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00:00Oh du Fröhliche. Nein, für die Kollegen hinterm Ladentisch ist die Weihnachtszeit alles andere als fröhlich.
00:06Wer einmal hinter die Kulissen schauen durfte und gesehen hat, was da für Warenberge bewegt werden,
00:11das ist überall so und selbstverständlich auch in dieser Prager Kaufhalle.
00:15Wir besuchen Sie heute zum letzten Mal. Schade? Ja, das finden wir eigentlich auch.
00:21Sie sind einem so ans Herz gewachsen, diese Frauen hinterm Ladentisch. Pardon, natürlich auch die Herren.
00:25Nein, der Kollege Willimek nicht. Solche Zeitgenossen wie er sollte man lieber auf Sachen, aber nicht auf Menschen loslassen.
00:33Aber der Kaufhallenleiter Watzlaw Karasch, möchten Sie den nicht auch als Chef haben?
00:38Überhaupt sind es nicht nette Kollegen. Der Oskar, jetzt stolzer Vater eines Sohnes.
00:43Die rührend rührige Jirzina, die wohlzituiert verheiratete Oma Kubankowa.
00:48Und die verliebte, immer freundliche Kassiererin Sonja.
00:52Die charmante Kesse Olina, die ihre vielen Verehrer gegen einen geliebten Ehemann ausgetauscht hat.
00:58Und, und, und, und.
01:00Aber bevor wir die Ladentür endgültig schließen, brennt uns natürlich noch eine Frage auf den Nägeln.
01:07Gelingt es Tochter Michala, die geschiedenen Eltern unterm Weihnachtsbaum zusammenzubringen?
01:13Wie geht die Geschichte von Anna Holubowa, der Frau hinterm Ladentisch, zu Ende?
01:17Wie geht die Geschichte von Anna Holubowa, der Frau hinterm Ladentisch, zu Ende?
01:47Wie geht die Geschichte von Anna Holubowa, der Frau hinterm Ladentisch, zu Ende?
02:17Was soll das? Nicht ohne Korb, die Herrschaften!
02:21Wir sind von der Branche, Kollege.
02:26Hast du das gehört?
02:28So was, Mann!
02:31Guten Tag, 24...
02:32Wissen Sie, zufällig wohl finde ich den Kollegen Filiareiter.
02:35Gleich um die Ecke, die dritte Tür neben der Feinkost, da sitzt er.
02:38Ja, und wissen Sie auch, ob er da ist?
02:41Keine Ahnung. In der letzten Zeit hat er vor mir Geheimnisse.
02:45Von seinem Chef sollte man aber wissen, ob er anwesend ist oder nicht.
02:48Kommt, Mädels!
02:53Herein!
02:55Guten Morgen!
02:56Guten Morgen!
02:57Guten Morgen, jungen Freunde.
03:00Na, was gibt's Schönes?
03:02Kollege Filiareiter, da wären wir also.
03:04Ja, das sehe ich, das ist schön.
03:06Und was wollt ihr von mir?
03:08Wir sind die Lehrlinge.
03:09Was für Lehrlinge?
03:10Mann hat ihnen doch geschrieben, dass sie neue Praktikanten kriegen.
03:12Geschrieben hat man uns das?
03:13Es war ein Schreiben von der Direktion.
03:15Ich weiß von nichts.
03:16Und was wird nun mit uns?
03:18Wenn euch die Direktion schickt, regelt es mit ihr.
03:21Vielleicht kommt es noch.
03:22Mit der Mittagspost.
03:23Vielleicht sollten wir mal anrufen.
03:24Ach Quatsch, wenn ihr schon hier seid, kommt weiter.
03:27Ich begrüße euch also im Namen aller Mitarbeiter.
03:30Und wir besprechen gleich mal, wie wir an die Sache herangehen.
03:35Guten Tag.
03:35Guten Tag.
03:38Wissen Sie, haben Sie schon gehört?
03:40Ich bekomme eine Auszeichnung.
03:43Ich weiß, als Bestarbeiterin.
03:45Ich gratuliere.
03:46Anna, bitte.
03:47Aber ich finde, Sie haben das viel eher verdient.
03:52Sei nur nicht zu bescheiden.
03:54Du hast Initiative gezeigt und dadurch auch viel erreicht.
03:57Dass man das gemerkt hat, freut mich.
03:58Ja, danke.
04:01Ich dachte nur, dass, weil Sie doch so, ich meine, so traurig aussehen.
04:06Ich bin doch nicht traurig, ihr Sinker.
04:08Das sieht nur so aus.
04:11Sie kommen wie gerufen, Andulka.
04:13Guten Tag, Kollege Karasch.
04:14Wo brennt es denn?
04:15Sie haben es erfasst.
04:16Es brennt nämlich mir unter den Fingern.
04:17Wir haben seit heute vier Lehrlinge.
04:19Und Sie möchten, dass ich den einen oder den anderen betreue?
04:21Ich möchte sogar, dass Sie alle vier betreuen.
04:23In der Feinkosten?
04:24Nein, ganz allgemein.
04:25Sie machen zuerst so eine Art Arbeitsplan, wo drinsteht, was Sie kennenlernen sollen,
04:28wann und wie wir Sie einsetzen.
04:30Den Geschicktesten würden wir uns heranziehen, aus ihm eine Fachkraft machen, wie Susanka.
04:33So ist das.
04:34Na ja, ganz so nicht.
04:36Eigentlich geht es mir um den männlichen Lehrling, denn die sind mangelbar wie Oliven.
04:39Und wenn wir uns den heranziehen, wenn uns das gelingt, das wäre auch was.
04:42Natürlich ist ein Mädchen auch ein Mensch, hm?
04:44Doch, ja, das habe ich auch schon gehört.
04:45Sollte mich auch wundern, denn was wäre diese Halle ohne uns?
04:48Ich weiß, seit Sie hier sind, seitdem muss ich nämlich langsam um meine Gleichberechtigung kämpfen.
04:52Geht zur Feinkost.
04:53Die Kollegin Hollobobber wird sich um euch kümmern.
04:56Wiedersehen.
04:56Wiedersehen.
04:56Wiedersehen.
04:56Macht's gut.
05:00Also Sie alle der Hollobobber zur Disposition gestellt?
05:03Ja.
05:04Hm.
05:05Findest du das gut?
05:06Aber selbstverständlich.
05:13Hallo, junger Mann, das Körbchen.
05:16Ich will nichts weiter, nur Zitronen.
05:18Sehen Sie, und für die brauchen Sie das Körbchen, hier.
05:21Danke.
05:22Ihr wollt euch wohl mal die Landschaft ansehen, wo ihr die Reste eurer Jugend zu Grabe tragt.
05:26Ja, genau das.
05:27Und?
05:27Wohin zeigt der Wegweiser?
05:28In Richtung Fleisch, bei mir nicht.
05:30Und bei mir nicht in Richtung Gemüse.
05:31Ich möchte gerne in die Feinkost.
05:34Und du?
05:35Ich tendiere zur Leitung.
05:36Donna, Donna.
