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00:00Frau Friedrichs, ich brauche Ihre Hilfe.
00:02Ist Bräuer krank?
00:03Nein, aber er glaubt nicht an die Wirkung von aphrotisierenden Menüs.
00:06Sie haben sowas schon mal gekocht.
00:07Gut, Sie helft meiner Schwester und ich helfe Ihnen.
00:10Die Untermieter wollen Claudias Wohnung möbliert übernehmen
00:12und ich muss ihre persönlichen Sachen noch abholen.
00:14Sie wollen morgen einziehen.
00:16Gut. Wollen wir?
00:18Glaubst du, ich lasse dich alleine gehen? Sie braucht meine Mutter.
00:21Du hast ein Menschenleben auf dem Gewissen.
00:23Aber Yanni, wie kannst du sowas sagen?
00:25Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben.
00:28Nie wieder.
00:30I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:36Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:48This is my life
00:50This is my life
00:52This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is my life
00:58This is my life
01:00Where I belong
01:02I'm rolling on
01:06I'm rolling on
01:08This is my life
01:10This is my life
01:12This is my life
01:16Now wait
01:20Warte mal
01:22Ich hab diesen Mann doch nicht umgebracht. Das hat er selber getan
01:24Und wenn irgendjemand daran schuld ist, dann ist es sein Chef, der ihn entlassen hat und nicht ich
01:28Mit deinen Spekulationen pleite gegangen ist
01:30Nein, nein, nein, nein, nein, nein. Diese Leute kannten das Risiko. Die wussten auf was sie sich einlassen. Niemand hat sie gezwungen bei uns zu investieren.
01:36Hast du schon mal was von moralischer Verpflichtung gehört?
01:38Gott, du hast noch nicht mal versucht, die Angehörigen zu kontaktieren. Stimmt's?
01:40Ich bin wirklich der Letzte, den diese Leute sehen wollen.
01:42Du bist feige.
01:44So. So bringt das nichts.
01:46Lass uns später drüber reden.
01:48Hm. Ich hab dem nichts mehr zu sagen.
01:52Hast du alles für die Nacht?
01:54Ja.
01:56Er bleibt hier?
01:58Ja.
02:00Du kannst ja so tun, als wenn nichts passiert. Ich kann das nicht.
02:04Ariane, jetzt...
02:06Lass sie bitte!
02:08So, bitteschön. Das geht aufs Haus, ja?
02:12Entschuldigt bitte mal. Wie soll ich denn die Kostenkalkulation für den Weltgarten hinkriegen? Ich hab keine Ahnung von Pflanzen.
02:20Zehn Seiten. Hin oder her. Tippen und rechnen. Musst du doch können. Wer A sagt, muss doch B sagen.
02:26Bitte was? Zehn Seiten?
02:28Ja. Merle hat morgen früh einen wichtigen Termin bei der Internationalen Gartenausstellung.
02:32Wie soll ich denn zehn Seiten hinkriegen? Ich muss doch hier im Hotel arbeiten.
02:36Gut, dann koche ich eben keinen Laufen hier.
02:38Ich kann die Gäste nicht länger hinhalten.
02:40Okay, okay, ja.
02:42Bitte kochen Sie.
02:44Da kann ich jetzt sagen, dass das Liebesmahn startet?
02:46Mit Liebe hat das nichts zu tun.
02:48Gut, äh, spann Herrn Eckart ordentlich ein, sonst hinkt der Deal.
02:54Die Gäste sind extrem ungehalten.
02:56Herr Albers, meine Schwester weiß, was sie tut. Sie ist gelernte Köchin.
03:00Ich könnte mich ohrweigen, dass ich die Kalkulation für die Gartenschau gelöscht habe.
03:04Ja, ja, ja, gut, ich bin gleich bei Ihnen und im Weltgarten.
03:06Herr Albers, hör zu.
03:08Die Kutschfahrt nach dem Dinner.
03:10Das wird die Herrschaften versöhnen.
03:11Was für eine Kutschfahrt?
03:12Die Kutschfahrt, die du organisieren wirst.
03:14Die Webers werden, bis sie beim Ascania Park sind.
03:17Das Menü vergessen haben.
03:19Ja, ja.
03:20Heute Tag für den neuen stellvertretenden Hoteldirektor, hm?
03:24Nicht nur für den.
03:26Was willst du hier?
03:46Wenn du einer Frau extra hohe High Heels anfertigst und sie knickt danach damit um, bist du dann schuld?
03:56Wenn es an der Konstruktion lag, dann schon.
04:00Und so war es ja wohl bei eurer Risikoanlage, oder?
04:03Und selbst wenn es an irgendeiner Stolperschwelle oder sonst was lag, mir wäre das Schicksal dieser Frau nicht egal.
04:08Das ist es mir auch nicht.
04:10Es ist fürchterlich, dass dieser Mann so in die Verzweiflung getrieben wurde, dass er sich selber umgebracht hat.
04:15Aber du bist ja nicht schuld.
04:17Das ist wie bei einem Dealer.
04:19Der ist auch nicht schuld, dass die Kinder süchtig werden.
04:21Er vertickt das Zeug ja nur.
04:23Ariane, du kannst nicht ernsthaft einen Investmentbanker mit einem Drogendealer vergleichen.
04:26Was?
04:27Dann wurdest du also unschuldig zu acht Jahren Haft verurteilt?
04:29Das hab ich nicht gesagt.
04:30Was hast du uns noch verschwiegen? Gibt's da noch mehr als diese Drecksgeldstieberei?
04:34Es gibt nichts weiter, ich schwöre es dir.
04:53Meine Kalkulation! Sie ist wieder da! Halleluja! Wie haben Sie das geschafft?
05:07Für Leuchte Daten verschwinden selten komplett vom PC. Bitteschön.
05:10Vielen Dank!
