Das Oberlandesgericht (OLG) Linz hat die Diversion für ÖVP-Klubobmann August Wöginger in seinem Amtsmissbrauchs-Prozess gekippt. Entsprechende Medienberichte bestätigte Wögingers Anwalt, Michael Rohregger, am Mittwoch. Der zuständige Senat am OLG Linz hat einer entsprechenden Beschwerde der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft stattgegeben, Wöginger muss sich nun einem neuen Prozess stellen. Die ÖVP stehe weiter hinter ihm, betonte Generalsekretär Nico Marchetti.
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00:00Das Oberlandesgericht Linz hat die Diversion für ÖVP-Clubobmann August Wöginger in seinem Amtsmissbrauchsprozess gekippt.
00:07Entsprechende Medienberichte hat Wögingers Anwalt am Mittwoch bestätigt.
00:11Der zuständige Senat am Oberlandesgericht hat einer entsprechenden Beschwerde der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft stattgegeben.
00:18Wöginger muss sich nun einem neuen Prozess stellen.
00:20Die WKStA hatte Wöginger und zwei Finanzbeamte wegen Missbrauchs der Amtsgewalt angeklagt.
00:26Der erwartete Megaprozess blieb aber vorerst aus.
00:30Die drei Angeklagten, die die Vorwürfe zuvor bestritten hatten, erklärten eine Verantwortungsübernahme und erbarten sich Diversion.
00:37Mit der Zahlung von fünfstelligen Geldbußen wurde das Verfahren eingestellt.
00:41Die Vertreter der WKStA waren im Gerichtssaal mit der Diversion einverstanden.
00:46Auf Weisung der Oberstaatsanwaltschaft Wien musste die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft dann aber Beschwerde dagegen einlegen.
00:52Nun dürfte das Verfahren demnächst weitergehen.
00:55Die ÖVP stehe weiter hinter ihrem Klubobmann, betonte Generalsekretär Nico Marchetti und er sei überzeugt, dass Wöginger als unbescholtener Mann aus dem Prozess kommen werde.
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