05:38Ich hoffe doch mindestens in einem so großen Laden wie hier.
05:41Tja, wenn es dann noch keine größeren gibt.
05:44Aoi, Anna.
05:45Ich stelle dir drei zukünftige Kolleginnen vor und deinen zukünftigen Generaldirektor.
05:49Schönen guten Tag.
05:52Guten Tag, ein Kilo Zitronen, bitteschön.
05:54Vor kurzem habe ich die, äh, die letzten verkauft.
05:58Und am Lager sind da auch keine mehr?
06:00Nicht mal eine.
06:02Sie sollten morgen wieder kommen.
06:04Heute kommt keine.
06:06Geht nicht, ich muss mich heute hinlegen und schwitzen.
06:08Morgen ist es viel zu spät.
06:10Tut mir leid.
06:11Mir noch mehr, auf Wiedersehen.
06:13Auf Wiedersehen.
06:14Bin ich froh, dass ich mir ein paar beiseite gelegt habe.
06:19Wer weiß, ob Sie morgen welche bringen.
06:21Geben Sie mir drei.
06:23Für Sie selbst?
06:24Nein, nein, nein, nein, nein.
06:25Für ihn.
06:26Na, das geht doch wohl zu weit, Yoshenka.
06:29Aber, aber, er braucht sie.
06:30Dann soll er irgendwo anders.
06:31Was machen Sie denn da, Yoshenka?
06:35Mein Herr!
06:35Mein Herr!
06:36Das sind zwei.
06:47Und was macht er es?
06:49Ha, Hauptsache hilft.
06:54Ich werde Hockey spielen im Club.
06:56Ich werde Hockey spielen im Club.
06:58Ich werde Hockey spielen.
07:00Brüll nicht so.
07:00In der Stunde habe ich generiert.
07:01Ich werde Hockey spielen im Club.
07:02Mami, ich werde Hockey spielen im Club.
07:04Grüß dich, Petruschka.
07:07Ah, hi Mami, ich werde Hockey spielen im Club.
07:09Na, fantastisch.
07:09Und in welchem?
07:10Na, im Eishockey-Club.
07:11Das habe ich mir gedacht.
07:13Und wie heißt der Club?
07:14Das weiß ich nicht.
07:15Ein Mann war heute bei uns in der Schule.
07:16Er hat gesagt, alle, die Schlittschuh laufen können,
07:19die sollen heute ins Stadion kommen,
07:20weil sie dort ausgewählt werden.
07:22Mami, Sie werden mich da wählen, nicht?
07:23Woher soll ich das wissen, Petra?
07:25Keine Angst.
07:26Wenn du dich anstrengst, schaffst du es ganz bestimmt.
07:29Ah, hi Vati, du musst mich ins Stadion bringen.
07:32Er hat gesagt, dass die Eltern mitkommen sollen.
07:35Aber mir reicht Vati, sonst sagen Sie,
07:37ich wäre ein Wickelkind.
07:38Danke für das Kompliment.
07:40Na klar, ich bring dich hin.
07:42Wann ist es denn?
07:43Heute Abend um sechs.
07:45Was?
07:47Heute um sechs?
07:48Und das sagst du so spät?
07:49Der Mann ist heute erst in die Schule gekommen.
07:52Heute kann ich aber nicht.
07:53Du hast was vor, Jörgka?
07:54Natürlich, zu Michaela.
07:58Sie hat doch Generalprobe.
08:00Ach Vati, bring mich doch bitte, bitte hin.
08:03Es war doch abgemacht, dass wir morgen zusammen zur ersten Vorstellung gehen werden.
08:06Selbstverständlich gehen wir zur Vorstellung, aber ich möchte eben auch zur Generalprobe,
08:10damit ich ja eben dann noch ein paar Hinweise geben kann.
08:12Na eben.
08:14Aber die Michaela findet doch allein hin.
08:16Sei nicht so egoistisch.
08:17Ich muss mich konzentrieren.
08:18Micha.
08:18Keiner will mich hinbringen.
08:21Und ich weiß nicht, wie ich ins Stadion fahren muss.
08:23Und ich war artig.
08:24Und die Schuhe habe ich auch geputzt.
08:26Jörgka, könntest du ihn nicht doch hinfahren?
08:28Ich kann mich nicht zerteilen.
08:29Aber Michaela hat es doch nicht weit bis Schwamice.
08:31Also gut, ich bring ihn hin.
08:32Aber wie ist es dann mit dem Nachhausekommen?
08:34Dann fährst du eben nochmal dort vorbei.
08:36Die Generalprobe dauert doch nicht so lange.
08:37Du brauchst dich doch nicht auf der Eisbahn rumzudrücken.
08:41Also gut, überredet.
08:43Hurra!
08:44Hurra!
08:46Hurra!
08:46In diesem Haus hat keiner für die Kunst Verständnis.
08:57So.
08:59Vati, hast du Angst?
09:00Nein, warum?
09:01Das finde ich gut.
09:02Ich auch nicht.
09:16Petra, hör zu.
09:18Du wirst jetzt deine Schuhe wechseln und dann wartest du ja auf mich, ja?
09:29Hallo.
09:30Moment bitte.
09:34Ja, was ist...
09:35Sagen Sie, Sportfreund, Sie haben doch Erfahrung bei sowas.
09:37Wie lange wird das dauern?
09:38Junger Mann, wer das voraussagen kann, ist ein Genie.
09:40Suchen Sie mal Nadeln im Heuhaufen, dann wissen Sie, was heute noch vor uns liegt.
09:43Können Sie es nicht ungefähr sagen?
09:45Ich habe wirklich keine Ahnung.
09:47Aber unter zwei Stunden ganz bestimmt nicht.
09:49Ja, ich danke Ihnen.
09:50Ja, bitte.
09:57Petra, ich hatte eine ganz tolle Idee.
09:59Eine Idee?
10:00Wie wäre es, wenn wir Mamika einmal tüchtig überraschen?
10:03Na und wie?
10:04Was meinst du, was ich sagen würde, wenn du als großer Eishockey-Star ganz alleine nach Hause kommst?
10:10Und wer ich nicht finde?
10:11Ich sage dir, wie du fährst.
10:13Du bekommst eine Fahrkarte, steigst in die Straßenbahn und ehe du dich versiehst, bist du schon zu Hause.
10:18Und wo gehst du hin?
10:20Na, zur Generalprobe von Micha natürlich.
10:23Aber wenn du Angst hast, wenn du meinst, dass du noch zu klein bist, dann komme ich dich eben holen.
10:29Also was ist?
10:30Bist du klein oder groß?
10:32Na, groß doch.
10:33Aha.
10:38Ja, ja.
10:41Micha, hast du was vergessen?
10:42Gami, entschuldige, aber ich habe eine Stinkwut im Bauch.
10:46Wieso denn? Was ist denn passiert?
10:47Die haben uns rausgeschmissen.
10:49Da werden große Reden geschwungen, dass man der Jugend helfen soll, aber wenn es darauf ankommt...
