- vor 2 Tagen
Willies Bruder Neal hat endlich eine eigene Wohnung gefunden. Die neue Bleibe hat nur einen Nachteil: Sie liegt viel zu nah am Haus der Tanners. Nicht nur zum Leidwesen des Außerirdischen rückt Neal der Familie immer noch in jeder freien Minute auf den Leib. Alf ist verzweifelt und stellt den Tanners ein Ultimatum: Neal oder er – einer muss gehen! In die Enge getrieben, fasst Willie einen folgenschweren Entschluss: Er will Neal mit dem Außerirdischen bekannt machen.
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SpaßTranskript
00:00Oh, jetzt kommen ein paar seltene Wörter, die ich bis heute kaum gebraucht habe.
00:08Alf, dein Essen wird kalt!
00:11Onkel Neil ist abgezischt, du da, du da.
00:15Jetzt wird fröhlich aufgetischt, dann schlagen wir uns voll.
00:19Alle, dann schlagen wir uns voll.
00:23Das gefällt mir wirklich ganz und gar nicht.
00:25Okay, willst du hören, was ich noch viel lieber singen würde in meinem Abschiedsschmerz?
00:31Nein.
00:33Er wird mir fehlen. Es war lustig, als Onkel Neil hier war.
00:36Er wohnt am Ende der Straße, ihr könnt ihn besuchen.
00:39Er ist ziemlich einsam, seit Margaret weg ist.
00:41Hey, die Ehe war ein Scherbenhaufen. Welche nicht, stimmt's, Willi?
00:49Was hat er sich denn für ein Apartment ausgesucht?
00:52Ein schmerzlich naheliegendes.
00:53Ganz hübsch.
00:56Es ist klein, aber bietet natürlich mehr Platz als ein Camper.
00:59Ich fand den Camper lustig.
01:01Da war die Toilette direkt in der Dusche.
01:04Wie bei uns.
01:07Na was, pinkelt ihr nicht gerne beim Duschen?
01:09Nein.
01:23Da war die Toilette direkt in der Duschenkampung.
01:39Musik
02:08Hier habe ich noch ein altes Bügeleisen, falls du keins hast.
02:16Aber Vorsicht, die Dampfdüse ist kaputt.
02:19Oh, ich bin ganz gerührt.
02:22Ach, Neil, ist doch bloß ein olles Bügeleisen.
02:24Nein, das habe ich euch zur Hochzeit geschenkt.
02:28Oh, ach du meine Güte. Ja, richtig, das war's. Tut mir leid.
02:34Ach, wieso denn? Ein fröhlicher familiärer Kreislauf. Ich danke dir.
02:38So, alles fertig für die nächste Fuhrer?
02:40Es steht alles da drüben, Willi.
02:42Ihr seid wirklich sehr nett zu mir.
02:45Euch verdanke ich, dass ich jetzt eine eigene Wohnung habe und dass ich ein neues Leben beginnen kann.
02:49Und du hast die richtige, positive Einstellung dazu.
02:53Genau. Wollt ihr nicht die erste Nacht bei mir bleiben?
02:57Das ist wirklich ein sehr freundliches Angebot.
02:59Willi, würdest du heute gern bei Neil übernachten?
03:04Ähm, danke, Neil, aber...
03:07Nein.
03:09Aber wenn du noch irgendwas brauchst, egal was, ruf einfach an.
03:13Ach, ich bitte euch.
03:15Ihr habt mir schon so viele herrliche Sachen geschenkt.
03:18Oh, du musst aufhören, dich dauernd zu bedanken.
03:25Ja, das kann sein. Ich danke dir für den Hinweis.
03:30Oh, fast hätte ich's vergessen. Ich hab einen Job.
03:32Oh, das freut mich aber zu hören.
03:34Ja, Gott sei Dank, was?
03:36Und was ist es? Raus damit!
