- vor 7 Stunden
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KurzfilmeTranskript
00:00Musik
00:30Musik
01:00Guten Morgen!
01:06Guten Morgen!
01:08Teddy!
01:12Morgen!
01:13Geht's dir gut?
01:15Dir auch?
01:19Ich hab dir gerade einen Kaffee gemacht,
01:21weil der Mandant ja gleich kommt.
01:23Soll ich dir auch einen machen?
01:24Ich hol mir später selbst einen.
01:28Morgen!
01:30Ich hab dir mal ein bisschen weh.
01:32Morgen!
01:40Was ist denn das?
01:44Keine Ahnung, aber sie duzen sich neuerdings.
01:47Naja, es wird ja auch Zeit.
01:48Verlobte, die sich siezen,
01:49das ist ja wie im Mittelalter.
01:57Ich wollte nur fragen,
01:58ob irgendwas für mich anliegt.
02:00Ich bin gerade dabei,
02:01meinen aktuellen Auftrag abzuschließen
02:02und hätte dann wieder Zeit.
02:03Nein, im Moment nichts, Gudrun.
02:05Aber da kommt ja gleich ein neuer Mandant.
02:07Vielleicht ergibt sich da was.
02:09Gut, dann schau ich später noch mal rein.
02:10Mhm.
02:17Ist alles in Ordnung?
02:18Ja.
02:19Ja.
02:19Ja.
02:19Moment.
02:25Moment.
02:27Also, ich hab ja gesagt.
02:31Zahn Gellert.
02:32Wir wollen heiraten.
02:34Ja, ich dachte, das wär längst klar.
02:37Nein.
02:38Das war doch ein Gerücht.
02:39Das hat mein Ex damals in die Welt gesetzt.
02:41Wir wollten das die ganze Zeit dementieren,
02:43aber wir wussten nicht, wie war dann.
02:44Und dann haben wir auch, ach, es gab auch verschiedene Gründe.
02:48Also, jedenfalls haben wir jetzt beschlossen, es zu tun.
02:55Ja, herzlichen Glückwunsch.
02:57Meinen Sie es ehrlich?
02:59Äh, also am Anfang hab ich gedacht, oh Gott.
03:02Aber dann fand ich das eine tolle Idee,
03:04weil ich glaube, Sie beide, Sie ergänzen sich prima.
03:07Ja.
03:07Oh, danke.
03:10Danke, ich freu mich so, dass Sie das so seht.
03:12Danke, Guido.
03:13Entschuldigung.
03:15Ja, ich, ich schau später noch mal rein, ne?
03:17Ja.
03:17Gerne.
03:24Guten Tag.
03:25Guten Tag.
03:27Herr Böhm.
03:29Ja.
03:29Hab Sie gar nicht kommen sehen.
03:31Ja.
03:32Gut, dann gehen wir zu meiner Partnerin,
03:35Frau von Zu, äh, von Zu und Brede.
03:36Gut, dann gehen wir zu und Brede.
03:40Los.
03:43Komm schon.
03:46Mistkiste.
03:49Komm.
03:52Mist.
03:56Ich hatte Sie am Telefon so verstanden,
03:58dass es um ein Preisausschreiben geht
04:00und Sie wollen die Auszahlung des Gewinns erzwingen.
04:04Ja.
04:05Ja.
04:06So ähnlich.
04:07Aber es geht dabei um Viren.
04:10Ach.
04:12Ja.
04:13Der sogenannte Horusbund behauptet,
04:16dass es gar keine Viren gibt.
04:18Dass in Wahrheit Krankheiten durch innere Konflikte ausgelöst werden
04:21und auch nur durch das Beseitigen dieser Konflikte geheilt werden können.
04:26Dass wir nur eine Erfindung sein,
04:28um den Menschen Angst zu machen
04:29und um weiter teure Medikamente zu verkaufen.
04:33Das ist doch lächerlich.
04:34Hier, hier, hier, bitte.
04:36Ja, sicherlich.
04:38Aber der Horusbund verfügt über erhebliche Mittel
04:40und setzt diese ein, um seine seltsamen Botschaften zu verbreiten.
04:44Und das ist gar nicht lächerlich.
04:46Ja, was hat das jetzt mit Ihnen zu tun?
04:48Ich bin Mediziner und habe mich auf Viren spezialisiert.
04:53Ich beobachte diesen Verein schon seit langem.
04:55Ja.
04:57Und wie können wir Ihnen jetzt helfen?
05:00Ja, sage ich ja gleich.
05:02Also, vor einem halben Jahr hat Hilde Gensmer,
05:09Vorsitzende dieses Vereins, verkündet,
05:12dass sie demjenigen, der ihr beweist,
05:14dass Virenkrankheiten übertragen, 100.000 Euro bezahlt.
05:18Da ich gerade dabei war,
05:20zu dem Thema meine Doktorarbeit zu schreiben,
05:23habe ich ihr nicht ein, sondern gleich mehrere Beweise geliefert.
05:27Von mir durchgeführte Studien mit entsprechendem Bildmaterial.
05:32Es ging dabei um Viren und Übertragungswege.
05:35Ich will Sie jetzt nicht mit Details langweilen.
05:37Ja, danke schön.
05:38Die Arbeiten sind auf jeden Fall solide.
05:41Ich habe sie ihr zukommen lassen, zusammen mit deiner Rechnung.
05:45Aber sie bezahlt nicht, trotz Mahnungen.
05:48Also habe ich eine Zivilklage gegen sie angestrengt.
05:52Ach so, es gibt schon ein laufendes Verfahren.
