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00:00Was ist denn?
00:10Wo willst du denn hin?
00:11Hier können sie ja das Haus wegtragen.
00:13Sag mal, hörst du denn nichts?
00:15Es kommt von der Baustelle.
00:17Baustelle, Baustelle, was haben die da nachts zu bauen?
00:19Nachts wird geschlafen.
00:21Wo ist denn der Lärm, ist das?
00:30Guten Tag. Darf ich mal gucken, bitte?
00:35Ach, das ist ja süß.
00:37Ach, das ist ja süß.
00:39Schönen Abend noch. Danke, ebenfalls.
00:52Was machen Sie denn hier?
00:56Staatliche Versicherung, klein.
00:58Ähm, Frau Klingner, ich...
01:01Eine Versicherung?
01:02Ich, ich wollte Sie fragen.
01:19Ludi!
01:21Ludi!
01:21Ludi!
01:26Danke.
01:27Stell dir vor, Sie haben sich geklaut.
01:29Einfach geklaut.
01:30Was geklaut?
01:31Die Steinbutter.
01:33Was denkst du, was jetzt los ist?
01:34Ich kann nicht mehr vorstellen.
01:35Hätten Sie sich aber früher drum kümmern müssen.
01:37Ja, aber auf mich fällt es zurück, auf mich.
01:39Ich bin doch hier schließlich der ABV.
01:41Ach so denn.
01:42Kann doch keiner von dir verlangen, dass du Wache schiebst, oder?
01:45Nein.
01:46Aber seit ich hier Dienst tue, ist nichts passiert.
01:48Dann gleich so was.
01:50Ludi, du musst dir nicht alles so zu Herzen nehmen.
01:52Vielleicht klärt sich auch alles auf.
01:54Hoffentlich.
01:56Du, ich muss.
01:57Die K. wartet auf mich.
01:58Die K.?
01:59Kriminalpolizei?
02:01Na sicher.
02:02Was denkst denn du?
02:03Guten Tag, Frau Weber.
02:15Ich bin Frau Klein und ich komme von der staatlichen Versicherung.
02:18Ja, bitte.
02:20Frau Weber, ich bin Frau Klein von der Versicherung.
02:23Ja, ja, ich bin versichert.
02:25Ja, Frau Weber, das weiß ich.
02:26Ihr Versicherungsbeitrag ist fällig.
02:29Ist das nicht in Ordnung mit meiner Versicherung?
02:31Doch, doch, es ist in Ordnung.
02:34Na, Oma Weber?
02:36Es ist was nicht in Ordnung mit meiner Versicherung.
02:39Doch, Frau Weber, mit Ihrer Versicherung ist alles in Ordnung.
02:42Ich komme nur zum Kassieren.
02:44Kassieren.
02:45Kassieren?
02:46Können Sie sich auch ausweisen?
02:49Ausweisen?
02:49Ja, natürlich kann ich mich ausweisen.
02:52Da kann ja jeder kommen.
02:54Bei uns kassiert Herr Augustin.
02:55Ich passe schon auf, Oma Weber.
02:57Ja.
02:58Bitte, hier.
03:00Herr Augustin hört auf und ich übernehme für ihn diesen Bezirk.
03:03In Ordnung?
03:05Man kann ja nicht vorsichtig genug sein.
03:07Man weiß ja nie.
03:09Es steht ja genug in den Zeitungen von den Trickbetrügern.
03:14Naja, es scheint alles in Ordnung zu sein.
03:18Sie müssen sich aber Ihr Hörgerät auch einschalten, Oma Weber.
03:21Ja, ich habe ein Hörgerät, aber die Batterie ist so klein.
03:26Geben Sie mal her.
03:27Ich schalte es mal ein.
03:28Warten Sie.
03:30So, Frau Weber.
03:31Danke.
03:31Frau Weber?
03:32Ja?
03:33Charlotte Klein von der Versicherung.
03:35Ich komme zum Kassieren.
03:36Ja, aber der Herr Augustin.
03:38Herr Augustin ist krank.
03:40Und der hört doch auf.
03:41Ich übernehme das jetzt.
03:42Ach, krank?
03:44Was hat er denn?
03:45Kommen Sie rein.
03:46Ich erzähle Sie, Frau Weber.
03:47Kommen Sie.
03:48So, das werden wir mit Sicherheit zur Prüfung haben.
03:55Kurvendiskussion der Winkelfunktionen.
03:57Gehen wir am besten die wichtigen Punkte durch.
04:00Die Veränderung der Kurve beim Durchgang durch die X-Achse,
04:04wenn die Y-Achse bei minus 1 geschnitten wird.
04:11Fräulein Klein.
04:14Ja.
04:15Ja, ja, ja.
04:16Sagen Sie nur nicht zu viel auf einmal
04:18und behalten Sie noch ein paar mathematische Geheimnisse für sich.
04:22Briefstunde ist anschließend in der Pause.
04:25Peanut?
04:27Es gibt keine Schnittpunkte mehr
04:29und die Nullstellen werden zu Berührungspunkten.
04:33Die Nullstellen verschieben sich von n mal Pi
04:36zu 2n mal Pi plus Pi halber,
04:40weil Y-Achse nicht mehr gleich sind.
04:43Liebes Briggs, sondern Y-Achse ist gleich 7 plus 1.
04:48Ja, erzähle ich dir nach.
04:49Die Nullstellen liegen im Extremwerten.
04:53Und, was meinen Sie?
04:57Das habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
05:00Hat Schröder mit Ihnen darüber gesprochen?
05:03Ich konnte bislang noch nicht mit Henning sprechen.
05:06Wie bitte?
05:07Wir waren uns doch wohl einig, dass Sie sich mit ihm aussprechen.
05:10Ich habe ihm zweimal Nachricht hinterlassen.
05:11Er hat sich nicht gemeldet.
05:14Was würden Sie denn an meiner Stelle tun?
05:16Die Kündigung ja akzeptieren?
05:17Ich will die wahren Gründe wissen.
05:21Sie nicht?
05:22Ich werde noch mal vorbeigehen.
05:25Es ist wirklich schwer,
05:25Sie von einer vorgefassten Meinung abzubringen.
05:28Diese Meinung ist nicht vorgefasst.
05:30Es liegen Gründe vor
05:31und Henning Schröder hat wahrscheinlich die Konsequenzen gezogen.
05:33Sie akzeptieren also, wenn er schreibt,
05:35dass die Nicht-Übereinstimmung
05:37mit seinem zuständigen Inspektor ihn dazu veranlasst.
05:40Und Sie akzeptieren, wenn er sagt,
05:41dass er durch Ihre Arbeit in einer Art von Leistungsdruck steht,
05:44dem er sich nicht gewachsen sieht.
05:46Natürlich nicht.
05:47Na, wie erklären Sie sich dann,
05:48dass es zehn Jahre lang ging
05:49und nur mit einmal nicht mehr?
05:51Ach, Sie meinen, es liegt an mir.
05:53Aber bitte, das können Sie mir doch auch direkt sagen.
05:55Ich sage Ihnen direkt, dass ich es nicht verstehe
05:57und um eine Erklärung bitte.
06:01Ich werde mich bemühen.
06:04Ach, ich habe da noch etwas.
06:07Und zwar betrifft es die Einführung
06:08von Personalkomputern in unserem Bereich.
06:15Computer?
06:17Oh nein.
06:30Oh nein.
06:30Keiner zu Hause.
06:38Vielleicht ist es doch was Wichtiges.
06:40Wichtiger als sich lieben.
06:41Ja, ich glaube.
06:43Ach, guck mal, wer da kommt.
06:45Oh, habe ich sie geweckt?
07:04Kleinstaatliche Versicherung.
07:06Ach so, Versicherung.
07:07Äh, geweckt nicht.
07:09Moment, ja?
07:10Ja.
07:13Du, Peter.
07:15Ist die Versicherungstank.
07:16Dann mach mal ein bisschen aufnehmen, ja?
07:20Ja.
07:20Halt, halt, halt, halt.
07:23Kommen Sie doch bitte rein, ja?
07:24Okay.
07:25Also, entschuldigen Sie, wenn ich störe,
07:27aber wenn ich ungelegen komme,
07:29müssen wir einen neuen Termin aushalten.
07:30Die haben Sie ja erwartet.
07:32Kommen Sie doch bitte, ja?
07:33Danke.
07:37Kommen Sie doch bitte rein.
07:38Danke.
07:40Heibold, angenehm.
07:41Danke, Heibold.
07:42Klein.
07:43Setzen Sie sich doch.
07:44Danke.
07:45Ach, das geht schon.
07:46Danke schön.
07:51Das ist nämlich alles nur provisorisch, wissen Sie?
07:53Ja.
07:54Sie müssen sich nicht entschuldigen.
07:56Ist ja ganz normal, wenn man umzieht.
07:57Ja, wir sind gerade erst eingezogen
07:59und die Möbel kommen wir alle erst.
08:01Ja, ich verstehe.
08:02Gut, nun wollen wir mal.
