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Hauptkommissar Kress - Rolf Schimpf (+ 22. März 2025)
Drehbuch - Bruno Hampel /
Regie - Alfred Weidenmann /
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Drehbuch - Bruno Hampel /
Regie - Alfred Weidenmann /
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TVTranskript
00:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:30Untertitelung des ZDF, 2020
01:00Untertitelung des ZDF, 2020
01:29Untertitelung des ZDF, 2020
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03:22Dat's my, my, my, that's my boy, dear.
03:27Yeah, I love you, my boy.
03:29Yeah, I love you, my boy, what you say?
03:32Yeah, I love you, my boy, oh, yeah.
03:36Oh, yeah, I love you.
03:37Oh-huh, yeah, oh, yeah, oh, yeah.
03:40Oh, yeah.
03:43Oh, yeah, oh, oh.
03:52Martina, die Fotos sind gut geworden.
04:05Blenden sogar.
04:07Das ist bestimmt Michael.
04:09Und wenn schon, lass ihn klingeln.
04:12Vergiss den.
04:14Was kann der dir schon bieten, dieser Lastwagenkutscher?
04:17Das macht er doch bloß, um sein Studium zu verdienen.
04:21Sag mal, liebst du den wirklich?
04:23Das kann doch nicht dein Ernst sein.
04:28Du im Brautkleid.
04:29Das ist ja wirklich eine tolle Führung.
04:33Das ist ja wirklich eine tolle Führung.
04:39Das ist ja wirklich eine tolle Führung.
04:55Der eine spinnt und der andere pennt.
04:58Du hast natürlich nicht aufgepasst, ob sie rauskommt.
05:00Ich hab die letzte Nacht kaum drei Stunden geschlafen.
05:03Aber jetzt bin ich wieder voll da.
05:04Und?
05:05Was hat er gesagt, warum er nicht auf der Achse ist?
05:07Das kümmert ihn doch einen Dreck.
05:09Aber aussteigen will er, sagt er.
05:11Und was jetzt?
05:12Und jetzt und jetzt und jetzt weiß ich auch nicht.
05:15Der weiß zu viel.
05:17Was hast du ihm heute zugeladen?
05:19Das Übliche.
05:20Okay, drei Kisten.
05:24Du fährst jetzt mit dem Wagen einmal langsam um den Block und ich warte hier.
05:27Du fährst jetzt mit dem Wagen langsam um den Block und ich warte hier.
05:57Martina bleibt hier.
06:08Und sie hauen ab, lass dir das Mädchen in Ruhe verdammt auch mal.
06:10Was will ich, bist du, weil ich meine Frau?
06:11Ich will sie dir ein, dass man es früher entbieten, du kleiner Mädchen.
06:18Martina, komm hier.
06:19Sie bleibt hier.
06:20Hey, wollt ihr mir die Arme ausreißen?
06:22Lassen Sie sie los.
06:23Sie fährt mit mir nach Venedig.
06:24Ich will sie mit dem noch durch die Welt gönnen und du willst eine Karriere machen.
06:26Martina, wenn du jetzt nicht bleibst, dann machst du alles kaputt.
06:29Jetzt hast du deine Chance.
06:30Komm, Martina.
06:34Steck dir diese Chance an den Hut.
06:37Martina.
06:39Du machst den Fehler deines Lebens.
06:41Wir müssen los.
06:42Ich bin schon ziemlich spät dran.
06:43Ich kriege Ärger, wenn ich mich gleich losfahre.
06:45Ich halte am ersten Autobahnparkplatz an.
06:46Dann kannst du mich umziehen.
06:50Martina.
06:50Du hast ja keine Ahnung, wie ich mich freue auf Venedig.
06:55Du hast ja keine Ahnung, wie ich mich freue auf Venedig.
07:25Ich halte mich.
07:27Ich halte mich.
07:30Ich halte mich.
07:50Was anderes?
07:51Ja, das bin ich.
07:52Reifenpanne?
07:53Ja, der da.
07:54Haben Sie einen Satz, Reifen?
07:55Im Kofferraum.
07:56Aber ich habe keine Ahnung, wie man die Dinger auswechselt.
07:59Dafür bin ich ja da.
08:01Übrigens, mein Name ist Werner.
08:03Sie hat ein bisschen länger gedauert.
08:05Es tut mir leid.
08:06Es macht ja nichts.
08:10Ich dachte schon, ich brauche sie gar nicht.
08:12Denn da drüben steht ja der Laster.
