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  • vor 5 Monaten
Die Rosenheim-Cops (568) Staffel 24 Folge 14 - Erst gestohlen, dann geklaut
Die Rosenheim-Cops (568) Staffel 24 Folge 14 - Erst gestohlen, dann geklaut
Die Rosenheim-Cops (568) Staffel 24 Folge 14 - Erst gestohlen, dann geklaut
Die Rosenheim-Cops (568) Staffel 24 Folge 14 - Erst gestohlen, dann geklaut

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Kurzfilme
Transkript
00:00Morgen, Herr Stadler.
00:03Morgen, Frau Hofer.
00:04Und wie war's gestern beim Kattelamt?
00:07Eigentlich war's ganz nett.
00:08Der Wanninger Ernstl war das mal sogar dabei.
00:11Das ist ein alter Spezi von Kalli und von mir.
00:13Der wohnt mittlerweile in Rosenheim
00:15und arbeitet bei der Stadt im Liegenschaftsamt.
00:18Hab ich nicht gewusst.
00:19Ah.
00:20Und weil der Kalli auch beruflich in Rosenheim zu tun hat,
00:23sind wir dreimal wieder zusammengekommen.
00:25Ja, schön.
00:26Das Blöde war bloß,
00:27dass der Ernstl den Kalli und mich beim Schafkopf
00:30was auch abzuhaben hat,
00:31wo der Kalli da so schlecht ein Verlierer ist.
00:33Auf die Zwecke.
00:34Entschuldigung.
00:35Ah.
00:36Wenn man den Teufel nennt, kommt er rein.
00:39Eier.
00:40Morgen, Kalli.
00:41Und?
00:42Ist er noch lang gegangen?
00:44Frag nicht.
00:45Schon, dass du schon so früh was gehen müssen.
00:47Ja mei, bei mir ist es halt unter der Woche immer ein bisschen schlecht.
00:50Du sagst, der Ernst hat sich vielleicht aufgeführt,
00:52bloß weil er einmal gewonnen hat.
00:54Glaubst du das?
00:55Und der Ernst hat sich da noch sauber abgeschossen,
00:57weil er seinen Sieg gebührend feiern will,
01:00hat er gemeint, der Depp.
01:01Aber der wird sich nochmal umschauen.
01:03Äh.
01:04Entschuldigung, Kalli.
01:05Du wärst dir da nicht wieder irgendeinen Schmarrn einfallen lassen?
01:07Schmarrn?
01:08Ich doch nicht.
01:10Du, Anton, ich muss weiter.
01:11Führ dich mal her an uns.
01:15So.
01:16Da hätten wir jetzt noch einen frischen Kaffee.
01:18Dankeschön, Frau Mayer.
01:19Aber ich muss leider los.
01:20Was?
01:21Sie gehen schon?
01:22Ja.
01:23Ja.
01:24Aber heute Abend.
01:25Da sehen wir uns doch, gell?
01:26Freilich.
01:27Also dann, bis später, Herr Schlickenrieder.
01:29Bis später.
01:30Für Deiner.
01:31Das musst du probieren.
01:36Was ist das?
01:38Das, meine Liebe.
01:40Das ist eine Weißwurstpraline auf süßer Senfschaum.
01:44Ganz was Feines.
01:46Weißwurst zum Frühstück?
01:48Nee.
01:50Danke.
01:52Vielleicht später.
01:53Heute Abend.
01:54Und?
01:55Also dann merkt man mal wieder, dass du wirklich überhaupt keine Ahnung hast.
01:58Wieso?
01:59Weißwurst werden doch in Bayern bloß in der Früh gegessen.
02:02Nach alten Brauch darf die Weißwurst nämlich das Zwölferleuten nicht hören.
02:06Das ist praktisch Gesetz.
02:07Verstehst?
02:08Hm.
02:09Nicht wirklich.
02:11Ah.
02:12Guten Morgen, Frau Stockl.
02:14Guten Morgen, Frau Schubert.
02:15Wo stecken Sie gerade?
02:16Im Times Square beim unfreiwilligen Bayern-Crashkurs.
02:19Ja.
02:20Interessant.
02:21Aber ich glaube, das müssen Sie jetzt kurz unterbrechen.
02:23Es gab nämlich ein Laich.
02:24Und zwar ein gewisser Herr Schmalzgruber von der Landmaschinen GmbH in Watzling.
02:29Alles klar.
02:30Weiß Herr Stadler schon Bescheid?
02:31Den habe ich schon angerufen und die anderen sind auch schon unterwegs.
02:34Gut.
02:35Dann mache ich mich auf den Weg.
02:36Vielen Dank.
02:37Bis später.
02:38Bis später, Frau Schubert.
02:39So.
02:42Morgen.
02:43Guten Morgen, Herr Kollege.
02:44Na?
02:45Heute zu Fuß unterwegs?
02:46Nein.
02:47Also, ich stehe draußen am regulären Parkplatz.
02:48Ja?
02:49Wenn Sie lieber laufen.
02:50Da seid ihr ja.
02:51Morgen, Herr Mauer.
02:52Guten Morgen.
02:53Morgen, Herr Mauer.
02:54Und haben wir schon was?
02:55Ja.
02:56Also, der Tote ist der Lorenz Schmalzkurber.
02:5866 Jahre alt ist er leider nur geworden und er war der Chef von der Firma Landmaschinen
03:03Schmalzkurber.
03:04Und das bereits in dritter Generation.
03:06Gegründet hat die Firma 1924 sein Opa.
03:09Das war der Hans.
03:10Ebenfalls Schmalzkurber.
03:11Hätten Sie vielleicht auch was Relevantes für uns zum Toten zum Beispiel?
03:15Freilich verheiratet ist er gewesen mit der Thea, ebenfalls Schmalzkurber.
03:18Und es gibt sogar eine Tochter aus seiner ersten Ehe.
03:21Das ist die Vanessa.
03:22Auch Schmalzkurber, dachte ich mir schon.
03:24Sind die beiden denn schon informiert?
03:26Nein, leider noch nicht.
03:28Aber lustig.
03:29Die haben alle gemeinsam gewohnt in der Feilchengasse Nummer 10.
03:33Das ist so einmal quer durch Watzling durch.
03:36Herr Mauer, wer hat denn die Leiche gefunden?
03:38Ein gewisser Sebastian Jentsch.
03:40Das ist der Verlobte von der Tochter vom Toten und der wartet auf euch in der Werkstunde.
03:43Ja gut, mit dem reden wir dann später.
03:45Jetzt unterhalten wir uns doch erst mit der Frau Dimas, oder?
03:47Gut.
03:48Herr Mauer, könnten Sie in der Zwischenzeit mit den Angestellten sprechen?
03:51Vielleicht hat irgendjemand was gesehen oder gehört?
03:53Ja, ist recht.
03:54Achso, Schmarrn.
03:55Ist ja noch gar keiner da, da gehen wir nicht zum Neune.
03:58Aber der Alte, also der Tote, der war schon früher da.
04:00Und zwar um 5 Uhr in der Früh.
04:02Und Herr Mauer, was machen Sie jetzt?
04:04Weiß ich nicht.
04:05Nachbarn?
04:06Morgen, Nachbarn.
04:09Morgen miteinander.
04:11Morgen, Elena.
04:12Hallo.
04:13Morgen, Frau Dimas.
