- vor 2 Tagen
Oberinspektor Derrick - Horst Tappert /
Drehbuch - Herbert Reinecker /
Regie - Günter Gräwert
Drehbuch - Herbert Reinecker /
Regie - Günter Gräwert
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TVTranskript
00:00Musik
00:30Musik
01:00Entschuldigen Sie
01:10Bitte?
01:11Ich brauche eine Auskunft
01:13Worum geht es denn?
01:14Um Mord
01:14Es geht um Mord, um Drohbriefe, in denen ein Mord angekündigt ist
01:21Wissen Sie, ich möchte mich da richtig verhalten
01:24Tja, da müssen Sie in den dritten Stock, Zimmer
01:27Welches Zimmer hat der, Rick?
01:30311
01:30311
01:31Bitte
01:57Ich fang da in die Akte hinter
02:02Entschuldigen Sie bitte
02:03Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin
02:06Ich hätte nur gerne eine Auskunft
02:07Ja, was für eine Auskunft?
02:10Es handelt sich um Drohbriefe
02:11Ja, muss mal rein
02:13Es betrifft Morddrohungen
02:21Ja, wer bedroht denn wen?
02:22Mein Vater
02:24Mein Stiefvater
02:26Hat jetzt zum zweiten Mal einen Drohbrief erhalten
02:30Dann setzen Sie sich
02:31Ja
02:32Jemand kündigt ihm an, dass man ihm, meinen Stiefvater, ermorden würde
02:46Und die Briefe sind anonym?
02:49Ja
02:49Haben Sie die Briefe bei sich?
02:52Nein
02:53Mein Stiefvater weiß gar nicht, dass ich hier bin
02:58Bei der Polizei
03:01Er nimmt ja die Briefe nicht ernst, oder was?
03:04Doch, aber er will nicht die Polizei verständigen
03:08Warum, weiß ich nicht
03:11Tja
03:12Warum kommen Sie nun ausgereichend zu uns?
03:17Wenn ihm was passiert
03:18Ich meine, wenn ihn wirklich jemand ermordet, dann
03:22Dann bin ich der Erste, den man verdächtigt
03:26Danke
03:34Deswegen bin ich hier, weil
03:37Es ist bekannt, dass
03:40Dass ich meinen Stiefvater hasse
03:43Bis aufs Blut
03:48Ihr Stiefvater weiß das?
03:50Ja, das weiß er
03:51Er sollte ihm die Briefe zeigen
03:54Wie heißt Ihr Stiefvater?
03:56Voss, Rudolf Voss
03:58Wie heißen Sie?
04:00Ingo Rolfs
04:02Aber Ihre Mutter?
04:05Ist Frau Voss
04:06Kann man Ihren Stiefvater erreichen?
04:10Hat er Telefon?
04:11Ja
04:11Er ist zu Hause, rufen Sie ihn an gleich
04:14Die Nummer ist
04:15Er sollte Ihnen die Briefe zeigen
04:22Wissen Sie
04:23Wenn nämlich wirklich was passiert, dann
04:25Dann bin ich der Mörder
04:27Da braucht dann niemand lange nachzudenken
04:29Ich bin es einfach
04:31Meldet Sie sich gerne?
04:55Ich wollte es ja auch nur rechtzeitig gesagt haben
04:59Ich wollte keinen Fehler machen
05:02Dann kann ich ja gehen
05:05Moment noch
05:05Ihre Adresse sollten Sie uns noch da lassen
05:08Ja, natürlich die Adresse
05:11Sind Sie mit dem Wagen da?
05:14Ja
05:14Warten Sie bitte draußen
05:16Sag mal
05:34Was hältst du denn davon?
05:36Der junge Mann sagt
05:40Er will keinen Fehler machen
05:41Wir wollen auch keinen machen
05:44Kommen Sie
05:47Wir fahren zu Ihnen
05:48Vielleicht ist Ihr Stiefvater inzwischen da
05:51Das ist ein Wagen
06:06Das ist ein Wagen
06:20Jetzt ist er zu Hause
06:21Na sehen Sie
06:22Da oben wohnt ein Ehepaar
06:36Wir wohnen hier unten
06:38Lassen Sie sich nicht abspeisen
06:44Wissen Sie, das tut er nämlich gerne
06:45Könnte auch sein, dass er Sie auslacht
06:47Keine Sorge
06:47Erschossen
07:00Ja
07:01Nun, hör doch mal auf
07:03Tippse
07:03Nicht du, Berger
07:05Ja
07:06Ja, ja
07:08Wir kommen sofort
07:09So, los
07:11Wir müssen los, komm
07:12Abgeschlossen
07:17Dann müssen Sie drin sein
07:19Hier hat er mir die Briefe gezeigt
07:21Hier und dann hat er Sie in die Schublade gelegt
07:23Meine Mutter
07:26Wo ist sie?
07:28Sie ist Direktris in einem Motorhaus
07:30Darf ich Sie anrufen?
07:42Tja, Herr Rolfs
07:46Wann hat Ihr Stiefvater Ihre Mutter geheiratet?
07:51Vor zwei Jahren
07:51Mhm, Sie sind aber nicht adoptiert worden
07:54Adoptiert?
07:56Sie ist davon geredet worden, aber ich habe abgelehnt
07:59Was macht Ihr Stiefvater beruflich?
08:03Er ist Kaufmann
08:04Das heißt, er war Kaufmann
08:05Hat ein Modegeschäft
08:06Vor einem Jahr hat er es verkauft
08:08Seitdem tut er nichts mehr
08:09Das heißt, nichts ist etwas zu viel gesagt
08:13Was meinen Sie damit?
08:17Ich meine, seine privaten Aktivitäten
08:20Er hat seinen Beruf doch nur aufgegeben, um besser leben zu können
08:24Oder das, was er darunter verstand
08:25Und? Was verstand er darunter?
