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Der Diktator von Escondora schickt seine Kinder Raul und Diana nach England, um den Kokainexport seines Landes anzukurbeln. Doch die beiden wenden sich gegen ihren Vater und setzen damit ihr Leben aufs Spiel. (Text: Premiere)
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00:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:30Dann lasst mal sehen.
01:00Und was soll der kosten?
01:30100.000.
01:31Soll das ein Witz sein?
01:32Er ist über eine Viertelmillion wert.
01:34Ich überlege es mir.
01:35Stehen lassen!
01:36Das Zeug gehört uns.
01:38Keine Bewegung!
01:39Raue mich!
01:40Verschwinde!
01:41Verschwinde!
01:41Verschwinde!
01:42Verschwinde!
01:44Verschwinde!
01:49Oh, oh, oh.
02:20Carley, CI5.
02:21Harrington, Sir.
02:22Tag, Inspektor.
02:27Sagen Sie, Inspektor, wo ist das Kokain?
02:32Es dürfte ein Pfund gewesen sein, als die Tüte noch voll war.
02:35Ein Pfund? Das ist eine ganze Menge.
02:37Wenn es nicht verschnitten ist, kriegt man dafür ein Einfamilienhaus.
02:40Hier sind auch noch Blutspuren. Von ihr sind die nicht, also ist noch jemand verletzt.
02:44Und er hat die Polizei gerufen?
02:45Ja, er wohnt hier im Haus.
02:49Wie heißen Sie?
02:50Cranley. Arthur Cranley.
02:52Versuchen Sie sich an alles genau zu erinnern, Arthur.
02:55Es gab einen Knall, als ob eine Tür zugeschlagen würde.
02:59Und dann viele Schritte auf der Treppe.
03:01Ich bin gleich raus und sah, wie sie Philipp wegschleppten.
03:05Er war verletzt.
03:07Philipp? Wer ist Philipp?
03:09Er wohnt oben.
03:10Was waren das für Leute, die ihn weggeschleppt haben? Wie sahen die aus?
03:13Auch Studenten, glaube ich. Ich habe die noch nie im Leben gesehen.
03:15Und wie viele waren es?
03:17Zwei. Ein Mann und eine Frau.
03:19Haben die Sie gesehen?
03:22Der Mann hatte eine Pistole. Damit hat er auf mich gezielt.
03:25Und geschrien, ich soll verschwinden.
03:28Ich hatte einfach Angst.
03:29Er hat sie angeschrien. Und was dann?
03:31Ich bin zurück in mein Zimmer und habe gewartet.
03:34Dann bin ich wieder raus.
03:36Und fand Pamela hier liegen.
03:37Hatten die beiden einen Wagen?
03:46Das haben Sie nicht gesehen, hm?
03:48Aber diesen Philipp kannten Sie doch. Hatte deren Wagen.
03:51Keine Ahnung.
03:52Dieser Philipp. Wie heißt er mit Nachnamen?
03:54Lettema, Sir.
03:55Philipp Lettema.
03:58Und was hat er studiert?
03:59Er war oft im Labor. Mit dem Studium war er fertig. Biologie, glaube ich.
04:06Mehr weiß ich nicht.
04:08Tja.
04:11Sieht nicht gerade nach Mafia aus.
04:14Drogen im Wert von ein paar hunderttausend hätten die bestimmt mitgenommen.
04:17Übernehmen wir den Fall oder das Rauschgift der Zernate?
04:19Ich würde sagen, wir.
04:20Es wird sich zwar nicht um eine organisierte Bande handeln, aber Räuber und Gendarm haben die auch nicht gespielt.
04:25Und ich habe geglaubt, Studenten rauchen höchstens Marihuana.
04:27Ja, selbstverständlich.
04:28Ein paar scheinen es nur mit Kokain zu versuchen.
04:30Kokain ist was für reiche Leute. Ein einfacher Student kann sich das nicht leisten.
04:34Dann müssen die wohl eine Weile gespart haben.
04:35Oder sie haben es geklaut.
04:37Versucht etwas über diesen Lettema in Erfahrung zu bringen. Und über die Tote hier.
04:41Ach ja, und der Junge soll uns helfen, ein Phantombild von den beiden Typen zu erstellen, die Lettema verschleppt haben.
04:47Und dann müssen wir uns helfen.
05:00Nun?
05:01Ja, mehrere Lektionen.
05:03Gut.
05:03Dann kommen uns nicht mehr in die Quere.
05:05Ausgezeichnet.
05:06Es gibt nur ein kleines Problem.
05:08Was für eins?
05:09Es gab einen Unfall.
05:11Wie soll ich das verstehen?
05:12Eine Schießerei.
05:13Ach du meine Güte.
05:15Wir hatten keine andere Wahl.
05:17Was Sie nicht sagen.
05:18Die haben uns mit der Waffe bedroht. Was sollten wir tun?
05:21Was ist passiert? Reden Sie schon?
05:22Nun ja, einer wurde angeschossen.
05:25Er ist ziemlich schwer verwundet.
05:26Dann noch ein Mädchen.
05:28Sie ist vermutlich tot.
05:29Um Himmels Willens, Mist, das sind doch doch Kinder.
05:31Die waren bewaffnet. Wir hatten keine andere Wahl. Entweder die oder wir.
05:35Und was ist mit dem Stoff?
05:36Paul hat ihn.
05:37Haben die noch mehr?
05:38Keine Ahnung. Wir mussten weg.
05:41Wir dürfen kein Risiko eingehen.
05:42Ich verstehe nicht.
05:44Wir sind in ein Hornissenest gestoßen.
05:46Polizei und Zollfahndung.
05:47Früher oder später finden Sie diese Verrückten.
05:49Dann Paul und dann uns.
05:51Die müssen verschwinden.
05:52Die Studenten?
05:53Ja. Und zwar so schnell wie möglich.
05:54Sollen Sie wissen.
05:56Vielen Dank.
05:56Servus.
