10:14Sicher.
10:16Entschuldigung, aber irgendwas stimmt mit Ihrer Spülung nicht.
10:20Ich habe da nur ganz kurz auf den Knopf gedrückt und jetzt läuft das Wasser und läuft
10:24und läuft.
10:25Das kann ja gar nicht sein.
10:27Das tut mir jetzt wirklich schrecklich rein.
10:29Da bin ich was hin, die da muss hier kommen.
10:31Ich habe mich einfach nur auf die Spültaste gekrückt.
10:33Wo soll denn das?
10:33Das ist jetzt der Ruch.
10:35Ich wollte jetzt nicht einfach selber die Decke machen.
10:37Und, was gefunden?
10:42Jepp, Rechnung von einem Pflegeheim.
10:44Ich habe im Badezimmer ziemlich heftige Psychopharmaka gesehen.
10:47Die Frau kam mir ziemlich klar vor.
10:49Und D-Dings Freund hat nichts davon gesagt, dass er labil ist.
10:52Ja, aber wenn er so fit ist, wie sein Freund behauptet, dann muss sie ihn ja irgendwie ins Pflegeheim bekommen haben.
10:57Ich habe beim Amtsgericht angerufen.
11:07Es gibt keinen Antrag auf Betreuung von Herrn D-Ling.
11:09Das heißt, diese Frau Zumholt ist nicht seine gesetzliche Betreuerin.
11:12Das heißt, D-Ling ist immer noch geschäftsfähig und die Frau agiert nur auf Basis der Vorsorgevollmacht.
11:17Das ist gut.
11:18Was ist mit diesem Pflegeheim?
11:19Ja, das macht hier im Netz eigentlich einen ganz guten Eindruck.
11:23Aber es sollte wohl schon öfter mal geschlossen werden.
11:27Es hat anscheinend keinen guten Ruf.
11:30Hallo.
11:31Wo haben Sie denn Ihren Guru gelassen?
11:34Der ist mit Teddy einkaufen.
11:36Der möchte für mich heute Abend was kochen.
11:38Das klingt ja wie eine Drohung.
11:39Es gibt aber noch so viele Akten, die ich durchlesen muss, dass ich fürchte, dass ich sehr viel Überstoppen machen muss.
11:45If you have a problem in life, don't worry, schick ihn zurück nach Buda.
11:49Ernst, warum werfen Sie diesen Typen nicht einfach raus?
11:51Weil er vielleicht den Wink mit dem Zaunfall nicht versteht.
11:54Dankeschön.
11:55Sie können ja Guthuhn hochschicken mit dem echten Zaunfall.
11:57Ich übe mich in Gewaltfreiheit.
11:59Ich bin werdende Pflegemutter.
12:00Es ist schlimm genug, dass Sie mich da heute schon wieder in was Illegales reingezogen haben.
12:03Wenn hier einer was Illegales tut, dann ist es diese Frau Zumholt.
12:06Es ist wohl klar, was da läuft.
12:07Die hat sich von diesem armen Mann eine Vollmacht geben lassen.
12:10Dann hat sie ihn in diesen Billigladen abgeschoben.
12:12Wie auch immer sie das geschafft hat.
12:14Und jetzt reißt sie sich sein Vermögen unter Nagel.
12:16Ja, und was wollen Sie machen?
12:18Wollen Sie eine Kontrollbetreuung anregen?
12:19Also bei der Belastung der Gerichte dauert es doch viel zu lange.
12:22Außerdem macht das überhaupt keinen Spaß.
12:24Aber da Gudrun ihre Lust an Außeneinsätzen verloren hat,
12:28da werden wir beide uns morgen mal dieses Pflegeheim ansehen.
12:31Sie können hier ja Telefondienst machen.
12:33Ich weiß nicht, ob ich dafür Zeit habe.
12:34Das Jugendamt möchte, dass wir bald möglichst unser Pflegekind kennenlernen.
12:37Kann ich ja schlecht sagen, dass ich da nicht kann.
12:39Aber die Chefin...
12:39Die Chefin, die hat morgen jede Menge Außentermine mit Mandanten.
12:43Die kann überhaupt nicht.
12:44Ich dachte, du hättest vielleicht Hunger nach der Arbeit.
13:11Mal einkaufen.
13:13Das hätte ich dir gar nicht zugetraut.
13:16Du, erinnerst du dich noch an den Powerdrängen,
13:19den ich uns früher immer gemacht habe?
13:22Heute nennt man das Smoothie.
13:23Ist total lächerlich.
13:25Hier, schau mal hier.
13:27Die reine Natur.
13:28Alles biologisch.
13:29Lecker!
13:41Was ist da drin?
13:49Klar, ne?
13:50Jetzt sag mir nicht, dass du da was reingemacht hast.
13:52Was ist das Problem?
13:55Du hast frei.
13:56Erspann dich doch mal.
13:57Ja, vielleicht entscheide ich mal lieber selber, wo und wann ich mich entspanne.
14:01Ach so, ja.
14:01Und jetzt hast du dich entschieden, genauso ein Spießer zu werden wie dein Vater und dein Bruder.
14:05Ich meine, du bist von deiner Familie weggelaufen, damit das nicht passiert.
14:11Und jetzt?
14:12Schau dich doch mal an.
14:13Vielleicht wollte ich einfach nicht so werden wie du.
14:17Hast du schon mal was vom Peter Pan-Zyndrom gehört?
14:19Angst vorm Erwachsenwerden?
14:20Mhm.
