- 3 months ago
Category
🎥
Short filmTranscript
00:00Frau Friedrichs, ich brauche Ihre Hilfe.
00:02Ist Bräuer krank?
00:03Nein, aber er glaubt nicht an die Wirkung von aphrotisierenden Menüs.
00:06Sie haben sowas schon mal gekocht.
00:07Gut, Sie helft meiner Schwester und ich helfe Ihnen.
00:10Die Untermieter wollen Claudias Wohnung möbliert übernehmen
00:12und ich muss ihre persönlichen Sachen noch abholen.
00:14Sie wollen morgen einziehen.
00:16Gut. Wollen wir?
00:18Glaubst du, ich lasse dich alleine gehen? Sie braucht meine Mutter.
00:21Du hast ein Menschenleben auf dem Gewissen.
00:23Aber Yanni, wie kannst du sowas sagen?
00:25Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben.
00:28Nie wieder.
00:30I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:36Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:48This is my life
00:50This is my life
00:52This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is my life
00:58This is my life
01:00Where I belong
01:02I'm rolling on
01:06I'm rolling on
01:08This is my life
01:10This is my life
01:12This is my life
01:16Now wait
01:20Warte mal
01:22Ich hab diesen Mann doch nicht umgebracht. Das hat er selber getan
01:24Und wenn irgendjemand daran schuld ist, dann ist es sein Chef, der ihn entlassen hat und nicht ich
01:28Mit deinen Spekulationen pleite gegangen ist
01:30Nein, nein, nein, nein, nein, nein. Diese Leute kannten das Risiko. Die wussten auf was sie sich einlassen. Niemand hat sie gezwungen bei uns zu investieren.
01:36Hast du schon mal was von moralischer Verpflichtung gehört?
01:38Gott, du hast noch nicht mal versucht, die Angehörigen zu kontaktieren. Stimmt's?
01:40Ich bin wirklich der Letzte, den diese Leute sehen wollen.
01:42Du bist feige.
01:44So. So bringt das nichts.
01:46Lass uns später drüber reden.
01:48Hm. Ich hab dem nichts mehr zu sagen.
01:52Hast du alles für die Nacht?
01:54Ja.
01:56Er bleibt hier?
01:58Ja.
02:00Du kannst ja so tun, als wenn nichts passiert. Ich kann das nicht.
02:04Ariane, jetzt...
02:06Lass sie bitte!
02:08So, bitteschön. Das geht aufs Haus, ja?
02:12Entschuldigt bitte mal. Wie soll ich denn die Kostenkalkulation für den Weltgarten hinkriegen? Ich hab keine Ahnung von Pflanzen.
02:20Zehn Seiten. Hin oder her. Tippen und rechnen. Musst du doch können. Wer A sagt, muss doch B sagen.
02:26Bitte was? Zehn Seiten?
02:28Ja. Merle hat morgen früh einen wichtigen Termin bei der Internationalen Gartenausstellung.
02:32Wie soll ich denn zehn Seiten hinkriegen? Ich muss doch hier im Hotel arbeiten.
02:36Gut, dann koche ich eben keinen Laufen hier.
02:38Ich kann die Gäste nicht länger hinhalten.
02:40Okay, okay, ja.
02:42Bitte kochen Sie.
02:44Da kann ich jetzt sagen, dass das Liebesmahn startet?
02:46Mit Liebe hat das nichts zu tun.
02:48Gut, äh, spann Herrn Eckart ordentlich ein, sonst hinkt der Deal.
02:54Die Gäste sind extrem ungehalten.
02:56Herr Albers, meine Schwester weiß, was sie tut. Sie ist gelernte Köchin.
03:00Ich könnte mich ohrweigen, dass ich die Kalkulation für die Gartenschau gelöscht habe.
03:04Ja, ja, ja, gut, ich bin gleich bei Ihnen und im Weltgarten.
03:06Herr Albers, hör zu.
03:08Die Kutschfahrt nach dem Dinner.
03:10Das wird die Herrschaften versöhnen.
03:11Was für eine Kutschfahrt?
03:12Die Kutschfahrt, die du organisieren wirst.
03:14Die Webers werden, bis sie beim Ascania Park sind.
03:17Das Menü vergessen haben.
03:19Ja, ja.
03:20Heute Tag für den neuen stellvertretenden Hoteldirektor, hm?
03:24Nicht nur für den.
03:26Was willst du hier?
03:46Wenn du einer Frau extra hohe High Heels anfertigst und sie knickt danach damit um, bist du dann schuld?
03:56Wenn es an der Konstruktion lag, dann schon.
04:00Und so war es ja wohl bei eurer Risikoanlage, oder?
04:03Und selbst wenn es an irgendeiner Stolperschwelle oder sonst was lag, mir wäre das Schicksal dieser Frau nicht egal.
04:08Das ist es mir auch nicht.
04:10Es ist fürchterlich, dass dieser Mann so in die Verzweiflung getrieben wurde, dass er sich selber umgebracht hat.
04:15Aber du bist ja nicht schuld.
04:17Das ist wie bei einem Dealer.
04:19Der ist auch nicht schuld, dass die Kinder süchtig werden.
04:21Er vertickt das Zeug ja nur.
04:23Ariane, du kannst nicht ernsthaft einen Investmentbanker mit einem Drogendealer vergleichen.
04:26Was?
04:27Dann wurdest du also unschuldig zu acht Jahren Haft verurteilt?
04:29Das hab ich nicht gesagt.
04:30Was hast du uns noch verschwiegen? Gibt's da noch mehr als diese Drecksgeldstieberei?
04:34Es gibt nichts weiter, ich schwöre es dir.
04:53Meine Kalkulation! Sie ist wieder da! Halleluja! Wie haben Sie das geschafft?
05:07Für Leuchte Daten verschwinden selten komplett vom PC. Bitteschön.
05:10Vielen Dank!
05:11Ihre Geduld war sterneverdächtig, aber ich glaub, ich kann das toppen. Der erste Kuss. So, schön.
05:26Lassen Sie es sich schmecken.
05:28Mick, Sie haben mich gerettet.
05:30Ja, ja, gerne. Sie entschuldigen mich.
05:33Klar, klar.
05:36Annett, du, es ist grad ganz schlecht. Ich bin...
05:39Ja, ja.
05:40Hallo Stefan, Rainer hier.
05:43Rainer Christiansen.
05:46Ja, ist lange her, ich weiß.
05:48Hör mal, ich bin in der Nähe von Hamburg und dann...
05:51Ja, okay. Keine Zeit jetzt.
