- vor 5 Wochen
Oberinspektor Derrick - Horst Tappert /
Drehbuch - Herbert Reinecker /
Regie - Günter Gräwert
Drehbuch - Herbert Reinecker /
Regie - Günter Gräwert
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00:00WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
00:30WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
01:00WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
01:29WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
01:59WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:29WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:31WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:33WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:35WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:37WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:39WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:43WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:47WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:51WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:53WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:55WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
02:57Warum wollen Sie das tun?
03:04Weil Sie einen sehr lieben Jungen haben.
03:06Und einen sehr begabten.
03:08Der kann ja morgen auf der Straße weiter lernen.
03:13Tosner AG?
03:14Herr Tosner, in welcher Angelegenheit?
03:17Es soll da morgen eine Zwangsräumung stattfinden bei einer Familie Kugler.
03:20Mein Name ist...
03:21Ich gebe Ihnen einen Sachbearbeiter.
03:23Nein, nein. Ich müsste schon Herrn Tosner selber sprechen.
03:26Das ist leider nicht möglich.
03:27Warum ist das nicht möglich?
03:29Herr Tosner befasst sich nicht persönlich mit den einzelnen Fällen.
03:33Es tut mir leid.
03:34Hallo. Hallo!
03:46Setzt euch!
03:51So.
03:53Ich hatte euch ja gestern erzählt, dass wir...
03:56Ich habe ja gestern erzählt, dass wir das nicht mehr machen können.
04:00Ich habe ja gestern erzählt, dass wir das nicht mehr machen können.
04:02Ah, wisst ihr was?
04:03Nehmt eure Leser-Führung aus.
04:05Niki, komm doch mal.
04:11So, Niki.
04:12Du bleibst vorne und sorgst für Ordnung, ja?
04:13Nein, die Möbel werden nicht verlarmen.
04:27Die bleiben hier.
04:29Die bleiben hier auf der Straße.
04:31Frau Kugler, hören Sie, die Möbel werden ja erst mal nur ausgelagert.
04:34Sie wissen doch, wo die bleiben werden.
04:36Ja, ich weiß, wo die bleiben.
04:37Und ich, wo ich bleibe.
04:38Sie wollten doch Dostlar gehen.
04:49Kommen Sie da rein?
04:50Nein, man hat nur gesagt,
04:51Herr Dostlar befasst sich nicht persönlich mit den einzelnen Fällen.
04:54Was hat sich?
04:55Jetzt kommen wir uns, packen Sie.
04:57Wir wollen dort nichts machen.
04:58Ja, was, Pernod?
05:00Sie!
05:02Hallo, Sie!
05:03Hansi!
05:27Hansi!
05:29Wo bist du?
05:29Hansi!
05:33Hansi!
05:43Hansi!
05:44Hansi!
05:47Hansi!
06:00Verstehen Sie, der Junge ist tot.
06:01Ein Kind ist aus dem Fenster gesprungen.
06:05Meinen Sie wirklich, das interessiert Herrn Dostlar nicht?
06:08Herr Dostlar hat damit nichts zu tun.
06:09Doch.
06:11Wer hat damit zu tun?
06:12Sie können ihn nicht sprechen.
06:13Es ist sinnlos, darauf zu bestehen.
06:15Irgendwo muss er ja wollen.
06:37Ja, bitte.
06:47Guten Abend.
06:48Ich möchte Herrn Dostlar sprechen.
06:50In welcher Angelegenheit?
06:51Das ist eine ganz persönliche Angelegenheit.
06:56Haben Sie einen Termin?
06:58Hören Sie.
07:00Ich will Herrn Dostlar sprechen und ich will ihn jetzt sprechen.
07:03Nein, tut mir leid.
07:04Warum lassen Sie es nicht sprechen?
07:07Warum kommen Sie nicht heraus?
07:08Ich muss Ihnen was sagen.
07:11Wo ist Dickmann?
07:11Sie sind unmenschlich.
07:12Dickmann soll kommen.
07:13Der Mann bedroht mich.
07:14Man kann auch mit anderen mit den Sanierungen.
07:17Was ist denn los?
07:18Es steht jemand vor dem Tor und bedroht mich.
07:21Ja, aber die Hunde sind doch draußen.
07:22Trotzdem.
07:23Dickmann soll sofort kommen.
07:24Herr Dickmann, kommen Sie sofort.
07:25Was will so ein Mann eigentlich?
07:27Das sind doch ganz normale Geschäfte, die ich mache.
07:29Was erwartet der von mir?
07:30Kostner, Sie sind unmenschlich.
07:32Ich will über einen Tod mit Ihnen heilen.
07:36Oh mein Gott.
07:38Mutter Schichter deines kleinen Jungen.
07:41Glauben Sie nicht, dass Sie mir entgehen.
07:45Was Sie denn bezahlen müssen?
07:48Alles, was Sie anrichten.
07:50Was ich anrichte?
07:51Wer kümmert sich denn sonst um diese Bruchbuden?
07:53Wer macht sie denn wieder bewohnbar?
07:55Ich habe schon gehört, Herr Dostlar.
07:56Stellen Sie fest, wer das ist.
07:58Dann ist er seines Lebens nicht mehr sicher.
07:59Sofort.
08:00Hassel, komm raus.
08:03Na ja, andere weihen feierlich Bauruinen ein, die Milliarden gekostet haben und heften sich
08:08dafür noch Orden an die Brust.
08:10Ich sehe ja nicht mehr als meine Ruhe.
08:15Tut mir leid, Herr Dostlar, aber ich habe mich nicht erwischt.
08:17Die Wohn- und Räumen?
08:27Rausgeworfen werden, die auf die Straße gesetzt.
08:29Das ist völlig sinnlos.
08:30Die Polizei mischt auch noch.
08:32Herr Faßner, befass dich nicht persönlich mit den einzelnen Fällen.
08:34Baut mich nicht mehr.
08:57Musik
09:27Sie wehren Ihrem Schicksal nicht entgehen, Tosner!
09:38Sie verdienen, dass man Ihnen den Hals umdreht!
09:46Meines Tages wird es jemand tun.
09:57Herr Tosner, befasst sich nicht persönlich mit den einzelnen Fählen.
10:04Haben Sie eine Familie?
10:06Nein, tut mir leid!
10:08Herr Tosner, befasst sich nicht persönlich mit den einzelnen Fählen.
10:13Nicht persönlich, nicht persönlich.
10:17Im gerechten Schicksal werden Sie nicht entgehen!
10:27Sie sind vom Einmal auf dem Arm in der Hand.
10:30Es gibt wenigstens die schröne, nur den Arm aus dem Arm.
10:34Soll es nicht ehrlich zu sein, zurückzuholen Sie eine einfache!
10:46Und Sie werden hier in der Abente der Hand.