06:18Montage.
06:19Philipp, Philipp, er ist bewusstlos.
06:32Fühlt man denn noch seinen Puls?
06:34Er muss unbedingt ins Krankenhaus.
06:36Das können wir nicht riskieren.
06:38Es muss sein.
06:39Und was ist mit der Polizei?
06:40Das Risiko müssen wir eingehen.
06:42Nein!
06:43Philipp, er stirbt sonst Raul.
06:49Er ist schon tot.
06:55Nein, bitte nicht.
06:58Doch, sein Herz ist nicht mehr zu hören.
07:03Es ist schwach, aber es schlägt zumindest noch.
07:06Wir legen ihn irgendwo vor die Haustür, klingeln und hauen einfach ab.
07:10Nach allem, was er für uns getan hat.
07:11Im Augenblick zählt nur, dass man uns nicht erwischt.
07:15Mir ist alles egal. Ich will nur nicht, dass er stirbt.
07:18Philipp!
07:19Na, was gibt's, Dotz?
07:25So einen Stoff hatte ich noch nie im Labor.
07:27Aber es ist doch Kokain.
07:28Das ist fast eine philosophische Frage.
07:30Wieso philosophisch?
07:31Entweder ist es Kokain, mit vielem anderen vermischt,
07:34oder es ist was Ähnliches wie Kokain.
07:35Das heißt, kein echtes.
07:37Ist es nicht üblich, so etwas zu vermischen, damit es stärker wird?
07:40Gewöhnlich schon, aber...
07:42Ich habe die Substanz isoliert nach einem Verfahren,
07:44das man auch bei Kokain anwendet.
07:46Sie hat sich plötzlich völlig anders verhalten.
07:48Und was schließen Sie daraus?
07:49Das Zeug besteht aus zwei, wenn nicht mehr, aktiven Substanzen.
07:53Zwar ist keine von beiden Kokain,
07:54aber in der Zusammensetzung haben sie die gleiche Wirkung.
07:57Ist das überhaupt möglich?
07:59Das heißt, dass jemand etwas geschafft hat,
08:00was den berühmtesten Chemikern der Welt bisher nicht gelungen ist.
08:03Reden Sie nicht drumherum.
08:03Es handelt sich um künstlich hergestelltes Kokain.
08:06Gibt's was Neues?
08:12Wir sind fast alle in Urlaub.
08:13Wir hätten in den Innendienst gehen sollen.
08:15Da wären wir gemütlicher an der frischen Luft.
08:17Das sind alle in England studierende Escondorianer.
08:19Ob wir den Hausbesitzer mal aufsuchen?
08:21Die Zimmer werden vom College vermietet.
08:22Die Tote war einen Monat in Zahlungsverzug.
08:24Darum muss sie sich nun nicht mehr kümmern.
08:26Was weißt du von Latimer?
08:27Nichts Besonderes.
08:28Sein Professor ist mit einer Expedition zur Orchideenjagd auf Borneo.
08:32Sollen wir ihm nachreisen?
08:33Nicht um die Jahreszeit.
08:34Wieso nicht?
08:34Du brauchst nur ein Schmetterlingsnetz.
08:36Auf mich fliegen die auch ohne, mein Lieber.
08:38Sonst noch was?
08:39Ja, die Fremdenpolizei hat mir sein Geburtsdatum verraten.
08:42Wozu nur?
08:434-5 ruft Zentrale.
08:44Ja, was gibt's 4-5?
08:45Ich brauche eine Auskunft über einen Philipp Latimer, geboren am 26.8.55.
08:49Hat hier in London studiert.
08:50Ende.
08:51Sofort.
08:54Seit wann braucht man für Orchideen ein Schmetterlingsnetz?
08:57Damit sie dich nicht beißen mit ihrem Löwenmäulchen.
09:00Der Bericht erscheint schon auf dem Computer, 4-5.
09:01Einen Bericht, sagen Sie?
09:03Oh ja, soll ich ihn Ihnen vorlesen?
09:04Ja, bitte.
09:05Latimer, Philipp, geboren am 26.8.55.
09:08Verurteilt im November 1974 wegen Besitz von Marihuana und Anbau von Cannabis.
09:11Möchten Sie die Richter wissen?
09:13Nein, nur die wesentlichen Punkte.
09:15Er bekam zwei Jahre auf Bewährung, hat seine Doktorarbeit über molekulare Strukturgleichheit gemacht.
09:20Wegen Teilnahme an Straßenkrawallen 78 vorübergehend festgenommen, ohne Anklage freigelassen.
09:25Bei einer Demonstration gegen die Nationale Front im Dezember 79 fotografiert.
09:29Mit Unterzeichner einer Petition gegen die eskondorianische Militärdiktatur.
09:33Das wär's.
09:34Okay, vielen Dank.
09:35Machen Sie einfach eine Kopie davon.
09:37Halt, warten Sie.
09:38Wir haben hier noch eine Liste mit sämtlichen eskondorianischen Studenten.
09:41Ich bin bereit.
09:41Was willst du eigentlich damit?
09:42Unsere Regierung warmen.
09:44Das Rauchen von Marihuana schadet ihrer politischen Gesundheit.
09:47Ein ungewöhnliches Milieu.
09:48Ein Doktorand, der harte Drogen verschärbelt.
09:50Da steckt viel Geld drin.
09:51Außerdem war er noch politisch motiviert.
09:53Das behauptet heute fast jeder.
09:54Da hast du recht.
09:55Selbst der CI5.
09:553-7 mit der Nahrung.
09:57Es kann losgehen, 3-7.
09:58Dann machen Sie sich auf was gefasst.
10:01Abrahams.
10:02Marc Estörner.
10:03Antoine.
10:04Estelle.
10:05Das schreibt man E-S-T-E-L-L-E.
10:07Es ist doch schon jemand von der Polizei da gewesen.
10:09Es ist niemand eingeliefert worden, auf den die Beschreibung passt.
