- vor 22 Stunden
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SpaßTranskript
00:01Nunzius, packen!
00:08Gut gemacht!
00:12Hallo!
00:13Wieso ist hier ein Dankeschön-Brief vom Postboten?
00:15Oh, ich hab ihn deinen Rasierer benutzen lassen.
00:19Er hatte was Wichtiges vor.
00:22Hey, sieh du das hier an? Nunzius, packen!
00:24Ich versteh das nicht, er hat das viermal gemacht, bevor du hier warst.
00:31Ich will ja nicht neugierig sein, aber wohin fährten uns just denn?
00:34Nach San Jose, wir fahren alle. Greg, packen!
00:38Vielleicht sag ich's nicht richtig.
00:40Wieso fahren wir denn nach San Jose?
00:42Ich konnte kein näheres Hotelzimmer finden, es ist Flottenwoche und die ganze Navy ist jetzt in San Francisco.
00:47Die Kauguss werden traurig sein, denn jetzt sind die Matrosen in der Überzahl.
00:49Na ja, das beantwortet den Großteil meiner Frage, aber wieso fahren wir denn nach San Jose?
00:55Ach, du weißt doch, dass uns alle möglichen Leute anrufen, weil sie glauben, dass wir ne Pension sind,
00:59weil ihnen ein britisches Reisebüro unsere Nummer gegeben hat.
01:02Äh, nein.
01:04Ach, na ja, Schatz, weißt du, alle möglichen Leute rufen uns an, weil sie glauben, dass wir ne Pension sind,
01:08weil ihnen irgendein britisches Reisebüro unsere Nummer gegeben hat.
01:10Das hast du gesagt?
01:11Ja, na ja, und dieses Pärchen, die Coopers, die sind hier angekommen aus England und riefen vom Flughafen an,
01:16also hab ich ne richtige Pension angerufen, aber nichts war frei, also hab ich rumtelefoniert wegen eines Hotelzimmers,
01:21aber das nächste, was ich finden konnte, war in San Jose.
01:23Flottenwoche.
01:23Das kannst du aber laut sagen.
01:26Also, das müssen die Coopers sein, hm?
01:29Ach, das ist aber schnell gegangen.
01:30Wie, äh, wieso schicken wir die denn nicht einfach nach San Jose?
01:33Schatz, das ist der 25. Hochzeitstag und das Lied, zu dem sie zum ersten Mal tanzten,
01:37hieß sicher nicht, I left my heart in San Jose.
01:39Hm.
01:41Offensichtlich nicht.
01:43Hallo.
01:44Hallo.
01:45Willkommen im, ich hoffe, Sie haben keine Hundeallergie-Hotel.
01:48Oh, das ist wirklich gut.
01:52Also, äh, wir sind die Coopers. Ich bin Henry und das ist meine Frau Lorraine.
01:57So wie die Kiech.
01:59Aber nicht so heiß.
02:02Wir danken Ihnen wirklich für Ihre Gastfreundschaft. Ich hoffe nur, wir machen Ihnen nicht so viele Unannehmlichkeiten.
02:08Kein Problem. Schatz, Ihr Gepäck.
02:10Ach, ist schon gut. Der Portier wollte's hochbringen.
02:12Oh Gott.
02:14Wo will er denn so schnell hin?
02:16Ein Portier gibt's hier nicht.
02:17Das ist kein Traum. Ich versinke wirklich.
02:39Nun, mach schön. Wir müssen das wegpacken, bevor die Coopers aufstehen.
02:44Ach, oh.
02:45Nun, hör auf. Du warst doch derjenige, der nicht nach San Jose wollte, sondern auf der Matratze schlafen wollte, die uns 59 Dollar gekostet hat.
02:52Tut mir leid. Ich fand das einfach nicht gut, zwei wildfremde Menschen allein in unserer Wohnung schlafen zu lassen.
02:58Na gut, also komm. Wir müssen Ihnen Frühstück machen.