04:14Und haben Sie schon was für uns?
04:15Ja, das Opfer wurde erdrosselt und zwar mit einem Strangwerkzeug.
04:19Durch die Kompression der Halsvenen bzw. den Verschluss der oberen Atemwege ist dann der Tod eingetreten.
04:25Hast du schon eine Idee, was den Tathergang betrifft?
04:28Ich gehe davon aus, dass die Tatperson sich unserem Opfer von hinten genähert hat, ihm das Tatwerkzeug um den Hals gelegt und dann fest zugezogen hat.
04:36Also ein Überraschungsangriff aus dem Hinterhalt?
04:40Klassisch.
04:41Haben wir irgendwelche Abwehrspuren?
04:43Nein, die Kratzspuren hier am Hals des Opfers, die dürften von ihm selbst sein.
04:48Offensichtlich hat er noch versucht, die tödliche Schlinge zu lösen.
04:51Aber das sehe ich mir bei der Obduktion auf jeden Fall nochmal genauer an.
04:55Haben Sie schon eine Ahnung, was als Tatwerkzeug in Frage kommt?
04:59Ich tippe auf ein festes Band oder eine Art Riemen.
05:02Fizzi, habt ihr schon ein verdächtiges festes Band oder einen Riemen hier rumliegen sehen?
05:06Nein, bis jetzt nichts, aber Riemen und so ein Zeigel gibt es ja da jede Menge.
05:09Wir schauen uns weiter um.
05:11Aber schon gründlich, gell?
05:13Den Geldbeutel des Opfers haben wir.
05:15Sein Handy fehlt allerdings, aber die Kollegen versuchen das nachher gleich zu orten.
05:19Ausweis, Führerschein, Kreditkarte, alles da und 350 Euro in bar.
05:24Na gut, dann können wir Raubmord schon mal ausschließen.
05:27Todeszeitpunkt?
05:28Anhand der Totenstarre kann ich den Todeszeitpunkt auf einen Zeitraum zwischen 5 und 6 Uhr morgens eingrenzen.
05:44Ja, was ist denn jetzt das?
05:47So, jetzt gibt's dann einen schönen Kaffee.
05:54Kripo Rosenheim, Apparat Stockel, grüß Gott.
06:01Grüß Sie Gott, Frau Stockel, hier ist die Gerlinde Meier.
06:05Frau Meier.
06:06Frau Meier, was kann ich für Sie tun?
06:08Meine Pension ist schon wieder Schauplatz eines Verbrechens geworden.
06:13Haben Sie schon wieder leicht gefunden?
06:15Nein, ein Auto.
06:18Ein Auto?
06:19Ja, in meiner Scheune.
06:21Ich wollte vorhin gerade meine Gießkanne rausholen.
06:24Da ist er gestanden.
06:26Das hat irgendjemand gestohlen und dann da drin versteckt.
06:29100 Pro.
06:30Frau Meier, könnte es nicht sein, dass dieses Auto eventuell einem Pensionsgast gehört?
06:36Ich habe ja gerade bloß einen Gast und der ist heute früh mit seinem eigenen Auto weggefahren.
06:41Da stimmt was nicht.
06:42Glauben Sie mir es halt.
06:44Aber wissen Sie was?
06:45Ich komme am besten gleich selber mal vorbei.
06:48So, das wäre es erstmal von meiner Seite.
06:51Ich melde mich dann, falls sich bei der Obduktion noch irgendetwas Neues ergeben sollte.
06:55Alles klar, bis später Elena.
06:56Bis später.
06:57Tschüss.
06:58Danke.
06:59Wiederschauen von Libos.
07:00Folgendes.
07:01Die Roxane Neumann, das ist die Nachbarin von Schreck gegenüber, die hat mir erzählt,
07:04dass der Schmalzgrube gelegentlich gestritten hat.
07:06Und zwar immer mit einem gewissen Franz Helmer.
07:09Und der Helmer und der Schmalzgrube, die waren gemeinsam im Vorstand im Watzlinger Oldtimer-Schlepper-Club.
07:15Was ist denn ein Oldtimer-Schlepper-Club?
07:17Ist das ein Club für Seniorendating?
07:19Fast.
07:20Das ist ein Club für alte Traktoren.
07:22Schlepper.
07:23Sie verstehen die andere.
07:24Ah.
07:25Und vorgestern war es wieder so weit.
07:27Und hat die Frau Neumann auch sagen können, um was es bei dem Streit gegangen ist?
07:30Leider nicht.
07:31Deswegen würde ich jetzt mit den Mitarbeitern reden.
07:33Na, wenn Sie sich schon freiwillig melden, Herr Mohr.
07:35Auf hallö.
07:36Herr Mohr, wie viele Mitarbeiter gibt es denn da überhaupt?
07:38Zehn.
07:39Aber da sind auch die Valessa dabei, also die Tochter vom Toten.
07:42Und der Sebastian Jentsch, ihr Verlobter.
07:44Sie macht Marketing und er macht die Vermittung von den Landmaschinen.
07:47Na, dann knüpfen Sie mal den Sebastian Jentsch vor, oder?
07:50Auf Wiederschauen.
07:54Herr Lorenz ermordet.
07:56Um ehrlich zu sein, stehe ich immer noch ein bisschen unter Schock.
07:59Herr Jentsch, jetzt sagen Sie uns doch einfach, wie das heute in der Früh abgelaufen ist.
08:03Herr Lorenz hat mir gestern Abend noch eine Nachricht geschrieben,
08:06dass ich heute vor Arbeitsbeginn bei ihm im Büro vorbeischauen solle.
08:10Er wollte was mit mir besprechen.
08:12Dann habe ich ihn gefunden heute Morgen.
08:14Drüben in der Halle auf dem Boden.
08:16Wissen Sie denn, was Herr Schmalzgruber mit Ihnen besprechen wollte?
08:19Ich denke, es geht ums Firmenjubiläum nächste Woche.
08:22100 Jahre Landmaschinen Schmalzgruber.
08:24Da war ein großer Festakt geplant.
08:26100 Jahre. Respekt.
08:28Traditionsreiches Familienunternehmen.
08:30Und im Rahmen des Jubiläums, da wollte der Lorenz den Staffelstab
08:33und seine Tochter weitergeben.
08:34Er wollte ihr die Geschäftsführung überschreiben.
08:36Also würden Sie sagen, er hatte ein gutes Verhältnis zu seiner Tochter?
08:39Ein sehr gutes sogar.
08:41Vanessa wird am Boden zerstört sein, wenn sie vom Tod ihres Vaters erfährt.
08:44Arbeiten Sie schon lange hier in dieser Firma?
08:47Ne, erst seit drei Monaten.
08:50Ich bin eigentlich Finanzberater.
08:51Aber Vanessa hat mich gebeten, mit ins Unternehmen einzusteigen.
08:53Ach so, dann sind Sie mit Ihrer Verlobten noch gar nicht so lange zusammen.
08:56Wir haben uns vor einem halben Jahr kennengelernt.
08:58Es war Liebe auf den ersten Blick.
09:01Und im Sommer werden wir heiraten.
09:03Herr Jentsch, hat Ihr Chef vielleicht einen Streit gehabt mit einem Mitarbeiter
09:08oder einen Ärger mit einem Kunden oder sonst irgendwas?
09:10Nein. Der hat keine Freunde gehabt. Der war überall sehr beliebt.
