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Kurzfilme
Transkript
00:00Musik
00:30Heute bringt ich die Tante Carla in die Kita.
00:53Ja, die bringt dich sonst in die Kita.
00:57Ich räum noch kurz das Frühstück weg.
01:00Guten Morgen, Babys sind fertig.
01:07Achtung, Kakao.
01:10Ich wisch.
01:11Komm, lass mich das machen, bevor du wehtust.
01:22Mensch, du musst es ja ganz schön nötig haben, wenn du sogar mir schon auf den Hintern guckst.
01:26Nimm es als Kompliment.
01:27Toll machst du das, mein Schatz.
01:31Tschüss.
01:35Du brauchst einen Kerl.
01:37Die guten Kerle wachsen aber nicht auf den Bäumen.
01:42Ciao.
01:43Tschüss.
01:44Ciao.
01:45Ciao.
01:46Ciao.
01:47Ciao.
01:48Also nochmal in Ruhe.
02:16Der Obsthändler.
02:18Ja genau, der Herr Dielek von dem Laden am Ende der Straße.
02:22Genau der.
02:23Und Herr Dielek hat seine Frau in einen Lieferwagen gezerrt?
02:26Die Frau Jelitz.
02:28Die Frau von dem Teestubenbesitzer da hinten.
02:31Und die Frau Jelitz, die wollte das nicht.
02:33Na, wenn sie es gewollt hätte, wäre es doch keine Entführung, oder?
02:36Ob es eine Entführung ist, wollen wir ja gerade herausfinden.
02:38Ihre junge Assistentin muss noch eine Menge lernen, was?
02:46Ja, also Frau Klug, wenn Sie mit dem Obsthändler reden, dann nehme ich mir den Teestubenbesitzer vor.
02:50Ja.
02:51Ja.
02:52Ei, Ei, Chef.
02:53Äh, Frau Reinkober, Sie können gerne bei den Kollegen dort hinten warten.
02:57Die nehmen dann ihre Aussage auf.
02:58Ich bringe Sie hin.
02:59Kommen Sie.
03:00Mein Mann, das kann nicht sein.
03:07Wir haben eine Zeugin.
03:09Ja, die sind.
03:11Was ist los?
03:12Polizei.
03:14Julia Klug, Kriminalpolizei.
03:16Hallo.
03:17Ich bin der Nettel von Frau Dilek.
03:22Was ist passiert?
03:25Die Polizistin sagt immer, hat die Frau von Ismailis entführt.
03:30Das muss ein Witz sein, oder?
03:34Nee.
03:36Und wann soll das passiert sein?
03:37Vor einer Stunde.
03:39Wo ist denn dann Ihr Mann?
03:41Mein Onkel ist im Baumarkt.
03:45Vielleicht trusel ich ihn einfach mal an.
03:46Ja, das ist doch eine gute Idee.
04:00Mein Onkel ist Obst- und Gemüsehändler.
04:11Kein Entführer.
04:13Ja.
04:15Danke erst mal.
04:17Ich weiß nicht, was die alte Dame gesehen hat, aber meine Frau wurde ganz bestimmt nicht entführt.
04:37Weder von Oemar Dilek noch sonst wem.
04:39Was macht Sie da so sicher?
04:41Meine Frau ist verreist.
04:43Sie besucht eine Cousine in Stuttgart.
04:45Ich habe eben noch mit ihr telefoniert.
04:48Mal abgesehen davon, warum sollte Oemar überhaupt jemanden entführen?
04:53Ich kenne den Mann.
04:54Er trinkt hier jeden Tag seinen Tee.
04:57Das ist totaler Blödsinn, ehrlich.
05:00Gut.
05:01Danke, Higildes.
05:02Nur eine Straße weiter und die Direktion 8 hätte sich drum kümmern können.
05:18Sind Sie krank, Herr Sonntag?
05:19Haben Sie keine Lust auf Arbeit?
05:20Im Gegenteil.
05:22Es ist nur müßig zu versuchen, Leuten zu helfen, die sich nicht helfen lassen wollen.
05:26Sie meinen Ausländer.
05:28Türken.
05:29Jetzt tun Sie doch nicht so.
05:30Sie wissen ganz genau, was ich meine.
05:32Und Sie wissen auch, dass ich recht habe.
05:34Es gibt nur eine einzige Zeugin, die aussagt, dass hier eine Entführung stattgefunden haben soll.
05:38Glauben Sie ihr nicht.
05:40Frau Klub?
05:42Herr Baschkin.
05:47Ach so, ja, das ist Herr Baschkin, der Neffe von Herrn Dilek.
05:51Tag.
05:52Ist das Ihre Zeugin?
05:54Ja, genau.
05:55Das ist Frau Rankober.
05:57Sie hat meinen Onkel angezeigt.
05:58Sie behauptet, er habe Sie beim Abwägen von Bananen betrogen.
06:02Ich weiß nur, dass Sie einigen Ärger hat mit Leuten hier im Kiez.
06:08Meistens Türken.
06:17Frau Rankober hat in den letzten sechs Monaten elfmal die Polizei gerufen.
06:21Sie wollte übrigens auch Herrn Yildiz anzeigen, weil er ihr den Eintritt in die Teestube verweigert hat.
06:26Mit dem Hinweis, es sei ein exklusiver Verein für Männer.
06:28Die Frau hat eine Meise.
06:30Sie meinen also, die Entführung entspringt Ihrer blühenden Fantasie?
06:33Das liegt doch auf der Hand, oder?
06:35Aber wir können nicht beweisen, dass sie lügt.
06:36Und Frau Rankober kann nicht beweisen, dass eine Entführung stattgefunden hat.
