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  • vor 13 Stunden
Transkript
00:00Der Black Friday ist gerade vorbei. Und sind wir mal ehrlich, die ganz große Bescherung ist bei
00:16vielen von uns ausgefallen. Trotz der Rabatttage fühlt sich der Traum vom neuen Gaming-PC so teuer
00:21an wie selten zuvor. Auch bei den Konsolen warten wir vergebens auf echte Preissenkungen. Und das
00:27ausgerechnet jetzt, wo Weihnachten direkt vor der Tür steht. Und wir nicht nur andere, sondern
00:33vielleicht auch uns selbst mal wieder beschenken wollen. Doch soll ich die Hardware für den
00:38Wunschzettel jetzt kaufen oder auf ein Wunder nach den Feiertagen hoffen? Welche Faktoren treiben die
00:44Kosten in die Höhe und welche Strategie sollen wir als Gamer verfolgen? Das möchte ich heute mit
00:50meinen Gästen besprechen. Er ist nicht nur Hardware-Experte, sondern als Head of Business
00:55Development auch der Kopf hinter den GameStar-PCs. Er sitzt also direkt an der Quelle, verhandelt
01:01mit den Herstellern und spürt Preissteigerungen und Knappheiten oft lange, bevor sie im Laden
01:06ankommen. Schön, dass du da bist, Jakob.
01:09Grüß dich, hallo.
01:10Hallo, freut mich sehr. Und wir haben nicht nur den lieben Jakob dabei, sondern er hat auch
01:16noch einen weiteren Experten dazu überredet, hier dabei zu sein. Und das, obwohl er sich
01:22Rippen gebrochen hat, aktuell krank ist, sitzt er jetzt hier, weil er unbedingt darüber
01:27reden möchte, wie es aktuell läuft. Und das ist der liebe Sebastian. Schön, dass du
01:31da bist, Sebastian.
01:33Hallo.
01:34Freut mich sehr, dass ihr beide da seid. Jetzt erst mal zuallererst. Warum sind denn die
01:41Preise aktuell so hoch? Sebastian?
01:45Aktuell ist durch den KI-Hype, den sicherlich schon jeder gehört hat, es werden unfassbar
01:52viele Rechenzentren für neue KI-Anwendungen gebaut. Große Firmen wie Facebook, also Meta,
02:00Google, Microsoft und OpenAI planen unglaublich große Rechenzentren um diesen KI-Bedarf, der kommen
02:08soll oder da sein wird in den nächsten Jahren, zu befriedigen. Und das führt zu einem enormen
02:15Hardware-Bedarf, den die Industrie so aktuell nicht vorhergesehen hat und noch nicht bereitstellen
02:20kann. Und das treibt leider sehr die Preise, denn diese Firmen zahlen unheimlich gutes Geld
02:26für die Hardware, die wir als Verbraucher sonst so ein bisschen günstiger kaufen würden.
02:33Und ja, da stehen wir halt aktuell so ein bisschen hinten an mit unserem Bedarf.
02:39Woran merkt ihr das denn ganz konkret, Jakob?
02:42Ja, am Geld. Das, was am Ende immer der relevante Faktor ist. Also Sebastian kann da sicherlich
02:50gleich noch mehr zu sagen, aber die Preise gehen durch die Decke ist, glaube ich, der perfekte
02:58Begriff oder die perfekte Umschreibung dafür. Das habe ich so noch nicht erlebt in den bald
03:04acht Jahren, die ich jetzt mittlerweile mache. Und also da war Corona in meinen Augen sogar
03:10noch, also dediziert ist halt auf, bei Corona waren es die Grafikkarten, aber relativ gesehen
03:16ist der Preisanstieg jetzt, glaube ich, deutlich extremer und auch deutlich schneller, als es
03:19zu Corona passiert ist. Und deshalb, also es war damals schon heftig, aber ich würde sagen,
03:26jetzt ist es heftiger. Und das hat sich schon, also Sebastian hat mir das schon prophezeit
03:32vor, vor längerer Zeit. Er ist, er ist mein, er ist mein Sprachrohr oder mein, keine Ahnung,
03:39ja, mein Prophet in der Hinsicht, was, wie soll ich sagen, keine Ahnung. Prophet spielt
03:45ich, glaube ich, ganz gut. Er hat damals auch gesagt, dass bei Corona die Preise steigen
03:48werden. Deshalb, äh, äh, glaube ich ihm das seitdem auch. Und, äh, ja, deshalb die, die,
03:56ja, die Preise. Und das ist, wir haben jetzt angefangen, äh, für den Black Friday, das
04:01damit anmoderiert, äh, machen wir normalerweise, nicht normalerweise, auch dieses Jahr haben
04:04wir es wieder gemacht, äh, Gaming-PCs, äh, mit einem besonders, äh, harten Pricing, da
04:10kooperieren wir dann mit Herstellern und so weiter und so fort. Ist jetzt ein bisschen, äh,
04:13komplex, äh, im Detail, aber, ähm, ähm, normalerweise, es gibt immer Schwierigkeiten, wir
04:20kriegen es, also ich, Sebastian, ich weiß nicht, ob du das so siehst, aber ich hab noch nie
04:23einen Black Friday gehabt und dachte, jetzt hat alles perfekt funktioniert, noch nie passiert,
04:28wird noch nie passieren, ähm, aber dieses Mal ist es extrem gewesen, äh, ich hab ständig
04:35von Sebastian, äh, gehört, wir wissen gar nicht, äh, ob morgen überhaupt noch genügend
04:39Drammen da ist, ne? Also, dass es immer so auf Sicht fahren und das das Extreme gewesen,
04:44also, äh, immer wenn ich, äh, Teams-Nachrichten bekommen habe und da stand Sebastian dran,
04:49hatte ich immer ein bisschen Angst, dass es heißt, ja, jetzt haben wir nichts mehr,
04:54jetzt können wir, jetzt haben wir keine Rahmenregeln mehr, wir machen das Licht aus
04:57und wir haben es in zwei Monaten.
