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  • 2 months ago
Transcript
00:00What do you think?
00:01You don't have to do it with your daily pause.
00:04It's bad that we didn't define the rules.
00:07Why?
00:08Now, where it's going to be better, you don't have to be with you.
00:10We could do whatever we want.
00:12We could do whatever we want.
00:13But then you have to think about it.
00:15Yes, absolutely.
00:16Well, we'll do it.
00:18I mean, that's not what I'm going to do with you on my side.
00:21That's what I'm going to lose.
00:23We're going to have a gift.
00:26Gift?
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:37Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:08I'm rolling on.
01:10Good job.
01:11Peter.
01:12Is everything in order?
01:13Yeah.
01:14Entschuldige.
01:15Entschuldige.
01:16Wieso, bist du doch nicht in Hamburg?
01:17Ja, es ist etwas dazwischen gekommen.
01:18Ach, dann probieren Sie mit uns diesen hervorragenden Wein.
01:20Zum Glück ist noch was da.
01:22Geht's dir gut?
01:23Hast du welche Symptome?
01:24Symptome?
01:25Nein.
01:26Nein.
01:27Ja, ich muss mir ja den Magen verdorben haben.
01:28Und wir haben zusammen gegessen.
01:29Und dann dachte ich vielleicht...
01:30Benita, mir geht es hervorragend.
01:31Ja?
01:32Ja.
01:33Wir probieren noch diesen letzten Wein.
01:34Ein Omerta.
01:35Das Schweigen der Mafia.
01:36Also.
01:37Nein, bitte Gunter.
01:38Können wir nach Hause gehen?
01:39Benita, bitte.
01:40Diesen einen letzten Schluck Wein noch.
01:41Und dann gehen wir nach Hause.
01:42Ja?
01:43Also.
01:44Soll ich einen Arzt holen?
01:45Ist alles in Ordnung?
01:46Nein, nein, ich...
01:47Soll ich einen Arzt holen?
01:48Ist alles in Ordnung?
01:49Nein, nein, ich...
01:50Ich will nur nach Hause.
01:51Okay.
01:52Ich bring dich nach Hause.
01:53Ja, nein.
01:54Ich bin nur noch ein.
01:55Ich bin nur noch ein, zwei, zwei, drei, drei und vier.
01:56Nein, bitte Gunter.
01:57Können wir nach Hause gehen?
01:58Nein, bitte Gunter.
01:59Können wir nach Hause gehen?
02:00Benita, bitte.
02:01Diesen einen letzten Schluck Wein noch.
02:02Und dann gehen wir nach Hause.
02:03Ja?
02:04Also.
02:09Ey.
02:10Soll ich einen Arzt holen?
02:11Ist alles in Ordnung?
02:12Nein, nein.
02:13Ich...
02:14Ich will nur nach Hause.
02:15Okay.
02:16Ich bring dich nach Hause.
02:19Oh, sorry.
02:20Excuse me.
02:21I'm sorry.
02:22Yes, I'm sorry.
02:23Yes.
02:24Okay.
02:25All right.
02:26All right.
02:27I had a small attack and I'm not going to Spain.
02:42Okay.
02:44I'm sorry to forgive you.
02:46Es war richtig von dir meinem Chefredakteur zu sagen, was passiert ist.
02:50Ich wollte es ihm nur erklären.
02:51Hätte ich gewusst, was du dadurch für Probleme bekommst, dann...
02:54Ja, ja.
02:55Schon gut.
02:56Ich weiß.
02:57Suchst du irgendwas?
03:00Als ich das letzte Mal hier war, da habe ich deine Mutter gesehen.
03:05Sie saß genau da und hat mich ganz vorwurfsvoll angesehen.
03:09Du hast Halluzinationen?
03:11Warum hast du denn nie was gesagt?
03:14Silke, ich habe solche Angst durchzudrehen.
03:17Wenn ich irgendwas für dich tun kann, ich...
03:20Ich bin immer für dich da.
03:23Selbst wenn du mir verzeihen kannst, ich kann es nicht.
03:26Niemals.
03:27Dio mio, das sieht ja nach einem ziemlichen Massaker aus.
03:44Das war eher eine Hinrichtung.
03:47Oh, ein Jammer um den guten Wein.
03:50Wahrscheinlich war alles umsonst.
03:53Ist denn wirklich gar nichts mehr übrig?
03:55Ich hatte gehofft, noch einen Schlummertrunk abstauben zu können.
03:58Nein, tut mir leid.
04:00Wir haben geschlossen, ich kann Ihnen leider nichts mehr anbieten.
04:03Was ist das?
04:04Das ist mein Schlummertrunk.
04:06Zum Glück habe ich mir noch was abgefüllt.
04:08Ist das etwa der Omerta?
04:10Ja, aber wie gesagt, er steht nicht zum Verkauf.
04:15Sie kennen ihn doch schon.
04:18Es tut mir leid.
04:20Sie sind ein grausamer Mensch.
04:23Und wenn ich Ihnen sagte, es geht um Leben und Tod...
04:29Sind Sie hartnäckig.
04:33Dafür habe ich aber ein Gefallengut.
04:42Den habe ich Ihnen gerade erwiesen.
04:44Ich verstehe nicht.
04:47Ach, nichts weiter.
04:49Sie haben mir den Abend gerettet.
04:52Und nicht nur den.
04:59So.
05:12Schon komisch, weil mir hast du das Essen gut bekommen.
05:16Ja, ich...
05:18Ich weiß auch nicht.
05:20Aber...
05:22Es geht wieder besser.
05:24Und...
05:25Bist du dir sicher, dass ich keinen Arzt holen soll?
05:28Und du bist sicher, dass es dir gut geht?
05:31Ja.
05:32Ich hole dir ein Glas Wasser.
05:42Es tut mir leid, dass ich in die Weintrube geplatzt bin.
05:45Tja.
05:46Und ausgerechnet beim Omerta Spitzenwein.
05:49Du konntest den Omerta gar nicht probieren, oder?
05:52Nein.
05:53Aber ich bin sicher, dass Frau Friedrichs noch einen in ihrer Sammlung hat.
05:56Sie ist wirklich eine ausgezeichnete Weinkennerin.
05:59Dann darf sie ihren Wein in deinem Keller lagern.
06:02Ja, natürlich.
06:03Oh Gott, das habe ich ganz vergessen, ihr noch zu sagen.
06:06Du kannst ihn morgen früh anrufen.
06:08Was ist jetzt mit deinem Cousin?
06:12Dieser Nacht der Galerien.