06:40Muss sie ja nicht.
06:41Ist ja unser Job.
06:42Können Sie mir jetzt sagen, wie ich meinen Job zu machen habe?
06:44Nein.
06:45Aber mein Vater kennt Yildiz.
06:47Die Türken im Kiez nennen ihn den Problemlöser.
06:49Der Mann für alle Fälle.
06:51Wenn Sie Ihren Sperrmüll um Mitternacht illegal loswerden wollen, rufen Sie Yildiz an.
06:55Kommen Sie mit Ihrem Auto nicht durch einen regulären TÜV.
06:58Yildiz hilft.
06:59Bei Streitigkeiten zwischen Familienclans vermittelt Yildiz.
07:02Nicht zu vergessen, seine Vorstrafen wegen Hehlerei.
07:05Es kann doch sein, dass Selma Yildiz für ein zwielichtiges Geschäft ihres Mannes bezahlen muss.
07:10Yildiz hat eindeutig ausgesagt, dass seine Frau verreist ist und...
07:13Solange weder Herr Dilek noch Frau Yildiz wieder aufgetaucht sind, behandeln wir die Sache wie eine Entführung.
07:17Nein.
07:31Julia?
07:33Die Handyortung hat nichts ergeben.
07:35Bei beiden Handys nichts.
07:36Es kann doch kein Zufall sein, dass beide Handys nicht zu orten sind.
07:41Papa, wir brauchen Personal für eine Überwachung.
07:45Patrick und Elke, mehr Leute habe ich nicht.
07:46Ja, das sollte reichen.
07:47Gut.
07:52Mensch, Frau Klug.
07:53Entschuldigung.
08:01Haben Sie das Online-Daten wieder aufgegeben?
08:04Das ist zu frustrierend, oder?
08:06Nein.
08:07Ganz im Gegenteil.
08:08Nach Prüfung aller Kandidatinnen und sorgfältigem Abwägen aller Pro- und Kontralisten,
08:13habe ich einer sehr reizenden Herzensdame den Zuschlag gegeben.
08:19Als Romantiker kann man Sie nicht beschimpfen.
08:21Sieht gut aus.
08:34Ist auch gut.
08:38Ich wünsche, ich könnte das so genießen wie du.
08:40Käfighaltung, Antibiotika, Methankuh-Fürze.
08:43Man kann ja heutzutage kaum noch Fleisch essen, ohne sich dabei schlecht zu fühlen.
08:48Ich meine, man hat ja auch so ein bisschen Verantwortung für die Welt, in der man lebt.
08:51Oder?
08:51Wir sind bedrohend geworden.
09:04Natürlich kann ich Ihnen helfen.
09:05Wer ein Ticket für so eine Stadtrundfahrt kauft, ne?
09:07Nein, ist aber der Bus nicht gekommen.
09:09Was?
09:09Der Bus ist nicht gekommen.
09:14Dann nehmen wir jetzt erst mal eine Anzeige.
09:16Ihr wählt keine Anzeige.
09:18Wir wählt unser Geld zurück.
09:21Ja, und deswegen nehmen wir jetzt erst mal eine Anzeige auf.
09:24Mir besteht auf unserem Recht.
09:28Weil man hat ja schon gehört, dass Schwaben hier in der Hauptstadt wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden.
09:33Aber das ist doch noch lange ein...
09:34Können Sie sich jetzt bitte auf das Phantombild konzentrieren.
09:39Herr Neudinos, die war viel breiter.
09:41Und viel mehr Falte.
09:51Komm mal wieder runter.
09:54Du hast gut reden.
09:56Irgendwann hat halt gesagt, ich sehe Selma nie wieder.
09:59Der bringt sie um.
10:02Nein, nein.
10:04Du hältst dich da raus.
10:05Es geht um das Leben meiner Frau.
10:08Das regle ich selbst.
10:09Wo wollen Sie hin?
10:28Ich möchte noch mal mit Frau Dilek sprechen.
10:30Und Sie sollten sich noch mal Herrn Yildiz vorknöpfen.
10:32Jetzt sagen Sie mir schon wieder, was ich zu tun habe.
10:34Frau Dilek, hat jemand sich inzwischen gemeldet?
10:40Nee.
10:42Das ist mein Kollege, Herr Sonntag.
10:44Bitte.
10:46Guten Tag.
10:51Ich habe Ihnen nicht die Wahrheit gesagt.
10:54Das war nicht die Mailbox, als ich Oma angerufen habe.
10:57Oma ist reingegangen.
10:58Der war nervös.
10:59Der hat gesagt, ich soll nicht mit der Polizei sprechen.
11:02Hat er Ihnen gesagt, wo er ist?
11:03Nein.
11:07Hat er Frau Yildiz entführt?
11:09Mein Mann ist anständig.
11:11Hat er Geschäfte mit Herrn Yildiz gemacht?
11:13Gab es Probleme?
11:14Oma macht keine Geschäfte mit einem wie Ismail Yildiz.
11:19Hat Ihr Mann sich in letzter Zeit irgendwie seltsam benommen?
11:23Ja, der war ein bisschen komisch, als er aus Istanbul zurückgekommen ist.
11:26Wann war er in der Türkei?
11:28Na, bis gestern.
11:29Der hat noch nicht mal ausgepackt.
11:30Sein Koffer steht immer noch im Laden.
11:32Was hat er in der Türkei gemacht?
11:34Wer trifft da Großhändler in Istanbul?
11:36Sie haben gesagt, er war komisch.
11:37Was meinen Sie mit komisch?
11:39Wer soll ich sagen?
