Zum Player springenZum Hauptinhalt springen
  • vor 5 Wochen
Hauptkommissar Köster - Siegfried Lowitz /
Drehbuch - Karl Heinz Willschrei /
Regie - Alfred Vohrer

Kategorie

📺
TV
Transkript
00:00Untertitelung. BR 2018
00:30Untertitelung. BR 2018
01:00Untertitelung. BR 2018
01:30Untertitelung. BR 2018
01:59Untertitelung. BR 2018
02:29Untertitelung. BR 2018
02:59Da ist ein Fenster. Weg durchs Fenster.
03:29Untertitelung. BR 2018
03:31Untertitelung. BR 2018
03:33Untertitelung. BR 2018
03:35Untertitelung. BR 2018
04:05Ich habe auch mit dem Toxikologen des Krankenhauses telefoniert. Er ist derselben Meinung wie ich. Wenn die Frau eines der anderen fünf Fläschchen ausgetrunken hätte, wäre sie tot.
04:16Wie erklären Sie sich die unterschiedliche Dosis?
04:19Vielleicht ist dem Giftmischer der Stoff ausgegangen.
04:22Oder es war doch versuchter Selbstmord.
04:24Ich bin vielleicht nicht einer der glücklichsten dieser Erde. Aber ich habe keinen Grund, freiwillig aus dem Leben zu scheiden.
04:33Wie kamen diese Likörfläschchen in ihr aus?
04:36Mit der Post. Mit der Post. Eine der üblichen Warenproben. Mit einem hektografierten Schreiben dabei, das die verschiedenen Likörarten anbriefs. Und eine Preisliste.
04:51Eine Flasche gratis bei einer Abnahme von mindestens zehn.
04:54Haben Sie noch die Verpackung oder das Begleitschreiben?
05:01Ich habe es weggeworfen.
05:04Wann ist die Sendung gekommen?
05:08Es ist mindestens eine, höchstens zwei Wochen her. Irgendwo dazwischen. Genauer kann ich mich nicht erinnern.
05:17An den Namen der Firma können Sie sich auch nicht mehr erinnern?
05:20Nein.
05:22Dann müssen wir es mal andersherum versuchen.
05:25Wer könnte sich denn einen Grund einreden, Sie zu vergiften?
05:29Eine Menge Leute.
05:32Ich schreibe häufiger Buchrezensionen. Meistens sehr unfreundlich.
05:36Liköraten sind das eitelste, verletzlichste und bösartigste, was es gibt.
05:41Ich weiß das.
05:43Ich bin selbst Schriftstellerin.
05:45Was soll ich den Täter wirklich unter Kritikern suchen?
05:52Nein.
05:55Sie müssen ihn unter I, Onkel Yves Erben suchen.
06:00Wessen Onkel Yves?
06:03Bitte, könnten Sie mir einen Schluck Wasser geben?
06:05Aber sicher.
06:09Yves Molder ist einer der größten Porzellanfabrikanten des Landes.
06:13Er ist ein sehr reicher Mann.
06:17Er ist mein Onkel.
06:18Er hat keine Kinder.
06:21Ich bin laut Testaments seine Erbin.
06:25Das Wichtigste hätte ich beinahe vergessen.
06:27Danke.
06:27Onkel Yves geht es sehr schlecht.
06:43Er wird wahrscheinlich bald sterben.
06:44Und Sie glauben nun, dass man Sie ermorden wollte, damit Sie als Haupterbin ausfallen und ein anderer an Ihre Stelle tritt.
06:55Wer wäre das?
06:58Wer würde statt Ihre Erben?
07:00Meine Schwester Annabelle.
07:07Ihre Schwester.
07:12Halten Sie es für richtig, wenn ich zu Ihrer Schwester gehe und Ihnen ein paar Fragen stelle?
07:18Ob ich es für richtig halte, weiß ich nicht.
07:19Ich höchte nur, es ist unmöglich.
07:29Annabelle ist seit acht Jahren verschwunden.
07:31Wir waren damals in Marbella.
07:42Im Hause meines Onkels.
07:46Annabelle, ich und...
07:49...mein damaliger Verlobter, Walter Preuß.
07:53Annabelle lernt im Yachtclub von Puerto Banos einen neuseelischen Playboy kennen.
08:03Don hieß er, glaube ich, ja.
08:05Don Yates.
08:06Nein, nein, ich erinnere mich genau.
08:08Er hieß...
08:09...hieß Don Yates.
08:12Die beiden sind dann in Dons Yacht nach Ibiza hinübergefahren.
08:19Von dort hat Annabelle noch einmal angerufen.
08:21Sie sagte, sie würden an die nordafrikanische Küste segeln.
08:30Aus Oran kam eine Postkarte.
08:35Segeln nach Casablanca.
08:38Von dort ein Telegram.
08:41Fahren in die Karibik.
08:47Dann nichts mehr.
08:48Haben Sie diese Dinge nachprüfen lassen?
08:53Ich nicht.
08:58Aber ich glaube...
09:01Walter...
09:02Aber Ihre Schwester hat sich nie wieder bei Ihnen gemeldet.
09:06Acht Jahre lang nicht.
09:08Bis jetzt wieder.
09:26Mit dieser Probe sei ein Glück.
09:35Konnen Sie diese Beschuldigung in allem Ernst aussprechen?
09:40Nein, nein, nein.
09:41Das...
09:42Das war ein schlechter Scherz.
09:45Ein Makabr.
09:46Ich bin müde.
09:58Würden Sie mich allein lassen?
10:00Aber selbstverständlich.
10:06Danke Ihnen schön, Frau Moldo.
10:08Gute Beste.
10:08Und was wollen Sie jetzt tun?
10:20Dasselbe, was Frau Moldau getan hat, als Ihre Schwester verschwunden war.