10:53Die Jungs hatten es nicht schriftlich, dass wir heute dort proben können.
10:55Und als wir hinkommen, ist dort schwurf.
10:58Bist du allein gekommen oder hat Fatih dich gebracht?
11:00Allein.
11:00Wenn Fatih dabei gewesen wäre, der hätte anständig Krach geschlagen.
11:06Wahrscheinlich muss da bei Petja bleiben.
11:08Da wohne ich.
11:20Da wohne ich.
11:20Kann ich nicht vielleicht doch allein ankommen?
11:35Das nächste Mal, Petja.
11:36Jetzt muss ich mit deinem Vater sprechen.
11:38Aber dass ich geweint habe, das verraten Sie nicht?
11:40Ahoi, Bruderherz.
11:43Ahoi.
11:44Guten Abend. Könnte ich bitte Herrn Hollup sprechen?
11:46Mein Vater ist nicht zu Hause.
11:47Und Ihre Mutter?
11:48Moment.
11:50Mami!
11:51Um Gottes willen, was ist denn?
11:52Mami, ich bin der Verlaufner.
11:54Guten Abend.
11:54Guten Abend. Was ist denn passiert?
11:56Wir haben ihn aufgelesen in Branick. Er hatte die Straßenbahn verwechselt und wusste nicht weiter.
11:59Was denn? Wieso bist du allein?
12:01Deshalb bin ich ja hier.
12:02Ich möchte Sie bitten, machen Sie das nicht mehr.
12:04Wo ist Fati? Wieso hast du nicht auf ihn gewartet?
12:09Ich sollte doch nicht auf ihn warten.
12:10Was heißt, ich sollte nicht? Petja, rieh dich nicht raus.
12:12Er hat gesagt, dass ich groß bin und es allein schaffe.
12:15Was sollst du allein schaffen?
12:17Na, ganz allein nach Hause zu kommen.
12:19Ich habe ja nur die Straßenbahn verwechselt und sonst hätte ich es wirklich geschafft.
12:24Mutti, ich habe überhaupt nicht geweint.
12:27Ganz bestimmt nicht.
12:29Bitte seien Sie nicht böse, dass Sie durch uns noch mehr Arbeit hatten.
12:32Darüber machen Sie sich mal keine Gedanken.
12:33Wenn es nicht öfter passiert.
12:35Auf Wiedersehen.
12:36Auf Wiedersehen und vielen Dank.
12:37Ahoi, Petja.
12:38Ahoi.
12:39Auf Wiedersehen.
12:39Wiedersehen.
12:40Pardon.
12:46Verstehst du das?
12:47Nein.
12:48Und du?
12:49Ich auch nicht, nein.
12:50Nein.
13:03Guten Abend.
13:25Guten Abend.
13:27Guten Abend.
13:28Guten Abend.
13:29Petya zu Hause?
13:42Ja, Petya ist zu Hause, aber er wurde vorhin...
13:45Na, fein.
13:48Ich habe nämlich mit ihm ein kleines Experiment gemacht.
13:52Ich finde, dass unser Petya langsam selbstständig werden sollte.
13:56Die Miliz hat ihn hergebracht.
13:59Der Bennel hat sich verlaufen?
14:09Naja, dass in Prag jemand verloren geht, das kommt ja weiß Gott nie vor.
14:15Aber du warst heute ausgezeichnet.
14:17So?
14:19Ein bekannter Schauspieler hat mir mal gesagt, die Premiere ist das Gegenteil der Generalprobe.
14:23Und nach dem, was ich heute gesehen habe, möchte ich sagen, ihr werdet Erfolg haben.
14:29Im Großen sogar.
14:31Was soll das, Petya?
14:33Lass doch.
14:35Was?
14:35Du denkst, dass ich gar nicht da war?
14:39Ich habe mich ganz hübsch in die Ecke verkrochen, damit du mir nicht unsicher wirst.
14:42Sonst hättest du nämlich Lampenfieber gekriegt.
14:44Die Generalprobe ist ausgefallen.
14:45Na gut.
15:05Ich wollte dich nur aufmuntern, damit du morgen ein besseres Gefühl hast.
15:10Ich konnte wirklich nicht hinkommen, Michaela.
15:17Wenn du mir aber nicht glaubst...
15:19Michael, deshalb geht doch die Welt nicht unter.
15:34Maminka, ich möchte dich gern was fragen.
15:57Warum gehst du nicht zu ihm und fragst ihn, woher er den ganzen Abend gewesen ist?
16:05Das hat doch keinen Sinn, Micha, überhaupt keinen Sinn.
16:08Aber für mich hat es einen Sinn.
16:10Michaela!
16:11Vati, darf ich dir eine Frage stellen?
16:30Nicht bloß eine Frage, sondern hundert, wenn du willst.
16:35Wo bist du heute gewesen?
16:36Schickt dich deine Mutter her?
16:43Ich will es wissen.
16:46Einverstanden.
16:48Ich weiß, dass ich dir aufs Wort glauben kann, Micha, und ich hätte es gern, wenn du Vertrauen mit Vertrauen erwidern würdest.
16:55Ja.
16:57Ich war im Betrieb.
16:58Oder besser, es war so, wir hatten dort eine Havarie, oder eigentlich war es so, dass ein Kollege etwas versaubeutelt hat und das musste bis morgen früh wieder in Ordnung sein, sonst bekommt er ein Disziplinarverfahren angehängt.
17:15Warum hast du nichts davon gesagt?
17:18Wem nützt es?
17:20Deine Mutter hätte mir nicht geglaubt und ich kann das auch verstehen.
17:24Es würde nur zu unschönen Diskussionen führen.
17:26Aber mit mir kannst du doch sprechen.
17:29Ich hatte versprochen, zur Probe zu kommen. Wärst du dann nicht traurig gewesen?
17:33Ist doch so.
17:34Vielleicht.
17:35Na siehst du.
17:42Aber woher wusstest du?
17:44Was?
17:46Das mit der Havarie.
17:46Du bist misstrauisch.
17:52Also weiter im Frage-und-Antwort-Spiel.
17:54Er hat mich natürlich angerufen.
17:58Nein.
18:00Wieso?
18:02Ich habe das Telefon gehütet, weil ich auf einen Anruf von Antic warten sollte.
18:06Den ganzen Nachmittag. Uns hat keiner angerufen, weder dich noch mich.
18:09Natürlich.
18:10Niemand.
18:11Aber ja.
18:11Niemand hat angerufen, das weißt du genauso gut wie ich.
18:14Michala, der Ton, den du hier anschlägst, glaubst du in der Tat, dass er deinem Vater gegenüber angebracht ist?
18:20Wenn du nicht vernünftig mit mir redest, werde ich dir überhaupt nicht mehr antworten.
18:25Von dir möchte ich auch keine Antwort mehr haben.
18:30Michala.
18:30Mami, es tut mir leid.
18:42Ich habe mich in deine Angelegenheiten eingemischt.
18:45Ich werde das nie wieder tun.
18:46Michala.
19:09Hör auf zu weinen, das ändert nichts und hat auch keinen Sinn.