09:15Und wie war Ihr Verhältnis zu Ihrem Schwiegervater?
09:18Gut. Wir haben uns respektiert. Er hat meine Arbeit sehr geschätzt.
09:23Eine Frage noch, Herr Jentsch. Reine Routine.
09:26Wo waren Sie denn da früher zwischen fünf und sechs?
09:29Zu Hause. In meinem Bett. Leider alleine.
09:32Da meine Verlobte zurzeit für zwei Tage in Salzburg ist, um eine Freundin zu besuchen.
09:36In Salzburg?
09:37In Salzburg.
09:38Salzburg.
09:39Steht schon da.
09:41Danke.
09:43Und, Frau Kollegin, frage ich, was halten wir jetzt vom Herrn Jentsch?
09:48Also, wenn Sie mich fragen, mir kommt der ein bisschen zugeschmeidig vor sich insgesamt betrachtet.
09:53Ja, aber mit der Vanessa Schmalzgruber hat er schon einen guten Fang gemacht.
09:57Wissen Sie was, Frau Stockl, soll einmal die Finanzen vom Herrn Schmalzgruber checken?
10:01Wäre auch interessant zu wissen, ob es ein Testament gab.
10:04Ich schicke Ihre Nachricht.
10:05Ja.
10:06Also, da drin sind wir durch und die Unterlagen und den Laptop aus dem Büro des Todes haben
10:12wir auch eingepackt.
10:13Super.
10:14Und habt ihr in der Zwischenzeit eine Tatwaffe gefunden?
10:16Nein, nix.
10:17Das Handy haben wir leider auch nicht gefunden.
10:19Aber wir schauen uns hier draußen noch um, im Lager und in der Werkstatt.
10:23Danke.
10:24Hä?
10:25Und?
10:26Haben wir schon was?
10:27Wir fahren jetzt mal zur Ehe, Frau?
10:30Hm?
10:31Ja.
10:32Oder eben auch nicht.
10:34Ich hab schon versucht, sich anzufangen.
10:35Was ist denn hier los?
10:36Frau Schmalzgruber?
10:38Guten Tag.
10:39Kripo Rosenheim.
10:41Können wir vielleicht mit Ihnen auf ein Wort in der Werkstatt sprechen?
10:44Grüß Gott.
10:50Da schauen Sie her.
10:51Das ist das Auto.
10:53Ja, aber das Auto ist auch schon ein bisschen älter.
10:56Die Diebe verschieben das ja dann sowieso gleich ins Ausland.
10:59Das habe ich in der Zeitung gelesen, ne?
11:01Und?
11:02Was wollen Sie jetzt unternehmen?
11:05Ich?
11:06Gar nix.
11:07Frau Mayer, das ist überhaupt nicht mein Zuständigkeitsbereich.
11:10Da müssen Sie zu den Kollegen vom Diebstahl.
11:14Aber Sie werden doch kurz einmal nachschauen können,
11:17wem der Wagen gehört.
11:18Ich mein, es ist doch alles da, das Nummernschild.
11:21Es ist doch alles auf dem Foto.
11:24Ja.
11:25Frau Stuckel, ich bin jetzt kurz in der Personalabteilung.
11:28Ja, grüß Gott, Frau Mayer.
11:30Was führt Sie zu uns?
11:32Ich müsste dringend den Herrn Stadler sprechen.
11:35Ich bin nämlich das Opfer von gemeinen Autodieben geworden.
11:38Ach.
11:39Ihr Auto wurde gestohlen?
11:40Nein.
11:41In meiner Scheune steht ein gestohlenes Auto.
11:46Und deswegen muss sie jetzt Anzeige erstatten.
11:49Aha.
11:50Naja, dann würde ich doch sagen, Sie gehen jetzt zu den Kollegen vom Diebstahl und die kümmern sich um alles.
11:56Schauen Sie, das Gleiche habe ich Ihnen auch gesagt.
11:58Mehrmals sogar.
11:59Und was ist mit dem Herrn Stadler?
12:01Ich mein, irgendjemand muss sich doch da jetzt einmal drum kümmern.
12:04Naja, natürlich.
12:05Da haben Sie vollkommen recht, Frau Mayer.
12:07Wir werden den Herrn Stadler auch selbstverständlich informieren, dass Sie hier waren.
12:11Und jetzt würde ich sagen, folgen Sie mir und dann zeige ich Ihnen das Büro der Kollegen.
12:29Ich verstehe das nicht.
12:30Mord?
12:31Wer macht denn sowas?
12:33Das versuchen wir rauszufinden.
12:35Frau Schmeizgruber, fällt Ihnen vielleicht jemand ein, der mit Ihrem Mann im Streit war, vielleicht noch offene Rechnungen hatte mit ihm?
12:40Der Lorenz ist eigentlich immer mit allen gut ausgekommen. Bloß mit seiner Tochter. Da hat es in letzter Zeit immer mal wieder Stress gegeben.
12:47Warum?
12:48Hauptsächlich wegen dem Sebastian. Der Lorenz ist absolut gegen die Verlobung gewesen und hat sogar damit gedroht, die Vanessa zu enterben, wenn sie den heiratet.
12:57Aber Herr Schmeizgruber wollte doch bei dem Firmenjubiläum seiner Tochter die Leitung der Firma übertragen, oder nicht?
13:02Theoretisch schon. Aber gestern haben sich die beiden wieder dermaßen in den Haaren gehabt, dass der Lorenz danach zu mir gemeint hat,
13:09und er würde sich das nochmal überlegen mit der Firmenübergabe.
13:12Wie ist denn Ihr Verhältnis zu Ihrer Stieftochter?
13:15Die Vanessa und ich, wir haben uns immer gut verstanden. Ich habe sie ja praktisch mit aufgezogen nach dem Tod von ihrer Mutter.
13:21Bloß das mit ihrer Verlobung, das ist halt alles so schnell gegangen.
13:25Ehrlich gesagt kaufe ich dem Sebastian die große Liebe nicht ganz ab. Ich glaube, er hat es nur auf Vanessas Geld abgesehen.
13:31Aber zu ihr darf man davon nichts sagen. Auf dem Auge ist sie komplett blind.
13:35Ihre Ehe, wie würden Sie die beschreiben?
13:38Wir sind, waren ja seit über 20 Jahren verheiratet. Nach der Betriebsübernahme, wenn der Lorenz endlich in den Ruhestand gegangen wäre,
13:49da wollten wir erstmal eine Zeit verreisen auf die Malediven.
13:53Frau Schmeizgruber, wissen Sie vielleicht, warum Ihr Mann heute Morgen schon um 5 Uhr in der Früh in der Firma war?
13:58Der Lorenz ist jeden Morgen um 4 Uhr aufgestanden, hat dann seine Runde in unserem Pool gedreht und ab 5, spätestens halb 6, ist er dann rüber ins Büro.
14:06Und wo waren Sie um diese Zeit, also sprich zwischen 5 und 6 Uhr?
14:09Ja, noch im Bett. Im Gegensatz zu meinem Mann schlafe ich ja gerne ein bisschen länger, aber Sie, Sie glauben doch nicht, dass ich...
14:17Reine Routinefragen.
14:19Gut, Frau Schmeizgruber, das war's jetzt fürs Erste und wenn wir noch weitere Fragen hätten, würden wir uns bei Ihnen melden, he?