08:05Ja, so eine Haushaltsversicherung, ja?
08:08So eine neue.
08:09Also eine erweiterte Haushaltsversicherung, natürlich.
08:12Ja, noch ist ja nicht alles ganz fertig, ne?
08:14Aber hier müssen Sie sich die Schrankwand denken
08:16und dann hier kommt hier die Sitzecke.
08:19Nebenan dann das Schlafzimmer.
08:20Wir machen aber kein Schlafzimmer mehr,
08:22so ein Alleszimmer.
08:23Ja, ja, also bitte nicht ganz so schnell.
08:26Ich bin nämlich ganz neu in dem Gewerbe.
08:28Die Küche, die ist aber schon fertig
08:29und das Kinderzimmer und...
08:31Aber vorerst kann ich nur versichern, was da ist.
08:33Also die Mindestversicherungssumme, ja?
08:35Ja, ich verstehe.
08:36Ja.
08:37Und wie ist denn das, wenn nun jetzt nach und nach alles kommt?
08:40Herr Heilbold, hier haben Sie meine Karte,
08:43da ist meine Adresse drauf.
08:44Wenn die Sachen dann kommen, dann kommen Sie zu mir.
08:47Und wenn ich nicht da bin,
08:47stecken Sie mir einen Zettel in den Briefkasten.
08:49Dann komme ich und dann erhöhen wir dementsprechend
08:52die Haushaltsversicherung.
08:52Ach, ich brauche noch Ihren Personalausweis
08:55und Ihre Kontonummer.
08:57Sie lassen doch abbuchen.
08:58Klar.
08:59Gut.
09:02Wie heißt du denn?
09:05Teresa heißt sie.
09:06Teresa, du hast aber einen schönen Namen.
09:09Und der ist das hier?
09:11Der Teddy.
09:11Das ist der Teddy.
09:13Das ist der Teddy?
09:14Was ist denn?
09:15Der Teddy?
09:16Und hat der einen Namen?
09:17Heißt der August?
09:18Ja.
09:19Er heißt August, ja?
09:22Das ist ja lustig.
09:24Danke.
09:25Danke.
09:27Oh, hier gibt es die Tante, meine Herr.
09:29Nein.
09:30Kannst du ruhig machen.
09:32Das ist schlimm.
09:33Ja, wie sieht es denn mit einer Lebensversicherung aus?
09:36Für Peter und für mich und für Teresa?
09:39Ja.
09:39Da gibt es nicht eine für gefährliche Berufe?
09:41Sie meinen mit erhöhtem Risiko.
09:44Ja, was sind Sie denn vom Beruf?
09:46Schornsteinbauer.
09:47Oh, mir kribbeln ja schon die Füße, wenn ich Fenster putze.
09:51156 Meter war bisher mein Höchster.
09:53Ach, na, das ist ja toll.
09:54Also eine Spezialversicherung für Schornsteinbauer,
09:57die haben wir nicht,
09:58aber ich kann Ihnen eine dementsprechende Lebensversicherung anbieten.
10:01Na ja, klar.
10:04Und dann habe ich noch gelesen,
10:06dass es eine Kinderunfallversicherung gibt.
10:09Ja, gibt es.
10:09Aber Moment mal.
10:12Wollen Sie die alle abschließen?
10:13Ja, geht das nicht?
10:14Doch, doch.
10:15Aber da kommen ja eine Menge Beiträge zusammen.
10:18Na ja, da machen Sie sich mal keine Sorgen.
10:20Das geht schon in Ordnung.
10:21Das haben wir schon eingeplant.
10:22Na gut, also fangen wir an.
10:35Staatliche Versicherung, Dörlig.
10:38Ach, Frau Rahnstedt.
10:40Nein, Herr Kaskill ist nicht hier.
10:42Soll ich ihm etwas...
10:43Wie bitte?
10:44Ja, Moment, ich notiere.
10:55Vormerkung Kaskill, Volkshochschule,
10:59über staatliche Versicherung.
11:03Lehrgang, Einführung in die Informatik.
11:07Beginn.
11:08Ja, die Uhrzeit weiß ich.
11:10Woher?
11:12Ach, das ist reiner Zufall.
11:14Ja.
11:15Ja, ich werde es ihm ausrichten, wenn er kommt.
11:19Ja, auf Wiederhören.
11:20Oh, das ist absolut nicht mein Tag heute.
11:35Was haben Sie denn, Frau Lern Dörlig?
11:38Mir fehlt irgendwie der passende Auftakt.
11:42Guten Morgen.
11:44Na also, guten Morgen.
11:47Obwohl absolut nichts Gutes an diesem Morgen ist.
11:49Absolut nicht.
11:54Manchmal frage ich mich, warum ich das alles mache.
11:58Man rennt rum, der ganze Papierkram, selbst zu Hause noch.
12:04Manchmal fällt mir direkt die Decke auf den Kopf.
12:07Und dann hat man nichts als ärgern.
12:08Seit Tagen nur Ärger.
12:10Ich habe Ihnen schon einmal gesagt,
12:12die Arbeit ernst nehmen, aber nicht verbissen.
12:15Ach, Sie auch noch.
12:17Wieso ich auch?
12:18Ich habe meine eigene Meinung.
12:20Sind Sie etwa auch der Meinung, ich sei voreingenommen,
12:22verbissen, hege vorgefasste Meinungen?
12:24Ich weine, dass Sie auf dem besten Wege sind, das alles zu werden.
12:29Schönen Dank, herrlicher Trost.
12:31Darf ich ausreden?
12:32Ja.
12:32Danke.
12:34Wenn Sie weiterhin alles und jedes persönlich nehmen,
12:37dann werden Sie noch mehr Probleme bekommen.
12:39Deshalb bin ich sicher.
12:40Ich nehme es nicht persönlich, ich nehme es ernst.
12:42Ich auch.
12:44Sie haben ja auch nicht meine Probleme.
12:47Ach, wissen Sie, ich habe an meinen genug.
12:49Gut, bitte, bitte, sage ich Ihnen nichts mehr.
12:52Sehen Sie, jetzt sind Sie schon wieder beleidigt.
12:54Und lassen Ihren Ärger an mir aus.
12:56Trotzdem, erzählen Sie.
12:58Ach, erzählen, erzählen.
12:59Was soll ich denn erzählen?
13:01Dann, das ist die Scheidung.
13:03Dann die Wohnungsfrage.
13:05Dann mein Inspektorat.
13:06Augustin hört auf.
13:07Eine neue Vertreterin.
13:08Da heißt es dreifache Aufmerksamkeit.
13:10Dann kündigt Schreuder.
13:12Aber wieso denn das?
13:13Ach, was weiß ich, weil er empfindlich ist.
13:15Weiß der Kuckuck.
13:16Und immer heißt es dann,
13:17Kaskel, kümmer dich mal.
13:18Kaskel, mach mal.
13:18Kaskel hier, Kaskel da, Kaskel oben, Kaskel unten.
13:20Und wenn ich eine Meinung habe, dann soll ich sie ändern.
13:23Mir steht es bis hier.
13:24Bis hier.
13:28Und dann noch Weiterbildung.
13:29Vielen Dank auch, vielen Dank.
13:31Das können doch jüngere Kollegen machen.
13:33Levens, Doberke zum Beispiel.
13:35Die können das doch machen.
13:36Sollen sie ja auch, aber nicht ich.
13:38Ich sage noch zu Gerda Luise, nein.
13:40Nein, nein.
13:41Gerda Luise, ja, doch.
13:43Sie schickt man ja auch nicht zu so einem Lehrgang.
13:46Das ist doch Unfug in unserem Alter, einfach albern.
13:50Karl Anton,
13:52im Gegenwart einer Dame,
13:54auch wenn sie nicht mehr die Jüngste ist,
13:55spricht man nicht vom Alter.
13:59Ich meinte das beruflich.
14:01Entschuldigen Sie bitte.
14:03Schon gut.
14:04Ach, wenn Sie mir einen Keks übrig lassen würden.
14:08Da, sehen Sie, die Nerven.
14:13Ich mache mir eigentlich überhaupt nichts aus Keksen.
14:17Und was ist denn nun mit dem Lehrgang?
14:19Ach, kommt Zeit, kommt Lehrgang.
14:21Bei der Nachfrage heutzutage,
14:23da wird so rasch kein Platz frei werden.
14:24Und bis dahin.
14:26Heute Abend, 18 Uhr, Volkshochschule.
14:29Na, wer einen Schaden hat, braucht für einen Spott nicht zu sorgen.
14:33Soll ich Ihnen von Gerda Luise ausrichten?
14:35Sie sind als Vertreter der Versicherung eingeschrieben.
14:39Das ist nicht wahr.
14:40Guten Tag, Frau Wissler.
14:56Danke.
14:59Herzlich willkommen in unserer Garten-Diskothek.
15:01Ich freue mich, dass ihr da seid.
15:03Wir haben uns eine Menge vorgenommen.
