- vor 2 Tagen
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KurzfilmeTranskript
00:00:00Musik
00:00:00Wie bist du denn?
00:00:25Ich dachte, du holst mich ab.
00:00:30Okay, alles klar.
00:00:31Wenn mein Vater sagt, du musst den Vertrag erstmal fertig machen.
00:00:35Okay.
00:00:36Ich nehme mir ein Taxi.
00:00:41Können Sie mir bitte noch einen Wagen bestellen?
00:00:43Da kommt keiner mehr. Unfall auf der Autobahn.
00:00:45Alles zu. Tut mir leid.
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00:01:00Ich habe den Vertrag fertig.
00:01:17Ich habe drei Tage Zeit.
00:01:21Und das Angebot lautet.
00:01:23Paris?
00:01:31Lieber Venedig.
00:01:33Da bleibt das Auto im Parkhaus.
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00:02:09Grüß Gott, Gertrude.
00:02:32Grüß Gott.
00:02:32Was macht dein Herz?
00:02:34Moos.
00:02:39Ich hätte nie gedacht, dass das Mädel durchkommt.
00:02:46Was hast du mit ihm gemacht?
00:02:47Was ich ihm im Flasch gebe?
00:02:50Der Waldner hat jetzt auch einen Schwarzwaldring verkauft.
00:02:53Du bist der Letzte.
00:02:55Na und?
00:02:56Der ganze Schwarzwald ist besetzt.
00:02:59Nur Karl Lindner, ein unbeugsamer Bauer, leistet den Eindringlingen Widerstand.
00:03:05Unterm Wald hat jemand die Werbetafel vom Schwarzwaldring abgrissen.
00:03:09Das war der Sturm.
00:03:12Karl, das hältst du nicht durch. Irgendwann gibt jeder auf.
00:03:15Bin ich jeder?
00:03:16In Urachisch, Kerb. Kommst du mit? Du musst doch endlich eine Frau finden.
00:03:21Oder willst du nur ein Kälble mit einer Flasch großziehen?
00:03:24Mit anderen Worten, wir wissen nicht, wer hätte der Erfährte der Bank of Monland steht.
00:03:33Nein, und deshalb können wir auch keine Abwehrstrategie entwickeln.
00:03:37Hat vielleicht jemand eine Idee?
00:03:39Morgen allerseits.
00:03:42Daniel?
00:03:42Nova Televisa?
00:03:45Nova Televisa hat vor drei Monaten die Bank of Monland beauftragt, Aktien zu kaufen.
00:03:49Woher hast du das?
00:03:52Würdest du bitte wieder aufstehen?
00:03:53In meinen 30 Jahren im Merger und Acquisition Geschäft habe ich noch nie erlebt, dass ein Klient einen Deal unterschrieben hat, weil die Anwältin mit ihm gewettet hat, dass sie ihn im Armdrücken besiegen wird.
00:04:10Heute Morgen hat Sergei Maninov eine Mail geschickt. Der Deal zwischen Pensabria und Ben Toro ist vom Aufsichtsrat genehmigt.
00:04:24Das war die linke Hand. Die sind die meisten nicht so stark.
00:04:31Was gibt's noch?
00:04:32Wir haben eine Due Diligence, AIMP Investment in Paris und dann haben wir noch, wartet, so einen blöden Bauernhof in St. Peter.
00:04:45Hans Eisner, ein guter Freund von mir hat vor, eine Bergrennstrecke zu bauen, den Schwarzwaldring. Deswegen kauft er dort alle Bauernhöfe auf.
00:04:53Er hofft sich touristischen Zuspruch, wenn dort in zehn Jahren kein Schnee mehr fällt. Es gibt nur noch einen Bauern, der sich querstellt.
00:04:58Daniel war schon mal da. Der Kerl hat die mit der Schrotflinte bedroht.
00:05:01Nein, das war eine Mistgabe. Aber die war dreckig und ich wollte keine Blutvergiftung.
00:05:07Ich möchte, dass wir das schnell und problemlos über die Bühne bringen. Das kann doch nicht so schwer sein, dummen Bauern in den Hintern zu treten, oder?
00:05:17Elisabeth, ich setze auf dich.
00:05:19Ach, Papa, ich wollte mit Daniel nach Venedig. Außerdem brauche ich mal eine Pause.
00:05:24Das könnt ihr immer noch machen, wenn ich offiziell verkündet habe, dass du die Kanzlei übernimmst.
00:05:28Das sagst du schon seit zwei Jahren. Du kommst doch gar nicht los von der Kanzlei. Wie sieht es dir eigentlich aus?
00:05:38Ich werde wieder heiraten.
00:05:40Du wirst...
00:05:40Kenn ich sie?
00:05:46Nein, die gibt es noch gar nicht. Deswegen sollst du ja die Kanzlei übernehmen, damit ich in Ruhe die Richtige finden kann.
00:05:53Ich bin 64. Ich habe nur noch 50 Jahre. Also habe ich beschlossen, Bergtuern zu machen.
00:06:00Frauen wandern gerne.
00:06:01Wie geht es mit Daniel voran?
00:06:06Gut.
00:06:08Wann heiratet ihr?
00:06:12Wir haben noch nicht darüber gesprochen.
00:06:14Was, Sie haben noch nicht darüber gesprochen?
00:06:16Ihr seid jetzt seit drei Jahren zusammen.
00:06:19Wir machen einen Deal.
00:06:22Ich schenke dir die Kanzlei und du schenkst mir eine Hochzeit.
00:06:26Klar.
00:06:27Ja?
00:06:32Ja, stehen Sie durch.
00:06:34Bauernhof, das wird lustig. Sie hat Angst vor Kühen.
00:06:37Zum Glück soll sie ja nicht die Kühe überzeugen.
00:06:40Der Typ spinnt übrigens.
00:06:41Ich habe nur zu ihm gesagt, ich komme wegen dem Schwarzwaldring.
00:06:44Da läuft er in seinen Stall und kommt mit einer Schrotflinte wieder zurück.
00:06:48Ach, ich dachte, das war eine Mistgabe.
00:06:49Nee, ich habe mich jetzt doch für Schrotflinte entschieden. Klingt irgendwie dramatischer, finde ich.
00:06:54Karl Lindner war übrigens mal Schwarzwaldmeister mit einem Zuchtbullen.
00:06:58Oh, das habe ich kürzlich im Fernsehen gesehen. Die machen da künstliche Besamung.
00:07:02Und? Wie war es?
00:07:03Na, also für mich kommt es nicht in Frage.
00:07:06Ich könnte auch sagen, ich komme im Auftrag der EU.
00:07:08Wie sehe ich so aus?
00:07:17Mein Vater hat mich heute gefragt, wann wir endlich heiraten.
00:07:21Schon wieder.
00:07:22Ich verstehe nicht, wie ein moderner Mensch immer noch ans Heiraten glauben kann.
00:07:26Das sind doch im Endeffekt einfach wieder nur ein paar Verträge mehr.
00:07:29Und wir sind doch so genauso glücklich.
00:07:31Ja, aber es ist nicht komplett.
00:07:33Ihr könnt nie sagen, das ist mein Mann, das ist meine Frau.
00:07:37Wobei bei euch das sowieso noch nicht ganz klar ist, wer was ist.
00:07:41Okay, ruf mich, wenn das Essen fertig ist.
00:07:45Nein.
00:07:46Nein.
00:07:46Nein.
00:08:01Bleib, wo du bist.
00:08:12Hört sich.
00:08:16Ah!
00:08:22Oh.
00:08:24Lieber Gott, mach, dass es abwärtshaft ist.
00:08:26Ach, Gott.
00:08:41Brauchen Sie Hilfe?
00:08:44Ah!
00:08:47Ich hoffe, Ihre Kühe sind gut versichert.
00:08:51Könnten Sie meinen Wagen bis zur nächsten Werkstatt schleppen?
00:08:53Ich muss erst das Gatter reparieren.
00:08:54Ich bezahle auch dafür.
00:08:56Das sind die Kram.
00:08:59Kram.
00:08:59Entschuldigung?
00:09:00Kram.
00:09:01Hallo!
00:09:02Komm, Becke, Kram.
00:09:23Hallo!
00:09:24Kein Empfang.
00:09:26Wenigstens haben Sie die richtigen Schuhe an.
00:09:31Gibt's ein Hotel?
00:09:33Ja, in St. Peter.
00:09:35Was für eine wunderschöne Landschaft.
00:09:39Wie auf einer Postkarte.
00:09:41Diese Postkarten, auf denen alles immer so aufgeräumt aussieht.
00:09:46Was eine Postkarte ist, wissen Sie, oder?
00:09:48Da ist kein Zimmer frei.
00:09:53Und gibt's hier vielleicht noch ein anderes Hotel?
00:09:57Nö.
00:09:57Am Wochenende ist Erntedankfest.
00:10:00Ist alles voll mit Touristen.
00:10:01Ach, wunderbar.
00:10:02Aber trotzdem.
00:10:05Danke.
00:10:07Gerne.
00:10:11Es war sehr nett von Ihnen.
00:10:15Wiedersehen.
00:10:16Wiedersehen.
00:10:17Was ist mit Ihrem Auto?
00:10:19Ach so.
00:10:21Das lass ich abholen.
00:10:22Sie können auch bei uns übernachten.
00:10:43Wir haben ein kleines Zimmer unterm Dach.
00:10:46Danke.
00:10:46Das kann ich nicht annehmen.
00:10:49Vielleicht gibt's ja irgendwo eine Brücke,
00:10:50unter der ich übernachten könnte.
00:10:53Mein Großvater sagt immer,
00:10:55Menschen, die dauernd Witze reißen,
00:10:57die haben was zu verbergen.
00:10:59Kommen Sie.
00:11:13Ah!
00:11:14Dankeschön.
00:11:18So.
00:11:19Ihre Schuhe.
00:11:23So.
00:11:24Das ist meine Mutter.
00:11:26Mutter, das ist die...
00:11:27Elisabeth von Holbach.
00:11:29Grüß Gott.
00:11:30Ihr Sohn war so freundlich und hat mich abgeschleppt.
00:11:32Ich meine, hat meinen Wagen abgeschleppt.
00:11:34Ich bin die Gertrud.
00:11:36Lindner.