06:14Er hat doch drauf bestanden, dass ihr den letzten Abend gemeinsam verbringt.
06:18Ja, ihm ist etwas dazwischen gekommen und...
06:21...mir ging es auch nicht gut.
06:25Und außerdem bin ich viel lieber bei dir.
06:27Ich bin so froh, dass es dich gibt.
06:29Ich bin so froh, dass es dich gibt.
06:31Ich bin so froh, dass es dich gibt.
06:33Vera, die... die Kartoffeln sind da!
06:35Ach, wo sollen die hin?
06:37Hier hin bitte, mein Schatz!
06:39What's up?
06:40What's up?
06:41What's up?
06:42Vera!
06:43Vera!
06:44Die, die Kartoffeln sind da!
06:45Ah!
06:46Wo sollen die hin?
06:47Hier hin, bitte mein Schatz!
06:48Oh, stell dir mal vor, die werden von unserem eigenen Anbauer, oder werden die wahrscheinlich
07:05noch schwerer.
07:06Ah, schade, dass wir keinen Kaffee anbauen können.
07:09Ganz können wir auf Zulieferer nicht verzichten, aber es ist ja schon mal ganz gut, wenn wir
07:12ihnen beim heimischen Gemüse ein bisschen das Wasser abgraben können.
07:15Glaubst du, wir kriegen das hin?
07:17Na klar!
07:18Weißt du was, wir besorgen uns einfach einen, einen Übungsacker.
07:22Ja!
07:23Ja, ich denke, so ein Hektar, das dürfte reichen.
07:26Und wenn wir da fit sind, dann expandieren wir.
07:28Ah, dein Lieblingswort.
07:30Entschuldige bitte, du willst doch deinen Gemüsebedarf aus deinem eigenen Angebot decken,
07:34oder?
07:35Ja.
07:36Ich will.
07:38Ich will die Braut jetzt küssen.
07:40Guten Tag, Frau Friedrichs.
07:51Frau Flickenschild.
07:53Anscheinend geht es Ihnen wieder besser.
07:55Ja, ich wollte mich entschuldigen.
07:57Ja, ich habe Ihre Weinprobe verpatzt.
07:59Ich habe ja erreicht, was ich wollte.
08:00Dann hat Gunther Sie schon angerufen.
08:01Ja.
08:02Er wird einige meiner Vorschläge auf die Karte setzen und ich darf meine Weine in seinem
08:11Keller lagern.
08:12Gut, da war sehr angetan von Ihrem Fachwissen.
08:15Hoffentlich auch von meinem Wein.
08:17Nein.
08:18Sonst hätte er Sie nicht angerufen.
08:19Natürlich bedauert er es, den Omertha nicht mehr probiert zu haben.
08:24Oder haben Sie noch etwas aufgehoben?
08:26Nein.
08:27Herr Lombardi hat mir gestern den letzten Schluck abgeschwatzt.
08:32Darf ich Ihnen was zum Frühstück bringen?
08:34Nicht, dass Sie wieder zusammenklappen.
08:35Nein.
08:36Danke.
08:37Ich habe schon ein wenig Zwieback gegessen.
08:47Was war denn gestern los?
08:49Erst trennst du weg, dann verdirbst du deinem Mann die Weinprobe.
08:55Mach dich nicht lächeln.
08:56Warum sollte ich das tun?
08:58Ich habe dir eine gute Idee.
09:02Eine Idee interessant, oder?
09:03Wir hatten ein Patt und zwei, Lorenzo.
09:05Wir haben dir regelmäßig bezahlt, und du bist in Ordnung.
09:10Und?
09:11Bin ich das jetzt nicht mehr?
09:13Jetzt weiß ich, warum du auf dem gemeinsamen Haben in Arm und Bestand hast.
09:16Ah, ja.
09:18Du wolltest mich aus der Schusslinie haben.
09:23Tod würdest du mir nicht viel nutzen.
09:26Du gibst es zu.
09:28Ich dich auch.
09:29Du fehlst mir ganz wahnsinnig.
09:30Und du mir ernst.
09:31Bin ja schon wieder da.
09:32Lass uns später noch mal quatschen.
09:33Bis später.
09:34Tschüss.
09:35Wer ist sie?
09:36Anette Schulte Brahms.
09:37Oh, alte Musiker-Dynastie.
09:38Eher alte Hotel-Dynastie.
09:39Sagt Ihnen die Ballhauskette was?
09:40Hm?
09:41Traumhotels auf der ganzen Welt verteilt.
09:42Anette wird es eines Tages alles erben.
09:43Hotelfachmann angelt sich Hotel-Erbin.
09:44Wie passend.
09:45Anette.
09:46Anette ist.
09:47Anette ist.
09:48Witzig, clever, charmant.
09:49Echter Toll.
09:50Echter Toll.
09:51Ja.
09:52Echter Traumfrau.
09:53Echter Traumfrau.
09:54Bei so vielen inneren Werten sind die Äußeren sicher ganz nebensächlich.
09:55Anette Schulte Brahms.
09:56Anette Schulte Brahms.
09:57Oh, alte Musiker-Dynastie.
09:59Eher alte Hotel-Dynastie.
10:00Sagt Ihnen die Ballhauskette was?
10:02Hm?
10:03Traumhotels auf der ganzen Welt verteilt.
10:06Anette wird es eines Tages alles erben.
10:09Hotelfachmann angelt sich Hotel-Erbin.
10:13Wie passend.
10:14Anette ist witzig, clever, charmant.
10:18Echter Traumfrau.
10:19Bei so vielen inneren Werten sind die Äußeren sicher ganz nebensächlich.
10:23Rein zufällig ist sie auch noch sehr hübsch und verdammt sexy.
10:30Na, da haben Sie ja einen richtig guten Fang gemacht.
10:33Na ja, wir sind ja erst noch am Anfang.
10:35Die paar Wochen auf Bali, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass mehr draus wird.
10:41Na ja, deshalb bin ich jetzt auch unsicher, wie ich mich entscheiden soll.
10:46Hm?
10:47Herr Flickenschild hat mir den Posten des stellvertretenden Hoteldirektors im Drei-Könige angeboten.
10:54Och, Gratulation. Was gibt's da noch zu überlegen?
10:57Ja, ich war irgendwie so überfahren. Das musste ich erst mal setzen.
11:02Und die Alternativen sind?
11:04Mit Annette ein Beach-Ressort auf Bali aufmachen?
11:09Sonnige Aussichten. Und Lüneburg?
11:11Ist nach wie vor mein Zuhause. Und ich weiß, was ich Herrn Flickenschild zu verdanken habe.
