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00:42Ah, da, Papa will.
00:44Oh, ne, doctor.
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00:52Hier bitte nur eins.
01:16Ja, ja, Herr Doktor, ja.
01:19Ja, ist gut.
01:20Gut, ja, wir kommen gleich.
01:22Wiederhören.
01:25Du, Max, da ist was passiert im Gasthof zur Linde.
01:29Das kommt mir irgendwie bekannt vor, nicht?
01:30Na ja, da hast du vor ein paar Jahren Schlägereien am laufenden Band gegeben.
01:32Ah ja, richtig, stimmt.
01:33Einmal war sogar Messestecherei, wo der Wirt beteiligt war.
01:36Kannst du dich erinnern?
01:36Ja, das ist so ein bulliger Kerl, so großer, 1,80.
01:39Genau.
01:39Ja, komm, lass uns mal hinfahren.
01:41Ist gut.
01:41Ja, das ist gut.
01:44Ja.
01:45Ja.
01:46Ja.
01:46Ja.
01:47Nein, der Mann ist da unge Franz Oma.
02:14Wo?
02:15Fränkenzimmer, das ist doch.
02:16Warum gibt es denn doch Fränkenzimmer?
02:18Das ist nur ein oder drei, so viel Preis.
02:19Das ist aber auch, nein.
02:25Danke, Zapp.
02:26Tag, Herr Doktor.
02:27Guten Tag.
02:28Ich nehme an, Sie sind...
02:29Ich bin Frau Pavel-Garriverti.
02:30Guten Tag.
02:32Seien Sie doch so nett und warten Sie unten auf mich, ja?
02:34Ja.
02:45Kennen Sie den Mann?
02:47Nein, nein.
02:49Der stammt aus Hamburg, sagt Gewürttemberg.
02:52Ich soll schon öfter hier gewesen sein.
02:54So?
02:55Ist schon mehrere Stunden tot, glaube ich.
02:57Möglicherweise auch schon seit gestern Abend.
02:59Ich kann es nicht genau feststellen.
03:01Aber...
03:02Riesmann im Glas.
03:05Ich glaube, Sie sollten den Gerichtsarzt anrufen lassen.
03:08Ja, ja, das ist schon geschehen.
03:11Ah, ja.
03:13Hm, nach bitteren Mandeln.
03:14Genau.
03:14Ja, ziehe an Verbindung.
03:17Sie haben also das Glas angefasst?
03:18Ja, ja.
03:19Die Flasche da auch?
03:21Nö, die nicht.
03:24So.
03:25Entschuldigen Sie, Herr Fächer.
03:26Ja, schön, gut, schön.
03:26Sehen Sie sich hier mal ein bisschen rum, Herr Beide, ja?
03:28Ja, mal.
03:29Brauchen Sie mich noch?
03:30Ja, sicher, Herr Doktor.
03:31Da stehen wir nicht ein bisschen unter Druck.
03:32Wieso denn?
03:33In meiner Praxis sitzen inzwischen eine Menge Patienten.
03:35Ah, ja.
03:36Stellen Sie es hier.
03:38Oh, ja.
03:39Spuren sichern.
03:39Prüfteile, sie passt.
03:4448 Jahre alt, geboren in Hamburg, Farbe der Augenblau, 1,80 groß.
03:51Besondere Kennzeichen, keine Führerschein.
03:55Benzinquietungen.
03:59180 Mark.
04:01Wenn ich da ein bisschen klein gehe, dann ist das ein Jähriger.
04:0812.06.48, Erna.
04:11Ja, also ich mach das jetzt hier auf und dann seh ich da, ihr habt es.
04:15Das war's wohl, Herr Lerner.
04:16Ja, ja, ich tuch sie doch nicht.
04:18Dankeschön.
04:20Es ist doch niemand, was für die Ahnung sind, der weg ist.
04:23Was darf es sein, bitteschön?
04:30Tja, vielleicht eine Tasse Kaffee.
04:32Gerne.
04:32Dankeschön.
04:38Was ist denn jetzt mit dem Bruno?
04:41Sie meinen Herrn Spindler?
04:43Ja.
04:44Glauben Sie, er hat sie umbracht?
04:47Weiß ich nicht, vielleicht.
04:50Weshalb soll er sich umbringen wollen?
04:52Keine Ahnung.
04:54Verstehe.
04:55Ach, Sie vermuten wohl eher, dass er ermordet worden ist.
04:59Das kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen.
05:02Oh, das ging ja mal fix.
05:05Nehmen Sie mal ein bisschen Zucker?
05:06Nein, nur Zucker.
05:07Dankeschön.
05:07Ja, bitte sehr.
05:08Moment mal.
05:10Würden Sie sich mal einen Augenblick zu mir setzen?
05:12Ich hätte ein paar Fragen an Sie.
05:14Ja, bitte sehr.
05:16Sie haben doch den Toten gefunden, ne?
05:19Ja.
05:20Wann war das?
05:22Also, das muss so vor einer Stunde gewesen sein, so um halb zehn.
05:26Aha.
05:27Ja, dann erzählen Sie doch mal ein bisschen genauer, wie das so war.
05:32Na ja, also ich bin die Treppe hinaufgegangen und hab an seine Tür geklopft.
05:35Wieso?
05:36Wollte er geweckt werden?
05:37Nein, das nicht.
05:39Aber er hat gestern gesagt, er wird heute einen strammen Arbeitstag haben.
05:42Er hat viele Kunden zu besuchen.
05:44Ja, ja.
05:44Herr Spindler war Vertreter, nicht wahr?
05:46Ja.
05:47In welcher Branche?
05:49Ich weiß nicht.
05:51Bedarfsartikel oder so.
05:52Ich glaube, für die Steinindustrie.
05:55Also, wenn Sie den Kaffee nicht bald trinken, dann wird er aber kalt.
05:58Ach so, natürlich, ja.
06:00Ja, und wie war das nun heute früh weiter?
06:03Na ja, also, wenn der Bruno Fri weg musste, dann hat er immer so um halb acht gefrühstückt.
06:09Und wie ich heute herunterkomme, da hab ich ihn nicht gesehen.
06:11Und da hab ich erst mal gedacht, vielleicht hat er verschlafen und ist ohne Frühstück weggegangen.
06:17Aber dann hab ich gesehen, sein Auto ist noch da.
06:20Da bin ich natürlich stutzig geworden.
06:23Schmeckt denn?
06:25Ja, sehr gut, danke.
06:26Ich reste die Bohnen immer nach, wie bei uns zu Hause.
06:29Ah ja?
06:29Das hebt das Aroma.
06:30Ah ja, prima, ja.
06:31Na ja, und was weiter?
06:35Na ja, dann hab ich gedacht, geh doch hinauf und klopf an die Tür.
06:38Weil der kommt doch nicht von Hamburg nach Launenstadt, um den ganzen Vormittag hier zu verpennen.
06:43Na, da bin ich ja so hinaufgegangen, hab geklopft und hab gesagt, Bruno, is was?
06:47Aber keine Antwort.
06:49Bruno, is was, haben Sie gesagt.
06:51Das heißt also, Sie beide haben sich geduzt.
06:55Ach, wissen Sie, ich bin mit fast allen von meinen Gästen hier per Du.
06:59Wir sind so eine Art große Familie.