05:54Was wollen Sie dann von uns?
05:55Naja, ich habe gedacht, ich kann das alleine durchziehen.
05:58Bei einem Zivilverfahren gibt es ja keine Anwaltspflicht.
06:01Bei einem Streitwert von 5.000 Euro.
06:04Aber in Ihrem Fall trifft das ja nicht zu.
06:06Ja, das ist mir dann auch klar geworden.
06:09Also habe ich mir gedacht, hole ich mir lieber Hilfe.
06:22Hallo.
06:22Hallo.
06:25Haben Sie sie gefunden?
06:27Ganz langsam.
06:29Ich habe da erstmal noch ein paar Fragen.
06:32Ja, okay, gut.
06:35Also, Sie haben mir erzählt, dass Ihre Freundin nach Deutschland gekommen ist, um hier zu studieren
06:39und sich dann plötzlich nicht mehr gemeldet hat.
06:41Weder bei Ihnen noch bei Ihrer Familie in Omsk.
06:43Ist das richtig?
06:44Richtig.
06:45Alle machen sich große Sorgen.
06:46Ich denke, ich habe gute Nachrichten.
06:53Ist das Ihre Freundin?
06:55Ja, das ist sie.
06:58Grüß Sie.
07:00Geht es Sie gut?
07:01Ich denke schon.
07:03Ich hatte aber den Eindruck, dass sie sich ganz bewusst versteckt.
07:08Vielleicht steckt sie in Schwierigkeiten, braucht Hilfe.
07:10Das ist die eine Möglichkeit.
07:12Die andere Möglichkeit ist, dass sie sich vor Ihnen versteckt.
07:17Ich mache Ihnen mal folgenden Vorschlag.
07:20Ich werde mit Ihrer Freundin sprechen und ihr sagen, dass Sie sie suchen.
07:23Und dann werde ich Ihrer Freundin Ihre Kontaktdaten geben.
07:25Und dann kann sie selbst entscheiden, ob sie Kontakt zu Ihnen aufnehmen will oder nicht.
07:29Ist das für Sie so in Ordnung?
07:32Ja, sicher.
07:34Gut, dann machen wir das so.
07:37Ich melde mich.
07:38Tschüss.
07:38Isa, kommst du vielleicht gleich mal?
07:55Ich habe da was.
07:57Von denen habe ich schon öfters gehört.
08:00Immer wenn man im Internet über Krankheitsthemen stöbert,
08:03da stolpert man früher oder später über Videos von denen.
08:05Weil, ähm, ja, ich habe halt manchmal so Sachen, wo ich nicht gleich zum Arzt renne mit.
08:12Du auch?
08:13Ja, dann gucke ich halt im Internet.
08:14Und, sag mal, hilft dir das?
08:16Nee.
08:16Nee, ne?
08:17Nee, weil in der Regel bekomme ich dann über die Symptome, die ich eh schon habe,
08:21meistens auch noch die, die da beschrieben werden.
08:22Ja, genau.
08:24Versuch doch mal, möglichst viel über diesen Verein rauszufinden
08:27und uns möglichst zeitnah an Terminen zu machen.
08:30Ja, ich habe mir da erlaubt, für Sie beide schon was auszumachen.
08:32Sie werden erwartet.
08:33Wann?
08:34Also, ziemlich bald.
08:35Was?
08:36Jetzt?
08:36Jetzt?
08:37Na gut, dann sehen wir uns den Laden mal an.
08:40Sag mal, ähm, hättest du was dagegen, wenn du diesen Fall vielleicht alleine übernimmst?
08:46Ja, ehrlich gesagt schon.
08:48Ich kann das jetzt nicht erklären.
08:49Ist so ein Gefühl, dass wir beide da vielleicht dran arbeiten sollten.
08:53Diese Gesundheitsthemen polarisieren sehr.
08:57Na gut.
08:57Und?
08:59Nein, leider nicht, Gudrun.
09:01Es gibt im Moment nichts, was Thomas nicht alleine recherchieren könnte.
09:05Nur sein muss.
09:08Na toll.
09:23Was hast du vergessen?
09:36Du hast doch ein Auto, oder?
09:37Mhm.
09:42Ja, aber das vielleicht nicht.
09:44Nein, das ist total neu.
09:46Es braucht Jahre, bis ich das abbezahlt habe.
09:48Und so lange soll es auch halten.
09:49Ach, komm schon.
09:50Ich fahre ganz vorsichtig.
09:51Ich muss jemanden am anderen Ende der Stadt treffen.
09:53Da draußen gibt es keine U-Bahn.
09:54Und mit dem Bus, da muss ich mehrfach umsteigen.
09:56Das dauert ewig.
09:58Nee, trotzdem nicht.
10:00Kannst du mich denn da kurz vorbeifahren?
10:01Nee, ich muss recherchieren.
10:03Da helfe ich dir dabei.
10:04Nee, das mache ich schon selber.
10:06Ja, hier, von deinem Stuhl aus.
10:09Aber wenn du dazu Leute befragen musst...
10:14Ja, stimmt natürlich.
10:15Also, los geht's.
10:17Aber ich will nicht irgendwie in was hineingezogen werden, was meine Zulassung riskiert.
10:21Nichts Illegales.
10:22Ich muss kurz jemanden was fragen.
10:24Fahren wir gleich wieder zurück.
10:25Okay?
10:26Los.
10:37Hallo?
10:38Äh...
10:38Frau Gensmann?
10:47Ah, wie schön, dass Sie gekommen sind.
10:50Danke, Dirk.
10:51Ja, treten Sie näher.
