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00:00Musik
00:30Ich misch mich nicht in solche Sachen.
00:55Kann ich mir denken.
00:56Na ja, besonders hast du sie ja nie leiden können.
01:00Sag, ist die Frau Entmann da?
01:02Was willst du von der?
01:03Nee, die ist nicht da. Die ist nur in der Fabrik.
01:07Grüß dich, Ilse.
01:08Ja?
01:09Muss ich mal wieder sehen lassen?
01:10Ich störe ich.
01:11Mann, dein Wagen?
01:14Ja.
01:15Mann, ich wusste, dass du ein Auto hast.
01:17Warum soll ich denn kein Auto haben?
01:19Dann kommst du ganz gut zurecht, hm?
01:21Ich arbeite ja auch genug.
01:24Und?
01:25Ist was?
01:26Hast du endlich was von meiner Schwester gehört?
01:28Nein, du?
01:29Eben nicht.
01:30Stehst du dich doch gut mit dir, oder?
01:35Ich hab gedacht, weil du hier bist, sie hat sich bei dir gemeldet und sollst du was ausrichten?
01:39Nee.
01:40Ich hab dir nichts auszurichten.
01:41Ich weiß ja selber nichts.
01:43Ja, falls sie sich bei dir meldet, dann rufst du mich gleich an.
01:46Du, Hans, wart mal.
01:47Wie können wir das nicht weitermachen?
01:48Wir müssen jetzt endlich zur Polizei gehen.
01:50Was ist denn das?
01:51Sie ist immerhin mehr als zwei Wochen weg.
01:52Schon zehn Tage, genau.
01:53Wird schon wieder auftauchen.
01:54Du hast vielleicht die Ruhe weg.
01:55Und wenn dir was zugestoßen ist?
01:56Der stößt nichts zu.
01:57Die ist mit irgendeinem Saukerl abgehauen.
01:59Aus einer kann ich dir jetzt schon sagen.
02:00Wenn sie wirklich wieder auftaucht.
02:01Hier in meinem Haus hat die nichts mehr zu suchen.
02:02Dass sie über Nacht abgehauen ist, das wissen ja alle in der ganzen Gehen.
02:03Das wissen ja alle in der ganzen Gehen.
02:04Ja.
02:05Was ist denn das?
02:06Was ist denn das?
02:07Was ist denn das?
02:08Was ist denn das?
02:09Sie ist immerhin mehr als zwei Wochen weg?
02:10Sie ist immerhin mehr als zwei Wochen weg.
02:11So zehn Tage, genau.
02:12Wird schon wieder auftauchen.
02:13Du hast vielleicht die Ruhe weg.
02:14Und wenn dir was zugestoßen ist?
02:15Der stößt nichts zu.
02:16Die ist mit irgendeinem Saukerl abgehauen.
02:17Aus einer kann ich dir jetzt schon sagen.
02:18Wenn sie wirklich wieder auftaucht.
02:19Hier in meinem Haus hat die nichts mehr zu suchen.
02:22Das sie über Nacht abgehauen ist, das wissen ja alle in der ganzen Gehen.
02:29So was lässt sich nicht vertuschen.
02:31Auch wenn es wolltest.
02:33Du weißt wirklich, dass die mit einem Mann weg ist?
02:40Na klar.
02:42Sie hat Torschlusspanik.
02:44Was hätte ich ja schon mal gesagt.
02:46Dass sie so dumm sein kann.
02:49Bei deinem Meter brauchst du keinen Verstand zu suchen.
02:53Haut ab, wo die Ernte vor der Tür steht.
02:56Sie hätte doch wenigstens eine Nachricht hinterlassen können.
02:59Na, wird schon jeder drunter haben.
03:01Hat sie eigentlich jemand beim Weggehen gesehen?
03:04Nein.
03:05Und jetzt lass mich in Ruhe mit deiner Pfarrerei.
03:08Ich hab Hunger.
03:09Jaja, ich muss auch.
03:10Willst du dich mit essen?
03:11Danke, aber der Otto wartet.
03:13Geht's ihm denn?
03:14Gut.
03:15Kinder?
03:16Alles prima.
03:17Tschüss, Irma.
03:18Ich muss ja nicht sein.
03:21War jemand hier heute Vormittag?
03:23Ein Vertreter aus Peterswald.
03:26Was denn für ein Vertreter?
03:29Kennen wir die Dinger mit dir?
03:30Mhm.
03:31Wir brauchen gar nicht mehr zu kommen.
03:32Der ist viel zu teuer.
03:34Und was war mit dem Metzger?
03:36Um fünf holen er die zwei Kellner.
03:38Hoffentlich hast du ihm auch gesagt, dass er Bargeld wegbringen soll.
03:42Ach, da sind sie ja.
03:43Frau Entmann.
03:44Ich wollte gerade zu Ihnen.
03:45Oh, Frau Frey.
03:46Was?
03:47Was ist denn so?
03:48Ja, wenn man schlecht nicht rechnet, ganz gut.
03:49Waren Sie bei einem Schwager?
03:50Ja, da wollte ich Sie was fragen.
03:51Wann haben Sie zum letzten Mal meine Schwester gesehen?
03:52An dem Tag, bevor sie weg ist.
03:53Wann denn?
03:54Abends?
03:55Ja.
03:56Wissen Sie das genau?
03:57Ja.
03:58Sie war am Nachmittag in Launstadt und ist ziemlich spät zurückgekommen.
03:59Erst gegen Sie.
04:00Haben Sie mit ihr gesprochen?
04:01Ja.
04:02Nix Besonderes.
04:03Ist Ihnen da irgendwas aufgefallen?
04:04War Sie aufgeregt, oder?
04:05Aufgeregt überhaupt nicht.
04:06Es war sogar sehr guter Laune, wie immer.
04:07So kennen Sie ja.
04:08In der Nacht haben Sie nichts gehört.
04:09Was soll ich denn da gehört haben?
04:10Was soll ich denn da gehört haben?
04:11Ich schlafe sehr gut.
04:12Wann haben Sie zum letzten Mal meine Schwester gesehen?
04:13An dem Tag, bevor sie weg ist.
04:14Wann denn?
04:15Abends?
04:16Ja.
04:17Wissen Sie das genau?
04:18Ja.
04:19Wissen Sie das genau?
04:20Ja.
04:21Ja.
04:22Sogar sehr guter Laune, wie immer.
04:23So kennen Sie ja.
04:24In der Nacht haben Sie nix gehört.
04:25Was soll ich denn da gehört haben?
04:26Ich schlafe sehr gut.
04:27Zum Beispiel, ob sie aus dem Haus gegangen ist.
04:30Nee.
04:31Nicht bloß wissen, wo die geblieben ist.
04:36Ob ihr was zugestoßen ist?
04:38Was sagt denn Ihr Schwager?
04:40Da denkt man doch nicht reden.
04:42Ich überleg ernsthaft, ob ich nicht selbst zur Polizei gehe.
04:47Zur Polizei?
04:49Wieso denn das?
04:50Na, hören Sie.
04:52Nach 14 Tagen.
04:53Na ja, wenn Sie meinen.
04:57Ich glaube, ich muss jetzt gehen.
05:00Also, Wiederschauen, Frau Frey.
05:01Vielen Dank, Frau Entmann.
05:03Wiedersehen.
05:09Übrigens, das mit dem Vertreter geht auch nicht so, wie du denkst.
05:12Ja, wir liefern.
05:13Liefern?
05:15Habt ihr nichts unterschrieben?
05:17Mahlzeit.
05:18Mahlzeit.
05:19Mahlzeit.
05:20Was sind die Sachen?
05:21Danke.
05:22Ist deine Angst, hast du wieder vergessen, das Hof dazu zu machen?
05:25Ja.
