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  • vor 6 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Es ist nicht wichtig, wie groß der erste Schritt ist, den wir gehen.
00:03Es ist nur wichtig, in welche Richtung man das hier hingeht.
00:07Der Tag, der alles verändern kann, beginnt jeden Morgen neu.
00:10Schön, dass ihr dabei wart.
00:13Alles Gute.
00:30Tag, wo meinst du?
00:32Na, soll ich sie nochmal rausbringen? In den Park? So wie immer.
00:37Gerne.
00:47Jetzt hör doch auf, mir zu drohen. Ich...
00:50Gib mir eine Woche, dann kriegst du das Geld.
00:53Hallo?
00:54Hallo?
01:00Hey.
01:10Hab ich dich erschreckt?
01:12Sorry, wollte ich nicht.
01:13Ich hab Bescheid gesagt, dass du mich heute badest.
01:16Hm.
01:17Okay.
01:30Wie war dein Vortrag?
01:31Gut.
01:32Nein, eigentlich sehr gut.
01:36Ich hatte trotzdem ein bisschen...
01:39Lampenfieber?
01:41Lampenfieber.
01:48Stell dir vor,
01:51all das wäre nie passiert.
01:56Für diesen Moment.
01:57Ich will, dass du mich küsst.
02:03Ich kann das nicht.
02:33Ich will.
02:37Der Fern ist im Bad.
02:51Na?
02:52Morgen.
02:54Und, gab's was?
02:55Nö, ist nichts passiert.
02:57War alles ruhig.
02:58In einer unvergesslichen Nachtschicht.
03:03Guten Morgen!
03:13Ich rufe die Leitung an.
03:33Morgen! Morgen!
03:35Moin!
03:37Wir haben einen Fall.
03:39Die Bewohnerin eines Pflegeheims wird vermisst.
03:41Ich komm mit.
03:43Das Heim heißt Domo Delizie.
03:45Klingt wie ein Eisbecher.
03:47Klingt wie ein Eisbecher.
03:49Klingt wie ein Eisbecher.
03:51Die Bewohnerin eines Pflegeheims wird vermisst.
03:53Ich komm mit.
03:55Das Heim heißt Domo Delizie.
03:57Klingt wie ein Eisbecher.
03:59Bist du okay?
04:07Was ist denn das für ein Brief?
04:11Von meinem Vater.
04:13Den ich nie richtig kennengelernt habe und
04:15den ich jetzt auch nicht mehr kennenlernen will.
04:23Du hast ihm doch immer diese Postkarten geschrieben.
04:25Vielleicht ist das seine Antwort.
04:27Die letzte Postkarte habe ich vor drei Jahren geschrieben.
04:31Ist ein bisschen spät für eine Antwort, oder?
04:45Guten Tag. Radek, LK, vermisste Stelle.
04:47Das ist mein Kollege von Thal.
04:49Sag.
04:50Goran Delizie, ich leite hier das Heim.
04:52Ja, und das ist Frau Weber.
04:54Sie hat heute Morgen Dienst.
04:56Sie haben das ganze Heim durchsucht, aber nichts.
04:58Wo sind denn Ihre anderen Kollegen?
05:00Der Suchtrupp, oder wie das heißt?
05:02Frau Weber, hat denn die vermisste Angehörige?
05:05Sie...
05:06Frau Melzer ist verheiratet.
05:08Ihr Mann weiß aber noch nicht, dass sie verschwunden ist.
05:11Darum kümmern wir uns.
05:13Wären Sie so nett und würden uns das Apartment von Frau Melzer zeigen?
05:15Ich bräuchte Dienstpläne und Bewohnernisten.
05:17Ja, dann kommen Sie mit.
05:18Wir verstehen überhaupt nicht, wie sie rausgekommen ist.
05:20Frau Melzer lebt seit acht Monaten bei uns in der Pflegestufe 5.
05:23Falls Ihnen das was sagt.
05:24Nein, nicht wirklich.
05:25Aber Sie können es mir gerne erklären.
05:26Sie ist gelähmt.
05:27Ab dem ersten Brustwirbel.
05:28Sie kann nur noch Ihren Kopf und Ihren rechten Arm bewegen.
05:30Der linke ist bei dem Unfall vor einem Jahr so stark verletzt worden, dass er komplett ohne Funktion ist.
05:35Ja, und dann erinnern noch die kognitiven Aussetzer wegen der Kopfverletzung.
05:37Und die nehmen stark zu.
05:38Sie schafft es noch nicht mal alleine in Ihren elektrischen Rollstuhl.
05:41Ich habe hier ein Portemonnaie, aber kein Mobiltelefon. Sie besitzt doch eins, oder?
06:00Ja, so ein mindgrünes. Wir haben versucht, sie zu erreichen. Mailbox.
06:06Ich bräuchte die Telefonnummer.
06:08Ja, kriegen Sie. Ich weiß, Julia ist nun mal nur grad nicht ausfindig. Ich schau mal nach.
06:15Sie sprachen von Frau Melzer. Und jetzt sagen Sie Julia. Wie eng ist denn Ihr Verhältnis?
06:23Wir mögen uns. Ich glaube jedenfalls, dass es gegenseitig ist. Alle mögen Julia.
06:30Wann haben Sie denn Frau Melzer zuletzt gesehen?
06:32Ähm, gestern Mittag. Ich hatte Frühschicht. So wie heute.
