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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Musik
00:30Musik
01:00Oh, um Gottes Willen, habe ich mich erschreckt. Was machen Sie denn schon hier?
01:07Ich will einen Schriftsatz fertig machen, der heute noch raus muss. Und ich bin angezogen. Die Frage ist also eher, was machen Sie hier im Bademantel und mit diesen Puschen?
01:18Mein Haus wird saniert und ich habe keine Lust mehr, eine Staublunge zu holen.
01:22Der Vermieter ist doch verpflichtet, Ihnen eine angemessene Unterkunft zu stellen.
01:25Sie sind ja wohl kaum so früh zur Arbeit gekommen, um mit mir über meine Wohnverhältnisse zu diskutieren, oder?
01:31Außerdem würde ich mich jetzt sehr gerne anziehen.
01:35Komm, Teddy.
01:37Und meine Puschen, gehen Sie gar nichts an.
01:40?
01:41?
01:42?
01:43?
01:44?
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01:52?
02:10Entschuldigung, ich wollte nicht stören.
02:16Aber Sie stören doch nicht.
02:36Tut mir leid, ich hätte Sie nicht sagen sollen.
02:40Hat alles nur schlimmer gemacht.
02:43Ich bin froh, dass Sie es getan haben.
02:46Glauben Sie mir, schlimmer konnte es nicht mehr werden.
02:55Was haben Sie denn da für einen Schriftsatz?
02:57Haben wir einen neuen Madame?
02:58Ist was Privates.
03:00Schade.
03:04Wir haben einen Termin verpasst.
03:05Ich sagte gerade, es ist was Privates.
03:07Deswegen wollte ich jetzt noch vor der offiziellen Dienstzeit machen.
03:10Das hätten Sie aber letzte Woche machen müssen.
03:12Jetzt haben Sie den Termin verpasst für eine Klageerwiderung.
03:15Jetzt hat Ihre Ex nämlich offensichtlich einen vollstreckbaren Titel in den Händen.
03:19Das weiß ich selber, aber ich hatte zu tun.
03:21Außerdem hätte ich nicht gedacht, dass meine Ex-Frau das wirklich durchzieht.
03:24Das können Sie ja dann dem Richter erklären.
03:25Nicht mir.
03:26Aber später.
03:27Weil ich habe jetzt einen Termin mit einem Mandanten
03:30und da hätte ich Sie sehr gerne dabei.
03:35Das geht nicht.
03:36Ich benehme Ihnen nicht da.
03:42Guten Tag, Frau.
03:44Was kann ich für Sie tun?
03:46Ich möchte zu Herrn Gellert.
03:47Der ist im Moment nicht da.
03:50Ah, da wird es vielleicht tatsächlich ein guter Tag.
03:54Kann ich Ihnen vielleicht weiterhelfen?
03:56Hätte ich mir denken können, dass Markus um die Zeit noch nicht hier ist.
03:59Frühaufstehen war ja nie sein Ding.
04:00Sind Sie seine neue?
04:02Eigentlich bevorzugt er eher die jüngeren Modelle.
04:04Ich bin seine Chefin.
04:06Und Sie sind hier ganz offensichtlich falsch.
04:08Ah nein, da bin ich hier goldrichtig.
04:09Das hier ist ein richterlicher Beschluss.
04:12Sein Gehalt wird ab jetzt gepfändet.
04:14Und wenn Sie es mir nicht rechtzeitig auf mein Konto überweisen,
04:18dann halte ich mich an Sie.
04:20Ja, auch wenn mir natürlich klar ist, dass das alles Betrug ist hier.
04:22Markus ist ein Spitzenanwalt.
04:24Der würde niemals in so einer Klitsche arbeiten.
04:26Aber wenn Sie das Spiel so spielen wollen, von mir aus viel Glück.
04:29Ich werde es ihm ausrichten.
04:31Wenn er wieder auftaucht.
04:34Ja, dann tun Sie das.
04:37Wiedersehen.
04:37Ah, Schreibtisch zu verstecken.
04:41Wie peinlich ist das denn?
04:42Ich wollte ja nicht auch noch den Triumph gönnen,
04:45mir das persönlich in die Hand zu drücken.
04:47Jetzt muss ich wohl doch gegen die Unterhaltsregelung klagen.
04:51Vielleicht entschließen Sie sich mal rechtzeitig zu zahlen,
04:53statt Ihr Geld andauernd für unnütze Dinge auszugehen.
04:56Schöne Dinge sind nicht unnütz.
04:58Eigentlich wollte ich mit Ihnen ja über das Thema Partnerschaft reden.
05:00Aber das ist wohl kein so guter Moment.
05:03Nein, es ist nicht.
05:05Wir müssen jetzt auch los.
05:06Wollen Sie mir nicht erzählen, um was es geht?
05:08Ja, das hatte ich eigentlich vor.
05:09Aber ehrlich gesagt,
05:11hatte ich wenig Lust,
05:13mit Ihnen unter Ihrem Schreibtisch rumzukriechen.
05:16Meine Frau ist vor acht Jahren gestorben.
05:33Ich dachte, mir würde zumindest Sven bleiben.
05:37Wann ist Ihr Sohn denn in Afghanistan gefallen?
05:39Vor zwei Jahren.
05:43Warum kommen Sie da jetzt erst zu uns?
05:45Ein Kamerad meines Sohnes hat mir jetzt erst von den genauen Umständen erzählt.
05:50Ich glaube, er wollte es gar nicht.
05:51Es ist ihm so rausgerutscht.
05:53Aber ich bin froh, dass ich es jetzt weiß.
05:56Ich will die Leute verklagen,
05:58die meinen Jungen auf dem Gewissen haben.
06:00Die Taliban?
06:00Die Bundesregierung.
06:12Sag mal, wusstest du, dass die Chefin jetzt hier schläft?
06:15Hass?
06:16Ne.
06:16Wo denn?
06:17Na, im Aktenraum.
06:18Komm mit.
06:20Hier, hat sie sich einfach im Bett hingestellt.
06:22Da bekommt doch der Begriff Ablage eine vollkommen neue Bedeutung, oder?
06:25Ach, Teddy, du hast Hunger, ne?
06:28Komm mit mir mit.
06:29Komm, gib dir was.
06:31Oh Gott!
06:33Wann haben Sie mich erschreckt?
06:34Ich weiß.
06:36Ich habe diese Wirkung auf Menschen.
06:39Aha.
06:41Ich hole mal meine Kollegin.
06:44Jasmin!
06:46Sven und seine Kameraden waren auf einer Patrouille unterwegs.
06:51Zwei gepanzerte Fahrzeuge.
06:53Plötzlich hat man sie angegriffen.
06:54Das war ein Hinterhalt.
06:56Sie hätten ausweichen können,
06:57aber der Fahrer des ersten Fahrzeugs
06:59hat das Lenkrad verrissen
07:00und ist im Graben gelandet.
07:02Die Angreifer haben auf das liegen gebliebene Fahrzeug geschossen.
07:05Es fing an zu brennen.
07:08Ohne Hilfe wären die Männer im Inneren umgekommen.
07:11Mein Sohn saß im zweiten Fahrzeug.