10:12Sie befinden sich hier im Krankenhaus und nicht in dem Informationsbüro.
10:15Außerdem werden alle Schussverletzungen automatisch der nächsten Polizeistation gemeldet.
10:19Wer wird der Rezeption?
10:20Untertitelung des ZDF für funk, 2017
10:50Hör auf zu heulen, Diana.
11:03Komm schon, steig aus.
11:05Wir werden den Bein.
11:07Hör auf.
11:13Schnell, wir brauchen Hilfe.
11:15Warten Sie um Gottes Willen.
11:16Wir müssen uns sofort irgendwo hinlegen.
11:18Halt ihr beiden.
11:19Kommt sofort mit der Trage her.
11:20Aber schnell.
11:21Halten Sie ihn an den Beinen.
11:22Vorsicht.
11:23Wie ist das passiert?
11:23Wir müssen ihn halten.
11:25Er hat einen Steckschutz.
11:26Sofort in die Unfallstation.
11:28Wir kümmern uns schon um ihn.
11:28Er ist mein Bruder.
11:29Er hat da aufricht.
11:30Diana.
11:30Sofort alles vorbereiten zur Reparation.
11:32Komm jetzt.
11:33Keine Zeit verlieren.
11:33Schnell da rein.
11:46Nein, da kommen wir nicht mehr raus.
11:47da kommen wir nicht mehr raus.
12:01Wo sollen wir denn hin?
12:02Wo sollen wir denn hin?
12:06Daher.
12:07Hier rein.
12:16Hier gibt's nichts zu verstecken.
12:18Raul!
12:19Raul!
12:20Raul!
12:21Raul!
12:21Raul!
12:21Musik
12:51Mein Gott, du bist verletzt!
13:10Schnell raus hier!
13:21Musik
13:27Tun Sie, was ich Ihnen sage! Steig ein, Diana! Komm schon!
13:30Lass mich fort!
13:31Bleiben Sie stehen!
13:32Ich!
13:33Nein!
13:35Habe!
13:36Habe!
13:454-5 ruft Zentrale.
13:47Was gibt's für 5?
13:48Wir sind fündig geworden.
13:49Die beiden fuhren einen Volkswagen-Bus mit dem amtlichen Kennzeichen
13:52Whisky-Yankee-Uniform 750 Tango.
13:56Er ist ein bisschen scheckig, grau und blassblau gefleckt.
14:00Die Drucker weiß ich.
14:01Nein.
14:024-3-7, ich bin im St. Lukas-Hospital. Der Mann hat eine Brieftasche dabei.
14:06Mit Führerschein und Checkkarte. Er heißt Philipp Kenneth Letimer.
14:10Und ist tot.
14:11Es gibt noch einen Toten.
14:14Volkswagen-Bus mit Linkssteuerung. Zulassungsnummer Whisky-Yankee-Uniform 750 Tango.
14:19Der Wagen läuft auf den Namen Diana Molnar. Führerscheinnummer 60 50 31. Geburtsdatum 3.05.61.
14:26Machen Sie mir bitte davon eine Kopie.
14:27Vor kurzem noch abgefeuert.
14:36Ein Mann ohne Ausweis.
14:46Kommt dir das Gerät nicht bekannt vor?
14:47Die gleiche Marke wie unsere.
14:504-5 ruft Alpha.
14:52Ich höre 4-5.
14:53Wir haben noch eine Leiche gefunden. Der Bursche scheint ein heißer Fisch zu sein.
14:57Was soll das heißen?
14:57Er hat eins von unseren Walkie-Talkies bei dem Einbruch in unser Arsenal.
15:01Da sind doch davon auch ein paar verschworen.
15:02Sir, der Computer gibt keine Antwort auf Diana Molnar.
15:06Er wirft das Programm einfach raus.
15:07Worüber haben Sie es versucht?
15:09A9. Er nimmt es nicht an.
15:10A9?
15:11Mhm.
15:12Gibt es sonst noch einen Molnar?
15:13Ja, einen Mann. Raoul Molnar.
15:15Und was steht bei dem?
15:17Siehe unter Molnar. Diana.
15:193-7 und 4-5. Hier spricht Alpha. Ihr kriegt sofort Verstärkung. Fahndungsstufe 1.
15:25Was immer auch passiert. Wir brauchen das Pärchen lebend.
15:32Fahren Sie schnell weiter.
15:34Und wenn Sie die Polizei verständigen, ist es aus mit Ihnen.
15:36Ich bin schon.
15:494-3-7 und 4-5. Wir sind in Queensway und fahren nach Osten zum Inverness Place. Ende.
16:01Ich bin jetzt direkt hinter dem Wagen der beiden CIF-Agenten.
16:04Anscheinend haben Sie noch nicht bemerkt, dass Sie verfolgt werden. Ende.
16:09Sind Sie mit der Molnar-Geschichte weitergekommen?
16:11Die Molnar-Daten wurden auf Antrag gelöscht.
16:13Wer hat das beantragt?
16:14Das werden wir gleich wissen.
16:16Die eskondorianische Botschaft.
16:19Sir, eine Autoentführung. Lesen Sie selbst.
16:24St. Lukas Hospital, das sind Sie bestimmt.
16:27Alpha an 3-7. Ein Auto ist gekidnappt worden.
16:30Die Verdächtigen sind vor etwa 10 Minuten an der Norfolk Street ausgestiegen.
16:38Vorsicht, der Mann ist verwundet, aber bewaffnet.
16:40Es sieht schlecht aus.
16:50Wie schlecht.
16:51Der CIF-5 wird Sie bald haben.
16:53Wissen Sie schon, wo die beiden sich verstecken?
16:55Nein.
16:56Aber das ist nur eine Frage der Zeit.
16:57Was ist mit Harris?
16:59Der ist tot.
17:00Da kann er wenigstens nicht mehr reden.
17:02Aber seine Fingerabdrücke.
17:03Er war bei Ihnen angestellt.