06:36Okay. Und wer hatte Nachtschicht?
06:41Nee, hier kann jeder rein und raus. Vorne ist die Tür immer offen.
06:44Irgendwer muss gekommen sein, um sie zu holen, weil alleine ist sie nicht rausgekommen.
06:47Und Julia Melzer? War irgendwas anders als sonst?
06:51Nein, nach Ihrem Vortrag bin ich mit ihr raus in den Park gefahren. So wie immer.
06:56Und danach?
06:57Danach müssen Sie Ihren Mann fragen. Er hat sie diesmal gewaschen und Bett fertig gemacht.
07:01Wie kam das häufiger vor?
07:03Tatsächlich nie. Das Personal hat sich eigentlich immer drum gekümmert. Kann ich weitermachen?
07:10Bitte.
07:11Radek vermisst die Stelle. Sofort Fahndung nach einer Julia Melzer. Sie ist letzte Nacht aus dem Pflegeheim Domo de Licee verschwunden und sie ist querschnittsgelähmt.
07:20Ich habe die Personendaten und Fotos per E-Mail geschickt. Ist es angekommen?
07:23Gut. Da ist auch eine Telefonnummer. Wir brauchen eine Handy-Ortung dafür.
07:27Danke, Kaschinski. Der Mann ist telefonisch nicht erreichbar.
07:32Ist wahrscheinlich der letzte, der Julia Melzer gesehen hat.
07:36Ah, hallo. Kommen Sie, ich zeige Sie mir.
07:41Wie schon im Inserat erwähnt, haben wir Sie vor ein paar Jahren frisch aufpolstern lassen.
07:45Ist eine wirklich schöne Couch.
07:48Leider etwas zu groß für die neue Wohnung.
07:52Wir kommen nicht wegen der Couch, Herr Melzer. LKA Vermisstenstelle, Amiri. Das ist meine Kollegin Elbe.
07:59Wir kommen wegen Ihrer Frau.
08:01Was ist mit Julia?
08:03Sie ist verschwunden.
08:07Das kann nicht sein. Unmöglich.
08:09Ich fürchte schon. Sie ist gestern Nacht spurlos aus dem Heim verschwunden. Unsere Kollegen sind vor Ort.
08:14Der Eingangsbereich des Heims und Teile der Gemeinschaftsräume sind videoüberwacht.
08:17Und die schöne Handschrift, ist das Ihre?
08:21Ja, danke.
08:23Uns interessieren die Aufnahmen von letzter Nacht.
08:26Ich habe die Aufnahmen von letzter Nacht schon durchgeschaut.
08:28Umelzer ist leider nicht dabei.
08:30Könntest du...
08:32Wir würden Sie trotzdem gerne sehen.
08:34Ich fange mit den Erfragungen an, ja?
08:36Ja.
08:39Ist mein Autoschlüssel?
08:41Moment, was haben Sie vor, Herr Melzer? Sie sollten jetzt nicht Auto fahren.
08:44Ich muss Julia suchen.
08:45Die Sofortfahndung nach Ihrer Frau läuft. Wir tun wirklich alles, um sie zu finden.
08:51Wo wollen Sie denn Ihre Frau suchen?
08:54Haben Sie eine konkrete Vermutung, wo sie sein könnte?
08:57Nein?
08:59Gut, dann glauben Sie mir.
09:01Sie helfen Ihrer Frau am meisten, wenn Sie mit uns zusammenarbeiten.
09:0420 Jahre sind wir jetzt zusammen.
09:18Kennengelernt haben wir uns im Studium an der Universität der Künste.
09:21Julia war kurz vor dem Diplom, ich war Erstsemester.
09:24Arbeiten Sie in derselben Branche?
09:27Ich entwickle Computerspiele. Julia ist Produktdesignerin.
09:31Der Holz-Thermo-Becher ist von ihr.
09:33Aber das war eines Ihrer kleineren Projekte.
09:39Sie hat Kleidung, Möbel entwickelt, an der Innenausstattung eines E-Autos mitgearbeitet.
09:44Von Anfang an ihrer Karriere hat sie auf Nachhaltigkeit gesetzt.
09:50Julia hat das Leben geliebt.
09:53Und ihr Rennrad.
09:55100 Kilometer in unter 4 Stunden ist sie gefahren.
10:00Und dann kam der Unfall mit 43 Jahren.
10:02Ist sie mit dem Rad verunglückt?
10:05Sie ist von der Dachterrasse gestürzt in der Agentur.
10:09Sie hat Überstunden gemacht und frische Luft geschnappt.
10:13Auf die Brüstung hat sie sich gesetzt und das Gleichgewicht verloren.
10:19Eine Sekunde und nichts war wie vorher.
10:24Warum ziehen Sie eigentlich aus?
10:27Das Pflegeheim kostet, wissen Sie?
10:29Die teure Wohnung oder das Heim, beides geht nicht auf Dauer.
10:34Wann haben Sie Ihre Frau das letzte Mal gesehen?
10:37Gestern Abend. Im Heim.
10:39Ich bin um halb neun gegangen.
10:41Ist Ihnen in letzter Zeit etwas Ungewöhnliches an Ihrer Frau aufgefallen?
10:46Hat sie etwas gesagt oder getan, was sie normalerweise nicht tun würde?
10:50Da war etwas, aber das hat bestimmt nichts mit ihrem Verschwinden zu tun.