07:13Er hätte weiterfahren sollen.
07:15Aber das hat er natürlich nicht gemacht.
07:18Er hat seinen Kameraden Feuerschutz gegeben,
07:21hat geholfen, den Brand zu löschen
07:23und hat versucht, seine Kameraden aus dem Graben zu ziehen.
07:27Und er hat es geschafft.
07:29Sie haben überlebt.
07:32Nur er nicht.
07:34Ihn hat eine Kugel erwischt.
07:37Er ist noch auf dem Weg ins Camp gestorben.
07:40Herr Pausen,
07:46das ist ganz schrecklich für Sie.
07:48Aber das Ganze war ein Unfall.
07:50Nein, das war kein Unfall.
07:51Die haben gespart und haben sich einen Scheiß darum gekümmert,
07:55was das für die Soldaten im Einsatz bedeutet.
07:57Die gepanzerten Fahrzeuge waren neu.
08:06Waren gerade erst nach Afghanistan geliefert worden.
08:09Nur nach Afghanistan.
08:11In Deutschland, wo der Fahrer des ersten Fahrzeugs ausgebildet wurde,
08:15gab es dieses Modell nicht.
08:16Dafür gab es angeblich keine Mittel.
08:17Der Fahrer saß an diesem Tag
08:20zum ersten Mal
08:22in diesem Fahrzeug.
08:24Man hat ihn nicht mal gewarnt,
08:26dass der Wendekreis so klein ist,
08:27dass man die Lenkung schnell verreist.
08:30Vor allem, wenn man in Panik ist.
08:32Und der war in Panik.
08:34Mein Sohn ist nicht das Opfer eines Unfalls.
08:37Oder der Taliban.
08:38Er ist Opfer einer verfehlten Sparpolitik.
08:42Sie wollen also die Bundesregierung
08:44auf Zahlung
08:45einer Entschädigung verklagen?
08:47Nein.
08:48Das würde ja so aussehen,
08:50als ob es mir ums Geld geht.
08:53Ich will,
08:54dass Sie die Verantwortlichen
08:56wegen fahrlässiger Tötung anzeigen.
08:59Der Staatsanwalt entscheidet,
09:01ob er in so einem Fall
09:03ein Verfahren einleitet.
09:05Aber ich kann mir nicht vorstellen,
09:06dass er das tut.
09:17Versuchen Sie es.
09:20Hier drin ist alles manifestiert.
09:24Da finden Sie auch
09:25die Namen der zuständigen Leute.
09:26Ich weiß,
09:38Sie haben Fäbel für absurde Fälle,
09:40aber der übertrefft alles.
09:42Lassen Sie mich raten,
09:43Sie waren da Militär.
09:44Ja, allerdings zu einer Zeit,
09:45als man da noch
09:46einen Führerschein für lau kriegt
09:47und nichts riskierte,
09:48außer, dass man da mal angebrüllt wurde.
09:50Lassen Sie mich raten,
09:51Sie waren in der Friedensbewegung.
09:52Was dagegen?
09:53Nein, aber Sie sollten
09:54die Finger von dem Fall lassen.
09:56Warum?
09:57Weil ich nicht so objektiv bin wie Sie?
09:59Weil Sie als Pazifistin
10:00zu emotional an den Fall herangehen
10:02und damit Ihren Mandanten nicht helfen.
10:04Sie sind Pazifistin?
10:05Sie haben es immer noch nicht begriffen.
10:07Wir bevorzugen in dieser Kanzlei Fälle,
10:09die uns emotional berühren.
10:11Und außerdem die Ablehnung von Mandanten,
10:13das ist im Moment überhaupt keine Option.
10:15Wir haben hier sehr aufwendig renoviert,
10:16das muss alles bezahlt werden
10:17und Sie wollen ja auch weiterhin Ihr Geld.
10:20Apropos Mandanten.
10:20Was?
10:22Oh, wer ist das?
10:23Das ist der bekannte Schauspieler
10:25Johannes von Gülden.
10:28Nie von dem gehört.
10:29Psst, sagen Sie nur das nicht,
10:30sonst ist er gekränkt.
10:31Ich glaube, er ist ein bisschen empfindlich.
10:35Guten Tag.
10:38Von Gülden, guten Tag.
10:40Von Brede.
10:41Ich dachte, Brede reicht.
10:43Darf ich Sie dem bürgerlichen Kollegen
10:44Gellert anvertrauen?
10:46Sie wollten doch den Fall Pausen nicht.
10:48Das ist Ihr Mandant.
10:51Jasmin.
10:52Herr von Gülden.
10:53Ich bin ein Gespenst.
11:02Verstehe.
11:03Nichts.
11:04Sie verstehen nichts.
11:04Gar nichts.
11:05Verstehen Sie.
11:06Ich bin nicht irgendein Gespenst.
11:09Ich bin vielleicht das bekannteste Gespenst der Branche.
11:12Und was habe ich davon?
11:14Man hat mich rausgeschmissen.
11:16Einfach so.
11:16Noch vor zehn Jahren hatte ich sehr lukrative Angebote für Film und für Serien beim Fernsehen.
11:25Mein Intendant hat mich damals auf Knien angefleht.
11:29Ich möge nicht zum Fernsehen gehen und auch nicht zu einem anderen Theater.
11:33Und jetzt hat der Intendant die Leitung an seinen Neffen abgegeben und der will eine völlig neue Version des Gespenstes auf die Bühne stellen.
11:43So eine Art Punk.
11:45Das ist doch lächerlich, nicht?
11:47Angst geht um in diesem Hause.
11:56Alle haben Not, alle packt das kalte Grausen, seit ich starb, den Hungertod.
12:06Jetzt kommt Kettenrasseln über Band.
12:09Hört wie meine Ketten rasseln, wird euch endlich, endlich bang.
12:16Ja, äh, verstehe.
12:23Also ich werde mit dem neuen Intendanten sprechen.
12:27Vielleicht finden wir ja eine gütliche Lösung.
12:29Es gibt keine gütliche Lösung.
12:31Also meistens geht es in solchen Fällen am Ende immer nur um die Höhe der Abfindung.
12:37Geld?
12:39Ich habe genug Geld.
12:40Ich habe immer gespart.
12:41Man hätte es auch rausgeben sollen.
12:43Ich war ja immer im Theater.
12:45Es geht nur um die Rolle.
12:49Ich will meine Rolle wieder haben.
12:53Ich will wieder spielen.
12:55Ansonsten kann ich mich ja gleich umbringen.
12:58Äh, nein!
12:59Ich, ich werde mit dem Intendanten sprechen, ja?
13:02Ich, ich bin sicher, wir finden eine Lösung.
13:06Jasmin?
13:08Jasmin?
13:10Hallo!
13:10Suchen Sie mir doch mal bitte alles über die gefallenen deutschen Soldaten in Afghanistan raus.
13:14und alles, was Sie finden können über Beschwerden wegen mangelnder Ausrüstung oder mangelnder
13:19Ausbildung oder Ähnliches.
13:20Ich melde mich bei Ihnen.
13:23So.
13:25Tschüss!
13:26Bitte sagen Sie mir, dass es da was zu recherchieren gibt.