10:48Sie werden hier in der Hand haben.
10:51Sie werden in der Hand.
10:53Guten Morgen, Frau Dr.
11:00Guten Morgen, Herr Kraus.
11:01Schon in der Schule?
11:04Na ja, ich weiß, ich bin ein bisschen früher heute, aber ich halte es in der Wohnung nicht mehr aus.
11:11Nervös.
11:13Wissen Sie, ich habe das Gefühl, ich brauche eine Psychologe.
11:18Tja, dann kommen Sie rein.
11:23Oder haben Sie es nur auf meine Brötchen abgesehen?
11:28Nein, mir ist wirklich nicht nach Frühstück.
11:31Donnerwetter, das klingt aber gar nicht gut.
11:34Ja, eben.
11:35Ich habe einen Menschen umgebracht.
11:38Was haben Sie?
11:39Ich habe einen Menschen umgebracht in dieser Nacht und nicht zum ersten Mal.
11:43Seit Tagen bringe ich ihn jede Nacht um.
11:46Wen bringen Sie denn um?
11:49Haben Sie den Namen Tosner schon mal gehört?
11:52Tosner.
11:53Ist das der, von dem er jetzt dauernd in der Zeitung liest?
11:56Ja, ja.
11:58Der mit den 5000 Wohnungen.
11:59Ah, ja.
12:00Er kauft alte Häuser auf und saniert sie, um die alten Mieter rauswerfen zu können.
12:05Ja.
12:06Die Eltern eines Schülers von mir wurden auf die Straße gesetzt.
12:10Der Junge ist aus dem Fenster gesprungen.
12:12Seitdem kann ich nicht mehr schlafen.
12:14Ich weiß, wo Tosner wohnt.
12:16In einer Villa in Bogenhausen, in einem großen Park.
12:20Die laufen nachts Hunde herum.
12:21Woher wissen Sie das?
12:24Weil ich jede Nacht vor diesem Haus stehe.
12:26Er ist im Traum.
12:27Nein, nicht im Traum.
12:29Ich stehe wirklich an diesem Gittertor und schreie Ihnen über, dass er seinem Schicksal nicht entgehen wird.
12:34Und dass ich ihm den Tod wünsche.
12:35Und ich wünsche ihm wirklich den Tod.
12:42Ich stelle mir vor, dass ich ihn umbringe.
12:45Und diese Vorstellung wird immer zwingender.
12:50Und wenn ich ihn getötet habe...
12:51Sind Sie dann hier erlöst?
12:56Ja, ich...
12:56Ich werde wach.
12:59Ich weiß im Moment gar nicht, was passiert ist.
13:06Ich bin enttäuscht.
13:08Dass es nur ein Traum war?
13:13Ja.
13:13Ich habe Angst.
13:24Ach!
13:25Entschuldigung, Sie.
13:27Meine erste Patientin.
13:30Was Sie da träumen, das sind Ersatzhandlungen.
13:34Die auch ihren Wert haben.
13:40Das Ersatzhandlungen.
13:41Guten Tag.
13:47Bitte kommen Sie rein.
13:48Danke.
13:49Wir werden darüber sprechen.
13:51Sie melden sich.
13:52Ja.
13:53Ich muss jetzt zur Schule.
13:54Ich muss jetzt zur Schule.
14:11Ich würde mich.
14:22Ich kann morgens bin ich in die Schreie kommen.
14:52Das ist leider nicht möglich.
15:02Das betreten der Baustelle ist verboten.
15:06Du kannst doch nicht lesen.
15:09Es ist völlig sinnlos.
15:11Gott sei Dank, dass du so spät kommst.
15:29Entschuldige.
15:31Ich freue mich wirklich.
15:33Auf dich zu warten ist besser als nichts tun.
15:35Keine Chance.
15:37Seifenblase.
15:39Dabei sah es zuerst ganz gut aus.
15:41Entschuldigung.
15:43Die Herren fanden meine Bewerbung sehr interessant.
15:48Aber und so weiter und so weiter.
15:51Fräulein.
15:52Zwei Kaffee.
15:53Du trinkst doch auch einen.
15:55Stellungsloser Kaufmann scheint ein moderner Beruf zu werden.
15:59Ja.
16:00Ob der Zukunft hat?
16:03Und du?
16:06Wie viele Seelen hast du denn heute Vormittag schon wieder gerettet?
16:10Oder massiert?
16:12Unter anderem offenbarte sich mir heute ein Mörder.
16:15Ein Mörder?
16:16Kein ganz richtiger.
16:17Er hat jemanden im Traum umgebracht.
16:19Na dann geht's ja noch.
16:20Wen denn?
16:21Seine Frau?
16:22Nein.
16:23Toßner, den Wohnungshain.
16:24Ach, der mit den 10.000 Wohnungen?
16:26Ja, ich weiß gar nicht, wie viel der hat.
16:28Und den will er umbringen?
16:29Ja, den hat er umgebracht.
16:31Wie gesagt, nur im Traum.
16:33Allerdings, er weiß, wo Toßner wohnt.
16:35Schleicht nachts ums Haus herum.
16:36Schreit über den Zaun, aus dem dir Tod wünscht.
16:38Du vergisst, was ich gesagt habe.
16:40Ich habe das im Moment nur gesagt, weil mich die Frage so beschäftigt,
16:43wie nah jemand wirklich dem Mord ist, den er sich so intensiv vorstellt.
16:47Bitte?
16:49Dankeschön.
16:50Ja, natürlich ist Toßner ein Schwein.
16:54Aber er macht eine Menge Geld.
17:00Guten Tag.
17:01Guten Tag.
17:02Die Toßner-Regie, bitte.
17:03Sechste Etage.
17:04Wenn Sie aus dem Lift kommen, gleich links.
17:06Bitte?
17:09Sie können Herrn Toßner nicht sprechen.
17:12Wenn Sie mir aber sagen, was Sie von ihm wollen,
17:16und wir werden das erledigen.
17:18Na ja, das ist schon eine sehr, sehr persönliche Angelegenheit.
17:22Ich zweifle nicht, dass Ihr Anliegen Sie persönlich betrifft.
17:25Aber Sie können doch von Herrn Toßner nicht verlangen,
17:27dass er es auch zu seiner persönlichen Angelegenheit macht.
17:31Immerhin geht es um sein Leben und nicht um meins.
17:34Aber wenn Sie der Meinung sind, dass Ihnen das persönlich nichts angeht, bitte.
17:38Vielleicht hat er ja mehrere.
17:40Ja, äh, mein Name ist Rolfs, Albert Rolfs, wenn Sie das bitte notieren wollen.
17:46Obwohl ich glaube, dass der Name allein ihm sicher nicht helfen kann.
17:50Tag.