05:00Aber krass, ähm, woran lag das, dass es so wenig, also wurde zu wenig produziert oder
05:05was ist da das Problem? Oder haben einfach alle KI-Filmen schon alles aufgekauft?
05:10Ja, im Grunde das.
05:12Ja, im Grunde genommen ist diese, diese, also der Unterschied zwischen dem, äh, Arbeitsspeicher
05:17oder der Dram, ähm, allgemein, der produziert wird und dem, was verbraucht wird vom Markt,
05:22ist, äh, relativ gering. Also, die Hersteller versuchen natürlich immer genau den Markt, äh,
05:26sozusagen zu treffen mit ihrer, mit ihren Produktionsmengen, sodass keine Überkapazitäten
05:30entstehen, ähm, damit die Preise nicht verfallen. Jetzt hatten wir eigentlich zwei Jahre
05:34sehr, sehr niedrige Preise, weil die, äh, Kapazitäten höher waren in der Produktion als
05:39letztendlich der Bedarf. Da reichen dann schon ein Prozent Unterschied, dann bilden sich Bestände
05:43und dann, äh, verfallen die Preise. Und das heißt aber natürlich auch, wenn jetzt
05:48ein Zusatzbedarf entsteht, dann sind diese einen Prozent schnell über, äh, überstrapaziert
05:52und entsprechend fehlt dann enorm viel Ware. Ähm, und natürlich ist es auch ein Thema,
05:59da wird unheimliches Geld verdient. Also jeder dieser Hersteller, das sind im Grunde leider
06:05nur eine Handvoll, wie Samsung und SK Hynix, ähm, Micron, das sind so die größten drei,
06:13die natürlich haben großes Interesse daran, auch viel Geld zu verdienen. Und wenn sie
06:16die Möglichkeit haben, sehen, dass die Preise sich, äh, deutlich steigen oder wie jetzt
06:21in dem Fall explodieren, dann tun die natürlich alles, damit das nicht, äh, morgen aufhört.
06:25Ja, da sind natürlich Gewinnerziehungsabsichten ganz klar. Jeder wiederum in der Zwischenkette,
06:31der dann, äh, Ware im Lager hat, der, ähm, gibt die nicht mehr raus, sondern hortet die
06:36erstmal und wartet auf höhere Preise. Ähm, auch wir haben versucht, so gut es geht,
06:41oder ich, äh, die, die, äh, unsere Bestände, ähm, aufzubauen und zu steigern. Das war in den
06:46letzten halben Jahren schon gar nicht mehr ungegends möglich, weil es gar nicht mehr genug
06:49Ware gab. Also es war schon absehbar, dass das da ein Problem entsteht. Ähm, und, äh,
06:55ja, das führt jetzt eben dazu, dass die Ware momentan ist so eine absolute Panikstimmung,
07:01ähm, und die Preise explodieren. Also so habe ich das persönlich, ne, wie Jakob sagt, seit
07:06acht Jahren hat er das noch nicht erlebt. Ich habe es, ehrlich gesagt, in den letzten 20
07:09Jahren noch nicht erlebt. Und ich habe auch schon mit Leuten gesprochen, die 40 Jahre in der
07:11Branche sind, die sagen, so eine, so eine Situation gab es vorher noch nicht. Ähm, wir werden
07:18sehen, ob es wirklich alles so, äh, wild wird, wie es jetzt aussieht, oder ob es sich vielleicht
07:23auch wieder ein bisschen beruhigt. Ist momentan schwer abzusehen. Ja, du hast gerade schon
07:27Micron und Van, die ziehen sich jetzt mit ihrer Konsumermarke Crucial ja aus dem Markt
07:32zurück. Das wird das ja für uns als Konsumenten eigentlich nur noch schlimmer und teurer machen,
07:37vor allem, weil du dann ja eigentlich nur noch zwei große Marken überhaupt hast, die da den
07:41Preis bestimmen können, oder? Jakob, gerne auch. Ja, also, ähm, Micron ist quasi der, der
07:47Chiphersteller, die, ähm, und, äh, Sky Hynix und Samsung, die dann Chips an Marken verkaufen
07:54oder an anderen Marken weitergeben, die wir kennen. Sprich ein Kingston oder ein Corsair,
07:59die man halt dann klassisch in seine, äh, Gaming-PCs einbaut. Und, äh, ich, Micron hat
08:06halt festgestellt, dass aktuell der B2B-Markt deutlich rentabler ist, würde ich behaupten.
