- vor 2 Tagen
Tims Bruder Marty und seine Frau haben sich nach unzähligen Krisen nun endgültig getrennt. Deshalb wohnt Marty jetzt in Harrys Werkzeugladen, was Tim natürlich nicht ohne einen gewissen Neid zur Kenntnis nimmt. Aber natürlich kann Marty dort nicht ewig bleiben, zumal er auch noch alle zwei Wochen seine Töchter Gracie und Claire bei sich hat. Deshalb bietet der Heimwerkerkönig seinem Bruder an, dass er bei ihm wohnen könne, zumal er ja seit Randys Abgang nach Costa Rica ohnehin ein Zimmer frei hat. Jill, Mark und Brad sind aber überhaupt nicht begeistert von den neuen Mitbewohnern, da sie denken, dass Tim sich wie üblich aus der Verantwortung stehlen wird und sie sich allein um Marty und seine zwei Töchter kümmern müssen.
Doch erstaunlicherweise tritt genau der gegenteilige Fall ein: Tim kümmert sich in äußerst rührender und liebevoller Weise um die beiden Zwillingsschwestern, und er macht das so gut, dass Marty sich allmählich in seiner Vaterrolle als überflüssig empfindet, woraus natürlich neue Probleme im Hause Taylor entstehen.
Doch erstaunlicherweise tritt genau der gegenteilige Fall ein: Tim kümmert sich in äußerst rührender und liebevoller Weise um die beiden Zwillingsschwestern, und er macht das so gut, dass Marty sich allmählich in seiner Vaterrolle als überflüssig empfindet, woraus natürlich neue Probleme im Hause Taylor entstehen.
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SpaßTranskript
00:00Guten Morgen, Mr. Taylor. Hat Ihnen die Übernachtung in Harrys Lager gefallen?
00:08Kein Fenster, keine Lüftung, keine Heizung.
00:11Keine Miete.
00:12Keine Beschwerden.
00:14Weißt du, ich schlafe da auch immer, wenn ich Dolores sage, ich besuche meine Schwester.
00:19Wann hast du eine Schwester?
00:20Ich habe keine.
00:23Ich werde nicht lange bleiben. Ich brauche nur ein bisschen Zeit, um ein paar Sachen zu regeln, dann bin ich wieder ganz der Alte.
00:30Oh Mann, da kommt mein Bruder. Hey, nicht vergessen, kein Wort darüber, dass ich bei dir schlafe.
00:37Warum tut ihr immer so, als wäre ich ein Vollidiot?
00:40Ich werde es dir später erklären, wenn ich Zeit habe, ganz langsam zu reden.
00:46Hier.
00:47Morgen, Jungs. Hi, Morty.
00:49Hi, Tim. Keine Zeit. Neuer Job. Muss los.
00:52Ruf mich nachher an.
00:56Was ist das für ein Job?
00:57Er arbeitet drüben in Stoos Fischladen und schält Schrimps.
01:01Und warum hat er nasse Haare?
01:04Manchmal wehren die sich.
01:07Nein, nein, nein.
01:09Er hilft mir dabei, einen neuen Hochdruckduschkopf zu testen, den Binford 6100.
01:14Ja, ja, ja.
01:16Der Spitze, wenn man dir nach voller Leistung stellt, putzt er ihm die Birne vom Hals.
01:21Ach, übrigens, Harry, wann erwartest du mich an Thanksgiving?
01:23Ich erwarte dich überhaupt nicht, aber wenn es sein muss, komm um zwei.
01:27Gut, dann komme ich zusammen mit Marty.
01:29Marty? Marty will mit seiner Familie bei dir feiern?
01:32Nein, nur Marty. Die Kinder haben Angst vor meiner Frau.
01:38Moment mal, unsere Familie feiert Thanksgiving immer zusammen.
01:42Und jetzt kommt Marty an Thanksgiving zu dir?
01:45Und er duscht hier im Werkzeugladen?
01:48Was geht hier ab?
01:49Ich darf es dir leider nicht sagen.
01:50Es bringt einen Donut für dich raus.
01:53Marty und Nancy haben sich getrennt und er pennt jetzt im Lager.
01:59Ich wusste, dass sie Probleme haben, aber wie konnte das passieren?