17:52Einen Moment.
17:53Ja?
17:54Herr Rolfs.
17:55Herr Rolfs, nehmen Sie doch bitte Platz.
17:58Danke.
18:05Ich muss helfen, alles auf die Straße stellen.
18:07Die Leute sollen sehen, was man mit uns macht.
18:10Ich kann nur was man mit uns machen.
18:12Ich bin jetzt von einem absoluten kann.
18:14Herr Rolfs, Square inaud Heil,
18:18wo wir s'ambultertalk nie請.
18:35namen, ihr Kopf?
18:36Ja, natürlich.
18:52Bitte.
18:53Kommen Sie.
18:58Ihr Angebot erscheint mir sehr überhöht.
19:01Das sollten Sie mal mit denen von vor zwei Jahren vergleichen.
19:05Ja, bitte.
19:06Mehr als vier Prozent sind da nicht Rente.
19:09Das rechnet sich nicht.
19:11Gut, Sie melden sich dann.
19:13Herr Rolfs.
19:14Guten Tag.
19:14Bitte nehmen Sie Platz.
19:16Danke, Sie können gehen.
19:18Herr Rolfs, Sie wollten meinen Mann sprechen.
19:20Ja.
19:20Es tut mir leid, er ist verreist nach Düsseldorf.
19:23Aber wenn Sie die Angelegenheit auch mit mir besprechen können, bitte.
19:29Entschuldigung.
19:31Ja, natürlich.
19:32Ich war darauf nicht vorbereitet, aber...
19:36Sie deuteten an, es ging um das Leben eines Mannes, wenn ich Sie recht verstanden habe.
19:41Warum liegt Ihnen so viel an seinem Leben oder ist es nur ein Vorwand, ihn zu sprechen?
19:47Wie eine Art Referenz, die sicher Ihren Wert hat.
19:53Jemand trachtet Ihren Mann nach dem Leben.
19:56Er ist besessen von der Idee, ihn umzubringen.
19:58Er kennt das Haus, in dem Sie wohnen.
19:59Er steht jede Nacht vor der Tür und wartet auf eine Gelegenheit.
20:02Sie sind dieser Mann nicht.
20:05Wie kommen Sie denn darauf?
20:07Nein!
20:08Na ja, es hätte doch sein können nach dem Motto, ich bring dich um, wenn du nicht...
20:13Das wäre eine Erpressung.
20:15Ach und, Erpressung mögen Sie nicht?
20:18Nein.
20:19Bevor Sie mir mehr über diesen Mann erzählen, möchte ich gern wissen, warum Sie vor ihm warnen,
20:26warum Sie hierher gekommen sind, weil Sie meinen Mann so gern haben.
20:30Ich suche eine Stellung.
20:34Sie sind?
20:35Kaufmann.
20:36Wie lange ohne Arbeit?
20:37Acht Monate.
20:39Das kommt mir vor wie eine Ewigkeit.
20:41Sind Sie verheiratet?
20:42Nein.
20:42Ja.
20:48Ach, äh, bitten Sie die Herren in fünf Minuten herein.
20:51Sie haben doch sicher Unterlagen, Ihre bisherige Tätigkeit betreffend.
20:55Ist verständlich.
20:58Immer dabei.
21:00Wenn Sie die mir bis morgen um 15 Uhr überlassen könnten,
21:03dann würde ich Sie bitten, morgen um die gleiche Zeit bei mir vorbeizukommen.
21:07Hier ist meine Adresse.
21:09Oder nein, rufen Sie mich doch heute um 18 Uhr nochmal an.
21:12Unten rechts die Autotelefonnummer.
21:14Spannende Musik
21:15Wie.
21:17Wie.
21:18Wie.
21:28Und daher komm's gut.
21:28ARD Text im Auftrag von Funk
21:52Tosna?
21:58Hallo, ja, hier spricht Rolfs, Albert Rolfs.
22:01Ich habe in der Stadt noch etwas besorgt, hätte Sie aber gerne heute noch gesprochen.
22:05Wenn es Ihnen recht ist, kann ich Sie in etwa 20 Minuten an der Oper aufpicken.
22:08Ja, das kann ich schaffen.
22:11Ein roter Ferrari. Ja.
22:23Weißt du?
22:26Herr Toster.
22:27Er befasst sich nicht persönlich mit den einzelnen Fällen.
22:49Es tut mir leid, dass ich Sie so herumhetze.
22:52Aber ich habe mir Ihre Referenzen angesehen und würde gerne noch genaueres darüber erfahren.
22:56Das können wir doch gleich während der Fahrt noch erledigen.
22:58Steigen Sie ein.
23:08Ja, das hört sich alles ganz gut an.
23:10Wissen Sie, wir kaufen keine Katze im Sack.
23:20Bitte.
23:24Sie müssen mich einen Augenblick entschuldigen.
23:27Wenn Sie etwas trinken wollen, Sie müssen ja ganz ausgedauert sein vom vielen Reden.
23:40bis zum kita und jetzt?
23:44Sie müssen ja ganz ausgedrucken.
23:45Bitte.
23:45Sie müssen uns auf die Küche ruhen und dir,
23:47wenn Sie sich nicht aktivieren,
23:49Sie müssen nach dem Motto wie die Pflicht.
23:49Sie müssen uns auf die Küche ruhen.
23:49Sie müssen uns auf die Küche ruhen.
23:50Es müssen uns auf die Küche ruhen.
23:51Sie müssen in der Küche ruhen.
23:51Sie müssen nach dem Motto wie die Küche ruhen.
23:53Vielen Dank.
24:23Vielen Dank.
24:53Vielen Dank.
24:59Danke.
25:06Also, Sie sagten, Sie mögen meinen Mann nicht.
25:11Ach, wissen Sie,
25:13Ihr Mann hat einen
25:14irrsinnig schlechten Ruf.
25:16Also, jemand schleicht nachts um dieses Haus herum.
25:22Jemand, der Nacht für Nacht davon träumt,
25:24Ihren Mann umzubringen.
25:25Kennen Sie denn Mann?
25:27Also, Sie müssen mir das schon sagen,
25:28wenn ich nicht annehmen soll,
25:29dass Sie mir Märchen erzählen.
25:32Ich begehe da einen Vertrauensbruch.
25:34Fällt Ihnen das schwer?
25:35Kommt ganz darauf an.
25:40Okay.
25:42Der Mann, der diesen Traum hat,
25:44ist deswegen in Behandlung bei einer Ärztin,
25:46einer Psychologin.
25:49Also, Sie wollten eine Stellung,
25:51vielleicht sogar eine mit wirklichen Chancen.
25:53Ja.
25:56Und ich sag Ihnen,
25:58wer der Mann ist.
26:00Obwohl Ihnen mein Mann nicht gefällt.
