- vor 2 Tagen
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KurzfilmeTranskript
00:00:00Musik
00:00:30Dir ist klar, jeder Tag, an dem wir das besetzte Haus nicht umbauen können, kostet uns Geld.
00:00:41Genau gesagt, 12.000 Euro.
00:00:44Die Zahlen sind auch mir bekannt. Worauf willst du hinaus?
00:00:46Diese Spinner, die unser Haus besetzt haben und zu denen leider auch dein Sohn gehört
00:00:50und die noch nie für ihr Geld arbeiten mussten, können ja meinetwegen machen, was sie wollen.
00:00:54Evolution üben oder freie Liebe, solange es nicht unser Geld kostet.
00:01:00Musik
00:01:01Justina, Sie sind ein trostspendender Engel für uns sorgenschwerer Menschen.
00:01:27Herr Leinus, Sie wollen mich doch nur wieder verlegen machen.
00:01:33Mein Sohn ist nicht das Problem, sondern die öffentliche Meinung.
00:01:38Sogar die Bezirksvertreter wollen sich mit den Hausbesetzen treffen.
00:01:42Die viel größere Gefahr sehe ich darin, dass wir das Gebäude am Ende gar nicht der geplante Nutzung zuführen können.
00:01:48Es würde uns noch fehlen. Deswegen müssen wir handeln. Jetzt.
00:01:52Wenn ich dich so reden höre, vermute ich, dass du schon einen Plan hast.
00:01:57Die Stimmung muss sich drehen.
00:01:59Die Besetzer müssen in der Öffentlichkeit als das wahrgenommen werden, was sie sind.
00:02:03Kriminelle, die sich ohne Arbeit den Besitz anderer aneignen wollen.
00:02:07Starke Tobak. Und wie willst du das erreichen mit der Stimmung?
00:02:12Es wird etwas passieren.
00:02:14Darf man auch mehr erfahren?
00:02:16Möchtest du denn mehr erfahren?
00:02:18Starke Tobak.
00:02:44Also, Anna, was sagst du?
00:02:51Du kannst sofort bei mir anfangen.
00:02:55Ich zahle dir 2,2 im Monat. Netto.
00:03:02Schluss Erfolgsprämien.
00:03:06Zu wenig?
00:03:09Was stört dich?
00:03:11Die Art der Arbeit.
00:03:14Sicherheitsgewerbe.
00:03:17Was anderes hast du doch nicht gelernt, oder?
00:03:20Wie du die Sache auf den Punkt bringst.
00:03:23Noch einen Wein.
00:03:25Ich danke Ihnen.
00:03:27Ich hoffe, es hat geschmeckt.
00:03:28Ja, danke.
00:03:32Wenn ich wieder bei dir arbeite, fange ich nie mein eigenes Leben an,
00:03:35sondern immer nur das, was du für mich bestimmst.
00:03:38Du hast über 20 Jahre lang Zeit gehabt, dein eigenes Leben anzufangen.
00:03:42Überleg's dir.
00:03:53Überleg's dir.
00:03:54Du hast es geklärt.
00:04:09URG
00:04:09Ich glaube, meine Kaffermaschine gibt ihren Geist auf.
00:04:36Die meisten Menschen kaufen in so einem Fall eine neue Maschine.
00:04:41Ich hänge aber an ihnen.
00:04:45Wie alt ist sie denn?
00:04:4720? Ne, über 20 Jahre alt.
00:04:58Wenn sie so an dem guten Stück hängen...
00:05:00Hier, mein Mann, der repariert fast alles.
00:05:03Hat schon wahre Wunder vollbracht.
00:05:05So einen Wunderheiler kann ich jetzt gebrauchen.
00:05:10Kann ich mal wieder anschreiben?
00:05:13Ist das ein Problem? Ich meine, ich zahle ja sonst auch pünktlich, oder?
00:05:18Ne, kein Problem. Ich wundere mich nur, weil...
00:05:21Weil ich den Job ausgeschlagen habe?
00:05:23Naja, das geht mir eigentlich nichts an.
00:05:25Da haben Sie recht.
00:05:28Das geht Sie eigentlich nichts an.
00:05:30Tschüss.
00:05:31Hören Sie doch auf. Sie können mir keine Angst machen.
00:05:45Für diese Aktion kommen Sie ins Gefängnis. Das wissen Sie hoffentlich.
00:05:57Ratsch!
00:05:58Das ist ein Problem.
00:05:59Er ist es ein Problem.
00:06:00Gratul!
00:06:30Da brauche ich keine Rechtsmedizin für.
00:06:40Stumpfes Traum am Hinterkopf, Schaum im Mund.
00:06:42Der hat noch gelebt, als er nach einem Schlag ins Wasser gefallen ist.
00:06:45Laut Zeugenaussagen war gestern Abend mit Sebastian Papst zusammen,
00:06:49dem Sohn vom Immobilienpapst.
00:06:51Ja, genau von dem.
00:06:52Also, schaff mir diesen jungen an.
00:06:54Und wo bleiben Spus in Rechtsmedizin?
00:06:58Wie, ich brauche die nicht.
00:06:59Das war ein Spruch, Mensch.
00:07:01Oh, Mann.
00:07:29Bleiben Sie stehen.
00:07:42Ich freue Sie.
00:07:50Verstopf noch meine Schäden für mich.
00:07:52Ich werde Sie zur Beantwortung ziehen.
00:08:05Bleibt sich nicht.
00:08:09Beretterin.
00:08:10Ich werde sie verletzen.
00:08:35Das war's jetzt, oder was?
00:08:45Denk nicht, dass ich Mitleid mit dir habe.
00:08:49Gut.
00:08:50Jedes Ding hat eine Seele.
00:08:52Du bekommst jetzt noch genau eine Chance.
00:09:05Josef, jetzt hör mir mal bitte zu.
00:09:13Ich mach nichts anderes, als hier zuhören, Simona.
00:09:16Schon mein ganzes Leben lang.
00:09:18Sebastians Freund Marc ist tot.
00:09:20Kenn ich den?
00:09:21Wohin ist er denn gestorben?
00:09:23Ich glaub, ihr kennt euch gar nicht.
00:09:26Krass.
00:09:28Die wollten eigentlich gestern Abend noch auf ein Bier zu mir in die Bar kommen.
00:09:31Sind sie aber nicht.
00:09:33Und zu Hause?
00:09:34Ich hab grad mit Carlotta gesprochen.
00:09:36Die sagt, die beiden sind gestern Abend zusammen losgegangen,
00:09:38aber nicht mehr nach Hause gekommen.
00:09:40Stattdessen war die Polizei bei ihr.
00:09:42Die haben Marc erschlagen im Reihen gefunden.
00:09:44Und niemand weiß, wo Sebastian ist.
00:09:46Carlotta hat ihn nicht gesehen.
00:09:47Ich erreiche ihn die ganze Zeit nicht.
00:09:48Bestimmt eine ganz harmlose Erklärung dafür.
00:09:51Sebastian hat sich mit Carlotta gestritten.
00:09:54Jetzt ist er bei euren Eltern.
00:09:55Er hat doch noch ein Zimmer da.
00:09:57Harmlos?
00:09:58Sag mal, hörst du mir eigentlich zu?
00:09:59Sein Freund ist erschlagen worden.
00:10:01Ja, aber da muss doch kein Zusammenhang sein.
00:10:03Ja, und was, wenn doch?
00:10:04Dann ruf die Eltern an.
00:10:07Hab ich schon.
00:10:07Die wissen auch nicht, wo er ist.
00:10:10Dann ruf nochmal an.
00:10:12Vielleicht wissen sie ja inzwischen was.
00:10:14Ja, okay.
00:10:19Hallo, guten Tag.
00:10:21Kann ich Ihnen irgendwie helfen?
00:10:21Ich bin's nochmal.
00:10:29Hat Sebastian sich inzwischen gemeldet?
00:10:31Nein, Simone.
00:10:34Was machen wir jetzt?
00:10:36Was sollen wir machen?
00:10:37Warten.
00:10:38Warten.
00:10:38Warten.
00:10:38Warten?
00:10:39Warten?
00:10:39Warten?
00:10:39Entschuldige mal, aber wir können uns doch jetzt nicht hinsetzen und...
00:10:43Wo ist denn Mama?
00:10:45Gib mir die mal bitte.
00:10:45Deine Mutter ist im Bade.
00:10:49Papa, wir müssen doch irgendwas machen.
00:10:51Ich weiß es nicht.
00:10:52Sebastian, suchen.
00:10:53Das macht schon die Polizei.
00:10:54Die Polizei?
00:10:55Und damit haben Sie wirklich Kaffee gebraut?
00:11:02Bis vor wenigen Tagen?
00:11:03Sie können von Glück reden, dass Ihnen das Ding nicht um die Ohren geflogen ist.
00:11:09Ich wusste ja gar nicht, dass Kaffee kochen so gefährlich sein kann.
00:11:13Wem einen Vorschlag?