10:23Nachdenken, wo sie stecken könnte.
10:25Sie könnten Ärger bekommen.
10:27Verena Moldau ist eine ziemlich prominente Person.
10:29Sie hat ein paar Literaturpreise bekommen.
10:31Ich habe mich erkundigt.
10:32Ja, was soll ich denn anstellen?
10:33Soll ich jetzt nach acht Jahren vielleicht eine Großverhandlung nach der Schwester einleiten?
10:36Übrigens, eine andere schlechte Idee.
10:38Ich gehe zum Chef und beantrage ein Fluchticket nach den Bahamas.
10:41Möglicherweise mit Weiterflug über Texas nach Neuseeland.
10:44Bin ich gespannt, was er dazu sagt.
10:54Ja?
10:56Entschuldigung, Frau Moldo.
10:57Wollen Sie jetzt ins Bad oder kann ich sauber machen?
11:00Na, dann fangen Sie ruhig schon an.
11:01Ich prüfe Stücke noch.
11:06Was ist denn, was ist denn, was ist denn?
11:36Sie, die Brose, sie steht, sie steht unter Strom.
11:48Hat noch jemand Zugang zu Ihrer Wohnung?
11:52Hat jemand einen zweiten Schlüssel?
11:54Eine Freundin, einen Freund?
11:57Nein.
11:57Das Türschloss ist unbeschädigt.
12:03Es gibt noch einen zweiten Schlüssel.
12:05Wer hat ihn?
12:09Annabelle.
12:10Ihre Schwester.
12:13Sie meinen, sie hatte ihn vor acht Jahren.
12:15Das Schloss ist seit der Zeit nicht verändert worden.
12:21Jemand hat die Stromleitung angezapft und einen Anschluss in die Brause gelegt.
12:25Wenn die Frau in der Wanne gestanden hätte, im Wasser womöglich.
12:28Mann, oh Mann.
12:29Also, die Arbeit ist sehr unfachmännisch rausgeführt.
12:32Einfach das Kabel zur Toilettenbeleuchtung abgezwackt,
12:34dann die Händen blank gemacht und den Anschluss rot rumgewickelt.
12:38Wollen Sie es mal anschauen?
12:39Nachher, ja.
12:42Wo ist Ihre Putzfrau jetzt?
12:47Sie hat einen Schock. Ich habe sie zum Arzt geschickt.
12:50Wie heißt sie?
12:52Anna Koch.
12:54Anna Koch.
12:56Gibt es irgendeinen Anhaltspunkt, wo Ihre Schwester sich aufhalten könnte?
12:59Hatte sie eine Wohnung in München?
13:12Sie hat im Hause unserer Eltern gewohnt.
13:15Das Haus ist jetzt verkauft.
13:17Und Ihre Eltern sind beide tot?
13:19Ja.
13:20Hatte sie Freunde hier?
13:23Sie hatte nichts als Freunde.
13:26Haben Sie ein Foto von ihr?
13:29Bringt das Bad wieder in Ordnung, ja?
13:38Wird gemacht.
13:51Da.
13:53Suchen Sie sich eins aus.
13:59Sie waren ein sehr schönes Mädchen.
14:07Warum sagen Sie wahr?
14:10Acht Jahre sind eine lange Zeit.
14:20Einstand 30, 30.
14:22Herr Preuß.
14:23Ja?
14:24Man hat mir gesagt, dass ich es hier empfinden werde.
14:27Darf ich Sie im Moment sprechen?
14:28Nur Sie sehen doch, was ich hier zu tun habe.
14:30Es ist wichtig, Herr Preuß.
14:32Aha.
14:33Komm, machst du mal weiter.
14:33Ja.
14:33Also, was ist denn so wichtig?
14:42Sie kannten Annabelle Moldau.
14:46Was veranlasst Sie?
14:47Oder besser gesagt, was berechtigt Sie zu dieser Frage?
14:49Verzeihen Sie, ich habe vergessen, mich vorzustellen.
14:51Körst der Kriminalpolizei.
14:53Darf ich bitte Ihren Ausweis?
14:54Aber selbstverständlich.
14:58Darf ich Sie jetzt fragen, ob Sie Annabelle Moldau kannten?
15:02Ja, ich kannte Sie.
15:04Sie haben nachgeforscht, was aus ihr geworden ist, nachdem Sie ihren gemeinsamen Auflandsort
15:08in Spanien verlassen hatte.
15:10Ja, das kann ich Ihnen sagen.
15:11Sie ist mit einem gewissen Don Yates auf die Bermudas gesegelt, hat ihn dort verlassen
15:14und ist dann mit einem Philip Murray nach Texas gegangen.
15:18Den hatte sie nach drei Wochen auch satt und ist dann mit einem gewissen John Lee nach
15:23San Francisco nach weiteren drei Wochen natürlich auch mit dem gestritten und ja, stand auf
15:28und davon.
15:29Diesmal allerdings ohne erkennbaren Aufenthaltsorten, vor allen Dingen ohne einen weiteren identifizierbaren
15:35Begleiter.
15:36Sonst noch irgendwelche Fragen, Herr Kommissar?
15:38Sie haben nie mehr was von ihr gehört?
15:40Warum sollte ich?
15:42Ja, warum sollten Sie?
15:43Sie haben diese komplizierten und sicher sehr schwierige Nachforschungen angestellt, obwohl
15:48Verena Moldau gar nicht sonderlich am Verbleib Ihrer Schwester interessiert war.
15:52Wer sagt Ihnen das?
15:53Verena Moldau.
15:55Nun gut, ich war in Annabelles Schicksal interessiert.
15:59Sonst noch was?
16:00Ja, Sie waren damals mit Verena Moldau befreundet.
16:03Hm.
16:04Eng befreundet.
16:07Soll ich Ihnen eine kleine Zeichnung machen?
