- vor 2 Tagen
Als der Wahlkampf in den Endspurt geht, merkt Dharma, dass sie mit Ehrlichkeit nicht weiterkommt. Also beginnt sie, den Wählern nur noch das zu erzählen, was sie hören wollen. Doch bald rächt sich ihre Lügerei: Es geht ihr körperlich immer schlechter, und am Ende sieht sie wahrhaft monströs aus. Dennoch will sie unbedingt an einer Fernsehdiskussion mit ihrer größten Konkurrentin teilnehmen – mit verheerenden Folgen … Dharmas persönliches Fazit: Ehrlich währt am längsten.
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😹
SpaßTranskript
00:00Ich versichere Ihnen, wenn Sie mich zur Abgeordneten wählen,
00:04dann werde ich dafür sorgen, dass Ihre Lebensweisheit und Ihre Erfahrung sehr...
00:09sehr wichtig...
00:14sehr wichtig sein werden für San Francisco. Keiner von denen hört mir zu.
00:22Doch, keine Sorge, Sie hören dir zu.
00:24Irgendjemand zu Besuch? Hat einer Geburtstag?
00:27Irgendwelche Krankheiten, über die Sie reden wollen?
00:30Du sollst doch nicht abschreifen. Mach weiter mit der Rede.
00:34Okay, wie wir wissen, gibt es andere Länder, in denen die ältere Generation verehrt und geschätzt wird.
00:40Und ich glaube, dass...
00:41Und ich glaube, dass Sie uns bestimmt helfen können.
00:46Sie haben die Möglichkeit verdient, über die Zukunft unserer Stadt mitzubestimmen.
00:51Aber jemand muss Ihnen die Chance dazugeben.
00:53Entschuldigen Sie bitte. Das klingt wunderschön, aber ich versuche, eine Rede zu halten.
00:56Oh, okay.
00:59Als ich ein Kind war,
01:04da habe ich am allerliebsten auf dem Schoß meiner Urgroßmutter gesessen.
01:09Sie erzählte mir von all den wunderbaren Dingen, die sie getan hat,
01:12und den faszinierenden Orten an...
01:13Was ist bloß los? Warum hört mir niemand zu?
01:16Ich versuche doch nur etwas Würde und Lebensqualität in die letzten Tage zu bringen,
01:21die Ihnen noch bleiben.
01:22Das ist doch wohl nichts Neues für Sie.
01:31Jetzt sind Sie ganz ordentlich.
01:34Also, wilde Arme.
01:36Danke für den Brüding.
01:37Ich war schrecklich.
02:00Nein, warst du nicht.
02:01Ach, ich bitte dich. Die alten Leute haben meine Rede bestimmt gehasst.
02:04Naja, Ihnen zu sagen, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, war kein guter Abschluss für deine Rede.
02:10Ihnen war doch völlig egal, wovon ich rede. Die hatten offensichtlich nur ihre Party von 1929 im Kopf.
02:15Wieso, wieso hast du ihnen denn nichts von deiner Idee für die Seniorenfortbildungskurse erzählt?
02:20Weil ich wütend war. Ich hab's ihnen nicht gegönnt.
02:23Abgesehen davon, was ist, wenn die Stadt nicht einverstanden ist? Ich will sie doch nicht anlügen.
02:27Du musst sie doch gar nicht anlügen.
02:29Du sagst ihnen lediglich etwas wie, äh...
02:32Wie wäre es, wenn San Francisco mehr für die Fortbildung der Senioren tun würde?
02:37Oder niemand weiß besser als ich, wie wichtig die Fortbildung für unsere Senioren ist.
02:42Also, was hab ich grad gesagt?
02:43Gar nicht.
02:43Ganz genau. Da muss ich beide wissen, dass du eine tolle Abgeordnete wirst.
02:47Aber zuerst musst du gewählt werden und, äh, so werden sie dich wählen.
02:51Glaubst du nicht, dass die Leute es satt haben, manipuliert zu werden?
02:55Ach, weißt du, ich finde es schön, dass du so denkst.
02:57Und wenn du so etwas sagst, dann erstrahlt dein Gesicht mit einer unbeschreiblichen Schönheit.