03:01Wieso?
03:02Ganz einfach, weil die beiden eine Pension mit Frühstück erwarten. Und deshalb sollten wir Ihnen jetzt Frühstück machen.
03:08Nein. Deshalb hättest du sagen sollen, tut mir leid, Sie haben die falsche Nummer. Das hätte uns eine Menge Unannehmlichkeiten erspart.
03:16Sag mal, haben wir Kippers?
03:17Nein, der Kippermann kommt erst morgen liefern.
03:19Was sind eigentlich Kippers?
03:23Fische.
03:24Oh. Und ich dachte schon, die reden von Zigarettenkippen.
03:29Nein, natürlich nicht.
03:31Dann kriegen Sie eben Waffeln. Der Waffelteig ist schon fertig.
03:34Das sind liebenswerte Menschen und wir tun etwas Gutes.
03:37Gut, ich mach Waffeln.
03:39Und drück ein paar Orangen aus und dekorier mit etwas Petersilie.
03:41Ach, vergiss das mit der Petersilie.
03:44So kriegen wir natürlich nie drei Sterne.
03:45Oh, guten Morgen. Wie haben Sie denn geschlafen?
03:52Hervorragend, so wie immer.
03:53Weil er Ohrenstöpsel benutzt.
03:54Wie war das?
03:55Ich sagte gerade, oh, juhu, darauf falle ich doch jedes Mal wieder rein.
04:00Oh, das finde ich echt süß. Hey, Schatz, komm her. Ich hoffe, dass wir in 25 Jahren auch so sind.
04:06Guten Morgen.
04:06Guten Morgen.
04:07Orangensaft?
04:08Der Farbe nach zu urteilen, würde ich sagen, ja.
04:11Machen Sie sich nichts draus.
04:13Ist das frisch ausgedrückter Saft?
04:15Ja, allerdings.
04:16Oh nein.
04:18Was ist denn los?
04:19Oh, es ist nichts, gar nichts.
04:21Wenn Sie ihn durchsieben könnten, wäre das nett. Fruchtfleisch ist für ihn ein Problem.
04:25Sein Zahnfleisch ist nämlich äußerst empfindlich.
04:29In meiner Familie haben das alle.
04:32Was hat denn das Fruchtfleisch mit dem Zahnfleisch zu tun?
04:35Er hat Probleme mit Zahnseide.
04:38Ach, das tut mir sehr leid.
04:40Ja, mir auch.
04:41Ach, Schatz, ich werde jetzt duschen. Abby wird mich gleich zur Krankengymnastik bringen.
04:51Du willst weggehen?
04:52Mhm.
04:53Wenn Sie irgendetwas brauchen, wird Greg Ihnen helfen.
04:55Äh.
04:55Ich hoffe, Sie haben nichts gegen Blaubeerwaffeln.
05:01Ich persönlich liebe Blaubeeren.
05:03Hervorragend.
05:04Aber Sie lieben mich nicht.
05:06Dann werde ich Sie für Sie aus dem Teig fischen.
05:09Sehr gut. Wäre ein Omelett denn etwas zu viel verlangt?
05:11Ihr Omelett werden Sie kriegen.
05:12Sehr nett von Ihnen, Junge.
05:13Also, ich persönlich esse doch lieber die Waffeln und bitte eine Tasse Tee, wenn's geht.
05:19Ich hole schnell einen Notizblock.
05:23Ach, Abby veranstaltet Larrys Freund noch diese High in San Francisco Tour?
05:27Oh nein, er musste damit leider aufhören.
05:29Die meisten Leute waren enttäuscht, dass es keine Flugzeugtour war.
05:32Ich will einfach irgendwas Lustiges mit den Coopers machen.
05:36Nicht nur die Brücke und Chinatown und was man sonst noch den Touristen zeigt.
05:41Also, ich persönlich fahre mit Besuchern gern zum Haus meines Exfreunds
05:44und frage sie, ob seine neue Freundin hübscher ist als ich.