02:03Und ja, nach meiner Ansicht hat Nancy versucht, einen unbewussten Vaterkomplex auszuleben.
02:09Wohingegen Marty sehr ernstzunehmende Berührungsängste hat.
02:12Du siehst zu viele Talkshows.
02:17Warum erzählt er sowas Benny und nicht mir?
02:19Weil Marty glaubt, sein ganzes Leben wäre im Eimer.
02:22Und wenn er Benny sieht, weiß er, was es bedeutet, wirklich am Ende zu sein.
02:26Oh, mein Gott.
02:56Ich schicke Randy ein Thanksgiving-Essen nach Costa Rica.
03:26Er ist weit weg, aber nicht weit genug.
03:31Ich hab's nicht gekocht, ich hab's gekauft.
03:34Tja, dann kann er wirklich ein Fest des Dankes feiern.
03:36Ha, ha, sehr witzig.
03:39Wie lief's heute bei dir?
03:40Nicht so gut.
03:42Wusstest du, dass Marty im Werkzeugladen schläft?
03:44Oh, du bist eifersüchtig, weil Harry dich nicht zuerst gefragt hat.
03:48Das ist nicht lustig, weil Nancy und ihr sich getrennt haben.
03:52Oh nein. Was hat er gesagt?
03:54Ich weiß es von Benny.
03:57Warum verschweigt mir Marty sowas einfach?
03:59Weil er Angst hat, du nörgelst an ihm rum?
04:01Weißt du noch, wie's war, als die zwei sich das letzte Mal gestritten haben?
04:04Da war ich sehr liebevoll zu ihm.
04:05Du hast ihn feiger Versager genannt.
04:08Auf eine sehr liebevolle Weise.
04:13Hase, wenn du deinem Bruder helfen willst,
04:15dann musst du akzeptieren, dass er eine schwierige Phase durchmacht.
04:18Du musst über deinen Schatten springen, du musst sensibel sein,
04:20musst deine Vorurteile vergessen.
04:22Ich muss sensibel sein und meine Vorurteile vergessen,
04:25aber er darf im Werkzeugladen schlafen.
04:26Wo ist da die Gerechtigkeit?
04:37Oh.
04:38Hi, Tim.
04:41Hi, Marty.
04:43Ich bin froh, dass du aufhörst.
04:46Jetzt muss ich nicht extra in die Stadt fahren, um ein paar Holzschrauben zu kaufen.
04:51Ja.
04:54Harry hat immer schon Nachtwächter gesucht.
04:56Und ich, ähm, ich übernehme das gern.
04:58Ziemlich peinliche Uniform.
05:04Du hättest mich sehen sollen, als ich die Hose noch nicht anhatte.
05:14Ich weiß das mit dir und Nancy.
05:17Benny hat dich verraten.
05:19Für ein Sandwich?
05:21Für einen Donut.
05:22Gibt's eine Chance, dass ihr euch wieder vertragt?
05:29Ich, äh, ich glaube nicht.
05:32Weißt du, wir waren sogar bei einer Eheberatung, aber...
05:36Naja, uns ist nur klar geworden, dass wir beide ein schnelles Ende wollen.
05:41Für dich und die Kinder wird das nicht einfach.
05:42Ja, meine Ehe ist schon ziemlich lange kaputt.
05:47Nancy meint, ich bringe nicht genug Geld nach Hause, weil ich zu wenig Ehrgeiz habe.
05:51Marty, das ist lächerlich.
05:52Ich weiß.
05:53Ich finde, ich mach mich gar nicht schlecht.
05:54Meinst du nicht auch?
05:56Ja.
05:57Du bist jung, du bist clever, du hast Talent, du, äh...
06:00Mampst Erdnussbutter mit einem Spachtel.
06:07Aber du hast gute Beine.
06:11Hast du schon mit den Mädchen geredet?
06:13Naja, nur ziemlich kurz.
06:15Sie sind momentan bei Nancy, ich bekomme sie erst nächste Woche.
06:18Und hier kann ich sie ja kaum herbringen.
06:20Warum hast du mich nicht angerufen?
06:21Ihr könnt bei mir wohnen.
06:23Nein, ich, äh, ich wollte mich nicht aufdrängen.