05:11Ihre Geduld war sterneverdächtig, aber ich glaub, ich kann das toppen. Der erste Kuss. So, schön.
05:26Lassen Sie es sich schmecken.
05:28Mick, Sie haben mich gerettet.
05:30Ja, ja, gerne. Sie entschuldigen mich.
05:33Klar, klar.
05:36Annett, du, es ist grad ganz schlecht. Ich bin...
05:39Ja, ja.
05:40Hallo Stefan, Rainer hier.
05:43Rainer Christiansen.
05:46Ja, ist lange her, ich weiß.
05:48Hör mal, ich bin in der Nähe von Hamburg und dann...
05:51Ja, okay. Keine Zeit jetzt.
05:54Du, ich ruf dich morgen wieder an.
05:56Okay, tschüss.
05:58Kann ich einen Kaffee haben, bitte?
06:00Sehr gerne.
06:02Also, das freut mich jetzt aber, Sie kennenzulernen.
06:05Ähm, mich auch.
06:07Aber ich weiß grad nicht...
06:09Ich bin Merne van Loon, Veras beste Freundin. Sie hat mir schon viel von Ihnen erzählt.
06:14Ach ja, okay.
06:16Und trotzdem freuen Sie sich, mich kennenzulernen.
06:18Reine Neugier.
06:20Naja, wer es länger als eine Woche in Tokio aushält, der verdient meinen Respekt.
06:24Ah ja.
06:25Dann verleihen mir meine zehn Jahre Tokio also bei Ihnen Heldenstatus.
06:28Da brauchst du auch ein bisschen mehr.
06:35Meinem Vater ging es immer nur um Mega-Renditen.
06:38Dabei hat er nicht mal für fünf Cent Mitgefühl.
06:40Ich glaube, Banker müssen einfach so sein.
06:42Ich will mit so jemandem aber nichts zu tun haben.
06:45Er fährt ja bald ein.
06:47Für acht Jahre.
06:48Kann mir keiner erzählen, dass er die nur für seine Geldschieberei bekommen hat.
06:51Sondern?
06:53Na ja, für Totschlag bekommst du mindestens fünf Jahre.
06:57Ich will einfach, dass er verschwindet.
07:00Ich verschwinde morgen übrigens auch.
07:02Keine Angst. Nur für einen Tag nach London. Zu Earl Crawley.
07:06Was machst du denn in England?
07:08Ist komisch, oder? Ben hat mir einen Kontakt besorgt. Das ist so ein autoverrückter Adliger.
07:13Und ich habe ihm ein paar Einzelteile für seinen Bus besorgt. Er zahlt sogar den Flug.
07:16Ich will mit.
07:18Ich kann ja mal fragen, ob er noch ein Ticket springen lässt.
07:21Ich muss die Eröffnungsfeile für den Laden organisieren.
07:24Soll ich lieber hierbleiben?
07:26Und deinen super-upper-highclass-Kontakt in Sand setzen?
07:31Vielleicht ist es die Chance, deinen Traum zu verwirklichen.
07:35Hast du ein Problem damit?
07:38Na ja, Selbstständigkeit ist schon was anderes als eine Leerstelle.
07:41Vielleicht ist eine Leerstelle nicht das Richtige für dich. Du hast Erfolg und es macht dir Spaß?
07:46Sogar international.
07:47Und das ganz ohne kriminelle Machenschaften.
07:52Du musst jetzt sicher los. Du hast noch nicht gepackt, oder?
07:55Und wehe, du bringst mir nichts aus London mit.
07:58Ich bring dir die Queen höchstpersönlich mit.
08:11Den ganzen Tag vor dem Bildschirm hocken und auf Börsenkurse starren?
08:21Oh, das kann sehr aufregend sein.
08:23Aufregend. Da fallen mir aber ganz andere Dinge ein.
08:27Ich hoffe sehr, Sie waren mit dem Menü zufrieden?
08:31Oh ja, danke.
08:32Das freut mich sehr zu hören.
08:34Die Kutsche wartet draußen und wird sie zum Ascania-Pakt kommen.
08:37Vielen Dank.
08:38Gerne. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.
08:42Wiedersehen.
08:46Die Herrschaften waren ja von Frau Friedrichs Kochkünste schwer begeistert.
08:52Tschüss.
08:55Da geht heute noch was.
08:58Ja, klar geht da noch was. Ich meine die beiden am Hochzeitstag.
09:01Nach 25 Jahren Ehe ist das ja wohl alles andere als klar.
09:04Klar ist auf jeden Fall, dass es den Gästen sehr gut geschmeckt hat.
09:07Und ich bedanke mich sehr recht herzlich bei Ihnen.
09:09Dann habe ich meinen Teil der Abmachung erfüllt.
09:11Ich hätte meinen Teil schon erfüllt, bevor die Vorspreise serviert war.
09:17Wie kommen Sie denn auf Tennisarm?
09:19Also für mich sieht es aus wie ein klassischer Tennisarm.
09:21Dunkelblau steht Ihnen übrigens sehr gut.
09:23Vielen Dank, aber es war leider eine ganz und gar unsportliche Aktion.
09:26Oh, ich wollte nicht indiskret sein.
09:28Schon okay.
09:30Äh, habt ihr zwei von meinem Menü genascht?
09:35Naja, ähm, hat Mick die Kalkulation fertig?
09:38Ja, stell dir vor, zwei Tastenkombinationen und die gelöschte Datei war wieder da.
09:43Zwei Tasten.
09:45Und ich schufte eine Stunde in der Küche.
09:47Ja, wusste eben welche. Ich bin dir so dankbar für den Deal.
09:51Gut, ähm, ich fahr schon mal vor.
09:55Äh, ich komm mit.
09:59Ja.
10:01Ich hab noch früh eine wichtige Präsentation.
10:04Dankeschön.
10:06Ja, vielleicht sieht man sich mal wieder.
10:08Davon geh ich aus.