00:11:14Ich soll mir eine neue kaufen und zwar bei Ihnen.
00:11:17Genau, woher wussten Sie das?
00:11:19Ich muss mich ja übers umschauen.
00:11:21Ihr wartet doch bloß einen Haufen Schrott darauf, an den Mann gebracht zu werden.
00:11:24Ich sehe, Sie kennen sich aus.
00:11:26Deswegen würde ich Ihnen auch nicht irgendeine Kaffeemaschine verkaufen.
00:11:28Sondern den Rolls Royce unter den Kaffeemaschinen zum Preis eines Mofas.
00:11:31Wissen Sie, dass Sie einem richtig die Freude an der Arbeit nehmen können?
00:11:37Na gut, sagen Sie ja.
00:11:40Ich verkaufe Ihnen nur allerbeste Qualität.
00:11:45Das ist für mich eine Frage der Ehrung.
00:11:49Wissen Sie, wie ich heiße?
00:11:50Yussef.
00:11:51Das ist Arabisch und bedeutet der Ehrenhafte.
00:11:54Das kommt aus dem Hebräischen, von Yassaf.
00:11:57Und heißt hinzufügen und vermehren.
00:11:59Für den Kaufmann auch kein schlechter Name.
00:12:01Sie haben gewonnen.
00:12:04Gut, wenn ihr nichts unternehmen wollt, ich werde Sebastian jetzt suchen.
00:12:07Nein.
00:12:08Simone, das machst du nicht.
00:12:12Du, Simone, wenn du mir noch mehr solcher Kunden bringst, dann bin ich bald pleite.
00:12:16Tag.
00:12:16Tag.
00:12:17Meine Eltern wollen nichts unternehmen.
00:12:18Denen ist offensichtlich die Situation überhaupt nicht bewusst.
00:12:22Entschuldigung.
00:12:22Yussef, wir müssen irgendwas machen.
00:12:24Okay, okay, okay.
00:12:25Wir lassen uns was einfallen, ja?
00:12:26Ich habe gerade echt ein schlechtes Gefühl, dass ihm was passiert sein könnte.
00:12:29Nein.
00:12:29Lass mich kurz fertig werden, okay?
00:12:31Die Dame wartet.
00:12:32Das ist mir jetzt scheißegal.
00:12:33Wir müssen jetzt was machen.
00:12:35Ja.
00:12:35Ich mache was.
00:12:36Ja.
00:12:36Gibt es ein Problem?
00:12:39Nee.
00:12:39Und?
00:12:42Haben Sie Sebastian Papst?
00:12:44Nein.
00:12:45Nein.
00:12:49Schlagen Sie jetzt vor.
00:12:52Großfahndung?
00:12:55Bin geblendet für so viel Geisteskauft.
00:12:59Ich bin's.
00:13:01Ja, Schatz.
00:13:03Sie wollen Ihren Bruder vor der Polizei finden?
00:13:06Ja, vielleicht braucht er Hilfe.
00:13:07Vielleicht ist er verletzt.
00:13:08Ich könnte Ihnen helfen.
00:13:11Sie?
00:13:14Ich habe Erfahrung in Polizeiarbeit.
00:13:18Was?
00:13:19Sie haben Erfahrung in Polizeiarbeit?
00:13:22Ähm.
00:13:23Okay, ja.
00:13:26Würden Sie das denn machen?
00:13:27Würden Sie zusammen mit mir nach Sebastian suchen?
00:13:29Nein.
00:13:31Sie machen Ihre Arbeit und ich mache meine.
00:13:34Glauben Sie mir, das ist das Beste für uns beide.
00:13:38Ja, wahrscheinlich haben Sie recht.
00:13:42Gut, dann, ähm.
00:13:44Was kostet so was?
00:13:49Hey, hey, hey, Moment.
00:13:51Das ist immer noch mein Laden, ja?
00:13:53Gut.
00:13:55Gut.
00:13:56Und Sie haben echt kein Auto?
00:14:14Schwer vorzustellen für jemanden wie Sie.
00:14:17Was heißt denn jemand wie Sie?
00:14:19Für einen Autofahrer.
00:14:20Wo sollst du denn eigentlich hingehen?
00:14:25Sebastians Wohnung.
00:14:28Wohnt er allein?
00:14:29Nee.
00:14:30Mit seiner Freundin.
00:14:32Die Carlotta.
00:14:33Gut.
00:14:34Dann fahren wir jetzt zu Carlotta.
00:14:35Wir sind da.
00:15:04Was habe ich mitbekommen?
00:15:09Dann können wir doch aussteigen.
00:15:10Geben Sie mir jetzt Anweisungen?
00:15:12Nein.
00:15:14Aber die meisten Menschen, die mit ihrem Auto ein Ziel erreicht haben, die steigen dann aus.
00:15:19Sie können das ja nicht wissen, die haben ja kein Auto.
00:15:22Wir steigen in 30 Sekunden aus.
00:15:24Bist du in 30 und nicht in 45?
00:15:26Weil es 30 Sekunden dauert, bis dieser Mann da bis zu seinem Auto gegangen und eingestiegen ist.
00:15:32Kriminalpolizei.
00:15:32Und Sie sind Privatdetektive?
00:15:50Sag mal, hattest du gerade Besuch?
00:15:53Ja, die Kripo war da.
00:16:01Nein, die Leute stehen auf Tee.
00:16:03Ja, ist gesund.
00:16:03Ich weiß.
00:16:05Sebastian wollte bei seiner Schwester in der Bar noch ein Bier trinken.
00:16:0720 Prozent.
00:16:08Zusammen mit Marc, ja.
00:16:10Nein.
00:16:11Wieso sind Sie nicht mitgegangen?
00:16:12Eigentlich wollten Sebastian und ich den Abend allein verbringen, aber dann hat er Marc gefragt, ob er mitkommt.
00:16:22Sie können Marc nicht leiden.
00:16:24Ich hab ihm nicht vertraut.
00:16:30Sebastian?
00:16:30Ja.
00:16:32Nein, die kann ich nicht verkaufen.
00:16:36Auch nicht für minus 20 Prozent.
00:16:38Hör zu, wenn die Russen so draufstehen, dann verkauft die doch nach...
00:16:40Ach, da kommen die hier.
00:16:42Hör zu, ich muss rein.
00:16:44Ich kann jetzt gerade nicht.
00:16:46Ich ruf dich an.
00:16:48Gibt es denn einen Grund für dieses Misstrauen?
00:16:51Marc hatte irgendwelche Sachen am Laufen, von denen wir nichts wissen sollten.
00:16:54Was denn für Sachen?
00:16:56Was Kriminelles?
00:16:57Vielleicht Rauschgift.
00:16:59Ach du Scheiße.
00:17:01Jetzt haben die sich mit der Drogenmafia eingelassen.
00:17:06Drogen, wie kommen Sie denn darauf?
00:17:09Naja, Marc fand es schon immer blöd, auf jeden Euro schauen zu müssen.
00:17:12Der hatte ja nicht so reiche Eltern wie Sebastian und...
00:17:14Darf ich mal?
00:17:15Mhm.
00:17:17Und neulich stand er mit so einem Typen rum, der hat ihm was gegeben.
00:17:20Einen Umschlag.
00:17:21Und am selben Abend hat Marc mit Geld um sich geschmissen.
00:17:24Aber warum hast du uns das nicht gesagt?
00:17:26Das wäre...
00:17:29Dieser Typ hatte da irgendwas Spezielles, Spezifisches, Besonderes?
00:17:33Ja.
00:17:34Ja, der fuhr so einen schwarzen Geländewagen.
00:17:36Kennzeichen?
00:17:38Düsseldorf.
00:17:39Und...
00:17:41LR.
00:17:42DLR.
00:17:43Aber mehr weiß ich nicht.
00:17:45Dieser Mann, wie sah der aus?
00:17:46Der war vielleicht Mitte 30.
00:17:48Dunkles, längeres Haar mit so einem Seitenscheitel.
00:17:50Der war kopfgrösser als du, aber...
00:17:53Mehr kann ich nicht sagen.
00:17:55Danke.
00:17:59Wenn du was ist, dann ruf an, okay?
00:18:02Und ich merke dich auch.
00:18:04Mach's gut.
00:18:05Musik.
00:18:07Musik.
00:18:09Musik.
00:18:09Musik.
00:18:11Musik.
00:18:13Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:18:43Kommen Sie. So, was haben Sie denn für mich?
00:18:47Ich wohne ja direkt gegenüber von dem besetzten Haus und kenne die meisten jungen Leute.
00:18:51Die sind ja viel näherter, als man denkt. Und als ich das heute Morgen mit dem Marc gehört habe...
00:18:55Also das ist ja furchtbar. Also das ist ja furchtbar. Dankeschön.
00:19:00Und Sie haben etwas gesehen, was uns weiterhelfen kann?
00:19:04Ja, ich weiß ja nicht, ob das wirklich wichtig ist, was ich gesehen habe. Und nachher stelle ich Ihnen nur Ihre Zeit.