05:54Du, ich ruf dich morgen wieder an.
05:56Okay, tschüss.
05:58Kann ich einen Kaffee haben, bitte?
06:00Sehr gerne.
06:02Also, das freut mich jetzt aber, Sie kennenzulernen.
06:05Ähm, mich auch.
06:07Aber ich weiß grad nicht...
06:09Ich bin Merne van Loon, Veras beste Freundin. Sie hat mir schon viel von Ihnen erzählt.
06:14Ach ja, okay.
06:16Und trotzdem freuen Sie sich, mich kennenzulernen.
06:18Reine Neugier.
06:20Naja, wer es länger als eine Woche in Tokio aushält, der verdient meinen Respekt.
06:24Ah ja.
06:25Dann verleihen mir meine zehn Jahre Tokio also bei Ihnen Heldenstatus.
06:28Da brauchst du auch ein bisschen mehr.
06:35Meinem Vater ging es immer nur um Mega-Renditen.
06:38Dabei hat er nicht mal für fünf Cent Mitgefühl.
06:40Ich glaube, Banker müssen einfach so sein.
06:42Ich will mit so jemandem aber nichts zu tun haben.
06:45Er fährt ja bald ein.
06:47Für acht Jahre.
06:48Kann mir keiner erzählen, dass er die nur für seine Geldschieberei bekommen hat.
06:51Sondern?
06:53Na ja, für Totschlag bekommst du mindestens fünf Jahre.
06:57Ich will einfach, dass er verschwindet.
07:00Ich verschwinde morgen übrigens auch.
07:02Keine Angst. Nur für einen Tag nach London. Zu Earl Crawley.
07:06Was machst du denn in England?
07:08Ist komisch, oder? Ben hat mir einen Kontakt besorgt. Das ist so ein autoverrückter Adliger.
07:13Und ich habe ihm ein paar Einzelteile für seinen Bus besorgt. Er zahlt sogar den Flug.
07:16Ich will mit.
07:18Ich kann ja mal fragen, ob er noch ein Ticket springen lässt.
07:21Ich muss die Eröffnungsfeile für den Laden organisieren.
07:24Soll ich lieber hierbleiben?
07:26Und deinen super-upper-highclass-Kontakt in Sand setzen?
07:31Vielleicht ist es die Chance, deinen Traum zu verwirklichen.
07:35Hast du ein Problem damit?
07:38Na ja, Selbstständigkeit ist schon was anderes als eine Leerstelle.
07:41Vielleicht ist eine Leerstelle nicht das Richtige für dich. Du hast Erfolg und es macht dir Spaß?
07:46Sogar international.
07:47Und das ganz ohne kriminelle Machenschaften.
07:52Du musst jetzt sicher los. Du hast noch nicht gepackt, oder?
07:55Und wehe, du bringst mir nichts aus London mit.
07:58Ich bring dir die Queen höchstpersönlich mit.
08:11Den ganzen Tag vor dem Bildschirm hocken und auf Börsenkurse starren?
08:21Oh, das kann sehr aufregend sein.
08:23Aufregend. Da fallen mir aber ganz andere Dinge ein.
08:27Ich hoffe sehr, Sie waren mit dem Menü zufrieden?
08:31Oh ja, danke.
08:32Das freut mich sehr zu hören.
08:34Die Kutsche wartet draußen und wird sie zum Ascania-Pakt kommen.
08:37Vielen Dank.
08:38Gerne. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.
08:42Wiedersehen.
08:46Die Herrschaften waren ja von Frau Friedrichs Kochkünste schwer begeistert.
08:52Tschüss.
08:55Da geht heute noch was.
08:58Ja, klar geht da noch was. Ich meine die beiden am Hochzeitstag.
09:01Nach 25 Jahren Ehe ist das ja wohl alles andere als klar.
09:04Klar ist auf jeden Fall, dass es den Gästen sehr gut geschmeckt hat.
09:07Und ich bedanke mich sehr recht herzlich bei Ihnen.
09:09Dann habe ich meinen Teil der Abmachung erfüllt.
09:11Ich hätte meinen Teil schon erfüllt, bevor die Vorspreise serviert war.
09:17Wie kommen Sie denn auf Tennisarm?
09:19Also für mich sieht es aus wie ein klassischer Tennisarm.
09:21Dunkelblau steht Ihnen übrigens sehr gut.
09:23Vielen Dank, aber es war leider eine ganz und gar unsportliche Aktion.
09:26Oh, ich wollte nicht indiskret sein.
09:28Schon okay.
09:30Äh, habt ihr zwei von meinem Menü genascht?
09:35Naja, ähm, hat Mick die Kalkulation fertig?
09:38Ja, stell dir vor, zwei Tastenkombinationen und die gelöschte Datei war wieder da.
09:43Zwei Tasten.
09:45Und ich schufte eine Stunde in der Küche.
09:47Ja, wusste eben welche. Ich bin dir so dankbar für den Deal.
09:51Gut, ähm, ich fahr schon mal vor.
09:55Äh, ich komm mit.
09:59Ja.
10:01Ich hab noch früh eine wichtige Präsentation.
10:04Dankeschön.
10:06Ja, vielleicht sieht man sich mal wieder.
10:08Davon geh ich aus.
10:14Kann ich Ihnen helfen?
10:18Mir ist nicht mehr zu helfen.
10:22Oh.
10:23Entschuldigung.
10:25Ja?
10:27Ja, wieso?
10:29Haha, ja, der ist...
10:32Herr Albers, Privatgespräche während der Arbeit sind verboten.
10:36Das ist der Kutscher. Der fährt gerade mit einem 50-Euro-Schein als Trinkgeld durch den Liebesgrund.
10:40Also, ich glaube, die Kochkünste von Pfarr Friedrich sind mit Vorsicht zu genießen.
10:49Wohin?
10:51Einfach auf den Tisch stellen.
10:52Unsere Mutter hatte echt eine schnicke Wohnung. Ich wusste gar nicht, dass sie so einen guten Geschmack hatte.
10:58Danke, dass du mitgekommen bist.
11:01Wie in den zwei Kartons.
11:03Ist schon komisch, ne? Wie wenig übrig bleibt von so Menschen. Also persönliche Sachen.
11:06Ein Glück übernehmen die Nachmieter die Möbel.
11:10Willst du ein Bierchen?
11:12Ich muss noch zu Ariane.
11:14Oder soll ich dir noch helfen beim Aussortieren? Du willst ja nicht den ganzen Kram behalten, oder?
11:17Das schaffe ich schon. Ist ja nur Krempel.