08:28Alles Mögliche
08:30Er wollte mehr Zeit haben
08:31Für sich
08:33Um zu leben
08:35Für seine Frau
08:36Diese Schlüssel haben wir beim Toten gefunden
08:42Wissen Sie, welcher am Schreibtisch passt?
08:44Ich habe damit nichts zu tun
08:45Also, hier sind keine Briefe
09:00Ich schweige denn Drohbriefe
09:03Aber er hat sie da eingeschlossen
09:05Vor meinen Augen
09:06Wann? Wann war das?
09:06Gestern Abend
09:07Er hat irgendwas gesagt, als er die Briefe wegschloss
09:13Wir versuchen sich mal zu erinnern
09:15Er sagte
09:16Der zweite Brief, in dem man mir meinen Tod ankündigt
09:21Dabei lachte er und sah mich an und sagte
09:24Hast du das geschrieben?
09:28Ich sagte nein
09:28Nicht jetzt, später
09:31Ich sagte nein
09:35Natürlich habe ich die Briefe nicht geschrieben
09:37Der Wortlaut, was stand in dem Brief?
09:41Weiß ich nicht
09:42Nicht schlecht, sagt er noch
09:45Nicht schlecht
09:46Und noch was?
09:49Dieser Irrsinnige
09:51Dieser Irrsinnige?
09:53Ja
09:53Braucht er dieses Wort?
09:54Ja
09:55Dieser Irrsinnige?
09:56Keine Vermutung über den Absender oder so?
09:59Nein
09:59Wer sind Sie?
10:25Der Tod ist mein Mann
10:28Ja
10:31Ja
10:32Ja
10:40Rolf, lass mir den Droh bringen
10:41Frau Forst
10:42Ich bin der
10:44Ich bin der
10:46Ich bin der
10:46Ich bin der
10:47Tja, Tja, Tja.
11:17Ich bin gleich so weit.
11:47Von Drohbriefen weiß ich nichts.
11:54Aber Ihr Sohn informiert uns über diese Drohbriefe, weil er befürchtete, dass man ihn für den Mörder hält, falls Ihr Mann etwas zustößt.
12:02Ihn?
12:03Ja. Er begründete das auch. Er sagte, jeder weiß, dass ich meinen Stiefvater hasse.
12:09Bis aufs Blut.
12:11Ja, Sie verstanden sich nicht besonders. Aber der Junge bringt doch niemanden um.
12:17Herr Derrick.
12:20Entschuldigung.
12:21Was glauben Sie doch nicht etwa?
12:24Die Frau, die oben wohnt, ist gerade gekommen.
12:26So. Ja, danke.
12:31Der war doch das Leben selbst. Wann ist Ihnen das passiert?
12:36Vermutlich gegen neun Uhr.
12:38Oh Gott. Ich bin um halb neun aus dem Haus gegangen. Da habe ich ihn noch gesehen.
12:43Ich habe ihn gefragt, ob ich ihm was mit besorgen kann.
12:46Er kam raus. Ich hatte geklopft. Er war gerade beim Frühstücken.
12:51War noch jemand im Haus?
12:54Ja. Sein Sohn. Jedenfalls habe ich seine Ente draußen gesehen.
12:58Sonst niemand? Frau Voss vielleicht?
13:01Nein, nein. Die verlässt das Haus schon ziemlich früh. Ähnlich wie mein Mann. Das heißt, er geht eigentlich noch früher.
13:07Sie verließen das Haus. Warten Sie mal gegen... Ah ja, gegen halb neun, sagten Sie.
13:10Ja. Der Sohn.
13:16Dann müsste ich Ihnen eigentlich etwas erzählen. Ist er da?
13:20Er ist da.
13:21Vielleicht können Sie einen Augenblick mit raufkommen.
13:23Ja, gut. Geh mal rauf.
13:25Neh, Moment. Das Ding, wenn ich da ist.
13:27Das ist schrecklich.
13:38Dann begreift es nicht.
13:43Tot.
13:47Entschuldigen Sie bitte, dass ich gerade jetzt aus der Fassung gerate.
13:51Ich hole mir nur ein Taschentuch.
13:52Kann nur der Junge gewesen sein.
14:22Bitte nehmen Sie Platz.
14:23Danke.
14:24Er hasste seinen Vater.
14:26Bis aufs Blut.
14:28Ja, das ist richtig.
14:29Ja, das hat er selbst gesagt.
14:31Das hat er ihm gesagt?
14:32Ja.
14:32Mit diesen Worten?
14:33Mit diesen Worten, ja.
14:37Aha, also dann hat er ein Geständnis abgelegt.
14:40Nein, er hat gesagt, er war es nicht.
14:43Ja, aber zwischen ihm und seinem Vater...
14:44Vater dürfte man ja nicht sagen.
14:47War ständig Streit.
14:50Ich bin mal dazugekommen.
14:53Der Junge war völlig außer sich.
14:54Er zitterte am ganzen Leib.
14:56Wie der aussah.
14:58Wissen Sie, was ich für einen Eindruck hatte?
15:00Wenn ich nicht dazugekommen wäre, er hätte seinen Vater umgebracht.
15:04Ach.
15:04Der Junge...
15:08Ja, ja, ich weiß.
15:10Man soll so etwas nicht sagen.
15:13Ja, Frau Rieber.
15:16Worum, äh...
15:17Worum ging es eigentlich in diesem Streit zwischen Herrn Voss und seinem Stiefsohn?
15:23Danke.
15:23Herr Voss sagte mir, Ingo kann es mir nicht verzeihen, dass ich ihm seine Mutter weggenommen habe.
15:36Stellen Sie sich das mal vor.
15:37Das ist mein Zimmer.
15:43Machen Sie ruhig die Tür zu.
15:47Sie studieren.
15:48Was man so studieren nennt.