10:54Was war das?
10:56Vor zwei Wochen.
10:57Vor zwei Wochen.
10:59Ein Verlag hat angerufen.
11:01Sie wollen aus meinen Online-Vorträgen einen wöchentlichen Podcast machen.
11:05Was?
11:07Das ist fantastisch. Gratuliere mich.
11:09Ich habe Sie mal gesagt, du bist ein richtiger Star im Netz.
11:17Was ist?
11:19Ich will die Scheidung.
11:21Was?
11:23Aber zu einer Trennung ist es nicht gekommen.
11:26Wir brauchen einander.
11:28Das weiß sie genauso gut wie ich.
11:29Warum wohnt Ihre Frau eigentlich in einem Pflegeheim?
11:34Sieht so aus, als hätten Sie alles da, um sie zu Hause zu pflegen.
11:37Wissen Sie, was das bedeutet, jemanden rund um die Uhr zu pflegen?
11:50Sie ist im Heim besser aufgehoben.
11:52Wer hat das entschieden?
11:53Wir.
11:54Und zwar gemeinsam.
11:57Die Verstärkung ist da.
11:59Die Verstärkung ist da.
12:02Die Kollegen, die suchen das Heim und den Park auf Spuren.
12:05Wie laufen die Befragungen?
12:07Hat von den Bewohnern oder vom Personal irgendwer was gesehen?
12:09Naja, ich bin zur Hälfte durch.
12:11Bisher nichts Auffälliges.
12:13Außer, ein paar der Bewohner berichten übereinstimmend von einem großen, blonden, gutaussehenden Mann,
12:18der hier gewesen sein soll.
12:19Wann? Letzte Nacht?
12:20Nee, in den Tagen davor. Und du? Was mit den Videoaufzeichnungen?
12:24Nichts.
12:26Dieser Pfleger hatte anscheinend recht. Die vermisst er es nicht drauf.
12:28Also zumindest nicht letzte Nacht.
12:31Sag Bescheid, wenn du fertig bist. Ich könnte jede Hilfe brauchen.
12:33Mhm, mach ich.
12:41Radek, warte mal. Komm mal schnell rum. Schalt dir das mal an. Hier stimmt was nicht.
12:44Krass. Schau mal. Der Timecode. Es gab da anscheinend einen Zeitsprung.
12:58Gestern Nacht um 1.37 Uhr. Da fehlen 33 Sekunden. Hier muss jemand gelöscht haben.
13:04Kann ja jeder gewesen sein. Computer ist frei zugänglich.
13:07Eine halbe Minute würde ausreichen, um hier jemanden rauszubringen.
13:09Ja, Lucy?
13:12Na?
13:14Ach.
13:16Danke.
13:18Julia Melser´s Handy wurde überortet. Und zwar hier im Heim.
13:30Der müsste es sein.
13:31Ohne Soast.
13:32Ohne Soast.
13:37Ich weiß aber nicht, wie das Handy in meinen Spind gekommen ist.
13:42Und was mit Julia Melser passiert ist, wissen Sie auch nicht.
13:44Aber wie man eine Videoüberwachung löscht, das wissen Sie schon.
13:45Ja, aber ich habe nichts gelöscht.
13:46Herr Soast.
13:47Ist Ihnen eigentlich klar, um was es hier geht?
13:48Paragraf 239 StGB Freiheitsberaubung.
13:49Das wird mit bis zu 10 Jahren geahndet.
13:50Warum hätte ich Sie denn verschwinden können?
13:51Warum hätte ich Sie denn verschwinden können?
13:52Ich weiß nicht.
13:53Ich weiß nicht, wie das Handy in meinen Spind gekommen ist.
13:56Und was mit Julia Melser passiert ist, wissen Sie auch nicht.
13:59Aber wie man eine Videoüberwachung löscht, das wissen Sie schon.
14:03Ja, aber ich habe nichts gelöscht.
14:06Herr Soast, ist Ihnen eigentlich klar, um was es hier geht?
14:10Paragraf 239 StGB Freiheitsberaubung.
14:14Das wird mit bis zu 10 Jahren geahndet.
14:16Warum hätte ich Sie denn verschwinden lassen sollen?
14:20Das ist eine gute Frage.
14:23Sagen Sie es uns.
14:25Ich...
14:31Ich bin so ein Idiot.
14:34Wie meinen Sie das?
14:38Heute Morgen, als ich meine Runde gedreht habe,
14:41da stand die Tür bei der Melzer offen.
14:43Ich bin rein, aber da war niemand.
14:45Das Handy lag auf dem Tisch.
14:46Das ist bestimmt 600 Euro wert.
14:49Wann genau war das?
14:51So...
14:52Sechs.
14:54Ich weiß, ich hätte das melden müssen, dass sie verschwunden ist.
14:57Habe ich aber nicht.
14:58Stattdessen habe ich das Handy mitgenommen.
15:01Aber ich habe nichts mit ihrem Verschwinden zu tun.
15:03Das müssen Sie mir glauben.
15:04Okay.
15:05Haben Sie eine Erklärung dafür, warum Julia Melzer verschwunden ist?
15:13Die Melzer...
15:14Sie war irgendwie anders als sonst.
15:20Vor drei Tagen, da...
15:23Oh, Melzer!
15:24Na?
15:29Haben Sie einen Monster gesehen?
15:30Ich kannte sie so gar nicht.