15:04Ich hoffe, ihr habt gute Laune mitgebracht.
15:06Hier ist Pete und Sunshine on the Rock.
15:08Du, willst du den Brief nicht aufmachen?
15:11Ich weiß ja, was drin ist drin.
15:13Sag mal, ist es aus zwischen euch?
15:17Aus?
15:18Ich weiß nicht.
15:20Ich habe mir das alles eben ganz anders vorgestellt.
15:24Na, Herr Brüttner?
15:26Haben Sie sich nun überlegt, mit dem Abbuchen?
15:30Ich möchte auf Ihren Liegenbesuch nicht verzichten.
15:33Na gut.
15:34Aber nächsten Monat frage ich wieder.
15:36Das können Sie.
15:38Dann kriege ich 40 Mark, ja?
15:41Wie immer.
15:4140 Mark.
15:42Ja.
15:42So.
15:44Sehr.
15:49Bitteschön.
15:50Danke.
15:50Nehmen Sie 10 Mark zurück.
15:52Mal sehen.
15:53Ja, klappt.
15:54Wunderbar.
15:55Was macht der Schnupfen, Herr Brüttner?
15:57Gut überstanden.
15:58Fein.
15:59Sehr gut.
15:59Gut.
16:00Ich freue mich drauf.
16:08Ich freue mich drauf.
16:08In alter Frische, ja?
16:11Gut.
16:12Also, Wiedersehen, Herr Brüttner.
16:14Wiedersehen.
16:14Ich wünsche mir raus.
16:15Bleiben Sie mal.
16:16Das Eis.
16:17Ihr Eis, bitte.
16:20Dankeschön.
16:21Bitteschön.
16:22Dankeschön.
16:23Zahlen, bitte.
16:25Und, ihr habt den Blüten.
16:26Danke.
16:28Also, ich fand den Urst toll.
16:31Oh.
16:31Aber du kannst ihn doch jetzt nicht so hängen lassen.
16:37Der wartet doch auf Post von dir.
16:39Ich schreibe ihn ja später.
16:41Hey, was glotzen die denn immer so rüber?
16:44Wahnsinn.
16:45Das ist Micky aus der 12C.
16:49Den anderen kenne ich nicht.
16:50Aber Micky, Wahnsinn.
16:52Ja, findest du?
16:54Die gucken tatsächlich her.
16:57Hallo.
16:58Hör auf, Brett.
16:59Lass den Quatsch.
17:00Ich habe keine Lust.
17:01Hör auf, Brett.
17:04Tja.
17:05Zwei Fisch.
17:06Also, Frau Bruchner.
17:08Ich lasse Ihnen eine Schadenanzeige hier.
17:11Und zur Schadenregulierung,
17:14da schicke ich Ihnen dann meinen Inspektor.
17:16Sagst du sie mal.
17:17So, hier haben wir das.
17:19Wo ist das?
17:19Hier.
17:21So, bitteschön.
17:22Das füllen Sie denn alles aus.
17:23Und der kommt dann.
17:24Und dann geht's in Gang.
17:27Das ist fein.
17:27Wiedersehen, Frau Bruchner.
17:28Das ist fein.
17:29Dankeschön.
17:29Na, ist hier noch was frei?
17:37Ja, aber nur still.
17:39Witz, Witz.
17:40Ha, ha.
17:43Ist ja eigentlich Wurtenwungszeit.
17:45Aber man könnte ja mal zur Disco gehen.
17:48Sonst wird man ganz stumm für den Korb.
17:50Stimmt's?
17:51Wir gehen Sonnabend oder Sonntag zur Disco.
17:54Weiß nicht.
17:54Also, ich geh auf jeden Fall.
17:57Ich komm ja immer rein.
17:58Ich kenn doch den Disco.
18:00Von Amper ist toll.
18:01Da könnte man so bis 11.
18:02Ach nee, ist doch hart.
18:05Na ja, ja, kommt ja drauf an, was man draus macht.
18:09Du bist halt dran.
18:10Geht klar.
18:11Fräulein, zwei Weinbrand.
18:13Und ihr?
18:14Zwei Eierlikör, bitte.
18:16Für mich nicht.
18:16Nicht noch ein Eis, damit der Frost nicht nachlässt?
18:20Witz, Witz.
18:21Ha, ha, ha.
18:22Na dann.
18:45Grüß dich.
18:47Prost.
18:49Ich möchte bitte zahlen.
18:50Darf ich mal?
18:51Ja, es ist gut.
18:54Gut.
18:56Ja, vollständig ausgefüllt.
18:59Gut, Frau Opitz.
19:00Ich geb die Schadenmeldung meinem Inspektor und Sie hören das von uns.
19:03Hoffen Sie, es reicht bald.
19:04Aber auf alle Fälle.
19:05Auf Wiedersehen.
19:06Auf Wiedersehen.
19:07Vielen Dank, ja.
19:07Frau Opitz.
19:14Guten Tag.
19:15Guten Tag.
19:15Tschüss.
19:16Tschüss.
19:17Tschüss.
19:18Tschüss.
19:19Tschüss.
19:20Tschüss.
19:21Tschüss.
19:22Tschüss.
19:23Tschüss.
19:24Tschüss.
19:25Tschüss.
19:26Tschüss.
19:27Tschüss.
19:28Tschüss.
19:29Tschüss.
19:30Tschüss.
19:31Tschüss.
19:32Tschüss.
19:33Tschüss.
19:34Tschüss.
19:35Tschüss.
19:36Ich hau da noch ab.
19:37Hopp.
19:38Ich glaube, wir haben den selben Weg.
19:39Das glaubst aber nur du.
19:40Ich weiß es hundertprozentig.
19:41Weißt du alles hundertprozentig?
19:43Ich weiß es hundertprozentig.
19:44Weißt du alles hundertprozentig?
19:45Ich weiß zum Beispiel nicht, wie du heißt.
19:47Ah.
20:11Ja.
20:12Guten Tag.
20:13Charlotte Klein, staatliche Versicherung.
20:14Ach so.
20:15Ehe, es tut mir leid, aber mein Gott ist nicht zu Hause.
20:18Aha.
20:19Na ja, aber da es sich um die Haushaltversicherung handelt.
20:22Haushalt?
20:23Es handelt sich um die Versicherung einer Sammlung.
20:26Ja, ja.
20:27Die Bestandteil des Haushaltes ist.
20:28Ja, also mein Gott ist wie gesagt noch in der Klinik.
20:30Wenn sie vielleicht später nochmals vorbeikommen könnten.
20:32Entschuldigen Sie bitte, aber ich habe 200 Haushalte zu betreuen.
20:34Der Termin ist Ihnen rechtzeitig bekannt gegeben worden.
20:36Und außerdem komme ich auf Ihre persönliche Anfrage hin.
20:39Wie ich Ihnen bereits sagte, Dr. Anna Müller ist in der Klinik
20:41und er wird seinen Dienst nicht nach Ihren Wünschen richten,
20:43sondern nach der Dringlichkeit seiner Fälle.
20:45Das sind ja wohl gravierende Unterschiede.
20:47Später nochmals vorbeizukommen, ist ja Ihre Arbeit.
20:49Gut.
20:50Es geht um die Versicherung Ihres Eigentums.
20:52Ich bin mein Gott.
20:53Und mein Gott ist wie gesagt noch in der Klinik,
20:55wenn Sie vielleicht später nochmals vorbeikommen könnten.
20:57Wenn Sie vielleicht später nochmals vorbeikommen könnten.
20:59Entschuldigen Sie bitte, aber ich habe 200 Haushalte zu betreuen.
21:01Der Termin ist Ihnen rechtzeitig bekannt gegeben worden.
21:03Ich bin meiner Pflicht nachgekommen.
21:05Und was die Unterschiede betrifft, Frau Angermüller,
21:08die gibt es auch im Bereich des Takts.
21:10Guten Tag.
21:11Guten Tag.
21:12Hast du das Gas ausgedreht?
21:14Ja, ja.
21:15Bestimmt.
21:16Also wenn du mir nicht glaubst, warum fragst du dann?
21:18Ja, du sagst viel, wenn der Tag lang ist,
21:20bloß dann bitte deine Ruhe hast.
21:22Wenn es nach mir ginge, wir müssten ja nicht fallen.
21:24Es geht aber nicht nach dir.
21:26Wir haben doch geschrieben.
21:28Und sie sollte absagen, wenn es ihr nicht recht ist.
21:30Ja, ja.
21:31Ja, du, ich seh lieber doch noch mal nach dem Gas.
21:50Ach, du lieber Gott.
21:53Das Gas war zu.
21:56Aber Licht hast du brennen lassen.
21:58Was hast du denn?
21:59Nichts, nichts.
22:00Und geraucht wird nicht während der Fahrt?
22:03Also soll ich nicht lieber?
22:05Das Tor aufmachen darfst du.
22:07Fahren tue ich.
22:08Mächte.
22:09Die Kleine wird sich freuen.
22:12Ja, ich weiß nicht.
