- vor 2 Tagen
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KurzfilmeTranskript
00:00Norddeutscher Rundfunk 2021
00:18Martin, du bist ja noch da.
00:21Morgen, meine Zweifel.
00:23Gibt das nicht Ärger?
00:25Du hast recht.
00:27Aber ich bin ja jetzt nicht mehr irgendwer.
00:28Da warten meine Mandanten schon mal ein paar Minuten.
00:37Ah, deine schöne dicke Frau braucht das Auto.
00:39Ich muss den Kinderwagen abholen.
00:41Und dein Vater nervt mit der Reinigung.
00:43Schon wieder?
00:45Lieb, dass du das für den Alten machst.
00:47Viel zu lieb.
00:49Ich weiß doch nicht, warum er es nicht selber macht.
00:51Aber ich habe ja jetzt Zeit.
00:54Dann düse ich jetzt mal zum Bus.
00:56Danke.
00:58Tschau.
00:59Tschau.
01:00Tschau.
01:01Ich muss hier weg.
01:02Warte, du blutest ja.
01:03Lass mich einfach in Ruhe.
01:04Warte.
01:05Martin?
01:06Martin?
01:07Martin?
01:08Martin?
01:09Martin?
01:10Martin?
01:11Martin?
01:12Martin?
01:13Was machst du hier?
01:14Was machst du hier?
01:15Wie siehst du aus?
01:16Ich muss wieder in die Kanzlei.
01:17Du blutest ja.
01:18Ich muss wieder in die Kanzlei.
01:19Du blutest ja.
01:20Ist was passiert?
01:21Wir sehen uns später.
01:22Martin?
01:23Martin?
01:24Martin?
01:25Martin?
01:26Martin?
01:27Martin?
01:28Martin?
01:29Martin?
01:30Martin?
01:31Martin!
01:32Dobsch?
01:33Martin?
01:34Ich muss wieder in die Kanzlei.
01:37Du blutest ja. Ist was passiert?
01:41Wir sehen uns später.
01:45Martin!
01:49Martin!
02:04Ich konnte ihn nicht einholen. Das war zu steil. Und mit dem Bauch...
02:15Und Ihr Mann hat Ihnen gesagt, dass er zurück zur Arbeit will?
02:18Ja! Er arbeitet jetzt seit vier Monaten in der Kanzlei. Als Anwalt.
02:23Bei Van Bevering & Partner. Und was hat er vorher gemacht?
02:27Er war Jurist bei einer Versicherung. Er war da nicht unzufrieden, aber blieb unter seinen Möglichkeiten.
02:32Wie meinen Sie das?
02:35Er ist sehr klug. Und wenn er will, wickelt er jeden um den Finger.
02:39Aber nach Ihrem Treffen ist er nicht in der Kanzlei aufgetaucht.
02:42Also, die Assistentin von der Geschäftsleitung meinte, er hätte überraschend Urlaub genommen.
02:47Per E-Mail. Das ist doch komisch, oder?
02:56Freut sich Ihr Mann auf das Baby?
02:58Ja. Er sagt oft, er will alles für seinen Sohn machen.
03:03Wieso fragen Sie? Glauben Sie, er hat eine andere?
03:08Wäre das wirklich ganz abwegig?
03:14Ja, es gab schon einen komischen Moment letzten Dienstag.
03:17Ja, ich verstehe das schon, aber auf Druck reagiere ich gar nicht gut.
03:24Nee, so geht das nicht.
03:28Meine Frau ist da. Bis morgen.
03:30Hey.
03:32Hey.
03:33Na?
03:36War das dieser Nico?
03:38Wird ihn gerne mal kennenlernen. Lass ihn doch mal ein.
03:41Da war es nichts.
03:43Wo warst du?
03:45Im Auto sind Regale, Wickelkommode und das Babybett.
03:48Außerdem habe ich den Trockenbauer bestellt, für den Bad und Bau.
03:52Ja.
03:53Mach dir keine Sorgen. Ich kümmere mich auch alleine darum.
03:56Du kriegst nur die Rechnung.
04:00Ist das nicht...
04:02ein bisschen viel? Also jetzt?
04:04Nö. Ich bin nur schwanger. Nicht krank.
04:08Hast du etwas Schiss?
04:11Oder eine Geliebte?
04:13Hast du mit ihr eben telefoniert?
04:15Na klar.
04:16Du, ich liebe nur meine schöne, dicke Frau.
04:19Mhm.
04:25Ich muss mich mal setzen.
04:29Martin und ich sind glücklich.
04:31Eine Affäre passt wirklich nicht.
04:33Wer ist dieser Nico?
04:35Nico Schulze, ein Studienkollege.
04:37Er hat von einem halben Jahr Martins Alter für mal angefangen.
04:41Aber persönlich kennen Sie ihn nicht?
04:42Nein.
04:43Also Martin hat erzählt, er sei ein Streber und dass er das nicht besonders mochte. Aber ich...
04:50Martin?
04:53Nein, ich bin's.
04:55Mein Schwiegervater.
04:56Professor Rudolf Siebert.
04:58Radek. LKA Vermisstenstelle. Meine Kollegin Amiri.
05:01Guten Tag.
05:03Sie haben einen Schlüssel.