00:11:38Wir haben doch noch das Zimmer unterm Dach.
00:11:40Ja.
00:11:41Kommen Sie.
00:11:44Entschuldigung.
00:11:56Kommen, Jesus, sei unser Gast und segne,
00:11:58was du uns bescheren hast.
00:11:59Amen.
00:11:59Amen.
00:12:00Was machen Sie denn gerade in unserer Gegend?
00:12:07Ich recherchiere im Auftrag der EU für ein Forschungsprojekt
00:12:09über die wirtschaftliche Lage der kleinen und mittleren Bauernhöfe.
00:12:12Dann erklären Sie mal diesen Säckels in Brüssel,
00:12:14dass hier alles langsam den Bach runtergeht wegen Ihrer Scheißpolitik.
00:12:16Dann greifen Sie zu.
00:12:21Sie kommen ja doch nicht von hier.
00:12:24Nein, nicht von Stuttgart.
00:12:26Ja, dann sind Sie auch eine von denen, die auf unsere Steuerkosten in der Welt umanfliegen.
00:12:31Franz.
00:12:32Ja, ist doch wahr.
00:12:33Wir ackern und ackern und die schmeißen das Geld aus.
00:12:36Wissen Sie, was wir für den Liter Milch kriegen?
00:12:3934 Cent.
00:12:40Und wissen Sie, was er uns kostet?
00:12:4237 Cent.
00:12:4338.
00:12:43Das müssen Sie mal in Ihrem Bericht schreiben.
00:12:47Die in Brüssel haben doch keine Ahnung, wie es in der Wirklichkeit aussieht.
00:12:52Deshalb bin ich auch hier.
00:12:54Damit Sie mir die Wirklichkeit erklären.
00:12:59Vorsicht.
00:13:06Oh, äh.
00:13:08Entschuldigung.
00:13:10Herr Wohne.
00:13:13Äh, hätten Sie eine Zahnbürste?
00:13:27Geh.
00:13:31Nacht.
00:13:32Nacht.
00:13:34Margit, ich bin's.
00:13:35Und du wirst nicht glauben, wo ich gerade bin.
00:13:37Bei Karl Lindner.
00:13:41Mir ist heute eine Katastrophe nach der anderen passiert.
00:13:44Und jetzt schlafe ich bei ihm.
00:13:48Bei ihm.
00:13:49In meiner Dachkammer.
00:13:52Nö, die sind ganz nett.
00:13:55Fast zu nett.
00:13:56Sagst du Daniel Bescheid?
00:14:18Verkauf, ich weiß doch auch nicht.
00:14:19Ich hab nix mehr zum Verkaufen.
00:14:21Hier gibt's nix zu verkaufen auf dem Hof.
00:14:22Meinst du, mir macht's Spaß, hierher zu kommen?
00:14:25Mir geht's doch genauso wie dir.
00:14:26Ach ja?
00:14:27Das sieht man an deiner Kiste hier.
00:14:29Ach komm, die ist geliest.
00:14:30Das ist doch alles nur Show.
00:14:32Wir haben gesagt, das Darlehen läuft über fünf Jahre.
00:14:35Und du hast mir dein Wort gegeben.
00:14:38Wer ist denn das da?
00:14:41Von der EU.
00:14:41Oh.
00:14:41Oh.
00:14:41Oh.
00:14:41Oh.
00:14:41Oh.
00:14:41Oh.
00:14:41Oh.
00:14:42Oh.
00:14:42Oh.
00:14:42Oh.
00:14:42Oh.
00:14:42Oh.
00:14:42Oh.
00:14:43Oh.
00:14:43Oh.
00:14:44Oh.
00:14:44Oh.
00:14:45Oh.
00:14:45Oh.
00:14:46Oh.
00:14:47Oh.
00:14:47Oh.
00:14:48Oh.
00:14:49Oh.
00:14:49Oh.
00:14:50Oh.
00:14:51Oh.
00:14:52Karl.
00:14:54Warum gehst du nicht einfach nochmal zur Bank?
00:14:56Wenn ich zur Bank gehe, dann wollen die den halben Hof haben.
00:14:58Für 200.000, die Arschlöcher.
00:15:00Ich weiß.
00:15:01Aber die setzen mir die Pistole genauso auf die Brust.
00:15:04Ich brauch das Geld nächsten Monat.
00:15:05Ich muss das Finanzamt bezahlen.
00:15:08Ich hab das Geld nicht.
00:15:10Das ist dein Problem.
00:15:11Allein dein Problem.
00:15:12Oh.
00:15:22Gut geschlafen?
00:15:30Wie ein Stein.
00:15:32Ach so, der Wagen ist fertig.
00:15:33Rechnung ist drin.
00:15:34Oh.
00:15:36Danke.
00:15:38Könnten Sie mir noch einen kleinen Moment Ihrer Zeit opfern für meine Umfrage?
00:15:41Darf ich?
00:15:43Was wollen Sie wissen?
00:15:45Ich kann mir vorstellen, dass die wirtschaftliche Lage für die Bauern nicht immer ganz einfach ist.
00:15:49Weißt du, wo Elisabeth ist?
00:15:54Wahrscheinlich von den Bauern entführt.
00:15:57Sie hat zur Stallarbeit gezwungen, was weiß ich.
00:15:59Ruf sie doch selber an.
00:16:02Auch eine längere Nacht gehabt, hm?
00:16:03Ihr Handy ist aus.
00:16:05Ja.
00:16:06Entschuldige.
00:16:07Ja.
00:16:07Mich hat sie heute Nacht angerufen.
00:16:09Ich soll dir einen schönen Gruß bestellen und sie kommt heute Nachmittag wieder.
00:16:14Mann, jetzt geh endlich.
00:16:15Wie funktioniert denn das Ding?
00:16:17Da drauf und wenn du schauen willst, da drauf.
00:16:19Ich kann es dir gerne aufmalen.
00:16:21Warum ruft die eigentlich dich an und nicht mich?
00:16:27War sehr aufschlussreich.
00:16:30Ganz herzlichen Dank für alles.
00:16:34Und beim nächsten Mal?
00:16:35Andere Schuhe anziehen, ich weiß.
00:16:41Sagen Sie Ihren Eltern einen ganz lieben Gruß.
00:16:44Ach und die Schuhe schicke ich gleich morgen zurück.
00:16:47Ich weiß nicht, ich weiß nicht, ich weiß nicht.
00:17:17Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ruhig es da ist.
00:17:39Und der Himmel.
00:17:40Eine Million Sterne.
00:17:42Ja.
00:17:43Wahnsinn.
00:17:44Total super.
00:17:45Super.
00:17:47Du, ich hab noch nie so gut geschlafen.
00:17:49Das sind die Fäkalgengase.
00:17:51Ganz froh sein, dass du überhaupt wieder aufgewacht bist.
00:17:53Sag mal, was suchst du da eigentlich?
00:17:55Mein Amulett.
00:17:56Ja, der musste so lange rückwärts laufen, bis es dir wieder einfällt.
00:18:04Wenn ich dir das sagen darf, so ganz professionell ist das ja nicht,
00:18:07jetzt bei seinem Gegner zu übernachten, oder?
00:18:09Hallo.
00:18:14Hallo?
00:18:16Oh.
00:18:17Sie haben Ihre Kette vergessen.
00:18:20Du, äh, Sie, Sie haben einen.
00:18:23Hier.
00:18:24Oh, danke.
00:18:26Danke.
00:18:27Die ist von meiner Mutter.
00:18:28Ah.
00:18:29Äh, was?
00:18:31Ach so, äh, Entschuldigung, darf ich vorstellen?
00:18:33Margit Preiss, meine Kollegin.
00:18:35Guten Tag.
00:18:36Karl Lindner.
00:18:37Hallo.
00:18:37Ja, wollen Sie nicht reinkommen?
00:18:39Vielleicht einen Kaffee, Tee, Wasser mit, ohne, Apfelsaft, Orangensaft oder ein Bierchen?
00:18:45Ich hab einen Termin.
00:18:45Also, dann.
00:18:50Ja, nochmal ganz herzlichen Dank.
00:18:53Gerne.
00:18:53Wow.
00:19:02Findest du?
00:19:03Mhm.
00:19:05Mag sein.
00:19:08Wie auch immer.
00:19:10Ja.
00:19:10Und außerdem haben wir ja auch die eiserne Regel unterschrieben, niemals ein privates Verhältnis
00:19:15mit einem Mandanten.
00:19:16Hm?
00:19:17Heißt.
00:19:21Ich hätte ihm die Schuhe mitgeben können.
00:19:24Das ist zu viel Risiko.
00:19:25Wir müssen ins Grundbuch.
00:19:27Was hätten Sie denn sonst noch für Sicherheit?
00:19:28Ich bin die Sicherheit.
00:19:30Was ist mit dem Schwarzwaldring?
00:19:31Warum verkaufen Sie nicht an die?
00:19:32Die zahlen gut.
00:19:33Ich muss das mit der Filiarleitung besprechen.
00:19:39Es gibt ein Darlehen.
00:19:41Privat.
00:19:42Von einem Sägewerk Müller.
00:19:43Gut.
00:19:45Die Bank ist im Regularien, verpflichtet eine Privatperson nicht.
00:19:48Fahr nochmal hin, stell fest, wie viel das ist.
00:19:50Dann bietest du dem Sägewerk 30 Prozent mehr.
00:19:52Geh zum Grundbuchamt.
00:19:54Vielleicht hat er nach mir Schulden.
00:19:58Alles okay?
00:20:00Siehst du bedrückt aus?
00:20:01Ja.
00:20:02Alles okay.
00:20:09Hier ist der Übergabevertrag.
00:20:14Lies ihn genau durch.
00:20:16Diesmal meinst du es wirklich ernst?
00:20:18Wieso?
00:20:20Dein Outfit.
00:20:22Schick, oder?
00:20:22Kommt darauf an, wenn du damit an Land ziehen willst.
00:20:27Ich dachte an eine einfache, schöne Frau, die gut kocht, mich bewundert und keine Neurosen hat.
00:20:32Ach.
00:20:34Also keine von unseren Bekannten.
00:20:36Nein.
00:20:46Ah!
00:20:47Ey!
00:20:47Ey!
00:20:47Und du hast nicht angerufen.