10:14Kann ich Ihnen helfen?
10:18Mir ist nicht mehr zu helfen.
10:22Oh.
10:23Entschuldigung.
10:25Ja?
10:27Ja, wieso?
10:29Haha, ja, der ist...
10:32Herr Albers, Privatgespräche während der Arbeit sind verboten.
10:36Das ist der Kutscher. Der fährt gerade mit einem 50-Euro-Schein als Trinkgeld durch den Liebesgrund.
10:40Also, ich glaube, die Kochkünste von Pfarr Friedrich sind mit Vorsicht zu genießen.
10:49Wohin?
10:51Einfach auf den Tisch stellen.
10:52Unsere Mutter hatte echt eine schnicke Wohnung. Ich wusste gar nicht, dass sie so einen guten Geschmack hatte.
10:58Danke, dass du mitgekommen bist.
11:01Wie in den zwei Kartons.
11:03Ist schon komisch, ne? Wie wenig übrig bleibt von so Menschen. Also persönliche Sachen.
11:06Ein Glück übernehmen die Nachmieter die Möbel.
11:10Willst du ein Bierchen?
11:12Ich muss noch zu Ariane.
11:14Oder soll ich dir noch helfen beim Aussortieren? Du willst ja nicht den ganzen Kram behalten, oder?
11:17Das schaffe ich schon. Ist ja nur Krempel.
11:20Ab zu Ariane. Begeister sie mit deinen internationalen Geschäftskontakten.
11:24Jo.
11:25Wir sehen uns übermorgen. Und wenn denn was ist, ruf mich an.
11:29Gute Reise.
11:55Gute Reise.
12:06Pastor Mertens.
12:21Die Gemeinde wartet.
12:25Ah, the Andacht, I... I'm just there.
12:34The things of your mother, not wahr?
12:39I don't understand. It's...
12:42It's just things, but I...
12:45I can't do it anymore. I'm afraid of what they can do with me.
12:50On the things are hanging memories.
12:55Even if it's now, one day will be happy to remember you.
13:04Just put it aside and take it first again, if you can enjoy it.
13:12Let's let it die?
13:14Trust me.
13:20I'm sorry, I'm sure the Gemeinde has to understand.
13:25Wait, I'm in a few minutes there.
13:27Good.
13:28Yeah, there's a moment now a little bit more, but if the Chef is there, it's hopefully better.
13:45I'll take you off with.
13:46Very, very good.
13:49Have you had a problem?
13:50What?
13:51About the effect of the Essence.
13:53You've heard of it, how the Ehepaar reagent.
13:58I'm speaking not about the Paa, but about the house.
14:01I'm sorry.
14:03There's the Kutscher, beautiful stories to tell you.
14:06Then my Liebstöcke had a lot more than I thought.
14:10You just want to not be aware of it?
14:13What?
14:14What?
14:15What?
14:16What?
14:17What?
14:18What?
14:19What?
14:20What?
14:21I'm talking about a bit more than a romantic Kutschfad.
14:25So früh and schon desillusioniert.
14:28That, what is happening, has nothing with love or romanticism to do.
14:32That was reine Chemie.
14:33Yeah, I mean, if you think about it, then helps Rayuli.
14:36Yes, when enough Damiana is already.
14:39What for a joke?
14:41A Safran Malve.
14:42She's in North and South America and is very stimulant.
14:45Stimulant.
14:47I'm sorry, I'll cook for you.
14:48Es tut mir leid. Ich bin vergeben.
14:53Dann glauben Sie also doch an die Wirkung meines Essens.
14:56Nein. Sie entschuldigen mich.
15:01Ja.
15:02Auch noch feige.
15:10Es geht mich eigentlich nichts an, aber Herr Eckert und ich, wir sind sehr befreundet.
15:16Und mein Freund ist gerade frisch verliebt.
15:19Kommen wir Sie dazwischen, Funke?
15:21Will ich gar nicht.
15:23Ich mag es nur nicht, wenn man sich über meine Kochkunst lustig macht.
15:31Na?
15:32Na?
15:34Unruhige Nacht.
15:36Ab so wild.
15:41Hast du dich im Spiegel gesehen?
15:46Ich konnte halt nicht schlafen. Mir gingen so viele Sachen durch den Kopf.
15:50Oh ja.
15:58Wo warst du denn letzte Nacht?
16:01Spazieren.
16:03Ich kenne jetzt jede Seitenstraße in Lüneburg.
16:05Weißt du, den Prozess und die Strafe, das habe ich alles irgendwie verarbeitet.
16:11Aber was, was Ariane mir da an den Kopf wirft, das...
16:15Sie nennt die Dinge beim Namen.
16:18Ja gut, vielleicht hat sie ja irgendwo recht.
16:21Und es tut mir auch leid, dass ich hier einfach so reinplatze und euer Leben durcheinander wirble.
16:24Ich wünsche mir trotzdem, dass sie irgendwann wieder einen Zugang zu mir findet.
16:30Rainer, es geht nicht nur um Ariane.
16:32Ich habe keine Lust, mit Jan deinetwegen dauernd zu streiten.
16:36Vielleicht wäre es gut, wenn du dir ein anderes Sofa suchst.
16:39Es wäre für uns alle besser.
16:42Du musst ja nicht in Lüneburg sein.
16:47Verstehe.
16:49Ihr beiden seid nicht so gut wie los.
16:50Der Kaffee geht aufs Haus.
16:55Das ist nett.
16:58Also, danke.
17:00Für alles.
17:06Es wäre ja zu schön, wenn er tatsächlich aus unserem Leben verschwinden würde.
17:11Ja, dann müsstest du dich nicht mehr aufregen.
17:15Tut mir leid, ich war unerstillig.
17:16Ich weiß, aber dein Ex-Mann, der ging mir so auf die Nerven.
17:19Mir auch, aber damit ist es Schluss.
