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  • vor 8 Stunden

Kategorie

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Kurzfilme
Transkript
00:00Musik
00:30Werden wir uns verloren, was ist passiert, hab's nicht kapiert?
00:52Musik
00:54Hätte ich doch bloß gefragt, dann hättest du vielleicht gesagt
01:02Nimm meine Hand und halt mich fest, ich will nicht, dass du mich verlässt
01:12Ich will, dass du lachst, wenn du mich siehst, bitte sag nicht
01:19Dass du mich nicht mehr liebst
01:24Ich kenn das irgendwoher
01:29Ja, klar kennen sie das, es läuft im Radio rauf und runter
01:33Nimm meine Hand von Ron Hemmings
01:35Nimm meine Hand und halt mich fest
01:38Ja, komm du mal rein bei dem Katzenjaule hier
01:45Die beiden haben recht, der Titel ist im Moment die Nummer eins
01:50Aber er ist nicht von Ron Hemmings, er ist von mir
01:53Ron hat ihn mir geklaut
01:55Wie ist es dazu gekommen?
01:57Ich hab auf der letzten Tour viel im Background gesungen
01:59Cool, das heißt, du kennst ihn persönlich?
02:01Ja, leider
02:02Ist der nicht nett? Ich dachte, der sei nett
02:04Ja, das dachte ich auch
02:06Ich hab irgendwann meinen ganzen Mut zusammengenommen
02:08Und hab ihm gesagt, dass ich selber Songs schreibe
02:10Ich hab ihn gefragt, ob ich ihm vielleicht mal was vorsingen darf
02:12Er hat gesagt, es geht klar, aber irgendwie ist es nie dazu gekommen
02:15Also hab ich ihm Demo gemailt und gehofft, dass er vielleicht mal was dazu sagt
02:19Und?
02:21Er hat gesagt, dass er nicht begeistert ist
02:23Ja, und dann hab ich seine neue Single-Auskopplung im Radio gehört
02:27Er hat den Song geklaut, den ich ihm geschickt hab
02:31Ein bisschen anders arrangiert, paar Zeilen geändert, paar Noten geändert, aber trotzdem
02:35Ey, das ist mein Song
02:36Ich verstehe Sie nicht, Frau Weiß
02:38Herr Riedel ist wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagt
02:42Für ihn geht es um alles
02:43Und Ihre Aussage ist für uns entscheidend
02:46Ihre positive Zeugenaussage
02:48Sie haben doch gesagt, Herr Riedel sei der verantwortungsvollste Mitarbeiter in Ihrer Kita
02:53Ich weiß
02:54Ja, und dass er alles getan hat, um die Sicherheit seiner Schutzbefohlenen zu gewährleisten
02:59Ich weiß
03:00Und das alles wollten Sie auch als Zeugin vor Gericht aussagen
03:02Ich weiß, aber ich hatte seitdem ausreichend Zeit, darüber nachzudenken
03:05Und ich glaube, ich war da ein wenig voreilig
03:07Wie voreilig? In welcher Beziehung?
03:10Herr Riedel hat immerhin nicht aufgepasst, als er die heiße Suppe aus der Küche in den Tagesraum gebracht hat
03:15Deswegen ist er mit dem Jungen kollidiert, hat die Suppe verschüttet und das arme Kind verbrüht
03:19Also das klang bei unserem letzten Gespräch ganz anders
03:22Wie gesagt, ich hatte seitdem Zeit nochmal darüber nachzudenken
03:26Tatsache ist, dass Bernd damals ziemlich gestresst war
03:30Er hatte sich gerade von seiner Freundin getrennt
03:32Vielleicht war er doch abgelenkt
03:33So was kann man sich in unserem Job nicht erlauben
03:35So, wenn Sie aber der Meinung waren, dass er schuld war, warum haben Sie ihn nicht entlassen?
03:39Hab ich doch
03:40Wann?
03:42Letzte Woche
03:46Und warum?
03:48Ich meine, was ist da passiert?
03:50Ist da die Staatsanwaltschaft auf Sie zugekommen oder hat da jemand Druck ausgeübt?
03:54Das wäre nämlich in höchstem Maße illegal
03:56Ach so, und wieso machen Sie mir hier solchen Druck?
03:59Den Staatsanwalt kenne ich überhaupt nicht
04:01Ich habe einfach meine Meinung geändert und ich denke, das ist mein gutes Recht
04:05Ja, und ich denke, wir reden dann vor Gericht weiter
04:07Ich bin ja alleine raus, oder?
04:09Hallo
04:15Also dann
04:16Tschüss
04:25Ah!
04:26Herr Riedl, hallo?
04:27Herr Riedl?
04:28Wo um Gottes willen sind Sie denn?
04:29Wir müssen uns mal
04:30Hallo?
04:31Wir müssen uns unterhalten
04:33Das Beste wird sein, wenn ich versuche, direkt mit diesem Hemmings zu reden
04:37Wenn ich überhaupt an den Rand komme
04:39Wenn die ihm die E-Mail geschickt hat, dann ist die vielleicht ja noch auf seinem Rechner
04:43Wir steigen da ein und suchen danach
04:44Gut, Run, das ist ein Prominenter, da kann es mal von ausgehen, dass der gut geschützt ist
04:47Na gut, dann hacken wir uns in seinem Rechner
04:50Stopp!
04:51Ich meine, ich muss jetzt zwar weg, aber das müssten wir vorher noch mal klären
04:54Es ist in letzter Zeit immer mehr eingerissen, dass wir zu ungesetzlichen Methoden gegriffen haben, um unserem Mandanten zu helfen
05:01Und inzwischen machen wir das schon so oft, dass wir es gar nicht mehr merken
05:05Jetzt hat auch noch der Kollege Rottmann erklärt, dass er ein waches Auge auf uns haben wird
05:09Und was heißt das jetzt?
05:11Ja, dass wir uns an die Gesetze halten und nach anderen Mitteln suchen, um unserer Madame zu helfen
05:15Das machen ja nun andere auch
05:16Ich war in so einer Kanzlei, das ist sowas von langweilig
05:20Herr Kellert, wie oft haben wir schon darüber geredet?
05:23Aber ich habe nicht gedacht, dass Sie das ernst meinen
05:25Sie meinen, wir sollen jetzt Akten von links nach rechts schieben und Schriftsätze verfassen, wie alle anderen?
05:30Außerdem haben wir doch schon immer anders gearbeitet als die anderen
05:32Ja, das machen wir ja auch weiterhin
05:34Im Rahmen des Gesetzes
05:36Oh, wie öde ist das denn?
05:37Für immer
05:38Was ist, wenn unsere Mandanten dabei Schaden nehmen?
05:41Ach, wir können es doch immerhin mal versuchen, oder?
05:45Hm, also so eine Art Diät
05:48Illegalitätsdiät
05:50Sag doch nicht sowas, wenn ich das Wort Diät schon höre, kriege ich Hunger
05:53Ja, dann werden Sie eben jetzt mal hungern
05:55Zumindest auf dem Gebiet
06:07Hallo, ähm, lässt du mich mal rein?
06:10Nein!
06:11Nein?
06:12Ähm, doch, bitte
06:14Na gut
06:15Okay
06:16Was ist das, hä?
06:18Was hast du, hä?
06:19Hoppale
06:20Bist du hier, wo du hier sitzt?