05:05Ich weiß zwar nicht, was Sie das angeht, aber ich habe den Kindern das Haus geschenkt, aber einen Schlüssel behalten.
05:11Ich hätte es zwar nicht für nötig erachtet...
05:14Doch, du hast es für nötig erachtet.
05:16Martin wollte sich nur nicht deswegen mit dir streiten.
05:18War ja immer nur für den Notfall gedacht.
05:21Und den haben wir ja offenbar.
05:24Herr Siebert, wenn Sie eine Idee haben, wo Ihr Sohn sich befinden könnte, sollten Sie uns das sagen.
05:29Keine Ahnung.
05:30Wann haben Sie ihn zuletzt gesehen?
05:34Ja, das war wie immer am Sonntag. Aber so viel haben Martin und ich nicht miteinander zu tun.
05:44Warum?
05:45Ja.
05:46Er ist erwachsen.
05:48Da führen die Kinder ihr eigenes Leben.
05:53Hören Sie, ich bin genauso besorgt wie meine Schwiegertochter.
05:57Und ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie uns helfen wollen.
06:01Ach, die Hemden. Magda, hast du meine Hemden?
06:10Danke.
06:12Auf Wiedersehen.
06:20Und sie schwimmt.
06:23Sie lächelt.
06:27Ich erkenne meine Schwester Rebecca.
06:30Ich will zu ihr ins Wasser.
06:31Aber ich kann nicht meine Schuhsohlen kleben am Boden fest, weil alles voller Blut ist.
06:47Und dann wache ich auf.
06:49Diesen Traum hast du mir neulich schon mal erzählt.
06:51Ich träumte ihn immer wieder. Seit Monaten.
06:55Seit du Rebeckers Mörder wieder begegnet bist.
07:01Das ist eine verständliche Reaktion.
07:04Das war nicht die Begegnung an sich.
07:08Eher was er gesagt hat.
07:10Ähm.
07:12Das geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.
07:16Ich habe ihm das beim letzten Mal nicht erzählt, weil es einfach so verstörend war.
07:20Aber...
07:21Was hat er denn gesagt?
07:24Dass das nicht wahr.
07:27Er hat mich verzweifelt gefragt, warum ich damals gegen ihn ausgesagt habe.
07:31Aber ich habe Leander vom Pool weglaufen sehen.
07:41Alexander, du hast damals alles richtig gemacht.
07:45Leander hatte überhaupt keinen Grund mehr, mich anzulügen.
07:48Er war total fertig nach der langen Haft.
07:51Kurz nach unserem Zusammentreffen ist er dann am Sofa erfroren.
07:54Dr. Lindner, was, wenn er wirklich unschuldig ist?
08:02Genau.
08:11Alexander, wir gehen das alles durch.
08:15Schritt für Schritt.
08:18Tut mir leid, Dr. Lindner.
08:20Ich kann hier nicht einfach nur rumsitzen.
08:22Groß, schlank, graues T-Shirt, beige Jacke, Jeans.
08:27Der Mann ist gestern hier aus bisher unklaren Gründen unterwegs gewesen.
08:30Nee, habe ich nicht gesehen. Zum Leid.
08:32Okay, danke trotzdem.
08:34Moin. Ging nicht schneller.
08:37Du, wenn der Chef das hinnimmt.
08:39Okay, Jessie.
08:41Wenn du mal einen wichtigen Termin hast, dann wird da auch keiner einen Drama draus machen, okay?
08:45Okay, Alexander, aber Jessie ist tabu.
08:48Das habe ich dir auch schon gesagt.
08:49Jessica, Frau Papst, Kollegin geht alles, aber nicht Jessie.
08:53Sowas hält sich und das kann ich nicht gebrauchen.
08:55Soll ich in Zukunft vielleicht einfach nur noch Papst sagen?
08:57Klar.
08:59Hast du die andere Uferseite schon gecheckt?
09:01Ja, Anwohner, Passanten, bis jetzt nichts.
09:04Ist mit dem Obdachlosen da drüben?
09:05Okay.
09:06Sollst du ja auch noch ein bisschen was tun, ne?
09:09Nie gesehen. Tut mir leid.
09:11Aber Sie sind doch sicher die ganze Zeit hier, Herr Albert.
09:13Albert, der Mann hier muss gestern an Ihrem Lager vorbeigekommen sein.
09:16Keine Ahnung.
09:17Hat er was verbrochen?
09:18Nein.
09:19Es wird sich zeigen.
09:20Danke.
09:21Bastian.
09:22Sorry, aber wenn der was weiß, der wird keinen Straftäter verpfeifen.
09:23Kleiner Tipp.
09:24Immer wissen, was man sagt, aber nicht immer.
09:25Aber nicht immer.
09:26Ja.
09:27Ja.
09:28Ja.
09:29Ja.
09:30Ja.
09:31Ja.
09:32Ja.
09:33Ja.
09:34Ja.
09:35Ja.
09:36Ja.
09:37Ja.
09:38Ja.
09:39Ja.
09:40Ja.
09:41Ja.
09:42Ja.
09:43Ja.
09:44Ja.
09:45Ja.
09:46Ja.
09:47Ja.
09:48Ja.
09:49Ja, Mann, immer nö.
09:50Herr ist auch ein Tipp.