17:21Aber damit ist es Schluss.
17:49Das muss ja ein spannender Film sein.
17:57Spannend wäre es, wenn ich das Ende nicht schon kennen würde.
18:04Dann hast du die Sachen deiner Mutter alles abgeholt, ja?
18:09Den kläglichen Rest, ja.
18:11Das ist eine Kiste voller Erinnerungen, das ist eine ganze Menge.
18:15Zwei Kisten. Eine habe ich schon im Schlafzimmer verstaut.
18:19Ich dachte, das Schlimmste wäre vorüber.
18:20Ich dachte, das Schlimmste wäre vorüber.
18:22Selbst als ich gestern mit Robin ihre Wohnung leergeräumt habe, das war okay.
18:27Dann machst du eine Kiste mit Sachen auf und es ist alles wieder da.
18:47Der Schmerz, die Trauer.
18:53Du, es ist noch nicht allzu lange her, dass deine Mutter gestorben ist.
18:56Ich meine, was hast du erwartet?
18:58Dass es weitergeht, auch in der Trauer.
19:00Ja, wie denn?
19:01Ohne dich damit auseinanderzusetzen.
19:03Ich mache doch seit Tagen nichts anderes, als...
19:05...als dich um Jule zu kümmern.
19:08Du selbst, du hast doch noch gar nicht wirklich Zeit gehabt, um zu trauern.
19:13Hey, das...
19:17Das wird noch ziemlich lange wehtun.
19:43Das ist sehr nett von Ihnen, Erika, aber ich habe schon gefrühstückt.
19:47Wie ich Sie einschätze, hat sich Ihr Frühstück lediglich auf einen Kaffee beschränkt.
19:51Einen sehr guten Kaffee.
19:52Natürlich.
19:53Ariane und ich hatten dann immer ein Concent dabei, aber das ist natürlich...
19:57Voila!
19:59Käse, Wurst, Radieschen, Melone oder lieber etwas Süßes.
20:03Na, ich bin nicht so für Süßes, nein.
20:05Das dachte ich mir.
20:09Und?
20:10Was muss ich dafür tun?
20:12E
20:23Erika, hm?
20:25Ihren Garten aufräumen.
20:26Wie bitte?
20:27Morgen kommt die Wettbewerbsjury.
20:28Ja.
20:29Wie sieht denn das aus, wenn der Nachbargarten so total zugemüllt ist.
20:33Zugemüllt?
20:34Haben Sie sich in letzter Zeit mal Ihren Garten genauer angeguckt?
20:38London. Ja, aber da ist auch noch dieses dieses Aufbereitungsdings da. Mhm, mit Regenwasserdusche
20:44aus 100% recyceltem Material. Mhm. Das Müllmobilier, haargenau. Ja, und jetzt auch noch diese
20:51ollen Bretter. Was wollen Sie denn damit? Also, Moment mal, das sind wunderbare Hölzer. Daraus
20:56will ich noch Recyclingmöbel bauen, ja? Das wird ja immer schlimmer mit Ihnen. Schlimmer? Sie tun
21:02ja gerade so, als ob ich ein Umweltsünder sei. Ich gehe lediglich verantwortungsvoll mit den
21:06Ressourcen unserer Welt um. Ach, Hannes. Ja, ich habe Wichtigeres zu tun, als aufzuräumen. Von Ihnen
21:12hatte ich mir etwas mehr entgegenkommen erhofft. Ach. Nehmen Sie ruhig Ihr Frühstück mit.
21:23Müllmobilier. Es tut mir sehr leid, dass Sie sich so entschieden haben, aber wenn Sie mich
21:28dennoch beauftragen wollen, würde ich mich sehr freuen. Ja, danke. Hey, na?
21:36Wer war das denn? Ach, nicht wichtig. Und dafür hat er dir ja echt miese Laune bereitet.
21:41Soll ich Kaffee zusammentrinken? Ja, gerne. Ach, das war ein ehemaliger Mandant von mir.
21:46Besitzer einer Restaurantkette. Ich war sein Haus- und Hofanwalt. Ah, und jetzt arbeitest
21:50du wieder für ihn? Nein. Er hat Vorbehalte. Und ich kann es ihm noch nicht mal übel nehmen.
21:54Ja, Mann, du bist offiziell rehabilitiert. Das wird aber noch eine Weile dauern, bis man mir
21:58ohne Vorbehalte begegnet. Kannst du denn so eine Flaute finanziell überbrücken? Ach, Geld ist nicht
22:04das Problem. Ich will einfach wieder arbeiten. Ich hoffe, er den Hake hält sein Wort und empfiehlt
22:10mich seinen Verbandskollegen. Ob der der Richtige ist, dein Image wieder aufzupolieren?
22:16Wenn er unschuldig ist, und davon gehe ich aus, dann ist sein Freispruch die beste Werbung.
22:21Da werden Sie nichts Nützliches finden. Sie müssen Frau Laug sein. Richtig. Herr
22:51den Hake. In Person. Vielen Dank, dass Sie so kurzfristig Zeit für mich gefunden
22:56hat. Ich will ja schließlich was verkaufen, ne? Allerdings, Sie sehen mir nicht so aus,
23:02als könnten Sie mit landwirtschaftlichen Maschinen was anfangen. Oh, das täuscht. Wir
23:07führen unser Gut in fünfter Generation. Ach, wo? In der Nähe von Göttingen, Großschneen.
23:15Wir bauen konventionell an. Ah, ja. Da kenne ich mir nicht so aus. Mein Neffe hat den
23:22Hof erst kürzlich von meinem lieben Mann. Gott, habe ihn selig übernommen. Wann kommt
23:27Ihr Neffe denn nicht selber vorbei? Ach, Sie wissen doch, wie das ist, 25 Hektar Land
23:33zu bestellen. Und ich habe Erfahrung genug, um ihm die richtige Einschätzung ihrer Maschinen
23:39geben zu können. Aber ich hätte Sie eher auf einer schicken Teeparty erwartet, als auf
23:45einem Bauernhof. Sagen Sie mal, kann es sein, dass wir uns schon mal begegnet sind? Nein,
23:52ich wüsste nicht. Ja, aber woher wissen Sie denn überhaupt, dass ich meine Maschinen verkaufen
23:56will? Ein Bekannter hat mir davon erzählt, Herr Flickenschild, der Besitzer vom Dreikönige.