05:26Das tut mir leid.
05:27Hast du nachher Zeit?
05:28Ja.
05:29Kannst du mir drüben helfen?
05:30Ja.
05:31Ja, in Ordnung.
05:32Und?
05:33Was hat sie gewollt?
05:34Sie hat mich ausgefragt, als ob sie es bei der Polizei gelernt hat.
05:36Wenn ich die Mieter zuletzt gesehen habe und ob ich in der Nacht was gehört habe.
05:37Und?
05:38Sie hat gesagt, sie will zur Polizei.
05:39Ja.
05:40Ja.
05:41Ja.
05:42Ja.
05:43Ja.
05:44Ja.
05:45Ja.
05:46Ja.
05:47Ja.
05:48Ja.
05:49Ja.
05:50Ja.
05:51Ja.
05:52Ja.
05:53Ja.
05:54Ja.
05:55Ja.
05:56Ja.
05:57Ja.
05:58Ja.
05:59Ja.
06:00Ja.
06:01Ja.
06:02Ja.
06:03Ja.
06:04Ja.
06:05Du musst jetzt auch schwer sein.
06:06Ja.
06:07Was soll sie doch.
06:08Kann mir nur recht sein.
06:10Einmal hätte ich sie doch tun müssen.
06:12Was meinst du?
06:13Naja.
06:14Jedenfalls bin ich zufrieden, dass ich hier los bin.
06:17Ja.
06:18Ja.
06:19Dir kann es doch auch nur recht sein, wenn sie nicht mehr will abkommt.
06:24Ja, los, dann macht das die mal fertig.
06:26Die Garten hat so viele verschiedene Räume, da finde ich sie doch nicht.
06:56Ach, da ist sie ja. Also, vielen Dank.
07:02Ah, Tante Ilse.
07:04Grüß dich, Margot.
07:06Hast du ein paar Minuten Zeit?
07:08Ja, was gibt's denn?
07:10Hör zu, ich komme wegen deiner Mutter, sie hat doch immer nichts von sich hören lassen.
07:17Interessiert dich das nicht?
07:19Nicht besonders.
07:20Ich mache mir langsam Sorgen.
07:22Aber wenn sie so lange nichts von sich hören lässt, kann's doch genauso gut sein, dass es ihr sehr gut geht, oder?
07:28Naja, ich weiß, du magst sie nicht.
07:31Was hast du nicht mögen?
07:33Ich mag halt nicht, was sie so treibt.
07:38Und Männergeschichten, Streitereien zu Hause.
07:42Und dann schlägt sie der Vater und das ganze Theater.
07:44Ich bin froh, dass ich da weg bin.
07:45Naja, ich weiß ja alles.
07:47Ich habe jetzt nur Angst, dass ihr was zugestoßen ist.
07:50Das wäre ja wohl ihre eigene Schuld.
07:52Na hör mal mal, Gott.
07:53Mach's doch mal.
07:55Sag mal, was willst du nur eigentlich?
07:57Ja, eigentlich nur wissen, ob du was gehört hast.
07:59Nein, ich habe dir doch gesagt, dass ich nichts weiß.
08:02Ich muss schon sagen, du hast das gleiche dicke Fell wie deinem Vater.
08:04Ich sehe schon, du musst doch echt zur Polizei gehen.
08:08Zur Polizei?
08:10Ich bin jetzt nur gleich hier hinten.
08:12Danke schön.
08:13Machen Sie heute keine Mittagspause?
08:15Nein, ich esse heute nur eine Orange.
08:17Du warst schon recht, Schorsch.
08:18Also der vierte Tabellenplatz ist nicht schlecht, aber auf die Meisterschaft brauchen wir uns gar nicht Hoffnungen mehr machen.
08:23Fünf Punkte hinter dem Tabellenjessen, das kann man doch aufholen.
08:26Schaut euch, wir haben ja nur drei schwere Auswärtsspiele.
08:29Und zwei von den Auswärtsspielen verlieren die bestimmt.
08:31Herein.
08:34Guten Tag.
08:35Grüß Gott.
08:36Ah, was gibt's denn?
08:38Mein Name ist Frey.
08:39Ich wollte melden, dass meine Schwester seit einiger Zeit verschwunden ist.
08:43Vor allem Frey.
08:44Frau, bitte.
08:45Oder Frau Frey.
08:46Da sind wir eigentlich gar nicht zuständig.
08:48Das macht's rüben.
08:49Das Revier.
08:50Und außerdem haben wir jetzt Mittagspause.
08:51Da kommen wir's ganz ungünstig.
08:55Achso, na ja.
08:56Also ich verstehe mich schon.
08:58Was ist jetzt mit Ihrer Schwester?
08:59Sie ist seit über 14 Tagen verschwunden.
09:02Ja, ich wäre ja schon früher gekommen.
09:04Aber bis gestern habe ich immer noch geglaubt, mein Schwager würde es melden.
09:07Wer ist denn das, Ihr Schwager?
09:09Hans Schlegel aus Oberheidach.
09:11Vielleicht kennen Sie ihn.
09:12Ich nicht, du?
09:13Ich kenne ihn auch nicht.
09:15Oberheidach.
09:16Oberheidach, ist das nicht da bei?
09:17Bei Markstein.
09:17Ja, genau.
09:18Ja, ja.
09:18Ah, ja.
09:19Na ja, wie gesagt, aber da sich mein Schwager nicht bewegen lässt, habe ich mir gedacht,
09:23jetzt kann ich beim besten Willen nicht mehr warten.
09:25Ja, trotzdem sind wir eigentlich da mit...
09:26Also das sind jetzt schon mehr als 14 Tage.
09:28Ich würde Sie schon bitten...
09:29Na ja, dann sind Sie schon mal da.
09:30Gut, dann kommen Sie mal rein und erzählen Sie das alles ein bisschen genauer.
09:34Margit, ja?
09:35Dankeschön.
09:35Bitte.
09:35Ja, ich bringe Ihnen einen Kaffee nach.
09:37Ja, jetzt mal in der Mittagspause ist was.
09:59Dass du dich auch mal wieder sehen lässt.
10:02Kein Dienst heute?
10:03Nee, heute Nachmittag nicht.
10:05Entschuldigung, komm mal rein.
10:05Diana wird sich freuen.
10:07Frag doch nach mir.
10:08Vater, ich muss dich erst was fragen.
10:11Was denn?
10:13Meinst du nicht auch, dass es unsere Sache ist, das mit der Mutter zu melden?
10:16Eigentlich deine Sache.
10:18Du musst zur Polizei, nicht die Ilse.
10:19Die war nämlich bei mir.
10:22Ich muss überhaupt nichts.
10:24Und was sollen die Leute denken?
10:26Na, was die denken, das weiß ich schon lange.
10:29Komm mal mit, ich zeig dir mal was.
10:31Die haben die letzten Monate an mein Tor genagelt.
10:39Na?
10:41Was deine Mutter getrieben hat, das haben die anderen Leute auch bemerkt.
10:45Und da hat sie Angst gekriegt, dass ich sie rauswerfe.
10:48Und da ist sie abgehauen.
10:49Bestimmt nicht allein, aber ist mir auch scheißegal.
10:53Na, ist dann der Anna.
10:53Hat der Horst mal geschrieben?
10:56Ja.
10:57Fällt ihm gut beim Bund.
11:00Kommt der mal nach Hause?
11:01Ich hab ihm geschrieben, er soll ihm auch Thora Urlaub nehmen.
11:03Dann kann er mir bei der Hertha helfen.
11:06Na, Margot?
11:08Ist denn so?
11:09Ach, danke.
11:10Ganz gut.
11:11Ja, sehen Sie, wir sind drei Schwestern.
11:13Ich bin die Älteste.