15:50Ach, wenn mir nur einer mal erklären könnte, was er damit meint.
15:53Na, lohnt es sich denn noch?
15:56Ich studiere Physik.
15:58Einfach, weil es sich da um Fakten handelt.
16:00Aber Fakten...
16:02Wenn man sich zu lange damit beschäftigt, verlieren sie ihre Bedeutung.
16:06Sie verstehen sicher nicht, was ich meine.
16:08Doch, doch.
16:13Ihr Vater?
16:17Ja.
16:18Lebt er nicht mehr?
16:19Wenn man das so nennen kann.
16:23Er ist Musiker.
16:24Total ausgeflippt.
16:27Was heißt das?
16:29Na ja, die nehmen doch alle mal Drogen.
16:33Hat sich Ihre Mutter deswegen scheiden lassen?
16:39Sie bekam nicht mehr, was sie wollte.
16:44Er brachte nichts mehr.
16:46Sie haben die zweite Ehe Ihrer Mutter nie akzeptiert.
16:51Nein.
16:53Ich...
16:54Ich finde, dass eine Frau, die...
16:59Da läuft man doch nicht mehr rum wie eine Katze.
17:03Ihre Nachbarin, Frau Frost...
17:04Hat sie meinen Sohn belastet?
17:05Sie sagt, Ihr Sohn sei heute Morgen um halb neun noch im Hause gewesen.
17:11Und woher weiß sie das?
17:12Sie sagte, sie habe um halb neun das Haus verlassen.
17:14Hier unten bei Ihnen geklopft und gefragt, ob Sie was besorgen sollen.
17:19Sie nimmt an, dass er da war.
17:21Sie sah seinen Wagen auf dem Hof.
17:24Na und?
17:25Frau Frost, Ihr Sohn ist heute Morgen um halb neun hier in der Wohnung gewesen.
17:29Und Ihr Mann, der muss in der Zeit zwischen halb neun und zehn Uhr ermordet worden sein.
17:33Diese Frau hat mit meinem Mann ein Verhältnis gehabt.
17:42Sie hat die Vorurteile meines Mannes gegenüber meinem Sohn übernommen.
17:47Übrigens, mein Sohn sprach von Drohbriefen.
17:54Ich habe da nicht die Wahrheit gesagt.
17:56Es gibt diese Briefe tatsächlich.
17:58Warum haben Sie es vorhin geleugnet?
18:02Ich...
18:03Ich war so überrascht.
18:05Mein Mann hat sie mir gezeigt.
18:07Er fragte mich, ob ich die Handschrift kenne.
18:09Die Drohbriefe waren mit der Hand geschrieben?
18:11Ja, aber ich kannte sie nicht.
18:13Aber eines weiß ich ganz genau.
18:14Es war nicht die Handschrift meines Sohnes.
18:16Entschuldigung.
18:17Entschuldigung.
18:18Entschuldigung.
18:19Entschuldigung.
18:19Entschuldigung.
18:20Entschuldigung.
18:21Entschuldigung.
18:22Entschuldigung.
18:23Entschuldigung.
18:24Können wir fahren?
18:55Entschuldigung.
18:56Entschuldigung.
18:57Entschuldigung.
18:58Ich will dir sagen, was ich denke.
19:00Die Drohbriefe gibt es gar nicht.
19:03Ja, rechnen wir doch mal nach.
19:04Wann war der junge Mann bei uns?
19:05Das war kurz nach zehn.
19:06Richtig.
19:07Wie lange fährt man von hier bis zu uns?
19:09Kornalbe Stunde.
19:11Also war sein Stiefvater längst tot, als er hier losfuhr.
19:13Muss ja nicht direkt zu uns gefahren sein.
19:15Das muss er uns erst beweisen.
19:17Zwei Minute für Minute.
19:19Kommen Sie mal bitte.
19:29Wann haben Sie das Haus verlassen?
19:31Sofort danach.
19:33Ich habe Frau Reber noch rausfahren sehen.
19:35Welchen Weg haben Sie genommen?
19:38Ich weiß schon, was Sie denken.
19:42Aber gut.
19:43Mal sehen, ob ich es noch zusammenkriege.
19:45Zuerst bin ich zur Buchhandlung gefahren.
19:49Welche?
19:50Am Rathaus.
19:51Ja, wenn Sie ein Buch gekauft haben, dann haben Sie auch sicher einen Kassenbon.
19:55Ich habe kein Buch gekauft.
19:58Sie hatten nicht, was ich wollte.
20:00Vielleicht können Sie sich an die Verkäuferin erinnern, wie die aussah.
20:03Nein.
20:05Ich habe gesehen, dass das Buch nicht da war.
20:08Nennen Sie den Buchtitel.
20:15Ich habe ihn heute Morgen noch gesehen.
20:29Ich habe ihn heute Morgen noch gesehen.
20:33Erschossen?
20:36Ja.
20:37Stell dir vor.
20:39Ist das nicht unglaublich?
20:41Und ich habe ihn heute Morgen noch gesehen.
20:43Ich war noch an seiner Tür.
20:45Ja, hat man was festgestellt?
20:47Keine Ahnung.
20:48Ich glaube, man verdächtigt Ingo.
20:51Ach, das ist doch Unsinn.
20:53Absoluter Unsinn.
20:55Du hast sie doch nicht etwa unterstützt.
20:58Wieso?
20:58Ich glaube aber, dass er es war.
21:04Ich sage dir, es ist Unsinn.
21:09Was glaubt denn die Polizei?
21:10Glaubt die das auch?
21:12Ich nehme es an.
21:14Wo ist sie denn jetzt?
21:16Hat man ihn etwa schon verhaftet?
21:18Nein.
21:23Also, 8.30 Uhr.
21:25Ja, ich glaube, ziemlich witzig.
21:26Verzeihen Sie, sind Sie von der Kriminalpolizei?
