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  • vor 2 Tagen
Fischersatzprodukte gibt es schon einige. jetzt auch Thunfisch aus Algen. Allerdings nehmen Meeresalgen Schadstoffe auf. Forschungsteams versuchen daher Algen in salinem Grundwasser zu kultivieren.

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Transkript
00:00Veganer Thunfisch aus Algen.
00:04Die Hauptzutat in der Versuchsküche des Berliner Start-ups Bettafisch,
00:09das den falschen Thunfisch schon seit ein paar Jahren herstellt und verkauft.
00:13Wir machen die Thunapasta mit dem Spargel.
00:17Grüner Spargel, Tomaten und zum Schluss der vegane Thunfisch,
00:24eine Mixtur aus verschiedenen Zusatzstoffen.
00:26Der Thunar ist eine Mischung aus Nordeuropäischen Meeresalgen aus Norwegen, Irland und Schweden.
00:34Diese faserige Textur und diesen Biss bekommen wir tatsächlich über Ackerbohne und Erbse hin.
00:40Dann haben wir noch ein paar Gemüsefasern, Getreidefasern, Gemüseextrakte drin,
00:46um den Geschmack abzurunden, aber eben auch diesen besonderen Biss hinzubekommen,
00:50den Thunfisch üblicherweise hat.
00:52Was ist aber mit dem echten Thunfisch?
00:57Überfischte Bestände, brutale Fangmethoden, Quecksilber im Fleisch.
01:02Übrigens, 80 Prozent des Fangs landen in der Dose.
01:07In der Dose landet auch das Imitat, aber wie sauber ist es wirklich?
01:11Die Algen der Start-ups wachsen nur acht Wochen im Meerwasser,
01:15aber dabei nehmen sie alle Stoffe der Umgebung wie ein Schwamm in sich auf.
01:22Wir suchen uns die Algen aus, die eben ein essbares Level an Schwermetallen haben,
01:29aber reduzieren das zusätzlich nochmal durchs Blanchieren.
01:33Und damit haben wir dann ein sicheres Lebensmittel.
01:36Es gibt mit Sicherheit noch mehr Möglichkeiten, das noch weiter zu reduzieren,
01:40um mehr Algen essen zu können, aber da steht noch viel Forschung vor uns und es wird noch spannend.
01:47Die Algen einfach nur blanchieren?
01:50Also nur kurz in siedendes Wasser tunken und dann sind die Schwermetalle weg?
01:56Wenn es so einfach wäre, würde es mich da sehr freuen, da bin ich etwas skeptisch.
02:01Anna Fricke ist Algenspezialistin.
02:03Sie forscht für das Projekt Food for Future im Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenanbau.
02:10Und sie ist dabei, ein System zu entwickeln, das den Anbau von Makroalgen ohne jede Belastung durch Schwermetalle möglich macht.
02:18Was natürlich neu ist, was wir hier im Hause machen, ist dann noch einen Schritt weiter.
02:21Wir nehmen wirklich gar kein Meerwasser mehr, sondern wir nehmen Tiefensohle, also salines Grundwasser.
02:26Da ist aber in Deutschland weit sind wir da, glaube ich, noch die Vorreiter, was diesen Weg betrifft.
02:31Anna Fricke setzt die Makroalgen in dem salinen Grundwasser an und erforscht,
02:37wie sich die Algen in solchen sogenannten Klimakammern unter kontrollierten Licht- und Temperaturbedingungen entwickeln.
02:44Das Ziel unserer Arbeit ist einfach, die Makroalgenkultivierung für den urbanen Raum zu erschließen.
02:49Das heißt, weg von der Küste, auch im Inland frische, gesunde Algenbiomasse zu erzeugen,
02:54die wir dann auch für die Ernährung und auch generell auch für andere Bereiche, wie zum Beispiel die Kosmetik, nutzen können.
03:01Und wie schmeckt denn jetzt der vegane Thunfisch, dessen Verzehr, das haben wir uns zusichern lassen,
03:07in geringen Mengen unbedenklich sein soll.
03:10Eine Umfrage auf der Straße.
03:16Mh, lecker.
03:19Mh, schmeckt lecker.
03:21Es schmeckt wie ein regularer Thuner.
03:24Ja.
03:24Mh, schmeckt lecker.
03:25Mh, schmeckt lecker.
03:26Mh, schmeckt lecker.
03:27Mh, schmeckt lecker.
03:28Mh, schmeckt lecker.
03:29Mh, schmeckt lecker.
03:30Mh, schmeckt lecker.
03:31Mh, schmeckt lecker.
03:32Mh, schmeckt lecker.
03:33Mh, schmeckt lecker.
03:34Mh, schmeckt lecker.
03:35Mh, schmeckt lecker.
03:36Mh, schmeckt lecker.
03:37Mh, schmeckt lecker.
03:38Mh, schmeckt lecker.
03:39Mh, schmeckt lecker.
03:40Mh, schmeckt lecker.
03:41Mh, schmeckt lecker.
03:42Mh, schmeckt lecker.
03:43Mh, schmeckt lecker.
03:44Mh, schmeckt lecker.
03:45Mh, schmeckt lecker.
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