14:21Und was ist, wenn Peter Pan recht hatte und Erwachsenwerden total überschätzt?
14:27Ja, 1997 Jahr Bordeaux, Grand Cru Classé.
14:33Mhm.
14:33Bei Rotwein darf man nicht paren.
14:36Genau.
14:38Und der hier, der ist aus meiner Vorratskammer.
14:41Ja, klar.
14:43So.
14:51Ist unmöglich.
14:54Stimmt.
14:58Prost.
14:59Prost.
15:16Okay.
15:46Ja?
15:54Warte mal, ich versteh dich nicht so gut. Was ist los?
16:01Okay, rühr dich nicht von der Stelle. Ich bin gleich da.
16:04Nein, Marcel ist bei Lars. Mach dir keine Sorgen. Ich bin gleich da.
16:07Aber ganz, ich wusste nicht, als wir, bei deinen Eltern.
16:16Weißt du, und diese ganze hanseatische Verwandtschaft, diese Scheuß, liegt mit dem Stuck im Arsch.
16:23Und meine Mutter, die man kurz voller Uhren macht. Das war doch echt wie die Zeitphase zum Puttenprox, oder?
16:31Was?
16:35Dein Handy.
16:40Dein Handy.
16:57Sorry.
16:58Bist du krank?
17:00Nein, das nehme ich ja alles, damit ich nicht krank werde.
17:03Was ist denn das kleine Scheiß?
17:05Ah!
17:07Oh!
17:09Weißt du, das ist die kleine Jasmin.
17:11Und da müsst ihr jetzt rangehen.
17:13Ja. Und die haben die Zeit anruft.
17:17Hallo, Jasmin. Was ist?
17:20Ich bin auf der Oberhafenbrücke. Können Sie herkommen?
17:22Das ist jetzt gerade im Moment ein bisschen ungünstig.
17:25Okay, ja gut, dann ruf ich Geller dann.
17:27Nee, um was geht's denn?
17:29Meine Cousine Elif ist zusammengeschlagen worden und sie will damit nicht zur Polizei.
17:34Okay, ich komme.
17:41Ich kann nicht fahren.
17:42Ja.
17:44Du?
17:46Du hast doch zu viel getrunken.
17:48Nicht wirklich.
17:49Doch.
17:50Du bist völlig zu gedröhnt.
17:52Nee.
17:54Das war alles für dich.
17:56Ach so?
17:57Mhm.
18:01Okay.
18:02Aber wenn wir da sind, dann haust du sofort wieder ab. Versprochen?
18:18Elif, wir kriegen das geregelt. Ja, aber du musst mir vertrauen.
18:21Hey! Deine Smacker!
18:23Ja komm, geh weiter, du Penner!
18:24Das sieht ja schlimm aus.
18:28Ja.
18:30Aber sie will das nicht anzeigen.
18:32Kennen Sie die, die Sie angegriffen haben?
18:35Sie hatte mal Probleme mit der Polizei.
18:39Außerdem hat sie ihren Eltern gesagt, dass sie am Arbeiten ist.
18:41Dabei war sie hier.
18:42Sie müssen jetzt aber ins Krankenhaus.
18:43Die Verletzungen müssen versorgt werden.
18:44Und das muss auch dokumentiert werden.
18:46Kann auch sein, dass es Spätfolgen gibt.
18:48Irgendwann werden Sie sich vielleicht wünschen, dass diese Typen bestraft werden.
18:51Und dann ist es vielleicht zu spät, um irgendwas zu unternehmen.
18:54Elif.
18:55Sie wird mit deinen Eltern reden.
18:56Und auch mit der Polizei.
18:57Ja?
18:58Ja?
18:59Ja?
19:00Ja?
19:01Ja?
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19:31Ja?
19:32Soll ich euch fahren?
19:33Ja?
19:34Ich ruf einen Krankenwagen.
19:35Fahr mal nach Hause.
19:36Das dauert.
19:44Friede hier.
19:45Ja, wir brauchen einen Krankenwagen in die Oberhafenbrücke.
19:53Wissen Sie denn, wer das Mädchen war, das von den Männern belästigt wurde?
20:19Nicht.
20:22Wenn Sie geholfen haben, warum ist sie dann einfach abgehauen?
20:28Weiß ich nicht.
20:29Wissen Sie nicht?
20:30Ja.
20:31Und wer der Mann war, der Sie angegriffen hat, das wissen Sie auch nicht.
20:33Ach Herr Bolas, das hat sie doch schon gesagt.
20:36Also zwei Männer haben das Mädchen belästigt.
20:39Und als Elif gesehen hat, dass weder der Barkeeper noch irgendjemand sonst helfen wollte,
20:43da hat sie sich eingemischt.
20:44Und der Barkeeper wollte keinen Streit in seiner Bar und deswegen hat der Elif und die Männer dann raus...
20:48Was ist der?
20:49Was ist der?
20:50Bleib stehen, du Wichser!
20:51Hey!
20:52Hey!
20:53Hey!
20:54Hey!
20:55Hey!
20:56Hey!
20:57Hey!
20:58Hey!
20:59Hey!
21:00Hey!
21:01Hey!
21:02Wir müssen Sie uns auf jeden Fall schicken lassen, weil die auf mich losgegangen ist wie eine Verrückte.
21:03Die Frau hat Sie angegriffen.
21:04Das stimmt nicht!
21:05Er lügt!
21:06Das stimmt überhaupt nicht!
21:07Es ist doch völlig absurd, dass diese junge Frau Sie so...
