Zum Player springenZum Hauptinhalt springen
  • vor 3 Wochen
Gerard fliegt zurück nach Amerika. Helen wird kaum damit fertig, dass sie die Schuld am Leid ihrer Tochter trägt. Charlene hat endlich einen Job gefunden, doch die Freude ist von kurzer Dauer. Mit ihrer Mutter streitet sie heftig über Scotts Geschichten…

Kategorie

📺
TV
Transkript
00:00Neighbors, everybody needs good neighbors
00:06With a little understanding
00:10You can find the perfect blend
00:14Neighbors should be there for one another
00:22That's when good neighbors become friends
00:31Oh, nein! Verdammt!
00:39Halt dich zurück, Mitch!
00:43Mom?
00:45Hallo, ich bin hier unten.
00:47Was machst du denn da?
00:49Ich zähl die Dielen. Was willst du denn hier?
00:51Ich hab den Job.
00:52Aha.
00:54In der Werkstatt?
00:54Ja, Mr. Granger meinte, ich wüsste mehr über Motoren als sein Lehrling im zweiten Jahr.
00:59Beeindruckt dich das gar nicht?
01:00Oh.
01:01Oh, beeindruckt mich schon.
01:03Also die eine Woche Probezeit ist kein Problem. Da arbeiten sie mich erstmal ein.
01:06Die sind ja auf dem neuesten Stand der Technik.
01:08Was ist denn, Mom? Ring dir doch wenigstens ein kleines Lächeln ab.
01:11Du weißt doch, dass das der größte Wunsch war, den ich je hatte.
01:13Ja, aber es ist nicht gerade das, was...
01:15Es entspricht nicht dem Job, den ich mir für ein junges Mädchen vorstelle.
01:18Ich hätte es nicht zulassen müssen.
01:19Tja, der Zug ist abgefahren. Ich hab den Job.
01:21Na ja, eine andere Mutter wäre sicher stolz auf dich.
01:24Aber ja, ich freue mich trotzdem für dich.
01:27Ich bin neugierig, was Gott sagt. Das haut ihn um.
01:29Oh.
01:29Was ist denn los, Mom?
01:31Dann hab doch mal die Güte und wirf einen Blick auf den neuesten Artikel deines sogenannten Freundes,
01:35bevor du begeistert zu den Robinsons-Lows.
01:36Oh, großartig. Ein neuer Artikel.
01:40Charlotte Matthews?
01:42Weißt du, was das Schlimmste ist?
01:44Ich komme mir so dumm vor.
01:46Gerard hat mich die ganze Zeit an der Nase rumgeführt.
01:48Die Geschichte mit der anderen geht doch sicher schon länger.
01:50Oh, ich weiß, es war nicht die große Leidenschaft zwischen uns.
01:53Aber ich frag dich, war das meine Schuld?
01:54Er war ständig unterwegs mit seinen Ausstellungen.
01:57Genauso viel wie ich. Nein, mehr als ich. Und das will was heißen.
02:00Zwischen uns war etwas Besonderes.
02:03Jedenfalls hab ich das immer geglaubt.
02:05Wie du mich warst.
02:06Beruhige dich doch.
02:07Nein, ich habe es zu etwas gebracht.
02:08Die Leute respektieren mich. Sie sagen, ich hab ne gute Nase für Geschäfte.
02:11Und dann kommt dieser Gerard Singh und wirft mich aus der Bahn.
02:14Warum hat er nur mit seinem Geständnis gewartet, bis ich nach Australien komme?
02:17Oh, ja, ja. Es ist sicher einer von diesen Vernissage-Milzen.
02:21So ein intellektueller Rotschopf, der die Philosophie des Künstlerseins herunterbietet.
02:27Liebling, leg dich doch einfach ein bisschen hin, dann geht's dir wieder besser.
02:31Mom, aber das hilft nichts gegen die Enttäuschung, dass mich Gerard betrogen hat.
02:35Aber du musst dich ausruhen.
02:37Naja, es war ein langer Flug.
02:38Wir reden über Gerard, wenn du ausgeschlafen hast.