03:38Naja, meine Hauswirtin hat zufällig erwähnt, dass sie einen Hausmeister braucht.
03:41Sie zahlt wenig, aber es ist die halbe Miete und deshalb hab ich sofort zugegriffen.
03:46Aber Neil, du hattest eigentlich immer zwei linke Hände.
03:51Erinnerst du dich noch an den Unfall mit der Bandsäge?
03:54Willi, Großvater hat mir das verziehen. Warum du nicht?
04:01Hast du dir das gut überlegt?
04:03Sollte ein Hausmeister nicht wenigstens eine Ahnung davon haben, wie man etwas repariert?
04:07Naja, wenn ich Glück habe, ist das Haus in einem guten Zustand.
04:10Und wenn nicht, dann bin ich eben reingefallen.
04:12Ich schaff das schon.
04:13Also ich find es ganz großartig.
04:15Tja, dann werd ich jetzt mal Einzug halten in mein neues tolles Leben.
04:18Und ihr wollt wirklich nicht bei mir übernachten?
04:21Schatz, die letzte Gelegenheit.
04:24Verschieben wir's auf später.
04:26Gut.
04:27Hi, Alf.
04:39Noch nie was von Anklopfen gehört?
04:42Ohne Tür.
04:44Und wenn du mich in einem peinlichen Moment überrascht hättest?
04:47Seid mir dankbar, dass es solche Momente nicht gibt.
04:50Und welchem Umstand verdanke ich die Ehre deines Besuches?
04:55Ach, ich wollte bloß nachsehen, ob noch andere Sachen da sind, die Neil für seine neue Wohnung brauchen könnte.
05:03Ja.
05:05Oh nein, die nimmst du nicht.
05:07Warum nicht?
05:08Weil ich sie schon für mich eingeplant hab.
05:12Für irgendwann, wenn ich mal heirate.
05:17Sollte es jemals passieren, dass du heiratest, so verspreche ich dir feierlich.
05:22Ich kaufe dir einen ganzen Satz neuer Töpfe und Pfannen.
05:25Und führe damit einen Freudentanz auf.
05:29Es könnte doch sein.
05:31Denk nur mal an Anne Bancroft und Mel Brooks.
05:33Der kann auch jeder haben, die er will.
05:42Nein, den bitte nicht.
05:43Den darfst du ihm nicht geben.
05:46Aber was denn?
05:47Das ist ein uralter Ventilator.
05:50Das ist nicht bloß irgendein alter Ventilator.
05:53Damit kratze ich mir die Hornhaut von den Füßen.
05:58Nimm ihn.
05:59Wie es euch gefällt, nimm alles, nimm auch dies und tu dir keinen Zwang ab.
06:07Sag mal, was ist dir eigentlich über die Leber gelaufen?
06:10Seit Neil aufgetaucht ist, fühle ich mich hier so willkommen wie ein Maßschneider in einer Nudistenkolonie.
06:18Neil hat jetzt seine eigene Wohnung und deshalb hoffe ich, dass hier wieder alles seinen gewohnten Gang nimmt.
06:25Das sollte dich beruhigen.
06:26Willi, bist du da oben?
06:27Nein, ich meine ja.
06:30Los, du das Bett.
06:31Okay, mach ich. Und ich betrachte es nicht einmal als Demütigung.
06:35Mach dir keine Sorgen.
06:40Morgen, Willi. Ich dachte, ich hätte dich hier oben gehört.
06:43Ja, ich suche gerade noch nach ein paar Sachen für deine neue Wohnung.
06:48Habt ihr hier oben einen Untermieter?
06:50Ach, das Bett, das ist Brians altes Bett.
06:54Du weißt ja, wie Kinder an ihren alten Möbeln hängen, besonders wo sie reingemacht haben.
07:01Es freut mich zu hören, wie sehr du den alten Werten treu geblieben bist.
07:05Ah, den könnte ich wirklich brauchen.