11:20Ab zu Ariane. Begeister sie mit deinen internationalen Geschäftskontakten.
11:24Jo.
11:25Wir sehen uns übermorgen. Und wenn denn was ist, ruf mich an.
11:29Gute Reise.
11:55Pastor Mertens?
12:06Pastor Mertens?
12:09The community is waiting for you.
12:24The community is waiting for you.
12:28I am immediately there.
12:34The things of your mother, isn't it?
12:39I don't understand.
12:42These are just things, but I...
12:45I can't pack them out.
12:48I'm afraid of what they can do with me.
12:51The things are going to hang out.
12:55Even if it's now, the day will be happy to remember them.
13:04Packen Sie sie einfach zur Seite.
13:06Und holen Sie sie erst wieder hervor, wenn Sie es genießen können.
13:12Sie verstauben lassen?
13:14Vertrauen Sie mir, hm?
13:20Ich entschuldige Sie gern. Ich bin sicher, die Gemeinde hat Verständnis.
13:24Warten Sie, Frau Jansen. Ich bin in wenigen Minuten da.
13:27Gut.
13:34Ja, es ist momentan leider ein bisschen viel los, aber wenn der Chef da ist, wird's hoffentlich besser.
13:45Ich dich auch damit. Sehr, sehr gern.
13:49Habst du Schwerden?
13:50Was?
13:51Über die Wirkung des Essens.
13:54Sie haben doch selber mitbekommen, wie das Ehepaar reagiert.
13:57Ich spreche ja nicht von dem Paar, sondern von dem benachbarten Zimmer.
14:01Bitte.
14:03Dabei ist der Kutscher hübsche Geschichten zu erzählen.
14:06Dann hat mein Liebstöckel doch früher gewirkt, als ich dachte.
14:11Sie wollen's einfach nicht wahrhaben, oder?
14:13Was?
14:14Dass ein Ehepaar an seinem Hochzeitstag nach einem romantischen Dinner und einer romantischen Kutschfahrt...
14:19Ein Romantiker?
14:20Mhm.
14:22Ich glaub, nach 25 Jahren Ehe braucht's schon ein bisschen mehr, als nur eine romantische Kutschfahrt.
14:26So früher und schon desillusioniert.
14:28Das, was da passiert ist, hat nichts mit Liebe oder Romantik zu tun. Das war reine Chemie.
14:33Ja. Ich mein, wenn man dran glaubt, dann hilft auch Raioli.
14:36Ja. Wenn genügend Damiana drin ist, schon.
14:39Was für ein Scheuk?
14:40Eine Safran-Malve. Wächst in Nord- und Südamerika und ist äußerst stimulierend.
14:45Stimulierend.
14:46Ich beweise es Ihnen. Ich koch für Sie.
14:48Es tut mir leid. Ich bin vergeben.
14:53Na? Dann glauben Sie also doch an die Wirkung meines Essens.
14:56Nein.
14:58Sie entschuldigen mich.
15:01Ja.
15:02Auch noch feige.
15:04Das geht mich eigentlich nichts an, aber Herr Eckert und ich, wir sind sehr befreundet und mein Freund ist gerade frisch verliebt.
15:19Kommen wir Sie dazwischen, Funke?
15:21Will ich gar nicht.
15:23Ich mag's nur nicht, wenn man sich über meine Kochkunst lustig macht.
15:26Na?
15:27Na?
15:28Na?
15:29Unruhige Nacht.
15:30Ab so wild.
15:31Hast du dich im Spiegel gesehen?
15:33Ich konnte halt nicht schlafen. Mir gingen so viele Sachen durch den Kopf.
15:36Oh ja.
15:38Wo warst du denn letzte Nacht?
15:40Spazieren.
15:41Ich kenne jetzt jede Seitenstraße in Lüneburg.
15:42Weißt du, den Prozess und die Strafe und die Strafe und die Strafe und die Strafe und die Strafe?
15:46Das habe ich alles irgendwie verarbeitet, aber was, was Ariane mir da an den Kopf wirft, das...
15:48Das...
15:49Ich kenne jetzt jede Seitenstraße in Lüneburg.
15:51Weißt du, den Prozess und die Strafe, das habe ich alles irgendwie verarbeitet, aber was, was Ariane mir da an den Kopf wirft, das...
16:15Sie nennt die Dinge beim Namen.
16:17Ja gut, vielleicht hat sie ja irgendwo recht.
16:20Und es tut mir auch leid, dass ich hier einfach so reinplatze und euer Leben durcheinanderwirble.
16:26Ich wünsche mir trotzdem, dass ihr irgendwann wieder einen Zugang zu mir findet.
16:30Rainer, es geht nicht nur um Ariane.
16:32Ich habe keine Lust, mit Jan deinetwegen dauernd zu streiten.
16:35Vielleicht wäre es gut, wenn du dir ein anderes Sofa suchst.
16:38Es wäre für uns alle besser.
16:40Du musst ja nicht in Lüneburg sein.
16:43Ja.
16:46Verstehe.
16:48Ihr beiden seid nicht so gut wie los.
16:53Der Kaffee geht aufs Haus.
16:54Das ist nett.
16:58Also danke.
17:00Für alles.
17:01Es wäre ja zu schön, wenn er tatsächlich aus unserem Leben verschwinden würde.
17:10Ja.
17:11Dann müsstest du dich nicht mehr aufregen.
17:14Tut mir leid, ich war unerstehlich.
17:16Ich weiß, aber dein Ex-Mann, der ging mir so auf die Nerven.
17:19Wir auch.
17:20Aber damit ist es Schluss.
17:22Ja.
17:26Ja.
17:27Ja.
17:58Happy birthday to you.
18:04Danke.
18:06Ja.
18:08Na?
18:10Das muss ja ein spannender Film sein.
18:15Spannend wär's, wenn ich das Ende nicht schon kennen würde.
18:19Dann hast du die Sachen deiner Mutter alles abgeholt, ja?
18:22Den kläglichen Rest, ja.
18:25Das ist eine Kiste voller Erinnerungen. Das ist eine ganze Menge.
18:28Zwei Kisten. Eine hab ich schon im Schlafzimmer verstaut.
18:34Ich dachte, das Schlimmste wär vorüber.
18:37Ich... selbst als ich gestern mit Robin ihre Wohnung leergeräumt hab, das... das war okay.
18:44Dann machst du eine Kiste mit Sachen auf und es ist alles wieder da.
18:49Der Schmerz, die... die Trauer.
18:53Du, es ist noch nicht allzu lange her, dass deine Mutter gestorben ist.