05:47Ja, das finde ich gut.
05:48Womit beschäftigen sich die Coopers denn gern?
05:51Ich weiß nicht viel über sie. Ich kenne sie ja kaum.
05:53Henry wäre am liebsten Töpfer geworden, aber er wollte seine Eltern nicht enttäuschen.
05:56Also hat er für die Firma seines Vaters gearbeitet, die Cork aus Portugal einführt.
06:00Aber Lorraine sagt, dass er das nicht seinem Vater zuliebe gemacht hat,
06:02sondern er wegen seiner fiesen, hexenähnlichen Mutter,
06:04die sich seit Beginn der Ehe in alles eingemischt hat, sagt sie jedenfalls.
06:07Aber zu Henrys Verteidigung.
06:09Es ist Lorraines Mutter, die bei ihnen wohnt und fremde Männer anschleppt mit 87.
06:15Ghirardelli Square könntest du ihnen zeigen.
06:18Hey, nicht schlecht, Harry.
06:19Oh ja, er versucht jetzt schon zu laufen.
06:21Seht euch da mal an, die versucht auch zu laufen.
06:24Es geht doch nicht darum, wer zuerst läuft.
06:26Ich weiß.
06:29Sehr gut.
06:30Harry, oh.
06:32Weißt du was?
06:33Du läufst vielleicht schneller, aber ich habe keine Windeln mehr.
06:37Das Omelette ist fantastisch.
06:39Dankeschön.
06:39Das wurde kritisiert von zwei Engländern, die es gewohnt sind,
06:43dass man ihnen frittierten Fisch ins Zeitungspapier serviert.
06:45Ich finde das echt gut.
06:47Würdest du sagen, dass die Konsistenz vielleicht etwas sandig ist?
06:54Nein.
06:55Was ist denn da drin?
06:56Gruyère-Käse, Parma-Schinken und Erbe de Provence.
06:59Dass du nicht schwul bist, ist ein echtes Wunder.
07:04Okay, na gut.
07:05Aber es ist nicht sandig, richtig?
07:09Gregory, ich stecke in einer Krise.
07:11Schön, dich zu sehen, Mutter.
07:12Hallo, Mrs. M.
07:13Äh, ja, ja, schon gut.
07:16Äh, ich war gerade eben im Zoo und ich bin außer mir.
07:19Hey, die gehören nun mal in Käfige und nicht in Hotelzimmer.
07:22Wo liegt das Problem, Mutter?
07:31Hier.
07:33Weißt du eigentlich, was für ein Vermögen die Montgomery-Familie dem Zoo gegeben hat?
07:38Also gut, was soll ich mir hier ansehen?
07:40Äh, da, da.
07:41Das Kitty Montgomery Nilpferd-Schwimmbecken.
07:45Sie hatten mir das Vogelhaus versprochen.
07:47Naja, haben Nilpferde nicht diese Vögel, die ihnen die Zähne sauber halten?
07:52Gregory, diese Tiere sind unheimlich groß und ungeschickt.
07:57Und sie watscheln, Gregory, sie watscheln.
07:59Hast du, äh, hast du denn schon mit Dad darüber geredet?
08:02Ach, der wollte nur wissen, ob wir auf den Nilpferden auch reiten dürfen.
08:09Dürfen wir?
08:11Gregory, nächsten Monate öffnen sie einen Schmetterlings-Pavillon.
08:15Und ich will, dass der meinen Namen trägt.
08:17Die Buckleys haben Gazellen, die Allendales haben ihre Pfau.
08:20Und ich will Schmetterlinge.
08:22Mutter, das hier ist eine Anwaltskanzlei.
08:26Ich hab einen Job.
08:27Und ich hab ein Nilpferd-Schwimmbecken.
08:32Gut, ich werd mich bemühen.
08:33Hm.
08:41Nale Scheiße, komm rein.
08:43Es ist Happy Hour.