10:52Setzen Sie sich.
10:53Tja, Ihnen ist schon klar, dass wir Ihren Prozessgegner vertreten.
10:59Ja, sicher.
11:02Ja, meine Mandantin ist ja sehr beeindruckt von Ihnen, da Sie ja doch einigen Vertretern
11:06der Pharmaindustrie einen heftigen Schlag verpasst haben.
11:09Stimmt.
11:09Ja, ich habe Ihnen allerdings auch erklärt, dass es Ihnen wahrscheinlich nur gelungen ist,
11:13weil Sie wieder irgendwelche miesen Tricks angewendet haben und es bei ihr auch versuchen werden.
11:17Also, ich denke nicht, ob Sie in diesem Fall irgendwelche Tricks brauchen, Herr Rottmann.
11:21Die Sachlage ist ja recht einfach.
11:23Dinge sind immer einfach für den, der nichts hinterfragt.
11:27Aber in diesem Fall, ist das wirklich einfach?
11:31Es geht ja nur um eine einzige Frage.
11:34Hat unser Mandant die Beweise erbracht, die nötig sind, um den von Ihnen ausgelobten Betrag zu verdienen?
11:40Ja, und das hat er.
11:41Das sagen Sie.
11:42Nein, das sagen anerkannte Fachleute.
11:45Ja, die alle eine Clique angehören und von der Pharmaindustrie finanziert werden, genauso wie Ihr Mandant.
11:51Aber wie kommen Sie darauf, dass unser Mandant von irgendjemandem finanziert wird?
11:55Ja gut, also er persönlich vielleicht nicht, aber das Institut, für welches er arbeitet.
12:00Die haben doch alle Ihre Hände in den Taschen der Pharmaindustrie.
12:03Und genau mit deren Mitteln hat er die scheinbar objektiven Studien erstellt.
12:09Ach so, das hat er Ihnen gar nicht gesagt.
12:13Die wollen nur zwei Dinge.
12:16Ihren Profit erhalten und uns Angst machen.
12:21Ich sehe gerade, Sie haben da Desinfektionstücher dabei.
12:25Wie oft benutzen Sie die?
12:28Und geht es da wirklich nur um irgendwelche Bakterien oder Viren, die Sie damit bekämpfen wollen?
12:36Oder vielleicht darum, dass Sie ganz einfach mit sich selbst nicht im Reinen sind?
12:43Es geht hier ganz sicher nicht um mich.
12:47Nein, sondern es geht darum, dass die Schäden, die durch nutzlose Medikamente und ebenso nutzlose Therapien entstehen,
12:56durch Leute wie Ihren Mandanten totgeschwiegen werden.
13:00Das wird vielleicht nicht ganz so einfach, wie wir gedacht haben.
13:13Nicht nur wegen Rottmann.
13:15Das Problem mit Verschwörungstheoretikern ist, dass Sie problemlos jedes Gegenargument in Ihr schräges Weltbild einbauen und es dadurch entkräften.
13:23Vielleicht hat sie ja recht.
13:28Ach Gott, genau das meine ich.
13:30Die Frau hat es schon ein paar Minuten geschafft, dich zu verunsichern.
13:32Aber die redet nur Unsinn.
13:35Weiß nicht.
13:40Ich würde noch gern wo vorbeifahren und was abholen.
13:44Ist das okay?
13:45Ja.
13:46Ich bin gleich wieder da.
13:55Äh, soll ich nicht mitkommen?
13:57Nee, besser nicht.
13:58Es dauert wirklich nur eine Minute.
14:02Nicht so fest.
14:16Ich weiß, dass Sie da sind.
14:39Bitte machen Sie auf.
14:40Ich habe nur eine kurze Frage.
14:41Ja?
14:55Guten Tag.
14:56Mein Name ist Wohlers.
14:57Ich bin private Ermittlerin.
14:59Ihr Freund Alexey macht sich Sorgen um Sie und hat mich gebeten, Sie zu suchen.
15:03Ich kenne keinen Alexey.
15:05Bitte gehen.
15:06Haben Sie.
15:07Niemand weiß, wo Sie sind.
15:08Die haben Sie geschickt.
15:11Von wem reden Sie?
15:16Ich will Ihnen wirklich bloß helfen.
15:17Dann gehen.
15:18Schnell.
15:19Bitte.
15:20Die kommen und mich holen.
15:21Die immer kommen, egal wie weit weglaufen.
15:23Bitte.
15:24Gehen.
15:27Bitte.
15:29Sie müssen das nicht machen.
15:30Wirklich.
15:31Bitte.
15:31Bitte.
15:41Sie müssen das nicht machen.
16:11Beruhigen Sie sich, ja?
16:13Hallo?
16:15Keine Angst.
16:16Der gehört zu mir.
16:16Ich wollte nur anmerken, das ist wahrscheinlich die längste Minute, die ich hier erlebt habe,
16:19aus dem Lungen, da echt seltsame Typen umher.
16:21Was haben die gemacht?
16:21Was?
16:22Ich will wissen, ob du laufen kannst.
16:46Ja.
16:46Das werden Sie jetzt auch machen.
16:47Ja.
16:47Ja.
16:47Das ist das blaue Auto hier.
16:56Ich verstehe nicht, wie die nicht gefunden haben.
16:58Das ist doch gesagt.
16:59Immer finden.
17:00Thomas, mach auf.
17:00Ja.
17:01Los, ich fahre.
17:02Nein, ich fahre.
17:03Das ist versicherungsektisch ganz schwierig.
17:06Geh die Schlüssel.
17:06Moin.