18:56Ich... was hast du erwartet?
18:58Ja, dass es weitergeht. Auch in der Trauer.
19:00Ja, wie denn? Ohne dich damit auseinanderzusetzen.
19:03Ich mach doch seit Tagen nichts anderes als...
19:04Als dich um Jule zu kümmern.
19:07Du selbst, du hast doch noch gar nicht wirklich Zeit gehabt, um zu trauern.
19:13Hey, das... das wird noch ziemlich lange wehtun.
19:19Das ist sehr nett von Ihnen, Erika, aber ich habe schon gefrühstückt.
19:46Wie ich Sie einschätze, hat sich Ihr Frühstück lediglich auf einen Kaffee beschränkt.
19:50Einen sehr guten Kaffee.
19:52Natürlich.
19:53Ariane und ich hatten dann immer ein Croissant dabei, aber das ist natürlich...
19:57Voila!
19:59Käse, Wurst, Radieschen, Melone... oder lieber etwas Süßes.
20:03Na, ich bin nicht so für Süßes, ne?
20:05Das dachte ich mir.
20:09Und? Was muss ich dafür tun?
20:12Ehe...
20:15Erika!
20:16Ihren Garten aufräumen.
20:18Wie bitte?
20:20Morgen kommt die Wettbewerbsjury.
20:22Mhm.
20:23Ja, wie sieht denn das aus, wenn der Nachbargarten so total zugemüllt ist?
20:27Zugemüllt?
20:28Ja, zugemüllt.
20:30Haben Sie sich in letzter Zeit mal Ihren Garten genauer angeguckt?
20:33Mit diesen Sachen, die da rumliegen, da müssen Sie sich an Robin wenden, aber der ist jetzt in London.
20:38Ja, aber da ist auch noch dieses... dieses Aufbereitungsdings da da.
20:42Mhm. Mit Regenwasserdusche aus 100% recyceltem Material.
20:46Mhm.
20:47Das Müllmobilier. Haargenau.
20:50Ja, und jetzt auch noch diese ollen Bretter. Was wollen Sie denn damit?
20:52Also, Moment mal, das sind wunderbare Hölzer. Daraus will ich noch Recyclingmöbel bauen, ja?
20:58Es wird ja immer schlimmer mit Ihnen.
21:00Schlimmer? Sie tun ja gerade so, als ob ich ein Umweltsünder sei. Ich gehe lediglich verantwortungsvoll mit den Ressourcen unserer Welt um.
21:07Ach, Hannes!
21:08Ja, ich habe Wichtigeres zu tun, als aufzuräumen.
21:11Von Ihnen hatte ich mir etwas mehr entgegenkommen erhofft. Ach.
21:14Nehmen Sie ruhig Ihr Frühstück mit.
21:22Müllmobilier.
21:25Es tut mir sehr leid, dass Sie sich so entschieden haben, aber wenn Sie mich dennoch beauftragen wollen, würde ich mich sehr freuen.
21:30Danke.
21:31Ja, danke.
21:34Hey, na? Wer war das denn?
21:37Ach, nicht wichtig.
21:39Und dafür hat er dir ja echt miese Laune bereitet. Soll ich einen Kaffee zusammentrinken?
21:42Ja, gerne. Ach, das war ein ehemaliger Mandant von mir.
21:45Besitzer einer Restaurantkette. Ich war sein Haus- und Hofanwalt.
21:48Ah, und jetzt arbeitest du wieder für ihn?
21:50Nein. Er hat Vorbehalte. Und ich kann es ihm noch nicht mal übel nehmen.
21:54Ja, Mann, du bist offiziell rehabilitiert.
21:56Es wird aber noch eine Weile dauern, bis man mir ohne Vorbehalte begegnet.
22:01Kannst du denn so eine Flaute finanziell überbrücken?
22:03Ach, Geld ist nicht das Problem. Ich will einfach wieder arbeiten.
22:07Ich hoffe, den Hake hält sein Wort und empfiehlt mich seinen Verbandskollegen.
22:12Ob der der Richtige ist, dein Image wieder aufzupolieren?
22:16Wenn er unschuldig ist, und davon gehe ich aus, dann ist sein Freispruch die beste Werbung.
22:21Da werden Sie nichts Nützliches finden. Sie müssen Frau Laug sein.
22:23Richtig. Herr Denhake.
22:24In Person.
22:25Da werden Sie nichts Nützliches finden. Sie müssen Frau Laug sein.
22:26Richtig. Herr Denhake.
22:27In Person.
22:28Vielen Dank, dass Sie so kurzfristig Zeit für mich gefunden haben.
22:32Ich will ja schließlich was verkaufen, ne?
22:33Ja.
22:34Allerdings, Sie sehen mir nicht so aus.
22:35Als könnten Sie mit landwirtschaftlichen Maschinen was anfangen.
22:38Oh, das täuscht.
22:39Wir führen unser gutes Leben.
22:40Oh, das täuscht.
22:41Wir führen unser gutes Leben.
22:42Ja.
22:43In der Nähe von Göttingen.
22:44In der Nähe von Göttingen.
22:45In der Nähe von Göttingen.
22:46Ah.
22:47Und das ist ein Beispiel.
22:48Uh, da werden Sie nichts Nützliches finden.
22:49Sie müssen Frau Laug sein.
22:50Richtig.
22:51Herr Denhake.
22:52In Person.
22:53Vielen Dank, dass Sie so kurzfristig Zeit für mich gefunden haben.
22:56Ich will ja schließlich was verkaufen, ne?
22:58Ja.
22:59Allerdings, Sie sehen mir nicht so aus.
23:02Als könnten Sie mit landwirtschaftlichen Maschinen was anfangen.
23:05Oh, that's crazy. We lead our 5th generation.
23:10Where?
23:12In the near of Göttingen, Großschneen.
23:15We build conventionally an.
23:17Ah, yes, I know not so.
23:19My nephew took the house first from my dear friend.
23:24I took him to the house.
23:26Where did your nephew come from?
23:28They know how it is, 25 hectare land to buy.
23:34And I have enough experience,
23:36to give you the right view of your machines.
23:40But I'd rather have you on a tea party.
23:46Can it be, that we've already met?
23:50No, I didn't know.
23:53But why do you know, that I want to sell my machines?
23:56A friend told me,
23:58Herr Flickenschild, the Besitzer of the Three-Könige.
24:01You want to sell land, right?
24:05Yes, later or later, maybe.
24:08Why do you need land,
24:11if you don't have any machines,
24:13to buy them?
24:15That's my fault.