08:12Und hat in diesem Sinne Crucial eingestellt, ob das jetzt, also das ist erstmal natürlich
08:18für Konsumentinnen und Konsumenten kein positives Zeichen, weil es ganz klar zeigt, okay, der
08:23Konsumermarkt ist der weniger attraktive, also wird es da weniger Supply geben, zumindest
08:28mittelfristig. Die Frage ist, ob wir Crucial wirklich brauchen, weil, äh, alternativ, wenn
08:35sich der Markt wieder stabilisiert, kann man natürlich auch, so, das ist alles Spekulation
08:39jetzt, äh, natürlich auch sagen, okay, dann liefern sie halt an Corsair mehr und Corsair
08:43hat dadurch mehr Markanteil dann im Konsumermarkt. Fiktives Beispiel. Keine Ahnung, ob das genauso
08:47passieren wird. Es ist insofern besorgniserregend, weil dieser Shift wahnsinnig schnell stattgefunden
08:52hat. Also, dass es nicht so, worüber sie jetzt Jahre oder sowas, zumindest nach außen hin, das
08:56weiß ich natürlich nicht intern, nachgedacht haben. Das kam für mich jetzt, ich weiß nicht,
08:59wie es für Sebastian ist, sehr ad hoc und, ähm, das bringt halt dann schon, also für
09:07mich Sorge, weil es ganz, weil es halt diesen Shift zeigt, dass wir, wenn sich sie dann
09:11normalisiert, dann halt andere Konsumermarken, die Marktanteile von Crucial einfach übernehmen
09:15werden, äh, da gehe ich stark von aus, solange halt ein, ja, sag ich mal, rentables Business
09:21winkt, was hoffentlich tut, weil sonst würde es, also, was es ja auch immer getan hat, auch
09:25wenn die Margen damals in, in Niedrigpreiszeiten schlechter waren, so ist es trotzdem so, dass
09:31es sich immer noch gelohnt hat, weil sonst würde es nämlich keiner machen.
09:34Ja, Sebastian, wie schätzt du die Lage da gerade ein?
09:39Ähm, ich halte es für schwer, da vorherzusehen. Ich habe ehrlich gesagt persönlich große Sorge,
09:46dass, ähm, vom Preis unabhängig, äh, wie gesagt, die Verfügbarkeit irgendwann eventuell
09:50nicht mehr da sein wird, das heißt, ja, als Systemintegrator, ähm, der Computersysteme
09:56baut, es ist natürlich auf den Arbeitsspeicher angewiesen, ohne den geht kein PC und mit
10:00Jakob Gamestar PCs wird es dann schwierig mit uns, das heißt, ähm, wenn da wirklich
10:06morgen keine Verfügbarkeit mehr herrscht, egal wie teuer die sein mag, dann haben wir
10:10eigentlich das größte Problem, das gilt genauso übrigens auch für SSDs, das ist ja nicht
10:13nur der Arbeitsspeicher, sondern die SSDs steigen genauso im Preis aktuell und da bildet
10:18sich ein ähnliches Szenario. Ähm, jetzt gibt es aber jeden Tag neue Gerüchte, ja,
10:26ähm, Samsung, äh, hat jetzt verkündet, sie wollen die Speicherproduktion steigern, aber
10:31primär in Richtung DDR-Speicher für Server, ähm, da ist dann natürlich die Möglichkeit da,
10:38dass da vielleicht auch ein bisschen was runterfällt, was wir in Gaming-PCs nutzen können, ähm, das
10:43ist alles nicht so richtig absehbar, aber die, die, äh, Knappheit, sagen wir mal, das
10:49Geschwärtsspeichern ist auch zur Hälfte so ein bisschen, ähm, ähm, Religion oder sehr
10:53emotional, ja, das ist wenig rational, sondern da wird halt unheimlich viel gehortet, äh, da
10:57werden, ähm, Bestände geschützt, dann wird mit dem Preis gebrokert, also, ähm, es ist
11:03schon ein wildes Business und, äh, es muss gar nicht unbedingt so sein, dass es unglaublich
11:08viel wenig Ware gibt, das reicht schon, wenn die Leute einfach drauf sitzen bleiben und es
11:11erstmal nicht hergeben, weil sie höhere Preise erwarten oder damit ja auch höhere Preise
11:14erzwingen, also es ist dann so ein bisschen sich selbstverfüllende Prophezeiung. Wir werden
11:19sehen, ich kann es ehrlich gesagt nicht so richtig, äh, vorhersagen. Ja, jetzt die Knappheit
11:23gepaart mit dem Ende von Windows 10 ist ja denkbar ungünstig, vor allem für wiederum
11:30den Konsumenten, ähm, ist dementsprechend die Nachfrage auch nochmal höher? Ja, also wir
11:36hatten insgesamt im letzten oder in diesem Jahr eine sehr, sehr, sehr gute Nachfrage,
11:41sowohl was das Replacement von Windows 10 PCs angeht, aber wir haben auch gesehen, dass
11:46viele Gaming-PCs verkauft wurden, wir gehen davon aus, dass viele Leute sich zu Corona-Zeiten
11:50eventuell einen Gaming-PC gekauft haben und dann gesagt haben, jetzt ist der vielleicht
11:54ein bisschen in die Jahre gekommen, es gibt neue Hardware, ich möchte upgraden, ähm, also
11:58an sich wäre es ein tolles Jahr gewesen, wir haben ein gutes Geschäft gemacht, äh, konnten
12:03super Angebote machen und hatten auch eine tolle Black-Friday-Planung, bis dann letztendlich
12:06leider, ja, die Realität kollidierte mit uns.