07:01Das ist hier ja mal so.
07:04Ja, und als Sie nun keine Antwort bekamen, dann sind Sie ins Zimmer gegangen.
07:08Ja.
07:09Das heißt also, die Tür war nicht verschlossen?
07:12Nein, sonst hätte ich ja nicht hineingehen können.
07:14Na eben, sonst hätten Sie ja nicht hineingehen können, ja.
07:16Aber als Sie nun reingingen, da...
07:18Ja, da...
07:22...hab ich ihn da liegen sehen.
07:26Da hab ich vielleicht geschrieben, können Sie sich vorstellen.
07:29Na ja.
07:30Haben Sie im Zimmer irgendwas angerührt?
07:33Nein, nein, nein.
07:34Da lag da ein Brief oder ein Zettel mit ein paar Zeilen im Bauch?
07:39Nein, nicht, dass ich wüsste.
07:40Ja, wissen Sie, weil Selbstmörder, die hinterlassen, nehme ich meistens eine Nachricht.
07:44Ach, also ich hab nichts gesehen.
07:45Ich bin nur die Treppen hinunter und hab den Dr. Sutten angerufen.
07:52Ah, da sind die ja schon.
07:58Sind das...
07:59Na ja.
07:59Soll ich da nicht...
08:00Nein, nein, nein, die machen das schon.
08:02Ist ja auch besser für Sie, ne?
08:03Ja, schon mal, ja.
08:05Ja, äh, sagen Sie, ist hier bei Ihnen in der Gaststube abends was los?
08:10Was war denn gestern Abend?
08:13Ich meine, was war gestern Abend hier in der Gaststube?
08:15Ach so, ja, gestern.
08:17Na, da war sehr viel Betrieb, es war alles voll.
08:21Ich hab zweieinhalb Fässer Bier ausgeschenkt.
08:24Na, am Stammtisch haben Sie politisiert, wie immer.
08:26Das kann ich sowieso nicht ausstellen.
08:28Na, wissen Sie, die einen sind links, die anderen sind rechts.
08:30Und Sie kommen auf kein Kring im Zweiten, es wird immer lauter.
08:32Ja, war Herr Spindler auch dabei?
08:35Ja, ja, der ist, der ist dort gesessen.
08:38Bis wann war er denn hier?
08:39So um halb zehn ist er gegangen.
08:42Hat er was zu trinken mit auf sein Zimmer genommen?
08:45Ja, kann ich mich nicht erinnern.
08:47Weil auf seinem Nachttisch, da steht nämlich eine Flasche Cognac.
08:50Haben Sie das nicht bemerkt?
08:52Doch, doch, aber die hat er nicht bei mir gekauft.
08:55So, sind Sie sicher?
08:56Ja, ganz sicher, weil das ist eine Teiremarke, die führe ich gar nicht.
08:59Aha.
09:00Hat er ja auch mal Besuch, ich meine, auf seinem Zimmer.
09:04Nein, wüsste ich nicht.
09:05Na ja, weil vielleicht hat jemand die Flasche mitgebracht.
09:08Wenn ich ihn doch auch selber gekauft habe.
09:10Um Sie dann da oben ganz allein zu trinken?
09:12Aha, Sie haben den Bruno nicht gekannt.
09:14Er hat dreimal gegurgelt und jede Flasche war leer.
09:17Also Besuch bekam er nie?
09:19Nein, wie gesagt, ich...
09:21Auch keinen Damenbesuch?
09:22Damenbesuch?
09:24Hören Sie mal, ich sehe hier auf Ordnung.
09:25Das ist doch kein Absteigquartier.
09:27Ja, ja.
09:29Ja, das wäre es für den Augenblick, Frau.
09:32Okay.
09:32Ach ja, kann ich jetzt vielleicht noch ein paar Worte, wenn Ihr Mann wechselt?
09:39Mit dem Mann?
09:40Mit dem Mann.
09:41Wir kennen uns nämlich von früher.
09:43Ach so, Sie wissen noch nicht...
09:44Was denn?
09:44Na ja, den Otto, den habe ich schon vor zwei Jahren begraben.
09:48Ach, das tut mir aber leid.
09:49Ja, es bleibt eben nichts erspart.
09:51Was habe ich in den hineingeredet?
09:52Was habe ich hingewalnt?
09:53Ein Wirt, der sein eigener, bester Gast ist.
09:55Das kann doch nicht gut gehen auf die Dauer.
09:56Eine Leber ist nicht aus Gusseisen.
09:59Aber wenn ein Mann nicht hören will, dann...
10:02Na ja, Gott sei Dank hat er nicht viel Eigenes.
10:05Tja, dann...
10:07Führen Sie den Gasthof jetzt ganz alleine.
10:10Tja, was bleibt mir denn übrig?
10:12Haben Sie jemanden, der Ihnen hilft?
10:14Ja, in der Kiche hilft meine Nachbarin.
10:16Und zum Servieren kommt die Margot.
10:18Ah ja.
10:19Gib mir doch etwas hier.
10:20Ja, gleich.
10:21Diese Margot, war die gestern Abend auch da?
10:24Ja, sicher.
10:26Ja, der möchte ich gerne mal ein paar Fragen stellen.
10:29Ja, da müssen Sie noch ein bisschen Geduld haben,
10:30weil die kommt immer erst gegen Abend.
10:33Dafür bleibt sie dann bis zur Sperrstunde.
10:35Wann haben Sie in das Haus gestern abgeschlossen?
10:38Gestern, na ja, das muss so halb zwei gewesen sein.
10:42Wie alle weg waren, habe ich noch geliftet.
10:44Und aufgeräumt.
10:46Wie viele Fremdenzimmer haben Sie eigentlich?
10:49Vier.
10:52Sind die ständig belegt?
10:54Das wechselt.
10:55Wie viele waren denn gestern Abend vermietet?
10:57Zwei.
10:59Die Nummer eins hatte der Bruno und die Nummer zwei Herr Fiala.
11:02Herr Fiala, wer ist denn das?
11:05Das ist ein Monteur aus Augsburg, der wohnt schon zwei Wochen da.
11:08Wo arbeitet er denn hier?
11:10Trieb in der Molkerei, die stellen eine neue Anlage auf.
11:13Wann ist er denn weg heute früh?
11:16Kurz vor sieben.
11:17Und wann kommt er wieder?
11:19Um fünf.
11:20Die letzten Tage hat er ganze fünf Aufträge bekommen.
11:47Lauter läppische Beträge.
11:50Das war auch kein Schock zum Reichwerden.
11:51Was hast denn du erwartet?
11:52Wenn da einer absteigt und dann mit dem Blechkastel da fährt?
11:56Nein, nein.
11:58Was hat er denn eigentlich da hinten drin?
12:01Das ist nur ein Muster.
12:03Nehmen wir mit, gell?
12:03Ja.
12:06Das ist tatsächlich.
12:11Herr Staatsanwalt, ist gut.
12:13Haben Sie gerne, Herr Doktor.
12:14Bis gleich.
12:16Na, Herr Holzmüller, was haben Sie für einen Eindruck?
12:18Selbstmord?
12:19Möglich, ja, aber sehr unwahrscheinlich.
12:20Was haben Sie denn jetzt?
12:21Na ja, die Obduktionen müssen wir in jedem Falle abwarten.