09:51Immer wist man, was man sagt, aber nicht immer sagen, was man weiß.
09:53Schon mal, was von Good God, Bad God gehört?
09:56Wir sind nicht im Fernsehen.
09:58Gut.
09:59Mina ist auch immer direkt.
10:00Ja.
10:01Aber Mina ist auch cool.
10:02Recht in guten Händen
10:18Also, ich habe das Profil von Martin Siebert gecheckt
10:20Er müsste Nico Schulz von der Uni und von seinem letzten Job hier kennen
10:24Also nur mal kurz, ich habe mich im Studium mit Social Media bis zum Access beschäftigt
10:28Aber Martin Sieberts Account, der ist echt... perfekt
10:31Nicht zu viel Content, nicht zu wenig
10:35Er liebt offensichtlich Job und Frau gleichermaßen
10:39Und, krass ist, er hat 734 Freunde, alle in High-End-Jobs quer durch die Welt
10:47Hm, krass
10:49Ja
10:51Achso, und kein Nico und auch kein Schulz
10:54Hm
10:57Warum gehst du auch zu demselben Therapeuten wie damals?
11:00Weil ich nicht von vorne anfangen wollte
11:04Aber vielleicht muss ich genau das tun
11:08Was hast du vor?
11:10Hm
11:12Noch mal alles ausgraben
11:14Auch wenn ich nicht weiß, wo ich anfangen soll
11:18Naja
11:20Naja
11:22Naja
11:24Hm
11:26Naja
11:28Naja
11:30Martin Siebert lässt seine Frau am Floßufer stehen
11:32Er hat eine Wunde am Kopf
11:34Er hat eine Wunde am Kopf und trägt andere Kleidung als am Morgen
11:36In der Kanzlei
11:38In der Kanzlei ist er nicht aufgetaucht
11:39Vielleicht läuft da in der Kanzlei ja irgendwas, was die der Frau verheimlicht haben
11:42Möglich
11:44Laut ihrer Website sind Van Bevering und Paten auf Wirtschaftsrecht spezialisiert
11:48Da wird mit harten Bandagen gekämpft
11:50Letzten Dienstag wurde telefonisch Druck auf ihn ausgeübt
11:54Das könnte jemand aus der Kanzlei gewesen sein
11:56Gut, Mina, wir werden das überprüfen
11:59Herr Radek
12:00Wegen des Studienfreunds von Herrn Siebert
12:02Ich, ähm, würde über die alte Firma, die Versicherung gehen und versuchen, ihn darüber zu erreichen
12:07Ja, gut
12:08Warum nicht? Je eher, desto besser
12:10Aber lassen Sie sich von Alex daran unterstützen
12:24Sie müssen die Herrschaften vom LKA sein
12:26Berena Silbermann, Van Bevering & Partner
12:29Ich bin die persönliche Assistentin der Geschäftsleitung
12:31Radek, meine Kollegin Amiri
12:32Hallo
12:33Hallo
12:34Ungewöhnlicher Ort für ein Treffen
12:35Ja, es tut mir leid, die Handwerker haben unser Büro besetzt
12:38Aber ich sitze eigentlich ganz gerne hier an der frischen Luft und esse
12:41Wann und wo haben Sie Herrn Siebert zuletzt gesehen?
12:43Vorgestern, in der Kanzlei
12:45Laut seiner Frau ist er gestern ins Büro gegangen
12:47Und nach dem Treffen am Fluss dort und nach wieder zurückgekehrt
12:51Und dann müssen wir uns knapp verpasst haben, sowas kommt vor
12:56Was mich wundert, ist die Urlaubseinreichung per E-Mail
12:59Ist sowas üblich bei Ihnen?
13:00Ja, wenn jemand engagiert und zuverlässig ist, durchaus
13:04Aber es gab doch Uneinigkeiten zwischen der Kanzlei und Herrn Siebert
13:08Wovon reden Sie?
13:09Dienstagabend, letzte Woche
13:10Da hat er einen offenbar unangenehmen Anruf bekommen
13:13Seine Frau sagte, er sei unter Druck gesetzt worden
13:15Also, ich habe Herrn Siebert, sagen wir, ermutigt in seinen Bemühungen nicht nachzulassen
13:25Er war nicht so glücklich mit dem neuen Job, wie seine Frau annimmt, richtig?
13:28Richtig?
13:29Möglich
13:30Am nächsten Morgen nach dem Telefonat kam er zu mir ins Büro
13:34Martin, Sie hängen durch
13:36Martin, Sie hängen durch
13:38Was ist mit Ihnen los?
13:40Ich möchte Sie gerne verstehen
13:43Die Aussicht ist schön hier
13:45Ist es die Schwangerschaft Ihrer Frau?
13:49Vielleicht
13:54Magda hat so viele Pläne und Ideen für das Baby
13:56Die Verantwortung lebt mich
13:58Nein, Martin
13:59Die Verantwortung ist ein Grund mehr, sich ins Zeug zu legen
14:04Aber ich brauche mehr Zeit
14:07Es geht nicht so von null auf hundert
14:18Können Sie mich dieses Wochenende von zuhause loseisen?
