- vor 2 Tagen
Dirk Matthies kommt als neuer Kollege zum 14. Revier. Ihm eilt der Ruf voraus, sich öfter einmal mit Vorgesetzten anzulegen. Er hat seinen eigenen Kopf und sagt seine Meinung. Nicht eben ein typischer deutscher Beamter. Die erste Dienstfahrt gemeinsam mit Ellen Wegener beginnt harmlos. Ein älteres Ehepaar hat falsch geparkt. Aber bald kommt es härter. Ein eifersüchtiger Ehemann erschießt seine Frau und flüchtet in die Siele des Hamburger Entwässerungssystems. Dort unten in der Kanalisation einen ortskundigen Verbrecher zu jagen, ist keine leichte Aufgabe. Als es auch noch zu regnen anfängt und das Wasser in den Sielen anschwillt, wird es für alle Beteiligten lebensgefährlich. (Text: NDR)
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00:00So, das müsst ihr halten. Scheiße, das ist doch noch viel zu lang.
00:02Halt das doch mal ein bisschen höher. Hast du noch einen Nagel?
00:04Ey, was machst du denn da? Was soll das?
00:06Ach, das ist doch keine Ahnung. Das ist Kunst, Mann.
00:08Picasso. Wie weit seid ihr?
00:10Ja, gleich fertig.
00:10Mensch, mach doch. Mach doch.
00:11Wie wenn ihr eigentlich hier seid.
00:13Also, als die Obermeister wurde,
00:15da wusste die Personalabteilung spätestens am Abend dieses Tages,
00:18dass sie einen furchtbaren Fehler gemacht hat.
00:22Nun macht schon, Obermeister wird man nur einmal im Leben.
00:24Bei den heutigen Laufbahnbestimmungen sowieso nichts vor Erreichen des 60. Lebensjahres.
00:28Quatsch, keine Obermeister. Sind die Getränke gebraucht?
00:30Ja, Cola, Limo und alkoholfreies Bier.
00:34Also normalerweise das, was Minderjährige auf einer Geburtstagsfeier konsumieren.
00:37Ist doch genau das Richtige für dich.
00:38Vorsicht, das trinken.
00:39Das wird nicht getrunken, das wisst ihr doch.
00:41Man, seid ihr in der Hilfe, das muss ich schon sagen.
00:43Achtung, sie kommen.
00:43Sie kommen.
00:43Sie kommen.
00:44Sie kommen.
00:44Sie kommen.
00:44Sie kommen.
00:50Ach du Scheiße, HSV und Heimspiel.
00:55Aber die kommen doch sonst erst Sonnabend. Jetzt kommen die schon ab Freitag.
00:58Das ist eigentlich so ein Schüttlinger.
00:59Das ist ein Scheißladen.
01:00Und was ist mit ihm?
01:01Das sind Schläger, die sich als Fußballfans taten.
01:04Aber außer ihren Schals haben sie mit dem HSV nichts zu tun.
01:07Und zugeschüttet sind die bis zum Stehkragen.
01:09Was denn das für ein Ton hier? Ich verlange meinen Anwalt.
01:11Nun setz dich erst mal hin und sei friedlich.
01:14Und passt auf, dass euch die echten Fans nicht in die Finger kriegen.
01:17Sie hörten den Landfunk der Sprache, die Sau.
01:19Jetzt bleib bloß da hinten sitzen.
01:21Du sollst, gibt was an die Glocke.
01:22Da kannst du gleich deinen Anwalt anrufen.
01:24Der kann mich dann auch vertreten, wenn du weißt, was ich meine.
01:26Gut gebrüllt, Löwe. Bravo.
01:31Kann ich Ihnen helfen?
01:33Sie mir? Wieso denn?
01:34Ja, dafür sind wir doch da.
01:37Was haben Sie denn auf dem Herzen?
01:38Was ich auf dem Herzen hab?
01:41Na, Sie sind mir vielleicht einer.
01:43Lass dich nicht anmachen, Oma.
01:45Sag Bescheid, wenn du einen starken Karl brauchst.
01:47Ihr habt Sendepause, verstanden?
01:51Sie müssen doch irgendeinen Grund haben, weswegen Sie hierher gekommen sind.
01:54Ja, na und ob.
01:56Wie viel Porto kommt denn hier drauf?
02:01Das ist ein ganz normaler Brief nach Braunschweig.
02:04Eine Mark nehme ich an, oder?
02:05Na ja, mich müssen Sie das nicht fragen.
02:07Ich will es ja gerade von Ihnen wissen.
02:10Ich wäre Ihnen sehr gerne behilflich, meine Dame, aber leider...
02:14Leider?
02:15Leider habe ich keine Briefwaage zur Hand.
02:17Na, das kann ja wohl nie wahr sein.
02:19Ein Pustamt ohne Briefwaage.
02:23Sagen Sie mal, was ist denn das hier für ein Saftladen?
02:26Dieses ist ein Polizeirevier.
02:28Ein ganz normales Polizeirevier.
02:30Oh, was?
02:31Warum sagen Sie denn das nicht gleich?
02:33Also, Sie sind ja ein ganz unverschämter Kerl.
02:37Lass dich nicht anmachen, Oma.
02:38Zieh ihn über den Tresen.
02:40Du hast ja auch uns hier.
02:42Ja, das könnte Ihnen so passen.
02:44Sie sind ja genauso schlimm.
02:45Na ja, beinahe.
02:49Vielen Dank.
02:50Nicht zu danken.
02:51Ich wollte nur laut und deutlich sagen, was ich von Ihnen halte.
02:57Ruhe!
02:58Achtung mal!
02:59Holger!
03:00Bring die Penner nach hinten.
03:05Dietmar, was ist denn hier los?
03:06Ach, Rolf, du hast nicht zufällig eine Briefwaage in der Tasche?
03:11Was soll ich sagen?
03:12Eine Briefwaage.
03:17Das ist aber hübsch.
03:18Das wäre nicht nötig gewesen.
03:20Sehr aufdringlich.
03:21Weitermachen.
03:22Da hilft kein Schmieren und kein Kleister.
03:24Wir beide sind jetzt Obermeister.
03:27Ich habe mich noch gar nicht richtig dran gewöhnt.
03:28Drückt noch ein bisschen, oder?
03:29Ich meine nicht.
03:30Ich fühle mich polo wohl mit den drei Sternen.
03:32Fünf Frau Kollegin, fünf Sterne.
03:34Wieso?
03:35Die zwei Sterne in Ihren Augen dazugerechnet.