12:23Herr Staatsanwalt.
12:24Ah, Herr Staatsanwalt.
12:25Herr Staatsanwalt.
12:25Herr Staatsanwalt hat gern sehr guten Aufregung.
12:29Bumslokal, im wahrsten Sinne des Wortes.
12:32Also, hier kann man gehen und kommen wir mal wieder.
12:34Genau.
12:35Darf ich Sie rauf bringen?
12:40Was denn zum Beispiel?
12:41Zum Beispiel, hat man verheiratet?
12:43Frau, ich rede nicht.
12:46Äh, verheiratet?
12:48Ja, ich glaube schon.
12:49In Hamburg?
12:50Ja.
12:52Hat er viel verdient?
12:52Tja, also, wenn ich jemand gefragt hätte, wie gehen deine Geschäfte, hat er immer gesagt,
12:57Dankeschön, bin zufrieden.
12:58Sehr zufrieden.
12:59Ja, ähm, kennen Sie Leute, die ihn nicht mochten?
13:03Ich meine, mit denen er zum Beispiel Streit hatte.
13:06Nein, der Bruno war kein Streiter.
13:08Im Gegenteil.
13:10Konflikte konnte der nicht ausstehen.
13:13Streit hat er gehabt.
13:15Wenn dem einer ein Bier bezahlt hat, dann war es schon sein Freund.
13:18Also, einmal hat einer zu ihm gesagt, er ist ein Nassau.
13:20Und dann habe ich geglaubt, jetzt geht sofort eine Keilerei los.
13:22Aber, Herr Bruno hat bloß gelacht.
13:25Dem hat das gar nichts ausgemacht.
13:28Seid alle immer gut zueinander, das war sein Wahlspruch.
13:37Danke, Herr Weißenborn.
13:39Seidel.
13:41Ja.
13:43Na ja, danke.
13:45Na ja, das wird das Bescheiden, ja.
13:47Ja, ja, ich hätte da, ich brauche eine umfassende Auskunft über einen gewissen Herrn, Herrn Spindler.
13:55Ja, der wurde bei uns tot in einem Gasthof aufgefunden, ja.
13:58Ja, gebe ich ihm durch.
14:00Bruno Spindler.
14:01Spindler.
14:02Spindler.
14:04Ja.
14:05Siegfried, Paula, Ida, Nordpol, Dora, Ludwig, Emil, Richard.
14:11Wir dürfen Ihnen versichern,
14:30Komma, dass wir im Falle eines Rechtsstreites
14:36Komma, genügend Unterlagen haben
14:40Komma, um Ihnen das Gegenteil beweisen zu können.
14:44Wir hoffen daher, Sie bekennen sich voll und ganz zu dem Vorgang.
14:53Punkt.
14:54Ja, das ist ja, das ist eigentlich alles.
14:57Ja, und dann das Übliche.
14:58Soll ich sonst noch einen Brief aufnehmen?
14:59Nein, nein, danke, das ist jetzt alles, aber bitte beeilen Sie.
15:03Ich brauche das dringend.
15:04Übrigens hat vorhin das Tagblatt angerufen.
15:06Sie möchten gerne ein Foto von Herrn Spindler.
15:08Ja, warum nicht?
15:08Im Personalausweis, da ist ein ganz gutes.
15:11Zeigen Sie das denen mal.
15:12Gut, mache ich.
15:14Ja, das ist seine Frau.
15:18Ja, verstehe.
15:19Ja, die Adresse habe ich ja schon notiert.
15:23Ich brauche nur noch die Telefonnummer.
15:29Ja, danke, das wäre es.
15:33Also, drei und vier sind vom Spindler.
15:37Ja.
15:38Aber zwei und fünf sind nicht von dem Pfund.
15:42Ja.
15:44Ja, ganz bestimmt nicht.
15:51Weitere Informationen kann ich Ihnen im Moment nicht geben.
15:55Wir müssen erst die Produktion abwarten.
15:56Wann wird das Heiner stattfinden?
15:57Ja, das ist morgen Vormittag so gegen elf.
16:00Warum jetzt zu spät?
16:01Ja, dem Gerichtsarzt muss ein Kollege vom Institut für Rechtsmedizin assistieren.
16:05Das ist halt so Vorschrift und bis die beiden Herren zusammenkommen, das dauert immer etwas länger.
16:09Darf ich Sie morgen mal anrufen?
16:10Ja, aber ich bin vor halb drei nicht im Büro.
16:12Ja, und dann habe ich ihr beigebracht, dass sie Witwe geworden ist.
16:16Ja.
16:16Aber sie hat kaum was gesagt und nicht viel gefragt.
16:19Hat sie dann gesagt, wann sie kommen will?
16:23Ja, morgen um 9.34 Uhr.
16:24Ich habe ihr versprochen, dass ich sie vom Bahnhof in Markstag abholen werde.
16:28Haben Sie sich erkunden, ich glaube Kinder da sind.
16:29Ja, natürlich.
16:30Sie haben eine Tochter, die irgendwo im Ruhrpott verheiratet ist.
16:34Haben Sie die verständlich?
16:35Nein, das wollte die Frau Spindler selber machen.
16:36Also, ich gehe dann zuerst zu dem Jeller und dann zu der Wirtin.
16:41Was gibt es sonst Neues?
16:43Ja, ich habe noch drei weitere Gespräche mit Hamburg geführt.
16:45Aha.
16:46Und es hat sich gelohnt.
16:47So.
16:48Bruno Spindler ist nämlich mehrfach vorgestraft.
16:50Ach, weshalb denn?
16:51Checkbetrug, Wechselreiterei und ein betrügerischer Bankrott.
16:54Sieh mal an, ja, ja, ja.
16:55Wo wollen Sie denn eigentlich hin?
16:56Ich hoffe, ich kaufe nur schnell einen Tabak.
16:58Ach, dieses Kraut, was Sie immer wahren würden.
17:00Ist ja furchtbar, die reinste Umweltverschmutzung.
17:02Ach, wo finden Sie?
17:03Ja.
17:03Geschmäcker sind eben verschieden.
17:05Chef, ich bin im Büro zu erreichen.
17:06Wiedersehen.
17:06Ja, und?
17:10Na, die Tiere haben Sie versiebelt.
17:12Ja, und was haben Sie in Brunach gemacht?
17:14Na, was schon?
17:15Das haben Sie abtransportiert.
17:16Ach so.
17:17Also, Sie werden schon gut schlafen.
17:19Keine Sorge.
17:32Nun machen Sie keine Witz.
17:34Der hat uns selbst gemord.
17:35Daran hat er in seinem ganzen Leben nicht gedacht.
17:39Nicht eine Sekunde.
17:41Darauf können Sie das Gift nehmen.
17:42Also, das mit dem Gift, das lasse ich lieber.
17:44Aber im Ernst, haben Sie nun endlich mal ein paar Minuten Zeit für mich.
17:46Gehen Sie doch da mal vor.
17:47Ja, danke schön.
17:48Ja.
17:48Danke schön.
17:49Danke schön.
17:49Danke schön.
17:49Danke schön.
17:50So.
17:50Danke schön.
17:51So.
17:51Ja, das geht mir.
17:53Also, was wollen Sie denn wissen?
17:54Ja, nur eine kleine Information über Herrn Spindler.