11:14Meta ist drei Jahre jünger als ich.
11:16Meta, das ist die, die verschwunden ist.
11:18Die jüngste, die Marie, die hat nach Amerika geheiratet, die wohnt in Boston.
11:22Also mit 18 Jahren hat die Meta den Schlegel kennengelernt.
11:26Bald darauf war sie schwanger und der Schlegel hat sie geheiratet.
11:29Obwohl die Eltern schwer dagegen waren.
11:31Erstens hat sie nichts, zweitens war sie schwanger.
11:33Ja, wie ist denn die Ehe geworden?
11:35Ja, die ist nicht besonders gut geworden, aber daran war nicht nur meine Schwester schuld.
11:39Das wird der Schlegel natürlich nie zugeben.
11:41Ach, ich sag Ihnen ganz offen, ich kann den nicht leiden.
11:44Das ist so ein Arbeitstier ohne jeden Humor, immer nur aufs Geld aus.
11:48Und daneben meine Schwester.
11:50Der hätte sie am liebsten eingesperrt.
11:52Das hat er natürlich nicht getan, aber geschlagen hat er sehr oft genug.
11:55Was? Wissen Sie das genau?
11:57Ja.
11:58Ja, aber das hat doch Ihre Schwester wahrscheinlich nur erzählt.
12:01Das hat sie mir nicht nur erzählt, sie hat mir auch die blauen Flecken gezeigt.
12:05Blaue Flecke und Blutergüsse an den Armen und auf dem Rücken.
12:08Ich kann nicht gut verstehen, dass die Obkarte ist.
12:10Ja, schon aber doch nicht spurlos.
12:12Da hätte sie doch wenigstens mir oder der Margot, das ist Ihre Tochter, was gesagt.
12:16Also Sie glauben an ein Verbrechen möglicherweise.
12:19Weiß ich nicht.
12:21Aber wenn etwas passiert ist, dann hat er es wahrscheinlich im Zorn getan.
12:24Aus Wut oder aus Eifersucht.
12:26Das wäre mir nicht klar, die Schlimmste an die mir verfreien.
12:28Ja, sagen Sie mal, können Sie sich vorstellen, dass ein anderer Mann dahinter steckt?
12:33Nein, wenn meine Schwester mit einem Mann weg wäre, das habe ich Ihnen ja schon gesagt.
12:37Dann hätte sie wenigstens ihrer Tochter oder mir Bescheid gegeben.
12:39Aber dass sie 14 Tage nichts von sich hören lässt, das ist ganz ausgeschlossen.
12:44Ja, das ist vielleicht ungewöhnlich, aber kein Beweis.
12:47Doch, für jeden, der meine Schwester kennt, ist das ein Beweis.
12:52Hat sie Ihnen schon die Wahrheit gesagt?
12:54Wir sind natürlich verpflichtet, der Anzeige nachzugeben.
12:58Was mich nur wundert ist, sagen Sie mal, warum haben Sie eigentlich nicht selber die vermissten Anzeige gemacht?
13:04Wieso interessiert mich doch nicht?
13:06Sie ist weg und ich bin zufrieden, wenn sie nicht mehr wiederkommt.
13:10Ja, es könnte doch zum Beispiel was zugestoßen sein.
13:13Sie haben also nichts unternommen, um über den Verbleib Ihrer Frau irgendwas zu erfahren.
13:18Ich habe gewartet.
13:18Würde ich was tun müssen?
13:21Natürlich, Fragen, sich erkundigen, bei Nachbarn, Verwandten, Bekannten und so.
13:27Ich habe doch überall rumgefragt.
13:29Ich habe sogar meine Schwägerin angerufen.
13:30Na Moment, war es nicht umgekehrt.
13:32Wann ist Ihre Schwägerin bei Ihnen angerufen?
13:34Jedenfalls hat niemand was von der Meta gewusst.
13:36Sie haben also nicht die geringste Ahnung, wo Ihre Frau stecken könnte?
13:39Nein.
13:40Ist es möglich, dass Sie selbst Mord vorgezogen haben?
13:44Das glaube ich nicht.
13:45Warum nicht?
13:46Weil sie ihren Koffer mitgenommen hat.
13:49Ich habe Ihre Sachen durchgesehen und der Koffer ist weg.
13:52Hat Ihre Frau einen Grund, wegzulaufen?
13:54Nehmen Sie mich doch an, nachdem sie weg ist, wird es doch reingehen.
13:58Können Sie das nicht ein bisschen präzisieren?
14:01Was soll ich machen?
14:03Genauer sagen, was für einen Grund kann sie denn gehabt haben, wegzulaufen?
14:06Ja, zum Beispiel hat sie furchtbar viel Geld ausgegeben.
14:12Mehr als mir recht war.
14:14Das lässt sich ja schließlich keinem an Gefallen, oder?
14:16Und was sagt Ihre Frau?
14:18Immer dasselbe, dass ich geizig wäre.
14:21Schließlich muss ja jemand das Geld zusammenhalten.
14:23Es bleibt doch nichts übrig.
14:24Bring mir mein Zeug weg.
14:29Das ist Ihr eigener Hof da, nicht?
14:32Ja, klar.
14:32Herr Schlegel, wenn ich das alles so richtig mitbekommen habe,
14:36dann ist Ihre Ehe nicht besonders gut.
14:41Ja, da haben Sie recht.
14:43Seit wann sind Sie denn verheiratet?
14:45Fast 20 Jahre.
14:47Wohin? Kinder?
14:49Zwei.
14:50Ja.
14:52Na wissen Sie, meine Frau, die hat so ihren eigenen Kopf.
14:57Zum Beispiel,
14:58zum Beispiel nimmt sie den Wagen und fährt in die Stadt zum Einkaufen.
15:02Angeblich.
15:05Kommt sie abends spät wieder.
15:07Das hat mir natürlich nicht bieten lassen.
15:10Während ich mich hier abhacke,
15:11die Sie amüsieren.
15:13Und heute haben Sie sowieso genug zu reden.
15:15Sie haben hier natürlich Vorwürfe gemacht.
15:18Da kommen Sie doch rein.
15:19Dann gehen wir in die Stube.
15:25Ja.
15:28Das ist meine Schwester.
15:29Tag.
15:29Ist gut?
15:30Tag.
15:31Wir haben Sie wohl auch gezeigt.
15:33Tag, Frau Schlegel.
15:35Zapf ist mein Name.
15:37Holzmüller, wie ist das?
15:38Ja, setzen Sie sich doch.
15:39Dann ganz schön.
15:41Wir haben gerade von Ihrer Schwägerin gesprochen.
15:44Das ist entsetzlich.
15:45Ja, das ist schlimm, ja.
15:46Ja, Herr Schlegel, was hat Ihre Frau denn nun zu Ihren Vorwürfen gesagt?
15:50Hat natürlich alles abgestritten.
15:53Aber ich habe mir das nicht bieten lassen.
15:55War nicht bei mir.
15:57Sind Sie handweiflich geworden?
16:00Ja, so manchmal hat es mir schon in der Hand gejuckt.
16:03Aber geschlagen haben Sie sie nie?
16:05Nein.
16:06Wann haben Sie Ihre Frau zum letzten Mal gesehen, Herr Schlegel?
16:09Ich habe es mir schon gesagt vor knapp drei Wochen.
16:13Ja, also Montag vor drei Wochen.
16:15Ja.
16:16Um welche Uhrzeit?
16:19Nun, um Abend, um neun.
16:21Freue mich in den Tag.
16:23Und wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass Sie fort ist?
16:27Um in der Früh.
16:28Wie viel aufstand denn?
16:30Wer wohnt denn sonst noch hier auf dem Hof?
16:33Oh, sei Dank meiner Schwester, Frau Entmann.