19:12Hörst du, Kind?
19:13Du.
19:15War das wirklich nötig, sie aufzuhetzen gegen mich?
19:26Hör auf.
19:28Hör doch auf mich.
19:37Das hat noch Zeit.
19:39Kommt schon, kommt.
19:40Kommt.
19:40Kommt.
19:43Herein.
19:50Ach, die Lokomotiven.
19:52Hör, hör.
19:53Bitte setzen und weitermachen.
19:56Tja, also, ihr wisst ja selber, wir suchen diesen Raum nur zweimal im Jahr auf, nämlich zu Ostern und kurz vor Weihnachten.
20:04Ausgenommen die Tage natürlich, wo sie mich besuchen.
20:07Was hat man sich daran gezogen?
20:08Doch nun zum Weihnachtsverkauf.
20:11Während der nächsten Tage rollt die große Lawine der Festtagseinkäufer auf uns zu.
20:15Das bedeutet, dass dieses Ehrenhaus noch irre wird, aber ich weiß, dass ich mich auf euch verlassen kann.
20:20Das heißt natürlich, die Belastung wird größer, sodass man sie eigentlich kaum verantworten kann.
20:24Wir können euch deshalb auch nur bitten, noch einmal mit ganzer Kraft, der Letzten, ich weiß, eure Nerven zu strapazieren.
20:29Und Sie denn bringen ihn?
20:30Ja, ja, das ist die Hauptsache, natürlich.
20:31Ach, was für Emien, für uns sind die Hauptsache die Nerven?
20:33Und Sie werden prämiert.
20:35Die Einteilung der Schichten bleibt zunächst wie vorgesehen.
20:38Und unsere Lehrlinge setzen wir tunlichst dort ein, wo sie kein größeres Malheur anrichten, aber wo sie gebraucht werden.
20:43Malheur?
20:43Selbstverständlich.
20:44Olli, Olli, eine Rede war das.
20:47Ollenka, Ollenka, du hast geredet hier.
20:49Ja, klasse.
20:50Ich staune selber, vielleicht bin ich viel zu schade für hier.
20:52Aber einen Generaldirektor haben wir schon und darunter mache ich es nicht.
20:55Und in Anbetracht dieser Tatsache bleibe ich doch hier.
20:57Das ist schön, was wären wir ohne dich?
20:59Bitte, ja.
21:01Noch ein Wunsch?
21:02Danke.
21:03Was darf's denn sein?
21:04Ich möchte die vier Sahnetorten hier haben.
21:07Aber nur, wenn sie wirklich frisch sind.
21:09Olli, sind garantiert frisch.
21:10Sie wurden soeben geliefert.
21:11Mann, ist das heute eine Höflichkeit.
21:16Haben Sie noch einen Wunsch, meine Damen?
21:17Nein, danke, das ist alles.
21:19Vielen Dank, Frieder See.
21:20Bitte sehr.
21:21Sagen Sie, Frau Lange, Käsesalat da?
21:22Ja.
21:23Wie bist du darauf gekommen, dass die Sahnetorte frisch ist?
21:25Ja, frisch ist sie nicht, aber das muss man doch sagen.
21:28Wusste das.
21:29Ich werde mich hüten, zu sagen, dass sie von gestern sind.
21:32Ich weiß, dass das woanders durchaus üblich ist.
21:35Mir ist aber nicht wohl bei den Gedanken.
21:38Du gehst in einer Woche, vielleicht auch in einem Monat, aber wir bleiben und mit uns der
21:41Ruf, dass wir alte Ware für frische verkaufen.
21:44Aber wer merkt das schon?
21:45Du musst die Leute nicht unterschätzen.
21:47Die Kundin von vorhin, die kann kochen und backen, so gut wie wir.
21:50Und eines Tages taucht sie hier an deinem Arbeitsplatz auf und rechnet mit dir ab.
21:53Wer?
21:54Eine mit Courage.
21:55Es sei denn, es ist vorher eine Planstelle in der Direktion frei.
21:58Und er lernt die Basis gar nicht erst kennen.
22:01Ich möchte...
22:04Ach, Anna, wir dürfen ihn nicht mehr prügeln, sonst weint der Junge und wenn er weint, dann
22:08weine ich mit.
22:09Und zur Versöhnung werden wir jetzt alle drei einen schönen Sonja-Drei-Wind-Beutel.
22:16Na, wenn die nicht frisch sind, fresse ich einen Besen.
22:21Probier mal, Anna, nur eben geliefert.
22:26Füt, ja?
22:29Hoi, Jungs, macht's gut.
22:30Hoi.
22:32Warum spielst du nicht weiter?
22:34Ach, macht mir keinen Spaß.
22:35Wie warst du denn heute im Club?
22:36Ich war nicht.
22:37Fadi hat gesagt, er fährt mich nicht hin.
22:39Er hat gesagt, wenn du willst, dass ich spielen soll, dann sollst du mich immer hinbringen.
22:43Bringst du mich hin, Mami?
22:44Ich werde dich hinbringen.
22:46Komm.
22:48Ahoi, Michaela.
22:49Ahoi.
22:53Sag dem Fati, wir wollen essen.
22:56Fati will nicht.
22:58Wieso will er nicht?
23:00Er kam, drehte sich um und ging wieder fort.
23:04Hat er nichts gesagt?
23:07Nichts.
23:07Hast du ihn nicht gefragt?
23:10Hab ich.
23:13Aber er spricht nicht mehr mit mir.
23:15Wenn ich guten Tag sag, überhört das einfach.
23:18Er benimmt sich so, als ob ich gar nicht existieren würde.
23:22Mami, können wir nicht endlich essen?
23:23Wir essen gleich.
23:26Wartet noch einen Augenblick.
23:31Situation des afrikanischen Fußballs.
23:33Wie Sie wissen, hat die Auswahl von Tunesien die Endrunde der Weltmeisterschaft in Argentinien erreicht.
23:38Guten Abend.
23:39Grüß dich.
23:40Sie haben sicher schwer, um sich gegen die starke Konkurrenz zu behaupten.
23:42Auf alle Fälle können hier aber enorme Fortschritte bescheinigt werden.
23:45Isst du nicht mit uns Abendbrot?
23:51Solange Michaela draußen ist, nein.
23:53Was hat sie dir getan?
23:56Sie soll sich ihrem Vater gegenüber erstmal höflicher benehmen.
23:59Was sie dir getan hat?
24:00Höchste Zeit, dass sie von jemandem an die Kandarre genommen wird.
24:04Ich frage dich, was dir Michaela getan hat.
24:06Zum Lügner wolltet ihr mich stempeln.
24:07Aber das wird euch noch bitter leid tun.
24:13Du willst noch weg?
24:15Wie du siehst.
24:18Wann bist du zurück?
24:23Weiß ich nicht.
24:26Auch gut.
24:37Kommt, wir essen allein, Kinder.
24:51Bitte, kommen Sie morgen.
24:53Morgen kommt wieder Ware.
24:58Mirik, mach bitte weiter.