07:09Wie eine Jungfrau, zum ersten Mal berührt.
07:16Wie eine Jungfrau.
07:18Der ist kaputt.
07:24Der nützt dir gar nichts.
07:27Hey, ich wär verrückt. Ein altes Highschool-Jahrbuch.
07:30Ja, ich weiß. Das sehen wir uns später.
07:33Weißt du noch, damals hab ich Margaret kennengelernt. Zukunftige Farmer.
07:36Ja, weiß ich auch noch.
07:39Mann, das Mädchen konnte einen Ochsen niederringen.
07:43Komisch, was einen als erstes anzieht bei einer Frau.
07:48Dann sehen wir mal in der Garage.
07:50Wir können irgendwann damit aufhören. Es ist nur eine sehr kleine Wohnung.
07:54Ja.
08:00Ah, wäre er nicht der Bruder meiner Vollpension, würde ich ihm die Platte polieren.
08:06Alf und alle anderen, Essen ist fertig.
08:17So, welchem Umstand habe ich die Ehre zu verdanken, an eurer Tafel speisen zu dürfen?
08:24Hör auf mit der dramatischen Nummer und setz dich hin.
08:27Neil hat sich doch noch entschlossen, bei sich zu Hause zu essen.
08:30Es ist Lichtjahre her, dass ich gemeinsam mit euch dinieren durfte.
08:34Welches bitte war mein Stuhl?
08:35Es ist alles so spiralnebelhaft.
08:39Du kannst auch weiterhin auf dem Speichel speisen.
08:43Der Nebel verzieht sie.
08:45Alf, was machst du denn hier?
08:48Ich war ein Phänomen für euch.
08:49Jetzt bin ich nur noch ein, was machst du denn hier?
08:54Oh, was macht der denn hier?
08:56Ich bin eingeladen, wenn du gestattest.
08:59Sieh in der Gästeliste nach.
09:00Hast du das, wo Onkel Neil kommt, nicht?
09:03Bitte, deine Herzlichkeit ist erdrückend.
09:04Alles?
09:06Man hat mich eingeladen.
09:09Es freut mich, dass du kommen konntest, wollte ich gerade sagen.
09:14Oh, nun vielen Dank.
09:17Also können wir endlich essen?
09:19Sag mal, Brian, in welcher Klasse bist du jetzt?
09:23So lange waren wir auch wieder nicht getrennt.
09:24Es ist schwer, die Zeit abzuschätzen in ewiger Dunkelheit.
09:29Diese Essen haben mir gefehlt.
09:31Mir auch, Baby.
09:33Ich will es, Neil.
09:36Wie eiskalt wird dieses Hähnchen.
09:38Würdest du jetzt bitte in die Küche gehen?
09:42Sitz, Platz, Fuß, Lauf.
09:46Ich könnte eine Prüfung als Polizeihund ablegen.
09:53Hi, Neil.
09:54Hallo zusammen.
09:55Hallo, Neil.
09:55Oh, ich sehe, ihr seid beim Essen.
09:57Dann komme ich lieber ein andermal wieder.
09:58Nein, nein, nein.
09:59Was gibt es denn?
10:01Ich habe die erste Reparatur durchzuführen.
10:04Ich könnte noch ein bisschen Werkzeug gebrauchen.
10:06Was hast du denn schon?
10:06Also, ein Schweizer Armeemesser und ein paar gute Vorsätze.
10:12Schön, dann schaue ich mir nach, was das heißt.
10:14Danke.
10:14Aber iss doch erst mal in Ruhe zu Ende.
10:16Ich kann selber nachsehen.
10:18Neil, möchtest du nicht mit uns essen?
10:20Oh, nein.
10:21Nein, danke.
10:22Ich möchte mich nicht aufdrängen.
10:23Es sieht so aus, als erwartet ihr noch jemanden.
10:26Nein, eigentlich nicht.
10:27Wir dachten, du kommst vielleicht.