16:35Wer ist denn das?
16:37So eine Hilfskraft.
16:39Ab und zu mal Aushilfe.
16:40Und hier so quasi in Untermieter.
16:42Sagen Sie mal, Frau Schlegel, Sie haben in der besagten Nacht auch nichts Besonderes bemerkt.
16:48Nein.
16:49Herr Schlegel, Ihre Kinder, die sind ja außer Haus.
16:56Ja, weil der Helmut ist bei der Bundeswehr, wie Margot, die wohnt in Petersold.
17:02Hat Ihre Frau Ihnen was hinterlassen?
17:05Nein.
17:06Ja, zum Beispiel einen Brief oder so.
17:09Was ist denn für ein Brief?
17:10Na, vielleicht mit einer Information oder Erklärung für Sie, das könnte doch möglich sein.
17:14Nein.
17:15Aber wissen Sie, wie viel Geld Sie bei sich hatte?
17:17Hm. Also ich hatte 1700 Marke meiner Brieftasche und die sind weg.
17:26Tja, Herr Schlegel, da gibt es keinen drumherum. Ich muss eine Vermisstenfahndung einleiten.
17:32Na, das ist Ihre Sache.
17:34Herr Schlegel hat uns ja freundlicherweise schon alle Angaben über die vermisste Person gemacht, aber eins interessiert mich noch.
17:40Wissen Sie zufällig, was Ihre Frau an dem besagten Abend für Kleidung trug?
17:47Anna?
17:49Ja, soviel ich weiß, ein grünes Kleid.
17:52Im Kleiderschrank hängt es jedenfalls nicht mehr.
17:55Ist das das einzige Kleidungsstück Ihrer Schwägerin, das fehlt, Frau Schlegel?
17:58Ich denke schon.
18:00Ja, aber Ihr Bruder hat uns doch erzählt, dass sie mit dem Koffer weg ist.
18:03Fehlen da noch mehr Kleidungsstücke. Wissen Sie es zufällig?
18:06Nein.
18:08Ja.
18:08Also, wenn Sie was von Ihrer Frau hören, dann sagen Sie uns sofort Bescheid.
18:15Max, gib mir nochmal unsere Nummer. Wiederschauen.
18:17Na ja, auf Wiederschauen.
18:19Auf Wiederschauen.
18:19Auf Wiederschauen.
18:24So, das ist die Nummer.
18:26Und vielen Dank. Wiederschauen.
18:29Auf Wiederschauen.
18:29Geh doch mit raus.
18:34Hol mir ein Bier.
18:42Das ist ein ganz Schlauer, was?
18:43Nein.
18:44Also, ich weiß nicht, ob es den an dem besagten Abend in die Sicherung rausgeholt hat.
18:48Von wegen nicht schlagen.
18:50Der hat ganz schön hingelangt, das sag ich dir.
18:52Ein Choleriker ist das nicht.
18:54Was der macht, das hat er sich genau überlegt.
18:55Ja, ja, die hat ja lange noch Zeit gehabt.
18:57Oh, unterschätzt die Bauer nicht. Die haben jetzt mehr als einen 8-Stunden-Trag.
19:01Ja, ja, jetzt. Aber ab Oktober haben Sie ja einen Winterschlaf.
19:05Ja, das ist auch wieder wahr.
19:10Was, dass erst nach drei Wochen jemand zur Polizei geht?
19:12Also, ich stelle mir vor, wenn Sie verschwunden wären, Margin, dann würde ich doch schon nach 10 Minuten großartig gehen.
19:17Ihre Komplimente wären auch immer rezenter.
19:19Was hätten Sie denn gemacht, wenn Sie Ihre Frau gewesen wären?
19:22Ich weiß nicht, Sie müssen doch immer abschlecken. Ich mache hier Komplimente und Sie reden bei meiner Frau.
19:25Das ist immer noch die beste Bremse.
19:26Ah, Herr Zapp.
19:27Na, nun, ist denn schon Freierabend?
19:28Das ist ja schon nach halb sechs, Herr Zapp.
19:30So, aha.
19:31Ja, wir haben gewartet und Margit hat mir diese Geschichte da erzählt vom Schlegel und was Neues gab es nicht.
19:37Naja, dann muss eben unsere Vermisstenfahndung bis morgen früh warten.
19:41Ja.
19:41Moment mal.
19:43Was ist denn?
19:44Max, was sind wir für Horner gesagt?
19:46So wie Sie diskutiert, behauptest, Josh, könnte nicht widersprechen, aber ich lasse das nicht an mir sitzen.
19:50Herr Jung, was haben Sie gelernt? Was ist der wichtigste Bestandteil einer Vermisstenfahndung?
19:56Eine möglichst genaue Personenbeschreibung inklusive aller persönlichen Kennzeichen und, wenn möglich, ein Foto der vermissten Person.
20:02Ein Foto, Max.
20:03Ist so ein Foto.
20:04Die Personenbeschreibung haben wir ja, aber das Foto, Max.
20:07Ich weiß schon, ich habe vergessen zu fragen.
20:09Aber ich kann nicht. Ich habe doch heute Abend Essenseinladung genommen.
20:12Ah ja, richtig.
20:12Na ja, ich kann ja nicht immer zu absagen.
20:14Eben.
20:14Ich mache das natürlich, Herr Zapf. Ich fahre da hin.
20:16Das ist nett von Ihnen. Wissen Sie, wo es ist?
20:18Ja, ich habe die Adresse.
20:19So, Sie brauchen Schlüssel.
20:21Oh ja, danke.
20:22Dankeschön.
20:24Und Herr Jung, wenn Sie nicht schon mal da sind, dann horchen Sie ein bisschen rum. Das kann ja nie schaden.
20:28Mach ich natürlich, Herr Zapf.
20:29Danke.
20:44Herr Schläge.
20:47Ja.
20:47Grüß Gott.
20:48Jung, Kabinatwurzel, Inspektor Naunstadt.
20:50Mein Chef war heute Nachmittag schon bei Ihnen.
20:52Und ich will Sie auch gar nicht lange aufhalten.
20:54Er hat bloß vergessen, Sie zu fragen, ob Sie nicht ein Foto von Ihrer Frau haben.
20:57Foto?
20:58Ja, möglichst nicht zu alt ist.
21:00Wozu brauchen Sie ein Foto?
21:01Na ja, wenn wir nach Ihrer Frau suchen, dann müssen wir auch wissen, wie sie aussieht.
21:06Ja, ich weiß gar nicht, wo Sie die hat.
21:08Irgendein Foto, vielleicht ein Urlaubsfoto.
21:10Urlaub?
21:11Das ist schon lange her.
21:12Ja, kurz nach der Hochzeit, da waren wir eine Woche in Reit im Winkel, meine Frau und ich, da war der Einzelurlaub.
21:17Und seitdem waren Sie nicht mehr weg?
21:19Na ja, ich bin doch jeden Tag an der frischen Luft, ist der Urlaub hier noch.
21:22Na ja, Gott, Sie haben es ja auch hier sehr schön, nicht? Was luft denn so ein Gut ab?
21:25Ich bin zu wenig.
21:27Entschuldigen Sie, wer ist denn das?
21:28Das ist unsere Untermieterin Frau Entmann.
21:30Ich gucke mal nach dem Foto.
21:31Ja, ist gut, ich warte.
21:34Frau Entmann?
21:37Entschuldigen Sie, Jung, Kriminalpolizei.
21:40Kannst Sie mal eine Sekunde sprechen?
21:41Ich habe nur ein paar Fragen an Sie, oder hat mein Kollege schon mit Ihnen gesprochen?
21:45Nein.
21:46Ich will Sie auch gar nicht lang aufhalten.
21:47Ich möchte nur wissen, wann Sie Frau Schlegel das letzte Mal gesehen haben.