03:37Ach, Neidhard Köhler.
03:40Frau Obermeister.
03:42Hoch sollen sie leben, hoch sollen sie leben, dreimal hoch.
03:49Herzlichen Glückwunsch euch beiden.
03:51Ihr habt es wirklich verdient.
03:53Danke.
03:54Oh, ein Lob aus Ihrem Munde, Chef.
03:55Dann müssen wir was falsch gemacht haben.
03:56Hören Sie gar nicht hin, Herr Buckner.
03:58Vielen Dank.
03:59Ansonsten bleibt...
03:59Bleibt alles beim Alten.
04:00Ja, genau so habe ich es mir vorgestellt.
04:02So, Herrschaften.
04:03Und jetzt zu mir.
04:04Lagebesprechung.
04:05Je schneller wir damit fertig sind, umso eher der Umtrunk.
04:08Also, herzlichen Glückwunsch.
04:09Und nun zur Sache.
04:10Der Holger Ulf, haltet draußen die Stellung.
04:13Ihr kennt doch alle den Frankfurter Fray.
04:16Der ist heute Morgen mit einem Messer im Rücken,
04:18300 Meter von hier in einer Pinkelbude,
04:20tot aufgefunden worden.
04:21Na, endlich mal was Erfreuliches haben vorhin morgen.
04:24Und da ist dann noch unser Beschwerdeführer vom Dienst.
04:28Ach ja, der pensionierte Oberst, der immer an der Würstchenbude steht
04:31und nach der Ordonanz schreit.
04:33Der Mann sagt, vor seiner Haustür liegen morgens immer 10 bis 15 abgefüllte Penner
04:38und versperren ihm den Durchgang zur Straße.
04:41Und Sie verschandeln unser schönes Stadtbild, sagt er.
04:44Ja, immerhin.
04:45500 Meter weiter ist eine Schule.
04:47Ach, lass mal, Rolf.
04:47Die halten das schon aus, unsere lieben Kleinen.
04:50Die ziehen sich doch jeden Tag ein paar Zombies rein.
04:52Und wer als Erster kotzt, der zahlt die Leihgebühr.
04:54So sieht das doch aus, oder?
04:55Es ist unsere Aufgabe?
04:58Ja.
04:59Und was angeordnet wird, daran ist, keine Kritik zu üben.
05:01Du sagst es.
05:03Und hiermit ist das Buffet eröffnet.
05:07Ach ja, noch mal, noch mal.
05:09Das Wichtigste, das hätte ich beinahe vergessen.
05:12Richard Block kommt vorläufig nicht zu uns zurück.
05:16Sie haben ihn nach Schwerin versetzt und wollen ihn unbedingt zum Kommissar machen.
05:19An dem Silbernen in Sterben werden die sich die Zähne ausbeißen.
05:21Das macht Richard nie.
05:22Man soll nie, nie sagen, es gibt schließlich ein paar Mark mehr als Kommissar im gehobenen Dienst.
05:27Und wir bekommen einen neuen.
05:30Dirk Mattis heißt er.
05:33Nicht sehr erfreulich, was von ihm berichtet wird.
05:35Schon dreimal versetzt worden, zuletzt war er auf dem Zwölften.
05:38Die Kollegen sind froh, dass sie ihn los sind.
05:40Na ja, da hat er das 13. erfolgreich übersprungen und ist gleich bei uns gelaufen.
05:44Und wir sollen uns jetzt mit ihm rumärgern.
05:47Moment, setz dich auf die Bank und Warte.
05:49Wie geht das auch zu den Pernhandel?
05:50Na ja, wie man es nimmt.
05:52Mein Name ist Dirk Mattis.
05:54Ich soll hier Apporte Dienst machen.
05:57Entzückend, Baby.
05:58Ach, und der entzückende Typ müsste Neidhard Köhler sein.
06:00So hat man ihn mir beschrieben.
06:05Wer sind Sie?
06:07Ich bin Rolf Bogner.
06:08Ich bin so eine Art.
06:10Jedenfalls bin ich hier der, der sagt, was gemacht wird.
06:12Klar?
06:13Kann man auch netter sagen.
06:14Ich rede, wie es mir passt.
06:19Und Sie nehmen zur Kenntnis, dass in fünf Minuten Ihr Dienst beginnt.
06:23Ihre Klamotten in den Schrank.
06:25Und wenn es Ihre Zeit erlaubt, würde ich Sie herzlich bitten, sich ein bisschen zu rasieren.
06:28Klar?
06:29Mit den Klamotten meinen Sie sicher meinen Arbeitsanzug.
06:32Also die Uniform.
06:33Und mit dem Rasieren, Chef.
06:37Kein Problem.
06:37In der Werdigkeitskomplexe hat der neue Kollege nicht.
06:43Kein Problem.
06:46Aber der Herr wird ganz schnell welche bekommen, wenn er sich nicht anpasst.
06:50Also ich heiße Dirk Mattis.
06:52Aber sag Dirk zu mir.
06:53Ich kann die Sitzereisewisung nicht ab.
06:55Ah ja.
06:56Das können Sie nicht ab.
06:59Sie sind wohl gewohnt, dass man immer das macht, was Sie wollen.
07:04Eigentlich schon.
07:06Na gut.
07:07Ich bin Ellen Wegner.
07:09Also Ellen.
07:11Schöner Name.
07:12Passt du dir?
07:15Stimmt es, dass du mal versetzt worden bist?
07:18Das stimmt.
07:20Wollen wir einen Kaffee trinken gehen?
07:22Ja. Wo?
07:23Da vorne gleich rechts.
07:25Na ja, mit dem Kaffee hat alles angefangen.
07:27Morgen, Christine.
07:28Was, mal zwei?
07:30Mensch, Herr Mattis.
07:31Äh, Dirk.
07:32So ein Laden hier auf dem Kiez, das ahnt ja kein Mensch.
07:35Ja, man ahnt einiges nicht.
07:36Apropos, wie war denn das jetzt mit deiner Versetzung?
07:41Also ich bin also eine alte Kaffeetante, ne?
07:43Hamburger Jong, so ein schön frisch aufgebrütenes, alte Leidenschaft von mir.
07:47Na, und ich mal Pause mit dem Kollegen.
07:49Hauptmeister.
07:50Ich weiß bis heute noch nicht, warum er bei der Polizei ist.
07:53Und da sagt er auf einmal, ist nix mit Kaffee.