03:01Wirklich?
03:02Danke.
03:03Oh, du bist das Letzte! Du bist wirklich das Letzte!
03:07Und ich glaube, genauso wie sie sich ja auch, dass wir, denen es besser geht, denen helfen müssen, die unsere Hilfe brauchen.
03:14Ich meine, wir müssen dankbar sein für die Möglichkeit, den Minderbemittelten zu helfen.
03:25Hört sich an, als würde die Spülung oben wieder festhängen.
03:28Aber mal ganz ehrlich, keiner weiß besser als ich, dass Sie die Leute, die die meisten Steuern in dieser Stadt zahlen, entscheiden sollten, wie das Geld ausgegeben wird.
03:38Wie wäre das, wenn verantwortungsbewusste Menschen endlich mitentscheiden würden?
03:46Und es gibt ein Zitat, wenn arme Menschen wüssten, wie man Geld ausgibt, dann hätten sie welches.
03:51Und vergessen Sie bitte nicht, wählen Sie mit, denn dann wählen Sie für eine von Ihnen.
03:56Sie wählen für eine Montgomery.
04:00Für eine von Ihnen?
04:01Lächle, Kitty, Lächle und Winkel, Kitty.
04:04Und keiner weiß besser als ich, dass das, was ihr wollt, eine verantwortungsvolle Regierung ist, die die Obdachlosen unterstützt.
04:14Die Kranken.
04:17Und die Musiker.
04:19Und die begabten Künstler natürlich.
04:22Und all die anderen, die einfach noch nicht genau wissen, was sie wollen, machen.
04:29Also bitte, Leute, wählt mich, denn ihr wählt schließlich eine von euch.
04:33Ich, die uneheliche Tochter zweier freier Seelen.
04:47Und abschließend möchte ich noch sagen, dass niemand der anderen Kandidaten außer mir und meiner Dauerfreundin Jane die Bedürfnisse der schwulen und lesben tänzt.
04:57Wo kommen denn die Haare her?
05:04Die sind von den Hunden.
05:05Nicht schlecht.
05:09Was soll denn das?
05:10So helfen wir, Damo.
05:12Nun kommst du wieder an Küstchen.
05:13Tut mir, tut mir leid, Schatz.
05:23Das, das war wirklich nicht gut.
05:27Ach, findest du?
05:29Schatz, ich wusste gar nicht, dass Sex auf diese Weise möglich ist.
05:32Wirklich, dann war's also okay?
05:41Oh, was da gerade abgelaufen ist, das war etwas völlig anderes als nur okay.
05:49Und ich denke, jemand hat sich jetzt etwas Ruhe verdient.
05:51Göttin, segne dich.
06:03Ach, Dankeschön.
06:06Dame, sieh doch nur, das hier ist ein 1000-Dollar-Scheck vom Reinkarnations-Club.
06:10Oh, für einen der verlassenen Frauen, 500 Dollar.
06:13Sieht ihr die Unterschrift an, sieht böse aus, oder?
06:16Hier ist was von den jungen Republikanern.
06:18Wird ein Irrtum sein.
06:19Wahnsinn, wie viel Geld werden denn die alten Republikaner geben?
06:27Hallo, wie geht's?
06:28Hey, Greg, sieh dir das an.
06:29Ich hab ganz viele Checks bekommen.
06:30Hier, die zwei hier hassen sich.
06:32Aber sie lieben, da, Mama.
06:36Dann geht's dir gut?
06:37Ja, bestens.
06:39Deine Stirn ist ganz heiß.
06:41Abby, was sagst du dazu?
06:43Du, meine Güte, du bist ganz heiß.
06:44Soll ich den Arzt anrufen?
06:46Greg, ich bin Heilpraktikerin, wie du weißt, und Aromatherapeutin.
06:50Ich schaff das schon allein.
06:52Also, Dame, hast du irgendwelche inneren Konflikte oder sowas?
06:56Nein, hier drin ist alles völlig in Ordnung.
06:59Naja, deine Drüsen sind geschwollen.
07:01Hast du irgendwelche Schuldgefühle, die du unterdrückst?
07:03Was hat denn Schuld damit zu tun?