17:04Ich habe Ihnen nur nach seiner Freilassung geholfen.
17:06Beobachten Sie die CIF-5-Flotte weiter?
17:08Ja.
17:08Die sind nur darauf aus, die beiden zu erwischen.
17:11Dann bleiben Sie ihnen auf den Fersen.
17:13Sobald man sie gefunden hat, müssen alle Beteiligten eliminiert werden.
17:17Jawohl.
17:17Das Land der tausend Wohnkloße.
17:26Besser als nichts.
17:27Ja.
17:28Nicht zu vergessen die Hotels.
17:30Mhm.
17:31437.
17:32Wir sitzen im Heuhaufen und suchen verzweifelt nach der Nagel.
17:42Mein Name ist Dr. Roberts.
17:43Oh, kommen Sie rein.
17:47Er ist angeschossen worden.
17:52Helfen Sie mir.
17:53Bitte tun Sie was.
17:55Sie müssen uns helfen.
18:03Er muss ins Krankenhaus.
18:05Sofort.
18:05Holen Sie die Kugel raus.
18:07Das kann ich nicht.
18:09Sie werden müssen.
18:12Beeilen Sie sich.
18:17Die Blutung kann ich so gar nicht stoppen.
18:22Ich vermute, dass Ihnen die Hauptschlagader angerissen ist.
18:25Versuchen Sie es.
18:26Sie müssen ins Krankenhaus, sonst verbluten Sie.
18:29Haben Sie bei der eskondorianischen Botschaft mal nachgefragt?
18:31Dort ist niemand zuständig.
18:32Aber ich habe trotzdem was rausgekriegt.
18:34Das dürfte Sie interessieren.
18:35Ein gewisser Alexander Molnar hat in den 50er Jahren auf Versuchen der eskondorianischen
18:42Regierung an der hiesigen Militärakademie studiert.
18:44Es dürfte sich um den Vater handeln.
18:46Ja, ganz bestimmt sogar.
18:47Und in Eskondora ist seit Jahren das Militär gemacht?
18:50Seit 1962.
18:52Dann dürfte unser Freund Molnar einen hohen Posten bei diesem Regime innehaben.
18:56Ja, Sir.
18:56Ob er von den Aktivitäten seiner Kinder weiß?
19:00Vielleicht haben die beiden sich auch mit dem Vater überworfen und bekämpfen das Militärregime.
19:04Soll ich bei der Militärabwehr mal nachfragen?
19:06Ja.
19:07Die müssten die Nöte ihrer Kollegen kennen.
19:10Kriegen die endlich auch mal was zu tun.
19:12Sag mal, die rote Kutsche, zwei Wagen hinter uns.
19:28Ja?
19:29Kommt die dir nicht bekannt vor?
19:32Du meinst vom Krankenhaus?
19:33Die parkt hier gegenüber.
19:34Hm.
19:39Hier, 4-5.
19:403-7-4-5, Notruf, Kreuzung Queensgate Road.
19:426-9-Squatch.
19:45Wieg hier links ab.
20:12Ich habe hier eine Meldung von unserer Militärabwehr.
20:18Die eskondorianische Botschaft hat Anweisungen, die Molnarkinder nach Hause zurückzuschicken.
20:23Ein Augenzeuge berichtet von einem verdächtigen Mann, der bewaffnet und verbundet ist.
20:26Falls er nicht sofort in ärztliche Behandlung kommt, besteht Lebensgefahr.
20:28Bei denen hat der Militärattaché wohl mehr zu sagen als der Botschafter.
20:31Der Vater hat den offiziellen Antrag gestellt, seine Kinder auszuliefern.
20:35Der Vater?
20:35Demnach scheint die Botschaft in der Rauschgiftgeschichte drin zu stecken.
20:39Wozu denn das?
20:40Bei solchen Regimen versucht jeder was auf die Seite zu bringen.
20:43Alpha ruft 3-7 und 4-5.
20:45Die Sache spitzt sich langsam zu.
20:47Seid ja vorsichtig.
20:49Außerdem seid ihr nicht allein.
20:50Verstanden.
20:503-7 Ende.
20:51Achtung, Diana Mollner, Sie befinden sich in Lebensgefahr.
20:56Ihr Begleiter muss so schnell wie möglich ins Krankenhaus eingeliefert werden.
21:00Rufen Sie die Nummer 373-0029 an.
21:06Wir geben Ihnen sicheren Geleitschutz.
21:08Achtung, Diana Mollner, Sie befinden sich in Lebensgefahr.
21:13Ihr Begleiter muss so schnell wie möglich ins Krankenhaus eingeliefert werden.
21:17Rufen Sie die Nummer 373-0029 an.
21:25Wir geben Ihnen sicheren Geleitschutz.
21:26Ich lasse mich doch anrufen.
21:29Nein.
21:30Rufen Sie Summerfield an.
21:32Er ist Spezialist für Südamerika-Fragen.
21:34Seine Nummer kriegen Sie am besten über das Außenministerium aus.
21:37Und machen Sie mir einen Termin mit ihm.
21:39Der wird uns bestimmt über einiges aufklären.
21:41Geben Sie mir dann gleich Bescheid.
21:42Achtung, Diana Mollner, Sie befinden sich in Lebensgefahr.
21:50Ihr Begleiter muss so schnell wie möglich ins Krankenhaus eingeliefert werden.
21:55Rufen Sie die Nummer 373-0029 an.
22:01Wir geben Ihnen sicheren Geleitschutz.
22:03Ich habe hier das Außenministerium.
22:17Die behaupten, Sie kennen niemanden, der Summerfield heißt.
22:20Bei welcher Stelle sind Sie?
22:21Beim ersten Staatssekretär.
22:22Haben Sie meinen Namen genannt?
22:23Ja, Sir.
22:23Dann machen Sie den verehrten Staatssekretär darauf aufmerksam,
22:26wenn er uns den Kontakt zu Summerfield nicht herstellt,
22:28kommt es bald zu sehr unangenehmen diplomatischen Differenzen.
