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  • vor 7 Wochen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Sicherheitsdienst Berge und Wertheim
00:30Servus. Irgendwas Wichtiges?
00:34Na, alles rückwirkend.
00:36Ich schließe, gebt die Kasse her.
01:06Let's survive them.
01:36Let's go.
02:06Let's go.
02:36Let's go.
03:05Let's go.
03:36Wie viel wurde denn geraubt?
03:38Ihr Kollegen haben schon alle Informationen, ja?
03:39Ich aber nicht, also...
03:43Joachim Hartig, Direktion.
03:47Trompeter, Kripo, Mönchen, wie viel?
03:50150.000.
03:51150.000.
03:52Herr Rolka hatte den Auftrag, das Geld noch unter Führung zu bringen.
03:56Normale Filialbestückung war das.
03:58Und wegen 150.000 kommen Sie hier raus?
04:00Das ist aber eine Riesentasche für 150.000, finden Sie nicht?
04:10Filialbestückung macht doch normalerweise ein Wehrtransport.
04:13Nein, wir vermeiden jede Art von Routine, das ist so Usus.
04:17Und solcher Transfer ist unauffälliger, laut unserem Sicherheitskonzept.
04:21Es taugt nichts, Ihr Konzept.
04:24Wir brauchen die Aufnahmen.
04:25Marc Rolka, 34, wohnt nicht weit von hier.
04:32Seit wann angestellt bei der Bank?
04:33Ja, jetzt kommt der Witz, ist er nicht.
04:36Aha, sondern?
04:37Berater oder sowas, hat wohl den Status eines freien Mitarbeiters.
04:40Und macht Geldtransporte.
04:42Man lernt nie aus.
04:43Ich habe auch was gelernt, ein neues Wort, Filialbestückung.
04:46Trotzdem, Kollege Böhmer siegt heute nach Punkten, oder?
04:50Was noch?
04:52Der Tote hat keinen Waffenschein.
04:53Was soll das heißen?
04:54Die Waffe wurde abgefeuert, offenbar auch wirklich von ihm.
04:57Aber die 9mm ist nicht registriert. Illegal.
05:00Also ich meine jetzt hier der Sieg nach Punkten.
05:02Ist das hier ein Wettbewerb, oder was?
05:04Und?
05:05Und was?
05:07Die Videoüberwachung, Herr Trompeter.
05:09Die DVDs sind beschlagnahmt, aber das für uns Interessante ist, außerhalb von deren Sicherheitsbereich.
05:15Frau Lanz, dieser Fall hat Priorität.
05:20Ich erwarte totale Transparenz.
05:22Man muss da verstanden, ja? Sie halten mich auf dem Entoffenen.
05:24Natürlich.
05:33Wussten Sie, dass er da ist?
05:34Ja, ich habe ihn gerade gesehen.
05:39Was macht denn der hier, der Herr Oberstaatsanwalt?
05:45Ist doch sonst eher selten vor Ort, oder?
05:47Boah, das kommt schon mal vor.
05:49Außerdem kontrolliert er weh aber gerne, das weißt du doch.
05:52Vielleicht hat er sein Erspartes hier liegen.
05:54Herr Böhmer?
05:55Ja, das mache ich.
06:01Wie viel ist denn das?
06:02Ein bisschen über 34.000.
06:03Das bisschen sollen schon 34.000 sein?
06:07Dann war die Tasche aber viel zu groß.
06:09Und viel zu schwer.
06:17Ach, jetzt schauen Sie mich an.
06:24Was denken Sie?
06:25Ist das jetzt meine Chance, Punkte zu sammeln?
06:29Sensibelchen, das steht Ihnen nicht.
06:31Da.
06:32Da war auf jeden Fall eine Videokamera.
06:36Also, was verstecken Sie vor uns?
06:38Keine Ahnung, aber der Bankdirektor Joachim Hartig, der hat gelogen.
06:42Und so ein Ding ist doch ratz-ratz abgeschraubt.
06:44Ja, fragt sich nur warum.
06:52Ja.
06:52Kleiner Bonus, steht Ihnen zu.
07:00Nach Punkten.
07:02Das ist nicht Ihr Ernst.
07:04Entspannen Sie sich.
07:05Es ist eine Bank.
07:15Herr Oberstaat, selber.
07:16Auf den Tag.
07:17Darf ich vorgehen?
07:18Bitte.
07:22Danke.
07:28Du beleidigst, ich wurde aufgehalten.
07:32Du musst dich nicht entschuldigen, Karsten.
07:36Deine Arbeit geht mir mal vor.
07:38Es war schon immer so.
07:40Ist das so?
07:41Du wolltest dieses Treffen mittags?
07:57Es war damals unser erstes Date.
08:01Erinnerst du dich?
08:04Hier.
08:04Möke, was wird das?
08:10Dasselbe Restaurant.
08:13Es war unser Anfang.
08:16Und es ist unser Ende.
08:21Wie bitte?
08:24Ich will die Scheidung kosten.
08:25Ich kann nicht mehr.
08:35Entschuldigung.
08:42Damit ich keine Szene mache, ja?
08:45Darum dieses Restaurant.
08:47Es tut mir leid.
08:48Das ist alles.
08:50Ja.
08:52Da seid ihr mal sicher.
09:02Das ist alles.
09:04Ja.
09:04Zwei DVDs, nichts zu gebrauchen.
09:06Und was?
09:16So einsilbig ist jetzt nicht so kommunikativ,
09:18wenn Sie mir die Kritik gestatten.
09:21Das sind nur große Scheine.
09:23200er und 500er.
09:25150.000 Euro weg.
09:27Vielleicht ist das ja gar nicht die ganze Summe.
09:30Filialbestückung.
09:31Das müssten kleine Scheine sein,
09:32was der Kleinsparer so abhebt vom Konto.
09:35Haben Sie schon mal mit dem 200er bezahlt?
09:36Oder ein 500er jemals in der Hand gehabt?
09:38Wenn ich von meiner Chefin Taschengeld kriege, schon.