06:21Ja?
06:22Wow, schnell, hä?
06:23Warum haben Sie mir nicht gesagt, dass Sie gekündigt worden sind?
06:25Ich wollte ja, aber ich musste mich erst mal um einen anderen Job kümmern
06:28Ich bin froh, dass ich diesen Betreuer-Job bekommen habe
06:30Wenn ich erst mal vorbestraft bin, stellt mich doch keiner mehr an
06:32Haben Sie vielleicht schon mal drüber nachgedacht, dass Sie vielleicht nur vorbestraft werden, weil Sie Ihrer Anwältin wichtige Informationen vorenthalten haben?
06:50Nein, nein, nein, nein
06:52Nein, bleib stehen. Fass mich bloß nicht an. Ich bin Anwältin.
06:55Meine Mama sagt, Anwälte sind scheiße.
06:58Ey, sowas sagt man nicht, Emma.
07:00Sag ich ja auch nicht, sagt meine Mama.
07:03Lass mich mal warten. Deine Mama ist geschieden.
07:06Ja, leider. Was sie über meinen Papa sagt, sag ich lieber nicht.
07:10Komm, Emma. Immer wieder spielen. Ja?
07:13Ich muss mit einer Dame reden.
07:15Das ist keine Dame, das ist eine Anwältin.
07:19Passen Sie auf, sie will sich nur über den Tisch ziehen.
07:22Warum sind Sie denn gekündigt worden?
07:30Naja, eigentlich habe ich gekündigt.
07:32Frau Weiß hat es mir nahegelegt und ich dachte, es sieht besser in meinem Lebenslauf aus.
07:36Also vor Gericht sieht es ganz sicher nicht besser aus.
07:40Was hatte sie denn für Gründe?
07:45Ich denke, die Mutter des verletzten Jungen hat da Druck gemacht.
07:48Mhm.
07:49Ihr Mann ist Stadtrat oder sowas.
07:52Den neuen Jobby habe ich auch nur auf Probe bekommen.
07:56Und wenn die rausfinden, dass so ein Verfahren wegen Körperverletzung gegen mich läuft,
07:59bin ich gleich wieder draußen.
08:01Trotz Mangel an Erziehern.
08:02Ich bin mit Ron Hemmings verabredet.
08:24Kommt gleich.
08:25Gut.
08:26Gut.
08:26Gut.
08:26Gut.
08:26Gut.
08:38Gut.
08:39Gut.
08:40Gut.
08:41Gut.
08:42Gut.
08:43Gut.
08:44Gut.
08:45Gut.
08:46Gut.
08:47Gut.
08:48Gut.
08:49Gut.
08:50Gut.
08:51Gut.
08:52Gut.
08:53Gut.
08:54Gut.
08:55Gut.
08:56Gut.
08:57Gut.
08:58Gut.
08:59Gut.
09:00Gut.
09:01Gut.
09:02Gut.
09:03Gut.
09:04Gut.
09:05Gut.
09:06Shit, Sie sind der Anwalt?
09:26Das ist pure Verschwendung, Sie haben es echt drauf.
09:28Als Anwalt bin ich auch nicht übel.
09:31Das klang jetzt wie eine Drohung.
09:32Ich bin offengestanden ein bisschen überrascht, dass ich einfach so einen Termin bei Ihnen gekriegt habe.
09:37Ja, das stimmt schon.
09:38Ja, die Anwälte meines Plattenlabels, die würden auch echt die Krise kriegen, aber...
09:44Das ist genau das Problem.
09:46Die werden dafür bezahlt, dass sie sich Sorgen machen.
09:48Da habe ich keinen Bock drauf.
09:49Eine Zeitverschwendung macht nur schlechte Laune.
09:52Die Kleine am Telefon hat irgendwas von einer Klage gegen mich erzählt?
09:55Das ist spannend. Hauen Sie mal raus. Was habe ich ausgefressen?
09:58Kennen Sie eine Lara Binder?
10:00Lara Binder?
10:01Nee, aber ich bin noch nicht gut mit Namen.
10:05Kriegt die ein Kind von mir?
10:07Ich hätte gern ein Kind, echt?
10:08Nein, Frau Binder war bei ihrer letzten Tour als Backgroundsängerin dabei.
10:11Allerdings nicht die ganze Zeit.
10:13Ach, die? Nee.
10:14Nee, nee, mit der hatte ich nichts.
10:16Also kein Kind.
10:17Schade.
10:18Wäre vielleicht besser, wenn Sie es ernst nehmen.
10:19Frau Binder beschuldigt Sie, ihr geistiges Eigentum gestohlen zu haben.
10:25Geistiges Eigentum?
10:26Wäre ich jetzt spontan gar nicht drauf gekommen, dass sie so etwas hat?
10:29Frau Binder gibt an, dass Habtich nicht gefragt von ihr ist, dass sie ihren Song gestohlen und ohne ihre Einwilligung verwendet haben.
10:37Sie meinen es ernst?
10:41Ja.
10:44Justin, jetzt hör auf mit der Scheiße.
10:46Bitte, geh und nerv irgendjemand anderen.
10:47Nicht hier, nicht jetzt, ja?
10:48Hör auf!
10:49Mein beklopter Neffe denkt, er wird irgendein Internetz da, wenn er mein Leben verfilmt.
10:54Jetzt wird irgendein Arsch das interessieren.
10:56Ey, moin.
10:57Moin.
10:59Also nochmal, was, was behauptet die?
11:01Dass sie ihr den Titel gestohlen haben.
11:04Aber das ist doch Quatsch, die spinnt doch.
11:06Wie soll denn das abgelaufen sein?
11:08Sie haben Demo bekommen, haben ihr gesagt, dass sie nichts davon halten, haben sie rausgeworfen
11:11und dann ihren Song als ihren ausgegeben.
11:17Schade.
11:18Jetzt müssen Sie doch mit den Anwaltfuzzis von der Plattenfirma reden.
11:21Wenn ich da irgendwas zu sage, ohne dass sie dabei sind, geht gar nicht.
11:25Trotzdem, schön dachten.
11:26Tut mir leid, ich kann nicht.
11:40Ich habe zu viel zu tun.
11:41Warum hängen Sie ihn da so rein?
11:43Ich dachte, es wäre ein Routinefall.
11:45Ja, war es auch.
11:45Aber jetzt spielt da plötzlich jemand mit unfairen Mitteln.
11:49Also in Ordnung?
11:50Ich meine, mit uns.
11:52Ich habe das Gefühl, Sie weichen mir den ganzen Tag schon irgendwie aus.
11:55Nein.
11:58Ich habe nur im Moment so viel im Kopf.
12:07Würde ein Gespräch und ein Glas Wein das klären?
12:14Nein.
12:16Da hilft nur konzentrierte Arbeit.
12:19Ich erkenne den Wink.
12:21Wenn der Zaunpfahl groß genug ist.
12:25Max, Maximilian, du weißt doch, dass du den Roller nicht mit in die Kita nehmen darfst.
12:42Frau Hanfeldt, darf ich mal kurz mit Ihnen sprechen?
12:47Frau von Bred.
12:47Bred, reicht.
12:49Soll ich Ihnen helfen?
12:50Ja.
12:59Nimm das, du böser Drache.