06:25Ach, Blödsinn, du gehörst zur Familie.
06:27Seit Randy weg ist, haben wir ein Zimmer frei.
06:29Das kannst du jederzeit haben.
06:30Das wäre super.
06:32Und wenn die Mädchen da sind, können die auch bei uns wohnen.
06:35Im Ernst?
06:36Und, äh, du meinst, Jill ist damit einverstanden?
06:38Ja, klar.
06:39Für sie gibt's nichts Wichtigeres als die Familie.
06:41Und wir wollen, dass du Thanksgiving mit uns bei Mom feierst.
06:45Aber du musst dir unbedingt ne Hose anziehen.
06:51Ihr seid einfach spitze.
06:53Wir treffen uns bei mir.
06:54Danke, Mann.
06:55Schon gut.
06:55Tja, es ist bestimmt toll, zwischen dem ganzen Werkzeug zu schlafen, hm?
07:02Beim Aufwachen frisches Lösungsmittel zu riechen.
07:06Ein paar Schwimmerventile zu sehen.
07:13Davon kann ich nur träumen, weißt du?
07:14Jill wird mich niemals rausschmeißen.
07:16Hallo, Leute.
07:22Oh, hi.
07:23Das riecht fantastisch.
07:25Vielen Dank.
07:27Tja, also ich...
07:28...hab mit Marty gesprochen.
07:30Ich war sehr sensibel und ich hab ihm gesagt, wir werden ihm in jeder Weise helfen.
07:34Ich wusste, du kannst das.
07:36Du wärst stolz auf mich gewesen.
07:38Ich hab ihm gesagt, der gehört zur Familie und kann jederzeit bei uns einziehen.
07:41Du hast Marty gesagt, er kann bei uns wohnen?
07:49Bei uns?
07:51Aber nur, bis er wieder einen festen Job hat und auf eigenen Beinen stehen kann.
07:55Wann hatte Onkel Marty zuletzt einen festen Job?
07:59Ich glaube, da waren wir noch nicht geboren.
08:02Hey, hey, hey.
08:03Er hat momentan einen super Job.
08:05Er wird der König der Shrimps.
08:11Ich glaube, es wird kein großes Problem, noch jemanden aufzunehmen.
08:14Er kann in Randys Zimmer schlafen.
08:16Eigentlich wär's besser, wenn er in Brats Zimmer schläft.
08:20Was? In meinem Zimmer?
08:21Ähm, weil die Mädchen nah bei ihrem Vater sein wollen und sie schlafen in Marks Zimmer.
08:33In meinem Zimmer? Die Mädchen?
08:35Na ja, er hat die Mädchen alle zwei Wochen und ich...
08:39Ich hab gesagt, die können auch hier wohnen.
08:42Gut, und wo soll ich dann bitte schlafen?
08:44In Randys Zimmer.
08:45Und wo soll ich dann schlafen?
08:47Äh, in Randys Zimmer.
08:51Moment mal, dürfen wir da nicht mitreden?
08:53Brad, Marty gehört zur Familie.
08:56Und wenn Marty Probleme hat, muss man zu ihm halten.
08:58Ich gehöre auch zur Familie.
09:00Und ich finde es überhaupt nicht witzig, in einem Zimmer mit Mark zu schlafen.
09:05Du beklagst dich? Ich muss es mit dir aushalten.
09:09Ja!
09:11Hört mal, Jungs, lasst mich kurz mit eurem Vater allein, okay?
09:14Ja, das ist echt beschissen.
09:15Red gefälligst nicht so mit deinem Vater.
09:19Das ist echt beschissen!
09:24Hört zu, ich liebe die Mädchen und ich liebe auch Marty.
09:27Aber wie kannst du drei Menschen bei uns wohnen lassen, ohne das vorher mit mir und den Jungs zu besprechen?
09:31Ich kann nichts dafür, es ist einfach passiert.
09:33Halt! Du hast gesagt, ich muss über meinen Schatten springen.
09:35Toll! Und wenn ich noch ein bisschen weiter über meinen Schatten springe, lande ich mit Sicherheit auf dem Hintern.
09:48Ich wollte nur Mitgefühl zeigen.
09:50Aber du musst auch für uns Mitgefühl zeigen.