24:17Of course.
24:19Of course.
24:20Yeah, so my time is short.
24:22I would suggest,
24:23we'll look at the machine now.
24:25Right.
24:26What exactly are you looking for?
24:29Trecker in erster Linie.
24:32But if you have a more and more equipment,
24:35you have a lot of machines.
24:36Yes, a lot.
24:38And the more you need,
24:39the better the price.
24:40That's very annoying.
24:42Overlockend.
24:46Frau Maskania?
24:47Genau.
24:53Feigling.
24:56Do you want to go out here?
24:58Ah,
24:59Kochen scheint sie jedenfalls zu können.
25:01That Ehepaar aus dem Maskania-Fack
25:02hat sich extra noch einmal
25:03für das hervorragende Menü bedankt.
25:06Haben die was hier mit der Wirkung geschrieben?
25:09Herr Albers.
25:11Natürlich nicht.
25:12Ach komm,
25:13wir glauben doch beide nicht an den Blödsinn.
25:16Okay.
25:17Weißt du was?
25:18Ich werd's euch beweisen.
25:19Dir und Frau Friedrichs.
25:21Aber nur damit das blöde Gerede endlich ein Ende hat.
25:24Frau Friedrichs?
25:25Mhm?
25:26Entschuldigung.
25:27Sagen Sie,
25:28wann hätten Sie Zeit für mich zu kochen?
25:30Ja, Mittagspause in der WG?
25:32Da wäre der Romantikfaktor definitiv ausgeschlossen.
25:35Das spielt zwischen uns beiden ja sowieso keine Rolle.
25:3913 Uhr.
25:40Ich bereite alles vor.
25:41Ich bin gespannt.
25:43Die Gäste schwärmen ja geradezu von ihren Kochkunsten.
25:51Süß.
25:59Wie heißt deine Freundin?
26:00Annett?
26:01Annett?
26:02Ja.
26:03Und sie wird sich köstlich amüsieren, wenn ich ihr von Frau Friedrichs Niederlage berichte.
26:11Ein Mann hat sich seinetwegen umgebracht.
26:15Es kann ja sein, dass ich etwas überreagiere.
26:17Aber er reagiert definitiv zu locker, oder?
26:22Du findest, ich hab überreagiert.
26:24Julie Jansen gibt sich die Schuld am Tod meiner Mutter.
26:29Das ist doch was total anderes.
26:30Es war ein Unfall.
26:32Dein Vater wollte auch ganz bestimmt nicht vorsätzlich jemanden verletzen,
26:35geschmeid, wie denn jemanden töten.
26:38Ich kann verstehen, dass du enttäuscht bist.
26:41Er ist immerhin dein Vater.
26:42Ein Mann hat sich seinetwegen umgebracht.
26:47Wie kann er da so gleichgültig sein?
26:50Ist er das denn? Bist du dir ganz sicher?
26:53Er hat die Angehörigen der Familie nicht mal besucht.
26:56Weil er angeblich der Letzte ist, den sie sehen möchten.
26:59Er ist so feige.
27:02Das zeigt aber auch, dass dein Vater sehr wohl weiß, wie groß der Schmerz der Familie ist.
27:09Du kannst deinem Vater vielleicht Feigheit vorwerfen, aber gefühlskalt ist er deswegen nicht.
27:14Ich weiß nicht, was mir besser gefällt.
27:16Er ist und bleibt dein Vater, egal was er tut.
27:19Klingt wie eine Strafe.
27:25Ich weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll.
27:29Du hast zwei Möglichkeiten.
27:30Entweder du kehrst deinem Vater den Rücken zu, oder du verzeihst ihm.
27:44Entschuldige bitte.
27:46Mir ist ein Patient dazwischen gekommen.
27:48Der konnte nicht bis nach der Mittagspause warten?
27:50Ja, das habe ich ihn auch gefragt, aber irgendwie wollte der sofort reanimiert werden.
27:52Alles gut, der Patient lebt.
27:55Und ich habe noch mehr Neuigkeiten.
27:57Gute Neuigkeiten.
28:01Mein Ultraschallgerät.
28:03Mein Elektrokardiograph.
28:05Mein Röntgengerät.
28:07Machst du jetzt eine Arztpraxis auf, oder wie?
28:09Ben, darüber haben wir doch gesprochen.
28:11Du wolltest mir 100.000 Euro leihen.
28:13Kann ich bitte einen Orangensaft bekommen?
28:16Die Geräte sind natürlich für die Praxis in der Gemeinde.
28:19Ach, stimmt ja.
28:20Sönke wollte ja diese Geräte von der anonymen Megaspender anschaffen.
28:23Ich weiß nicht alles.
28:25Und das Krankenhaus mustert gerade ein paar der Geräte aus.
28:28Und eigentlich wollte der Seidinger sie an einen Freund geben, der gerade eine Praxis aufmacht.
28:33Jetzt haben wir sie bekommen.
28:35Wie ist das denn geschafft?
28:36Der Freund vom Seidinger hat 95.000 Euro geboten.
28:40Wir haben 100.000 Euro geboten.
28:41Und bei Geld hört nun mal die Freundschaft auf.
28:43Ja, vor allen Dingen für den Seidinger.
28:45Dankeschön.
28:47Gratulation Frau Dr. Berger.
28:49Und Sie haben wirklich schon mal auf so einem Trecker gesessen?
28:58Sie würden sich wundern, was ich mit einem Trecker schon alles angestellt habe.
29:11Oh, entschuldigen Sie mich einen Moment.
29:41Gibt's Neuigkeiten?
29:42Ja.
29:43Willkommen voran.
29:44Ich hab noch aus den Kunden gesprochen.
29:46Ich denke, er wird keine weiteren Schritte gegen Sie einleiten.
29:49Na, hoffentlich.
29:51Frau Laug.
29:53Das ist mein Rechtsanwalt, Herr Lichtenhagen.
29:57Frau Laug sucht landwirtschaftliche Maschinen für den Hof von Ihrem Neffen.
30:01Aha.
30:02Und ich habe gesehen, was ich sehen wollte.
30:03Mein Neffe wird sich dann bei Ihnen wählen.
30:05Wie gesagt, ich mach Ihnen einen guten Preis.
30:09Sie hören von uns.
30:12So, und wir beide? Haben wir noch was zu besprechen?
30:15Äh, nein, ich denke, wir sind auch durch.
30:16Entschuldigen Sie, ich muss auch weiter.
30:18Wiedersehen, Herr Denhag.
30:20Und wir beide? Haben wir noch was zu besprechen?