21:28Ja, Herr Reber?
21:30Ja, mein Name ist Reber.
21:31Ich wohne in der Wohnung oben.
21:32Meine Frau hat mich angerufen.
21:34Es sei hier etwas passiert.
21:35Ja, das ist richtig.
21:37Und Sie haben schon einen Verdächtigen?
21:39Nein, es wäre wirklich ein bisschen viel verraten.
21:44Meine Frau sagte mir,
21:45Sie halten eventuell den jungen Mann Ingo Rolfs für den Täter.
21:50Er hat sich mit Voss nicht verstanden.
21:51Ganz bestimmt nicht.
21:52Irgendwas war immer zwischen ihnen los, aber Mord.
21:55Der Junge ist zwar ziemlich empfindsam.
21:58Sensibel, manchmal sogar exaltiert, aber Mord, dann ganz ausgeschlossen.
22:03Wissen Sie, dass Voss Drohbriefe bekommen hat?
22:06Woher wissen Sie das?
22:07Von ihm selber.
22:09Er hat sich mir eher vor die Nase gehalten.
22:11Sagt, stellen Sie sich vor, da will mich jemand umbringen.
22:14Dabei hat er allerdings schallend gelacht.
22:17So sagte ich, von wem sind denn die Briefe?
22:20Anonym.
22:21Ich fragte, haben Sie denn keine Angst?
22:25Und auf ihn sagte er, das weiß ich noch ganz genau,
22:27nein, nicht die geringste.
22:30Und dabei lachte er wieder.
22:31Sagen Sie, hat er Ihnen gegenüber eine Vermutung geäußert,
22:35über den Absender, ob das geschäftlich war?
22:37Ich meine, er hat ja seine Firma verkauft, oder war das privat?
22:43Das weiß ich nicht.
22:45Gibt es nur diese Drohbriefe oder nicht?
22:48Weiß ich nicht.
22:48Jetzt können doch nicht alle ein Interesse daran haben, zu lügen.
22:53Selbst das ist nicht sicher.
22:55Weißt du, der Tote wird immer interessanter.
22:57Das ist das Merkwürdige.
22:59Hast du ein Foto mitgenommen?
23:10War die Nachbarin nur wirklich seine Freundin?
23:16Vielleicht nicht der Einzige.
23:19Tote, Tote.
23:34Ich 그래도 kleine Elemente...
23:36Nee, copper.
23:37Zucker, jetzt neiniere�.
23:39Ich bin die Firma so schön.
24:01Ja, ja, ja.
24:03Wir möchten nur gerne mit Frau Voss.
24:07Frau Voss.
24:08Danke sehr, Frau Voss.
24:22Ich hätte gerne etwas mehr über Ihren Mann erfahren, Frau Voss.
24:25Sehr sympathisch. Ich kann es nur dem Foto nach beurteilen.
24:28Ja, das war es.
24:31Wo haben Sie ihn denn kennengelernt?
24:33Das Modehaus, für das ich jetzt noch arbeite, gehörte vor Ihnen.
24:36Dort haben wir uns kennengelernt.
24:38Und, äh...
24:41Wie?
24:44Eines Tages wies er mich kommen.
24:46Ja?
24:47Ah, da sind Sie, Herr.
24:54Setzen Sie sich.
24:56Entschuldigung.
24:57Ja, äh...
24:58Ja, äh...
25:00... also, äh...
25:01... aus meiner Sympathie Ihnen gegenüber habe ich ja kein Hehl gemacht, oder?
25:16Nein, ganz bestimmt nicht.
25:18Nein, ganz bestimmt nicht.
25:19Bei jeder Gelegenheit habe ich Ihnen gezeigt, was ich von Ihnen halte.
25:28Und, dass ich Sie mag.
25:29Und, dass ich Sie sehr gern mag.
25:31Ich habe doch daraus kein Geheimnis gemacht.
25:32Nein.
25:33Nein.
25:34Ich mache Ihnen einen Vorschlag.
25:35Ich mache Ihnen einen Vorschlag.
25:36Ich mache Ihnen einen Vorschlag.
25:37Ich mache Ihnen einen Vorschlag.
25:44Heiraten Sie mich.
25:45Aber, Herr Voss, ich bin verheiratet.
25:46Aber, Herr Voss, ich bin verheiratet.
25:47Lassen Sie sich scheiden.
25:48Lassen Sie sich scheiden.
25:49Lassen Sie sich scheiden.
25:50Lassen Sie sich scheiden.
25:51Aber, Herr Voss, ich bin verheiratet.
25:52Lassen Sie sich scheiden.
25:53Heiraten Sie mich.
25:54Daraufhin haben Sie sich scheiden.
25:56Ich bin verheiratet.
25:57Lassen Sie sich scheiden.
26:02Heiraten Sie mich.
26:12Daraufhin haben Sie sich scheiden.
26:15Ich bin verheiratet.
26:20Daraufhin haben Sie sich scheiden lassen.
26:24Ja, weil er recht hatte.
26:27Eine Ehe war das längst nicht mehr.
26:30Er drängte mich nicht.
26:32Er kam ab und zu und sah mich an.
26:40Wenn es so weit ist, umarmen Sie mich.
26:50Wann, wann haben Sie ihn umarmen?
26:58Drei Wochen später.
27:10Haben wir eine Wahl?
27:13Oh, eine Brille.
27:17Tja, so war das.
27:20Nadine, bitte.
27:23Entschuldigung, ich muss ragen.
27:24Ach, einen Moment noch.
27:27Ich habe noch eine Frage.
27:29Was sagte Ihr Sohn zu Ihrem Entschluss?
27:31Mein Sohn?
27:32Es passt ihm nicht.
27:34Entschuldigung, ich möchte nicht darüber sprechen.
27:36Es geht um Mord.
27:37Ich komme gleich.