09:51Das ist eine enorme Belastung.
09:53Drei Menschen werden bei uns einziehen und unser gesamtes Leben auf den Kopf stellen.
09:57Wir kommen damit klar.
09:57Halt, wir?
09:59Wenn es darum geht, mit sowas klar zu kommen, dann bedeutet wir immer ich.
10:02Das bezieht sich nur auf unsere Kinder.
10:06Ich kann dazu nicht Ja sagen, bis die Einzelheiten geklärt sind.
10:08Ich habe die Einzelheiten schon geklärt.
10:10Ach wirklich? Also schön.
10:11Wer wird auf die Mädchen aufpassen, wenn Marty arbeitet?
10:14Weiß nicht.
10:16Dürfen die Jungs wieder in ihren Zimmern wohnen, wenn die Mädchen nicht hier sind?
10:19Weiß nicht.
10:20Weißt du wenigstens schon, wann sie bei uns einziehen werden?
10:23Kommt nicht die Frage.
10:37Wir können unmöglich...
10:38Tim!
10:42Hey!
10:43Hi, Onkel Tim!
10:44Hi, Leute!
10:45Hier, bitte, Marc.
10:52Solange Daddy nicht braucht, leicht dir meinen guten Schlafsack.
10:56Mit anderen Worten, du kriegst das Bett.
10:59Na klar, der ältere Bruder kriegt immer das Bett.
11:02Das ist unfair.
11:03Okay, der stärkere Bruder, der besser Aussehende.
11:05Davon habe ich noch jede Menge drauf.
11:09Schön, aber ich bin klüger.
11:11Warum schläfst du dann auf dem Fußboden?
11:13Ich kann's immer noch nicht fassen, dass Mom und Dad uns aus unseren Zimmern rausschmeißen.
11:19Genau.
11:20Nur weil Onkel Martys Leben im Eimer ist, muss das mit unserem nicht auch passieren.
11:23Wir sollten für unsere Rechte kämpfen.
11:26Hey, Jungs!
11:28Ich möchte euch was sagen.
11:29Lass mich raten.
11:30Eure Katze zieht auch bei uns ein, richtig?
11:33Nein, eigentlich möchte ich nur Danke sagen.
11:35Ich weiß, es ist mies für euch, umziehen zu müssen.
11:37Und ich finde es toll, dass ihr überhaupt mitmacht.
11:41Tja.
11:42Es gibt Familien, wo die Kinder nicht so viel Verständnis hätten.
11:46Ja, wir opfern uns gern.
11:52Bedeutet das, ich bekomme das Bett?
11:54Kommt nicht in Frage.
11:58Daddy!
11:59Oh, Schatz, was ist los? Warum bist du aufgestanden?
12:02Ich hatte einen bösen Traum.
12:04Oh, das tut mir leid, Schatz.
12:05Soll ich mitkommen und dir was vorlesen?
12:07Ja, gern.
12:08Okay.
12:08Gute Nacht, Brett.
12:10Gute Nacht, Claire.
12:11Gute Nacht, Mark.
12:13Gute Nacht.
12:15Danke.
12:16Komm her.
12:20Tja, ich glaube, dem haben wir es gegeben.
12:26Kinder!
12:27Warum ist da eure Pfannkuchen nicht?
12:29Die sind nicht wie Mams.
12:32Ich habe dasselbe Rezept benutzt wie Mams.
12:34Wieso schmecken sie dann nicht wie Mams?
12:38Hör zu, ich habe für sowas keine Zeit.
12:40Es ist egal, ob sie anders schmecken.
12:41Ihr müsst sie sowieso aufessen, okay?
12:42Was sehe ich denn da?
12:44Euer Dad hat die Geheimzutat vergessen, die er sonst immer auf die Pfannkuchen tut.
12:47Oder?
12:48Schoko-Streusel.
12:49Hier.
12:51Jetzt sehen die Pfannkuchen aus wie kleine Tiere.
12:53Siehst du das?
12:53Du hast ein Dalmatiner, hä?
12:54Und jetzt, du.
12:56Was haben wir bei dir?
12:58Uh, das ist ein Alien mit Pickeln.
13:00Siehst du das?
13:02Cool.