08:44Ja, die Partyhäppschin stehen da und die Getränke kosten die Hälfte.
08:47Nein, danke, ich will nichts.
08:48Wir waren uns die Stadt ansehen, aber als wir zurückkamen, war es zu spät fürs Abendessen.
08:51Wenn wir Glück haben, verpassen wir es morgen wieder.
08:54Cheers!
08:57Glücklicherweise ist Whisky gut für mein Zahnfleisch.
08:59Haben die Coopers ihren Aufenthalt verlängert?
09:03Aha.
09:04Möchtest du einen Cherry-Grag oder lieber ein Likör?
09:06Wir haben alles in unserer Bar.
09:09Ich weiß, ich trinke des Öfteren.
09:12Trinken Sie bloß nicht den Scotch.
09:14Der ist nicht gerade der Beste, den man kriegen kann.
09:18Da mal.
09:19Ja?
09:19Kann ich mal in der Küche mit dir reden?
09:22Aber natürlich.
09:23Oh, mal sehen, wer zuerst da ist.
09:25Hey, du läufst ja.
09:26Nein, ich renne, das kannst du nur nicht sehen.
09:31Ach, ihr Name war Marcy, oder?
09:33Ich kannte mal eine Frau in Manchester mit einem Glasauge, die hieß auch Marcy.
09:38Kein Wunder, sie war ja auch aus Glasgow.
09:43Ach, haben denn da alle Glasaugen?
09:48Schatz, wieso sind die Coopers noch hier?
09:50Ach, ich kann kein Hotel für Sie finden, jedenfalls keins, das so günstig ist wie wir.
09:53Ja, hey, Alcatraz ist doch lustig. Ich meine, es ist touristisch, aber es ist doch gut, oder?
09:57Wie, wie, wie, wie lange bleiben die denn noch?
09:59Och, noch eine Weile, hoffe ich. Der Kühlschrank ist voller Kippers.
10:04Für jemanden mit empfindlichem Zahnfleisch kann der Typ aber wirklich eine Menge verdrücken.
10:09Susan, kannst du uns bitte allein lassen?
10:11Ja, doch Marcy mit der Karaoke-Maschine.
10:13Karaoke-Maschine?
10:14Ja.
10:14Okay, aber wenn die Zeituhr klingelt, dann ist die nächste Ladung im Ofen fertig.
10:21Da mal alles, was ich sage, ist, wenn du wildfremde Menschen in deinem Haus aufnimmst, werden sie dich auch ausnutzen.
10:26Zuerst waren sie wildfremde Menschen, aber jetzt sind sie unsere Freunde.
10:30Das ist der Vorteil, wenn man eine Pension hat.
10:33Wir haben aber keine Pension.
10:35Da mal sieh doch, die flotten Matrosen, die wir heute getroffen haben.
10:43Kommen Sie, ich gebe einen aus.
10:45Ich werde schon dafür sorgen, dass Sie den billigen Scotch loswerden.
10:55Ist es das? Ist das deine Lösung? Schlangen?
10:58Ähm, das sind nicht nur Schlangen, Mutter.
11:00Hier sind Eidechsen und Chamäleons und, äh, ähm, die kleinen Dinger.
11:06Oh, die sind ja schrecklich. Die will ich nicht. Ich will Schmetterlinge.
11:10Tut mir leid, aber der Schmetterlings-Pavillon hat schon einen Sponsoren.
11:13Hm, wen?
11:15Es ist doch unwichtig, wer das ist. Lass, äh, lass uns über die historische Bedeutung von Schlangen reden.
11:19Zum Beispiel Adam und Eva. Schlangen sind auch wichtig für die Natur.
11:22Und vergiss nicht die Schuhe, die du so gern trägst.
11:26Oh mein Gott, die Männers haben den Schmetterlings-Pavillon.
11:29Ja, richtig.
11:31Ach, diese verdammte Tinsy Manhart.