13:01Wenn ich das richtig sehe, dürfen Sie gar nicht mit mir sprechen.
13:05Ich trete nämlich als Nebenklägerin auf, um sicherzugehen, dass die Staatsanwaltschaft einen guten Job macht und das nicht als Bagatelle behandelt.
13:11Ich weiß, Frau Hanfeldt, aber als Anwältin bin ich verpflichtet, meinen Prozess sorgfältig vorzubereiten und deshalb ist es mir durchaus gestattet, mit Ihnen zu reden.
13:20Es geht aber auch gar nicht um das Verfahren gegen Herrn Riedel.
13:23Es geht um eine mögliche Klage wegen einer ungerechtfertigten Kündigung.
13:27Also, haben Sie die Kindertagesstättenleitung unter Druck gesetzt, dass Herr Riedel entlassen wird?
13:32Na klar.
13:35Wann?
13:36Na, die ganze Zeit, seit dem Unfall.
13:40Aber die Weiß meint, wir müssen das Urteil abwarten, weil sie sonst Probleme vor dem Arbeitsgericht bekommt.
13:44Und dann gibt es da noch ein paar Unbelehrbare im Elternbeirat, die wollten diesen Riedel unbedingt behalten, weil sie meinen, er ist toll mit den Kindern.
13:51Also, ich finde ihn nicht so toll.
13:53Und ich habe darauf bestanden, dass er sich von meinem Sohn verhängt.
13:56Frau Hanfeldt, ob Sie da vielleicht mal einschreiten?
13:58Ihr Sohn macht da gerade an dem Auto?
14:00Ach, Frau von Brede, warum denn?
14:04Damit er genauso verklemmt wird wie alle anderen auch?
14:07Maximilian ist ein Freigeist.
14:10Er, er wird mal in der Lage sein, sein kreatives Potenzial voll auszuschöpfen.
14:14Und ich meine, wenn er in die Schule kommt, da wird er doch unter genug Einschränkungen leiden.
14:18Ja, manchmal ist die Schule ja durchaus sowas gut.
14:21So, haben Sie jetzt Druck ausgeübt, dass Herr Riedel entlassen wird, damit er in dem anstehenden Verfahren schlecht dasteht?
14:28Nein.
14:28Aber ich bin natürlich sehr froh, dass er endlich weg ist.
14:33Und ich, ich muss jetzt auch weg.
14:36Maximilian!
14:38Auf geht's!
14:39Komm, Maximilian, nein!
14:41Maximilian!
14:42Du hast dein Schwert vergessen!
14:45Nicht an mein Auto!
14:46Ich sollte mir vielleicht einen Zweitjob suchen.
14:51Außer putzen gibt's daher für mich nichts mehr zu tun.
14:54Guten Morgen, Gudrun.
14:56Haben dich die Leute von Olon Records schon gemeldet?
14:58Nein, das hier ist für Sie.
15:00Wenn die glauben, sie können das aussitzen, dann haben die sich verteilt.
15:02Du Arschloch wirst drohen, nicht abzocken.
15:07Du Arschloch wirst drohen, nicht abzocken.
15:09Das ist legal.
15:10Das fällt nicht unter die Diätvorschrift.
15:10Wenn hier einer reinkommt und sie angreift, dann darf ich den Vermögen.
15:22Nein, das dürfen Sie nicht.
15:23Das nennt sich Notwehr-Exzess.
15:25Klugscheißer.
15:26Bleib mal fertig mit dem Gequatsch.
15:28Die Frage ist, ob Sie wieder randalieren, wenn meine Mitarbeiterin sie hier jetzt loslässt.
15:32Nein!
15:33Schade.
15:37Wer sind Sie eigentlich?
15:39Ich bin Boyd.
15:41Rons Schlagzeuger und sein Freund.
15:44Und wenn irgendjemand versucht, ihn abzuzocken, dann kriegt er es mit mir zu tun.
15:48Wir haben nicht vor, ihn abzuzocken.
15:50Und was Sie angeht, denke ich, ist es besser, wenn Sie jetzt gehen.
15:56Ronny ist nicht so cool, wie man tut.
16:03Na klar, die letzte Zeit ist scheiße gelaufen.
16:07Aber jetzt hat er wieder einen Hit.
16:10Und ich werde nicht zulassen, dass ihr ihm das kaputt macht.
16:13Kann es sein, dass er über seine Misserfolge so verzweifelt war, dass er sich bei jemand anderem bedient hat?
16:17Nein!
16:18Weil wollen Sie das wissen?
16:19Weil ich dabei war, als er den Song geschrieben hat.
16:21Warum habe ich geahnt, dass Sie das sagen wollen?
16:23Das ist zufällig die Wahrheit.
16:26Ist, falls du weißt, was das Wort bedeutet.
16:35Was bist du bloß für eine arme Seele.
16:38Was ist denn hier passiert?
16:49Gudrun, können Sie mal mitkommen, bitte?
16:51Hast du dein Tablet dabei?
16:52Äh, ja.
16:53Versuch, die Mail jetzt wieder herzustellen.
16:55Gudrun, können Sie was für mich ermitteln?
16:57Danke.
16:58Das wird ja doch noch ein schöner Tag.
16:59Der Sohn unserer Prozessgegnerin ist eine irrsinnige Nervensäge.
17:04Und ich wüsste gerne, ob es im Haus der Hahnfels oder irgendwo anders Beschwerden deswegen gegeben hat.
17:08Geht los.
17:09Ja.
17:09Ich habe mit Hemmings gesprochen.
17:16Ich bin dann mal weg.
17:19Der bestreitet den Vorwurf.
17:22Das war ja klar.
17:23Der hat sie eingewickelt.
17:25Das kann er gut mit seiner coolen Masche.
17:27Sein Freund, der mich eben angegriffen hat, der war zwar sehr aggressiv, aber auch sehr überzeugt.
17:31Der lügt.
17:33Die lügen beide.
17:34Der lügt aber sehr gut.
17:37Glauben Sie ihm jetzt mehr als mehr?
17:39Nein, aber wenn Hemmings und seine Bandmitglieder so überzeugend lügen, dann sollten wir besser versuchen, ein Verfahren zu vermeiden.
17:45Wäre besser, wir können seine Plattenfirma davon überzeugen, dass sie sich keinen Gefallen damit tun, wenn sie es auf den Rechtsstreit ankommen lassen.
17:52Lara, ich kopiere jetzt den gesamten Mailverkehr der letzten Monate.
17:55Wenn da irgendwas dabei ist, was wir oder auch andere nicht lesen sollen, dann sag es mir, dann schwärzt sich das.
18:00Nee, das geht klar.
18:00Jetzt ist leider nichts Spannendes dabei.
18:25Herr Rottmann?
18:26Ach, also wenn das jetzt kein Zufall ist, Frau, ähm...
18:30Binder?
18:31Ja, genau, Frau Binder, ja.
18:32Was machen Sie denn hier?
18:34Ach so, waren Sie in der Kanzlei Prede und Gellert, ja, haben die Ihren Fall übernommen.
18:37Ja, aber leider glauben die auch nicht, dass ich viele Chancen habe.
18:40Das ist ja auch sehr schwierig, also tut mir ein bisschen leid, dass ich Ihren Fall nicht übernehmen konnte, aber ich weiß auch so schon nicht, wo mir mein Kopf steht.