21:10Frau von Brede, lassen Sie mich bitte meine Arbeit machen, ja?
21:12Wie eine Irre hat die sich aufgeführt.
21:14So, anscheinend haben wir hier eine Anzeige gegen Sie vorliegen.
21:17Was, gegen mich?
21:18Ja, gegen Sie.
21:19Also, einmal Ihre Personalien.
21:20Ausweis bitte.
21:21Ausweis, bitte.
21:25Und dann hätte ich gern mal Ihre Version gehört.
21:30Was sind denn das für Leute?
21:32Ich bin die Anwältin von Frau Dhanava.
21:34Und du bist ein scheiß Lügner, das bist du!
21:36Jasmin, kriegst du dich wieder ein?
21:37Kennen Sie diese Leute?
21:39Ja, ein paar Mal hatte ich mit denen leider schon zu tun.
21:42Dann sollte ich wohl auch einen Anwalt haben.
21:44Sagen Sie mir einfach, welches Revier und ich komme morgen mit ihm vorbei und sage Ihnen, was wirklich passiert ist.
21:47Sie bleiben schön hier.
21:49Das denke ich nicht.
21:52Der Notarzt hat gesagt, ich könnte eine Gehirnerschütterung haben.
21:55Meine Daten haben Sie ja jetzt.
21:58Außerdem werde ich den Eindruck nicht los, dass Sie mit diesen Leuten da unter einer Decke stecken.
22:04Wenn Sie also wollen, dass ich hier bleibe, dann müssen Sie mich schon verhaften.
22:13Abmarsch.
22:15Na dann.
22:19Das ist nicht sein Ernst, der kann nicht einfach gehen.
22:22Gerd?
22:23Willst du ihn einfach gehen?
22:24Ja, was soll ich machen?
22:25Er hat doch recht.
22:26Das einzige, was wir haben, ist Ihre Aussage.
22:28Und das langt Gott sei Dank hierzulande nicht, um jemanden festzuhalten.
22:31Sag mal, hast du nicht Ihre Verletzungen gesehen?
22:34Frau Dhanava, ich bringe Sie jetzt auf die Station.
22:37Sie bleiben über Nacht.
22:39Jasmin?
22:40Ja, ich, ich, ich komm mit.
22:43Dann würde ich jetzt eine Taxe nehmen und nach Hause fahren?
22:45Ja.
22:46Ist das okay?
22:47Ich kann Sie auch mitnehmen, Frau von Breda.
22:48Ist schon gut.
22:49Ja.
22:50Ja.
22:51Ja.
22:52Ja.
22:53Ja.
22:54Mach jetzt bloß keine blöde Bemerkung.
23:09Nee.
23:10Nee.
23:11Nee, das mit dem Spieße, das nimm ich zurück.
23:12Sieht dein Job immer so aus?
23:14Manchmal ist es schwer.
23:17Respekt.
23:18Respekt.
23:19Ja.
23:20Ja.
23:21Ja.
23:22Ja.
23:23Ja.
23:24Ja.
23:25Ja.
23:27Ja.
23:28Ja.
23:29Ja.
23:30Manchmal ist es schwer.
23:34Respekt.
23:53Kanzlei von Brede und Gellert, wir helfen den hilflosen Gudrun Wohler...
23:56Ja, das haben Sie mir schon gesagt.
23:58Okay, ich sag's Ihnen. Bis dann.
24:00Ich bin immer noch nicht da.
24:01Sie hat gerade angerufen. Jasmin und Sie hatten heute Nacht einen Einsatz.
24:04Sie sind auf dem Weg zur Polizei.
24:05Haben Sie gesagt, um was es da ging?
24:07Eine Cousine von Jasmin.
24:09Gut, dann müssen Sie mit mir gehen.
24:11Wenn die Kanzlei zu ist, dann können hier wenigstens keine verschollenen Ehemänner rein.
24:15Stellen Sie die Rufumleitung auf Ihr Handy.
24:18Okay.
24:22Und helfen Sie bitte kurz mal mit dem hier.
24:25Echt jetzt?
24:26Ja.
24:27Dann müssen Sie auch noch was anderes anziehen.
24:29Und haben Sie vielleicht auch noch so was wie einen Augenbrauenstift?
24:32Ich denke, ich werde auch so schlimm genug aussehen.
24:34Ist doch nicht für Sie.
24:35Ist für mich.
24:36Gehen wir in ein Pflegeheim oder auf eine Halloween-Party?
24:39Berghoff hat gerade seine Aussage gemacht.
24:55Sein Freund Helge Konz war vor ihm dran.
24:58Beide erzählen genau dasselbe.
25:01Berghoff hat in dem Club mit einem Mädchen geflirtet und einen Korb bekommen.
25:06Kein großes Ding, wie er sagt.
25:08Aber Ihre Cousine ist nach Aussage der beiden Männer dazwischen gegangen und hat sie beschimpft.
25:13Leider haben wir das Mädchen noch nicht gefunden, das nach Aussage ihrer Cousine angeblich belästigt wurde.
25:18Der Barkeeper hat auf jeden Fall alle drei rausgeschmissen.
25:21Vor der Tür haben sich die Männer dann verabschiedet und wollten getrennt weggehen.
25:26Aber da ist ihre Cousine auf Berghoff los.
25:28Sie schlug ihm ins Gesicht, er ging zu Boden, hat sich den Kopf aufgeschlagen und sie ist auf ihn drauf.