30:24Äh, nein, ich denke, wir sind auch durch.
30:25Entschuldigen Sie, ich muss auch weiter.
30:28Wiedersehen, Herr Denhag.
30:29Danke.
30:38Frau Laug.
30:40Ich denke, Sie müssen mir einiges erklären.
30:43Aber nicht hier.
30:45Gut, steigen Sie ein, ich nehme Sie mit.
30:47Danke.
30:55Rieke?
30:56Hier.
30:57Ah, du?
30:59Das war ein glatter Durchmarsch.
31:01Die Leute von der Gartenschau haben meine Präsentation samt Kostenaufstellung kritiklos abgenickt.
31:08Wie, echt?
31:09Ja.
31:10Ich bin Rehabilitier.
31:11Aber sowas von, mein Schatz.
31:13Oh, ich hab dich gerettet.
31:14Ich danke dir.
31:15Sag auch bitte, Mick, ganz liebe Grüße, ja?
31:17Na klar, mach ich.
31:18Puh.
31:19Oh.
31:20Oh.
31:21Hm.
31:22Du, wenn dein Damiana-aphrodisierendes Menü jetzt auch im Salto auf der Speisekarte steht, dann hast du ein Problem. Das weißt du schon, ne?
31:29Wie?
31:30Ja.
31:31Die Damiana unterliegt dem Arzneimittelgesetz, sobald du sie ins Essen mischt.
31:36Ach, ist doch für'n privaten Gebrauch. Ich bekoche Herrn Eckert.
31:40Und warum?
31:41Weil ich ihm beweisen will, dass es wirkt.
31:45Aha.
31:47Und wenn es wirkt?
31:49Dann schlafe ich mit ihm, wenn ich Lust habe.
31:52Okay.
31:53Hm.
31:54Mensch, ich...
31:55Ich will ihm einfach eine Lektion erteilen.
31:57Und wenn du dich in ihn verknallst?
31:59Puh.
32:00Wieso sollte ich denn?
32:01Mensch, die Verhältnisse sind geklärt.
32:03Soweit die Theorie, Schwester Herz.
32:05Ich hab mich reihenweise in verheiratete Männer verliebt, die eigentlich nur als One-Night-Stand
32:09geplant waren.
32:11Was seid ihr alle für verkappte Romantiker?
32:15Ich spreche von Lust.
32:18L.
32:19U.
32:20S.
32:21T.
32:23Ja.
32:24Und von entspanntem, unkompliziertem Sex.
32:29Wenn's dazu kommt.
32:30Solltest du übrigens auch mal versuchen.
32:32Lenkt ab.
32:33Aha.
32:35Sag mal, Mick ist dein Chef, ja?
32:37Denkst du, das ist klug?
32:39Keine Sorge, ich hab gar nicht vor, mit zu essen.
32:42Ich weiß ja, dass es wirkt.
32:46Hm.
32:47Hm.
32:48Hm.
32:49Hm.
32:50Hm.
32:51Hm.
32:52Hm.
32:53Hm.
32:54Hm.
32:58Hm.
32:59Hm.
33:00Hm.
33:01Hm.
33:02Hm.
33:03Hm.
33:04Hm.
33:05Hm.
33:06Hm.
33:07Hm.
33:08Hm.
33:09Hm.
33:10Hm.
33:11Hm.
33:12Hm.
33:13Hm.
33:14Was soll das werden?
33:15Untersetzer?
33:16Nein, ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer autarken Laube.
33:19Dank recycelten Materialien.
33:21Ach so.
33:22Kork.
33:23Kork hat hervorragende Dämmeigenschaften.
33:25Und jetzt wollen Sie Ihre Laube damit tapezieren?
33:30Ja, nein, ich verkleide sie mit selbstgemachten Korkplatten.
33:33Das ist jetzt nicht Ihr Ernst.
33:35Der Ofen, der bollert wie Teufel, ja?
33:39Aber die Laube ist wahnsinnig schlecht isoliert.
33:41Also bis Sie Ihre Laube mit Korken gedämmt haben, sind Sie Alkoholiker.
33:45Moment, ich habe nicht gesagt, dass ich den Wein selber trinke.
33:48Es gibt genug Lokale und Restaurants in Lüneburg, wo ich Korken schnorren kann.
33:53Hm.
33:54Für diesen Humbug haben Sie Zeit.
33:56Aber Ihren Garten aufzuräumen, dafür nicht.
33:59Es würde mir sehr helfen, wirklich sehr.
34:02Ich kann nicht einfach Robins Sachen wegschaffen.
34:05Ja, aber Ihre ollen Bretter doch.
34:07Jetzt kümmern Sie sich doch um Ihren eigenen Kram.
34:09Sie sollen jetzt Ihren Garten aufräumen.
34:11Ich kann mit meinem Garten machen, was ich will.
34:15Sie sind ein ganz sturer Bock, sind Sie ein ganz sturer Bock.
34:20Bis die Kommission kommt, soll es doch etwas ansehnlich aussehen.
34:23Mein Garten ist ansehnlich.
34:25Danach können Sie hier von mir aus ein Zeppelin bauen.
34:29Wozu brauche ich denn denn den Zeppelin?
34:31Nicht einmal diesen kleinen Freundschaftsdienst können Sie mir erweisen.
34:36Ariane lehnt Rainer komplett ab. Jan auch.
34:40Von dem Streit mit Ariane hat Rainer gar nichts erzählt.
34:43Auch nicht von dem Selbstmord des Angestellten.
34:45Hast du ihn getroffen?
34:46Ja, im Salto.
34:47Das muss wohl vor deinem Rauswurf gewesen sein.
34:48Denn da war noch ganz gut drauf.
34:49Der Rauswurf musste sein.
34:50Das verstehe ich doch.
34:51Der Familienfrieden geht vor.
34:52Ja.
34:53Obwohl, ich fand ihn eigentlich ganz sympathisch und ausgesprochen charmant.
34:57Ich habe ihn geheiratet, aber weiter empfehlen kann ich ihn nicht.
35:00Auch nicht für unkomplizierten, entspannenden Sex?
35:01Nein.
35:02Nein.
35:03Meine kleine Schwester vertrete nämlich die
35:05die Ansicht, dass man auch ohne Liebe
35:07kann.
35:08Das muss wohl vor deinem Rauswurf gewesen sein, denn da war noch ganz gut drauf.
35:12Der Rauswurf musste sein.
35:13Das verstehe ich doch.
35:14Der Familienfrieden geht vor.
35:16Ja.