26:03Obwohl.
26:08Für Geld tun Sie alles?
26:10Fast alles.
26:11Oh mein Gott, ich muss mich umziehen.
26:16Ich muss zu einer Einladung.
26:17Wenn Sie auf mich warten wollen,
26:18nehme ich Sie mit in die Stadt.
26:20Dann können wir das Weitere besprechen.
26:22Selbstverständlich, gern.
26:23Machen Sie es sich gemütlich.
26:24Zu lesen ist etwas auf dem Tischchen.
26:41Das ist etwas auf dem Tischchen.
27:11Das ist etwas auf dem Tischchen.
27:41Das ist etwas auf dem Tischchen.
27:45Hinreißend.
27:50Mein Kompliment.
27:52Mein Mann hätte da ganz anders reagiert.
27:55Darf ich fragen, wie?
27:57Sie haben schon gefragt
27:59und ich werde nicht antworten.
28:02Er hat nur Hose am Kopf.
28:04Nur?
28:04Ganz bestimmt nicht.
28:06Nur.
28:08Nur.
28:09Nur.
28:10Nur.
28:11Nur.
28:12Nur.
28:13Es ist sehr unverschämend,
28:14wenn ich Sie daran erinnere,
28:15dass ich gesagt habe,
28:16dass er mir nicht so sympathisch ist.
28:18Außerdem ist er in Düsseldorf.
28:19den Champagner finden Sie in der Küche.
28:38Bring Sie den mit und zwei Gläser.
28:40Und wohin?
28:49Es ist zwar ein großes Haus,
28:50aber das Schlafzimmer werden Sie schon noch finden.
28:53Nichts.
28:54Nein, das ist ein großes Haus.
28:55Was ist das?
29:03Was ist das?
29:05Damit haben wir das sehr Niere.
29:08Wir geben Mine.
29:11Moment, Planierungskonzept!
29:14Warum?
29:16Borussia!
29:21Moment, das ist eine Frage.
29:24Warum?
29:29Faktor!
29:32Bleiben Sie mit dem Druck!
29:34Und wie viel das ist, wenn ich auf die Karte ist.
30:04Wo sind denn die Hunde?
30:30Es ist eine Anordnung, dass bei Dunkelheit die Hunde rausgelassen werden.
30:35Warum befolgt man meine Anweisungen nicht?
30:44Warum sind denn die Hunde nicht draußen?
30:46Die Nachbarn haben sich über den Lärm beschwert. Ich wurde von der Polizei angerufen.
30:49Von der Polizei? Dass das aber auch eine Bedeutung haben könnte, wenn die Hunde bellen.
30:54Darauf ist die Polizei wohl noch nicht gekommen.
31:00Alles gut gegangen in Düsseldorf?
31:08Ja, danke. Ausgezeichnet.
31:11Nur hier. Mir hat nicht wieder die gesamte Hetzbörse empfangen.
31:17Hast du schon gegessen?
31:18Ja, natürlich. Aber was zu trinken? Wenn du mir was zu trinken...
31:24Wasser. Mineralwasser.
31:26Gut. Mach ich.
31:28Musik
31:35Musik
31:47Musik
31:52Musik
31:53Was war denn das?
32:13Rufen Sie einen Arzt und die Polizei.
32:15War das ein Schuss?
32:17Auf meinen Mann ist geschossen worden.
32:23Er hat es geschafft.
32:45Er hat es wirklich geschafft.
32:46Wer hat was geschafft?
32:48Der Mann, der seit Tagen nachts um dieses Haus herumschleicht.
32:51Der gedroht hat, meinen Mann umzubringen.
32:54Vom Tor draußen hat er zu uns herübergeschrien.
32:57Wissen Sie, wer dieser Mann ist?
32:59Wer ist da?
33:06Ja, ich bin's, Albert.
33:07Und du, Anita, es tut mir leid, dass ich dich jetzt geweckt habe.
33:11Aber es ist etwas passiert.
33:12Tosner ist ermordet worden.
33:15Der Holzer Tosner?
33:17Ermordet?
33:19Ja.
33:21Ja, ich hab's, hab's gerade erfahren.
33:24Von der Polizei, die ist.
33:26Die ist bei mir.
33:28Ich verstehe nicht.
33:29Wieso ist die Polizei bei dir?
33:31Danke.
33:32Frau Dr. Rolfs, mein Name ist Derek.
33:34Ich bin von der Mordkommission.
33:36Können wir jetzt wirklich noch zu Ihnen kommen?
33:38Na ja, wenn's sein muss.
33:40Ja, und, äh, wie hast du damit zu tun?
33:45Ich verstehe die Zusammenhänge nicht.
33:47Erklären Sie es ihr.
33:50Ach, Anita.
33:52Du hast mir doch von einem Klienten erzählt, der die fixe Idee hat, Tosner umzubringen.
33:56Und, äh...
33:57Ja, und, äh, wie hast du damit zu tun?
34:00Ich verstehe die Zusammenhänge nicht.
34:02Erklären Sie es ihr.
34:04Ach, Anita.
34:05Du hast mir doch von einem Klienten erzählt, der die fixe Idee hat, Tosner umzubringen.
34:14Und da...
34:15Entschuldigung, aber...
34:18Meine Idee war, zu Tosner zu gehen und ihm zu sagen, in was für einer gefährlichen
34:22Situation er sich befindet.
34:24Ich hab gehofft, dass diese Information ihm so viel wert ist, dass er mir eine Stellung
34:29anbietet.
34:30Das hast du getan?
34:31Ja, das hab ich getan.
34:33Ja, das ist der Grund, weswegen wir hier sind, Frau Doktor.
34:35Wer ist der Klient?
34:36Tja, glauben Sie denn, dass ich Ihnen diesen Namen sagen kann?
34:39Ich hab den Fehler gemacht, mit meinem Bruder darüber zu sprechen.
34:43Er hat einen unglaublichen Vertrauensbruch begangen, aber einen weiteren Fehler mache
34:47ich nicht.
34:48Ich kann Ihnen den Namen nicht sagen.
34:50Wer mit seinen Problemen zu mir kommt, braucht Rat und Hilfe und das im Vertrauen auf meine
34:55Verschwiegenheit.
34:56Ich frage mich nur, geht Ihre Verschwiegenheit so weit, einen Mörder zu schützen?
35:00Ach.
35:01Der Mann ist kein Mörder, das ist eher ein Träumer.
35:04Gewalttätig ist er nur im Traum.
35:06Gut, aber es stimmt doch, dass er des Nachts um das Haus von Herrn Torsten herumgestrichen
35:12ist, dass er vor dem Tor randaliert hat und das nicht nur einmal.
35:17Er hätte sogar den Nachbarn verrückt gemacht, dem sich bei der Polizei beschwert über das
35:21Hundegebell.
