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  • 5 hours ago
In aller Freundschaft Folge 1122
,In aller Freundschaft Folge 1123
,In aller Freundschaft



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Transcript
00:00Everybody say to it you're young, our love is not going on
00:07They say you better go away, cause this love is made of soul and pain
00:14Love is enough, love is enough, I know that love is enough, love is enough, I
00:23You can make it for storming weather, as long as we stay together, yeah, love is enough
00:34Wir sind dieses Jahr ohne die Kinder, alle haben irgendwie was vor. Ja, ist das ein bisschen traurig? Im Gegenteil, das ist herrisch. Das wird das entspannteste Weihnachten aller Zeiten.
00:51Also ich hätte mich schon gefreut, wenn Bastian da gewesen wäre, aber der hat ein Konzert in Liverpool. Und mit wem feierst du da? Ich gehe schick essen mit Kaminski. Ja, der Tisch ist reserviert. Was ist mit Ihrer Stimme los? Sie klingen erkältet? Nur eine leichte Heizentzündung. Das klingt aber gar nicht gut. Ja, auf die Bühne sollte ich wohl heute Abend nicht mehr gehen. Kommen Sie, ich seh mir das mal an. Jetzt übertreiben Sie aber. Sie wollen doch Ihre Tischdame morgen nicht anstecken, oder? Stellen Sie sich nicht so an, sonst feiern wir noch morgen in der Klinik.
01:21Hallo Mama. Ja, natürlich. Au! Hallo? Das war mein Fuß. Doch, doch, doch, ich bin noch dran. Du Mama, ich weiß, dass morgen Heiligabend ist, aber ich muss arbeiten.
01:45Ja. Ja. Du, ich muss jetzt los.
02:01Hallo, Sie müssen da weg!
02:02Der Klinik! Was machen Sie denn da?
02:12Sie sind verrückt geworden!
02:14Ich? Sie wollten doch gerade auf die Straße laufen.
02:16Keine Sorge, ich bin da nicht besoffen.
02:18Habe ich nicht behauptet.
02:19Obdachlose Saufen. Das ist doch das, was Sie denken, oder?
02:22Ach so, Sie können Gedanken lesen.
02:26Ihre Hände sehen nicht gut aus. Sie sollten desinfiziert und verbunden werden.
02:29Ja, das kommt schon klar, Lady. Aber sagen Sie mal, haben Sie vielleicht eine Fluppe oder einen Euro?
02:38Wie wär's damit? Sie kriegen einen Euro von mir, aber nur, wenn ich mir vorher Ihre Hände ansehen darf.
02:44Entschuldigung, so können Sie hier leider nicht rein. Tut mir leid.
02:58Wieso denn nicht? Das sind doch meine besten Klamotten.
03:02Nee, ich meine wegen des Wagens.
03:05Ja, aber da ist mein ganzes Leben drin.
03:08Und was, wenn wir den Wagen einfach hier in der Ecke parken und Sie holen ihn nachher wieder ab?
03:11Ja. Aber wenn nachher eine Flasche fehlt, mache ich Sie ganz persönlich dafür verantwortlich. Ist das klar?
03:18Das ist klar. Sind Sie schon angemeldet?
03:20Keine Ahnung, aber das hat die Frau Doktor wohl schon gemacht. Die ist sich gerade noch umziehen.
03:27Da bin ich.
03:29So, und jetzt sehe ich mir Ihre Hände an. Kommen Sie.
03:31Wie heißen Sie eigentlich?
03:40Winter. Bernd Winter.
03:42Wir machen ein desinfizierendes, warmes Handbad. 37 Grad.
03:46Mhm.
03:47Haben Sie Schmerzen in den Händen?
03:49Eigentlich nicht. Es kribbelt nur überall.
03:52Der Arzt im Kältebus meinte, das kommt vom Zucker.
03:55Eine Polyneuropathie, also. Sie haben Diabetes?
04:01Deswegen bin ich seit zwei Jahren trocken.
04:04Wir werden Ihnen Blut abnehmen und Sie stationär aufnehmen.
04:08Sie meinen über Nacht?
04:09Ja, oder auch länger. Die Erfrierungen an Ihren Händen müssen dringend behandelt werden.
04:15Und bei der Gelegenheit checken wir Sie gleich mal durch.
04:17Haben Sie zufälligerweise Ihre Gesundheitskarte mit dabei?
04:19Ach, was? Guck mal.
04:26Entschuldigung.
04:31Das ist Ihre Familie?
04:32Ja.
04:35Tut mir leid.
04:38Sorry. Die liegt wohl noch beim Sozialamt.
04:41Das ist kein Problem. Ich kümmere mich drum.
04:43Okay, Sie können Ihre Hände einfach hier reinlegen.
04:46Geht das?
04:47Mhm.
04:49Sie sind alle so nett hier.
04:55Im Anschluss bekommt der sterile Verbände.
04:57Ja, bitte eine Blutentnahme, kleines Blutbild, Entzündungsparameter, Gerinnung und HbA1c-Wert.
05:03Okay. Und danach bringe ich Sie auf Ihr Zimmer, Herr Wendor.
05:07Mein Zimmer?