12:12Ja, wie läuft es denn normalerweise bei dir, Jakob, ab, wenn jetzt nicht gerade Knappheit
12:17ist und was hat sich seitdem verändert in deinem Job?
12:21Naja, in meinem Job hat sich nichts verändert, weil den Wahnsinn haben wir immer.
12:27Ich weiß nicht, wie der Sebastian sieht, aber er grinst, das sehe ich. Wir haben immer Wahnsinn,
12:31also, heute ist es, heute ist es die Speicherknappheit, äh, vor ein paar Jahren war es, war es die
12:37Grafikkartenknappheit und, ähm, gewisse Knappheiten oder Probleme sehen sie der, ja, stereotypische
12:46Konsument gar nicht. Aber es ist trotzdem so, dass, äh, eben wenn wir so, so eine Black-Friday-Aktion
12:53beispielsweise planen, gehen Sebastian und ich in Austausch mit den Herstellern und sagen, okay, was, was
12:58nehmen wir uns denn vor, wie viel Verfügbarkeit brauchen wir und dann, ja, gibt es halt eben
13:05so einen Wahnsinn, ah, da kommt von Hersteller A kommt ein tolles neues Mainboard raus, das
13:09finden wir super, tolle Preis-Leistung, denken, yes, das ist es, das kaufen wir, das nutzen
13:15wir für die meisten PCs, super Gerät. Dann kommt auch die erste Lieferung, da liegen
13:19dann 100, äh, bei Sebastian im Lager und dann denken wir uns, super, passt und jetzt fehlen
13:23uns aber auch nur noch die zehnfachen Menge davon, dann können wir loslegen. Und dann
13:28noch, ach, das Mainboard, ja, das haben wir jetzt, das, das, da haben wir jetzt die Produktion
13:31eingestellt. Ja, es gab brandneu, aber irgendwie, ja, haben wir nicht mehr. Also, so Sachen passieren
13:37regelmäßig und, äh, äh, wie ich bereits erwähnt habe, es gibt immer irgendwas, das ist natürlich
13:44jetzt ein absolutes extremes Level, weil es in der Geschwindigkeit halt auch, ähm, so neu
13:52ist, wobei man, Sebastian hat es gerade erwähnt, die Geschwindigkeit ist gar nicht so extrem
13:56gewesen, weil es hat sich eben schon im Laufe des Jahres so ein bisschen angekündigt, aber
14:01hinten raus ging es halt schon gigantisch schnell und, äh, Sebastian kann das sicher gleich
14:05mehr erzählen, du kaufst ja immer auf Sicht, ne, also du kaufst im Prinzip das heute ein, was
14:09was morgen verbaut wird, so hast du es mal irgendwie erwähnt, Sebastian. Ja, man versucht
14:14natürlich immer, äh, ähm, ist ja dieses Just-in-Time-Thema im Einkauf, dass man wirklich das
14:19kauft, was man, oder im Lager hat, was man auch möglichst schnell wieder verbaut, um
14:23die, die, ähm, ja, das zu optimieren, die Lieferketten zu optimieren, ähm, da muss man
14:30mehr und mehr, habe ich schon selber gesehen in den letzten Jahren, von weg, das ist einfach
14:34Quatsch, die, die globalen Lieferketten sind so unter Druck, ob es Globalismus ist, der
14:39zurückgedreht wird überall, ähm, die Staaten versuchen irgendwie, jeder kocht sein eigenes
14:45Süppchen, dass, äh, solche Krisen wie jetzt, das, äh, führt dazu, dass, das immer unsicherer
14:50wird, das heißt, man muss wirklich schauen, äh, dass man höhere Bestände wieder aufbaut,
14:55als es früher der Fall war, ähm, das geht für die Autoindustrie genauso, die mussten
14:58das auch, äh, bitter lernen in den letzten, äh, Monaten, ähm, und, äh, das ist auch durch
15:04diese, äh, Abhängigkeit der Weltindustrie inzwischen von IT-Produkten wie Speicher, ähm, ein immer
15:11größeres Problem, denn, äh, das, wenn wir hier über Gaming-PCs reden, das ist natürlich
15:15alles klar, wichtig und für uns natürlich auch entscheidend, aber letztendlich muss man
15:19sich überlegen, dass dieselben Speicher auch in Telefonen landen, in Tablets landen, in, äh,
15:24Konsolen landen, aber auch in Autos, in, äh, in, äh, vielen Industrieanwendungen und wenn
15:30da eine richtige Knappheit entsteht, dann, äh, sehe ich da wirklich ernste Probleme auf,
15:36äh, die Industrie insgesamt zukommen, denn Deutschland ist ein großer, äh, Export, äh,
15:41Weltmeister, äh, und, äh, exportiert unheimlich viele Industrieanlagen in alle Welt, die auch
15:46auf solche Chips wiederum angewiesen sind, ähm, ich habe jetzt, äh, letzte Woche gehört,
15:50dass, äh, Micron schon verkündet hat, dass sie nicht nur diese Kuschel einstellen als
15:54Consumer Brands, sondern auch ihre, äh, Kontrakte, die sie mit den Industriekunden haben, einfach
15:59zum Großteil nicht erfüllen werden, das heißt, da können sie höchstens 10% von dem liefern,
16:03was sie ursprünglich mal geplant hatten, was so lokale in Deutschland, äh, angesiedelte
16:08Verträge angeht, das wird sicherlich, äh, viele Industrien auch vor Probleme, äh, stellen und das
16:15wird natürlich auch beim nächsten Autokauf spürbar sein oder beim Handykauf auf lange Sicht
16:19jetzt noch nicht, weil die Bestände noch da sind, aber wenn die Einkäufer jetzt losgehen müssen und
16:24neue Sachen einkaufen für die nächste Produktion, äh, für die nächste Produktion, dann wird das spürbar sein,
16:30also, da können wir uns alle auf Preiserhöhungen einstellen durch die Bank.