21:53An dem Tag, an dem Sie weggegangen ist.
21:56Und haben Sie sich da auch noch mit ihr unterhalten?
21:58Ja, war nur kurz.
22:00Wann war das?
22:02Am Nachmittag.
22:03Ja, und ich muss das fragen, es gehört zu unseren Ermittlungen.
22:09Können Sie mir sagen, waren Sie irgendwie mit ihr befreundet, oder wie standen Sie überhaupt zu ihr?
22:17Befreundet?
22:21Befreundet kann man nicht sagen.
22:22Aber Sie haben doch sicher ab und zu mit ihr geplaudert.
22:24Vielleicht hat sie Ihnen irgendwas anvertraut.
22:26Dinge, die Ihr Mann nicht unbedingt wissen sollte.
22:28Ne.
22:29So etwas hat sie mir nicht erzählt.
22:31Hat sie denn nie mit Ihnen über Ihre Ehe gesprochen?
22:33Ne.
22:35Aber Sie wussten doch, dass die Ehe des Schlegels nicht so besonders gut war.
22:39Ich weiß nicht mehr, als man so zu hören kriegt.
22:41Und was kriegt man so zu hören?
22:45Sie wollte immer, dass alles nach ihrem Kopf geht.
22:48Und ihm hat das natürlich nicht so gepasst.
22:51Filmt es, dass sie andere Männer hatte?
22:53Das wird erzählt, aber ich kenne natürlich keinen.
22:56Ja, ist gut.
22:57Frau Edmlein, ich bedanke mich sehr.
22:58Also, Wiederschauen.
22:59Wiederschauen.
23:06Na, Herr Schlegel, haben Sie ein Foto gefunden?
23:11Da ist noch eins, kann Sie sich aussuchen.
23:13Ja, das ist ja eine sehr hübsche Frau.
23:16Das Foto ist zwei Jahre alt.
23:18Ja, das hier wird für unsere Zwecke gehen.
23:20Schön, das gebe ich Ihnen wieder.
23:22Ich bedanke mich sehr, Herr Schlegel.
23:23Also, Wiederschauen.
23:24Wiedersehen.
23:34Hans?
23:37Na, was ist denn?
23:38Wart doch mal.
23:43Jetzt nicht zu ihr.
23:44Warum?
23:45Wir wissen, was der Schlitzel von ihr wollte.
23:49Der war doch nicht zu sehen, dass du zu ihr gehst.
23:51Ich kann er wohl auf meinem Hof machen.
23:55Was willst du damit sagen?
23:56Ich weiß, was ich weiß.
23:58Ich bin ja nicht blind.
24:02Ach so.
24:02Das erfährt ja schon.
24:06Also, dann komm, lass uns das Kleid und den Koffer wegschaffen.
24:09Was?
24:12Na klar.
24:15So, das genügt.
24:18Na, wo ist das frühe Kleid?
24:22Hat der Polizist das nicht erwähnt?
24:26Er hat mir einen schweren Fehler gemacht.
24:28Das sind wir.
24:29Du hast doch mit der Sache nichts zu tun.
24:30Pack die Schuhe mit rein.
24:31Also, neugierig bin ich, wenn die Regierung endlich einmal ein Geld hat, dass unser Dienstgebäude
24:40gestreift.
24:41Geplant ist es ja seit drei Jahren.
24:44Fenster sind ja schon gestreift.
24:46Glaubst du das, Schorsch?
24:47Manchmal geht mir das Laun statt entsetzlich auf die Nerven.
24:49Ach.
24:50Ja, ich hab mir direkt überlegt, ob ich mich nicht versetzen lasse.
24:52Wohin denn?
24:53Nach München oder in die Umgebung von München.
24:55Das könnte ja so passen.
24:57Na, ich hab mir nur einmal überlegt.
24:58Tag, was glaubst du, wie oft ich schon weg wollte von hier?
25:03Wenn er trotzdem immer lasst, ist das geblieben mir.
25:05Tag, Herr Zag.
25:06Ah, Tag, Frau Frey.
25:07Ja, Herr Zag.
25:08Kann ich zum Beispiel sprechen?
25:10Ja, entschuldigen Sie, aber ich kann Ihnen gar nichts Neues sagen.
25:14Haben Sie denn Lebenszeichen?
25:16Das weiß ich auch nicht.
25:17Ja, sehen Sie, was soll man da machen?
25:19Ja, Herr Zag, Sie wollen mir doch hoffentlich nicht erzählen, dass Sie wie mein Schwager bloß
25:23da sitzen und warten, dass sich meine Schwester doch noch meldet.
25:26Entschuldige mal, wir tun, was wir tun können, aber wir sind ja nur Beamte.
25:30Keine Hellseher.
25:31In anderen Worten, Sie fuchteln mit einer Stange im Nebel herum.
25:34Wie bitte?
25:36Entschuldige ich Sie.
25:37Aber ich muss mich noch um mehr Fälle kümmern, nicht nur um Ihre Schwester.
25:40Sie sind doch der nächste Nachbar vom Stegel, Frau Lenz, nicht?
25:50Ja, stimmt, aber wir reden nicht hier miteinander.
25:53Ja, man sagt ja, die Ehe soll nicht recht glücklich gewesen sein.
25:56Nein.
25:57Wissen Sie nichts Näheres drüber?
25:59Die Art von der Frau, das hat dem Stegel nicht recht gepasst.
26:02Das war halt nichts für ihn.
26:05Man hat sogar gesagt, dass Lieste mit dem Stegel beisammen war, dass er auch andere Männer
26:09gehabt hat.
26:10Ich bin also gar nicht sicher, dass der Helmut wirklich sein Sohn ist.
26:13Ja, und wie äußert er sich dazu?
26:16Na, der Rüger hat ja nie was geredet.
26:18Der ist immer stiller geworden, immer frecher.
26:21Und was macht der jetzt?
26:22Hängt er daheim rum und da geht er auch mal weg?
26:25Der geht schon weg.
26:27Samstag, nach Marktsteig, lässt sich vorlaufen.
26:30Aber ich muss jetzt weitermachen, wenn Sie wollen, kann ich mir helfen.
26:33Na, da habe ich kein Talent dazu.
26:35Bewirtschaften Sie den Hof ganz allein?
26:38Leider ja.
26:39Da hat mein Mann totes vor zwei Jahren.
26:42Wir werden heute noch in die Landwirtschaft.
26:44Ja, Sie sollten gleich wieder heiraten.
26:46Sie sind gut.
26:46Wissen Sie allen?
26:48Na, wer soll ich denn wissen, was Ihre Schwester macht?
26:51Sind Sie denn nicht bewusst, dass die Meta weg ist?
26:53Ja, das habe ich in der Zeit lang gelesen.
26:55Ich verstehe gar nicht, was Sie von mir wissen wollen.
26:57Sie waren doch mit Meta befreundet.
26:59Ja, ich habe Sie ganz gut gekannt.
27:00Na, ziemlich gut, würde ich sagen.
27:01Was wissen Sie denn?
27:03Na, ich weiß Bescheid.
27:04Ich habe nicht mehr Mühe.
27:05Ja, wenn die Meta sich irgendwie unterhalten wollte oder was, dann habe ich hier Gesellschaft
27:09geleistet.
27:10Das ist doch alles.
27:10Hat Sie eigentlich je davon gesprochen, dass Sie von dem Schriegel weg will?
27:13Kein Wort.
27:14Und Sie haben jetzt keine Ahnung, wo Sie sein könnte?
27:17Postcard, da hat sie mir bis jetzt noch keine geschrieben.
27:20Wo haben Sie sich mit ihr getroffen?
27:23Meistens bei mir.