07:05Bitte, ich sag dir doch auch nicht, wie du deine Arbeit machen sollst.
07:11Dame?
07:11Ich bin mir keiner Schuld bewusst, wirklich.
07:13Aber Greg hat mal ein Reh erschossen.
07:15Der hat sicher Schuldgefühle.
07:24Es war Notwehr.
07:25Dame, dein Körper versucht dir irgendetwas mitzuteilen.
07:32Du hast erhöhte Temperatur.
07:33Es ist irgendein Virus, nichts Besonderes.
07:35Ja, aber ein Virus findet nur in deinem Körper, wenn er ein Löchlein in deiner Seele findet, in das er fliegen kann.
07:41Ja, ja.
07:42Ist das nicht wahr, Greg?
07:45Ich, ich, ich weiß das nicht.
07:47Ich bin kein Arzt.
07:50Hör zu, ich muss heute Abend eine wichtige Rede halten.
07:52Und wenn du mir wirklich helfen willst, dann mach mir eine Tasse von deinem berühmten Schnupfen-Taminator-Tee, okay?
07:56Dame, du wirst sicher noch kranker werden, wenn du nicht den wahren Problemen auf den Grund gehst.
08:03Ich danke dir vielmals für deinen Fluch, Abby.
08:05Das ist nicht mein Fluch, das ist dein Karma.
08:10Richtig?
08:11Du sprichst mir aus der Seele, Abby.
08:12Die anderen Kandidaten wollen Steuergelder verwenden, um unsere Stadt zu verschönern.
08:22Aber ich frage Sie, die Schönheitschirurgen von San Francisco,
08:28wie wäre es, wenn wir mit diesen Steuergeldern ein paar unserer Einwohner verschönern?
08:33Ganz egal, wie viele Bäume geplant werden in unseren Stadtparks.
08:37Hinter denen können wir die hässlichen Leute auch nicht verstecken.
08:40Lassen Sie mich fortfahren.
08:56Mrs. Montgomery, wann waren Sie zum letzten Mal beim Arzt?
09:04Das ist das erste Mal, also tun Sie Ihr Bestes.
09:06Na, was war drauf? Warten Sie, heilen Sie mich!
09:09Das Einfachste wäre natürlich, Ihnen ein paar Pillen zu verschreiben, aber Ihre Symptome haben mit Stress zu tun.
09:14Gut, wie wäre es dann mit einem Rezept für Antistress-Tabletten?
09:19Darma, er will dir damit sagen, dass du deinen Stress abbauen sollst.
09:22Soll das ein Witz sein? Ich habe ein Fernsehinterview in zwei Stunden.
09:25Sind Sie für die Krankenkassenreport?
09:27Nein, bin ich nicht.
09:27Und wie soll sie auch?
09:28Hier, der ist für Sie.
09:30Und vergessen Sie es nicht, wählen Sie Dienstag also.
09:31Was kriege ich von Ihnen? Antibiotika oder was Experimentelles, was sonst für Affen kriegen?
09:34Mrs. Montgomery, wieso versuchen Sie es nicht mal mit Meditation?
09:41Oh, nein. Sie hören sich ja an wie meine Mutter.
09:43Nun machen Sie, ich will jetzt was haben.
09:45Haben Sie irgendetwas zur Beruhigung?
09:47Nein, ich will nicht zur Beruhigung.
09:49Nein, für mich.
09:53Ja, das ist ein sehr interessantes Angebot.
09:55Ja, denn ich dachte, statt gegeneinander könnten wir doch miteinander arbeiten.
09:58Also, ich rede darüber mit meiner Frau.
10:00Wir fangen gleich an, noch zwei Minuten.
10:01Danke. Allerdings kann ich Ihnen nichts versprechen, denn laut der neuesten Umfragen sieht es sehr gut für Sie aus.
10:05Sehr, sehr gut.
10:07Besser als je zuvor.
10:08Hallo, hallo, hallo.
10:12Wenn das gar nicht meine Konkurrentin ist.
10:15Hallöchen, Miss Love.
10:17Oh mein Gott.
10:22Dame, du hast ja einen Buckel.