18:06Hatten Sie den Eindruck, dass er gut verdient hat?
18:09Ach, viel verdient hat er sicher nicht.
18:11Manchmal war er sogar sehr knapp bei Kasse.
18:13Ja, aber zwischendurch muss er auch wieder ganz gut verdient haben.
18:17Wieso?
18:17Na ja, also vor ein paar Tagen bezahlt hat, da habe ich in seiner Brieftasche etliche
18:22Hunderter gesehen.
18:23Grüß dich, Mangel.
18:24Ah ja, Servus, Fritz.
18:25Wie viel Hunderter?
18:26Können Sie das schätzen?
18:28Ach, also 1500 bis 2000 bestimmt.
18:31Lass sich mal an.
18:32Und wir haben nur 180 Mark dahin gefunden.
18:34Vielleicht hat er es inzwischen ausgegeben.
18:36Das ist dem alles zuzutrauen.
18:37Sekunde.
18:38Ja.
18:38So, hier bitte.
18:39Ich bin.
18:40Danke.
18:41Wollen Sie auch ein Bier?
18:42Nein, nein, danke schön.
18:44Den Herrn Spindler, den kannten Sie gut.
18:48Wie man halt seine Gäste so kennt.
18:49Ja, ja.
18:50Hatten Sie vielleicht was mit mir?
18:52Sie stellen vielleicht Fragen.
18:54Na ja, er hätte schon Mengen.
18:56Aber warum hätte ich es machen sollen?
18:57Was ich brauche, kriege ich daheim.
18:59Wow.
18:59Ja, was denken Sie denn?
19:01Der Herr Fiala, der müsste doch jetzt schon auf seinem Zimmer sein, oder?
19:05Na, das Spieltammer.
19:06Ja, der müsste schon da sein.
19:07Den gesehen habe ich noch nicht.
19:08Nein, ich gehe mal.
19:09Also im zweiten Stock.
19:10Ja, ich weiß Bescheid.
19:11Jetzt sind wir in zwei.
19:13Ja, was gibt es denn?
19:15Du hast es gesehen?
19:16Ja, was gibt es denn?
19:18Bratwürst, Knackwürst und ein Leberkäse.
19:20Bratwürst stimmt.
19:21Mit Traut.
19:22Oder Graut, ja.
19:23Gut, wenn er hell ist.
19:25Ja, auch.
19:26Sagen wir, was ist denn mit dem Bohnen?
19:29Stimmt das, was die erzählt?
19:31Ja, freilich, heute in der Früh haben Sie gefunden.
19:34Das ist ein schönes Mal.
19:37Na?
19:43Guten Abend, Herr Fiala.
19:44Ich habe die Störung.
19:45Mein Name ist Zapf.
19:46Ich komme von der Kriminalkolizei.
19:48Ah, nein, nein, bleiben Sie doch, bleiben Sie doch.
19:50Ich möchte ja nur ein paar Informationen, weiter nichts.
19:53Ach so?
19:53Ja.
19:54Ja.
19:54Ja, wollen Sie nicht setzen.
19:57Ich habe zwar nicht viel Platz, aber...
19:58Danke, ne?
20:00Dankeschön.
20:01Ja, Herr Fiala, es handelt sich um Herrn Spindler, nicht wahr?
20:06Ah so.
20:07Das würde mich interessieren.
20:08Wann haben Sie eigentlich erfahren, dass er tot ist?
20:11Erst vorhin, als ich von der Arbeit gekommen bin.
20:13Ja, du hast mir die Wirtin erzählt.
20:15Ah ja, Sie kannten ihn wahrscheinlich ziemlich gut.
20:18Ich habe mal ein Bier mit ihm getrunken, aber sonst...
20:21Aber waren Sie gestern Abend auch an der Gaststuhl?
20:23Ja.
20:23Zusammen mit Herrn Spindler?
20:24Ah, der ist an einem anderen Tisch gesessen.
20:27So.
20:27Ja, der ist auch ziemlich bald draufgegangen.
20:28Ja, wann denn etwa?
20:30Ja, wann?
20:30Ja, ich schätze so zwischen neun und zehn.
20:35Und wie lange sind Sie denn geblieben?
20:38Ja, gestern Abend ist spät worden.
20:39So?
20:40Na ja, ich habe ja Skat gespielt und dann...
20:42Ja, dann haben wir noch einen Geburtstag gefeiert.
20:43Oh!
20:44Ja, Sie wissen ja, wie das zugeht.
20:45Noch ein Bier und noch ein Bier.
20:47Na ja, da war es so kurz nach zwölf.
20:50Und als Sie nun auf Ihr Zimmer gegangen sind, ist Ihnen da jemand begegnet?
20:54Nein.
20:54Ist Ihnen da überhaupt etwas aufgefallen?
20:57Ich habe mich auszogen und hingekriegt und war natürlich sofort weg.
21:00Ja, ja.
21:00Na ja, sechs, sieben Bier und so und ein paar Schnäpse.
21:03Na ja, Sie wissen ja, wie das so ist.
21:06Ja, ja.
21:07Ist doch ein Kalter-Gin hier oben, ne?
21:09Na ja, der Heizung wird immer gespart.
21:11Ja, Herr Fiala, es ist nämlich Folgendes.
21:15Es spricht manches dafür, dass Ihr Zimmernachbar gar keinen Selbstmord begangen hat,
21:19sondern dass er ermordet worden ist.
21:22Das kann ich mir nicht vorstellen.
21:23Wieso denn?
21:25Ja, wir sollten daran ein Interesse gehabt haben.
21:27Ja, immerhin hat er eine Menge Geld bei sich gehabt.
21:30Woher haben Sie denn dieses Bierchen?
21:31Ja, vor zwei Tagen hat er noch mindestens 2000 Mark.
21:34Die sind allerdings jetzt verschwunden.
21:36Na ja, also auf ehrliche Weise hat er die bestimmt nicht verdient.
21:39Ah, meinen Sie?
21:40Ja, Sie fanden den Herrn Spindler wohl nicht sehr sympathisch, was?
21:44Ja, bestimmt nicht.
21:45Die große Wichtichtor, die richtige Angeber.
21:48Aha.
21:49Wann sind Sie denn heute früh weg?
21:50Na ja, wie immer etwa, viertel vor sieben.
21:53Und da haben Sie niemanden gesehen und auch nichts Besonderes bemerkt.
21:57Ich würde Ihnen ja gerne helfen, aber...
21:59Ja, bevor ich zu Ihnen kam, Herr Fiala, da bin ich ein paar Minuten drüben in dem Zimmer
22:05gewesen, in dem Herr Spindler gewohnt hat.
22:07Also ich muss schon sagen, die Wände sind verdammt hellhörig.
22:10Als Sie in der Zeitung geblättert haben, das habe ich da drüben genau gehört.
22:14Ja, ist schon möglich.
22:14Was haben Sie denn so gehört?
22:17Ich meine, zum Beispiel hat er geschnarcht.
22:20Ja, das stimmt, geschnarcht hat er auch.
22:22Wenn er Besuch bekam, er bekam ja Besuch.
22:24Das haben Sie doch auch gehört.
22:26Ja, das schon.
22:28Der Entferd das war, das wissen Sie doch schon längst.
