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  • vor 21 Stunden
Der Prozess gegen Signa-Gründer René Benko hat am Dienstagvormittag am Landesgericht Innsbruck begonnen. Benko wurde unter heftigem Blitzlichtgewitter in den Großen Schwurgerichtssaal geführt und blieb äußerlich regungslos. Dem Tiroler wird vorgeworfen, Vermögenswerte im Ausmaß von rund 660.000 Euro dem Zugriff seiner Gläubiger entzogen zu haben

Video: APA/bes
Thumbnail: REUTERS/Leonhard Foeger

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Transkript
00:00Seit Jänner sitzt er in Untersuchungshaft. Am Dienstag hat ihn die Öffentlichkeit im großen Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Innsbruck,
00:08begleitet von einem wahren Blitzlichtgewitter, erstmals wieder zu Gesicht bekommen.
00:13Der gestrauchelte Signergründer René Benko muss sich, direkt aus der Innsbrucker Justizanstalt kommend,
00:19in einem zweitägigen Prozess wegen des Verdachts der betrügerischen Krieger verantworten.
00:23Es ist der vom Umfang der Anklage her erste kleinere Auftakt eines wohl ganzen Prozessreigens, der dem einstigen Multimilliardär bevorsteht.
00:33Für Benko geht es dennoch bereits um sehr viel.
00:36Ein bis zehn Jahre Haft drohen dem einstigen Tiroler Immobilienmagnaten und Investor, dessen Signer Imperium in den vergangenen Jahren zusammengestürzt war.
00:44Konkret geht es in der Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft um eine mutmaßliche Schadenssumme von rund 660.000 Euro.
00:53Benko wird vorgeworfen, im Rahmen seiner Insolvenz als Einzelunternehmer die Befriedigung von gläubiger Forderungen verhindert bzw. geschmälert zu haben,
01:03indem er Vermögenswerte beiseite geschafft haben soll, und zwar als die Pleitewelle in seiner Signergruppe bzw. die Konkurseröffnung bereits absehbar gewesen seien,
01:13wie die öffentlichen Ankläger dem 48-Jährigen vorwerfen.
01:17Benko hat jegliche Vorwürfe bisher stets zurückgewiesen.
01:20Für den ersten Verhandlungstag sind die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung sowie die Befragung Benkos geplant.
01:27Insgesamt acht Zeugen sind für Mittwoch geladen.
01:30Mittwochmittag oder am frühen Nachmittag könnte es bereits ein Urteil geben.
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