00:21:16Also ich hab Marit gebeten, dich.
00:21:20Ach.
00:21:20Es tut mir leid.
00:21:22Ich weiß auch nicht, warum ich mich nicht gemeldet habe.
00:21:24Hey!
00:21:25Was ist denn los?
00:21:27Ich hab nochmal übers Heiraten nachgedacht.
00:21:29Schatz, wir reden über alles, wenn ich zurück bin.
00:21:36Venedig, Heiratenhaus, Kinder, Kanzlei.
00:21:42Hier muss los.
00:21:42Mitte der Woche, soll es regnen?
00:22:01Ja, ja.
00:22:02Du musst nachdenken, Karl.
00:22:06Man muss einen Plan haben.
00:22:08Heute bist du kein Bauer mehr, heute bist du wie in einem Heifischbecken.
00:22:12Entweder du machst was aus deinem Leben, oder es wird was aus deinem Leben gemacht.
00:22:17Von dir anderen.
00:22:19Und der Hof, das muss nicht wegen uns sein.
00:22:21Deine Mutter und ich, wir haben auch noch was anderes vor, als jeden Tag zu schaffen.
00:22:25Deine Mutter und ich, wir haben auch noch was.
00:22:55Hallo.
00:23:11Danke nochmal.
00:23:14Ich hab Ihre Situation in der Kommission geschildert.
00:23:17Ich soll die Studienhand eines exemplarischen Hofes vertiefen.
00:23:21Was bitte?
00:23:23Wollen Sie hier arbeiten?
00:23:24Ja.
00:23:25Vielleicht können Sie meine Hilfe ja irgendwie gebrauchen.
00:23:28Ich könnte den Stall reinigen.
00:23:31Und wenn es sein muss, würde ich sogar die Kühe mecken.
00:23:36Dafür gibt es Maschinen.
00:23:40Wir können es ja mal probieren.
00:23:43Aber ich kann nicht viel zahlen.
00:23:47Ja, dann nennen wir es Förderung bedrohter mittelständischer Kleinbetriebe.
00:23:51Ich helfe mit, recherchiere ein bisschen und übernachte kostenlos.
00:23:57Womit fang ich an?
00:24:05Traktor wegfahren.
00:24:10Aber vorsichtig, der ist neu.
00:24:12Umso besser.
00:24:13Dann mach ich mich nicht schmutzig.
00:24:15Die wollen mir ein Herz von einer Fremder einsetzen.
00:24:25Vielleicht von so einem afrikanischen Diktator.
00:24:31Schlimmer kann es nimmer werden.
00:24:35Lass mich doch kein Herz ersetzen.
00:24:36Auch kein Maschin.
00:24:38Wenn meine Zeit kommen ist und der liebe Herrgott mich holen will,
00:24:41dann gehe ich immer.
00:24:42Weil die Liebe Gottes sowieso viel schöner als bei den beiden Sturköp.
00:24:46Und die Milch ist auch gewonnen.
00:24:54Wegen der Zitrone, aber.
00:24:56Absichtlich.
00:24:57Das ist ein englisches Rezept.
00:25:00Seit wann können die Engel in der Kuchen?
00:25:04Komm, Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was du uns beschert hast.
00:25:10Amen.
00:25:10Amen.
00:25:15Und?
00:25:16Nein, es ist gut.
00:25:20Ehrlich.
00:25:21Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
00:25:24Als der Karle sechs war, wollte er überhaupt nichts essen.
00:25:28Kein Fleisch, weil ihm die Tiere leid getan haben.
00:25:31Und auch kein Gemüse, weil ihm der Lehrer gesagt hat,
00:25:34die Pflanze habe auch Schmerze.
00:25:35Das Ähnliche, was er gegessen hat, war Nuss-Nougat-Creme.
00:25:38Ich hab mir gedacht, die Nuss ist so hart, die kennt kein Schmerz.
00:25:43Wir müssen morgen ins Krankenhaus.
00:25:45Du musst dir jemanden nehmen.
00:25:48Ja.
00:25:49Ich bin noch da.
00:25:52Ja, okay.
00:25:53Wir können ja jede Hand gebrauchen.
00:25:54Hm?
00:25:58Hm?
00:25:58Hm?
00:25:59Hm?
00:25:59Vielen Dank.
00:26:29Das war's.
00:26:59Ich muss eine kombinierte Kreissäge kaufen und dafür brauche ich das Geld von dem Karl Lindner.
00:27:08Kenn ich Sie nicht irgendwoher?
00:27:10Das ist durchaus möglich, Herr Müller.
00:27:13Wenn Sie ab und zu in London sind, überlegen Sie es sich gut.
00:27:17Karl Lindner hat von Ihnen ein Darlehen von 200.000 Euro erhalten.
00:27:21Mein Mandant ist bereit, für die Übertragung des Darlehen 250.000 Euro zu bezahlen.
00:27:27Und was wird aus dem Lindnerhof?
00:27:30Das ist dann nicht mehr Ihr Problem, Herr Müller.
00:27:3450.000 mehr, als es wert ist.
00:27:38Wissen Sie, ich habe dem Karl Lindner gegenüber eine moralische Verpflichtung.
00:27:45300.000.
00:27:46Hier ist meine Karte.
00:27:56Wir können doch nicht nach Rom fahren, wenn es so schlecht steht um den Hof.
00:28:08Ob ihr jetzt nach Rom fahrt oder nicht, das macht den Bock auch nicht fett.
00:28:11Jetzt komm, lass mich das machen.
00:28:13Ich bin nicht krank.
00:28:15Das bist du schon.
00:28:16Du gehst jetzt ins Haus und ruhst dich aus.
00:28:18Das habe ich schon den ganzen Morgen gemacht.
00:28:20Jetzt komm.
00:28:20Nicht mit dein Dreck, Pfot.
00:28:22Was hat denn der Müller gesagt?
00:28:27Er kann auch nicht anders, hat er gesagt.
00:28:33Vielleicht ist es ja recht so.
00:28:35Was?
00:28:35Na, du bist der Hof los und kannst was anderes machen.
00:28:38Na, was soll ich denn anderes machen?
00:28:40Kellnern!
00:28:41Manchmal macht der liebe Herrgott Dinge mit uns, die man nicht versteht.
00:28:46Das mag schon sein.
00:28:47Aber da will ich vorher gefragt werden.
00:28:48Auch vom Herrgott.
00:28:49Karl?
00:28:56Karl?
00:28:58Karl?
00:29:01Franz?
00:29:03Gertrude?
00:29:07Karl?
00:29:12Karl?
00:29:19Ah, ist er da?
00:29:32Ich habe die Kuhbohle gehört und bin in den Stall gerannt.
00:29:37Da kamen auch schon die Beine raus.
00:29:40Ich habe gezogen und gezogen.
00:29:43Und da kam auch schon das Köpfchen.
00:29:46Und plötzlich war es da.
00:29:47Wie soll er denn heißen?
00:29:51Seine Mutter ist angelacht.
00:29:52Ich muss dir einen Namen aussuchen.
00:29:53Ach, Bursche.
00:29:54Ich weiß nicht.
00:29:56Billy?
00:29:57Das ist ein schöner Name.
00:29:58Billy, der Springbok.
00:30:00Hey, Scheli.
00:30:01Ganz ruhig, ganz ruhig.
00:30:02Hallo.
00:30:04Bist du Billy?
00:30:17Das ist ein schöner Name.
00:30:31Ah!
00:30:36Ah!
00:30:38Ey!
00:30:40Ey!
00:30:42Ah!
00:30:44Ah!
00:30:46Hahaha!
00:30:48Ah!
00:30:50Ah!
00:30:52Ja!
00:30:54Ehh!
00:30:56Ah!
00:30:58Hahaha!
00:31:00Sieht so aus, als ob das was wirkt.
00:31:16Sie ist ein bisschen zu mager.
00:31:17Wenn die erst mal merkt, was das hier für Arbeit ist,
00:31:19wird sie so schnell gehen, wie sie kommen ist.
00:31:22Weil sie keine gut genug ist.
00:31:24Weil er so ein Sturkopp ist.
00:31:27Wenigstens ist sie nett.
00:31:28Und sie hat Haar auf den Zähnen.
00:31:30Ja, wie du damals.
00:31:32Weißt du noch, als ich mich geheiratet habe,
00:31:35hast du mir versprochen,
00:31:37dass mir was von der Welt sehe, bevor wir sterben.
00:31:40Damals habe ich noch nicht gewusst, wie groß die Welt wirklich ist.
00:31:43Du jetzt denkst, die Welt wäre Scheib.
00:31:45Deshalb fahren wir auch nicht fort.
00:31:48Weil wir sonst herunterfallen.
00:31:50Die Lisbeth hat mir beim Geschirrabwasch von Rom erzählt.
00:31:54Sie hätte sogar den Papst gesehen.
00:31:56Wo ist jetzt auch noch nach Rom?
00:31:58Meinst du, der Benedikt hat Zeit für uns?
00:32:02Es wird mir schon länger,
00:32:04wenn er mir nur einmal winkeltäht.
00:32:05Die Lisbeth hat es sagt.
00:32:16Es gibt der Reis nach Rom.
00:32:20Spinnst du jetzt ganz?
00:32:21Hallo?
00:32:32Daniel?
00:32:33Ja, ist okay. Und bei dir?
00:32:35Daniel, ich weiß, dass ich schon seit einer Woche hier bin.
00:32:38Er sagt meinem Vater, dass ich morgen endlich den Termin beim Sägewerk habe.
00:32:42Und danach komme ich zurück.
00:32:44Okay, ciao.
00:32:46Was zu trinken?
00:32:48Ah, mein Chef.
00:32:50Er will wissen, wie lange ich noch bleibe.
00:32:52Ja.
00:32:56Danke.
00:32:58Was machst du eigentlich beruflich?
00:33:00Ich bin Rechtsanwältin.
00:33:02Ach so.
00:33:02Ich weiß, wir Anwälte sind nicht gerade beliebt.
00:33:06Aber wenn man uns näher kennenlernt,
00:33:08dann sind wir ganz nett.
00:33:11Und deine Eltern?
00:33:13Meine Mama ist tot.
00:33:15Sie ist gestorben, als ich 14 war.
00:33:18Und seitdem bist du unterwegs?
00:33:24Ja.