17:08Moin.
17:09Ah, da ist sie ja.
17:23Sehr gut.
17:37Noch eine Gitarre, echt?
17:39Man kann nie genug Gitarren haben.
17:41Aha.
17:42Ich fahre.
18:12Habe ich irgendwas verpasst?
18:14Na, ich dachte nur, wenn wir es schon machen, dann richtig.
18:42Ja.
19:00Frau von Brede, willst du mich heiraten?
19:06Brede reicht.
19:07Äh, das ist keine Antwort.
19:10Also?
19:12Ja.
19:15Ja, ich will.
19:32Wer ist das denn da in Frau von Bredes Büro?
19:35Also, eine Mandantin. Das heißt, es könnte eine werden.
19:40Geht's doch etwas genauer?
19:42Das ist ziemlich kompliziert.
19:45Ich hab Scheiße gebaut.
19:46Ja, das kann man wohl so sagen.
19:48Haben Sie sich verletzt?
19:49Sind das meine Tiefkühlerbsen?
19:51Soll ich die Fragen in einer bestimmten Reihenfolge beantworten?
19:53Svetlana ist unter einem Vorwand von Zuhältern nach Deutschland gelockt worden.
19:57Die haben sie eingesperrt, ihr den Pass weggenommen und sie zur Prostitution gezwungen.
20:02Aber es ist ihr gelungen abzuhauen.
20:04Und? Was haben Sie jetzt damit zu tun?
20:07Jemand hat Gudrun engagiert, um eine vermeintlich vermisste Freundin zu finden.
20:11Aber in Wirklichkeit wurde Gudrun benutzt, um Svetlana zu orten.
20:15Ja, das hätte ich auch gleich erzählt.
20:17Ja, und warum sind Sie nicht mit ihr zur Polizei gegangen?
20:19Sie ist illegal hier.
20:21Wenn sie zur Polizei geht und Anzeige erstattet, dann wird sie anschließend ausgewiesen.
20:25Und in Russland sitzen die Leute, die sie hergeschickt haben.
20:28Die können sich dann ungestört an ihr rächen.
20:30Vielleicht kann man ja irgendwas machen.
20:32Ich werde mal mit dir reden.
20:34Danke.
20:35Dann müsstest du allerdings den Virenfall alleine übernehmen.
20:40Tja.
20:41Klar.
20:42Tja.
20:43Tja.
20:44Tja.
20:45Tja.
20:46Tja.
20:47Tja.
20:48Tja.
20:49Tja.
20:50Tja.
20:51Tja.
20:52Tja.
20:53Tja.
20:54Tja.
20:55Tja.
20:56Tja.
20:57Tja.
20:58Tja.
20:59Tja.
21:00Tja.
21:01Tja.
21:02Tja.
21:03Tja.
21:04Tja.
21:05Tja.
21:06Tja.
21:07Tja.
21:08Tja.
21:09Tja.
21:10Tja.
21:11Tja.
21:12Tja.
21:13Tja.
21:14Tja.
21:15Tja.
21:16Tja.
21:17Dann können die Ihnen nichts mehr tun.
21:22Okay.
21:26Ich mach.
21:36Hallo.
21:38Hallo.
21:40Ist irgendwas passiert?
21:42Warum haben Sie uns nicht gesagt, dass Sie für ein Institut arbeiten,
21:45das von der Pharmaindustrie finanziert wird?
21:49Weil das nicht stimmt?
21:51Unser Institut ist unabhängig.
21:53Das heißt, es kriegt kein Geld von der Pharmaindustrie?
21:55Nicht direkt.
21:59Ja, wir bekommen auch Aufträge aus der Industrie.
22:01Und die werden natürlich auch angemessen honoriert.
22:04Aber Sie sagen das so, als ob das so was wie Bestechung wäre.
22:07Und das ist ja völliger Unsinn.
22:09Die öffentlichen Mittel für die wirklich wichtigen Dinge sind äußerst begrenzt.
22:12Und Sie glauben doch nicht im Ernst, dass egal an welcher Uni weltweit
22:15noch irgendwas von Bedeutung entwickelt wird, ohne dass dabei Geld von der Industrie fließt.
22:20Und das ist auch richtig so. Die profitieren ja schließlich später davon.
22:24Das macht trotzdem keinen guten Eindruck.
22:26Aber darum geht's doch gar nicht.
22:28Es geht darum, ob Viren tatsächlich existieren.
22:32Und ob Krankheiten durch sie übertragen werden können.
22:34Glauben Sie, dass das Gericht das in Zweifel ziehen kann?
22:37Aber wissen Sie, wie viele Menschen weltweit die Evolutionstheorie ablehnen
22:41und der Schöpfungsgeschichte und dem sogenannten intelligenten Design den Vorzug geben?
22:45Es geht doch hier nicht um die Frage, ob es Viren gibt.
22:47Es geht um die Frage, ob Sie mit Ihrer Arbeit deren Existenz zweifelsfrei bewiesen haben.
22:52Und wenn Ihre Arbeiten kompromittiert sind und die Fachleute, die Ihre Arbeiten bewertet haben, auch,
22:57dann sind es Ihre Ergebnisse auch.
23:01Das ist doch lächerlich. Meine Ergebnisse sind wissenschaftlich fundiert.
23:05Wohingegen das, was diese Frau und Ihr Verein von sich geben, bloß wilde Fantasien sind.
23:11Tja, jetzt müssen wir nur noch das Gericht davon überzeugen.
23:15Ja? Herr Wermelskirchen, alles in Ordnung? Wie geht's Ihnen?