27:25Glauben Sie, dass mein Schwager in der Geschichte was gewusst hat?
27:28Das glaube ich kaum.
27:29Und wenn schon?
27:31Passen Sie auf, meine Schwester ist seit dem 19. Juli nicht mehr gesehen worden.
27:35Sie war den ganzen Nachmittag in Launstadt und ist erst ziemlich spät am Abend wiedergekommen.
27:41War sie an dem Tag bei Ihnen?
27:42Wenn es ein Montag war?
27:45Ja, ja, das ist ein Montag gewesen.
27:46Das weiß ich genau.
27:48Ja, dann war sie da.
27:52Sagen Sie, hat sie eigentlich die Polizei schon vernommen?
27:58Die Polizei?
27:59Mich?
27:59Warum?
28:01Na ja.
28:02Also, danke schön.
28:03Wiedersehen, Herr Schwerner.
28:04Ja, auf Wiedersehen.
28:07Grüß dich, Herr Schwerner.
28:09Max.
28:10Wie ist die seit Schwerner?
28:11Ja.
28:11Ja, darf ich?
28:13Ja, natürlich, bitte.
28:14Ich habe von den Nachbarn ein paar recht interessante Dinge erfahren.
28:17Schöne?
28:17Ja.
28:18Ich habe doch alle Höfe in der näheren Umgebung abgeklappert.
28:21Und da habe ich drei Personen gefunden, die auf Schlegels Hochzeit waren.
28:24Na, was erzählen Sie denn also?
28:25Alle drei das Gleiche.
28:26Schlegel war eine verhältnismäßig gute Partie damals, vor 20 Jahren.
28:30Jeder hat gemeint, die Frau Schlegel hat jetzt natürlich das große losgezogen.
28:33Sie hat ja nichts mitgebracht in die Ehe.
28:34Nur das, was sie am Leib gehabt hat.
28:36Aber sie war sehr hübsch und war sehr schwanger.
28:39Sehr schwanger?
28:40Mhm.
28:41Ab wievielten Monat ist sie denn?
28:42Ab 18.
28:44Bei Elefanten.
28:45Bei Elefanten.
28:46Bei Elefanten.
28:47Was kommt, Frau Schlegel?
29:04Wir hätten gern Ihrem Bruder gesprochen.
29:10Können wir Holz machen?
29:13Tag, Pastor.
29:14Wo?
29:15Im vorderen Wald.
29:16Ist das weit von dort?
29:18Nein, zwei, drei Minuten.
29:20Tja, warte.
29:22Versuchen wir es schön.
29:23Gibt es da links?
29:24Nein, nein, rechts.
29:25Schau nach.
29:26Schau nach.
29:26Ja, gut.
29:28Bleibst du da dabei?
29:29Ist es denn schon wieder?
29:30Ja, das handelt sich immer noch um Ihre Schwägerin, nicht wahr?
29:35Wir tappen da völlig im Dunkeln.
29:37Haben Sie irgendwas Neues gehört?
29:39Nein, bis jetzt nicht.
29:42Tja, dann warte ich mal, bis Ihr Bruder kommt.
29:46Kann ich mich ein bisschen hinsetzen da?
29:47Ja, bitte.
29:48Danke.
29:51Ja, ja, ja.
29:56Aber schön ist es hier.
29:59Zielarbeit.
30:00Ja, nein.
30:03Ja, ja.
30:05So hat jeder sein Päckchen.
30:11Wollen Sie was trinken?
30:13Ach ja, gerne.
30:15Was haben Sie denn?
30:17Hier?
30:18Ach nee, um die Tageszeit noch nicht.
30:22Limo?
30:22Ja, gerne.
30:23Limo, ja, das ist gut.
30:24Wollt ihr schön.
30:25Dankeschön.
30:30So, Frau Linz.
30:32Ist gut.
30:33Ist gut.
30:34Herr Schlegi.
30:35Guten Tag.
30:37Was ist denn los?
30:37Wir müssen Sie leider stehren.
30:39Unser Chef möchte Sie sprechen.
30:40Ah, warum denn?
30:41Sagt er Ihnen.
30:42Schon erwartet bei Ihnen auf dem Hof.
30:44War ja hoffentlich das letzte Mal.
30:45Was ist denn los?
30:46Ach, die wollen mich da widersprechen.
30:48Dauert es lang.
30:49Ah, wo, das hauen wir gleich.
30:50Na, komm, mach mal weiter.
30:52Guck mal, warte ich halt.
30:53Ja, gehen wir.
30:53Ja, bitte.
30:54Bitteschön, Femmes.
30:55Bittesehn.
31:03Da müssen Sie ihn schon selber fragen.
31:06Ja, danke schön.
31:07Ich stelle das da hinten.
31:09Vielen Dank, Frau Kollege.
31:11Setzen Sie sich doch ein bisschen zu mir.
31:14Muss eigentlich.
31:15Oh, so viel Zeit werden Sie schon haben.
31:18Frau Schlegel.
31:21Ich habe gehört, Ihnen hat Ihre Schwägerin eigentlich nie so richtig gefallen.
31:27Sie waren immer ein bisschen gegen Sie.
31:31Mich hat man ja nicht gefragt.
31:33Na ja, sicher, aber stimmt doch.
31:37Na ja.
31:40Er war 30, wie er geheiratet hat.
31:43Hätte wissen müssen, was er tut.
31:45Wie man sich bettet, so liegt man.
31:50So ist das, Frau Schlegel.
31:54Sind Sie eigentlich mal verheiratet gewesen?
31:58Nein, nie.
32:02Dem, was man alles so hier herum hört,
32:06sicher besser so, wie es ist.
32:10Ja, ja.
32:12Und sich vielleicht manches erspart.
32:15Wahrscheinlich.
32:16Wahrscheinlich.
32:16Ja.
32:17Ja.
32:18Ja.
32:19Ja.
32:20Ja.
32:21Ja.
32:22Ja.
32:23Ja.
32:24Ja.
32:25Ja.
32:26Ja.
32:27Ja.
32:28Ja.
32:29Ja.
32:30Ja.
32:31Ja.
32:32Ja.
32:33Ja.
32:34Ja.
32:35Ja.
32:36Ja.
32:37Ja.
32:38Ja.
32:39Ja.
32:40Ja.
32:41Ja.
32:42Ja.
32:43Ja.
32:44Ja.
32:45Ja.
32:46Ja.
32:47Ja.
32:48Ja.
32:49Ja.
32:50Ja.
32:51Ja.
32:52Ja.
32:53Ja.
32:54Ja.
32:55Ja.
32:56Ja.
32:57Ja.
32:58Ja.
32:59Ja.
33:00Ja.
33:01Ja.
33:02Ja.
33:03Ja.
33:04Ja.
33:05Ja.
33:06Ja.
33:07Ja.
33:08Ja.
33:09Ja.
33:10Ja.
33:11Ja.
33:12Ohne das geringste Resultat.
33:15Ja, vielleicht ist sie gar nicht mehr in Deutschland.
33:18Wie kommen Sie denn darauf?
33:20Ja.
33:21Ja.
33:23Ja, da war doch der Brief.
33:25Ja.
33:26Ja, da war ein Brief.
33:27Was denn für ein Brief?
33:29Da war ein Brief, da hat jemand geschrieben, dass er mit dem Türken geht.
33:34Ah, von wem war denn der Brief?
33:37Da stammt nichts draus.
33:40Keine Unterschrift, nichts, gar nichts?
33:42Also ein anonymer Brief?
33:44Ja.
33:45Da kann ich den mal sehen.
33:47Da haben Sie längst weggeworfen.
33:49Gib da so einen scheißig auf.
33:51Was ist denn das, Herr Anna?
33:53Ah, war von dem Herrn da.
33:55Entschuldigung.