00:19:08Da seien Sie mal ganz beruhigt. Jede Zeugenaussage hilft uns ein Stück weiter.
00:19:12Mhm. Also gestern, gestern Abend war es. Da sehe ich aus dem Fenster und sehe den Marc mit einem ziemlich finster aussehendem Kerl.
00:19:19Die beiden hatten einen Streit. Also das war ganz offensichtlich.
00:19:22Wie sah denn diese andere aus?
00:19:24Schon, also schon unsympathisch.
00:19:28Also so halblanges Haar.
00:19:30Und dann hat der den Marc gegen das Auto geschubst.
00:19:34Wer hat dein Auto?
00:19:36Na, dieser Kerl.
00:19:37Können Sie das Auto beschreiben?
00:19:40Großer Geländewagen.
00:19:43Aber ein Kennzeichen haben Sie sich nicht gemerkt.
00:19:46Hm, Düsseldorf und weiter...
00:19:50Ludwig Richard.
00:19:53Mehr konnte ich mir leider nicht merken.
00:19:55Drei Buchstaben, dann nach dem Fahrzeugtyp.
00:19:57Das ist schon sehr viel.
00:19:58Acht Fahrzeughalter.
00:20:00Mal sehen, wer von euch Jungs vorbestraft ist.
00:20:12Ist er das?
00:20:15Hm.
00:20:16Der war größer.
00:20:18Irgendwie anders.
00:20:21Irgendwie anders.
00:20:22Verstehen Sie, da habe ich Sie doch umsonst belästigt.
00:20:26Das ist schon in Ordnung.
00:20:27Wir protokollieren jetzt Ihre Aussage.
00:20:30Lurz Eisner hier.
00:20:31Ich habe eine Zeugin hier.
00:20:32Kannst du mal bitte die Aussage aufnehmen?
00:20:34Ich...
00:20:36Äh, es hat sich erledigt.
00:20:38Wir brauchen ein anderes Auto.
00:20:52Wieso? Was ist mit meinem Auto?
00:20:54Wir brauchen was Besseres.
00:20:56Ach, jetzt ist mein Auto plötzlich nicht mehr gut genug.
00:20:59Wir treffen uns morgen um ein Uhr am Markt.
00:21:02Kommen Sie mit einem teuren Wagen.
00:21:03Äh.
00:21:08Lassen Sie mich vorne am Medienfeld raus.
00:21:11Lassen Sie mich vorne am Medienfeld raus.
00:21:38Ich hoffe, Sie sind sich der Konsequenz Ihres Handelsblummes.
00:22:06Ich werde Sie zur Verantwortung ziehen.
00:22:23Das ist Verrat.
00:22:28Sie haben einen Klassenauftrag.
00:22:30Und den werden Sie erfüllen.
00:22:31Wer war damals verantwortlich?
00:22:50Das ist 30 Jahre her.
00:22:52So, der Container wird morgen über den Rhein nach Basel verschifft.
00:23:03Komm ich doch nie liebend an.
00:23:05Erst gehydrieren Sie.
00:23:07Den Rest erledigen die Ratten.
00:23:10Also, wer gab dem Befehl?
00:23:13Ich weiß es doch nicht.
00:23:14Ihre Tochter hat in zwei Tagen Geburtstag, oder?
00:23:21Wie wäre es denn, wenn ich an Ihrer Stelle ihr gratulieren würde?
00:23:24Ich bin immer Shirin.
00:23:38Ich bin fast verraten.
00:23:40Musik
00:24:10Die Füchsen kommt in meinen Baum
00:24:40Musik
00:24:44Musik
00:24:46Musik
00:24:50Schön, dich zu sehen
00:25:11Schön
00:25:14Schön, wenn man seine Leidenschaft zum Beruf machen kann
00:25:20Kontrolle
00:25:22Das liegt mir im Blut
00:25:26Stell dir vor, wir hätten das alles damals schon gehabt
00:25:30Unsere gesellschaftliche Utopie ist dem Bach runtergegangen
00:25:33Stimmt
00:25:35Aber die Demokratie hat uns vorangebracht
00:25:38Heute sind wir nicht mehr die Größen
00:25:40Heute wollen die Leute Sicherheit
00:25:42Ein Knastausbrecher
00:25:44Ein Pädophil
00:25:46Ein Amokläufer
00:25:48Und alles schreit nach der Überwachung
00:25:50Hast du es dir überlegt, steigst du bei mir ein
00:25:54Nein
00:25:56Ich brauche deine Hilfe
00:25:58Ich suche einen jungen Mann
00:26:06Na hoffentlich nicht aus Liebeskummer
00:26:08Es handelt sich um den Sohn von Reinhard Papst
00:26:11Papst
00:26:12Immobilienpapst
00:26:14Ich brauche das Bewegungsprofil von seinem Handy
00:26:16Das du natürlich nicht bekommst
00:26:18Bin ich die Polizei?
00:26:20Ich bin auch nicht die Polizei
00:26:22Aber du hast genauso viele Möglichkeiten
00:26:23Das ist nicht korrekt
00:26:27Ich habe mehr Möglichkeiten
00:26:53Dann gehen wir mal
00:26:55Dann gehen wir mal
00:26:57Dann gehen wir mal
00:26:59Dann gehen wir mal
00:27:00Dann gehen wir mal
00:27:01Dann gehen wir mal
00:27:03Dann gehen wir mal
00:27:04Dann gehen wir mal
00:27:05Dann gehen wir mal
00:27:07Dann gehen wir mal
00:27:08Dann gehen wir mal
00:27:09Dann gehen wir mal
00:27:10Dann gehen wir mal
00:27:11Dann gehen wir mal
00:27:12Dann gehen wir mal
00:27:13Dann gehen wir mal
00:27:14Dann gehen wir mal
00:27:15Dann gehen wir mal
00:27:16Dann gehen wir mal
00:27:17Dann gehen wir mal
00:27:19Dann gehen wir mal
00:27:20Dann gehen wir mal
00:27:21Dann gehen wir mal
00:27:22Wir fahren in die Plockstraße.
00:27:34Plockstraße.
00:27:37Zu Bethke Security.
00:27:52Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:28:22Ingo Bethke. Ich bin der Geschäftsführer dieses Unternehmens.
00:28:31Beatrice von Mollendorf.
00:28:33Bitte setzen Sie sich doch. Womit kann ich Ihnen dienen?
00:28:37Ich möchte eine neue Departance eröffnen und brauche ein Sicherheitskonzept.
00:28:41Darf ich fragen, um welche Art von Unternehmen es sich handelt?
00:28:44Ein Privatclub.
00:28:46Meine Kunden stehen sehr im Fokus der Öffentlichkeit und legen großen Wert auf Sicherheit und Anonymität.
00:28:50Es ist sozusagen unser Spezialgebiet.
00:28:54Darf ich fragen, wie viele Beschäftigte Sie haben?
00:28:57Hauptsächlich besteht die Firma aus meinem Partner, Herrn Groß und mir.
00:29:01Der da?
00:29:02Genau, und mir. Bei Bedarf greifen wir natürlich nur auf andere Dienstleister zurück.
00:29:06Ach, schon gut. Umso weniger Leute involviert sind, umso besser.
00:29:11Kommen wir zu Ihren Tätigkeitsfeldern?
00:29:13Alles.
00:29:14Alles.
00:29:14Überwachung, Wehrtransporte, Personenschutz, Objektschutz.
00:29:18Spezielle Aufträge?
00:29:20Was verstehen Sie unter spezieller Aufträge?
00:29:22Ich habe gehört, Sie helfen auch bei schwierigen Problemen, also wenn man auf dem offiziellen Weg nicht weiterkommt.
00:29:27So?
00:29:28Und wer hat Ihnen das gesagt?
00:29:30Ganz alter Freund.
00:29:32Josef Leinhoz?
00:29:34Immobilienunternehmer?
00:29:34Da müsste mit meinem Partner, Herrn Groß, reden. Der hat sich um diesen Auftrag gekümmert.
00:29:39Alles, was ich gesehen und gehört habe, gefällt mir sehr gut. Sie rufen mich da an, damit Sie sich das Objekt einmal ansehen können.
00:29:45Sehr gerne.
00:29:45Oder ich rufe Sie an.
00:29:48Danke.
00:29:49Wenn ich meinen Club eröffne, darf ich Sie doch als Ehrengast erwarten?
00:29:53Natürlich.
00:29:54Sehr schön.
00:29:55Einen guten Tag noch.
00:29:57Auf Wiedersehen.
00:30:04Einen guten Tag noch.
00:30:34Ich muss jetzt essen.
00:30:53Okay.
00:30:55Chakra.
00:30:56Mein Freund.
00:30:57Was geht, Just?
00:30:58Ich sag mal, brauchst du vielleicht noch so eine Frittürs?
00:31:00Was?
00:31:01Du hast nur noch eine da.
00:31:02Ich habe gerade eine frisch reingebekommen.