24:01Sie wollen ja auch Land verkaufen, nicht wahr? Ja, früher oder später vielleicht. Sagen Sie,
24:10wozu brauchen Sie das Land, wenn Sie keine Maschinen mehr haben, um es zu bestellen? Das
24:17lassen Sie mal meine Sorge sein, ja? Natürlich. Ja, also meine Zeit ist knapp. Ich würde vorschlagen,
24:24wir gucken uns die Maschinen jetzt mal an. Genau. Was genau suchen Sie denn?
24:29Äh, Trecker in erster Linie, aber wenn Sie anderes, brauchbares Gerät haben. Ja, jede Menge.
24:38Je mehr Sie nehmen, desto besser der Preis. Na, das klingt ja sehr verlockend.
24:46Frau Mascania? Genau.
24:48Herr Feigling.
24:57Hast du dich nicht provoziert?
24:59Na, kochen scheint sie jedenfalls zu können. Das Ehepaar aus dem Mascania-Fack hat sich
25:03extra noch einmal für das hervorragende Menü bedankt.
25:06Haben Sie was hier mit dem Wirkund geschrieben?
25:09Herr Albers.
25:10Was? Natürlich nicht. Ach komm, wir glauben doch beide nicht an den Blödsinn.
25:17Okay, weißt du was? Ich werde es euch beweisen. Dir und Frau Friedrichs. Aber nur, damit das
25:22blöde Gerede endlich ein Ende hat. Frau Friedrichs? Entschuldigung, ähm, sagen Sie, wann hätten
25:29Sie Zeit für mich zu kochen?
25:31Ja, Mittagspause in der WG. Da wäre der Romantikfaktor definitiv ausgeschlossen.
25:35Das spielt zwischen uns beiden ja sowieso keine Rolle.
25:3913 Uhr. Ich bereite alles vor.
25:42Ich bin gespannt. Die Gäste schwärmen ja geradezu von ihren Kochkünsten.
25:52Süß.
25:59Wie höre ich deine Freundin?
26:01Annett?
26:02Ja. Und sie wird sich köstlich amüsieren, wenn ich ihr von Frau Friedrichs Niederlage
26:07berichte.
26:12Ein Mann hat sich seinetwegen umgebracht. Es kann ja sein, dass ich etwas überreagiere,
26:18aber er reagiert definitiv zu locker, oder?
26:23Du findest, ich habe überreagiert.
26:26Julie Jansen gibt sich die Schuld am Tod meiner Mutter.
26:28Das ist doch was total anderes. Es war ein Unfall.
26:33Dein Vater wollte auch ganz bestimmt nicht vorsätzlich jemanden verletzen, geschmeidlich
26:36denn jemanden töten.
26:38Ich kann verstehen, dass du enttäuscht bist. Er ist immerhin dein Vater.
26:44Ein Mann hat sich seinetwegen umgebracht. Wie kann er da so gleichgültig sein?
26:50Ist er das denn? Bist du dir ganz sicher?
26:53Er hat die Angehörigen der Familie nicht mal besucht, weil er angeblich der Letzte ist,
26:57den sie sehen möchten. Er ist so feige.
27:02Das zeigt aber auch, dass dein Vater sehr wohl weiß, wie groß der Schmerz der Familie ist.
27:09Du kannst deinem Vater vielleicht Feigheit vorwerfen, aber gefühlskalt ist er deswegen nicht.
27:14Ich weiß nicht, was mir besser gefällt.
27:17Er ist und bleibt dein Vater, egal was er tut.
27:20Klingt wie eine Strafe.
27:21Ich weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll.
27:29Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du kehrst deinem Vater den Rücken zu oder du verzeihst ihm.
27:44Entschuldige bitte.
27:46Mir ist ein Patient dazwischen gekommen.
27:48Ja, und er konnte nicht bis nach der Mittagspause warten?
27:49Ja, das habe ich ihn auch gefragt, aber irgendwie wollte der sofort reanimiert werden.
27:54Alles gut, der Patient lebt. Und ich habe noch mehr Neuigkeiten.
27:58Gute Neuigkeiten.
28:01Mein Ultraschallgerät, mein Elektrokardiograph, mein Röntgengerät.
28:07Ja, machst du jetzt eine Arztpraxis auf, oder wie?
28:10Ben, darüber haben wir doch gesprochen. Du wolltest mir 100.000 Euro leihen.
28:13Kann ich bitte einen Orangensaft bekommen?
28:16Kommt sofort.
28:17Die Geräte sind natürlich für die Praxis in der Gemeinde.
28:20Ach stimmt ja, Sönke wollte ja diese Geräte von der anonymen Megaspende anschaffen. Ich weiß nicht alles.
28:25Und das Krankenhaus mustert gerade ein paar der Geräte aus.
28:29Und eigentlich wollte der Seidinger sie an einen Freund geben, der gerade eine Praxis aufmacht.
28:33Jetzt haben wir sie bekommen.
28:35Wie ist das denn geschafft?
28:36Der Freund vom Seidinger hat 95.000 Euro geboten. Wir haben 100.000 Euro geboten.
28:41Und bei Geld hört nun mal die Freundschaft auf.
28:43Ja, vor allen Dingen für den Seidinger. Dankeschön.
28:46Bitteschön.
28:48Gratulation, Frau Dr. Berger.
28:55Und Sie haben wirklich schon mal auf so einem Trecker gesessen?