02:42Einverstanden?
02:43Ja, Mom, ich werde es versuchen, aber ich kann dir nichts versprechen.
02:47Mom, danke.
02:53Ich glaube, ich würde das nicht durchstehen ohne dich.
03:03Was ist denn so lustig?
03:04Das hier, Mavis Matthews, die mollige Barfrau.
03:07Den bring ich um.
03:08Mit einem honigsüßen Lächeln setzte sie sich auf Royals Schoß und sagte,
03:12ein Gefallen ist den anderen wert.
03:14Das ist ein Heuler.
03:15Ist dir klar, was er damit andeuten will?
03:17Er lässt durchblicken, dass ich diesem Ray gefällig gewesen bin als Gegenwert für das Haus.
03:22Mom, du musst nicht gleich an die Decke gehen, so wie Des und Daphne.
03:25Das ist doch nur erfunden.
03:26Das nennst du erfunden?
03:27Dann lies doch mal das.
03:28Horace, der straffällige Sohn, sitzt nunmehr im Knast.
03:32Ist das reiner Zufall, dass diese Beschreibung auf deinen Bruder passt?
03:35Dieses Geschmier ist eine Beleidigung.
03:38Aber wo ist das Problem?
03:39Selbst wenn es entfernt etwas mit uns zu tun hätte, Scott hat die Namen geändert und dadurch weiß keiner, um wen's geht.
03:44Charlene, manchmal übertrifft deine grenzenlose Dummheit meine kühnsten Erwartungen.
03:50Warum glaubst du denn, dass Eileen Clark schon im Morgengrauen bei mir war?
03:53Das hab ich gar nicht gewusst.
03:54Dann weißt du's jetzt.
03:55Sie wollte mir ihr Mitgefühl ausdrücken für diesen schrecklichen Artikel.
03:58Mittlerweile läuft sie wahrscheinlich mit einem Megafon durch Aaronsboro, um es allen zu verkünden.
04:03Aber Mom, du sagst mir doch immer, ich soll nicht auf Gerede hören.
04:07Charlene, das hier ist kein Gerede.
04:09Es steht da, und zwar schwarz auf weiß.
04:12Ach, im Grunde gehört dieses Geschmieren in den Fall.
04:14Ich weiß wirklich nicht, warum du dich so aufregst, Mom.
04:16Du wirst nicht die Einzige sein.
04:17Was ist, wenn Harold das zu lesen bekommt?
04:19Wie wird er drauf reagieren?
04:22Er weiß nicht mal, dass ich hier arbeite.
04:25Endlich habe ich eine Chance bei einem freundlichen, ehrlichen Mann.
04:28Da kommt dein Ex-Freund und kippt kübelweise Dreck über die ganze Familie.
04:33Scott ist nicht mein Ex-Freund.
04:34Und ob er das ist, ab sofort.
04:36Soll das ein Witz sein?
04:37Keinesfalls, mein Kind.
04:38Ich verbiete dir, diesen Scott Robinson wiederzusehen.
04:40Oh nein, Mom, nicht schon wieder.
04:42Fang nicht wieder damit an.
04:45Match?
04:49Oh, vielen Dank, Harold.
04:51Danke.
04:52Harold, ich glaube, ich schulde dir eine Erklärung.
04:55Ich war darauf nicht vorbereitet.
04:57Du bist der Letzte, von der ich erwartet hätte, dass sie in einem Lokal arbeitet.
05:00Es ist wohl besser, ich gehe.
05:01Ich brauche für meinen Job noch ein Overall.
05:03Halt die Ohren steif, Mavis.
05:05Charlene, warte.
05:05Adieu, Harold.
05:06Ja, ja, adieu.
05:08Harold, ich bin untröstlich.
05:10Ich hätte es dir sagen müssen.
05:11Ach, das ist doch Unsinn, Match.
05:14Dan sagte mir, dass du schwer hast.
05:15Ich wusste nur nicht, wie schwer das ist alles.
05:17Was für eine fällt, wenn eine Dame wie du in einem solchen Lokal arbeiten muss.
05:22Ach, danke, Harold, dass du so verständnisvoll bist.