14:22Ein Kongress irgendwo
14:24Der war etwas erschöpft
14:28Der Kongress wäre nur ein Vorwand für eine Auszeit gewesen
14:32Ja, das ist so ein kleiner Service von mir, den alle Mitarbeiter mal in Anspruch nehmen
14:37Nun hätte er die Auszeit ja auch mit seiner Frau nehmen können
14:40Vielleicht wollte er eine Pause ohne seine schwangere Frau
14:55Wiedersehen
14:56Wiedersehen
14:58Die Auszeit
15:00Die Auszeit
15:01Die Auszeit
15:02Die Auszeit
15:03Die Auszeit
15:04Die Auszeit
15:05Die Auszeit
15:06Die Auszeit
15:07Die Auszeit
15:08Die Auszeit
15:09Die Auszeit
15:10Die Auszeit
15:11Martin und ich waren gemeinsam an der Uni
15:13Das ist alles
15:14Martin Sieverts Frau hat uns erzählt, dass er sie immer Streber genannt hat
15:17Ja, ich kann mir vorstellen, dass Martin sowas sagt
15:19Ich kann mir vorstellen, dass Martin sowas sagt
15:21Was ist zwischen ihnen gelaufen?
15:28Ja, antworten Sie bitte
15:30Martin hat eine Gehaltserhöhung beantragt
15:32Ich musste den Antrag prüfen und bin auf was gestoßen
15:37Martin bist du verrückt geworden?
15:38Du hast nicht mal das erste Staatsexamen
15:40Die Uni hat dich zwangsexmatrikuliert
15:42Jetzt beruhige dich
15:44Ich habe alle meine Examen nachgeholt
15:47Nein, hast du nicht
15:50Ich habe das geprüft
15:55Ich weiß nicht wie du das geschafft hast, aber deine Titel, deine Zulassung als Jurist
15:59Das ist alles erlogen und erkauft
16:03Nico
16:05Warum sollte ich lügen?
16:07Weil du das immer getan hast
16:15Ich mach da nicht mit
16:17Okay, das stimmt
16:20Aber du willst mich doch nicht hinhängen und mir vor allen Leuten die Hosen runterziehen
16:24Nico
16:26Guck dir meine Bewertungen an
16:27Ich ackere wie blöd
16:30Ich bin ein echt guter Jurist
16:31Aber mit gefälschten Zeugnissen
16:33Du kannst nicht in der Firma bleiben
16:35Ich muss das sogar anzeigen
16:36Warte
16:38Ich habe eine Idee
16:39Ich kündige
16:41Okay?
16:42Ich kündige von selber
16:44Du brauchst es niemandem zu sagen, okay?
16:49Ich hätte mich nie darauf einlassen dürfen, aber
16:53So haben wir es gemacht
16:55Das ist unglaublich
16:57Ihr Freund hat gleich danach einen Job als Anwalt angenommen, für den er noch viel weniger qualifiziert ist
17:02Heißt, außer Ihnen hat niemand die Wahrheit mitgekriegt?
17:07Ja
17:09Ach, das ist freundlich, danke
17:10Ja, ich warte
17:11Du, ich müsste nochmal von der Stunde weg
17:14Wohin gehst du?
17:15Ja, mir sind noch Videos mit meinen alten Prozess-Aussagen eingefallen
17:19Also, Kopiendien bei meiner Mutter
17:21Okay
17:22Und unsere Jessie hier hat
17:23Die hat eh die Uni-Recherche übernommen
17:28Mhm
17:32Ja?
17:34Ja, schießen Sie los
17:38Ist nicht wahr
17:39Also, das heißt, Marburg, Göttingen und Berlin haben alle bestätigt, dass er mehrere Semester immatrikuliert war
17:45Aber er hat eben nirgendwo ein Abschlussexamen abgelegt
17:49Die Berliner Anwaltskammer kennt keinen Martin Siebert
17:53Er hat keine offizielle Zulassung
17:55Ach, Wahnsinn
17:56Andere müssten sich sowas hart erarbeiten
17:59Auch die Kanzlei van Bevering und Partner kennt keiner bei der Anwaltskammer
18:03Die Kanzlei ist ein Fake
18:06Also, wenn der Anwaltsjob ein Bluff ist
18:09Und auch die Kanzlei nicht existiert
18:12Wo hat Martin Siebert dann die letzten Monate tagsüber verbracht?
18:16Und warum hat diese Assistentin Silbermann den Schwindel mit ihm aufgezogen?
18:30Alexander
18:32Das ist ja mal ne Überraschung
18:34Ich hab leider nicht so viel Zeit, Mutter
18:45Was ist los mit dir? Du siehst nicht gut aus
18:48Du kommst doch nicht ohne Grund
18:53Ich wollt was holen, ja
18:55Ach, ich dachte, du hättest all deine Sachen bereits mitgenommen
18:58Hab ich auch
19:00Also, es geht nur um, ähm
19:02Vor ein paar Monaten hab ich Leander wieder getroffen
19:10W-Wen hast du getroffen?
19:14Rebeccas Freund
19:16Leander
19:17Ja, darüber will ich nichts wissen
19:18Ich will's dir ja nur erklären
19:19Er ist gestorben
19:20Alexander, über diesen Mann werde ich nicht reden
19:22Sollst du auch nicht
19:30Er hat mir was gesagt
19:33Und deshalb kann ich nicht schlafen
19:35Dann geh zu Doktor Lindner
19:37Er hat dir immer sehr geholfen
19:38Da war ich schon
19:39Da war ich schon
19:40Gut
19:42Also, was wolltest du holen?