09:43Was für ein Interesse hat die Bank,
09:45ausgerechnet die Aufnahmen von der Einfahrt verschwinden zu lassen?
09:52Vielleicht wurde kein Geld raus,
09:54sondern reingebracht in die Bank.
09:56Zum Beispiel?
09:59Erdnuss.
10:00Eine ganze?
10:01Ja.
10:03Danke.
10:03Und?
10:04Wie kommen Sie voran?
10:04Schon was Neues?
10:06Wir ermitteln seit zwei Stunden.
10:08Nein.
10:09Ich hatte versucht, Ihnen klarzumachen,
10:10dass ich Ergebnisse will.
10:12Das wollen Sie doch immer, Dr. Seitz.
10:14Mir das klarmachen.
10:16Diese Sache hat Priorität,
10:17verdammt nochmal.
10:18Verstanden?
10:19Vielleicht haben wir ja einen Insider.
10:21In der Bank.
10:24Wie kommen Sie denn da rauf?
10:25Das Sicherheitskonzept.
10:27Nur jemand in der Bank konnte wissen,
10:29dass Reuker zu diesem Zeitpunkt dort sein würde.
10:30So oder so oder so.
10:32So oder so was?
10:34Ich höre.
10:41Maike Salz.
10:44Danke.
10:45Meine Frau.
10:46So.
11:09Dr. Seitz?
11:10ARD Text im Auftrag von Funk
11:40Sie sind der Hausmeister hier von dem ganzen Block?
12:00Für dieses Haus und viele andere der Stiftung Krenzberg.
12:05Was hat der Rolke denn ausgefressen?
12:06Kenne die man ja gar nicht, wissen Sie?
12:08Stiftung Krenzberg?
12:11Kennen Sie doch Wirtschaftsförderung München.
12:13Die drehen am ganz großen Rat.
12:15Der Rolke ist ein stiller Mieter.
12:17Was hat er denn mit der Polizei zu tun?
12:19Also die Stiftung hat Wohnungen als Kapitalanlage oder was?
12:23Ja.
12:24Wer im Stiftungseigentum wohnt, arbeitet für den Verein.
12:28Er kontaminiert die Leiche vor unseren Augen.
12:31Ich kriege die Krise.
12:33Ich kann jetzt nicht mehr sagen, ob seine Spuren vor oder nach dem Tod eingetragen wurden.
12:38Sie ist geladen.
12:47Oberstaatsanwalt, gefährdeter Personenkreis.
12:49Dr. Salz hat einen Waffenschein.
12:51Wir werden hier ohnehin nichts finden, oder?
12:53Das war kein Raubüberfall.
12:54Da fehlt doch nichts.
12:55Wir erledigen das hier nach Protokoll, wenn du nichts dagegen hast.
12:57Danke.
13:02Verfluchte Scheiße.
13:02Ich muss auch mal kurz stören.
13:08Ist wichtig, glaube ich.
13:13Es gibt keine Einbruchsspuren?
13:15Nein.
13:16Also hat sie ihn mal da selbst reingelassen?
13:18Ja.
13:18Muss ihn gekannt haben.
13:20Hier.
13:22Drei DVDs.
13:24Hat die Spursicht bei der Waffe gefunden?
13:25Drei von der Überwachung aus der Tiefgarage.
13:28Wir haben nur zwei.
13:31Okay.
13:33Muss ja nichts heißen.
13:35Schon klar.
13:35Und deswegen flüstern wir ja auch.
13:40Warum war sie jetzt heute in der Bank?
13:42Essen ist da.
14:04Komm gleich.
14:06Ich bin im Bad.
14:07Ich bin im Bad.
14:37Herr Trompetter hier, Kripo München.
14:39Herr Hartig, die Liste habe ich bekommen.
14:40Das sind jetzt alle gekündigten Mitarbeiter ihrer Hauptstelle, richtig?
14:43Die letzten drei Jahre, ja.
14:45Gut.
14:46Ich bräuchte aber auch die Kontoauszüge dieser Person.
14:49Die haben noch sicher weiterhin ihr Konto bei Ihnen.
14:51Diese Daten kann ich Ihnen nicht geben.
14:53Herr Trompetter.
14:57Das ist verboten.
14:58Das sind Gesetze.
15:00Schon die Liste war eine Ausnahme.
15:01Nach diesen Gesetzen ist es aber auch verboten, Mitarbeiter einer Bank abzuknallen.
15:05Das soll doch auch eine Ausnahme bleiben, oder?
15:06Na schön.
15:08Wie war denn dein Tag, hä?
15:10Was ist los?
15:12Nichts?
15:13Gar nichts?
15:15Ich glaube, Mutter fragt ja nur.
15:22Ich dachte...
15:23Ich dachte, wir können reden.
15:27Oh Gott, okay.
15:30Worüber?
15:30Ja.
15:30Wie war dein Tag, Mama?
15:41Schon verstanden.
15:52Heute nicht.
15:53Sag mal, was läuft da eigentlich?
16:00Arbeit.
16:02Ey, Mama, muss das hier zu Hause sein?
16:04Ist voll eklig mit dem ganzen Blut.
16:06Ich glaube, wir haben nicht zwei Fälle, sondern nur einen.
16:22Zeits Frau und den Mord in der Bank?
16:24Das war kein Mord, sondern ein Bahnschuss gegen Stahlbeton.
16:27Der Querschläger tötet den Schützen.
16:29Und das haben wir alles auf diesen Aufnahmen.
16:31Ja, und das sind doch super Aufnahmen von der Einfahrt.
16:36Da.
16:37Der bringt das Geld rein, nicht raus.
16:40Also hat Hartig gelogen, die haben die Kamera abgebaut.
16:42War es so schnell?
16:44Die Streife war da protokollisch nach drei Minuten vor Ort.
16:46Drei Minuten nach dem Notruf, oder?
16:48Ja.
16:49Und der Anruf kam von...
16:52Joachim Hartig.
16:53Die hatten dort alle Zeit der Welt, wenn sonst niemand was von dem Überfall mitbekommen hat.
16:57Zeits ist vor uns am Tatort und verspricht schnelle Aufklärung.