11:41So bedrückt, traurig.
11:43Das Reisen macht ihn müde.
11:45Der wird ja auch nicht jünger.
11:45Was gut an Überwachung ist, die sind wir eine einzige große Pause.
12:01Wusstest du, dass es sechs sehr gute Gründe gibt, Fleisch zu essen?
12:03Echt?
12:04Ja.
12:05Ich habe Ihnen doch gesagt, dass meine Frau verreist ist.
12:07Ihre Frau ist nicht verreist.
12:08Sie wurde entführt.
12:09Fangen Sie schon wieder damit an?
12:11Rufen Sie sie an.
12:16Ich spreche mit dir.
12:18Selmas Deutsch ist schlecht.
12:19Ach, das wird schon reichen.
12:20Mailbox.
12:25Wenn Selma und Ihre Cousine Arme am Quatschen sind, lassen Sie sich durch nichts unterbrechen.
12:30Hören Sie, ich weiß Ihre Sorge zu schätzen, aber meine Frau geht's gut.
12:33Herr Hildes, werden Sie erpresst.
12:36Droht Herr Dielek, da mit Ihrer Frau was anzutun?
12:40Wir sind hier, um Ihnen zu helfen.
12:42Sie wollen doch nicht, dass Ihrer Frau was passiert.
12:49Melden Sie sich bitte bei uns, sobald Sie mit Ihrer Frau gesprochen haben.
12:52Dann müssen wir Sie auch nicht mehr belästigen.
12:54Drittens, Fleisch ist vitaminreich.
13:02B1, B2, B12, Niacin, kriegst du mehr durch Fleisch als durch pflanzliche Lebensmittel.
13:07Viertens, Fleisch liefert Proteine und Eiweiß.
13:10Fünftens, Fleisch hat eine sehr hohe Nährstoffdichte.
13:12Und sechstens, der Fettgehalt von Fleisch ist viel niedriger als man denkt.
13:17Du hast dich wirklich mit der Materie auseinandergesetzt, was?
13:20Quatsch, das weiß man einfach.
13:24Ihr lasst ihn nicht aus den Augen, ja?
13:29Roger, wir haben hier alles im Griff.
13:31Ja.
13:35Schönen Tag noch.
13:37Mhm.
13:40Jell, das ist nicht so cool, wie er tut.
13:42Er hat Angst.
13:51Diese Tickets sind doch von Ihrer Firma, Herr Vendau, oder?
13:54Noch mal zum Mitschreiben, Herr Wachtmeister.
13:56Polizeihauptkommissar.
13:58Ja, ja.
13:59Ist mir auch recht.
14:00Jedenfalls sind diese Tickets nicht von meiner Firma.
14:03Ist aber Ihr Logo drauf.
14:04Also bitte.
14:06Sowas kann doch heutzutage jeder Fünfjährige mit Photoshop fälschen.
14:11Außerdem machen wir mittwochs keine Rundfahrten.
14:14Also wenn Sie diese Tickets nicht verkaufen, wer dann?
14:16Haben Sie eine Idee?
14:16Hey, Sie sind doch die Polizei.
14:19Finden Sie es raus.
14:22Wofür zahle ich Steuern?
14:25War's das?
14:26Ja, danke, das war's.
14:27Wir melden uns dann bei Ihnen.
14:28Ich hasse Überwachungen.
14:39Blöde Warterei.
14:42Dann schreiben Sie doch den Bericht zum Apothekenfall.
14:44Das macht er nämlich auch nicht alleine.
14:45Warum wirft die denn keiner raus?
14:56Warum?
14:57Sie sind doch auch ein Freund der Musik.
14:59Führen Sie Ihre Auserwählte in die Oper?
15:01Neidisch, Frau Klug.
15:03Aber keine Sorge, Ihre Zeit kommt auch noch.
15:06Sie wissen ja, auf jeden Topf passt ein Deckel.
15:09Ich bin ein Topf.
15:11Frau Klug.
15:14Sonntag.
15:14Ja.
15:17Aha.
15:18Danke, Patrick.
15:21Herr Yildiz ist auf dem Weg zum Platz der Luftbrücke.
15:23Und er hat eine prallvolle Sporttasche mit.
15:25Eine Lösegeldübergabe.
15:26Aber sieht ganz so aus.
15:28Für Frau Yildiz allerdings...
15:29Kann das jetzt gefährlich werden, ja.
15:31Ich besorge mal den Gebäudeplan.
15:32Ich kann sie von hier aus leiten.
15:44Er ist gerade rein.
15:53Okay, es geht los.
15:55An der Nordseite gibt's eine Hintertür.
15:58Von da aus gelangen sie in die große Halle.
16:02Du sicherst den Hintereingang.
16:04Jetzt nehmen Sie den östlichen Ausgang.
16:26Ja, und folgen dem langen Gang bis zum Heizungsraum.
16:31Polizei, keine Bewegung.
16:45Ich glaube, Sie haben gerade eine Rippe angeprillt.
16:48Was machen Sie hier?
16:49Ich wollte meinen Onkel von der Dummheit bewahren.
16:56Polizei, keine Bewegung.
16:58Hände hoch.
17:09Sie ist da drin.
17:19Alles gut?
17:21Geht's Ihnen gut?
17:23Alles gut.
17:24Alles gut.
17:30Das mache ich.
17:43Scheiße.
17:45Es bricht mir das Herz, ihn so zu sehen.
17:47Was wissen Sie über die Entführung?
17:50Worum geht es?
17:51Ich weiß gar nichts.
17:54Hören Sie.
17:56Können Sie meinen Onkel nicht einfach...