33:56Ja, bitte.
33:59Vielleicht ist sie wirklich schon längst in der Türkei?
34:02Nee, das glaube ich nicht.
34:04Wieso?
34:05Na, Sie haben doch ausgesagt, dass Ihre Frau am Montagnachmittag weggefahren ist
34:08und erst abends spät nach Hause gekommen ist.
34:11Ja, und?
34:12Ja, wir wissen jetzt, wo sie in der Zwischenzeit war.
34:15Ja, wo denn?
34:17Bei einem Schörner Gustav.
34:19Im Metzger.
34:20Ja, richtig.
34:21Na ja, ist doch unwahrscheinlich.
34:24Nachmittags geht sie zu dem einen Liebhaber
34:26und nachts fährt sie mit dem anderen in die Türkei.
34:29Bei der ist alles drin.
34:31Nix.
34:34Also, viel konnte ich nicht mitgenommen haben.
34:38Was ist ja her?
34:39Ist ja fast noch alles da.
34:41Und keine billigen Sachen.
34:43Da sehen Sie ja selber, wofür die unser Geld ausgegeben hat.
34:46Was soll denn das ganze Theater?
35:08Wenn ihr den Hof umkrempeln wollt, dann braucht er eine Woche.
35:19Dann wird es eben eine Woche dauern.
35:22Aber machen müssen wir es ja.
35:25Intrig.
35:26Will ich mir aber sagen, was hat sie denn sein?
35:28Peter?
35:29Ja?
35:30Heißt du was?
35:31Hallo.
35:31Na halt.
35:34Oh, ist doch was.
35:35Oh, pleite.
35:37Komm.
35:47Also, wenn du mich fragst, hat er es umgebracht.
35:49Und die Leiche, die hat er irgendwo vergraben.
35:52Fragt sich bloß, wo.
35:54Wie viel Land hat er denn eigentlich?
35:5620 Hektar.
35:59Wie viel Quadratmeter?
36:01Wie ist denn so ein Hektar?
36:03Na, 10.000.
36:04Du hast wohl beim Rechnen einen Quadratmeter, ja?
36:18Guten Tag.
36:19Guten Tag.
36:20Ach, Herr Zapp.
36:21Ja?
36:22So viel wollte ich ja.
36:23Ich habe mich gerade verlaufen.
36:25Sie sind doch...
36:26Ilse Frey, die Schwester von der Leta Schneebel.
36:28Richtig, Frau Frey, ja.
36:30Ja, das war doch die Sache in Oberheilach, nicht?
36:32Wo die Frau verschwunden ist.
36:33Ja, ja.
36:34Da hast du ja auch schon wieder eine Ewigkeit her.
36:35Etwas über ein Jahr.
36:37Es hat sich wohl nichts Neues ergeben, sonst hätten Sie mich ja benachrichtigt.
36:40Ja, richtig, ja.
36:40Und Sie haben wahrscheinlich was rausgekriegt, sonst wären Sie ja nicht hier.
36:43Gut.
36:44Dann gehen wir in mein Büro.
36:44Schlegel, Schlegel.
36:48Ich weiß nicht, Schorsch, ich habe gemeint, der Fall ist schon ausgestanden.
36:50Ja, ja.
36:51Bis gut, Frau Frey.
36:52War gar nicht uninteressant, was Sie da erzählen.
36:54Wo ist die Akte jetzt?
36:55Ja, nachher, nachher.
36:56Und wie war das nun weiter?
36:57In dem Frühjahr ist sie dann gestorben.
36:59Was?
36:59Wer ist gestorben?
37:00Die Schwester vom Bauern Schlegel ist plötzlich gestorben.
37:04Ach, die, die rüstige Frau?
37:05Ja, die war doch noch gar nicht so alt.
37:07Nicht mal 60.
37:07Mal schauen, ja.
37:09Der Schwager wird schon gewusst haben, warum er kein Aufheben um ihren Tod gemacht hat,
37:12beziehungsweise die Frau Entmann.
37:14Ach, jetzt kommt wieder eine Ihrer Vermutungen, was?
37:16Ich habe nur Tatsachen zu berichten.
37:17Die Schlüsse daraus können Sie selber ziehen.
37:19Das tun wir auch.
37:20Die Frau war noch nicht ganz unter der Erde, da ist die Entmann zu meinem Schwager gezogen.
37:24Sie leben miteinander wie Mann und Frau.
37:26Das ist kein Geheimnis.
37:28Fragt sich nur, ob die zwei nicht schon ein Verhältnis hatten, als meine Schwester noch auf dem Hof war.
37:32Sie glauben also, dass dem Herrn Schlegel und der Frau Entmann zuerst Ihre Schwester im Wege war
37:40und danach möglicherweise seine eigene auch?
37:43Glauben tue ich gar nichts.
37:44Ich möchte nur darauf hinweisen, dass die Entmann vielleicht schon eine ganze Weile ein handfestes Motiv gehabt hat
37:49und dass sie jetzt das erreicht hat, was sie immer schon erreichen wollte.
37:52Mit anderen Worten, Sie trauen der Frau Entmann einen Mord zu, vielleicht sogar zwei.
37:56Also Ihre Sorge um Ihre Schwester in allen Ehren, aber Sie sollten ein bisschen vorsichtiger sein mit Ihren Anschuldigungen.
38:03Ich beschuldige niemanden, weil man ein ganzes Jahr lang diese Angst und diese Sorgen gehabt hat.
38:07Ja, ist ja schon gut.
38:08Sie sind ja auch verpflichtet, uns über neue Tatbestände zu informieren.
38:12Ja, wir möchten den Fall Schlegel jetzt abschließen und da haben wir gedacht, schau dir mal bei der Frau Lenz vorbei.
38:17Geht's immer noch um die Frau?
38:18Ja.
38:20Wenn's nach einem Jahr noch nichts rausgebracht haben, dann können's doch die Sache vergessen.
38:24So wie der Schlegel, was?
38:27Wie bitte?
38:28Na, jetzt hören Sie doch nicht so.
38:30Dass die Entmann und der Schlegel ein Verhältnis haben, das wissen Sie doch, oder nicht?
38:35Ich hab mir mal gesagt, dass ihm die Wirtschaft führt.
38:39Na, zuzutrauen wär's ihm ja.
38:43Sehen Sie ihn öfters?
38:46Er hilft mir manchmal, wie immer.
38:49Fragen Sie doch einmal, ob er die Entmann heiraten will.
38:52Heiraten?
38:53Mhm.
38:53Die Entmann?
38:55Das kann er doch gar nicht.
38:56Warum nicht?
38:57Na, weil er noch verheiratet ist.
38:58Da muss er doch warten, bis man die für tot erklärt.
39:00So hab's ich jedenfalls gehört.
39:02Na, da muss irgendwas geben, dass man die Scheidung einracht und von ein böswilliges Verlassen
39:06oder nach einem Jahr und mehr.
39:07Ich bin kein Rechtsanwalt, ne?
39:09Also Sie jedenfalls wissen nichts von einem Verhältnis Schlegel-Entmann.
39:14Und überhaupt der Erste, von dem ich das gehört hab?
39:16Na, dann sehen Sie doch.
39:16Hat sich mein Besuch ja gelohnt.
39:18Ich danke Ihnen schön, Frau Lenz.
39:20Das wär's dann.
39:21Wiederschauen.
39:21Wiedersehen.
39:39Hans!
39:40Hans, hör mal!
39:42Hans, hör mal!
39:43Du musst sofort zum Rechtsanwalt.
39:45Warum denn?
39:45Du kannst ihn nämlich scheiden lassen von der Mäte, weil es dich verlassen hat, schon
39:48über ein Jahr lang.
39:49Mir kommt's noch sowas.