13:29Das Harmonia Theater hat einen neuen Intendanten.
13:31Versuchen Sie, was über Ihren Haus zu finden.
13:32Sehr gerne.
13:33Sie knien sich ja richtig rein.
13:35Der Mann ist verzweifelt, genau wie Ihr Mandant.
13:38Aber meine Mandanten kann nicht helfen.
13:39Ihr Mandant hat keine Chance.
13:41Denken Sie nicht, dass Sie ihm das sagen sollen?
13:43Nein.
13:44Staatsanwalt Wermelskirchen ist am Apparat.
13:46Er fragt, ob Sie ihn vielleicht in einer Stunde treffen könnten.
13:49Gerne.
13:50Das ist aber jetzt kein Zufall.
13:52Vielleicht will er mal ungezwungen mit Ihnen Kaffee trinken.
13:55Dann würde er vielleicht nicht meine Assistentin anrufen, oder?
13:57Ihnen auch. Tschüss.
13:58Nein, nein.
13:59Ich glaube, der hat von der Klage gehört und ist voll Sorge.
14:02Und wenn die Staatsanwaltschaft besorgt ist, ist das immer gut für einen Anwalt.
14:06Und ich glaube, mein Mandant hat doch größere Chancen, als Sie denken.
14:09Ah, Herr Wermelskirchen.
14:29Frau von Brede.
14:30Es freut mich sehr, dass Sie so schnell Zeit gefunden haben.
14:32Was für eine nette Überraschung.
14:34Darf ich?
14:35Ja, sehr gerne.
14:35Sie müssen nur aufpassen, dass wir es mit unserem privaten Treffen nicht übertreiben.
14:42Weil sonst fangen die Leute irgendwann an zu tratschen, oder?
14:45Nein, das verstehen Sie falsch.
14:47Das ist...
14:48Ich...
14:49Das ist nicht privat.
14:50Ich wollte Sie nur nicht in meinem Büro treffen, weil dann hätte ich erklären müssen,
14:54was ich mit Ihnen besprechen kann.
14:55Ach so, na ja.
14:56Das war auch nur ein Scherz.
14:58Ist mir schon klar, dass Sie mich wegen meiner Klage gegen die Bundeswehr treffen wollten.
15:02Wie haben Sie davon erfahren?
15:04Ach so, ja.
15:05Herr Paulsen war bei uns.
15:07Wir haben ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass wir seine Klage ablehnen werden.
15:11Aber er wird nicht aufgeben.
15:13Und Sie haben ihm nicht zufällig meine Kanzlei empfohlen, oder?
15:17Nein, ganz sicher nicht.
15:19Aber mir war schon klar, dass er früher oder später bei Ihnen landen wird.
15:22Ihre Kanzlei ist ja bekannt dafür, aussichtslose Fälle anzunehmen.
15:26Und zu gewinnen, Herr Wermelskirchen.
15:27Und zu gewinnen.
15:29Diesen sicher nicht.
15:32Champagner?
15:32Ja, gerne.
15:35Wir hätten gern zu.
15:40Ja, ich nehme an, ich kann Sie nicht davon überzeugen, die Sache fallen zu lassen.
15:44Nein, ganz sicher nicht.
15:45Habe ich mir schon gedacht.
15:49Können wir zweimal...
15:50Ich wollte auch gar nicht so sehr über Herrn Paulsen reden mit Ihnen.
15:58Nicht?
15:59Nein, es geht...
16:00Es geht um Ihren Freund Simsen.
16:03Ach, naja.
16:04Der Freund ist ja noch nicht gerade.
16:07Was hat er angestellt?
16:09Eigentlich nichts.
16:09Er verstößt nur gegen seine Bewährungsauflagen.
16:11Die Kollegen von der Drogenfahndung sind seit einer ganzen Weile hinter einer Reihe von Drogendealern her.
16:17Es sieht ganz so aus, als ob Ihr Freund Simsen Kontakt hat mit einem von denen.
16:20Ist ja zu blöd.
16:22Wenn das rauskommt, dann muss er seine Strafe unter Umständen absetzen.
16:25Warum riskieren Sie das, um meinem Freund Simsen zu helfen?
16:34Ich habe zugelassen, dass Sie unschuldig ins Gefängnis gekommen sind.
16:39Hab dabei keine besonders gute Figur gemacht.
16:44Ich...
16:44Ich schuldete Ihnen noch etwas.
16:49Ich sehe das anders, aber trotzdem vielen Dank.
16:53So, die Sandwiches.
16:55Die haben...
16:57Haben wir doch gar nicht bestellt, oder?
16:59Nein.
17:00Hallo?
17:00Hallo?
17:08Guten Abend.
17:10Guten Abend.
17:12Na jetzt ist es ja wohl klar.
17:14Sie bestechen meinen Hund.
17:16Und dann noch mit sowas Ekel.
17:18Na, ich dachte, wenn ich mich schon um die Partnerschaft bemühe, sollte zumindest einer auf meiner Seite sein.
17:23Was machen Sie denn überhaupt noch hier?
17:25Arbeitsrecht war noch nie mein Ding.
17:26Aber wenn es um Schauspieler geht, ist es ja noch viel komplizierter.
17:29Außerdem muss ich mich darauf vorbereiten, mit meiner Ex über eine neue Unterhaltsregelung zu streiten.
17:35Möchten Sie auch einen Wein?
17:36Ja, gern.
17:37Sie haben doch immer gesagt, der Unterhalt für Ihre Ex-Frauen sei ein wohlverdientes Schmerzensgeld.
17:41Ja, aber nicht, wenn Silvia so anfängt.
17:44Die braucht kein Geld.
17:45Die hat vor zwei Jahren geerbt.
17:47Wenn ich es darauf anlegen würde, könnte ich vielleicht sogar von ihr Unterhalt verlangen.
17:50Das würden Sie doch nicht im Ernst machen, oder?
17:52Nein.
17:53Aber als Drohung könnte es funktionieren.
17:55Ich weiß ja nicht, warum sie das macht, wenn es ja nicht ums Geld geht.
18:02Um mich zu ärgern, was denn sonst?
18:04Wieso?
18:05Scheidung ist doch schon so lange vorbei.
18:07Als sie hier war, da hatte ich das Gefühl, dass es ihr nicht gut geht.
18:11Vielleicht wäre es ganz schön, wenn Sie mal mit der reden würden,
18:14statt sich unterm Tisch zu verkriechen oder zu drohen.
18:17Damit sie mich wieder beschimpfen kann.
18:19Das muss man eben mal aushalten und sehen, was passiert.
18:22Wie war denn Ihr Date mit dem Staatsanwalt?
18:25Es war kein Date.
18:27Aber er hat mir einen wichtigen Tipp gegeben.
18:29Siemsen trifft sich mit einem Drogendealer und gefährdet seine Bewährung.
18:34Es wäre gut, wenn Sie mal ins Gewissen reden würden.
18:36Ach, muss das sein.
18:37Jetzt lassen Sie nicht die Vorgesetzte raushängen.
18:40Ich meine ja nur.
18:41Ich meine, Sie haben doch dafür gekämpft, dass er auf Bewährung freikommt.
18:45Ja, schade.