00:33:26Das kann man so sagen.
00:33:27Niemand kann davonlaufen.
00:33:33Weil man sich immer selber mitnimmt.
00:33:36Und in deiner Freizeit bist du Hobbyphilosoph.
00:33:39So was lernt man hier.
00:33:40Hier, probier.
00:33:50Zu sauer, stimmt's?
00:33:52Besuch.
00:33:57Du, ich wollte nur mal gucken,
00:34:12ob er dich jetzt hier schon als Geisel genommen hat.
00:34:15Elisabeth.
00:34:15Das ist Karl Lindner.
00:34:18Ihm gehört der Hof.
00:34:19Margit Preiss.
00:34:20Hallo.
00:34:21Meine Kollegin.
00:34:23Ja.
00:34:24Wir kennen uns ja bereits.
00:34:25Oder mal mit der Kette.
00:34:29Ja, ich muss da mal.
00:34:32Wo geht er denn jetzt hin?
00:34:34Er geht in den Stahl und schlacht auf eine Kuh.
00:34:37Mit bloßen Händen.
00:34:39Ja, hier ist das wahre Leben.
00:34:40Komm, ich zeig dir was.
00:34:44Ein Schwarzwaldring, die werden langsam nervös,
00:34:45weiß ich nicht.
00:34:46Die wollen nächsten Monat anfangen.
00:34:51Und dein Vater will dich sehen.
00:34:52Er fragt sich sowieso, was hier so lange dauert.
00:34:55Und ehrlich gesagt, Elisabeth, ich auch.
00:34:57Was denkt ihr, was ich hier mache?
00:35:00Ich recherchiere.
00:35:01Ach.
00:35:02Sag mal, ein Vater, ich komme voran.
00:35:06Habe ich jemals einen Termin versiebt?
00:35:08Nee.
00:35:08Na also.
00:35:10Hey, Billy.
00:35:13Billy.
00:35:14Billy?
00:35:15Das ist Margit.
00:35:17Hi, Billy.
00:35:17Ich habe ihn gestern auf die Welt gebracht.
00:35:20Ganz alleine.
00:35:24Soll ich süß?
00:35:26Komm, komm mal her.
00:35:29Da.
00:35:30Oh, nass.
00:35:32Oh Mann, scheiße.
00:35:33Das kann doch nicht sein,
00:35:34dass wir jetzt etwa Bäuerin werden.
00:35:36Und wenn?
00:35:36Was wäre so schlimm daran?
00:35:38Das kann ich dir sagen.
00:35:39Du bist Anwältin.
00:35:40Und das hier, ja?
00:35:41Das, das...
00:35:43Sag mal, machst du das aus Mitleid?
00:35:45Wie kommst du denn auf sowas?
00:35:50Das fällt dir nur nicht leicht.
00:35:53Er hat es nicht verdient.
00:35:54Er ist so aufrichtig.
00:35:56Er arbeitet jeden Tag wie ein Tier.
00:35:58Und er kümmert sich um seine Eltern.
00:36:01Sowas gibt es heutzutage nicht mehr so oft.
00:36:05Daniel flottet übrigens mit der Kleinen vom Empfang.
00:36:07Was ist das denn?
00:36:24Genau das, woran du gerade denkst.
00:36:29Elisabeth, jetzt warte!
00:36:30Sackelzement!
00:36:39Und was Schlimmes?
00:36:42Darf ich?
00:36:44Ich kenn mich mit sowas aus.
00:36:51Er hat mir gesagt,
00:36:52ich kann mir fünf Jahre Zeit lassen damit.
00:36:54Ich hab die 200.000 nicht.
00:36:56Drecksack.
00:36:57Gibt's darüber einen Vertrag?
00:36:58Ja, ja, schon.
00:36:59Aber das erwartet,
00:37:01das haben der Müller und ich
00:37:02bei Handschlag ausgemacht.
00:37:06Die Elisabeth hat gemeint,
00:37:08der Bus braucht zehn Stunden nach Rom.
00:37:10Der Franz hat nämlich Angst vorm Flieger.
00:37:12Aber ist Fliegen wie Sicherheitsbus fahren?
00:37:14Ich hab keine Angst vorm Fliegen,
00:37:16ich hab Angst vorm Runterfallen.
00:37:19Hier.
00:37:20Das ist für dich.
00:37:21Was ist das?
00:37:24Mehr lohnt sein mir nicht.
00:37:25Ich brauch kein Geld.
00:37:30Du brauchst vielleicht kein Geld.
00:37:32Aber Lohn gibt's immer bei uns.
00:37:34Und du nimmst es jetzt,
00:37:35sonst kann ich dich nicht rausschicken,
00:37:36wenn's regnet.
00:37:38So, weg bist du.
00:37:41Der Wetterbericht hat für morgen
00:37:43den ganzen Tag Sonne angesagt.
00:37:45So.
00:37:46Na, spiel.
00:37:46102 PS,
00:38:13Trockensumfschmierung,
00:38:14Barellavergaser.
00:38:15Damit bin ich zweimal
00:38:16Baden-Württemberg-Meister geworden.
00:38:19War bestimmt ne tolle Zeit.
00:38:22Fährst du noch?
00:38:24Keine Zeit.
00:38:27Wo gehst denn du hin?
00:38:28Na, es ist Sonntag.
00:38:29Komm.
00:38:37Was für eine schöne Kirche.
00:38:40Wir gehen nicht wegen der schönen Kirche
00:38:41in die Kirche.
00:38:42Wir gehen um Gott,
00:38:43um Vergebung unserer Sünde zu bitten.
00:38:45Gut, was hast du für Sünde auf dem Buckel?
00:38:47Schicksal!
00:39:05Schicksal!
00:39:06Vergebung unserer Sünde zuiyi!
00:39:09Musik
00:39:39Ich soll dich anrufen. Ja, ich hab schon alles gepackt, ich fahr gleich los. Ich hab den Müller in einer Angel. 300.000. Er denkt, er macht ein gutes Geschäft.
00:40:09Ja, klar. Du kennst mich doch. Mach ich.
00:40:28Komm, wir gehen. Wohin? Warten. Kannst du nicht schwimmen?
00:40:39Ja, klar.
00:40:41Oh!
00:40:43Ah!
00:40:45Ah, ah!
00:40:48Oh!
00:40:50Ah!
00:40:52Ah!
00:40:54Ah!
00:40:56Mann, Mann, Warte, ...
00:41:00Gehst du was?
00:41:04Alles okay.
00:41:09Darf ich dich was Privates fragen?
00:41:11Klar.
00:41:15Du warst mal verheiratet.
00:41:18Sie ist weggegangen.
00:41:22Und warum?
00:41:25Es war ja alles zu viel.
00:41:27Oder zu wenig, keine Ahnung.
00:41:31Und seitdem?
00:41:32So eine Heirat ist ja ein Versprechen, wenn das erst mal gebrochen ist.
00:41:39Aber wer weiß, irgendwann wird die Richtige schon kommen.
00:41:45Und wenn nicht?
00:41:49Ist das jetzt ein Verhör?
00:41:51Ja.
00:41:53Ja, wenn nicht, dann nehme ich mir eine vom nächsten Hof.
00:41:58Das klingt ja sehr romantisch.
00:42:02Wir müssen noch den Mais reinholen.
00:42:09Und da wollte ich dich fragen, ob du mir vielleicht helfen willst.
00:42:14Du machst es ja inzwischen schon ganz gut.
00:42:20Irgendwo braucht man einen Platz, wo man hingehört.
00:42:22Du meinst sowas wie der Hof.
00:42:26Ja.
00:42:28Sowas wie der Hof.
00:42:31Früher haben wir da alle gelebt.
00:42:32Vater, Mutter, die Großeltern, die Kinder.
00:42:35Wir waren alle zusammen.
00:42:37Die Zeiten ändern sich.
00:42:40Früher, da wollte ich mit meinen Kumpels einen Rennstall aufmachen.
00:42:43Das ist lange her.
00:42:45Das klingt doch gut.
00:42:48Vielleicht solltest du umsatteln.
00:42:49Was ist denn mit dem Hof?
00:42:52Wenn ich den Hof aufgebe, dann breche ich meinen Eltern das Herz.
00:42:57Bei uns gibt es drei Regeln.
00:42:58Die Familie ist das Wichtigste.
00:43:01Eine Arbeit muss man zu Ende bringen.
00:43:03Und ein Mann, auf den man sich nicht verlassen kann, der ist nichts wert.
00:43:05Was ist jetzt?
00:43:16Willst du noch ein paar Tage bleiben?
00:43:24Darf ich bitten?
00:43:25Well, she's walking
00:43:27Through the clouds
00:43:32With his circus mind
00:43:35That's running wild
00:43:38Butterflies
00:43:43And zebras
00:43:44And movies
00:43:45And fairy tales
00:43:50That's all she ever thinks about
00:43:52Riding with the wind
00:43:56When I'm sick
00:44:04She comes to me
00:44:07With this thousand smile she gives to me
00:44:13It's all right, it's all right, she said
00:44:20Take anything
00:44:22Anything you want from me
00:44:25Was machen wir hier?
00:44:31Küssen
00:44:31Ich weiß nicht, wie man das bei euch in der Stadt nimmt
00:44:35Hier ist das ein regionaler Brauch
00:44:38Gibt's auch in verschiedenen Variationen
00:44:42That's what I want to do
00:44:43Well, she's walking
00:44:45Through the clouds
00:44:48It's all she's walking
00:44:49Through the clouds
00:44:50With this circus mind
00:44:52That's running wild
00:44:55Untertitelung des ZDF, 2020
00:45:25Untertitelung des ZDF, 2020
00:45:55Ich geh schon mal rein.
00:46:01Ich geh schon mal rein.
00:46:31Und jetzt hör auf rum zu jammern.
00:46:33Böller, du bist ein Arschloch.
00:46:34Als du das Geld für den Traktor gebraucht hast, da war ich noch kein Arschloch, oder?
00:46:38Doch.
00:46:38Vielleicht ist es ja ein Zeichen.
00:46:48Heutzutage ist alles ganz anders.
00:46:51Früher, da konnte man sich noch auf der andere verlasse.
00:46:54Aber heute nur noch Lukenbetrug.
00:46:57Was guckst du mich denn, Joachim?