24:59Ich hole nur den Emmentaler.
25:00Ja, mach ich.
25:01Bitte 300 Gramm Salat.
25:03Von dem hier.
25:04Ist der auch von heute?
25:04Nein, von gestern Abend.
25:06Aber er war im Kühlschrank.
25:07Na, dann morgen.
25:08Heute kommt ja sicher kein Frischer mehr, oder?
25:10Nein, heute nicht mehr.
25:11Bitte sehr.
25:14Bedienen Sie weiter.
25:17Was erzählen Sie den Kunden vom Italiener?
25:20Na, wie es ist, die Wahrheit.
25:21Was heißt Wahrheit?
25:22Der Italiener ist frisch von heute, gerade erst angeliefert.
25:25Ja, aber...
25:25Wir haben noch 80 Kilo.
25:26Auf diese Weise verkaufen wir nicht mal die Hälfte.
25:28Ich weiß nur nichts.
25:28Ich will nichts mehr davon hören.
25:35Was wollte er?
25:36Ja, er hat gehört, was ich zu einem Kunden über den italienischen Salat gesagt habe.
25:40Und da hat er geschossen.
25:41Und was hast du gesagt?
25:43Ja, dass er nicht heute, sondern gestern Abend gebracht wurde.
25:45Dass er im Kühlschrank war und dass er in Ordnung ist.
25:48Und so sagst du es auch weiterhin.
25:52Ja, und was ist, wenn er es hören sollte?
25:55Dann werde ich mit ihm darüber sprechen.
25:57So, bitte Sie wünschen.
26:02Yay!
26:03Guten Tag!
26:04Guten Tag!
26:05Eine Zitrone?
26:06Was heißt Zitrone?
26:07Ich bin doch gesund.
26:09Ich habe mir nur überlegt, wie ich mich bei Ihnen revanchieren kann.
26:12Und da, pardon, da habe ich mir gedacht, dass da...
26:14Wie schön ist das?
26:19Aber das kann ich nicht annehmen.
26:21Das ist viel zu wertvoll.
26:22Das geht nicht.
26:23Bitte nehmen Sie es...
26:25Das ist überhaupt nicht wertvoll.
26:26Ich habe das doch gemacht.
26:26Doch, doch, nein, nein.
26:27Das geht überhaupt nicht.
26:28Aber bitte nehmen Sie es doch.
26:29Ich möchte nicht unhöflich sein, aber...
26:30Warum denn nicht?
26:31Nein, das geht nicht.
26:32Ist denn das die Möglichkeit?
26:34Unser Eins weiß nicht, was zuerst tun.
26:36Und die beiden streiten sich um ein Geschenk.
26:38Heben Sie sich für den Weihnachtsbaum auf.
26:39Andere Leute wollen schließlich einkaufen.
26:41Ich muss da kaufen.
26:46Entschuldigen Sie, das habe ich nicht gewollt.
26:49Keine Ursache.
26:51Das tut mir wahnsinnig leid, tut das.
26:56Na ja.
27:00Danke.
27:03Bitte um Entschuldigung, pardon.
27:04Bitte um Entschuldigung.
27:06Entschuldigung.
27:07Entschuldigung.
27:07Darf ich mal vorbei.
27:08Entschuldigung.
27:10Entschuldigung.
27:11Entschuldigung.
27:13Bitte.
27:20Also bitte, Frau Hanna.
27:21Ja, gleich.
27:22Zwei Kilo Äpfel.
27:23Die grünen, wissen Sie?
27:24Ich will nämlich strudelbacken.
27:27Der Salat ist von gestern Abend.
27:29Aber er war im Kühlschrank und ist völlig einwandfrei.
27:37Kollegin Holluboffer.
27:39Holen Sie sofort den Kerl raus.
27:40Warum?
27:41Warum?
27:42Ich lasse mich doch nicht zum Narren machen.
27:45Das mit dem Italiener habe ich ihm gesagt.
27:49Hat er Ihnen gesagt, was ich angewiesen habe?
27:52Gewiss doch.
27:53Na und Sie?
27:55Nein, nichts.
27:57Warum widerrufen Sie meine Anweisungen?
28:00Ich habe die Verantwortung für die Lehrlinge.
28:02Sie mit Ihrer Wahrheit.
28:03Hier bleibt Ware übrig und verdirbt.
28:04Warten wir doch erst mal ab, ob was übrig bleibt.
28:07Wenn, werden Sie sich verantworten.
28:09Natürlich.
28:09Schicken Sie ihn sofort zu mir und gehen Sie hinter den Ladentisch.
28:11Mirek?
28:18Geh bitte zu ihm ins Büro.
28:20Ich mache hier für dich weiter.
28:24Dieser scheiß Salat.
28:25Einen Moment, meine Damen.
28:30Mirek?
28:32Komm zurück.
28:33Sagen Sie, was fällt Ihnen ein?
28:34Ich sagte, komm zurück.
28:36Spielen Sie nicht verrückt.
28:37Ich habe Ihnen eben gesagt, die Verantwortung für die Lehrlinge trage ich und ich werde
28:40sie so anleiten, wie ich es für richtig habe.
28:42Sie sind wohl der Ansicht, Weisungen nicht befolgen zu müssen.
28:44Schreien Sie mich nicht an und im Übrigen können Sie mich...
28:47Ich werde, werte Kollegin, ich werde.
28:54Verzeihung, aber ich hätte gern selbst gehört, was er sagt, um eventuelle Ungenauigkeiten
28:58zu korrigieren.
28:59Andulka, was machen Sie denn da mitten in diesem Ehrenhaus?
29:01Wir bekommen doch alle unsere Weisungen.
29:03Gewiss, nur mir geht es um den Jungen.
29:05Mir auch.
29:06Der soll wohl denken, hier kann jeder befehlen, der will.
29:09Mirek ist mit der Vorstellung hierher gekommen, dass Handeln, Lügen und Betrügen bedeutet.
29:15Wir zeigen ihm in der Arbeit das Gegenteil und da kommt Ihr Stellvertreter und befiehlt
29:18ihm das Lügen.
29:20Ich bin verantwortlich für den Umsatzplan.
29:23Umsatz, ja, aber nicht um jeden Preis.
29:25Andulka, wenn wir zugeben, dass sie von gestern ist, glaubt keiner, dass die Ware trotzdem
29:29frisch sein kann.
29:29Und der Kunde geht woanders hin, wo der Italiener ebenso alt ist, wenn nicht gar älter.
29:33Es geht mir nicht um den Salat, begreifen Sie das doch.
29:35Mir völlig unbegreiflich.
29:36Wir beteuern stets und ständig, dass wir ebenso wichtig sind wie eine Fabrik oder meinetwegen
29:40wie ein Dorf.
29:41Aber unser Handwerk selber schätzen wir viel zu wenig.
29:44Wir betreiben es wie im Kramladen von Urgroßmutter.
29:46In der Schule versucht man dem Jungen den Charakter des sozialistischen Handels klar zu machen.