18:46Aber ich sag Ihnen etwas, die sind gut.
18:48Die sind wirklich gut, die setzen sich für Ihre Mandanten ein.
18:51Den Eindruck habe ich auch. Aber wie gesagt, mir fehlen halt die Beweise.
18:55Ja, aber ganz im Vertrauen, das war doch kein Zufall, das war doch kein Zufall, dass ich Ihnen diese Kanzlei empfohlen habe.
19:05Die lehnen sich für Ihre Mandanten ganz schön weit aus dem Fenster, wenn es drauf ankommt.
19:08Wenn es sein muss, wenn der Druck groß ist.
19:11Also Sie müssen denen ganz deutlich erklären, wie wichtig das für sie ist.
19:13Am besten auf die Tränenbrüse drücken und immer wieder sagen, es geht um alles.
19:17Ja, dazu muss ich mich nicht verstellen, das ist so.
19:19Der Song ist meine Chance, keine Straßenmusik mehr zu machen.
19:22Na bitte, also die werden einen Weg finden, Ihnen zu helfen, da bin ich mir ganz sicher.
19:25Ich muss leider los.
19:27Danke für den Tipp.
19:27Ciao, ey.
19:28Ciao, ey.
19:28Ciao, ey.
19:35Jasmin, ja, ich habe eine Bitte. Können Sie mal morgen früh in diese private Kita gehen, wo unser Mandant gearbeitet hat?
19:46Ich wüsste nämlich gerne, woher diese plötzliche Kündigung kommt. Sie können ja sagen, Sie werden eine Mutter, die Ihr Kind anmelden will.
19:52Ja, oder als Erzieherin, die einen Job sucht.
19:55Ja, zum Beispiel.
19:57Aber wäre das nicht auch so ein bisschen illegal, Frau von Brede?
20:00Nein, wenn Sie nicht sagen, dass Sie eine Staatsbedienstete sind oder sich unter einem falschen Namen bewerben, das ist völlig okay.
20:12Herr Gellert?
20:13Ja?
20:14Olon Rekords hat angerufen. Die sind bereit, Sie morgen mit Frau Binder zusammenzutreffen um 10 Uhr.
20:18Und ich habe auch diese Mail wiederhergestellt. Das war eigentlich nur ein Papierkorb.
20:23Sehr gut.
20:24So ein richtiger Beweis ist das natürlich eigentlich nicht.
20:39Es ist nämlich gar nicht so schwer, so eine Mail so zu fälschen, dass es aussieht, als hätte man sie verschickt.
20:43Was wir eigentlich bräuchten, wäre ein Nachweis, dass Hemmings die Mail auch wirklich bekommen hat. Das wäre was Handfestes.
20:48Das können wir leider nicht.
20:50Na ja, wir könnten schon. Ich meine, ich könnte mich ja in seinen Rechner hacken. Oder guttun, könnte versuchen, irgendwas rauszukommen.
20:57Seien Sie doch irgendetwas, was Frau von Brede gesagt hat?
20:59Ja, ja. Illegalitätsdiät.
21:01Apropos Frau von Brede. Hat die was gesagt?
21:04Wozu?
21:05Dass sie sich über mich geärgert hat oder sowas. Die ist irgendwie seltsam.
21:08Ist die nicht immer irgendwie seltsam?
21:10Ja, aber anders seltsam.
21:20Ich dachte, ich versuch's mal mit Rot.
21:26Danke.
21:26Diesmal kommen Sie mir nicht davon. Ich will wissen, was los ist.
21:30Nichts, sag ich doch.
21:34In Ihrem Fall scheint's ja wohl nicht so gut zu laufen, oder?
21:37Das kann man so nicht sagen. Das hängt davon ab, wie Hemmings Anwälte morgen reagieren.
21:41Vielleicht sollten wir doch Jasmin erlauben, Delacron vor diesen Tüten zu hacken.
21:45Nein!
21:47Du weißt doch gar nicht, wieso Sie diesem Mädchen glauben.
21:50Weil sie jung ist und hübsch und weil sie gut singt.
21:52Also, es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass mich das nicht beeinflusst.
21:55Aber das ist es nicht.
21:57Sie ist wirklich verletzt und verzweifelt.
22:00Ja, ja.
22:01Und Sie sind der Ritter in der weißen Rüstung, der Sie vom Drachen rettet, nicht?
22:05Warum glauben Sie, dass sie lügt? Sie haben sie doch kaum gesehen.
22:09Ich weiß nicht. Das ist irgendwie so ein Déjà-vu-Gefühl.
22:14So, als hätten wir das Ganze schon mal erlebt.
22:19Und wissen Sie warum?
22:21Weil wir das schon mal erlebt haben.
22:25Weil wir in einem ähnlichen Fall einem jungen Mann geglaubt haben, dass sein Freund ihm seine Idee geklaut hat.
22:32Und unser Madame der Betrüger war. Ich weiß. Aber deswegen muss es diesmal ja nicht wieder so sein.
22:36Ja, aber deswegen müssen Sie es ja auch nicht ausschließen.
22:39Der war ein prima Versuch, mich abzulenken, hat aber nicht geklappt. Ich will jetzt wissen, was los ist.
22:45Was habe ich Ihnen getan?
22:46Nichts. Also, ich meine, nicht wirklich.
22:50Da bin ich jetzt aber mal gespannt.
22:52Also, ich will da jetzt nicht so eine große Nummer draus machen.
22:55Als ich neulich auf dem Sofa kurz eingenickt bin, da habe ich geträumt.
23:02Also, von Ihnen. Und von mir. Von uns.
23:07Was?
23:09Sie haben mich geküsst.
23:11Das finde ich jetzt nicht so komisch.
23:13Es hat eine Menge Männer gegeben, die mich sehr gerne geküsst haben. Und die gibt es noch.
23:18Das heißt, Sie möchten, dass ich Sie küsse?
23:21Nein. Nein.
23:23Ich möchte nur nicht, dass so ein Kram zwischen uns steht.
23:25Ach ja, gern. Aber ich kann es wirklich nicht beeinflussen, was Sie für Träume von mir haben.
23:30Ja, das ist wahr.
23:31Ich mache Ihnen einen Vorschlag.
23:33Offensichtlich war das ein Albtraum für Sie.
23:38Auch wenn es ne Menge Frauen gab, die sehr gern von mir geküsst wurden und es immer noch gibt.
23:45Aber für Sie war es ja eher so ne Art seelischer Bauchklatscher.
23:49Und Sie wissen, was man nach nem Bauchklatscher macht.
23:51Gleich wieder aufs Brett. Nochmal sprengen, bevor sich die Angst festsetzt.
23:56Das heißt, Sie wollen mich jetzt küssen?
23:58Nein.
24:00Ich wollte vorschlagen, dass wir gepflegt essen gehen, wenn wir unsere beiden Felle in trockenen Tüchern haben.
24:08Das finde ich ne schöne Idee. Das machen wir.
24:10Ja, Jasmin?
24:23Frau von Brede, gut, dass ich Sie noch erreiche. Ich komme nämlich gerade von dieser Kita.
24:26Und es war ganz gut, dass die Chefin nicht da war, weil sie als Zeugin vor Gericht aussagen muss.
24:30Weil sonst wären die Mitarbeiter wahrscheinlich nicht so gesprächig gewesen, wenn Sie verstehen, was...