29:06Sie würden sich wundern, was ich mit einem Trecker schon alles angestellt habe.
29:14Oh, entschuldigen Sie mich einen Moment.
29:36Gibt's Neuigkeiten?
29:46Ja, willkommen voran. Ich hab noch aus den Stunden gesprochen.
29:49Ich denke, dass keine weiteren Schritte gegen Sie einleiten sind.
29:52Na, hoffentlich.
29:55Frau Laug.
29:59Das ist mein Rechtsanwalt, Herr Lichtenhagen.
30:02Frau Laug sucht landwirtschaftliche Maschinen für den Hof von Ihrem Neffen.
30:05Ja, und ich habe gesehen, was ich sehen wollte.
30:08Mein Neffe wird sich dann bei Ihnen wählen.
30:11Wie gesagt, ich mache Ihnen einen guten Preis.
30:14Sie hören von uns.
30:21So, und wir beide? Haben wir noch was zu besprechen?
30:25Nein, ich denke, wir sind auch durch.
30:27Entschuldigen Sie, ich muss auch weiter.
30:29Wiedersehen, Herr Denhag.
30:35Frau Laug, ich denke, Sie müssen mir einiges erklären.
30:44Aber nicht hier.
30:45Gut, steigen Sie ein, ich nehme Sie mit.
30:47Danke.
30:48Das war ein glatter Durchmarsch.
31:02Die Leute von der Gartenschau haben meine Präsentation samt Kostenaufstellung kritiklos abgenickt.
31:08Wie, echt?
31:09Ja.
31:10Ich bin Rehabilitär.
31:12Aber sowas von, mein Schatz.
31:13Oh, ihr habt mich gerettet.
31:14Ich danke dir.
31:15Sag auch bitte, Mick, ganz liebe Grüße, ja?
31:17Na klar, mache ich.
31:19Puh.
31:20Oh.
31:22Du, wenn dein Damiana-aphrodisierendes Menü jetzt auch im Salto auf der Speisekarte steht,
31:27dann hast du ein Problem.
31:28Das weißt du schon, ne?
31:30Wie?
31:31Ja.
31:32Die Damiana unterliegt dem Arzneimittelgesetz, sobald du sie ins Essen mischt.
31:36Ach, ist doch für einen privaten Gebrauch.
31:39Ich bekoche Herrn Eckert.
31:41Und warum?
31:42Weil ich ihm beweisen will, dass es wirkt.
31:46Aha.
31:47Und wenn es wirkt?
31:49Dann schlafe ich mit ihm, wenn ich Lust habe.
31:52Okay.
31:54Mensch, ich will ihm einfach eine Lektion erteilen.
31:58Und wenn du dich in ihn verknallst?
32:00Wieso sollte ich denn?
32:02Mensch, die Verhältnisse sind geklärt.
32:04Soweit die Theorie, Schwesterherz.
32:06Ich hab mich reihenweise in verheiratete Männer verliebt,
32:09die eigentlich nur als One-Night-Stand geplant waren.
32:12Was seid ihr alle für verkappte Romantiker?
32:16Ich spreche von Lust.
32:19L-U-S-T.
32:24Ja.
32:25Und von entspanntem, unkompliziertem Sex.
32:29Wenn's dazu kommt.
32:30Solltest du übrigens auch mal versuchen.
32:33Lenkt ab.
32:34Aha.
32:35Sag mal, Mick ist dein Chef, ja?
32:37Denkst du, das ist klug?
32:39Keine Sorge, ich hab gar nicht vor, mitzuessen.
32:42Ich weiß ja, dass es wirkt.
32:43Entschuldigen Sie, ich hab hier noch ein paar Gartengeräte.
33:07Hier geht nichts verloren.
33:08Na, was soll das werden, Untersetzer?
33:16Nein, ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer autarken Laube.
33:20Dank recycelten Materialien.
33:23Ach so.
33:23Kork hat hervorragende Dämmereigenschaften.
33:26Und jetzt wollen Sie Ihre Laube damit tapezieren?
33:31Ja, nein, ich verkleide sie mit selbstgemachten Korkplatten.
33:34Das ist jetzt nicht Ihr Ernst.
33:37Der Ofen, der bollert wie Teufel, ja?
33:40Aber die Laube ist wahnsinnig schlecht isoliert.
33:42Also bis Sie Ihre Laube mit Korken gedämmt haben, sind Sie Alkoholiker.
33:46Moment, ich hab ihr nicht gesagt, dass ich den Wein selber trinke.
33:48Es gibt genug Lokale und Restaurants in Lüneburg, wo ich Korken schnorren kann.
33:55Für diesen Humbug haben Sie Zeit.
33:57Aber Ihren Garten aufzuräumen, dafür nicht.
34:00Es würde mir sehr helfen, wirklich sehr.
34:03Ich kann nicht einfach Robins Sachen wegschaffen.
34:07Ja, aber Ihre ollen Bretter doch.
34:08Jetzt kümmern Sie sich doch um Ihren eigenen Kram.
34:10Sie sollen jetzt Ihren Garten aufräumen.
34:11Ich kann mit meinem Garten machen, was ich will.
34:16Sie sind ein ganz sturer Bock, sind Sie ein ganz sturer Bock.
34:21Bis die Kommission kommt, soll es doch etwas ansehnlich aussehen.
34:24Mein Garten ist ansehnlich.
34:26Danach können Sie hier von mir aus ein Zeppelin bauen.
34:30Wozu brauche ich denn den Zeppelin?
34:33Nicht einmal diesen kleinen Freundschaftsdienst können Sie mir erweisen.
34:41Ariane lehnt Rainer komplett ab. Jan auch.
34:57Von dem Streit mit Ariane hat Rainer gar nichts erzählt.
35:00Auch nicht von dem Selbstmord des Angestellten.
35:03Hast du ihn getroffen?
35:05Ja, im Salto.