08:15Aber da ist keiner.
08:17Und trotzdem läuft der Motor.
08:19Vielleicht schläft der Fahrer in seiner Koje.
08:22Ich gehe gleich mal rüber.
08:24Kommt sie aus Heidelberg?
08:26Nicht direkt.
08:27Wo soll es heute noch hingehen?
08:29Na Salzburg.
08:30Dort wartet mein Hotelzimmer.
08:32Das heißt, ich hoffe, es wartet noch.
08:34Ja, da sind Sie von Mitternacht noch da.
08:37Das da habe ich gleich.
08:43Und damit hätten wir es.
08:49Vielen Dank.
08:50Und gute Fahrt.
08:51Ich habe zu danken.
08:52So, ich gehe jetzt mal da rüber.
08:54So, ich gehe jetzt mal da rüber.
08:55So, ich gehe jetzt mal da rüber.
08:57So, ich gehe jetzt mal da rüber.
08:59Ohhh.
09:00Tschüssi.
09:01Ich gebe das.
09:02Ohhh.
09:04Not abends!
09:05Niemand drin?
09:29Nein.
09:35Was hat das zu bedeuten?
09:48Ich weiß nicht.
09:49Aber ich fürchte nichts Gutes vor Sanders.
09:53Ich weiß nicht.
10:07Ich weiß nicht.
10:12WDR mediagroup GmbH im Auftrag des WDR
10:42Herr Werner? Was ist denn, Herr Werner?
10:50Haben Sie eine Wanne mit Decke im Auto? Und ein Kissen?
11:04Was ist? Da stehen Sie doch noch rum!
11:12WDR mediagroup GmbH im Auto
11:42Was Neues inzwischen über den Transporter?
11:50Er hat eine Firma LT Transport GmbH, eine Spedition, die auf Kühltransporter laufen wird.
11:55Aber das habe ich dir am Telefon schon erzählt.
11:57Und der getötete Fahrer, willst du über den schon mehr?
11:59Auf den Papieren, die wir vorne in der Fahrerkabine im Handschuhfach gefunden haben, heißt er Michael Gröner, 25 Jahre alt und Student an der TU im fünften Semester.
12:08Fährt den Transporter vermutlich, um sich sein Studium damit zu finanzieren.
12:11Was transportieren überhaupt da denn?
12:13Soweit sind in den Begleitpapieren stets Molkereiprodukte nach Genua und Venedig.
12:17Auf dem Rückblick dann Obst und Gemüse nach München.
12:21Gut.
12:22Die Tatwaffe?
12:24Durfte eine 765er gewesen sein, nach den Hülsen und Einschüssen im Laderaum des Transporters.
12:29Und der Tathergang, habt ihr schon eine Vorstellung, wie das abgelaufen sein könnte?
12:33Vor der Ermordung, wo sie in der Fahrerkabine einen Kampf stattgefunden haben.
12:37Das Mädchen liegt noch im Koma.
12:39Gehre ist bei ihr.
12:40Hat gesagt, dann will es sich, sobald sie wieder ansprichbar ist.
12:43Was war denn nach dem Kampf?
12:45Dann müssen die Täter, oder muss der Täter, den Student und das Mädchen nach hinten in den Laderaum gezwungen haben.
12:50Pro Motiv für den Mord haben wir ja noch gar keine Ahnung.
12:53Dazu kommt, dass sich bei einer Leiche, die eine Zeit lang da drin lag, hier und jetzt nicht einmal die ungefähre Todeszeit feststellen kann.
12:59Ja, Todesursache.
13:03Ein Streifschuss am rechten Oberschenkel, ein Schuss in die linke Schulter, einen in den Kopf. Fast aufgesetzt. Eine glatte Hinrichtung.
13:11Das ist in Anwesenheit der Braut.
13:13Wieso? Was für eine Braut?
13:16Das Mädchen, das neben dem Toten lag, trägt ein Brautkleid. Ansonsten ist sie noch nicht identifiziert.
13:22In ihrer Reisetasche nur Kleidung, keine Handtasche, keine Papiere.
13:26Eine wunderschöne Braut, die dich mit großen Augen ansieht.
13:29Sie liegt im Notarztwagen.
13:31Nach der Todeszeit für den Studenten muss ich also gar nicht erst fragen.
13:34In ein paar Stunden kannst du meinen Bericht lesen.
13:37Willst du den Toten sehen?
13:38Später.
13:47Hören Sie mich?