11:16Annette hat aber Gunther wohl nicht einkalkuliert, als er sie ins Ausland schickte.
11:21Hm. Genauso wenig wie er einkalkuliert hat, dass seine Frau sich als Partykönigin an Lombardis Seite herausstellen würde.
11:27Also, das sind doch alles nur Gerüchte.
11:30Ich werde Lombardi auf jeden Fall mal auf den Zahn fühlen und versuchen herauszubekommen, ob er auf Bali war.
11:35Also, solange Sie nicht ganz sicher sind, sagen Sie bitte Gunther nichts. Er hat in letzter Zeit viel durchgemacht.
11:40Hm.
11:42Hering in Tomatensauce?
11:44Hm.
11:47Solang's nicht Sharky aus dem Hanebüttler See ist.
11:50Scherzgeks.
11:52Ähm, gibt's denn schon irgendwelche Untersuchungsergebnisse aus der Pathologie?
11:56Die Untersuchungen laufen noch.
12:07Es wirkte fast so, als wollte Benita verhindern, dass ich den Wein trinke.
12:11Tja, kaum ist man verheiratet, schon gibt's die ersten Benimmregeln.
12:14Ja, fällt sie jetzt jedes Mal in Ohnmacht, wenn ich Wein trinke?
12:17Die Frau, das unbekannte Wesen. Aber es gibt auch angenehme Überraschungen.
12:22Also, Vera möchte ja einen Hofladen, in dem sie möglichst Produkte aus dem Eigenanbau anbietet.
12:26Und ich möchte mich dem Preistiktat der Großhändler entziehen.
12:30Und deshalb haben wir beschlossen, selbst anzubauen.
12:32Ein ehrgeiziges Projekt. Ich nehme an, es soll Bio-Acker sein.
12:35Ja, das wäre natürlich gut, klar. Kennen Sie zufälligerweise jemanden, der Bio-Land verpachtet?
12:41Horst Deenhake, Biobauer der ersten Stunde. Ich habe gehört, der gibt Flächen ab.
12:45Den... Hacker.
12:47Danke.
12:48Danke.
12:49Danke.
12:50Danke.
12:51Danke.
12:52What do you mean, what are you doing here?
13:16Where is the gift?
13:17How do you come here?
13:18I have a general key card and as a woman of the director,
13:21you have access to the windows.
13:23I'll show you something.
13:25So, do you have anything from this stuff?
13:28Benita, you read too many Krimis.
13:30You have to give from Mrs. Friedrichs the Carafe
13:32with the Mometa,
13:34to prevent the traces.
13:37You are out of the test.
13:42Yes.
13:44You are out of the test.
13:46It's amazing what a beautiful flower can create an eisenhut.
13:58It's also called Wyrkling or Ziegentod.
14:05You're out of the test.
14:08It's the same way.
14:11Why should I have to be with Bro-Samen, if I can have everything?
14:16My menti, Lorenzo. Finta l'inizio.
14:21I thought, if Gunther dead is, you're going to be dead.
14:25So you're not going through.
14:28You can do that gift.
14:33Atemlähmung, Herzstillstand.
14:37Bei einem Mann in Gunthers Alter geht man bei diesen Symptomen von einem ordinären Infarkt aus.
14:44Spar dir die Mühe. Ich mach da nicht mit.
14:46Ich würde mein Erbe ganz sicher nicht mit dir teilen.
14:51Angeblich fällt das Töten beim ersten Mal noch schwer.
14:55Aber danach?
14:58Wenn ich tot bin, bekommst du gar kein Geld.
15:00Es gibt immer Mittel und Wege.
15:07Du kriegst mich nicht.
15:09Tidrovo, Benita.
15:19Inqualsiasi luogo, du dinaskonder.
15:21Du hast zwei Möglichkeiten.
15:24Ein Leben in Frieden mit sechs Millionen.
15:28Oder du lebst in ewiger Angst.
15:30Sind das die zwölf Millionen wirklich wert?
15:33Ist ja echt schade, dass du die Lehre abgebrochen hast.
15:39Ist ja echt schade, dass du die Lehre abgebrochen hast.
15:54Jetzt hör mal auf. Es ist keine berufliche Option für mich, okay?
15:58Das Resozialisierungsprogramm ist übrigens offiziell eingestellt worden.
16:04Kam heute mit der Post.
16:06War doch zu erwarten, oder?
16:08Trotzdem ist es hart, wenn man mit seinem Scheitern konfrontiert wird.
16:12Moment mal, es ist nicht deine Schuld.
16:13Es ist meine Schuld. Ich hab im Hotel gekündigt.
16:16Ich bin nicht das Einzige, was momentan schiefläuft.
16:20Ich hab meine Mutter verloren, meine Freundin.
16:23Und mein Glaube steht auch auf der Kippe.
16:25Auch wenn du das jetzt nicht hören willst,
16:28das rennt sich schon alles wieder ein.
16:30Auch mit dem Herrn da oben.
16:32Hoffentlich.
16:34Glaubst du wirklich, das ist das Richtige,
16:35wenn du dich jetzt nach Wangerooge verkriechst?
16:39Ich muss mir einfach über ein paar Dinge klar werden.
16:41Ich weiß nicht, ob ich noch als Pastor arbeiten kann.
16:43Ausgerechnet meine Freundin überfährt meine Mutter.
16:47Wie bitte kann Gott denn sowas zulassen?
16:50Ich bin so wütend auf ihn nicht.
16:53Wie soll ich da ein guter Pastor für die Gemeinde sein?
16:56Du hast sogar mich auf den rechten Weg gebracht.
16:58Und das will schon was heißen.
17:00Also bist du ein Top-Pastor.
17:03Nur einer, dem das Wesentliche fehlt.
17:06Glaube und Zuversicht.
17:08Hallo, ein Kaffee bitte.
17:09Und für mich einen Espresso, das Filet war übrigens ausgezeichnet.
17:22So eine Fleischqualität findet man selten.
17:26Und zu so einem fairen Preis.
17:28Sie sollten das unbedingt probieren.
17:30Seit ich in Bhutan war, habe ich es nicht mehr so mit Fleisch.
17:33Habt ihr da so schlecht gekocht?
17:35Das nicht, aber meistens vegetarisch.
17:37Ach, Fleisch ist mein Gemüse.
17:40Und das lasse ich mir auch von niemandem vermiesen.
17:43Auch nicht von so einem eingefleischten Buddhisten.
17:46Nein, das bin ich nicht.
17:48Aber mich hat die asiatische Lebensart doch sehr beeindruckt.
17:52Ja, da sollten Sie mal hinfahren.