18:47Auch wieder wahr.
18:51Wo ist denn der Hund?
18:52Ja.
18:55Bitte nicht.
18:56Bitte nicht.
18:57Teddy?
18:58Teddy?
19:00Ich glaube es nicht.
19:02Teddy!
19:03Gehst du da raus?
19:04Gehst du da sofort raus?
19:08Sie hören auf zu grünzen.
19:11So.
19:11Raus?
19:12Wir raus?
19:13Oh, ich weiß es nicht.
19:15Das ist ja ekelhaft.
19:16Weg.
19:19Also jetzt mal im Ernst.
19:20Warum wohnen Sie hier?
19:22Weil ich kein Geld fürs Hotel ausgeben möchte.
19:24Deshalb.
19:25Ich muss doch Ihr Vermieter bezahlen.
19:26Mein Vermieter, mein Vermieter.
19:28Der sagt ja, das wäre gar keine Belastung.
19:31Weil die Sanierung außerhalb meiner Wohnung stattfindet.
19:34Ja?
19:34Fassen Sie mal an hier.
19:35Wissen Sie mit was der saniert?
19:37Mit Glaswolle.
19:38Und da fliegt das ganze Zeug.
19:39Das fliegt durch die Wohnung.
19:40Das kriecht durch die Ritzen und setzt sich auf meine Lunge.
19:43Ich muss auch schlimmer husten.
19:44Nicht auf dem Boden, um Gottes Willen.
19:47Nehmen Sie das mal.
19:47Vielleicht soll ich in dem Verfahren Ihren Vermieter vertreten.
19:50Sie glauben, ich übertreibe.
19:51Ich übertreibe nicht.
19:52Nein, also ich bin sicher, das könnte ein sehr langwieriges Verfahren werden.
19:56Also wenn Sie jemanden brauchen, der Sie hier vertritt, ich stehe zur Verfügung.
19:58Allerdings müssten Sie mich dann zum Partner machen.
20:01Können Sie mal mit anfassen.
20:03Ihnen soll ich finanzielle Verantwortung übertragen, ja?
20:05Das wäre genauso, als würde ich den Hund beauftragen, die Kanzlei sauber zu halten, oder?
20:10Das war jetzt verletzend.
20:11Ja, die Wahrheit ist eben manchmal schwer auszuhalten.
20:14An den Zipfeln anfassen und schleudern.
20:17So, und jetzt würde ich auch gerne ins Bett gehen.
20:20Wirklich.
20:29Hier, das sind die Unterlagen, die ich für Sie zusammengestellt habe.
20:32Dankeschön, Jasmin.
20:33Es hat während des gesamten Afghanistan-Einsatzes Vorwürfe gegen die Bundeswehr gegeben.
20:37Vor allem wegen des unklaren Einsatzziels, aber auch immer wieder wegen mangelnder Ausbildung an neuem Gerät,
20:42fehlendem Material und so weiter.
20:43Das Interessante daran ist, diese Vorwürfe kamen zum größten Teil nicht aus der Öffentlichkeit
20:48oder von den Familien der Opfer, sondern aus dem Militär selber.
20:53Von Fachleuten, die genau wissen, wo die Mängel sitzen.
20:56Danke, Jasmin.
20:58Ja, gerne.
20:58Ach, übrigens, ich war gerade dabei und habe mir die Bücher angeguckt.
21:04Wir kriegen überhaupt gar kein Geld rein.
21:06Wie kann denn das angehen? Schreiben wir keine Rechnung?
21:08Doch, aber wie Sie vielleicht wissen, sind unsere Mandanten nicht gerade reich und können nicht immer sofort zahlen.
21:16Haben wir finanzielle Probleme?
21:17Kommen Sie darauf, weil Sie plötzlich in der Kanzlei übernachten?
21:20Frau von Brede, bitte seien Sie ehrlich. Ich bin auf den Job angewiesen.
21:26Wir haben keine finanziellen Probleme.
21:28Und außerdem, es ist meine Aufgabe als Chefin dafür zu sorgen, dass wir Geld verdienen.
21:32Und es ist Ihre Aufgabe, Mahnungen zu schreiben.
21:35Ja, mache ich.
21:36Sie sind ja immer noch da.
21:49Sind Sie sicher, dass Sie keine Hilfe brauchen?
21:51Hilfe? Mein liebes Fräulein, ich muss seit 393 Jahren ohne Hilfe auskommen.
21:56Oder sind es schon 394?
21:57Herr Gellert möchte Sie sprechen.
21:58Was mein Alter angeht, so lässt mich mein Gedächtnis manchmal im Stich.
22:01Okay, danke. Viel besser. Wir machen ein paar Minuten Pause.
22:06Wiesner, Herr Gellert, freut mich.
22:08Ja, nichts gegen Oscar Wilde, aber das ist doch ein alter Hut.
22:11Wir haben ein neues Konzept mit einem neuen Gespenst, einem jungen Gespenst, für das sich auch die jungen Leute interessieren.
22:16Damit kriegen wir auch die Harry Potter-Generation ins Theater.
22:18Das ist doch absurd.
22:20In der Geschichte von Oscar Wilde sind noch genügend junge Leute, mit denen sich ein junges Publikum identifizieren.
22:25Jetzt mal ganz langsam, komme ich in Ihre Kanzlei und erkläre Ihnen das Gesetz?
22:29Ich habe von meinem Onkel ein Privattheater übernommen, das sich die ganze Zeit am Rand der Insolvenz entlanghangelt.
22:34Wenn ich damit nicht scheitern will, dann muss ich junge Leute ins Theater locken.
22:37Das ist mit solchen Krustentieren wie Johannes von Gülden nicht möglich.
22:41Ich verstehe nicht, was dieser Quatsch mit den jungen Leuten soll.
22:43Davon gibt es doch immer weniger, während es immer mehr Alte gibt.
22:47Die haben das notwendige Geld, jede Menge Freizeit und die hängen nicht den ganzen Tag vorm Computer oder am Handy.
22:52Warum kümmert man sich nicht um die?
22:54Zum Beispiel deshalb, weil die irgendwann alle tot sind.
22:57Und für die, die dann übrig sind, ist Theater ein Begriff wie Musikkassette.
23:01Gab es mal irgendwann, brauchen wir nicht mehr.
23:03Wie auch immer, Ihr Onkel hat vor zehn Jahren meinen Mandanten davon abgehalten, eine Rolle in einer Fernsehserie anzunehmen.
23:09Hat ihm zugesichert, solange Sie dieses Stück spielen, hätte er die Rolle als Gespenst.
23:13Das ist sowas wie ein mündlicher Vertrag, der für Sie als Rechtsnachfolger bindend ist.
23:18Den mein Onkel auch eingehalten hat.
23:20Aber in meinen Augen ist das, was wir jetzt proben, ein neues Stück.
23:22Also habe ich auch das Recht, neue Darsteller zu engagieren.
23:25Also ich denke, Oscar Wilde würde das anders sehen.
23:27Und ein Arbeitsgericht wahrscheinlich auch.
23:29Ich würde allerdings lieber einen Termin bei einem Mediator vorschlagen.
23:35Denn wenn das Ganze erst mal vor Gericht geht, dann wird das für alle Parteien teuer.