16:09Wie eng?
16:09Ach, das wäre aber nett von Ihnen.
16:12So, kann ich mich jetzt umziehen?
16:13Ja, noch eine Frage.
16:15Sie haben Ihre Verlobung mit Verena Moldau gelöst.
16:18Wegen Annabelle?
16:21Ich hoffe, dass Ihnen Ihr Dienst genügend Zeit war, darüber nachzudenken.
16:27Nette Leute.
16:28Sind Sie verrückt geworden?
16:49Zentrale, bitte kommen.
16:56Zentrale, bitte kommen.
16:57Hier Zentrale, was ist denn los?
16:59Unfall, Marktplatz, Grünwald.
17:01Fahrerin flüchtig.
17:02Polizei verständigen.
17:03Lassen Sie den Stein fallen.
17:04Lassen Sie den Stein fallen.
17:05Lassen Sie den Stein fallen.
17:07Komm, beruhigen Sie sich doch.
17:10Ist doch nicht so schlimm.
17:11Kann doch jedem mal passieren.
17:12Kann doch jedem mal passieren.
17:14Halt.
17:15Halt.
17:16Halt.
17:17Halt.
17:18Halt.
17:19Halt.
17:20Halt.
17:21Halt.
17:22Halt.
17:23Halt.
17:24Halt.
17:25Halt.
17:26Halt.
17:27Halt.
17:28Halt.
17:29Halt.
17:30Lassen Sie den Stein fallen.
17:32Komm, beruhigen Sie sich doch.
17:35Ist doch nicht so schlimm.
17:37Kann doch jedem mal passieren.
17:39Halt.
17:40Halt.
17:41Halt.
17:42Halt.
17:43Halt.
17:44Halt.
17:45Halt.
17:46Halt.
17:47Halt.
17:48Halt.
17:49Halt.
17:50Halt.
17:51Halt.
17:52Halt.
17:53Halt.
17:54Halt.
17:55Halt.
17:56Halt.
17:57Die Patientin steht unter Schatten Schock.
17:59Der Zweifel hat uns von dem Unfall herrührt.
18:01Darüber hinaus, aber...
18:04Darüber hinaus, Herr Professor?
18:06Nun, als Psychologe halte ich Sie für eine zumindest leicht schizuide Persönlichkeit.
18:11Sie redet unentwickelt von Ihrer Schwester und der Tatsache, dass diese Sie am Morgen will.
18:16Gleichzeitig aber sagt sie, Ihre Schwester sei tot.
18:19Und diese beiden Dinge scheinen sich in Ihrem Hirn zu verwirren.
18:22Sie ist total besessen von der Vorstellung, dass Sie Ihre Schwester Annabelle wiederholt Anschläge gegen ihr Leben verübt hat,
18:28wobei es in Ihrer Fantasie irrelevant zu sein scheint, ob Annabelle lebt oder tot ist.
18:33Ja, ich weiß.
18:35Es sind drei Mordanschläge auf Frau Molder verübt worden.
18:39Der erste mit Gift, der zweite mit elektrischem Strom und der dritte, indem man die Steuersäule Ihres Autos angesägt hat.
18:46Ach, es war also kein Unfall?
18:48Naja, ich würde sagen, der Unfall war ein Mordversuch, Herr Professor. Kann ich Frau Molder sprechen?
18:54Ja, ja, ja.
18:55Ja, ich glaube, es ist gut für Sie, wenn Sie erfährt, dass die äußere Wirklichkeit mit Ihrer Inneren übereinstimmt.
19:03Hier bitte.
19:04Dankeschön.
19:05Frau Molder, Sie müssen uns helfen, wenn wir Ihnen helfen sollen.
19:20Frau Molder, die Lenksäule Ihres Autos ist angesägt worden.
19:31Wo befand sich der Wagen während der letzten Tage?
19:35Das Opfer sucht seinen Täter, aber wenn Täter und Opfer eines sind, verwechselbar, unverwechselbar in Ewigkeit, Amen.
19:56Jede Ewigkeit ist eine Hölle. Wer ist dann Opfer und Täter wer? Und die Tat kann nie geschehen sein. Nie. Was bedeutet das?
20:11Ich habe Annabelle geliebt. Es war schön, fröhlich, unbedenklich und dumm. Sie war vollkommen. Ich bin nie etwas böses angetan, nie. Jetzt versucht sie mich zu anmorden.
20:41Wo befand sich Ihr Wagen während der letzten Tage?
20:50In der Garage neben dem Haus.
20:54War die Garage abgeschlossen?
20:57Man kann sie abschließen, aber ich vergesse es meistens.
21:01War sie heute Morgen abgeschlossen, als Sie den Wagen herausholten?
21:06Ich weiß es nicht.
21:08Dürfen wir in der Garage nach Spuren suchen?
21:11Ja, natürlich.
21:13Möchten Sie, dass wir Sie überwachen lassen?
21:17Bitte.
21:20Tag und Nacht.
21:22Also gut, wir werden zwei Beamte in die Nähe Ihres Hauses stellen. Tag und Nacht.
21:27Und wenn Sie etwas Verdächtiges bemerken, dann rufen Sie uns an im Präsidium.
21:30Hier ist die Nummer.
21:33Wir verständigen dann sofort über Funk die beiden Beamten.
21:37Auch wenn Sie das Haus verlassen wollen, wenn Sie ausgehen wollen, sagen Sie uns, ob Sie Begleitung wünschen.
21:42Wollen Sie sie?
21:45Wollen Sie sie behalten?
21:47Ich halte das nicht mehr aus.
21:50Wir tun was wir können.
21:53Wenn Sie sie nicht behalten, dann tue ich freiwillig das,
21:58dass Annabelle nicht gelungen ist.
22:00Hallo?
22:01Annabelle.
22:02Nur, das darf doch nicht wahr sein.