10:30Oh.
10:31Na ja, wenn es euch keine Umstände macht.
10:34Komm, sei nicht albern.
10:35Wann erzähle ich das jetzt am besten mal unserem falschen Hasen?
10:39Ich hole den falschen Hasen.
10:40Ich bin schon unterwegs.
10:43Ach, Hackbraten.
10:44Das war Margarets Lieblingsessen.
10:46Manchmal hat sie sonntags davon vier, fünf Pfunde auf einmal gemacht.
10:51Und dann eingefroren.
10:52Gegessen.
10:55Den werden wir auf ewig nicht los.
10:58Wer weiß, wo es ihm gut geht.
11:00Der sitzt wie die Schmeißfliege auf dem Pferde ab.
11:02Aber Alf, sobald Onkel Neil richtige Arbeit und Freunde gefunden hat,
11:07wird er hier nicht mehr so oft aufkreuzen.
11:09Du wirst sehen.
11:11Ich glaube, es wird Zeit, dass wir eine Entscheidung treffen.
11:14Entweder er oder ich.
11:15Einer muss gehen.
11:21Ich fürchte, ich werde den Kürzeren ziehen.
11:24Mach doch nicht gut, ich sorge.
11:25Komm, iss.
11:37Hi.
11:38Guten Morgen, Schätzchen.
11:39Guten Morgen, Willi.
11:41Würdiger Himmel, was war das?
11:43Dein Bruder.
11:44Er ist seit sechs Uhr morgens hier und gerade damit beschäftigt,
11:47unseren Müll rauszubringen.
11:49Wieso denn?
11:50Na ja, er musste die Tonnen erst leeren, dann auswaschen
11:52und dann in einer gewagten Kontrastfarbe mit unserem Namen versehen.
11:57Nun, dann haben wir wenigstens Beweise,
11:59wenn die Jockmonics uns wieder klauen wollen.
12:02Ach, Willi, ich hatte gehofft,
12:04du würdest mit deinem Bruder über sein neues Leben reden.
12:07Was meinst du damit? Er lebt es doch schon.
12:09Ja, unser Leben.
12:10Und das hätte ich gern wieder für uns selbst.
12:14Kate, er war noch nie einem so schwierigen Anpassungsprozess ausgesetzt.
12:17Wir aber auch nicht. Nicht hinsetzen.
12:21Er hat sie mit Fleckenschutz imprägniert.
12:24Umso besser, das wollten wir doch schon seit Monaten machen.
12:28Na gut, da seid ihr ja.
12:30Ich hab eine Idee.
12:31Wisst ihr, was ihr aus eurem Garten machen könntet?
12:34Einen Figurengarten.
12:37Du, du möchtest Plastiken aus unseren Büschen schneiden?
12:40Ja, genau.
12:41Da steckt ein Seehund in der hinteren Hecke,
12:43der gerne ans Tageslicht möchte.
12:44Ich weiß nicht.
12:50Ich fürchte, das funktioniert bei uns nicht.
12:53Ich denk drüber nach.
12:54Gut, dann mach ich jetzt Frühstück.
13:00Also gib's zu, Willi.
13:02Du bist völlig blind deinem Bruder gegenüber.
13:04Aber was machen wir mit Alf?
13:05Es ist nicht sehr fair.
13:06Du musst doch bedenken, für ihn ist es am schlimmsten von uns allen.
13:08Glaubst du denn, es schadet ihm, wenn er gezwungen wird,
13:10ein bisschen Mitgefühl zu beweisen?
13:12Hast du ihm nicht versprochen, dass er sich nicht mehr zu verstecken braucht,
13:15wenn Neil eine neue Bleibe gefunden hat?
13:16Das braucht er auch nicht.
13:18Irgendwann.
13:19Jetzt benimmt er sich einfach dickköpfig und stur in der Sache.
13:24Naja, das mag sein, Willi.