00:31:04Sie ist gerade drei Monate oder so.
00:31:06Sie sind dann einfach verschwunden.
00:31:18Ich war eine Zeugin, deren Aussage Sie leider nicht verwenden konnten.
00:31:25Versuchen Sie nicht, mich zu verarschen.
00:31:28Hören Sie mal, Sportsfreund.
00:31:30So können Sie aber nicht mit einer Dame reden.
00:31:32Erstens bin ich nicht Ihr Sportsfreund und zweitens reden Sie nur, wenn Sie gefragt werden.
00:31:35Jetzt fehlt nur noch so ein Satz mit dem Wort Araber.
00:31:38So ein Satz mit Araber?
00:31:40Sie wissen genau, was ich meine.
00:31:41Sie wissen genau, was ich meine.
00:31:41Araber.
00:31:42Araber.
00:31:43Okay?
00:31:44Jetzt haben Sie es gesagt.
00:31:45Und Sie, wenn Sie das nochmal machen, dann fliegen Sie wegen Behinderung von Ermittlungen
00:31:49dran.
00:31:49Haben Sie mich verstanden?
00:31:50Akustisch war das zumindest nicht zu überhören.
00:31:53Was hatten Sie denn eigentlich für ein Problem?
00:32:01Problem?
00:32:02Ich habe mich nur gewehrt.
00:32:04Wogegen?
00:32:05Rein prophylaktisch.
00:32:08Hm?
00:32:13Beraten Sie mir jetzt endlich, was Sie rausbekommen haben?
00:32:16Bethke wird über kurz oder lang pleite sein.
00:32:21So gut wie keine Einnahmen, aber die Kosten laufen weiter.
00:32:24Und sein Partner Alexander Groß hatte Kontakt mit Marc.
00:32:28Was haben wir und Marc miteinander zu tun?
00:32:30Leinos hat Alexander Groß engagiert, um Marc für seine Zwecke zu benutzen.
00:32:35Leinos?
00:32:35Das ist doch der Miteigentümer vom besetzten Haus.
00:32:37Genau.
00:32:38Und wenn das Sebastian herausgefunden hat?
00:32:41Nee.
00:32:43Sebastian hätte ihm nie was angetan.
00:32:46Okay.
00:32:53Allerdings für den Pläser.
00:32:55Okay.
00:32:58D'accord.
00:32:58A tutti.
00:33:13Hier ist es.
00:33:16Tja, Marc hat gern ein bisschen besser gelebt.
00:33:21Und die Polizei war auch schon hier.
00:33:23Er hat alles mitgenommen.
00:33:24Laptop, Papierkram.
00:33:26Ich glaube nicht, dass sie noch was finden.
00:33:28Ja.
00:33:28Ich suche das, wofür die Polizei sich nicht interessiert.
00:33:31Du, ich bin in zehn Minuten bei der Konkurrenze.
00:33:34Doch, dir.
00:33:36Ich bin gesetzten Haus.
00:33:40Ja, zum Teil.
00:33:42Aber sein Partner.
00:33:44Wie heißt der Nummer?
00:33:46Leinos?
00:33:47Ja, genau.
00:33:48Hatte Marc ein Auto?
00:33:49Kein eigenes, aber der hat sich eins mit einem Kommilitonen geteilt.
00:33:54Wissen Sie, wo dieser Kommilitone ist?
00:33:56In den USA seit zwei Monaten.
00:33:57Frau Fuchs, die taugt noch völlig im Dunkeln.
00:33:59Was?
00:34:03Ja.
00:34:08Simone?
00:34:09Frau Fuchs, haben Sie schon irgendwas herausgefunden?
00:34:11Yusuf sagt, Sie sind noch überhaupt gar keinen Schritt weiter.
00:34:13Sebastian weiß was.
00:34:15Vielleicht war er sogar Zeuge.
00:34:17Wenn wir also herausfinden, warum Marc sterben musste, finden wir auch Ihren Bruder.
00:34:21Ja?
00:34:23Tschüss.
00:34:26Wieso suchen wir jetzt das Auto?
00:34:28Na, um es uns anzusehen.
00:34:30Ich dachte, Sie wollen es klauen, damit Sie ein Ereignis haben.
00:34:41Können Sie den aufmachen?
00:34:43Wie?
00:34:44Bloß, weil ich Araber bin, kann ich jetzt auch Autos knacken, oder wie?
00:34:46Na, können Sie oder können Sie nicht?
00:34:48Haben Sie oder haben Sie nicht?
00:34:49Was habe ich?
00:34:51Schwierigkeiten mit meiner arabischen Herkunft.
00:34:53Haben Sie denn welche?
00:34:55Ich leide unter Selbsthass, oder wie?
00:34:56Nein, Ihr Problem liegt ganz woanders, aber das ist auch sehr arabisch.
00:34:59Und wo liegt mein Problem?
00:35:01Ich sag's mal höflich.
00:35:02Ihre Stärken liegen eher am Reden.
00:35:05Das hier.
00:35:10Geht doch.
00:35:13Was suchen Sie jetzt hier?
00:35:21Merken Sie nicht, dass Sie immer dieselben Fragen stellen?
00:35:25Merken Sie nicht, dass Sie nie eine vernünftige Antwort geben?
00:35:27Ich suche Hinweise, was Marc vor seinem Tod gemacht hat.
00:35:32Ja, klar.
00:35:39Kennen Sie einen Hacker?
00:35:41Natürlich, klar.
00:35:42Klar.
00:35:43So sieht Ihr Bild von einem Araber aus, ne?
00:35:45Computer hacken, Autos knacken.
00:35:48Wahrscheinlich soll ich Ihnen den nächsten noch zehn Kalaschnikows besorgen.
00:35:50Können Sie denn das?
00:35:54Das ist Saida.
00:35:56Meine Nichte.
00:35:58Saida.
00:36:00Die Glückliche sieht man praktisch auf den ersten Blick.
00:36:04Saida ist die Tochter meiner zweitältesten Schwester.
00:36:06Mit fünf konnte sie schon lesen.
00:36:08Mit sechs rechnen.
00:36:09Und mit sieben hat sie für mich die Steuererklärung gemacht.
00:36:11Wollen Sie mir Ihre Nichte verkaufen, oder was?
00:36:15Ist manchmal ein bisschen schwer, sich mit ihr zu unterhalten, aber am Computer kennen Sie sich aus.
00:36:22Redet auch mal jemand mit mir?
00:36:24Worum geht's eigentlich?
00:36:25Um das Hacken eines E-Mail-Accounts.
00:36:27Und?
00:36:28Und?
00:36:28Na ja, wenn ich eine E-Mail-Adresse hacken soll, dann müssen Sie mir die auch schon mal geben.
00:36:35Das ist die E-Mail-Adresse von Ingo Bethke, Bethke Security.
00:36:37Nun vermute ich, dass ein Kompanion Alexander Groß eine ähnliche Adresse hat.
00:36:40Selbe Domäne, sicher.
00:36:42Und an die E-Mails wollen Sie ran.
00:36:43Mhm.
00:36:46Zehn Minuten.
00:36:49Das ist Familie.
00:36:51Kennen Sie nicht, was?
00:36:58Mabruk.
00:36:59Einfach gehen.
00:37:01Ich lass es.
00:37:10Marc ist zwei Tage vor seinem Tod nach Tschechien gefahren, hin und zurück, bei dieser Tankbittung belegen.
00:37:31Was heißt das?
00:37:33Daran arbeite ich noch.
00:37:34Hier ist, was Sie haben wollten.
00:37:42Sämtliche Mails von Alexander Groß aus den letzten vier Wochen.
00:37:45Das ist meine Saida.
00:37:4720 Euro.
00:37:49Das war Ihr Auftrag.
00:37:5020 Euro für 10 Minuten Arbeit?
00:37:52Ist ja auch nicht egal, was ich gemacht habe.
00:37:54Ich mach das aus der Kasse.
00:38:03Komm.
00:38:11Marc hat sich kaufen lassen.
00:38:12Komm.
00:38:12Ich leg den Rest für dich an, ja?
00:38:15Können Sie vielleicht mal auf mich warten?
00:38:17Komm.
00:38:18Komm.
00:38:19Komm.
00:38:20Komm.
00:38:21Komm.
00:38:22Komm.
00:38:23Komm.
00:38:24Komm.
00:38:25Komm.
00:38:26Komm.
00:38:27Komm.
00:38:28Komm.
00:38:29Komm.
00:38:30Komm.
00:38:31Komm.
00:38:32Komm.
00:38:33Komm.
00:38:34Komm.
00:38:35Komm.
00:38:36Komm.
00:38:37Komm.
00:38:38Komm.
00:38:39Komm.
00:38:40Komm.
00:38:41Komm.
00:38:42Komm.
00:38:43Komm.
00:38:44Komm.
00:38:45Komm.
00:38:46Komm.
00:38:47Hey! Hey!