17:58Jetzt, wo Yelis seine Frau zurück hat?
18:03Natürlich nicht.
18:05Sie haben Glück, dass ich Sie nicht verhafte.
18:09Danke.
18:13Bitte.
18:17Zweite Flotte, Brückenfahrt.
18:23Ja.
18:25Hier.
18:26Gab mal eine italienische Reisegruppe hier.
18:29Jemand hat Ihnen Tickets für eine Bootsfahrt der Firma Winter verkauft.
18:32Nur die Firma Winter veranstaltet keine Bootsfahrten.
18:35Man könnte fast meinen, irgendjemand will der Firma Winter schaben.
18:38Laut der Italiener ist dieser jemand eine ältere Dame um die 60.
18:43Und das deckt sich mit der Beschreibung unserer Schwaben.
18:46Nur warum sollte irgendeine ältere Dame der Firma Winter schaden wollen?
18:50Weil es nicht irgendeine ältere Dame ist.
18:52Ich hatte Angst um das Leben meiner Frau.
18:55Ömer hat gesagt, dass er hier was antwortet, wenn ich die Polizei einschalte.
18:58Vergessen wir das doch mal für einen Augenblick.
18:59Warum hat Herr Dielek Ihre Frau entführt?
19:02Weil er Geld erpressen wollte?
19:04Ja.
19:0470.000 Euro.
19:06Warum gerade 70.000?
19:08Was ist das überhaupt für eine Zahl?
19:10Das müssen Sie ihn schon selber fragen.
19:12Wie konnten Sie überhaupt so schnell so viel Bargeld auftreiben?
19:15Weil ich deutschen Banken genauso wenig vertraue wie der deutschen Polizei.
19:20Herr Dielek, für Entführung gehen Sie drei Jahre ins Gefängnis.
19:26Haben Sie finanzielle Probleme?
19:30Spierschulden.
19:31Brauchen Sie Geld?
19:32Haben Sie deswegen Frau Yildiz entführt?
19:35Oder schuldet Herr Yildiz Ihnen Geld?
19:38Haben Sie Geschäfte mit ihm gemacht?
19:42Herr Dielek, Ihre Frau hat gesagt, dass Sie ein anständiger Mensch sind.
19:46Das würde ich gerne glauben.
19:47Aber dazu müssen Sie mit mir sprechen.
20:12Ich bringe meine Tante nach Hause.
20:40Sie haben 40 Jahre lang für die Firma Winterstadtrundfahrten durchgeführt, ne?
20:50Ja.
20:51Und die Leute haben mich geliebt.
20:53Man hat Sie vor einem halben Jahr entlassen.
20:55Nicht Mann.
20:57Der junge Winter übernimmt den Laden von seinem Vater und der hat mich geschätzt.
21:03Aber der meint, er muss alles ändern.
21:05Ich, äh, ich sei zu alt, meint er.
21:11Hat mich durch so ein jungsches Ding ersetzt.
21:14Was die den Touristen erzählt.
21:16Plapper, plapper, plapper.
21:18Alles nur auswendig gelernt.
21:20Ich habe diese Stadt gelebt.
21:23Ich, ich bin diese Stadt.
21:25Wollten Sie mit den gefälschten Tickets Ihre Rente aufbessern?
21:31Nee.
21:33Ich brauche nicht viel Geld.
21:35Aber so kann man nicht mit seinen Mitarbeitern umgehen.
21:41Eiskalt hat er mich abserviert.
21:45Soll ich Ihnen mal was sagen?
21:51Ich wollte den Winter ans Been pinkeln.
21:59Irma Dilek hat sich in den 30 Jahren, die er in Deutschland lebt, nichts zu Schulden kommen lassen.
22:03Der geht nicht mal bei Rot über die Ampel.
22:05Der entführt doch nicht aus heiterem Himmel jemanden.
22:08Stimmt.
22:09Frau Klug, Sie wollen Herrn Dilek helfen.
22:12Das will ich auch.
22:13Aber er will unsere Hilfe nicht.
22:15Der redet ja nicht mal mit uns.
22:18Was hat Frau Dilek gesagt?
22:20Dass Herr Dilek gestern Abend gegen 22 Uhr noch in der Teestube war und sich mit ihrem Mann gestritten hat.
22:24Worüber, weiß ich allerdings nicht.
22:27Ich glaube, hier ist der Täter das Opfer.
22:29Irgendwas ist zwischen Dilek und Dilek vorgefallen.
22:32Das mag ja sein, Frau Klug, aber wir können nur Menschen helfen, die sich auch helfen lassen wollen.
22:39Hier, das sind die Sachen, die Ömer Dilek bei seiner Verhaftung bei sich hatte.
22:41Ein Portemonnaie, Flugticket und eine Mietwagenrechnung aus der Türkei.
22:46Der kommt am Abend aus der Türkei zurück und entführt am nächsten Tag die Frau von Yildiz.
22:50Zufall?
22:50Machen Sie Feierabend, Frau Klug.
22:53Dann haben Sie morgen den Kopf wieder frei.
22:59Viel Spaß in der Oper.
23:00Danke.
23:01Danke.
23:01Danke.
23:11I met a prophet, dark as the night.
23:16She could see into my soul.
23:21Said she'd been watching and had some advice.
23:25She said shadows make you whole.
23:30A life without pain is a wolf in sheep's clothes.
23:35Cause if you listen to the lessons that it holds,
23:42you'll find the gold.
23:45Child, it's time to break the shell.
23:50Life's gonna hurt, but it's meant to be felt.
23:54You cannot touch the sky, run inside yourself.
23:59You'll find me, break the shell.
24:05Haben Sie Neuigkeiten für uns?