05:09Das ist ja wie Weihnachten.
05:14Alles gerötet.
05:15Das könnte eine schöne Rachen- und Kirchhoffentzündung werden.
05:19Ich empfehle Salbei-Tee, Lutschtabletten und absolutes Sprechverbot.
05:24Ach, letzteres kann ich Ihnen nicht garantieren.
05:26Ich möchte noch ein Labor und einen Abstrich machen.
05:29Ach, sicherheitshalber.
05:30Das ist doch jetzt.
05:33Hallo, Papa.
05:38Fabian.
05:42Fabian.
05:43Mensch.
05:44Fabian.
05:45Was macht Ihr denn hier?
05:46Hallo, Papa.
05:47Hallo, mein Kleiner.
05:48Ja, Mann, du siehst aber gut aus.
05:49Gabst die Hosen auch in deiner Größe?
05:51Ich wusste, du nass genauso wie dein Sohn.
06:03Ja, also ich freue mich auch, euch zu sehen.
06:07Ich bin nicht gleich für eine Koda.
06:09Lass mal, ich habe noch was in der Tasche.
06:12Hier.
06:14Bist du krank?
06:15Nur eine Halsentzündung.
06:17Die Kollegin meinte, ich sollte nicht so viel reden.
06:21Dann können wir gleich wieder nach Hause fliegen.
06:22Na, du freust dich ja richtig, mich zu sehen.
06:25Bring mir ein Eis mit, das soll gut sein gegen Halsschmerzen.
06:28Keine Sorge, er hasst gerade die ganze Welt.
06:31Naja, warum hast du dich nicht gemeldet, dass hier kommt?
06:34Papa, wenn dir das zu viel ist mit uns beiden.
06:36Nein, nein, nein, das kriegen wir schon hin.
06:40Wieso, mit euch beiden?
06:42Ist mir nicht mitgekommen?
06:43Die wollte lieber alleine Weihnachten feiern.
06:48Was hast du diesmal angestellt?
06:50Natürlich, automatisch bin ich schuld.
06:51Das habe ich doch gar nicht gesagt.
06:54Aber bist du es.
06:59Ich hole mal unsere Sachen, die stehen noch im Empfang.
07:04Ein Obdachloser mit Polyneuropathie.
07:06Deshalb hat er wahrscheinlich auch so wenig von seinen Erfrierungen bemerkt.
07:10Für die Polyneuropathie ist wohl eher sein insulinpflichtiger Diabetes verantwortlich.
07:15Ich möchte ihn ein paar Tage hier behalten, auch weil...
07:21Ich bin mir nicht sicher, aber er wäre vorhin fast auf die Straße gelaufen.
07:28Und, naja, er hat das Auto gesehen, das auf ihn zugerast ist.
07:32Sie meinen, das war vielleicht eine Art Suizidversuch?
07:36Können wir das ausschließen?
07:37Sollen wir den psychologischen Dienst hinzuziehen?
07:41Nein.
07:42Ich spreche erst mal mit ihm.
07:44Wenn das Labor da ist, sehen wir weiter.
07:48Jeremy.
07:50Nein.
07:51Habe ich Mama schon gesagt.
07:52Ich kann morgen nicht.
07:53Ich muss arbeiten.
07:54Ja.
07:57Bis dann.
08:00Sie müssen doch morgen gar nicht arbeiten.
08:03Ich finde schon noch jemanden, dessen Dienst ich hier übernehmen kann.
08:07Ah.
08:07Sie hassen Weihnachten?
08:10Sie etwa nicht?
08:15Bisschen vorsichtig, ja?
08:17Hier können Sie sich auch waschen, wenn Sie wollen.
08:19Oh, hat der Weihnachtsmann Rentiere?
08:24Klar, klar will ich.
08:27Danke.
08:27Ja, gerne.
08:28Ciao.
08:30Das machen Sie doch nur, weil Weihnachten ist, oder?
08:33So einen armen alten Mann ins Warme holen und ihm was zu essen geben.
08:37Sie sind krank.
08:39Mit Diabetes und einer Polyneuropathie ist nicht zu spaßen.
08:44Vorhin auf der Straße...
08:46Ich habe das Auto nicht gesehen.
08:50Falls Sie jetzt denken, dass ich...
08:53Also, ich wollte mich nicht umbringen oder sowas.
08:59Sollen wir jemanden kontaktieren?
09:02Ihre Familie?
09:04Hab keine.
09:05Ich dachte, die Leute auf dem Foto vorhin...
09:08Mein Sohn...
09:09Weiß nicht mal, ob ich überhaupt noch lebe.
09:14Dann sagen Sie es ihm.
09:15Vielleicht wartet er drauf.
09:17Auf mich?
09:19Auf mich wartet niemand.
09:21Das wissen Sie doch gar nicht.
09:23Wenn Sie...
09:24Ich habe meinen Job verloren.
09:25Das Geld wurde knapp.
09:28Jeden Tag gab es Streit mit meiner Frau.
09:30Irgendwann habe ich mich einfach geschämt, nach Hause zu gehen.
09:34Aber Ihr Sohn, der kann doch für all das gar nichts.
09:36Da haben Sie schon recht.