14:27Selbstverständlich.
14:28Also, so gut war das Verhältnis zwischen Tochter und Vater, aber nicht, wie der Jentsch uns das weismachen wollte.
14:36Also, wenn der Lorenz Schmeizgruber seine Tochter wirklich enterben wollte, falls sie ihren Verlobten heiratet, dann hat der Jentsch ein eindeutiges Mordmotiv, oder nicht?
14:43Ja, vorausgesetzt, er wollte von Vanessa wirklich nur ihr Geld. Die hätte theoretisch auch ein Mordmotiv.
14:50Was?
14:51Vielleicht wollte sie den Jentsch heiraten und die Firma trotzdem übernehmen.
14:54Allerdings war er die angeblich zur Tatzeit gar nicht in Rosenheim und ich weiß nicht, eine Tochter, die ihren eigenen Vater umbringt. Also, das scheint mir schon ein bisschen angeweilt hergeholt.
15:02Naja, Herr Kollege, das hat es alles schon mal gegeben.
15:06Wir sollten uns auf alle Fälle auch den Vorstand von diesem Oldtimerschlepperclub, dem Franz Helmer, den sollten wir uns einmal genau anschauen.
15:12Weil vielleicht ist der Streit zwischen den zwei Oldtimerspäten ein bisschen eskaliert, he?
15:16Mord, wegen einem alten Traktor, das finde ich weit hergeholt.
15:21Es gibt nichts, was es nicht gibt, he?
15:25Entschuldigung.
15:30Frau Stockel, was gibt's denn?
15:32Herr Stadler, folgendes, ich hab jetzt gerade mit dem Nachlassgericht telefoniert und die haben gesagt, dass die Ehefrau das Haus in Watzling erbt und das gesamte Privatvermögen, die Tochter, kriegt die komplette Firma.
15:44Weiß man denn schon genau, um wie viel Geld das da ungefähr geht?
15:47Naja, da kommt ordentlich was zusammen, ich hab jetzt mal kurz auf die Bankunterlagen geschaut, also wenn Sie mich fragen, die haben ausgesorgt.
15:54Übrigens, die Telefonliste dauert noch.
15:56Gut, danke, Stadler, Ende.
15:58Ähm, ja, danke.
16:01Ja?
16:03Frau Mayer, was hätten Sie denn noch gebraucht?
16:06Ich war jetzt gerade bei denen vom Diebstahl, ne?
16:09Aber die machen ja gar nichts.
16:10Ich hab gedacht, die fahren gleich los, aber so wie es ausschaut, haben die die Ruhe weg quasi.
16:15Aber die haben doch den Fall aufgenommen, oder?
16:17Ja, das schon.
16:19Mehr aber auch nicht.
16:21Frau Mayer, Sie können sich auf meine Kollegen verlassen, die werden sich so bald wie möglich bei Ihnen melden.
16:27Wenn Sie das sagen, ja, sag ich.
16:37Wenn die Ehefrau vom Schmalzgruber das Privatvermögen erbt und die Tochter die Firma kriegt, dann hätten ja theoretisch beide was vom Tod des Patriarchen gehabt.
16:44Aber wir reden jetzt doch nicht unbedingt vom Kleingeld.
16:47Vielleicht haben die beiden sich das ja ausgemacht gehabt.
16:50So, ich habe jetzt mit allen Mitarbeitern geredet, aber eins sage ich gleich, wirklich traurig ist da keiner gewesen, dass die Schmalzgruber abkragelt haben.
17:01Bitte was?
17:02Abgekragelt, äh, erwürgt.
17:04Ah.
17:05Das war gar netter.
17:06Und ein richtiger Zornpinkel muss das gewesen sein.
17:08Ein sehr jetzorniger Mensch.
17:10Die haben alle Angst gehabt, wenn er das nächste Mal explodiert.
17:12Da wurde uns gerade aber auch was anderes erzählt.
17:15Na, aber mit der Tochter hat er sich auch nicht gut verstanden.
17:17Die haben sich alle gewundert, dass er der Vanessa den Betrieb überschreiben möchte.
17:20Wahrscheinlich wegen der Geschichte mit ihrem Verlobten, oder?
17:22Ja, der Jens.
17:23Den haben sie überhaupt nicht mögen.
17:25Der hat immer so getan, als wenn er schon der Chef war, aber in der Arbeit hat er nichts weitergebracht.
17:29Gar nichts.
17:30Na ja, immerhin hat er sich anscheinend ins richtige Nest gesetzt.
17:32Ja, und in der Ehe hat es halt schon auch gekriselt.
17:35Also früher nicht, aber jetzt.
17:37Bei den Schmalzgrubers jetzt?
17:38Ja.
17:39Herr Mohr, könnten Sie vielleicht zum Haus des Schmalzgrubers fahren und die Nachbarn befragen, ob irgendjemand aus der Familie zur Tatzeit das Haus verlassen hat?
17:46Ja, feierlich.
17:47Danke.
17:48Bis später.
17:49Hä?
17:50Herr Stadler?
17:51Herr Stadler, ich bin's, die Gerlinde Meier.
17:54Frau Meier, was gibt's denn?
17:55Sie?
17:56Bei mir in der Scheune.
17:57Da steht ein gestohlenes Auto, aber das interessiert ja scheinens niemanden.
18:02Wie bitte kommt ein gestohlenes Auto zu Ihnen in die Scheune?
18:05Ja, mei, das weiß doch ich nicht.
18:06Auf jeden Fall muss sich da doch mal jetzt jemand drum kümmern, so kann er sich nicht da stehen bleiben.
18:12Entschuldigung, Frau Meier, da sind ja die Kollegen vom Diebstahl zuständig.
18:18Ja, bei denen war ich doch gerade und hab eine Anzeige aufgegeben, aber ich hab das Gefühl, die haben mich gar nicht richtig ernst genommen.
18:24Nein, also das kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Die werden sich sicher bestimmt bald bei Ihnen melden.
18:31Und was, wenn die Diebe in der Zwischenzeit zurückkommen? Ich bin doch ganz allein daheim. Können Sie da nicht irgendwas machen, Herr Stadler?
18:39Nein, da kann ich jetzt leider nichts machen und ich muss jetzt auch weiter, aber wir haben ja gerade einen frischen Einfall reingekriegt.
18:44Wiederhören, Frau Meier.
18:46Grüße Gott, Frau Meier. Sie habe ich da richtig gehört, bei Ihnen ist ein Auto gestohlen worden?
18:52Nein, umgekehrt quasi. In meiner Pension steht ein scheinens gestohlenes Fahrzeug.
19:00Und Sie sind sicher, dass das Auto gestohlen ist?
19:02Ja, wieso sollte das sonst da stehen?
19:05Vielleicht hat jemand seinen Wagen ja nur so bei Ihnen untergestellt, zum Schutz oder so.
19:09Nein, nein, da ist was faul. Kriminell quasi.
19:13Waren Sie denn schon drüben bei den Kollegen vom Diebstahl?
19:16Ja, das hat ja auch nichts genutzt. Und der Herr Stadler hat auch keine Zeit und auf mich wartet meine Pension.
19:25Ja, Frau Meier, dann wünsche ich Ihnen alles Gute. Wiederschauen.
19:28Na gut, die haben wir Frau Meier. Die haben wir zwar ganz schön mitgenommen.