22:13Ich weiß nicht.
22:21Danke so oder danke.
22:30Sie haben sie also gestern hier noch stehen sehen?
22:32Ja.
22:33Nach den Angaben über die Steinputte,
22:35die kann sich doch nicht einer einfach auf den Hänger gesackt haben.
22:38Ja, sicher nicht.
22:39Aber Spuren.
22:40Hier, die sehen ja selbst.
22:43Sie müssen trotzdem mal im Wohngebiet recherchieren.
22:45Vielleicht war doch noch jemand unterwegs und hat etwas beobachtet.
22:48Jawohl, Herr Gnatter-Hollander.
22:50Wo kann bloß einer damit hinwollen?
22:52Na, vielleicht hat sich einer als Brunfigur in seinen Gaben gestellt.
22:55Lehmann.
22:56Na ja, man soll nie, nie sagen.
22:58Also, Genosse Wagner.
22:59Wenn Sie etwas in Erfahrung bringen, rufen Sie mich an.
23:03Ich muss Ihnen kommen, dann tschüss.
23:23Guten Tag, Frau Finster.
23:24Instantat.
23:25Charlotte Klein, staatliche Versicherung.
23:27Bitteschön.
23:28Konzertpause.
23:29Kommen Sie doch rein.
23:30Dankeschön.
23:44Bitte nehmen Sie doch Platz.
23:45Danke, Frau Finster.
23:47Ach, wollen Sie vielleicht einen Kaffee?
23:49Oh nein, vielen Dank.
23:50Stellen Sie sich vor, ich würde bei jedem meiner Kunden einen Kaffee trinken.
23:53Mein Kreislauf wäre ja sonst wo.
23:55Aber ich bin nicht Ihr erster Kunde heute, hm?
23:57Also, wenn ich ganz ähnlich bin, sind heute meine letzte Adresse.
24:00Na, in dem Fall ist der Kaffee sozusagen erste Hilfe.
24:04Danke.
24:05Danke.
24:06Danke.
24:07Danke.
24:08Danke.
24:09Danke.
24:10Danke.
24:11Danke.
24:12Danke.
24:13Danke.
24:14Danke.
24:15Danke.
24:16Danke.
24:17Danke.
24:18Danke.
24:19Danke.
24:20Danke.
24:21Danke.
24:22Danke.
24:23Ach, das kenne ich.
24:24Ja.
24:25Ja.
24:26Am liebsten alle vier von sich strecken.
24:29Ja, zumindest haben wir fußverwandte Berufe.
24:31Ich bin Postzustellerin.
24:33Ah.
24:34Ihre Kinder spielen aber wirklich schon sehr gut.
24:36Ja.
24:37Sie gehen auch zur Musikschule.
24:39Mhm.
24:40Aber drei davon sind nur meine.
24:43Merkt man, dass Sie zur Musikschule gehen?
24:46Mhm.
24:47So, das Konzert ist jetzt zu Ende.
24:48Ihr könnt ins Kinderzimmer gehen.
24:49Ab!
24:50Sagen Sie, haben wir uns nicht schon mal gesehen?
24:55Ja.
24:56Ja, ja.
24:57Aber ich habe Sie auch erst auf den zweiten Blick erkannt.
25:00So, nun muss ich aber dienstlich werden.
25:02So werde ich so müde, dann schlafe ich bei Ihnen noch ein.
25:04Och, das wäre auch nicht das Schlimmste.
25:06Das sind also die Beiträge zu den Lebensversicherungen.
25:09Das sind dreimal zehn Marken.
25:11Ja.
25:12Bitte schön.
25:13Gut.
25:14Moment.
25:15Und Sie haben keine abgeschlossen?
25:17Nein, das geht nicht.
25:21Und schon die Versicherung für die drei Kinder.
25:24Och, da wären zehn Mark mehr schon zu viel.
25:27Ja, das verstehe ich.
25:29Entschuldigen Sie bitte.
25:30Aber nicht doch.
25:31Passend haben Sie es nicht.
25:32Nein, das tut mir leid, Bedauer.
25:33Ich habe schon so viel Kleingeld heute dagegen.
25:35Aber wir haben Glück.
25:3620 Mark, ne?
25:37Ach so, danke schön.
25:38Moment, halt, halt.
25:39Ach so.
25:40Ich muss die Marke noch entwerten.
25:42Das ist ganz wichtig.
25:43Ja.
25:44So.
25:45Bitte schön.
25:46Danke schön.
25:47So.
25:48Na, Frau Finster.
25:49Das wäre es wieder mal.
25:50Ja.
25:51Gut.
25:52Vielen Dank für Ihren Kaffee.
25:53Ja.
25:54Wird es denn jetzt wieder gehen?
25:55Ach, es muss.
25:56Ich bin ja gleich zu Hause.
25:57Na ja.
25:58Ach so.
25:59Wann kommen Sie denn das nächste Mal?
26:00Das nächste Mal komme ich am 17.
26:01Na, dann bringe ich Ihnen am 16. das Geld vorbei.
26:03Wir fahren nämlich zur Ostsee.
26:04Oh, das ist ja toll.
26:05Das ist ja toll.
26:06Das ist ja toll.
26:07Das nächste Mal komme ich am 17.
26:08Dann bringe ich Ihnen am 16. das Geld vorbei.
26:11Wir fahren nämlich zur Ostsee.
26:12Das ist ja toll.
26:13Aber Sie müssen nicht kommen.
26:14Ich wäre auch vorbeigekommen.
26:15Ach wo, das macht mir nichts aus.
26:16Das war wirklich eine Hilfe.
26:17Na, kommen Sie.
26:18Na, habe ich Ihnen gesagt, wir haben den selben Weg.
26:19Machst du immer Stadtwanderungen, um nach Hause zu kommen?
26:20Kommt um an.
26:21Über die Straße schaffe ich es aber auch allein.
26:22Ich bin gleich zu Hause.
26:23Muss ich nach Hause?
26:24Müssen muss ich nicht.
26:25Aber ich will.
26:26Müssen muss ich nicht.
26:27Aber ich will.
26:28Du musst richtig gehen.
26:29Du musst richtig drücken.
26:30nicht antippen.
26:31So.
26:32Du musst richtig drücken.
26:33nicht antippen.
26:34So.
26:35Das müsste doch da sein.
27:06so.
27:07So.
27:08So.
27:09Ja.
27:10Hör auf zu brummen.
27:11Das ändert nichts.
27:12Vielleicht ist sie nur einkaufen gegangen.
27:16Ja.
27:17Gustav.
27:18Du hast den Brief also gar nicht abgeschickt?
27:21Kann man sich den gar nicht auf dich verlassen?
27:24Verlassen?
27:25Verlassen, wie du das sagst?
27:27Das kann doch mal passieren.
27:28Ist nun mal passiert.
27:29Sie weiß also gar nicht, dass wir kommen.
27:31Ist ja gut.
27:32Gut.
27:33Wenn man nicht alles allein macht.
27:35Dann mach es doch.
27:36Gustav tut dies und Gustav tut das.
27:38Ich bleib hier jedenfalls nicht stehen wie bestellt und nicht abgeholt.
27:42So.
27:58Entschuldigen Sie.
27:59Ist Ihnen nicht gut?
28:01Kann ich helfen?
28:02Ach nein, nein.
28:03Es geht schon.
28:04Na, ich bin Arzt.
28:05Ach, wirklich?
28:07Aber ich habe bloß eine Blase.
28:08Ich glaube nicht, dass ich gleich in den OP muss.
28:10Ja, OP vielleicht nicht.
28:11Aber ein Pflaster wäre nicht schlecht.
28:13Ja.
28:14Das wird mir eine Lehre sein.
28:15Das nächste Mal stecke ich mir ein Pflaster ein.
28:17Haben Sie eine Ausdauerwanderung gemacht?
28:19Ja, sowas ähnliches.
28:20Also meine nächste Versicherungstour, die mache ich im Jogginganzug und in Laufschuhe.
28:24Ach, Versicherung.
28:25Haben Sie da auch die Nummer eins?
28:27Ja.
28:28Äh, Doktor Angermüller.
28:29Da geht wohl die Blase mit auf meine Rechnung.
28:31Ach, Sie sind das.
28:32Ja.
28:33Ja, ich war schon bei Ihnen, aber...
28:35Äh, niemanden angetroffen?
28:37Meine Frau müsste doch da sein.
28:39Ja, ja.
28:40Sie war da.
28:41Verstehe.
28:42Ach.
28:43Tut mir leid.
28:44Entschuldigen Sie bitte.
28:45Ich wollte keinen Kommentar.
28:46Sie müssen sich doch nicht entschuldigen.
28:48Ich wollte doch etwas von Ihnen.
28:49Aber jetzt haben Sie wohl Feierabend, was?
28:51Ja, eigentlich schon.
28:53Aber Sie wären ja meine letzte Adresse, die noch offen ist.
28:57Und da Sie so freundlich sind, da kann ich gar nicht anders.
29:00Vielen Dank.