15:36Sie war sonst immer witzig und...
15:40...taff.
15:42Haben Sie eine Vermutung, was sie so aus der Fassung gebracht haben könnte?
15:46Weiß ich nicht.
15:48Wirklich nicht.
15:50Ich weiß nur, dass es mir...
15:52...dass es mir leid tut und dass ich sehr bereue, dass ich ihr Handy gestohlen habe.
15:56Ich mache sowas sonst nicht.
15:58Ich bin kein Arschloch.
15:59Ich bin Pfleger geworden, weil ich anderen Menschen helfen möchte.
16:03Herr Soest, Sie werden sich wegen Diebstahls verantworten müssen.
16:06Und wegen der Tatsache, dass Sie Frau Melzers Verschwinden nicht gemeldet haben.
16:10Aber Sie können gehen.
16:13Julia Melzer, 44, verschwindet um 1.37 Uhr aus dem Pflegeheim Domo de Lisier.
16:19Sie ist querschnittsgelähmt, also ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie jemand rausgeschafft hat.
16:24Es müsste jemand gewesen sein, der sich im Pflegeheim auskennt.
16:27Vielleicht ihr Ehemann, dem die Kosten über den Kopf steigen.
16:29Benno Melzer hat das Heim gegen 20.30 Uhr verlassen. Das haben Zeugen bestätigt.
16:36Was ist mit dem großen, blonden, gutaussehenden Mann, den mehrere Überwunder gesehen haben wollen?
16:43Lucy?
16:44Ja?
16:46Großer, blonder, gutaussehender Mann?
16:48Entschuldigung.
16:49Ja, zu dem habe ich leider noch nichts.
16:51Aber vor Ihrem Unfall war Julia Melzer neben ihrer Arbeit als Designerin auch Professorin an der UDK.
16:56Wir sind gerade dabei, alle zu überprüfen. Ehemalige Kollegen, Studenten und so.
17:02Ich habe da auch noch was. Auf der Videoüberwachung im Pflegeheim ist eine Aufnahme von vorgestern. Schaut mal.
17:07Also, das Video hat keine Tonspur. Wir haben uns das zusammen in der Kriminaltechnik angeguckt. Hat ein bisschen gedauert. Aber jetzt wissen wir, was sie sagt.
17:18Ich habe dich in der Hand und das weißt du.
17:28Warum sollte sie so etwas sagen? Und zu wem?
17:32Wir hatten gehofft, Sie wüssten das vielleicht. Hat Ihre Frau Probleme mit jemandem?
17:37Nein, nein. Das passt alles gar nicht zu ihr. Julia ist nicht der Typ Mensch, der andere ausnutzt oder bedroht.
17:44Ein großer, blonder, attraktiver Mann. Haben Sie eine Ahnung, wer das sein könnte? Er hat Ihre Frau im Heim besucht.
17:50Nein. Kann ich nicht.
17:56Gut, vielen Dank. Ich bringe Sie raus.
18:09Lucy?
18:10Nichts. Mit den Studierenden sind wir jetzt auch durch. Kein Treffer.
18:16Einzige Chance ist noch die Agentur, in der Julia Melsner gearbeitet hat.
18:20Mina und ich könnten hinfahren. Gute Idee.
18:23Bis gleich.
18:31Lucy, was ist los?
18:40Der ist von meinem Vater. Und ich frage mich die ganze Zeit, was er wohl geschrieben hat.
18:53Ich mache den jetzt auf.
18:55Soll ich gehen? Nein.
18:56Die Adresse von einer Pension, seine Handynummer und einen Termin für ein Treffen. Das ist alles. Das war's.
19:14Wenn du dich beeilst, dann schaffst du es noch.
19:16Der meldet sich jahrelang nicht bei mir. Antwortet mir nie. Und dann das hier, dann so? Ist doch scheiße.
19:34Nee. Da mache ich nicht mit.
19:36Na dann, kümmerst du dich vielleicht um Frau Melsers Laptop?
19:40Ja.
19:41Ja.
20:08Ist das klar, was das bedeutet?
20:09Das bedeutet, dass wir uns ab jetzt vor Aufträgen kaum retten.
20:13Ja.
20:14Und wisst ihr, warum das so ist?
20:16Warum?
20:17Weil wir die Allerbesten sind.
20:22Wer sind sie?
20:24Polizei. Wir haben ein paar Fragen.
20:26Julia war meine Mentorin.
20:28Bis das mit ihm Unfall passiert ist.
20:33Also die ganzen Awards hier, die wir gewonnen haben in der Agentur, die sind alle von ihr.
20:39Sie war die Nummer eins hier.
20:41Und jetzt sind Sie die Nummer eins.
20:42Wann haben Sie Frau Melser das letzte Mal im Pflegeheim besucht?
20:46Vor drei Tagen?
20:47Waren Sie zusammen mit ihr im Speiseraum?
20:50Nein, das ist schon länger her.
20:52Ich weiß nicht mehr genau, wann das war.
20:54Wissen Sie, was mich irritiert?
20:57Sie fragen kein bisschen nach, warum die Polizei Ihnen solche Fragen stellt.
21:00Es wirkt fast so, als wüssten Sie, warum wir hier sind.
21:04Nein.
21:06Ich hab keine Ahnung.
21:07Julia Melser ist verschwunden.
21:12Davon weiß ich nicht.