00:39:01Ich bin die Mutter von Marc. Dem Marc, den Sie auf dem Gewissen haben.
00:39:05Was?
00:39:06Ich weiß, wer Sie sind. Alexander Groß, mehrfach vorbestraft,
00:39:10Mitinhaber von Bethke Security.
00:39:11Was wollen Sie von mir? Los, raus aus dem Wagen.
00:39:14Sie haben meinen Sohn zu einer Straftat angestiftet.
00:39:16Das reicht, um Sie hinter Gitter zu bringen. Ich weiß, dass ich bin Anwältin.
00:39:19Sehen Sie doch keine Scheiße. Das können Sie doch überhaupt nicht beweisen.
00:39:21Sie haben meinem Sohn diverse Mails geschickt. Brauchen Sie noch mehr Beweise?
00:39:28Und wieso gehen Sie damit nicht zur Polizei, ne?
00:39:31Weil ich weiß, dass Sie auch wo es ein kleiner Handlanger sind.
00:39:34Ich will die Hintermänner. Wenn Sie mir helfen, lassen wir die Polizei aus dem Spiel.
00:39:46Wenn Sie mir vielleicht noch sagen, wo wir hinfahren?
00:40:04Zum besetzten Haus.
00:40:05Er hat zugegeben, Marc, Geld gegeben zu haben, damit er in Tschechien Mist kauft.
00:40:19Aber die Drogen waren weder zum Verkaufen noch zum Konsumieren.
00:40:23Und wovon waren die dann?
00:40:25Damit die Polizei sie findet.
00:40:27Die Besetzer genießen öffentliche Sympathie.
00:40:33Linus kann das Haus nicht einfach räumen lassen.
00:40:35Es sei denn, die Polizei findet...
00:40:36Die Domen.
00:40:38Sie haben dazu.
00:40:39Die Drogen waren tão rückwärts.
00:40:40Die Drogen waren sehr gespannt, wie die Polizei wurde vor sair.
00:40:45Die Drogen waren sehr nett, wie alle anderen Arten.
00:40:52Was ist das?
00:41:11Methamphetamin.
00:41:13Meth oder auch Crystal Meth genannt.
00:41:15Was hat Sebastian denn mit Drogen zu tun?
00:41:17Können wir die Bitte von meinem Ladentisch nehmen?
00:41:19Die Drogen waren im Keller des besetzten Hauses versteckt.
00:41:21Ich nehme an, dass sie dort während einer Razzia gefunden werden sollten.
00:41:24Und das war's dann mit der Hausbesetzung.
00:41:28So, was machen wir jetzt damit?
00:41:30Geben Sie sie mir.
00:41:33Und was machen Sie damit?
00:41:35Na, verkaufen.
00:41:41Jetzt spaziert ihr hier mit einem Kilo Drogen aus meinem Laden raus.
00:41:44Die nicht mal ihr gehören.
00:41:45Du willst jetzt aber auch keinen Anspruch auf das Zeug erheben, oder?
00:41:48Nein.
00:41:49Aber weißt du, was sie wirklich damit vorhat?
00:41:50Ich meine, was ist, wenn die das Tod wirklich verkauft?
00:41:53Und erwischt wird?
00:41:54Und uns damit reinzieht?
00:41:56Was?
00:41:57Ich vertraue ihr.
00:41:59Ja?
00:41:59Komisch, dass mich das überhaupt nicht beruhigt.
00:42:02Ich meine, was weißt du denn von dieser Frau?
00:42:05Sie ist Stammgast.
00:42:07Stammgast?
00:42:09Josef, mich interessiert nur, dass sie Sebastian findet.
00:42:11Anne ist eine ganz normale Frau.
00:42:17Ja.
00:42:28Hören Sie.
00:42:30Es tut mir wirklich leid, was man Ihnen damals angetan hat.
00:42:34Aber ich kann nichts dafür.
00:42:35Warum sollte ich denn irgendwas für mich behalten?
00:42:48Das ist ewig her.
00:42:50Sie bleiben zehn Minuten hier, dann können Sie gehen.
00:43:10Sollte ich Sie Feuer draußen sehen, erschüsse ich Sie.
00:43:12Wenn Sie irgendwas von früher wissen wollen,
00:43:24fragen Sie Hohleben.
00:43:26Der weiß alles.
00:43:27Der weiß alles.
00:43:57Fragen Sie Hohleben.
00:44:01Ich kann nichts dafür.
00:44:02Das ist ein Befehl vom Genossenoberst.
00:44:04Der weiß alles.
00:44:04Ich kann das nicht mehr.
00:44:06Du bist Kundschaftlerin.
00:44:06Du gibst nicht auf.
00:44:07Das ist ein Klassenauftrag.
00:44:34Das ist ein Befehl vom Genossenoberst.
00:44:36Denken Sie doch mal an Ihre Familie.
00:44:38Das ist ein Befehl vom Genossen.
00:45:08Das ist ein Befehl vom Genossen.
00:45:38Das ist ein Befehl vom Genossen.
00:46:08Das ist ein Befehl vom Genossen.
00:46:38Hallo, Mama.
00:47:08Hallo, Mama.
00:47:38Hallo, Mama.
00:48:08Hallo, Mama.
00:48:39Okay, danke, Lottie.
00:48:41Und melde dich wieder, wenn du irgendwas hörst, ja?
00:48:44Gut, ich muss Schluss machen.
00:48:46Tschüss.
00:48:46Das war Carlotta.
00:48:48Ja, sie hatten recht.
00:48:49Die Polizei war heute Morgen um halb sechs da und hat das ganze Haus durchsucht.
00:48:53Vor allem den Keller.
00:48:54Die haben den Tipp bekommen.
00:48:55Vermutlich von Josef Leinhaus.
00:48:57Ja, der wird sich schön in den Arsch beißen.
00:48:59Gleichzeitig wird damit aber auch klar, dass Leinhaus nichts mit dem Verschwinden von Sebastian zu tun hat.
00:49:03Wieso nicht?
00:49:04Leinhaus wollte, dass die Polizei die Drogen findet.
00:49:08Dann wird das Haus geräumt, ohne dass es öffentliche Proteste gibt.
00:49:11Leinhaus hatte gar keinen Grund, Sebastian verschwinden zu lassen.
00:49:13Wenn er davon ausgegangen ist, dass sein Plan funktioniert.
00:49:21Gute Arbeit, Frau Fuchs.
00:49:25Oder wie auch immer sie heißen.
00:49:26Die Pläne des Gegners vereitelt.
00:49:30Nennt man das so in ihrem Jargon?
00:49:32Sie haben mich enttarnt.
00:49:33Genau, ich hab sie enttarnt.
00:49:36Und heute Morgen haben sie mich beschattet.
00:49:39Das müssen sie aber noch ein bisschen üben.
00:49:42Nicht mal ihr Name steht am Klingelschild.
00:49:44Und?
00:49:44Josef, kannst du mir mal bitte sagen, was hier eigentlich los ist?
00:49:54Sie sind keine Privatdetektive.
00:49:56Sie waren auch nicht bei der Polizei.
00:50:01Der Verein, bei dem Sie waren, der hieß Stasi.
00:50:04Mit den Enttüllungen können Sie mich nicht mehr überraschen.
00:50:07Aber vielleicht meine Frau.
00:50:10Ich stand sogar mal vor Gericht wegen dieser Stasi-Sache.
00:50:13Wurde aber wieder freigelassen.
00:50:16Weil keiner mehr gegen Sie aussagen wollte.
00:50:19Haben Sie da auch schon die Pläne Ihrer Gegner vereitelt?
00:50:22Was wollen Sie eigentlich von mir?
00:50:26Ehrlichkeit.
00:50:32Das kann man doch wohl erwarten, wenn man Ihnen das Leben meines Schwagers in die Hände legt.
00:50:36Aber was machen Sie?
00:50:38Sie lügen uns an.
00:50:39Frau private Diktivin.
00:50:43Wenn Sie so viel über mich herausbekommen haben,
00:50:46dann wissen Sie doch auch, dass ich für das, was ich ja gerade tue, mehr als genügend qualifiziert bin.
00:50:50Ist Ihnen vielleicht schon mal eingefallen, dass es hier nicht nur um Qualifikationen geht im Leben?
00:50:53Sondern, dass es vielleicht auch um Vertrauen geht?
00:50:59Um Gefühle?
00:51:02Aber das hat man Ihnen wahrscheinlich während der Ausbildung alles abtrainiert.
00:51:04Josef.
00:51:08Sie hätten uns was sagen müssen.
00:51:11Was hätte ich Ihnen denn sagen müssen?
00:51:12Ich kann den Bruder Ihrer Frau finden, aber vorher muss ich Ihnen noch beichten, was ich die letzten 30 Jahre gemacht habe.
00:51:20Zum Beispiel.
00:51:22Zum Beispiel.
00:51:24Zum Beispiel, zum Beispiel.
00:51:27Die Würde des Menschen ist unantastbar.
00:51:31Gilt das denn nicht auch für mich?