07:55Da drüben, Kundschaft, springt aus dem Wagen raus und greift sich zwei Schwarze, die da ganz harmlos lang gehen, haut die voll gegen den Pederwagen, Beine auseinander durchsuchen, gleich mit den Handschellen nach hinten und rein in den Wagen.
08:09Ich sag's doch mal, bist du nicht ganz dicht, oder was?
08:14Was machst du denn da?
08:16Da sagt er zu mir, das sind Dealer.
08:18Das seh ich sofort.
08:19Außerdem haben die einen Asylantrag in der Tasche, die dürfen gar nicht in Hamburg sein.
08:23Ich sag, das siehst du.
08:24Ja, alter, das riech ich, die sind kriminell.
08:26Na, dann fährt er los mit Vollgas und geht nach 20 Metern voll in die Eisen und die Jungs noch mal da acht hinten auf dem Rücken gefesselt, knallen voll mit dem Kopf und mit dem Oberkörper gegen die Sitzel.
08:38Das gibt's doch nicht.
08:40Der hat absichtlich gebremst, oder war da irgendwas auf der Straße?
08:43Nix, war da nix.
08:45Ja, und dann?
08:46Ich sag dir so, du bist Zeuge, die wollten uns angreifen.
08:51Alles klar, oder was?
08:53Was?
08:53Das ist ja Wahnsinn.
08:57Ja, ist ja, ja, ist alles klar.
08:58Das gibt eine Meldung.
09:00Ja, und, hast du gemeldet?
09:02Ja, und nun bin ich hier, wie das Leben so spielt.
09:06Aber ich bin ausdrücklich darauf hingewiesen worden, dass der Vorfall im Streifen war, meine Meldung und meine Versetzung in keinem Zusammenhang stehen.
09:14Verstehen Sie das, Frau Obermeister?
09:17Verstehe.
09:18Na, das ist ja wirklich interessant.
09:20Nö, nö, nein, ist alles in Ordnung.
09:22Vielen Dank, Herr Kollege.
09:23Bis zum nächsten Mal, wiederhören.
09:26Na, das ist ja ein tolles Ding.
09:28Ach, entschuldigen Sie, ich hab mit dem Kollegen was zu besprechen, dienstlich.
09:34Also, der Neue hat was mit der jungen Kommissarin vom 12. Revier.
09:38Ach, nee.
09:40Eifersüchtig?
09:40Na, da steh ich doch drüber.
09:42Aber, der soll.
09:43Ist doch völlig egal, was er soll.
09:45Ich find, Kollegen trafst du zum Kotzen.
09:47Na, dafür bist du wohl noch ein bisschen zu jung.
09:50Diese Weibergeschichten.
09:52Davon verstehst du doch auch nichts.
09:53Jedenfalls, wenn die dem Kollegen da irgendwas übel genommen haben sollten, im Zusammenhang mit einer Frau.
10:02Dann weiß ich nicht, wieso du jemals einen Stern gekriegt hast.
10:05Passt bloß auf.
10:08Die Herren im Präsidium werden stinksauer, wenn irgendjemand von uns glaubt, die weiblichen Kollegen sind nur dazu da, um angebaggert zu werden.
10:15Was guckst du mich dabei so an?
10:16Du warst doch derjenige, der den Neuen mit Frau Wegener auf Streife geschickt hat, um sich mal ein bisschen bei uns im Revier zu informieren.
10:23Genau, um sich ein bisschen im Revier zu informieren. Deswegen hab ich ihn mit Frau Wegener auf Streife geschickt.
10:34Der traut sich was, einen Polizeiwagen so zu überholen, dann auch in der Kurve. Ganz schön frech.
10:39Der sucht einen Bergplatz.
10:41Ist das ein Grund für so ein Manöver?
10:46Jetzt guck dir das bitte an.
10:59Das gibt's doch nicht. Dem verpass ich aber jetzt ein Ticket.
11:02In einer Stunde ist hier rush hour, dann geht gar nichts mehr.
11:04Ticket ist immer gut. Schließt sich positiv auf die Beurteilung nieder.
11:09Die Krei!
11:11Hallo, Sie da, ist die Polizistin.
11:13Räumen Sie die Karre mal weg, ich hab noch eine kleine Nebengeschäftigung, ja?
11:16Ja, soll ich sie vielleicht wegtragen? Das könnte Ihnen so passen.
11:18Jetzt benehmen Sie sich mal friedlich, seien Sie wie ein Mensch und fahren hier ganz langsam durch.
11:21Sonst wird hier der Fallspakar abgeschritten.
11:26Doch, eine Halterfeldstellung.
11:27Ja, ja.
11:28So, weiterfahren, weiterfahren.
11:29Herr Wachtmeister, von Ihnen würde ich mir gerne mal Ihre Nummer geben lassen.
11:33Grundsätzlich aber nicht dagegen, aber ich bin leider im Dienst.
11:35Ich möchte, dass wir uns hohen, Sie kommen.
11:37So, weiterfahren bitte, weiter.
11:39Wie weit bist du?
11:40Der Wagen ist zugelassen auf einen Theo Wohlers.
11:46Ja, nun, ist doch gut. Ist doch gut.
11:48Nach Hause.
11:50Äh, äh, hallo, hallo.
11:52Ja.
11:53Sind Sie Theo Wohlers?
11:55Ja.
11:55Siehst du, ich hab's dir gesagt.
11:57Jetzt ist die Polizei da.
11:59Oh Gott, und ich hab dich doch so gebeten.
12:01Lass uns zu Fuß gehen oder mit der Bahn fahren.
12:04Ja, du hast ja recht, aber nun ist das zu spät.
12:06Du hast uns die Polizei beim Wickeln.
12:08Ja.
12:09Also ist das Ihr Auto?
12:10Ja.
12:10Ja.
12:11Es ist ja nicht so schlimm.
12:12Es wird ja alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird, ne?
12:23Ach, es geht nicht.
12:24Temporal schon.
12:25Ich hab immer Angst, dass Haus was merkt.
12:34Ach, komm.
12:36Ach, schön.
12:44Also nutzt dir doch endlich wirklich das dumme Hände.
12:47Ich will dich schon wieder aus dem Bett.
12:49Ach, ich will dich schon wieder aus dem Bett.
12:49Ach, ich will dich schon wieder aus dem Bett.
12:49Ach, ich will dich schon wieder aus dem Bett.
12:55Wieso hast du eigentlich um diese Zeit frei?
12:59Und auch gesagt nach NATO-Alarm.
13:02Und da kannst du einfach so sehen?
13:03Ja, ich kann.