09:37Mir fehlte einfach der Mut, ihm unter die Augen zu treten.
09:42Es gibt immer einen Weg, wenn man ihn gehen will.
09:46Ja, das können nur Leute mit einer heilen Familie sagen.
09:52Mein Sohn hat mich vergessen und das ist auch gut so.
09:54So ist es am leichtesten, oder?
10:01Was?
10:02Die Selbstmitleidnummer.
10:04Die funktioniert immer.
10:05Besser als die Schuld, bei sich selbst zu suchen oder irgendwas zu verändern.
10:09Wo ist Dein Vater?
10:21Draußen.
10:22Telefonieren.
10:25Hat Deine Mutter ihn rausgeschmissen?
10:30Und Du wolltest ihn Weihnachten nicht allein lassen.
10:33Aber sag ihm das bloß nicht.
10:34Ja, hallo Jack.
10:40Das ist ja eine Überraschung.
10:42Hallo.
10:44Na, dann nehme ich mal an, dass Sie Weihnachten lieber mit der Familie feiern.
10:47Sie sind herzlich eingeladen.
10:49Ach nein, nein.
10:50Sie haben sich so lange nicht gesehen, da gibt es bestimmt viel nachzuholen.
10:53Was hatten die Globisch gesagt?
10:55Ich soll nicht sprechen.
10:57Das passt ja wirklich so.
10:58Ist der Junge ganz alleine im Krankenhaus?
11:01Das weiß ich nicht.
11:02Also, das kann sein.
11:04Die meisten Kinder auf Stationen haben Besuch von ihren Familien, aber manche sind tatsächlich ganz alleine.
11:10Fangen wir nach Hause, hm?
11:11Gut, besser.
11:13Danke.
11:20Ja, dann sage ich mal den Tisch an.
11:23Aber May, das kannst Du nicht allein entscheiden.
11:27Jake bleibt bei wem er will.
11:28Ich weiß, dass das alles meine Schuld ist und es tut mir auch unendlich leid.
11:33Und ich habe Dir schon hundertmal gesagt, ich liebe diese Frau nicht.
11:36Ja, und wenn es nach mir ginge, dann...
11:39Du hast gesagt, Mama ist schuld daran, dass sie euch scheiden lasst.
11:43Ja, aber...
11:44Du hast mich die ganze Zeit angelogen.
11:45Ich habe einen Riesenfehler gemacht, aber manchmal ist...
11:47Mama ist jetzt ganz alleine zu Hause an Weihnachten.
11:51Du bist echt das Allerletzte.
11:52Jake, wo willst du denn hin?
11:54Hauptsache weg von dir!
11:55Jake!
11:55Lass ihn!
11:56Er kommt schon zurück, sobald er sich beruhigt hat.
12:00Ihr Labor hat erhöhte Entzündungswerte sowie erhöhte Nierenwerte ergeben.
12:05Mhm.
12:06Und?
12:07Was macht man da?
12:10Kommt das vom Zucker oder von den Erfrierungen?
12:13Nein, da gibt es keinen Zusammenhang.
12:16Haben Sie Schmerzen?
12:18Meinen Sie die Hände?
12:19Allgemein.
12:20Im Körper oder andere Beschwerden.
12:23Ja, ehrlich gesagt...
12:26Tut's manchmal hier weh.
12:30Die linke Flanke.
12:32Das könnte die Niere sein.
12:34Wir machen gleich eine Sono.
12:35Es tut mir leid, Frau Doktor.
12:37Wenn Sie sauer auf mich sind, aber...
12:39Herr Winter, ich bin Ihre Ärztin.
12:43Und deshalb schon mal grundsätzlich nicht sauer auf Sie.
12:45Sondern lediglich daran interessiert, dass Sie die Sachsenklinik bald wieder gesund verlassen können.
12:50Sie werden gleich zur Untersuchung abgeholt.
12:54Ach und...
12:56Entschuldigen Sie.
12:58Es ist natürlich allein Ihre Sache, ob Sie sich bei Ihrem Sohn wieder melden möchten oder nicht.
13:02Er geht nicht ran.
13:13Du musst ihm schon etwas Zeit geben damit, klar zu kommen.
13:19Ja.
13:21Komm, sag's schon.
13:24Ich hab mal wieder alles falsch gemacht.
13:26Nicht alles.
13:27Nur alles mit meiner Familie.
13:29Aber du, du bist perfekt.
13:31Fabian, das hatten wir doch alles.
13:34Vielleicht hab ich mir ja deshalb so sehr gewünscht,
13:37dass du es besser machst.
13:43Mel will mir Jack wegnennen.
13:48Wenn du dich weiter so zu ihm verhältst, wird dir das auch gelingen.
13:52Aber ich finde, du mir hier solltest...
13:54Komm, lass gut sein.
13:56Ich hab kein Verständnis von dir erwartet.
14:01Wir machen alle Fehler.
14:03Schlimme Fehler manchmal.
14:06Aber irgendwann muss man auch mal dazu stehen.
14:09Ich hätte Jack schon noch gesagt, dass sein Vater ein Idiot ist, der alles kaputt macht.
14:13Ja.
14:20Dein Opa?
14:21Ja.