24:08Ja.
24:10Ihr Onkel wollte von Herrn Yildiz 70.000 Euro erpressen.
24:14Aber wir wissen nicht warum und er weigert sich mit uns zu sprechen.
24:18Er kommt vom Land.
24:20Das sind sehr stolze und eigenwillige Menschen.
24:21Ich vertraue nicht gleich jedem.
24:26Aber er ist ein guter Mensch.
24:28Haben Sie wirklich keine Idee, warum er das getan haben könnte?
24:31Ich lebe in Würzburg.
24:34Mein Onkel, meine Tante, die sehe ich wirklich nur alle paar Monate.
24:37Ich würde das gerne ändern, aber...
24:38Ich finde das toll, wie Sie ihnen beistehen.
24:41Die beiden waren nach dem Tod meiner Mutter immer für mich da.
24:45Meine Tante kann keine eigenen Kinder kriegen.
24:46Bitte, nach Ihnen.
25:03Danke.
25:04Warum nennt Sie Sie Kerata?
25:05Was passiert jetzt mit Ihrer Familie und der von Yildiz?
25:18Unsere Familie?
25:19Ja.
25:21Sie meinen Auge um Auge, Zahn um Zahn.
25:26Familienfäden.
25:27Türken, die noch in der Steinzeit leben.
25:29Sie sind gerade mit einem alleine.
25:34Der hat ein ziemlich großes Messer in der Hand.
25:36Das ist sehr unvorsichtig.
25:39Also keine Familienfäde?
25:43Garantiert nicht.
25:45Ein Stück Apfel?
25:46Ja.
25:53Süß.
25:57Sehr süß.
25:59Angst.
26:08Ich will nur nicht, dass wir uns verletzen.
26:11Vorbei.
26:12Ich kann es nicht, dass wir uns verletzen.
26:31Ich kann es nicht, dass wir uns verletzen.
26:34Ich kann es nicht, dass wir uns verletzen.
26:37Guten Morgen.
26:42Guten Morgen.
26:43Wo ist Elli?
26:45Hat Onkel Patrick vor einer Viertelstunde abgeholt.
26:48Danke, dass du auf Elli aufgepasst hast.
26:55Ist so spät geworden gestern, das?
26:57Mhm.
27:01Ja und, wie heißt er?
27:02Wer?
27:03Wer? Oh la la.
27:04Ich will alle schmutzigen Details wissen.
27:06Na los, raus mit der Sprache.
27:08Vielleicht heute Abend, wenn Elli schläft.
27:14Klug?
27:17Was?
27:18Herr Dielek hat sein Hemd in Streifen gerissen
27:20und sich daraus einen Strick gebastelt.
27:22Ja, danke.
27:24Das war das Krankenhaus.
27:25Dieleks Zustand ist stabil,
27:26aber er ist noch nicht wieder bei Bewusstsein.
27:29Wieso hat der Mann versucht, sich umzubringen?
27:32Haben Sie ihn im Verhör zu hart angefasst?
27:34Was ich? Nein.
27:34Wenn ein ausländischer Mitbürger
27:37in Polizeigewahrsam versucht, sich das Leben zu nehmen,
27:39dann bringt es die Presse auf einen Haufen dummer Gedanken.
27:42So, was wissen wir über die Hintergründe der Entführung?
27:44Bis jetzt noch gar nichts.
27:46Dann finden Sie es raus.
27:48Denken Sie sich was aus,
27:50bevor es die Presse tut.
27:51Julia?
27:57Hm?
27:58Die türkische Mietwagenfirma hat sich gemeldet.
28:00Laut GPS-Daten des Navigationssystems
28:03war Herr Dillek nicht nur in Istanbul,
28:05sondern auch in einem Küstenort namens
28:07Efesbi,
28:08Fisbi, hab ich dir mal aufgeschrieben.
28:09Circa 200 Kilometer von Istanbul entfernt.
28:12Danke, Papa.
28:12Haben Sie schon mal was von Efesbi gehört?
28:18Was macht ein Ömer in Efesbi?
28:21Ich dachte, das können Sie uns sagen, Frau Dillek.
28:24Geschäfte mit Großhändlern.
28:25Das hat meine Tante Ihnen doch schon gestern erklärt.
28:28Julia, ist das jetzt wirklich nötig?
28:31Schon gut, Kiratecim.
28:34Ist das der Koffer,
28:35mit dem Ihr Mann in die Türkei gereist ist?
28:38Ja.
28:39Können wir den mal auspacken?
28:40Bitte, darf ich?
28:52Ja.
29:04Bitte.
29:05Bitte.
29:10Das ist ja in Efesbi.
29:14Wir waren nach unserer Hochzeit da.
29:17Das ist wunderschön da.
29:19In ein paar Jahren,
29:20wenn wir nicht mehr arbeiten,
29:20wollten wir da hinziehen.
29:22Und Sie haben dort ein Haus gekauft?
29:27Nee.
29:28Deswegen fehlte das Geld.
29:37Was für Geld?
29:40Wir haben ein Sparkonto.
29:42Unser ganzes Gespartes ist weg.
29:4570.000.
29:48Das ist genau die Summe,
29:50die Herr Dillek von Herrn Yildiz erpresst hat.
29:52Für ein Haus also.
29:54Mein Onkel kauft kein Haus
29:55von einem Teestubenbesitzer.
29:56Das ist total absurd.
30:16Das sind die Fotos,
30:17die Oema Dillek in FSB gemacht hat.
30:19Es scheint,
30:20als wollte er sehen,
30:21wie weit der Bau seines Traumhauses war,
30:23um dann festzustellen,
30:24dass die Bauarbeiten gestoppt wurden.