19:45Ist nicht so wichtig
19:49Kannst du mir vielleicht noch ne Tasse Kaffee machen?
19:51Ich mag immer noch keinen Tee
19:52Ich mag immer noch keinen Tee
20:22Okay
20:23Noch ein gutes Stichwort zum Thema Identitäten, Scheinjobs
20:37Ähm, Vertuschung oder Vorspiegelung falscher Tatsachen
20:56Oder auch Alibi
21:00Herr Radek
21:02Beim Einwohnermeldeamt ist keine Verena Silbermann registriert
21:04Probier mal eine Verena Koschak
21:07Auf diesem Namen ist der Anschluss dieser angeblichen Kanzlei angemeldet
21:11Okay
21:16Das ist sie
21:19Vertrauensvolles Freiraummanagement
21:21Das ist eine Alibi-Agentur
21:24Die sind darauf spezialisiert, Leuten zu helfen, Probleme vor ihrem Umfeld zu verbergen
21:30Ja, da war Herr Siebert bei der richtigen Adresse
21:32Glauben Sie, dass deine Frau was davon weiß?
21:35Nein, das glaube ich nicht
21:37Stellen Sie sie ein
21:39Aber reden Sie vorsichtig mit ihr
21:41Ich? Und mit Alexander?
21:44Ja
21:48Guten Tag
21:49Hallo
21:50Danke
21:52Hier lang bitte
21:55Danke
21:56Gerne
22:00Frau Amiri, Herr Radek, wie haben Sie mich gefunden?
22:03Tja, wir sind nicht nur zum Schein Polizeibeamte, Frau Silbermann
22:07Oder besser Frau Koschak?
22:09Ist das ihr wirkliches Büro hier?
22:11Oder ihr persönliches Freiraummanagement?
22:14Dieses Büro ist echt
22:16Und wo ist der echte Martin Siebert?
22:19Hier ist er nicht
22:21Schauen Sie sich ruhig um
22:30Ist das ein Videorekorder?
22:32Nennt sich VHS sowas, ja
22:34Wer brauchst du den? Geht's um Herrn Siebert?
22:35Nö
22:36Und du?
22:37Hörst du dir so'n hippen Podcast über die Vermisstenstelle an?
22:41Nicht ganz
22:43Bah, Verwaltungsrecht
22:44Was denn? Ich hab grad Pause
22:45Wenn eure Lucy wieder da ist, dann wechsel ich wahrscheinlich zum Stab der Polizeipräsidentin
23:01Und ich bin ganz gerne gut vorbereitet
23:03Entschuldigung
23:06Ah, Frau Siebert, ich hab schon auf Sie gewartet
23:09Papst!
23:11Frau Siebert, wir haben ein paar Fragen an Sie und würden Ihnen gerne aber vorher noch was erklären
23:17Mal das Handy abschalten und nicht erreichbar sein, unwichtige Affären unwichtig bleiben lassen, Zeit für sich finden, ohne sich rechtfertigen zu müssen
23:25Manchmal will auch nur einfach jemand in Ruhe trauern
23:30Oder nicht zugeben müssen, dass er keinen Job mehr hat
23:33Für sowas hab ich eine Lösung
23:35Und so können meine Klienten das Leben leben, das sie leben wollen
23:55Sie geben einem Vermissten ein falsches Alibi und verschweigen uns das
24:08Nur weil die Polizei vor der Tür steht, plaudere ich nicht alles über meine Mandanten aus
24:12Es sei denn, Sie beweisen mir, dass was gegen Martin Siebert vorliegt
24:15Im Moment, Frau Koschak liegt gegen Sie was vor
24:18Angabe eines falschen Namens, einer falschen Adresse, einer falschen Berufsbezeichnung
24:21Das erfüllt den Tatbestand der Behinderung einer laufenden Ermittlung
24:25Sie haben uns das heute schon mal erklärt, nicht wahr?
24:28Wenn ein Kunde an seinem angeblichen Aufenthaltsort angerufen wird, bekommt er hier das passende Alibi
24:33Ich greife nur das auf, was jemand will oder vorgibt
24:37Ich rede mit den Leuten, ich höre ihnen zu, ich kenne ihre Not und ich biete ihnen Schutz
24:45Schutz? Wovor?
24:47Vor dem, was auf ihnen lastet
24:50Sie wollen einfach aus dem System raus, in dem sie stecken
24:53Aber dieses System halten Sie doch am Laufen mit Ihrer Alibi-Agentur
24:56Sie leben davon und das ist offenbar nicht schlecht
24:58Martin Siebert hat nichts unternommen, stimmt's?
25:01Er hat sich keinen neuen Job gesucht
25:03Deshalb haben Sie ihn vergangene Woche auch zu Hause angerufen und unter Druck gesetzt
25:07Ich hatte mir Sorgen gemacht, ja
25:11Aber es ist auch nicht einfach
25:14Vor allem in Siebert Situation
25:18Wie hat er sie eigentlich bezahlt? Ohne Verdienst
25:24Also ich weiß, dass er seinem Vater gegenüber nicht aufrichtig ist
25:28Mhm
25:29Er war als Kind
25:30Rudolf hat nie viel von Martin gehalten
25:33Mhm
25:34Deshalb erzählt er ihm, was er hören will
25:36Aber das hat er doch bei mir nicht nötig
25:38Ja, das glauben Sie
25:40Also, ähm, vielleicht hat er sich auch einfach ans Lügen gewöhnt?