27:41Mein Sohn, Ingo, war außer sich.
27:45Heiraten?
27:46Heiraten?
27:58Du bist doch verheiratet.
28:00Ingo, nimm bitte endlich zur Kenntnis, dass ich geschieden bin.
28:03Der Alte ist weg, gut.
28:10Schlimm genug, was er anstellt.
28:15Aber du kannst ihn doch jetzt nicht im Stich lassen.
28:18Und mich auch nicht.
28:20Ach, du kannst doch jetzt nicht auch noch abhauen.
28:22Und warum nicht?
28:23Warum kann ich nicht?
28:27Ingo.
28:31Du gehst doch mit.
28:34Sie zogen dann zusammen in die Wohnung von Herrn Voss.
28:37Nein.
28:38Ingo kam nicht mit.
28:40Und weil ich ihn nicht allein lassen wollte,
28:41blieb auch ich noch eine Zeit lang in der alten Wohnung.
28:43Aber es war ein unhaltbarer Zustand.
28:46Ingo hörte Tage und Nacht Platten.
28:48Aufnahmen von seinem Vater.
28:49Ja, ja, und dann, dann zog ich aus.
28:52Aber entschuldigen Sie mich, ich muss jetzt wirklich gehen.
29:14Hast du die Klinge nicht gehört?
29:15Die Polizei ist da.
29:20Die werden schon draufkommen, wenn sie mich suchen.
29:25Soll ich sagen, du bist nicht da?
29:27Das ist mein Zimmer.
29:36Na, bin ich verhaftet?
29:37Nein.
29:40Da habe ich aber Glück gehabt, was?
29:43Ihre Mutter hat mir erzählt, wie ihr Ehe zustande kam.
29:46Und dass Herr Voss sich sehr um sie bemüht hat, um ihr Verständnis.
29:49Ist das richtig?
29:51Bemüht?
29:53Natürlich hat er sich bemüht.
29:54Weil meine Mutter in der Hand gebeten hat.
29:56Was wollen Sie hier?
30:04Wie sind Sie da reingekommen?
30:07Ich habe einen Schlüssel.
30:10Deine Mutter hat ihn mir gegeben.
30:15Hättest du mich denn reingelassen?
30:17Kaum.
30:18Wollen wir nicht mal offen miteinander reden?
30:27Bitte.
30:30Ich habe ihm gesagt, ich sehe das nicht ein.
30:34Ich sagte, meine Meinung kennen Sie und die wird sich nicht ändern.
30:37Und? Wie reagiert ihr darauf?
30:39Ich begreife das durchaus.
30:44Du...
30:45Du willst deine Mutter nicht verlieren.
30:50Aber...
30:50Du verlierst sie ja nicht.
30:53Im Gegenteil, du gewinnst etwas.
30:55Wir...
30:56Wir alle gewinnen etwas.
30:59Ich...
31:00Ich schließe dich doch nicht aus.
31:07Manu, antworte jetzt nicht gleich.
31:08Ich überlege dir, was ich dir gesagt habe.
31:14Du gehörst mit dazu.
31:18Ich kriege deine Mutter nicht ohne dich.
31:21Ich weiß das und ich akzeptiere das auch.
31:25Ich freue mich darüber.
31:33Ich...
31:34Ich habe keine Kinder.
31:38Du wärst eins.
31:43Das war doch sehr vernünftig.
31:44Sehr freundlich.
31:47Er hat nur eins vergessen.
31:49Aber ich habe es ihm gesagt.
31:51Ich habe einen Vater.
31:54Aber deine Mutter hat keinen Mann.
31:55Ich wäre einer.
32:09Warum sind Sie dann doch in dieses Haus gezogen?
32:13Das würde ich auch gerne wissen.
32:14Warum?
32:18Könnte ich meine Mutter allein lassen?
32:20So.
32:21Und Sie sagen mir jetzt, wann Sie gestern...
32:22Ah, ich gehe mal rauf.
32:25Wann Sie gestern das Haus verlassen haben?
32:26Wir fahren die ganze Strecke zusammen ab.
32:28Wir gehen in die Buchhandlung.
32:29Wir fahren ins Präsidium.
32:30Wozu denn das?
32:32Er war das nicht da.
32:33Nein.
32:34Er ist schon im Wurzeln.
32:38Wissen Sie, er ist dort unabkömmlich.
32:41Sagt er zu mir.
32:42Ich glaube ihm das auch.
32:44Entschuldigung.
32:45Er hat eine Schlüsselposition.
32:47Und zwar die, die er immer haben wollte.
32:51Ja, mich lässt er allein in einem Haus, in dem ein Mord geschehen ist.
32:55Möchten Sie etwas trinken?
32:55Oh, viel zu früh für mich.
32:57Macht er zu mit jemandem, der der Mörder sein könnte.
33:05Wollen Sie sich bitte setzen?
33:06Ja, sehr gerne.
33:06Danke.
33:08Er liegt da auf seinem Bett und hört die ganze Zeit Musik.
33:12Wissen Sie, dass ich meine Tür abgeschlossen habe?
33:15Ja, wirklich?
33:19Frau Weber.
33:21Schauen Sie, ich habe gehört, dass Sie...
33:24dass Sie Herrn Voss gut kennen, sehr gut.
33:32Das habe ich mir gedacht, dass das zur Sprache kommt.
33:36Wer hat es Ihnen gesagt?
33:38Frau Voss.
33:40Ach, das habe ich mir gedacht.
33:44Ich habe gestern Abend noch zu meinem Mann gesagt,
33:46du wirst sehen, es wird zur Sprache kommen.
33:49Ihr Mann weiß davon?
33:50Natürlich.
33:50Wissen Sie, ich hätte es nicht geheim halten können,
33:57selbst wenn ich gewollt hätte.
33:59Leider sieht man mir immer alles gleich an.
34:01Mhm.
