- vor 2 Tagen
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KurzfilmeTranskript
00:00Auf der Straße nach Süden
00:02Mich kann ich herziehen
00:06Ohne Bläden zu spielen
00:10Einfach nur gerade an
00:14Auf der Straße nach Süden
00:18Nicht der Sonne als Team
00:22Auf der Straße nach Süden
00:26Fühle ich mich zu haben
00:29Das Schätzchen läuft noch wie ein Bienchen
00:54Das war noch Qualitätsarbeit, mein Junge
00:56Irgendwann schmeiße ich das Ding noch mal aus dem Fenster
01:02Man muss nicht immer erreichbar sein
01:04Deswegen habe ich keins
01:06Das ist der Laden, Papa
01:07Ich rufe gleich zurück, ja?
01:12So
01:12Willst du schon mal hochgehen?
01:15Dann packe ich den Wagen noch in der Garage
01:16Dann gib mir den Haustürschlüssel
01:18Dann gib mir den Haustürschlüssel
01:19Der hast du
01:21So Papa, schau, hier sind die Autoschlüssel, ja?
01:41Ich lege sie dir auf den Wohnzimmer durch
01:42Ich würde gerne noch zum Friedhof
01:46Ich weiß
01:49Aber machen wir nächstes Mal, ja?
01:51Muss leider los
01:51Deine Mutter hat dich immer unterstützt
01:54Und das ist jetzt zu viel verlangt
01:57Nein, aber der Anruf, das war Bernhard
01:59Er hat Stress im Laden
02:01Zwei Floristinnen sind krank
02:02Tja, wie immer
02:03Bitte, Papa
02:05Ich hab dir doch gesagt, dass so ein Blumenladen nicht läuft
02:08Und du Pfeife merkst nicht mal, wie dein toller Gatte dein ganzes Geld versenkt
02:11Das ist unsere Sache
02:13Und mein Geld, wenn's wieder eng wird
02:15Von mir gibt's keinen Cent mehr
02:17Früher, da hätte es sowas nicht gegeben
02:20Was genau?
02:25Ja
02:25Na los, sag schon, Papa
02:28Dann hättest du jetzt eine Frau und ich ein paar Enkel
02:32Wie sich das deine Mutter immer gewünscht hat
02:34Ja
02:39Erhört, ist sowas noch verboten?
02:55Und hier
03:12Was daneben
03:14Und hier
03:14Guten Tag.
03:28Guten Tag.
03:44Papa?
04:00Papa?
04:08Just keep setting.
04:14Papa?
04:44Sie sehen ja selbst, es ist alles weg.
04:56Ich hab auch schon bei den Nachbarn geklingelt, aber die wissen auch nichts.
05:00Hat Ihr Vater hier alleine gelebt?
05:02Ja.
05:04Wir sind hier vor 50 Jahren zusammen als Familie eingezogen.
05:06Und seit dem Tod meiner Mutter, heute vor vier Jahren, lebt er alleine hier.
05:10Das heißt, heute ist der Todestag Ihrer Mutter?
05:13Ja.
05:14Deshalb bin ich auch hergefahren.
05:16Wir wollten zusammen zu ihrem Grab.
05:18Sogar die Wände sind schon frisch gestrichen.
05:20Alles weg.
05:26Ja.
05:28Mein Vater sagt immer, dass man ihn irgendwann hier heraus tragen muss.
05:31Mit den Füßen voran.
05:32Und jetzt ist er einfach weg.
05:34Und er könnte nicht einfach umgezogen sein?
05:36Nein, es stand nie zur Debatte.
05:38Schon wegen der ganzen Erinnerungen an Mama.
05:40Wann haben Sie Ihren Vater denn zuletzt gesehen?
05:42Das war vor einem halben Jahr ungefähr.
05:44Und gesprochen?
05:46Es ist auch schon ein paar Wochen her.
05:48Ja.
05:50Mein Mann und ich, wir leben in Hannover und betreiben dort drei Blumenläden.
05:54Es hat meinem Vater nie wirklich gepasst.
05:56Dass Sie in Hannover wohnen?
05:58Nein, dass ich mit deinem Mann zusammenlebe.
06:04Im Alltag kommt Ihr Vater aber noch ganz gut zurecht?
06:07Ja, auf alle Fälle.
06:09Also klar, er ist mit seinen 83 Jahren nicht mehr der Jüngste.
06:12Aber er hat noch immer seinen Dickkopf.
06:14Vor allem, wenn es um Autos geht.
06:22Papa?
06:26Papa!
06:28Sag mal!
06:31Papa, was machst du denn?
06:34Was machst du denn da drüber laufendem Motor?
06:35Komm raus!
06:36Hey!
06:38Mach auf!
06:40Los, komm raus!
06:41Mein Papa, die ganzen Abgase!
06:44Schnell raus!
06:45Ich hab doch nur auf dich gewartet, mein Junge!
06:48Wird doch nicht bei laufendem Motor!
06:50Das Komme, wenn der Motor arbeitet, das ist wie früher!
06:56Dann können wir jetzt los!
06:58Wie, wohin?
06:59Na, zum Friedhof.
07:07Wo sind denn deine Schuhe?
07:09Ich bin in die Hundekacke getreten.
07:12Damit setze ich mich doch nicht in mein Schätzchen.
07:18Und wo sind die Schuhe jetzt?
07:19Die hab ich weggeschmissen.
07:21Wir können unterwegs irgendwo halten und neue kaufen.
07:25Na los, gib dem Gaul jetzt mal die Sporen.
07:27Na gut.
07:29Geh mal auf Seite, ja?