13:49Bewegen Sie den Kopf.
13:55Bewegen Sie den Kopf, wenn Sie mich hören.
13:57Zwecklos.
13:58Sie hören nichts.
13:59Und der Zustanddauer.
14:01Es gibt keine Prognosen.
14:02Es kann Stunden dauern oder auch Tagen.
14:04Eine Schocksperre.
14:06Verstärkt durch die Unterkühlung.
14:11Sie spricht.
14:11Verletz.
14:12Verletz.
14:17Ja.
14:20Bitte lauter.
14:24Können Sie die Decke vielleicht so legen, dass man das Brautkleid sieht?
14:27Aber wirklich nur kurz.
14:28Danke, und jetzt stören wir nicht mehr.
14:38Sorry.
14:41Spricht sie jetzt endlich?
14:42Sprechen ja, aber leider ein Refen.
14:44Zum Beispiel?
14:47Sie sagt immer nur Venedig.
14:49Das ist doch gemütlicher hier drin.
15:07Draußen wird es allmählich kalt.
15:09Ja.
15:10Ich bin auch schon ganz durchgefroren.
15:12Sie sind also wegen einer Reifenpanne hier auf den Parkplatz gekommen?
15:16Ja, wegen einer Reifenpanne.
15:18Und dann habe ich über Notruf um Hilfe gebeten.
15:20Wie lange haben Sie ihn da warten müssen?
15:23So ungefähr eine halbe Stunde.
15:25Ich habe schon gedacht, die hätten mich vergessen in der Zentrale.
15:28Und deshalb bin ich ja zu dem Laster gegangen.
15:31Aber da war ja niemand.
15:34Obwohl der Motor lief.
15:35Entschuldigung.
15:37Ich habe ja sowas noch nie erlebt.
15:39Und sonst?
15:41Keine anderen Autos?
15:43Ja, nur die, die auf der Autobahn gefahren sind.
15:46Und Sie, Herr Werner, haben Sie andere Wagen gesehen?
15:49Ich meine hier auf dem Parkplatz.
15:51Keine Rücklichter, keine Bremsleuchten, nichts?
15:54Bist du beneid, darauf habe ich nicht geachtet.
15:57Ich habe den Reifen gewechselt und mich Frau Sanders unterhalten.
16:00Und dann sind wir zu diesem Transporter.
16:02Und ja, und ja, das wissen Sie ja, was da...
16:06Leo, kannst du mal kommen?
16:09Ja, was ist?
16:10Ich glaube, es ist jetzt Anspruch.
16:13Komm, Herr.
16:14Entschuldigung.
16:15Mein Kollege Johnson wird sich jetzt um der Salzburger Hotel kümmern.
16:18Macht das, Herr Entschuldigung.
16:28Christoph, wir können Sie jetzt nicht durchfahren.
16:30Es ist gesperrt wegen Spurensicherung.
16:31Es geht ja schon etwas besser.
16:36Ich heiße Leo Kress.
16:38Und wie heißen Sie?
16:40Ja.
16:42Mir geht es ganz gut.
16:43Darüber freuen wir uns, Frau.
16:46Mir geht es ganz gut.
16:49Wissen Sie, wo wir hier sind?
16:56Im Krankenhaus?
16:57Wissen Sie auch, warum?
17:01Ich habe Kopfschmerzen.
17:04Aber sonst...
17:05Aber sonst...
17:07geht es mir ganz gut.
17:09Sie haben sehr gefroren.
17:12Erinnern Sie sich?
17:14Gefroren?
17:16Ja.
17:17Davon weiß ich nichts.
17:19Das ist vorbei.
17:20Im Winter muss das gewesen sein.
17:25Wir bringen Sie in eine Klinik.
17:26Oder möchten Sie lieber nach Hause?
17:28Nach Hause.
17:30Dazu brauchen wir aber Ihre Adresse.
17:33Oder wenigstens Ihren Namen.
17:39Sie tragen ein Brautkleid.
17:41Ist es richtig, dass Sie heute geheiratet haben?
17:43Mein Kopf.
17:48Eine Platzwunde mit Schwellung der Kopfhaut.
17:50Sonst keinerlei Verletzung.
17:52Kann aber sein, dass eine Gehirnerschütterung mitschweigt.
17:55Eine Entlassung nach Hause kommt nicht zu fragen.
17:58Michael.
18:00Wer ist Michael?
18:02Erzählen Sie mir von mir.
18:04Michael ist wahrscheinlich Michael Gröner.