19:32Mensch, da muss man doch irgendwas machen können.
19:40Ja, Herrschaftszeiten, das ist noch ein richtiger Schlepper. Nicht so ein neumodisches Ungetüm.
19:46Fährt das Ding überhaupt noch?
19:48Hallö, der ist nicht wie eine Katzei.
19:50Wie viel PS hat denn der? 25.
19:52Respekt.
19:53Herr Helmer?
19:54Schubert, mein Name, Kripo Rosenheim. Das ist mein Kollege, Herr Stadler.
19:57Alles gut.
19:58Wir hätten da ein paar Fragen an Sie. Haben Sie in einer Minute Zeit?
20:01Ja.
20:10Hallo, Frau Stocke.
20:11Herr Winkler, wollen Sie einen Kaffee?
20:13Nein, ich komm mich ja was anderem.
20:17Unten beim Empfang, da war gerade eine Dame, bei der steht anscheinend ein Verbrecherauto in ihrer Scheune.
20:23Ja, ich weiß, das ist die Frau Meier. Die legt mir schon den ganzen Tag damit in die Ohren.
20:28Jedenfalls, für mich hat sich das so umgehört, als wenn die arme Frau sich Arche Sorgen machen würde, ob man da vielleicht nicht doch was unternehmen sollte. Also, ich meine ja bloß.
20:41Also gut, Herr Winkler, ich kümmere mich drum.
20:43Frau Stockel, die sind die Beste.
20:46Danke.
20:47Ja, Michi, ich bin's. Sag einmal, magst du bei der Pension Meier vorbeifahren? Da soll in der Scheune ein gestohlenes Auto stehen. Ja, schau dir doch das bitte mal an.
21:05Herr Helmer, vor zwei Tagen soll es ja sauber gescheppert haben zwischen Ihnen und dem Lorenz Malzgrubber.
21:12Worum ging es denn bei dem Streit?
21:14Ein gestreit. Ja, der Lorenz und ich, wir haben eine kleine Meinungsverschiedenheit gehabt, zwecks dem Altheimer-Korso, da bei unserem Dorffest dieses Jahr.
21:22Aber deswegen prägt man ja keinen um. Bloß, dass Sie das jetzt richtig verstehen, damit Altheimer meint der Herr Helmer die alten Schlepper und keine Autos oder so ein Zeug.
21:31Ja, das hat uns Herr Mohr vorhin erklärt.
21:33Ja, wir haben bei uns im Verein einen Haufen Liebhaber und Sammler von historischen Schleppern, die heutzutage nicht mehr gebaut werden.
21:39Ja, laut unseren Informationen war das aber nicht das einzige Mal, wo Sie sich mit Herrn Schmalzgruber gestritten haben.
21:46Sind halt beide Stuhlköpfe, da kracht es halt einmal. Aber per se sind wir eigentlich ganz gut miteinander ausgekommen, der Lorenz und ich.
21:53Wo waren Sie denn heute noch früher, sagen wir mal, zwischen fünf und sechs?
21:57In der Garage. Bei meinem Zwiebelroter hat sich etwas verklemmt, das habe ich richten müssen.
22:02Kann das irgendjemand bezeugen?
22:04Lieber nur.
22:05Ja, gut, Herr Helmer, das war's dann für's Erste. Kann aber sein, dass wir noch Fragen haben, also nicht weglaufen, also respektive wegfahren.
22:13Ich bin eh allweil da.
22:16Wiederschauen, Herr Helmer.
22:18Schönen Tag, Herr Helmer.
22:19Schönen Tag, Herr Helmer.
22:20Und was sagt Ihr Bauchgefühl, Herr Kollege?
22:21Also gegenwärtig seh ich jetzt da kein Motiv, außer es war Mord immer recht.
22:22Ja, bei der ganzen Zankerei.
22:23Ich frag mal Herr Mohr, was Ihr Neues herausgefunden hat.
22:39Mei, was ist denn heute wieder los?
22:43Frau Schubert, folgendes. Im Haus vom Toten war nix auffällig und seine Unterlagen aus dem Arbeitsteam haben wir alle dabei.
22:51Hm, und ist das Handy inzwischen aufgetaucht?
22:53Ja, stellen Sie sich vor, in einem Bauschuttcontainer ist es gewesen. Es war ein Glück, dass wir es überhaupt gefunden haben.
22:58Also, es ist schon ziemlich ramponiert, aber ich glaube, mit der Fondseite kriegt's wieder hin.
23:03Okay, und haben Sie etwas bei den Nachbarn rausfinden können?
23:06Naja, also von den Nachbarn hat eigentlich niemand mitgekriegt, ob irgendjemand im Haus gewesen ist zur Tatzeit.
23:11Also, das haben wir aber auch kein Glück.
23:13Na gut, ich hätte einen neuen Kandidaten für Ihre Liste, nämlich den Franz Helmer.
23:18Dessen Alibi müssen wir überprüfen, ob er zur Tatzeit tatsächlich in seiner Garage war.
23:24Einer Franz Helmer, jawohl, Frau Schubert bis später.
23:27Ah, gut, dass Sie da sind. Kommen Sie mit, da hinten steht das Verbrecherauto.
23:33Die Kriminellen sind ja heutzutage wirklich überall.
23:37Frau Mayer, sind Sie sich sicher, dass das Auto niemandem aus der Nachbarschaft oder vielleicht einem Bekannten von Ihnen gehört?
23:43Also, wenn ich's Ihnen doch sag, ich hab den Wagen in meinem Leben noch nie gesehen.
23:48So, Frau Mayer, jetzt schauen wir gleich mal, ob irgendjemand dieses Auto vermisst, oder?
23:54Ja, Stockel, ich bin jetzt der Michi. Folgendes, wir sind gerade bei der Mairin, äh, bei der Frau Mayer.
24:00Und wir bräuchten eine Halterabfrage, und zwar das Kennzeichen ist RONJ 553.
24:13Danke.
24:15Grüß Gott, die Damen.
24:16Hallo.
24:17Ah, Herr Stadler, Sie sind schon vermisst worden.
24:20Ja, die Frau Dimos hat gerade angerufen, Sie sollen bitte gleich in die Rechtsmedizin kommen.
24:23Alles klar.
24:24Danke.
24:25Liegenschaftsamt Ernst Wanninger, grüß Gott.
24:32Ja, grüß Gott, Kripo Rosenheim, Polizeihabmeister Moor.
24:36Ah, grüß Sie.
24:37Herr Wanninger, folgendes, es war halt wegen Ihrem Auto, und zwar ist es gefunden worden bei der Pension Mayer.
24:43Sie, das kann überhaupt nicht sein, weil ich hab meinen Wagen gestern Abend vom goldenen Ochsen stehen lassen.
24:49Vom goldenen Ochsen? Und Sie wissen nicht, wie das hierher gekommen sein könnte?
24:55Nein, ich schätze, den muss wer gestohlen haben.
24:59Ja, gut, Herr Wanninger, dann werden wir der Sache nachgehen und wir melden uns dann wieder bei Ihnen.
25:05Danke.
25:06Wiederhören.
25:07Das Auto ist wirklich gestohlen worden.
25:12Ja, das sag ich doch die ganze Zeit.
25:17Ach, das ging ja flott.
25:18Ja, das war jetzt eher Zufall, die Frau Grasiker hat es uns gerade gesagt.