30:25Scheint,
30:26als ob Herr Dillek
30:27auf den Betrüger reingefallen ist.
30:29Nicht nur Herr Dillek.
30:30Das sind ja über ein Dutzend
30:31unfertige Häuser.
30:32Wieso verkauften
30:33Teestubenbesitzer Häuser
30:35an seine Landsleute?
30:36Herr Yildiz wird nicht umsonst
30:37der Mann für alle Fälle genannt.
30:39Knöpfen Sie sich den Kerl vor.
30:43Herr Yildiz.
30:47Herr Yildiz.
30:48Herr Yildiz.
30:48Herr Yildiz.
30:50Ist ja okay,
30:51brauchen Sie einen Arzt?
30:52Nein.
30:57Na, sind Sie ins Baugewerbe gegangen?
31:01Die Kundschaft war wohl unzufrieden.
31:04Mitkomm.
31:05Komm, nirg.
31:09Geht's?
31:13Dr. Winter weiß nicht,
31:14dass Sie für die gefälschten Tickets
31:15verantwortlich sind.
31:16Und wenn's nach uns geht,
31:18dann muss er's nicht erfahren.
31:19Aber Sie haben Touristen
31:21eine Stadtführung verkauft.
31:24Und die haben jetzt ein Anrecht darauf.
31:25Hm?
31:26In echt jetzt?
31:41Okay.
31:48Meine Damen und Herren,
31:51Sie wollen sich Berlin ansehen?
31:52Sicher so.
31:54Ich werde es Ihnen zeigen,
31:55wie Sie es noch nie erlebt haben.
31:56Hallo?
31:57Kommen Sie.
31:58Lassen Sie mich auch.
32:00Danke.
32:01Komm mit.
32:03Sie haben Ömer Dilek
32:04und 17 weiteren Landsleuten
32:06Strandhäuser in der Türkei verkauft.
32:08Aber die Bauarbeiten
32:08wurden eingestellt.
32:13Und Ömer Dilek
32:14hat ihre Frau entführt,
32:15weil er sein Geld zurück wollte.
32:18Herr Yildiz,
32:18Sie sind ein Mann,
32:19der Leuten scheiße als Gold verkaufen kann.
32:21Das ist mir schon klar.
32:23Aber ein Geschäft
32:23in dieser Größenordnung?
32:25Dazu fehlt Ihnen,
32:27ich will nicht sagen,
32:27die Intelligenz,
32:28aber die Ressourcen.
32:32Eine türkische Baufirma
32:34hat mich angemeldet mit der Bitte,
32:35Käufer, Führer, Häuser zu vermitteln.
32:38Dafür habe ich eine kleine Provision gekriegt
32:39und ein eigenes Grundstück.
32:40Warum wurden die Bauarbeiten gestoppt?
32:44Davon wusste ich nichts.
32:45Ich habe nur vermittelt.
32:47Ich habe gerade mit den türkischen Behörden
32:48telefoniert, Herr Yildiz.
32:50Die Häuser wurden auf einem Grundstück gebaut,
32:52das der türkischen Armee gehört.
32:53Und die wollen das Land nächstes Jahr
32:55in einen Truppenübungsplatz verwandeln.
32:57Sie haben Ihre Landsleute
32:58wissentlich betrogen.
33:00Was?
33:01Nein.
33:03Davon wusste ich nichts.
33:05Mein Traum vom eigenen Haus am Meer
33:07ist hier genauso geplatzt.
33:08Ich bin auch nur Opfer.
33:08Mein Mitleid hält sich in Grenzen, Herr Yildiz.
33:14Ich bin bereit zu kooperieren.
33:17Sie kriegen von mir alles, was Sie wollen.
33:19Mein Computer, E-Mails, Telefonnummern, Unterlagen.
33:22Sie wirken vollkommen seriös.
33:24Nicht so ungut, Herr Yildiz,
33:25aber eine Baufirma,
33:26die einen Teestubenbesitzer
33:27als Vermittler anschreibt,
33:29das wirkt auf Sie seriös?
33:31Für wie bescheuert halten Sie mich eigentlich?
33:33Ich habe das geprüft.
33:34Geprüft? Wie geprüft?
33:36Ich habe das Angebot erst angezeigt.
33:38Oemars Neffe.
33:39Der ist schließlich Geschäftsmann,
33:41der kennt sich aus.
33:42Er hat gesagt, er kennt die Leute,
33:43ich soll das ruhig machen.
33:48Yildiz hat uns von Anfang an nur belogen.
33:51Nur weil er jetzt behauptet,
33:52dass Ersin Baskin...
33:53Frau Klug,
33:54auf dem Land in Ephesbay
33:55sollten angeblich 40 Häuser gebaut werden.
33:57Die eine Hälfte der Käufer
34:00stammt hier aus Berlin.
34:01Die andere Hälfte
34:02aus einem türkischen Kiez in Würzburg.
34:04Derselbe Kiez,
34:06in dem auch Ersin Baskin lebt.
34:08Vermittler war hier
34:09ein türkischstämmiger Immobilienmakler.
34:11Das heißt noch überhaupt nichts.
34:12Der mit Ersin Baskin
34:13zur Schule gegangen ist
34:14und der einschlägig vorbestraft ist.
34:20Außerdem gab es nie eine Baugenehmigung,
34:22keine Bauplanung, nichts.
34:23Dieses Projekt hier existiert
34:26nur in diesem bunten Prospekt.
34:34Frau Klug, ich...
34:35Aua!
34:54Wolltest du mich vielleicht alleine lassen?