14:23Wo bist du denn?
14:24Echten Schnee, den gibt's bei euch wahrscheinlich selten, hm?
14:40Nur in den Bergen.
14:42Aber da war ich noch nie.
14:43Dann hast du ja noch nie ein Weihnachten im Schnee erlebt, hm?
14:59Papa ist so ein Arsch.
15:00Er hat die ganze Zeit gelogen.
15:02Mama hat nichts davon gesagt, dass er...
15:03Ja, sie hat dich lieb.
15:05Und dein Vater auch.
15:07Und deshalb lügt er die ganze Zeit?
15:08Wahrscheinlich hat er Angst, dich zu verlieren.
15:13Hör auf.
15:13Hör auf, ihn zu verteidigen.
15:15Er ist versaut.
15:16Einfach versaut.
15:18Da hast du recht.
15:22Ich flieg nicht mit ihm zurück.
15:25Wie stellst du dir das vor?
15:28Ich bleib hier.
15:30Kann ich eine Weile bei dir wohnen?
15:32Junge, so einfach geht das nicht.
15:35Das ist...
15:35Aber warum nicht?
15:37Früher hast du immer zu mir gehalten.
15:40Ich halte auch immer zu dir.
15:43Aber du gehörst zu deinen Eltern.
15:45Du bist doch noch ein Kind.
15:48Und vielleicht...
15:49graufen sich deine Eltern ja auch wieder zusammen.
15:54Ich räume weiter, Opa.
15:56Bei mir zu wohnen, das ist doch nicht...
15:58Ja, schon klar.
15:59War eine dumme Idee.
16:00Jack, warte.
16:05Was sagt die Sohne von Herrn Winter?
16:13Eine deutliche Nierenstauung links.
16:15Also doch.
16:16Ich werde nochmal ein Röntgen des Abdomens veranlassen.
16:19Alles weist auf Nierensteine hin.
16:21Mhm.
16:22Machen Sie das.
16:24Und?
16:25Was hat Ihr Gespräch mit ihm ergeben?
16:26Sollen wir den psychologischen Dienst...
16:28Nein.
16:29Es deutet nichts auf eine akute Suizidgefahr hin.
16:32Er hat Probleme.
16:34Aber mehr hat ihn nicht.
16:39Herr Winter glaubt übrigens, dass Sie recht hatten.
16:41In Bezug auf seinen Sohn.
16:43Mein Vater lebt leider nicht mehr.
16:44Sonst würde ich auch noch gerne einige Sachen mit ihm klären.
16:47Na ja, ich kümmere mich dann mal ums Röntgen.
16:51Mein Vater hatte unsere Familie verlassen, als ich noch klein war.
16:55Und als ich 16 war, wollte ich wissen, warum.
16:59Von ihm selber.
17:01Ich habe ihn besucht, kurz vor Weihnachten, auf Kuba.
17:05Dann ist er wieder zurückgegangen, als sein Job hier zu Ende war.
17:09Und somit auch die Beziehung mit meiner Mutter.
17:13Was hat er gesagt?
17:14Dass er jetzt eine neue Familie hat.
17:17In der für mich kein Platz ist.
17:24Opa!
17:25Hörst du mich? Opa!
17:30Mensch Opa, was machst du denn für Sachen?
17:33Ich bin wohl ausgerutscht.
17:37Soll ich dir helfen?
17:38Geht schon, danke.
17:40Oh, auf den Kopf gefallen.
17:42Oh ja, wer hätte gedacht, dass ich das jemals von mir sagen werde?
17:48Brauchen Sie Hilfe?
17:49Oh, danke, danke.
17:50Sicher?
17:51Ja, wirklich gut. Alles gut, danke.
17:53Mann, das sollte es nicht.
17:55Das ist alles Papas Schuld.
18:00Vielleicht ist es auch meine.
18:02Kapitän ist es.
18:03Es ist auch schwer zu verstehen.
18:09Dein Vater und ich.
18:13Naja, es war nicht immer leicht zwischen uns.
18:20Besonders früher, bevor du da warst.
18:23Warum?
18:27Weil Oma tot ist?
18:33Was hat er dir denn davon erzählt?
18:38Dass es gebrannt hat.
18:41Und dass Oma tot ist.
18:44Und Papas Schwester.
18:45Tut mir leid, dass Sie nicht mit raus sind.
18:53Ist schon gut, mein Junge.
18:55Das ist alles lange her.
19:02Heute würde ich vieles anders machen.
19:04Dein Vater.
19:21Dein Vater ist ein viel, viel besserer Vater, als ich es je für ihn war.
19:30Glaub mir.
19:32Glaub mir, mein Junge.
19:34Glaub mir.
19:51Ein Nierenstein blockiert den Harnleiter.
19:54Den müssen wir operativ entfernen.
19:56Ach, das hat mir Dr. Ding hier schon gesagt.
19:59Es ist ein minimalinvasiver Eingriff.
20:02Eine Ureteroranuskopie.
20:04Dabei wird...
20:04Ich habe seine Handynummer im Internet gefunden.
20:08Was?
20:10Die von meinem Sohn.
20:11Neulich in so einem Internetcafé.
20:15Er hat eine Firma mit irgendjemandem zusammen.