23:39Entschuldigung, störe ich?
23:50Nein, nein, gar nicht. Bitte, nehmen Sie Platz.
23:54Schön, dass Sie so schnell Zeit gefunden haben, Herr Wermetskirchen.
23:57Herr Oberstaatsanwalt, sind Sie zufällig hier?
24:00Nein, nein. Herr Wermetskirchen hat mich gebeten, dabei zu sein.
24:04Er ist ein bisschen in Sorge, dass Sie mit der Sache an die Medien gehen, falls wir ablehnen, das Ganze zu verfolgen.
24:11Ah, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen, aber jetzt, wo Sie es sagen...
24:14Ich finde das nicht witzig, dass Sie den ohnehin völlig überlasteten Justizapparat mit einer derartig sinnlosen Klage beschäftigt haben.
24:21Herr Wermetskirchen, es geht hier um einen Todesfall.
24:23Ja.
24:24Herr Paulsen hat seinen Sohn verloren, weil er mit schlecht ausgebildeten Soldaten auf einen lebensgefährlichen Auftrag geschickt wurde.
24:30Das ist eine Tragödie, das bestreitet ja niemand. Aber es ist ganz sicher kein Fall fürs Gericht.
24:35Ich denke, der Herr Oberstaatsanwalt wird das genauso sehen.
24:37Nein, nein, nein, so einfach ist das nicht. Sie waren nicht beim Militär?
24:41Nein.
24:42Ich schon. Und ich weiß, wie abhängig man als Soldat von der richtigen Schulung und von dem guten Material ist.
24:48Es heißt nicht automatisch, dass hier ein strafbares Verschulden vorliegt.
24:51Aber es heißt eben auch nicht, dass es nicht wert wäre, den Vorfall zu untersuchen.
24:54Selbst wenn hier ein Verschulden vorliegen würde, dann wäre es ein Fall fürs Truppendienstgericht.
24:57Nein, Herr Wermelskirchen. Das ist zuständig für disziplinarische Maßnahmen und für die Beschwerden von Soldaten.
25:04Und es ist im Dienstbereich des Verteidigungsministeriums. Und genau um dessen Versäumnisse geht es ja in unserer Klage.
25:11Herr Paulsen erhebt schwere Vorwürfe gegen den Staat. Berechtigte.
25:15Und der hat keine politischen Motive. Der hat die persönlichsten, die man sich überhaupt nur vorstellen kann.
25:20Es geht hier wirklich nicht um Politik.
25:22Und nun seien Sie nicht naiv. Alles in diesem Fall ist politisch.
25:27Warum machen Sie keine Anhörung?
25:29Dann können alle Stellung beziehen und Sie können zum Schluss entscheiden, ob so ein Hauptverfahren überhaupt eine Chance hat.
25:34Also gut. Ich versuche zeitnah, einen Termin zu finden.
25:47Danke, Herr Wermelskirchen.
25:48Da drüben, auf dem Krasbrook, hat man dann Klaus Törtebecker und seine 72 Gefährten am 21. Oktober 1491 enthauptet.
26:0072. Das war eine ganz schöne Plackerei für den Scharfrichter Rosenfeld aus Buxtehude.
26:06Und als ihn ein Mitglied des anwesenden Rates dafür gelobt hat, hat er geantwortet, das ist ja gar nichts.
26:10Wenn es gewünscht wird, kann ich auch noch alle Mitglieder des versammelten Rates köpfen.
26:16Oh, oh, ganz dummer Fehler, ganz dummer Fehler, ne?
26:19Er wurde noch an Ort und Stelle zum Tode verurteilt und von einem seiner Mitarbeiter fachgerecht.
26:24Im wahrsten Sinne des Wortes um Kopf und Kragen gebracht.
26:27Ciao, Leve Lüt. Das war's für heute. Ich hoffe, unsere kleine Tour hat Ihnen gefallen.
26:33Dankeschön. In Hamburg sagt man Tschüss.
26:37Ach, Herr Sebsen.
26:38Hallo. Das freut mich zu sehen, dass Sie ein neues Betätigungsfeld gefunden haben.
26:43Naja, im Mittelalter war das ja ein gefährlicher Job, ne?
26:46Heute mit weniger Risiko behaftet als, sagen wir mal, zum Beispiel mal Drogen anbauen, ne?
26:51Das scheint Ihnen gut zu tun. Schade, dass Sie das schon alles wieder aufs Spiel setzen wollen.
26:56Wie meinen Sie das?
26:57Ich hab gehört, Sie haben Umgang mit jemandem aus der Drogenszene.
27:00Fragen Sie mich nicht, woher ich das weiß, aber das ist ein Verstoß gegen Ihre Bewährungsauflagen.
27:05Ich hab keinen Umgang mit Roman.
27:07Man, wissen Sie, bei uns Schwulen ist die Auswahl ein Zacken kleiner als bei euch Hiten.
27:12Da küsst man eine Menge Frösche auf der Suche nach dem Prinzen.
27:14Und na gut, manche haben Glück und finden ihn und manche suchen ihn ewig und manche geben einfach auf.
27:19Und dann bin ich Roman begegnet und da hab ich gewusst, das ist er.
27:23Und was das Irreste ist, er liebt mich. Er liebt mich auch. Aber das ist doch ein verdammtes Wunder. Umgang, Mann.
27:33Ich verstehe das besser als Sie denken. Aber wenn Sie Ihre Strafe erstmal abschätzen müssen, dann werden Sie Ihren Roman ja für eine lange Zeit nicht mehr sehen.
27:42Das Risiko muss ich dann wohl eingehen. Oder haben Sie einen besseren Vorschlag, außer dass ich mit Roman keinen Umgang mehr haben soll?
27:50Wenn sich Ihr Roman so sehr liebt, dann können Sie ihn vielleicht dazu überreden, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen.
27:57Ja, damit wären Ihnen doch beiden geholfen. Denken Sie mal drüber nach. Es wäre doch schade, wenn wir uns vor Gericht umsonst angestrengt hätten.
28:14Hallo.
28:15Na, wie ist es gelaufen?
28:17Eigentlich besser als ich gedacht habe.
28:18Ach, hier hat übrigens ständig ein Herr Molzen angerufen. Wollte Sie dringend sprechen. Hat gesagt, er ist ein Freund von Sven Pausen gewesen.
28:25Und? Was haben Sie ihm gesagt?
28:26Na ja, dass Sie ihn zurückrufen, sobald Sie Zeit haben.
28:29Ja.
28:32Offensichtlich hat er keine Lust gehabt, darauf zu warten.
28:36Guten Tag.
28:37Guten Tag.
28:38Ich möchte zu Frau von Brede.
28:39Das bin ich. Aber Brede reicht. Und Sie sind?
28:42Werner Molzen.
28:44Herr Molzen. Was kann ich für Sie tun? Möchten Sie platzen?
28:47Gerne.
28:48Gut.
28:50Herr Pausen hat mir gesagt, dass er bei Ihnen war. Dass er den Tod seines Sohnes vom Gericht untersuchen lassen will.
28:55Als Anwältin darf ich leider über die Belange meines Mandanten nicht mit Ihnen sprechen.