07:31Ich hol das Schätzchen raus, ja?
07:34Pass auf da!
07:36Das war bei einem meiner letzten Besuche vor gut einem halben Jahr.
07:39Da geht er lieber auf Strümpfen, bevor seinem Schätzchen was passiert.
07:43So ist mein Vater.
07:45Er ist nicht einfach weg.
07:47Sie sagen, der Wagen sei in der Garage gewesen und der Motor wäre gelaufen, als Sie reingekommen sind.
07:54Ja.
07:56Hat Ihr Vater mal mit Depressionen oder suizidalen Gedanken zu kämpfen gehabt?
08:01Was?
08:05Ach so, nein, nein.
08:07Papa war Autohändler mit Leib und Seele.
08:10Deshalb ist er in den Wagen eingestiegen und hat ihn angemacht.
08:13Er liebt das Brummen so.
08:18Hat denn sonst mal jemand nach Ihrem Vater gesehen?
08:21Ja, Frau Mertens, die Nachbarin.
08:24Ich hab manchmal mit ihr telefoniert, wenn ich ihn nicht erreicht habe.
08:27Mein Vater hasste das Telefon.
08:29Und Sie hat dann nach ihm gesehen?
08:31Ja, genau. Und mir dann Bescheid gegeben, dass alles in Ordnung ist.
08:34In den letzten anderthalb Wochen hab ich sie allerdings auch nicht erreicht.
08:40Haben Sie gesehen, wer die Möbel Ihres Nachbarn weggetragen hat?
08:43Nee.
08:44Ich war aber auch bis gestern im Urlaub. Ich hab nur gesehen, dass mir sein Sohn auf dem Anrufbeantworter gesprochen hat. Was ist denn passiert?
08:53Genau, das versuchen wir gerade zu klären. Wie gut kennen Sie denn Herrn Haberkamp?
08:57Ja, wir sind schon seit Jahren Nachbarn und seitdem seine Frau gestorben ist, koche ich manchmal für ihn mit.
09:02Er hat ja sonst niemanden, der mal nach ihm sieht oder ihm hilft.
09:08Und sein Sohn?
09:10Der lässt sich hier kaum noch blicken.
09:12Und seit dem Streit von einem halben Jahr, da war der gar nicht mehr da.
09:17Hallo!
09:19Hallo.
09:20Und wenn, wenn du mich in die Klappsmühle steckst, du und deinen Erbschleicher von Ehemann, ihr kriegt mein Geld nicht.
09:29Du brauchst hier überhaupt nicht mehr aufzutauchen.
09:31Oh du.
09:32Wofür hab ich diesen Sohn in die Welt gesetzt? Für nichts.
09:38Was denn passiert?
09:40Ich wollte nur mit ihm zum Friedhof und jetzt, wo er kein Geld mehr kriegt, muss er wieder los.
09:46Glaubt er, dass er für jeden Besucher eine Rechnung schreiben kann.
09:50Otto, jetzt beruhig dich erstmal.
09:53Komm, wir gehen hoch und dann trinkst du ein Glas Wasser, ja? Gib mir mal deine Hand.
09:56Wasserkasten?
09:58Ja.
10:00Ist auch die ganze Zeit schon leer, hat er mir auch nicht mehr besorgt.
10:03Ja, ich bring dir gleich was rüber. Das kriegen wir alles hin, Otto.
10:07Vorsicht!
10:09Das war alles nicht einfach für Otto, aber geht mich ja auch nichts an.
10:13Haben Sie regelmäßig für Ihren Haferkamm gewaschen?
10:16Manchmal, ja.
10:17Hat er das körperlich alleine nicht mehr hingekriegt?
10:19Doch. Der ist ja noch fit für sein Alter. Das ist ein entzückender alter Herr, aber Männer und Wäsche, Kapitel für sich.
10:27Hat außer Ihnen sonst noch jemand nach Herrn Haferkamm gesehen?
10:31Da kam eine Zeit lang so ein Berufsbetreuer?
10:36Vom Betreuungsgericht.
10:45Wissen Sie, dass Ihr Vater einen Berufsbetreuer bestellt hat?
10:49Ja, Frank Niemeyer.
10:50Frank Niemeyer.
10:52Mein Vater hat ihn kurz nach meinem letzten Besuch engagiert.
10:55Also das heißt vor sechs Monaten?
10:58Ja. Ich hab's ja schon probiert, aber ich erreiche ihn nicht.
11:01Könnte er sich vielleicht um die Räumung der Wohnung gekümmert haben?
11:04Ich hab mich auch gewundert, dass der Haferkamm auszieht. Ich meine, ich kenn den ja ewig, seit ich hier angefangen habe.
11:14Das heißt, Sie haben mit Herrn Haferkamm nicht über seinen Auszug gesprochen?
11:19Nö. Die Hausverwaltung hat mich informiert. Das ist seine Garage. Die hat er vor gut vier Monaten zum Jahresende hin gekündigt. Hier stand immer sein Schätzchen. Den hat er mehr geliebt als seinen Sohn, wenn Sie mich fragen.
11:38Und wo ist das Schätzchen jetzt?
11:42Verkauft, nehme ich an.
11:46Danke.
11:48Danke.
11:49Tschüss.
11:50Tschüss.
11:51Also, dass jemand mit seinem gesamten Besitz verschwindet, hatten wir auch noch nicht.
12:10Als hätte er einfach sein altes Leben hinter sich gelassen.
12:14Aber mit 83 und ohne irgendjemandem was zu sagen.
12:18Vielleicht weiß ja dieser Berufsbetreuer, was hier los ist.