11:33Och, sie hat, äh, sie hat mich im Museum überboten und für die Entbindungsabteilung hat sie auch mehr Geld gegeben als ich.
11:38Eine furchtbare Frau, Mutter.
11:41Seit 20 Jahren ist sie mir ein Dorn im Auge.
11:43Die Frau raucht zwei Schachteln täglich und nichts. Nicht mal ein Husten.
11:48Nicht schlecht.
11:48Egal wie du es schaffst, Gregory, ich will meinen Namen auf dem Schmetterlings-Pavillon.
11:51Mutter, ich, ähm, ich hab mal ne Frage an dich. Hast du, hast du schon mal daran gedacht, Geld für wohltätige Zwecke zu spenden, ohne dass als Gegenleistung dein Name irgendwo drauf ist?
12:04Ich werde sehen, was ich tun kann.
12:11Hallo!
12:12Ah, nicht weggucken, sonst verpasst ihr sie. Sie ist so schnell.
12:17Was sagt man dazu?
12:18Hüppchen, das ist ja toll!
12:20Ja, hey, wo ist Harry? Ich wollte ein Wettrennen veranstalten.
12:22Oh, er ist bei meiner Tante, Larry.
12:26Er ist bei ihrer Tante.
12:30Ich bin gefahren.
12:34Wo soll denn der Kühlschrank hin?
12:36Ins Schlafzimmer. Der wird unsere Minibar. Da kommen Knabbersachen und Flaschen rein.
12:39Oh, ich lieb die Schokolade. Krieg ich eine?
12:41Ja, für 10 Dollar.
12:43Oh, oh, oh, oh, oh. Das ist ja hier eine Luxuspension.
12:47Also deine Heilung geht wirklich schnell.
12:49Ob es daran liegt, dass du keinen Käse mehr isst, oder sind es die Aromatherapie-Kerzen?
12:55Wer weiß, vielleicht ist es der Titaniumnagel in meiner Hüfte.
12:58Wer weiß das schon genau?
13:01Hey, das sieht ja sehr gut aus.
13:03Ja, ich kann schon mit dem Po wackeln.
13:06Ja, das sehe ich.
13:08Ach, äh, wo stecken denn die Coopers?
13:11Ach, die wollten einkaufen gehen.
13:13Ach, übrigens, ich habe einen Scheck für sie eingelöst mit unserem Reservegeld.
13:16Was?
13:17Naja, die 500 Dollar aus dem Alley Money Album.
13:19Ach, das ist ja ein Zufall.
13:21Larry versteckt unser Reservegeld im Johnny Cash Album.
13:25Ja, das hat er, bis er es aus Versehen verkauft hat.
13:29Da mal der Scheck ist von einer englischen Bank. Er ist in Pfund.
13:32Ja, ich habe Ihnen einen guten Wechselkurs gegeben. Über zwei Dollar für einen Pfund.
13:36Oh, das klingt aber ganz falsch.
13:38Warte, ich habe gedacht, du wechselst Pfund in Gramm.
13:41Egal, das war der letzte Scheck, den du eingelöst hast für die Coopers. Ab heute schlafen die beiden nämlich im Fairmont.
13:52Wieso denn, Schatz, denen gefällt es hier?
13:55Ja, das kann ich verstehen. Mir gefällt es hier auch. So sehr, dass ich hier gerne wohnen würde.
14:00Das können wir nicht machen, Greg. Heute ist Ihr Hochzeitstag. Sie haben ausgepackt und auch schon die Karte ausgefüllt fürs Frühstück morgen.
14:05Oh, das ist ja sehr zeitsparend.
14:07Ich schulde dir zwölf Dollar.
14:11Okay, also gut. Was hältst du davon? Wir zwei schlafen heute Abend im Fairmont. Und die Coopers schlafen hier.
14:15Sie können alles essen, uns beklauen. Sie können Ihren Hochzeitstag nach Herzenslust feiern.
14:19Ich will aber nicht ins Fairmont.