29:50Und wir bringen ihm bei, wie man diese oder jene Ware geschickt an den Mann bringt.
29:53Oder verschachert.
29:54Von so einer Kaufhalle haben wir früher nicht mal geträumt.
29:57Aber wir schleppen die Unsitten von Anno dazu mal rein.
30:01Die Jungen können sie noch nicht beherrschen, also bringt man sie ihnen bei.
30:05Ein Wort schöner als das andere, Kollegin, aber keins davon verkauft den Italiener.
30:08Wer nicht in der Lage ist zu planen und zu berechnen, was von einer Ware gebraucht und verkauft
30:12wird, ist hier nicht am richtigen Platz.
30:16Das heißt, ich bin nicht auf dem richtigen Platz.
30:19Das habe ich nicht gesagt.
30:21Das gilt für uns alle.
30:29Ich habe dazu nur eins zu sagen.
30:32Entweder sie geht oder ich.
30:49Guten Tag.
30:59Guten Tag.
31:01Willkommen noch rein.
31:03Andulka zu Hause?
31:04Hier ist niemand zu Hause.
31:05Wieso nicht?
31:07Um die Wahrheit zu sagen, ich weiß es nicht.
31:10Noch arbeiten?
31:11Vielleicht.
31:12Und Michaela?
31:14Weiß nicht.
31:15So viel ich weiß, sind doch schon Ferien.
31:17Ich habe keine Ahnung.
31:19Muss sie denn wieder irgendwo rezitieren?
31:21Nicht, dass ich wüsste.
31:24Petja.
31:25Wird draußen sein.
31:27Na, mach es dir ruhig bequem.
31:29Aber ich würde gerne noch etwas zu Ende lesen, wenn du gestattest.
31:31Ja, aber ja, doch selbstverständlich liest du ruhig zu Ende.
31:35Ich werde inzwischen die Päckchen verstauen.
31:49Ich werde inzwischen die Päckchen.
32:06Hallo, Umi, hast du mir was mitgebracht?
32:20Petja, gewöhnt dir das ab.
32:22Grüß dich, Mutti.
32:23Na du, grüß dich.
32:24Wie bist du eigentlich reingekommen?
32:27Hier kannst du doch zu Hause.
32:28Hurra, Umi hat mir Kaugummis mitgebracht.
32:30Mit einer Micky-Maus, danke.
32:32Du kannst es wohl nicht lassen, Mutti.
32:34Lass mir doch die Freude.
32:35Ach ja, damit ich es nicht vergesse.
32:37Die Geschenke, die habe ich vorhin weggepackt.
32:39Ich habe sie unter der Couch versteckt.
32:41Du musst sie nachher noch wegräumen.
32:42Wieso, wirst du nicht bei uns sein?
32:43Ich habe Dienst, mein Goldkind.
32:45Ich habe Dienst.
32:46Daran kann ich dann mal der Weihnachtsmann was ändern.
32:47Ich gehe jetzt.
32:49Wenn du zurück bist, schau bei mir rein.
32:51Ich muss was mit dir besprechen.
32:52Ja, gewiss doch.
32:52Ahoi.
32:53Auf Wiedersehen.
32:54Wiedersehen.
32:54Auf Wiedersehen.
32:56Wo will er hin?
32:58Keine Ahnung.
33:01Hier weiß offensichtlich niemand etwas.
33:03Weißt du wenigstens, was du nachher mit ihm besprechen willst?
33:06Oh ja, das weiß ich.
33:10Er muss wieder hier ausziehen.
33:13Was hast du gesagt?
33:15Dass er ausziehen muss.
33:18Aber ich habe gedacht, es hätte sich hier alles irgendwie...
33:22Es hat sich nicht.
33:26Aha.
33:27Er hat sich also schon wieder nach einer anderen umgesehen.
33:29Gleich, als er wusste, dass er hier eine Bleibe hat.
33:42Habe ich mir es doch gleich gedacht.
33:49Andolka.
33:49Und großzügig übersehen.
33:54Willst du es nicht nochmal?
33:57Das nicht.
33:58Diesmal nicht.
34:00Auch nicht der Kinder wegen?
34:03Gerade ihres wegen nicht.
34:04Aber du hast ihn doch der Kinder wegen zurückgeholt, oder?
34:11Ich weiß, du und andere finden es komisch, dass ich ihn sozusagen zweimal vor die Tür setze.
34:16Bloß, Maminka, das erste Mal konnten sie denken, dass ich es meinetwegen getan habe.
34:20Aber jetzt wissen sie, er ist schuld.
34:22Mit Petya hast du da keine Probleme.
34:27Er ist noch zu klein.
34:29Aber Michaela.
34:31Ja.
34:32Was ist mit seinem Goldkind Michaela?
34:34Ja.
34:37Michaela hat ihn jetzt auch durchschaut.
34:43Tja.
34:44Und was sagt denn nun Karl zu deiner Entscheidung?
34:47Wer?
34:49Karl.
34:52Maminka, ich sehe, du hast gar nichts verstanden.
34:58Sag bloß, ihr seid wirklich auseinander.
35:02Schon seit Monaten.
35:03Die Sache ist aus, Maminka.
35:04Ah.
35:22Hast du denn keine Angst, mein Kind, dass du einmal allein sein wirst?
35:34Was heißt wirst?
35:37Ich bin allein.
35:38Guten Abend.
35:54Guten Abend.
35:56Ich hoffe, ich bin nicht allzu spät.
35:58Nein, nein.
35:59Möchtest du auch?
36:01Mhm.
36:01Michaela ist auch noch nicht zu Hause.
36:08Sie haben Vorstellungen in einem Betriebsclub.
36:10Draußen in Rodnitze.
36:12Bis nach Rodnitze?
36:13Die Ärmste.
36:15Tja.
36:21Bitte.
36:22Danke.
36:23Danke.
36:23Ich möchte dich um etwas bitten, Jiri.
36:30Aber warum so feierlich, hm?
36:33Ich möchte dich bitten, dass du ausziehst.
36:38Wo denn ausziehen?
36:40Aus meiner Wohnung.
36:43Aha.
36:44So ist das.
36:45Daher weht also der Wind.
36:48Abschied nehmen.
36:49Genau.
36:51Und ich bin selbstverständlich schuld daran.
36:53Meinst du, es hat noch Sinn, den Schuldigen zu suchen?
36:56Für mich hat es das schon.
36:57Für mich nicht.
36:58Du hast Angst, wie es ausgehen würde, nicht?
37:02Ich habe vor nichts Angst.
37:05Auch nicht vor der Reaktion der Kinder?
37:08Warum sollte ich mich fürchten vor meinen eigenen Kindern?
37:10Ich meine nur, dass es deine eigenen Kinder waren, die dich gezwungen haben, mich wieder aufzunehmen.
37:15Nur, dass du eine Enttäuschung warst.
37:18Mhm.
37:19Für sie?
37:20Oder für dich?
37:22Diesmal auch für sie, mein Lieber.
37:24Ach so, du verlässt dich darauf, dass ich nicht mit Michaela spreche.