25:22Also, was gibt's Neues?
25:24Ich habe am Hals des Opfers feine Partikel eines Sprays gefunden, das laut Laboranalyse unter anderem zur Pflege von Keilriemen eingesetzt wird.
25:33Weswegen mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass es sich bei dem Tatwerkzeug um einen Keilriemen handelt.
25:40Das hat man wirklich schon früher erlebt, aber dass jemand durch einen Keilriemen stirbt.
25:45Unsere Täter werden auch immer kreativer, ne?
25:47Ich habe die Kollegen von der Spurensicherung bereits instruiert, dass sie den Tatort dahingehend noch einmal unter die Lupe nehmen.
25:52Und die Tatzeit bleibt gleich.
25:54Danke.
25:55Danke.
25:56Bitte.
25:57Bitteschön.
25:58Tschüss.
25:59Vielen Dank.
26:00Herr Stockli, grüß dich.
26:01Michi.
26:02Ah, Michi, hast du jetzt was rausgefunden da wegen dem Auto von der Frau Meier?
26:05Pass auf.
26:06Der Ernstl Wanderer, das ist der Fahrzeughalter, der hat mir erzählt, dass er das Auto gestern vom Goldenen Ochsen gepackt hat.
26:12Und der hat keine Ahnung, wie das zur Pension Meier gekommen ist.
26:16Geh.
26:17Wer klaut denn ein Auto mitten in der Stadt?
26:19Ja, Profi halt, ne?
26:20Eine Spurensicherung ist schon vor Ort und sichert, also Spuren.
26:25Du kannst was anderes.
26:26Schau mal her.
26:27Das sind die Unterlagen und der Laptop aus dem Büro vom Toten.
26:30Möchtest du vielleicht ein bisschen drüber schauen?
26:32Du kannst das ja so gut.
26:34Michi, danke für das Kompliment.
26:36Aber ich habe gerade wirklich zu tun.
26:38Hm?
26:39Hm?
26:40Hm.
26:41Hm.
26:42Hm.
26:43Also dann haben wir einen Saibling auf Knollensellerie mit Daschi und Austernpülzen.
26:53Und der Johannes Berschalle, bitte.
26:55Kommt sofort.
26:56Ja, der Ernst, grüß dich.
27:07Ja, kann ich.
27:08Servus.
27:09Du, stell dir vor, mein Wagen ist gestolten worden.
27:12Was?
27:13Ich glaube, ich spinne.
27:14Wer macht denn sowas?
27:15Jemand hat wirklich deinen Wagen gestohlen?
27:17Ja, da bleibe ich ihn gestern Nacht extra stehen lassen.
27:20Wer hätte das gedacht, dass die mitten in der Stadt direkt vorm goldenen Ochsen ein Auto klauen?
27:25Ja, mei, du hättest den Sieg gestern halt nicht gar so heftig feiern dürfen.
27:28Da war vielleicht nichts passiert.
27:30Aber du hast ja unbedingt auch noch schnapseln müssen.
27:33Was hast du jetzt davon?
27:34Du, jetzt doch leicht.
27:35Dein Auto ist ja nicht futsch.
27:37Du, ich werde auf jeden Fall bei der Polizei Anzeige erstatten.
27:41Die Polizei?
27:42Ja, mei.
27:43Hilft dir nix.
27:44Na ja, sicher, ist schon klar.
27:46Aber du Ernst, ich müsste dann auch wieder weiter.
27:49Der Wagen taucht schon wieder auf.
27:51Für dich.
27:54Sie, das ist jetzt blöd, aber vergessen Sie das mit der Bestellung.
27:58Ich muss leider los.
27:59Aha.
28:00Tut mir leid.
28:01Grüß Gott, Frau Stocke.
28:03Grüß Gott.
28:04Grüß Gott.
28:05Grüß Gott beieinander.
28:06Seid ihr endlich.
28:07Folgendes.
28:08Ich habe mir nämlich die Telefonliste von unserem Opfer genauer angeschaut.
28:13Und am Abend vor seinem Tod hat der Herr Schmalzgruber mit dem Verlobten von seiner Tochter telefoniert.
28:20Ja, das hat uns Herr Jentsch auch schon erzählt.
28:23Und zwei Tage davor hat er mit einer Nummer sehr lange telefoniert.
28:28Und was ist das für eine Nummer?
28:29Die gehört zu einer Detektei in München.
28:31Was?
28:32Eine Detektei?
28:33Dann wollte der Schmalzgruber jemanden ausspüren lassen.
28:36Naja, der ungeliebte Schwiegersohn ins B würde Sinn machen.
28:40Wirklich?
28:41Ja, ich habe es ja schon ein paar Mal probiert, aber ich habe niemanden erwischt.
28:44Frau Stockel, bitte durchhalten.
28:46Selbstverständlich.
28:47Ah ja, und der Michi hat euch eine Kiste aus dem Beruf von unserem Opfer auf den Tisch gestellt.
28:52Oh, Pferde Gott.
28:53Na dann, machen wir es immer ran, ne?
28:55Gerne.
28:56Viel Spaß.
28:57Danke.
29:01Ja, haben Sie schon Feierabend?
29:11Ja, quasi.
29:12Ja, Sie das Abendessen, das habe ich jetzt fein noch nicht fertig, weil ich komme praktisch
29:17gerade erst vom Einkaufen.
29:18Sie können sich gar nicht vorstellen, was da halt alles los war.
29:22Weil ich habe nämlich ein gestohlenes Auto gefunden in meiner Scheune, da habe ich natürlich
29:26sofort der Polizei Bescheid gesagt.
29:28Äh, und?
29:29Ja, die waren dann da, wir haben alles untersucht, Aufnahmen, Spuren, Fingerabdrücke,
29:34all so ein Zeug halt, gell.
29:36Wollen Sie das Auto einmal sehen?
29:38Ja, schon, freilich.
29:40Hä?
29:41Ja, wo ist er denn jetzt hin?
29:46Ich glaube, ich bin.
29:47Jetzt ist er wirklich gestohlen worden.
29:49Ja, das sage ich doch die ganze Zeit.
29:52Aber mittlerweile ist es auch ein doppelter Diebstahl quasi.
29:55Also wenn ich mir den Internetverlauf von unserem Opfer so anschaue, dann hat der Schmalzgruber
30:04tatsächlich versucht, mehr über seinen zukünftigen Schwiegersohn in Erfahrung zu bringen.
30:08Der hat den um keinen Fall traut.
30:09Mag sein, aber aus dem Geschäft wollte sich der Schmalzgruber trotzdem zurückziehen.
30:14Ich habe hier zwei Tickets auf die Malediven ohne Rückflug, wie die Ehefrau gesagt hat.
30:19Und wenn er sich jetzt doch nicht zurückziehen würde, vielleicht würde er diese Flugtickets
30:24turnieren.
30:25Hm.
30:30Herr Stadler.
30:31Ja, äh, Frau Stadler.
30:32Entschuldigung.
30:33Seien Sie doch so gut und fragen Sie einmal bei dem Reisebüro nach, das diese Flugtickets
30:38ausgestellt hat, ob sich an den Reiseplänen der Schmalzgrubers irgendwas geändert hat.
30:43Setze ich mich gleich dran.
30:44Danke.
30:45Ja.
30:46Mei.