25:33Um sich zu befreien, hat Berghoff nach ihr geschlagen.
25:37Und dann erst ist sein Freund ihm zur Hilfe gekommen.
25:40Und das glauben Sie ihm?
25:42Elif hat gesagt, sie ist nach dem Streit aus dem Club raus und wollte einfach nur gehen.
25:45Und dieser Jens ist ihr hinterher.
25:47Er war es, der sie angegriffen hat. So rum war es nämlich.
25:51Leider hat Berghoff einen Zeugen, der seine Version bestätigt.
25:55Na gut, dann steht Aussage gegen Aussage.
25:57Die Aussage zweier junger Akademiker aus gutem Hause, die noch nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind und einen verdammt guten Anwalt haben.
26:04Ja, und einer Tölkchen. Schon klar.
26:07Ja, wir schlagen uns gern. Obwohl wir eigentlich lieber Messer benutzen.
26:11Ich weiß nicht, wie gut sie ihre Cousine kennen.
26:13Und ob sie wissen, dass sie schon zwei Jugendstrafen hinter sich hat.
26:16Zwar nur Sozialstunden, aber in beiden Fällen ging es um Gewaltdelikte.
26:20Die Verletzungen von Berghoff sind ebenso dokumentiert wie die ihrer Cousine.
26:25Hier bitte unterschreiben.
26:29Ja, Frau Kommune. Ich könnte natürlich...
26:31Ach, Herr Hansen!
26:33So, das ist das Protokoll von meinem Mandanten unterschrieben und ich denke mal, das war es dann.
26:37Das war es noch lange nicht, Herr Rottmann. Glauben Sie mir.
26:40Ach, Frau Kollegin. Hüten Sie sich vor Ihren Wünschen. Die könnten in Erfüllung gehen.
26:44Also bisher hat mein Mandant davon Abstand genommen, diese aktenkundige Jugendstraftäterin wegen Körperverletzung zu verklagen.
26:50Aber das können wir gerne nachholen.
26:52Ich könnte Ihren Mandanten auch gleich hier eine reinhauen, dann hätten Sie wenigstens einen richtigen Fall.
26:55Nur zu. Schlagen Sie nur zu. Also Ihre Kanzlei ist doch dafür bekannt, Gesetze nicht einzuhalten.
27:02Das war's. Auf Wiedersehen.
27:04Das war jetzt nun wirklich nicht sehr hilfreich, Jasmin.
27:11Ja, da haben Sie wohl recht, Frau von Brede.
27:13Ich weiß, tut mir leid. Aber seine Verletzung?
27:16Ich glaube ja, der hat sich von seinem Kumpel eine reinhauen lassen, um eine mögliche Aussage von Elf zu entkräften.
27:21Ja, das mag ja alles sein. Nur leider können wir es nicht beweisen.
27:39Setz dich da jetzt hin.
27:42Du bleibst jetzt hier sitzen, verstanden? Ich rede mit der Dame und du rührst dich nicht vom Fleck. Du weißt, was sonst passiert.
27:48Ja, ja, ja. Wollen wir ihn nicht lieber mit reinnehmen?
27:51Nee, lieber nicht. Der brabbelt doch die ganze Zeit. Da versteht man sein eigenes Wort nicht.
27:55Der Arzt. Ja, Arzt.
27:57Nehmen Sie doch bitte Platz.
27:58Dankeschön.
27:59Darf ich fragen, wie Sie auf uns gekommen sind?
28:03Ja, meine Freundin Lydia hat sie empfohlen. Lydia Zumrott?
28:06Ah.
28:09Und was kann ich für Sie tun?
28:11Ach, ich würde mich gerne ein bisschen umsehen und vielleicht ein paar Eckdaten von Ihnen bekommen.
28:18Ich binhosen.
28:21Komm.
28:25Der.
28:30Billig.
28:35Der.
28:37Mann, ist das hier heute gar nicht spannend.
28:57Unser liebender Patient wieder aus Zimmer 3, ne?
29:00Ja, hat die ganze Nacht wieder nur Stress gemacht, ne?
29:03Herr Deling?
29:21Mein Name ist Gellert. Ihr Freund Jochen schickt mich.
29:26Wie geht es Ihnen?
29:30Haben Sie meine Tropfen? Ich brauche meine Tropfen.
29:35Ich kriege Probleme, wenn ich meine Tropfen nicht nehme.
29:39Ich denke, Sie müssen hier schnell raus.
29:42Das kann ich raus. Ich brauche meine Tropfen.
29:49Ihre Tropfen sind unten. Ich bringe Sie hin.
29:54Sie müssen nicht bringen. Die Tropfen müssen gebracht werden.
30:00Wissen Sie, ich hatte schon vor dem Schlaganfall nicht das beste Verhältnis zu meinem Stiefvater.
30:05Aber jetzt ist eine echte Belastung. Ich meine, hallo? Ich bin noch jung. Ich will noch was erleben.
30:10Ich kann nicht mal einen Typen mit nach Hause bringen, ohne dass der da rumläuft und vor sich hin sabbert.
30:15Sie können davon ausgehen, dass die Stiefvater hier bei uns in den besten Händen ist.
30:20Darauf muss ich mich wirklich verlassen können. Ich meine, ich will nicht dauernd irgendwelche Anrufe, bloß weil irgendwas mit ihm ist.
30:25Ich habe nämlich vor, eine Kreuzfahrt zu machen.
30:27Keine Sorge. Wir kümmern uns hier umfassend um unsere Schützlinge.