17:01Dann stirbt seine Frau.
17:02Zeits ist Oberstaatsanwalt, es ist sein Job auch mal vor Ort zu sein, oder?
17:05Er hatte diese Aufnahmen, die es angeblich gar nicht gibt und die etwas zeigen, was niemand sehen soll.
17:09Guckt euch mal an, wie viel Kohle das ist.
17:12Ja, das ist tatsächlich...
17:14Keine Filialbestückung.
17:16Gelogen.
17:18Okay, also...
17:20Da stimmt wirklich was nicht, aber das wird jetzt ganz dünnes Eis.
17:24Du hast noch nicht genug in der Hand, Wehrer.
17:26Ich denke, wir sollten da jetzt...
17:27Dienstner Vorschrift machen?
17:29Ja, ganz genau.
17:29Keine Fehler jetzt.
17:30Und vor allem Schnauze halten.
17:32Unser erster Fehler wäre, Zeits zu übergehen.
17:34Er leitet als Staatsanwalt die Ermittlungen.
17:36Du musst ihn über deine Erkenntnisse informieren.
17:38Er ist zuständig.
17:39Zuständig?
17:40Den Mordfall Maike Seitz kann Oberstaatsanwalt Seitz auf gar keinen Fall bearbeiten.
17:43Und wenn beide Fälle zusammenhängen...
17:45Ja, dann kann er den Banküberfall mit Todesfolge auch nicht bearbeiten.
17:48Ich verstehe schon.
17:48Und du wirst ihn ganz raushaben.
17:51Die Staatsanwaltschaft Nürnberg würde übernehmen.
17:54Das wäre kein Problem.
17:55Hey, wir alle wissen, dass er jetzt kein Saubermann ist.
17:58Aber das ist doch...
17:59Die paar DVDs da.
18:00Das ist doch kein Beweis für irgendwas.
18:03Ja, wir müssen uns sicher sein.
18:04Ich habe mich mal nach diesem zweiten Typen deiner Tiefgarage umgeschaut.
18:07Sie wissen schon, der Insider.
18:08Gefeuerte Mitarbeiter der Bank, Angestellte mit Geldsorgen und so weiter.
18:12In der Schnittmenge bleibt einer hängen.
18:14Oliver Bennemann.
18:17Verheiratet, zwei Kinder, entlassen, arbeitslos.
18:20Bitte.
18:20Okay.
18:24Suchen, finden, befragen.
18:26Machen wir uns an die Arbeit.
18:27Soja hat kein einziges Wort gesagt.
18:37Vera, der Test heißt doch nicht, dass sie schwanger ist.
18:41Sie hält sich aber für so erwachsen und das macht mir Angst.
18:44Und was willst du von mir?
18:45Wusstest du, dass sie mit ihrem Freund zusammenziehen will?
18:49Ja, weiß ich.
18:51Die beiden planen ein Leben zusammen und wir wissen nichts über den jungen Georg.
18:57Was denn?
18:58Mich soll spionieren?
19:00Recherchieren.
19:02Ich kann Zoe nicht fragen.
19:03Sie hält jedes Interesse für Kritik.
19:06Und ich habe keinen Nerv zu streiten momentan.
19:12Dir geht's nicht gut, oder?
19:15Tun Sie mir das nicht an.
19:18Keine Beurlaubung.
19:19Ich muss mich noch mit irgendwas beschäftigen können jetzt.
19:31Streit.
19:32Aha.
19:33Und worum ging's denn?
19:34Scheidung.
19:36Er ist ein fürchterlicher Choleriker.
19:38Ich kann verstehen, dass ich von ihm weg wollte.
19:40Also, Maike Seitz wollte sich trennen.
19:42Wissen Sie, ich habe keinen Kontakt zu den Seitz, wie kaum einer hier in der Straße.
19:49Es tut mir leid, aber ich kann Ihnen da wirklich nicht weiterhelfen.
19:52Herr Wöhmer.
19:53Auf ein Wort, bitte.
20:04Feinde.
20:06Personen, die mir vielleicht schaden wollen.
20:08Und darum, Maike...
20:08Eine lange Liste.
20:12Beeindruckend.
20:13Bringt meinen Beruf so mit sich.
20:17Also, was haben Sie denn da?
20:21Das, das ist ein Tatverdächtiger in der Bankseite.
20:25Und warum informiert mich niemand?
20:27Sagen Sie mal, ja.
20:27Und meine Nachbarin, wurde die nicht gestern schon befragt?
20:45Doch, schon, ja.
20:47Aber Sie sind nochmal hier.
20:51Mit welchen Fragen, Herr Böhmer?
20:54Wir ermitteln ja in alle Richtungen.
20:55Bitte lassen Sie diese Plattitüden.
20:59Es gibt da möglicherweise Zusammenhänge bei beiden Fällen.
21:03Die Bank und der Tod ihrer Frau.
21:06Was bitte soll da zusammengehören?
21:11Ah.
21:13Weil ich dort war.
21:15Weil ich bekannt bin mit Direktor Hartig.
21:17Darum.
21:18Herr Seitz, ich mache hier nur meine Arbeit.
21:20Sei doch Dillans dahinter.
21:21Hast du nicht auf ihr missgewachsen?
21:24Na klar.
21:25Ist ja ein gefundenes Fressen für Ihre Chefin.
21:27Ich bin die Verbindung.
21:30Das war ein Wahnsinn.
21:32Was denkt Dillans sich denn?
21:34Wie gesagt, Herr Seitz, ich mache hier nur...
21:36Und wie soll meine Nachbarin dabei helfen?
21:41Das ist eine Umfeldrechercheformsache.
21:43Sie kennen das doch.
21:45Das wird ja immer schöner.
21:48Jetzt bin ich wohl auch noch mordverdächtig.
21:50Das ist eine Umarmung.
22:18Quetschmale und Hämatome deuten auf eine Misshandlung hin.
22:23Gezielte Schläge, nicht ins Gesicht.
22:26Sondern da, wo man es später nicht sieht.
22:29Da kannte sich jemand aus.
22:31Schädelbasisbruch?