29:01Ja, bitteschön.
29:02Also das Spotlheim, da gehst du geradeaus, links und rechts.
29:06Das siehst du schon, ja?
29:07Gut, mein Junge.
29:08Och, ich such dich schon die ganze Zeit.
29:11Nichts.
29:14Absolut nichts.
29:16Na ja, frag mich doch mal.
29:18Schon gut.
29:19Dich scheint das ja auch noch zu freuen.
29:22Ich mich freuen, na hör mal.
29:24Wer hat sich denn auf den Ämtern die Haken abgerannt wegen der Steinbutte?
29:27Mich freuen?
29:28Also wirklich, du.
29:30Ich hab's nicht so gemeint.
29:32Ich muss ja noch ein paar Häuser abklappern.
29:35Sag mal, was kriegt der denn?
29:37Wer?
29:38Der Dieb?
29:39Ja.
29:40Ein Strafverfahren.
29:43Was?
29:44Ein Strafverfahren?
29:45Mhm.
29:46Wenn das nun grober Unfug war.
29:49Hubertus, grober Unfug.
29:52Seit wann ist denn Diebstahl grober Unfug?
29:55Das ist ein kriminelles Delikt und schied ein Strafverfahren nach sich.
30:00Also ich muss jetzt hier weiter.
30:01Was wolltest du nur sagen?
30:03Ich nichts.
30:04Viel Erfolg.
30:05Ja, danke.
30:06Oh, Strafverfahren.
30:07Oh Gott.
30:08Nee.
30:09Nee.
30:10Danke.
30:11Wer ist da?
30:12Kaskel.
30:13Kaskel.
30:14Was?
30:15Henning, mach auf.
30:16Was?
30:17Nee.
30:18Nee.
30:19Nee.
30:20Nee.
30:21Danke.
30:22Wer ist da?
30:23Kaskel.
30:24Henning, mach auf.
30:25Was ist denn los?
30:38Guten Tag.
30:39Guten Tag.
30:40Tag.
30:41Tag.
30:42Störe ich?
30:43Henning, du weißt, wir müssen uns unterhalten, wenn es dir möglich ist.
30:45Hast du meine Kündigung nicht bekommen?
30:47Nein.
30:48Wer ist da?
30:49Kaskel.
30:50Wer ist da?
30:51Kaskel.
30:52Henning, mach auf.
30:53Was ist denn los?
30:54Was ist denn los?
30:55Guten Tag.
30:56Tag.
30:57Tag.
30:58Störe ich?
31:00Henning, du weißt, wir müssen uns unterhalten, wenn es dir möglich ist.
31:05Hast du meine Kündigung nicht bekommen?
31:08Ja, allerdings.
31:09Deswegen bin ich ja hier.
31:11Na, dann ist doch alles geklärt.
31:13Wenn alles geklärt wäre, wäre ich nicht hier.
31:16Wollen wir das alles so zwischen Tür und Angeln absprechen?
31:20Bitte.
31:22Aber ich glaube nicht, dass das viel Sinn hat.
31:25Na, komm rein.
31:35Henning, wir wollen uns das nicht unnötig schwer machen.
31:40Es stimmt, wir sind in letzter Zeit nicht gut miteinander ausgekommen.
31:45Ich mache es keinem schwer.
31:48Keinem.
31:50Ich habe meine Konsequenzen gezogen und damit belaste ich dich und die Versicherung auch nicht mehr.
31:56Du hast doch vollkommen recht.
31:59Wenn sich Fehler häufen, wenn es Reklamationen gibt, dann bin ich für die Versicherung nicht mehr tragbar.
32:06Aber doch nicht so aus heiterem Himmel und dann einfach Kündigung, Schluss aus Feierabend.
32:11Und warum nicht?
32:13Es muss doch einen Grund geben.
32:16Das habe ich alles geschrieben.
32:18Persönliche Gründe.
32:21Gut.
32:22Akzeptiert, dass du mit mir Schwierigkeiten hast.
32:25Aber dann kannst du doch in einem anderen Inspektorat arbeiten.
32:28Levens.
32:29Ganzke.
32:30Meine Entscheidung ist prinzipiell.
32:33Prinzipiell, persönlich.
32:36Willst du, dass ich mich entschuldige?
32:38Das ändert jetzt auch nichts mehr.
32:41Was willst du denn?
32:43Ich möchte das einfach nicht weiter erklären, verstehst du?
32:47Ich habe keine Lust, das alles breit zu treten.
32:50Du hast alles schriftlich.
32:52Ich will nicht mehr darüber reden.
32:54Das ist doch, Gott verdammt, meine Angelegenheit.
33:01Entschuldige, aber würdest du jetzt bitte gehen?
33:07Henning, kann ich dir irgendwie helfen?
33:11Wieso?
33:13Wie kommst du drauf, dass ich Hilfe brauche?
33:16Ich habe nichts, gar nichts.
33:18Hätte bitte, reg dich doch nicht so auf.
33:21Ich habe das Recht, zu kündigen.
33:23Natürlich, das Recht hast du.
33:25Aber ich habe auch die Pflicht, nach Gründen dafür zu suchen.
33:27Und außerdem...
33:28Henning!
33:30Würdest du bitte gehen?
33:34Ja.
33:35Ja, natürlich.
33:37Du bist also entschlossen, die Kündigung aufrechtzuerhalten?
33:40Ja.
33:41Gut.
33:42Ich nehme das zur Kenntnis.
33:45Würdest du bitte die Endabrechnung machen?
33:48Wir bräuchten die Unterlagen dringend zurück.
33:57Es tut mir leid, Henning.
33:58Wirklich.
33:59Aber wenn du nicht willst...
34:01Ich schicke alles zu.
34:03Auf Wiedersehen.
34:04Entschuldigen Sie.
34:05Können Sie mir vielleicht sagen, wie spät es ist?
34:07Ein Augenblick werden wir gleich haben.
34:08Es ist ein paar Minuten vor halb sechs.
34:09Da kommt wohl jemand zu spät zum Rendezvous.
34:10Danke.
34:11Die Uhrzeit war vollkommen ausreichend.
34:12Seien Sie doch nicht gleich so böse.
34:13Das sieht vollkommen anders aus.
34:14Jetzt müssen Sie aber entschuldigen.
34:15Aber...
34:16Ja.
34:17Natürlich.
34:18Nein, nicht wahr?
34:19Ja.
34:20Wie kommen Sie drauf?
34:21Ja.
34:22Ja.
34:23Ja?
34:24Wirklich.
34:25Nein, nicht wahr?
34:26Ja.
34:27Nein, nein, nein.
34:28Das ist ein paar Minuten vor halb sechs.
34:29Ja, ja.
34:30Und aber die Uhrzeit war vollkommen ausreichend.
34:31Ja.
34:32Diese Uhrzeit war vollkommen ausreichend.
34:33Seien Sie doch nicht gleich so böse.
34:34Das sieht vollkommen anders aus.
34:35Jetzt müssen Sie aber entschuldigen.
34:37Aber...
34:38Ja?
34:39Natürlich!
34:41Mächthild, nicht wahr?
34:43Ja.
34:44Wie kommen Sie drauf?
34:46Ja, das gibt's doch nicht.
34:49Wer die Mächt hielt, Mächt.
34:51Und sie nicht krächt, der fährt schlecht.
34:54Augustin.
34:55Ach, du lieber Augustin.
34:59Das gibt's doch gar nicht.
35:02Hubertus.
35:03Ich werd ja nicht wieder.
35:06Hubertus Augustin.
35:08Was für ein verrückter Zufall.
35:11Sag mal, was um alles in der Welt machst du denn hier?
35:13Oh Gott, wie lange ist das her?
35:16Ja, den Korb, den ich von dir gekriegt habe, den trage ich schon ein paar Jahre.
35:21Ich hab dir doch keinen Korb gegeben.
35:23Nein, also wie sich das anhört.
35:24Doch, doch, Mächtel, sowas.
35:26Oh, Hubertus.
35:30Das wär echt prima.
35:31In Mathe häng ich nämlich durch.
35:32Kein Problem.
35:34Also ich kann mir einfach nichts drunter vorstellen.
35:36Und wenn ich mir nichts vorstellen kann, dann begreif ich's auch nicht.
35:38Das ist ein Klacks.
35:39Willst du mich hypnotisieren?
35:47Ich muss jetzt aber wirklich los.
35:52Naja.
35:52Ich werd verrückt.
35:55Mein Opa.
35:56Opa!
36:03Na?
36:03Sag mal, bist du Oma ausgerissen und willst dich bei uns verstecken?
36:07Das wär nicht schlecht, aber Oma ist mitgekommen.
36:09Ja?
36:10Du hast Mutti schon sauer, dass ich noch nicht zu Hause bin?
36:12Die ist ja nicht da.
36:13Nicht da?
36:13Die ist ja heute auf Tour.
36:17Sag bloß, Oma steht vor der Tür.
36:19Was weiß denn ich?
36:20Ich ist doch erwachsen.