12:21Sie haben vor fünf Monaten bei Herrn Haferkamm angefangen?
12:36Ja, das stimmt. Aber er hat die Zusammenarbeit nach knapp vier Wochen wieder beendet.
12:40Warum?
12:42Das weiß ich nicht. Herr Haferkamm ist speziell.
12:47Warum hat er Sie überhaupt engagiert?
12:48Er wollte, dass wir seinen Pflegebedarf ermitteln lassen.
12:51Und das haben Sie auch gemacht?
12:52Ja. Wir haben den Antrag zusammen ausgefüllt. Ich habe ihn eingereicht und war mit ihm beim Arzt.
12:57Was kam dabei heraus?
12:58Ja, ich weiß jetzt keine Details mehr, aber der Zustand von Herrn Haferkamm war insgesamt altersgerecht.
13:05Heißt was?
13:06Naja, dass man mit 83 hier und da auch schon mal was vergisst und körperlich nicht mehr ganz so fit ist.
13:10Das ist ja auch normal.
13:11Jedenfalls, es gab Anspruch auf Pflegesachleistungen und die Dame vom ambulanten Pflegedienst hat direkt beim angefangen.
13:18Haben Sie den Namen der Pflegekraft für uns?
13:20Ja, das war Svetlana Kosek von der Pflegestation Tagverbesserer.
13:30Und der Haferkamm hat nicht begründet, warum er die Zusammenarbeit so schnell wieder beendet hat.
13:36Er meinte nur, dass sich angeblich wieder jemand ab sofort aus seinem familiären Umfeld um ihn kümmern würde.
13:40Aber fragen Sie mich nicht, wer.
13:42Und seinen Sohn Ulf haben Sie deswegen nicht kontaktiert?
13:45Nein, ich habe nicht wirklich Zeit, auch noch die Verwandtschaft allen meiner Klienten abzutelefonieren.
13:52Entschuldigung.
13:56Ich muss zu Mina.
13:57Nein, das kann ich nicht machen.
13:59Oh ja?
14:01Der Polizei lässt mich nicht zu dir.
14:03Ist gut, Thomas, ich kümmere mich.
14:05Seiner?
14:06Seiner?
14:07Hallam.
14:08Die haben uns überfallen letzte Nacht.
14:09Die haben unseren Wohnwagen von Mahnwache angesundet, der vor die Botschaft steht.
14:13Weißt du, wer das war?
14:15Ja, was glaubst du?
14:17Aber die werden nicht stoppen unsere Proteste.
14:19Nächstes Mal wir sind vorbereitet.
14:22Roya Jun, bitte.
14:24Was bitte?
14:26Glaubst du, dass ich einfach zusehe, solange keiner schaut auf mein Land, es wird sich nicht ändern.
14:31Also Sam, ich weiß.
14:33Ich will nur nicht, dass dir was passiert.
14:37Oh, ich will ja nicht daran denken, wenn's mit meiner Mutter mal bergab geht.
14:43Tja, das ist der Lauf der Welt.
14:45Irgendwann verschieben sich die Rollen der Kinder und Eltern.
14:48Kannst du nicht aufhalten.
14:52Frau Kossek?
14:53Ja?
14:54Guten Tag, LKA-Vermisstenstelle.
14:55Mein Name ist Elbe, das ist mein Kollege von Thal.
14:57Ich hab jetzt leider keine Zeit.
14:59Wir haben von Ihrer Chefin erfahren, wo wir Sie finden.
15:02Ja, meine Chefin übernimmt aber nicht, wenn ich zu spät beim nächsten Klienten bin.
15:05Geht ganz schnell, nur ein paar Minuten.
15:06Wir suchen Otto Haferkamp.
15:09Haferkamp.
15:11Bei dem war ich nur ein paar Wochen.
15:13Wieso?
15:14Gab da so einen Zwischenfall.
15:19So, Herr Haferkamp, da wollen wir Sie mal frisch für den Tag machen.
15:21Mit diesem Lied sind meine Frau und ich 64 in unserem hellblauen Käfer über den Schweizer Simplon Pass an den Lago Maggiore ins Piemont gefahren.
15:35Klingt schön.
15:36Ja, und lange her.
15:40Nicht erschrecken, ich nehm jetzt die Decke weg.
15:49Am besten, wir stehen gemeinsam auf und gehen ins Badezimmer.
15:52Ja?
15:53Gerne.
15:54Mein kleiner Freund hat sich schon den ganzen Morgen auf dich gefreut, Svetlana.
15:58Herr Haferkamp, ich hab Ihnen doch schon mal gesagt, dass ich sowas nicht hören will.
16:01Was kann ich denn dafür, wenn man mir so hübsche Pflegerinnen schickt?
16:05Hier!
16:10Das war vor circa drei Monaten.
16:13Mit Sprüchen komm ich klar, aber es gibt Grenzen.
16:17Und deswegen haben Sie Herrn Haferkamp dann wieder abgegeben?
16:20Meine Chefin ist zum Glück sehr konsequent, wenn's um sowas geht.
16:23Gab's denn für Sie einen Nachfolger?
16:25Äh, nee, nicht so schnell. Leider total unterbesetzt.
16:30Ich muss auch wirklich.
16:32Ich muss auch wirklich.
16:35Schönen Tag noch. Danke Ihnen auch.
16:40Verstehe. Ja, danke.
16:43Bosch.
16:45Bosch, da hast du da nachkommen?
16:46Oh nein.
16:55Alles okay?
16:57Vor der iranischen Botschaft wurde der Wohnwagen einer Mahnwache angezündet.