34:56Du bist alles, was ich habe.
34:59Geld ist doch nicht alles,
35:00du dummer alter Esel.
35:02Nein.
35:05Guten Tag, Herr Dilek.
35:07Wie geht es Ihnen?
35:08Guten Tag.
35:10Es geht ihm besser.
35:12Haben Sie Yildiz verhaftet?
35:13Herr Yildiz kooperiert mit der Polizei.
35:16Was sollen das heißen?
35:19Sagen Sie, was macht Ersin...
35:20Was macht Ihr Neffe eigentlich beruflich?
35:23Warum fragen Sie ihn das?
35:26Herr Yildiz hat ausgesagt,
35:27dass Ersin ihm dazu geraten hat,
35:29die Immobilien zu verkaufen
35:30an ihre Landsleute.
35:31Yildiz beschuldigt meine Neffe?
35:37Ja.
35:39Yildiz?
35:40Diese Huren für uns!
35:41Herr Dilek, bitte.
35:42Wir gehen allen Hinweisen nach.
35:44Also,
35:45die Baufirma in der Türkei,
35:47für die Herr Yildiz die Häuser vermittelt hat,
35:49die scheint sich in Luft aufgelöst zu haben.
35:51Die Täter verbergen sich hinter einem
35:52endlosen Geflecht von Scheinfirmen.
35:54Sunshine Company,
35:56die Aygün Corporation,
35:58Kerata Limited,
35:59mit Bosporus im Westholding.
36:01Schon mal gehört?
36:02Gehört.
36:03Egal, was Yildiz über Ersin gesagt hat,
36:05das ist eine Lüge.
36:07Wie können Sie hierher kommen und...
36:08Hylia!
36:10Lass das.
36:13Die Polizisten machen nur ihre Arbeit.
36:20Hylia!
36:22Ersin ist Söhne.
36:24Unundlar.
36:26Koko Schmack.
36:27Ist die, Jür.
36:29Aber Hylia, der muss packen.
36:31Sein Flug geht heute Abend um neun.
36:33Ersin verreist?
36:40Ersin Baskin hat so viele Pleiten hingelegt,
36:43er könnte sich den Begriff Pleitegeier
36:44als Berufsbezeichnung patentieren lassen.
36:46Insolvenz, Steuerschulden,
36:47das volle Programm.
36:49Ja, und jetzt hat er seine eigenen Landsleute betrogen.
36:51Auf perfide Art und Weise.
36:52Er hat ihn über Strohmänner,
36:55die das Vertrauen der türkischen Gemeinde genießen,
36:57Grundstücke verkauft,
36:57die ihm gar nicht gehören.
37:00Innerhalb des letzten Jahres
37:01war Herr Baskin sechsmal in FSB.
37:03Und heute Abend will er wieder in die Türkei fliegen?
37:05Wenn er erstmal weg ist,
37:06dann, naja,
37:07es gibt kein Auslieferungsabkommen mit der Türkei.
37:09Aber wenn wir ihn jetzt verhaften,
37:11dann streitet er alles ab.
37:12Wir haben keine Beweise,
37:13die vor Gericht bestehen könnten.
37:14Dann müssen wir ihn dazu bringen,
37:15dass er seine Schuld eingesteht.
37:17Folter kann ich leider nicht gestatten.
37:19Irma Dilek ist Ersens Schwachstille.
37:27Er hat nicht damit gerechnet,
37:28dass er seinen eigenen Onkel betrügt.
37:31Irmas Selbstmordversuch hat ihn wirklich getroffen,
37:33das war nicht gespielt.
37:34Was schlagen Sie vor?
37:36Wir müssen mit Hülya Dilek sprechen.
37:39Und dann lassen wir Ersen glauben,
37:40dass es um seinen Onkel schlechter steht,
37:42als er denkt.
37:42Wir müssen nicht ruhig sein.
37:51Ich bin nicht lange weg.
37:53Mehr als zwei Wochen hast du mich wieder.
37:55Ich halte es schon aus.
37:58Aber dein Onkel...
38:00Danke nochmal,
38:02für alles, was du für ihn getan hast.
38:03Ja, aber es war nicht genug.
38:05Wir haben die Hintermänner nicht gefasst.
38:09Mein Onkel ist ein geschäftiger Typ
38:10und der Laden läuft super.
38:11Der hat in ein paar Jahren
38:12wieder mehr Geld zusammen,
38:13als wir zusammen,
38:14wenn wir ihn rettergehen.
38:18Ist irgendwas?
38:22Dein Onkel hat nicht so viel Erspartes,
38:23wie du glaubst.
38:25Er hat einen Kredit aufgenommen,
38:26um das Haus in der Türkei zu bezahlen.
38:28Die Bank wird ihn fänden.
38:29Dann hat er mir nichts erzählt.
38:35Du kennst ihn doch.
38:37Er ist ein stolzer Mann.
38:43Ich hätte dir das nicht erzählen sollen.
38:46Schon okay.
38:51Ich glaube,
38:51ich muss dann mal los.
38:52Ich glaube,
38:52ich muss dann mal los.
38:59Ich melde mich.
39:01Sobald ich es so kann.
39:11Und?
39:13Wird das was mit dem?
39:24Wir sind auf Position.
39:25Da kommt er.
39:37Los, pack ein.
39:40Patrick für Julian.
39:42Er verletzt jetzt das Hotel.
39:50Wer hat dir das eigentlich hingekriegt,
39:51dass Frau Dilek mitspielt?
39:53Die liebt doch ihren Neffen abgöttisch.
39:54Ja.