24:33Jetzt kommen Sie mal auf den Punkt, Jasmin. Ich muss rein.
24:35Ja, ich habe rausgefunden, warum Frau Weiß Herrn Biedl gefeuert hat.
24:40Oh. Ja, schieße mal los.
24:42Bernd Biedl hat in seiner Funktion als Erzieher in einer Kindertagesstätte in Hamburg-Eppendorf Suppe für das Mittagessen der Kinder aufgetragen und hat dabei eines der Kinder verbrüht.
24:57Das Kind musste mit Verbrennungen zweiten Grades im Krankenhaus behandelt werden.
25:02Glücklicherweise ist alles ohne Narben abgeheilt, aber das Kind ist nach Aussage von Frau Hanfeld, der Mutter, bis heute traumatisiert.
25:10Der Angeklagte hat nicht die notwendige Sorgfalt walten lassen, die von ihm in seiner Position als erfahrenem Erzieher zu erwarten gewesen wäre.
25:19Und hat sich daher der fahrlässigen Körperverletzung nach § 229 schuldig gemacht und sollte entsprechend bestraft werden.
25:27Wie der Herr Staatsanwalt soeben sehr richtig ausgeführt hat, handelte es sich bei Herrn Riedl um einen erfahrenen Erzieher mit ausgezeichneten Referenzen.
25:41Er hat keineswegs fahrlässig gehandelt.
25:54Ah. Hallo.
25:55Hallo.
25:56Hallo.
25:57Ich möchte klarstellen, dass Hab dich nicht gefragt ein originärer Text meines Mandanten ist und dass sowohl Komposition als auch Arrangement von ihm stammen.
26:16Wir lehnen also alle Ansprüche ihrerseits ab und werden jede öffentliche Äußerung des Inhalts, dass mein Mandant den Titel plagiiert oder sogar gestohlen hätte, zivilrechtlich verfolgen.
26:28Eine solche Äußerung würde der Reputation meines Mandanten und der von All on Records nachhaltig schaden.
26:34Justin, hör mal auf jetzt.
26:36Die Schadensersatzforderungen werden dementsprechend hoch sein. Wir wollten nur, dass Sie und Ihre Mandantin herkommen, damit wir Ihnen das unmissverständlich klar machen können. Das war's.
26:45Ehrlich, Lara. Ich hab dir gesagt, dass es nicht reicht, wenn man einfach nur gut singen kann.
26:50Das ist gut im Studio, super im Background, aber wenn du auf dem Markt wirklich was vom Tisch ziehen willst, dann brauchst du was Besonderes, was Eigenes. Verstehst du?
26:59Ich hatte was Eigenes, aber das hast du mir geklaut. Wir beenden es hier.
27:05Ich sag Ihnen, was wir als nächstes machen. Wir werden bei Gericht eine Unterlassungsverfügung erwirken, die untersagt, dass der Titel gespielt oder im Internet zum Kauf bereitsteht, solange die Urheberschaft nicht geklärt ist.
27:16Dann beantragen wir, dass beim Provider Ihres Mandanten der Anhang der Mail gesucht und dem Gericht zugänglich gemacht wird.
27:23Sollte das jemand mitbekommen und der ganze Vorgang dadurch ohne unser Zutun öffentlich werden, dann tut uns das natürlich leid.
27:30Wer weiß, ob Ihre Fans dann noch Ihre Fans sind? Wir wissen ja, auf welche Seite die Leute stehen, wenn es da heißt David gegen Goliath.
27:39Das können Sie ja gern probieren. Ihre Mandantin kriegt keinen Cent von uns. Wir klagen Sie durch alle Instanzen, bis Ihnen die Puste ausgeht.
27:47Ich will kein Geld. Ich will kein Geld, keinen Schadensersatz, keine Beteiligung an den bisherigen Einnahmen. Ich will einfach nur, dass er aufhört, meinen Song zu spielen.
27:57Mein Gott, das wird ja immer schöner.
28:01Wir würden uns jetzt gern mit unserem Mandanten beraten. Sie hören von uns.
28:07Wie jetzt?
28:08Kommen Sie.
28:09Beraten? Wie, was gibt es denn da zu beraten? Das ist frech, was die hier abziehen.
28:13Herr Hemmings, dafür sind wir ja da.
28:15Nein, dafür seid ihr überhaupt nicht da. Ihr seid dafür da, hier einen ordentlichen Job zu machen.
28:18Ich lasse mich auch nicht die Nummer kaputt machen von euch.
28:22Ich arbeite gern mit Kindern.
28:26Und natürlich ist mir klar, dass man besonders vorsichtig sein muss.
28:31Ich habe die Situation, seitdem das passiert ist, immer wieder durchgespielt.
28:35Und ich habe mich gefragt, ob ich was anders hätte machen sollen.
28:40Aber mir fällt nichts ein.
28:41Ich habe nicht nur einen Deckel auf den Topf getan, ich habe auch ein zusammengelegtes
28:46Geschirr an doch drüber gelegt.
28:48Und das an beiden Seiten, an beiden Henkeln festgehalten, damit der Deckel nicht runterfallen kann.
28:54Gut.
28:55Herr Riedel, Sie haben also Ihrer Meinung nach alle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen,
29:01die üblich und die nötig sind.
29:04Ja.
29:04Hat er wohl nicht, sonst wäre es ja nicht passiert.
29:06Frau Harnfeld, hier geht es darum, dass sich das Gericht ein Urteil bildet und nicht Sie.
29:12War das jetzt gut?
29:13Wir haben geblufft.
29:15Kein Richter würde uns an die E-Mail-Daten ranlassen mit dem bisschen, was wir in der Hand haben.
29:18Das wissen die da drin auch.
29:20Die haben Angst vor dem Image-Schaden.
29:22Und wägen das jetzt gegen die Verluste ab, die sie haben, wenn sie den Titel vom Markt nehmen.
29:26Aber ich denke nicht, dass Hemmings das so einfach hinnimmt, wie wir gerade gehört haben.
29:29Bitte lassen Sie ihn nicht damit durchkommen.
29:31Ich will als Sängerin arbeiten.
29:33Und ohne den Song bleibe ich vielleicht für immer draußen vor der Tür.
29:41Was?
29:42Habe ich jetzt was Falsches gesagt?
29:45Äh, äh, nein, Entschuldigung.
29:47Meine Kollegin hat mir noch was von dem Déjà-vu erzählt.
29:51Und ich habe das auch gerade.
29:53Frau Weiß, Sie haben ausgesagt, dass es der Angeklagte eilig hatte, weil er spät dran war mit dem Mittagessen.
30:00Ja, ich denke, das ist der Grund, warum er so unaufmerksam war.
30:04Mhm.
30:05Die Verteidigung hat jetzt angemerkt, dass der Angeklagte Adelvorsichtsmaßnahmen ergriffen hat, die ja üblich sind.
30:13Und dass er gar nicht damit rechnen konnte, mit einem der Kinder zu kollidieren.
30:18Spricht das den Tatsachen?
30:19Nein, es ist vollkommen normal, dass Kinder nicht sitzenbleiben und herumtoben.
30:24Damit muss man jederzeit rechnen.
30:26Ah, Dankeschön.
30:29Keine Wetterin fragen.