29:02Sven Pausen war mein Freund. Und sein Vater hat mir erzählt, was er vorhat. Also kommen Sie mir nicht mit diesem Quatsch.
29:09Das Anwaltsgeheimnis ist kein Quatsch, sondern ein wichtiges Instrument der Rechtspflege. Aber vielleicht erzählen Sie mir erst mal, was Sie für ein Interesse an dem Fall haben.
29:21Äh, ich... Ich war dabei, als es passiert ist. Wenn's Sven nicht gewesen wäre, dann wäre ich jetzt tot.
29:26Aber dann müsste ja Ihr Interesse umso größer sein, dass die Umstände an seinem Tod untersucht werden.
29:35Die sind bereits untersucht worden.
29:36Dann verstehe ich gar nicht, was Ihnen so gegen den Strich geht.
29:39Weil Sie... Weil Sie das, was da passiert ist, als Unfall darstellen wollen.
29:42Wir sind darunter, um die Leute zu schützen und unter Einsatz unseres Lebens.
29:48Bis wenn ist das wahr geworden.
29:50Er ist gestorben.
29:51Für uns.
29:57Er war ein Held.
30:00Aber wenn Ihr Freund Sie und Ihre Kameraden gerettet hat, dann ist er ein Held. Und dann wird er auch immer ein Held bleiben.
30:08Nur, wenn die Situation, in die Sie geraten sind, hätte vermieden werden können, dann ist es doch das Recht von Herrn Paulsen, rauszufinden, wer die Schuldigen sind und Sie zur Rechenschaft zu ziehen. Finden Sie nicht?
30:18Ähm.
30:21Ich war schuld.
30:26Nur ich.
30:30Wieso?
30:32Das ist was, das ich Herrn Paulsen nicht gesagt habe.
30:35Ich habe das vordere Fahrzeug gefahren.
30:39Ich habe es vergeigt.
30:40Also, nach dem, was ich weiß, ist das so aber nicht ganz richtig.
30:51Sie haben zum allerersten Mal am Steuer dieses Fahrzeuges gesessen. Das ist zumindest das, was Sie Herrn Paulsen gesagt haben.
30:58Das war doch eine billige Ausrede. Oder was glauben Sie, warum ich ihm verschwiegen habe, dass ich der Fahrer war? Das war nicht das erste gepanzerte Fahrzeug, das ich gefahren habe.
31:07Aber ich habe Panik bekommen und habe es versaut. Wir hatten alle die totale Panik. Was ist das, wenn?
31:18Es wird dann eine Anhörung geben und da würde ich Sie sehr bitten, diese Situation nochmal in allen Einzelheiten aus Ihrer Sicht zu schildern.
31:27Auf gar keinen Fall.
31:32Ich kann Sie zu einer Anhörung nicht zwangsvorladen, aber zu einem Verfahren schon.
31:38Und ich weiß nicht, ob Ihnen das lieber ist, das Ganze vor Gericht nochmal zu wiederholen?
31:42Ähm.
31:46Ich hätte nicht herkommen sollen.
31:48Doch, doch.
31:49Doch, das war genau richtig.
31:51Hallo, Silvia.
32:11Keine Ahnung, was ich hier soll.
32:12Setz dich doch erstmal.
32:17Wenn du glaubst, du kannst mich von der Lungpendung abbringen, hast du dich getäuscht.
32:20Ich habe keine Lust, jeden Monat auf mein Geld zu warten, während du es mit vollen Händen ausgibst.
32:29Ist das der Plan? Soll ich die Unterhaltung hier allein bestreiten?
32:32Geht's dir gut?
32:34Was soll die bescheuerte Frage?
32:35Meine Chefin hatte den Eindruck, dass es dir nicht gut geht.
32:38Die soll sich um ihren Kram kümmern.
32:41Warum heiratest du nicht endlich diesen Kurt?
32:43Du brauchst doch mein Geld überhaupt nicht.
32:46Kurt ist seit zwei Jahren weg, hat sich was Jüngeres gesucht.
32:48Ach, das tut mir leid.
32:50Und wie geht's den Kindern?
32:53Die Kinder, Markus, sind erwachsen.
32:54Die machen ihr eigenes Ding.
32:55Das würdest du wissen, wenn du ab und zu an ihrem Leben teilnehmen würdest.
32:59Silvia, was willst du wirklich?
33:08Können wir es nicht nochmal miteinander versuchen?
33:10Dein Blick war Gold wert.
33:20Hat mir sehr geholfen.
33:22Mach dir keine Sorgen.
33:23Ich bin alleine, aber ich bin nicht blöd.
33:25Ich habe gerade mit jemandem gesprochen, der riskiert, ins Gefängnis zu gehen, weil er so sehr in jemanden verliebt ist.
33:34Ich frage mich, waren wir auch mal so?
33:36Seltsam, was mit dir passiert, wenn man dir dein Geld wegnimmt.
33:41Oder ist das der Einfluss deiner Chefin?
33:42Du hast meine Frage nicht beantwortet.
33:47Ja, wir waren auch mal so.
33:48Und du hast recht, das Geld ist mir egal.
33:53Aber mir ist nicht egal, dass du mit mir umgehst, als wäre ich eine Fremde, als wäre überhaupt nie was zwischen uns gewesen.
33:58Was erwartest du?
34:02Geh ab und zu mal mit mir einen Kaffee trinken.
34:05Ruf deine Kinder an.
34:07Erzähl mir was von deiner Chefin.
34:09Die.
34:13Die scheint dich ja ganz schön umzukrempeln.
34:15Hm.
34:15Wir haben einen neuen...
34:30Wir nennen es humanitären Einsatz und müssen jetzt nicht mehr rechtfertigen, wenn wir in einem fremden Land...
34:37Wollte nicht stören.
34:38...in fremden Ländern operieren.
34:40Es bedeutet eine Verunsicherung auf allen Seiten.
34:43Die Soldaten werden schlecht ausgebildet und sie wissen nicht mehr, wann sie das Recht haben, sich im Notfall zu verteidigen.
34:56Ach, nee.
34:56Ach, das ist wirklich...
34:58Das ist Mist, wirklich.
35:00Das ist Mist.
35:00Das glaubt mir auch kein Mensch.
35:02Das glaub ich mir selber nicht.
35:03Sie gehen das Ganze völlig falsch an.
35:05Sie konzentrieren sich zu sehr auf die politische Seite.
35:08Dabei können Sie sich nur verzetteln.
35:10Sie sollen ihren Mandanten vertreten und nicht ihre politischen Ansichten.
35:13Es geht hier um Sorgfaltspflicht.
35:15Und um sonst nichts.
35:16Die Bundeswehr ist ein Arbeitgeber und die muss ihre Leute so ausbilden und so ausstatten, dass kein Schaden entsteht, der vermeidbar wäre.
35:26Wissen Sie was?
35:28Übernehmen Sie den Fall.
35:31Ich kümmere mich um Ihre merkwürdigen Theaterleute.
35:33Nein, nein, nein. Das haben Sie sich eingebrockt. Das löffeln Sie mal schön selber aus.
35:37Ich habe morgen einen Mediationstermin mit dem großen Schauspieler Johannes von Gülden.