37:28Ich kann dir aber versichern, dass ich weniger als fünf Minuten brauche, um Michaela wieder auf meine Seite zu ziehen.
37:34Mag schon sein.
37:36Aber mich wirst du nicht in fünf Minuten überzeugen.
37:39Ich habe endgültig begriffen, dass wir beide nicht mehr zusammenleben können.
37:42Es geht nicht.
37:42Tja, aber du musst es ihnen sagen.
37:45Warum du nicht nur einem, beiden?
37:50Oder soll ich es ihnen etwa sagen?
37:52Ich werde es ihnen erklären, du sicher auch.
37:56Und wahrscheinlich wird jeder einen anderen Grund nennen.
37:59Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass du ausziehen wirst.
38:01Nur was ist, wenn es sich ergeben sollte, dass aus dieser Wohnung nicht ich gehe, sondern du?
38:13Verstehe mich recht, das ist keine Drohung.
38:17Nur ein mäßig milder Hinweis.
38:23Jetzt reicht's. Geh sofort.
38:38Du willst mich also wirklich in die dunkle, kalte Nacht hinausjagen?
38:43Was sagst du dazu, Michaela?
38:45Ich bitte dich, geh. Tu, was sie sagt und geh.
38:50Ach so.
38:52Die beiden Damen wollen gern einen Hanswurst sehen.
39:13Ich will nur hoffen, dass ihr es nicht bereuen werdet.
39:36Ich hatte schon Angst, du bringst es nicht fertig.
39:37Ich hatte schon Angst.
40:07Ich habe schon Angst, Schweitzavora.
40:11Ich habe noch Angst, dass dich nicht Ped dran bin.
40:11Ich habe noch Angst, ich habe gut sein.
40:22Ich habe auch Angst, wo es die Rodel herv 8000 ?
40:30Musik
41:00Das war's also.
41:13Geschafft wäre es, aber es war Ihre Leistung.
41:16Ich muss dir sagen, Josef, ich bewundere Sie.
41:19Besonders die Frauen, wo nehmen Sie die Kraft her, ein solches enormes Pensum an Arbeit zu bewältigen?
41:25Du machst mich richtig gegenneidisch.
41:27Das sei mal ruhig.
41:30Chef, bitte. Blasen Sie das Haller nie, sonst fallen wir rum.
41:34Natürlich, Oskar, mach ich. Ich komm schon.
41:43Frantischek, lass alles, wie es ist. Geh jetzt nach Hause.
41:45Aber Chef, ich kann doch das über die Feiertage nicht so liegen lassen.
41:49Kollege Karrasch.
42:02Kollege Karrasch.
42:08Kollege Karrasch.
42:12Karrasch.
42:18Robi, hier sind die Schlüssel. Lassen Sie die Leute heraus.
42:22Ich bin der Weihnachtsmann und ich hab einen Sack.
42:26Anna.
42:31Einpacken.
42:32Frohes Fest.
42:34Frohes Fest.
42:36Frohes Fest.
42:38Ich mach Ihnen einen Vorschlag.
42:41Sie mir.
42:42Wie wäre es, wenn Sie das neue Jahr auch neu anfingen?
42:49Ich hab da eine Stelle ausfindig gemacht, weitaus besser als diese hier.
42:55Warum suchen Sie mir eine neue Stelle?
42:56Das will ich Ihnen sagen.
43:10Sie untergraben hier meine Autorität.
43:13Ich möchte mich nicht mehr mit Ihnen streiten.
43:16Appellieren wir doch an unseren Verstand und einigen wir uns.
43:19Ich will Ihnen mal was sagen.
43:20Vor einem Jahr hätte ich Ihren Vorschlag vielleicht angenommen, aber heute nicht mehr.
43:24Um keinen Preis.
43:25Ich tausche diese Halle gegen keine andere.
43:27Warum nicht?
43:28Geschäft ist Geschäft.
43:30Nein, eben nicht.
43:32Ich hab mich hier eingewöhnt und mehr als das.
43:34Solche Kollegen wie hier finde ich nirgends.
43:36Und auch nicht so einen Chef wie den Kollegen Karrasch.
43:40Was wollte er denn von dir?
43:41Mir eine einträgliche Stelle anbieten.
43:44Irgendwo anders?
43:45Selbstverständlich irgendwo anders.
43:47Und deine Antwort?
43:49Na was schon.
43:50Natürlich, dass ich ohne dich traurig wäre.
43:54Wirklich?
43:55Ja, wirklich.
44:00Anna.
44:02Ach, das ist das schönste Geschenk, was ich in diesem Jahr kriegen werde.
44:06Wo ist der Giftmischer?
44:08Ich werde ihn auf das Pferd des heiligen Wenzel setzen und ihn mit seinen eigenen Gifffallen festnageln.
44:13Ich will euch nicht länger aufhalten.
44:20Ihr wollt sicher so schnell wie möglich nach Hause.
44:24Aber ich kann euch nicht nach Hause gehen lassen, meine Lieben, ohne mich bei euch zu bedanken.
44:28Für das, was ihr geleistet habt in diesen Tagen.
44:31Es war ein Maximum.
44:33Es war ein redliches Stück Arbeit.
44:34Und derjenige, der nicht viel versteht vom Handel, wird niemals begreifen, was hier geleistet wurde.
44:39Seht mal, wir sind doch alle mehr oder weniger zufällig in dieser Kaufhalle zusammengekommen.
44:42Wir kannten einander vorher nicht.
44:45Kennengelernt haben wir uns nur durch und in unserer Arbeit.
44:48Das war's.
45:18Nun also, liebe Kollegen, machen wir uns auf den Heimweg, um zu Hause das zu tun, wofür wir keine Zeit gehabt haben.
45:28Schöne Feiertage, viele große Pakete, artige Männer, Kinder, Schwiegermütter und Väter.
45:37Kurz und gut ein recht fröhliches Fest, Kollegen. Ich danke euch.
45:40Einen Moment bitte.
45:41Liebe und hochverehrte Kollegen Leiter, wir bedanken uns herzlich für die freundlichen Worte und Wünsche und wünschen Ihnen das, was Sie uns gewünscht haben.
45:53Anlässlich des Festes möchte Ihnen das Kollektiv des Feinkoststandes diese Geschenke überreichen.
45:59Wenig, aber mit Herz.
46:03Was ist denn das?
46:04Die beiden letzten übrig gebliebenen Portionen Italiener, je 50 Gramm.
46:09Sie brauchen keine Angst zu haben.
46:12Er ist frisch.
46:12Jawohl, wurde soeben angeliefert.
46:17Es ist meine Wenigkeit um mehrere andere Kollegen.
46:20Wir haben eine Bitte.
46:21Wir möchten das nächste Mal das Weihnachtsfest in der gleichen Zusammensetzung verbringen wie dieses.
46:25Dem steht doch überhaupt nichts entgegen.
46:26Nun, wir hatten den Eindruck, weil wir gehört haben, dass eine Kollegin ihren Arbeitsplatz wechseln soll.