30:31Wir sorgen schon aus eigenem Interesse dafür, dass es hier ruhig abläuft.
30:36Ja, das möchte ich wetten. Bitte was?
30:38Ich sagte, das hört sich gut an. Er wandert nämlich rum und das nervt.
30:43Ach ja.
30:48Ich glaube nicht, dass es gut ist, wenn wir da runtergehen. Die hauen einen, wenn man das tut.
30:53Ich will keine Probleme. Ich will nur meine Tropfen.
30:57Herr Gehling, schauen Sie mich an. Schauen Sie mich an.
31:01Sie brauchen keine Tropfen. Sie haben schon viel zu viele Tropfen genommen.
31:05Und Sie kriegen keine Probleme. Die anderen kriegen Probleme. Dafür sorge ich.
31:09Kommen Sie jetzt mit.
31:13Ja, vielen Dank erstmal. Sobald die Vorbereiteten erledigt sind, melde ich mich dann wieder bei Ihnen.
31:18Ja.
31:20Da, jetzt sehen Sie es. Jetzt kann ich ihm wieder nachlaufen.
31:23Brauchen Sie Hilfe?
31:24Danke. Zum Glück kommt er ja nie besonders weit.
31:26Auf Wiedersehen.
31:29Wiedersehen.
31:37Haben Sie meine Tropfen?
31:39Sind Sie irre? Sie haben den entführt. Davon war nie die Rede.
31:42Das ist keine Entführung. Herr Gehling kann selber bestimmen, wo er hin will.
31:45Ganz offensichtlich nicht.
31:49Schauen Sie sich den Mann an. Ich konnte den keine Sekunde länger da drin lassen.
31:53Das mag ja sein. Aber ich will da nicht reingezogen werden. Ich bin raus aus der Nummer.
31:58Das stimmt. Sie passen nämlich hier nicht mehr rein. Aber da vorne an der Straße sind Taxis. Wir treffen uns in der Kanzlei.
32:03Sie haben sich ja wohl nicht mehr alle.
32:05Ich sage Ihnen doch, ich habe von dem ganzen Mist nichts mitbekommen. Haben Sie den Ahnung, was hier für ein Betrieb ist?
32:18Laut Aussage unserer Mandantin ist in Ihrem Club eine junge Frau von zwei Männern belästigt worden.
32:21Ja, davon weiß ich nichts.
32:22Bitte? Ich kann Sie nicht verstehen. Können Sie vielleicht die Musik mal ein bisschen leiser machen oder aus?
32:26Ich habe nur gesehen, dass es der Streit gab. Diese Türkin und Jens und sein Freund.
32:29Ach, Sie kennen die beiden Männer?
32:31Ja. Jens und seine Freunde sind ja Stammgäste.
32:32Ja, schon klar.
32:33Gar nichts klar. Es gab Ärger, als habe ich die rausgeschmissen.
32:36Aber ich habe die Menschen, die sich nicht verletzt.
32:37Ich habe die Menschen, die sich nicht verletzt.
32:39Alle. Da mache ich keinen Unterschied.
32:40Ja, gut. Aber der Ärger ging ja offensichtlich vor der Tür weiter.
32:43Das ist doch nicht mein Problem. Was bin ich jetzt, die Kiezpolizei?
32:46Nein, natürlich nicht. Sie sind nicht verantwortlich. Sie schenken hier nur Alkohol aus und verdienen damit eine Menge Geld.
32:54Ja, garantiert nicht so viel wie Sie.
32:56Ich habe nur gehört, dass es einen Streit gab.
32:58Ich habe nur gehört, dass es einen Streit gab. Diese Türkin und Jens und sein Freund.
33:01Ach, Sie kennen die beiden Männer?
33:02Ja, Jens und seine Freunde sind ja Stammgäste.
33:04Ja, schon klar.
33:05Gar nichts klar. Es gab Ärger, als habe ich die rausgeschmissen.
33:07Alle. Da mache ich keinen Unterschied.
33:08Es geht nicht so viel wie Sie.
33:09Wissen Sie, wer das Mädchen war, das hier belästigt wurde?
33:11Sind Sie taub? Ich habe doch gesagt, ich habe davon nichts mitbekommen.
33:15Wie soll ich da jetzt wissen, wer das war?
33:16Was ist das da?
33:18Das ist unsere Webcam. Da können Sie live im Internet sehen, was hier los ist.
33:23Das wird doch sicher irgendwo gespeichert, oder?
33:26Ja, aber nicht zur Überwachung. Sie haben kein Recht, das zu sehen.
33:32Jetzt hören Sie mal zu, junger Mann.
33:34In Ihrem Lokal ist eine junge Frau belästigt worden. Und Sie haben nichts mitbekommen. Das ist nicht gut.
33:41Kann aber passieren. Nur jetzt hätten Sie die Möglichkeit, uns zu helfen, die Wahrheit rauszufinden.
33:46Und wenn Sie das nicht tun, dann muss ich davon ausgehen, dass Sie die Täter schützen wollen.
33:51Und dann werde ich meine gesamten anwaltlichen Fähigkeiten einsetzen, um Sie zur Rechenschaft zu ziehen.
33:56Und glauben Sie mir, das werden Sie nicht wollen.
34:00Setzen Sie sich einfach dahin, Herr Dehn. Alles wird gut.
34:05Gut, dass Sie da sind.
34:07Nein, ich brauche nicht noch einen Patienten.
34:10Kann ich helfen?