17:00Drei Demonstranten wurden verletzt.
17:03Die Kollegen konnten einen der Angreifer festnehmen.
17:06Und sie ist aus deiner Selbsthilfegruppe?
17:08Ja, Roja.
17:10Sie war dabei, sie hat Angst.
17:12Aber sie will trotzdem weitermachen.
17:14Verstehe.
17:16Und?
17:17Also, dass du als Regimekritiker im Iran gefährlich lebst, das wissen wir ja.
17:23Aber dass du als Demonstrant auch noch in Deutschland dein Leben riskierst, das kann doch einfach nicht wahr sein.
17:29Und was hast du jetzt vor?
17:31Ich weiß es nicht.
17:33Otto Haverkamp, 83.
17:36Verschwindet mit seinem gesamten Hab und Gut aus seiner Wohnung.
17:39Vor sechs Monaten gibt es einen Streit mit seinem Sohn Ulf.
17:43Seitdem haben die beiden keinen Kontakt mehr.
17:45Vor fünf Monaten stellt er einen Berufsbetreuer ein, Frank Niemeyer.
17:48Nur um ihn dann vier Wochen später gleich wieder zu entlassen.
17:50Vor drei Monaten schmeißt seine Tagespflegerin Svetlana Kosek hin.
17:55Die Überprüfung der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen läuft, bisher aber ohne Ergebnis.
18:00Unsere Kollegen haben auch sämtliche Berliner Umzugsfirmen überprüft, leider auch ohne Ergebnis.
18:05Ich habe hier von der Hausverwaltung die Kündigung des Mietvertrages.
18:08Der wurde am PC getippt, ausgedruckt und dann letzte Woche handschriftlich unterschrieben.
18:13Am PC?
18:15Sein Sohn Ulf sagt aber, dass Otto gar keinen PC hat.
18:17Ach.
18:19Dann muss ihm jemand dabei geholfen haben.
18:23Niemeyer erwähnte doch eine gewisse Vergesslichkeit bei Otto Haverkamp.
18:28Ja.
18:30Und laut Svetlana Kosek war Haverkamp viel unselbstständiger, als uns das Carola Mertens seiner Nachbarin erzählt hat.
18:37Na gut, Demenz kann in Schüben auftreten und sich stufenartig verschlechtern.
18:42Das könnte vielleicht erklären, warum Otto Haverkamp so unterschiedlich wahrgenommen wird.
18:47Und warum sein Sohn Ulf davon überhaupt nichts mitbekommen hat.
18:51Gibt es denn einen Überblick über die Vermögenswerte?
18:54Nein. Ohne konkreten Anfangsverdacht kriegen wir keine Bankauskunft.
18:58Sein Sohn Ulf hat auch keinen Einblick in die Konten seines Vaters, aber der Verkauf von Otto Haverkamps Gebrauchtwagenhandel hat angeblich einen knapp sechsstelligen Betrag auf sein Konto gespült.
19:09Hm. Und was ist mit seinem Oldtimer?
19:12Laut Zulassungsbehörde wurde der Wagen vor etwas mehr als vier Monaten verkauft. Ja. Und die Garage wurde kurz davor gekündigt.
19:18Das fällt ja genau in den Zeitraum, wo dieser Berufsbetreuer für ihn zuständig war.
19:24Wir haben mit dem Käufer gesprochen, der den Oldtimer von Herrn Haverkamp beworben hat. Sie haben den Wagen im Auftrag verkauft.
19:32Ja. Ja, aber Kamp hat keinen Führerschein mehr. Er konnte den Wagen sowieso nicht mehr fahren.
19:37Und hinzu kamen noch die Kosten für die Garage. Und ich kann als Berufsbetreuer dafür belangt werden, wenn unnötig Geld ausgegeben wird.
19:43Hat er die Betreuung beendet, weil Sie das über seinen Kopf hinweg entschieden haben?
19:48Das weiß ich nicht. Aber ich kann nicht wegen jeder Sache drei Stunden diskutieren. Den Wagen zu halten hat keinen Sinn gemacht. Punkt.
19:54Und der Erlös?
19:56Ist bis auf den letzten Cent auf seinem Konto gelandet. Ich riskiere deswegen bestimmt nicht meine berufliche Existenz und auch nicht wegen 25 Euro, wenn Sie das als nächstes fragen wollen.
20:07Was meinen Sie damit?
20:10Herr Haverkamp hat behauptet, ich hätte Geld von seinem Konto abgehoben, was aber nicht stimmt.
20:15Er hat Ihnen Diebstahl unterstellt.
20:18Es gibt immer wieder Fälle, wo sich Berufsbetreuer oder Verwandtschaft dank Vollmacht bereichern.
20:22Aber wenn so ein Verdacht aufkommt, dann ist man schnell verbrannt und kann einpacken.
20:26Und wie kamen wir zu der Behauptung?
20:29Wir hatten einen Termin.
20:39Ich lege Ihnen die Post hier hin, ja?
20:43Wollen wir die Briefe gemeinsam öffnen?
20:45Das kann ich später in Ruhe machen.
20:47Sie denken noch daran, dass ich einen genauen Überblick über Ihre Kosten benötige.
20:53Wenn Sie mir die Nummer Ihres Sohnes geben, dann kann ich ihn auch nochmal anrufen.
20:57Mein Sohn kann mir ja gestohlen bleiben. Geben Sie ja.
20:59Sie müssen Ihre finanzielle Situation gemeinsam überblicken.
21:03Wie wird Sie für die Zukunft gut aufgestellt sind, Herr Haverkamp?