20:17Und da stand die Nummer.
20:18Haben Sie angerufen?
20:20Nee.
20:21Wüsste ja gar nicht, was ich da sagen soll.
20:24Dann schreiben Sie ihm.
20:25Vielleicht gibt es eine E-Mail-Adresse.
20:26Was ist das denn für eine Firma?
20:30Ein Handwerksbetrieb.
20:33Ich war ja früher auch mal Fliesenleger bis mein Rücken.
20:36Ja, ja.
20:37Es ging dann einfach nicht mehr, aber...
20:39Wie heißt Ihr Sohn?
20:42Volker.
20:44Volker Winter.
20:45Hier ist seine E-Mail-Adresse.
20:52Sie können ihm schreiben.
20:54Ja.
20:54Und?
20:55Was soll ich da schreiben?
20:58Was schreibt man denn einem Kind, was man seit Jahren nicht gesehen hat?
21:01Schreiben Sie doch, dass ich damals gegangen bin, hatte nichts mit dir zu tun.
21:09Ich musste gehen, aber ich habe nie aufgehört, an dich zu denken.
21:15Du bist mein Kind.
21:17Und daran wird sich nie etwas ändern.
21:20Wow.
21:21Oder sowas.
21:22Das klingt aber schön.
21:25Fast so, als hätten Sie die Nachricht im Kopf schon fertig geschrieben gehabt.
21:31Ach, Sie machen das schon.
21:31Okay.
22:01Wo wart Ihr denn?
22:31Und was ist mit deinem Gesicht passiert?
22:33Halb so wild.
22:34Und wo ist Jack jetzt?
22:36Er wartet draußen im Taxi und will zu seiner Mutter.
22:40Aber wir fliegen erst in zwei Wochen.
22:43Vielleicht kannst du ja umbuchen.
22:45An Weihnachten.
22:47Und wer ist sonst endlich wieder los, was?
22:49Du weißt, dass ich das nicht so gemeint habe.
22:52Aber Jack ist nun mal der Ansicht.
22:53Ja, ja, ich rede mit ihm.
22:54Er will aber nicht mit dir reden.
22:57Im Moment jedenfalls nicht.
22:59Werden gar nicht herkommen dürfen.
23:01Oder du hättest deinem Sohn vielleicht besser die Wahrheit gesagt.
23:05Von Anfang an.
23:06Hinterher weiß man immer alles besser, nicht?
23:07Ich werde alles verlieren, Papa.
23:12Ich werde alles verlieren, was mir wichtig ist.
23:15Komm her, mein Junge.
23:16Ich gehe jetzt meine Sachen holen.
23:23Dann fahren wir ins Hotel.
23:24Und morgen früh fliegen wir nach Hause.
23:25Es wird schon irgendwie gehen.
23:26Kaminski?
23:35Haben Sie Streit?
23:37Sie bluten ja.
23:39Ja, ja.
23:42Es ist ein schwieriges Weihnachten.
23:48Ist es das nicht immer?
23:56Hier, für Sie.
24:07Frohe Weihnachten.
24:08Danke.
24:09Ich hoffe, Sie passen.
24:13Und dann?
24:15Ich hatte Ihnen ja ein paar Euro versprochen,
24:17aber ich habe Sie in ein Geschenk investiert.
24:26Ist ein einfaches Prepaid-Handy.
24:28Aber Sie können jetzt überall ins Internet.
24:30Also, wo es WLAN gibt.
24:32Und Sie können Ihren Sohn anrufen.
24:36Danke sehr, Ned.
24:39Aber das geht einfach nicht.
24:41Ihr Sohn würde sich sicher über ein Zeichen von Ihnen...
24:44Ein Zeichen?
24:45Und was ist, wenn er wissen will, wer sein Vater ist?
24:48Also, was er jetzt ist?
24:51Schauen Sie mich an.
24:53Das ist da alles, was ich besitze.
24:56Was spielt das denn für eine Rolle?
24:58Sie sind sein Vater.
24:59Ich?
24:59Ich...
25:00Ich will ein Nichts.
25:06Sprechen Sie über die OP?
25:07Die kann jetzt nämlich losgehen.
25:12Also gut, dann sehen wir uns um 17 Uhr.
25:15Bis später.
25:16Hallo.
25:18Herr Althaus.
25:20Ist das für mich?
25:21Nein, das ist für einen Jack für seinen Opa.
25:22Würden Sie es ihm bitte geben?
25:23Äh, natürlich, aber wieso geben Sie es ihm denn nicht selbst?
25:27Weil wir gleich nach Hause fliegen.
25:28Wie, Sie fliegen gleich nach Hause?
25:30Ja, wir fahren gleich zum Flughafen und wenn wir jetzt nicht loskommen, dann verpassen
25:33wir unser Flugzeug.
25:34Würden Sie es ihm bitte geben?
25:36Was halten Sie davon, wenn ich Ihren Vater schnell hole?
25:38Die Zeit haben wir leider nicht.
25:39Ach, natürlich, das dauert doch nur fünf Minuten.
25:41Das Beruhigungsmittel wirkt gleich.
25:48Mhm.
25:49Ja.