22:33Nummer 373-0029 an.
22:40Wir geben Ihnen sicheren Geleitschutz.
22:42Achtung, Diana Mollner.
22:46Sie befinden sich in Lebensgefahr.
22:48Raul, ich muss es tun.
22:52Hallo?
23:123745.
23:13Alpha hat Mollner am Apparat.
23:15Schalten Sie sich zu.
23:16Hier ist Diana Mollner.
23:19Miss Mollner, hier ist der CI5.
23:22Sagen Sie uns, wo Sie sind.
23:23Wir holen Sie beide da raus.
23:28Wer sind Sie?
23:29Mein Name ist George Cowley.
23:31Ich habe Leute in Ihrer Nähe, um Sie in Sicherheit zu bringen.
23:33Sagen Sie mir, wo Sie sind.
23:37Warum soll ich Ihnen glauben?
23:38Sie müssen mir vertrauen.
23:41Wir haben mit dem Arzt gesprochen, der Ihren Begleiter behandelt hat.
23:45Meinen Begleiter?
23:47Wenn er nicht sofort ins Krankenhaus kommt, wird er sterben.
23:50Bringt Sie ihn auch wirklich ins Krankenhaus?
23:53Ich gebe Ihnen mein Wort.
23:55Jetzt sagen Sie mir, wo Sie sind.
23:57Er hat viel Blut verloren.
23:58Sagen Sie schon, wo Sie sind.
24:03Ist es ein Hotel?
24:07Miss Mollner, sind Sie noch da?
24:09Hören Sie.
24:11Hallo, Miss Mollner.
24:12Hallo.
24:13Miss Mollner, glauben Sie mir.
24:15Sie müssen mir vertrauen.
24:17Hallo.
24:22Wir sind im Hotel Federer.
24:25Da sind wir doch gerade dran vorbeigefahren.
24:27Da sind wir doch gerade dran vorbeigefahren.
24:57Entschuldigen Sie.
25:16Sie brauchen keine Angst zu haben.
25:18Setzen Sie sich.
25:18Ich glaube, es ist zu spät.
25:32Wieso?
25:33Er hat schon zu viel Blut verloren.
25:36Transfusion, Blutgruppe 0.
25:38Wir müssen es riskieren.
25:38Hier.
25:51Kommen Sie.
26:17Halt, warten Sie.
26:21Halt, warten Sie den Tropf höher.
26:46Los, schnell, beeilt euch.
26:48Legt euch auf den Boden, die Tür zu.
26:51Paul.
27:06Miss Molnar, ich bin George Cowley.
27:09Ich muss Ihnen leider ein paar Fragen stellen.
27:13Haben Sie was dagegen, wenn ich Diana zu Ihnen sage?
27:15Sie haben meinen Bruder umgebracht.
27:20Das ist nicht wahr.
27:22Ich habe Ihnen vertraut.
27:26Sie haben doch mit mir telefoniert und das alles arrangiert.
27:30Wir haben getan, was in unserer Macht stand, um euer beider Leben zu retten.
27:34Das ist doch alles nur Theater.
27:36Der Öffentlichkeit können Sie sowas vorgaukeln, aber mir nicht.
27:39Für Sie sind wir zwei lästige Ausländer, die Sie loswerden wollen.
27:42Wenn das der Fall wäre, warum haben wir Sie dann nicht auch gleich umgebracht?
27:45Das weiß ich.
27:47Vielleicht haben Sie es versucht und mich verfehlt.
27:49Dann könnten wir es doch jetzt nachholen.
27:51So einfach geht das nicht.
27:54Immerhin müssen Sie dafür sorgen, dass es wie ein Unfall aussieht.
27:57Feige seid ihr obendrein.
27:58Aber Diana, warum sollten wir Sie denn töten?
28:01Aus dem gleichen Grund, weshalb Sie Raul erschossen haben.
28:05Und Philipp ebenfalls.
28:07Und was wäre das bitte für ein Grund?
28:10Ja, das würde mich auch interessieren.
28:12Bitte.
28:13Wir sind gespannt.
28:16Warum wollen Sie mir denn sonst Ihre albernen Fragen stellen?
28:20Weil wir rauskriegen wollen, wer Ihren Bruder umgebracht hat.
28:23Und Philipp.
28:25Wollen Sie uns nicht dabei helfen?
28:26Sie sind zufällig die einzige Überlebende.
28:33Wer sind Sie schon?
28:36Warum soll ich Ihnen helfen?
28:38Sollen die Mörder Ihres Bruders nicht bestraft werden?
28:44Immer die gleiche Tour.
28:46Was meinen Sie?
28:48Genau so fangen die Verhöre in meiner Heimat auch an.
28:51Ach ja?
28:52Ich weiß es.
28:54Gott sei Dank sind Sie hier in England.
28:56Ja?
29:00Botschafter Torres ist hier.
29:01Herein mit ihm.
29:06Der CI5 hat die Tochter von Molna erwischt.
29:09Dann fliegt jetzt alles auf.
29:11Oh nein, noch nicht.
29:12Ihr Bruder ist tot.
29:14Und der Chemiker ebenfalls.
29:15Nun brauchen wir uns nur noch um Sie zu kümmern.
29:17Wozu soll das gut sein?
29:19Sie hat längst geredet.
29:20Sie weiß doch kaum etwas.
29:22Was soll sie denen erzählen?
29:23Wie werden Sie schon Ihren Reim darauf machen?
29:25Nur wenn Sie die Chance haben, Sie lange genug auszufragen.
29:28Wie sollen wir das verhindern?
29:30Wir holen Sie da raus.
29:31Ganz legal.
29:33Und wie?
29:33Wir werden uns auf internationales Recht berufen.
29:37Buddy.
29:41Von wem habt ihr das Kokain bekommen?
29:44Was für Kokain?
29:46Wie habt ihr es über die Grenze geschmuggelt?