21:07Hier fehlen 25 Euro. Immer wieder.
21:09Ulf.
21:10Ulf.
21:11Wir müssen unbedingt seine Karte sperren lassen.
21:12Ihr Sohn hat keine Bankkarte und auch keine Vollmacht.
21:17Doch, die hat er. Der hat mir schon als Kind Geld aus meiner Brieftasche geklaut.
21:22Ich kann Sie beruhigen, Herr Haverkamp. Ich bin der Einzige mit einer Vollmacht.
21:23Dann waren Sie das. Sie stecken mit Ulf unter einer Decke.
21:25Arbeiten Sie für ihn?
21:26Nein, ich arbeite nicht für Ihren Sohn. Ich arbeite für Sie.
21:27Wieso fehlt hier was?
21:28Ich weiß es nicht, Herr Haverkamp.
21:29Sie lügen. Jetzt verstehe ich auch, wieso Sie mein Auto haben.
21:31Ich habe keine Bankkarte und meine Karte sperren lassen.
21:33Ihr Sohn hat keine Bankkarte und auch keine Vollmacht.
21:34Doch, die hat er. Der hat mir schon als Kind Geld aus meiner Brieftasche geklaut.
21:38Ich kann Sie beruhigen, Herr Haverkamp. Ich bin der Einzige mit einer Vollmacht.
21:41Dann waren Sie das. Sie stecken mit Ulf unter einer Decke.
21:46Arbeiten Sie für ihn?
21:47Nein, ich arbeite nicht für Ihren Sohn. Ich arbeite für Sie.
21:51Wieso fehlt hier was?
21:53Ich weiß es nicht, Herr Haverkamp.
21:55Sie lügen. Jetzt verstehe ich auch, wieso Sie mein Auto haben.
21:58Sie sind gefeuert.
22:04Sind Sie sicher?
22:06Jemand aus meiner Familie wird sich kümmern.
22:09Geben Sie mir die Karte.
22:15So.
22:21Schlüssel dalassen.
22:23Herr Haverkamp hatte sich so entschieden und ich bin auch nicht mehr dagegen angegangen.
22:30Und am selben Tag hat er die Vollmacht zurückgenommen.
22:34Wissen Sie, wer dieser jemand aus der Familie ist, der sich um Herrn Haverkamp kümmern wollte?
22:38Nein.
22:40Aber irgendjemand muss doch diese 25 Euro abgehoben haben.
22:43Ja, Haverkamp selber.
22:45Ich habe mit seiner Bank gesprochen. Das ist ja der Witz an der Sache.
22:48Manchmal ist er dreimal am Tag zum Bankautomaten und die haben ihn dabei gesehen.
22:51Entschuldigung, aber wenn Sie keine weiteren Fragen haben, dann würde ich gerne gehen.
22:56Vielen Dank, Herr Niemeyer.
22:59Danke Ihnen.
23:00Danke.
23:02Haverkamp verpräht seinen Sohn, kündigt den Berufsbetreuer, verjagt die Pflegekraft.
23:08Die Situation mit Ulf in der Garage, der Übergriffe auf die Pflegerin, dann die falsche Verdächtigung gegen Niemeyer.
23:16Es scheint, als sei Haverkamp immer weniger zurechnungsfähig gewesen.
23:21Die Pflegerin berichtet sogar von Inkontinenz.
23:24Aber warum hat denn diese Nachbarin nichts davon mitbekommen, wenn die doch so oft nach ihm sieht?
23:29Demenz? Das glaube ich nicht. Meine Mutter hatte Demenz. Das war ein ganz anderer Fall.
23:36Und mit Otto kann man sich immer noch sehr gut unterhalten.
23:42Der ist total fit in der Birne.
23:45Für mich nicht, danke.
23:47Hat er mal erwähnt, warum er Herrn Niemeyer entlassen hat?
23:51Der soll ihn beklaut haben, oder?
23:54Halten Sie das für möglich?
23:56Naja, würde mich zumindest nicht wundern. Die haben ihn ja eh alle ausgenutzt.
24:01Erst sein Sohn, dann dieser Niemeyer und dann...
24:04Ja?
24:08Ach, ich möchte das eigentlich nicht laut sagen.
24:11Dann sagen Sie es leise.
24:13Ja, dann heißt es wieder, man wäre Rassist oder man hätte Vorurteile.
24:18Er hatte eine Pflegerin aus Polen. Die war kurz da.
24:22Svetlana Kostek?
24:26Genau.
24:28Also ich weiß nicht, ob es stimmt, aber angeblich hat sie eine Brosche von Ottos verstorbener Frau mitgehen lassen.
24:35Kaum gestohlen, schon in Polen.
24:37Sagt man doch so.
24:39Nein, das sagt man nicht.
24:41Kennen Sie die?
24:43Sie haben diese Brosche beim Juwelier verkauft.
24:45Und davor bei Otto Haferkamp in der Wohnung gestohlen.
24:47Nein.
24:48Er hat sie mir geschenkt.
24:49Als kleine Entschuldigung.
24:50Jeder Traum hat ein Ende und Schatten im Licht.
24:53Jeder da geht zu meinem Leben.
24:55Jeder Traum hat ein Ende und Schatten hat ihn nicht.
24:58Jeder Traum hat ein Ende und Schatten hat ihn nicht.
25:02Jeder Traum hat ein Ende.
25:03Nein. Er hat sie mir geschenkt. Als kleine Entschuldigung.
25:21Sie wissen, dass ich nach der gestrigen Aktion heute das letzte Mal da bin.
25:27Ja, vielleicht haben sie es auch schon wieder längst vergessen.