22:31Ne, muss ich Sie enttäuschen.
22:33Die Kellnerin?
22:34Ja.
22:35Etwa Frau Pawelka?
22:37Ja, das gehört doch quasi hier mit zum Kundendienst.
22:39Mir ist das auch schon angeboten.
22:41Und dabei ist es wohl geblieben?
22:42Also jetzt hören Sie mal, Herr Kommissar.
22:43Meine Frau ist im fünften Monat.
22:45Da kommt sowas für mich leider nicht in Frage.
22:58Guten Abend.
22:59Guten Abend.
23:00Also, Herr Kommissar, wir können es immer noch nicht glauben, dass der tot ist.
23:04Das war halt Sie gesagt, ne?
23:05Ja.
23:06Wir können es auch mal so.
23:07Wissen Sie, so hören wir den.
23:09Den Stimpf muss er schon nicht wieder.
23:11Wissen Sie, das war ein Mensch, der konnte sich überall durchsetzen.
23:15Da, wo Sie jetzt sitzen, da ist er gestern nicht bei uns drin.
23:20Wie war denn das mit dem Witz gestern?
23:23Ah, ja, ja.
23:24Das habe ich vergessen.
23:25Der hat Sauer rein.
23:27Ja, das ist gut.
23:28Oder?
23:29Ja, ja.
23:30Hallo, Frau Lein.
23:31So, früßend, Herr Rappen.
23:32Na, grüßend.
23:33Darf ich Sie mal einen Moment?
23:34Schauen wir mal schön an.
23:36Setzt Sie doch mal einen Moment hier her.
23:38Nein, es dauert ja nicht lange.
23:40Nur eine ganz kurze Information.
23:42Sagen Sie mal, haben Sie mit irgendjemandem darüber gesprochen, dass der Spindler so gut bei Kasse war?
23:48Nein, eigentlich nicht.
23:50Auch nicht mit Frau Pabelsen.
23:51Ja, doch, natürlich mit der schon.
23:53Aber warum denn gerade mit der?
23:55Ja, warum?
23:56Ja, du weißt nicht, wie man halt so über Leute redet.
23:59Na ja.
24:00Also, irgendeine Absicht habe ich da nicht gehabt, wenn Sie das vielleicht denken.
24:02Ja, ja, nein, das hat mich auch bloß so interessiert.
24:05Sie wissen ja, die Polizei ist immer neugierig.
24:07Ja, ich komme gleich.
24:08Ja, ich komme gleich.
24:09Ja, ist gut.
24:09Ich muss weiter machen.
24:10Vielen Dank, vielen Dank.
24:11Dankeschön.
24:16Frau Pabelsen, ich habe noch eine Frage.
24:21Das würde mich interessieren, wissen Sie zufällig, wie viel Geld da Spindler bei Sie haben?
24:27Keine Ahnung, wahrscheinlich so viel, wie Sie bei Ihnen gefunden haben.
24:30Nein, er hat ja sehr viel mehr gehabt.
24:32Das wissen Sie doch ganz genau, das hat Ihnen doch Ihre Kellnerin erzählt.
24:37Die Margot, ach ja.
24:38Ja, na ja, das war schon vor ein paar Tagen.
24:41Ja, was meinen Sie?
24:42War das ehrlich verdient Geld?
24:45Woher soll ich das wissen?
24:46Sie hätten ihn ja beispielsweise mal fragen können.
24:48So was frage ich meine Gäste nicht.
24:50Waren Sie gestern Nacht auf seinem Zimmer?
24:53Weshalb denn, was hätte ich denn da tun sollen?
24:55Haben Sie ihm die Gesellschaft geleistet?
24:59Ich?
25:01Glauben Sie mal, mit denen haben Sie ihn.
25:04Was wollen Sie eigentlich von mir?
25:06Das habe ich Ihnen ja gerade gesagt.
25:07Ich möchte wissen, ob Sie mit Herrn Spindler ein Verhältnis hatten.
25:09Waren Sie gestern Nacht auf seinem Zimmer?
25:11Nein!
25:14Ich habe doch längst Schluss gemacht.
25:16Ah ja?
25:17Ja.
25:20Und darf man fragen, wann?
25:23Vor ein paar Tagen.
25:24Und weshalb?
25:25Ich habe zufällig gesehen, wie eine andere mit auf sein Zimmer genommen hat.
25:31Er hat es zwar abgestritten, aber was ich gesehen habe, habe ich gesehen, nicht wahr?
25:36Nicht, dass Sie glauben, das war Eifersucht.
25:38Gott behütet.
25:39Und dann schließlich sein Stolz.
25:42Ja, wenn ich auch Witwe bin, so lasse ich mir von einem Mannsbild noch lange nicht alles bieten.
25:45Schon gar nicht in meinem Haus.
25:46Und das habe ich Ihnen gesagt.
25:48Ja, freilich.
25:49Was hat er gesagt?
25:50Er hat gesagt, ich soll nicht so kleinlich sein.
25:53Das hätte mit seinen Gefühlen zu mir überhaupt nichts zu tun.
25:55Die übliche Tour, Sie wissen.
25:57Herr, glauben Sie, dass diese neue Freundin gestern Nacht auf einem Zimmer war?
26:01Keine Ahnung.
26:01Wer soll ich das wissen?
26:02Na ja, er ist doch ziemlich früh nach oben gegangen.
26:04Na ja, aber ich habe nichts gesehen.
26:05Ich habe den ganzen Laden voll Leute gehabt.
26:07Kennen Sie die Frau, die er mit auf sein Zimmer genommen hat?
26:10Nein.
26:10Aber Sie können sie doch beschreiben.
26:13Na ja, ja, das schon.
26:16Was ist es mit den vier Gladen?
26:17Kriege ich die oder machst du schon Feierabend?
26:19Ja, gleich.
26:20Also, wie sieht die Frau aus?
26:22Tja, was soll ich Ihnen sagen?
26:24Groß, blond, ziemlich auffällig.
26:29Also, was das mit den beiden sollte, keine Ahnung.
26:40Gucken Sie mal, dem Bono sei ein Auto.
26:43Ja, ja, ich sehe.
26:44Was ist denn jetzt mit dem?
26:46Na ja, das muss seine Frau entscheiden.
26:52Was sagt sie, dass sie die kann?
26:53Was wollen Sie jetzt mit dem denn tun?
26:55Ah, weiß man nicht.
26:56Verschöpren.
26:56Ja, okay.
26:58Viel mehr Geld.
26:58Ja, ich sehe.
27:28Guten Tag, was wünschen Sie?
27:45Guten Tag, sind Sie die Inhaberin?
27:47Ja, ich bin Frau München.
27:49Mein Name ist Seidel, Kriminalpolizei.
27:52Kriminalpolizei?
27:53Was gibt es denn?
27:55Ich hätte ein paar Fragen an Sie.
27:57An mich?
27:58Ja.
27:59Gestern Vormittag wurde in einem Gasthof in Marktsteig ein Vertretertod aufgefunden.
28:04Ach, diese Geschichte, ja, die habe ich gelesen in der Zeitung.
28:07Und was habe ich damit zu tun?
28:08Ja, in seinem Telefonbuch fanden wir unter anderem auch Ihre Telefonnummer.
28:13Meine Nummer?