17:54Ach, ich war schon oft da.
17:55Und ich muss Ihnen zustimmen.
17:57Wir Europäer können viel von den Asiaten lernen.
18:00Wo waren Sie denn?
18:02Ach, überall.
18:04Nepal, Taiwan, Indien, Vietnam, Hongkong.
18:11Oh, der ist aber stark.
18:13Das war aber auch meiner.
18:15Oh, Entschuldigung.
18:16Ich dich auch.
18:22Ja, ich muss Schluss machen.
18:25Tschüss.
18:26Entschuldigen Sie, ich soll Sie ganz lieb von Francis grüßen.
18:30Von wem reden Sie?
18:32Francis, der Barkeeper vom Red Moon.
18:35Kenn ich nicht.
18:37Aber eher Sie.
18:39Sie erinnern sich nicht, das Red Moon, eine Top-Bar auf Bali.
18:43Tatsächlich.
18:45Die hieß damals bestimmt anders.
18:47Aber Sie waren schon mal auf Bali, ja?
18:49Ist schon lange her.
18:51Also, Francis hat mir von rauschenden Festen erzählt.
18:53Sie und Ihre schöne Begleitung müssen sich so wohl gefühlt haben.
18:57Was reden Sie da? Ich war ohne weibliche Begleitung da.
19:00Nur mit einigen Künstlern.
19:02Wir haben eine Ausstellung in Ubud geplant.
19:04Ach, dann haben Sie Ihre Begleitung also da kennengelernt, ja?
19:07Nein.
19:09Hören Sie, ich habe in erster Linie gearbeitet.
19:12Aber meine Künstlerfreunde haben in der Tat nichts anbrennen lassen.
19:17Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte. Ich habe noch einen wichtigen Termin.
19:19Natürlich.
19:20Oh, danke schön.
19:21Bitte.
19:22Tschüss.
19:23Ich bin ganz benommen von dem ganzen Traum, ja.
19:24Ich auch.
19:25Aber wenigstens musste ich nicht mehr so oft an Claudia und den Unfall denken.
19:26Ja.
19:27Das ist sehr gut.
19:28Aber ich glaube nicht, dass das alleine reichen wird.
19:29Britta, bitte.
19:30Britta, bitte.
19:31Jetzt sag mir nicht schon wieder, ich soll deine Therapie machen.
19:32Nein, sag nicht.
19:33Du musst einfach ein bisschen Abstand von all dem Elend.
19:34Das verstehe ich ja auch.
19:35Aber...
19:36Aber...
19:37Aber...
19:38Aber selbst wenn du die Panikattacken loswirst und die Halluzinationen, dann würde ich
19:40nicht mehr so ein bisschen Abstand von all dem Elend machen.
19:41Aber...
19:42Dann wird dich das dein Leben lang begleiten, der Unfall.
19:43Ja, danke, das weiß ich.
19:44Ich glaube mir, wenn ich irgendwas älter habe, dann kann ich nicht mehr so ein bisschen
19:45mit dem Unfall denken.
19:46Aber ich bin ganz benommen von dem ganzen Traum, ja.
19:47Ich auch.
19:48Aber wenigstens musste ich nicht mehr so oft an Claudia und den Unfall denken.
19:51Ja.
19:52Das ist sehr gut.
19:53Aber ich glaube nicht, dass das alleine reichen wird.
19:56Britta, bitte.
19:57Jetzt sag mir nicht schon wieder, ich soll deine Therapie machen.
19:59Nein, sag nicht.
20:00Du musst einfach ein bisschen Abstand von all dem Elend.
20:02Das verstehe ich ja auch.
20:03Aber...
20:04Aber selbst wenn du die Panikattacken loswirst und die Halluzinationen, dann wird dich das dein Leben
20:09begleiten, der Unfall.
20:10Ja, danke, das weiß ich.
20:11Glaub mir, wenn ich irgendwas ändern könnte, dann würde ich das tun.
20:13Tschüss.
20:14Tschüss.
20:15Tschüss.
20:16Ich will dich doch auch gar nicht unter Druck setzen.
20:19Du musst selber wissen, was gut für dich ist.
20:24Ich war vorhin bei Sönke.
20:27Es fühlt sich doch alles so vertraut an.
20:30Und gleichzeitig ist es als Stunde eine Wand zwischen uns.
20:34Ich vermisse sie.
20:37Vielleicht muss man sich manchmal ein bisschen voneinander entfernen, um sich wieder näher
20:42zu kommen.
20:47Entschuldige.
20:52Oh nein.
20:56Bens Termin ist verschoben worden und er wollte Lilly aus der Kita holen und ich muss
21:01eigentlich ins Krankenhaus.
21:02Das ist doch kein Problem, dann passe ich auf Lilly auf, bis Ben wieder da ist.
21:05Echt?
21:06Würdest du das tun?
21:07Bitte.
21:08Das fragst du doch jetzt nicht ernsthaft, oder?
21:09Du bist ein Engel.
21:10Danke.
21:11Es dauert auch nur ein, zwei Stunden.
21:12Kein Problem.
21:13Für Lilly immer ganz gerne.
21:14Ja?
21:15Toll.
21:21Die Fahrraddiebin.
21:22Der Rüppel.
21:23Und was machst du hier?
21:25Räumst du uns das Salto aus?
21:26Nö, ich war das ganze Hotel.
21:27Das Fundament habe ich schon ausgehöhlt.
21:29Und du?
21:30Nur Stänker?
21:31Oder willst du auch was trinken?
21:32Nein, ich wollte eigentlich zu einem Flickenschild.
21:34Du, der Direktor ist noch nicht im Haus.
21:35Kann ich weiterhelfen?
21:36Ich glaube nicht, es geht um meinen Job.
21:37Ich könnte doch jemanden gebrauchen, der hier die Kisten schleppt.
21:38Wenn ich ein gutes Wort für dich einlege, dann klappt es bestimmt.
21:39Die große Klappe scheint genetisch bedingt zu sein.
21:40Du bist doch die Halbschwester von Melle von Lohn, oder?
21:41Und du bist ziemlich gut informiert.
21:42Wie ich sehe, haben Sie sich schon bekannt gemacht?
21:43Wenn man das so nennen will.
21:44Herr Eckert, das ist Frau Friedrichs. Sie vertritt Herrn Albers.
21:45Darüber hinaus ist sie eine exzellente Weinkennerin.
21:46So, ist sie das, ja?
21:47Er trinkt wohl lieber Bier.
21:48Herr Eckert.
21:49The Klappe scheint genetisch bedingt zu sein.