34:03Sie waren also mit Herrn Voss...
34:06Schauen Sie, man kann das nicht so einfach mit Ja oder Nein beantworten.
34:12Das würde nichts erklären.
34:13Es ist manchmal unerträglich für eine Frau,
34:21mit einem Mann verheiratet zu sein,
34:23der nur sein Büro im Kopf hat.
34:26Nur seine Arbeit.
34:29Ich habe meinem Mann alles sofort erzählt,
34:31als die Geschichte mit Herrn Voss anfing.
34:35Frau Weber, wann fing Sie an und wie?
34:38Das war vor einem halben Jahr.
34:49Ja, bitte!
34:53Ach, Grüß Gott, Herr Voss!
34:55Grüß Gott, Herr Voss!
34:58Entschuldigen Sie, ich wollte nur wissen, was Sie da hören.
35:00Wollen Sie nicht hereinkommen?
35:01Ich habe immer im Radio rumgedreht, ich habe das nicht gefunden.
35:10Das ist doch eine Platte.
35:12Was?
35:14Das war die.
35:16Möchten Sie einen Kaffee?
35:18Herr Weber, weswegen ich möchte Sie nicht stören?
35:20Aber Sie stören doch gar nicht.
35:24Sind Sie allein?
35:27Ja, die sind alle weggegangen.
35:29Ich bin ganz allein.
35:31Von da an kam er öfter.
35:41Er kam gern.
35:43Und mir hat es auch gefallen.
35:48Er sagte einmal...
35:50Wirklich im Ernst?
35:54Kann man leben ohne einen Menschen?
35:56Kann man das wirklich?
35:59Ganz allein?
36:01Wer niemanden hat, der ist doch tot, tot, bevor er überhaupt gestorben ist.
36:10Das ist das Einzige, wofür ich wirklich eine panische Angst habe.
36:13Von solcher Art, das Leben zu verlieren, oder?
36:20Das ist eine...
36:21Unter den Händen zerritten.
36:23Wissen Sie, irgendwie hat es mich fasziniert, was er sagte.
36:36Und dass er alles aufgegeben hatte, um...
36:39Ja, um zu leben.
36:41Er hat wirklich alles dafür getan.
36:43Ja.
36:44Aber er hat es sich wohl etwas anders vorgestellt.
36:50Irgendwie war es dann ganz...
36:52Zwangsläufig.
36:55Ich meine...
36:56Was denn zwischen uns passierte.
36:59Und Ihr Mann, der hat das so einfach hingenommen?
37:02Wissen Sie, das war für ihn nicht zu wichtig.
37:04Ich habe das Gefühl, das sei es notwendig, gerade ihn zu begreifen.
37:21Schwierig, schwierig.
37:22Ja, ja.
37:26Du bist mit dem Jungen die Strecke abgefahren, ne?
37:28Ja.
37:28Und, stimmt sein Fahrplan?
37:30Er müsste eine halbe Stunde in der Buchhandlung gewesen sein,
37:33nur um festzustellen, dass das Buch, was er kaufen wollte, nicht da war also.
37:43Ist niemand zu Hause?
37:48Wo ist denn meine Mutter?
37:52Weiß ich nicht.
38:00Normalerweise ist sie immer zu Hause in dieser Zeit.
38:06Hast du Angst, da alleine reinzugehen?
38:10Namt Ingo.
38:12Namt Ute.
38:15Was gibt es denn hier?
38:16Ich habe ihn gerade gefragt, ob er nicht Angst hat, da alleine reinzugehen.
38:20Deine Mutter noch nicht da?
38:22Na.
38:23Wenn du nicht allein sein willst, dann komm zu uns.
38:25Komm, mach uns was zu trinken und was zu essen.
38:28Siehst du, das Ingo für dich fertig ist.
38:33Also, ich begreife es nicht, Frau Voss.
38:36Ihr Mann fängt eine Liebesgeschichte mit Frau Reber an.
38:40Ganz plötzlich, so aus heiterem Himmel.
38:41Warum?
38:41Er liebte sie doch.
38:44Er war da jetzt mit Ihnen verheiratet.
38:49Meine Frau Reber kannte doch schon länger.
38:50Also warum, warum?
38:52Warum betrug er sie jetzt?
38:55Darüber werde ich mir einfach nicht klar.
38:56Mein Sohn war zunächst...
39:04Oh, entschuldigen Sie bitte.
39:09War...
39:09War nicht mit uns in die Wohnung gezogen.
39:13Sie wissen das.
39:14Ja, das weiß ich.
39:17Obwohl mein Mann es unbedingt wollte.
39:20Er sagte, es ist dein Sohn und weil es dein Sohn ist, ist es jetzt auch meiner.
39:28Danke.
39:29Ja, und dann, plötzlich, nach ein paar Wochen, kam er ins Haus.
39:48Ingo, ich freue mich, dass du gekommen bist.
39:51Ich freue mich schrecklich, mein Junge.
39:53Weißt du, warum ich gekommen bin?
39:59Weil ich nicht will, dass du ihn liebst.
40:02Ich will sehen, ob du das kannst, wenn ich da bin.
40:06Ob du kannst, wenn ich dabei bin.
40:13Und?
40:17Ich konnte nicht.
40:25Keine Angst, er ist nicht da.
40:27Er kann hier in der Augenblick reinkommen.
40:29Wollen wir ihn nicht wegschicken?
40:35Du hast damit nichts zu tun, ich mache das schon.
40:38Er...
40:39Er bekommt ein Zimmer, eine Wohnung und Geld.
40:45Einem jungen Mann muss es doch Spaß machen, sein eigenes Zimmer zu haben und...
40:50seine Freiheiten.
40:53Er geht nicht.
40:54Hat er das gesagt, dass er nicht geht?
40:59Er sagte zu mir, ich gehe nicht, ich ziehe nicht aus.