10:23Oh nein, nein, nein, nein. Das ist ein Eisbeutel. Ich habe mir den Hals verrenkt beim Niesen.
10:29Und was ist mit deinem Bein?
10:30Ah, nichts Besonderes. Es scheint nur etwas Gicht zu sein.
10:33Gicht?
10:33Ja, es ist gerade Gichtzeit.
10:36Und, was gibt's denn hier Neues?
10:39Du kannst so nicht auftreten. Und Miss Love hat eine Zusammenarbeit mit dir vorgeschlagen.
10:45Geben Sie die Kandidatur auf und dann mache ich sie zu meiner Beraterin.
10:48Auf diese Weise bist du nach wie vor dabei und hast einen gewissen Einfluss.
10:52Und dann kannst du endlich in Ruhe gesund werden.
10:54Seid ihr wahnsinnig? Geben Sie doch auf und dann beraten Sie mich.
10:57Sie wollen einen Rat? Dann sagen Sie ja.
10:59Noch haben Sie den Job nicht, Schwester.
11:02Also, ich würde vorschlagen, dass Sie ganz in Ruhe darüber nachdenken.
11:06Wissen Sie was? Sie fürchten sich.
11:08Ich bin direkt hinter Ihnen und Sie haben Angst.
11:10Meine lieben Eltern und mein Mann.
11:24Alle sind gegen mich.
11:26Oh, oh.
11:29Schatz, das sind wir nicht. Wir sind doch nicht gegen dich. Wir sind nur besorgt um dich.
11:33Wir lieben dich, Dame, und wollen helfen.
11:35Ja, genau. Und deswegen sind wir auch gegen dich.
11:38Wisst ihr was?
11:39Wie ihr wollt. Wenn ihr nicht an mich glaubt, dann schaffe ich das auch allein.
11:43Au.
11:44Hast du dir wehgetan?
11:45Nein.
11:46Gut, komm.
11:47Gut, wird schon gehen.
11:48Sag mal.
11:49Schau, ich klinge dich an.
11:52Und dann bitte eine Freie-Einstellung.
11:54Hallo.
11:55Und deshalb sollten die Wähler von San Francisco diese Wahl nicht als kleine, unbedeutende Wahl ansehen,
12:04sondern als Möglichkeit, etwas zu ändern.
12:08In unserer geliebten...
12:09Stadt.
12:13Das war Karen Love, Kandidatin für das Abgeordnetenhaus.
12:18Vielen Dank, dass Sie bei uns gekommen sind.
12:20Ach, ich muss mich bedanken.
12:21Und nun zu unserer anderen Kandidatin, Miss Darma Montgomery.
12:26Oh, hallo Sally. Es freut mich, hier zu sein.
12:30Darma, was unterscheidet Sie denn von den anderen Kandidaten?
12:33Oh, ich bin froh, dass Sie das fragen.
12:36Ich bin die einzige Kandidatin, die hier in San Francisco etwas ändern will, allerdings ohne den Status quo zu verändern.
12:44Das ergibt doch gar keinen Sinn.
12:46Und niemand versteht das hier besser als ich.
12:50Ich...
12:50Ich...
12:51Alles in Ordnung?
12:53Ja, ich hab nur einen...
12:54kleinen Schluck auf.
12:56Wie wäre denn...
12:57ein San Francisco?
13:00Okay, ich geb auf.
13:02Du hast...
13:02du hast gewonnen.
13:04Ich halte das nicht mehr aus.
13:05Mit wem reden Sie denn da?
13:06Mit meinem Körper.
13:07Der ist böse auf mich.
13:09Also gut.
13:12Wissen Sie was?
13:12Das war alles eine Lüge.
13:14Verstanden?
13:15Ich bin kein republikanisches Hippie-Mädchen, das mit lesbischen Vorfahren auf einem Bananenboot hierher gekommen ist.
13:20Das war nur erfunden, weil ich wollte, dass mich alle mögen.
13:25Ich bin nur eine blöde, einäugige, veralterte und verpickelte Lügnerin.
13:30Aber sehr viel besser ist die da auch nicht.
13:34Nein, nein, Schatz.
13:35Schatz, nein, nein.
13:37Oh Gott, und ich hab sogar ihn belogen.