22:32Todesursache, ja.
22:33Aber ich glaube nicht, dass das Absicht war.
22:35Da hat es jemand übertrieben und dann ist sie mit dem Kopf gegen diese Ecke gefallen.
22:39Böhmer sagt, Maike Seitz wollte sich scheiden lassen.
22:42Sie trug keinen Ehering.
22:44Und am Finger sah man, das war neu.
22:46Ehemann wird verlassen.
22:49Das wäre das klassische Motiv.
22:52Vera, vielleicht solltest du diesen Fall abgeben.
22:55Nein.
22:55An ein anderes Kommissariat.
22:57Das kommt überhaupt nicht in Frage.
22:58Auf keinen Fall, Heike.
22:59Vera, jeder weiß, wie beschissen deine Beziehung zu Seitz war.
23:02Ja, weil Seitz auch jede Menge Dreck am Stecken hat.
23:05Muss ich dir das alles nochmal aufzählen?
23:06Nein.
23:07Aber vielleicht liegt es gerade deshalb im Interesse von Seitz, dich rauszuhalten.
23:13Nein.
23:15Er will die Kontrolle.
23:16Darum geht es ihm.
23:17Hast du noch alles unter Kontrolle?
23:18Was machst du denn noch?
23:27Du bist doch schon gut.
23:28Lärm, glaube ich.
23:30Ja, ich gehe bei den Björn.
23:32Tschüss.
23:37Morgen.
23:38Morgen.
23:38Hallo, Zoe.
23:51Hi.
23:52Was machst du hier?
23:54Ich dachte, ich komme mal wieder vorbei.
23:58Hat Mama dich geschickt?
24:01Du sollst spionieren, oder?
24:03Wegen Milan.
24:03Keine Spionage.
24:04Recherche, Zoe.
24:06Was ist der Unterschied, Opa?
24:07Ich komme in Frieden.
24:11Ich habe Kuchen.
24:13Ja, dann.
24:15Ach, hier stecken Sie.
24:21Was denn?
24:24Wir haben gerade über Sie geredet.
24:26Und über Kontrolle.
24:27Ah.
24:32Nein, was Sie betrifft, das haben wir ja schon längst geklärt.
24:36Na klar.
24:37Siehst du, Heike, Jan Trompeter ist so zurückhaltend, er will nicht einmal wissen, worum es genau ging.
24:43Na ja, hier in der Rechtsmedizin, da geht es doch hauptsächlich um anatomische Einschätzung, oder?
24:48Da mache ich mir jetzt einfach mal keine Sorgen.
24:50Aber er wird hibbelig.
24:52Ich fahre zum Haus von diesem Oliver Bennemann.
24:54Der ist zwar verschwunden, aber...
24:55Oliver Bennemann?
24:56Ja.
24:57Der ist nicht verschwunden, der ist hier.
25:02Was?
25:04Männlich 34.
25:06Gerade reingekommen.
25:08Hier.
25:08Das ist er.
25:26Er ist mit dem Auto in den See gefahren, ertrunken.
25:28Unfall?
25:29Was macht er denn hier bei dir?
25:31Na ja, die Kollegen waren skeptisch.
25:33Gerade Strecke, geringe Geschwindigkeit, keine Bremsspuren.
25:36Ich sage ihm das jetzt ein einziges Mal.
25:45Ich habe mit dem Tod meiner Frau nichts zu tun.
25:51Sie wollte sich scheiden lassen, richtig?
25:55Hatte sie genug von ihren dreckigen Mannschaften?
25:59Was entfalten Sie?
26:01Wut?
26:03Haben Sie sich schon überlegt, was passiert, wenn der Fall aufgeklärt ist?
26:06Wenn sich herausstellt, dass Sie falsch liegen, was passiert dann?
26:10Mit mir?
26:12Ja, mit Ihnen, Frau Lanz.
26:15Sie ermitteln gegen mich.
26:18Zwei Fälle.
26:19Die Verbindung ist der böse Seins.
26:23Sie haben einen Bankräuber, der ist jetzt tot.
26:27Und mit mir hat das nichts zu tun.
26:29Sie wissen also, dass der Tatverdächtige Oliver Bennemann tot ist?
26:33Haben Sie gewusst, dass sein Bruder, Heiko Bennemann,
26:35dass der, dass der vorbestraft ist?
26:38Das passt doch irgendwie alles wunderbar zusammen, wenn Sie nicht.
26:40Sie sind wirklich gut informiert.
26:42Aber besser als Sie.
26:46Das ist durchaus als Kritik gemeint.
26:51Ab jetzt.
26:54Überlegen Sie einfach ganz genau, was Sie tun.
26:58Sie drohen mir, Dr. Seitz.
27:00Zum ersten Mal ganz direkt.
27:02Das heißt, Sie haben Angst.
27:04Wovor?
27:05Vor mir?
27:05Angst?
27:07Wisst ihr nicht, wovor ich Angst haben sollte?
27:10Ich nicht.
27:15Sie suchen einfach immer eine Gelegenheit,
27:17mir ans Bein zu pinkeln, nicht wahr?
27:18Wegen des alten Kamellen.
27:20Kamellen?
27:21Mein Mann ist tot.
27:21Er wurde ermordet.
27:22Berufsrisiko eines Undercover-Beamten, würde ich sagen.
27:39Sie überschätzen sich.
27:43Gewaltig.
27:47Wie so manch anderer gute Ermittler in der Vergangenheit.
27:49Dieser Bahntraut, Benemann.
27:55Der Fall kommt zu den Akten.
28:02Welchen Teil von Schnauze halten hast du eigentlich nicht verstanden, ha?
28:05Idiot.
28:12So, da bin ich.
28:13Setz dich, Mama.
28:20Ja.
28:25Oh, scheiße.
28:27Nein.
28:30Nummer eins, ich bin nie schwanger.
28:34Nummer zwei, du hast mir Opa auf den Hals gehetzt.
28:37Hat Georg mich verraten?
28:38Nee.
28:39Er hat Milan und mich beobachtet und sich hinterher ganz beiläufig über ihn erkundigt.