21:51Du bist doch die Halbschwester von Melle von Lohen, oder?
21:54Und du bist ziemlich gut informiert.
21:57Wie ich sehe, haben Sie sich schon bekannt gemacht?
22:00Wenn man das so nennen will.
22:02Herr Eckert, das ist Frau Friedrichs. Sie vertritt Herrn Albers.
22:05Darüber hinaus ist sie eine exzellente Weinkennerin.
22:08So, ist sie das, ja?
22:10Er trinkt wohl lieber Bier.
22:12Herr Eckert, haben Sie noch mal über mein Angebot nachgedacht?
22:16Ja, hab ich. Und ich nehme an.
22:19Na, Gott sei Dank. Ich dachte schon, Sie hätten ein Konkurrenzangebot.
22:23Nichts Konkretes.
22:25Ich fühle mich unglaublich geehrt und danke Ihnen sehr vieles Vertrauen.
22:28Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.
22:30Danke.
22:31Dann klappt es also. Herzlichen Glückwunsch.
22:34Ausbildungsplätze sind ja heutzutage schwer zu kriegen.
22:37Seine Ausbildung hat Herr Eckert im Drei Könige bereits mit Bravour absolviert.
22:42Ach, eine Ausbildung im Drei Könige?
22:45Dann kann ja aus dir noch was werden.
22:47Wenn du das sagst.
22:48Als Page wahrscheinlich.
22:50Ähm, könntest du mir gleich mal helfen?
22:52Ich lasse Sie denn mal allein.
22:54Herr Eckert, ich sehe Sie nachher in meinem Büro.
22:57Der Vertrag liegt zur Unterschrift bereit.
22:58Natürlich.
22:59Im Übrigen als meine rechte Hand.
23:01Könnten Sie sich jetzt einen Anzug zulegen?
23:03Du bist nicht etwa ...
23:07Dein neuer Schiff.
23:09Der ist nicht nur Schiff.
23:10Der ist die Masch.
23:11Der ist die Masch.
23:12Der ist die Masch.
23:13Der ist die Masch.
23:14It's in the space.
23:44I'm going to be careful with the original.
23:51Hey, hey.
23:58Hey.
24:01Okay.
24:03Hey.
24:09Hey, hey, hey.
24:12How about that?
24:15We're gonna take our past again.
24:17It's like a real security! There's nothing going on!
24:21Okay, sure.
24:41Oh, Lüder!
24:43Wird das hier der erste buddhistische Tempel von Lüdeburg?
24:46Der Glaube versetzt Berge. Ich habe Frau Susi Schmidt eingeladen.
24:51Aha, und jetzt versuchen Sie, durch Räucherstäbchen Ihr Hirn zu vernebeln?
24:55Nein, ich werde mit ihr einen Diskurs über die drei Geistesgifte abhalten.
25:02Die da wären?
25:03Gier, Hass und Verblendung.
25:06Wobei ich mich bei Frau Schmidt auf die Gier konzentrieren werde.
25:12Und das soll eine eingefleischte Kapitalistin davon abhalten, die Miete zu erhöhen?
25:16Na ja, 40 Jahre habe ich meine Werkstatt gehabt. Und so soll das nicht enden.
25:20Na, dann hoffe ich, dass Ihr Experiment nicht scheitert, so wie meins.
25:25Geht's dem Fisch besser?
25:27Tot.
25:28Tot?
25:29Ich habe ihn in der Universität untersucht und tatsächlich Rückstände auf Umweltgifte gefunden.
25:34Aha, dann können Sie also nachweisen, dass der Hanebütteler See belastet ist?
25:40Ein Fisch allein lässt noch keine Schlüsse zu. Ich bräuchte da mehrere Exemplare.
25:45Na ja, und warum besorgen Sie nicht welche?
25:48Dazu müsste ich aber eigentlich einen Gewässerschein haben.
25:51Na ja, na ja, in Krieg und in der Liebe ist jedes Mittel erlaubt.
25:59Also da hier weder das eine noch das andere zutrifft, halte ich mich lieber an die Regeln.
26:05Also, gut.
26:08Man siehst ein bisschen viel?
26:09Ich weiß nicht. Mir tut es gut.
26:12Hallo.
26:26Hallo Frau Christiansen.
26:28Schon komisch, was sich manche Leute unter Antiquitäten vorstellen.
26:32Das Haus ist quasi schon geräumt und ich soll einige Kunstschätze taxieren.
26:37Mhm. Und da war nichts dabei?
26:39Alles Müll. Reine Zeitverschwendung.
26:43Ich hab noch einen Termin.
26:45Schönen Tag noch.
26:46Schönen Tag.
26:49Tag.
26:52Hey.
26:53Hey.
26:54Was wollte der denn?
26:55Der hatte wohl geschäftlich hier zu tun.
26:58Hier?
26:59Mhm.
27:00Er war auch nicht gerade begeistert, dass man ihn zu einem Abrisshaus bestellt hat.
27:04Warum hast du mich hierher bestellt?
27:06Ich wollte mir mit dir einen Laden für Ariane anschauen.
27:09Gleich da um die Ecke.
27:10Billig, aber die Lage am Stadtrand geht gar nicht.
27:13Sie muss ja aus der Werkstatt raus.
27:15Weißt du das gar nicht?
27:16Ariane kann die Werkstatt behalten.
27:18Robin hat das mit dem Auto irgendwie hingekriegt.
27:20Was?
27:21Das weiß ich ja gar nicht.
27:23Ich glaub, die haben sich auf 2.000 Euro geeinigt.
27:26Das ist ja fantastisch.
27:27Und es gibt noch mehr gute Neuigkeiten.
27:29Aha.
27:30Ja, morgen können wir uns den Acker anschauen.
27:31Echtes Bioland.
27:33Du hast ja keine Zeit verloren.
27:34Tja.
27:35Wenn ich mir mal was in den Kopf gesetzt hab.
27:40Du bist der Beste.
27:41Nein.
27:42Zweitbeste.
27:43Du bist die Beste.
27:44Ah.
27:48Ariane?
27:50Jaja, ich hab schon gehört.
27:52Gratuliere.
27:54Ja, bis später mein Schatz.
27:56Tschüss.
27:58Sie ist so happy.
27:59Lass uns gehen.
28:00Lass uns gehen.
28:30Nein.
28:40Nein.
28:42Antwortet er immer noch nicht.
28:45Die Drähte sind wohl gekappt.
28:48Dann dauert die Reparatur nur etwas länger.
28:53Ich bin froh, dass Sie es weiter probieren.