21:14Wo waren Sie letzte Nacht?
21:16Zuhause.
21:17Kann das jemand bezeugen?
21:20Nein.
21:22Ich bin mir sicher, Tristan Siebert verschweigt uns etwas.
21:26Das ist ein arglatter Typ.
21:27Ich will alles über ihn wissen.
21:29Was ist mit Julia Melsers Laptop? Hast du irgendwas gefunden?
21:32Nichts auffälliges, ne?
21:34Tja.
21:35Das ist eine lange Nacht, Leute.
21:37Ich hole mir einen Kaffee. Wollt ihr auch?
21:38Kannst du mir einen Tee mitbringen?
21:41Wow.
21:43Das hört sich ja schrecklich an.
21:45Scheiße, ich glaube, ich werde krank.
21:52Was hast du da?
21:55Das ist ein ziemlich cooler Entwurf von Julia Melser.
21:59Ein 99-Dollar-Laptop, den sich jeder leisten kann.
22:02Ein Entwurf von Julia Melser?
22:04Dafür hat Tristan Siebert einen Preis bekommen.
22:07Was? Danke.
22:09Nein, der ist von Julia Melser.
22:12Hier, guck mal.
22:13Hier kannst du die verschiedenen Entwicklungsstufen des Laptops sehen.
22:16Einige der Dateien sind Jahre alt.
22:19Hier, 2019.
22:22Design Julia Melser.
22:27Bitte schön.
22:29Herr Siebert, schön, dass Sie so schnell kommen kommen.
22:31Worum geht's?
22:33Direkt gesagt, Ihr 99-Dollar-Laptop ist ein Plagiat.
22:38Das Originalkonzept stammt von Julia Melser und das können wir auch beweisen.
22:41Wenn das rauskommt, dann könnte das Ihr Karriere aus bedeuten.
22:45Das Beste, was Sie jetzt machen können, ist uns eine plausible Erklärung liefern.
22:48Sie wollen nicht reden?
22:51Gut, dann rede ich.
22:53Sie haben die Entwürfe gestohlen und Julia ist dahinter gekommen.
22:55Ich hab dich in der Hand und das weißt du.
22:59Hat sie das zu Ihnen gesagt?
23:01Mussten Sie sie verschwinden lassen, weil sie sie erpresst hat?
23:03Weil sie sie erpresst hat?
23:04Was wollte sie von Ihnen?
23:05Moment mal, Moment mal.
23:07So war das alles nicht.
23:09Welches Projekt reißt du morgen beim Design Award ein?
23:11Hier, ein Duschkopf. Der spart 50% Wasser ein aus komplett recycelten Kunststoff.
23:21Damit hast du keine Chance auf den Award.
23:23Dann weißt du was Besseres.
23:25Ich will, dass du mein Projekt einreichst.
23:27Den 99-Dollar-Laptop.
23:29Was soll das denn jetzt?
23:31Julia, das war dein wichtigstes Projekt.
23:33Du hast es nicht mehr in der Agentur erzählt, damit die Rechte bei dir bleiben.
23:36Außerdem hast du gesagt, dass es deine Lebensaufgabe ist.
23:38Genau deshalb sollst du ihn einreichen.
23:42Sie hat gesagt, dass sie nicht weiter nachfragen soll, bevor sie es sich anders überlegt.
23:46Und sie haben nicht weiter nachgefragt, haben ihre Chance ergriffen und den 99-Dollar-Laptop als ihre Idee ausgegeben.
23:52Ja, was hätten Sie denn gemacht an meiner Stelle?
23:54Es spielt überhaupt keine Rolle, was wir gemacht hatten.
23:57Julia hat mir die Entwürfe geschenkt. Wie soll ich Ihnen das jetzt beweisen?
24:01Gut. Nehmen wir an, sie hat Ihnen den Entwurf geschenkt.
24:05Warum sollte sie das tun?
24:06Keine Ahnung.
24:10Vielleicht wollte sie mich unterstützen.
24:13Wir sind sehr großzügig, oder?
24:16Unsere Beziehung war was Besonderes.
24:20Julia und ich waren vor ungefähr einem Jahr abends noch alleine in der Agentur.
24:24Ich will mit dir schlafen.
24:26Ich will mit dir schlafen.
24:30Ich will mit dir schlafen.
24:31Du weißt, dass ich meinen Mann nicht verlassen werde.
24:32Du weißt, dass ich meinen Mann nicht verlassen werde.
24:36Obst du das jedes Mal sagen?
24:37Ich will mit dir schlafen.
24:42Ich will mit dir schlafen.
24:43Du weißt, dass ich meinen Mann nicht verlassen werde.
24:46Ich will mit dir schlafen.
24:47Ich will mit dir schlafen.
24:48Du weißt, dass ich meinen Mann nicht verlassen werde.
24:49Willst du das jedes Mal sagen?
24:50Willst du das jedes Mal sagen?
25:08Und zu mir?
25:09Oder bleiben wir hier?
25:11Also ist keiner mehr da?
25:12Ja, aber lass uns doch mal aufschreiben, was wir uns vorhin überlegt haben, ja?
25:17Gut.
25:19Bis gleich.
25:20Bis gleich.
25:30Julia!
25:36Sie hat das Gleichgewicht verloren, als sie sich die Zigarette angezündet hat.
25:42Ich dachte, sie wäre tot.
25:44Für Julia Melzer war es eine Affäre.