13:26Aber als ich ihm heute Morgen begegnet bin,
13:28da hat er mich angezischt.
13:29Was?
13:32Angezischt.
13:33Und es war im Ernst.
13:38Ich spreche mit ihm.
13:39Ja, gut.
13:39Gut.
13:42Alf, wir müssen was besprechen.
13:51Hey.
13:52Damit hörst du sofort auf.
13:55Dann mach es kurz.
13:56Ich hab ein Rendezvous mit dem Schicksal.
13:59Wo willst du hingehen?
14:01Wer weiß.
14:02Ich werde meinen Daumen hochhalten,
14:04ein bisschen Wein zeigen
14:05und abwarten, wohin mich die Straße führt.
14:07Weißt du, du machst aus dieser Situation erheblich mehr, als die ganze Sache wert ist.
14:14Ach, das mache ich?
14:15Dann verzeih mir bitte.
14:17Ich bin einfach intolerant.
14:19Versteh das doch endlich.
14:21Neil gehört zur Familie.
14:23Ich kann ihn nicht einfach wegschicken.
14:26Und was bin ich?
14:27Was?
14:28Ein Haustier?
14:29Dann will ich dir mal was sagen, Willi.
14:31Genau so komme ich mir vor.
14:32Am besten stopfst du mich aus.
14:35Jetzt übertreibst du mal wirklich.
14:37Manchmal glaube ich, du würdest mich am liebsten in die Wüste kutschieren,
14:41mich kurzerhand rausschmeißen und einfach den Kojoten überlassen.
14:45Du sollst nicht immer bei uns in der Tür hauschen.
14:49Das war ein Witz, ja?
14:50Ja.
14:53Ha, ha, ha.
14:54Gib's doch zu, Willi.
14:57Du kannst mich nicht weiter so behandeln.
14:59Schließlich bin ich auch nur ein Mensch.
15:02Naja, technisch vielleicht nicht, aber ich empfinde wie einen eben solcher.
15:07Natürlich, Alf.
15:09Natürlich empfindest du wie wir.
15:11Aber er doch auch.
15:13Er ist mein Bruder.
15:14Also, was schlägst du vor?
15:18Naja, ich hatte gehofft, ich könnte es verhindern,
15:20aber jetzt scheint mir das Ganze mehr und mehr zu einem Dauerzustand zu werden.
15:25Wieso mache ich euch nicht miteinander bekannt?
15:28Ich sag dir den Grund.
15:30Ich kann ihn nicht ausstehen.
15:32Aber du kennst ihn ja noch nicht mal.
15:35Und schon mag ich ihn nicht.
15:36Was meinst du, wenn ich ihn erst kenne?
15:39Jetzt komm schon, Alf.
15:40Es würde die ganze Sache für uns alle viel leichter machen.
15:43Und außerdem glaube ich, dass ihr beide fabelhaft miteinander auskommen werdet.
15:47Ich passe.
15:49Ach, du benimmst dich.
15:50Fantastisch.
15:51Tu ich nicht, tu ich nicht, tu ich nicht.
15:55Na schön, wie du willst.
15:56Heb den Daumen hoch, zeig dein Bein.
15:58Ich habe kein besseres Angebot für dich.
16:01Und offen gesagt, ich kenne deine Beine.
16:03Du kannst mir glauben, weit wirst du damit nicht kommen.
16:07Das ist nichts als deine persönliche Meinung.
16:10Hör zu.
16:11Entweder du lernst ihn kennen oder du bleibst auf dem Dachboden.
16:14Es ist deine Entscheidung.
16:17Na schön, stell ihn mir vor.
16:18Und gib mir den Ventilator.
16:21Ich muss mir die Fußsohlen schaben.
16:24Hey, dass ich ihn nicht leiden kann, bedeutet nicht, dass ich mich nicht pflege.
16:27Na was?
16:36Ich fürchte, das Treffen mit Neil ist doch keine so gute Idee.