00:51:32Zum Beispiel.
00:52:02Zum Beispiel, zum Beispiel.
00:52:03Zum Beispiel.
00:52:04Zum Beispiel, zum Beispiel.
00:52:05Gold sei mir.
00:52:06Denk doch an die Konsequenzen.
00:52:36Denk doch an die Konsequenzen.
00:53:06Denk doch an die Konsequenzen.
00:53:36Der andere ist weggerannt.
00:53:38Also doch.
00:53:40Marc blieb da und Sebastian ist weggerannt.
00:53:42Nein, andersrum.
00:53:43Sebastian blieb, wo er war und Marc ist weggerannt.
00:53:45Und zwar bis zu dieser Stelle hier, wo sein Handysignal verstummt.
00:53:49Kurze Zeit später wurde auch Sebastians Handy ausgeschaltet.
00:53:51Danke.
00:53:55Du hast mir sehr geholfen.
00:53:58Hast du jetzt eine eigene Frau?
00:54:01Nein, ich helfe Freunden.
00:54:03Du hast keine Freunde außer mir.
00:54:05Was ist los, Anna?
00:54:21Heute hat mal wieder jemand in meiner Vergangenheit gewöhnt.
00:54:24Komm zu mir in die Firma, da bist du sicher.
00:54:32Sicher oder gefangen?
00:54:35Denk nicht immer an früher, denk mal an heute.
00:54:39Jemanden wie dich brauche ich, Anna.
00:54:40Was ich jetzt wirklich brauche,
00:54:44ist eine Abhörwanze mit möglichst großer Reichweite.
00:54:48Du willst sie nicht helfen lassen?
00:54:50Nein, ich helfe Freunden.
00:55:20Kommen Sie rein.
00:55:441983.
00:55:46Sie beide waren wahrscheinlich noch nicht einmal geboren.
00:55:48NATO-Doppelbeschluss.
00:55:50Die ersten Atomraketen wurden stationiert.
00:55:53Und ich habe mich von der BRD freikaufen lassen.
00:55:56Natürlich war ich keine politische Gefangene.
00:55:59Ich war Kundschafterin des MFS.
00:56:02Kundschafterin des Friedens.
00:56:05Ich wollte was tun gegen die Atomraketen
00:56:06und gegen die Nazis in der westdeutschen Regierung.
00:56:09Ich bin noch vor dem Ende der DDR ausgestiegen
00:56:13und habe teuer dafür bezahlt.
00:56:16So.
00:56:17Das ist alles.
00:56:20Noch Fragen?
00:56:26Sebastian Schwedt
00:56:27wahrscheinlich in Lebensgefahr.
00:56:29Sie können jetzt entscheiden,
00:56:30ob wir weitermachen oder nicht.
00:56:36Wir machen weiter.
00:56:39Sie tun ja so,
00:56:40als würden Sie sich dem Teufel ausliefern.
00:56:43Ich bin nicht der Teufel.
00:56:44Ich weiß nicht genau,
00:56:53was Sie sich davon haben.
00:56:55Sebastian Schwedt
00:56:56kaum noch bei seinen Eltern.
00:56:57Aber er hat da noch ein Zimmer.
00:56:58Ich weiß nicht genau,
00:57:22Das ist ja hier besser gesichert als jede Stasi-Zentrale.
00:57:37Ja, Sie müssen es ja wissen.
00:57:39Den Loch sind.
00:57:43Ich glaube, meine Schwiegermutter wollte das.
00:57:44Das ist nämlich neu hier.
00:57:47Die steht nämlich wahnsinnig auf Sicherheit.
00:57:49Ah, das wird uns allen nochmal zum Verhängnis.
00:57:52Hallo?
00:57:57Man hat sie gar nicht erwartet.
00:57:59Tja, unverhofft kommt oft.
00:58:13Mögen Sie Kunst?
00:58:15Können wir bitte?
00:58:17Oh, Entschuldigung.
00:58:19Muss wohl eine Berufskrankheit sein.
00:58:22Hallo.
00:58:31Simone, ich entschuldige, sie ist noch bei der Polizei.
00:58:35Wie geht es euch beiden?
00:58:37Wie soll es uns schon gehen?
00:58:39Ach so, das ist Anne Fuchs.
00:58:42Sie ist Privatdetektivin.
00:58:44Simone hat sie engagiert, um Sebastian zu finden.
00:58:46Und das sind Sebastians Eltern, Beate und Reinhard Papst.
00:58:50Guten Tag.
00:58:52Privatdetektivin?
00:58:53Das kann doch Simone nicht einfach so machen.
00:58:55Das hätte sie mit uns absprechen müssen.
00:58:57Ja, ich glaube, das hat sie auch versucht.
00:59:00Ich möchte das nicht.
00:59:02Sie möchten nicht, dass ich ihren Sohn finde?
00:59:08Darf ich fragen, warum?
00:59:10Sebastian hat uns angerufen.
00:59:22Sie hatten Kontakt zu ihrem Sohn.
00:59:26Wann?
00:59:27Vor ein paar Stunden.
00:59:28Er hat sich ins Ausland abgesetzt.
00:59:30Moment mal, heißt das?
00:59:37Ja.
00:59:39Er hat diesen Mark umgebracht.
00:59:42Ein Streit.
00:59:44Die beiden hatten getrunken.
00:59:48Das ist eine fürchterliche Situation.
00:59:50Lassen Sie mich.
00:59:51Wir werden unserem Sohn natürlich helfen.
00:59:54Er bekommt genug Geld, um ein paar Jahre im Ausland zu bleiben.
00:59:57Und dann sehen wir weiter.
00:59:58Und dazu brauchen wir Sie auf keinen Fall.
01:00:01Also auf Wiedersehen.
01:00:02Sie sind nicht mein Auftraggeber,
01:00:04also können Sie mich auch nicht entlassen.
01:00:06Ich gehe mir jetzt Sebastians Zimmer ansehen.
01:00:12Das werden Sie nicht.
01:00:14Verlassen Sie jetzt bitte unser Haus.
01:00:17Yusuf, kommen Sie?
01:00:17Sie haben ja gerade gehört,
01:00:21was mein Schwiegervater gesagt hat.
01:00:23Wollen Sie höflich zu Ihren Schwiegereltern sein
01:00:25oder den Bruder Ihrer Frau finden?
01:00:32Seine privaten Rechnungen hat der Schwiegervater hier im Haus?
01:00:35Wasserrechnung, Stromrechnung?
01:00:36Ja, sicher.
01:00:37Und wo?
01:00:38Er hat hier noch so ein privates Arbeitszimmer.
01:00:41Und könnten Sie so freundlich sein
01:00:42in dieses Arbeitszimmer gehen und gucken,
01:00:43ob Sie da eine Rechnung über den Einbau
01:00:44dieser Überwachungstechnik hier finden?
01:00:47Ich meine, ich soll von Ihrem Schwiegervater einbrechen?
01:00:50Ich weiß, dass es sehr, sehr viel verlangt, aber...
01:00:52Nein, nein, nein, nein.
01:00:53Sagen Sie jetzt nicht, ich muss Ihnen vertrauen.
01:00:55Sie müssen sich beeilen.
01:01:01Das ist Sebastians Zimmer.
01:01:02Danke.
01:01:03Vielen Dank.
01:01:22Musik
01:01:52Musik
01:02:22Musik
01:02:52Musik
01:03:22Musik
01:03:52Musik
01:04:08Na, das ist ja eine Überraschung.
01:04:12Ich habe ja was.
01:04:13Musik
01:04:21Musik
01:04:23Beetkus Security.
01:04:24Das ist genau die Firma, für die diese Alexander Groß arbeitet.
01:04:27Der der Markt dafür bezahlt hat, die Drogen im besetzten Haus zu verstecken.
01:04:30Das bedeutet doch irgendwas.
01:04:32Kommen Sie, wir verschwinden.
01:04:34Musik
01:04:36Musik
01:04:38Musik
01:04:42Musik
01:04:44Stopp.
01:04:45Was heißt Stopp?
01:04:46Stopp heißt anhalten.
01:04:48Musik
01:04:57Gut.
01:04:58Wir sind noch innerhalb der Reichweite.
01:05:00Jetzt sagen Sie nicht, Sie haben das Haus meiner Schwiegereltern verwandt.
01:05:03Na, nur das Zimmer, an dem Sie gerade sitzen.
01:05:05Das sind ja...
01:05:07Ja, Stasi-Methoden, ich weiß.
01:05:09Gut.
01:05:11Wie lange wollen wir jetzt lauschen?
01:05:13Ja, wir wollen gar nicht.
01:05:14Sie fahren jetzt los und treffen sich mit Ihrer Hochbegabten nicht.
01:05:17Ich brauche alles, was Sie über Ingo Bethke herausfinden können.
01:05:19Sobald ich hier fertig bin, komme ich nach.
01:05:21Moment mal, heißt das, ich steige jetzt aus?
01:05:23Und ich mache hier weiter.