28:44Er ist aufgeflogen.
28:45Aber Opa ist nicht mehr der jüngste und lange raus aus dem Job, oder?
28:50Was soll das, Mama?
28:53Zoe, du redest nicht mit mir.
28:54Ich mach mir nur Sorgen.
28:56Wegen diesem dummen Test, oder was?
28:57Ja, klar.
28:59Damit teste ich aber nicht meine Schwangerschaft, sondern meinen Freund.
29:01Was soll das denn heißen?
29:05Ich hab so Facebook-Einträge von Milans Ex gelesen.
29:08Super krass.
29:09Und was war daran super krass?
29:11Anscheinend hat er die Tusse wegen irgendeinem Scheiß, einer Kleinigkeit, keine Ahnung, irgendeinem Stress halt sitzen lassen.
29:18Ja, und Milan und ich, wir streiten ja nie.
29:20Ja, und?
29:21Ich wollte einfach wissen, wie er reagiert.
29:24Ob er mich wirklich liebt.
29:25Und das wolltest du mit einer vorgetäuschten Schwangerschaft erreichen?
29:32Zoe.
29:33Und weißt du, was er meinte?
29:34Er war so süß.
29:36Der meinte, wir wären da eine richtige kleine Familie.
29:39Oh nein, Zoe, bitte nicht.
29:40Bring den Jungen nicht auf dumme Gedanken.
29:42Ist doch Spaß.
29:44Aber es ist halt eine Charaktersache.
29:46Und ich dachte, wenn er früher so gewesen ist, dann könnte er heute auch noch so sein.
29:49Ist egal.
29:50War idiotisch.
29:51Ja.
29:55Ja, hallo?
30:07Wir überprüfen Seitz Vergangenheit.
30:09Seine Frauen.
30:11Gut.
30:11Jetzt.
30:12Sofort.
30:13Und mit wir meinen Sie mich?
30:15Ja.
30:16Wo stecken Sie denn gerade?
30:17Ich bin noch mal zu dieser Banke gefahren und gucken, was Sie zu den Aufnahmen sagen.
30:21Ach.
30:22Und wann wollten Sie mir das erzählen?
30:23Na jetzt?
30:26Gut, schrecken Sie die ruhig auf.
30:29Sie können den Kollegen Böhmer fragen.
30:31Der ist gerade im Büro.
30:31Der hat Zeit.
30:32Ja, aber die Petze schmollt jetzt.
30:33Das weiß ich.
30:45Reden wir jetzt nie wieder miteinander?
30:50Glaubst du jetzt auch an ein privates Motiv beiseites, oder was?
30:53Wir ermitteln in alle Richtungen.
30:56Mit solchen Plattitüden habe ich es auch schon probiert.
31:03Okay, Paul.
31:04Seitz ist nervös.
31:05Er steht unter Druck.
31:06In meinem Büro ist er hochgegangen wie eine Rakete.
31:09Seine Frau ist tot.
31:10Ob er es war oder nicht, es erklärt seine Stimmung.
31:12Aber das war schon vor dem Anruf der Kollegen über den Tod seiner Frau.
31:14Das war schon in der Tiefgarage.
31:16Ich denke, ihn beschäftigt was anderes.
31:17Die Banksache.
31:19Und?
31:19Emotionale Anspannung, Überreaktion, häusliche Gewalt.
31:22Ist Seitz der Typ dafür?
31:24Was sagst denn du dazu?
31:26Ulrike Laske.
31:27Sie war es als Freundin vor seiner Ehe mit Maike.
31:30Und das weißt du, weil?
31:31Weil ich meinen Job kann, Vera.
31:33Sie trainiert hier täglich, wohnt da drüben in dem Haus.
31:35Frau Laske?
31:54Polizei.
31:57Frau Laske, wir hätten da ein paar Fragen an Sie.
31:59Sie waren vor ein paar Jahren mit Oberstaatsammer Dr. Seitz hier.
32:03Ist das richtig?
32:04Woher wissen Sie das?
32:04Oberstaatsammer in Seitz war offizieller Gast auf zig Veranstaltungen.
32:10Hat sie früher öfter mitgeschleppt.
32:14Hat er seine Frau umgebracht?
32:19Hat er es diesmal getan?
32:21Wir ermitteln in alle Richtungen.
32:22Ich werde nichts sagen.
32:33Gar nichts.
32:34Mein Staatsanwalt könnte ja doch alles lesen, was ich sage.
32:37Nicht wahr?
32:41Paul?
32:41Frau Laske, wir müssen wissen, wie Carsten Seitz sich während der Beziehung verhalten hat.
32:58Was war der Grund für die Trennung?
33:02Bitte helfen Sie uns.
33:03Sie haben Angst vor ihm?
33:11Ich muss die Wahrheit hören, Frau Laske.
33:13Also, war Carsten Seitz jemals in Ihrer Beziehung gewalttätig?
33:18Das war's.
33:19Was ist das?
33:19Das war's.
33:19Frau Laske.
33:19Was ist das?
33:19Was ist das?
33:20UNTERTITELUNG
33:49Servus!
33:51Was machen Sie denn hier?
33:53Arbeiten. Und Sie?
33:55Stiftung Kranzberg. Das Haus gehört auch dazu.
33:58Wie gesagt, ich komme viel rum in der Stadt.
34:11Und die Leute, die hier wohnen, arbeiten alle für die Stiftung?
34:14Das ist ja wie beim Fernsehen.
34:16Das sagt der Kommissar auch, alles immer dreimal.
34:19Ja doch.
34:25Nein, alles nach Protokoll. Ich möchte jetzt eine schriftliche Aussage über den Ehestreiter Seitz.
34:30Also bestelle ich die Nachbarin ins Präsidium.
34:33Ja, genau das. Seitz hat damals seine Freundin geschlagen. Die Nachbarin bezeichnet ihn als Choleriker.
34:39Ja, die Sache mit der Bank regt Seitz auf. Er ist aggressiv. Seine Frau will sich von ihm scheiden lassen.
34:45Und er schlägt zu.