23:31Ein bisschen überarbeitet.
23:33Umso dankbarer bin ich Ihnen, dass Sie sich Zeit für mich nehmen.
23:36Es könnte aber auch sein, dass es sich für Sie lohnt.
23:40Wissen Sie, das ist das, was ich an Ihnen und Ihrer Kanzlei so schätze, dass Sie immer auf mein Wohl bedacht sind.
23:45Ich weiß ja, wie hart Ihr Konkurrenzkampf um den Posten des Oberstaatsanwalts ist.
23:50Mein Fall, der könnte Ihnen vielleicht aber helfen.
23:54Es geht um einen Zuhälterring.
23:57Menschenhandel, Zwangsprostitution, das ganze Programm.
24:00Ich habe da eine Frau, die bereit ist, gegen die Leute auszusagen.
24:03Dann machen wir eine Razzia, die Frau kommt frei.
24:05Ist eine gute Sache und Sie kriegen eine gute Presse.
24:09Wo ist der Haken?
24:11Es gibt keinen Haken.
24:12Außer, dass die Frau illegal in Deutschland ist und eine Aufenthaltsgenehmigung möchte.
24:21Mhm.
24:23Als wichtige Zeugin kann ich ihr auf jeden Fall eine Duldung versprechen.
24:25Nein, das reicht nicht.
24:27Ich meine, die schwebt ja in ihrer Heimat in Lebensgefahr.
24:30Die müsste schon langfristig in Deutschland bleiben können.
24:33Wenn Ihre Aussage was wert ist, dann kriege ich das hin, denke ich.
24:36Ja.
24:38Danke.
24:39Danke.
24:53Danke.
24:54Was, ähm, was haben die Ihnen denn versprochen, um Sie nach Deutschland zu locken?
25:04Dass ich in der Kneipe arbeiten kann.
25:09Nicht viel Gehalt, aber gutes Trinkgeld.
25:12Gutes Trinkgeld.
25:13Mhm.
25:14Und als ich in Deutschland komme, Sie mir Pass wegnehmen und sagen, ich erst Geld verdienen für Vermittlung.
25:20Dann Sie mich einsperren.
25:21Ich verstehe Sie.
25:22Das ist gut rum.
25:23Das ist voll der Kanzlei im Pasta-Fugzeug.
25:24Wollen Sie sich setzen?
25:28Na?
25:29Na?
25:30Ist es schon soweit?
25:31Oh, der Stichtag ist nächste Woche.
25:32Aber es strampelt so sehr, dass ich in der Kanzlei bin.
25:33Das ist gut rum.
25:34Das ist voll der Kanzlei im Pasta-Fugzeug.
25:35Das ist voll der Kanzlei im Pasta-Fugzeug.
25:36Wollen Sie sich setzen?
25:37Na?
25:38Ist es schon soweit?
25:39Na?
25:40Ist es schon soweit?
25:41Oh, der Stichtag ist nächste Woche.
25:43Aber es strampelt so sehr, dass ich nicht in der Kanzlei bin.
25:45Sie will jetzt schon raus.
25:46Ich sag dir, wenn ich das Handy auf den Bauch legen würde, könntest du die Erschütterung spüren.
25:50Ich hätte natürlich auch was anderes kochen können, aber die Erbsen müssen weg.
25:55Danke.
25:56Ich mag Pasta.
25:57Das ist gut.
25:58Sehr gut.
25:59Wie läuft's in deinem Fall?
26:00Ich hab die ganze Zeit das Gefühl, ich hab irgendwo Mist gebaut, aber ich weiß nicht wo.
26:06Ich bin mir ganz sicher, dass ich den Typen keinen Hinweis gegeben habe, wo sie ist.
26:12So, jetzt hören Sie mal zu.
26:13Alles, was sie jetzt machen hat, juristische Konse...
26:14Ah!
26:15Ah!
26:16Ah!
26:17Ah!
26:18Ah!
26:19Ah!
26:20Ah!
26:21Ah!
26:22Ah!
26:23Ah!
26:24Ah!
26:25Ah!
26:26Ah!
26:27Ah!
26:29Ah!
26:30Ah!
26:31Ah!
26:32Ah!
26:33Ah!
26:34Ah!
26:35Ah!
26:36Ah!
26:37Ah!
26:38Ah!
26:39Ah!
26:40Ah!
26:41Ah!
26:42Ach!
26:43Ah!
26:44Ah!
26:45Ah!
26:46Ah!
26:48Und was ist, wenn sie dich vielleicht beschattet haben?
26:49Mach keiner Witze.
26:50Ich bin Detektivin.
26:51Ich beschatte!
26:52Ich werd mich beschattet.
26:57Rundhut!
26:59Meter passingang vor.
27:01Ich woks nie!
27:02Wohin gehen sie?
27:03Wohin geht ihr?
27:05Wohin geht ihr?!
27:06Woah!
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30:19besondere Unterkunft gebracht, offiziell, um sie besser schützen zu können, aber
30:23eigentlich, damit sie nicht abtauchen.
30:27Zuerst werden sie von ihren Zuhältern erpresst und eingesperrt und dann von der Polizei.
30:31Das gibt's doch nicht.
30:33Jetzt lassen sie uns Schluss machen. Ich muss morgen vor Gericht.
30:36Aber vorher muss ich erst noch meine Unterlagen sortieren, die Gudrun durch die Gegend gefeuert hat.
30:40Okay, ich hab's verdient, dass alle auf mir rumhacken, aber können wir jetzt bitte damit aufhören?
30:44Sonst fange ich nur an zu heulen.