29:47Waren Sie dabei, als die Aktion stattfand?
29:48Oder ist es hier hergestellt worden?
29:50Wie wolltet ihr das Zeug verkaufen?
29:52Hat man Sie überredet, das auch zu nehmen?
29:53Oder hat man das Ihnen überlassen?
29:55Mein Bruder, er ist tot.
29:57Für wen habt ihr gearbeitet?
30:00Wer hat euch hergeschickt?
30:01Und woher hatte Philipp so viel Geld?
30:05Hören Sie.
30:07Ihr habt euch damit Leuten angelegt,
30:09die nicht so viel für das Leben ihres Bruders geben.
30:12Denken Sie an das arme Mädchen.
30:14Man hat sie einfach kaltblütig erschossen.
30:15Mein Gott.
30:23Was wisst ihr in eurem Wohlfahrtsstaat überhaupt von Armut?
30:27Gibt es hier etwa Landarbeiter, die verhungern?
30:30Bei uns sterben tausende von Kindern an Tuberkulose
30:32oder anderen Krankheiten, die durchaus heilbar wären.
30:36Viele Leute erblinden, weil sie unterernährt sind
30:38und an Vitaminmangel leiden.
30:40Ja, ich weiß.
30:49Sind Sie sicher, dass wir keinen Ärger bekommen?
30:50Ganz sicher.
30:51Aber vergessen Sie nicht, was wir abgemacht haben.
30:54Ich werde die Verhandlung führen.
30:55Ich darf Sie daran erinnern,
31:01dass Sie heute Nachmittag noch einen wichtigen Terminal haben.
31:06Noroscott, Militärattaché.
31:09Darf ich Ihnen seine Exzellenz Senior Eduardo Torres vorstellen,
31:12Botschafter der Regierung von Escondoda
31:14und ein persönlicher Freund von General Molner.
31:17Der Chef des CR5.
31:19Eure Exzellenz?
31:19Kommen wir zur Sache.
31:22Die britische Regierung hat unsere Botschaft verständigt,
31:25dass Sie Diana Molner in ihrer Obhut haben.
31:29Dazu möchte ich Sie aufklären.
31:31Miss Molner steht seit Jahren im Dienst unseres Staates
31:33und genießt daher volle diplomatische Immunität.
31:38Als Mitunterzeichner der Genfer Konvention
31:40verlangen wir, dass Miss Molner uns umgehend überstellt wird.
31:44Es scheint sich offensichtlich um ein Irrtum zu handeln.
31:47Wir haben tatsächlich eine Diana Molner festgenommen,
31:50und zwar wegen Rauschgiftvergehens.
31:52Aber sie hat einen ganz normalen Pass
31:53als Staatsbürgerin von Escondoda
31:55und keinen Diplomatenpass.
31:57Vielleicht gibt es noch eine andere Diana Molner.
32:01Sie wollte nicht unbedingt auffallen.
32:03Diese von unserer Regierung ausgestellten Papiere
32:06versetzen Sie in den notwendigen Status.
32:08Überzeugen Sie sich selbst.
32:11Mit dem Datum von heute?
32:13Entschuldigen Sie mich einen Augenblick.
32:17Das sind Duplikate.
32:26Tja, Miss Molner, ich weiß zwar nicht, für wen Sie arbeiten,
32:29aber der Mann bekleidet eine hohe Position.
32:31Was soll das bedeuten?
32:32Draußen steht Ihr hochverehrter Herr Botschafter.
32:35Er hat Sie in den diplomatischen Status erhoben.
32:38Da haben Sie aber ganz schön Glück gehabt.
32:40Ich verstehe das nicht.
32:41Wirklich nicht?
32:43Das ist ein Trick.
32:49Wir haben damit nichts zu tun.
32:54Die wollen mich umbringen.
33:00Kommen Sie mit.
33:01Miss Molner, Ihnen und Ihrem Bruder wird vergehen
33:18gegen das Horschgiftgesetz vorgeworfen.
33:21Zur Vermeidung von peinlichen Veröffentlichungen,
33:24die dem Ansehen unserer Heimat nur schaden würden,
33:26hat sich die Militärregierung entschlossen,
33:28Ihnen auf unbestimmte Zeit diplomatischen Status zu verleihen.
33:32Des Weiteren hat sich Ihr Vater heute Morgen persönlich mit uns in Verbindung gesetzt
33:35und uns gebeten, Sie mit der nächsten Maschine nach Hause zurückzuschicken.
33:39Und wenn ich mich weigere?
33:42Sie stehen im Dienst der Botschaft.
33:44Dann werde ich eben um politisches Asyl bitten.
33:50Geht das?
33:52Wenn Sie sich zu diesem Schritt entscheiden und Ihnen Asyl gewährt wird,
33:55beschwören Sie eine internationale Kampagne gegen unser Land herauf.
33:58Was möglicherweise auch zu Repressalien gegen Ihre Freunde und Verwandten führen könnte.
34:04Sie dürfen nicht nur an sich selbst denken.
34:06Hm?
34:07Kommen Sie jetzt.
34:12Ich habe keine Wahl.
34:15Also gehen wir.
34:16Halt!
34:25Diana Mollner, hiermit erkläre ich Sie für verhaftet.
34:28Ihnen wird vorgeworfen, Beihilfe zum Mord und aktive Unterstützung eines Rauschgiftringes.
34:33Bis Ihre Versetzung in den diplomatischen Status von einem ordentlichen Gericht bestätigt worden ist,
34:38wird sie, auch wenn es Sie noch so sehr ärgert, im Gewahrsam des CI5 bleiben.
34:43Wollen Sie uns beleidigen?
34:44Eine lästige Formalität.
34:47Ich bin nun mal ein Pedant, Eure Exzellenz.
34:50Bitte sehr.
34:51Dürfen wir uns nun zurückziehen?
34:53Aber ja, es steht Ihnen nichts im Wege.