13:40Jawohl, meinen eigenen Mann.
13:41Schatz, tut mir leid.
13:43Ich weiß, ich hätte ehrlich sein müssen.
13:45Der Sex neulich mit dir war wirklich...
13:47grauen.
13:57Ich sag dir, was ich nicht verstehe.
14:00Wenn er sich raketenangetriebene Schuhe leisten kann,
14:02dann kann er sich doch wohl auch was zu essen kaufen.
14:07Das ist eine Metapher.
14:08Wir wollen immer das, was wir nicht bekommen können.
14:12Wahne.
14:15Oh, sieh doch.
14:17Er malt den Tunnel an.
14:19Edward, was ist denn?
14:21Ihr sollt euch doch die Wahlergebnisse ansehen.
14:23Die unterbrechen die Kartons sicher, wenn irgendetwas Wichtiges passiert.
14:26Komm, Schatz.
14:32Sie warten schon alle auf dich.
14:33Wieso feiern wir eine Siegesparty?
14:35Ich werde doch nicht gewinnen.
14:36Wir nennen sie nur eine Siegesparty.
14:38Warum wirst du kein verpickeltes Eitermonster, wenn du lügst?
14:42Ich bin Anwalt.
14:46Komm mit.
14:48All deine Freunde sind hier und die meisten haben für dich gewählt.
14:50Die meisten?
14:51Schatz, du hast wie Quasimodo ausgesehen.
14:56Darf ich um eure Aufmerksamkeit bitten?
15:00Ich will euch für eure Arbeit während der Wahlkampagne danken.
15:03Und in einem Anflug meiner neugewonnenen Ehrlichkeit, da muss ich sagen,
15:08wow, Mann, hab ich versagt.
15:10Nein, nein, wirklich.
15:11Ich hab euch alle enttäuscht.
15:12Seid doch mal ehrlich.
15:13Ach, ich meine, acht Wochen eures Lebens.
15:16Pupp weg.
15:17Ich meine, ihr hättet einen Sprachkurs machen können oder tanzen lernen können.
15:21Aber nein, ihr habt euch für die absteigende Wahlkampagne von Dahmer verpflichtet.
15:25Wieso habt ihr das bloß gemacht?
15:26Ein Hoch auf unsere Kandidatin, okay?
15:29Ja, unsere Kandidatin.
15:31Seid doch die Wahlergebnisse.
15:33Tot Dahmer Montgomerys schockierende Ehrlichkeit zu Beginn dieser Woche
15:36liegt sie in den Wahlprognosen nur knapp hinter Karen Love.
15:39Offensichtlich wusste Miss Montgomery genau, was die Wähler hören wollten.
15:42Ich bin nur eine blöde, einäugige, veraltete und verpickelte Lügnerin.
15:48Das wollten die Wähler hören.
15:50Was denn? Die müssen wahnsinnig sein.
15:51Dahmer, sie reagieren auf deine Ehrlichkeit.
15:54Schatz, tut mir leid. Ich weiß, ich hätte ehrlich sein müssen.
15:57Der Sex mit dir neulich war wirklich grauenhaft.
16:03Wie oft werden sie die Szene wohl noch zeigen?
16:08Bis die Leute nicht mehr lachen.
16:12Dahmer, Schatz.
16:15Hier, meine Wahlspende. Die hab ich vergessen, dir zu geben.
16:18Sowas Dummes.
16:19Oh.
16:20Kitty, hast du den gerade ausgestellt?
16:21Nein, nein, nein. Sieh auf das Datum.
16:24Ach, weißt du, Kitty, ich hab eine Frage.
16:26Du kennst doch diese schrecklichen Sirenen der Feuerwehr.
16:28Kannst du nicht irgendwie dafür sorgen, dass sie die aufschalten müssen,
16:31wenn sie durch meine Straße fahren?
16:32Ist das ein Bestechungsversuch?
16:35Würdest du es umsonst machen?
16:37Tut mir leid.
16:38Wenn du meine Hilfe willst, dann musst du nett zu mir sein.
16:41So wie alle anderen auch.
16:43Dahmer, nimm den Scheck.
16:44Bitte, Dahmer.