16:39Es wird alles gut gehen.
16:40Glaubt mir, ihr beide werdet prima auskommen.
16:43Er ist ein wunderbarer Kerl und hat einen irren Sinn für Humor.
16:46Ich will ihn nicht heiraten, falls du darauf aus sein solltest.
16:50Wenn Neil jetzt kommt, ist es auf jeden Fall besser, wenn du nicht im Zimmer bist.
16:54Jedenfalls nicht gleich, meine ich.
16:56Ich brauche etwas Zeit, um ihn vorzubereiten auf diesen Schock.
16:59Die Überraschung.
17:00Das plötzliche Vergnügen deiner Gesellschaft.
17:05Ich könnte ihn ja auch vom Schrank runter anspringen.
17:07Wenn ihn der Schreck umbringt, kannst du dir jede Erklärung sparen.
17:12Da ist er.
17:14Ach du meine Güte.
17:15Ich werde das nicht überstehen.
17:18Mein Herz rast wie beim ersten Rendezvous.
17:20Jetzt häng dich ab.
17:21Du lernst meinen Bruder kennen.
17:23Es ist nicht der Papst.
17:25Das wäre mir aber lieber.
17:27Ich mag seine Hüte.
17:29Also du gehst jetzt in die Küche und wir rufen dich, wenn es Zeit ist, reinzukommen.
17:32Okay?
17:34Schon gut, schon gut.
17:36Dann habe ich ja noch Zeit, mir die Füße einzuputtern.
17:43Neil.
17:44Hi Kate.
17:44Hi.
17:45Hi zu sein, Neil.
17:46Hi Onkel Neil.
17:47Na, wie geht's mit der neuen Wohnung?
17:48Hast du die Anschlüsse alle hingekriegt?
17:50Oh, ja, ja.
17:51Es sieht ziemlich trostlos aus, wenn man genau hinsieht.
17:54Was soll's, ich bin daheim.
17:57Hey Onkel Neil, hoffentlich hast du nicht zu viel Kaffee getrunken.
18:00Nein.
18:01Wieso?
18:02Ach, du kennst doch meinen Bruder.
18:04Immer um das Wohlergehen anderer besorgt.
18:09Also, was wolltet ihr mit mir besprechen?
18:13Setz dich erst mal.
18:14Ja.
18:15Es ist sehr schwer, es dir zu sagen.
18:20Es gibt etwas in unserem Haushalt, das du nicht kennst und das einmalig ist.
18:26Etwas, das wir geheim halten und das du möglicherweise nur schwer akzeptieren kannst.
18:32Hat das irgendwas mit Brian zu tun?
18:35Ich wünschte, es wäre so simpel.
18:39Was meinst du damit?
18:40Was meinst du damit?
18:41Was meinst du damit?
18:42Ich fürchte, wenn ich dir sage, hältst du mich für verrückt.
18:49Also, dann sage ich's einfach mal so heraus.
18:51Neil, wir haben einen Außerirdischen bei uns.
18:54Ein Außerirdischen aus dem All.
18:58Wir haben einen Außerirdischen aus dem All und der lebt bei uns.
19:02Das gehört zu unserer Familie.
19:05Das gehört zu unserer Familie.
19:06Deswegen dachten wir, dass wir euch bekannt machen sollen.
19:08Ihr Verrückten.
19:10Ich weiß, es ist schwer zu begreifen, Neil.
19:14Aber Tatsache ist, ein Außerirdischer aus dem All lebt hier bei uns.
19:19Für immer.
19:20Ich meine, jetzt schon seit ungefähr drei Jahren.
19:23Ja, ich verstehe.
19:28Lass mich raten.
19:29Er versucht dauernd zu Hause anzurufen.
19:32Du lachst.
19:34Aber wir mussten das Telefon für Ferngespräche sperren lassen, weißt du noch?
19:38Na ja.