05:24Jeder von uns muss arbeiten, um Leben zu können.
05:26Nein, eine Dame sollte nie arbeiten müssen.
05:29Dafür gibt es ja uns Gentleman.
05:31Weißt du, das sind nette Worte, aber Gentleman sind hierzulande selten.
05:34Oh, ich weiß nicht.
05:36Aber ich dachte immer, ich sei ein Gentleman.
05:38Bitte, hier ist dein Mineralwasser.
05:40Oh, war fein, danke.
05:42Match, schau mal, ich habe hier euer Lokalblatt.
05:44Oh, dieses Käseblatt, da steht nie irgendetwas Interessantes drin.
05:47Es lohnt sich nicht.
05:48Nein, nein, nein, nein, nein, da ist ein Artikel drin, von Skontraubinsen.
05:52Ist das derselbe Bursche, der in deiner Straße wohnt?
05:54Ja.
05:55Hier ist er, hier ist er.
05:56Tagebuch eines Teenagers, die muss ich lesen.
05:58Oh, oh, oh, Harold, es tut mir so schrecklich leid.
06:02Hier.
06:02Nein, nein, nein, das ist schon in Ordnung.
06:04Das kann doch wirklich jedem mal passieren.
06:08Die Zeitung hat nichts abbekommen.
06:11Na, ein Glück.
06:12Hallo.
06:22Es tut mir leid wegen des Artikels, ich wollte wirklich nicht da...
06:24Oh Gott, vergiss es.
06:25Lass es mich wenigstens erklären, bitte.
06:26Du, ich bin nicht böse auf dich, kapiert?
06:28Ach, nicht?
06:29Natürlich nicht.
06:30Ich finde, deine Storys sind große Klasse.
06:32Ist das wahr?
06:32Was gefällt dir denn am besten?
06:34Ich sag nicht, sie sind perfekt.
06:35Die letzte war sogar ein bisschen zu scharf.
06:37Das nächste Mal, wenn du Mann triffst, wirst du das zu spüren bekommen.
06:40Volle Pulle.
06:41Genau zwischen die Augen.
06:42Aber meine Lieblingsstellen, das sind die Passagen über Charlotte.
06:45Die bezaubernde, bildhübsche Tochter.
06:48Das solltest du sein, weißt du?
06:49Das will ich hoffen.
06:51Sonst hättest du es nicht überlebt.
06:53Und ich fand's wahnsinnig romantisch, wie du uns beschrieben hast.
06:56Wie Romeo und Julia.
06:58Ich fühlte mich wie was Besonderes.
06:59Du bist was Besonderes.
07:04Mom hat mir verboten, dich jemals wiederzusehen.
07:06Wie schön, da musst du immer deine Augen schließen.
07:11Ich glaub, sie meint's ernst diesmal.
07:13Ich hab versucht, mich zu entschuldigen, aber sie war außer sich.
07:15Ich konnte nichts sagen, nicht ein einziges Wort.
07:18Sieht aus, als ob sich Romeo und Julias Geschichte mit uns vermehrt, als ich gedacht habe.
07:22Äh, äh.
07:23Jetzt als arbeitende Bevölkerung suche ich mir meine Freunde aus.
07:26Was heißt hier arbeitende Bevölkerung?
07:27Ja.
07:28Schon ab morgen gehöre ich zu den hoffnungsvollen Lehrlingen in Grangers Autowerkstatt.
07:32Das ist fantastisch.
07:33Ich gratuliere dir, Liebling.
07:34Großartig.
07:37Aber ich glaube, da wirst du mit einer ganzen Menge Jungs zu tun haben.
07:40Ach, ein paar schon.
07:42Du bist eifersüchtig.
07:43Was, ich?
07:44Nein, niemals.
07:46Nur interessiert, das ist alles.
07:47Aha.
07:49Weißt du, einer von ihnen ist okay.
07:51Rate mal, wer der andere ist.
07:52Darren Porter.
07:53Erinnerst du dich an ihn?
07:53Oh, Picky Porter.
07:55Hör auf, Scott.