13:02Danke, Onkel Tim.
13:04Danke, Mann.
13:05Du hast mein Leben gerettet.
13:06Und ob?
13:07Okay, Kinder.
13:08Ich muss jetzt zur Arbeit.
13:10Wir sehen uns später, okay?
13:11Was machst du heute?
13:13Tim hat mir einen Baustellenjob in Ferndale besorgt.
13:15Hey, macht es dir wirklich nichts aus, sich zur Schule zu fahren?
13:17Nein, ist überhaupt kein Problem.
13:18Klasse, danke.
13:19Schon gut.
13:20Oh Mann.
13:21Ich habe Ihnen keine Pausenbrote gemacht.
13:23Das habe ich schon erledigt.
13:25Die sind so, wie ihr sie mögt.
13:26Mit Tintenfisch und Himbeermarmelade.
13:28Stimmt's?
13:31Ihr seid einfach unglaublich.
13:33Wie kann ich mich bloß revanchieren?
13:34Mit deiner Uhr.
13:38Na, mach schon.
13:39Verzieh dich.
13:40Ich wünsche dir einen schönen Tag, Marty.
13:44Ich bin sehr beeindruckt von dir.
13:47Ich arbeite seit Jahren mit Schokosträuseln.
13:51Ich dachte, ich müsste alles allein machen,
13:53aber du hast voll aufgedreht.
13:54Ich drehe gern voll auf.
13:56Mami hat Daddy auch immer so geküsst.
13:59Naja, sie macht das nicht oft.
14:04Ich habe gedacht, das wäre ein Kinderbuch.
14:08Emilias Ferien ist ein Kinderbuch.
14:10Du hattest Emanuels Ferien.
14:11Ich will nicht mal, dass du das Buch liest.
14:14Hi, Leute.
14:18Marty.
14:18Hey, Marty.
14:19Willst du ein Stück Kuchen?
14:20Ja.
14:22Tut mir leid, dass ich so spät komme.
14:23Ich habe Überstunden gemacht.
14:25Haben die Mädchen euch genervt?
14:26Nein.
14:26Nein, sie waren Engel.
14:27Ich habe ihnen bei den Hausaufgaben geholfen.
14:30Aber ich habe es korrigiert.
14:34Dann haben wir sie ins Bett gebracht.
14:35Wie es aussieht, habt ihr sie voll im Griff.
14:38Hört mal, ich gehe kurz nach oben.
14:40Die zwei können nur einschlafen, wenn ich ihnen was vorgelesen habe.
14:42Schon passiert.
14:43Sie schlafen tief und fest.
14:44Tut mir leid.
14:45Oh, nein, nein, das ist toll.
14:49Ich habe Ihnen die Geschichte der Formel 1 vorgelesen.
14:56Jetzt reden wir mal über das Innere Ihres Hauses.
14:58Nehmen wir an, Sie haben irgendwo eine Wand, die Sie ein bisschen aufmotzen wollen.
15:01Genau.
15:01Zur Verschönerung von öden, langweiligen Oberflächen ist die Schwammtechnik immer eine gute Wahl.
15:06Oder man lässt sich ein Bart stehen.
15:11Für diese Technik braucht man nichts weiter als ein bisschen handelsübliche Latexfarben,
15:15ein Naturschwamm als Fußpilz.
15:20Ganz besonders Kindern macht es viel Spaß, ihre Zimmer auf diese Weise zu verschönern.
15:24Und damit Sie sehen, wie viel Spaß, habe ich heute meine beiden Nichten eingeladen.
15:27Claire und Gracie Taylor.
15:33Also Mädchen, habt ihr Lust zu malen?
15:35Ja, okay.
15:36Gut, bevor wir anfangen, möchte ich, dass ihr in die Kamera seht und dem Publikum verratet,
15:40was Onkel Tim immer sagt, wenn er arbeitet.
15:42Oh, das tut weh.
15:43Na, komm schon, was sagt ihr?
15:45Ruf mir den Notarzt.
15:49Was habe ich hinter der Bühne gesagt?
15:51Er, deine Mom ist fett.
15:57Ihr beide macht es ganz toll.
15:59Danke, El. Ich glaube nicht, dass deine Mom fett ist.