34:47Maike Seitz knallt auf die Tischkante und aus.
34:49Möglich. Seitz spaziert in meinem Büro. Alle sind Zeugen, wie schlimmer die Nachricht vom Tod seiner Frau auffasst.
34:54Holen Sie die Nachbarin.
34:56Okay, mach ich.
35:04Was ist los?
35:08Die Ex-Freundin Ulrike Laske arbeitet für die Stiftung Kranzberg, genau wie der tote Geldbote, Mark Rolker.
35:15Ach nee.
35:17Da hast du deine Verbindung.
35:22Ja?
35:24Trompeter?
35:26Ich brauch mal ganz schnell Ihre Hilfe.
35:29Okay, ich komme.
35:31Dann nehmen Sie nochmal, aber diesmal ohne Weichspüler.
35:34Nehmen wir Sie also gleich mit?
35:36Ja, du, ich ruf dir eine Streife. Ich fahr zur Stiftung Kranzberg.
35:46Trompeter Kripo München. Mein Beileid. Aber ich müsste Sie bitten, den Raum zu verlassen.
36:05Bitte? Sie schneiden meinen Bruder einfach auf, ohne uns zu fragen?
36:11Wir müssen nicht fragen.
36:13Nein.
36:16Heiko!
36:19Wir fragen nicht, weil wir unsere Arbeit machen. Ihr Bruder wurde ermordet.
36:27Da war kein Wasser in der Lunge. Er war schon tot, als der Wagen versank.
36:31Injektionsstiche hinterm Ohr. Das war ein Profi.
36:34Dass das schlimm kommt.
36:37Keiner kann den Überfall melden, hat Olli gesagt.
36:40Sabine, bist du bitte mal still?
36:41Nein.
36:42Sie haben von dem Überfall gewusst?
36:43Es war viel zu viel Geld. Das konnte nicht gut gehen.
36:4620 Millionen etwa, richtig?
36:48Die ganze Tasche jedenfalls voll, hat Olli gesagt.
36:50Ach, Peter, mal deinen Mund, Herrgott!
36:52Die haben ihn aufgebracht! Hörst du nicht zu?
36:56Olli wurde gefeuert, weil er gesehen hat, wie Geld gewaschen wurde. Wieder und wieder.
37:00Wo ist das Geld?
37:01Ist weg.
37:03Im Fernsehen hieß es, es handelt sich um 150.000.
37:06Und Sie, Sie wussten auch von dem Überfall, oder was?
37:08Sein Bruder hatte Olli doch diese scheiß Idee.
37:11Sie sind dann festgenommen.
37:13Na, so siehst du schon aus.
37:16Ich geh nie wieder in den Knast!
37:17Schon klar.
37:19Tätlicher Angriff, Vorbereitung und Beteiligung an einer Straftat suchen Sie es aus. Hände auf den Rücken.
37:32Stefan Hartig.
37:34Hallo, Frau Lanz.
37:36Sind Sie verwandt mit Joachim Hartig?
37:39Das war ein Stiefbruder, ja.
37:41Ich habe inzwischen gelesen, was Sie so machen.
37:44Wirtschaftsförderung.
37:46Wir haben mittlerweile eine sehr schlagkräftige Rolle eingenommen in München.
37:50211 Mitarbeiter allein im Finanzwesen. Tendenz steigend, aber bitte setzen Sie sich doch.
37:56Danke.
37:58Sie übernehmen Bürgschaften für junge Unternehmen?
38:01Mehr als das. Wir gewähren Kredite, wir finanzieren vor, wir stützen.
38:08Und woher kommt das Geld für Ihre Stiftung?
38:11Durch zahlose Einzelspenden, aber am meisten durch Zuwendungen aus der Wirtschaft.
38:17Viele große Spieler aus Bayern sind mittlerweile mit dabei.
38:21Wir sind steuerlich absetzbar.
38:24Sagen Sie, Marc Rolker und Ulrike Laske, sagen Ihnen diese Namen was?
38:28Herr Rolker war für uns tätig in der Spendenakquise, auf Provisionsbasis.
38:34Frau Laske ebenso.
38:37211 Mitarbeiter und Sie erinnern sich an zwei Klinkenputzer.
38:41Das können Sie besser, Herr Hartig.
38:45Herr Rolker ist tot, Frau Lanz.
38:48Natürlich kenne ich seinen Namen und trage in der entsprechenden Abteilung nach.
38:52War schon eleganter.
38:53Aber woher wissen Sie von Rolkers Tod?
38:57Von Dr. Seitz?
39:00Von unserem Oberstaatsanwalt.
39:02Dr. Seitz sitzt im Stiftungsrat.
39:06Wussten Sie das nicht?
39:08Er hat mir einen Besuch angekündigt.
39:10Und auch, wonach Sie mich fragen würden.
39:12Ähm, wie lange muss ich denn noch warten?
39:26Es geht sofort los. Ich bin gleich bei Ihnen.
39:28Okay.
39:31Ah, hallo.
39:33Hier geht's rein.
39:35Nehmen Sie bitte Platz.
39:38Sie kennen diese Frau?
39:40Die Freundin von Frau Seitz. Ja.
39:42Also nur vom Sehen natürlich.
39:44Das ist eine Freundin von Frau Seitz?
39:47Ich nehm's mal an, sie hat sie besucht.
39:50Diese Frau hat Maike Seitz zu Hause besucht?
39:53Wann?
39:55Ich hab sie das ein oder andere Mal gesehen. Keine Ahnung.
39:57Was wissen Sie?
39:58Was?
39:59Was?
40:00Was?
40:02Was?
40:04Was?
40:05Was?
40:07Was?
40:09Was?
40:11Was?
40:13Was?
40:14Was?
40:15Was?
40:16Was?
40:18Glauben Sie dieser Frau kein Wort?
40:20Muss ich nicht.
40:21Ich glaub Ihnen.
40:23Glauben Sie dieser Frau kein Wort?
40:25Muss ich nicht. Ich glaube Ihnen. Voll und ganz.
40:29Sie erhren sich, Frau Lantz. Sie erhren sich.