22:03Komm rein.
22:04Du, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
22:05Hallo?
22:06Annabelle.
22:08Nur, das darf doch nicht wahr sein.
22:10Komm rein.
22:15Du, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
22:23Komm rein.
22:26Du, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
22:36Wie geht es dir?
22:40Gut. Ganz gut.
22:42Ja, ja. Man sieht's.
22:46Aber was viel wichtiger ist, wie geht es dir und wo hast du gesteckt die ganzen Jahre?
22:51Und warum kommst du heute hierher?
22:52Ja, langsam, langsam. Eins nach dem anderen.
22:55Also, mir geht es gut.
22:59Naja, ich habe ein kleines Problem.
23:02Mal hoffen, dass wir später zu sprechen kommen.
23:04Zweite Frage.
23:06Ich habe die meiste Zeit im Fernost gelebt.
23:10Hongkong, Bangkok, Singapur.
23:12Warum ich hier bin?
23:15Um dich wiederzusehen.
23:17Naja, da ist dieses kleine Problem.
23:19Was ich noch ein wenig hinwegschieben möchte.
23:23Zunächst einmal die Wiedersehensfreude auszukosten.
23:35Möchtest du mir nicht einen kleinen Drink anbieten?
23:37Bier, Wein, Whisky, Wodka, Sherry, Cognac.
23:40Ah, deine Martini-Cocktails waren einmal unübertrefflich.
23:46Oder verwechsle ich dich?
23:47Es freut mich, dass dir wenigstens etwas von mir in Erinnerung geblieben ist.
23:50Ja, ich glaube fast, dass du mich für oberflächlich hältst.
23:56Annabelle.
23:57Die alte Annabelle.
24:01Lass dich anschauen.
24:03Erst die Drinks.
24:05Gut, erst die Drinks.
24:10Aproposito, wie geht's Verena?
24:12Wieso? Hast du sie noch nicht gesehen?
24:14Wohnst du nicht bei ihr?
24:15Sie weiß noch nicht einmal, dass ich in der Stadt bin.
24:17Ach, und warum?
24:19Ach, du möchtest immer auf dieses Problem losgehen.
24:24Und ich möchte es noch ein wenig hinwegschieben.
24:27Äh, Zwiebeln oder Oliven?
24:31Erinnerst du dich nicht mehr?
24:33Oliven.
24:35Nein, Zwiebeln.
24:37Zwiebeln, gut.
24:38Ja, und keinen Gin, sondern Wodka.
24:41Wodka, ja.
24:44Und was machst du so?
24:46Was ich mache?
24:46Ich nehme den Gin mit Oliven für mich und mache den Wodka mit Zwiebeln für dich.
24:52Einverstanden?
24:52Du bist nicht mehr mit Verena zusammen?
24:57Nein.
24:58Warum nicht?
24:59Oder darf ich das nicht fragen?
25:01Tja, letztlich deinetwegen.
25:05Sie hat natürlich mitgekriegt, dass wir beide damals in Marbella...
25:07Na ja, sie hat es nicht gewusst.
25:10Ich meine, nicht beweisen können.
25:12Aber du weißt, wie sensibel sie ist.
25:17Na ja, von da haben wir zwischen mir reden und mir was kaputt.
25:20Wir haben uns noch ein knappes Jahr miteinander herumgequält.
25:23Aber es war...
25:24Es ging nicht mehr.
25:29Besonders übel genommen hat sie mir, dass ich nachgeforscht habe, wo du steckst.
25:35Du liebst sie nicht mehr.
25:37Annabelle, ich...
25:38Ich möchte sie nicht aussprechen, aber...
25:40Sprich es aus.
25:42So war es das.
25:46Tschüss.
25:50Tschüss.
25:51Weißt du, was seltsam ist?
25:57Was?
25:58Gestern habe ich einen Mensch von der Kriminalpolizei nach dir gefragt.
26:01Hast du eine Ahnung, warum?
26:08Hm.
26:09Das geht dir gut.
26:13Aber du bist nicht reich.
26:16Nein, ich bin nicht reich.
26:18Möchtest du gerne reich sein?
26:20Die Vorstellung ist mir nicht unbedingt zuwider.
26:23Aber warum fragst du?
26:25Sie hat sie also eindeutig aufgefordert, ihre Schwester Verena zu ermorden.
26:32Nein, nein, nein.
26:33Bitte missverstehen Sie mich nicht.
26:36Sie hat das Wort Mord natürlich nicht gebraucht.
26:38Sie hat von der Krankheit ihres Onkels gesprochen.
26:42Sie hat von dem Erbe gesprochen, das zunächst Verena und falls Verena etwas zustößt, dann ihr zufallen würde.
26:51Und daraus haben Sie Ihre Schlüsse gezogen.
26:54Also wenn Sie mich unbedingt missverstehen wollen, kann ich auch gehen.
26:56Warum sind Sie denn so aggressiv?
27:01Weil ich Polizisten im Allgemeinen und sie im Besonderen nicht leiden kann.
27:05Da stehen Sie nicht allein.
27:08Trotzdem soll es doch möglich sein, dass wir uns gegenseitig verständlich machen.
27:11Mit Verstand bestimmt.
27:12Was hat Annabelle Moldau also präzise gesagt?
27:24Tja, also sie, sie hat mich wissen lassen, dass sie das Erbe, das ihr im Falle von Verenas Tod zufallen würde, mit mir zu teilen gewillt ist.
27:36Ebenso wie ihr Bett.
27:37Wenn ich diesen Tod, äh, nun ja, veranlassen könnte.
27:42Ja, aber Sie musste doch wissen, dass Sie nicht der Typ eines Killers sind.
27:46Sie hat mir einheimgestellt, diese Arbeit selbst zu erledigen oder erledigen zu lassen.