36:21Wenn sie vor der Tür stehen will, soll sie.
36:24Ach, der Kalle.
36:27Wie geht's denn so, junger Mann?
36:29Sie lieben auch frisch.
36:30Kalle.
36:33Angenehm.
36:34Auf Wiedersehen dann.
36:36Was hat er denn, dein Kalle?
36:38Opa, das war doch nicht Kalle.
36:39Das war Micky.
36:40Ach.
36:41Nicht mehr Kalle, sondern Micky.
36:45Und den hab ich nur verkauft.
36:47Aber der will mir ja nur in Mathe helfen.
36:49Ja, ja.
36:50Wirklich?
36:51Nicht, was du denkst.
36:52Wir üben für Mathe, weißt du?
36:53Wir üben in Prüfung und so.
36:55Aber wenn wir jetzt nicht nach Hause gehen, sind wir für heute Abend abgemeldet.
36:58Du bei Oma und ich bei Mutti.
36:59Auf was für ne Tour ist denn Charlotte?
37:01Versicherung.
37:02Was?
37:03Tatsächlich?
37:04Tatsächlich?
37:04Bei diesem, bei diesem unangenehmen Dings da?
37:08Na, das kann ja was werden.
37:11Sylvia, bitte.
37:16Tja, das hier ist unsere Grafiksammlung.
37:20Und die gehört also in die Haushaltsversicherung?
37:23Ja.
37:24Das ist Bestandteil der Haushaltsversicherung.
37:26Die Versicherungssumme, die sollten Sie entsprechend erhöhen.
37:29Ich wollte ja eigentlich nichts sammeln, aber, aber dann kam doch ein Blatt nach dem anderen dazu.
37:37Und nun, hier sehen Sie, das ist ein Plänkers.
37:41Ja, sehr schön.
37:44Und hier, Hubertus Giebe.
37:48Ach.
37:49Das war ein sehr schönes Blatt.
37:51Das ist wunderschön.
37:53Wissen Sie, dies ist für mich Neuland.
37:55Also, was die Wertfestlegung betrifft, es handelt sich ja nun um Originale.
38:00Ich bräuchte dazu Expertisen und andere Belege.
38:03Ja, natürlich, ja.
38:06Blättern Sie es ruhig mal durch, ja.
38:07Dankeschön.
38:08Das ist ein nummeriertes Blatt, mit persönlicher Widmung.
38:26Man hat zu diesen Blättern gleich einen anderen Bezug, wenn man den Künstler kennt.
38:30Natürlich muss man auch einen inneren Zugang zu solchen Dingen haben.
38:41Natürlich.
38:42Wenn man den ganzen Tag arbeitet, abends die Klinken an fremden Türen putzen muss,
38:47bleibt natürlich keine Zeit für den inneren Zugang.
38:53Oder habe ich Sie da falsch verstanden?
39:00So, hier habe ich die Belege.
39:09Ja, das ist sehr schön.
39:11Na, dann können wir ja losmachen.
39:15Guten Abend.
39:16Guten Abend.
39:23Ist ja noch gut, Freund.
39:26Guten Abend.
39:28Guten Abend.
39:30Sie sitzen hier goldrichtig in der Reihe für ältere Semester.
39:45Ach, und wenn Sie irgendwelche Fragen haben,
39:48wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
39:50Anja, wir.
39:52Das tut mir leid, was ich heute gesagt habe.
39:55Die Vorfreude auf Ihr Gesicht in diesem Augenblick hat mich voll und ganz entschädigt.
40:00Sie werden entschuldigen, Frau Klein?
40:14Ja.
40:15Frau Fenske aus der Vier hat mir ihren Namen gesagt und dass Sie jetzt hier Versicherung machen.
40:19Ich habe Sie hier schon überall reingehen sehen und auf Sie gewartet.
40:21Wo wohnt Sie denn bitte?
40:23Hier in der Elf.
40:24Karl, Weid, Portera.
40:25Aber es geht nicht um mich, es geht um den Herrn Töpfer.
40:27Einen Augenblick mal, ja.
40:28Ich gucke mal nach.
40:33Also.
40:33Töpfer, na elf.
40:39Aber da habe ich doch einen Zettel ausgehangen, das ich am Wochenende kassieren kann.
40:42Ja, stimmt, aber dem Herrn Töpfer, seine Frau, ist doch unerwartet verstorben.
40:48Ich kaufe ja für den alten Herrn ein und so.
40:51Aber in den letzten Tagen, also, ich glaube, der wird wunderlich.
40:55Wenn der sich mal bloß nicht was antut.
40:57Heute hat er nicht mal aufgemacht, nur durch die Tür gebrabbelt.
40:59Ja, mache nicht auf, seine Frau sei verreist.
41:03Ach, Frau Karl, Weid, na, das ist aber schlimm.
41:06Ich dachte, dass Sie vielleicht mal klingeln.
41:09Sie sind doch sowas wie Behörde, da muss er doch aufmachen.
41:12Nur mal nach dem Rechten sehen.
41:14Ach, Frau Karl, Weid, ich kann es ja mal versuchen, ja.
41:17Ach, sehr schön.
41:23Ja?
41:24Herr Töpfer, Versicherung.
41:28Versicherung?
41:28Ich komme zum Kassieren.
41:34Tut mir leid, aber den ganzen Geldkram macht meine Frau.
41:39Wissen Sie, meine Frau, nicht wahr?
41:43Sie ist verreist und ich weiß überhaupt nicht Bescheid.
41:46Ich will ja nur die fällige Versicherung kassieren.
41:50Das ist meiner Frau, war auch nicht recht.
41:52Die hat da so ihre Ordnung und wenn ich dabei gehe,
41:55kommen Sie doch ein andermal wieder her.
41:58Das verstehe ich ja, Herr Töpfer.
41:59Ich will ja auch gar keine Unordnung machen.
42:01Ihre Frau hat das Versicherungsgeld bestimmt rausgelegt.
42:04Und wenn nicht, dann bezahlen Sie es.
42:07Und wenn Sie Ihr Nachweisblatt jetzt nicht finden,
42:09dann schreibe ich Ihnen ausnahmsweise ein neues aus.
42:11Das geht also, ich weiß nämlich nicht Bescheid mit den Papieren.
42:17Machen wir es so, Herr Töpfer?
42:21Und wenn Sie nächsten Monat wiederkommen,
42:24dann ist sie ja zurück.
42:27Nächsten Monat, dann werden Sie ja einen Monat im Rückstand
42:31und dann müsste ich doch mahnen.
42:33Ach so, mahnen.
42:35Das ist ja natürlich in Geldsachen, das hat sie immer gesagt,
42:40muss man ganz genau sein.
42:42Geld und Wäsche.
42:45Ich hole dann mal das Geld, ja?
42:46Ja, gut.
42:47Ja.
42:50Frau Kallwald, wir müssen ganz vorsichtig sein mit Herrn Töpfer, ja?
42:57Guten Tag, Herr Töpfer.
42:59Guten Tag, Herr Töpfer.
43:00Wie viel macht das denn?
43:02Das wären 10 Mark für die Lebensversicherung.
43:06Ach, und Herr Töpfer,
43:07suchen Sie mir doch mal bei Gelegenheit die Police Ihrer Frau heraus, ja?
43:11Police?
43:12Mhm.
43:12Meiner Frau?
43:13Ja.
43:14Stimmt was nicht?
43:15Doch, doch.
43:16Das ist alles in Ordnung.
43:17Aber sehen Sie mal, ich bin doch ganz neu.
43:20Und da muss ich doch nachsehen,
43:21ob Sie auch nicht zu viel bezahlen.
43:23Denn wir wissen doch, Geld und Wäsche, ja?
43:27Wo kommen wir denn da hin?
43:28Also, Sie sehen nach, hm?
43:29Ich sehe nach, ja.
43:32Ja, Moment, es geht ja gleich.
43:35Ja?
43:39So, und jetzt ist das Ihr Nachweis, dass Sie bezahlt haben.
43:43Frau Kallwald hat mir erzählt, dass sie für Sie einkauft.
43:45Ja, ja.
43:46Ja?
43:46Moment, Moment mal, Herr Töpfer, warten Sie mal.
43:48Ich habe das Datum noch nicht draufgeschrieben.
43:53So, da ist die Marke entwertet, so ist gut.
43:57So, fein.
43:58Nun ist alles in Ordnung, Herr Töpfer.
44:00Ach, Herr Töpfer aufstrümpfen.
44:03Ich habe doch Ihrer Frau versprochen,
44:04dass ich auf Sie aufpasse, aufstrümpfen.
44:06Also wissen Sie.
44:09Na, hören Sie mal, was Frau Kallwald sagt, Herr Töpfer.
44:12Ja?
44:13Ja.
44:14Wiedersehen, Herr Töpfer.
44:15Ja.
44:16Ja.
44:17Danke.
44:27Na, mein Schatz.
44:28Oh, ich bin erledigt.
44:30Bin Pflegefall.