28:56Ich bin nur hier, weil ich auf die Anlieferung des Lombardi-Gemäldes warte.
29:01Danach fahr ich nach Wangerooge.
29:04Vielleicht finde ich da eine Antwort.
29:09Auf die Frage, warum Gott es zulässt,
29:13dass ausgerechnet Ihre Freundin Ihre Mutter niederfährt?
29:17Es ist so sinnlos.
29:19Der Glaube war immer mein Halt.
29:23Und jetzt zweifle ich daran, ob es Gott überhaupt gibt.
29:29Ja, Sie haben einen schrecklichen Verlust erlitten.
29:32Danach stellt man immer alles in Frage.
29:36Wenn ich keine Antwort finde,
29:38kann ich als Pastor nicht weitermachen.
29:41Vielleicht gibt es keine.
29:45Und genau davor habe ich Angst.
29:46Dann hadern Sie nicht mit Gott,
29:51sondern mit dem Leben.
29:55Gott hat uns Menschen erschaffen,
29:58aber wir handeln und entscheiden frei.
30:01Er ist nicht verantwortlich für das,
30:05was wir Menschen anrichten.
30:07Wie kann er mir dann helfen?
30:10Er kann Ihren Schmerz teilen,
30:14kann Sie trösten.
30:16Er kann Ihnen helfen,
30:20das unfassbare, die Sinnlosigkeit zu akzeptieren.
30:25Hört sich gut an.
30:29Hört sich gut an.
30:32Sagt mir aber nichts.
30:35Keine Sorge, Gott hält das aus.
30:40Sie offenbar nicht.
30:42Und erinnern Sie sich,
30:45Gott liebt die Seinen,
30:47aber den verlorenen Sohn liebt er noch mehr.
30:51Aufrechtes Streben bezeichnet die Handlung,
31:08Affekte wie Zorn, Hass und Gier zu steuern.
31:12Haben Sie ein schlechtes Gewissen wegen unseres Gartenstreits?
31:17Nein. Wieso?
31:19Weil Sie Ihren Zorn in den Griff bekommen wollen.
31:21Ach, der ist doch längst verraucht.
31:23Wir haben uns doch vertragen.
31:25Nein, nein.
31:27Ich studiere gerade den edlen, achtfachen Pfad des Buddhismus.
31:31Aha. Und ich wollte gerne meine Pflanzen abholen.
31:34Ginge das nicht ein andermal? Ich bekomme gerade Besuch.
31:37Aha. Deshalb das ganze Brimborium.
31:43Wen wollen Sie denn damit beeindrucken?
31:47Herr Susi Schmidt.
31:50Ausgerechnet diesen Raffzahn.
31:53Die hat doch sowieso keinen Sinn für sowas.
31:55Ach.
32:05Wie schön.
32:09Tja.
32:12Dann hole ich die Pflanzen ein andermal.
32:15Ja.
32:16Ich wünsche noch eine gute Erleuchtung.
32:31Es ist nett, dass Sie sich um die Anbetung Sorgen machen,
32:34aber der Transport wird von einem Sicherheitsdienst überwacht.
32:37Und was ist, wenn das Bild dann in der Kirche hängt? Für alle zugänglich?
32:40Das ist doch die Gelegenheit für Lombardis gegen eine Kopie auszutauschen.
32:42Es wird eine hochmoderne Alarmanlage installiert. Da hat auch Lorenzo Lombardi keine Chance.
32:47Dann muss es woanders eine Lücke geben. Irgendetwas, was wir übersehen haben.
32:51Wir haben alles Erdenkliche getan.
32:53Wann ist denn die Einsegnung?
32:55Die nächsten Tage, aber das übernimmt meine Vertretung. Ich bin ab morgen im Urlaub.
32:59Was?
33:01Seien Sie unbesorgt. Das Bild ist sicher wie ein Abraham Schuf.
33:03Ja, bitte.
33:05Guten Tag, was du merkst.
33:07Herr Lombardi.
33:09Ist das Gemälde schon da?
33:11Nein, aber wir erwarten es jeden Moment.
33:13Herr Lichtenhagen ist hier, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass das Gemälde angemessen gesichert ist.
33:20Dafür ist ein Anwalt mit Berufsverbot sicher bestens geeignet.
33:24Guten Tag.
33:25Moin, da sind Sie ja.
33:30Ich bin sehr froh, dass unser altes Familienerbe nun wieder an seinen angestammten Platz kommt.
33:34Nicht nur Sie. Sie glauben ja gar nicht, was das Gemälde für diese Gemeinde bedeutet.
33:38Und das nicht nur materiell.
33:42Es ist wunderschön.
33:45Und außerordentlich gut erhalten. Erdenkt man das Alter.
33:49Herr Lichtenhagen, wären Sie so nett, diesen außergewöhnlichen Moment für unsere Gemeinde festzuhalten?
33:52Ja, natürlich. Gerne.
33:54Herr Lombardi, bitte.
34:01Wäre es nicht besser, wenn alle Beteiligten auf dem Foto wären?
34:04Das ist wirklich nicht.
34:05Äh, na dann bitte. Ich besteh darauf. Kommen Sie.
34:07Na, nicht so schüchtern, meine Herren.
34:09Links, einer, rechts.
34:13So. Sehr schön.
34:17Und lächeln. Ja.
34:22Wie wär's denn mit einem Fruchtkortell?
34:32Sehe ich so aus, als könnte ich einen gebrauchen?
34:35Vielleicht hilft er bei der Lösung des Problems?
34:38Wohl kaum.
34:40Dann vielleicht ich.
34:42Verstehen Sie was von Gewissenskonflikten?
34:46Hm. Wenn ich einen hab, dann verdräng ich ihn schnell.
34:48Sehen Sie? Und genau das schaffe ich nicht.
34:52Sie sind scharf auf die Freundin Ihres besten Freundes.
34:57Sie intrigieren gegen einen Kollegen.
35:00Sie belegen Ihre Mutter.
35:03Ich habe einen Konflikt mit dem Gesetz.
35:06Sie planen einen Bankraub?
35:07Fischraub.
35:08Fischraub.
35:09Puh.
35:10Ausgerechnet Sie?
35:11Der mir Vorträge hält, dass Fisch wildereich strafbar ist?
35:15Na dann mal los.
35:16Hoffentlich schmeckt Ihr Fisch besser als das scheußliche Ding,
35:18das ich neulich im Hannebüttler See gefangen hab.
35:21Davon geh ich nicht aus.
35:23Es gibt ein paar Ungereimtheiten, was den See angeht.
35:26Und einen toten Fisch, der Umweltgifte aufweist.