18:06Der Fahrer.
18:07Michael Gröner.
18:09Ist das der Mann, den Sie heute geheiratet haben?
18:12Oder heiraten wollten?
18:13Das ist doch an so komisch.
18:19Lachen Sie über Michael?
18:21Auch.
18:23Über Michael auch.
18:26Er klettert nachts rüber zum Bürgermeister.
18:30In seinen Obstgarten.
18:33Dann bringt er mir Kirschen.
18:36Oder Äpfel.
18:37Oder Birnen.
18:40So viel ich mag.
18:41Birnen mag ich am liebsten.
18:45Wie alt ist Michael?
18:48Elf.
18:50Wie alt sind Sie?
18:51Ich bin zehn.
18:56So lange kennen Sie ihn also schon.
18:58Den Michael.
19:00Wir wissen, dass er jetzt 25 Jahre alt ist.
19:05Demnach wären Sie 24.
19:06Ist das richtig?
19:07Das weiß ich nicht.
19:08Das weiß ich nicht.
19:09Sie wissen aber, dass Michael tot ist.
19:13Er ist erschossen worden.
19:16Sie waren dabei.
19:17Sie haben seinen Mörder gesehen.
19:19Oder waren es mehrere?
19:21Stopp, Herr Kress.
19:22So geht das nicht.
19:24Bitte gehen Sie.
19:24Entschuldigung, Doktor.
19:27Tut mir leid.
19:32Henry, du bleibst hier.
19:34Fahr mit in die Klinik.
19:35Lass das Mädchen nicht aus dem Auge.
19:36Wie oder wo?
19:37Erwisch sie bei, falls sie doch noch was sagt.
19:39Voller wie noch im Büro.
19:40Das Mädchen nicht aus dem Auge.
20:10L-T-Transport, Sobonitz.
20:12Guten Morgen.
20:15Wissen Sie eigentlich, dass es noch nicht einmal sechs Uhr ist?
20:19Kriminalpolizei.
20:22Wo sind Sie denn?
20:24Ja, Moment, ich komme.
20:40Kriminalpolizei.
20:41Mein Kollege, Herr Eimann.
20:56Nein, nein, lassen Sie schon.
20:57Was kann ich für Sie tun?
20:58Mein Name ist Sobonitz.
20:59Sie haben Sie angerufen, Herr Sobonitz, weil sich auf unser Klingeln hier am Tor nicht zart.
21:03Unser Pförtner kommt erst um sechs Uhr.
21:05Ich habe die Klingeln abgestellt, weil ich in Ruhe arbeiten wollte.
21:08So früh arbeiten Sie schon?
21:09Am Quartatsende immer.
21:10Zwischenbilanz, Steuertermine.
21:12Da kommt einiges zusammen.
21:14Was sind Sie hier als Chef?
21:16Nicht ganz.
21:16Prokurist und Teilhaber.
21:1815 Prozent.
21:19Chef ist Herr Oldenburg.
21:20Friedrich Oldenburg Senior.
21:22Martin Junior gibt es den hier auch?
21:24Ja.
21:25Alfred Oldenburg.
21:26Aber der ist zurzeit auf Reisen.
21:28Das ist ja ziemlich oft auf Reisen.
21:30Und leider nicht immer dienstlich.
21:31Da geht es zu meinem Büro.
21:36Bitte, nehmen Sie doch Platz.
21:38Danke.
21:39Moment mal.
21:42LT-Transport, Sobonitz.
21:45Ja, Moment.
21:46Für Sie.
21:49Ja, Heimann.
21:51Wir sind seit ein paar Minuten hier.
21:54Wissen Sie, was mich wundert, Herr Sobonitz?
21:56Nein.
21:57Aber Sie werden es mir sicher gleich sagen.
21:59Nein, wir sind gerade erst gekommen.
22:00Mich wundert, dass unser Besuch Sie überhaupt nicht überrascht.
22:03Nein.
22:04Lass Sie uns nicht fragen, was wir hier wollen, so früh am Morgen.
22:07In Ordnung.
22:08Wir schicken dir einen Kollegen.
22:10Ach, wissen Sie, Herr...
22:11Kress.
22:12Herr Kress, ja.
22:13Ja.
22:14Ich bin von Natur aus kein sehr neugieriger Mensch.
22:16Und außerdem ein internationaler Speditionsbetrieb, wie der unsrige.
22:20Ist Kummerkeverend.