39:50Ich hab mich erkündigt.
39:52Wir brauchen nicht mehr warten, bis man sie für tot erklärt.
39:55Glaubst du das wirklich?
39:56Ja, fahr doch nicht.
39:56Hat einen Frankenanwalt.
39:57Du wirst sehen.
39:59Das kann ich mir ja nicht vorstellen.
40:02Na, da muss ich mir erst mal überlegen.
40:07Wegen der Grete, was?
40:07Ja, das ist nur ein Ding der Grete.
40:10Ja, jetzt sehen wir nichts.
40:12Interessiert mich ja nicht deine Bettgeschichten.
40:13Was heißt denn hier Bettgeschichten?
40:15Die macht mir einen Haushalt.
40:16Ja, ist ja gut.
40:18Willst du ja gar nicht wissen.
40:20Nur, wenn du wirklich unsere Höfe zusammenlegen willst, dann gehst du jetzt zum Rechtsanwalt.
40:25Ja.
40:26Vorher muss natürlich die Entmann raus, damit das Grete endlich aufhört.
40:30Also.
40:30Ja.
40:37Na, jedenfalls hab ich den Tod der Schwester vom Schlegel überprüft.
40:44Ja.
40:45Die Todesursache ist einwandfrei auf dem Totenschein festgestellt.
40:48Herzversorgung, Kreislaufschwäche halt.
40:49Ich glaub, da gibt's nichts zu deutlich.
40:50Und was ist mit dem Verhältnis mit der Entmann?
40:53Ja, scheint zu stimmen.
40:54Was heißt Schein?
40:55Ja, schon im Schlafzimmer von den zwei bin ich natürlich nicht gewesen.
40:58Nee?
40:58Ja, ich glaub, dass das gar nicht so interessant ist.
41:00Was glaubt die Leute?
41:02Jeder nach seiner Versuchung.
41:03Das ist die Frau Lenz, die Nachbarin von dem Schlegel.
41:05Die, glaub ich, hab ich ganz schön irritiert.
41:07Werden dir das erlaubt?
41:08Harmlose Bürger irritieren.
41:10Woher möchtest du wissen, dass die so harmlos ist?
41:25Komm halt, Ende.
41:28Es ist uns das Heuerabend.
41:30Da kannst du nicht mehr schlafen.
41:31Pack deine Sachen.
41:34Was ist los?
41:37So, ich höre wohl nicht richtig, spinnst du?
41:39Überhaupt nicht.
41:41Ich werde die Hannah heiraten.
41:44Die Hannah?
41:45Die Lenz?
41:47Ja, die Lenz.
41:49Wir legen die Höfe zusammen.
41:53Das geht's ja gar nicht.
41:55Du musst ja erst warten, bis die Meta für tot erklärt ist mindestens zehn Jahre.
41:59Glaubst du vielleicht, die wartet so lange?
42:01Einfach, nee.
42:04Sind's ja nur noch neun.
42:06Du, das geht ganz einfach.
42:08Das mit den zehn Jahren, das hast du mir eingeredet.
42:11Morgen früh geh ich zum Anwalt und reich die Scheidung ein.
42:14Pack deine Klamotten und verschwinde.
42:18Ich bleib, wo ich bin.
42:21Ja, aber bis morgen früh.
42:23Du willst also zum Anwalt.
42:43Das hab ich dir doch gesagt.
42:46Und du siehst dich besser nach Arbeit, nach einer anderen Wohnung rum.
42:49Das werde ich nicht tun.
42:55Wenn ich sage, du gehst, dann gehst du.
42:58Sonst lasse ich dich von der Polizei abholen.
43:00Das ist doch ganz einfach.
43:03Also die Polizei werde ich mir nicht auf den Hof holen.
43:06An deiner Stelle.
43:12Weiß doch, dass ich oft nachts am Fenster gestanden hab,
43:14wenn ich auf dich gewartet hab.
43:15Ich glaube, ich habe genau gesehen, wie du sie weggetragen hast.
43:21Tod.
43:24Es war zufällig.
43:25Es war gerade die Nacht.
43:28Und wo du sie gelassen hast.
43:30Ich verstehe dich nicht, Hans.
43:47Wir könnten so ein schönes Leben haben zusammen.
43:54Trink doch.
43:57Ich kann wissen, wie.
43:58Bei einer Frau, die kein Gewissen hat.
44:15Frey?
44:16Ach, Frau Entmann.
44:18Ja, könnten Sie bitte gleich rauskommen?
44:20Das hat mit dem Tod von Ihrer Schwester zu tun.
44:22Wieso mit dem Tod?
44:24Was wissen Sie denn?
44:25Bitte, Sie müssen sofort rauskommen.
44:27Ja, ich komme sofort.
44:40Warum haben Sie ihm denn Schlaftabletten gegeben?
44:44Bevor er mich auch noch umbringt.
44:47Keine Angst, Herr Wacht.
44:49Gleich wieder rauskommen.
44:50Woher wissen Sie denn das?
44:51So viele waren es nicht.
44:54Oh, ordentlich.
44:56Ja, äh, Max.
44:58Einer muss dann hier...
44:59Hommel-Göcksock, ja.
45:00Frau Entmann, dann erzählen Sie doch mal ein bisschen genauer, was Sie da alles gesehen haben.
45:05Also, wie war das, Frau Entmann?
45:08Ja, in der Nacht, wie die Frau Schlegel angeblich weggelaufen ist, haben Sie sich ja gestritten.
45:14Ja, ja, das hat Sie ja schon erzählt, aber worüber haben Sie sich gestritten?
45:19Das weiß ich nicht, habe ich nicht gehört.
45:24Er hat so getobt, dass ich davon aufgewacht bin.
45:26Ich habe mich wieder hingelegt und konnte aber nicht mehr einschlafen.
45:40Ja, ja, weiter.
45:44Ich bin wieder aufgestanden, weil ich dachte, vielleicht kommt er noch zu mir.
45:49Da war es mit Herrn Stahl geschaut.
45:54Und...
45:55Nach einer Weile ist er dann aus dem Haus gekommen mit einem Bündel über der Schulter.
46:00In der Decke eingeholt.
46:03Ich habe sofort gewusst, dass seine Frau...
46:05Wieso haben Sie das sofort gewusst?
46:08Haben Sie das vielleicht erwartet? Waren Sie nicht überrascht?
46:12Was heißt erwartet? So war es natürlich nicht, aber...
46:16Die beiden haben daran dauernd gestritten.
46:18Es war einfach nicht die richtige Frau für ihn.
46:20Er arbeitet als er nix.
46:22Hat ihm überhaupt nicht geholfen.
46:24War dauernd unterwegs.
46:25Weggefahren.
46:27Hat sie ihm einfach nicht mehr länger mit dir ausgehalten.
46:31Tja.
46:32Und die Stelle, wo unsere Leute jetzt graben, die haben Sie ganz genau gesehen.
46:37Ja, genau.
46:37Eine scheußliche Sache, was.
46:41Und Sie haben das die ganze Zeit gewusst und mit sich rumgestanden.
46:45Sie wollten ihn trotzdem heiraten?
46:48Euren auf so einem großen Hof.
46:51Dafür hätte ich schon einiges in Kauf genommen.
46:52So besonders schön war mein Leben nicht bisher.
46:57Das Vieh.
47:13Das ist einiges in Kauf.
47:14Bis dahin, ich bin mal.
47:18Helmut soll jetzt sein, oder?
47:19zijf.
47:20Darf es gar nicht.
47:20Das ist einiges in Kauf.
47:21Es ist einiges in Kauf.
47:21Ich bin ansprach.
47:22Ich bin ansprach.
47:22Lass mich auch an.
47:52Untertitelung. BR 2018
48:22Untertitelung. BR 2018
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