00:47:04Du hängst mich an meiner Mutter.
00:47:06Bringst du mir was Futter?
00:47:10Ist alles okay?
00:47:12Alles schon gut.
00:47:12Da.
00:47:15Hat meine Mama auch immer gesagt, dass es dann irgendwann zu spät war.
00:47:21Hey!
00:47:22Komm!
00:47:24Komm!
00:47:24Komm!
00:47:25Komm!
00:47:26Karl!
00:47:28Geht's wieder?
00:47:29Du musst einfach langsamer machen.
00:47:32Was hat der Müller gesagt?
00:47:35Der Schwarzwaldring bietet mehr.
00:47:37Wie soll das weitergehen?
00:47:42Ich lass mir da schon was einfallen.
00:47:46Ich hab die Elisabeth gefragt, ob sie bei uns bleiben will.
00:47:50Du willst sie heiraten?
00:47:53Ist das nicht ein bisschen schnell?
00:47:55Es ist doch keine Frage der Zeit.
00:47:57Außerdem hab ich sie nur gefragt, ob sie bei uns bleiben will.
00:48:00Und?
00:48:01Was hat sie gesagt?
00:48:02Nein, wenn sie vernünftig ist.
00:48:06Sie bleibt.
00:48:07Diesmal mach ich's richtig.
00:48:16Das heißt, du stellst dich gegen deinen Vater?
00:48:18Ich überlege nur, ob es noch eine andere Möglichkeit gibt.
00:48:21Und welche soll das bitte sein?
00:48:23Der Schwarzwaldring will da, wo der Lindnerhof steht,
00:48:25Parkplätze an deinem Hotel errichten.
00:48:26Was ist eigentlich los mit dir?
00:48:28Was machst du da die ganze Zeit?
00:48:31Die Stall ausmisten, die Kühe melden, füttern, waschen, kochen.
00:48:36Mir ging's noch nie so gut.
00:48:38Äh, doppelt Nespresso, Daniel.
00:48:40Aber ich bitte ein Latte, mittelgroß.
00:48:42Fettarme Milch, Koffein frei und nicht zu heiß, danke.
00:48:44Name?
00:48:45Zensi von der Alm.
00:48:47Stimmt so.
00:48:48Also?
00:48:50Kennst du das?
00:48:53Wenn du das Gefühl hast, du bist in den falschen Zug eingestiegen?
00:48:57Du wolltest in den Süden, ans Meer.
00:49:00Aber auf einmal merkst du, dass du die Hitze nicht leiden kannst.
00:49:03Dass das Meer dir nichts bedeutet.
00:49:05Wir können jederzeit in die Berge fahren.
00:49:07Ja.
00:49:10Liz, du hast Torschlusspanik.
00:49:15Du bist 35, wir sind nicht verheiratet, wir haben keine Kinder.
00:49:18Deine innere Uhr tickt, das verstehe ich alles.
00:49:20Aber bald wirst du die Kanzlei übernehmen.
00:49:22Und dann wird sich hier einiges ändern.
00:49:24Was soll sich ändern?
00:49:27Es wird genauso weitergehen wie bisher.
00:49:30Wir leben in Konferenzen und machen Verträge.
00:49:33Wir zerlegen Firmen, verkaufen die Trümmer
00:49:35und kleben sie dann wieder zu anderen Firmen zusammen.
00:49:39Mir ist das zu wenig.
00:49:43Was ist so besonders an diesem Karl Lindner?
00:49:47Denn du wirst ja wohl kaum dein gesamtes bisheriges Leben wegschmeißen,
00:49:50nur weil du plötzlich deine sozialromantische Ader entdeckt hast.
00:49:54Vielleicht liegt es daran, dass die Menschen dort zuhören können.
00:49:57Vielleicht hören die Menschen dort zu,
00:49:59weil sie einfach selber nichts zu sagen haben.
00:50:00Da kann man auch gut zuhören.
00:50:05Margit hat von der Kleinen von der Rezeption erzählt.
00:50:08Ja.
00:50:09Ich war allein.
00:50:10Ich war wütend auf dich.
00:50:12Und wir waren nur zusammen essen.
00:50:13Das war alles.
00:50:18Weißt du eigentlich, wer du bist?
00:50:22Nein.
00:50:24Ich bin ein bisschen von der Rolle.
00:50:27Lass mir Zeit.
00:50:30Vielleicht solltest du mal mit deinem Vater sprechen.
00:50:33Wieso?
00:50:34Weil während du hier von der Rolle bist,
00:50:36die Geschäfte weitergehen.
00:50:37Du hast das Dahlien aufgekauft, ohne es mit mir abzusprechen.
00:50:54Wir haben nicht ewig Zeit.
00:50:55Wie siehst du überhaupt aus?
00:50:56Das kannst du nicht machen.
00:50:58Wir geben das Dahlien an Eisner Reiterlinien.
00:50:59Er geht pleite.
00:51:00Der Hof wird versteigert.
00:51:01Alle sind glücklich.
00:51:02Das kannst du nicht machen!
00:51:03Du hättest mir was sagen sollen.
00:51:06Du hättest mir was sagen sollen.
00:51:08Was ist denn passiert?
00:51:09Hast du dich etwa verliebt?
00:51:11Doch nicht etwa in diesen, diesen, diesen...
00:51:13Doch, Papa.
00:51:14In diesen Bauern von Herrn Ernst.
00:51:16Wieso nicht?
00:51:17Er ist doch auch ein Mensch.
00:51:19Ich weiß, es ist total verrückt.
00:51:21Aber er ist genauso, so wie ich ihn immer haben wollte.
00:51:23Altmodisch, respektvoll und er hat Werte.
00:51:26Er sagt, was er denkt und er tut, was er sagt.
00:51:31Weißt du, was das Seltsame ist?
00:51:34Mit Karl bin ich eine andere Frau.
00:51:37Er bringt eine Seite in mir zum Schwingen,
00:51:39von der ich nichts wusste.
00:51:53Mein Vater hat mir gesagt, dass du öfter hier sitzt und auf den Hof schaust.
00:52:03Ja.
00:52:06Wenn du auf dem Hof lebst, dann musst du stillstehen.
00:52:10Weil alles um dich herum sich bewegt.
00:52:12Die Natur, die Tiere.
00:52:14Du stehst da und machst deine Arbeit.
00:52:17Aber dann vergisst du,
00:52:20wie es ist, wenn sich was verändert.
00:52:23Du denkst, Veränderung,
00:52:25das ist was Schlechtes.
00:52:27Aber das stimmt nicht.
00:52:34Ich muss mit dir reden, Karl.
00:52:35Ich hab dich doch vor drei Wochen gefragt,
00:52:38ob du bei uns leben willst.
00:52:41Du weißt, im Hof geht's nicht gut.
00:52:48Aber es gibt immer eine Lösung.
00:52:53In dem Fall nicht, Karl.
00:53:03Müller wird das Darlehen
00:53:04an den Schweißweidring verkaufen.
00:53:10Woher weißt du das?
00:53:14Die Kanzlei, für die ich arbeite,
00:53:16vertritt den Mandanten, der deinen Hof haben will.
00:53:25Du arbeitest nicht für die EU?
00:53:29Du machst auch keine Recherchen.
00:53:30Du hast dem Müller die 300.000 angeboten.
00:53:40Ja, das war mein Auftrag.
00:53:47Aber du hast mit uns auf dem Hof gelebt.
00:53:51Du hast mit uns gearbeitet.
00:53:52Das war alles nur gelogen?
00:53:57Ja.
00:53:58Ja, ich hab dich angelogen.
00:54:00Von Anfang an.
00:54:03Ich hab so viele Menschen belogen.
00:54:05Und es hat mir nie etwas bedeutet.
00:54:08Es war ein Teil meines Jobs.
00:54:11Jetzt würde ich alles dafür geben,
00:54:12wenn ich es rückgängig machen könnte.
00:54:13Weißt du eigentlich,
00:54:14was die mit dieser Rennstrecke hier vorhaben?
00:54:16Die häuzen den ganzen Wald ab.
00:54:17Es werden Parkplätze und Zufahrtsstraßen.
00:54:21Unser See, in dem wir gebadet haben,
00:54:23den schütten die zu.
00:54:24In zwei Jahren,
00:54:25da kennst du die ganze Gegend nicht mehr.
00:54:26Ich weiß.
00:54:28Aber ich find's doch genauso schrecklich wie du, Karl.
00:54:32Aber du hattest von Anfang an nur eine Wahl.
00:54:34Den Hof zu verkaufen.
00:54:37Mein Mandant wird dir ein gutes Angebot machen.
00:54:39Damit hättest du ein Startkapital für was Neues.
00:54:43Mal im Ernst.
00:54:44Wie lange kannst du den Hof noch halten?
00:54:46Das werden wir ja sehen.
00:54:47Aber meinen Hof kriegt er nicht.
00:54:49Wegen deiner Eltern?
00:54:51Karl, hör doch mal auf.
00:54:53Du machst dir was vor,
00:54:53wenn du glaubst,
00:54:54du musst den Hof wegen deiner Eltern halten.
00:54:56Die wollen doch schon längst was anderes.
00:54:58Und wenn du ganz ehrlich bist,
00:55:00du auch.
00:55:02Nein, nein, nein.
00:55:03Die wollen meinen Acker.
00:55:05Und wenn sie den nicht kriegen,
00:55:07dann können sie sonst wohin gehen
00:55:08mit ihrem scheiß Schwarzwaldring.
00:55:11Mensch, Elisabeth.
00:55:13Warum?
00:55:14Warum?
00:55:15Ich weiß es nicht.
00:55:17Ich weiß es nicht.
00:55:25Kennst du das nicht?
00:55:26Du hast einen Plan.
00:55:27Und du bist dir ganz sicher,
00:55:28was du tun musst.
00:55:29Aber auf einmal
00:55:30ändert sich deine Sicht auf die Dinge,
00:55:32weil du dich verändert hast.
00:55:34Weil du dich verliebt hast.
00:55:35Das Problem ist nur,
00:55:44du kannst das,
00:55:46was du bereits angerichtet hast,
00:55:47einfach nicht mehr rückgängig machen.
00:55:49genau so ist es mir gegangen.