22:21Es vergeht kaum eine Woche ohne solche Besuche.
22:24Mal sind es die Zollfahnder, dann die Steuerbehörden und dann Leute wie Sie.
22:28Darf ich raten?
22:31Vermutlich gehören Sie zu denen, die sich beruflich damit ablagen müssen, die großen und kleinen Sümpfe der Wirtschaftskriminalität auszutrocknen.
22:39Falschgehalten.
22:40Viel einfacher.
22:41Mordkommission.
22:43Mord?
22:44Ja.
22:45Gibt es einen Kühltransporter mit der Nummer MR 2081 in Ihrem Fuhrpark?
22:52Moment mal.
22:52Ja, hin.
22:53Wird aber der Beine dauernd.
22:559081.
22:56Alle sind vorerst noch im Einsatz wieder weit.
22:59Ja.
23:00Der ist gestern Abend nach Venedig gefahren.
23:03Der müsste jetzt ungefähr am Brenner sein.
23:05Ja, tu mir so, Bonitz.
23:06Ihr Wagen steht auf einem Autobahnparkplatz, kurz hinter der Stadtgrenze.
23:11Und der Fahrer Michael Gröner ist tot.
23:12Wieso?
23:15Hat es einen Unfall gegeben?
23:18Also reden Sie doch.
23:19Kein Unfall.
23:20Man hat ihn erschossen.
23:22Kopfschuss.
23:23Aus nächster Nähe.
23:26Wie lange und wie gut kannten Sie den Fahrer Gröner?
23:30Wie gut und wie lange.
23:34Etwa drei Jahre.
23:35Er hat Maschinenbau studiert.
23:40Im nächsten Monat sollte das neue Semester beginnen.
23:43Deshalb wollte er bei uns aussteigen.
23:46Michael Gröner war nicht alleine auf seiner Fahrt.
23:48Ein junges Mädchen war mit bei ihm.
23:50In einem Brautkleid.
23:53Wieso in einem Brautkleid?
23:55Wissen wir nicht.
23:57Und ist sie auch tot?
24:00Nee.
24:00Sie hat überlebt, aber sie liegt in einer Klinik mit einem Schock und kann sich im Moment an nichts erinnern.
24:09Ja, Henry.
24:10Komm, Henry, reg dich wieder ab.
24:12In einem Krankenhaus haben doch mal die Ärzte das Sagen.
24:14Wie soll ich was jetzt hier rauskriegen, wenn sie pausenlos schläft?
24:19Komm, Gerd, gib mir Leo.
24:21Was gibt's, Henry?
24:23Entschuldige, Leo, aber...
24:25Wie geht's dir?
24:26Sie hängt immer noch am Tropf.
24:28Hast du schon was aus ihr rauskriegen können?
24:31Dazu wird es gar nicht erst kommen.
24:32Sobald sie sich rührt, pumpen sie sie wieder mit Beruhigungsmitteln voll.
24:35Du, dagegen ist von uns aus nichts zu machen.
24:38Aber da frage ich dich doch, was will ich hier überhaupt?
24:41Das ist leicht zu beantworten, Henry.
24:42Du sollst abwarten, bis sie was sagt.
24:45Und du musst aufpassen, dass ihr nichts passiert.
24:47Du bist die einzige Augensäugin.
24:49Vergiss das bitte keine Sekunde.
24:51Das war's dann.
24:52Tschüss.
24:55Ja, Herr Schumelz.
24:57Das war's dann wohl.
24:58Bis auf etwas, aber ich weiß nicht, ob das wichtig für Sie ist.
25:02Nichts ist unwichtig, erzählen Sie's.
25:04Eigentlich war der Michael da.
25:06Michael Gröner für die Venedigfahrt gar nicht vorgesehen.
25:08Er ist kurzfristig eingesprungen.
25:10Ja?
25:11Wer sollte eigentlich nach Venedig fahren?
25:13Der Juniorchef.
25:13Aber der hat fünf Stunden vor der Abfahrt abgesagt.
25:16Ich weiß nicht, ob ich Ihre Fragen beantworten muss,
25:18ohne Rücksprache mit der Betriebsleitung.
25:20Nein, wissen Sie nicht.
25:22Aber wenn Sie antworten, muss es die Wahrheit sein.
25:25Sonst können Sie sich wegen Falschaussagen
25:26eine empfindliche Strafe einhandeln.
25:28Wissen Sie, Herr Kress, wir haben andere Sorgen.