30:30Frau Weiß, was war denn der Grund, warum mein Mandant so spät dran war?
30:35Eines der Kinder war, wieder nach draußen gegangen, um weiterzuspielen.
30:39Und sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hat, wieder in den Gemeinschaftsraum zurückzukommen.
30:43Ja, und war das nicht Maximilian, der Junge, der später den Zusammenstoß mit meinem Mandanten hatte?
30:48Umso mehr hätte er damit rechnen müssen, dass Max nicht brav am Tisch sitzt.
30:52Frau Hanfeldt, bitte, jetzt sagt die Zeugin aus.
30:55Und kann es vielleicht sein, dass dieser Junge den Zusammenstoß absichtlich herbeigeführt hat?
31:02Einspruch.
31:03Frau Hanfeldt, so etwas wie Einspruch gibt es bei deutschen Gerichten nicht.
31:07Und ich muss Sie doch bitten, die Zeugin in Ruhe ihre Aussage machen zu lassen.
31:11Tut mir leid, aber das kann doch nicht angehen, dass Sie meinen Sohn beschuldigt.
31:14Er ist hier das Opfer.
31:16Bitte.
31:17Frau Hanfeldt, halt nicht.
31:18Also, Frau Weiß, wenn Sie der Meinung waren, mein Mandant habe schuldhaft gehandelt, warum haben Sie nicht sofort entlassen?
31:26Weil ich wusste, dass es eine Anklage gab und ich wollte der Entscheidung des Gerichts nicht vorgreifen.
31:31Und warum haben Sie ihn dann letzte Woche entlassen?
31:33Weil der Widerstand der Eltern gegen ihn doch zu groß wurde.
31:39Und er hat von sich aus gekündigt.
31:41Also, soweit ich weiß, schätzen die Eltern meinen Mandanten sehr.
31:47Hat es nicht vielleicht eher damit zu tun, dass die Mutter des Opfers, Frau Hanfeldt, Ihnen damit gedroht hat,
31:54durch eine Zivilklage ihre Kita in den Konkurs zu treiben, wenn mein Mandant hier freigesprochen wird?
32:03Nein.
32:04Ich muss Sie darauf hinweisen, dass Sie auch als Zeuge verpflichtet sind, die Wahrheit zu sagen.
32:10Sie setzt die Zeugin unter Druck.
32:12Darf sie das?
32:13Mich würde die Antwort auch interessieren.
32:15Ja, es kann schon sein, dass das einen Einfluss hatte.
32:21Also, kann ich davon ausgehen, dass Sie bei Ihrer Aussage ein persönliches Interesse haben, meinen Mandanten hier schlecht aussehen zu lassen?
32:30Das weise ich entschieden zurück.
32:33Gut.
32:35Dann habe ich keine weiteren Fragen mehr an diese voreingenommene Zeugin.
32:39Die Zeugin ist entlassen.
32:43Auf der Zeugenliste steht auch der Beschädigte, der 5-jährige Maximilian.
32:48Ich frage mich, ist es wirklich nötig, einem Jungen in diesem Alter eine Aussage vor Gericht zuzumuten?
32:54Ja, der Junge ist nun mal neben dem Angeklagten der einzige unmittelbare Zeuge des Tathergangs.
33:00Und da ich jetzt davon ausgehen muss, dass die Aussage von Frau Weiß, von Frau Harnfeld, beeinflusst worden ist,
33:07finde ich, dass das Gericht die Möglichkeit haben muss, sich selber ein Urteil zu bilden.
33:12Wir können das ja im Richterzimmer machen.
33:14Das ist doch alles Schikane.
33:16Mein Kind ist doch kein Zirkuspferd, das man nach Gutdünken in die Manege zerrt.
33:20Nur weil Sie, Frau von Brede, uns was anhängen wollen.
33:22Frau Harnfeld, mein Richterzimmer ist keine Manege.
33:25Das kann ich Ihnen versichern.
33:26Und da der Junge auf der Liste steht, sollte er bereits da sein.
33:31Da kann man ihm auch zumuten, kurz mit mir zu sprechen.
33:34Aber er ist nicht hier.
33:36Ich war nicht der Meinung, dass das nötig ist.
33:40Was Sie erzählt, ist die Meinung des Gerichts.
33:45Frau Harnfeld.
33:48Wir vertagen uns bis nach der Mittagspause.
33:51Das sollte Ihnen ausreichend Zeit geben, Ihren Sohn herzuholen.
33:56Tschau.
33:57Tschüss.
34:02Und, wie war's?
34:03Ach, es hat Spaß gemacht.
34:05Ich bezweifle, dass da viel bei rauskommt.
34:07Wir haben nichts in der Hand.
34:09Na ja, so wie es aussieht, sind wir nicht die Ersten, die das aufgeben.
34:11Wie kommen Sie denn da rauf?
34:14Na ja, als ich die Mails unserer Mandantin runtergeladen habe,
34:17waren da rein zufällig auch ihr Adressbuch und ihr Telefonspeicher dabei.
34:21Jasmin.
34:22Das ist nicht illegal.
34:23Sie hat uns schließlich ihr Tablet gegeben.
34:25Deswegen können Sie doch nicht alles runterladen, was Sie wollen.
34:27Warum haben Sie das gemacht?
34:28Weil ich Ihnen nicht so blind vertraue wie Sie, Herr Gellert.
34:34Und?
34:36Ach.
34:39Ungefähr eine Woche bevor sie zu uns gekommen ist,
34:41hat sie ein paar Mal mit einem Anwalt telefoniert.
34:43Heiko Krüber heißt der.
34:44Krüber?
34:45Dann rufen Sie den mal an.
34:46Oder besser noch, gehen Sie hin und sprechen Sie mit seiner Sekretärin,
34:48um rauszukriegen, was unsere Mandantin da wollte.
35:05Ach, da sind Sie ja endlich.
35:07Also ich muss wieder rein, was ist los?
35:09Sie haben richtig vermutet.
35:10Es gab diverse Beschwerden über diesen Jungen
35:12und es gab eine Eigentümerversammlung in dem Haus
35:14nur zu dem Thema Ruhestörung, mutwillige Sachbeschädigung
35:17und so weiter, das volle Programm.
35:19Das hat aber alles zu nichts geführt,
35:20weil Frau Harnfeld ziemlich kampferprobt ist
35:23und ihr Mann ist Staatsrat und Jurist.
35:26Eine Nachbarin, die kein Fan von Frau Harnfeld ist,
35:29hat mir was ziemlich Interessantes erzählt.
35:33Frau Harnfeld und ihr Mann leben seit neuestem getrennt.
35:38Ja, und?
35:39Naja, der Grund dafür ist das, was uns interessiert.
35:41Herr Harnfeld ist, bitte.
35:48Ja, bitte.
35:57Maximilian?
35:59Ich bin Frau Gruber.
36:01Können wir kurz miteinander sprechen?
36:04Hört er mich nicht?
36:06Doch, er hört sehr gut.
36:07Aber die Atmosphäre hier, die wirkt einschüchternd auf ihn.
36:12Ja, das ist seine Art, darauf zu reagieren.
36:14Maximilian, kannst du mal kurz damit aufhören?
36:18Du kannst auch gleich weiterspielen.
36:20Ob wir uns mal kurz unterhalten können ohne Protokoll?