16:47Das Rennen ist äußerst knapp.
16:49Nicht einmal die Hälfte der Stimmen sind gezählt.
16:51Noch weiß keiner, wer gewinnen wird.
16:52Keiner weiß, wer gewinnen wird.
16:54Wer weiß, wer gewinnen wird.
16:55Wer weiß, wer gewinnen wird.
16:57Na komm, Kitty, tanz mit deiner Freundin.
16:59Weißt du, äh, wer weiß, wer gewinnen wird.
17:04Wer weiß, wer gewinnen wird.
17:06Wer weiß, wer gewinnen wird.
17:08Wer weiß, wer gewinnen wird.
17:10Wer weiß, wer gewinnen wird.
17:1375 Prozent der Stimmen sind ausgezählt.
17:15Und es sieht aus, als ob unsere blöde, vereiterte, einäugige, verpickelte Lügnerin in Führung liegt.
17:20Wir reden von mir.
17:23Wenn ich gewusst hätte, dass das so knapp wird, dann hätte ich mich auch zur Wahl angemeldet.
17:29Aber dann wüssten Sie ja, wo ich bin.
17:34Wo bist du denn, Larry?
17:3993 Prozent sind jetzt ausgezählt.
17:41Und wir können jetzt mit Bestimmtheit sagen, wer gewonnen hat.
17:44Es war ein interessanter Wahlkampf, voller Aufregung und mit vielen Überraschungen.
17:48Er erinnert an die Abgeordnetenwahl im letzten Jahr bei der...
17:50Ach nun, sag schon, sag schon, sag schon!
17:52Aber heute haben wir einen klaren Gewinner.
17:54Sag meinen Namen!
17:55Karen Love.
17:56Das ist nicht mein Name!
17:57Tut mir leid, Schatz.
17:59Nein, nein, nein, nein, nur 93 Prozent sind bis jetzt gezählt worden.
18:02Die anderen sieben Prozent haben sicher mich gewählt, da bin ich sicher.
18:04Schatz, tut mir leid.
18:06Ich weiß, ich hätte ehrlich sein müssen.
18:08Der Sex mit dir neulich war wirklich...
18:10...brauenhaft.
18:14Das ist echt lustig, immer noch.
18:16Hör auf, Schatz, es ist vorbei.
18:22Nein, nein, nein, noch nicht.
18:23Da mal, 98 Prozent der Stimmen sind gezählt.
18:26Zwei Prozent sind auch ganz schön viel.
18:28Fettarme Milch hat zwei Prozent und die schmeckt nach Fett.
18:30Und auch wenn das Ergebnis der diesjährigen Abgeordnetenwahl sehr knapp war, so ist es doch klar, dass Karen Love mit einem beachtlichen Vorsprung gewonnen hat.
18:36Hey.
18:47Verloren?
18:52Tut mir leid.
18:54Ja.
18:54Was machst du denn?
19:04Ich will meiner Konkurrentin zum Sieg gratulieren.
19:13Hallo, Karen, hier ist Dahmer.
19:15Ja, wissen Sie, ähm, ich wollte Ihnen nur sagen, dass das ein toller Wahlkampf war und ich wünsche Ihnen sehr viel Glück.
19:21Ja, und ich hab noch eine Frage.
19:22Wollen Sie mich denn nach wie vor noch als Ihre persönliche Beraterin?
19:31Sie sagt, ich wäre wahnsinnig.
19:33Nein, es ist vier Uhr morgens.
19:35Ich weiß, dass es vier Uhr morgens ist, aber ich beschimpfe Sie doch auch nicht.
19:40Du schaffst es beim nächsten Mal.
19:42Nein, das ist viel zu viel Arbeit. Und wofür?
19:44Du hast wahrscheinlich recht.
19:45Und wenn, dann höchstens als Bürgermeister.
19:46Nein.
19:49Bürgermeisterin Dahmer.
19:49Nein.
19:50Du kannst mir gar nichts sagen, ich bin der Bürgermeister. Und jetzt zieh deine Hose aus.
19:53Jawohl, Frau Bürgermeisterin.
19:55Aber über den Kopf.
19:55Ja, ich bin der Kopf.
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