39:56Aber wenn die Zweifel
39:57erst mal gesät sind,
40:00uns zu helfen,
40:00ist ihre einzige Chance,
40:01Gewissheit zu bekommen.
40:07Es tut mir leid, Frau Söch.
40:08Es muss Ihnen nicht leid tun,
40:09Herr Sonntag.
40:11Es ist ja nicht so,
40:12dass ich was mit dem Typen gehabt hätte.
40:14Es wäre ja auch sehr unprofessionell gewesen.
40:17Erzählen Sie mir lieber,
40:18wie es in der Oper war, Romeo.
40:21Wir waren gar nicht in der Oper.
40:23Wir haben die ganze Nacht...
40:24Vielen Dank, Herr Sonntag.
40:25So genau wollte ich es gar nicht wissen.
40:27Geredet.
40:28Wir haben die ganze Nacht geredet.
40:30Mit wem kann man das schon?
40:35Ich denke,
40:35ich habe die richtige Wahl getroffen,
40:37Frau Klug.
40:39Das freut mich.
40:42Danke.
40:42Da kommt er.
40:52Ihr hattet recht,
40:53er war in der Bank.
40:59Es geht los.
41:00Himmelzwink, was ist hier los?
41:10So, mein Liebes,
41:11jetzt muss alles raus.
41:13Was werde ich deinen Komfort vermissen?
41:15Und deine ruhige Art.
41:18Winterschlussverkauf.
41:18Hier findet jeder sein Kracherangebot.
41:21Hochflorteppiche nur je 28 Euro.
41:23Sideboard nur an 59 Euro.
41:25Gibt's doch gar nicht.
41:26Doch, bei Roller.
41:27Auch online unter roller.de.
41:29Ich denke,
41:45du fährst direkt zum Flughafen.
41:47Ich hoffe,
41:47ich werde mich nochmal verabschieden.
41:49Wir werden dich vermissen.
41:51Wie lange bleibst du in der Türkei?
41:52Kommt auf an,
41:53wie die Geschäfte laufen,
41:54aber sicher ein paar Monate.
41:58Viel Erfolg.
41:59Danke, Liz.
42:01Wir sind alles stolz auf dich.
42:03Danke, Liz.
42:07Ich habe noch ein Geschenk für euch.
42:09Die Geschäfte liefen dieses Jahr sehr gut.
42:32Das sind 85.000 Euro.
42:37Wie geht ihr euch?
42:41Tese,
42:42ist schon okay.
42:44Schließlich sind wir eine Familie.
42:47Ihr seid meine Familie.
42:50Mann,
42:50du steckst dahinter.
42:55Tese,
42:55ich bin nicht gut.
42:56Lück mich jetzt nicht an.
42:57Tese.
43:00Hat doch niemandem Schaden.
43:04Das musst du mir glauben.
43:07Dass die Ami plötzlich das Land für sich beansprucht,
43:08das kommt auch keiner Ahnen.
43:10Als die Polizei gesagt hat,
43:13ich hätte meine Hand für dich ins Feuer gelegt.
43:15Was weiß der Polizei?
43:21Okay, es reicht.
43:22Warten Sie.
43:26Was macht der denn hier?
43:27Ömer?
43:43Wie soll der Nessi werden?
43:47Nein,
43:47Kör.
43:47Kör.
43:57Wir haben dir alles ermöglicht.
44:05Alles für dich getan.
44:07Und das ist der Dank.
44:10Schämst du dich nicht, Junge?
44:12So was haben wir dir nicht beigebracht.
44:15Dahi, bitte,
44:15ich konnte doch nicht ahnen das.
44:18Warum kaufst du alter Idiot
44:19auch einfach so ein Haus,
44:20ohne mit deiner Frau drüber zu reden?
44:21Oder mit mir?
44:22Ich hätte dich davon abgehalten.
44:23Ich konnte doch nicht wissen.
44:25Dahi.
44:27Ich bin noch euer Redater.
44:34Nehmt das Geld,
44:35es ist mehr,
44:35als ihr verloren habt.
44:36Wir wollen dein schmutziges Geld nicht.
44:59Gut,
45:00dass deine Mutter
45:00das nicht erleben muss.
45:02Du dreckiger Hund!
45:03Nein,
45:03du riecht erraten!
45:05Lass uns runter!
45:05Polizei,
45:06ich rieche runter!
45:17Dahi,
45:18bitte,
45:18ich will nicht sterben.
45:22Tu doch was!
45:23Erschieß ihn!
45:28Frau Klub?
45:29Wenn die Knarre echt wäre,
45:52hätte ich dich erschossen!
45:53Gaspistole.
46:15Mhm.
46:18Komm.
46:18Du bist auch im Dummkopf.
46:27Du bist auch im Dummkopf.
46:27Ich muss meinen Kopf untersuchen lassen.
46:48Irgendwas ist bei mir doch falsch gepolt.
46:50Wie sonst gerate ich immer an solche Typen?
46:52Du meinst die,
46:54die sich nicht so richtig fassen lassen?
46:56Das sind halt die Aufregendsten.
46:58Und du suchst den Nervenkitzel,
47:00die Herausforderungen.
47:02Ich bin aber jetzt Mutter,
47:03ich kann mir das nicht mehr erlauben.
47:06Willst du es dir nicht nochmal überlegen
47:08und doch so ein echter Mann sein?
47:10Excuse me.
47:12Versuch's doch wieder Sonntag.
47:14Online-Dating?
47:14Ja.
47:15Ja.
47:16Manchmal muss man mit der Zeit gehen
47:18und bei ihm hat's ja auch geklappt.
47:20Niemals.
47:22Lieber bleib ich single.

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47:27
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