36:24Sie auch, Frau Harnfeld?
36:26Frau Harnfeld, bitte.
36:28Also, ich gebe zu, dass ich einen Hintergedanken hatte bei dem Wunsch,
36:32den Jungen als Zeugen zu hören.
36:34Aber ich wollte einfach, dass sie sich mal ein Bild von seinem Verhalten machen können.
36:38Jetzt habe ich allerdings neue Informationen.
36:42Eigentlich wollte ich Sie jetzt in den Zeugenstand rufen,
36:45aber ich denke, das ist keine so gute Idee.
36:47Mich?
36:48Aber was soll ich denn da aussagen?
36:49Ich war doch gar nicht dabei.
36:50Hey, ich wollte Sie gerne fragen, warum Sie und Ihr Mann getrennt sind.
36:57Ich verstehe nicht, was das mit dem Verfahren zu tun hat.
37:00Ich kann doch Ihren Mann in den Zeugenstand holen und ihn fragen.
37:02Also, jetzt müssen wir mal erklären, wo das alles hinführen soll, bitte.
37:05Wüsste ich auch ganz gerne.
37:06Ist es nicht so, Frau Harnfeld, dass Ihr Mann schon seit Längerem fordert,
37:11dass Ihr Sohn eine Therapie bekommt?
37:13Und dass Sie sich vehement verweigern und lieber der Kita große Summen an Spenden zukommen lassen,
37:18damit er da weiterhin betreut werden kann?
37:20Muss ich darauf antworten?
37:24Nein, nicht hier.
37:25Aber wenn Frau von Brede Sie als Zeugin aufruft, dann schon.
37:29Wenn ich das richtig verstehe, will sie Ihnen das ersparen.
37:31Die haben alle keine Ahnung.
37:33Sie haben keine Ahnung.
37:35Kinder, die anders sind, die werden immer noch ausgegrenzt.
37:38Ich wollte einfach nicht, dass Maximilian das passiert.
37:42Verstehen Sie?
37:43Sie haben keine Ahnung.
37:45Ich gebe zu, dass ich keine Ahnung habe.
37:46Aber selbst als Laie würde ich denken, dass das Kind Hilfe braucht.
37:50Und ich weiß auch nicht, warum Sie ihm die vorenthalten wollen.
37:52Ich will doch nur einen Blick in seinen Computer werfen.
38:12Dieses Probenstudio, sah das für Sie besonders gut gesichert aus?
38:15Nein, aber...
38:17Also kommen Sie, Sie kennen mich.
38:18Ich gehe da schnell rein, schnell raus.
38:20Wie damals im Krankenhaus.
38:21Na gut, tun Sie es.
38:23Aber kein Bordzufrau von Brede.
38:25Tun was?
38:27Ich will bei Hemmings ins Probenstudio einsteigen, um nach Beweisen zu suchen.
38:32Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.
38:33Gestern haben Sie das doch selber noch vorgeschlagen.
38:36Ja, gestern war gestern und heute bin ich klüger.
38:37Und ich glaube, dass er genau das wollte.
38:41Wer?
38:42Hemmings?
38:43Rottmann.
38:44Was hat denn Rottmann damit zu tun?
38:47Bevor unsere Mandantin zu uns gekommen ist, war sie bei der Kanzlei Grüber.
38:50Die waren aber in dem Fall nicht interessiert, weil sie sich nicht mit so einem großen Musikkonzern anlegen wollten.
38:54Und haben sie zu der Kanzlei Rottmann empfohlen.
38:57Die wollten aber auch nicht.
38:59Und so wie es aussieht, haben sie ihr empfohlen, sich an uns zu wenden.
39:02Sicher nicht.
39:04Rottmann hasst uns.
39:05Der vermittelt uns kein...
39:08Das ist die Schaffel.
39:24Was ist passiert?
39:25Warum wollten Sie mich sehen?
39:27Warum haben Sie mir nicht gesagt, dass Sie schon vorher bei anderen Anwälten waren?
39:31Das hat man mir so geraten.
39:32Wer?
39:33Rottmann.
39:34Ja.
39:35Der hat uns empfohlen?
39:36Was hat er gesagt?
39:38Er hat gesagt, dass ich Ihnen nicht sagen soll, dass ich vorher bei anderen Anwälten war.
39:41Das würde Sie abschrecken.
39:45Ja?
39:48Gut, wir sind gleich da.
39:51Das war Ron Hemmings.
39:53Der will uns sehen.
39:54Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil.
40:00Der Angeklagte wird freigesprochen.
40:04Die Kosten des Verfahrens fallen der Staatskasse zur Last.
40:07Zur Begründung.
40:08Die Aussagen haben ergeben, dass der Angeklagte alle Maßnahmen ergriffen hat, die notwendig waren, um Verletzungen seiner Schutzbefohlenen zu vermeiden.
40:19Das Verhalten des geschädigten Kindes war für ihn nicht vorhersehbar.
40:24Der Angeklagte ist deswegen freizusprechen.
40:27Die Verhandlung ist geschlossen.
40:28Danke, vielen, vielen Dank.
40:35Ich freue mich so.
40:37Alles Gute weiter hin.
40:39Ja, das war mir für Glück.
40:41Ganz meinerseits.
40:42Bis zum nächsten Mal.
40:43Ich freue mich drauf.
40:44Ich denke, wir müssen.
40:46Okay, danke.
40:47Ja.
40:48Frau Harnfeld?
40:50Es gibt Dinge, mit denen kommt man nicht alleine klar.
40:54Auch wenn man sich das wünscht.
40:55Sie sollten sich Hilfe suchen.
40:56Was wissen Sie schon?
40:59Sie haben keine Ahnung.
41:02Wollen wir mal nett sein.
41:05Frau Weiß, ich hoffe, dass Sie über eine Abfindung von meinen Mandanten nachdenken, sonst sehen wir uns nämlich vom Arbeitsgericht wieder.
41:14Ich denke eigentlich eher daran, ihn wieder einzustellen.
41:17Frau Harnfeld hat mir gerade gesagt, dass sie ihren Sohn nicht mehr zu uns schicken wird.
41:20Natürlich nur, wenn Sie das wollen.
41:22Ja, wenn das mit einer Gehaltserhöhung verbunden ist.
41:26Das lässt sich machen.
41:30Ja.
41:34Ja.
41:35Tag.
41:36Tag.
41:37Diese Anwältin und der Rest der Kompanie wollten eigentlich wieder mit dabei sein, aber ich habe keinen Bock mehr, das Gequatsche schon wieder anzuhören.
41:43Sie haben mich echt in den Schleudern gebracht.
41:46Während der Tour schlucke ich ganz ordentlich, um wieder runterzukommen zwischendurch.
41:54Ich komme überhaupt auf die besten Ideen, wenn ich einen im Tee habe.
41:58Also habe ich gedacht, vielleicht hat sie recht.
42:04Vielleicht hat sie mir den Song geschickt.
42:05Ich kann mich nur nicht mehr daran erinnern.
42:08Verstehen Sie?
42:08Aber die Schlipsträger der Firma haben mir gestern schon so ein IT-Fuzzi aufs Auge gedrückt.
42:14Der hat alles sicher gemacht.
42:15Also meine Mails, Rechner, externe Festplatten und so weiter.
42:19Und der hat nichts gefunden.
42:20Nix.