30:45Keiner gibt ihnen die Schuld, Gudrun.
30:47Doch, ich mir.
30:48Als Detektivin bin ich eine Niete und als Mutter versage ich auch.
30:51Aber als Putzfrau, da waren sie ziemlich gut.
31:18Verstehe ich das richtig? Sie und Ihr Verein ertreten die Auffassung, dass es keine Viren gibt.
31:25Nein, da wird meine Mandantin wie so häufig missverstanden. Das wär ja seltsam. Die kann man ja unter dem Mikroskop nachweisen.
31:31Also, das liest sich hier aber ganz anders.
31:33Ja, aber dem wurde es da schon missverständlich formuliert.
31:36Wir bestreiten lediglich, dass die Viren die Ursache von Krankheiten sind.
31:42Was das angeht, besteht aber sowohl in der Wissenschaft als auch in der Gesellschaft ein großer Konsens.
31:46Unserer Überzeugung nach ist diese Auffassung überholt und wird von den Ärzten und der Pharmaindustrie nur deswegen aufrechterhalten, weil sich damit sehr viel Geld verdienen lässt.
32:00Also, das heißt, in Ihren Augen gibt es so etwas wie Ansteckung nicht?
32:05Nein, meine Mandantin bestreitet lediglich den Zusammenhang zwischen Aufnahme von Viren und Bakterien und dem Ausbruch der Krankheit.
32:12Und unserer Meinung nach hat der Kläger das Gegenteil bisher nicht erwiesen.
32:15Ach, das ist doch...
32:16Meine Liege, bitte Sie.
32:18Vielen Dank. Und was glauben Sie, wie Menschen krank werden?
32:22Durch ungelöste Konflikte.
32:24Sonst müsste man ja jedes Mal krank werden, wenn sich Viren im Blut befinden oder man mit Bakterien in Kontakt kommt.
32:31Das ist aber nicht der Fall.
32:33Das ist doch völliger Unsinn.
32:35Weiß doch jedes Kind, das eine Schwächung des Immunsystems den Ausbruch von Krankheiten fördert.
32:41Sag ich doch.
32:42Also wird die Krankheit nicht von den Viren ausgelöst, sondern durch die Schwächung des Immunsystems.
32:49Und die entsteht durch eben diese Konflikte.
32:52Und nicht durch ein vermehrtes Auftreten von Viren.
32:56Deren Vermehrung ist die Folge davon und nicht die Ursache.
33:01Entschuldigung, das ist hier keine Diskussionsrunde.
33:03Und Sie haben noch genug Gelegenheit, sich zur Sache zu äußern.
33:07Vielen Dank, Frau Gensmer.
33:09Sie brauchen die Aussage meiner Mandantin.
33:12Und die bekommen Sie nur, wenn der ursprüngliche Deal greift.
33:15Wir brauchen Sie leider nicht mehr wirklich.
33:18Wir haben genügend Frauen, die gegen die Männer aussagen.
33:21Und die Zuhälter werden in Dänemark wegen weitaus schwerwiegenderer Verbrechen mit Haftbefehl gesucht.
33:28Und was heißt das jetzt für meine Mandantin?
33:31Das heißt, sie bekommt eine Duldung für die Dauer des Verfahrens.
33:36Und zwar nur, wenn sie aussagt.
33:40Ist das Verfahren beendet oder werden die Täter nach Dänemark ausgeliefert?
33:44Schicken wir die Frau leider wieder nach Russland zurück.
33:47Das ist nicht Ihr Ernst.
33:49Da genau sitzen doch die Männer, die Sie hergebracht haben.
33:51Da ist sie in Gefahr.
33:54Ich weiß, das klingt jetzt zynisch.
33:56Aber in den meisten Ländern dieser Welt sind Frauen in Gefahr.
33:59Einfach nur, weil sie Frauen sind.
34:07Komm mal runter.
34:08Gudrun, ich kann sowas nicht.
34:10Du musst doch nichts weiter tun, als ein bisschen gefährlich aussehen.
34:14Steck eine Hand in die Tasche und tu so, als hättest du eine Waffe.
34:18Also es würde mir schon helfen, wenn du mir erzählst, was unser Plan ist.
34:21Etwas, was die Chefin uns nie erlauben würde.
34:23Vielleicht finde ich das dann auch nicht so toll.
34:24Ich würde nämlich gerne Karriere in der Strafjustiz machen, nicht im Strafvollzug.
34:28Komm, los. Thomas.
34:30Ist ja gut.
34:40Ich wollte das nicht. Die haben mich gezwungen.
35:06Womit?
35:07Ich schuld den Geld.
35:11Viel Geld.
35:14Also gut.
35:15Dann wirst du jetzt was für mich tun.
35:37Was jetzt passiert mit mir?
35:45Ich weiß es nicht.
35:46Aber wir werden natürlich in jedem Fall versuchen, eine Abschiebung zu verhindern.
35:51Vielleicht doch bessere Aussage?
35:53Nein, nein, nein. Besser nicht.
35:55Ich kann nicht zurück.
35:58Ja, ich weiß es.
35:59Wir werden eine Lösung finden. Das verspreche ich Ihnen.
36:06Mir ist klar, dass Sie vorhaben, mir das Leben so schwer wie möglich zu machen.
36:09Aber sagen Sie, sind Sie wirklich so ehrgeizig, dass Sie das auf dem Rücken dieser armen Frau machen müssen?
36:13Wen meinen Sie mit der armen Frau?
36:16Lisa von Brede?
36:17Sie wissen genau, wen ich meine. Ich habe Frau Srebinski einen Deal angeboten.