25:46Uns interessiert natürlich, wie er das mit dem Geld gemacht hat
25:52Genau
25:53Weiß ich nicht
25:55Irgendwie trennte Konten
25:57Bei den vielen Anschaffungen für das Baby hat er nie Nein gesagt
26:00Und Ihr Schwiegervater?
26:02Der ist ja wohlhabend
26:04Könnte es vielleicht sein, dass Ihr Mann ihn um Unterstützung gebeten hat?
26:07Nie im Leben
26:09Erst recht nicht nach dem Streit vor vier Monaten
26:11So in der Zeit, als Ihr Mann den alten Job gekündigt hat?
26:14Ja
26:16Wir waren in Rudolfs Villa
26:18Die Antwort lautet Nein!
26:20Das Bild gehörte deiner Mutter
26:23Und sie wollte, dass ich es bekomme
26:25Blödsinn!
26:27Sie hat sich von dir einwickeln lassen
26:29Und? Was hat das gebracht?
26:31Aus dir ist ein kleiner Versicherungsjurist geworden
26:35Wir haben dir das Rüstzeug für viel mehr mitgegeben
26:41Ich will nur ein Bild aufhängen
26:42In unserem Haus
26:44Ach, ist das Haus nicht genug?
26:45Ach
26:51Verstehe!
26:53Es geht gar nicht um das Bild
26:56Es geht um Geld
26:58Habe ich recht?
26:59Du brauchst Geld
27:01Wieso?
27:03Wieso?
27:04Verdienst du nicht genug bei deiner lausigen Stelle?
27:07Lass uns gehen
27:11Ich brauche gar nichts von dir
27:19Ich habe nämlich demnächst einen neuen Job
27:21Mit dreimal höherem Gehalt
27:23Was?
27:25Und das erzählst du so nebenbei?
27:27Eine gute Kanzlei hat sich um mich beworben
27:29Internationale Kunden
27:30Ich wollte dich überraschen
27:33Ich wollte dich überraschen
27:43Das war ein toller Moment
27:46Rudolf war mal richtig sprachlos
27:48Ihr Mann hat gelogen?
27:50Ihr Mann hat gelogen
27:52Ja
27:56Ich hätte das merken müssen
28:00Vielleicht wollten sie es nicht merken?
28:08Entschuldigung
28:09Ja
28:14Wahrscheinlich hat der Vater seinem Sohn die Lüge nicht geglaubt
28:17Ja
28:18Er hat auf jeden Fall Clara gesehen
28:22Die Frage ist nur
28:24Wie viel wusste er die ganze Zeit von der Misere seines Sohnes?
28:27Mhm
28:30Ich ruf Radegan
28:32Meine Frau
28:34Gott hab sie selig
28:35Hat dieses Bild für 15.000 Euro gekauft
28:39Heute ist es mindestens das Zehnfache Wert
28:43Warum haben sie angenommen, dass Martin dieses Bild verkaufen wollte?
28:47Sein Blick
28:49Dieser jämmerlich flehende Blick
28:52Sie haben also Schwierigkeiten aufgrund eines Blickes vermutet
28:56Nun wir vermuten, dass sie viel mehr wissen
28:58Zum Beispiel, dass er weder einen Studienabschluss noch eine Berufszulassung durch die Anwaltskammer hat
29:03Und infolgedessen jetzt arbeitslos ist
29:05Das kann nicht nach ihrem Geschmack gewesen sein
29:08Das mit den fehlenden Abschlüssen, das wusste ich nicht
29:14Nicht mal das hat er geschafft
29:17Kein Wunder, dass er sich den ganzen Tag rumtreibt wie so ein Stadtstreicher
29:21Wo?
29:23Ich hab ihm nicht getraut
29:25Sie sind ihm gefolgt
29:26Er hat sich in einer öffentlichen Toilette umgezogen
29:30Und seine Sachen in ein Schließfach gelegt
29:32Am Zoo
29:34Dann
29:36ging er in sein wahres Refugium
29:56Jeden Tag, den ich ihn beobachtet habe,
29:58Er hat sich in einer öffentlichen Toilette umgezogen
29:59Er hat sich in einer öffentlichen Toilette umgezogen
30:00Er hat sich in einer öffentlichen Toilette umgezogen
30:02Er hat sich in einer öffentlichen Toilette umgezogen
30:03Jeden Tag, den ich ihn beobachtet habe,
30:05Jeden Tag, den ich ihn beobachtet habe,
30:07Jeden Tag, den ich ihn beobachtet habe,
30:27jeden Tag war er dort und hat sich gehen lassen.
30:33Das konnte und wollte ich nicht tolerieren.
30:36Ja, und da kam ich irgendwann auf die Idee mit der Reinigung.
30:42Sie meinen, dass Sie Ihre Schwiegertochter gebeten haben,
30:45Ihre Hemden abzuholen, damit sie Ihren Sohn dort sieht?