25:51Und wenn mir was passiert?
25:54Was meinen Sie?
25:55Während der OP?
25:57Das ist ein Routine-Eingriff.
25:59Und Dr. Kaminski ist ein sehr erfahrener Urologe.
26:01Und wenn doch,
26:03dann wird doch mein Sohn
26:05nie erfahren, dass...
26:07der Ihnen noch was bedeutet.
26:08Ja, Dr. Böhm hatte schon recht.
26:11Vielleicht sollte Sie doch...
26:14Bitten Sie Sie doch,
26:17dass...
26:17Sie soll ihm
26:18eine
26:19Nachricht
26:21Ich sag's ihr.
26:31Sie sollten sich ausruhen
26:32und nicht hier im OP sein.
26:34Sie wissen doch selbst,
26:36wie wir personell über Weihnachten aufgeschmackt sind.
26:41Endosko, bitte.
26:47Mensch, Kaminski, gehen Sie doch mal an Ihr Handy.
26:55Jack und Fabian sind da.
26:56Ich finde, Sie sollten sich
26:57ein bisschen Zeit für die nehmen.
26:59Oh, da ist ja der Stein.
27:03Dr. Kaminski?
27:04Der ist ja schön klein.
27:06Den können wir ganz einfach...
27:07Übernehmen Sie.
27:10Holen Sie sofort eine Ablöse für Dr. Kaminski.
27:13Sie brauchen Luft.
27:14Mundschutz, rundum.
27:15Er braucht dringend Sauerstoff.
27:17Dr. Klein, Sie sind doch auch Urologe.
27:24Ja.
27:24Haben Sie Dr. Kaminski gesehen?
27:26Ja, der war bis eben noch im OP.
27:28Ah ja, und wo ist er jetzt?
27:29Ja, vermutlich gleich auf der ITS.
27:31Der ist gerade zusammengebrochen.
27:33Was?
27:34Um Gottes willen.
27:38Wie sieht's aus?
27:40Patient ist stabil,
27:41keine Komplikationen bisher.
27:43Okay, der Stein ist dargestellt.
27:45Wir beginnen direkt mit der Extraktion.
27:47Wo ist denn der Mann mit dem Geschenk?
27:54Der ist gerade raus.
27:55Nein.
27:56Was soll ich Ihnen geben?
27:58Was?
28:01Rufen Sie mir bitte ein Taxi.
28:03Und zwar schnell zum Flughafen.
28:04Danke.
28:04Wie fühlen Sie sich, Herr Kollege?
28:09Die Ergebnisse aus dem Labor sind da.
28:13Es sind Staphylococcus.
28:15Eine Epiglottitis wie aus dem Lehrbuch.
28:18Ich überlasse Sie jetzt den strengen Händen meiner Frau.
28:21Gute Besserung.
28:22Danke.
28:23Und ab jetzt herrscht absolute Bettruhe, solange ich es sage, Herr Kollege.
28:28Sie hatten recht und ich hatte ein bisschen Unrecht.
28:34Bekomme ich das schriftlich?
28:35So, wegen Frau Marquardt sind wir jetzt wieder hier.
28:45Den Flieger können wir wohl vergessen.
28:49Das ist alles deine Schuld.
28:53Da hast du wohl recht.
28:54Warum hat Opa gesagt, dass er ein schlechterer Vater war als du?
29:03Das hat er gesagt?
29:13So schlecht war der gar nicht.
29:16Er war nervig.
29:18Und anstrengend.
29:19Aber vor allem war er sehr, sehr konservativ.
29:26Konservativ?
29:27Konservativ bedeutet so viel wie altmodisch.
29:33Und dass alles im Leben immer in eine Richtung gehen muss.
29:36Und zwar immer in die gleiche.
29:38Ist das was Schlechtes?
29:39Wenn ich das mal wüsste.
29:41Aber Jack, was ich weiß ist, dass ich das mit deiner Mutter verbockt habe.
29:46Ja, hast du.
29:48Ich wollte dich nicht anlügen.
29:51Wom hast du es dann getan?
29:55Ich hatte Angst davor, dass du denkst, ich...
29:58Ich wollte einfach nicht schuld sein.
30:01Und das ist feige.
30:04Und ich entschuldige mich dafür.
30:06Es tut mir wirklich, wirklich leid.
30:07Und hat sich mein Sohn gemeldet?
30:20Sie wollten wirklich, dass ich ihn kontaktiere.
30:23Ja, das habe ich doch Ihrem Kollegen gesagt.
30:26Na, zum Glück habe ich es auch gemacht.
30:29Wow.
30:29Jetzt bin ich aber aufgeregt.
30:35Ich dachte zuerst, vielleicht habe ich sie auch zu sehr bedrängt.
30:39Ich meine, jeder muss selbst wissen, ob er...
30:42Nein, nein, nein, nein, nein, nein.
30:43Ist schon gut, ich brauchte diesen Tritt.
30:47Und jetzt mal ehrlich, hat er sich denn nun gemeldet oder nicht?
30:51Noch nicht.
30:51Ja, war klar.
30:55Es ist Heiligabend.
30:57Das war eine Firmenadresse, keine private E-Mail.