16:34Das ist allgemein was, was man so festhalten kann, glaube ich, ist, bei, äh, der Systemintegration ist,
16:43wie Sebastian, da wird dann deutlich mehr on demand, da würdest du mir zustimmen, als jetzt zum Beispiel
16:47der klassische, äh, AAA-Laptop, ne, also ein Asus-fiktives Beispiel produziert ja in Asien, macht dann
16:58Container voll, schiebt die hierher und dann sind das halt Bestände und Chargen, die jetzt gerade
17:04verkauft werden, die vor Monaten produziert wurden. Und, äh, das bedeutet halt, dass so Preiserhöhungen,
17:12je nachdem, in welchem Business man ist, mit einer gewissen Verzögerung erst, äh, kommen
17:18werden. Also, wenn ich darauf wetten müsste und kein Wunder passiert oder die, äh, KI-Blase
17:24jetzt morgen aus irgendwelchen Gründen platzt, wovon ich jetzt erstmal nicht ausgehe.
17:28Wahrscheinlich.
17:29Dann, ähm, wird auch eine Playstation, glaube ich, tendenziell eher teurer werden. Und das eben,
17:37das ist das Problem, aber die Playstations, die wir jetzt eben gerade hier im Mediamarkt-Konstellaturen
17:41stehen haben, die sind halt vor mehreren Monaten in Asien produziert worden und damals
17:46noch unter anderen Bedingungen. Aber alles, was jetzt nachkommt, wird anders kalkuliert.
17:52Und, äh, es ist ja allgemein so, dass speziell wenn wir jetzt bei Konsolen bleiben, die ja
17:56defizitär schon geplant sind von Sony und Microsoft, aber auch Sony und Microsoft da vermutlich
18:03irgendwo eine Schmerzgrenze haben und sagen, ja gut, okay, also jetzt müssen wir die Preise
18:07anziehen, ähm, weil sonst rechnen sie es einfach nicht mehr.
18:11Ja, früher war es ja schon so, du hast halt ein bisschen gewartet und dann wurde die Hardware
18:15billiger. Das ist aber ja jetzt aktuell nicht der Fall, richtig?
18:20Nee, jetzt wird sie nicht billiger werden. Das Problem ist auch bei Grafikkarten, äh, Power
18:25Color beispielsweise schon angekündigt, äh, dass es teurer wird. In Grafikkarten ist V-RAM, äh,
18:33verbaut. Der V-RAM, äh, kommt aus denselben Fabriken und der, äh, ist natürlich auch ein
18:40Kostenfaktor bei Grafikkarten und deshalb werden wir uns auch da auf, äh, Kostensteigerung
18:46einstellen dürfen. Das, da auch wird es auch mit einer gewissen Verzögerung kommen,
18:51vermutlich, weil, äh, auch da bestehende Verträge und, ja, Lieferketten und Chargen einfach
18:56auch einen gewissen Versatz haben. Aber es wird überall, was Technologie betrifft,
19:03teurer werden. Leider.