28:16Die Nummer meines Geschäftes, meinen Sie vielleicht, ja?
28:18Moment, ich werde mal gucken.
28:20Ja, die Nummer 2234.
28:24Ja, das ist hier.
28:28Können Sie mir dafür eine Erklärung geben?
28:30Was für eine Erklärung, bitte?
28:31Ich meine, wie Ihre Nummer mit Herrn Spindler in Zusammenhang gebracht werden kann.
28:36Das weiß ich doch nicht.
28:38Wahrscheinlich hat er hier mal eingekauft oder er hatte eine Reklamation oder sowas.
28:42Sie kennen Herrn Spindler also nicht?
28:46Nicht, dass ich wüsste.
28:48Das schließt natürlich nicht aus, dass er mal hier gewesen ist.
28:51Wissen Sie, ich bin nur vormittags da und nachmittags habe ich einen Angestellten.
28:54Aha, ich verstehe.
28:57Ja, also das war dann alles, was ich von Ihnen wissen wollte, Frau Münch.
29:00Vielen Dank und auf Wiedersehen.
29:01Wiedersehen.
29:13Bitte, Herr Holzen.
29:14Dankeschön.
29:16Zucker nehmen Sie ja keinen.
29:19Wann sind Sie denn gestern nach Hause gekommen?
29:20Zwei.
29:21So spät?
29:22Ja, ich war ja schließlich nicht zum Vergnügen unterwegs.
29:27Sag mal, Schorsch.
29:30Glaubst du, das war Raubmord?
29:31Was heißt hier glauben?
29:33Ich meine, wer hat denn gewusst, dass der Spindler Geld hat?
29:37Doch nur die Kellnerin und die Wirte.
29:39Na ja, also der Pavelka trage alles zu.
29:41Ja, ich auch, aber im eigenen Haus nicht.
29:43Nee, nee, für so dumm halte ich Sie dann doch nicht.
29:45Morgen.
29:46Ah, guten Morgen, Bernd.
29:47Morgen.
29:47Morgen.
29:48Morgen.
29:48Wo kommst du denn her?
29:49Hast du verschlafen?
29:51Komm schon aus Petersreuth.
29:53Ja.
29:53Ach so, ich bin ja auch hier am Platz.
29:55Nein, bitte, ich sitze im Chef.
29:56Na ja, klar.
29:59So.
30:03Margit, hätten Sie für mich auch einen Kaffee?
30:05Aber sicher.
30:05Danke.
30:07Was hast du denn in Petersreuth gemacht?
30:08Ach, ich habe die Telefonnummern in Spindlers Notizbuch überprüft.
30:12Insgesamt 16 Nummern.
30:1515 davon gehören Firmen, die er als Vertreter besucht hat und die 16.
30:18einer Boutique Ursula in Petersreuth.
30:20Und?
30:21Interessant?
30:22Ich weiß nicht.
30:22Bitte.
30:23Danke, Margit.
30:25Ich weiß nicht, ich habe mit der Inhaberin gesprochen, aber die kannte Spindler nicht.
30:30Ja, und dann habe ich noch Informationen über sie eingeholt, die ergaben, dass sie vor
30:34fünf Jahren aus Hamburg zugezogen ist.
30:36Wie alt etwa?
30:37Ja, etwa 30.
30:41Groß?
30:42Ja.
30:43Blond?
30:43Ja.
30:44Sehr blond?
30:45Ja.
30:45Also, richtiger Zahn.
30:47Ja.
30:49Wieso kennen Sie sie?
30:50Nee, noch nicht.
31:07Na, wie war die Fahrt?
31:35Scheußlich.
31:37Wieso das?
31:38Einfach so.
31:42Sie sind bei der Kriminalpolizei?
31:45Ja.
31:46Und was sind Sie da?
31:48Kriminalmeister.
31:49Aha.
31:51Und wo sind Sie stationiert?
31:54In Launstadt.
31:56Wo liegt das?
31:58Etwa 15 Kilometer von hier.
32:02Ist es eine größere Stadt?
32:05Na ja, etwas 60.000 Einwohner.
32:11Hamburg hat fast zwei Millionen Einwohner.
32:14Ja, ist bekannt.
32:24Das vielleicht?
32:27Nur, die Fabrik fällt mir nicht recht.
32:29Das vielleicht?
32:36Ah ja, das ist hübsch.
32:37Das gefällt mir.
32:38Eine Seite.
32:39Was ist denn das für Größe?
32:4038.
32:41Nein, sie braucht 42.
32:43Da sehe ich schwarz in 42.
32:45Nein, nein, nein, nein, nicht schwarz.
32:46Das selbe eben.
32:46Selbe Muster.
32:47Ich habe schon verstanden.
32:48Ja, leider.
32:49In 42 habe ich es nicht mehr vorrätig.
32:51Aber ich kann es bestellen.
32:52Dauert vier bis fünf Tage.
32:53Ach, das ist mir zu lang.
32:54Übermorgen hat es Geburtstag.
32:55Übermorgen?
32:56Das ist so möglich.
32:57Schade.
32:58Darf es ganz anders sein?
32:59Nein, das Muster hätte mir so gut gefallen.
33:00Tut mir leid.
33:02Schade.
33:02Vielleicht ein andermal.
33:03Dank recht schön.
33:04Bitteschön.
33:04Auf Wiedersehen.
33:07Hallo?
33:08Ja, bitte.
33:08Gehört es Ihnen?
33:10Ach, hab ich ganz vergessen.
33:12Ich danke recht schön.
33:13Bitteschön.
33:13Auf Wiedersehen.
33:34Na, kommen Sie zurecht, Frau Spindler?
33:39Ja, ja.
33:40Das ist alles, glaube ich, was Sie hier mitgegeben haben.
33:43Da ist nichts mehr.
33:45Hier ist noch nie etwas weggekommen.
33:47Sein Auftragsbuch.
33:50Das ist wohl im Wagen.
33:51Nein, das habe ich mitgenommen.
33:53Wo sind wir hier?
33:55Marksteig?
33:56Ja.
33:57Davon hat er mir mal erzählt.
33:59Hier soll es eine Kellnerin geben, die ziemlich scharf auf ihn war.
34:02Eine Isolde.
34:04Na ja, es kann ja auch sein, dass ich den Ort verwechsel.
34:09Verhurte Kellnerinnen gibt es ja überall.
34:19Wieso die Zimmermiete bis heute früh?
34:22Wieso, das verstehe ich nicht.
34:25Mein Mann ist doch seit vorgestern tot.
34:27Da müssen Sie die Rechnung schon genauer lesen.
34:29Ja, weil, solange man am Leben war, da habe ich Zimmer mit Frühstück berechnet.
34:35Und danach ja nur noch das Zimmer.
34:38Das ist ganz korrekt so.
34:40Na, weil das Zimmer muss ich desinfizieren lassen.
34:43Und die Bettwäsche, die kann ich wegwerfen.
34:45Sie sind also nicht die einzige leidtragende Frischspindler.
34:48Das muss ich klarer schicken.
34:50Das muss ich eigentlich nicht schicken.
34:52Wie soll er?
34:53Prübener halbe.
34:55Ja, gleich.
35:04Hm.
35:05Guter Schinken.
35:06Was ist denn los mit dir, Mannschaften?
35:11Noch gar nichts.