35:22Ja gut, aber das sind Traumverstörungen, halbe Begegnung mit der Wirklichkeit, nichts
35:26weiter.
35:27Sagen Sie Frau Doktor, glauben Sie, dass Sie ganz sicher sind, dass dieser Traumverstörte
35:31nicht plötzlich die ganze Realität wollte?
35:34Also, ich bin sicher, dass er es getan hat.
35:38Halt du dich da raus!
35:40Nein, ich kann Ihnen den Namen nicht sagen, aber ich werde mit dem Mann sprechen und glauben
35:49Sie mir, ich werde erfahren, ob er es war.
35:51Und wenn er es war, dann werde ich Ihnen sagen, wer es ist.
35:55Jetzt nicht.
35:56Gut, wie Sie wollen.
35:57Rufen Sie mich morgen an.
35:58Gute Nacht.
36:03Sehen wir uns mal?
36:04Wer ist da?
36:09Ich bin es, Dr.
36:15Rolfs.
36:16Ach, guten Abend, Frau Doktor.
36:19Ich weiß ja, Kraus, es ist mitten in der Nacht, aber darf ich mal raufkommen zu Ihnen?
36:24Na ja, selbstverständlich, bitte.
36:25Ist was passiert?
36:26Ja, es ist etwas passiert.
36:27Torsten ist ermordet worden.
36:28Torsten ist ermordet worden.
36:29Er ist tot?
36:30Ja.
36:31Ja, er ist tot.
36:32Ja, er ist tot.
36:33Jemand hat ihn vom Garten getötet.
36:34Jemand hat ihn vom Garten getötet.
36:35Er ist tot.
36:36Jemand hat ihn vom Garten aus erschossen.
36:37durch das geöffnete Badezimmerfenster.
36:38Jemand hat ihn vom Garten aus erschossen.
36:39durch das geöffnete Badezimmerfenster hindurch.
36:42Torsten ist tot.
36:43Merkwürdig.
36:44Merkwürdig.
36:45Ich habe immer auf diesen Augenblick erworben.
36:46Ich habe immer auf diesen Augenblick erworben.
36:47Ich habe immer auf diesen Augenblick erworben.
36:48Ja.
36:49Ja.
36:50Ja.
36:51Es ist etwas passiert.
36:52Torsten ist ermordet worden.
36:53Er ist tot?
36:54Ja, er ist tot.
36:58Jemand hat ihn vom Garten aus erschossen.
37:04Durch das geöffnete Badezimmerfenster hindurch.
37:09Torsten ist tot.
37:11Merkwürdig.
37:12Ich habe immer auf diesen Augenblick erwartet.
37:15Und jetzt, wo es passiert ist,
37:18da spüre ich einfach gar nichts.
37:20Sie haben mir erzählt, dass Sie manchmal abends vor seinem Haus gestanden haben.
37:29Heute Nacht auch?
37:30Nein.
37:32Nein, nein.
37:33Der Torsten ist da im Ruhrgebiet.
37:36Das habe ich in der Zeitung gelesen.
37:38Ja, aber...
37:41Er ist heute Abend zurückgekommen.
37:46Sie...
37:47Sie haben nichts damit zu tun.
37:58Nein.
37:59Ich habe gestern Nacht noch mit dem Mann gesprochen.
38:18Er war es nicht.
38:20Ja, Frau Dr. Rolfs, den Eindruck, den Sie haben, der reicht Ihnen.
38:23Ich verstehe das aber.
38:25Aber uns nicht.
38:27Ich bin ausgebildete Psychologin.
38:30Ich will Ihre Qualifikation ja gar nicht in Frage stellen.
38:34Aber es geht um Mord.
38:36Bei Ihrem Klienten handelt es sich ganz zweifellos um einen pathologischen Fall.
38:40Da reicht das Ganze einfach nicht, wenn Sie uns sagen, er war es nicht.
38:45Also bitte sagen Sie uns seinen Namen.
38:48Sie könnten ihm doch sagen, er soll hierher kommen.
38:50Ich meine, wenn er sich wahr, braucht er ja keine Angst zu haben.
38:56Gut.
38:58Ich werde mit dem Mann sprechen.
39:02Dann ist es seine eigene Entscheidung.
39:04Gut.
39:05Ich muss Ihnen ein Geständnis machen.
39:08Ich habe jemandem gegenüber erwähnt, dass mich ein Klient aufgesucht hat, der davon träumt, Tosna zu ermorden.
39:17Es tut mir leid, aber jetzt ist Tosna ermordet worden und diese Person hat das, was sie von mir erfahren hat, der Polizei gemeldet.
39:24Die Polizei war bei mir. Man wollte ihren Namen wissen. Ich habe ihn nicht genannt. Aber jetzt frage ich Sie, wollen Sie sich der Polizei stellen? Sie müssen es nicht tun. Niemand kann Sie dazu zwingen. Wenn Sie Nein sagen, okay, ich akzeptiere es.
39:43Nein, nein. Nichts dagegen. Ich mache das. Wenn man das will.
39:54Ja, bitte.
39:58Ah, das ist nett. Kommen Sie bitte da rein.
40:01Bitte setzen Sie sich.
40:03Grüß Gott.
40:04Das ist der Kleine, der sich während unserer Unterredung ein paar Notizen nennen wird.
40:14Warten Sie bitte, Tos.
40:16Kann ich nicht dabei sein? Ich meine, da werden Themen berührt, die...
40:20Ja, ich weiß. Kann ich Sie mal allein sprechen?
40:24Mhm.
40:29Komm.
40:30Frau Röcker, Sie mögen Ihren Haus, ja?
40:37Das ist richtig.
40:38Sie möchten ihn beschützen?
40:40Ja.
40:42Weil er sich gegen die Gleichgültigkeit und Profitgier von Leuten wie Tosna wendet.
40:46Vielleicht ist es komisch und lächerlich, wenn er nachts vor das Haus geht und randaliert und ihm den Tod wünscht, aber...
40:52Aber Mord, dass er...
40:54Dass er einen Mord begeht, das passt nicht zu ihm.
40:57Warten Sie hier. Kommen Sie.
41:09Hören Sie, es wird ja kein Geheimnis bleiben. Wo waren Sie gestern Nacht gegen 11 Uhr?
41:13Ich war zu Hause.
41:14Kann das jemand bezeugen?
41:16Wie bezeugen?
41:17Waren Sie allein in der Wohnung?
41:20Ja, ja. Ich war allein.
41:22Hat Sie zur fraglichen Zeit irgendjemand gesehen?
41:25Nachbar vielleicht?
41:27Ich weiß nicht.
41:29Ich glaube nicht.
41:30Sie haben also kein Alibi.