40:38Dauert noch einen Moment, Frau Reuter, ja?
40:45Frau Laske, möchten Sie was trinken?
40:48Ich kann.
40:52Sie kennen Maike Seitz?
40:56Sie waren bei ihr?
41:00Maike hat mich gefunden.
41:03Ich habe mich angerufen. Immer wieder.
41:07Ich wollte wissen, wie ich von dem Scheißkerl losgekommen bin.
41:11Ich sollte ihr helfen, Seitz zu verlassen.
41:16Sie sind sehr oft im Training.
41:19Sie machen Kampfsport.
41:20Bei meiner Geschichte mit Seitz
41:22habe ich auch Maike empfohlen.
41:26Danke.
41:33Sie waren doch mal mit dem Oberstaatsanwalt liiert.
41:36Aber Sie nennen den Scheißkerl Seitz,
41:37nicht Carsten.
41:38Ich bereue die Zeit.
41:43Ich habe unter seinen Wutanfällen, seine Gewalt gelitten, okay?
41:47Für den Abstand.
41:48Sie sind seit zwölf Jahren Mitglied in diesem Fitnessstudio.
41:52Kampfsport seit zwölf Jahren.
41:54Also schon vor Ihrer Zeit mit Scheißkerl Seitz.
41:57Sie sind kein Opfer, Frau Laske.
41:58Sagen Sie mir, was ich hier bin.
42:06Erzählen Sie mir doch von Ihrer Arbeit bei der Stiftung Kranzberg.
42:11Nein, ich will gehen.
42:16Bitte?
42:16Fingerabdrücke, DNA.
42:32Die haben den Oliver Bennemann umgebracht.
42:33Ja, die haben ihn gefunden und sich das Geld zurückgeholt.
42:36Ich habe ihn gefunden.
42:37Ich habe ihn für diese Schweine gefunden.
42:41Die haben uns benutzt.
42:42Seitz.
42:48Er hat von Oliver Bennemann gewusst.
42:51Durch mich.
42:53Ja.
42:54Seitz.
42:54Okay, und wer sind die?
42:56Die Stiftung Kranzberg.
42:58Und unser Freund Seitz sitzt dort im Stiftungsrat.
43:02Ich habe das mit den Jungs
43:02von der organisierten Kriminalität mal durchgespielt.
43:05Das ist in der Konstellation eigentlich ganz einfach.
43:08Du brauchst nur eine Bank, die mitmacht.
43:09Geschäfte unter Brüdern, erklär mir das.
43:11Schwarzgeld kommt bar rein
43:13und wird als Einzahlung auf zig Konten von Kleinsparern verteilt,
43:17gebucht, immer weniger als 20.000.
43:19Dann muss die Herkunft nicht belegt werden.
43:21Ganz genau.
43:22Und jetzt werden die Beträge als Fehlbuchung ausgewiesen.
43:25Kein Eintrag auf dem Sparbuch oder Kontoauszug der einfachen Leute.
43:29Aber dann geht das Geld doch zurück.
43:30Nein, eben nicht.
43:31Es war ja bar.
43:32Und jetzt landet das Geld als Spende der ganzen Kleinsparer
43:36auf dem Konto der Stiftung.
43:38Das ist Geldwäsche im großen Stil.
43:41Egal, wo es herkommt.
43:43Drogen, Rotlicht, Korruption, Betrug.
43:45Die benutzen die Münchner Wirtschaft.
43:47Das ist die Münchner Wirtschaft.
43:48Zwei Kassensysteme.
43:49Denkt nach.
43:50Spenden der großen Spieler.
43:52Wozu?
43:52Na ja, die großen Spieler zahlen natürlich offiziell vorne als Spende ein.
43:56Ist von der Steuer absetzbar.
43:58Ganz genau.
43:58Und am anderen Ende bietet das System so vor allem die Möglichkeit,
44:01Geld zu waschen.
44:02Im großen Stil.
44:04Die haben den Benner nicht wegen der Kohle umgebracht?
44:06Nee.
44:07Wegen seinem Wissen über das System.
44:10Aber was genau hat das mit Zeits Frau zu tun?
44:13Was hat das mit Ulrike Laske zu tun?
44:16Das kann uns nur der Oberstaatsanwalt selbst sagen.
44:19Und das wird er wohl kaum tun.
44:21Ich gehe jetzt nach Hause.
44:23Wer will den Kätz?
44:25Ich.
44:25Ein Glückskeks.
44:27Deiner.
44:35Also.
44:37Fröhlichkeit und Mäßigkeit sind die zwei besten Ärzte.
44:41Warum wird sie sowas in den Kekse gebacken?
44:44Wart ihr alle fertig?
44:45Ja, ich bin fertig.
44:51Tschüss, war schön mit euch.
44:53Ganz prima.
44:54Tschüss.
44:55Du hast gar nicht recherchiert.
45:19Du bist geradewegs auf Zoe Zoo, stimmt's?
45:21Ganz so war es nicht.
45:22Danke, Georg.
45:28Und du?
45:33Was ist mit dir?
45:36Sei es.
45:37Ich fürchte, er kommt wieder davon.
45:45Zu mächtige Freunde.
45:47Mächtige Freunde können nur noch mächtiger Feinde werden.
45:51Auch aus einem Glückskeks?
45:53Seine Frau ist tot, Vera.
45:55Das Verhältnis zwischen Zeits und seinen Auftraggebern dürfte gelitten haben, oder?
45:59Ich glaube, sie haben seine Frau vermöbelt, um ihn anzuspornen.
46:04Wozu anzuspornen?
46:05Diesen Täter aus der Tiefgarage zu finden.
46:08Und dafür waren ja wir zuständig.
46:11Aber vielleicht sind's gar nicht mehr seine Partner.
46:14Dann dürfte Zeits nur aus Angst gehorcht haben.
46:18Nur aus Angst.
46:19Angst allein.
46:29Danke für das Essen.
46:31Hey, Mama, wo bleibt der Nachtisch?
46:34Ja, gleich.
46:35Sind Sie doch wütend?