44:32Ich brauche eine ganz liebevolle Fürsorge.
44:33So schlimm.
44:34Na, noch schlimmer.
44:36Ich brauche jetzt eine heiße Dusche und dann lege ich mich hin.
44:38Das wird wohl nichts werden.
44:40Ach, niemand kann mich abhalten.
44:41Doch, Opa.
44:42Der sitzt nämlich gerade auf dem Sofa, auf dem du dann liegen.
44:44Ja, Opa.
44:45Ja, hör auf, deine arme Mutter auf den Arm zu nehmen, du schadenfrores Bist.
44:49Doch, wirklich.
44:50Er sitzt da und ist fix und fertig, weil ihm Oma irgendwie abhandengekommen ist.
44:53Na, ich verstehe kein Wort.
44:57Tag, meine Kleine.
44:58Opa.
44:59Ach, immer diese Küsserei.
45:00Na, das ist ja eine Überraschung.
45:02Na ja.
45:03Oma hat ja einen Brief geschrieben, dass Sie beide kommen, aber Opa hat ja...
45:05Hoffentlich ist nichts passiert.
45:07Unten vor der Tür hat sie gestanden.
45:08Ich komme zurück und sie ist nicht mehr da.
45:11Also, Moment mal, ganz langsam, ganz langsam.
45:14Wieso denn vor der Tür?
45:15Das war ja keiner hier.
45:18Ach.
45:19Na, sieh an, sieh an.
45:20Konnte ich doch nicht wissen.
45:21Ich mache mir Sorgen.
45:22Oma allein.
45:24Sie braucht mich doch.
45:25Du weißt doch, dass sie mich braucht.
45:26Also, Opa.
45:27Nur mal ganz ruhig.
45:28Jetzt mache ich erst mal einen Menschen aus mir und dann sehen wir weiter.
45:31Komm, gehen wir schon ins Grundzimmer.
45:32Ich komme gleich, ja?
45:32Ja, gut.
45:34Kannst du noch ein bisschen Schularbeiten machen?
45:36Ja, mach mal.
45:36Na, das ist ja ein Abend.
45:37Prost.
45:40Prost.
45:45Für mich nicht mehr.
45:47Ja, noch ein Schlückchen, das du fast bemost.
45:49Du benimmst dich wie ein Verführer, Hubertus.
45:51Was ist denn das für eine Art von deinem Mann, dich einfach stehen zu lassen?
45:55Also, ich hätte dich nie stehen lassen.
45:57Das vielleicht nicht.
45:58Dafür warst du in anderer Hinsicht ein fürchterliches Film.
46:01Ich?
46:03Nie.
46:04Und was war mit dem Brief an Isolde?
46:08Isolde Brief?
46:10Isolde Perschke.
46:12Hat man als Versicherungsvertreter nicht ein gutes Gedächtnis zu haben?
46:16Wir haben beide den gleichen Brief bekommen.
46:19Sie das Original und ich den Durchschlag.
46:22Na ja, die Isolde, das verwechselst du.
46:26Das möchtest du gern.
46:28Du warst schon immer ein schreckliches Schlitzohr.
46:31Aber ich habe immer ehrliche Absichten gehabt.
46:35Wie soll die Jahre deine Erinnerungen verklärt haben?
46:39Und immer noch der treue Augenaufschlag.
46:42Aber das Original war für dich bestimmt.
46:46Ja, ja.
46:47Ich gehe jetzt mal zu meinem Original.
46:50Meine Tochter wird jetzt bestimmt zu Hause sein.
46:52Und wenn nicht, oje, da kann ich mir was anhören.
46:55Ja, ich bringe den natürlich ein Stück.
46:57Nein, nein, du musst dein Bein schonen.
46:58Das braucht Bewegung, das muss ich bewegen.
47:02Übrigens, deine Tochter, wenn ich so zurückdenke, wie du damals, wie du.
47:10Meinst du wirklich, dass das gut für sie ist, Versicherungsvertreter?
47:14Ich hätte mir keiner einen besseren Nachfolger wünschen können.
47:17Ich meine mehr für sie.
47:19Na, immer.
47:20Sieh mich doch an, was aus mir geworden ist.
47:23Das erhält jung und frisch.
47:25Sie hat ihren eigenen Kopf, aber sie darf sich nicht verrennen.
47:28Wenn es ihr Spaß macht, warum nicht?
47:30Nur, wenn sie darüber alles andere vergisst.
47:34Das vergisst man nie.
47:35Schluss.
47:36Nun hast du genug Süßholz geraspelt.
47:38Gehen wir.
47:39Ja, ich bring dich.
47:40Komm.
47:42Komm mit.
47:44Na, wie war's?
47:47Mathe?
47:48Ja, Mathe.
47:49Ach, keine Probleme.
47:51So?
47:53Ist über Nacht der Knoten geplatzt?
47:55Oder hast du plötzlich einen schrecklichen Anfall von Lernwut erlitten?
47:58Ja, einfach so.
47:59Aha.
48:00Was schreibt denn Kalle?
48:05Auch alles Mögliche.
48:07Naja, was man eben so schreibt.
48:12Ist doch an mich der Brief, oder?
48:14Ich hab ihr nichts gesagt.
48:17Ich lese ihn nachher.
48:18In Ruhe.
48:20Vorher muss ich aber noch ein bisschen was machen.
48:22Mathe?
48:24Klar, Mathe.
48:25Ach, du glaubst mir nicht.
48:27Ist aber wirklich Mathe.
48:28Ihr.
48:28Y gleich Sinus 2X.
48:34Plus Micky.
48:36Naja, ist aber wirklich Mathe.
48:39Micky will mir nur ein bisschen Nachhilfe geben.
48:40Der ist nämlich echt stark.
48:43In Mathe.
48:44Ach, weiter nicht.
48:46Mathe.
48:47Naja.
48:48Aber jetzt muss ich mich um Opa kümmern.
48:50Jetzt fang ich auch schon an, mir Sorgen um Oma zu machen.
48:53Also das Einzige, was ich noch von den Sinuskurven weiß, ist,
48:56dass sie sehr wechselhaft sind.
48:58Himmel hoch jauchzen, zu Tode betrübt.
49:03Aber mit der Beschreibung würde ich wohl durch die Prüfung fallen, oder?
49:05Garantiert.
49:07Gibt gleich Abendbrot.
49:08Mhm.
49:08Gibt gleich Abendbrot.
49:08Mhm.
49:08Gibt gleich Abendbrot.
49:08Mhm.
49:08Also mir schwirrt der Kopf.
49:21Ja, selbst wenn man wie ich viel mit Mathematik zu tun hatte.
49:25Auf dem Papier ja, aber so anonym eine Maschine fragen und da drin arbeitet es und ich weiß
49:32nicht wie.
49:33Garvin, Sie erschrecken Herrn Kaskl nur noch mehr.
49:36Na, Sie sind ja jünger, aber in unserem Alter.
49:38Ach, Sie auch, Garvin.
49:40Ich habe Herrn Kaskl heute schon gesagt, dass man im Gegenwart einer Dame nicht vom Alter
49:44spricht.
49:44Oh, entschuldigen Sie.
49:45Äh, ich finde das im Übrigen alles sehr eindeutig.
49:49Und dann sind wir ja schon drei, die miteinander beraten können.
49:51Ja, also ich werde die Hilfe ganz sicher nötig haben.
49:54Auf Wiedersehen, Frau Lein-Darich.
49:56Ach, äh, könntet ihr Sie nicht ein Stückchen mitnehmen?
49:59Ja, also das wäre sehr nett von Ihnen.
50:01Garvin?
50:02Bitte.
50:04Bitte.
50:05Danke.
50:06Ach, übrigens, waren Sie bei Schröder?
50:09Ja, leider.
50:11Hat es Ärger gegeben?
50:13Ach so, ich habe mir wirklich alle Mühe gegeben, aber nicht zu machen.
50:16Ich werde auch nicht schlau aus ihm.
50:18Er ist irgendwie, also, ich weiß nicht, irgendwie krank.
50:22Wissen Sie, was ich gedacht habe?
50:24Nein.
50:25Als er neu war, da kam er in mein Büro.
50:28Ich hatte gerade Geburtstag und wir traken ein Gläschen Sekt.
50:30Ich habe ihm eins angeboten.
50:32Aber er hat abgelehnt.
50:34Später hat er es mir dann erklärt.
50:36Er hat eine Entziehungskur gemacht.
50:39Ob er vielleicht damit wieder Probleme hat?
50:42Entziehung?
50:43Also, wenn Sie mir das jetzt so sagen, ja.
50:46Also, ich meine, wenn er sich so seltsam verhält,
50:50vielleicht hat er es damit zu tun.
50:52Wäre doch denkbar.
50:53Na bitte, Herr Kaskel.
50:56Hinten, Herr Kaskel.
50:57Hinten, Herr Kaskel.
50:57Hinten, Herr Kaskel.
51:02Gibt's?
51:03Wo willst du denn suchen?
51:15Ich gehe los.