00:55:56Du bist auf den Hof gekommen
00:55:57und alles ist anders geworden.
00:56:03Aber wie soll ich dir jetzt noch vertrauen?
00:56:06Vielleicht ist das alles,
00:56:07was du mir jetzt gerade erzählt hast,
00:56:08nichts anderes als eine weitere Lüge.
00:56:10Du bist du nicht.
00:56:11Das ist mir.
00:56:12Du bist du nicht.
00:56:12UNTERTITELUNG
00:56:42Und dann fliegen wir beiden Hübschen nach Mallorca.
00:56:54Ein Kumpel von mir hat da eine Finca bei Palma.
00:56:56Da machen wir ein Fass auf.
00:57:00Ich gebe dir ein Viertel von meinem Hof.
00:57:02Als Sicherheit.
00:57:03Guten Tag, Karl. Setz dich.
00:57:11Das ist mehr wert als die 300.000.
00:57:12Und setz dich.
00:57:17Ja, komm.
00:57:19Was soll ich mit dem Viertel von deinem Hof?
00:57:22Egal, was du mir bietest, der Schwarzwaldring bietet mehr.
00:57:25Tut mir leid.
00:57:26Allen tut es immer nur leid.
00:57:28Drauf geschissen!
00:57:28Ich habe zehn Leute entlassen müssen.
00:57:30Weißt du, was das heißt?
00:57:32Wenn ich durchs Dorf gehe, schimpfen die Leute hinter mir her.
00:57:34Die Zeiten haben sich geändert.
00:57:37Du baust doch die Tribünen für den Ring, habe ich gehört.
00:57:40Ja.
00:57:40Und wenn die fertig sind, dann mache ich ihr auch zu.
00:57:43Hier geht es nicht mehr um deine oder meine Zukunft.
00:57:46Die ist schon lange vorbei.
00:57:46Hier geht es nur noch darum, wer als Letzter das Licht ausmacht.
00:57:49Weil die Bauern alle so blöd und so gierig sind und alles an den Schwarzwaldring verkaufen.
00:57:53Ja.
00:57:54So seid ihr Bauern.
00:57:55Nicht, wenn man nachdenkt.
00:57:56Dann weiß man, dass das ganze Geld, das die zahlen, irgendwann ganz einfach weg sein wird.
00:58:03Und was ist dann?
00:58:07Als du reingekommen bist, habe ich schon gedacht, du würdest mir einen aufs Maul hauen.
00:58:10Sag mal, wirst du denn...
00:58:22Ja, natürlich.
00:58:23Natürlich.
00:58:24Natürlich, was?
00:58:26Natürlich werde ich die beiden bekommen.
00:58:28Die Sohne, die beiden.
00:58:36Du, das muss an der Umgebung liegen.
00:58:42Letzter, das ist ganz normal.
00:58:43Auf dem Land, da ist alles ruchtbarer.
00:58:45Zumindest weiß er es überhaupt schon.
00:58:48Ich muss ihm das sagen.
00:58:52Das würde sowieso nichts ändern.
00:58:55Ja, natürlich.
00:58:56Als erstes kriegt er mal eine Vaterschaftsklage an den Hals und dann muss er schon mal blechen.
00:59:01Elisabeth, du musst ihn schmoren lassen.
00:59:02Du darfst jetzt auf gar keinen Fall nachgeben.
00:59:04Du musst hart bleiben.
00:59:05Ich will, dass dieser Typ auf Knien von deiner Haustür rutscht.
00:59:09Ich habe jetzt einen Termin bei meinem Vater.
00:59:14Nein, das geht nicht.
00:59:16Das ist absolut unmöglich.
00:59:18Eisner hat mir jetzt vier Millionen investiert.
00:59:21Außerdem haben wir einen Vertrag.
00:59:22Und was dazu kommt, er ist mein Freund.
00:59:24Und ich bin deine Tochter.
00:59:33Ich weiß doch, was in dir vorgeht.
00:59:35Manchmal tun einem die Leute leid, denen man die Pistole auf die Brust setzt.
00:59:38Aber wenn wir es nicht tun, tut es ein anderer.
00:59:41Glaubst du, die Welt wird besser, bloß weil du plötzlich sentimental bist?
00:59:44Wann warst du das letzte Mal in einer der Firmen, die du zerlegt hast?
00:59:49Hast du mit einem von denen gesprochen, die auf der Strecke geblieben sind?
00:59:52So ist das Leben.
00:59:53Nein, das ist nicht das Leben.
00:59:59Das ist Geschäft.
01:00:03Aber der Bauernhof, hm?
01:00:06Der Bauernhof ist das Leben.
01:00:08Für mich war es das.
01:00:11Es war der Ort, an dem ich sein wollte.
01:00:13Und ich habe ihn zerstört.
01:00:31Was ist denn das?
01:00:33Mach's halt auf.
01:00:39Fran, sei doch nicht so laut.
01:00:41Ach, die Kocherei, das ist nichts für mich.
01:00:43Villa Kolumbina.
01:00:45Direkt beim Petersdom.
01:00:47Man hört sogar die Glocke.
01:00:52Das hat mir die Elisabeth empfohlen.
01:00:54Ein Klassik-Doppelzimmer.
01:00:56Und zwei Tickets nach Rom.
01:01:01Ja, ich habe halt gedacht, Benedikt ist vielleicht enttäuscht, wenn du alleine kommst.
01:01:08Gott, sei doch nicht so steif.
01:01:13Das machen eh Leute so.
01:01:15Ja, ich muss jetzt weiterkochen.
01:01:19Du singst nicht mehr.
01:01:26Mein Vater hat mir den Seniorpartner angeboten.
01:01:30Seniorpartner singen nicht.
01:01:32Jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit.
01:01:36Ach, hast du schon die neuen EU-Prognosen gelesen?
01:01:40Landwirtschaftliche Kleinbetriebe haben keine Zukunft.
01:01:45Aber eine Gegenwart.
01:01:47Ach, bitte.
01:01:49Hast du wieder zu viele Frauen-Ratgeber gelesen?
01:01:51Und jetzt geht's zurück zu Kinderküche Kirche.
01:01:54Du bist ein Idiot, Daniel.
01:01:56Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht.
01:02:00Mann, Liz.
01:02:02Jetzt komm doch mal zu dir, bitte.
01:02:04Nicht für mich, für dich selber.
01:02:06Das wird scheitern.
01:02:13Wir schweigen.
01:02:15Wieder mal.
01:02:19Das heißt, das war es dann, ja?
01:02:23Scheiße!
01:02:24Das hat mir alles mal geplant.
01:02:25Das war perfekt.
01:02:27Kanzlei, irgendwann heiraten, Kinder.
01:02:29Was willst du denn noch?
01:02:30Du wolltest mich nicht heiraten.
01:02:36Bullshit, natürlich hätte ich dich geheiratet, wenn ich auch nur einen Moment das Gefühl gehabt hätte, dass du ja sagen würdest.
01:02:41Dann hätte ich dich natürlich gefragt.
01:02:47Elisabeth.
01:02:47Ich bin kein Idiot.
01:02:51Ich verstehe selber, dass man Gefühle nicht kontrollieren kann.
01:02:54Aber du hättest mir wenigstens was sagen können.
01:02:59Es tut mir leid, wenn ich deine Erwartungen enttäuscht habe.
01:03:03Komm, mach dich nicht so klein.
01:03:04So groß bist du nämlich nicht.
01:03:06Naja, vielleicht hat das Ganze ja auch sein Gutes.
01:03:13Weil wenn Frauen nämlich älter werden, dann werden sie ja nicht unbedingt unkomplizierter.
01:03:17Ich habe mir ja die ganze letzte Woche überlegt, wie ich es dir sage.
01:03:22Sabrina.
01:03:24Ja.
01:03:24Ich wette, sie ist total unkompliziert.
01:03:28Mhm.
01:03:29Sie ist so wie ich.
01:03:30Gratlinig, sexuell ein bisschen schräg, aber liebt Geld und ich kann dir eine Menge beibringen.
01:03:36Und das ist sehr gut für mein Ego.
01:03:44Ich versuche mir die ganze Zeit vorzustellen, wie du als Bäuerin aussiehst.
01:03:48Mit Kopftuch.
01:03:51Ich weiß noch nicht, ob ich Bäuerin werden will.
01:03:54Ich weiß noch nicht mal, ob ich zu ihm ziehen werde.
01:04:01Zum ersten Mal seit meinem Staatsexamen bin ich frei.
01:04:07Frei.
01:04:09Verstehst du?
01:04:10Endlich mal keine Verpflichtung.
01:04:13Ich habe die Notbremse gezogen und bin ausgestiegen.
01:04:19Und jetzt schaue ich, was passiert.
01:04:24Sabrina.
01:04:27Liebt schnelle Autos, singt gerne.
01:04:33Viel Spaß.
01:04:35Viel Glück.
01:04:37Wir bleiben Freunde, oder?
01:04:41Wozu?
01:04:41Ich hoffe, das ist es, was du wolltest.
01:04:59Ja, Trude.
01:05:01Da bin ich.
01:05:03Komm rein.
01:05:04Ich hoffe, das ist es, was du wolltest.
01:05:11Ja.
01:05:13Weißt du, Karl, dass du mir den Vertrag bringst?
01:05:15Ich habe gesagt, er soll ihn dir bringen.
01:05:17Er ist so ein Sturkopf wie sein Vater.
01:05:22Er kann doch nicht über seine Schatte springen.
01:05:24Wenn die Lindner sich in was verrannt haben, da kommen die nie mehr raus.
01:05:30Da muss erst etwas passieren.
01:05:31Von der Urgroßmutter.
01:05:46Früher waren die immer schwarz.
01:05:48Bei den Lindners kriegt das jede Frau, die in die Familie heiratet.
01:05:53Es hat immer passt.
01:05:57Das ist wunderschön.
01:05:57Wunderschön.
01:05:58Gertrude, das ist jetzt der denkbar falscheste Moment.
01:06:08Soll das Kind ohne Familie aufwachsen?
01:06:11Oh, Gertrude.
01:06:14Ich sehe sowas.
01:06:19Lisbeth, nur damit wir uns verstehen.
01:06:23Das mit dem Hof, das musst du wieder in Ordnung bringen.
01:06:26Hörst du?