41:32Hat Sie zur fraglichen Zeit jemanden vielleicht woanders gesehen vor Tosnas Haus?
41:35Nein, nein. Das ist überhaupt nicht möglich.
41:37Warum nicht? Sie haben gewartet, bis Tosna zurückkam, ne?
41:40Ja, und dann sind Sie über das Gitter gestiegen.
41:42Zumal die Hunde nicht draußen waren, ne?
41:44Glauben Sie mir, ich... ich war zu Hause.
41:46Tosna war auch in Düsseldorf.
41:48Ach, wussten Sie mal, wo Tosna sich aufhielt? Woher wussten Sie denn das?
41:51Ja, ja. Das stand auch in der Zeitung.
41:55Und Sie haben alles gelesen, was da über Tosna berichtet wurde.
41:58Ja?
42:00Weil Sie ihn gehasst haben.
42:02Ja. Das habe ich.
42:04Sie haben den Mann so sehr gehasst, dass Sie nachts vor seinem Haus standen, herumgeschrien haben.
42:10Können Sie mal wiederholen, was Sie gerufen haben?
42:11Soll ich Ihnen mal vorlesen, was Sie geschrien haben?
42:17Sie werden Ihrem Schicksal nicht entgehen, Tosna.
42:20Ihrem gerechten Schicksal werden Sie nicht entgehen.
42:23Sie verdienen, dass man Ihnen den Hals umdreht.
42:26Und eines Tages, da wird es jemand tun.
42:30Haben Sie es getan?
42:32Nein.
42:34Ich war es nicht.
42:36Warum haben Sie eine Psychologin aufgesucht?
42:38Weil...
42:41Na, wir wissen, warum Sie es getan haben.
42:44Sie haben den Mord im Traum begangen. Ist das richtig?
42:50Ja.
42:59Es spricht einiges gegen ihn.
43:02Vielleicht werde ich ein Nachtbefehl beantragen, eine Durchsuchungserlaubnis für seine Wohnung. Auf jeden Fall.
43:08Was wollen Sie denn dort finden?
43:10Die Tatwaffe.
43:16Stefan, kommst du mal?
43:18Das lag hier im Papierkopf.
43:20Tosna kauft ganze Häuserzeilen im Ruhrgebiet.
43:23Aus der Zeitung ausgeschnitten. Warum?
43:25Was soll denn das?
43:27Kommen Sie.
43:29Na kommen Sie.
43:30Schauen Sie sich das an.
43:32Das ist Hansi Kubler.
43:34Neun Jahre alt.
43:36Der Junge ist bei der Zwangsräumung der Wohnung seiner Eltern seines Zuhauses aus dem Fenster gesprungen.
43:43Er ist tot.
43:45Ein Junge aus Ihrer Klasse?
43:47Ja.
43:48Zwangsräumung einer Tosna-Wohnung.
43:50Ja.
43:52Ich gebe zu, dass ich mit der Sache nie fertig geworden bin.
43:55Ich hätte den Mann umbringen können, aber...
43:59Ja.
44:01Sicherlich sehen Sie mir nach, dass ich keinerlei Trauer empfinde.
44:05Ja gut, ich...
44:07Ich habe dein Vertrauen missbraucht.
44:10Aber überleg doch mal, so konnte ich doch der Polizei wenigstens helfen.
44:13Hättest du sie informiert?
44:15Von selbst?
44:16Nein.
44:18Er hat sich da rausgehalten und dich mit deiner Schweigepflicht beruhigt.
44:22Jetzt hat die Polizei ihren Mörder.
44:24Was meinst du, wie froh die sind, dass es so schnell gegangen ist?
44:27Er hat es nicht getan.
44:29Er ist nicht der Mörder.
44:31Dann bist du klüger als die Kriminalpolizei, mein Gott.
44:33Die sammeln Argumente, Fakten, Tatsachen.
44:35Das ist ganz sachlich, eine Art Mathematik.
44:37Und unterm Strich kommt es jedem heraus.
44:39Summa summarum, er war es und kein anderer.
44:41Gefühle haben da nicht zu suchen.
44:43Summa summarum.
44:44Summa summarum.
44:45Hast du summa summarum deine Stellung bei Tostner bekommen?
44:48Wieso?
44:49Ich frage dich.
44:51Hast du sie bekommen?
44:52Ja, ich habe sie bekommen.
44:54Dann hat sich dein Vertrauensbruch ja wenigstens gelohnt.
45:05Sag mal, du hast den Haftbefehl für Krauska nicht beantragt.
45:09Nein.
45:10Das verstehe ich nicht.
45:11Was spricht dagegen, dass er der Mörder ist?
45:13Dass er so sympathisch ist oder was?
45:14Ach Harry, komm, hör auf.
45:16Nein, weil er alles ganz offen tut.
45:19Er hasst Tostner und er gibt es zu.
45:22Er will mit ihm sprechen und als ihm das nicht gelingt,
45:24da zieht er nachts vor sein Haus,
45:26er schreit, er randaliert, stößt Morddrohungen aus.
45:29Ja gut, aber ich meine, er ist auf Tostner fixiert, richtig?
45:32Unbedingt.
45:33Er ist auf jeden Fall davon, ihn umzubringen.
45:34Nun, nein.
45:35Ja, was ist nun, wenn er Traum und Wirklichkeit verwechselt hat?
45:37Herr Rolf?
45:39Ja?
45:41Herr Rolf?
45:43Ja, unter Ritzner, Mordsache Tostner.
45:47Ja, ich habe ein Büro hier.
45:49Oh, Moment.
45:51Pardon.
45:53Entschuldigen Sie mich bitte.
45:55Bitte.
45:56Danke.
46:04Bitte.
46:05Danke.
46:09Hübsches Büro.
46:12Wirklich, das ist ein sehr hübsches Büro.
46:16Ja, das ist ja alles eine ganz neue Aufgabe für mich.
46:19Ach, das werden Sie schon schaffen.
46:21Wollen wir hoffen.
46:23Ja, Sie sprachen von der Mordsache Tostner.
46:26Das ist doch erledigt, oder?
46:28Ja, nicht zuletzt dank Ihrer Mithilfe.
46:30Na ja, wenn ich ganz ehrlich bin,
46:32ich habe dabei nur an mich gedacht.
46:35Es war nicht schön von mir,
46:36dass ich meine Schwester da mit hineingezogen habe.
46:39Aber wieso?
46:40Es hat sich doch gelohnt.
46:42Wie meinen Sie das?
46:43Nun, wir haben den Mörder,
46:45sie haben eine gute Stellung nur für Tostner,
46:47um dessen Leben es ja ging da.
46:49Na ja, für den kam jede Hilfe zu spät.
46:50Ja.
46:52Gibt es irgendeinen Grund, warum Sie mich aufsuchen?