51:17Das Rumsitzen macht mich ganz krank.
51:18Irgendwas muss ich doch tun.
51:20Und wenn Sie dann da ist, dann suchen wir dich.
51:21Dann gehe ich eben zur Polizei.
51:23Aber Opa, doch nicht gleich zur Polizei.
51:25Ich gehe jedenfalls.
51:27Na, siehst du?
51:28Da ist sie schon.
51:28Herr Wagner, bitte kommen Sie rein.
51:32Dankeschön.
51:33Ist was passiert?
51:34Guten Tag.
51:35Nein, ich wollte nur mal fragen.
51:37Ist was mit meiner Mutter?
51:38Kleine.
51:39Mir ist nicht gut.
51:41Ruhig, Opa.
51:42Ganz ruhig.
51:46Was?
51:47Guten Abend.
51:48Guten Abend.
51:49Ja.
51:49Ja.
51:50Hallo.
51:52Hallo.
51:54Hallo.
51:55Ich bin entschuldige, aber ich habe Besuch.
52:01Es sind ein bisschen laut, ich weiß.
52:02Es sind nur Damen.
52:03Das geht schon in Ordnung.
52:05Du kannst dir ein Glas mit trinken.
52:08Oder gehst du nochmal weg?
52:10Nein.
52:11Ich bin müde.
52:14Wie du willst.
52:14Wie du willst.
52:14Besuch.
52:26Besuch.
52:27Weintrinken.
52:28Was machst du denn doch für Geschichten, Gustav?
52:59Ich mache keine Geschichten. Ich nicht.
53:02Muss mich jetzt nicht bemuttern.
53:04Du hast mich doch stehen lassen.
53:06Und dass ich Augustin wieder getroffen habe? Zufall.
53:09Und was für einer. Um was es da alles zu plaudern gab.
53:13Wer plaudert, dreht jetzt sich die Zeit aus der Tasche.
53:15Aber jetzt haben wir doch Zeit.
53:17Und Erinnerungen sind doch was Schönes. Nicht wahr, Mächte?
53:21Ich gehe mal in die Küche.
53:22Was willst du denn dort?
53:23Charlotte unterhält sich doch mit dem Polizisten.
53:26Bleib lieber sitzen und beruhige dich.
53:29Ich bin ja ganz ruhig. Ganz ruhig.
53:31Und wenn ich sage, ich gehe in die Küche, dann gehe ich in die Küche.
53:35Ich habe keinen Grund, unruhig zu sein.
53:36Aber Herr Klein, Sie sind uns doch nicht etwa böse?
53:40Nein, nein, ich habe noch keine Lust zu plaudern.
53:43Gustav.
53:43Ach was.
53:46Der ist eifersüchtig.
53:48Das könnte dir wieder gefallen.
53:51Nein, er hat sich nur zu sehr aufgeregt.
53:53Er rückt noch nicht damit raus, er frisst es in sich rein.
53:58Was ist denn?
53:59Nichts. Was soll sein? Ich bin wieder da.
54:01Aber Herr Klein, das kennen Sie doch auch.
54:04Wenn man sich nach so langer Zeit wieder sieht, da gibt es so viele lustige Geschichten.
54:10Nicht wahr, Mächte?
54:11So lustig.
54:13Na ja, meinetwegen. Sind nicht meine Geschichten.
54:16Was will denn der ABV von der Klein?
54:18Irgendwas ist geklaut worden.
54:20Und da kommt er hierher?
54:21Na ja, such Zeugen. Irgendwie so eine Figur aus Stein.
54:25Na, was ich dir vorhin erzählt habe, Mächte.
54:27Was hat er denn erzählt?
54:29Na, von der Figur.
54:30Hat er die geklaut?
54:32Oh, Gustav.
54:33Ja.
54:34Sehr komisch.
54:35Ich habe die Figur.
54:37Bestimmt. In deinem Garten.
54:39Aber wer tut denn sowas?
54:40Sage ich doch, ich.
54:43Na klar, mit dem Handwagen.
54:44Nein, Herr Klein, mit dem Kran. Mit dem Kran.
54:47Sehr komisch, wirklich. Sehr, sehr komisch.
54:50Komisch.
54:51Du sollst doch nicht.
54:52Satz ihm.
54:54Ja.
54:55Oh, ist ja die reinste Tabakülle.
54:57Mach den Stumpen aus, sei lieb.
54:59Er zuerst. Dieser möchte gern Denkmaldieb.
55:02Ja, wer den Schaden hat, schön wär's.
55:05Ja, ich möchte nicht länger stören.
55:06Ich wünsche einen schönen Abend. Auf Wiedersehen.
55:08Ich habe die Figur. Die steht in meinem Garten.
55:13Auf Wiedersehen. Kommst du mit, Augustin?
55:16Ja.
55:16Also, ich möchte ja nicht unhöflich sein. Oma, deine Jugendliebe in allen Ehren.
55:21Jugendliebe?
55:22Aber ich muss ja noch eure Wetten machen, den Abwasch und die Abrechnung für die Versicherung.
55:26Ja, dafür habe ich volles Verständnis als Kollege. Aber immer ruhig, ruhig. Rom wurde auch nicht in einer Nacht versichert.
55:34Ich werde mir doch von Herrn Kastel nichts vorwerfen lassen.
55:37Ist das dieser Stiesel? Was hat er dir dann vorzuwerfen?
55:40Ach, alles eine Sorte. Kennen wir. Kennen wir.
55:43Gustav, bitte.
55:44Ich habe nur gesagt, dass ich die Menschen kenne. Das darf ich doch wohl noch, oder?
55:47Herr Klein, Herrn Kastel muss man nur zu nehmen wissen.
55:52Darum kann ich mich nicht auch noch kümmern.
55:54Ja, was ist? Kommst du nun?
55:55Ja, du kriegst schon dein Geständnis.
55:59Auf Wiedersehen, Mechthild.
56:00Auf Wiedersehen, Mechthild.
56:02Herr Klein, Frau Charlotte, und sich bitte nicht unterkriegen lassen von Kasko.
56:08Am besten ist sie behandeln als Mann.
56:11Nicht als Versicherungsinspektor.
56:13Seine schwache Seite ist männlich.
56:16Danke. Ich halte mich lieber an den Inspektor und an den Abwasch.
56:20Ich mache das schon, Kleine.
56:22Ja, was ist? Kommst du nun, oder soll ich dich abführen?
56:26Vielleicht wirst du es müssen.
56:28Mechthild.
56:37Bei dem wird es mich nicht wundern.
56:39Überhaupt nicht, wenn der was auf dem Kerrkulz hätte.
56:43Du hast dich benommen wie ein junger Hirsch auf der Balz.
56:46Und dann immer dieser blöde Uig mit der Steinputtel.
56:49Wenn du wüsstest, was das für Ärger bringt.
56:51Budi, ganz im Ernst.
56:54Ich habe sie.
56:56Und sie steht in meinem Garten und kannst du mich anspannen.
56:59Augustin.
56:59Wie lange hätten wir denn noch tatenlos zusehen sollen?
57:03Da steht sie gut und sicher.
57:05Das darf doch nicht wahr sein.
57:08Es läuft eine Anzeige gegen Unbekannt.
57:10Und ich renne den ganzen Tag und frage hier und dort.
57:13Ich wollte es dir ja sagen.
57:16Aber nun weißt du es ja.
57:22Das wird dir schrecklichen Ärger einbringen.
57:24Ich muss das melden.
57:25Melden, melden.
57:26Ich habe es dir freiwillig gesagt.
57:29Ich habe sie nicht geklaut.
57:30Ich habe sie sichergestellt.
57:32Versichert sozusagen.
57:34Reingeritten hast du dich. Und wie.
57:38Warte, ich komme doch mit.
57:39Du hättest wirklich rüberkommen können.
58:03Wozu?
58:05Einfach so.
58:09Ich...
58:11Ich möchte mich jetzt abtrocknen.
58:16Genierst du dich?
58:18Och.
58:20Na gut.
58:22Ich will ja nicht, dass du ja drinnen völlig aufweichst.
58:25Glas Wein ist noch da.
58:28Du kannst ja zu Besuch kommen.
58:29Die Tür ist offen.
58:39Anstrengend, nicht wahr?
58:44Und dann kommen wir auch noch.
58:46Bin gleich fertig.
58:49Wenn wir stören, wir fahren auch wieder.
58:51Vielleicht sogar besser für Opa.
58:53Ach, Mutti.
58:55Ich habe nicht gedacht, dass es so anstrengend wird.
58:59Willst du dir das nicht noch mal überlegen?
59:00Nein.
59:02Ist wahrscheinlich Gewöhnungssache.
59:04Schön ist es trotzdem.
59:09Schlaf gut.
59:10Du auch.
59:13Mechthild, wo bleibst du denn?
59:14Hast du deine Pillen eingenommen?
59:16Ja.
59:16Ja.
59:16Ja.
59:37Ja.
59:37Ja.
59:37Ja.