01:05:25Und ich mache hier weiter.
01:05:26Ah, okay.
01:05:27Okay.
01:05:40Okay.
01:05:41Okay.
01:05:42Hey, Schalinda-Mumpa-Kur-Ha.
01:05:43Hey, das hier muss ich mal kurz.
01:05:45Hey, mein Volk, mein Volk, mein Volk, wait!
01:05:47Was ist das hier?
01:05:49Freya Lake.
01:05:50Hm?
01:05:51Wo beleben?
01:05:52Olaf?
01:05:53Kann ich dich nochmal um deine Hilfe bitten?
01:05:54Nicht nur einmal, was ist los?
01:05:55Kannst du kurz vorbeikommen?
01:05:56Ich gebe dir die Adresse durch.
01:05:57Nicht nötig.
01:05:58Bin sofort da.
01:05:59Ich bin sofort da.
01:06:31Justina, ich müsste mal auf die Toilette.
01:06:34Jetzt nicht.
01:06:35Sicherheits-Technik.
01:06:36Eben.
01:06:37Was hältst du davon?
01:06:38Das Angebot scheint mir ruhig zu sein.
01:06:39Ja.
01:06:58Sicherheits-Technik.
01:07:00Eben.
01:07:01Was hältst du davon?
01:07:03Das Angebot scheint mir ruinös.
01:07:08Die Rechnung, die ihr hier stellt, deckt nicht mal die Materialkosten.
01:07:11Von Gewinn ganz zu schweigen.
01:07:14Also, er hat drauf gezahlt.
01:07:16Ja.
01:07:18Merkwürdiger Art von Unternehmer.
01:07:22Bruder, der Auftrag war ihm so wichtig, dass es ihm auf Gewinn oder Verlust gar nicht ankam.
01:07:27Danke.
01:07:30Sag mal.
01:07:31Hast du wirklich Wolfgang Kröger entführt?
01:07:34Genosse Oberst A.D. Kröger?
01:07:36A.D. Kröger?
01:07:37A.D. Kröger?
01:07:38A.D. Kröger?
01:07:39A.D. Kröger?
01:07:41A.D. Kröger?
01:07:43A.D. Kröger?
01:07:45A.D. Kröger?
01:07:47Das war's für heute.
01:08:17Guter Kaffee?
01:08:29Gute Maschine.
01:08:34Und, was haben Sie rausgefunden?
01:08:40Bethka hat mich für eine halbe Million aufgenommen.
01:08:43Und jetzt ist er pleite.
01:08:45Ich glaub das nicht.
01:08:47Ich glaub das nicht mal, wenn ich es von Sebastian persönlich höre.
01:08:50Warum erzählst du mir sowas nicht?
01:08:52Was läuft hier?
01:08:55Geben Sie mir noch ein bisschen Zeit.
01:08:58Geben Sie mir noch ein bisschen Zeit?
01:09:00Vielleicht erzähl ich Ihnen was, vielleicht erzähl ich Ihnen nichts.
01:09:03Wieso ist Ihnen eigentlich so wichtig, dass wir uns Ihnen so komplett ausliefern?
01:09:05Wie können Sie eigentlich allen Ernstes von uns erwarten, dass wir Ihnen bedingungsloses Vertrauen entgegenbringen?
01:09:10Frau Generalmajor oder wer auch immer Sie mal waren.
01:09:12Gegenfrage.
01:09:13Mein Kontaktmann hat sich strafbar gemacht, um uns mit illegal beschafften Dateien weiterzuhelfen.
01:09:18Weiß ich dann, ob Sie bei der nächstbesten Gelingheit alles ausplaudern?
01:09:22Und da kommen Sie mir mit Vertrauen?
01:09:25Glauben Sie, dass der Bastian Mark umgebracht hat?
01:09:30Nein.
01:09:31Gut, dann sagen Sie uns, wie es jetzt weitergeht.
01:09:34Und wenn Sie mich mit Ausplaudern gemeint haben, von mir erfährt keiner was.
01:09:38Schade.
01:09:39Wieso denn jetzt schade?
01:09:41Gerade jetzt bräuchten wir einen Verräter.
01:09:43Ja, ich weiß, wie gut die Familie Papst vernetzt ist.
01:09:56Ja, das ist mir bewusst.
01:10:02Das hat sich alles im Sand verlaufen.
01:10:04Ich bleib dran.
01:10:09Vor ein paar Stunden.
01:10:11Sebastian hat sich ins Ausland abgesetzt.
01:10:13Abgesetzt?
01:10:15Moment mal.
01:10:16Heißt das?
01:10:17Ja.
01:10:18Er hat diesen Mark umgebracht.
01:10:25Und jetzt wollen Sie ihm auch noch zur Flucht verhelfen?
01:10:27Die glauben, man kann sich alles erlauben, wenn man Geld hat.
01:10:30Sogar Morden.
01:10:31Wie sind Sie an diese Aufnahme gekommen?
01:10:34Wie?
01:10:35Heimlich natürlich.
01:10:37Ich hab das Ding in der Tasche, als ich bei Ihnen war.
01:10:39Sie verraten Ihre eigenen Schwiegereltern.
01:10:42Töten ist haram.
01:10:44Verboten.
01:10:45Aber sowas von.
01:10:46Für jeden.
01:10:47Auch für Schwiegereltern.
01:10:48Die hätten wahrscheinlich gar nichts dagegen, wenn ihr Sohn mich umgebracht hätte.
01:10:51Ein Araber in der Familie.
01:10:53Das ist ungefähr das Schlimmste, was ich Ihnen antun konnte.
01:10:56Wissen Sie genaueres über die Flucht?
01:10:58Ich weiß nur, diese Privatdetektive, diese Frau Fuchs, die soll sich heute noch mit ihm treffen.
01:11:04Und dann gibt sie ihm eine Stange Geld.
01:11:07Und das reicht dann für die nächsten paar Jahre.
01:11:09Dann chauffiert sie nach Holland.
01:11:10Und von da aus geht's dann mit dem Schiff nach Südamerika.
01:11:13Gut.
01:11:14Ich bedanke mich für Ihre Hilfe.
01:11:16Wie, das war's jetzt?
01:11:18Ich weiß nicht, haben Sie noch nicht alles erzählt?
01:11:20Doch.
01:11:21Ich meine, ich hab Ihnen ja jetzt einen Hinweis gegeben.
01:11:24Gibt's da nicht eine Belohnung oder sowas?
01:11:26Ist keine Belohnung ausgeschrieben.
01:11:27Da hätte ich ja gar nichts gesagt, wenn's keine Belohnung gibt.
01:11:30Das finde ich aber sehr schade, wenn man der Gerechtigkeit nur dienen will, wenn's dafür Geld gibt.
01:11:34Auf Wiedersehen, Herr Elkali.
01:11:36Kileli heiß ich.
01:11:38Kileli.
01:11:39Ja.
01:11:45Eisner hier.
01:11:46Wir brauchen sofort eine lückenlose Überwachung von dieser Anne Fuchs.
01:11:49Und ich will ab sofort ein SEK in ständiger Bereitschaft.
01:12:02Herr Papst erwartet mich.
01:12:06Ich habe eine Lieferung von seiner Bank.
01:12:09Was haben Sie denn so lange gemacht?
01:12:29Was ein Arab eben so macht?
01:12:31Langes Schlaf.
01:12:39Halt!
01:12:58Sie können hier jetzt nicht rein.
01:13:00Wieso, was ist denn los?
01:13:01Herr und Frau Papst möchten jetzt nicht gestört werden, also gehen Sie jetzt bitte.
01:13:05Sag mal, geht's?
01:13:06Sie erwarten doch jetzt nicht, dass ich mich körperlich mit Ihnen auseinandersetze.
01:13:09Das würde ich Ihnen aber auch nicht raten.
01:13:11Hey!
01:13:14Machen Sie die Tür auf.
01:13:27Ich weiß jetzt nicht, ob das so eine gute Idee war.
01:13:29Es ist eine gute Idee.
01:13:31Ja, es reicht.
01:13:32Sind Sie verrückt geworden?
01:13:33Verlassen Sie sofort unser Haus.
01:13:35Dann sehen Sie Ihren Sohn aber nicht lebend wieder.
01:13:37Meine Liebe, Sie bleiben.
01:13:44Was ist das für ein Dienstmädchen, habe ich mich gefragt, das der Hausherrin verbietet,
01:13:48auf die Toilette zu gehen?
01:13:51Nehmen Sie bitte Platz, Justina.
01:13:56Josef, sichern.
01:13:58Wieso sind Sie mir nicht gefolgt, Herr Papst, als ich in das Zimmer von Sebastian gegangen bin, was Sie aber nicht zulassen wollten?
01:14:13Da fällt mir nur ein Grund für einen.
01:14:15Sie können dieses Zimmer gar nicht verlassen, weil Sie überwacht werden.
01:14:18Die gesamte Überwachungstechnik hier in diesem Haus und die Kameras in diesem Zimmer stammen alle von der Firma Bethke Security.