07:56So schlimm ist er auch wieder nicht.
07:57Hör auf, Charlene.
07:59Hör auf.
07:59Stopp jetzt.
08:00Stopp.
08:01Da kommt der Ärger höchstpersönlich.
08:03Runter mit den Rückenlehnen.
08:04Los.
08:15Oh nein.
08:16Sie hat die Zeitung in der Hand.
08:19Mrs. Mengel?
08:20Mrs. Daniels.
08:21Ich bestehe hier auf einem Gespräch mit Ihrem Enkelsohn.
08:24Dieses beleidigende Beispiel von geschmacklosem Journalismus ruiniert meinen ehrlichen Namen
08:28auf infamste Weise in ganz Ernstboro.
08:30Mir leid, Scott ist im Moment nicht hier.
08:32Ich beabsichtige, gerichtliche Schritte zu unternehmen.
08:35In diesem Artikel steht, ich sei die Mörderin meines Ehemannes.
08:38Ich bin unmöglich gemacht worden.
08:40Der Schaden, den mein Ansehen in der Gemeinde erlitten hat, ist einfach irreparabel.
08:44Würden Sie bitte etwas leiser reden.
08:45Meine Tochter ist hier.
08:46Sie hat eine lange Reise hinter sich und versucht gerade zu schlafen.
08:48Ich wünschte, wir würden alle schlafen.
08:50Dann wäre dieses ganze Desaster nichts als ein böser Traum.
08:54Ich wundere mich sehr über Sie, Mrs. Daniels.
08:56Dass Sie Ihrem Enkel erlauben, so etwas zu schreiben und es auch noch zu veröffentlichen.
09:00Wir sind noch nicht so weit, dass wir uns in diesem Haus gegenseitig zensieren, Mrs. Mengel.
09:03Das ist sehr bedauerlich.
09:05Mrs. Mengel, Sie haben keinen Grund, so verärgert zu sein.
09:08Scotts Bericht war wirklich reine Fantasie.
09:11Was die Verbreitung von Skandalen und Klatschgeschichten angeht,
09:14so sollten Sie sich an Ihre eigene Nase fassen.
09:16Ich muss doch mal über Sie und Ihren Mann erzählt, ist ja auch merkwürdig.
09:18Na ja, ich meine, Len, verschwand doch plötzlich mitten in der Nacht.
09:21Ich, ich...
09:22Fehlt Ihnen was?
09:25Es muss...
09:26Es ist voll die Hitze.
09:28Darf ich mich setzen?
09:29Ja, bitte, natürlich.
09:30Nur für einen Moment.
09:31Möchten Sie ein Glas Wasser?
09:32Nein.
09:33Nein, danke.
09:36Es wird mir gleich wieder besser gehen.
09:38Mrs. Daniels, Helen, wegen Len...
09:44Merle, ich hab...
09:45Es ist mir so rausgerutscht, Sie brauchen mir nichts zu erklären.
09:48Nein, nein, nein, ich erkläre Ihnen besser die Situation.
09:51Das beendet sich ja diese entsetzlichen Gerüchte.
09:55Sehen Sie, Helen, die Wahrheit ist wie meistens viel weniger dramatisch.
10:00Len hat mich verlassen.
10:01Oh, ne, das tut mir sehr leid.
10:06Tatsache ist, er hatte eine Jüngere und das schon viele Jahre, bevor ich es herausgefunden habe.
10:12Ich hab ihn natürlich unverzüglich rausgeworfen.
10:17Und er verschwand.
10:20Es ist alles so schnell gegangen.
10:23Peinlich.
10:24Ich fürchte, ich handelte nicht gerade vernünftig.
10:28Ich wollte nur, dass er geht.
10:30Und mit ihm alles, was mich an ihn erinnert.
10:34Ich verkob seine Habseligkeiten hinten im Garten.
10:41Ich hätte ihm alles vergeben mit der Zeit.
10:45Aber er wollte ja gehen.
10:48Er sagte mir, er liebt Sie.
10:52Und nicht mich.
10:54Das ist ja schrecklich.
10:57Oh ja, es ist die schrecklichste Erfahrung auf der Welt.