35:08Fragen Sie mit mir?
35:09Sie bleibt bei uns.
35:14Guten Tag, Senior Norosgott.
35:33Warten Sie im Wagen, es dauert nur ein paar Minuten.
35:42Und Sie kommen mit.
35:43Ich fürchte, dass Sie von mir keine besonderen Neuigkeiten erfahren.
36:04Das werden wir sehen.
36:06Über die Verhältnisse in der eskondrianischen Botschaft wissen Sie ja Bescheid.
36:09Senior Torres hat mich aufgesucht.
36:11Es genügt.
36:13Diana Molnars Vater ist Oberbefehlshaber der Armee in einem Land, wo das Militär an der Macht ist.
36:18Aha.
36:19Aber Eskondora ist vollkommen am Ende.
36:22Durch fortwährende Verletzungen der Menschenrechte hat das Land Schwierigkeiten, Handelspartner in der freien Welt zu finden oder internationale Kredite aufzunehmen.
36:29Das überrascht mich nicht.
36:32Darum hat man sich als Einnahmequelle...
36:34Auf Kokain verlegt.
36:35Das war immer schon so.
36:37Und wie bei allen Vorgängern des gegenwärtigen Regimes liegt der gesamte Kokainhandel in Staatshänden, um den Haushalt zu finanzieren.
36:43Denn immerhin bringt das Geschäft 800 Millionen Pfund jährlich.
36:47Verstehe.
36:49Und Diana Molnar war Leiterin der Niederlassung Großbritannien.
36:51Du meine Güte, nein.
36:53Was dann?
36:55Sie hat verzweifelt dagegen angekämpft.
36:57Dagegen gekämpft?
36:58Was sie vorhatte, war eigentlich gar nicht so dumm.
37:01Wie Sie wissen, ist London der Hauptumschlagplatz für Kokain.
37:04Und demzufolge ist diese Stadt für Eskondora das Wirtschaftszentrum.
37:08Zufällig ist Diana Molnar einem Chemiker begegnet, der herausgefunden hat, wie man Kokain künstlich herstellt.
37:14So brauchte sie nur mit ihren revolutionären Freunden hinzugehen und die alteingesessenen Abnehmer mit dem selbstgemachten Stoff zu bedienen.
37:20Die Folge war, dass die Botschaft ihrer Ware nicht los wurde und die Militärdiktatur langsam in finanzielle Schwierigkeiten geriet.
37:26Da hat sie ihren Vater natürlich am empfindlichsten Nerv getroffen.
37:30Aber was sollen wir nun mit Diana Molnar machen?
37:32Man wird sie heute Nachmittag vor ein ordentliches Gericht führen und dem Vorsitzenden ihren Diplomatenpass präsentieren.
37:38Das weitere kann man sich vorstellen.
37:40Dafür sind wir dann leider nicht mehr zuständig.
37:43Ohne mich, mein Lieber.
37:44Sie haben doch wahrhaftig schon genug Schwierigkeiten, sich in heimischen Gefilden durchzusetzen.
37:51Habe ich recht, George?
37:58Alpha Ruf 37 und 45, bitte kommen.
38:02Hier 45 und 37, wir stehen vor dem Gericht.
38:05Ist sie immer noch da drin?
38:06Ja.
38:07Vor dem Gerichtsgebäude könnte es zu einem Mordanschlag auf Diana Molnar kommen, also hört jetzt beide mal gut zu.
38:12Leistet nach Plan 32 Widerstand.
38:14Es darf hier auf keinen Fall was zustoßen.
38:17Schnappt sie euch und bringt sie in Sicherheit.
38:19Sobald sie das Gerichtsgebäude verlässt, habt ihr verstanden?
38:21Ja, 45, Ende.
38:23Und noch etwas.
38:24Der Fall läuft als Operation Susi.
38:26Ende.
38:30Hier 37.
38:31Würden Sie das bitte nochmal wiederholen.
38:33Ende.
38:33Das Unternehmen läuft als Operation Susi.
38:3737 bestätigt, Ende.
38:38Wenn irgendwas schiefläuft, habt ihr eigenmächtig gehandelt.
38:41Vernichtet eure Ausweise und Funksprechgeräte.
38:43Ich wiederhole, wenn irgendwas schiefläuft, seid ihr selbstständig.
38:46Auch meine Anweisung hat es nie gegeben.
38:51Immer wir, dieses Aas.
38:53Ja.
38:56Wir haben übrigens lange nicht mehr Eisenbahn gespielt.
39:00Meinst du die Große, im Freien?
39:03Bestens geeignet als Versteck.
39:05Dann versuchen wir mal unser Glück.
39:07Also ein Beinbruch.
39:10Willkommen in unserer Diplomatengemeinschaft, Miss Mona.
39:15Und was wird nun mit mir?
39:17Wir erwarten, dass Sie mit der nächsten Maschine in die Heimat zurückkehren werden.
39:21Andernfalls wird man Sie dazu zwingen.
39:22Ihr Auftrag in diesem Land ist erledigt.
39:24Sie sind nach Rescondora zurückversetzt.
39:26Und was wird nun mit der Heimat?
39:40Und was wird nun mit der Heimat!
39:42Alpha-Zentrale 7-4, weiblicher Diplomat eines südamerikanischen Staates von zwei Männern entführt.
40:00Wagen zuletzt gesichtet auf der Lübe-Poro in der östlichen Richtung.
40:04Er sitzt in einer Konferenz. Es geht um Sicherheitsfragen.
40:06Möchten Sie mit seinem Staatssekretär reden?
40:07Nein.
40:08Drei, sieben und vier, fünf sind wie vom Erdboden verschluckt.
40:22Schnell!
40:38Ich habe mit dem Oberstaatsanwalt gesprochen. Gegen den Beschluss kann man keinen Einspruch einlegen.
40:50Wir müssen tun, was die Gegenseite verlangt.
40:52Danke.
40:54Was gibt's?