30:49Die ist ihm verfallen.
30:51Die glaubt mir kein schlechtes Wort über ihn.
30:54Sie sollte ihn dort sehen, damit sie mich endlich versteht.
30:58Sie wollten Martin bloßstellen vor dem Menschen, der ihn am meisten liebt?
31:02Nein, ich wollte ihn zur Vernunft bringen.
31:04Ja, das sollte ihm eine Lehre sein.
31:15Was ein Arschloch.
31:18Was hätte ich ihm ins Gesicht sagen sollen?
31:20Das hast du, Nina.
31:22Bleibt die Frage,
31:24woher hat Siebert Geld für die Agentur und seinen Lebensunterhalt?
31:27Das ist ein Haus.
31:31Eine Boutiquendarlehe.
31:32Ah, dass ich da nicht drauf gekommen bin.
31:36Was soll denn das?
31:37Tag.
31:38Habt ihr was?
31:40Wo ist Martin Siebert?
31:42Martin wer?
31:43Das wissen Sie ganz genau.
31:45Sie haben uns heute Morgen angelogen.
31:46Na und?
31:47Er ist hier irgendwann einfach aufgetaucht.
31:50Was heißt denn irgendwann?
31:52Er stand ja immer da am Ufer rum.
31:54Und dann ist er eben mal rübergekommen.
31:56Danach fast jeden Tag.
31:57Immer mit leckeren Sachen.
31:59Das klingt ja sehr idyllisch.
32:01Und was ist dann schiefgelaufen?
32:02Er kam gestern direkt von Ihnen mit einer Platzrunde am Kopf.
32:06Waren Sie das?
32:09Kollegen,
32:10der Herr würde uns gerne aufs Präsidium begleiten.
32:12Moment.
32:14Er war schon die ganze Woche nicht mehr richtig entspannt.
32:18Naja, und irgendwann musste er ja mal aufwachen.
32:22Sonst kommst du nie mehr raus aus dem Loch.
32:25Hab ich selbst erlebt.
32:27Mein Vater hat mir immer gesagt,
32:29dass ich eines Tages unter einer Brücke lande.
32:31Mhm.
32:31Feucht und dreckig.
32:33Kaum zu essen und zu trinken.
32:34Apropos.
32:35Was hast du heute mitgebracht?
32:37Ich hab nix.
32:39Ich bin pleite.
32:40Ach.
32:40Ja, und zwar komplett.
32:44Time to go, würde ich sagen.
32:50Ich kann nicht.
32:52Ich krieg den Motor nicht mehr an.
32:54Ich wollte diesen Job finden.
32:56Aber jetzt...
32:58Jetzt nicht mehr.
33:00Ich hab Schulden.
33:02Hier füttert dich keiner durch.
33:03Scheiße.
33:11Die hat mich gefunden.
33:18Ich muss hier weg.
33:19Warte, du blutest ja.
33:21Lass mich einfach in Ruhe.
33:22Warte!
33:27Das Auto hat ihn echt erschreckt.
33:29Was ist denn für ein Auto?
33:33Auffällig rot.
33:34Ein Cabrio?
33:36Ja.
33:37Okay.
33:38Danke.
33:39Die Frau von der Alibi-Agentur fährt doch so'n rotes Auto.
33:45Ja.
33:46Aber dass sie gestern hier war und Siebert gesehen hat, ist neu.
33:49Ich ruf Radek an.
33:53Mann.
33:53Martin Siebert, Schulden bei Ihnen sind doch etwas gravierter, als Sie zugeben wollten,
33:59nicht wahr?
34:00Seine Bank hat gerade bestätigt, dass er sein Haus beliehen hat und dass die Hypothek
34:04aufgebraucht ist.
34:06Wie viel schuldet er Ihnen, Frau Koschak?
34:11Knapp 6000.
34:14Am Anfang hat er noch gezahlt, aber seit einem Monat nicht mehr.
34:18Seit einem Monat?
34:19Da wollten Sie das Geld eintreiben.
34:21Nach der Mahnung letzten Dienstag am Telefon sind Sie gestern an der Brücke aufgetaucht.
34:27Ich mag Martin Siebert, aber alles hat seine Grenzen.
34:30Sie haben ihn an der Brücke nicht das letzte Mal gesehen, habe ich recht?
34:47Was machen Sie für Sachen?
34:48Sie sind doch schuld daran.
34:51Magda hat mich hier gerade gesehen am Kanal.
34:54Ich habe mit Ihrer Frau nicht geredet.
34:56Aber das werde ich tun, wenn Sie unseren Vertrag nicht erfüllen.
35:00Sie weiß nicht, was mit mir los ist.
35:02Dann habe ich noch eine Chance.
35:04Mir reicht es jetzt.
35:05Sie halten mich seit vier Wochen hin.
35:07Ich will jetzt mein Geld.
35:09Sie haben 24 Stunden Zeit.
35:11Das ist viel zu schnell.
35:14Dann versetzen Sie Tafelsilber, verkaufen Sie Ihr Auto.
35:18Aber bald kommt das Baby.
35:20Na, Sie haben doch erzählt, Sie kommen aus einer wohlhabenden Familie.
35:25Mein Vater gibt mir nichts.
35:27Wenn ich den bitte, der lacht mich aus.
