Der zweite Prozess gegen den früheren Immobilien-Tycoon und Signa-Gründer René Benko hat Mittwochvormittag am Innsbrucker Landesgericht begonnen. Neben dem 48-Jährigen muss sich auch Ehefrau Nathalie vor dem Schöffengericht verantworten. Beiden wird vorgeworfen, im Rahmen der Insolvenz Benkos als Einzelunternehmer 370.000 Euro an Vermögenswerten beiseitegeschafft zu haben. Bargeld, Schmuck und hochpreisige Uhren sollen in einem Tresor bei Verwandten versteckt worden sein.
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00:00Unter großem Medienandrang muss sich Signa-Gründer René Benko am Mittwoch in einem zweiten Prozess am Landesgericht Innsbruck wegen des Verdachts der betrügerischen Krieger verantworten.
00:15Dem 48-Jährigen und seiner Mitangeklagten Ehefrau Nathalie wird vorgeworfen, im Rahmen seiner Insolvenz als Einzelunternehmer 370.000 Euro an Vermögenswerten beiseite geschafft zu haben.
00:31Dabei soll es sich um elf hochpreisige Uhren, Manschettenknöpfe, Uhrenarmbänder und sonstigen Schmuck im Gesamtwert von fast 250.000 Euro handeln, die in einem Safe versteckt im Haus von Verwandten gefunden worden sind.
00:50Außerdem sollen im selben Haus 120.000 Euro in bar versteckt gewesen sein.
00:57Dadurch sollen die Gläubiger geschädigt bzw. die Befriedigung von deren Forderungen verhindert oder geschmälert worden sein, so die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft.
01:11Benko und seine Mitangeklagte Ehefrau bestreiten die Vorwürfe.
01:16Im Falle einer Verurteilung drohen den Angeklagten zwischen ein und zehn Jahren Haft.
01:22Benko ist bereits in einem ersten Creda-Prozess im Oktober nicht rechtskräftig zu zwei Jahren Haft verurteilt worden.
01:32Obwohl ein zweiter Verhandlungstag angesetzt ist, könnte es im zweiten Prozess schon am Mittwoch ein Urteil geben.
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