01:14:30Hallo, Herr Bethke.
01:14:31Wie ist der Empfang?
01:14:32Ach, übrigens, Herr Papst, Herr Bethke hat hier auch das eine oder andere Mikrofon eingebaut, von dem Sie gar nichts wissen.
01:14:42Auch ich habe mir erlaubt, hier ein bisschen Technik zu installieren.
01:14:47Und so konnte ich hören, wie Sie, Herr Papst, mit Ihrer Bank telefoniert haben, nachdem Josef und ich weg waren.
01:14:54Sie wollten sich fünf Millionen Euro in Bar nach Hause bringen lassen.
01:15:00Da habe ich mich schon gefragt, was wollen Sie denn mit so viel Geld?
01:15:05Das sollte mein Sohn bekommen.
01:15:07Das können wir jetzt lassen, Herr Papst, das können wir jetzt wirklich lassen.
01:15:11Sebastian und Marc wollten zu ihrer Tochter in die Bar und ein Bier trinken.
01:15:18Ich habe mir das Bewegungsprofil von dem Bein besorgt und aus dem ist ersichtlich, Sebastian blieb, wo er war und Marc ist weggelaufen.
01:15:26Marc wurde Zeuge eines Verbrechens und wollte fliehen, aber der Täter hat ihn eingeholt und getötet.
01:15:32Herr Papst, Sie wollten gar nicht, dass ich Ihren Sohn suche, weil Sie wissen, dass Sebastian entführt worden ist.
01:15:38Ja, ich weiß es. Und wir hätten die ganze Sache ohne euch geklärt, ohne dass Sebastian irgendetwas passiert wäre.
01:15:47Sie irren sich, Herr Papst, Sie irren sich. Wenn der Entführte den Entführer kennt, geht das meistens tödlich aus.
01:15:54Sebastian kennt den Entführer?
01:15:57Ja, Ingo Betka. Betka hat Sebastian entführt, die beiden waren in einer Volleyballmannschaft.
01:16:01Gehen Sie doch mal in Sebastians Zimmer.
01:16:04Was mit Justina?
01:16:05Wenn ich Justinas Verhalten richtig deute, hat Betka Sie angeheuert, um mir ein bisschen auf alles aufzupassen.
01:16:12Ja?
01:16:21Danke für Ihren Auftritt, Miss Marple. Aber die Show ist vorbei.
01:16:26Sie übergeben jetzt Justina die Waffe. Dann kommen Sie mit hier und dem Geld zu mir.
01:16:30Wenn Sie irgendwas tun, was mir nicht gefällt. Du bist Sebastian tot verstanden.
01:16:35Oh, Fuchs.
01:16:36Oh, Fuchs.
01:16:48Oh, Fuchs.
01:16:49Oh, Fuchs.
01:16:50Oh, Fuchs.
01:16:51Oh, Fuchs.
01:16:52Oh, Fuchs.
01:16:54Oh, Fuchs.
01:16:55ENDEBIC.
01:16:57ÄNDEBIC.
01:16:58UNTERTITELUNG
01:17:28UNTERTITELUNG
01:17:58UNTERTITELUNG
01:18:00Also so schlau wie Sie sind, frage ich mich doch eins.
01:18:02Hören Sie überhaupt keinen Plan, wie Sie aus der Sache hier wieder rauskommen?
01:18:05Ich hatte einen Plan, aber der scheint nicht funktioniert zu haben.
01:18:08Und wie sah der aus, dieser Plan?
01:18:10Dieser junge Mann, der mir bei meiner Ermittlung geholfen hat, sollte der Polizei eigentlich einen Tipp geben.
01:18:14Hat der aber wohl nicht.
01:18:18Hat der aber wohl nicht.
01:18:20Zuruf auf mein Kommando.
01:18:26Vorrück, jetzt!
01:18:28Zugriff!
01:18:32Zugriff!
01:18:36Rüber! Los, rüber!
01:18:38Rüber, rüber, rüber!
01:18:42Machst du weg, machst du weg!
01:18:44Machst du weg, machst du weg!
01:18:46Es war's jetzt zum letzten Mal!
01:18:47Herr Bethke!
01:18:48Muss ich an Papst festhalten, ja?
01:18:50Ermściehle verdammt noch mal!
01:18:52So war's jetzt zum letzten Mal, Herr Beetke.
01:18:59Muss ich Herrn Papst festhalten, ja?
01:19:04Schöne verdammt noch mal!
01:19:17Pusten drauf, ja?
01:19:19Bis wir jetzt so kommen, dann...
01:19:22Wir müssen langsam wirklich viel Geduld fühlen.
01:19:30Haben Sie verstanden?
01:19:32Sie halten einen Menschen fest, ja?
01:19:35Sie können sich enorm helfen, wenn Sie jetzt kooperieren.
01:19:38Beetke wird ihm nie sagen, wo er Sebastian versteckt hat.
01:19:42Und jetzt?
01:19:44Nehmen wir die Sache selbst in die Hand.
01:19:45Mein Onkel zahlt.
01:20:02Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Überwachungsprofi wie Beetke seinen Entführungsopfer nicht elektronisch überwacht.
01:20:07Und wenn er das macht, klar überwacht er den.
01:20:10Und wenn er das macht, geht das durch irgendein System.
01:20:13Das kann sich strafnilternd auf Sie auswirken.
01:20:28Dann haben Sie verstanden.
01:20:29Was denn?
01:20:30Wir haben alles abgesucht, nichts gefunden.
01:20:32Ach du Scheiß.
01:20:34Gut, dann nimm schon mal eine junge Frau, ne?
01:20:36Können Sie nochmal zurück machen?
01:20:42Da war doch was.
01:20:43Ja.
01:20:48Geht das noch größer?
01:20:57Das ist Sebastian, das ist er.
01:20:58Ja, das ist Sebastian.
01:21:00Wo ist er?
01:21:01Ich weiß es nicht.
01:21:02Wahrscheinlich hier irgendwo auf dem Geländer.
01:21:03Ja, dann denkst du sie doch mal nach, verdammt.
01:21:05Steck ihr nach.
01:21:06Ach, dann mal geht's noch.
01:21:07Ja, dann denkst du sie doch mal nach.
01:21:37Hallo?
01:21:43Sebastian?
01:21:44Hallo?
01:21:45Er ist da drin.
01:21:46Sebastian?
01:21:46Er ist da drin.
01:21:47Hallo?
01:21:48Ja.
01:21:48Oben.
01:21:49Oben.
01:21:56Sebastian.
01:22:01Bleib liegen.
01:22:03Ein Arzt kommt gleich, ja?
01:22:04Du hast es gleich geschafft.
01:22:05Du hast es gleich geschafft.
01:22:06Bust.
01:22:06Bust.
01:22:07Bust.
01:22:09Bust.
01:22:11Bust.
01:22:11Get back now!
01:22:23Bust.
01:22:25Bust.
01:22:25Bust.
01:22:25Bust.
01:22:27Bust.
01:22:31Bust.
01:22:31Ich will nicht leugnen, dass es nicht schlecht war, was Sie da geleistet haben.
01:22:42Aber in Zukunft vergessen Sie bitte nicht.
01:22:45Sie sind nicht bei der Polizei.
01:22:58Wo bringen Sie ihn hin?
01:23:01In welcher Klinik?
01:23:03Wir haben draußen gespielt mit unseren anderen Kindern.
01:23:06Wir haben draußen gespielt mit unserer ganzen Gruppe.
01:23:36Und wir haben auch noch drin gespielt und gemalt haben wir auch noch.
01:23:44Und ich habe für die Fenster sogar im Kindergarten Blumen gebastelt und sogar Schmetterling.
01:24:06Ich mache dir ja irgendwas, danke.
01:24:33Was wollen Sie denn noch?
01:24:56Ihr Honorar?
01:25:01Das ist aber nicht die, die Sie mir versprochen haben.
01:25:04Nein, ist es nicht. Es ist eine Besserung.
01:25:07Das ist dritte Wahl aus China.
01:25:09Das sagen Sie jetzt nur, weil Sie meine Gefühle verletzen wollen.
01:25:11Wer mir so eine Maschine andrennen will, der hat gar keine Gefühle.
01:25:14Das sagen Sie mir?
01:25:18Außerdem bin ich mir sicher, Sie haben sich heute Morgen gefragt,
01:25:20einen schönen Kaffee, das wäre doch mal was Schönes heute Morgen.
01:25:23Und dann hatten Sie keine Kaffeemaschine.
01:25:24Und hier ist die Kaffeemaschine.
01:25:26Ja, ich werde Ihnen jetzt das Leben verschönern.
01:25:28Diese Kaffeemaschine wird Ihnen das Leben sowas von verschönern.
01:25:30Ich werde Ihnen das Leben verschönern.
01:26:00Ich werde Ihnen das Leben verschönern.
01:26:30Ich werde Ihnen das Leben verschönern.
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