13:04Ich hab deine Nummer beim OVD hinterlassen.
13:07Ganz schön frech.
13:11Und du bist wirklich ganz sicher, dass dein Mann nichts merkt?
13:14Der merkt nichts.
13:18Nichts merkt er.
13:19Der weiß ja gar nicht, dass es mich noch gibt.
13:22Na, komm, dann kann ich sie mal sprechen.
13:23Ja, ja.
13:24Na, er hört doch so schwer.
13:29Und auf einem Auge ist das so gut wie blind.
13:32Und eigentlich fahren wir ja überhaupt nicht mehr.
13:34Ja, aber dann wird doch das Beste, er würde den Führerschein abgeben.
13:37Ja, das ist ja an Sie, wenn man jung ist.
13:39Mein Theo sagt, wenn er das tut, dann ist er wirklich alt.
13:42Dann können wir ihn mal gleich auf den Friedhof bringen.
13:45Sagen Sie doch sowas nicht, Frau Wollert.
13:47Ich hab gerade mit Ihrem Mann gesprochen und wir haben Geschäft gemacht.
13:49Es gibt keine Anzeige und er gibt dafür morgen seinen Führerschein auf der Wache ab.
13:55Was?
13:56Das hat er gesagt.
13:57Wie haben Sie das gemacht?
13:59Ja, mein Charme.
14:00Oder?
14:01Wie sehen Sie das, Frau Kollegin?
14:04Sicher, das wird's gewesen sein.
14:06Mein Charme.
14:10Wir werden uns eine Zeit lang nicht sehen.
14:12Ich komme auf einen Unteroffiziersläger.
14:13Jetzt ist der Leergang.
14:15Umso mehr freue ich mich, dass du jetzt hier bist.
14:18Ich brauche dich.
14:23Was war das?
14:24Ist er aus dem Flur?
14:26Nichts, da war nichts.
14:29Oh Gott, ich stehe mir vor.
14:30Mein Mann kommt noch raus.
14:32Aber das kann ja nicht sein.
14:33Er hat bis 18 Uhr Dienst.
14:38Moment mal, da ist doch was.
14:39Was?
14:43Du Hurgel, du Schlampe, du Miststück.
15:00Nein, nein, bitte hör zu.
15:03Hör zu, lass dir das erklären.
15:04Ja, was willst du denn auch sagen?
15:05Dass du mit dem Kerl im Bett liegst, den ich für meinen Freund hielt.
15:09Ja, netter junger Mann, immer bei der Bundeswehr, kann doch mal abends zu uns kommen.
15:16Ist er ja dann auch direkt im Schlafzimmer?
15:19Jetzt weg!
15:21Du bist weg!
15:25Sie können hier die Sturz bitte für uns wieder auf Augen sein?
15:28Bitte fahren Sie da, Herr Oberen.
15:31Alle sehen, können Sie durch überlegen, da.
15:35Ganz langsam.
15:36Dann haben Sie mich da.
15:37So, abends, wie man weiß.
15:39Wissen Sie, wo der Rückwärtsgang ist?
15:42Aber den hast du doch heute Morgen noch gefunden.
15:45Drücken, drücken.
15:47So, was ist denn da?
15:49So, da kommen Sie doch durch, nun fahren Sie doch.
15:51Ja, nun fahren Sie mit denen.
15:53Das kann doch wohl nicht wahr sein, kann das doch nicht.
15:56So, drücken.
15:58So, so.
15:59Sie können hier nicht durchfahren.
16:01Was war das denn?
16:02Sie müssen sich da vorne entlaufen und bleiben Sie ruhig.
16:04Es kann doch nicht so schwierig sein. Bitte fahren Sie da vorne.
16:09Fahren Sie zurück.
16:11Dankeschön.
16:12So, drücken und langsam kommen lassen. Langsam kommen lassen.
16:16Sie sind jetzt ein Pauli-Fan. Jung aus dem Leben.
16:18Wenn Sie jetzt so den Rückwärtsgang finden, ne?
16:27Dann zeige ich Ihnen mal die Pläne von unserem Hamburger Fahrt.
16:32Also Verkehrsverbund. Sie können doch wunderbar mit Busen und Bahn fahren.
16:35Hey, aber Zeit. Ist doch alles...
16:37Hey, hey, hey, hey.
16:39Lang ruhig, lang ruhig. Lass Sie einen Moment stehen.
16:42Kommen Sie. Kommen Sie, kommen Sie.
16:46Langsam.
16:48So.
16:51Kommen Sie.
16:55Freundliche Mitmenschen, ne?
16:57Mensch.
16:58Wir fahren die beiden Alten nach Hause.
17:00Du nimmst unseren und ich bemühe mich mit dem ein bisschen langsam zu fahren, ne?
17:02Sehr freut dich.
17:03Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha.
17:09Hallo, Herr Döberitz.
17:12Verstehst du das?
17:14Der ist doch beknackt.
17:16Mal rin in die Hütte, ne?
17:17Ja.
17:18Geht das?
17:19Von der Boa.
17:20Das ist so.
17:21Gut, Margarete.
17:22Ja.
17:24So, ab geht er.
17:25Ja, kommen Sie.
17:26Holsteinstraße 3, zweiter Stock links.
17:28Das ist eine Frau, die braucht Hilfe.
17:30Ja, ha, ha, ha, ha.
17:31Ja, ha, ha.
17:32Hallo.
17:33Hallo.
17:34Hallo.
17:35Hörst du das, Harald?
17:36Hallo.
17:37Da ist doch was.
17:38Hallo.
17:39Da ist doch was.
17:40Hallo.
17:41Hallo.
17:42Hörst du das, Harald?
17:43Hallo.
17:44Hallo.
17:45Hallo.
17:46Hörst du das, Harald?
17:47Hallo, da ist ja was.
17:48Du, das ist bei Döberitz.
17:49Hallo.
17:50Du bist doch eben abgehauen.
17:51Da ist einer eingesperrt.
17:52Ruf die Polizei an.
17:53Die Polizei?
17:54Und du meinst?
17:55Du meinst?
17:56Hallo, ha, ha, ha.
17:57Hallo.
17:58Hallo.
17:59Hörst du das, Harald?
18:00Hallo.
18:01Hallo.
18:02Hallo.
18:03Hallo.
18:04Hallo.
18:05Hallo.
18:06Hallo.
18:07Hallo.
18:08Hallo.
18:09Hallo.
18:10Hallo.
18:11Hallo.
18:12Ich wiederhole, Holsteinstraße 3 bei Döberitz.