41:03Ich will nicht.
41:05Ich lasse mir meine Mutter nicht abkaufen.
41:07Was ich will, ist...
41:12Ich will...
41:13Ich will dich behalten.
41:19Ich sagte...
41:20Aber du behältst mich ja.
41:22Wie kommst du auf die Idee, dass du mich verlierst?
41:25Bleib noch einen Moment.
41:27Komm rein.
41:28Setz dich.
41:34Wir hören ein bisschen Musik.
41:48Möchtest du was trinken?
41:49Ja, Uwe.
42:18Hat der Sohn Ihren Mann umgebracht?
42:43Schauen Sie, Herr Reber, Sie haben doch gewusst, dass Ihre Frau Sie mit Herrn Voss betrügt.
42:47Sie hat es mir gesagt.
42:49Ja, und Sie haben das einfach hingenommen.
42:53Also, einfach war es gewiss nicht.
42:56Ich habe etwas unterschätzt.
43:00Die vitale Kraft dieses Hummers, wenn ich es mal so ausdrücken darf.
43:05Ich habe ihr vorenthalten, was sie brauchte.
43:10Zärtlichkeit, Liebe.
43:12So, wie sie sie versteht.
43:14Mit ein paar Äußerlichkeiten.
43:15Geschenke, Blumen, Schmeicheleien, die sie von mir nicht bekam.
43:18Was soll ich tun?
43:22Ihr Vorwürfe machen, die ich verdient habe?
43:28Also, ich muss sagen, das habe ich noch von keinem Ehemann gehört, der von seiner Frau getrogen wird.
43:33Weh hat es schon getan.
43:37Ihr Verhalten Herrn Voss gegenüber hat sich nicht geändert.
43:42Naja, ich hielt es für das Beste, so zu tun, als wüsste ich nichts.
43:45Außerdem dachte ich, die Geschichte geht nicht lange.
43:50Ich wollte ihr Ende abwarten.
43:52Eifersuchtsszenen gab es nicht?
43:53Ein Eifersichtiger vergisst seinen Verstand, das kann ich nicht.
44:00Wann verließen Sie am Mordhage das Haus?
44:03Ich verlasse das Haus immer kurz nach sieben.
44:05Spätestens gegen halb acht, auch vorgestern, es weit war.
44:08Viertel nach sieben.
44:09Sie sind Geschäftsführer bei der Hudson Asbest?
44:12Ja, am Petrodering.
44:14Fahrzeit etwa eine Dreiviertelstunde.
44:15Nach der Fahrzeit wollten Sie doch fragen.
44:17Genau.
44:19War zu der Zeit noch jemand im Haus?
44:21Frau Voss.
44:24Ich saß im Rückspiegel, als ich schon zum Tor hinausfuhr.
44:27Sie kam raus und ging zur Garage.
44:30Da waren also zu dieser Zeit nur noch drei Leute im Haus.
44:32Herr Voss, sein Stiefsohn und Ihre Frau.
44:35Offenbar.
44:36Und Ihre Frau verließ, wie sie aussagte, das Haus um halb neun.
44:39Wann also noch zwei Leute da, Herr Voss und sein Stiefsohn?
44:44Ja, Ingo.
44:47Der als Letzter das Haus verließ, was ihn verdächtig macht.
44:50Komm mir doch noch mal auf die Drohbriefe zu sprechen.
44:52Na richtig.
44:54Die Drohbriefe, die gibt es ja auch noch.
44:55Ja, die sind eben nicht auffindbar.
44:57Sie müssen in seinem Schreibtisch sein.
44:59Nein, das sind sie nicht.
45:01Ist das das Zimmer Ihrer Mutter, ja?
45:04Ja.
45:07Ja, Rolf, ich habe keinen Durchsuchungsbefehl.
45:10Würden Sie für uns in unserem Beisein das Zimmer durchsuchen?
45:14Wonach?
45:16Nach den Drohbriefen.
45:18Aber die hätte meine Mutter Ihnen doch gezeigt.
45:20Ich schaue uns halt nach.
45:21Ja.
45:21Moment.
45:26Moment.
45:26Moment.
45:27Moment.
45:28Moment.
45:29Moment.
45:30Moment.
45:31Moment.
45:32Moment.
45:33Moment.
45:34Moment.
45:35Moment.
45:36Moment.
45:37Moment.
45:38Moment.
45:39Moment.
45:40Moment.
45:41Moment.
45:42Moment.
45:43Moment.
45:44Moment.
45:45Moment.
45:46Moment.
45:47Moment.
45:48Moment.
45:49Moment.
45:50Moment.
45:51Moment.
45:52Moment.
45:53Moment.
45:54Darf ich mal sehen?
46:20Kennen Sie diese Handschrift?
46:22Nein.
46:24Wer hat das geschrieben?
46:34Mein Vater.
46:37Er hat keine Wohnung.
46:39Schläft mal da, mal da.
46:41Bei Bekannten, ich weiß nicht.
46:44Zuletzt hat er im MK Aufnahmen gemacht.
46:47Ne, ewig nicht mehr.
46:49Ach, mein Reiser.
46:51Wissen Sie, der Mann schafft das nicht mehr.
46:53Das ist vorbei.
46:55Mit dem Larry hat er zuletzt noch gespielt.
46:59Moment mal.
47:07Der ist in Frankfurt, aber die haben sich lange nicht gesehen.
47:10Ist auch gut so.
47:13Das letzte Mal haben sie im Bluepoint zusammen geprobt.
47:18Kennen Sie das?
47:21Kennen Sie das?
47:21Was ist ein Moment?
47:22Was ist das?
47:52Musik
48:16Wollen wir draußen stehen bleiben?
48:18Ja, lass dir ruhig einen Moment allein.
48:22Musik
48:42Ja, er sagt, er hat sie geschrieben.
48:46Er war nicht ganz bei sich.