35:17Obwohl, ich fand ihn eigentlich ganz sympathisch und ausgesprochen charmant.
35:23Ich habe ihn geheiratet, aber weiter empfehlen kann ich ihn nicht.
35:26Auch nicht für unkomplizierten, entspannenden Sex?
35:29Nein.
35:30Meine kleine Schwester vertrete nämlich die Ansicht, dass man auch ohne Liebe guten
35:35Sex haben kann.
35:36Das wäre nichts für mich.
35:38Ja, das dachte ich auch immer, aber weißt du, Vera, manchmal wäre ich schon ganz gern
35:43ein bisschen abgebrüter.
35:44Einfach genießen und tschüss.
35:46Aber kennst du eine Frau, bei der dieses Modell auch funktioniert?
35:50Vielleicht sieht Vicky das alles viel lockerer als wir.
35:54Kommt halt drauf an, was Sex für dich bedeutet.
35:58Tja, was bedeutet Sex für mich?
36:01Leidenschaft, Feuer, Energie, Liebe, Nähe.
36:08Glück und Gunther.
36:11Blöde Kuh.
36:14Gestern habe ich versehentlich die Kalkulation für meinen Weltgarten gelöscht,
36:19weil plötzlich ein Foto von mir und Gunther auf dem Bildschirm aufgepoppt ist.
36:23Vielleicht solltest du es so sportlich wie Vicky versuchen?
36:27Ja, das sollte ich wohl.
36:29Sport ist nie verkehren.
36:33War ja klar, dass du das denkst.
36:35Was haltet ihr zwei Biobauern denn eigentlich von aphrodisierenden Nahrungsmitteln?
36:40Hm.
36:42Jetzt verstehe ich jedenfalls, warum das Ehepaar so geschwärmt hat.
36:45Ach ja?
36:47Ja.
36:48Hm.
36:49Schmeckt hervorragend.
36:51Wollen Sie wirklich nicht mitessen?
36:54Äh, besser nicht.
36:56Einer muss ja auf Sie aufpassen.
36:58Ich glaube nicht, dass das nötig ist.
37:01Also, ähm, nicht, dass ich Sie nicht attraktiv finde, aber ...
37:06Aber nicht mehr als vor dem Essen.
37:08Hm.
37:09Gut, äh, dann muss ich stärkere Geschütze auffahren.
37:12Ja, das wäre?
37:13Ein Port mit Zimt, Ingwer und anderen Stimulantien.
37:20Hm.
37:21Klingt hervorragend.
37:22Mhm.
37:24Bitteschön.
37:27Ah.
37:28Zum Wohl.
37:29Danke.
37:43Und?
37:44Spüren Sie schon irgendwas?
37:53Ich fürchte, ich bin resistent.
37:56Damiana, Liebstöckel und Ingwer regt den Blutfluss zu den Genitalien an und bringt die Hormone ins Gleichgewicht.
38:05Dagegen kann man nicht resistent sein.
38:07Dann war alles umsonst.
38:15Das sehe ich anders.
38:20Ich habe selten so gut gegessen.
38:24Na, dann können wir uns das Dessert ja auch sparen.
38:26Hm.
38:28Ich fürchte allerdings auch, unsere Pause ist gleich um.
38:30Sie wollen mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass Sie sich nur für Den Hakes Trecker interessiert haben.
38:40Genau das?
38:42Unter falschem Namen?
38:44Er hätte mir die Trecker doch kaum gezeigt, wenn ich mich als Frau Jansen vorgestellt hätte.
38:50Ja, danke, ich möchte keinen Tee.
38:52Der beruhigt, bitteschön.
38:54Frau Jansen, Sie bringen mich in Teufelsküche. Den Hake ist mein Mandant.
38:57War ein Fehler.
39:01Ich Idiot, hab sie auch noch gedeckt.
39:04Ja, hätten Sie nicht tun sollen, bitte.
39:08Ich möchte mich nicht zwischen Sie und Ihren Mandanten stellen, bringen Sie die Sache in Ordnung.
39:12Nein, dafür ist es zu spät, das hätte ich sofort tun müssen.
39:14Wie soll er mir denn jetzt noch vertrauen?
39:17Ich gehe mal stark davon aus, dass Sie irgendetwas gegen Den Hake gesucht haben, aber nicht fündig geworden sind.
39:22Bitte, Sie. Was kann eine alte Frau wie ich denn schon ausrichten?
39:27Ach, Frau Jansen, bitte, veräppeln Sie mich nicht.
39:30Also, ich schlage vor, dass wir diese Angelegenheit jetzt auf sich beruhen lassen.
39:34Ja.
39:35Wenn es zum Prozess kommt, halten Sie sich bitte fern.
39:38Und auch sonst möchte ich Sie nicht mehr in Den Hakes Nähe sehen.
39:40Herr Jansen, haben Sie etwa Ihre Mutter dazu angestachelt, auf Den Hakes Hof zu schnüffeln?
39:48Ich hatte noch nie Einfluss auf die Handlung meiner Mutter.
39:52Ich hoffe nur, Sie wollen sich nicht rausreden.
39:55Liechtenhang, Sie sollten weder meine Mutter noch mich verleumden.
39:59Ich bin durchaus in der Lage, auch eine entsprechende Klage einzureichen.
40:03Herr Jansen, bitte. Ich musste mit dieser Unterlassungsklage drohen.
40:06Naja, Sie machen ja nur Ihren Job.
40:11Das gilt übrigens auch für Sie. Ihnen droht auch eine Unterlassungsklage.
40:15Sollten Sie sich nicht von Den Hake fernhalten.
40:19Wiedersehen.
40:21Wiedersehen.
40:25Du wolltest dich doch raushalten.
40:31Guck dir das mal an.
40:34Mutter?
40:38Gülle wird aus Metallfässern auf die Felder gespritzt.
40:42Für Pestizide benutzt man Plastikbehälter.
40:46Dieses Foto habe ich auf den Hakes Hof geschossen.
40:49Ziehst du das orangene Schild auf den Behälter?
40:52Das ist ja ein Totenkopf.
40:55Ja, auf einem Bierhof.
40:57Mama!
41:03Du, Thomas, mir reicht schon Platz auf deinem Sofa.
41:08Ja, wenn deine Frau natürlich krank ist, dann...
41:11Ja, ja.
41:12Ja, ja.
41:14Ja, wenn ich mal wieder einen Anlagetipp habe, dann rufe ich dich an.
41:18Tschüss.
41:28Ariane!
41:31Ariane! Warte doch mal!