36:21Nein.
36:23Nein, das haben Sie nicht.
36:25Doch.
36:26Sie haben sich, und das nicht zum ersten Mal, von der Frau Anwältin manipulieren lassen.
36:29Es ist kein Wunder, dass man überall im Haus über Sie spricht.
36:33Mit jemandem, der zu solchen Mitteln greift wie diese Frau und ihre Mitarbeiter, macht man keine Deals.
36:39Tun Sie doch nicht so, als ob es Ihnen um Recht und Gerechtigkeit geht. Sie wollen gewinnen, das ist alles.
36:43Ja, genau. Und im Gegensatz zu Ihnen weiß ich auch, wie das geht.
36:47Und im Gegensatz zu Ihnen bin ich jetzt in diesem Fall zuständig und habe noch mehr zu tun.
36:52Also können wir dieses Gespräch auch hier an diesem Punkt beenden, ja?
36:55Wissen Sie, wie man in Hollywood sagt?
36:56Sei nett zu den Leuten auf dem Weg nach oben.
37:00Auf dem Weg nach unten triffst du sie alle wieder.
37:12Wie ist es denn gelaufen?
37:14Nicht so gut. Und das begreife ich nicht. Diese Gensma ist eine Spinnerin.
37:19Aber ich habe das Gefühl, dass Richter Gabriel für das Verständnis hat, was diese Frau da von sich gibt.
37:23Ich kenne diesen Gabriel. Weißt du, das ist so einer von diesen vermeintlichen Intellektuellen, die auf jede Verschwörungstheorie reinfallen, weil er nämlich denkt, dass er sich damit von der dumpfen Masse abheben kann.
37:36Vielleicht kannst du ihn da packen.
37:37Tja, das ist leicht gesagt.
37:40Wie geht es denn deiner Mandantin?
37:43Hm, nicht gut natürlich.
37:46Er hat furchtbare Angst, abgeschoben zu werden.
37:50Und ich habe ihr versprochen, dass ich das natürlich nicht zulasse, aber ich habe überhaupt keine Ahnung, wie ich das machen soll.
37:54Ja.
38:04Der ist wirklich sehr schön.
38:11Ich kann es immer noch nicht glauben. Haben wir wirklich beschlossen zu heiraten?
38:14Ja. Es sei denn, du hast es dir anders überlegt.
38:18Nein.
38:19Nein.
38:38So, los geht's.
38:40Mach!
38:41Ach!
38:42Das ist schon mal so schön.
38:50Machst du knallen!
38:51Frau Geldermann?
38:52Sie wollten mich sprechen?
38:53Ja.
38:54Heute Nacht haben zwei Männer versucht, in die Unterkunft der russischen Zeuginnen einzudringen und wurden von den Wachleuten
39:20dabei gestört.
39:22Die Wachleute sagen aus, einer der beiden Männer habe Russisch gesprochen.
39:27Und die Männer haben auf ihrer Flucht eine Tasche zurückgelassen, in der die Polizei Folgendes gefunden hat.
39:36Bitte schön.
39:37Eine Drahtschere, ein Schmetterlingsmesser und ein Brief, der an ihrer Mandantin gerichtet war.
39:50Hier ist die Übersetzung.
39:53Der Brief ist auf Russisch verfasst und, ja, ziemlich pathetisch.
39:58Svetlana Skribinski hat uns verraten und wird zum Tode verurteilt.
40:07Alle, die so wie Sie mit der Polizei zusammenarbeiten, werden das gleiche Schicksal erleiden.
40:12Wenn wir es nicht hier machen, dann in der Heimat, wo wir schon auf euch warten.
40:17Ja, die Polizei hält das für authentisch und geht davon aus, dass ihre Mandantin in der letzten Nacht von den beiden Männern ermordet werden sollte.
40:29Ich frage Sie ganz konkret, haben Sie oder Ihre Leute irgendetwas mit dieser Sache zu tun?
40:33Sind Sie verrückt?
40:34Nein.
40:35Ich habe weder etwas damit zu tun, noch habe ich bis eben davon Kenntnis gehabt.
40:40Würden Sie das genau so aussagen, wenn ich Sie vorladen und unter Eid stellen ließe?
40:45Ja, natürlich.
40:47Gut.
40:48Also, es liegt eindeutig und nachweislich eine ganz konkrete Bedrohung vor.
40:55Alle Frauen können also davon ausgehen, dass sie nach Beendigung des Verfahrens das dauerhafte Bleiberecht bekommen.
41:03Ja, das ist gut.
41:07Die Pharmaindustrie beschäftigt weltweit Lobbyisten, um zu verhindern, dass sich Heilungsmethoden durchsetzen,
41:14die ihre Umsätze schmälern oder schmälern könnten.
41:20Und es geht vor allem darum zu verhindern, dass sich die Meinung durchsetzt,
41:25dass Medikamente oft mehr Schaden anrichten, als sie denn nutzen.
41:29Und dafür wird viel Geld ausgegeben.
41:33Ärzte werden an exotische Orte zu sogenannten Kongressen eingeladen,
41:37Regierungsmitglieder werden hofiert und Institute wie das des Klägers werden finanziert.
41:44Warum? Warum?
41:47Damit alles schön so bleibt, wie es ist.
41:49Und dass wir lebenslang zu Sklaven einer profitorientierten Medizinindustrie gemacht werden.
41:59Ich danke Ihnen.
42:01Der Kollege Rottmann hat recht.
42:03Es handelt sich hier nicht einfach nur um eine Wette und die entsprechende Schuld.