16:01Harry, ich brauche nur einmal Latexfarbe.
16:04Komm schnell her, deine Mädchen sind im Fernsehen.
16:06Das gibt's nicht.
16:07Das sieht echt gut aus, ihr Süßen.
16:09Tim geht wirklich toll mit Ihnen um.
16:10Mittenkäse, würde ich sagen.
16:12Ja, das finde ich auch.
16:15Hey, wenn Marty an Thanksgiving nicht zu euch kommt, mit wem soll ich dann fahren?
16:20Meine Schwester holt dich ab.
16:21Wir verlieren ihn.
16:30Wir verlieren ihn.
16:33Lauf auf den Honigtopf zu.
16:35Komm schon.
16:36Lauf.
16:36Lauf.
16:37Komm schon, du darfst jetzt nicht sterben.
16:48Du musst ihn nicht würgen.
16:49Du musst ihm die Elektrischarks geben.
16:50Oh, gut.
16:55Und los.
16:55Hast du eine Acht?
17:03Ich hab gewonnen.
17:04Du bist die alte Jungfrau.
17:08Dieser Ausdruck ist unmöglich.
17:10Ich will ihn nicht mehr hören.
17:11Weißt du, die moderne Frau braucht nicht unbedingt einen Mann, um ein erfülltes Leben zu führen.
17:16Du bist nur sauer, weil du verloren hast.
17:22Hi, Marty.
17:23Ergi.
17:24Hi.
17:24Komm her.
17:27Hey, verschwindet doch mal bitte kurz nach oben.
17:30Ich muss mit eurem Onkel und eurer Tante reden.
17:32Okay, echt gut.
17:33Was gibt's denn?
17:34Na ja, zunächst mal möchte ich mich für alles bedanken, aber wir wollen euch nicht mehr zur Last fallen.
17:39Ich bringe die Mädchen wieder zu ihrer Mom.
17:42Aber das ist nicht nötig.
17:43Wir haben euch furchtbar gern bei uns.
17:44Wir wollen es nicht übertreiben.
17:46Ihr könnt nichts übertreiben.
17:47Tja, ich glaube, es ist ein Problem.
17:49Ehrlich, es ist kein Problem.
17:50Aber es ist alles für mich, okay?
17:51Und deshalb werde ich jetzt nach oben gehen und ihre Sachen packen.
17:54Marty, ihr könnt doch nirgendwo hin.
17:57Mir wird schon irgendwas einfallen.
17:59Was ist denn mit dem los?
18:05Tja, offenbar macht's ihm was aus, mit den Mädchen bei uns zu wohnen.
18:08Ich will's gar nicht wissen.
18:09Ich bin für ihn über meinen Schatten gesprungen.
18:11Ich war sensibel.
18:12Ich hab meine ganze Persönlichkeit verändert.
18:14Wir sind alle sehr dankbar dafür gewesen.
18:19Ich mach mir Sorgen um die Mädchen.
18:21Wie werden sie das aufnehmen?
18:22Ich meine, dass sie Hals über Kopf hier ausziehen müssen.
18:24Ich glaube, du solltest mit Marty reden.
18:26Ich hab keine Lust mehr, mich um ihn zu kümmern.
18:28Und ich will auch nicht mehr mit ihm reden.
18:29Was willst du zu ihm sagen, wenn wir Thanksgiving bei eurer Mom feiern?
18:32Was ich jedes Jahr sage.
18:33Wenn du die Keule anfasst, bist du ne Handlos.
18:35Happy Thanksgiving, Marty.
18:44Ja, dir auch, Tim.
18:46Du hast uns bei Mom gefehlt.
18:47Hier ist ein Fresspaket für dich.
18:49Oh, vielen Dank, aber ich hab mir schon was zu essen gemacht.
18:52Ich hoffe, dir schmeckt ein Instant-Truthan-Braten.
18:54Hm, lecker.
18:58Nach deinem Abgang bei uns wollte ich eigentlich nicht mehr mit dir reden.
19:01Aber Mom meint, Thanksgiving muss mal nett zueinander sein.
19:03Hör zu, ich bin nicht scharf drauf, drüber zu reden, okay?
19:05Toll, als ob ich scharf drauf wäre, über die Gefühle anderer Männer zu reden.