30:47Herr Stadler.
30:48Gut, dass ich Sie erwisch.
30:49Stellen Sie es Ihnen vor, das Auto in meiner Scheune ist gestohlen worden.
31:02Ja, Frau Mayer, aber das wissen wir jetzt alles schon, hä?
31:06Nein, Sie verstehen das nicht.
31:09Der Wagen ist nicht mehr da.
31:13Weg ist er.
31:14Wie?
31:15Was?
31:16Weg?
31:17Äh, heißt das, das gestohlene Auto ist gestohlen worden?
31:21Genau.
31:22Und deswegen muss ich jetzt noch einmal Anzeige erstatten.
31:25Aha.
31:27Wiedersehen.
31:29Halleluja, diese Frau ist wirklich eine Prüfung.
31:32So, im Reisebüro habe ich heute keinen mehr erwischt und in dieser Detektei geht immer nur der Anrufbeantworter hin.
31:46Na, dann probieren wir es morgen nochmal.
31:49Beziehungsweise Sie, wenn Sie uns nochmal helfen würden.
31:52Selbstverständlich.
31:53Danke.
31:54Oh, schon so spät.
31:56Folgendes.
31:57Wegen dem Franzl Helmer, unserem Gemüsebauer und Oldtimerschlepper-Fan.
32:01Der hat ja gesagt, dass er zur Tatzeit in seiner Garage gewesen ist.
32:04Konnte aber niemand bestätigen.
32:05Also hat der auch kein Alibi.
32:06Genau.
32:07Ein Handy brauchen wir noch ein bissel, aber die Tatwaffe haben wir.
32:11Und zwar auf einem Keilriemen im Ersatzteillager haben wir DNA-Spuren vom Opfer entdeckt.
32:16Fingerabdrücke gibt es keine und wenn immer nicht mehr braucht es gehe jetzt heim.
32:19Bitte ich.
32:20Ja.
32:21Vielleicht sollten wir für heute Schluss machen, oder was sagen Sie?
32:26Es hilft ja nicht.
32:28Einen schönen Feierabend allerseits.
32:30Schönen Feierabend.
32:31Tschau.
32:32Und Frau Mayr, was haben die bei der Polizei jetzt gesagt?
32:38Ja, also die haben den Wagen halt jetzt zur Fahndung rausgegeben.
32:43Und wenn der Dieb jetzt damit in Rosenheim noch rumfährt,
32:46dann werden sie ihn doch hoffentlich sicherlich bald haben.
32:49Ja, hoffen wir es.
32:50Wissen Sie was?
32:52Wir zwei haben uns doch jetzt ein Schnaps verdient auf die ganze Aufregung.
32:56Was meinen Sie?
32:57Schaden kann es nicht.
32:59Sag ich mal, Astrid, was ist eigentlich aus dem gestohlenen Auto von der Frau Mayr worden?
33:10Woher weißt du das schon wieder?
33:12Es wird, muss man halt über alles informiert sein.
33:15Ich hab meine Augen und Ohren quasi überall.
33:18Mhm.
33:19Frau Mayr wurde ihr Auto gestohlen?
33:21Ja, nein, es ist eine verwirrende Geschichte.
33:24Also ihr wurde ein gestohlenes Auto untergeschoben, beziehungsweise in ihrer Scheune deponiert.
33:29Aber inzwischen hat sich das Auto auch wieder in Luft aufgelöst.
33:32Zweifach gestohlen sozusagen.
33:34Mhm.
33:35Aber sagt's, was wollt ihr essen?
33:38Ich hätte noch ein paar Weißwurst-Spralinen da.
33:42Ach, ich dachte, die Weißwürste, die dürfen in Bayern das 12 Uhr-Leute nicht hören?
33:47Wenn halt welche übrig bleiben, dann geht Geschäft eindeutig vor Tradition.
33:51Mhm.
34:08Liegenschaftsamt, Ernst Wanninger, grüß Gott.
34:10Ja, Ernst, ich bin's.
34:12Ah, Carly, servus.
34:14Was gibt's?
34:15Du sag mal, bist du jetzt schon bei der Polizei gewesen wegen dem Bong?
34:19Nein, noch nicht.
34:21Wieso?
34:22Ja, äh, das brauchst du jetzt auch nicht mehr, weil die Frau Meier schon eine Anzeige wegen
34:27dem Diebstahl aufgegeben hat.
34:28Die Frau Meier?
34:30Ja.
34:31Der Auto ist nicht vom goldenen Ochsen gestohlen worden.
34:35Was?
34:36Nicht?
34:37Nein.
34:38Ich hab deinen Wagen mitgenommen und in die Scheune von der Pension gestellt.
34:43Mein Gott, ich hab dich ein bisschen ärgern wollen, weil du mich beim Schafkopf derart abgezogen hast.
34:48Und ich hab schon gedacht, ich seh mein Auto nie wieder.
34:50Du, das war nicht lustig, gell?
34:53Es tut mir auch leid ernster.
34:55Das Blöde ist jetzt nur, es ist der Wung tatsächlich weg.
34:59Aber macht da keinen Kopf, die Polizei hat ihn schon zur Fahndung ausgeschrieben.
35:03Äh, Fahndung? Aha.
35:07Du, ähm, dann würde ich sagen, dass wir uns in 10 Minuten bei der Polizei treffen und denen
35:14alles erklären, ja?
35:15Äh, aber was denn erklären?
35:17Ich glaub, ich muss dir was beichten.
35:24Ah, guten Morgen, Frau Schubert.
35:26Guten Morgen.
35:27Der Kaffee ist grad durchgelaufen.
35:28Wollen Sie auch einen?
35:29Ja, sehr gerne.
35:30Ist der Herr Stadler noch nicht da?
35:33Na, bitteschön.
35:34Danke.
35:35Und ich weiß auch nicht, wo er ist, aber ich hab vorhin grad mit der Detektei in München
35:40telefoniert und die haben mir gesagt, dass der Schmalzgruber gemeint hat, dass seine Frau
35:45ihn betrügt und er deswegen einen Privatdetektiv engagiert hat.
35:49Oho.
35:50Und?
35:51Hat sie?
35:52Wahrscheinlich schon.
35:53Ein Mitarbeiter schickt mir jetzt gleich die Fotos und?
35:56Dann hab ich's nochmal beim Reisebüro probiert, aber die machen heute später auf.
36:01Bleib aber dran.
36:02Bei den Öffnungszeiten frage ich mich, wann die überhaupt arbeiten in dem Reisebüro.
36:07Guten Morgen, die Damen.
36:09Morgen, Herr Mohr.
36:10Guten Morgen, Michi.
36:11Gibt's schon Neuigkeiten von dem Handy unseres Opfers?
36:14War's ja nicht.
36:15Soll jemand einen Frunze fragen?
36:17Bei wem?
36:18In der KTU?
36:19Ja.
36:20Das wär super.
36:21Dann machen wir das.
36:22Bis später.
36:23Bis später.
36:24Bis da.
36:25Schwerstabler ist auch schon da.
36:27Ja, lieber ein bisschen später als den ganzen Tag mit, Herr Mohr.
36:30Meine Wörter.
36:31Morgen beieinander.
36:32Morgen.
36:33Uh, Kaffee.
36:35Okay.
36:36Sie, Herr Schlittenrieder, halten Sie den Mann auf. Das ist der gemeine Autotyp.