42:08Es geht darum, dass wichtige Dinge aus dem Gedächtnis der Gesellschaft verschwinden.
42:13Dazu gehören Dinge wie das Nachlassen des Demokratieverständnisses
42:18und die neue Bereitschaft, globale Kriege zu riskieren.
42:23Entschuldigung, das ist doch jetzt nicht Ihr Ernst.
42:24Sie hatten gerade Gelegenheit, die Sache Ihrer Mandantin zu vertreten.
42:29Ich würde gerne wissen, worauf Sie hinaus wollen.
42:34Die Generationen, die den Krieg und den Faschismus erlebt haben, verschwinden langsam.
42:40Das ist eine Bedrohung für den Frieden und die Demokratie.
42:43Das Gleiche gilt für die Generationen, die die großen Virus-Epidemien erlebt haben.
42:49Keiner erinnert sich noch an die Schrecken der Kinderlähmung, an die Pocken, die nur durch die Schulmedizin ausgerottet wurde,
42:57die der Verein der Beklagten konsequent schlecht macht.
43:01Die Aids-Epidemie ist schon fast in Vergessenheit geraten, weil man diese Krankheit heute durch entsprechende Medikamente im Zaum halten kann.
43:10Und die breite Masse ist leicht zu beeinflussen und immer bereit, nicht bewiesene Behauptungen zu glauben,
43:18egal ob es um angebliche Handystrahlung geht, um sogenannten Elektrosmog oder um die Ungefährlichkeit von Viren.
43:26Mein Mandant klagt nicht aus Habgier.
43:30Und er hat doch nicht aus diesem Grund auf die provokante Aufforderung des Hohresbundes reagiert,
43:34Beweise für die Ansteckung durch Viren beizubringen, sondern weil Viren eine große Bedrohung sind.
43:43Und deren Verharmlosung eine echte Gefahr darstellt.
43:51Danke.
43:52Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück.
44:03Hallo.
44:05Was ist passiert?
44:07Nur Gutes.
44:09Ich kann natürlich das Ergebnis des Asylverfahrens nicht vorwegnehmen,
44:13aber ich bin sehr sicher, dass Sie hierbleiben können.
44:16Danke.
44:18Oh, ja.
44:20Vielen Dank.
44:22Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil.
44:26Die Beklagte hat die ausgelobte Summe von 100.000 Euro ergeben.
44:30einschließlich der anfallenden Verzugszinsen an den Kläger zu zahlen.
44:34Außerdem fallen ihr die Kosten des Verfahrens zur Last.
44:36Zur Begründung.
44:38Das Gericht hält die Kosten des Verfahrens zur Last.
44:40Das Gericht hält die Kosten des Verfahrens zur Verkauf.
44:42Die Beklagte hat die ausgelobte Summe von 100.000 Euro
44:46einschließlich der anfallenden Verzugszinsen an den Kläger zu zahlen.
44:50Außerdem fallen ihr die Kosten des Verfahrens zur Last.
44:54Zur Begründung.
44:55Das Gericht hält es für erwiesen, dass der Kläger alle notwendigen Beweise
45:06nach vorherrschendem wissenschaftlichen Standard erbracht hat.
45:10Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Tag.
45:12Hallo, liebe Freunde. Frau Gansmann, eine Frage?
45:23Ich bin gleich bei Ihnen. Einen Moment noch.
45:26Vielen Dank.
45:28Hallo, liebe Freunde. Einige Medien werden behaupten, wir hätten dieses Verfahren verloren.
45:33Aber ganz abgesehen von der Tatsache, dass wir natürlich in Berufung gehen werden, zeigt dieses Urteil nur einmal mehr, dass der Einfluss der Pharma-Lobby auch vor den Gerichten nicht kaltmacht.
45:46Gut ruhen.
45:49Was haben Sie getan?
45:53Ich wollte nur wieder gut machen, was ich angerichtet habe.
45:56Und du hast auch noch mitgemacht.
45:58Ganz ehrlich, ich wurde nicht wirklich gefragt.
46:01Du kannst doch nicht zulassen, dass die Frau durch meine Schuld wieder dahin geschickt wird, wo die Leute sitzen, die ihr das angetan haben.
46:06Ja, ich weiß.
46:07Und gewonnen.
46:10Dein Tipp war richtig.
46:12Er hat für uns geurteilt.
46:14Das ist Jasmin.
46:16Hallo?
46:22Glückwunsch.
46:24Bis dann.
46:26Sie hat vor zwei Stunden ihre Tochter Nesrin zur Welt gebracht.
46:293.300 Kramp und ein Wonne-Proppen.
46:31Jasmin, geht's gut und ich soll alle grüßen.
46:33Herrlich.
46:34Du darfst jetzt drauf angestoßen.
46:36Ganz kurz zu mir mal.
46:38Das heißt ja, dass Jasmin dann bald wieder hier ist, oder nicht?
46:41Ja, na, das hoffen wir doch.
46:43Das ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber dann fände ich es schon ganz schön, wenn ich dann mehr Aufgaben bekommen könnte, die üblicherweise zu einem Referendariat gehören.
46:50So.
46:52Auf Nesrin.
46:54Ja.
46:56Auf Nesrin.
46:58Ist das nicht schön.
47:00Prost.
47:01Ja.
47:03Bo cattle!
47:05Au契.
47:07Anflation.
47:09coloring.
47:11Auf Nesrin.
47:13Auf Nesrin.
47:15Auf Nesrin.
47:17Auf Nesrin.
47:19Auf Nesrin.
47:21Au Buh.
47:23Au Nesrin.
47:24Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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