35:42Ich muss mich selber noch vorbereiten.
35:44Apropos seltsame Mandanten.
35:48Machen Sie sich ernsthaft Sorgen um die Finanzen der Kanzlei?
35:51Nein.
35:53Nein, wirklich nicht.
35:55Wäre halt nur schön, wenn man mal ein paar Reserven hätte.
35:57So für einen Notfall.
35:59Ich dachte, ich bekomme schon kein Gehalt mehr.
36:01Nein, das ist alles okay.
36:25Das ist mein Liebling.
36:26Hallo, Schatz.
36:29Romy, kannst du das nicht lassen?
36:31War es dich anzugucken?
36:33Ich gucke dich gern an.
36:34Ich weiß genau, was ich meine.
36:36Mach mir Sorgen.
36:37Das ist ein Antrag, willst du mich heiraten?
36:39Für den Rest meines Lebens versorgen?
36:41Das Heiraten könnten wir reden, aber wenn versorgen wir es vielleicht ein bisschen schwierig.
36:45Tja, muss ich wohl weiter Geld verdienen.
36:48Aber du gefährdest ja nicht nur dich, sondern auch mich.
36:53Du musst mir auch ein Bier mit.
36:54Also, meine Herren, ich habe mich bereit erklärt, die Sitzung in dieser ungewöhnlichen Umgebung abzuhalten, um den Beteiligten lange Wege zu ersparen.
37:06Aber ich werde trotzdem keinerlei Theater dulden.
37:07Na nun bitte, meine Herren, so schlecht war der nicht.
37:14Verstehe.
37:16Kein Interesse, die Stimmung aufzulockern.
37:18Gut, dann zur Sache.
37:20Die Sachlage ist ganz einfach.
37:21Meiner Mandanten wurde zugesagt, dass er die Rolle hat, solange das Stück gespielt wird.
37:26Das Stück wird immer noch gespielt.
37:27Also war die Kündigung von Herrn von Gülden unrechtmäßig.
37:29Herr Kellett, wenn es so einfach wäre, dann bräuchten wir ja keinen Mediator.
37:35Also es geht hier nicht nur um eine Kündigung.
37:37Wir sind kein Drogeriemarkt.
37:39Es geht um die Existenz unseres Theaters.
37:41Es muss uns ja gestattet sein, das Programm zu ändern, wenn sich der Geschmack des Publikums ändert.
37:45Wir brauchen ein junges Programm für ein junges Publikum.
37:48Und das ist mit den Krustentieren nicht möglich.
37:51Krustentier?
37:52Habe ich Krustentier gehört?
37:53Ich höre doch sehr gut.
37:54Johannes, das ganze Theater nennt dich so.
37:56Ich habe hier 20 Jahre lang...
37:58Keine Ahnung, ich bitte um Ruhe.
38:00Ich bedankt, Herr von Gülden.
38:03Herr Wiesner, ich muss doch bitten.
38:10Also um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, der Zweck dieser Veranstaltung ist nicht, ein mögliches Urteil vorwegzunehmen.
38:17Es geht hier lediglich darum festzustellen, ob die Vorwürfe ausreichen, um eine Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft zu rechtfertigen.
38:23War der Tod von Sven Paulsen die Folge eines Angriffs feindlicher Kämpfer?
38:29Oder war die Ursache eine Reihe von Versäumnissen seines Arbeitgebers, der Bundeswehr?
38:36Warum kürzen wir das Ganze nicht ab?
38:38Ich habe das gepanzerte Fahrzeug gefahren, das von der Straße abgekommen ist.
38:41Also wenn jemand am Tod von Sven Paulsen schuld ist, dann bin ich das.
38:44Das ist doch Unsinn.
38:45Es hat eine interne Untersuchung gegeben.
38:48Wurde Ihnen da ein Fehlverhalten vorgeworfen?
38:50Nein.
38:52Die Bundeswehr ist ein Arbeitgeber und sie ist verantwortlich für die Sicherheit ihrer Angestellten.
38:58Naja, als Soldat weiß man schon, dass man sich auf ein gewisses Risiko einlässt.
39:02Auch ein Feuerwehrmann kennt das Risiko und wenn er in einem Feuer umkommt, würde keiner auf die Idee kommen, die Stadt zu verklagen.
39:09Aber wenn der Mann erstickt, weil man ihm ein neues Sauerstoffgerät auf den Wagen gepackt hat, ohne ihn in der Handhabung des Geräts zu unterweisen, sieht das anders aus.
39:17Herr Molzen, wie oft haben Sie am Steuer des Fahrzeuges gesessen, das Sie an diesem Tag gefahren haben?
39:25Es war das erste Mal, aber ich bin schon vorher diverse gepanzerte Fahrzeuge gefahren.
39:29Wie ist es denn passiert, dass Sie von der Straße abgekommen sind?
39:31Ich bin in Panik geraten. Wir alle hatten Panik.
39:37Ich kann doch wohl davon ausgehen, dass Sie mit Ihren Fahrzeugen vertraut sind, egal ob es hell ist oder dunkel oder ob Sie unter feindlichem Beschuss sind.
39:46Sonst wäre ich für den Dienstwohl kaum geeignet.
39:48Das heißt, Sie beherrschen Ihr Handwerk, auch wenn Sie in Panik geraten?
39:51Ja, sicher.
39:53An dem Tag haben Sie es nicht beherrscht.
39:55Kann das vielleicht daran liegen, dass die Ausbildung an diesem Fahrzeug nicht dem gleichen Standard entsprach wie Ihre sonstige Ausbildung?
40:06Ich weiß nicht.
40:07Aber wenn Sie nicht schuld waren, wer war es denn dann?
40:11Ihr Vorgesetzter, der fahrlässig schlecht ausgebildete Soldaten auf eine Patrouille geschickt hat?
40:18Oder vielleicht der Politiker, der sich nicht um die Belange seiner Soldaten kümmert, sondern um seine Wählerstimmen?
40:24Ich weiß es auch nicht.
40:26Aber ich denke, dass vielleicht ein öffentliches Verfahren dazu beitragen könnte, das zu klären.
40:30Also, nachdem sich endlich die Gemüter beruhigt haben, folgt es.
40:41Ich folge in meiner Einschätzung der Argumentation von Herrn Gellert.
40:44Es hat einen mündlichen Vertrag zwischen dem Theater und Herrn von Gülden gegeben,
40:48an den sich auch die neue Theaterleitung und Geschäftsführung halten muss.
40:53Andererseits muss man aber auch dem neuen Theaterleiter das Recht einräumen, seine Produktionen künstlerisch freizugestalten.
41:01Ihr Mandant hat also keinen Anspruch auf Weiterbeschäftigung, aber ein Anrecht auf Entschädigung in Höhe der genannten Gasche.
41:07Das ist zwar nicht rechtsverbindlich, aber Sie sollten davon ausgehen, dass das vor Gericht dann auch so verhandelt würde, wenn ich Richter wäre.
41:16Das war's dann. Schönen Tag noch.
41:18Warten Sie, das ist eine Katastrophe.
41:19Das kann ich mir nicht leisten. Da kann ich gleich Insolvenz anmelden.