35:12Ein bisschen müde und abgespannt.
35:21Gibt es was Neues im Geschäft?
35:23Nein, gar nichts.
35:25Alles so wie sonst.
35:28Im Kindergarten soll es einen Kloppefeil geben.
35:33Ah ja.
35:34Hoffentlich haben sich unsere Kinder nicht angesteckt.
35:38Und dann kriegst du es noch.
35:40Ich glaube nicht.
35:43Und jetzt ist Zigaretten nicht wie.
35:55So, Franzi.
35:57Jetzt schau mal durch.
36:01Das sind doch dieselben Fingerabdrücke, oder?
36:04Ja.
36:07Ja, ganz klar.
36:09Wo ist denn der hier?
36:11Ja, das ist ja klar.
36:14Ja.
36:15Naja, ich...
36:16Ich sehe ihn ja heute nachmittag, nicht?
36:19Um drei Uhr sehe ich ihn ja.
36:20Gut.
36:22Ja, in Ordnung.
36:23Wieder, Herr Doktor.
36:24Wieder.
36:25Ja, also die Obduktion hat nichts Neues ergeben.
36:28Vergiftung durch Blausäure.
36:30Dieselbe Zyranverbindung, die wir im Glas festgestellt haben.
36:33Ja, und was?
36:34Was hast du?
36:34Die Fingerabdrücke aus der Flasche stammen von Frau Münch.
36:38Ach, sieh mal an.
36:39Aber.
36:40Ja, was denn aber?
36:42Je mehr ich darüber höre, umso schwieriger wird's.
36:45Schau hast du dir, die Frau passt nicht in unserem Fall.
36:47Ja, wieso denn nicht?
36:49Ich kann das nicht erklären.
36:50Ich weiß es auch nicht.
36:51Aber stell dir doch einmal vor, das ist also eine hübsche Person.
36:54Ja.
36:55Elegant.
36:55Ja.
36:55Hat ein gut gehendes Geschäft.
36:57Ist mit einem netten Mann verheiratet.
36:59Zwei Kinder.
37:00Dass die mit diesem schmierigen Vertreter da ein Verhältnis gehabt haben sollen.
37:03Nein.
37:05Das will in meinem Kopf nicht mehr.
37:06Also, dass der Selbstmord begangen hat, daran habe ich keinen Augenblick geglaubt.
37:22Der hat's ja nicht mal fertiggebracht, einen Karpfen auszunehmen.
37:25Aber wer konnte denn Interesse haben, ihn zu ermorden?
37:28Können Sie mir da keinen Hinweis geben?
37:36Oder kennen Sie vielleicht jemanden, den er mal gekränkt oder beleidigt hat?
37:40Also, der Grund hatte ihn zu wissen.
37:41Ich glaube, es gibt nur eine Person, auf die das zutrifft.
37:44Ja.
37:44Das bin ich.
37:48Und wird nach Hamburg überführt.
37:52Was?
37:53Nach Hamburg überführt?
37:54Nein.
37:55Nein, nein, nein, das kommt überhaupt nicht in Frage.
37:56Ja, wie Sie meinen, Frau Spindler.
37:59Ich meine, sonst hätten wir ein Beerdigungsinstitut verständigt.
38:01Das ist keine Sache.
38:01Aber was das kostet, ich denke gar nicht daran.
38:04Nein, nein, der Bruno, der wird hier eingeäschert.
38:07Und die Urne, die nehme ich einfach mit.
38:09Also, ich glaube nicht, Frau Spindler, dass der Staatsanwalt eine Feuerbestattung erlauben wird.
38:13Wieso denn nicht?
38:14Na, wegen der Obduktion.
38:15Na, was soll ich denn noch alles bezahlen?
38:17Erst meine Reisekosten, jetzt den Transport nach Hause über 700 Kilometer.
38:22Das macht doch ein kleines Vermögen.
38:24Ja, was denken Sie denn, dass ich verdiene?
38:26Also, bitte, wenn Sie eine Bestattung in Launstadt vorziehen.
38:30Ja, schön.
38:31Was soll ich machen?
38:31Bitte.
38:32Also, Margit, Bestattung in Launstadt.
38:34Also, wenn ich gewusst hätte, was da noch auf mich zukommt,
38:41was der mir noch für Scherereien machen wird,
38:43hätte ich mich rechtzeitig scheiden lassen.
38:46Zwei zu zwei, auf eigenem Platz, gegen solche miese Mannschaften, das ist eine ungeheure Blamage.
38:51Na ja, wenn er den Elfer verwandelt hätte.
38:53Ja, sag ich ja.
38:54Elf Männer und keine Elfmeter.
38:57Ach, das ist in Müller auch schon passiert.
38:58Sind die Nerven?
38:59Was heißt, Nerven bei dem Geld, was die kriegen?
39:02Vielleicht gerade deshalb.
39:04Na ja.
39:04Mir gefällt sie recht gut.
39:14Was sagen Sie dazu?
39:15Ja, sie passt auch schön zum Röck.
39:17Größe passt, alles richtig.
39:18So, was in dem gefällt mir?
39:20Packen Sie es einmal ein.
39:21Machen.
39:21Können Sie mich auch mal eine Rechnung dazusetzen?
39:25Ja, machen Sie.
39:26Guten Tag.
39:27Gerne.
39:27Guten Tag.
39:29Einen Moment bitte, ja?
39:30Ja, bitte, ich habe Zeit.
39:33Das mit dem Kostümel, Sie mir noch mal überlegen.
39:35Es hat mir sehr gut gefallen.
39:37Vielleicht komme ich noch drauf zurück.
39:38Na ja, das hat mir noch gesagt.
39:40Und das schreibe ich mit auf Ihre Rechnung, ne?
39:41Dann setzen Sie es mir drauf.
39:42Gut.
39:43Alles Gute, vielen Dank.
39:44Dankeschön.
39:44Wiedersehen.
39:45Auf Wiedersehen.
39:45So, womit darf ich Ihnen, bitteschön?
39:54Hübsche Sachen haben Sie hier.
39:55Ja.
39:55Nicht gerade geschenkt, aber...
39:57Ja, die Bode ist teuer.
39:58Mein Name ist Zapf.
39:59Ja, Herr Zapf.
40:00Kriminalpolizei.
40:02Ach, da war doch heute schon ein Herr hier.
40:04Ja, ich muss Sie noch mal belästigen.
40:06Ach, bitte.
40:07Aber ich habe diesem Herrn doch schon gesagt, dass...
40:09Nein, Sie haben leider nicht alles gesagt.
40:11Sie haben etwas verschwiegen.
40:12Sie haben verschwiegen, dass Sie vorgestern Abend in Marktsteig waren, im Gasthof zur Linde,
40:16Fremdenzimmer Nummer 1.
40:18Wie bitte?
40:20Erstens hat er mich das gar nicht gefragt und zweitens, na ja, wenn Sie so genau wissen
40:25wollen, ich war ungefähr bis 5 Uhr hier im Geschäft, dann habe ich noch ein paar Besorgungen
40:30gemacht und abends war ich zu Hause.
40:32Entschuldigen Sie, ich muss das wirklich ganz genau wissen.
40:34Es geht mir nur um Ihren Besuch in diesem Gasthof in Marktsteig.
40:38Da täuschen Sie sich.