11:01herauszufinden, dass der eine, für den man sich entschieden hat, mit dem man sein Leben teilen wollte,
11:06nicht mehr das kleinste Gefühl für einen empfindet.
11:10Entschuldigen Sie mich.
11:14Hallo?
11:16Helm, ich bin Scherrer.
11:19Was, was willst du denn?
11:20Helm, hör mir bitte zu.
11:22Ich fliege heute noch nach Los Angeles zurück.
11:24Ich muss dich vorher sprechen.
11:25Das halte ich für keine gute Idee.
11:28Es muss sein.
11:29Wenn du nicht kommst, komme ich zu dir nach Hause.
11:31Schon gut, in Ordnung. Wo?
11:32Ich würde sagen, im Lasseter.
11:35Einverstanden.
11:35In einer halben Stunde?
11:37Ja.
11:40Ach, Renell, mir ist gerade was dazwischen gekommen.
11:43Wir werden uns später weiter unterhalten.
11:45Das wird sicher nicht nötig sein, Mrs. Daniels.
11:49Es geht um Ihren Enkel, mit dem möchte ich mich unterhalten.
11:53Und wenn Sie diesbezüglich nichts unternehmen werden, dann werde ich's tun.
11:57Oh ja, ich spreche ein ernstes Wort mit ihm.
11:59Hoffentlich.
12:00Warum konnte Großmutter nicht beim Einkaufen gewesen sein oder sowas?
12:05Mrs. Mengel hat mich bestimmt ganz schön runtergemacht.
12:08Was könnte sie schlimmstenfalls tun?
12:09Wer weiß, sie droht ja ständig zur Polizei zu rennen.
12:11Was hält sie ab, es diesmal zu tun?
12:13Und was sagt sie denen?
12:14Ich bin Thelma Ripper aus dem Tagebuch eines Teenagers?
12:16Ringer.
12:16Ist doch egal.
12:17Die denken, sie hat sie nicht alle.
12:20Sicher hast du recht.
12:22Es tut mir leid, dass Großmutter sich das anhören musste.
12:25Ich hätte zu ihr gehen und sagen sollen,
12:27Mrs. Mengel, die Story in der Zeitung war nichts als Fantasie.
12:30Und es tut mir leid, wenn Sie sich betroffen fühlen.
12:33Da ist eine Chance.
12:35Sagen Sie Ihrem Enkel, dass Sie den Rechtsanwalt konzentrieren werden.
12:37Nur Mut, Romeo.
12:39Lass dich jetzt allein, okay?
12:41Halt mich auf dem Laufenden.
12:42Okay.
12:44Ich weiß nicht, wie Sie reagieren würden,
12:46wenn meine Jane über Sie derartige unhaltbare Dinge
12:48in einer renommierten Tageszeitung veröffentlichen würde.
12:51Denken Sie mal darüber nach, Mrs. Daniels.
12:53Dann würden Sie meine Verärgerung verstehen.
12:55Entschuldigen Sie, Mrs. Mengel.
12:56Der Artikel in der Zeitung war doch nur...
12:58Sie ist echt ausgeflippt.
13:04Gott, du hast sie sehr verletzt.
13:05Das kann ich nicht glauben.
13:06Es ist doch nur eine Geschichte, Großmutter.
13:08Tatsache ist,
13:09Lane hat sie wegen einer jüngeren Frau verlassen.
13:12Sie hat das bis heute nicht überwunden.
13:14Mit deiner Geschichte hast du Salz in die Wunde gestreut.
13:17Das wusste ich nicht.
13:18Niemand wusste das.
13:19Aber was hätte das geändert?
13:21Veröffentlichen und durch, das ist doch eure Devise.
13:22Na ja, wir werden...
13:25Wir reden über alles später.
13:26Nun schau nicht so traurig.
13:28Geschehen ist geschehen.
13:30Du musst dir selbst was zu essen machen.
13:33Ich hab was zu erledigen.
13:34Na ja.
13:46Die Geschichte ist nicht uninteressant, Madge.
13:49Ich bin nur froh, dass du mich aufgeklärt hast.