27:52Aber Sie waren doch einmal mit Verena Moldau verlobt.
27:55Dann musste doch Annabelle annehmen, dass Sie zur Polizei gehen, dass Sie sie anzeigen.
28:00Und wer auf den Straßen gewandert ist, sieben Jahre und mehr,
28:04der hat auf den Straßen verloren, das Glück und die Ehe.
28:09Wie meinen Sie das?
28:12Irgendeine Ballade, ich habe vergessen, welche und von wem.
28:16Aber, äh, sie sagt genau das, was ich meine.
28:19Annabelle hat in den Jahren ihres, ja, wie soll ich sagen, ihres Herumvagabundierens offenbar alle moralischen Maßstäbe verloren.
28:27Stark ausgeprägt waren sie bei ihr sowieso nicht.
28:28Außerdem scheint sie in einer finanziellen Notlage zu sein.
28:32Und, äh, und drittens hält sie sich nach wie vor, oder mehr denn je, für unwiderstehlich.
28:40Was haben Sie denn auf diesen merkwürdigen, äh, Vorschlag geantwortet?
28:45Hab ich geantwortet?
28:46Ich war so schockiert, dass ich, dass ich gar nicht sofort reagieren konnte.
28:51Ich habe mir Bedenkzeit ausgebeten.
28:53Bis wann?
28:53Hm, sie will mich anrufen und ein Rendezvous vorschlagen.
28:57Wissen Sie, wo Annabelle wohnt?
28:59Nein.
29:01Aber Sie können ja alle Hotels der Stadt abklappern.
29:05Vielleicht finden Sie sie.
29:06Das tun wir bereits.
29:07Aber Sie werden uns verständigen, sobald sie sie anruft.
29:12Da ich mich nun mal entschlossen habe, mit Ihnen zu reden, ist das wohl die notwendige Konsequenz.
29:16Guten Tag, Eva.
29:26Guten Tag.
29:28Gibt es etwas Neues?
29:30Ja.
29:31Es ist inzwischen von zwei Seiten bestätigt worden, dass Ihre Schwester sich in der Stadt auffällt.
29:36Sie war in einem Hotel, wo sie inzwischen wieder ausgezogen ist und dann war sie bei einem
29:50ihrer Bekannten.
29:52Bei wem?
29:54Sie kennen mich nicht.
29:55Ach, Unsinn.
29:56Ich kenne alle Leute, die Annabelle gekannt hat, als ich hier noch lebte.
30:00Ihre Schwester hat sich für heute mit diesem Herrn verabredet und bei der Gelegenheit werden
30:04wir sie stellen und dann werden wir sie befragen.
30:10Heißt der Bekannte vielleicht Walter Preuß?
30:12Das tut doch nichts zur Sache, Knefer.
30:15Wir werden Ihre Schwester und Sie einander gegenüberstellen, sobald wir sie haben.
30:19Ich möchte dabei sein, wenn Sie sie verhaften.
30:22Das geht leider nicht.
30:23Das wird Sie einwickeln.
30:25Das wird Sie einwickeln.
30:27Sie immer alle eingewickelt haben.
30:29Am Ende werden Sie sie laufen lassen.
30:31Das glaube ich nicht.
30:34Weil Sie sie nicht kennen.
30:35Weil Sie sie nicht kennen.
31:04Dann kommen Sie zusammen.
31:05Sind Sie da?
31:07Untertitelung. BR 2018
31:37Vier wollte sie kommen, jetzt ist es fünf. Dann willst du wohl nicht mehr kommen.
31:54Ja, ich weiß auch nicht, was passiert ist.
31:57Da ist irgendwas verkehrt gelaufen, nicht?
32:00Muss wohl.
32:07Was darf es denn sein?
32:29Man hat mir gesagt, dass ich hier einen Mann namens Harry Fuchs treffen könnte.
32:34Ich kenne keinen Harry Fuchs.
32:42Immer noch nicht?
32:46Bitte auch, Herr.
32:50Auch nicht, wenn ich Ihnen sage, dass ich eine sehr gute Bekannte von Tom Drystel bin.
32:55Sie entschuldigen mich?
33:14Darf ich mich zu Ihnen setzen?
33:15Nein, das dürfen Sie nicht.
33:21Du hast wohl deinen grüßen Tag heute, was?
33:25Verschwinde.
33:26Grüß dich da raus.
33:27Und ich sage dir, lass die Damen in Ruhe und verschwinde.
33:29Guten Abend.
33:51Köster?
33:53Ja, Frau Mulder?
33:54Ich möchte jetzt das Haus verlassen. Ich fahre zu meinem Onkel Yves.
33:59Möchten Sie, dass die Beamten Sie begleiten?
34:01Nein, nein, danke. Ich nehme ein Taxi.
34:03Wie Sie wollen.
34:08Möchtest du auch ein Glas?
34:09Nein, danke.
34:11Ach, würdest du bitte die Vorhänge zuziehen?
34:13Nein.
34:13Nein.
34:13Nein.
34:13Nein.
34:24Was ist mit dir? Du bist blass. Hast du Sorgen?
34:37Nein, Onkel.
34:39Warum spannst du dich ein bisschen aus und fährst nach dem Süden?
34:42Ist überall so voll.
34:46Außerdem möchte ich dich jetzt nicht allein lassen.
34:48Du wirst mich bald sowieso allein lassen müssen.
34:51Dorthin, wohin ich gehe, kannst du nicht mitkommen.
34:57Eintritt für Lebende verboten.
34:59Ach, Unsinn, Onkel. Du wirst das...
35:01Serena, wir haben uns nie belogen und wir wollen jetzt so kurz vor dem Ende nicht damit anfangen.
35:07Das würde dem Sterben seine Würde nehmen.
35:11Aber reden wir von dir.
35:14Warum fliegst du nicht wirklich nach dem Süden?