01:06:28Na komm schon, Lisbeth.
01:06:35Na komm.
01:06:37Na komm.
01:06:42Ein Karl, ich gebe mir, mir das Kleid zu bringen.
01:06:46Ihr lebt euch.
01:06:48Ihr passt, Samuel.
01:06:51Dass ihr euch streitet, ist doch normal.
01:06:53Besser jetzt als nachher.
01:06:54So lernt man sich gerne.
01:06:58Es passt.
01:07:01Mir wäre lieber, wenn Karl...
01:07:02Es passt.
01:07:05Es passt.
01:07:05Es passt.
01:07:05Nein.
01:07:35Und den Anzug?
01:07:36Na, dann nehmen wir mal mit.
01:07:38Der Karli fährt uns doch zum Bauhof.
01:07:40Du willst doch nicht in der Unterwäsche in die Petersdomen gehen.
01:07:44Sogge.
01:07:45Sogge.
01:07:48Unterhoß.
01:07:51Unterhoß.
01:07:52Krawatte.
01:07:54Krawatte.
01:07:55Ich hab recht.
01:07:57Die sind ein Rundstand.
01:07:59Elisabeth?
01:08:00Na, ich bestimmt nicht.
01:08:02Herrgott.
01:08:03Na, du sollst nicht fluchen.
01:08:06Das war doch nicht geflucht.
01:08:08Ich hab's aber gehört.
01:08:09Man kann auch fluchen ohne zu fluchen.
01:08:11Schlafanzug.
01:08:13In Rom ist es aber heiß.
01:08:15Du willst doch nicht nackig schlafen.
01:08:17Macht der Karla auch. In der Unterwäsche.
01:08:21Jetzt werden wir doch noch Oma und Opa.
01:08:25Wenn sie bei ihm bleibt.
01:08:29Pantoffeln.
01:08:30Halt die Hände an.
01:08:31Na, dann zieh sie aus.
01:08:33Gorde.
01:08:49Karl?
01:08:53Ich hab mir den Darlehens-Vertrag angesehen.
01:08:56Darlehensvertrag angesehen.
01:08:58Es gibt in dem Vertrag ein Paragrafen,
01:09:00wonach das Darlehen nur weiterverkauft werden kann,
01:09:02wenn es dir zum Rückkauf zuerst angeboten wird.
01:09:06Hat Müller dir das Darlehen zum Rückkauf angeboten?
01:09:08Ja.
01:09:10Mündlich, oder?
01:09:11Ja.
01:09:12Gibt es dafür Zeugen?
01:09:14Nein.
01:09:16Gut.
01:09:17Dann steht Aussage gegen Aussage.
01:09:19Nein, dann steht nicht Aussage gegen Aussage.
01:09:22Gib mir mal ein Handtuch, bitte.
01:09:24Ich habe ihm ein Wort gegeben.
01:09:26Und mein Wort zählt.
01:09:28Grundsätzlich ist das ja auch richtig, Karl.
01:09:30Aber in dem Fall ist es dumm.
01:09:32Du bist nämlich der Einzige, der so handelt.
01:09:34Du könntest das Darlehen zurückkaufen.
01:09:37Ach ja?
01:09:39Und was dann?
01:09:40Und dann bist du frei zu entscheiden,
01:09:42ob du den Hof verkaufen oder behalten willst.
01:09:44Das ist doch dir vollkommen egal.
01:09:47Und jetzt hau einfach ab.
01:09:52Okay.
01:09:52Karl, ich...
01:09:55Ich möchte nur, dass du weißt,
01:09:59dass es eine ganz besondere Zeit mit dir war.
01:10:06Du hast mir eine Welt eröffnet,
01:10:08von der ich nichts wusste.
01:10:11Von dir habe ich gelernt,
01:10:12was wirklich wichtig ist.
01:10:13Danke.
01:10:19Danke.
01:10:22Du denkst, du kannst dein süßes Anwaltsleben
01:10:25einfach so gegen ein Leben auf dem Bauernhof tauschen?
01:10:28So was geht nicht.
01:10:32Ich weiß das.
01:10:34Die Wirklichkeit holt solche Träume ein.
01:10:37Das hier ist harte Arbeit.
01:10:39Ja, ausjahr ein.
01:10:41Nichts als blöde Arbeit.
01:10:44Wenn es nur blöde Arbeit ist,
01:10:46warum gehst du hier nicht weg?
01:10:48Weil ich ein blöder Bauer bin.
01:10:50Ich bin nur hier was wert.
01:10:54Der Wert eines Menschen
01:10:56hat nichts mit seinem Beruf zu tun.
01:10:57Das habe ich von dir gelernt.
01:11:00Elisabeth, bitte kapierst du das nicht?
01:11:03Das geht nicht zusammen.
01:11:06Du, du, du, du schwätzt mit deinen Freunden
01:11:08über den nächsten Betrieb,
01:11:10den du ausnehmen willst
01:11:10und wo du noch mehr Rendite rausquetschen willst.
01:11:13Und bei mir, da geht es nur
01:11:14um den Milchpreis
01:11:16und wann das nächste Kalb kommt
01:11:18und die Maisernte.
01:11:19Das ist todlangweilig für dich.
01:11:21Da ist nicht ein Funken Romantik.
01:11:23Verdammt.
01:11:24Aber der Punkt ist,
01:11:28du hast mir nicht gesagt,
01:11:31wer du bist.
01:11:46Ich bin schwanger.
01:11:47Wir bekommen Zwillinge.
01:11:59Das weiß ich nicht mehr.
01:12:07Elisabeth!
01:12:07Du willst dich einfach gehen.
01:12:11Was ist mit mir?
01:12:13Was soll ich dir denn jetzt sagen?
01:12:15Karl!
01:12:16Karl!
01:12:22Gertrud!
01:12:25Gertrud, du musst atmen.
01:12:26Was ist los?
01:12:27Ja, sie hat gestöhnt.
01:12:28Jetzt atmet sie nicht mehr.
01:12:31Ich kann ihr Herz kaum hören.
01:12:32Sie muss ins Krankenhaus.
01:12:33Komm her.
01:12:43Schnell, Martin!
01:12:45Die Tür auf!
01:12:48Vorsicht!
01:12:49Kannst du dich um die Kühe kümmern?
01:12:51Ich decke sie damit zu.
01:12:54Danke.
01:12:55Komm, Pa!
01:12:57Fahr los!
01:13:00Fahr los!
01:13:15Atmet sie noch!
01:13:17Ganz schwach.
01:13:18Du musst irgendwas sagen.
01:13:20Red mit ihr!
01:13:21Was soll ich denn sagen?
01:13:24Mir fällt doch nichts ein.
01:13:25Ich weiß nicht.
01:13:25Irgendwas mit Rom.
01:13:27Rom.
01:13:29Gertrud, ich habe dir noch gar nicht erzählt,
01:13:31was wir in Rom alles machen.
01:13:34Wir sind sogar bei einem Konzert im Pederstum.
01:13:38Da spielt der Bach.
01:13:39Nein, nicht der Bach.
01:13:41Ich spiele Bach.
01:13:42Und das heißt Jesus.
01:13:45Jetzt will es mal in meinem LK.
01:13:47Wie heißt das?
01:13:47Was mit Jesus?
01:13:48Ich weiß auch nicht.
01:13:49Jesus, du mein Freund.
01:13:52Das lieb.
01:13:53Das ist jedenfalls herrlich.
01:13:55Und hinterher gehen wir essen.
01:13:58Vielleicht eine Pizza.
01:14:00Oder wir sehen.
01:14:02Das gefällt doch.
01:14:03Wenn wir alt sind, haben wir gesagt,
01:14:16fang mal an zu leben.
01:14:19Schönes Leben.
01:14:21Schöchstrick.
01:14:22Das wird schon wieder.
01:14:27Ich habe ihr gesagt,
01:14:28sie kann nicht nach Rom mit dem Ärzte.
01:14:32Aber sie hört ja nicht.
01:14:38Da ist die Ärztin.
01:14:48Sie hat die Ophi gut überstanden.
01:14:52Wird sie es schaffen?
01:14:53Ja, ganz bestimmt.
01:15:05Das heißt, wir schließen einen Kaufvertrag
01:15:06über das Darlehen zwischen Herrn Ferdinand Müller
01:15:08und der Schwarzwaldring GmbH,
01:15:10vertreten durch Herrn Hans Eisner, ab.
01:15:12Anschließend stellen wir das Darlehen fällig.
01:15:14Sehr, sehr gute Arbeit.
01:15:16Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen,
01:15:19meinem, ich darf sagen, Amikus
01:15:22und seinen Kollegen
01:15:24für die schnelle Arbeit
01:15:25und extraordinär inspirierte Substitution
01:15:28bei der Durchführung des Projektes
01:15:30Schwarzwaldrings zu danken.
01:15:33Wir werden der Region
01:15:34einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung präsentieren.
01:15:38Und natürlich den Initiatoren
01:15:40einen recht ordentlichen Gewinn.
01:15:43Ja, wann können wir denn diesen Lindenhof absorbieren?
01:15:46Da Lindner die Forderung nicht bedienen kann,
01:15:48wird es zur Zwangsversteigerung kommen.
01:15:50Er wird Insolvenz anmelden müssen,
01:15:52ich denke mal ein halbes Jahr.
01:15:54Wie? Ich kriege mein Geld aber früher.
01:15:56Das müssten Sie mit Herrn Eisner besprechen.
01:15:58Na ja, also meine Investoren
01:16:02werden jetzt nicht gerade enthusiasmiert sein,
01:16:04wenn ich finanzielle Forderungen respondiere,
01:16:06bevor die Zwangsversteigerung durch ist.
01:16:10Aber
01:16:11ich bin ja persönlich kein Unmensch.
01:16:15Vorschlag zugüte.
01:16:18Eine Hälfte jetzt, die andere bei Überschreibung.
01:16:20Dann ist doch alles klar.
01:16:28Soweit ich weiß,
01:16:30gibt es in dem Vertrag eine
01:16:32Erstanbietung.
01:16:35Das heißt, Sie, Herr Müller,
01:16:37hätten Karl Lindner
01:16:38den Verkauf des Darlehens ankündigen
01:16:41und ihm die Gelegenheit geben müssen,
01:16:43das Darlehens zurückzukaufen.