13:51Wer weiß, was ich sonst gedacht hätte.
13:53Der junge Robinson scheint ja eine blühende Fantasie zu haben.
13:56Nur blühend?
13:56Ich würde sie eher verheerend nennen.
13:58Ja, dieses Kapitel über Ray oder Roy oder wer immer das ist, das ist wirklich ein starkes Stück.
14:03Harold, es tut mir wirklich leid.
14:05Ich hätte mit dir reden müssen über Ray und Henry und meine Arbeit hier.
14:08Aber Madge, du bist ein eigener Herr und brauchst mir gar nichts zu sagen.
14:12Es sei denn, du willst mir was erzählen.
14:14Leider wird es aber auch immer wieder Leute geben, die an das Geschmiere dieser Skandaljournalisten glauben.
14:19Ja, das ist wohl so.
14:20Aber du hast zum Glück Freunde, Madge.
14:22Damit meine ich echte Freunde.
14:24Und ich bin beglückt, das Privileg zu haben, einer von ihnen zu sein.
14:27Wir blicken der Welt in die Augen.
14:29Und wir begegnen diesem Geschmiere mit der Verachtung, die es verdient.
14:33Ähm, du meinst also, du stehst zu mir?
14:36Wie eine Eins.
14:38Mir ist egal, was die sagen.
14:40Wir haben die Wahrheit auf unserer Seite und das macht uns zu einem unbezwingbaren Team.
14:44Du hast recht, Harold.
14:46Warum soll ich mir schlaflose Nächte machen, wegen dieses Schwachsinnens?
14:51Richtig so.
14:57Danke für die Einladung.
15:05Danke, dass du gekommen bist.
15:10Ich bin froh, dass es vorbei ist.
15:12Dass wir die Dinge geklärt haben.
15:13Es war schon ziemlich deprimierend.
15:18Für alle Beteiligten.
15:20Es ist der einzige Weg.
15:22Ich hätte nicht mehr in den Spiegel sehen können.
15:27Rosemary hat wirklich genug gelitten.
15:29Ich kann nicht mehr zu ihr zurück.
15:30Unser Leben wäre eine Lüge.
15:33Wenn ich dich nicht...
15:33Gerard, du hast es versprochen.
15:34Es tut mir leid.
15:40Wirst du ja von uns erzählen?
15:44Ich weiß es noch nicht.
15:47Ich glaube nicht, Gerard.
15:49Nein.
15:51Nein, Ehrlichkeit ist nicht immer die beste Politik.
15:56Ich gehe jetzt besser.
15:57Ich bin jetzt besser.
16:04Ich werde dich nie vergessen.
16:22Ich werde dich nie vergessen.
16:24Hallo.
16:42Ich hätte nicht geglaubt, dass du dafür noch Zeit hast.
16:45An die Schreibmaschine.
16:47Du musst dir doch den nächsten Rufmord aus den Fingern sagen.
16:49Nein, Dad.
16:49Ich muss mir eine schöpferische Pause gönnen.
16:51Gut.
16:52Ist sonst niemand zu Hause?
16:53Ähm, Großmutter musste dringend in die Stadt.
16:57Tante Rosemary schläft noch.
16:58Ja.
16:59Ihre Tür ist zu.
17:01Möchtest du ein Sandwich?
17:03Danke, aber das würde mir jetzt im Hals stecken bleiben.
17:06Was ist los?
17:07Dad, das sollte nichts anderes sein als unterhaltsame Geschichten.
17:10Aber jeder bezieht sie auf sich und nimmt sie persönlich.
17:13Kurz gesagt, die ganze Ramsey Street hasst mich wie die Pest.
17:15Scott, deine Großmutter und ich, wir haben dich gewarnt.
17:17Ich weiß, ich weiß.
17:19Und ihr hattet recht.
17:21Ich glaube, ich bin nicht der große Journalist, der ich sein wollte.
17:23Wenigstens hast du zugegeben, dass du dich geirrt hast, wenn auch zu spät.
17:27Was die Verärgerung der Leute angeht, würde ich mir keine Sorgen machen.