46:34Und da es sich um die Kollegin Anna Holleboer behandelt, nenne ich keinen Namen.
46:39Weißt du was davon?
46:42Ich erkläre dir's.
46:46Vielleicht können Sie uns etwas dazu sagen, bevor wir alle gehen.
46:50Aber selbstverständlich sage ich was dazu.
46:53Weshalb sollten wir uns trennen?
46:55Ich sehe wirklich keinen Grund dafür.
46:57Wenn uns natürlich jemand verlassen will, auf eigenen Wunsch, kann man nichts machen.
47:00Ich wünsche dir, dass du unter dem Weihnachtsbaum so ein bisschen braven jungen Mann bist.
47:28Mach's gut.
47:29Ich ärgere den Weihnachtsmann.
47:30Ja, meine Freundin.
47:32Wenn's ein Junge wird, dann kann ich doch Pate sein.
47:35Liebe Frau Lüboer, alles Gute.
47:37Ich verspreche hiermit, dass ich die Ehre unserer Gilder steht so weit werde.
47:40Ein schönes Weihnachtsfest.
47:41Und die Ehre kümmert wir uns gemeinsam.
47:44Macht's gut, ihr Lieben.
47:46Tschüss.
47:46Was ich dir übrigens noch fragen wollte, weißt du, weshalb der Willimek dir diesen Vorschlag gemacht hat?
47:57Ach, für mir ist doch egal, weshalb.
47:58Wieso egal, egal nicht.
48:00Wenn man sich ein Süppchen einbrockt, muss man das auch auslöffeln.
48:03Was für ein Süppchen?
48:04Na, dein Süppchen.
48:05Er hat mir das Messer an die Kehle gesetzt, entweder er geht oder du.
48:08Das kann doch nicht wahr sein.
48:09Doch, doch.
48:10Und ich nehme an.
48:12Ja, Frau ist fest.
48:14Das wünsch ich auch.
48:16Und das wär's dann.
48:16Gewiss doch, wenn er will, soll er gehen.
48:18Frau ist fest.
48:19Und mein Vertreter, den machst du.
48:24Das heißt, du willst mich als deinen Vertreter?
48:26Verdiene ich etwa dein Vertrauen nicht?
48:28Ich überleg nur, ob ich das Vertrauen eines solchen Leiters verdiene.
48:31Überleg nur, aber bitte zu meinen Gunsten.
48:33Und du hast keine Angst.
48:34Nein, ich hab keine Angst.
48:35Mit dir würde ich sogar einen Flohmarkt leiten, geschweige denn so einen kleinen Laden.
48:38Mach's gut.
48:40Ich wünsche dir frohe Feiertage.
48:41Alles Gute.
48:42Wünsche ich dir auch.
48:46Erhol dich gut.
49:01Ja, Zinka.
49:03Ich habe heute schon allen alles Mögliche gewünscht.
49:05Aber was ich dir wünsche, ist Glück und Zufriedenheit.
49:09Und dass du nicht allein bleibst.
49:12Danke vielmals.
49:14Ich glaube nicht, dass mir das gelingen wird.
49:19Besonders nicht das Letzte.
49:21Brauchen Sie wieder Zitronen?
49:38Nein, ich brauche keinen.
49:43Guten Abend.
49:44Guten Abend.
49:45Guten Abend.
49:47Guten Abend.
49:48Ich bin hier, weil ich...
49:50Ich komme, weil...
49:53Frohe Feiertage.
49:55Ihnen auch.
50:00Hier habe ich was anderes für Sie.
50:05Das kann ruhig mal runterfallen.
50:07Wollen Sie es sich nicht ansehen?
50:08Das ist schön, ich...
50:10Das ist schön, ich...
50:11Sei willkommen, schönes Fest.
50:20Bringst uns allen Gutes.
50:21Was es ist, komm, sag es uns.
50:23Wir sind frohen Mutes.
50:24Bringst im Haus Herrn Strudel, du.
50:27Öchslein, Heu ein Fuder.
50:28Hähnlein, ein Regenwurm.
50:31Hähnlein?
50:31Hähnlein, Körnchenfutter.
50:33Hast fürs Apfelbäumchen, du.
50:34Knöchlein?
50:35Knöchlein?
50:37Zum Bewahren.
50:39Goldene Schweinchen für all die, die gut und fleißig waren.
50:43Hurra!
50:50So viel Geschenke.
50:52Na?
50:53Pack doch aus.
50:55Das ist... das ist für dich.
50:58Och.
51:01Och.
51:02Mami.
51:05Na, hoffentlich gefällt er dir.
51:08Vielen Dank, Mami.
51:10Oh, ist der schön.
51:11Er wird ja gut stehen.
51:12Nun pack du doch auch aus.
51:18Für Mami vom Weihnachtsmann.
51:20Na, mal sehen, was er gebracht hat.
51:23Darin werde ich richtig jung aussehen.
51:25Du bist doch jung.
51:26Ich weiß.
51:27Ich werde von Tag zu Tag hier.
51:29Das ist von mir.
51:30Ja, oh, Petya.
51:32Endlich eine richtige Fleischkeule in dem Haushalt.
51:35Ich danke dir schön.
51:37Hallo.
51:39Hier ist ja noch etwas.
51:42Nein, wieso?
51:42Ja, wirst du da drin schick aussehen.
51:45Bestimmt von Omi.
51:47Meine Mutter sorgt sich wohl sehr um ihre Tochter, was?
51:51Und da wäre noch was.
51:53Ach.
51:53Was ist das?
52:00Eine Muschel.
52:02Und woher?
52:04Von der See.
52:05Es war jemand, der sie aufgehoben hat, damit sie Glück bringt.
52:09Jetzt schickt er sie dir.
52:12Und weshalb?
52:13Du bist doch nicht glücklich.
52:19Michala, warum hast du das getan?
52:22Ich habe ihn doch davon gejagt.
52:25Na, und das musste ich doch wieder gut machen.
52:28Was soll ich nur mit dir anfangen?
52:32Was wirst du mit ihm anfangen?
52:34Wieso denn mit ihm?
52:35Karl wartet doch unten.
52:38Er will nicht drauf kommen.
52:39Er glaubt, dass er nicht darf.
52:40Er soll nicht kommen.
52:45Warum nicht?
52:48Weil ich zu ihm muss.
53:00Frohe und glückliche Weihnachten.
53:02Gleichfalls.
53:05Das erste Weihnachten, wo ich allein bin, das ändert sich nie mehr.
53:10Das darf man nie denken.
53:14Vor einem Jahr habe ich das auch noch gedacht.
53:21Was heißt vor einem Jahr, vor einer Stunde noch?
53:23Guten Abend.
53:49Guten Abend.
53:50Guten Abend.
53:53Wollen wir fahren?
53:58Nein, Karl.
54:05Nein.
54:07Komm mit.
54:23Ich fühle dich schon.
54:24Nein, bleib.
54:25Nein, ich trete dich.
54:25Ich fühle dich.
54:25Ich fühle dich.
54:26Ich fühle dich.
54:26Ich fühle dich.
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