19:05Aber ihr habt ja vorhin auch schon gesagt, ähm, dass Sebastian so ein bisschen Prophet
19:09war, der das schon voraussehen konnte, dass es in diese Richtung geht. Jetzt ist aber
19:14die Frage, konnte das der Markt nicht sehen? Also sind die darauf, die müssen das doch
19:19ja auch mitbekommen haben, hey, da kommt jetzt mehr Technologie auf uns zu, deswegen brauchen
19:23wir ja, deswegen müssen wir mehr produzieren, oder nicht? Sebastian? Ähm, naja, das setzt
19:30natürlich voraus, dass alle Hersteller ein Interesse daran haben, dass ein Speichermodul
19:33weiterhin 20 Dollar kostet, was natürlich nicht der Fall ist, wenn ich Speichermodule
19:37produziere, weil dann nehme ich viel lieber 80 oder 100 Dollar, äh, für dasselbe Produkt
19:41und Samsung hat schon mehrmals verkündet, auch in aller Öffentlichkeit, dass sie im Grunde genommen
19:47gar kein Interesse daran haben, dass sich die Situation maßgeblich verändert, in ihrer
19:52Aussage nach, und das wird auch stimmen, haben große Player wie SK Heinex und Samsung
19:58in den letzten Jahren eher Verlust gemacht in der DRAM-Produktion. Und, ähm, das ist eigentlich
20:04immer der, ja, der Zyklus, dass die Preise verfallen durch eine Überproduktion oder einen
20:10Überbestand im Markt und dann entsprechend die Hersteller in die Verlustzone geraten. Dann
20:15gibt's, passiert irgendwas, äh, oder die verknappen die Produktion, dann steigen die Preise
20:20deutlich an. Und insofern sind die einzigen, die daran was ändern könnten in der Situation,
20:25eigentlich gar nicht daran interessiert, daran was zu verändern. Wenn nicht die Nachfrage
20:30der, der KI-Firmen, sag ich mal, also der Hyperscaler, wie man sie nennt, wegbricht,
20:36dann werden da alle fröhlich eine riesige Party feiern, äh, die in dieser Industrie Geld
20:41verdienen, nur wir nicht. Ja, das.
20:44Also ist es ja anders, so vor ein paar Jahren war es das Crypto-Mining, dass, diese Blase
20:48ist aber ja geplatzt. Bei KI ist die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ja doch, äh, sehr viel
20:53geringer. Oder wie schätzt ihr das ein, Jakob?
20:57Oh, das ist jetzt, äh, Kaffeesatzleserei. Also, ähm, dass eine KI eine Daseinsberechtigung
21:03hat, glaube ich, da sind wir uns alle einig, ne, also sei es in der Medizin, in der Forschung,
21:08äh, whatsoever, da kann man jetzt stundenlange Diskussionen führen, aber ich bin der Meinung,
21:13eine gewisse Daseinsberechtigung, wie groß die jetzt ist, hat KI. So. Und, ähm, es hängt
21:20ja immer davon ab, gibt es so viele Anwendungsbereiche, äh, wie wir jetzt schon Rechenkapazität
21:30haben? Oder hat die potenzielle Rechenkapazität, die wir jetzt, die jetzt gerade aufgebaut
21:35wird, übertrifft die das? Und, äh, das kann wirklich keiner sagen. Wird es noch, also,
21:43es ist wirklich absolute Kaffeesatzleserei. Ist, sind wir vielleicht noch gar nicht am
21:47Ende? Ist dieser, ist dieser Bedarf, den wir potenziell haben, mit lauter Anwenderszenarien,
21:53die vielleicht noch gar nicht im Kopf haben, ähm, ist das schon erreicht? Oder sind wir schon
21:57weitaus drüber und merken, dass in einem Dreivierteljahr, keine Ahnung, und dann
22:02implodiert es? Es ist wirklich schwer vorherzusagen. Fakt ist, da steckt unglaublich, also ein
22:08unglaubliches Geld dahinter. Ich meine, wir sehen das in den Aktienkursen von den, von
22:12den großen KI-Unternehmen, dass da ein riesiges Budget dahinter steht. Und, äh, auch ein
22:17wahnsinniges Interesse, dass das weiterhin wächst. Denn nur dann, äh, macht das noch Spaß
22:23für die, für die Anleger. Aber wann dieses, wann diese, dieses Maximum erreicht ist, kann
22:29halt wirklich keiner sagen. Natürlich gibt es da Spekulationen und sowas. Aber in meinen
22:35Augen ist das noch so starke Kaffeesatzleserei, dass wir, ja, da einfach auf Sicht fahren.
22:42Also im Prinzip, äh, ich würde behaupten, für die nächsten sechs Monate wird es erstmal
22:47keine Entspannung geben im, äh, ja, Speichermarkt. Aber auch darüber hinaus. Gar keine Ahnung.
22:56Es, mein Bauchgefühl sagt mir, es wird tendenziell eher nicht besser, äh, 26. Aber, das mit finaler
23:05Sicherheit zu sagen, ist, ist, ist unmöglich.
23:09Also das ist selbstverständlich, dass wir jetzt nicht in die Zukunft sehen können. Noch
23:13nicht mal unser Prophet Sebastian kann das. Aber trotzdem wäre ja jetzt die Frage, was
23:19kann denn jetzt der Konsument tun? Oder was sollte er tun? Sollte man warten oder sollte
23:26man lieber jetzt noch kaufen, solange die Preise noch nicht, also nicht noch weiter steigen?
23:31Sebastian, wie siehst du das?