35:16Du könntest doch in dem Haus in Marbella wohnen.
35:18Ach, entschuldige.
35:21Ich hatte ganz vergessen, dass du das Haus nach dem letzten Sommer mit Annabelle nicht mehr magst.
35:28Ich weiß, ich werde jetzt sentimental, aber sieh das seinem alten Mann einmal nach.
35:33Ich möchte einen letzten Wunsch äußern. Darf ich das?
35:38Schon erfüllt.
35:39Versöhne dich mit Annabelle.
35:43Ich bin nur gar nicht mit ihr zerstritten. Wie kommst du eigentlich...
35:46Verena, nicht. Wir haben versprochen, nicht zu lügen.
35:49Ich weiß, dass zwischen euch etwas nicht stimmt.
35:52Und ich kenne dich viel zu gut, um das nicht zu spüren.
35:55Aber ich habe Annabelle seit acht Jahren nicht gesehen.
35:57Und warum nicht? Warum kommt sie nicht zurück?
36:00Hat sie Angst vor dir?
36:05Sie hat dir wehgetan, nicht wahr?
36:07Doch, Verena, es ist wahr.
36:11Und es ist an dir, ihr zu verzeihen.
36:14Kannst du das?
36:16Willst du das?
36:18Mir zuliebe.
36:21Ich weiß doch noch nicht einmal, wo sie steckt.
36:25Du wirst sehr bald sehr viel Geld haben, Verena.
36:29Gib einen Bruchteil des Geldes dafür aus, Annabelle zu finden.
36:32Und sie wissen zu lassen, dass du ihr verziehen hast.
36:37Bitte.
36:44Du liebst sie auch.
36:47Ja, Verena.
36:50Ich liebe sie auch.
36:51Was ist denn mit dir?
37:16Da sitzt ein Mann in einem Auto, wie so wie vom Haus.
37:23Aber schon bald sich die Vorhänge zuzog.
37:25Er beobachtet den Eingang.
37:27Was wieder?
37:28Vielleicht wartet er auf jemanden.
37:29Auf wen?
37:30Was ist denn los mit dir?
37:31Du bist ja leicht im Blas.
37:33Deine Hände sind ganz feucht.
37:43Man hat dreimal versucht, mich zu ermorden.
37:47Wer?
37:47Ich weiß es nicht.
37:49Aber Verena, warum erzählst du mir das erst jetzt?
37:53Gib sofort das Telefon.
37:55Wir müssen die Polizei holen.
37:56Die wird schon feststellen, wer der Kerl ist und was er hier will.
37:59Lass mich telefonieren.
38:01Ich kenne den Kommissar schon, der sich mit meinem Fall beschäftigt.
38:04Ja, Frau Moldau?
38:08Wo ist das?
38:11Aufleite 12.
38:13Ich schicke sofort jemanden hin.
38:14Bleiben Sie im Haus, ja?
38:16Heimat soll kommen sofort.
38:21Danke.
38:21Danke.
38:21Ich schicke sofort.
38:26Ich schicke sofort.
38:27Ich schicke sofort.
38:27Ich schicke sofort.
38:27Ich schicke sofort.
38:28Ich schicke sofort.
38:28Ich schicke sofort.
38:29Ich schicke sofort.
38:29Ich schicke sofort.
38:30Ich schicke sofort.
38:30Ich schicke sofort.
38:31Ich schicke sofort.
38:31Ich schicke sofort.
38:31Ich schicke sofort.
38:31Ich schicke sofort.
38:31Ich schicke sofort.
38:32Ich schicke sofort.
38:32Ich schicke sofort.
38:32Ich schicke sofort.
38:33Ich schicke sofort.
38:34Diese 123 am Zentrale, wir verfolgen ein Fahrzeug-BMW.
39:03Die Farbe Anthrazit-Metalle, Kennzeichen MXX2660.
39:10Der Wagenkehrt in Richtung Stadtmitte ist anzuhalten, um Fahrer festzunehmen.
39:14Ende.
39:33Der Wagenkehrt in Richtung Stadtmitte ist anzuhalten, um Fahrer festzunehmen.
40:03Der Wagenkehrt in Richtung Stadtmitte ist anzuhalten, um Fahrer festzunehmen.
40:33Der Wagenkehrt in Richtung Stadtmitte ist anzuhalten, um Fahrer festzunehmen.
40:35Der Wagenkehrt in Richtung Stadtmitte ist anzuhalten, um Fahrer festzunehmen.
40:41Sie bestehen also drauf, dass Sie sich nichts als eine Latte von Verkehrsdelikten plus Diebstahl
41:09eines Fahrzeugs haben zu Schulden kommen lassen. Es dürfte Ihnen schwer fallen etwas anderes zu konstruieren. Den unerlaubten Waffenbesitz wollen wir doch nicht vergessen. Was Sie mit den beiden Waffen wollten, das dürfen wir natürlich nicht wissen. Oh ja, ich fühle mich bedroht. Von wem? Ich leide ein Verfolgungswahn. Mein Psychiater kann Ihnen das bestätigen. Ach und deshalb hat er Ihnen zwei Pistolen verschrieben auf Rezept. Harry, was wollten Sie vor dem Haus von Yves Moldau? Sie haben über eine Stunde da geparkt. Ich habe eine Frau dahin verfolgt, weil sie mir gefallen hat. Die muss Ihnen aber sehr gefallen haben, sonst hätten Sie sicher kein Foto von Ihrem Handschuh
41:39Fach gehabt. Wo haben Sie das Foto her? Hat sie es Ihnen geschenkt? Alles gut. Ich erzähle Ihnen die Geschichte von Anfang an. Wir lauschen Ihnen. Gestern Abend kam eine Dame in die Django-Bar. Eine Dame in die Django-Bar? Allein? Ja. Ich habe mit ihr ein paar Gläser Champagner getrunken und dann ist sie wieder gegangen. Was wollte Sie denn von Ihnen? Ich habe versucht, sie nach Hause zu bringen, aber leider hat sie abgelehnt. Sie hatte keinen Auftrag für Sie.