18:22Wir schicken sofort einen Wagen vorbei.
18:25Hallo.
18:26Köhler vom 14. Revier.
18:28Ist hier jemand?
18:29Wieso sind Sie denn jetzt schon da?
18:31Hallo.
18:32Weil Mama uns angerufen hat.
18:34Hallo.
18:35Das bin ich gewesen.
18:37Ich dachte, das wäre ein anonymer Anruf.
18:40Ich habe meinen Namen genannt.
18:41Da muss noch jemanden angerufen haben.
18:44Hilfe!
18:45Wohnen Sie hier?
18:46Ja, ein Stück höher.
18:48Raus, Papa!
18:49Kennen Sie die Leute?
18:50Das sind Nachbarn von uns.
18:51Flüchtig.
18:52Gibt's hier einen Hausmeister?
18:54Geh ihm zuziehen.
18:55Aber er ist nicht da.
18:56Das haben wir schon versucht.
18:57Gehen Sie mal zur Seite.
18:58Gehen Sie mal.
18:59Gehen Sie mal.
19:00Ich brech die Tür auf.
19:09Hallo?
19:10Bleiben Sie draußen.
19:12Hallo?
19:13Ist da jemand?
19:14Hallo?
19:15Ist da jemand?
19:16Gott sei Dank, dass Sie da sind.
19:28Ganz ruhig.
19:29Wie sagst du denn jetzt mal?
19:30Endlich.
19:31Was ist passiert?
19:32Was ist mit der Frau?
19:33Welche Frau?
19:34Die Frau im Schlafzimmer.
19:35Kann ich sie einen Augenblick allein lassen?
19:36Ja, ja.
19:37Kann ich sie einen Augenblick allein lassen?
19:38Ja, ja.
20:07Ich bin hier am Einsatzort. Holsteinstraße 3 bei Döberitz. Brauche dringend einen Notarztwagen.
20:36Achtung an alle Fahrzeuge.
20:38Michael 1 kommt mit einer Fahndung.
20:41Gefahren wird nach dem PKW.
20:43Honda Accord Metallic Blau.
20:45Kennzeichen Heinrich Heinrich Kaufmann Ulrich 460.
20:50Fahrzeugführer Döberitz wird verdächtig, seine Ehefrau getügelt zu haben.
20:56Vorsicht!
20:57Döberitz führt vermutlich eine Schusslaffel mit sich.
21:00Michael 1 bis 6 und erst zu Ende.
21:06Fragen Sie die Standorte der Wagen ab.
21:10An alle Fahrzeuge von Michels. Ich frage die Standorte ab.
21:13Wieder 15-3 kommen.
21:1515-3 verstanden.
21:17Fahre im Reeperbahn Richtung der Natur. Keine Umachtung gestanden.
21:21Wieder 14-2 kommen.
21:2514-15 kommen.
21:27Suchen blauen PKW Honda HH KU 460.
21:31Kontrollieren Sie Parkplätze um Fischhallen.
21:42Hallo! Moment mal!
21:44Ich möchte mich so gerne noch mal bei Ihnen bedanken.
21:47Wissen Sie, mein Theo darf das ja nicht hören.
21:50Immer und immer wieder habe ich ihm gesagt, fahr doch mit der Bahn.
21:54Aber nein! Er ist so ein Dickkopf!
21:56Aber sonst ist er ein guter Mensch.
21:58Wir stehen uns gut. Schon seit 44 Jahren.
22:01Frau Wohler, wir müssen jetzt wirklich los.
22:03Och, trinken Sie doch nur eine Tasse Kaffee bei mir.
22:05Nein, nein, danke. Wir haben schon getrunken.
22:07Was? Im Dienst?
22:09Wir müssen jetzt wirklich los, Frau Wohler.
22:11Ja, schade.
22:12Tschüss, vielen Dank.
22:13Wiedersehen.
22:14Ja.
22:15Na ja.
22:16Jetzt glauben die Kollegen noch, ich hätte dich gekidnappt.
22:1814-2 kommen.
22:19Oder sowas.
22:20Wieso eigentlich nicht?
22:21Wo steckt ihr denn?
22:22Kurs Einsatz.
22:23Bitte sofort melden.
22:25Kommen.
22:2714-2 hört.
22:29Mein Gott, wir suchen euch.
22:31Fahndung nach PKW Marke Honda, Farbe blau.
22:34Kennzeichen HH KU 460.
22:3914-2 hört verstanden. Ende.
22:44Monat vers…
23:14Michael für 14.15, komm.
23:20Michael Hürth, 14.15, was haben Sie?
23:22Ich kann nur sagen, was ich nicht habe. Sprit.
23:25Geben Sie Standort.
23:27Ich bin hier, Arbeitsplatz, bei der alten Fabrik.
23:30Kommen Sie zum nächsten Revier, wie versorgen Sie die Hände?
23:32Aber ohne Sprit läuft die beste Maschine nicht.
23:34Ach du Klugscheißer. Was verstehst denn du davon?
23:37Dies und jenes.
23:38Geiler Hobel, was?
23:41Gute Idee. Gib mir deine Maschine.
23:43Muss ich?
23:44Glaub schon.
23:47Übrigens, deine Maschine ist versichert.
23:49Und wenn du Glück hast, kommst du heute Abend noch ins Fernsehen.
23:51Okay. Ihr nehmt die Grüne, das ist die Schnellze.
23:55Schlüssel steckt, Spritorn ist auf, Kickstarter raus, sechs Gänge.
23:59Ja, ja, ja, moin.
24:01Das Fahrzeug muss noch in ihrer unmittelbaren Nähe sein.
24:03Ja, ich höre.
24:07Moin, du gib Ruhe.
24:07Oh, ich denke mal.
24:13Komm, ich höre.
24:14Untertitelung. BR 2018
24:44Michael für 1415.
25:10Michael Hürth, verdammt nochmal, was machen Sie?
25:12Habt ihr irgendwas von dem Gesuchten gehört?
25:14Nein, nichts. Was machen Sie denn?
25:16Kann ich jetzt nicht erklären.
25:17Kommen Sie zum nächsten Revier.
25:18Was soll ich? Aufs Revier?
25:21Hoffentlich habt ihr eine anständige Maschine.
25:23Mit dem Bock hier werde ich verrückt.
25:25Bewahren Sie Funkdisziplin. Ende.
25:26Danke. Ende.
25:27Michael für 142, bitte kommen.
25:40Michael Hürth.