23:34Also, ähm, generell würde ich dazu raten, wenn man dringenden Bedarf hat, würde ich jetzt
23:39kaufen, statt in drei, vier Monaten, wenn man vielleicht sieht, okay, jetzt, äh, ist die
23:44Zeit wirklich um. Ich brauche einen neuen PC oder was auch immer. Ähm, wie gesagt, viele, viele
23:49Produkte werden deutlich teurer werden. Ähm, jetzt sieht man ja den Preis und kann, äh, sich
23:55überlegen, ähm, braucht man das wirklich dringend? Alles, was man, äh, ja, wo man kann, sollte
24:02man eventuell noch warten, zumindest im PC-Bereich aktuell. Ähm, aber dann muss man sich
24:07darauf einstellen, dass man vielleicht ein Jahr, eventuell sogar auch länger wartet.
24:10Also sinkende Preise sehe ich persönlich jetzt in 2026 nicht mehr. Ähm, es könnte tatsächlich
24:18noch schlimmer werden. Das hoffe ich jetzt persönlich nicht, aber es ist sehr, sehr gut
24:22möglich. Ähm, das heißt, also wer dringenden Bedarf hat an dem PC, der sollte das wahrscheinlich
24:28jetzt tatsächlich noch, äh, was kaufen.
24:31Können wir irgendwas tun, damit, äh, also sind wir dem Markt einfach ausgeliefert oder
24:38können wir irgendwas tun, dass wir sagen, okay, keine Ahnung, vielleicht eben dadurch, dass
24:42wir eben jetzt erstmal nicht kaufen, könnte sich das beruhigen oder würde das vielleicht
24:45sogar bedeuten, dass die Hersteller noch mehr, noch weniger an den Kunden denken und
24:49noch mehr an die großen Firmen?
24:52Ich glaube nicht, dass wir da die Möglichkeit haben, was zu tun. Man muss sich überlegen,
24:56dass wenn wir über diese ganze Speicherproduktionsindustrie denken, ob es jetzt SSD, also Landspeicher
25:02ist oder die UAM-Speicher, das sind alles, was wir sozusagen ausmachen als Verbraucher, sind
25:08grob 15 Prozent, der überhaupt in diesen Bereich fließt. Der Rest geht in die Industrie. Das
25:15heißt, wir haben eh schon sehr, sehr wenig Einfluss und auch leider sehr wenig Stellenwert. Dazu
25:19kommt, dass die in der Industrie extrem viel mehr verdient wird. Das heißt, wir sind nicht
25:23marktanteilmäßig sehr klein, sondern margenmäßig noch viel kleiner. Und da haben wir eigentlich
25:30keine Möglichkeit, da irgendwas dran zu verändern. Ob wir kaufen oder nicht, das wird sich
25:35nicht rauswirken.
25:37Aber grundsätzlich müssen die Hersteller ja trotzdem auch noch an den Normalverbraucher
25:42denken. Oder könntest du dir sogar vorstellen, dass halt noch mehr Firmen den Weg vom Micron
25:48gehen und sagen, wir ziehen uns da raus?
25:49Ja, kann ich mir absolut vorstellen. Also die Vorstellung, das höre ich öfter in
25:55letzten Tagen, dass das ja sozusagen in altruistischen Motive die Hersteller dazu
26:00bewegen werden, den PC-Markt oder wie auch immer im Leben zu halten, ist leider, wäre
26:06natürlich schön, halte ich aber für Quatsch. Also das sind Riesenunternehmen mit
26:12unglaublichen Gewinnspannen. Die sind letztendlich auch ihren Aktionären verpflichtet und
26:17ihren Mitarbeitern, die haben eine klare Gewinnerzielungsabsicht. Das sind keine Vereine, die sozusagen
26:23irgendwie da die Verpflichtung haben, dem Weltzweck zu dienen, sondern die wollen einfach
26:30Geld verdienen und das ist ihr Sinn und Zweck. Und wenn die sehen, dass sie mehr Geld damit
26:35verdienen, dass sie alles in die Serverindustrie schicken, dann werden sie das im Zweifel tun.
26:40Ich glaube, der Samsung ist vielleicht auch eher dazu geneigt, den Verbraucher zu bedienen,
26:43weil sie natürlich auch viel im Konsumerbereich sozusagen unterwegs sind, mit Fernseher, mit
26:48Handys, aber auch mit SSDs zum Beispiel. Aber darüber hinaus, das spielt glaube ich
26:54keine Premiere Rolle. Die wollen jetzt Geld verdienen und das werden sie die nächsten
26:57ein, zwei Jahre tun. Und da gibt es nichts, was wir dagegen machen können.
27:04Und was ist jetzt für dich zum Beispiel, Jakob, der nächste Schritt? Wirst du jetzt erstmal
27:09für GameStar-PC ganz, ganz viel einkaufen, damit wir in den nächsten Monaten noch viel
27:14verkaufen können? Oder?
27:15Also einkaufen übernimmt ja Sebastian. Also ich breche mich immer nur mit ihm ab und hoffe,
27:19einen positiven Einfluss auf ihn zu haben. Das ist im Prinzip, das ist grob zusammengefasst
27:25mein Beruf. Ich probiere, positiven Einfluss zu nehmen.
27:29Schön.
27:30Natürlich werden wir weiterhin versuchen, für unsere PC-Linie das Bestmögliche rauszuholen.