25:47Aber für Sie war es mehr, oder?
25:49Ja.
25:51Wie lange lief das zwischen Ihnen?
25:53Zwei Monate.
25:55Glauben Sie mir, ich würde Ihnen nie irgendwas machen, was Julia schadet?
25:58Kann ich jetzt gehen?
26:00Ich muss noch in die Agentur.
26:02Gut, Sie können gehen.
26:03Aber wenn Sie die Stadt verlassen wollen, dann melden Sie sich bei uns. Ist das klar?
26:07Was ist eigentlich mit Julia Melzers Mann?
26:10Weiß der von der Affäre?
26:13Julia wollte nicht, dass er davon erfährt.
26:15Kennen Sie Benno Melzer?
26:17Nur vom Sehen.
26:23Alles hat wieder einen Sinn ergeben.
26:26Sie sind die Einzige, die mich versteht.
26:28Sie haben mir Mut gemacht.
26:30Auch wenn ich nicht mehr lange leben werde.
26:33Julia Melzer. Ich danke Ihnen.
26:35Die Karte hat, danke, die Gesichtserkennung von Julia Melzers Smartphone umgehen können.
26:39Wir hören uns grad die Sprachnachrichten an.
26:41Benno?
26:43Warum hast du mir das gesagt?
26:46Willst du mir wehtun? Willst du mich fertig machen?
26:49Wer ist der Kerl, mit dem du gefickt hast?
26:50Benno Melzer weiß von der Affäre?
26:55Okay, seit dem Unfall dreht sich alles nur um seine Frau.
26:58Er opfert sich auf. Er arbeitet bis zum Limit.
27:00Er kann sich die schöne Wohnung nicht mehr leisten wegen der Heimkosten.
27:03Und dann erfährt er, dass sie eine Affäre hat.
27:04Ist schon heftig.
27:06Damit hat er ein Motiv.
27:08Vielleicht wollte er deswegen seine Frau loswerden.
27:11Scheiße.
27:13Wir haben ihn nach dem großen, blonden Mann gefragt.
27:15Was ist denn, wenn wir ihn damals auf Tristan Siebert gebracht haben?
27:17Dass der die Affäre ist.
27:19Ihr beide fahrt zu Tristan Siebert in die Agentur.
27:21Und wir knöpfen uns diesen Melzer nochmal vor.
27:23Sag mir die scheiß Wahrheit.
27:25Ich weiß nicht, wo Julia ist.
27:27Ich weiß nicht, wo Julia.
27:29Ich weiß nicht, wo Julia ist.
27:30Ich würd's dir sagen, wenn ich wüsste.
27:32Herr Melzer.
27:33Hey!
27:34Ruhig.
27:35Ruhig.
27:43Herr Melzer, Sie kommen jetzt mit uns mit.
27:51Warten Sie.
27:52Damals in der Nacht.
27:53Du warst da.
27:54Du hast den Notarzt gerufen.
27:55Hast du und Julia da auch?
28:00Sag's mir, ich muss das wissen!
28:03Julia hat das nie was bedeutet.
28:06Mir schon.
28:08Sie hat immer nur dich geliebt.
28:11Kommen Sie.
28:15Hadek?
28:16Ja, er ist hier.
28:17Wir haben ihn.
28:18Bis gleich.
28:19Joah.
28:36Geht's?
28:53Glauben Sie, dass meine Frau noch am Leben ist?
28:56Wow, was ist denn hier passiert?
28:59Gerade hatten Sie hier noch das ultimative Chaos hin jetzt, sagst du?
29:06Hat Ihnen jemand beim Aufräumen geholfen?
29:23Das war mein Nachbar. Meine Nachbarin meine ich. Die hat mir geholfen, hier ein bisschen Ordnung reinzubringen in den Saustall.
29:30Ihre Nachbarin?
29:32Und wer hat diese Kartons hier beschriftet?
29:34Wieso?
29:34Weil ich genau solche Zettel hier mit dieser Schrift heute schon mal gesehen habe.
29:41Ich wäre jetzt gerne allein.
29:43Das war im Pflegeheim. Eine Mitarbeiterin namens Suri Weber.
29:46Herr Metzer, warum lügen Sie uns an?
29:50Letzten Sonntag hat Julia mir von der Affäre erzählt.
29:53Wir haben bei Gavin gespielt und ich habe gewonnen.
29:57Ich habe noch nie gegen sie gewonnen.
29:59Julia war nicht bei der Sache und ich habe sie gefragt, was los ist und dann...
30:02Wie hast du im Nichts erzählt sie mir, dass sie vor dem Unfall eine Affäre hatte?
30:07Wie haben Sie reagiert?
30:09Ich habe das Backgame-Spiel vom Tisch gefickt und bin gegangen.
30:12Und dann wollten Sie sich rächen und haben was mit Suri Weber angefangen?
30:15Nein.
30:17Ich wollte mich einfach nur abschießen und bin in meiner Stammkneipe versumpft.
30:20Ich habe mir ein paar Tscheinen Tonic reingestellt und dann stand Suri plötzlich da.
30:25Komischer Zufall, dachte ich.
30:27Das war nicht das erste Mal, als sie plötzlich vor mir stand.
30:30Einmal ist sie in dem Supermarkt aufgetaucht, wo ich immer einkaufen gehe.
30:33Sie glauben, dass sie Ihnen gefolgt ist?