25:41Wir befinden uns jetzt gerade im Freihafen Höhe Speicherstadt.
25:45Von dem gesuchten Fahrzeug keine Spur.
25:47Sollen wir weiter suchen?
25:48Natürlich, 142.
25:50Ihr müsst den Wagen finden.
25:51Also haltet die Augen auf.
25:53Irgendwo muss er ja sein.
25:54Haltet die Augen auf.
25:56Er ist wie vom Erdboden verschluckt.
25:58Moment.
25:59Moment, das ist es doch.
26:01Michael für 142, die kommt.
26:03Michael Hürth?
26:04Sag mal, dieser Döberitz, dieser Killer,
26:05was ist da eigentlich vom Beruf?
26:06Ist er vielleicht Zauberer,
26:08dass er sich und seine Karre wegzaugern kann?
26:10Machen Sie keine Winze.
26:11Das hier ist kein Spaß.
26:13Es geht um Mord.
26:14Zu Ihrer Information,
26:16der Fahrer Horst Döberitz ist Bauführer in einer Seelfirma.
26:19Danke, Michael.
26:20Ich hätte gewettet, dass er Rennfahrer ist.
26:23Du, erzähl mal,
26:25wie ging es ja noch weiter mit deinem Abflug?
26:26Ich habe dann zu ihr gesagt, ich bin verheiratet.
26:29Da läuft überhaupt nichts.
26:31Na und?
26:32Ist sie dann doch bei dir im Hotel geblieben?
26:33Na logisch.
26:34Du wirst jetzt sich verweigern.
26:36Da stehen die Beiber doch drauf.
26:37Da wissen wir schon zu einer.
26:40Moment.
26:41Was ist?
26:42Guck mal da.
26:43Sielbau, da geht es in die Hamburger Unterwelt.
26:45Na und?
26:46Was macht der Mann da?
26:48Kein Arbeitsanzug, keine Stiefel.
26:51Der gehört bestimmt nicht zu den Sielarbeitern.
26:52Ich kenne mich da ein bisschen aus.
26:55Ich habe der Sielarbeiter Klamotten an die Behörde geliefert.
26:57Da stimmt was nicht.
26:59Der denkt, das ist eine Pinkelbude.
27:01Der kommt gleich wieder raus.
27:02Keine Sorge.
27:02Als wir dann im Hotel sind, da sage ich doch zu ihr.
27:06Das gefällt mir nicht.
27:07Was für Fantasie.
27:09Ich sage dir doch, mit dem ist es nicht.
27:10Der kommt gleich wieder raus.
27:12Im Zusammenhang mit einem Kapitalbereich sucht die Kripo einen ca. 40 Jahre alten Mann,
27:17der mit einem blauen Honda, Baujahr 1984, Kennzeichen HHKU 460 unterwegs ist.
27:27Der Fahrer hat vermutlich den Wagen bereits verlassen.
27:30Er trägt blaue Jeans, bunt kariertes Sporthemd, helle Sportjacke.
27:36Du hast recht.
27:37Das war...
27:37Ich ruf die Polizei an.
27:41Bist du verrückt?
27:41Meine Frau denkt, ich bin in Bremen.
27:43Los, wir verschwinden.
27:44Los.
27:44Michael für 14 Sekunden gekommen.
27:48Michael hört.
27:50Sind jetzt Höhe Zollamt Niederbaum, kontrollieren die Parkplätze.
27:54Verstanden?
27:56Ich sage ja, das ist ein Zauberer.
27:58Ende.
28:04Die Stecknadel im Heuhaufen suchen ist dagegen eine meiner leichtesten Übungen.
28:07Oder wie siehst du das?
28:08Das ist er doch.
28:20Verdammt, das ist die Karne.
28:22Da gibt es überhaupt gar kein Vertum.
28:23Kennzeichen, stimmt auch?
28:25Ja.
28:27Wer wird Rissard?
28:31Ich mach eine Meldung.
28:32Ja.
28:32Dirk?
28:36Ja?
28:37Da ist ein Sielhaus.
28:39Ach, du dickes Mann.
28:42Ja, geh mal rüber, guck mal nach.
28:45Michael für 14.2, bitte kommen.
28:47Michael hört.
28:48Haben gesuchtes Fahrzeug gefunden und am Fischmarkt vor der Fischauktionshalle.
28:53Und jetzt haltet euch fest.
28:54Daneben ist ein Sieleinstiegshäuschen.
28:56Ja.
28:57Ellen!
28:58Mach keinen Scheiß, ich komm.
29:00Hallo?
29:01Ich muss mich um die Kollegin kümmern.
29:12Mensch, Ellen, du kannst ja nicht alleine runter, das ist so gefährlich.
29:15Ich komm.
29:16Halt Kontakt mit der Zentrale und was sonst noch dazugehört.
29:18Mensch, das stinkt.
29:20Ja, mir stinkt's auch.
29:21Ich mach jetzt Meldung und dann komm ich.
29:24Okay, ich warte auf dich.
29:26Hallo?
29:31Hallo?
29:32Kommen Sie raus!
29:50Ellen!
29:51Bleib, wo du bist, ich komm!
29:53Verdammt noch mal, wo bist du?
30:05Dieser verfluchte Ehrgeiz.
30:08Jetzt ist das Mädchen tatsächlich alleine los.
30:12Ellen!
30:12Ellen, wo bist du?
30:16Ellen!
30:17Ellen!
30:17Du bist, du bist, du bist, du bist.
30:47Halt! Das ist dich!
31:17Kellen!
31:47Kellen!
32:17Kellen!
32:19Kellen!
32:25Kellen!
32:31Kellen!
32:41Mägel von 14.15. Bitte, komm!
32:43Michael Höhr?
32:46Michael Hürth?
32:47Ich bin hier am Einstiegshaus.
32:49Von den Kollegen keine Spur.
32:51Wahrscheinlich liegen sie unten irgendwo in der Scheiße.
32:53Schickt ein paar Fachleute, die sich hier auskennen.
32:56Moment mal, ganz ruhig.
32:57Alles der Reihe nach.
32:58Gar nichts der Reihe nach.
32:59Mach, dass sie in die Hufe kommen.
33:01Und sag mir, wo das Hauptquartier von diesen vier Menschen ist.
33:04Ich mach das dann alleine.
33:05Sie machen gar nichts alleine, verstanden?
33:07Keine eigenmächtigen Handlungen.
33:09Die Kollegen müssen jede Minute da sein.
33:11Zu Ihrer Frage.