35:06Das muss wohl vor deinem Rauswurf gewesen sein.
35:11Denn da war es auch ganz gut drauf.
35:12Der Rauswurf musste sein.
35:14Das verstehe ich doch.
35:15Der Familienfrieden geht vor.
35:17Ja.
35:17Obwohl, ich fand ihn eigentlich ganz sympathisch.
35:22Und ausgesprochen charmant.
35:24Ich habe ihn geheiratet, aber weiterempfehlen kann ich ihn nicht.
35:27Auch nicht für unkomplizierten, entspannenden Sex?
35:30Nein.
35:32Meine kleine Schwester vertritt nämlich die Ansicht,
35:34dass man auch ohne Liebe guten Sex haben kann.
35:37Das wäre nichts für mich.
35:39Ja, das dachte ich auch immer, aber...
35:41Weißt du, Vera, manchmal wäre ich schon ganz gern ein bisschen abgebrüter.
35:45Einfach genießen und tschüss.
35:47Aber kennst du eine Frau, bei der dieses Modell auch funktioniert?
35:52Vielleicht sieht Iki das alles viel lockerer als wir.
35:56Kommt halt drauf an, was Sex für dich bedeutet.
36:00Tja, was bedeutet Sex für mich?
36:01Leidenschaft, Feuer, Energie, Liebe, Nähe, Glück.
36:10Und Gunther.
36:13Glück, oh.
36:15Gestern habe ich versehentlich die Kalkulation für meinen Weltgarten gelöscht,
36:19weil plötzlich ein Foto von mir und Gunther auf dem Bildschirm aufgepoppt ist.
36:25Vielleicht solltest du es so sportlich wie Iki versuchen.
36:28Ja, das sollte ich wohl.
36:29Sport ist nie verkehren.
36:30Was haltet ihr zwei Biobauern denn eigentlich von aphrodisierenden Nahrungsmitteln?
36:41Jetzt verstehe ich jedenfalls, warum das Ehepaar so geschwärmt hat.
36:47Ach ja?
36:48Ja.
36:51Schmeckt hervorragend.
36:54Wollen Sie wirklich nicht mitessen?
36:55Äh, besser nicht.
36:57Einer muss ja auf Sie aufpassen.
37:00Ich glaube nicht, dass das nötig ist.
37:03Also, nicht, dass ich Sie nicht attraktiv finde, aber...
37:07Aber nicht mehr als vor dem Essen.
37:10Gut, dann muss ich stärkere Geschütze auffahren.
37:14Ja, das wäre?
37:15Ein Port mit Zimt, Ingwer und anderen Stimulantien.
37:20Hm, klingt hervorragend.
37:23Mhm.
37:25Bitteschön.
37:28Ah.
37:29Zum Wohl.
37:30Danke.
37:30Und?
37:52Spüren Sie schon irgendwas?
37:53Ich fürchte, ich bin resistent.
37:58Damiana, Liebstöckel und Ingwer regt den Blutfluss zu den Genitalien an und bringt die Hormone ins Gleichgewicht.
38:06Dagegen kann man nicht resistent sein.
38:12Dann war alles umsonst.
38:15Das sehe ich anders.
38:20Ich habe selten so gut gegessen.
38:22Na, dann können wir uns das Dessert ja auch sparen.
38:27Hm.
38:28Ich fürchte allerdings auch, unsere Pause ist gleich um.
38:36Sie wollen mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass Sie sich nur für den Harkes Trecker interessiert haben.
38:41Genau das?
38:42Unter falschem Namen?
38:44Er hätte mir die Trecker doch kaum gezeigt, wenn ich mich als Frau Jansen vorgestellt hätte.
38:50Danke, ich möchte keinen Tee.
38:52Der Berge liegt, bitteschön.
38:54Frau Jansen, Sie bringen mich in Teufelsküche.
38:57Den Hake ist mein Mandant.
39:01War ein Fehler.
39:02Ich Idiot, hab sie auch noch gedeckt.
39:05Ja, hätten Sie nicht tun sollen.
39:07Bitte.
39:08Ich möchte mich nicht zwischen Sie und Ihren Mandanten stellen.
39:11Bringen Sie die Sache in Ordnung.
39:13Nein, dafür ist es zu spät.
39:14Das hätte ich sofort tun müssen.
39:15Wie soll er mir denn jetzt noch vertrauen?
39:17Ich gehe mal stark davon aus, dass Sie irgendetwas gegen den Hake gesucht haben, aber nicht fündig geworden sind.
39:23Bitte Sie.
39:25Was kann eine alte Frau wie ich denn schon ausrichten?
39:28Ach, Frau Jansen, bitte, veräppeln Sie mich nicht.
39:31Also, ich schlage vor, dass Sie diese Angelegenheit jetzt auf sich beruhen lassen.
39:35Ja.
39:35Wenn es zum Prozess kommt, halten Sie sich bitte fern.
39:39Und auch sonst möchte ich Sie nicht mehr in Denhakes Nähe sehen.
39:41Herr Jansen, haben Sie etwa Ihre Mutter dazu angestachelt, auf Denhakes Hof zu schnüffeln?
39:49Ich hatte noch nie Einfluss auf die Handlungen meiner Mutter.
39:53Ich hoffe nur, Sie wollen sich nicht rausreden.
39:55Nicht nach Angst, Sie sollten weder meine Mutter noch mich verleumden.
40:00Ich bin durchaus in der Lage, auch eine entsprechende Klage einzureichen.
40:04Herr Jansen, bitte. Ich musste mit dieser Unterlassungsklage drohen.
40:08Naja, Sie machen ja nur Ihren Job.
40:11Das gilt übrigens auch für Sie.
40:13Ihnen droht auch eine Unterlassungsklage.
40:16Sollten Sie sich nicht von Denhake fernhalten.
40:19Wiedersehen.
40:21Wiedersehen.