19:40Ich glaube, das Beste ist, wenn ihr euch jetzt kennenlernt.
19:43Ja.
19:44Ich bin mal gespannt auf den Schlussgag von dieser Komödie.
19:49Alf, wenn du jetzt bitte reinkommen würdest.
19:53Ah, Alf.
20:02Es freut mich sehr, dich kennenzulernen.
20:05Verzeih, dass ich gezweifelt hab.
20:08Wo ist er denn hin?
20:10Er wird sich verstecken.
20:12Er wollte dich nicht kennenlernen.
20:13Ist sicher nur schüchtern.
20:15Nein, er mag dich nur nicht.
20:18Geh mal und such ihn, bitte.
20:21Wir wollen dich nicht veralbern.
20:23Es ist die Wahrheit.
20:25Na, kommt schon.
20:26Glaubt ihr etwa wirklich daran?
20:28Ich meine, habt ihr vielleicht irgend so was gesehen?
20:32In erschreckender Klarheit.
20:36Entschuldigung.
20:36Du bist sicherlich Neil.
20:41Ich bin Gordon Shumway.
20:44Hab ich ihn umgebracht?
20:47Du, meine Güte, du bist ja echt.
20:50Ja, ja, ja.
20:51Lassen wir das Thema.
20:53Ich bin ein Außerirdischer, du bist keiner.
20:55Wow.
20:57Wow.
20:58Da brauch ich ne Weile, um das zu verdauen.
21:01Wenn du wieder bei dir bist, verrate ich dir, wo dein Bruder seine Bandsäge aufbewahrt.
21:07Wow.
21:08Ich werde beleidigt von einem Außerirdischen aus dem All.
21:11Gewöhn dich dann.
21:15Äh, darf ich dich anfassen?
21:17Nicht ohne Tischbestellung und Eintrittskarte.
21:21Äh, ich habe mächtig viele Fragen, die ich dir stellen möchte.
21:25Glaube ich dir gern.
21:26Weißt du was?
21:26Stell sie zurück, ja?
21:27Und jetzt ist Schluss mit dem Geplauder.
21:30Kommen wir lieber zum sachlichen Teil.
21:32Wie mir zu Ohren gekommen ist, bist du ein Meisterkoch.
21:36Äh, sag mal, äh, isst du wie die Erdlinge?
21:39Wie bitte was oder wie soll ich essen?
21:41Willi, sag's ihm.
21:43Er frisst.
21:46Kauen kennt er nicht.
21:48Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
21:51Das ist das Aufregendste, was mir je passiert ist.
21:55Kate hat recht.
21:56Fang an zu leben.
21:59Alf.
22:00Na was, das kann er doch wissen.
22:03Schließlich sind wir jetzt eine Familie.
22:04Ach, danke.
22:13Also, mit anderen Worten, du willst sagen, dass du, abgesehen von deinen acht Mägen, uns gegenüber keine Besonderheiten hast.
22:30Ja, das will ich sagen.
22:32Ziehst du jetzt endlich mal oder willst du die ganze Nacht nur quasseln?
22:35Oh, ja.
22:38Ich dachte, du hättest gesagt, den kleinen Bauern kann man nur diagonal ziehen.
22:41Was hätte ich gesagt?
22:44Nun, was ich damit meinte war, er darf nur diagonal ziehen.
22:48Es sei denn, der Zug folgt auf die Wegnahme einer ungeraden Zahl der Bauern des Gegners.
22:55Du bist sicher, dass du das noch nie gespielt hast?
22:58Ja, ich spiel das zum ersten Mal.
23:01Gut, dann spielen wir jetzt um Geld.
23:02Ich...
23:03Gin, du schuldest mir 500 Mäuse.
23:09Na ja, so nicht.
23:14Das verstehe ich vielleicht nicht.
23:15Ja, so nicht.
23:18Bis zum nächsten Mal.
23:48Bis zum nächsten Mal.
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