34:12Nein, das ist so schwer genug. Die haben ja nicht diesen Pflegeheim mit Drogen vollgepumpt.
34:16Aber ich brauche ihn bei klarem Verstand.
34:18Viel Flüssigkeit und Bewegung.
34:19Was?
34:20Ja, um die Drogen aus dem Körper zu kriegen. Also glauben Sie mir, ich kenne dich aus.
34:24Und einen Kreislauf in Bewegung bringen. Aber natürlich nicht zu sehr, damit er nicht kollabiert hat.
34:31Das will ich auf keinen Fall.
34:32Willst du tropfen? Hier. Tropfen kommen. Guck mal hier, ich habe sie mit ganz viel Wasser gemischt, damit sie nicht so bitter schmecken.
34:39Ja? Also schön trinken. Genau. Und jetzt laufen wir mal schön hin und her, die beiden, damit die Tropfen wirken. Ja?
34:48Und links, oder? Und links, oder? Und links, oder? Und links, oder? Und links, oder? Gut. Und jetzt drehen wir mal rum.
34:57Der Blinde führt den Lahmen.
35:01Gudrun, ruhen Sie sofort Herrn Goldmann an. Wir brauchen den hier.
35:05Ich mache hier gar nichts mehr. Von wegen, da stehen Taxis. Haben Sie eine Ahnung, wie lange ich warten musste, bis ich eins gekriegt habe?
35:11Hier, ich will mein Geld zurück. Und ich will mit diesem Mist nichts mehr zu tun haben.
35:14Ja, wissen Sie ja auch nicht. Sie sollen nur den Herrn Goldmann anrufen, damit er seinen Freund übernimmt.
35:19Gut.
35:21Vorwärts, äh, machen Sie das. Gut. Ja. Oh, oh. Und rückt her. Genau. Genau. Schön, wie man hier hat. Okay.
35:32Hier, das ist doch der Beweis.
35:33Es ist der Beweis, dass die Jungen sich nicht gut benommen haben. Wir hören ja auch gar nicht, was sie sprechen.
35:38So, da kommt jetzt mal Ihre Cousine. Mischt sich ein. Können Sie das mal größer machen? Mhm.
35:51Stopp. So. Nochmal ein bisschen zurück. So, stopp. Ja, das Mädchen kenne ich.
36:04Was, echt? Die arbeitet in einem Weingeschäft in Altona.
36:10Na, dann gehen wir da jetzt hin. Also, wenn die eine Aussage machen würde, dass sie wirklich Hilfe gebraucht hat, dann wäre das gut für uns.
36:16Ja, und vielleicht hat sie ja mitbekommen, was vor dem Club passiert ist. Mhm.
36:19Warten Sie. Es tut mir leid. Ich habe das nicht gesehen, sonst hätte ich was unternommen. Aber ich habe ja echt einen harten Job.
36:25Schon okay.
36:34Das Jugendamt will, dass ich mit meinem Mann gemeinsam unser zukünftiges Pflegekind besuche. Aber ich kann überhaupt keinen Termin ausmachen, weil hier immer irgendwas los ist. Und mit Gerds Schichtdienst ist es auch nicht einfach. Ich werde jetzt einfach gehen.
36:46Ich werde jetzt einfach gehen. Äh, nein. Sie lassen mich jetzt nicht mit diesen beiden Irren allein. Das habe ich gehört.
36:50Also, ich sehe hier drei Irre.
36:56Herr Goldmann. Hubertus.
37:00Mein Gott, du siehst furchtbar aus. Was haben die mit dir gemacht?
37:03Jochen.
37:04Jochen.
37:11Du müffelst. Wird Zeit, dass du eine Dusche kriegst.
37:14Ich glaube, mir geht es nicht so gut. Ich zwinge mich ja dauernd zu trinken und rumzulaufen.
37:20Links.
37:21Links, genau. Wir bleiben in Bewegung. Hopp.
37:29Haben Sie ihn einfach so mitgenommen?
37:30Ja, aber der braucht jetzt ständige Betreuung. Kann der mit zu Ihnen?
37:36Ja, da sucht ihr doch als erstes nach ihm. Was soll ich denn machen, wenn die da auftaucht?
37:41Die bringt es fertig und überredet ihn mit ihr zu gehen und dann landet er da, wo sie ihn gerade hergeholt haben.
37:49Oh nein. Ich habe akzeptiert, dass das Pflegekind, das ich bekomme, älter ist, als ich gedacht habe.
37:53Aber der ist mir definitiv zu alt.
37:58Hallo.
37:59Guten Tag.
38:04Guten Tag.
38:05Guten Tag. Wie kann ich Ihnen helfen?
38:07Ja, Sie können uns helfen.
38:09Wenn Sie bei der Polizei aussagen, was gestern Abend in der Kona-Lounge passiert ist.
38:13Das Mädchen, das dir geholfen hat, ist meine Cousine.
38:15Und sie wurde von dem Typen zusammengeschlagen, der dich belästigt hat.
38:18Und hier.
38:19Ja.
38:20Ja, ruhig, spritzig, nicht zu viel Erroben.
38:24Ja, Jens und sein doofer Kumpel wollten wir in die Wäsche.
38:28Dann ist deine Cousine dazwischen und hat denen gesagt, sie soll mich in Ruhe lassen.
38:31Elif hat gesagt, du bist abgehauen, während sie noch mit den Typen gestritten hat.
38:35Hast du zufällig mitbekommen, was danach vor dem Club passiert ist?