42:21Und meine Jungs spüren Stein und Bein, dass sie den Song mit mir gejammt haben.
42:24Problem ist nur, die waren genauso breit wie ich.
42:30Der ist mir in eine Idee gekommen.
42:33Mein dover Neffe, der filmt doch immer alles.
42:35Ja.
42:35Ja, der war auch bei der Tour dabei.
42:38Der hat ein bisschen gesucht und dann das hier gefunden.
42:41Das war in München.
42:54Da bin ich wohl kaum mal eben mit den Jungs hingeflogen, um das für sie zu stellen.
43:01Das tut mir leid.
43:09Warum?
43:11Sag's mir.
43:13Das fragst du im Ernst?
43:16Weißt du noch, was du zu mir gesagt hast?
43:18Nee, so im Detail weiß ich nicht mehr, was ich zu dir gesagt habe.
43:21Ich aber.
43:22Du hast gesagt, Schnucki, in unserem Job gibt's Scheinwerfer und Kerzen.
43:27Und du bist eben eine Kerze.
43:29Finde ich damit ab.
43:32Deswegen willst du mich fertig machen?
43:33Echt jetzt?
43:34Moment mal.
43:34Nur damit ich das begreife.
43:35Sie haben sich hingesetzt und haben den Song von Hemmings so umgearbeitet, als wäre von Ihnen.
43:40Ja, haben sich hingesetzt und haben ein Video gemacht.
43:43Und dann das so gefickt, als hätten sie es ihm geschickt.
43:46Und dann wollten sie, dass wir ihn damit verklagen.
43:49Das ist kein Schülerstreich.
43:51Das sind die kriminellen Handlungen, die sie uns da gezogen haben.
43:54Du hättest irgendwas Belangloses, Nettes sagen können.
43:59Aber du hattest Spaß daran, mir den Boden wegzuziehen.
44:05Ich hab die ganze Nacht geheult, nachdem du mir diese Scheiße erzählt hast.
44:08Ich hab ... gezweifelt.
44:19Es tut mir leid.
44:22Ich bin eine Kerze?
44:25Ja, vielleicht.
44:27Aber an einer Kerze kann man sich auch verbrennen.
44:30Ich wollte nur, dass du das kapierst.
44:35Und willst du mich jetzt verklagen?
44:36Von mir aus.
44:38Viel Spaß dabei.
44:41Schicken Sie mir die Rechnung.
44:49Was ist los?
44:50Das Ganze hat sich als Fehler rausgestellt.
44:56Fehler?
44:57Ja, meine Mandantin, die ...
44:59hat die Unwahrheit gesagt.
45:02Bevor Sie jetzt auf die Idee kommen, Sie zu verklagen oder so,
45:04nee, lassen Sie das.
45:06Ich hab genug Zeit mit dem Mist zugebracht.
45:08Aber Sie müssen ja auch ...
45:08Nein!
45:10Und sorgen Sie dafür, dass die Sicherheitsleute und die IT-Futzis
45:12da aus meinem Haus und aus dem Probenstudio verschwinden, ja?
45:15Was für Sicherheitsleute?
45:16Wir wurden gewarnt, dass Ihre Kanzlei in solchen Fällen
45:22nicht davor zurückscheut, radikale Wege einzugehen.
45:25Also haben wir alle Objekte und Medienwege überwachen lassen,
45:28die mit Herrn Hemmings zu tun haben.
45:30Na, wie Sie sehen, war das nicht nötig.
45:43Was ein Glück, dass wir zu keinem Zeitpunkt
45:46vorhatten, was Illegales zu tun?
45:48Ja, Gott sei Dank.
45:51Das stimmt.
45:52Was jetzt mit Ihnen?
45:54Ziehen Sie sich um?
45:56Gehen Sie so.
45:58Wieso?
46:00Ach so.
46:02Unsere Verabredung.
46:04Hab ich völlig vergessen.
46:06Tut mir leid.
46:07Ich mach ganz schnell.
46:08Aber ich find das total schön hier, so direkt an der Alster.
46:19Na, Bent.
46:21Herr Rottmann.
46:22Na, gibt's was zu feiern?
46:24Ja.
46:25Die Tatsache, dass wir nicht in Ihre Falle getappt sind.
46:28Nur Interesse halber, Herr Rottmann.
46:30Wussten Sie, dass die Frau, die Sie uns geschickt haben, eine Betrügerin ist?
46:34Ach, das ist ja amüsant.
46:36Nein, das wusste ich nicht.
46:37Aber mir war natürlich vollkommen klar, dass Sie in einem Fall, der so chancenlos ist,
46:42nicht widerstehen können.
46:43Und dass Sie dann, wenn's drauf ankommt, auch Gesetze brechen werden.
46:46Hat wohl nicht geklappt.
46:48Ist alles eine Frage der Zeit.
46:50Aber lassen Sie sich in Ihrer intimen Begegnung durch mich nicht stören.
46:55Ich bin sicher, wir sehen uns wieder.
46:56Auf Wiedersehen.
46:57Ich bin sicher, wir sehen uns wieder.
47:01Für mich hört sich das wie eine Drohung an.
47:03Also, was mich vielmehr irritiert ist, was er über unser intimes Beisammensein gesagt hat.
47:08Ich meine, sieht das von außen so aus?
47:10Jetzt hätten wir ein Date.
47:11Das kann gut sein.
47:13Na, und?
47:14Ja.
47:16Wir haben hier ja kein Date, oder?
47:18Natürlich nicht.
47:20Ja, so schnell hättest du jetzt auch nicht antworten müssen.
47:23Äh, deshalb haben wir uns doch hier verabredet, um zu besprechen, was wir vom Anderen erwarten.
47:29Äh, und?
47:32Äh, also ich versuch das jetzt so zu formulieren, dass Sie sich nicht gleich wieder aufregen.
47:36Oder?
47:38Also, ich könnte mir schon vorstellen, dass da mehr sein könnte.
47:44Aber meine Beziehungen waren im Grunde immer ein Desaster.
47:47Was wir beide haben, unsere Partnerschaft,
47:51das ist was Besonderes.
47:55Aber ich weiß nicht, wie es Ihnen geht.
47:57Ich wäre nicht bereit, irgendwas zu versuchen, wodurch das beschädigt werden könnte.
48:04Ach, ja.
48:06Ich meine, das hätte ich jetzt auch nicht besser formulieren können.
48:10Ja, genau, das finde ich genau auch.
48:12Da drängt man doch drauf.
48:13Ja.
48:15Auf uns.
48:16Auf uns.
48:16Auf uns.
48:21Auf uns.
48:22Auf uns.
48:23Auf uns.
48:24Auf uns.
48:25Auf uns.
48:26Auf uns.
48:27Auf uns.
48:28Auf uns.
48:29Auf uns.
48:30Auf uns.
48:31Auf uns.
48:32Auf uns.
48:33Auf uns.
48:34Auf uns.
48:35Auf uns.
48:36Auf uns.
48:37Auf uns.
48:38Auf uns.
48:39Auf uns.
48:40Auf uns.
48:41Auf uns.
48:42Auf uns.
48:43Auf uns.
48:44Auf uns.
48:45Auf uns.
48:46Auf uns.
48:47Auf uns.
48:48Auf uns.
48:49Untertitelung des ZDF, 2020
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