36:51Nein, Frau Mayer.
36:52Das ist der Wanninger Ernst.
36:53Dem gehört der Wagen.
36:54Ja, wie jetzt?
36:55Schauen Sie, ähm, das ist alles ein großes Missverständnis.
36:59Quasi.
37:00Der Wagen wurde ja nicht gestohlen, sondern bloß entführt sozusagen.
37:04Verstehen Sie es?
37:05Ehrlich gesagt nicht.
37:06Äh, passen Sie auf.
37:07Es war ja so.
37:09Also nochmal, der Ernst hat über Nacht seinen Wagen vor dem goldenen Ochsen stehen lassen.
37:19Allerdings im Halteverbot.
37:20Und darum hab ich den bei Ihnen in der Pension untergestellt.
37:24Sicherheitshalber quasi.
37:26Mhm.
37:27Und warum haben Sie mir das nicht gleich gesagt?
37:30Das muss mir irgendwie durchgerutscht sein.
37:32Ja, und äh, wo ich am nächsten Tag dringend meinen Wagen gebraucht hab, dann hab ich den
37:37halt bei Ihnen abgeholt.
37:38Im Grunde genommen ist gar nichts passiert.
37:40Quasi.
37:41Geh, erzählen Sie mir doch nichts.
37:43Seien Sie mal ehrlich, das haben Sie sich doch gerade erst alles ausgedacht.
37:47Ja.
37:50Aber es hätte so sein können.
37:52Mhm.
37:53Mhm.
37:54Sie glauben doch nicht im Ernst, dass Sie bei denen vom Diebstahl mit der Geschichte
37:58durchkommen.
37:59Deswegen haben wir ja gedacht, dass Sie das vielleicht übernehmen könnten, Frau Mayer.
38:04Ja, das, äh, haben wir uns gedacht.
38:06Mhm.
38:07Mhm.
38:08Mhm.
38:09Mhm.
38:10Ah ja, wenn der Doktor Lauser König anruft, stellen Sie doch bitte gleich durch.
38:13Das mache ich, Herr Achtziger.
38:14Danke.
38:15Ja?
38:16Ah, Frau Mayer.
38:19Und?
38:20Was ist jetzt mit dem gestohlenen Wagen?
38:24Ja.
38:25Ja, also, äh, das, der Fall, äh, ist quasi gelöst.
38:30Es hat sich weniger um einen Diebstahl, als vielmehr um ein, ein, ein, ein Missverständnis, äh,
38:35gehandelt so gesehen.
38:36Tatsächlich.
38:37Immerhin ist die Angelegenheit ja damit gelöst.
38:38Ja.
38:39Aber, Frau Mayer, was denn für ein Missverständnis?
38:40Ah, fragen Sie lieber nicht.
38:41Aber eins sage ich Ihnen, Ihre Kollegen vom Diebstahl, ne, ganz helle in der Birne
38:54sind die auch nicht.
38:55Die haben mir die Geschichte eins zu eins abgekauft, ne, und waren bloß froh, dass das Auto wieder
39:00da ist.
39:01Ach so.
39:02Äh, ja, äh, also dann.
39:07Wiederschauen.
39:08Wiederschauen, Frau Mayer.
39:09Schauen Sie.
39:10Auf Wiedersehen.
39:11Wiederschauen.
39:12Also, ich verstehe, Kollegen.
39:17Wenn nichts weg ist, muss man auch nichts suchen.
39:19Ja, da haben wir jetzt Sie mit Recht.
39:21Ja, aber jetzt was ganz anderes.
39:23Die Didikthei aus München hat die Fotos geschickt.
39:26Aha.
39:27Schauen wir mal.
39:28Dann sehen wir es schon.
39:29Ja, Frau Rick, die Ehefrau des Toten mit dem Gemüsebauern Franz Helmer.
39:37Ja, und dann habe ich mit dem Reisebüro telefoniert wegen den Flugtickets auf die Malediven.
39:42Die sind umgebucht worden.
39:44Aber anders, als man denkt.
39:46Ah, wer sagt es denn?
39:53Die Frau Schmalzgruber.
39:55Ach, die Kommissare.
39:56Ich habe dem Herrn Helmer gerade ein paar Unterlagen von meinem verstorbenen Mann wegen dem Schlepperclub
40:01vorbeigebracht.
40:02Die Märchenstunde ist hiermit offiziell beendet.
40:05Wir wissen, dass Sie zwei ein Verhältnis haben.
40:07Herr Helmer, wenn Sie bitte mit den Kollegen zur Einzelbefragung mitgehen möchten.
40:12Ja.
40:13Frau Schmalzgruber, warum haben Sie uns denn nicht erzählt, dass Sie Ihren Mann mit
40:20dem Herrn Helmer betrogen haben?
40:22Ich habe gedacht, das tut nichts zur Sache.
40:24Mein Mann hat davon ja nichts gewusst.
40:26Sehen Sie, da täuschen Sie sich.
40:27Ihr Mann hat extra einen Detektiv engagiert, um Ihnen auf die Schliche zu kommen.
40:32Bitte.
40:33Hier.
40:35Oder auch hier.
40:38Und auch Sie wussten, dass Ihr Ehemann davon wusste.
40:41Wir haben auf dem Handy Ihres Mannes eine Sprachnachricht an Sie gefunden.
40:46Abgesendet am Vorabend seines Todes.
40:49Wo Ihnen damit droht, dass wenn Sie ihn verlassen, Sie keinen Cent von ihm sehen werden.
40:53Du warst vorbei gewesen mit dem schönen Leben.
40:55Ich habe keine Ahnung, wovon Sie sprechen.
40:57Aha.
40:58Sie wollten zusammen mit Ihrem Liebhaber an das Geld Ihres Mannes.
41:01Nur dafür musste Ihr Mann schnell weg.
41:03Blödsinn.
41:04Und außerdem, Sie können mir nichts davon beweisen.
41:06Ich bin mir relativ sicher, dass wir auf dem Keilriemen Ihre DNA-Spuren finden werden.
41:11Und dass Sie das Flugticket Ihres Mannes ausgerechnet auf Ihren Liebhaber umgebucht hatten,
41:18war auch nicht der genialste Schachzug aller Zeiten, Frau Schmalzgruber.
41:21Sie können sich ja nicht vorstellen, wie das gewesen ist, Tag für Tag mit diesem Unmensch zusammenzuleben.
41:32Nie konnte man es ihm recht machen.
41:34Nichts war gut genug für ihn.
41:36Über 20 Jahre habe ich es an seiner Seite ausgehalten.
41:39Da kann er mich doch nicht ohne einen Cent abspeisen.
41:41Frau Anbruck.
41:42Frau Schmalzgruber, Sie sind hiermit vorläufig festgenommen, wegen des dringenden Tatverdachts Ihren Ehemann Lorenz Schmalzgruber ermordet zu haben.
41:52Ja, dann Frau Schmalzgruber, kommen Sie bitte mit.
41:55So schön ist er schon.
42:10Naja, so ein alter Schlepper würde Ihnen auch gut stehen.
42:13Ja, aber ich hab doch für sowas keinen Platz nicht.
42:16Also, die Scheune von der Frau Meier, die wäre jetzt wieder frei.
42:20Ja.
42:21Ja.
42:22Ja.
42:23Ja.
42:24Ja.
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