33:12Die Steuerungszentrale der Stadtentwässerung ist Hafenstraße 79.
33:17Verstanden. Ende.
33:42Verstanden.
33:47Musik
34:17Herr Dankwart, sind Sie, Herr Köhler?
34:2914. Revier.
34:31Sie wurden uns schon angekündigt.
34:32Aber wir haben Ihrer Zentrale gleich gesagt, was wir dabei machen sollen.
34:35Das erledigt sich schon von selbst.
34:37Irgendwann muss der Mann ja wieder nach oben kommen.
34:40Das Staunten ist meine Kollegin.
34:42Der Kerl bringt Sie um, der hat doch nichts mehr zu verlieren.
34:44Na los, kommen Sie mit.
34:47Hier sind Sie eingestiegen.
34:53Hier ist noch alles trocken, aber hier ist das Gas.
34:56Faulgase.
34:57Wie lange kann Sie da unten atmen?
34:59Na ja, ist eine gute Frage.
35:01Auf jeden Fall nicht so lange, bis der Kerl endlich aufgibt, verdammt nochmal.
35:04Was können wir denn eigentlich tun?
35:07Oh, Gottes Willen.
35:09Jetzt gibt es die Katastrophe.
35:12Weiß wieso. Katastrophe.
35:14Dann reden Sie schon.
35:15Schauen Sie, das Gießt den Ström.
35:17Das Wasser schießt in die Siele, öffnet die Druckklappen.
35:20Das Ganze dauert höchstens 15 Minuten, dann steht das Wasser bis hier.
35:24Kurzer Schauer.
35:26Kurzer Schauer?
35:28Das genügt doch.
35:29Der Mann ertrinkt.
35:30Mensch, reden Sie, was ist jetzt?
35:44Wenn der Mann und ihre Kollegin im nassen Bereich sind, seh ich schwarz.
35:47Und der Kerl wird er ja wohl irgendwo sein.
35:50Und daher seufzt er.
35:51Oh, großer Gott.
35:52Das Wasser steigt und steigt.
35:54Rot ist der Regenmesser und die blaue Linie ist der Sielpegel.
35:57Und der steigt ständig.
36:00Ellen!
36:02Wo bist du denn?
36:16Ellen!
36:16Ellen!
36:19Ist da jemand?
36:20Scheiße, Mensch!
36:49Schmädchen, du machst doch auch Sachen.
36:51Ich hole dich hier raus.
36:55Ein paar Minuten, du musst doch das aushalten.
36:59Da steht.
37:02Ich glaube, es hat aufgehört.
37:04Verdammtes Hamburger Schietwetter.
37:06Das war schon genug.
37:07Unsere einzige Hoffnung ist, dass Sie sich in den Trockenbereich gerettet haben.
37:09Ich alarmiere sofort ein paar Leute und komme selbst mit.
37:11Sie sind Herr Köhler?
37:35Ja, Frau Professor, ein Revier.
37:37Gibt es schon was Neues?
37:38Nee, nichts Neues.
37:45Hallo?
37:46Hallo?
37:47Hört uns jemand?
37:48Wir kriegen keine Luft.
37:51Das ist mein Kollege Mattes.
37:54Dirk!
37:55Hier ist Neidhardt!
37:57Hast du Ellen gefunden?
37:58Ich habe sie.
38:00Sie ist verletzt.
38:02Ich komme mit ihr nicht die Leiter hoch.
38:04Fragen Sie mal, ob Sie den Kahn geschnappt haben.
38:07Habt ihr den Kahn geschnappt?
38:09Nein, verdammt nochmal.
38:10Ich habe abgesorgt.
38:12Moment!
38:13Wir unternehmen was.
38:16Was machen wir denn jetzt?
38:18Mein Kollege ist da unten und kommt mit ihr nicht die Leiter hoch.
38:21Herr Koch?
38:26Bleiben Sie mal hier zur Sicheren.
38:30Können Sie nicht irgendwas unternehmen?
38:32Meine Kollegin liegt da unten verletzt.
38:33Die kommt die Leiter nicht hoch.
38:35Sie sind doch Spezialist.
38:36Ja, Sie glauben doch nicht, dass ich einen meiner Männer da runterschicke, damit er abgeknallt wird.
38:39Nein, nein, das tut mir leid, das kann ich nicht verantworten.
38:41Der Kerl ist doch längst verschwunden.
38:44Wir müssen die Kollegen doch irgendwie hochkriegen.
38:46Ja, ja, okay, das machen wir schon.
38:47Weiter, holen wir schnell den Galgen.
38:48Wieso Galgen?
38:49Na ja, Rettungsgalgen, damit arbeiten wir täglich, ist kein Problem.
38:52Moment.
38:54Wo sind wir hier überhaupt?
38:56Wir sind jetzt hier.
38:57Okay, die beiden sind offensichtlich im Trocknen.
39:00Wo geht's ins Wasser?
39:02Wollen Sie selber allein runter?
39:04Gegenfrage, wollen Sie mich begleiten?
39:05Also, hier müsste alles unter Wasser sein.
39:07Sehen Sie den Ausstieg da?
39:08Da könnte er sein und da könnten Sie runter.
39:10Immer vorausgesetzt erleben, dass ich abgesoffen wie eine Ratte, wovon ich eigentlich ausgehe.
39:14Davon möchte ich mich lieber selbst überzeugen.
39:16Alles, was Sie unternehmen, Herr Köhler, ist auf Ihre eigene Gefahr.
39:18Das ist doch in unserem Job immer so, oder?
39:20Ich weiß nicht, wovon Sie reden.
39:22Aber ich muss es schließlich sagen.
39:24Sie haben es gesagt.
39:26Moment mal.
39:32Kommen Sie klar da unten?
39:34Alles klar.
39:35Keine Probleme.
39:36Tief ab!
39:46Vorsichtig!
39:47Vorsichtig!
39:47Trinkt Sie hierher!
40:06Vorsichtig!
40:09Vorsichtig!
40:10Gut!
40:10Gott sei Dank, Sie lebt.
40:14Ist der NRW verständlich?
40:15Was ist das, Herr NRW?
40:16Na, der Notarztwagen!
40:19Mann, Mann, Mann, Mann, Mann, Mann.
40:22Noch ein paar Minuten länger und wir wären hingewiesen.
40:24Faulgase in nicht konzentrierter Form führen nach sieben Minuten zum Tode.
40:30Exitus!
40:31Verdammt nochmal, wo ist der Doktor?
40:33Was steht hier rum und macht alle dicke Backen?