30:35Ja, sie hat mich schon immer so ein bisschen angeflirtet.
30:39Sie fand es toll, wie ich mich um Julia kümmere.
30:41Keine Ahnung, wie oft sie das gesagt hat.
30:44Naja, jedenfalls am Abend in der Kneipe...
30:47Ich war sauer auf Julia und bin mit Suri abgestürzt, Fia.
30:51Hatten Sex.
30:53Danach ist Ihnen klar geworden, dass Sie Ihre Frau loswerden wollen.
30:56Nein.
30:57Ich wollte sie nicht loswerden.
30:58Nie.
30:59Es war Ihre Entscheidung, ins Pflegeheim zu gehen.
31:01Ich wollte sie zu Hause pflegen.
31:02Ich habe alles extra dafür vorbereitet.
31:06Aber sie wollte nicht.
31:09Wie ging es dann weiter?
31:12Mir ist klar geworden, dass ich Julia nicht verlieren will.
31:15Ich bin ins Pflegeheim gefahren, ich wollte bei ihr sein.
31:19Und dann stand Suri plötzlich da.
31:22Wenn ich die Augen zumache und dann erst danach denke,
31:26dann kann ich dich immer noch schmecken.
31:32Es tut mir leid.
31:48So.
31:50Du hast mich betrogen und ich.
31:51Sie hat kein einziges Wort dazu gesagt.
32:03Kein einziges Wort.
32:04Als ob es ihr egal wäre, dass ich fremdgegangen bin.
32:07Haben Sie Suri Weber danach nochmal gesehen?
32:09Nein.
32:10Nicht bis sie gestern bei mir zu Hause aufgetaucht ist.
32:13Was wollte sie?
32:14Nach mir sehen.
32:16Ich habe ihr klipp und klar gesagt,
32:17dass ich mich nicht von Julia trennen werde.
32:19Wie hat sie darauf reagiert?
32:21Ist nicht nötig, meinte sie.
32:23Keine Ahnung, was das bedeuten sollte.
32:25Ich hatte keine Zeit.
32:27Suri hat vorgeschlagen, bei mir aufzuräumen,
32:28während ich am Rechner arbeite.
32:29Ich...
32:30Ich hatte keinen Nerv auf Stress.
32:33Und es war ja auch nett gemeint.
32:34Es sei nicht nötig, dass er seine Frau verlässt.
32:48Was genau haben Sie damit gemeint?
32:50Dass ich nichts von ihm will und dass er schön bei seiner Frau bleiben soll.
32:54Ob Sie es glauben oder nicht, ich...
32:56Ich mag Julia.
32:58Mögen.
33:01Was wollen Sie uns damit sagen?
33:06Bitte, Sie können gerne meine Wohnung durchsuchen, mein Auto, was immer Sie wollen.
33:11Wenn Sie mich dann in Ruhe lassen.
33:13Soll ich Ihnen noch meine Adresse aufschreiben oder finden Sie die allein raus?
33:16Sury hat das ganze Auto gründlich geputzt, sogar von innen.
33:25Nahezu klinisch sauber.
33:27Warum wohl?
33:31Sag mal, dir ist schon klar, dass du jedem Mann Mitte 50 hinterher guckst?
33:36Die Sache mit deinem Vater lässt dich nicht los, ne?
33:38Für meine Mutter war mein Vater das größte Arschloch auf der Welt.
33:44Lügner, Betrüger, was nicht alles.
33:47Ich frag mich halt schon immer, ob das wirklich so ist.
33:50Dass er jetzt auf einmal Kontakt will, irgendwie stresst mich das.
33:54Und was soll das mit dieser Pension?
33:55Dass ich da hinkommen soll?
33:57Ich hab keinen Bock, nach seiner Pfeife zu tanzen.
33:59Dann lass ihn doch nach deiner Pfeife tanzen.
34:01Sury Weber hat Spuren beseitigt.
34:08Das können wir auch beweisen.
34:10Radek?
34:12Wir haben die Tankstelle gefunden.
34:14Auf der Videoüberwachung kann man sehen, wie Sury Weber ihr Auto putzt.
34:17Und zwar in der Tatnacht um 2.30 Uhr.
34:19Also eine Stunde, nachdem Julia aus dem Heim verschwunden ist.
34:22Wo ist die Tankstelle?
34:23Etwa zwei Kilometer nördlich vom Heim.
34:26Spricht alles dafür, dass Sury Weber Julia Melzer weggebracht hat.
34:29Und zwar mit ihrem eigenen Auto.
34:30Allzu weit kann sie sie aber nicht gefahren haben.
34:32Sie hat ja nur eine Stunde Zeit.
34:35Und das Motiv?
34:36Sie will Benno Melzer für sich haben, oder wie?
34:40Julia Melzer verschenkt ihre Entwürfe für den 99-Dollar-Laptop.
34:44Einfach so.
34:45Obwohl das ihr Lebensprojekt ist.
34:47Dann will sie sich von ihrem Mann trennen.
34:48Als der das nicht direkt zulässt, erzählt sie ihm von der Affäre.
34:51Falls als ob sie ihn loswerden will.
34:52Aber anscheinend liebt sie ihn immer noch.
34:54Also das wissen wir zumindest von Tristan Siebert.
34:56Vielleicht ist es so eine Art Abschied gewesen.
35:00Sie will ihrem Leben ein Ende setzen.