41:33Ich will dir beweisen, dass Sie wirklich nur wegen dieser Hedgefonds-Geschichte verurteilt sind.
41:38Es ist mir egal.
41:41Ich bin bei Gott nicht stolz darauf, acht Jahre ins Gefängnis zu gehen, aber ich bin wirklich nur wegen Betruges verurteilt. Hier ist das Urteil.
41:48Es ist mir egal und daran ändert dieser Wisch auch nichts.
41:51Bitte lass es uns versuchen.
41:53Ich habe mich wirklich gefreut, dass du an meinem Geburtstag plötzlich aufgetaucht bist und...
41:58Und danke für das Schild.
42:00Ich habe wirklich gedacht, wir kommen uns näher.
42:03Das dachte ich auch.
42:05Bitte.
42:07Ich weiß einfach nicht, wer du bist.
42:10Ariane.
42:14Ich war dir so viele Jahre lang egal.
42:16Es ist das Beste, wenn es dabei bleibt.
42:23Ja, Albers. Denkst du an die Reservierung für die zehn Personen heute Abend?
42:32Was?
42:34Wie war das Mittagliche?
42:36Gut.
42:38Frau Friedrichs kocht hervorragend.
42:40Was?
42:43Nichts passiert?
42:45Nein.
42:47Natürlich nicht.
42:53Von wegen durchblutete Genitalien.
42:59Ähm, hat sich der Weinlieferant schon gemeldet?
43:02Nein, noch nicht.
43:04Ich brauche eine Alternative zum Chardonnay-Barrique.
43:06Ja, okay.
43:07Aber bitte ohne Zimt und Koriander.
43:10Natürlich.
43:12Wirkt ja sowieso nicht.
43:18Ist doch mal gut gegangen, ne?
43:20Ja.
43:22Hey.
43:24Gute Nachrichten.
43:26Die kann ich immer gut gebrauchen.
43:28Ja.
43:30Sind das die Sachen von deiner Mutter?
43:32Ja, was gibt's denn?
43:34Wir haben doch gestern über die Anschaff...
43:36Geh dran.
43:38Danke.
43:39Mertens?
43:40Ah, Frau Barthes.
43:41Ja, Sie wissen doch, die Kirche hilft in solchen Situationen immer gerne.
43:43Ja, ich komme gerne vorbei, wann immer es Ihnen passt.
43:45Jetzt habe ich natürlich gerade einen Termin.
43:46Ich würde mich sonst danach melden, wenn's okay ist.
43:47Ja, alles klar.
43:48Dann bis gleich.
43:49Wiederhören.
43:50Frau Barthes vom Mutter-Kind-Projekt, das wir in der alten Volksschule untergebracht haben.
43:51Oh, gut, dass Frau Rose das Gebäude gerettet hat.
43:53Setz dich doch, bitte.
43:54Danke.
43:56Danke.
43:57Ich habe dir im Projekt Geld für eine Küche.
43:58Ich habe dir im Projekt Geld für eine Küche.
43:59Ja, ich habe dir im Projekt Geld für eine Küche.
44:00Und immer gerne.
44:01Ja, ich komme gerne vorbei, wann immer es Ihnen passt.
44:03Jetzt habe ich natürlich gerade einen Termin.
44:04Ich würde mich sonst danach melden, wenn's okay ist.
44:07Ja, alles klar.
44:08Dann bis gleich.
44:10Wiederhören.
44:12Frau Barthes vom Mutter-Kind-Projekt, das wir in der alten Volksschule untergebracht haben.
44:16Oh, gut, dass Frau Rose das Gebäude gerettet hat.
44:19Setz dich doch, bitte.
44:20Danke.
44:21Ich habe dir im Projekt Geld für eine Küche und andere wichtige Einrichtungsgegenstände zugesagt.
44:27Willst du was trinken?
44:28Nee, danke.
44:29Da lässt die Kirche diesen Monat ja richtig was springen.
44:32Also.
44:34Ich habe meinen Chef davon überzeugt, uns ein paar medizinische Geräte für einen großartigen Preis zu überlassen.
44:39Ein Röntgengerät, einen Elektrokardiographen und ein Ultraschallgerät.
44:43Wow.
44:44Für?
44:45Für 100.000 Euro.
44:46Da haben wir noch 37.000 über.
44:47Äh, du hast aber nicht zugesagt.
44:49Doch, klar, ich wäre ja blöd, wenn nicht.
44:52Das war dann etwas vorschnell.
44:55Warum?
44:57Ich habe dem Mutter-Kind-Projekt bereits 50.000 von den 137.000 Euro zugesagt.
45:02Das Dessert?
45:03Mhm.
45:04Super lecker.
45:05Darf ich auch probieren?
45:06Mhm.
45:07Mhm.
45:08Ihre steht da.
45:09Ah.
45:10Mhm.
45:11Das Dessert?
45:12Mhm.
45:13Super lecker.
45:14Darf ich auch probieren?
45:16Mhm.
45:17Ihre steht da.
45:18Ah.
45:19Mhm.
45:20Mhm.
45:21Mhm.
45:22Mhm.
45:23Mhm.
45:24Mhm.
45:25Mhm.
45:26Mhm.
45:27Mhm.
45:28Mhm.
45:29Mhm.
45:30Mhm.
45:31Mhm.
45:32Mhm.
45:33Mhm.
45:34Mhm.
45:35Mhm.
45:36Mhm.
45:57Was?
45:58Mhm.
45:59Ich glaube, ich muss wieder zur Arbeit.
46:01Mhm.
46:02Mhm.
46:32Sie lieben also Blumen.
46:47Sie auch.
46:48Schöne Frauen eigentlich noch mehr.
46:54Solche wie Sie zum Beispiel.
46:56Danke.
46:57Kann es sein, dass wir kurz reden sollten?
46:59Ja.
47:00Gern, worüber?
47:01Sex im Aufenthaltsraum.
47:02Ah.
47:03Interessantes Thema.
47:04Ach.
47:05Also zu deiner Beruhigung.
47:07Es war nur Sex.
47:08Oh, Entschuldigung.
47:10Oh, Frau Laug.
47:13Sie hier.
47:14Haben Sie inzwischen mit Ihrem Neffen gesprochen?
47:17Ja.
47:18Mama.
47:19Ich wusste, dass ich Sie schon gesehen habe, Frau Laug.
47:24Mutter und Sohn verleunten wohl beide gern andere Leute.
47:29Sie haben wohl beide gern andere Leute.
47:30Sie haben wohl beide gern andere Leute.
47:31Sie haben wohl beide gern andere Leute.
Be the first to comment