46:57Mhm, ja.
46:59Ich möchte Sie fragen,
47:00hatten Sie mal irgendwann einen Vorstellungstermin bei Tostner?
47:04Ja, den hätte ich gestern gehabt, um 14.30 Uhr.
47:07Seine Frau hat telefonisch mit ihm über mich gesprochen.
47:11Ja, stimmt.
47:13Dossern pflegte seine Termine immer selbst,
47:16die einzutragen, wissen Sie?
47:18So, jetzt will ich Sie aber nicht länger stören,
47:21in Ihrer Arbeit Herrn Tostner das Geld zu verdienen,
47:24von dem er nun gar nichts mehr hat.
47:28Von dem er nun wirklich nichts mehr, aber auch gar nichts mehr hat.
47:30Ja, bitte?
47:32Ja, hier ist Derrick von Tostner.
47:33Kann ich mal reinkommen?
47:34Ja, bitte.
47:35Ja, bitte.
47:37Ja, hier ist Derrick von Tostner.
47:39Kann ich mal reinkommen?
47:40Ja, bitte.
47:41Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen, ich komme ganz unangemeldet.
47:45Das macht nichts, bitte nehmen Sie Platz.
47:47Danke sehr.
47:48Man kann sich gar nicht vorstellen, was Sie sagen.
47:50Ja, hier ist Derrick von Tostner.
47:52Ja, hier ist Derrick von Tostner.
47:54Kann ich mal reinkommen?
47:55Ja, bitte.
47:59Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen, ich komme ganz unangemeldet.
48:03Das macht nichts, bitte nehmen Sie Platz.
48:04Danke sehr.
48:05Man kann sich gar nicht vorstellen, was alles für eine Beerdigung zu erledigen ist.
48:09Darf ich Ihnen etwas zu trinken?
48:10Nein, nein, danke.
48:12Ja, ich habe Sorgen.
48:14Frau Tostner, ich habe Sorgen.
48:15Schauen Sie, ich habe jetzt einen Tatverdichtigen, aber er hat noch kein Geständnis abgelegt.
48:21Ja, ich habe Sorgen.
48:24Frau Tostner, ich habe Sorgen.
48:26Schauen Sie, ich habe jetzt einen Tatverdichtigen, aber er hat noch kein Geständnis abgelegt.
48:31Ja, brauchen Sie das unbedingt?
48:32Mit genügend Indizien wäre mir schon gedient, aber ich glaube, dass, ich meine, vielleicht ist dieser Lehrer, dieser Ulrich Kraus gar nicht der Mörder.
48:52Ach, Sie zweifeln.
48:53Ich muss.
48:54Vielleicht ist der Mann gar nicht wegen seiner Wohnungsgeschichten erschossen worden.
49:00Vielleicht gab es für das Überbrechen ganz andere Motive.
49:05Ich nenne nur eins, Eifersucht.
49:08So, Sie überraschen mich, Herr Derrick.
49:10Wie gut.
49:12Verzeihen Sie bitte, dass ich das frage, wie gut war Ihre Ehe?
49:16Wenn ich Ihnen diese Frage nicht beantworte, wissen Sie, wie sie war.
49:21Ich habe nichts zu verbergen.
49:25Und wer immer der Mörder war, ich will, dass Sie ihn fassen.
49:31Ja, Herr Derrick, Herr Rolf, reicht die Arbeit im Büro nicht?
49:38Bringen Sie jetzt die Arbeit auch noch Ihrer Chefin ins Haus?
49:41Herr Derrick hat mich schon in der Firma aufgesucht.
49:42Ist der Wagen noch gebraucht?
49:43Ja, Sie müssen Herrn Rolfs noch ins Büro zurückbringen, Dickmann.
49:44Kommen Sie.
49:45Wiedersehen.
49:46Wiedersehen.
49:47Herr Derrick, ich möchte Sie was fragen.
49:48Herr Derrick, ich möchte Sie was fragen.
49:49Was ich bin, bitte?
49:51Danke.
49:52Herr Rolfs, reicht die Arbeit im Büro nicht?
49:56Bringen Sie jetzt die Arbeit auch noch Ihrer Chefin ins Haus?
49:59Herr Derrick hat mich schon in der Firma aufgesucht.
50:01Ist der Wagen noch gebraucht?
50:03Ja, Sie müssen Herrn Rolfs noch ins Büro zurückbringen, Dickmann.
50:05Kommt sie hin.
50:06Wiedersehen.
50:07Wiedersehen.
50:11Herr Dickmann, ich möchte Sie was fragen.
50:16Sie fahren jetzt Herrn Rolfs, nicht?
50:21Das ist Anordnung von Frau Tosner.
50:23Na ja, ist ja ein tüchtiger Mitarbeiter.
50:26Wohnt Herr Rolfs jetzt hier?
50:30Na ja, die Frage gefällt Ihnen nicht, was?
50:33Ist das alles jetzt?
50:35Fast.
50:36Haben Sie morgen Frühzeit, 9 Uhr, Präsidium?
50:39Wieso?
50:43Ist eine Vorladung.
50:46Ja, Herr Dickmann, wir haben ja schon in der Mordnacht mit Ihnen gesprochen.
50:56Und Sie waren ja, wenn auch nicht Augenzeuge, doch immerhin waren Sie Ohrenzeuge.
51:01Sie waren unmittelbar am Tatort.
51:03Und wir möchten gerne das Protokoll Ihrer Vernehmung noch einmal mit Ihnen durchgehen.
51:07Und warum denn?
51:08Ich habe bei uns in Zweifel aufgetaucht, ob dieser Schreihals da vor dem Tor auch wirklich der Mörder ist.
51:13Das sei ehrlich gesagt. Wir glauben das nicht mehr.
51:15Nein.
51:17Nein.
51:19Also, Sie haben Herrn Tosner nach Hause gebracht. Moment mal.
51:24Äh, an jenem Abend fuhr ich Herrn Tosner wie gewohnt nach Hause.
51:27Die Hunde waren nicht draußen.
51:29Dickmann.
51:30Das war das Erste, was Tosner auffiel.
51:33Er fragte, warum sind die Hunde nicht draußen?
51:36Ja, sie sagte...
51:37Wer Sie?
51:38Frau Tosner.
51:39Sie sagte, dass die Nachbarn sich über das nächtliche Hundegebell beschwert hätten.
51:44Und dass sie deshalb von der Polizei eingerufen worden sei.
51:47Ja, das haben wir uns natürlich erkundigt.
51:49Die Polizei hat Frau Tosner nicht angerufen. Niemals. Zu keinem Zeitpunkt.
51:53Ja, aber sie sagte es mir doch.
51:54Dann hat sie eben nicht die Wahrheit gesagt. Warum nicht?