31:00Aber stand da nicht auch, dass die Firma einen Handwerker Notdienst hat?
31:04Da müsste doch immer einer erreichbar sein.
31:08Ja.
31:10Aber vielleicht muss Ihr Sohn sich auch erst mal sammeln.
31:14Ja.
31:14Ich meine, nach all den Jahren.
31:16Sie haben es wirklich gut gemeint.
31:20Danke.
31:29Eine Epiglottitis.
31:32Halb so wild.
31:33Das haben wir ja gesehen.
31:34Und damit wollten Sie auch noch operieren.
31:37Möglicherweise wollte ich auf diese Weise nur meinen Familienproblemen entfliehen.
31:45Das nenne ich mal eine ehrliche Antwort.
31:49Tja, jetzt sieht es so aus, als würden Sie Weihnachten in der Klinik verbringen.
31:55Und Sie?
31:57Ich habe schon einen Plan für heute Abend.
32:02Jack!
32:04Ich dachte, Ihr seid schon auf dem Weg nach Australien.
32:09Oh.
32:10Bitte sag jetzt nicht, dass Du schon wieder abgehauen bist.
32:12Wir können Dich doch an Weihnachten nicht einfach alleine lassen.
32:18Mein Junge.
32:25Home sweet home.
32:28Haben Sie Hunger?
32:29Hat der Weihnachtsmann?
32:30Rentiere.
32:31Alles klar, ich bringe Ihnen was.
32:33Danke.
32:34Gerda.
32:35Hi.
32:35Hallo.
32:35Sie gefallen mir schon viel besser.
32:39Haben Sie Schmerzen?
32:40Was ist?
32:41Was soll sein?
32:42So haben Sie noch nie gelächelt, seit ich Sie gestern getroffen habe.
32:45Das ist ja eine Nachricht von Volker.
33:00Ihr Sohn will Sie sehen.
33:01Das kann doch nicht wahr sein.
33:02Habe ich was verpasst?
33:11Mein Sohn will Sie sich treffen.
33:16Und vorher können Sie hier über Video miteinander reden.
33:19Ich besorge Ihnen ein Tablet.
33:21Oder Sie wollen lieber telefonieren.
33:23Sie haben ja jetzt ein Handy.
33:25Ja, nee, dann doch lieber das Tablet.
33:28Mhm.
33:29Dann komme ich direkt nach der Visite wieder vorbei, ja?
33:31Mhm.
33:34Wahnsinn.
33:41Ganz schön aufregend, was?
33:49Ich bin schon auf dem Weg nach Hause.
33:51Die Ganze in den Ofen schieben?
33:53Würstchen und Kartoffelsalat.
33:55Dieses Jahr wird alles ganz entspannt.
33:57Ganz entspannt.
33:58Das hört sich gut an.
33:59Mein Angebot gilt, wenn du mit uns feiern willst, komm gern vorbei.
34:03Du, das weiß ich sehr zu schätzen, aber ich habe schon was anderes vor.
34:06Willst du die alle aufessen?
34:08Ich denke, es gibt einige Patienten, die sich über ein wenig Gesellschaft freuen.
34:12Du willst hierbleiben?
34:14Ja, ich habe auch ein gutes Buch mit dabei.
34:17Na, wenn das so ist.
34:20Frohe Weihnachten.
34:21Euch auch frohe Weihnachten.
34:23Herr Winter?
34:34Herr Winter?
34:34Nicht böse sein.
34:43Ich kann das nicht.
34:45Sagen Sie meinem Sohn, dass ich ihn liebe.
34:48Danke für alles, Bernd Winter.
34:50Hallo, Herr Volker Winter?
35:05Ja.
35:09Er kann ja nicht weit sein in seinem Zustand.
35:13Ja.
35:13Herr Winter hat sicher schon andere Situationen da draußen gemeistert.
35:16Wenn er ein warmes Weihnachtsfest in der Sachsen-Klinik freiwillig gegen die Straße tauscht, dann...
35:21Heißt wohl, dass er sich doch zu sehr schämt.
35:25Wir sollten ihn suchen.
35:27Ich glaube nicht, dass er das will.
35:29Und wenn er wieder über die Straße läuft, ohne...
35:33Er ist stabil.
35:34Das haben wir beide festgestellt.
35:36Ja.
35:37Aber ich habe das alles wieder aufgewühlt.
35:40Die ganze Sache mit seinem Sohn...
35:42Der hat erfahren, dass es seinen Vater noch gibt.
35:45Und Herr Winter weiß jetzt, dass sein Sohn an ihn denkt.
35:49Das ist schon fast ein Weihnachtswunder.
35:53Na dann, frohe...
35:55Sie wissen schon.
36:21Herr Winter?
36:26Hey.
36:28Was machen Sie denn schon wieder hier?
36:30Ich sehe immer noch mal nach meinen Patienten.
36:33Egal, wo Sie sich gerade aufhalten.
36:37Tut mir leid, dass ich eine Enttäuschung für Sie bin.
36:41Sind Sie nicht.
36:44Mein Vater war eine Enttäuschung.
36:47Aber dafür können Sie ja nichts.
36:48Christi, den Brief an meinen Sohn haben Sie also wirklich schon ein paar Mal in Gedanken geschrieben.