35:29Haben Sie schon probiert?
35:30Habe ich.
35:34Und es gibt noch eine Möglichkeit.
35:37Leihen Sie mir 200 Euro.
35:38Dann schaffe ich genug Geld dran, dass wir weitermachen können.
35:43Das ist nicht Ihr Ernst.
35:44Seitdem habe ich nichts von ihm gehört.
35:49Ich fürchte, diese Idee war eine Ausrede.
35:53Vielleicht war es keine Ausrede.
35:57Es gibt etwas, von dem Martin Siebert meint, dass es ihm zusteht.
36:02Vielen Dank.
36:03Sie haben mir selber geholfen.
36:09Radek meint das Gemälde, das der Mutter gehört hat.
36:11Vielleicht hat Martin Siebert bis jetzt nur auf den richtigen Moment gewartet,
36:16um sich das Bild zu holen.
36:18Shit.
36:41Schloss Geräusche.
36:42Alle Es gehen.
36:44Musik
37:14Du dachtest wohl, ich bemerkte den Transporter nicht.
37:35Martin, wirst die Tatsache, dass du ein Versager bist,
37:40nicht aus der Welt schaffen, in dem du dieses Bild stiehlst.
37:45Ich stehle nicht. Du überträgst mir das Bild zum heutigen Tage.
37:50Ich habe eine Urkunde dafür vorbereitet.
37:51Denkst du wirklich, dass ich dir die Unterschrift gebe?
37:56Ich habe schon für dich unterschrieben.
38:00Na klar, du fälschst die Urkunde.
38:04Wie deine Uni-Abschlüsse, wie deine Berufszulassung.
38:10Du weißt das alles?
38:14Hast du Magda davon erzählt?
38:16Ja, deine wunderbare Ehe ist damit auch eine einzige große Lüge.
38:23Lass Magda aus dem Spiel.
38:24Glaubst du nicht, dass du mir damit Angst machen kannst?
38:27Lass Magda aus dem Spiel.
38:30Ich habe sie angerufen.
38:32Sie ist auf dem Weg hierher.
38:34Das hast du nicht.
38:35Das hast du nicht.
38:46Frau Siebert, was machen Sie hier?
38:49Mein Schwiegervater hat angerufen.
38:51Martin ist im Haus.
38:53Du hast doch gar nicht den Mund zuzustechen.
38:55Und ich ging nicht.
39:04Martin Siebert?
39:06Oliver Radek.
39:08LKA Vermissenstelle.
39:09Bleiben Sie zurück, oder ich schneide mir die Kehle auf.
39:12Ganz ruhig.
39:14Warum wollen Sie das tun?
39:15Ich bin nur ein Betrüger und Versager.
39:21Fragen Sie meinen Vater.
39:22Bist sowas von jämmerlich dumm.
39:25Du bist kein Versager, Martin.
39:28Geh weg, Magda.
39:29Geh weg.
39:31Martin, schau mich an.
39:32Es waren zu viele Lügen.
39:37Ich habe dir zu viele Lügen erzählt.
39:41Wir werden alles verlieren.
39:43Na und?
39:44Ich brauche kein Haus.
39:47Es geht um dich.
39:49Es tut mir leid, Magda.
39:52Es tut mir auch leid.
39:54Ich hätte es merken müssen.
39:58Du wirst bald Vater sein.
40:02Du wirst ein viel besserer Vater sein, als es deiner jemals war.
40:13Martin, schau mich jetzt mal an.
40:18Du kannst deinem Sohn alles geben, was du selbst vermisst hast.
40:25Was will ich auch, dass ich hinkriege?
40:30Das wirst du hinkriegen.
40:32Das weiß ich.
40:38Gib mir das Messer.
40:41Gib mir das Messer.
40:43...
40:54...
40:55...
40:55Danke.
41:25Begleitest du Frau Siebert noch ins Krankenhaus, Jessie?
41:32Klar. Aber ich heiß nicht Jessie.
41:35Ich komm mit ins Krankenhaus.
41:40Macht sich doch ganz gut, die Frau Papst, hm?
41:44Sie weiß, was sie will, denke ich.
41:47Aber Alex ist ja jetzt immer nett zur Zeit.
41:51Er kommt schon klar.
41:54Alexander, ich weiß, dass es nicht leicht für dich ist, noch einmal daran zu denken.
42:13Aber ich bin bei dir.
42:17Als ich... als ich aufgewacht bin...
42:23bin ich zum Pool gegangen.
42:28Da hab ich Leander wegrennt sehen.
42:32Rebecca lag im Wasser.
42:38Sarah war auch da. Sarah hat es auch gesehen.
42:42Ich weiß wirklich nicht, was ich erwartet hab.
42:54Wer ist diese Sarah?
42:57Rebeccas beste Freundin.
43:01Dann sprich doch mit dir, wenn ich das alles nicht loslässe.
43:13aber nicht, was ich nicht?
43:14Ich bin die Frau.
43:15Ich war doll genug.
43:16Ich bin in die Frau sehr schön.
43:18Ich hab dich nicht in die Frau und in Sie nicht in die Tatum.
43:20Ich bin in die Frau.
43:22Ich bin in die Frau.
43:23Ich bin in die Frau.
43:24Ich bin in die Frau.
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