25:30Aber ich kann das nicht. Ja, ich lieb meinen Job und auch wenn es manchmal nicht einfach ist und ich auch kaum auskomme mit dem bisschen, was die mir zahlen und meinen drei Kindern, aber ich habe einen Sohn.
25:54Jetzt haben sie mich aber erschrocken.
26:00Ähm, halten Sie mal. Sie können doch das Telefon nicht ausstöpseln.
26:07Sonst erreicht man sie doch gar nicht.
26:09Das habe ich mal gekauft.
26:12Das ist schön.
26:14Extra nur für dich.
26:16Ach, das stimmt doch gar nicht, Herr Haferkamp.
26:19Doch, doch. Lass mich, ne?
26:22Herr Haferkamp, die ist sehr schön, aber das geht nicht. Bitte, das geht nicht.
26:26Lass sie dran. Sie steht ja ausgezeichnet, glaub mir.
26:30Das geht aber nicht, Herr Haferkamp.
26:31Schluss jetzt.
26:32Haben Sie heute schon Ihre Vitamine genommen?
26:40Ich weiß nicht.
26:41Sieht nicht so aus.
26:47Ist das eine neue Tablette? Woher kommt die denn?
26:50Das ist meine.
26:51Die ist wichtig.
26:53Er hat mir die Brosche geschenkt.
27:06Sie wissen aber schon, dass er dement ist.
27:10Tut mir leid.
27:14Sie sagten, das Telefon war ausgestöpselt.
27:17Und was waren das für Tabletten?
27:18Ja, das hat mich gewundert.
27:23Herr Haferkamp muss eigentlich nur Vitamine und Aufbaupräparate nehmen.
27:27Aber?
27:29In der Box, da war eine Beruhigungstablette.
27:33Eine andere Patientin von mir nimmt die.
27:34Gegen Depression.
27:36Aber bei Demenz, da wirkt die ganz anders.
27:40Könnte er sich diese Beruhigungstablette selbst besorgt haben?
27:44Nein, die ist verschreibungspflichtig.
27:48Deswegen dachte ich auch, dann wird das schon korrekt sein.
27:53Hat der Herr Haferkamp außer von Ihnen, von noch jemandem Besuch?
27:58Nicht, wenn ich da war.
28:00Aber seine Wäsche war immer gemacht.
28:03Von der Nachbarin, glaube ich.
28:06Die hat auch manchmal für ihn mitgekocht.
28:07Also der Hausarzt hat Haferkamp nie ein Beruhigungsmittel oder Psychopharmaka verschrieben.
28:21Und was ist, wenn ihn jemand damit ruhigstellen wollte?
28:24Gut möglich.
28:25Aber man kann mit diesem Medikament auch erreichen, dass sich die kognitiven Fähigkeiten rasant verschlechtern.
28:30Jemand tauscht seine Medikamente aus, damit er schneller dement wird?
28:33Boah, ist das widerlich. Wer macht sowas?
28:38Seine Nachbarin Carola Mertens. Die war doch regelmäßig in der Wohnung, wusste von der Brosche.
28:43Was, wenn sie das Telefon ausgestöpselt hat, um Otto Haferkamp gezielt von der Außenwelt zu isolieren?
28:49Männer und die Wäsche, wa?
28:51Und kochen können sie oft auch nicht, oder?
28:53Ja.
28:54Das, was Sie da geleistet haben, das ist mehr als gute Nachbarschaft.
29:01Naja, das ist ja eine Menschenpflicht, ne?
29:05Und Ihnen ist nicht aufgefallen, dass der Otto ein bisschen tüdelig war?
29:09Nee.
29:11Manchmal haben wir zusammen Karten gespielt und meistens hat er sogar gewonnen.
29:16Das ist komisch.
29:18Sowohl sein Betreuer als auch seine Tagespflegerin Frau Kossig berichten da was ganz anderes.
29:22Aha.
29:25Die waren ja auch nicht lang da.
29:27Lang genug, damit denen mehr auffällt als Ihnen.
29:32Wir vermuten, dass jemand Herrn Haferkamp gezielt von seinem Umfeld abgeschirmt hat.
29:38Wie meinen Sie das jetzt?
29:40Jemand hat ihm Beruhigungsmittel untergeschoben und sein Telefon ausgestöpselt.
29:44Jemand, der Zugang zu seiner Wohnung hatte.
29:47Nee, ich kann's ja nicht gewesen sein. Ich war ja im Urlaub.
29:52Hat Ihnen Herr Haferkamp mal Geldgeschenke gemacht?
29:55Oder gab es irgendeine andere Aufwandsentschädigung für Ihre Dienste?
29:57Nein?
29:59Was soll denn das jetzt?
30:00Ich hab dem Mann nur helfen wollen.
30:04Ich bin freiwillig hier, ja?
30:05Ich kann gehen.
30:05Es gibt Neuigkeiten.
30:20Also, das Alibi von Carola Mertens stimmt.
30:24Sie war die letzten zehn Tage mit einer Freundin auf Lanzarote.
30:27Aber ich hab nochmal den Radius der Umzugsunternehmen erweitert.
30:31Und?
30:31Die Firma aus Ludwigsfelder hat letzten Dienstag für Otto Haferkamp den Umzug durchgeführt
30:36und seine Möbel eingelagert.
30:38Die Rechnung wurde auch von Haferkamps Konto überwiesen.
30:41Vor Ort haben sie allerdings niemanden angetroffen.
30:43Wer hat die Firma dann in die Wohnung gelassen?
30:46Tja, angeblich ein sehr netter Hausmeister.