40:26Du wolltest dich doch raushalten.
40:32Guck dir das mal an.
40:34Mutter?
40:35Mutter?
40:35Gülle wird aus Metallfässern auf die Felder gespritzt.
40:42Für Pestizide benutzt man Plastikbehälter.
40:46Dieses Foto habe ich auf den Hakes Hof geschossen.
40:50Ziehst du das orangene Schild auf den Behälter?
40:54Das ist ein Totenkopf.
40:55Ja, auf einem Bierhof.
40:59Mama.
41:03Du, Thomas, mir reicht schon Platz auf deinem Sofa.
41:08Ja, wenn deine Frau natürlich krank ist, dann...
41:12Ja, ja.
41:15Ja, wenn ich mal wieder einen Anlagetipp habe, dann ruf ich dich an.
41:19Tschüss.
41:19Tschüss.
41:19Ariane!
41:31Ariane!
41:32Warte doch mal!
41:34Ich will dir beweisen, dass Sie wirklich nur wegen dieser Hedgefondsgeschichte verurteilt sind.
41:40Es ist mir egal.
41:42Ich bin bei Gott nicht stolz darauf, acht Jahre ins Gefängnis zu gehen, aber ich bin wirklich nur wegen Betruges verurteilt.
41:47Hier ist das Urteil.
41:48Es ist mir egal und daran ändert dieser Wisch auch nichts.
41:52Bitte lass es uns versuchen.
41:55Ich habe mich wirklich gefreut, dass du an meinem Geburtstag plötzlich aufgetaucht bist und danke für das Schild.
42:02Ich habe wirklich gedacht, wir kommen uns näher.
42:04Das dachte ich auch.
42:07Bitte.
42:08Ich weiß einfach nicht, wer du bist.
42:11Ariane.
42:14Ich war dir so viele Jahre lang egal.
42:16Es ist das Beste, wenn es dabei bleibt.
42:18Ja, Albers.
42:26Denkst du an die Reservierung für die zehn Personen heute Abend?
42:32Was?
42:34Wie war das Mittagelische?
42:36Gut.
42:38Frau Friedrichs kocht hervorragend.
42:40Was?
42:40Nichts passiert?
42:45Nein.
42:46Natürlich nicht.
42:55Von wegen durchblutete Genitalien.
42:57Hat sich der Weinlieferant schon gemeldet?
43:02Nein, noch nicht.
43:03Ich brauche eine Alternative zum Chardonnay Barrique.
43:06Ja, okay.
43:07Aber bitte ohne Zimt und Koriander.
43:10Natürlich.
43:12Wirkt ja sowieso nicht.
43:13Das ist doch mal gut gegangen, ne?
43:29Ja.
43:30Hey.
43:32Hey.
43:33Hey.
43:33Gute Nachrichten.
43:35Die kann ich immer gut gebrauchen.
43:36Ja.
43:36Sind das die Sachen von deiner Mutter?
43:41Ja.
43:41Was gibt's denn?
43:44Wir haben doch gestern über die Anschaff...
43:45Geh dran.
43:49Mertens?
43:49Ah, Frau Barthes.
43:53Ja, Sie wissen doch, die Kirche hilft in solchen Situationen immer gerne.
43:58Ja, ich komme gerne vorbei, wann immer es Ihnen passt.
44:02Jetzt habe ich natürlich gerade einen Termin.
44:04Ich würde mich sonst danach melden, wenn's okay ist.
44:08Ja, alles klar.
44:09Dann bis gleich.
44:10Wiederhören.
44:13Frau Barthes vom Mutter-Kind-Projekt, das wir in der alten Volksschule untergebracht haben.
44:17Oh, gut, dass Frau Rose das Gebäude gerettet hat.
44:19Setz dich doch, bitte.
44:20Danke.
44:23Ich habe dem Projekt Geld für eine Küche und andere wichtige Einrichtungsgegenstände zugesagt.
44:28Möchtest du was trinken?
44:28Nee, danke.
44:29Da lässt die Kirche diesen Monat ja richtig was springen.
44:33Also, ich habe meinen Chef davon überzeugt, uns ein paar medizinische Geräte für einen großartigen Preis zu überlassen.
44:39Ein Röntgengerät, einen Elektrokardiographen und ein Ultraschallgerät.
44:43Wow.
44:45Für?
44:45Für 100.000 Euro.
44:46Da haben wir noch 37.000 über.
44:48Äh, du hast aber nicht zugesagt.
44:50Doch, klar.
44:50Ich wäre ja blöd, wenn nicht.
44:52Das war dann etwas vorschnell.
44:56Warum?
44:57Ich habe dem Mutter-Kind-Projekt bereits 50.000 von den 137.000 Euro zugesagt.
45:02Ah, das Dessert?
45:13Mhm.
45:14Super lecker.
45:16Darf ich auch probieren?
45:17Mhm.
45:19Ihre steht da.
45:19Ah.
45:21Ah.
45:22Ah.
45:22Haha.
45:22I don't know.
45:52What?
45:58I think I'm going to work.
46:22I think I'm going to work.
46:46Sie lieben also Blumen.
46:48Sie auch?
46:49Sie brauchen eigentlich noch mehr.
46:54Solche wie Sie zum Beispiel.
46:57Danke.
46:58Kann es sein, dass wir kurz reden sollten?
47:00Gern, worüber?
47:01Sex im Aufenthaltsraum.
47:04Interessantes Thema.
47:06Also zu deiner Beruhigung.
47:08Es war nur Sex.
47:10Entschuldigung.
47:12Frau Laug!
47:14Sie hier!
47:16Haben Sie inzwischen mit Ihrem Neffen gesprochen?
47:19Ja.
47:20Mama!
47:22Ich wusste, dass ich Sie schon gesehen habe, Frau Laug.
47:27Mutter und Sohn verleumten wohl beide gern andere Leute.
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