38:39Nein, ich bin direkt zu O-Bahn.
38:41Ja, aber Sie können ja wenigstens aussagen, dass Elif gute Gründe hatte, sie zu verteidigen.
38:45Nein, das kann ich nicht.
38:46Wie bitte?
38:47Was?
38:48Ich hätte jetzt auch selber eine runterhauen können.
38:49Aber ich habe es nicht gemacht, weil seine Familie hier einkauft.
38:52Ja, und nicht nur seine Familie und ihren Freund und Bekannte, die ganze scheiß Elbe Chossier
39:06rauf und runter.
39:07Wissen Sie, das ist hier ein richtig guter Job.
39:12Ich bin sehr froh, dass ich den habe.
39:14Und ich kann es mir nicht erlauben, den zu verlieren.
39:17Bitte gehen Sie jetzt.
39:19Jetzt pass mal auf.
39:20Meine Cousine hat einen angebrochenen Kiefer, eine gebrochene Nase und eine Gehirnerschütterung.
39:24Und das alles nur, weil sie dir helfen wollte.
39:26Also was wir nicht verstehen, ist, dass sie nicht wenigstens eine Aussage machen können.
39:31Es tut mir wirklich sehr, sehr leid, was ihr passiert ist.
39:34Ich habe sie auch nicht darum gebeten.
39:37Nicht darum gebeten?
39:40Sie hat sich für dich eingesetzt und du bist einfach abgehauen.
39:45Und dann erfährst du, dass sie zusammengeschlagen wurde und dann kannst du noch nicht mal für sie aussagen?
39:50Das ist echt das Letzte.
39:52Kommen Sie, Jasmin.
39:54Ich kann es einfach nicht.
39:58Es tut mir sehr leid, aber ich kann euch nicht helfen.
40:01Das ist einfach.
40:24Robert!
40:25Wenn ich nach Hause komme, hätte ich wirklich gerne meine Ruhe.
40:29Musst du denn jetzt duschen?
40:33Bist du, Teddy?
40:34Wunderbar, wenn mein Mann ins Haus lässt.
40:40Lisa, alles gut?
40:42Kein Problem.
40:43Kein Problem?
40:44Du, schön weiter duschen und gut abtrocknen.
40:48Sie tut nichts, du.
40:49Und was heißt, sie tut nichts?
40:50Sie tut was, sie wohnt nämlich hier.
40:53Dass du jetzt auch noch deine Freunde hier mit anschleppst, das ist...
40:55Lisa, das ist nicht mein Freund, sondern dein Mandant.
41:00Und den hat mir dein Partner aus Auge gedrückt.
41:02Hat der was gegen mich?
41:04Oder gegen dich?
41:05Gegen mich hat er sicher nichts.
41:07Ich meine, und was macht der Mandant hier in meiner Wohnung, in meiner Dusche?
41:11Wir haben ihn im Pflegeheim mit Drungen vollgepumpt.
41:14Jetzt muss er in Bewegung bleiben, damit er das Zeug aus dem Körper kriecht und abtrocknen.
41:21Bitte, dann bleibt ihr doch in Bewegung.
41:23Bleibt doch in Bewegung.
41:24In meiner Wohnung, in meiner Dusche, gehe ich immer anders hin.
41:29Teddy.
41:30Verdammt, ist schon mal.
41:31Der ganze Kieps ist mit Überwachungskameras geflächert.
41:33Aber da, wo was passiert, da ist natürlich keiner.
41:36Und der Typ ist immer noch auf freiem Fuß, ne?
41:39Schön.
41:40Du hättest sehen sollen, wie der gegrinst hat, als er mit seinem Anwalt abgezogen ist.
41:43Und dann auch noch Rottmann, ja, dieser Mistkerl.
41:46Du musst einfach Geduld haben. Wir bleiben da ja dran. Und die Polizei auch.
41:50Ach, Unsinn.
41:51Für die ist das nur eine Schlägerei von irgendwelchen Angetrunkenen auf dem Kiez.
41:56Die kümmert es nicht, dass meine Tochter im Krankenhaus liegt.
41:59Ja, ich glaube auch nicht, dass sie allzu viele Ressourcen dafür einsetzen werden.
42:02Und dieser Jens hat halt nicht nur einen rücksichtslosen Anwalt, sondern auch noch Freunde, die für ihn lügen.
42:06So.
42:07Ja, dann müssen wir eben Leute finden, die was anderes sagen.
42:09Ganz genau. Und deswegen gehe ich jetzt auch in den Club.
42:11Vielleicht hat ja noch jemand was mitbekommen.
42:13Ich habe nicht gemeint, dass wir das sofort machen müssen.
42:15Gut, du weißt doch, wie das mit dem Gedächtnis von den Leuten ist.
42:18Vor allem von Zeugen. Wir haben keine Zeit zu verlieren.
42:20Also kommst du mit oder nicht?
42:21Ich habe hier übrigens Fotos von ihm ausgedruckt.
42:25Du hättest lieber Fotos von mir ausdrucken sollen.
42:27Könnte ich dann Gerd geben, damit er ja noch weiß, wie ich aussehe.
42:36Ach, Teddy.
42:43Oh, mein Gott.
42:46Die liegt immer noch im Krankenhaus.
42:50Auf dem, danke.
42:51Sorry. Warst du gestern schon mal hier?
42:53Ja, echt? Hast du dieses Mädchen gesehen?
42:55Hier, tut mir leid.
42:55Okay. Und du vielleicht?
42:58Auch nicht. Danke.