48:49Völlig down.
48:50Musik
48:52Aber natürlich hat er es nicht getan.
48:59Ich muss Ihren Vater festnehmen.
49:01Aber Sie sehen doch, was mit ihm los ist.
49:04Musik
49:05Die Drohbriefe, die können Sie doch unmöglich ernst nehmen.
49:16Musik
49:17Sie können den Mann doch nicht einsperren.
49:20Musik
49:21Sie glauben doch nicht, dass der einen umbringt.
49:23Musik
49:24Sie glauben doch nicht, dass der einen umbringt.
49:25Musik
49:26Sich selber bringt er um.
49:30Musik
49:32Sich selber bringt er um.
49:34Musik
49:36Musik
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49:58Musik
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50:04Musik
50:05Musik
50:06Musik
50:15Musik
50:17Musik
50:18Sie haben Vater mitgenommen.
50:22Er hat die Drohbriefe geschrieben.
50:24Man hat sie bei dir gefunden, bei dir, im Schreibtisch.
50:29Aber er war es doch nicht.
50:32Du glaubst doch nicht, dass er es war.
50:35Entschuldigung, die Türen standen offen. Was ist passiert?
50:44Mein Vater ist verhaftet worden.
50:48Die Drohbriefe.
50:50Waren von ihm?
50:56Sie werden ihn wieder entlassen.
50:58Sie müssen ihn entlassen.
51:00Er ist doch nicht fähig, einen Mord zu begehen.
51:04Ist doch ganz offensichtlich.
51:06Aber Sie haben ihn mitgenommen.
51:08Das überlebt er nicht.
51:10Hat er denn kein Alibi?
51:12Zunächst einmal müssen Sie ihn doch gefragt haben, wo er war.
51:15Vorgestern gegen neun.
51:17Sie haben ihn gefragt.
51:18Na und?
51:19Er konnte sich nicht erinnern.
51:23Stefan, dieser...
51:25dieser Rolfs...
51:27Meinst du nicht, dass du den gehen lassen solltest?
51:37Er hat die Drohbriefe geschrieben.
51:39Töten, töten, töten.
51:41Weil der Haftbefehl ist rechtens.
51:43Du glaubst doch nicht im Ernst, dass du den Täter hast.
51:47Töten, töten, töten, töten, töten, töten, töten, töten, töten.
51:59Der Täter... ist er vielleicht nicht, aber...
52:03Wir kriegen ihn.
52:04Wir kriegen ihn.
52:05Der Täter.
52:06Der Täter.
52:07Der Täter.
52:08Der Täter.
52:09Der Täter.
52:10Der Täter.
52:11Der Täter.
52:12Der Täter.
52:13Der Täter.
52:14Der Täter.
52:16Der Täter.
52:23Der Täter.
52:29Der Täter.
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54:21Frau Reber war an der Tür.
54:47Mein Stiefvater sprach mit ihr.
54:48Wie spät war es?
54:51Halb neun. Er kam wieder herein und ich sagte...
54:55Frau Reber?
54:56Ja, ja, die geht einkaufen und hat gefragt, ob sie uns was mitbringen soll.
55:00Dann hoffentlich kommt sie bald zurück.
55:03Welches Bett nimmt er denn heute?
55:06Deins oder ihrs?
55:10Ich ertrag das nicht.
55:13Ich geh jetzt raus.
55:15Raus.
55:17Verlass das Haus.
55:19Und komm nicht mehr zurück.
55:21Komm nie wieder zurück.
55:27Ich habe dann das Haus verlassen.
55:30Ich war kopflos, aufgeregt, konnte kaum fahren.
55:35Erst unterwegs merkte ich, dass ich in der Aufregung meine Tasche vergessen hatte.
55:39Ich fuhr zurück.
55:40Es war nach neun, kurz nach neun.
55:59Ich habe es nicht länger ertragen.
56:00Ich habe Ihren Wagen gar nicht gesehen.
56:25Steht auf der Straße.
56:28Ich muss die Polizei verständigen.
56:31Sie müssen hier weg.
56:37fahren Sie sofort zurück in Ihr Büro.
56:39Warum sollen Sie sich einsperren lassen?
56:41Er hat doch Drohbriefe bekommen.
56:42Ja, die hat er mir gezeigt.
56:45Was meinst du?
56:46Ich meine, wenn man ihn hier findet, der Erste, auf den der Verdacht fällt, das bin ich.
56:50Ja eben, und das geht nicht auf keinen Fall.
56:51Ich war es ja nicht.
56:53Ich gehe zur Polizei und sage, dass mein Stiefvater Drohbriefe bekommen hat.
56:56Die hat er ja wirklich bekommen.
56:57Die gibt es ja.
56:58Und ich selbst mache die Anzeige.
57:00Und auf Sie kommt kein Mensch.
57:01Los, fahren Sie zurück in Ihr Büro.
57:03Wir haben die Umsatzzahlen der letzten Monate analysiert und sind zur Auffassung gekommen, dass wir...
57:09Sie entschuldigen, meine Herren.
57:14Frau Lein, schulde meinen Mandel, bitte.
57:15Das ist merkwürdig, man kann so lange dabei sein, wie man will.
57:33Es gibt immer wieder Fälle, die gehen einem ganz einfach an die Nieren.
57:39Grüß Gott.
57:40Grüß Gott.
57:40Dankeschön.
57:41Bitte.
57:41Alle Personen, mit denen wir es zu tun hatten, die rannten hinter was her, was sie einfach nicht bekommen konnten, aber haben wollten.
57:51Konnten sie auch nicht kaufen, ne?
57:53Liebe.
57:54Ja, siehst du, man traut sich kaum zu sagen.
57:56So ist es aber.
57:58Ja, und das bedrückt dich?
57:59Sollte es nicht.
58:01Was?
58:01Was?
58:11Ja.
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