41:22Herr Wiesner, das war nur ein Mediationstermin. Sie brauchen sich nicht an meine Empfehlung halten.
41:25Da geht der Herr Gülden eben vor Gericht.
41:26Was soll er doch?
41:27Ich brauche keine Abfindung.
41:29Haben Sie das ernst gemeint, ohne Gasche zu spielen?
41:34Na sicher. Ich habe so viel Geld. Ich will spielen. Ich will auf meine Bühne.
41:38Ja, da habe ich vielleicht eine Idee.
41:43Herr Wiesner, ich würde Ihnen gern einen Vorschlag machen.
41:47Sie finden, dass das alte Gespenst ausgedient hat und ein neues, junges Gespenst gebraucht wird, um das Publikum anzulocken.
41:54Warum bauen Sie das nicht in Ihr Stück ein?
41:56Verstehe nicht, was Sie meinen.
41:56Na, wenn Sie schon die Geschichte von Oscar Wilde auf den Kopf stellen, warum dann nicht gleich richtig?
42:01Bauen Sie doch diesen Konflikt, den Sie gerade haben, mit in das Stück ein.
42:04Zwei Gespenst, ein altes und ein junges Gespenst, die miteinander konkurrieren.
42:08Sie haben mir nicht richtig zugehört. Ich kann mir keine Abfindung leisten. Ich kann mir auch kein zweites Gespenst leisten.
42:12Herr von Gülden verzichtet auf eine Abfindung und würde das Gespenst ohne Gage spielen.
42:17Achso, das hat natürlich eine Dimension.
42:20Die Alten, die abgewirtschaftet haben...
42:22Ich höre noch sehr gut, Herr Jung-Intendant. Haben Sie abgewirtschaftet gesagt?
42:28Gut hören kann ich doch.
42:29Herr von Gülden, ich weiß nicht, ob Ihnen das klar ist.
42:32In meiner Inszenierung wäre das alte Gespenst kein positiver Held.
42:37Das wäre eine komische Figur, die nichts mehr auf die Reihe kriegt.
42:40Also er würde quasi jeden Abend vorgeführt werden.
42:42Aber ich glaube nicht, dass der Herr von Gülden das so sehen würde.
42:45Dem geht es doch eher darum, weiterzuspielen.
42:50Na gut. Okay.
42:56Herr von Gülden, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.
43:00Wenn Sie bereit sind, ohne Gage zu arbeiten, dann haben Sie die Rolle wieder.
43:04Und die schlechte?
43:07Es wird ein zweites junges Gespenst geben, das versucht, Ihnen die Show zu stehen.
43:13Da habe ich keine Angst vor. Da spiele ich an die Wand.
43:15Gut, dann werde ich mit dem Intendanten den entsprechenden Vertrag aushandeln.
43:19Danke, danke, danke.
43:21Danke, es ist es.
43:21Danke.
43:22Ja, wir wissen gar nicht, die sind mir.
43:24Danke, wir sind immer.
43:25Ja, wir wissen.
43:27Wir haben den Vertrag vielleicht schon.
43:29Herr Paulsen, ich habe großes Verständnis für Ihren Anliegen.
43:38Ich denke, Sie wollten damit ein Zeichen setzen.
43:40Das ist Ihnen mit dieser Anhörung gelungen.
43:42Aber ein Hauptverfahren wird es nicht geben.
43:46Anders als Frau von Brede eben dargestellt hat, geht es eben nicht um einen Arbeitgeber,
43:51der das Leben seiner Angestellten durch Sorglosigkeit gefährdet.
43:54Hier geht es um eine Gesellschaft, die sich im Umbruch befindet.
43:59Viele von uns lehnen den Krieg ab, viele andere wollen auch nicht tatenlos zusehen,
44:04wenn ganze Völker unterdrückt werden.
44:06Aber auch diese Menschen wollen nicht weniger Geld für Soziales oder Bildung ausgeben
44:10und dafür mehr Geld für Waffen oder für die Ausbildung unserer Soldaten.
44:14In diesem Zusammenhang einen Schuldigen auszumachen, das ist nicht möglich.
44:19Der Diskurs hierüber muss in der Gesellschaft geführt werden, nicht vor Gericht.
44:24Frau von Brede, es tut mir leid, ich weiß, Sie hatten sich mehr erhofft.
44:28War ein schöner Vortrag, den Sie da gehalten haben, aber ganz ehrlich,
44:32Sie hatten doch nur Angst, dass so ein Prozess zu viel Staub aufwirbeln würde.
44:37Es gehört zu meinen Aufgaben, zu prüfen, ob eine Klage vor Gericht Aussicht auf Erfolg hat.
44:41Das ist hier nicht der Fall.
44:42Es tut mir leid.
44:57Muss es nicht. Danke, dass Sie sich für mich eingesetzt haben.
45:01Naja, hat ja nur nichts genützt.
45:04Ich weiß, aber ich habe nicht mehr das Gefühl, dass er einfach so gestorben ist, ohne was zu bewegen.
45:09Also wir könnten es nochmal mit einer Zivilklage probieren.
45:11Hätte er dann doch nur wieder das Gleiche rauskommt.
45:15Mann, lass uns gut sein.
45:19Alles Gute.
45:26Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie leid es mir tut.
45:29Das geht uns beiden so.
45:32Ich wünschte, ich könnte es ungeschehen machen.
45:35Zurückgehen, es nochmal machen, richtig machen.
45:38Haben Sie nicht richtig zugehört?
45:40Sie haben keine Schuld.
45:41Und wenn mein Junge schon sterben musste, dann bin ich froh, dass er Sie gerettet hat.
45:46Wenn Sie mir was Gutes tun wollen, schauen Sie ab und zu mal vorbei.
45:51Und erzähl mir was von Sven.
45:53Das mach ich sehr gern.
45:54Also dann, Prost.
46:06Prost.
46:07Prost.
46:08Prost.
46:09Prost.
46:10Auf die kleinen Siege.
46:24Prost.
46:25Ich will ja nicht die Stimmung verderben, aber ich habe hier Freikarten.
46:29Prost.
46:30Ja.
46:31Prost.
46:32Prost.
46:33Prost.
46:34Prost.
46:35Prost.
46:36Prost.
46:37Prost.
46:38Prost.
46:39Prost.
46:40Prost.
46:41Prost.
46:42Prost.
46:43Prost.
46:44Prost.
46:45Prost.
46:46Prost.
46:47Prost.
46:48Prost.
46:49Prost.
46:50Prost.
46:51Prost.
46:52Prost.
46:53Prost.
46:54Prost.
46:55Prost.
46:56Prost.
46:57Prost.
46:58Prost.
46:59Prost.
47:00Prost.
47:01Prost.
47:02Prost.
47:03Prost.
47:04Prost.
47:05Prost.
47:06Prost.
47:07Prost.
47:08Prost.
47:09Prost.
47:10Prost.
47:11Prost.
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47:19Das war Staatsanwalt Wermelskirchen. Siebensen wurde verhaftet.
47:24Da mal wieder gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen.
47:28Nein. Er soll einen gewissen Roman Brandner umgebracht haben.
47:32Was?
47:49Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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