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Die Bundesregierung hat sich mit der Gewerkschaft auf den Beamten-Gehaltsabschluss geeinigt. Von Jänner 2026 bis Ende Juni 2026 erfolgt keine Erhöhung, im Zeitraum von Juli 2026 bis zum Juli 2027 gibt es eine Anhebung um 3,3 Prozent, gab Beamtenstaatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) am Dienstagabend bekannt. Von August 2027 bis August 2028 sowie von September bis Ende 2028 werden die Gehälter um jeweils 1 Prozent erhöht. Dies bedeute ein durchschnittliches Plus von 1,5 Prozent.

Credits: APA/bes; Thumbnail: APA/Tobias Steinmaurer

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Transkript
00:00Die Bundesregierung hat sich am Dienstag mit der Gewerkschaft auf den Beamtengehaltsabschluss geeinigt.
00:05Von Jänner 2026 bis Ende Juni 2026 erfolgt keine Erhöhung.
00:10Im Zeitraum von Juli 2026 bis zum Juli 2027 gibt es eine Anhebung um 3,3 Prozent.
00:17Von August 2027 bis August 2028 sowie von September bis Ende 2028 werden die Gehälter um jeweils 1 Prozent erhöht.
00:25Das bedeutet ein durchschnittliches Plus von 1,5 Prozent.
00:29Die Verhandler zeigten sich nach dem Abschluss hoch zufrieden.
00:33Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.
00:38Und ich kann sagen, die letzten Wochen, Tage und Stunden waren sehr intensiv.
00:43Die Verhandlungen waren aber immer von Wertschätzung geprägt.
00:46Und ich kann heute gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen am voller Stolz verkünden,
00:51dass wir es geschafft haben eine Einigung zu finden und wir uns einig geworden sind in schwierigen Zeiten.
00:56Es geht darum, dass wir einen Drei-Jahres-Abschluss vereinbart haben und im Schnitt die Erhöhung knapp 1,5 Prozent betragen.
01:04Das bedeutet, dass wir Richtung Inflation denken und dass wir gemeinsam in schwierigen Zeiten auch die richtigen Maßnahmen dementsprechend treffen.
01:14Ich glaube, dieser Abschluss ist ein großer Erfolg für Österreich.
01:17In schwierigen Zeiten ist eine Einigung der Sozialpartner im beidseitigen Einvernehmen gelungen.
01:23Für 2026 glaube ich, dass die Gewerkschaften als Erfolg verzeichnen können,
01:28dass die 3,3 Prozent, die ihnen die alte Regierung schon zugestanden hat, bleiben.
01:33Und die Bundesregierung als Erfolg verzeichnen kann, dass mit der Verschiebung des Inkrafttretens auf 1. Juli wir merkliche Budget-Effekte im kommenden Jahr haben.
01:44Wir sparen uns 2026 ungefähr 300 Millionen Euro im Budget.
01:49Ich glaube, dass diese Einigung ein Signal für den Standort ist, ein ganz wichtiges Signal.
01:54Erstmals wurde ein Pakt aufgeschnürt und neu verhandelt.
01:59Wir haben jetzt abgeschlossen über die nächsten drei Jahre, deutlich unter der Inflation.
02:05Es ist also sozusagen eine, dieser gesamtgesellschaftliche Kraftakt ist hier auch eingehalten.
02:11Ich glaube, ein Signal ist ganz klar, dass damit ausgeht, die Sozialpartnerschaft lebt.
02:16Wir haben es, glaube ich, geschafft, in sehr schwierigen Situationen einen, glaube ich, für beide Seiten tragfähigen Kompromiss zu finden.
02:26Es ist der schon im letzten Herbst vereinbarte Prozentsatz gewahrt geblieben.
02:32Die polierende plus 0,3 Prozentpunkte Erhöhung, also 3,3 sind das, was sehr wichtig ist für die langfristige Gehaltsentwicklung von Kolleginnen und Kollegen.
02:41Es gibt keine Null und Runden 2027 und 2028 und wir haben es auch geschafft, dass, wenn die Inflation sich halbwegs so entwickelt, wie es prognostiziert ist,
02:55die niedrigsten Einkommen auch 2027 und 2028 die Inflation abgegolten bekommen und damit die Kaufkraft der erhalten wird, die es am schwierigsten haben.
03:06Ich glaube, dass das unter den gegebenen budgetären Rahmenbedingungen etwas ist, was durchaus heuer zeigbar ist.
03:14Und ich bin jetzt nicht der große Freund von Bismarck, aber mit einem hat er recht gehabt.
03:21Er hat gesagt, Politik ist die Kunst des Möglichen und ich glaube, wir haben es geschafft, das möglich zu machen, was unter den Rahmenbedingungen möglich ist.
03:28Die Nachverhandlung um die Beamtengehälter ging damit nach nur einer Woche recht schnell über die Bühne.
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