14:21Dame, das ist doch lächerlich. Ich habe seit zwei Nächten nicht geschlafen.
14:23Oh, du isst wahrscheinlich zu viel Käse, Greg.
14:27Sie weiß, wovon sie redet. Vergiss den Käse, dann schlaft ihr beide besser.
14:32Ich bleibe jedenfalls bei den Coopers. Sie sind meine Gäste.
14:35Also gut, ich kümmere mich jetzt um meine Mutter.
14:37Und nachher, falls du mich suchst, bin ich wahrscheinlich im Fairmont.
14:41Gute Idee, Greg. Spionier bei der Konkurrenz.
14:47Tinsi, willst du nicht vielleicht doch noch ein Biscotti?
14:50Das geht nicht.
14:52Ich wünschte, ich hätte deine Nonchalance, Kitty. Du verdrückst eins nach dem anderen.
14:56Es scheint dir egal zu sein.
15:00Eins zu null für deine Frau.
15:03Also gut, ich glaube, wir sind soweit. Mutter kriegt ihr ein Schmetterlingspavillon?
15:07Und als Gegenleistung verzichtet sie auf den Brunnen vor der Oper und die Vorstandsmitgliedschaft in der Stadtbibliothek.
15:13Also ich weiß nicht, Gregory...
15:15Warte, warte, warte.
15:16Mrs. Manhart verzichtet auf den Vorsitz beim San Francisco Verein für minderbemittelte Ausländer.
15:22Also ich glaube, damit kann ich leben. Sehr gut. Das wäre geklärt.
15:29Und eine ganze Nation atmet erleichtert auf.
15:34Nicht so voreilig. Das O kenne ich doch.
15:38Was ist denn, Mutter?
15:39Tut mir leid, ich kann das nicht.
15:40Ich kann nicht auf den Brunnen verzichten vor der Oper. Es war meine Idee, dass das Wasser fließt wie Pagliacis Tränen.
15:48Aber ich gebe dafür die minderbemittelten Ausländer auf.
15:51Wie kann man einen wunderbaren Brunnen, der ein Kunstwerk ist, vergleichen mit ein paar bettelnden, unerwünschten Zugereisten?
15:59Ich hoffe, das klang nicht herzlos.
16:06Nein, gar nicht, Mutter.
16:08Ach, weißt du, ich habe noch eine wundervolle Flasche Scotch und ein paar antike Duellpistolen.
16:12Wollen wir uns vielleicht betrinken und aufeinander schießen?
16:15Aber ja, gerne. Ich habe eh schon lang genug gelebt.
16:19Weißt du, lass uns doch noch jeder 200 oder 300 Dollar spenden.
16:23Dann haben sie beide ihre Namen auf den blöden Schmetterlingen.
16:26Die haben keine Ahnung, wie viel ihr dafür schon ausgegeben habt, oder?
16:35Was willst du damit sagen, Gregory?
16:39Ich will damit sagen, dass ich seit zwei Tagen auf einer Luftmatratze schlafen muss,
16:43weil unsere Wohnung jetzt eine Pension ist und ich sitze hier seit zwei Stunden
16:47und versuche zu entscheiden, ob eine Entbindungsstation wichtiger ist als ein Heim für unverheiratete Mütter.
16:52Ich werde euch was sagen.
16:53Entweder ihr einigt euch irgendwie, oder ich sage den beiden, wie viel ihr gespendet habt.
17:00Ja, du hast recht.
17:01Das kannst du dich verlassen.
17:08Hallo.
17:09Hallo.
17:13Entschuldige mein Verhalten vorhin.
17:16Ist schon gut. Wie geht's deinen Eltern?
17:17Also, ich freue mich jedenfalls auf einen Abend mit Karaoke und den Koopas.
17:24Die Koopas sind weg, Greg.
17:26Oh.
17:28Ich war einkaufen. Ich wollte noch ein paar Kippers kaufen für die beiden.