42:07Auftrag? Was denn für ein Auftrag? Harry, Fuchs, Sie haben zweimal wegen des Verdachts des Mordes auf Auftrag des bezahlten, profimäßigen, bestellten Mordes vor Gericht gestanden. Und ich bin beide Male freigesprochen worden. Bleiben wir bei der Dame. Sie schenkte mir dieses Foto zum Abschied. Sieht ihr das sehr ähnlich? Ist mir auch aufgefallen, aber sie sagt, es wäre sieben oder acht Jahre alt. Heute ist sie aufregender, Schicker. Schärfer. Weiter? Heute habe ich diese Frau wieder gesehen. Im Auto.
42:36Ich bin ihr nachgefahren, bis zu diesem Haus in Grünwald. Dort habe ich gewartet, bis sie wieder herauskommt.
42:43Und dann kamen wir und Sie sind wie ein Irrer mit Ihrem Wagen abgerauen, bloß weil es Ihnen peinlich war, auf Reiersfüßen ertappt zu werden.
42:48Ich habe nun mal ein Bullenkomplex. Ich kann nichts dafür.
42:53Was uns wiederum Ihr Psychiater bestätigen wird.
42:57Moment mal.
42:59Gestern mal.
43:00War das die Frau in der Bar?
43:03Ja.
43:03Und das ist die Frau, die Sie heute verfolgt haben.
43:07Ich gebe zu, Sie sind anders aufgemacht, die Kleider, die Frisuren, das Make-up und so.
43:12Aber das ist doch dieselbe Person.
43:17Nein, Harry.
43:18Das ist Annabelle Moldau und das ist Ihre Zwillingsschwester, Verena Moldau.
43:21Das ist der Auftraggeber und das ist das Opfer.
43:23Das wissen Sie aber sehr genau.
43:25Sie spinnen doch.
43:26Sie spinnen doch.
43:28So jung und schon so clever.
43:32Wir haben den Mann.
43:36Er heißt Harry Fuchs.
43:38Er ist ein ganz junger Kerl, aber er ist ein Berufskiller.
43:41Aber es wird schwer sein, ihm eine Mordabsicht nachzuweisen.
43:44Sie meinen, er hätte die Tat erst ausführen müssen, damit Sie ihn verurteilen können?
43:47Was wir ihm allerdings nachweisen können, ist ein Zusammentreffen mit Ihrer Schwester.
43:52Sie hat ihm ein Foto von Ihnen gegeben.
43:54Dieses hier.
43:55Von Annabelle keine Spur?
44:08Eine Spur schon, aber mehr nicht.
44:13Was gedenken Sie zu tun?
44:14Ja, ich glaube, es wäre jetzt an der Zeit, dass Sie, beziehungsweise Ihr Onkel etwas tun.
44:25Wenn ich Sie recht verstanden habe, ist das Motiv für die Mordanschläge doch die Erbschaft, die Sie von Ihrem Onkel machen werden.
44:30Ich verstehe Sie nicht.
44:34Wenn Ihr Onkel nun das Testament so abfassen würde, dass Annabelle auf gar keinen Fall etwas erbt, ganz gleich, was Ihnen passiert oder nicht, dann wäre ja kein Mordmotiv mehr vorhanden.
44:44Das geht nicht.
44:45Warum nicht?
44:46Ja, weil...
44:48Weil ich dem Onkel Yves die ganze Geschichte erzählen müsste.
44:51Wie bitte? Ihr Onkel weiß gar nichts von den Mordanschlägen?
44:55Doch, doch.
44:57Ich habe Sie natürlich erwähnen müssen, jetzt nachdem, was vor seinem Haus passiert ist, aber...
45:06Ich habe natürlich nichts von Annabelle erwähnt.
45:08Ich finde das nicht so natürlich.
45:11Mein Onkel ist schwer krank.
45:13Er würde es nicht überleben, wenn er wüsste, dass seine Nichte...
45:20Dass Annabelle mich...
45:24Nein, nein.
45:28Das geht nicht.
45:34Außerdem...
45:34Ja, wie sollte Annabelle erfahren, dass das Testament geändert worden ist?
45:38Na, ich glaube, sie ist über manches sehr gut informiert.
45:41Außerdem könnte man ja einen Artikel in die Zeit informieren, etwa so.
45:46Bekannter industrieller vermacht sein Vermögen an einem Waisenhaus.
45:49Muss ja nicht stimmen.
45:50Das kommt nicht in Frage.
45:54Ich möchte auf keinen Fall, dass Onkel Yves in irgendeiner Weise in diese Sache verwickelt wird.
46:00Ist er nicht schon drin?
46:01Ja, also die Dame ist mir aufgefallen, weil sie so gehetzt, so nervös und gleichzeitig so entschlossen gewirkt hat.
46:09Und dann hat sie mir einen Waffenschein vorgezeigt, der auf den Namen Yves Moldau gelautet hat.
46:25Und gleichzeitig hat sie sich als Nahe verwandelt, als Verena Moldau ausgegeben.
46:30Na ja, gut, ich habe ihr die 20 Schuss Munition verkauft, ne?
46:36Aber wie sie fort war, da ist mir dann aufgefallen, dass das nicht stimmen kann.
46:42Ich habe also das Telefonbuch zur Hand genommen und habe den Namen Moldau aufgeschlagen und habe angerufen.
46:48Und dann hat mir der Mann gesagt, dass er zwar einen Waffenschein hätte, das aber schon seit Jahren im Rautjagd gegangen sei und auch niemand beauftragt hätte, um Munition für ihn einzukaufen.