25:31Schikanen an der Grenze, unsere Laster stehen vor dem Brenner,
25:34die Fahrer spielen Skat, zehn Stunden, zwanzig Stunden.
25:36Zeit ist aber Geld.
25:38Solche Probleme sind Ihnen fremd, seien Sie froh.
25:40Da bin ich immer zu erreichen.
25:42Schönen Tag noch, Herr Sobonitz.
25:44Das Tor wird ja wohl inzwischen offen sein.
25:46Ich sage dem Verteil Bescheid.
25:46Auf Wiedersehen, die Herren.
25:50Ja, morgen, Schröder.
25:51Es kommen gleich zwei Herren, die bei mir waren.
26:16Alle bringen den Mauter auf der ersten Seite.
26:24Natürlich das Foto im Notarztwagen mit dem Mädchen im Brautklad.
26:28Ich war ein bisschen sauer.
26:29Das kann es doch nur helfen.
26:31Vielleicht erkennt einer das Mädchen und sagt uns, wer sie ist.
26:33Du musst den Text lesen, Leon.
26:36Das ist ja hier in den Mord und LKW, Parkplatz.
26:40Mauter ist noch immer ohne Gedächtnis, nicht ansprechbar.
26:43Wie lange dieser Zustand noch anders war aus der Peter- und Paul-Klinik nicht zu erfahren.
26:47Das bedauernste Mädchen liegt dort im Zimmer zwölf.
26:51Die psychiatrische Abteilung wird rund in die Uhr von der Polizei bewacht.
26:55Ist doch nicht zu fass.
26:56Wer kann das den Reportern auf die Nase binden?
26:58So bescheuer kann ja nicht mal unsere Pressestelle sagen.
27:01Na, na, na, na.
27:01Ja, Chris hier, Biesäger, bist du es, ja?
27:12Du, ihr müsst sofort Henry bereichen in der Peter- und Paul-Klinik.
27:16Und sagt ihm, das Mädchen muss total abgeschirmt werden.
27:18Das Mädchen muss total abgeschirmt werden.
27:48Das Mädchen muss total abgeschirmt werden.
28:18Die Augen wieder weit, gebe mit.
28:43Sie können normal sprechen.
28:46Hört Sie uns nicht?
28:47Nein.
28:49Haben Sie...
28:50Haben Sie Säckefälle öfter hier?
28:53Nicht allzu oft.
28:54Wenn Sie weitere Fragen haben,
28:55wenden Sie sich an unsere Chefin, Frau Professor Senne.
29:02Die Chefin ist meistens noch am Vormittag da.
29:13Halt!
29:27Stillbleiben!
29:28Vollzeit!
29:43Gibt es schon Reaktionen auf das Foto in den Zeitungen?
29:49Bis vor einer halben Stunde hatten wir 89 Anrufe.
29:51Aber leider haben die Anrufer nicht eine Braut identifiziert,
29:53sondern sieben.
29:55Zwei von Ihnen sind auf Vorzeitsreise,
29:57drei sind bei der Arbeit,
29:58was wir per Rückruf festgestellt haben,
30:00und bei den zwei übrigen geht niemand ans Telefon.
30:03Das sind Funkstreifen.
30:04Tag allerseits.
30:06Tag Henry, was ist denn alles?
30:08Was passiert ist, reicht mir für heute.
30:10Wissen alle Bescheid?
30:11Ja, über alles, was du am Telefon gesagt hast.
30:14Was ist mit der Krankenschwester?
30:16Nur eine Fleischwunde.
30:18Ich habe ihn gesehen.
30:19Er ist mit einer metallikblauen Limousine verschwunden.
30:23Sein Wagen war durch ein anderes Fahrzeug so verdeckt,
30:25dass er von dem Kennzeichen
30:26nur die letzten beiden Ziffern mitgekriegt habe.
30:28Eine Zwei und eine Sieben.
30:32Ich habe versucht, da so eine Reifen zu schießen,
30:34habe aber keine erwischt.
30:35Übrigens, vor einer halben Stunde
30:36ist Riedmann mit seiner Spurensicherung in der Klinik angekommen.
30:39Hat er schon was?
30:39Das Projektil von dem Schuss auf die Krankenschwester.
30:44Und da war da noch ein Knopf,
30:46gefunden bei den Fußspuren an der Mauer.
30:49Riedmann meinte,
30:49der Knopf könnte von einem Mantel sein.
30:51Lässt ihn untersuchen.
30:55Ja, Heimann.
30:58Wie heißt er?