37:00Geht es Ihnen gut?
37:02Haben Sie Schmerzen?
37:03Naja, ein bisschen schlapper.
37:06Wenn was ist, dann kommen Sie einfach wieder zu uns.
37:09Einverstanden?
37:11Einverstanden.
37:12Er ist übrigens sehr nett.
37:14Ihr Sohn.
37:19Ihr Sohn.
37:21Ich hoffe, Sie sind nicht sauer, aber ich habe ihm Ihre Nummer gegeben.
37:28Er wollte Sie unbedingt sprechen.
37:29Hallo?
37:30Hallo?
37:31Hallo?
37:32Hallo?
37:33Ja.
37:34Ja.
37:35Apparat.
37:36Danke, dass Sie mich...
37:38Danke, dass Sie mich angerufen hast.
37:43Hallo?
37:44Ja.
37:45Ja.
37:46Ja.
37:47Ja.
37:48Apparat.
37:49Danke, dass Sie mich...
37:50Danke, dass Sie mich angerufen hast.
37:56Hallo, Mama.
38:09Ja.
38:10Ich bin's.
38:11Doch.
38:12Ich komme.
38:13Aber es kann spät werden.
38:17Ja.
38:18Ich freue mich auch.
38:19Ja.
38:20Ich freue mich auch.
38:21Bis dann.
38:22Jack, die Geschenke sind im Koffer.
38:23Nein, wir vergessen das nicht.
38:24Versprochen.
38:25Ich rede nur noch kurz mit Opa, ja?
38:26Ich komme gleich.
38:27Okay.
38:28Bis gleich.
38:29Bis gleich.
38:30Es gibt Geschenke.
38:31Klar.
38:32Jack ist ein guter Junge.
38:34Ja.
38:35Ich freue mich auch.
38:36Bis dann.
38:37Ich freue mich auch.
38:38Bis dann.
38:39Bis dann.
38:40Jack, die Geschenke sind im Koffer.
38:41Nein, wir vergessen das nicht.
38:42Versprochen.
38:43Ich rede nur noch kurz mit Opa, ja?
38:45Ich komme gleich.
38:46Okay.
38:47Bis gleich.
38:48Es gibt Geschenke.
38:50Klar.
38:52Jack ist ein guter Junge.
38:57Ganz sein Vater.
39:00Wenn du mal Weihnachten ist, musst du jetzt...
39:02Nein, ich muss nicht.
39:03Aber ich möchte, weil ich glaube, dass ich dir in all den Jahren nie gesagt habe,
39:14dass du ein großartiger Vater bist.
39:21Und vielleicht kriegt dir das ja wieder hin.
39:23Du und meh.
39:26Ich glaube nicht.
39:28Wir haben schon länger Probleme.
39:33Liebst du sie denn noch?
39:36Deine Frau?
39:41Ja.
39:42Dann kämpfe um sie.
39:45Versuche es wenigstens.
39:48Sonst wirst du dir eines Tages vorwerfen, dass du es nicht wenigstens versucht hast.
39:57Glaub mir, ich...
39:58Ich weiß, wovon ich spreche.
40:00Entschuldigen Sie die Störung.
40:02Kleine Ausfluggefälle.
40:05Was haben Sie denn mit mir vor?
40:07Warten Sie es ab.
40:09Na gut.
40:11Ihr könnt euch das wahrscheinlich nicht vorstellen.
40:13Aber es gibt Menschen, die mögen Weihnachten nicht.
40:17Kennt ihr so jemanden?
40:18Ja!
40:20Und der Mann, von dem ich euch heute erzähle, das war so ein grimmiger Zeitgenosse,
40:26dass Leute, die ihn auf der Straße gesehen haben, die Straßenseite gewechselt haben, weil der immer so schlecht gelaunt war.
40:34Reden Sie etwa von mir?
40:36Was macht ihr denn hier?
40:38Na, wir sind hier wegen der Kekse.
40:40Und weil wir die Geschichte hören wollen.
40:43Aber ihr habt doch bestimmt was Besseres vor.
40:45Als mit dir zu feiern, ganz bestimmt nicht.
40:49Und wenn du magst, dann können wir nachher auch mal übernehmen.
40:53Gut.
40:55Dann fange ich jetzt also an.
40:58Diese Geschichte, die könnte übrigens ein kleines bisschen gruselig sein.
41:01Ich hoffe, das ist in Ordnung.
41:03Ja!
41:04Ach, und wenn ihr Kekse wollt, dann nehmt ihr euch die einfach, falls der Roland euch noch welche will.
41:34Ich hoffe, dass wir dieици wieder an.
41:35Ich hoffe, das Molte gut gesehen haben.
41:36Ich hoffe, das ist in Ordnung.
41:37Ich hoffe, das ist in Ordnung.
41:38Das ist in Ordnung.
41:39Jetzt wünzen wir uns zu Hause.
41:40Ich hoffe, das ist in Ordnung.
41:41Ich hoffe, das wurde schon wieder dividend.
41:42Ja!
41:43Und wenn ich ein FreundInnenlaughs
41:57das macht den Baum für den Lowen zu explainern.
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