17:30Ein paar Entschuldigungen und mit der Zeit verläuft die Sache im Sand.
17:33Heute war es besonders schlimm.
17:35Die nächste Geschichte wird die letzte sein.
17:37Eine Story wird noch veröffentlicht.
17:38Wen hast du dir diesmal vorgenommen?
17:41Es geht um uns.
17:42Um dich, Paul, Großmutter, die Firma.
17:44Hauptsächlich Paul.
17:47Dad, ich habe das nicht geschrieben, um jemanden zu verärgern.
17:49Aber bei den negativen Reaktionen auf meine Artikel, Großmutter war ziemlich deprimiert in letzter Zeit.
17:55Ja, ich glaube, sie hat eine Menge Sorgen.
17:57Wenn sie jetzt noch eine Story über unsere Familie liest, dann wird das nicht die beste Medizin für sie sein.
18:01Was soll ich denn nur tun?
18:02Sprich mit Mr. Cutler, damit er den Artikel nicht veröffentlicht.
18:04Das habe ich doch schon bei der Story über Mrs. Mängel versucht.
18:08Werden wir beide hingehen?
18:09Das wird leider auch nicht helfen.
18:11Wir werden sehen.
18:22Wo wollt ihr denn noch hin?
18:24Zu Mr. Cutler.
18:25Dad will versuchen, ihn davon abzuhalten, meine nächste Geschichte zu veröffentlichen.
18:28Wie wollt ihr das bloß anstellen?
18:29Ich weiß es nicht.
18:31Hast du was?
18:33Nur ein bisschen Heuschnupfen.
18:35Du machst dir Sorgen um Rosemary?
18:38Gerard hat die Verlobung gelöst. Das hat sie ziemlich mitgenommen.
18:43Komm endlich, Dad.
18:46Wir reden, wenn ich zurück bin.
18:48Mir geht's gut. Auf Wiedersehen.
18:52Ach, Jim. Schläft Rosemary immer noch?
18:55Ich glaube schon. Ist im Augenblick das Beste für sie.
18:58Mhm.
19:01Mitch, darf ich einen Moment reinkommen?
19:19Wenn du mit mir über Scott reden willst, warn ich dich. Ich habe einen schrecklichen Tag hinter mir und keine Lust, höflich zu sein.
19:25Tut mir leid, wenn ich ungelegen komme. Ich wollte nicht stören. Auf Wiedersehen.
19:28Nein, Helen. Helen, entschuldige.
19:31Komm doch rein.
19:31Was für eine Welt, in der sich zwei Freundinnen nicht mehr zum Reden hinsetzen.
19:35Komm rein.
19:40Gerard Singer, hallo.
19:44Gerard, ich bin's, Rosemary. Ich möchte nur noch eins von dir wissen. Wer ist sie?
19:48Rosemary, bitte. Es bringt doch nichts, wenn ich dir das sage. Ich fliege heute noch nach Los Angeles zurück.
19:55Ist sie jemand, die ich kenne? Sag mir, kenne ich sie?
19:58Ich hab dir doch schon gesagt, das spielt keine Rolle.
20:01Ja, aber für mich schon. Ob du es nun willst oder nicht, ich finde es raus.
20:08Also, Gerard ist der Mann, von dem du mir erzählt hast, vor dem du in Amerika davongelaufen bist.
20:13Ja, der Mann, mit dem meine Tochter verlobt war.
20:19Oh, Helen. Was wirst du jetzt tun?
20:22Ich wünschte, ich wüsste es selbst.
20:26Wie soll ich ihr gegenüber treten, wo er sie meinetwegen verlassen hat?
20:30Ich werde es ihr sagen müssen, Match. Ich weiß, was ich ihr schuldig bin. Ich hab keine Wahl.
20:33Helen, ich glaube nicht, dass das sehr klug wäre.
20:35Match, ich schäme mich. Ich trau mich nicht mal mehr nach Hause.
20:38Ich bin nicht mehr fähig, ihr ins Gesicht zu sehen.
Schreibe den ersten Kommentar
Kommentar hinzufügen

Empfohlen