51:58Sollten die Hunde nicht draußen sein?
52:00Na, aber weiter. Sie haben dann den Wagen in die Garage gefahren und sind in Ihre Wohnung gegangen.
52:07Ja, ich bin in meine Wohnung gegangen, ja.
52:10Also, hier steht, ich war vielleicht ein, zwei Minuten im Zimmer, als ich den Schuss hörte.
52:16Ich bin dann gleich rübergerannt.
52:19Na, wie viele Meter sind das so? 50?
52:21Ja, so ungefähr.
52:22Mhm, ungefähr. Von wo aus rechnen Sie das? Von Ihrer Wohnung bis zur Haustür oder vom Badezimmerfenster bis zur Haustür?
52:29Ja. Was, was wollen Sie damit sagen?
52:32Ich habe doch Tosner nicht erschossen.
52:34Nein?
52:35Nein. Harry, liest doch bitte mal die Stelle im Protokoll vor, wo nach der Waffe gefragt wird.
52:41Dickmann wurde gefragt, ob er als Fahrer einer so gefährdeten Person, gleichsam als sein Leibwächter, im Besitz einer Pistole gewesen sei.
52:51Sie haben die Frage verneint.
52:53So, und jetzt frage ich Sie noch einmal.
52:55Lag nicht ständig eine Pistole im Handschuhfach Ihres Wagens?
52:59Herr Dickmann, wir haben die Sekretärin von Herrn Tosner befragt.
53:03Sie sagte ja natürlich selbstverständlich, lag da ständig eine Pistole im Handschuhfach.
53:10Herr Tosner hat Ihnen sogar den Schießunterricht bezahlt.
53:17Also, Herr Dickmann, es tut mir sehr leid, aber ich muss Sie festnehmen, unter dem dringenden Verdacht Herrn Tosner erschossen zu haben.
53:22Hören Sie, ich habe Tosner nicht erschossen.
53:24Gut, die Pistole lag im Handschuhfach, das gebe ich zu.
53:29Aber da liegt sie nicht mehr.
53:31Ja, das verstärkt den Verdacht nur gegen Sie.
53:33Ich habe nichts damit zu tun.
53:37Ich will Ihnen etwas sagen.
53:38Frau Tosner hasste Ihren Mann.
53:42Eines Tages kam sie zu mir, besuchte mich in meinem Zimmer und sagte, während sie mit mir im Bett lag,
53:48du hast doch eine Pistole.
53:50Den hassen so viele Leute.
53:52Den Mörder wird man nie finden.
53:54Und vor ein paar Tagen, der Chef war in Nordüsseldorf.
53:57Da war der Rolfs hier im Haus.
53:59Die ganze Nacht.
54:00Am nächsten Tag vermisste ich meine Pistole.
54:04Ich habe das Frau Tosner gesagt.
54:06Die Pistole ist weg.
54:09Darauf sagte sie.
54:11Aber Dickmann, Sie haben noch nie eine gehabt.
54:17Wo willst du das Ding überhaupt suchen?
54:19Am Tatort war keine Spur von einer Waffe.
54:21Und der Täter, wer immer so oft war, wird es ja wohl kaum unter dem Kopfkissen versteckt haben.
54:25Eben, sie kann in der Isar liegen, sie kann in den Waldbegaben sein, kann aber auch sein, dass sie gar nicht so schwer zu finden ist.
54:31Aha, und du warst zufällig wo?
54:33Denk mal nach.
54:48Herr Rick.
54:49Herr Kors.
54:52Wir haben diese Pistole hier gefunden.
54:53Das ist zweifellos die Tatwaffe.
54:56Einen Müllcontainer auf Ihrem Ruf.
54:58Ah.
54:59Und jetzt nehmen Sie mich wahrscheinlich fest.
55:01Wieso?
55:02Haben Sie die Pistole in den Müllcontainer getan?
55:04Nein.
55:06Ich habe das Ding nie in meinem Leben gesehen.
55:08Aber das glauben Sie mir wahrscheinlich sowieso nicht.
55:10Im Gegenteil.
55:11Ich bin davon überzeugt.
55:13Also machen Sie sich keine Sorgen mehr.
55:14Guten Tag.
55:16Guten Tag.
55:23Ich habe ein Haftbefehl gegen Sie.
55:35Sie haben was?
55:36Einen Haftbefehl.
55:38Sie stehen unter dem dringenden Verdacht, Tostner ein Mörder zu haben.
55:41Moment, ich habe ihn vor seinem Mörder gewarnt.
55:46Ja.
55:47Um zu einer Anstellung zu kommen.
55:51Sie sind festgenommen?
55:53Sie haben Tostner getötet, um seine Stelle einzunehmen.
55:57Mit der Pistole aus Dickmanns Wagen.
56:10Haben wir hier den zweiten Schlüssel, nicht?
56:13Nein.
56:14Das ist ganz offiziell.
56:15Daran zweifle ich nicht, aber es nützt Ihnen nichts.
56:18Und die Pistole in die Mülltonne von Ulrich Kraus zu stecken,
56:22das war wirklich keine gute Idee.
56:24Es ist zwar die Tatwaffe, aber wie hätte Kraus an, Sie kommen sollen?
56:32Im Grunde wollte ich nur eine Stellung.
56:36Sie haben Sie als Kaufmann beworben und Sie wurden als Mörder engagiert.
56:40Aber ob Sie das jemals beweisen können?
56:46Jetzt mache ich mir natürlich Vorwürfe, diesen Mann eingestellt zu haben.
56:49Aber seine Referenzen waren durchaus akzeptabel und sein persönlicher Eindruck...
56:58Naja, Sie wissen es ja am besten.
57:00Einem Mörder sieht man es immer erst an, wie man ihn gefasst hat.
57:03Er beschuldigt Sie der Mitwisserschaft.
57:06Und was noch gravierender ist, der Anstiftung zum Mord.
57:10Ein Mann mit Anspruch auf eine leitende Stellung lässt sich von mir zu einem Mord anstiften,
57:15innerhalb weniger und auch noch arbeitsreicher Tage?
57:18Er stellt es so dar.
57:21Eher ein Kompliment als eine Beschuldigung.
57:26Aber gut, dass Sie ihn gefasst haben.
57:28Derart labile Charaktere kann man in unserer Branche sowieso nicht brauchen.
57:35Im Ernst.
57:37Glauben Sie ihm?
57:40Ich muss dem nachgehen.
57:43Sie wollen mich doch nicht etwa mitnehmen?
57:45Ja.
57:45Dann wird mein Anwalt gleich Haftbeschwerde einlegen.
57:50Das steht ihm frei.
57:52Ich bin sicher, dass er da nicht durchkommt.
57:54Ich bin sicher.
57:59Ich bin sicher.
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59:30Vielen Dank.
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