35:30Äh, und daraus schließen Sie?
35:32Dass der See kontaminiert ist.
35:34Es ist sicher kein Zufall, dass es für den See keinen Gewässerschein gibt.
35:38Na dann müssen Sie wild sein.
35:39Also dann müssen Sie wildern.
35:41Finden Sie?
35:42Ja, Sie sind Biologe.
35:44Sie sind Meeresbiologe.
35:45Es ist Ihre Pflicht, sich um saubere Gewässer zu kommen.
35:48Da haben Sie recht.
35:50Ja.
35:51Also, ich würde wirklich keinem mitkommen, aber ich komme Ihnen leider nicht weg.
35:54Ja, leider.
35:56Äh, ich meine, es ist sowieso besser, wenn ich alleine gehe.
35:58Da bin ich wesentlich unauffälliger.
36:01Hm.
36:02Na dann, Petri, hi.
36:04Ja.
36:05Petri, danke.
36:07Ja.
36:13Wegen des Gemäldes.
36:14Meinen Sie nicht, ist es besser, wenn die Kirche tagsüber abgeschlossen ist?
36:17Die Tür eines Gotteshauses muss immer und für jeden offen stehen.
36:20Ja, das verstehe ich. Aber was ist, wenn die Alarmanlage ausfällt?
36:23Die ist nagelneu und von bester Qualität. Seien Sie unbesorgt.
36:26Es ist wirklich wunderschön.
36:33Verzeihen Sie die Neugier, ich konnte es einfach nicht abwarten.
36:37Schön, dass Sie da sind, Frau Jansen. Ich denke, Herr Lichtenhagen hat nichts dagegen, auch wenn die Alarmanlage noch nicht installiert ist.
36:42Nein, nein, Frau Jansen, vertraue ich natürlich voll und ganz. Außerdem funktioniert die Anlage ja jetzt. Ich lasse mir noch ein paar technische Details erklären. Sagen Sie, und es gibt keine Möglichkeit, die Alarmanlage zu umgehen oder auszuschalten?
36:55Nein, die gibt es nicht.
36:58Man sieht im Bild an, dass es hierher gehört. Sie können wirklich stolz darauf sein, dass Sie es zurückgeholt haben. Die Gemeinde verdankt Ihnen sehr viel.
37:09Es strahlt so viel Vertrauen aus. Genau das, was mir momentan fehlt.
37:14Ja, das ist die Ankunft des Erlösers. Gott ist auf die Welt gekommen, um unser Leid zu teilen. Was für ein Trost. Ich wünsche Ihnen alles Gute für Wangerod. Sie werden Ihren Weg finden.
37:30Vielen Dank.
38:00Vielen Dank.
38:30Vielen Dank.
38:48Hannes, jetzt meld dich doch mal.
38:52Hi.
38:53Hi.
38:53Du hast es geschafft.
38:55Du hast es wirklich geschafft, mein Held.
38:57Ich habe doch gesagt, ich lasse mich nicht unterkriegen.
38:58Ja.
38:59Deswegen habe ich auch eine Überraschung für dich.
39:00Aha.
39:01Tada!
39:02Oh.
39:03Da fehlt aber noch ein bisschen Deko.
39:07Hm.
39:08Oh, nee.
39:09Du bist süß.
39:10Ich bin nicht süß.
39:11Setzen.
39:12Machst du jetzt Badelatschen?
39:13Hm.
39:14Zehn Sandalen.
39:15Das ist mein neuestes Projekt.
39:16Hannes hat mich draufgebracht.
39:17Hannes.
39:18Ja.
39:19Ja.
39:20Ja.
39:21Ja.
39:22Ja.
39:23Ja.
39:24Ja.
39:25Ja.
39:26Ja.
39:27Ja.
39:28Ja.
39:29Ja.
39:30Ja.
39:31Ja, stimmt.
39:32Sie sehen aber auch ein bisschen besser aus als eine Butanflitzer.
39:34Hallo.
39:35Das wird der Hit.
39:36Noch dazu, wenn sie ein bisschen anders sind.
39:39Hm.
39:40Haben die ein richtiges Fußbild?
39:41Aus Zimt.
39:42Tempel, Flitzer, Ghost, Weihnachtskeks oder was?
39:47Zimt ist schweißhemmend.
39:48Haha.
39:49Gut.
39:50Gut.
39:51Also.
39:52Setzen.
39:56Kuchen.
39:59Essen.
40:01Ähm, was ist eigentlich aus deiner Bewerbung in Hamburg geworden?
40:04Der Schuhhersteller aus Hamburg hat seine Entscheidung vertagt.
40:07Willst du da nicht nachhaken?
40:09Doch.
40:10Doch.
40:11Das muss ich.
40:12Ich brauche unbedingt einen Zuverdienst.
40:13Auch wenn die Miete nur 2.000 Euro beträgt.
40:16Allein mit Schuhreparaturen schaffe ich das nicht.
40:19Aber...
40:21Das...
40:22Das könnte eine Marktlücke sein.
40:25Aber wie soll ich die Produktion vorfinanzieren?
40:28Na ja, vielleicht würde dich Johannes finanzieren.
40:30Der freut sich doch um den Keks, wenn sein Lebenswerk erhalten bleibt.
40:32Der weiß es doch noch gar nicht.
40:34Dann soll ich ihn nochmal versuchen anzurufen.
40:35Nein, nein, nein.
40:36Ich möchte es ihm persönlich sagen.
40:38Essen!
40:41Ja.
40:46Der Buddhismus lehrt uns in den 5 Silas das rechte Handeln.
40:50Dann klären Sie mich doch bitte mal auf.
40:53Ich gelobe, keine Tiere zu töten, nichts zu nehmen, was mir nicht gegeben wird, keine ausschweifenden, sinnlichen Handlungen zu begehen.
41:03Sie verbieten einem aber auch alles, was Spaß macht.
41:06Und das von einem eingefleischten Rocker.
41:09Ja, aber die kann auch Sinn für Ethik und Moral haben.
41:13Ich halte es mit Konfuzius, fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen.
41:21Somit ersparst du dir eine Menge Ärger.
41:24Mhm.
41:25Das ist praxisnah.
41:26Und nicht so ein spirituelles Shishi.
41:29Ich dachte, Sie sind von Asien begeistert?
41:32Aber ja, da liegen die Hotspots der Weltwirtschaft. Ehrlicher, knallharter Kapitalismus.
41:39Och, jetzt schauen Sie doch nicht so traurig, weil mir Ihre Mantras nix sagen.