40:35Von Ihnen habe ich keinen anderen Kommentar erwartet, Herr Mattis!
40:37Dann habe ich Sie ja nicht getäuscht.
40:39Wenn Frau Wegner jetzt noch mal irgendwas passiert, nur weil der Doktor nicht da ist,
40:43dann mache ich ihn ganz gewaltigen Ernst.
40:46Wo ist der Wagen?
40:47Was Sie da eben gesagt haben, das will ich mal vergessen.
40:51Na schön.
40:53Malzeichen.
41:01Den Geld schnapp ich mir, da könnt ihr euch drauf verlassen.
41:04Zent, mach kein Glanz.
41:05Das Wasser steht bei 1,20 und steigt.
41:071,20?
41:08Ich bin 1,92.
41:10Also keine Gefahr, oder?
41:12Wo steckt denn die Tür?
41:13Ich bin 1,5.
41:14Ich bin 1,5.
41:15Ich bin 1,5.
41:16Raushilfe!
41:17Ich bin 1,5!
41:17Ich bin 1,5.
41:18Hier!
41:25Ich bin 1,5.
41:28Ja, ja!
41:29Nur nicht den Önverlieren!
41:32Du bist der Mann.
41:34Reiß das nicht zusammen!
41:39Okay, ich habe ihn!
41:41Wir kommen raus!
41:43So, operativer zugleich.
41:51Danke.
41:54So, jetzt habe ich zwei Nachrichten für Sie.
41:56Eine gute und eine schlechte.
41:58Erstmal die gute.
42:01Die Zentrale hat durchgegeben, ihre Frau ist gar nicht tot.
42:05Sie hat eine sogenannte Stupo, äh Stupo, also eine Starre.
42:10Und jetzt die schlechte.
42:11Sie sind vorläufig festgenommen.
42:13Aber aufs Präsidium mit ihm.
42:14Danke.
42:16Danke.
42:17Schau mal her, ich bin auf den Morgen.
42:31Na, Herr Doktor, was fehlt mir?
42:34Also, was haben Sie gehabt?
42:35Ach so, ja, Glück.
42:36Sie haben Glück gehabt, Frau Wegner.
42:38Wahnsinniges Glück.
42:39Die Faulgase, wie der Volksmut sozusagen pflegt.
42:41Also, wir Mediziner sagen ja zur Vollgase.
42:43Ist ja ganz egal.
42:43Also, die Faulgase, wenn sie konzentriert auftritt, kann tödlich sein.
42:46Also, alles, was Sie jetzt brauchen, ist ein paar Tage Ruhe und sehr viel frische Atmen, Atmen, Atmen.
42:52Luft, ja?
42:52Also, keine gebrauchte Luft, nicht?
42:53Sie muss ein bisschen frisch sein.
42:54Ja, vielen Dank, Herr Doktor.
42:57Bedanken Sie bei dem jungen Mann, der draußen steht, mit einem riesen Blumenstrauß.
43:00Ich glaube, das ist der Kollege.
43:01Also, was hat er noch mit Ihnen gemacht?
43:02Ach so, er hat Ihnen das Leben gerettet.
43:03Wieso, Herr Doktor?
43:05Draußen stehen doch zwei.
43:06Was?
43:07Was ist das?
43:08Bei uns im Schwesternzimmer sitzt auch einer mit einem großen Blumenstrauß.
43:12Ganz schön frech für einen Polizisten.
43:15Es kann sich nur um Neidhard Köhle handeln.
43:17Und der andere ist...
43:18Dirk Mattis.
43:20Polizeiobermeister Dirk Mattis.
43:21Ich wollte meine Kollegin besuchen.
43:23Ich hoffe, das geht in Ordnung.
43:24Medizinisch ist alles in Ordnung, aber als andere müssen Sie schon mit Frau Wegner Mut, Mut, Mut selbst besprechen.
43:29Danke, danke.
43:30Danke, danke schön.
43:31Ich hole eine Vase.
43:32Das ist nichts.
43:38Tja, so sieht man sich wieder, Frau Kollegin.
43:42Ellen, wir hatten uns doch auf das Du geeinigt.
43:45Und das war noch bevor dieser Kladradatsch hier losging.
43:48Einen Augenblick.
43:50Da haben wir Kollegen vom 14. und die älteren Rechte.
43:55Wieso?
43:56Ich verstehe gar nicht, was du meinst.
43:58Wer ist doch ein Kollege vom 14.
44:00Immerhin, seit zwei Tagen.
44:01Seit vier Tagen.
44:03Du hast zwei Tage voll durchgeschlafen.
44:04Was?
44:06Und das wirst du auch weitermachen.
44:08Damit du möglichst schnell gesund wirst.
44:10Los ab.
44:11Moment.
44:12Ich möchte mich wenigstens bei euch noch ganz herzlich bedanken.
44:15Das war nun der einzige Satz, den wir nicht hören wollten.
44:18Meine Herren, Sie müssen die Patientin jetzt alleine lassen.
44:21Frau Wegner braucht noch sehr viel Ruhe.
44:23Komm in der Hufe, Mattis.
44:24Wir sind hier überflüssig.
44:25Ja, äh, dann schönen Gruß vom Chef da.
44:30Bogner.
44:30Ja, und von dem Dicken.
44:31Kröger.
44:32Komm, komm, komm.
44:33Gute Messerung.
44:34Tschüss.
44:35Danke, tschüss.
44:37Sag mal, dass die Schwester uns jetzt rausschmeißt, was hast du doch wieder eingefädelt, du Klappstuhl.
44:41Dein Vertrauen ehrt mich, aber diesmal war ich's wirklich nicht.
44:47Naja, so einen Einstand wie du hat ja auch nicht jeder, ne?
44:50Ansonsten bin ich aber ganz zufrieden mit dir.
44:52Danke.
44:53Ich auch mit dir.
44:54Danke.
44:57Überhaupt, ich glaube, wir werden eine ganz witzige Zeit auf dem Revier haben.
45:01Ihr seid alle ganz in Ordnung.
45:02Besonders die, äh, äh, äh, äh, Ellen, äh...
45:05Wegner.
45:06Wegner.
45:10Hier sind noch mehr Patienten.
45:11Wenn Sie sich unbedingt unterhalten wollen, dann kommen Sie doch ins Schwesternzimmer.
45:15Da sind Sie ungestört.
45:17Schwesternzimmer? Hört sich gut an.
45:18Hört sich sogar sehr gut an.
45:22Willkommen.
45:25Och das ist ja der, der hier in der...