46:58Natürlich bin ich wütend.
47:00Gut.
47:05Gut.
47:35Gut.
47:59Gut.
48:01Gut.
48:01Gut.
48:02Gut.
48:03Gut.
48:03Gut.
48:04Wer sind Sie?
48:30Ein Niemand.
48:31So wie mein Bruder offenbar ein Niemand war.
48:33Einer, den man umbringen kann? Einfach so?
48:36Was?
48:36Ja, du hast ihn getötet.
48:38Du hast seinen Namen weitergegeben.
48:40Oliver Bennemann.
48:42Klingelst du da bei dir?
48:43Bennemann, das war ein Krimineller.
48:46Oliver, ich bin ein Krimineller.
48:49Und ich bin erst seit einem Jahr aus dem Knast.
48:51Ich weiß, was war.
48:52Ich weiß, wer ein Bruder getötet hat.
48:54Wir sitzen in einem Boot.
48:56Meine Frau, ich.
48:59Ulrike Laske, die ist brutal.
49:01Die töte den Auftrag, die arbeitet für die.
49:03Ich will sehen.
49:05Für die Hartig, Brüder.
49:06Für die Stiftung.
49:07Bitte.
49:07Bitte.
49:11Bitte, Herr Krimineller.
49:13Du hast den Bad Ruhlaufenwagen, die man sah.
49:16Einer, die man umbringt, kam einfach so.
49:18Ja, du hast ihn getötet.
49:20Du hast den Namen weitergegeben.
49:22Oliver, Herr Krimineller.
49:24Ich bin nicht getötet.
49:24Ich bin nicht getötet.
49:26Ich bin jetzt seit einem Jahr aus dem Knast.
49:32Ich weiß, wer den Bruder getötet hat.
49:36Wir sitzen in einem Boot.
49:37Meine Frau, ich.
49:41Ulrike Laske.
49:42Die ist brutal.
49:43Ich töte den Auftrag, die arbeitet für die.
49:45Für die Hartig, Brüder.
49:48Für die Stiftung.
49:52Sie wussten, wer ihre Frau getötet hat.
49:57Ulrike Laske.
49:57Sie war es, ja.
50:10Tut dir leid, hat sie gesagt.
50:11War ein Unfall.
50:14Und Sie tun nichts.
50:17Ihre Navität sollten Sie sich unbedingt bewahren.
50:21Dann klären Sie mich auf.
50:22Da ist er.
50:45Den müssen wir jetzt laufen lassen.
50:46Das ist er dir.
50:50Dann klären Sie mich auf.
51:20Und die waren Köder.
51:26Ich war damals sehr in sie verliebt.
51:30Dann habe ich Bekannten von ihr einen Gefallen getan.
51:33Aussage verschwinden lassen.
51:34Eine Akte.
51:36Eine Anklage vereitelt.
51:42Die große Liebe eben.
51:44Und durch diesen Gefallen wurden Sie erpressbar.
51:51Darum ging es die ganze Zeit.
51:53Nur darum.
51:55Ende der Geschichte.
51:59Nur darum?
52:00Seien Sie nicht albern, Dr. Seitz.
52:06Sie haben jahrelang sehr gut gelebt.
52:08Von diesen und vielen weiteren Gefallen.
52:11Darum ging es von Anfang an.
52:13Ich hätte Maike nicht heiraten dürfen.
52:27Ich hatte nur umso mehr Angst.
52:30Sie haben Ihre Frau nie geschlagen, oder?
52:33Maike musste ja irgendwie erklären, warum sie Maike besucht hatte.
52:43Alles Lügen.
52:43Ich hätte Maike niemals wehgetan.
52:47Ich habe sie geliebt.
52:52Sie hat so lange zu mir gehalten.
52:55Trotz allem.
52:56wieder eine große Liebe.
53:06Und jetzt ist sie tot.
53:10Wegen Ihnen, Dr. Seitz.
53:12Es war einer dieser Besuche.
53:17Maike hatte genug von den Drohungen.
53:21Wahrscheinlich hat sie sich gewehrt.
53:26Und bitte ersparen Sie mir Ihrem Mitleid.
53:32Mit Ihnen?
53:34Nein.
53:37Mit Ihrer Frau, ja.
53:53Zur Aufnahme wird Ihnen nichts nützen.
53:56Erzwungene Aussage.
53:58Völlig wertlos vor Gericht.
54:01Wenn Sie das sagen, Dr. Seitz.
54:05Sie glauben doch nicht, dass ich sonst mit Ihnen reden würde, hm?
54:20Das ist Ihnen ernst.
54:23Sie machen sich lächerlich.
54:25Das ist kein Beweis.
54:32Jetzt verschwinden Sie.
54:35Das war natürlich in die Beweistüte.
54:39Das war nicht der Plan.
54:39Das ist eher eine Stiftungsspende, denke ich.
54:48Und Sie wissen, dass ich das tue.
54:51Und Sie wissen auch, was die tun werden.
54:53Und ich will den Weltfrieden, mehr Urlaub und dass Erdnüsse nicht dick machen.
55:03Ich schätze, da verlieren wir beide.
55:04Ich schätze, ja.
55:07Die Beweistüte.
55:09Scheiße.
55:39Ja, ja, ja.
56:09Ja, ja.
56:39Ja, ja.
57:09Ja, ja.
57:11Das kann ich Ihnen versprechen, Herr Hartig.
57:12Ja, ja.
57:14Ja, ja.
57:16Ja, ja.
57:18Ja, ja.
57:20Ja, ja.
57:22Ja, ja.
57:24Ja, ja.
57:26Ja, ja.
57:28Ja, ja.
57:30Ja, ja.
57:32Ja, ja.
57:34Ja, ja.
57:36Ja, ja.
57:38Ja, ja.
57:40Ja, ja.
57:42Ja, ja.
57:44Ja, ja.
57:46Ja, ja.
57:48Ja, ja.
57:50Ja, ja.
57:52Ja, ja.
57:54Ja, ja.
57:56Ja, ja.
57:58Ja, ja.
58:00Ja, ja.
58:02Ja, ja.
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