30:49Und er wohnt in der Wohnung gegenüber.
30:52Da wohnt doch Carola Mertens.
30:53Warum haben Sie uns nicht erzählt, dass Sie letzten Dienstag Otto Haferkamps Umzug betreut haben?
31:00Naja, betreut stimmt ja nicht ganz.
31:03Ich hab nur die Umzugshelfer reingelassen.
31:06Die Rechnung wurde von Herrn Haferkamps Konto aus überwiesen.
31:09Ja.
31:11Das hab ich auch für Herrn Haferkamp gemacht.
31:13Ich mein, in seinem Alter.
31:15Sie haben Zugriff auf sein Konto.
31:17Ich darf doch?
31:18Bitte.
31:18Ich hab nur getan, was der Haferkamp von mir wollte.
31:27Mit Vorsorgevollmacht natürlich.
31:30Alles rechtens.
31:31Marita und Hans Klaassen machen heute den Anfang.
31:35Sie hatten etwas dabei, das schon lange aus der Rede gekommen ist.
31:39Hallo Otto.
31:40Ich hab dir auch deinen Lieblingssaft mitgebracht, hä?
31:45Ich geb dir gleich Geld.
31:47Mach's mal, das ist mit dem Geld, das eilt doch nicht.
31:50Hast du denn deine Tabletten genommen?
31:52Ja, ja.
31:56Jetzt trinkst du erst mal einen Schluck.
31:58Guck mal.
32:00So, hier.
32:01Guck mal.
32:07Guck mal, was ich in der Garage noch gefunden habe.
32:11Hm?
32:11Schon schade, dass dein Schätzchen weg ist, hä?
32:18Das Geld dafür hast du hoffentlich bekommen.
32:20Ja, ich glaub ja.
32:23Hat sich denn dein Sohn inzwischen wenigstens mal gemeldet?
32:26Ach, der.
32:27Kinder, hä?
32:29Kommen nur, wenn sie was brauchen.
32:32Bloß gut, dass der Ulf nicht einfach an dein Konto kann, oder?
32:34Ich muss zur Bank.
32:42Hey, hey, hey, das kann ich doch machen.
32:44Auch sonst, wenn du was brauchst, ja?
32:46Sagst du einfach Bescheid, okay?
32:48Ja, du bist ein guter Junge.
32:53Du müsstest mir nur mal so einen Zettel schreiben,
32:56dass ich in deinem Namen unterwegs bin, ja?
32:59Ja.
33:00Nee, komm, lass mal.
33:02Weißt du was?
33:02Ich schreib den schon mal und du musst den dann nur noch ausfüllen, okay?
33:06Gut?
33:09Also.
33:10Alles klar, Otto.
33:12Tschüssi.
33:12Tschüssi.
33:18Ich hab ihn zunächst gezwungen.
33:21Nö, war ja auch nicht nötig.
33:22Mittlerweile stand er ja unter Ihren Beruhigungsmitteln.
33:26Ich weiß nicht, wovon Sie reden.
33:27Wo ist Herr Haferkamp jetzt?
33:31Irgendein Verwandter hat ihn letzte Woche abgeholt.
33:35Ich denke mal, er ist in einem Pflegeheim.
33:38Was für ein Verwandter das war und in welches Heim er gekommen ist,
33:40das wissen Sie nicht zufällig.
33:42Nee, tut mir leid.
33:44Ich glaube, der Otto möchte das geheim halten.
33:48Aus Angst vor seinem Sohn.
33:50Schlimm sowas, oder?
33:54Wenn Sie doch Zugriff auf sein Konto haben,
33:57dann müssen Sie doch sehen,
33:58an wen die Heimkosten überwiesen werden.
34:02Da können Sie mich jetzt teern und federn.
34:05Aber bei sowas bin ich gewissenhaft.
34:07Ich schau nicht einfach in sein Konto.
34:10Ich kann Ihnen ja leider nicht weiterhelfen.
34:14Mein Vater hat sonst keine Verwandten mehr.
34:20Und er wäre auch nie freiwillig in ein Heim.
34:23Vorher hätte ich ihn doch zu uns geholt,
34:25oder ich wäre wieder nach Berlin gezogen.
34:28Haben Sie mal mit Herrn Eberlein oder mit Frau Mertens darüber gesprochen?
34:31Nein.
34:36Die Mertens hat mir am Telefon auch immer nur gesagt,
34:38dass alles gut ist.
34:41Hat Sie meinen Vater verschwinden lassen?
34:43Zusammen mit diesem Eberlein?
34:45Was wir wissen ist,
34:47dass Ihr Vater Beruhigungstabletten bekommen hat
34:49und dass diese Beruhigungstabletten
34:51seine beginnende Demenz wahrscheinlich verstärkt haben.
34:53Dann war Papa in den letzten Monaten
35:05gar nicht mehr richtig.
35:10Wie dement ist er denn?
35:13Wir kennen seinen gegenwärtigen Zustand nicht.
35:15Also ich habe ihn in den letzten sechs Monaten nicht gesehen.
35:44Erkennt er mich denn dann überhaupt noch?
35:51Wir wissen es nicht.
36:00Herr Haverkamp.
36:04Danke.
36:10Er kann gehen.
36:12Melden Sie sich bitte, wenn Sie was von Otto hören, ja?
36:14Ist das wirklich so einfach?
36:25Kann doch nicht sein, dass da einer kommen kann
36:27und du mit einer Unterschrift dein ganzes Leben hergibst.
36:30Eberlein und Mertens müssen verhindern,
36:32dass Otto die Vollmacht zurückzieht.
