Angesichts der veränderten weltweiten Sicherheitslage erlebt die Zustimmung zur Wehrpflicht in Österreich einen Höhenflug. 73 Prozent befürworten diese, wie eine repräsentative Umfrage des Verteidigungsministeriums zu sicherheitspolitischen Themen ergab. Bei der Volksbefragung im Jahr 2013 sprachen sich noch 60 Prozent dafür aus. Eine knappe Mehrheit (51 Prozent) ist aktuell für eine Verlängerung des Wehrdienstes, wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) erklärte.
Video: APA/bes Thumbnail: IMAGO/Isabelle Ouvrard
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00:00Die Zustimmung zur Wehrpflicht in Österreich erlebt angesichts der veränderten weltweiten Sicherheitslage einen Höhenflug.
00:0973% befürworten diese, wie eine repräsentative Umfrage des Verteidigungsministeriums zu sicherheitspolitischen Themen ergeben hat.
00:18Verteidigungsministerin Claudia Tanner hat diese Umfrage am Dienstag präsentiert.
00:22Dass wir an der Wehrpflicht selbst keinesfalls rütteln, sondern darauf sehr stolz sind, das habe ich selber auch immer wieder klar gemacht und gesagt.
00:31Und jetzt sehen wir auch in dieser Befragung, dass die Menschen das auch so sehen.
00:35Bei der Volksbefragung im Jahr 2013 haben sich noch 60% für die Wehrpflicht ausgesprochen.
00:41Unverändert hoch ist auch die Zustimmung zur Neutralität.
00:44Der Erhalt der Neutralität, den wir auch regelmäßig abfragen, ist für die Österreicherinnen und Österreicher völlig unumstritten.
00:5275% der Menschen wollen, dass unser Land weiterhin neutral bleibt.
00:58Für mich persönlich ist das keine Überraschung, denn das ist und bleibt auch unser Auftrag als Bundesregierung, die Neutralität zu bewahren, auch zu schützen.
01:07Das ist ein wichtiger Punkt, denn die Neutralität alleine, die schützt uns nicht.
01:12Es liegt ja an uns, die entsprechenden Maßnahmen auch zu setzen, damit wir unser Land, seine Bevölkerung und die Neutralität schützen können.
01:20Bis zum Jahresende soll eine von Tanna eingesetzte Wehrdienstkommission Vorschläge zur Weiterentwicklung von Wehr- und Zivildienst sowie der Milize arbeiten.
01:30Darunter auch die Frage, ob der Wehrdienst verlängert werden soll.
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