40:54Nach unseren Informationen haben zwei ihrer Mitarbeiter, nämlich Burdi und Doyle, Diana Molner entführt, die diplomatischen Status besitzt.
41:02Falls dies der Wahrheit entspricht, fordere ich sie auf, dafür zu sorgen, dass die beiden ihre Aktivitäten einstellen, weil sie damit eindeutig ihre Kompetenzen überschreiten.
41:10Sollten sie unsere Aufforderung nicht Folge leisten, werden wir uns an höchster Stelle über sie beschweren.
41:14Ihre berufliche Karriere dürfte damit beendet sein.
41:17Einen Augenblick.
41:18Wir müssen uns fügen.
41:23Laut Computer sind drei, sieben und vier, fünf vom Dienst suspendiert worden, bevor die Entführung stattgefunden hat.
41:28Unbedeutend.
41:28Angenommen, ich weiß nicht, wo Sie sind.
41:30Wenn man Sie in einer unserer geheimen Wohnungen erwischt oder herausfindet, dass die Entführung mit Hilfsmitteln der CI5 durchgeführt worden ist, sind wir dran.
41:37Es sei denn, wir entsprechen Ihrer Forderung.
41:39Wir brauchen Zeit.
41:40Darauf werden die sich bestimmt nicht einlassen.
41:42Die kennen die Tricks, das macht alles nur noch schlimmer.
41:45Burdi und Doyle sind so oder so erledigt.
41:48Warum sollen wir uns damit reinziehen lassen?
41:50Ich kann Diana Mollner nicht diesen Mördern übergeben.
41:53Es ist nicht erwiesen, dass die Botschaft hinter den Anschlägen steckt.
42:02Wir haben beschlossen, das Verfahren gegen Diana Mollner einzustellen.
42:06Damit dürfte auch nichts an die Öffentlichkeit gelangen, was ihrem Land schaden könnte.
42:10Also dann, es gibt einen Verschiebebahnhof, wo sich drei, sieben und vier, fünf oft versteckt haben.
42:15Er heißt Saus Bank Tunnel.
42:18Danke.
42:20Mr. Norrell Scott, wir sind Ihnen in allen Punkten entgegengekommen.
42:24Ich möchte, dass Sie mir versprechen, dass Diana Mollner in Ihrer Heimat keine schlimme Strafe zu befürchten hat.
42:29Verlassen Sie sich darauf.
42:34Glück gehabt. Nur ein Strafschuss.
42:38Tut's weh?
42:39Gut.
42:39Und was soll nun werden?
42:46Das frage ich mich auch.
42:48Ihr habt mich gerettet.
42:50Auf welcher Seite steht ihr eigentlich?
42:52Auf ihrer.
42:52Ich verstehe gar nichts.
42:59Wir führen nur unsere Befehle aus.
43:01Und unser Auftrag lautet, die vor jedem zu beschützen, der was gegen Sie hat.
43:05Sind wir hier sicher?
43:17Keine Angst.
43:18Es gibt nur noch einen, der weiß, dass wir hier sind.
43:21Ja, der gehört zu uns.
43:23Mr. Kaulig?
43:24Hm, ganz recht.
43:26Er macht einen vertrauenerweckenden Eindruck.
43:28Oh, ich rate Ihnen nicht, sich in ihn zu verlieben.
43:47Sie sind in dem roten Waggon.
43:48Zwei und drei bleiben in Position.
43:50Fünf, sechs und sieben übernehmen die Rückseite.
43:58Wenn ihr Erfolg gehabt und das Kokain verkauft hättet, was hättet ihr mit dem vielen Geld gemacht?
44:08Waffen gekauft.
44:09Waffen?
44:10Für wen?
44:11Für unsere Widerstandsbewegung.
44:12Dann seid ihr also noch unbewaffnet?
44:14Ja.
44:24Weiß ihr Vater, was sie mit ihren Freunden vorhatten?
44:27Er hat uns nie getraut.
44:28Aber immerhin ist und bleibt ja doch ihr Vater.
44:30Ihr seid nicht dazu gekommen, das Kokain zu verkaufen.
44:32Der einzige Chemiker, der es herstellen konnte, ist tot.
44:35Wer will sie denn jetzt noch umbringen?
44:36Ja, und mit solchem Einsatz?
44:39Sie müssen irgendetwas wissen.
44:41Die haben doch richtig Angst vor Ihnen.
44:44Runter!
44:46Ihr habt doch gesagt, dass niemand aus der Kauli unser Versteck kennt.
44:49Liegen bleiben!
44:55Taktischer Rückzug?
44:56Taktisch oder strategisch?
44:57Wo ist denn hier die Strottin?
44:59Können Sie nur ein bisschen hinhalten?
45:01Hinhalten ohne einen Arschung?
45:03Das ist Taktik.
45:09Die wollen Sie tot, damit es keine Zeugen mehr gibt.
45:13Und wir sind Ihnen auch im Weg.
45:15Ich möchte nur wissen, warum.
45:17Bei totalitären Regimen stellt man keine Fragen.
45:19Da kann man sich nur aus seiner Haut wehren.
45:20Spar deine Munition.
45:29Dann sag Kauli Bescheid, dass wir in der Falle stecken.
45:31Seid ihr bald fertig?
45:42Diesmal entkommt uns keiner.
45:43Los, schnell!
45:45Noah Scott!
45:46Sie sind verhaftet!
45:48Was wollen Sie von mir?
45:50Ich bin Diplomat!
45:51Und ein Mörder!
45:52Der Alte wird uns helfen.
45:54Dann ist es zu spät.
45:55Halten Sie den Mund!
45:56Blasen Sie den Angriff ab!
46:01Feuer einstellen!
46:03Feuer einstellen!
46:06Die wollen doch nur mich!
46:07Bleiben Sie unten!
46:08Alles zurück!
46:10Die ziehen ab!
46:11Feuer einstellen!
46:13Feuer einstellen!
46:14Feuer einstellen!