36:34Das erledigt mit der Zeit seine Demenz von selbst.
36:37Oder sein Tod.
36:39Na, die werden den ja in der Zwischenzeit nicht in irgendeinem Keller sperren, oder?
36:42Und die Pflegeeinrichtungen haben wir alle abtelefoniert.
36:45Und wenn Sie ihn unter falschem Namen da angemeldet haben?
36:49Dann suchen wir die Nadel im Heuhaufen.
36:51Ich setze mich sofort aufs Telefon.
36:53Lass uns mal nochmal die Mertens befragen.
36:55Die ist sicher das schwächere Glied von beiden.
36:56Mach das.
36:57Okay.
36:57Ja, uns läuft die Zeit davon.
37:06Frau Mertens, hier ist die Polizei.
37:08Bitte machen Sie die Tür auf.
37:11Eberlein ist auch nicht zu Hause.
37:12Und Radek hat vergeblich versucht,
37:14UFH-Verkampf zu erreichen.
37:15Stopp, wie war das gerade?
37:25Georg Eberlein.
37:27Ihre Adresse ist nochmal?
37:30Gut, wir sind auf dem Weg zu Ihnen.
37:33Radek?
37:34Ja?
37:34Ich denke, wir haben ihn.
37:37Andreas Eberlein hat ihn als sein Vater ausgegeben.
37:40Ach.
37:45Hallo Otto.
38:01Hallo.
38:03Gib mal her.
38:05So, wir machen jetzt einen Ausflug.
38:08Wohin?
38:09Zum Friedhof.
38:11Zu deiner Frau.
38:12Beeil dich, sein Sohn ist uns gefolgt.
38:17Komm, Bruder.
38:19Na, komm.
38:20So.
38:21So.
38:42Dein Vater will dich nicht sehen.
38:53Warum?
38:53Das glaube ich nicht.
38:54Was soll er mir selber sagen?
38:55Au!
38:56Au!
38:57Ey, was soll das?
38:58Lass mich hier raus!
39:12Herr Eberlein?
39:14Bleiben Sie stehen!
39:17Herr hier!
39:18Lass mich raus!
39:19Fall los!
39:21Ja, ich bin da!
39:24Was ist denn?
39:25Moment!
39:25Herr Haferkamp.
39:28Sie haben meinen Vater mitgenommen.
39:35Bleiben Sie stehen!
39:43Vor!
39:46Hilfe!
39:51Hilfe!
39:52Hilfe!
39:53Hilfe!
39:53Hilfe!
39:54Hilfe!
39:54Hilfe!
39:54Hilfe!
39:54Hilfe!
39:55Hilfe!
39:55Hilfe!
39:55Hilfe!
40:20Wo sind Haferkamps Möbel?
40:23Denken Sie nicht, Ulf hat die Wahrheit verdient?
40:25Es geht hier nicht ums Geld, es geht hier nicht ums Geld, es sind wertvolle Erinnerungen.
40:30Also, wo sind seine Sachen?
40:33Verkauft.
40:35Alles?
40:36Was denn für Erinnerungen?
40:38Er ist doch gar nicht mehr da!
40:40Papa?
40:41Ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich habe mich verlaufen.
40:56Ich baue sie nicht mehr auf dem gesamten.
40:57Das macht nichts.
40:57Das macht nichts.
40:58Nichts.
40:59Ich helfe dir.
41:00Könnten Sie mich zu meiner Frau bringen?
41:03Könnten Sie mich zu meiner Frau bringen?
41:07Klar, ich bring dich hin, ich bring dich zu ihr.
41:18Sie sind eine sehr freundliche Person.
41:32Ihr seid ja noch da.
41:33Ja, wir dachten, die Nacht ist jung, wir sind es auch.
41:37Warum nicht ein bisschen Teambuilding betreiben?
41:39Teambuilding? Ich würde das eher Freundschaftspflege nennen.
41:43Na dann, auf die Freundschaft!
41:45Dann wohl.
41:46Abtrick, abtrick, abtrick!
41:49Mina?
41:51Roya?
41:58Die haben den Mann wieder gehen lassen.
42:00Deine Kollegen wissen, dass er ist Iraner, mit deutscher Pass.
42:03Langsam. Was ist passiert?
42:05Der Angreifer auf unsere Mahnwache.
42:07Angeblich, es gibt keine Verbindung zur Botschaft.
42:10Ihr leere Beußer.
42:14Leute, irgendetwas verschieden. Andermal, okay?
42:22Alles klar.
42:23Wir werden.
42:24Aber warum ist das so? Ich kann das nicht verstehen. Wie kann sowas sein?
42:36Bei wen?
42:38Die haben wahrscheinlich keine Beweise.
42:41So ist das nun mal in einem Rechtsstaat.
42:43Da kann die Polizei nicht einfach machen, was sie will.
42:45Das behauptest du. Aber warum darfst du immer gehen?
42:48Die scheiße Bullen machen gar nichts.
42:52Roya Jun, ich kann verstehen, dass du sauer bist.
42:54Du gehörst doch auch dazu.
42:56Du immer nur redest.
42:58Tust du so, als würdest du das alles verstehen.
43:00Aber was machst du wirklich?
43:02Siehst du auch nur bequem rum und machst du gar nichts.
43:05So wie alle anderen.
43:32Oder die Postgres-Bank.
43:37Die Technologie-Kanalаров-F Woods.
43:39Dat ist ein Zitat Bartasch string.
43:40Da
43:42Erichtean.
43:43conteúダ
43:44Alles klar.
43:45Ich kann nur abscheisch.
43:47Da es raus von Ga
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