43:01Ja, get up's house.
43:06Schau mal, wer der ist.
43:08Bist du dir sicher?
43:09Ja.
43:10Sicht?
43:10Ja.
43:11Ja.
43:13Nein, schau mal.
43:20Hey.
43:21Ihr zwei auch hier?
43:26Freu dich nicht zu früh. Es ist noch nicht vorbei, du Arschloch.
43:31Bitte mal ganz freundlich.
43:34Hey, Alter.
43:35Es bleibt mal nicht so rum.
43:35Ey, ey, komm, gib dir Scheiße her.
43:37Ja, die Aschla, Kuh, das schlägt doch.
43:39Ach, das hast du jetzt mitbekommen, ja?
43:42Jetzt bist du zur Stelle, aber bei meiner Cousine...
43:43Was jetzt?
43:44Sonst muss ich dem selber eine drücken und dann verliere ich mein Pflegekind.
43:48Und das könnte ich dir nie verzeihen.
43:49Komm.
43:55Das ist richtig lächerlich.
43:57Das ist lächerlich.
43:58Ja, komm.
43:59Ja, komm.
43:59Ja, komm.
43:59Ja, komm.
44:05Ja, komm.
44:06Ja.
44:07Ja, komm.
44:08Ja.
44:09Ja.
44:10Tag. Herr Gellert!
44:14Frau Zumholt!
44:16Ich hatte gar nicht erwartet, dass Sie sich so rasch bei mir melden.
44:19Ich war leider gestern schwer zu erreichen, gab da so eine kleine familiäre Krise.
44:24Sie wollten wegen der Erbschaft mit mir reden?
44:27Das würde ich gerne machen, aber ich befürchte, dass Sie inzwischen nicht mehr die richtige Ansprechpartnerin sind.
44:32Warum das?
44:33Weil Ihr Lebensgefährte inzwischen seine Vorsorgevollmacht widerrufen hat.
44:38Das kann ja gar nicht sein. Wo soll denn das passiert sein?
44:42Hier, bei uns.
44:51Ich habe dasselbe aufgenommen. Ein Notar ist ja für den Widerruf nicht nötig, aber das wissen Sie sicher.
44:57Seine Unterschrift bedeutet gar nichts. Ich meine, Hubertus ist ja überhaupt nicht bei sich.
45:02Deswegen war er ja auch in einem Pflegeheim. Haben Sie ihn da rausgeholt? Das wird Folgen haben.
45:07Für Sie? Sie, äh, wie war nochmal der Fachausdruck? Ich glaube, das heißt, gieriges Miststück.
45:15Richtig, Sie, gieriges Miststück haben Sie nicht vom Gericht als Betreuerin einsetzen lassen.
45:20Klar, um sowas zu machen, wäre Herr Dehling von jemandem begutachtet worden, der genau das festgestellt hätte,
45:25was wir auch festgestellt haben, dass Herr Dehling voll geschäftsfähig und Herr seiner Sinne ist.
45:32Ich werde Sie verklagen.
45:34Falsch!
45:35Wir werden Sie verklagen. Und zwar auf jeden einzelnen Pfennig, den Sie Ihrem Lebensgefährten gestohlen haben,
45:42während der arme Mann in diesem miesen Pflegeheim mit Medikamenten ruhiggestellt wurde.
45:47Ja, und irgendetwas sagt uns, dass Sie sowas nicht das erste Mal gemacht haben.
45:51Wir werden das überprüfen. Darauf können Sie sich verlassen.
45:54Also sowas muss ich mir nicht anhören.
45:56Ja, und wir werden auch dafür sorgen, dass das Pflegeheim geschlossen wird.
45:59Apropos geschlossen. Gerade ist der Schlüsseldienst in der Wohnung, die Sie bisher bewohnt haben,
46:04und tauscht alle Schlösser aus. Und alles, was Sie vom Geld unseres Mandanten gekauft haben,
46:10betrachten wir als seinen Besitz.
46:13Das können Sie nicht machen.
46:14Oh doch, wir können sogar noch viel mehr.
46:16Im Moment ist nämlich nicht nur der Schlüsseldienst in der Wohnung, sondern auch die Polizei.
46:20Und die untersucht, woher diese Psychopharmaka kommen und ob Sie die unserem Mandanten verabreicht haben.
46:26Und dann sind Sie dran.
46:30Wegen Körperverletzung.
46:40Ach, ich liebe diesen Herauf. Leider ist es ein bisschen zu früh zum Feiern.
46:56Ich danke Ihnen. Ohne Sie wäre ich fast verrückt geworden.
46:59Danke.
47:00Ganz leid, Redo und Geller zum Tag.
47:04Ja.
47:06Ja, ich werde Sie ausrichten. Danke.
47:09Was ist los?
47:13Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen Berghoff eingestellt.
47:18Mist.
47:21Das tut mir leid für Ihre Cousine.
47:24Aber so ist es in unserem Job.
47:27Manchmal gewinnt man,
47:30manchmal verliert man.
47:39Aber nicht in diesem Fall.
47:40Das werde ich nicht zulassen.
47:41Aber nicht in diesem Fall.
47:42Das werde ich nicht zulassen.
47:43Das werde ich nicht zulassen.
47:44Aber nicht in diesem Fall.
47:45Das werde ich nicht zulassen.
47:50Das werde ich nicht zulassen.
47:52Das werde ich nicht zulassen.
47:55Bis zum nächsten Mal.
48:25Bis zum nächsten Mal.
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