31:00Bei der Wache wartet ein Mann namens Petri.
31:02Er möchte unbedingt den zuständigen Kommissar
31:04für die Braut ohne Gedächtnis sprechen.
31:06Her mit ihm.
31:07Bringen Sie ihn rauf.
31:08Übrigens habe ich ausführlich mit der Klinik
31:12mit Frau Professor Senne telefoniert.
31:15Dass die Augenzeugin eines so brutalen Mordes
31:17extrem reagiert mit totaler Gedächtnissperre,
31:20ist kein Wunder, sagt sie.
31:23Der Zustand lässt jetzt aber nach.
31:26Das Mädchen beginnt, Fragen zu beantworten.
31:28Aber was sie sagt, bringt uns keinen einzigen Schritt weiter.
31:31Und leben tut sie nur noch,
31:32weil der oder die Täter geglaubt haben,
31:34sie hätten sie auch tödlich getroffen,
31:36nachdem sie den jungen Gröner in den Kopf schossen.
31:39Ja, bitte?
31:41Holger, Peter, ja, Chris.
31:43Danke.
31:45Sie wollen mich sprechen?
31:47Sprechen schon, aber
31:48eigentlich nicht vor einer Vollversammlung.
31:50Das sind alles Kollegen.
31:53Aber bitte,
31:54wenn Sie lieber mit mir unter vier Augen sprechen wollen.
31:58Ja, das wäre mir ehrlich gesagt angenehmer.
32:00Gerd, mach mal weiter.
32:05Also,
32:06unsere Braut wurde in ein anderes Zimmer verlegt.
32:08Mit vierten Stock.
32:10Und die Bewachung ist verdoppelt.
32:11Nicht jede Frau in einem Brautkleid
32:17muss unbedingt eine Braut sein, Herr Chris.
32:19Ich bin Fotograf
32:20und Martina Hinz ist eins meiner Models.
32:22Hübsches Mädchen.
32:28Ja, Gerd,
32:30die Telefonaktion können wir abblasen, ja?
32:33Das Mädchen heißt Martina Hinz.
32:35Nein, kein Zweifel.
32:37Noch was.
32:38Wenn es was Neues gibt
32:39von der Untersuchung des Kühltransporters,
32:41will ich sofort Bescheid haben, ja?
32:42Ende.
32:45Diese Fotos haben Sie also
32:47gestern Abend aufgenommen.
32:49Wann genau war das?
32:51Wir haben gegen 21 Uhr angefangen
32:54und das ging dann so bis circa
32:5523 Uhr.
32:58Ein Auftrag für ein Modejournal.
33:00Und als Sie dann fertig waren?
33:03Ja, da ist dann dieser junge Mann aufgetaucht
33:04und hat sie in seinen Lastwagen gezerrt.
33:07Nicht gerade auf die feine Art.
33:09Was haben Sie gemacht,
33:10als Martina Hinz Sie mit Gröner verlassen hatte?
33:14Wo waren Sie da?
33:15In meiner Wohnung.
33:17Genauer gesagt in meiner Dunkelkammer.
33:20Aber sagen Sie,
33:21soll es jetzt ein Verhör sein?
33:22Ich bin eigentlich hierher gekommen,
33:23um Ihnen zu helfen, Herr Kress.
33:26Das tun Sie ja.
33:27Wie gut kannten Sie Michael Gröner?
33:30Ach, eigentlich kannte ich ihn überhaupt nicht.
33:32Ich weiß nur,
33:32dass er hinter Martina her war
33:33und dass er Sie einfach nicht in Ruhe ließ.
33:35Und Sie?
33:35Wollte Sie denn in Ruhe gelassen werden?
33:38Das weiß ich nicht.
33:40Aber dass sie Ihre Karriere ruiniert hätte,
33:41das weiß ich.
33:42Und eine Karriere hat sie vor sich,
33:44wenn sie es nur will.
33:45Tja, Herr Petry.
33:47Das klingt aber so,
33:48als ob Sie über den Tod von Gröner
33:50gar nicht so traurig wären.
33:54Kann ich jetzt endlich wissen,
33:55wie es Martina geht?
33:55Man gibt ihr Beruhigungsmittel
33:58und sie schläft viel.
33:59Durch den Schock
34:00ist ihr Gedächtnis blockiert.
34:02Sie kann nicht sagen, wer sie ist.
34:04Erinnert sich nicht an ihre Wohnung,
34:05nicht an irgendwelche Freunde oder Bekannte.