27:42Es ist aber wirklich gerade sehr frustrierend. Also nennen wir das Kind beim Namen, es ist
27:47super frustrierend. Erst neulich haben wir darüber gesprochen, dass es jetzt aktuell keine
27:538 GB RAM-Module mehr gibt. Das bedeutet, wir haben auch Einsteiger-PCs gehabt, in denen
28:00wir 16 GB verbaut hatten, DDR5, was also die Einsteiger-Größe ist. Mittlerweile tendiert
28:07man eher zu 32 GB RAM, aber 16 GB war eben so das Low-End. Und jetzt haben wir festgestellt,
28:16es geht nicht mehr. Also es gibt einfach aktuell keine 8 GB Module im Markt. Also haben wir gesagt,
28:21gut, okay, bauen wir ein 16 GB Modul rein? Ne, wollten wir nicht. Das ist halt performance-wise
28:29echt nicht schön, sagen wir es so. Also haben wir jetzt überall auf 32 aufgerüstet. Und da sind wir
28:34halt einfach Opfer der Situation und müssen das Beste draus machen. Wir haben das GameStar-PC-Schiff
28:41durch schon ein paar Stürme gesiedelt, Sebastian und ich. Das ist, sag ich mal, der rausteste Sturm,
28:47den ich seit langem, oder der rausteste überhaupt, den ich hier erlebt habe. Aber auch das werden wir
28:52schaffen. Es wird sich irgendwann entspannen. Wie schnell das passiert, ist halt die Frage.
28:57Und deshalb, ja, fahren wir jetzt, um in der Segel-Metapher zu bleiben, auf Sicht und schauen
29:05zu, dass wir das gut hinkriegen. Und ja, also für alle da draußen, die sich überlegen,
29:11was zu kaufen, ja, wenn ihr was haben wollt, dann eher jetzt. Aber auch jetzt sind die Preise
29:16schon sehr, sehr weit oben. Das macht es natürlich jetzt nicht wirklich viel leichter. Und ja,
29:22das ist eine gewisse Ratlosigkeit, muss ich ganz offen sagen, weil wir wirklich ausgeliefert sind
29:27von dem, was reinkommt. Und die große Hoffnung ist einfach, stand jetzt, Sebastian kann doch
29:33sicherlich bestätigen, dass überhaupt was reingeht. Also wir sind schon happy, dass überhaupt
29:36was da ist. Das stand jetzt unser, das wollen wir uns festhalten, dass wenigstens noch was kommt.
29:44Also die Herausforderung muss jetzt sein, dass wir sozusagen noch da sind, wenn sich der Sturm
29:49legt. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen dramatisch, aber sehe ich tatsächlich so, denn
29:55das bringt uns nichts, wenn wir, wenn in ein, zwei Jahren die Preise wieder sinken und viele
30:03Marktteilnehmer sind dann einfach verschwunden. Da gilt es jetzt, die Kooperation mit den Herstellern,
30:09die wir haben, zu aktivieren und dass da vielleicht auch Einfluss ausgeübt wird, dass wir eben
30:16beliefert werden und eventuell auch zu erträglichen Preisen beliefert werden. Ich denke, da sind wir in einer
30:20ganz guten Position und ja, ich bin auch optimistisch. Also wie Jakob sagt, klar, es ist alles immer
30:28schwierig, aber wir hatten schon einige Krisen, die ist jetzt einfach ein bisschen größer, aber auch das
30:34werden wir irgendwie meistern.
30:36Ich finde, das hört sich nach einem sehr guten Schlusswort an. Wir hatten einige Krisen, aber auch diese werden
30:40wir meistern. Finde ich ein gutes Resümee, nachdem wir sehr oft gesagt haben, ja eigentlich wird alles
30:46schlimmer, war es jetzt so. Ja, aber wir kriegen das hin. Das ist schon mal gut, das freut mich. Ich bin
30:52ganz glücklich, ehrlicherweise, dass ich letztes Jahr meinen neuen PC gekauft habe. Das war noch zu
30:56einer Zeit, wo es alles bezahlbar war, aber vielen, vielen Dank auf jeden Fall, dass ihr beide euch die
31:02Zeit genommen habt, hier mal kurz auszuführen, was gerade auf dem Markt los ist, wie es vielleicht auch
31:08in Zukunft aussieht. Ja, wir sind keine Propheten, Sebastian vielleicht mehr als wir beide, aber wir haben
31:14zumindest versucht, mal so ein bisschen durchzusteigen. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt.
31:18Vielen Dank, Jakob. Ja, sehr gerne. Danke, Sebastian. Gerne. Und schreibt gerne mal in die Kommentare, wie es
31:24ihr jetzt machen wollt. Werdet ihr dieses Jahr noch kaufen oder wartet ihr lieber, bis sich der Sturm gelegt hat?
31:29Ob sich der Sturm legt? Mal sehen. Habt ihr vielleicht, wart ihr so glücklich und habt genau wie ich schon
31:34früher zugeschlagen? Vielen, vielen Dank auf jeden Fall, dass ihr dabei wart und zugehört habt und bis zum nächsten Mal.
31:40Ciao, ciao.
31:44Ciao, ciao.
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