01:16:45Das habe ich gemacht.
01:16:47Schriftlich?
01:16:47Ich war auf dem Hof und habe ihm gesagt,
01:16:50dass ich das Geld haben will.
01:16:51Also mündlich.
01:16:52Bei uns werden Verträge
01:16:53immer mündlich abgeschlossen.
01:16:55Und nicht immer eingehalten.
01:16:56Nicht wahr, Herr Müller?
01:16:57Das hat allerhöchstens aufschiebende
01:16:59und auf gar keinen Fall aufhebende Wirkung.
01:17:01Karl Lindner kann dieses Darlehen
01:17:03nicht zurückzahlen.
01:17:04Max, hast du deinen Laden noch im Griff?
01:17:07Kommst du bitte.
01:17:17Setz dich.
01:17:25Das tust du nicht!
01:17:29Karl Lindner hat das Recht,
01:17:30das Darlehens-Vertrag für die ursprüngliche Summe
01:17:32zurückzukaufen.
01:17:33Und in unserem Abkommen
01:17:35erhalte ich wiederum eine Summe von 250.000,
01:17:37wenn ich die ganz gleich verlasse.
01:17:39Weißt du, was das bedeutet?
01:17:40Das bedeutet, dass ich zuallererst
01:17:43meinen eigenen Interessen folge.
01:17:45Sollen es heißen deine eigenen Interessen?
01:17:51Ich bin schwanger.
01:17:52Natürlich bist du das.
01:17:53Sollen es heißen.
01:17:58Was?
01:18:02Elisabeth.
01:18:07Du bist schwanger?
01:18:10Ja, weil...
01:18:13Das ist ja ganz wunderbar.
01:18:15Das ist ja großartig.
01:18:21Und dieser, dieser...
01:18:22Karl Lindner, der ist der Vater?
01:18:27Das ist ja unglaublich.
01:18:29Ja, ich weiß.
01:18:30Du hattest andere Pläne.
01:18:31Nein!
01:18:33Was denn für Pläne?
01:18:35Nein!
01:18:36Ich dachte, du,
01:18:37du wolltest die Kanzlei übernehmen
01:18:38und international positionieren.
01:18:40Das wollte ich ja eine Zeit lang, aber...
01:18:44Ich dachte, du wolltest eine große Karriere machen.
01:18:46Das war ja deine Idee.
01:18:48Ich habe mich gewundert,
01:18:49dass du nie an Familie denkst.
01:18:54Wir haben nie darüber geredet.
01:18:58Nicht, seit Mama tot ist.
01:18:59Nein.
01:19:06Nein, das haben wir nicht.
01:19:12Vielleicht können wir es ja jetzt.
01:19:16Du...
01:19:17Das bedeutet natürlich, dass...
01:19:19dass ich jetzt...
01:19:21Opa warst.
01:19:25Können wir uns auf Großvater einigen?
01:19:28Das klingt irgendwie eleganter.
01:19:30Von mir aus.
01:19:31Du und er?
01:19:35Was sagt er dazu?
01:19:39Er ist wütend.
01:19:41Wie bitte?
01:19:43Soll ich mal mit ihm reden?
01:19:55René, du hast genug mit deinem Freund Hans Eisert zu tun.
01:19:58Ja.
01:19:59Ja.
01:20:00Da gibt's Ärger.
01:20:03Was soll's?
01:20:05Wozu sind wir Anwälte?
01:20:08Bärchen?
01:20:10Wer bist du?
01:20:12Ah, du musst Elisabeth sein.
01:20:13Jasmin, hallo.
01:20:14Hallo.
01:20:14Max hat mir schon viel von dir erzählt.
01:20:15Wir lernen uns ja bestimmt noch kennen.
01:20:17Du, kommst du?
01:20:18Ich habe den Tisch bei Perrier auf 13 Uhr bestellt
01:20:19und der Galerist ist schon da.
01:20:21Beeil dich ein bisschen.
01:20:21Wir haben keine Zeit.
01:20:23Und zieh dir noch was Richtiges an.
01:20:24Das Tuch ist einfach nur albern.
01:20:26Ja.
01:20:30Was?
01:20:37Du schenkst ihm 200.000 Euro, damit er das Darlehen zurückzahlen kann?
01:20:43Sag mal, welche Tabletten nimmst du eigentlich?
01:20:45Margit, ich schenke sie ihm nicht.
01:20:46Ich leihe sie ihm.
01:20:49Ich glaube, das ist, wenn das nicht zurückzahlen kann.
01:20:53Könnten Sie bitte ein bisschen leiser sein?
01:20:55Ich telefoniere hier.
01:20:57Er wird sie zurückzahlen.
01:20:58Okay, wie du meinst, ja.
01:21:00Aber lass mich das machen, ja?
01:21:02Ich bin gleich bei dir und dann bringe ich ihn in den Umschlag.
01:21:04Und du wartest schön cool zu Hause ab.
01:21:05Jetzt musst du keine Schwäche zeigen.
01:21:07Jetzt nimmt der Kerl eh nur aus.
01:21:10Okay, ja, ja.
01:21:10Ja, ja, ja, ja.
01:21:40Sag ihr, ich denk an sie.
01:21:45Du, ich hab nicht viel Zeit.
01:21:47Kannst du das ihr Karl geben?
01:21:51Mach's nicht wahr, oder?
01:21:52Der kommt ja eh gleich.
01:22:00Pass auf euch auf.
01:22:01Schmeckt's?
01:22:13Das willst du kochen.
01:22:15Auf der Backung steht, schmeckt wie in der Pizzeria.
01:22:20Hast du den Brief von der Lise wird endlich gelesen?
01:22:22Lieber Karl, ich werde nicht schreiben, dass es mir leidtut.
01:22:40Das habe ich schon ein paar Mal gesagt.
01:22:42Und es ändert nichts.
01:22:44Ich schreibe dir, weil ich einen Weg gefunden habe,
01:22:47wie du das Problem lösen kannst.
01:22:49Vielleicht erinnerst du dich,
01:22:51was ich am Nachmittag nach dem Baden zu dir gesagt habe.
01:22:54Die ist ja verrückt.
01:23:06Die...
01:23:07Die ist ja verrückt.
01:23:09Die...
01:23:10Die ist vollkommen verrückt.
01:23:11Wer ist denn das?
01:23:26Ja, bitte.
01:23:30Sind Sie Karl Lindner?
01:23:34Ja.
01:23:35Ich wollte mir den Mann ansehen,
01:23:37für den meine Tochter die Seniorpartnerschaft
01:23:39in der Kanzlei aufgegeben hat.
01:23:42Bohlbach.
01:23:43Und der Vater.
01:23:47Tag.
01:23:48Soll das heißen, Sie wissen von nichts?
01:23:51Passt zu ihr.
01:23:53Ist ein Dickschädel, hat sie von Ihrer Mutter.
01:23:56Elisabeth hat den Deal mit dem Schwarzwartring platzen lassen,
01:23:58der uns eine ordentliche Summe eingebracht hätte.
01:24:01Reden Sie von meinem Hof?
01:24:02Ja.
01:24:04Ja, ich rede von Ihrem Hof.
01:24:06Hallo, Tag.
01:24:07Ich dachte eigentlich,
01:24:09sie wollte Ihnen das Geld geben,
01:24:10damit Sie das Darlehen von Müller ablösen können.
01:24:14Ihren Blicke nehme ich, dass sie es getan hat.
01:24:17Ist sie hier?
01:24:19Nein, sie ist nicht hier.
01:24:26Margit, hier ist Hohlbach.
01:24:28Wo ist Elisabeth?
01:24:30Na, wenn es jemand weiß, dann Sie.
01:24:31Was soll denn das heißen?
01:24:35Sie dürfen mir nicht sagen, wo sie ist.
01:24:37Warte mal, Margit, ich schmeiß sie hier raus.
01:24:39Entschuldigung, darf ich mal?
01:24:40Hier.
01:24:41Hier ist der Karl.
01:24:43Wo ist sie?
01:24:47Was? Wo?
01:24:49Hier.
01:24:49Wie ist die Helden aus den stolzen Träumen?
01:25:07Das Fühlen, das Lachen und das Fliegen
01:25:11Auf dem Weg in den Himmel, auf Erden und
01:25:15Das Lied vom Fallen und Liegen
01:25:18Marschiert jeden Tag in ein raues Land
01:25:22Einsam, das Lob ist der Trost
01:25:25Ein goldenes Leben aus Perfektion
01:25:30An den Rändern blättert der Rost
01:25:32Eine tagfere Soldatin
01:25:35Ein braves Mädchen
01:25:37Das gut funktioniert und nie müde wird
01:25:41Die Geschichte von Sehnsucht nach Liebe
01:25:44Die Geschichte von Sehnsucht nach Liebe
01:25:48Ein tadelloses Lächeln, um nicht zu weinen
01:25:52Ein freundlicher Blick, um schön zu scheinen
01:25:56Sie ist für jeden da, nur nicht für sich
01:25:59Ist für jeden da, nur nicht für sich
01:26:03Komm mit
01:26:21Wohin?
01:26:24Nach Hause
01:26:24Wie soll das funktionieren, Karl?
01:26:28Du wirst mir nie vertrauen, Karl
01:26:29Ich werde nie vergessen, dass du mich einfach weggejagt hast
01:26:33Ich weiß auch noch nicht, wie das funktionieren soll
01:26:34Aber das war gestern
01:26:36Heute weiß ich, dass ich dich liebe
01:26:39Morgen auch
01:26:40Warum nicht für immer?
01:26:44Ich liebe dich auch, Karl
01:26:46Es gibt noch einen anderen Grund, warum du mitkommen musst
01:26:51Karl
01:27:05Noch ein bisschen mit meinem Gefecht
01:27:07Das hat sich auch nirgelt
01:27:09Und zeig dein Gesicht
01:27:11Suchen ist schwer und finde noch mehr
01:27:14Suchen ist schwer und finde noch mehr
01:27:18Schau dich an und schau dich um
01:27:22Die Ballenträne auf und öffne dein Herz
01:27:26Weiß nicht, wohin dein Weg dich führt
01:27:30Sei einfach bereit, wenn die Liebe dich berührt
01:27:39Die Ballenträne auf und öffne dein Herz
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