35:02Ja.
35:03Und Sury Weber hat dir geholfen.
35:04Herr Melzer, alles in Ordnung?
35:17Was ist passiert?
35:25Langsam.
35:26Okay.
35:26Wir setzen uns mal.
35:27Wollt ihr mal bitte in den Arzt?
35:28Ein Glas Wasser.
35:34Das ist ein Video von seiner Frau.
35:36Mit einer zeitversetzten Mail verschickt.
35:40Mein geliebter Benno.
35:41Wenn du dieses Video schießt,
35:44bin ich nicht mehr am Leben.
35:47All das, was ich in diesen Online-Vorträgen erzähle,
35:50das bin ich nicht mehr.
35:51Es fühlt sich an, als wäre eine riesengroße Lüge an.
35:56Ich habe keine Kraft mehr,
35:58diese Fassade aufrecht zu behalten.
36:01Ich bin am Ende.
36:03Ich ertrage mein Leben nicht mehr.
36:08Ich will, dass du endlich wieder frei bist.
36:10Dass du glücklich wirst.
36:16Mein Benno.
36:17Ich will, dass du endlich wieder frei bist.
36:28Dass du glücklich wirst.
36:29Mein Benno.
36:31Wo haben sie Julia Melzer hingebracht?
36:35Ist sie noch am Leben?
36:39Ich wollte das alles nicht.
36:41Ich beobachte dich.
36:48Wie du mit ihm sprichst,
36:50ihn anschaust.
36:52Mit ihm flirtest.
36:56Das stimmt nicht.
36:57Du hast mit ihm geschlafen.
36:59Wie fühlt es sich an,
37:00einer Behinderten den Mann auszuspannen?
37:07Du kannst ihn haben.
37:08Aber dafür will ich was von dir.
37:16Du musst mir was besorgen.
37:19Ich will Natrium Pento Babital.
37:26So einen Dreck mache ich nicht.
37:27Frau Melzer.
37:40Na?
37:43Haben Sie einen Monster gesehen?
37:45Natrium Pento Babital.
37:47Das ist ein Narkosemittel,
37:48das man auch zur Selbsttötung missbrauchen kann.
37:50Haben Sie ihr das gegeben?
37:51Nein.
37:52Ich hab dich in der Hand.
37:54Und das weißt du.
37:56Das hat sie doch zu Ihnen gesagt.
37:57Richtig?
37:58Die hat mich nicht mehr in Ruhe gelassen.
38:01Das ist deine letzte Chance.
38:04Wenn du nicht machst,
38:04was ich dir sage,
38:05gehe ich zur Geschäftsleitung
38:06und erzähle ihm,
38:06dass du meinen Mann verführt hast.
38:08Du weißt,
38:09dass das ein Kündigungsgrund ist.
38:10Du wirst nie wieder
38:11in diesem Pflegeheim arbeiten.
38:13Willst du das?
38:16Ich komme an das Natrium Pento Babital nicht ran.
38:19Wie denn?
38:20Ich bin keine Ärztin.
38:21Du wirst einen Weg finden.
38:23Ich hab dich in der Hand
38:24und das weißt du.
38:26Ich hatte keine andere Wahl.
38:29Ich musste es tun.
38:31Was genau?
38:33Also, das Narkosemittel
38:34haben Sie ihr nicht gegeben.
38:36Stattdessen haben Sie sie weggebracht.
38:37Wohin?
38:38Jeder muss doch selbst
38:41über sein Leben entscheiden dürfen.
38:43Julia hat sich krass gequält.
38:45Sie wollte sterben.
38:47Sie war nicht alleine in der Lage dazu.
38:48Ich...
38:49Ich hab nichts Falsches getan.
38:51Was, wenn sie sich wirklich umgebracht hat?
38:54Wie fühlt sich das an?
38:54Beruhigen Sie sich.
39:15Beruhigen Sie sich.
39:20Einatmen.
39:21Ausatmen.
39:21Frau Weber.
39:25Wo haben Sie Julia Melzer hingebracht?
39:27Dicey.
39:52Dicey.
39:52Frau Meta, Frau Meta, Frau Meta, sie liebt, Frau Meta.
40:23Alles wird gut, wir sind da. Hilfe kommt. Ja, sie schaffen das.
40:43Hallo, können Sie mich hören? Machen Sie mal die Augen auf.
40:52Noch eine Nacht in der Kälte hätte sie nicht überlebt.
40:55Auf keinen Fall.
40:57Untertitelung des ZDF für funk, 2017
41:02.
41:03Untertitelung des ZDF für funk, 2017
41:08ZDF für funk, 2017
41:13Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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41:24Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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41:33Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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41:38Untertitelung des ZDF für funk, 2017
41:39Untertitelung des ZDF für funk, 2017
41:40Untertitelung des ZDF für funk, 2017
41:41Untertitelung des ZDF für funk, 2017
41:42Frau Melze.
42:05Ja?
42:06Wie ist mein Tüzy?
42:07Ich konnte es nicht.
42:29Kannst du mir verzeihen?
42:30Ich kann dir einfach so aufhören, dich zu lieben.
42:41Das kann ich nicht, egal was passiert.
42:43Es tut mir so leid.
42:45Es tut mir so leid.
42:46Es tut mir so leid.
42:46Ich kann das nicht.
43:11Es tut mir so leid.
43:41Es tut mir so leid.
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