47:01Ja, und daraufhin habe ich Sie verständigt.
47:03Sie haben uns damit einen ganz großen Dienst erwiesen, Herr Weiberth. Vielen Dank.
47:07Bitte, bitte.
47:08Herr Moldau?
47:09Ja?
47:10Hier ist Köster, Kriminalkolizei. Ich bearbeite den Fall von...
47:13Ja, ich weiß.
47:14Herr Moldau, haben Sie ein Jagdgewehr vom Kaliber...
47:18Geh mal her.
47:19Eine Hunde.
47:207,64.
47:21Vom Kaliber 7,64?
47:23Ja.
47:24Haben Sie Ihre Nichte Verena beauftragt Munition für dieses Gewehr zu kaufen?
47:27Ich? Verena? Nein. Warum sollte ich? Ich jage seit Jahren nicht mehr.
47:33Haben Sie die Waffe bei sich im Haus?
47:35Ja.
47:36Würden Sie bitte mal nachschauen, ob sie noch da ist?
47:39Ja, aber wer sollte denn die Waffe...
47:41Herr Moldau, es wäre sehr wichtig für uns, Gewissheit zu haben.
47:45Moment.
47:46Ja.
47:47Glauben Sie, dass Verena nun ihrerseits ihre Schwester...
47:51...oder dass Annabelle mit dem Pass von Verena in dem Waffengeschäft...
47:56Hören Sie?
47:57Ja?
47:58Das Gewehr ist weg. Was hat das zu bedeuten?
48:01Ich weiß es auch nicht, Herr Moldau.
48:03Sobald ich etwas herausfinde, rufe ich Sie an, ja?
48:05Ich danke Ihnen schön für Ihre Hilfe, Herr Moldau. Wiedersehen.
48:07Hören Sie zu Ende!
48:09Ja!
48:10Hören Sie zu Ende!
48:11Hören Sie zu Ende!
48:12WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
48:42Musik
49:13Herr Köster, bitte. Erstes Kommissariat.
49:15Moment.
49:17Hallo. Hallo. Hallo.
49:21Ja, hier ist Köster.
49:23Herr Köster.
49:24Was ist denn?
49:27Ich habe Anna Bell gesehen.
49:31Ja, sie ist im Hause vis-a-vis Heilmannstraße 43.
49:38Sind Sie sicher?
49:39Doch, doch. Ich bin ganz sicher.
49:42Sie war es. Sie, sie, sie, sie hat ein Geweh in der Hand.
49:49Herr, bitte. Herr, bitte.
49:54Es muss ein Ende haben.
49:57Noch heute Nacht.
49:59Ich halte das nicht mehr aus.
50:02Sperrt die Ausgänge da drüben und durchsucht das Haus.
50:20Gesucht wird eine Frau, aber passt auf, die ist bewaffnet.
50:23Alles klar. Los.
50:24Ich halte das.
50:28Vielen Dank.
50:58Vielen Dank.
51:28Vielen Dank.
51:58Vielen Dank.
52:28Vielen Dank.
52:58Vielen Dank.
53:28Good night.
53:58Guten Abend.
54:03Wollen Sie Verena besuchen?
54:06Ja.
54:07Ein schönes Geschenk haben Sie Verena mitgebracht.
54:17Verena ist nicht da?
54:20Wollen Sie auf Sie warten?
54:21Ja.
54:22Ja.
54:23Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?
54:29Ein Glas Likör vielleicht?
54:32Nein, danke.
54:33Kennen Sie mich?
54:37Verlassen Sie mein Haus.
54:45Ja, das ist doch gar nicht ihr Haus.
54:47Das ist doch gar nicht ihr Haus.
54:48Das ist Verenas Haus.
54:50Verena ist tot.
55:03Verena ist tot.
55:03haben Sie haben Sie sich getötet?
55:07Ja.
55:09Ja.
55:11damals, als Sie kamen Sie damals, als Sie aus Amerika zurückkam.
55:13Ja.
55:15Aber wer weniger war, war doch gar nicht in Amerika, sondern Annabelle.
55:22Aber wenn Opfer und Täter eines sind, wer ist dann Opfer und Täter wer?
55:42Ja.
55:43Ja.
55:44Ja.
55:45Ich liebe meine Schwester.
55:46Alle haben meine Schwester geliebt.
55:47Wollen wir zu ihr?
55:48In den Keller gehen?
55:49Ja.
55:50Ja.
55:51Ja.
55:52Ja.
55:53Ja.
55:54Ja.
55:55Ja.
55:56Ja.
55:57Ja.
55:58Ja.
55:59Ja.
56:00Ja.
56:01Ja.
56:02Ja.
56:03Ja.
56:04Ja.
56:07Ja.
56:08Ja.
56:09Ja.
56:10Ja.
56:11Ja.
56:12Ja.
56:13Ja.
56:15Ja.
56:17Ja.
56:22Soll ich Sie zum Arzt bringen?
56:24Soll ich Sie zum Arzt bringen?
56:26Ja.
56:27Bitte.
56:29Ich bin schön.
56:30Ja.
56:32In anderen Bilder schön.
56:35Ja.
56:37Ja.
56:42Warum haben Sie diese Mordanschläge vorgetäuscht?
56:56Schuld.
56:58Ja.
57:00Schuld.
57:03Strafe.
57:08Strafe.
57:11Schuld.
57:12Schuld.
57:16Schuld.
57:19Gott, come back.
57:26Strafe.
57:31Strafe.
57:35Strafe.
57:42Strafe.
57:45Strafe.
57:50Strafe.
57:56Strafe.
57:57Untertitelung des ZDF, 2020
58:27Untertitelung des ZDF, 2020
58:57Untertitelung des ZDF, 2020
Schreibe den ersten Kommentar
Kommentar hinzufügen

Empfohlen