41:46Ich bin sicher, wir haben eine Menge gemeinsam. Auf anderem Gebiet.
41:57Mensch, das freut mich ja wirklich für Ariane. Toll.
42:01Und dein dynamischer Unternehmer wird jetzt also Bauer.
42:06Jan ist nicht mehr zu bremsen. Er will sogar ein Stück Land pachten.
42:10Das ist ja großartig.
42:13Bitte, der geht aufs Haus. Schöne Grüße an Ariane.
42:16Danke dir.
42:18Hallo. Na, endlich Feierabend?
42:22Nee, ich muss noch mal eine Weile ins Drei Könige bringen.
42:25Ah, Vera, nicht gehen. Warte mal.
42:27Torben hat vorhin angerufen.
42:29Die Anbetung Christi wurde heute in der Kirche aufgehängt.
42:32Er war dabei. Er hat den Einbau der Alarmanlage überwacht.
42:35Aber irgendetwas kam ihm komisch vor.
42:38Ich weiß nicht was. Jedenfalls hat er den Küster beauftragt, ihm sofort Bescheid zu geben,
42:42falls Lombardi noch mal in der Kirche auftauchen sollte.
42:44Es wäre ja dreist, das Bild jetzt noch gegen eine Fälschung auszutauschen.
42:52Ja, bitte?
42:54Frau Jansen.
42:55Herr Pastor.
42:57Haben Sie schon Kaffee getrunken? Also ich mein Tee.
43:00Nein.
43:01Wunderbar, ich habe Ihnen nämlich eine Kleinigkeit mitgebracht.
43:04Ach, wie reizend. Vielen Dank. Das ist ja aus meiner Lieblingskonditorei.
43:09Aber wie komme ich denn dazu?
43:14Bitte nehmen Sie Platz.
43:16Ich denke, ich habe es begriffen.
43:18Was?
43:19Jesus ist nicht für unser Tun verantwortlich.
43:22Aber er teilt unser Leid und unsere Freude.
43:26Er lässt uns nicht im Stich.
43:28Ist Ihnen diese Einsicht bei der Betrachtung der Anbetung gekommen?
43:33Ich habe meine Zweifel zugelassen.
43:35Ach.
43:36Und ich habe Gott von meiner Wut erzählt. Und dann wurde ich langsam ruhiger.
43:42Dann hat er ein offenes Ohr für Sie gehabt.
43:45Und ich für ihn. Und das verdanke ich vor allem Ihnen, Frau Jansen.
43:50Ach.
43:52Danken Sie dem lieben Gott.
43:55Doch, es hat mir sehr geholfen, als Sie sagten, dass Gott seine verlorenen Kinder mehr liebt als alle anderen.
44:02Dann haben Sie jetzt seine Prüfung überstanden.
44:05Zumindest kann ich Sie jetzt akzeptieren.
44:09Sehr schön. Und nun?
44:12Ja, ich fahre nicht nach Wangerooge und werde die Einsegnung der Anbetung selbst vornehmen.
44:16Ach, wie mich das freut, dass Sie uns als Pastor erhalten bleiben.
44:22Und dass Sie wieder auf Gott vertrauen.
44:27Na, Jule hat das Baby von mir vergessen. Sie passt nämlich auf Lili auf.
44:38Frau Jansen, Sie entschuldigen, ich muss da dringend was klären.
44:41Tschüss.
44:44Tschüss.
44:45Tschüss.
44:54Oh.
44:56Waren Sie etwa am Hanebütteler See, trotz Angelverbot?
45:00Mhm.
45:01Und? Haben Sie was gefangen?
45:03Ja, eine Anzeige wegen Wilderei, aber leider keinen Fisch.
45:07Sie wollten sich doch ans Gesetz halten.
45:09Eine Frau hat mich verführt.
45:12Ah.
45:13Like Friedrichs.
45:15Tja, die Frauen.
45:17Und jetzt?
45:20Hoffentlich komme ich mit einem Bußgeld davon.
45:23Jedenfalls kann ich erst mal meine Feldforschung einstellen.
45:26Na ja, wenn Sie sowieso schon Ärger haben, kommt es auf einmal mir doch nicht an.
45:30Na, haben Sie eine Ahnung.
45:32Ihr Telefon.
45:33Lüder?
45:34Ach, Frau Schmidt?
45:35Heute Abend?
45:36Ja, Sie wollen mich wiedersehen.
45:38In der Laube?
45:39Ja, gut.
45:40Ich freue mich.
45:41Will Sie den buddhistischen Diskurs doch fortführen?
45:43Na ja, ich glaube, Sie hat mehr weltliche Vorstellungen.
45:44Ja, dann ist es doch ein leichtes für Sie, Sie von einer Mietminderung zu überzeugen.
45:58Na ja, ich weiß nicht, ob ich das und so überhaupt möchte.
46:12Ich habe es begriffen.
46:17Gott ist nicht für unser Leiden verantwortlich.
46:20Er leidet mit uns.
46:22Wir dürfen zweifeln, wir dürfen auch verzweifeln.
46:25Er ist immer für uns da.
46:28Freut mich, dass dich deine Zweifel nicht mehr quälen, Sönke, aber ich...
46:34Jule, Gott ist auch für dich da.
46:38Und wenn du das nicht glaubst, dann lass mich doch wenigstens für dich da sein.
46:45Bitte, Jule, wir lieben uns.
46:50Und auch wenn du das nicht wahrhaben willst, wir gehören einfach zusammen.
46:57Es geht nicht darum, dass ich an unserer Liebe zweifle.
46:59Jule, ich kann nicht ohne dich.
47:03Ich habe genug Kraft für uns zwei, wir schaffen das, zusammen.
47:09Lass uns den Tod meiner Mutter gemeinsam tragen.
47:16Bitte, bleib bei mir.
47:20Übrigens, bei den Preisen hier nehme ich eigentlich sonst immer nur den Mittagstisch.
47:30Aber da du mich ja so reizend einlädst...
47:33Wir können auch woanders hingehen.
47:35Ach, für unser erstes Rendezvous ist das hier perfekt.
47:38Ah ja, schönen Gruß von unserem gemeinsamen Freund.
47:41Konnte sich gar nicht mehr einkriegen, so begeistert war der für den Haartop.
47:43Mit Wunsch.
47:46Was passiert wohl, wenn ich Nick Eckhardt ausführlicher davon erzähle?
47:54Dann würde dein Lügengebäude ganz schnell Geschichte.
47:58Wenn du nicht vorher Geschichte bist.
48:00Lass den Quatsch.
48:01Lass den Quatsch.
48:02Mm.
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