17:31Ich verstehe.
17:33Ich wollte sie damit überraschen.
17:35Und als ich nach Hause kam, waren sie weg. Kein Zettel, gar nichts.
17:38Das Einzige, was ich gefunden habe, war mein Fragebogen.
17:40Zwei, drei, eine, zwei und Kritik an der Küche.
17:44Sandig. Da ist das Wort sandig wieder.
17:46Du hättest recht, Greg. Irgendwie enttäuschen einen alle.
17:52Nein, so, so habe ich das nicht gesagt.
17:54Du hast gesagt, dass die Koopas uns nur ausnutzen würden, und das haben sie.
17:58Ist ihr Scheck geplatzt?
17:59Nein.
18:00Haben sie was geklaut?
18:01Verstehst du das nicht, Greg? Sie sind gefahren, ohne sich zu verabschieden.
18:05Ich dachte, sie wären unsere Freunde.
18:07Ich dachte, naja, irgendwann besuchen wir sie mal in...
18:10Dingster, du weißt schon, Shire.
18:11Ich weiß nicht mal, wo sie wohnen, es sei denn, es gibt einen Ort namens Dingster.
18:16Du weißt schon, Shire.
18:19Da mal, sie, sie, sie waren nicht unsere Freunde.
18:21Sie, sie haben sich so verhalten wie Leute, die in einer Pension wohnen.
18:24Ach, auf, Greg, das hier ist doch keine Pension.
18:26Wir, wir, wir wohnen hier.
18:28Ich hab mich geirrt.
18:35Wo willst du denn hin?
18:36Ich nehm die Schokolade von ihren Kissen runter.
18:44Gefällt's dir nicht, rauszugehen?
18:45Doch, natürlich.
18:48Hey, wollen wir zum Parkplatz gehen und die Schafspieler anfeuern?
18:53Nein.
18:55Wie wär's mit nem Kunststück?
18:58Wie du willst.
19:01Willst du ein bisschen laufen?
19:02Wieso?
19:04Hör mal, du hast dich so gut gemacht und jetzt sitzt du schon seit zwei Tagen nur im Rollstuhl.
19:08Du hattest recht, ich sollte nicht so viel laufen.
19:13Sie ist wirklich gut.
19:17Greg, was soll denn das?
19:18Ich geb ihr etwas Geld.
19:20Aber warum?
19:22Du sagst doch immer, die Leute benutzen das Geld sowieso bloß für Drogen.
19:28Ich, äh, bei Leuten, die Geige spielen, ist das was anderes.
19:40Hallo Schatz, hallo.
19:42Kommt rein.
19:43Ach, ähm, legt eure Rucksäcke ab und fühlt euch ganz wie zu Hause.
19:47Äh, Schatz, das hier ist Nils und das hier ist Inger Gretz.
19:50Sie werden ein paar Tage bei uns wohnen und, äh, ich hab sie vor der Jugendherberge stehen sehen.
19:55Alles war total ausgebucht.
19:57Die zwei sahen so traurig aus und da dachte ich, hey.
20:00Schatz, ich weiß, was du vorhast.
20:02Ja, ich bin kein guter Schauspieler.
20:03Ich werde Ihnen zeigen, wo Sie schlafen.
20:11Aber diesmal kriegen die Gäste die Luftmatratze.
20:13Vielen Dank.
20:16Ach, ähm, fühlt euch wohl in unserer Smörrebrötpension?
20:20Also, vergesst es nicht.
20:25Ihr, ihr bleibt hier also drei Tage.
20:27Ihr, ihr esst alles, was vor euch steht.
20:30Und, und wenn ihr wegfahrt, dann ladet ihr sie ein zu euch nach Haus.
20:33Äh, in Schweden, klar?
20:36Äh, gib mir mal das Buch.
20:44Edward, gib doch etwas.
20:50Und, und, und, und, und, und, und.
21:20Und, und, und, und, und, und.
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