19:10Also, was ist mit dir los?
19:12Mit mir ist überhaupt nichts los.
19:14Genau darum geht's doch.
19:15Ich arbeite 60 Stunden die Woche und alles, was ich vorzuweisen habe, ist ein Satz Schrimpgabeln.
19:19Du machst ne schwierige Phase durch, nichts weiter.
19:22Ich mache schon seit 33 Jahren ne schwierige Phase durch.
19:25Ich bitte dich, ich hab in all den Jahren mit so vielen Idioten zusammengearbeitet,
19:29dass ich längst Amok laufen müsste.
19:31Doch, es hat nur Sinn, wenn man kein Brett vorm Kopf hat.
19:37Na schön, ich bin ein bisschen verbittert.
19:40Aber du hast auch leicht reden, du warst immer nur erfolgreich.
19:43Ich hab leicht reden?
19:45Was war, als Dad gestorben ist? War's da etwa leicht, für mich alle zu versorgen?
19:48War's leicht, mir mit zwei Jobs das Studium zu finanzieren?
19:51War's etwa leicht, drei Kinder mit einem Vertretergehalt aufzuziehen?
19:53Tja, offensichtlich. Kannst du sowas und ich kann's nicht.
19:55Das hab ich nicht gemeint.
19:56Nein, du hast mehr Erfolg in deinem Beruf.
19:57Ich werde dir mal was sagen, mein lieber Marty.
19:58Du hast mehr Erfolg in deinem Beruf.
19:59Marty!
20:00Jetzt kannst du auch noch meine Kinder besser erziehen als ich.
20:03Ist das etwa der Grund, Marty?
20:04Ich bitte dich, es ist immer leichter, die Kinder von anderen zu erziehen.
20:08Wenn Claire und Gracie dich und Nancy sehen, sehen sie ein Paar im Stress.
20:11Und wenn sie mich und Jill sehen, sehen sie einen Kerl, der einen Teddy wiederbelebt und ne blöde alte Jungfahrt.
20:15Nancy hatte völlig recht. Ich werde niemals wieder auf die Beine kommen.
20:21Ich werde einen bescheuerten Job nach dem anderen machen.
20:22Kein Job ist bescheuert, wenn man damit das Geld verdient, um seine Familie zu versorgen.
20:26Auf sowas muss man stolz sein.
20:28In so einer Lage würden andere Kerle flüchten.
20:30Aber du stellst dich der Verantwortung.
20:33Und das muss man bewundern. Und ich bewundere dich.
20:37Komm, essen wir was.
20:40Mom hat dir was Schönes eingepackt.
20:43Du hast eine Keule mitgebracht.
20:45Stimmt, genau. Und den Flügel für dich.
20:53Sie hatten recht, bei Ihnen ist es wirklich saukalt.
20:56Ja, ich glaube, die Zündflamme in meinem Brenner ist ausgegangen.
20:58Gehen Sie doch mal in den Keller und sehen Sie nach.
21:00Na schön, aber wissen Sie, das können Sie auch selber machen.
21:03Ich gehe nicht gern da runter. Der Keller ist riesig und feucht.
21:06Ich fange da unten an, mich zu gruseln.
21:08Ich liebe Keller. Und gruseln ist klasse.
21:13Da ist der Wulsen. Ich habe den Brenner gefunden.
21:15Gibt es hier eine Lampe oder sowas?
21:18Der Schalter muss gleich über Ihnen sein.
21:20Ah.
21:25Ah.
21:29Schönen.
21:31Wissen Sie, Wulsen, wenn Sie die Decke ein kleines bisschen absenken würden, hätten Sie einen super Partykeller hier unten.
21:40Tischtennis, Delia-Tisch. Hier passt einfach alles rein.
21:43Mami hat Daddy auch immer so geküsst.
21:53Und dann hat's gerumst.
21:54Leute, lasst mich, lasst mich nur kurz mit euren Kater reden, okay?
22:10Hey!
22:16Es ging nicht anders.
22:17Tut mir leid.
22:18Aber da ist es nicht anders.
22:21My name ist er.
22:22Oh.
22:24Ich bin votre König.
22:25Komm her.
22:26Wir lesen.
22:27Oh.
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