40:40Oder Sie müssen mich verwechseln.
40:41Nein, das ist nicht möglich, denn auf dem Nachtstisch des Toten stand ein Glas und auf
40:45dem Glas waren Ihre Fingerabdrücke.
40:47Wie finden Sie das?
40:50Meine Fingerabdrücke?
40:51Ja.
40:52Wie kommen Sie denn darauf?
40:54Außerdem hat sie die Wirtin mit Herrn Spindler auf der Treppe gesehen.
40:58Also wenn Sie das jetzt auch bestreiten, dann kann ich sofort eine Gegenüberstellung veranlassen.
41:02Grüß Gott.
41:06Grüß Gott.
41:07Bezeihung Sie.
41:08Ich suche eine schwarze Lederjacke mit Pelz gefüttert und zwar Lackleder.
41:12Haben Sie sowas?
41:13Wie bitte?
41:14Eine Lacklederjacke mit Pelz gefüttert.
41:17Nein, die sind im vorigen Jahr leider alle weggegangen.
41:19Dankeschön.
41:20Auf Wiedersehen.
41:21Nein, die sind im vorigen Jahr.
41:51Ja, dann habe ich eben in Hamburg angeschafft.
41:57Aber das ist schon ein paar Jahre her.
42:00Ja, Reeper war in St. Pauli.
42:04Ja.
42:06Ich war sparsam.
42:08Und nach vier Jahren hatte ich schon eine hübsche Summe auf der Bank.
42:12Damit wollte ich einfach weg.
42:14Irgendwohin.
42:15In die Provinz, wo mich niemand kennt.
42:17Und dann habe ich mir hier diesen Laden gekauft.
42:24Es ging alles sehr gut.
42:27Und nach einem Jahr habe ich geheiratet.
42:29Und dann stand eines Tages dieser Bruno vor der Tür.
42:39Er war einer meiner Stammkunden in Hamburg.
42:43Er hat gesehen, dass es mir hier gut geht und fing an, mich zu erpressen.
42:47Auf die ganz brutale Tour.
42:50Zuerst wollte er mal 3000 Mark.
42:54Und wenn ich ihm die nicht zahle, hat er mir gedroht, mich hier in Petersreuth zu erledigen.
42:59Stell dir vor, was dein Mann mit dir macht, wenn ich ihm von deiner Vergangenheit erzähle.
43:05Dann habe ich ihm gezahlt.
43:06Es war am Freitag.
43:09Am Montag hat er wieder angerufen.
43:11Jetzt wollte er 5000.
43:14Es war nicht leicht für mich, dieses Geld zu beschaffen, wissen Sie?
43:17Zumal ich ja nicht wollte, dass mein Mann etwas davon erfährt.
43:19Naja, das versteht sich, ja.
43:21Naja, und was war denn nun vorgestern Abend?
43:23Sie haben also Herrn Spindler besucht und ihm das Geld gebracht.
43:26Ja.
43:26Und eine Flasche Cognac.
43:28Ja.
43:28Wir haben miteinander getrunken und ich habe versucht, mit ihm zu handeln.
43:31Aber es war unmöglich.
43:32Warum?
43:32Er ließ einfach nicht mit sich reden.
43:34Im Gegenteil.
43:34Er stellte immer neue Forderungen.
43:35Wie hoch?
43:36Ach, das weiß ich nicht mehr.
43:38Er war ja so betrunken, wissen Sie.
43:39Und er hat immer wieder das Geld gezählt.
43:41Immer wieder das Geld gezählt.
43:43Naja, und?
43:46Da hatte ich eben Zeit, die Flasche zu nehmen und etwas hineinzutun.
43:50Blausäure.
43:51Ich war so durcheinander.
43:52Ich wusste einfach nicht mehr, wie ich mich schützen sollte.
43:54Moment mal, Sie waren überhaupt nicht durcheinander.
43:56Sie haben das ganz präzise geplant und das Gift besorgt.
43:58Ja, das stimmt, aber...
43:59Und dann hat er davon getrunken.
44:00Ich bin nicht mehr so lange dageblieben.
44:02Ich bin einfach viel früher weg.
44:05Wir müssen mindestens 5.000 Mark gewinnen.
44:195.000 Mark?
44:20Ja, vielleicht auch mehr.
44:217, 8.
44:22In Brunos Zimmer?
44:23Ja, wo denn sonst?
44:26Sie haben mit dem Ort nichts zu tun.
44:27Das wissen wir ja.
44:28Sie sollen ja nur bestätigen, dass Sie das Geld genommen haben.
44:31Ich habe nichts zu bestätigen.
44:33Das müssen Sie mir erst mal nachweisen.
44:35Nichts leichter als das.
44:36Dann werden wir mal Ihre Wohnung durchsuchen, ne?
44:38Ja, da brauchen Sie aber erst mal ein Hausdurchsuchungsbefehl.
44:40So, genügt auch nicht.
44:41Vor einer halben Stunde haben wir den.
44:43Also gut, ich habe das Geld gefunden.
44:45Ach, gefunden?
44:46Ja, wenn...
44:47Wo?
44:47Wo, wo, wenn wo was herumliegt, dann nehme ich das an mich.
44:50Das ist doch nicht gestohlen, oder?
44:52Also ich habe noch nie was gestohlen.
44:54Können Sie mir glauben?
44:55Habe ich überhaupt nicht nötig.
44:56Entschuldigung.
44:57Darüber reden wir noch ein paar Takte.
45:00Märchenstunde ist doch eigentlich erst um 19 Uhr, oder?
45:07Gott, Margit.
45:08Ist der Chef noch da?
45:10Ja, beide.
45:11Die haben doch die Frau Münch hergebracht.
45:12Ach ja?
45:13In Urhoft?
45:14Ja, sicher.
45:15Gut nachter sein.
45:16Gut nachter sein.
45:19Guten Abend.
45:20Guten Abend.
45:21Stimmt das, dass diese Frau Münch verhaftet wurde?
45:24Ja.
45:25Gratuliere.
45:26Ach, wozu denn?
45:28Na ja, dann ist doch der Fall geklärt.
45:30Na ja, so kann man es auch sagen, ja.
45:31Wie bitte?
45:32Ja, was hätte denn die arme Frau machen sollen?
45:34Die ist von dem Kerl erpresst worden.
45:35Hat sie sich einfach nicht mehr anders zu helfen gewusst?
45:37Na ja, also dann wird sie ja nicht so hart bestraft werden.
45:39Also alles halb so schlimm.
45:41Was?
45:41Ich verstehe nicht, Chef.
45:42Ich meine, immerhin hat sie doch diesen Kerl umgeklagt, oder?
45:46Mann, die Frau kommt vor Gericht.
45:48Die ganze Sache steht in der Zeitung.
45:51Der Mann lässt sich scheiden.
45:52Was wird das den Kindern?
45:54Ach, alles kaputt.
45:58Feierabend.
45:58Was hat er denn heute?
46:06Manchmal macht unser Scheißberuf einfach keinen Spaß.
46:09Na ja, dass er uns Spaß macht, dafür werden wir auch nicht bezahlt, Max.
46:12Du hast da wieder recht.
46:15Komm, geh mal.
46:15Ja.
46:16Na ja, dass er das ist.
46:46Musik
47:16Musik
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