34:08An mich würde sie sich bestimmt erinnern.
34:10Zu mir hat sie immer
34:11besonderes Vertrauen gehabt.
34:13Sie sollten mich zu ihr lassen.
34:14Versuchen können wir es ja, einverstanden.
34:16Ich begleite Sie.
34:18Ähm,
34:19kann ich Sie nicht allein besuchen?
34:23Nee, das geht nicht.
34:24Herr Petry
34:25muss ja dabei sein,
34:28wenn das Mädchen anfängt zu sprechen.
34:30Natürlich.
34:39Wer hat denn diese Hochzeitsfotos
34:42von Ihnen gemacht?
34:44Nein.
34:46Keine richtige Hochzeit.
34:50Nur Fotos.
34:52Holger!
34:53Er sitzt neben Ihnen.
34:56Holger Petry.
34:59Atelier in der Dachauerstraße.
35:01Seine Telefonnummer.
35:02An die müssten Sie sich doch erinnern können.
35:04Fünf.
35:09Sieben.
35:14Zwei.
35:16Ich finde, Sie sollten ja endlich eine Pause lassen, Herr Kress.
35:19Sie machen fabelhafte Forträte.
35:21Keine Angst.
35:22Sie werden bald wieder ganz gesund sein.
35:24Ja.
35:26Ein Anruf, Herr Kress.
35:27Von wem?
35:28Landeskriminalamt.
35:29Sagen Sie sich ruf zurück.
35:31Es soll aber dringend sein.
35:33Ich könnte inzwischen auf Sie aufpassen.
35:36Ich spreche natürlich nicht mit ihr, bevor Sie zurück sind.
35:38Gut.
35:41Gut.
35:52Martina.
35:54Dein Gedächtnis ist wieder da.
35:56Du musst nur fest dran glauben.
35:57Ja.
36:00Seit heute Morgen fällt mir immer wieder etwas Neues ein.
36:03Was vor einer Woche war.
36:06Gestern.
36:08Vorgestern.
36:11Gestern Nacht.
36:13Wolltest du nach Venedig.
36:15Mit wem?
36:19Mit Michael.
36:20Ja.
36:23Sie haben Michael ans Gesicht geschossen.
36:25Martina.
36:32Du musst noch drei Tage durchrücken.
36:35Weiter so tun, als sei dein Gedächtnis immer noch gestört.
36:38Du erinnerst dich an nichts.
36:39Was auch immer die Ärzte dich fragen.
36:41Oder die Polizei.
36:43Warum, Holger?
36:44Weil es um eine Menge Geld geht, Martina.
36:48Ich habe einen Vorvertrag mit der größten Illustrierten.
36:50Sie bieten schon 100.000 Mark für die Braut ohne Gedächtnis.
36:53Ich drücke sie nach rauf auf 150.000.
36:56Dein Foto und Brautkleid auf der Titelseite.
36:58Dazu exklusiv deine Geschichte.
37:00Die ganze Welt ist wild darauf zu erfahren, was in dieser Nacht passiert ist.
37:03Aber nur du weißt es.
37:04Nur, du darfst mit niemandem drüber sprechen, bevor es nicht in dieser Illustrierten gedruckt ist.
37:09Hast du das verstanden?
37:12Ja.
37:12Gut, dann brauche ich jetzt nur noch deine Unterschrift, dass du einverstanden bist.
37:18Hier ist der Vertrag.
37:24Macht sie Fortschritte?
37:26Ja, ich, äh, ich habe ihr gerade ein paar ältere Fotos zeigen wollen, aber sie reagiert überhaupt nicht mehr.
37:33Probieren wir es doch nochmal.
37:34Also, Martina, an das Atelier in der Dachauer Straße haben Sie sich erinnern können.
37:46Wiederholen Sie doch nochmal die Telefonnummer.
37:50Telefon?
37:52Ich weiß es nicht.
37:55Ich bin müde.
37:58Ich will schlafen.
37:59Hier, macht's euch gemütlich hier.
38:06Trotzdem äußerste Wachsamkeit.
38:08Sicherheitsstufe 1.
38:09Ja, das will ich hoffen.
38:13Sie haben gesagt, nur eine Viertelstunde. Höchstens.
38:18Gleich hätte ich sie rausgerückt.
38:19Was jetzt nicht mehr nötig ist, sie schläft.
38:21Ja, das sehe ich mir selber an.
38:24Ich lasse sie gleich ablöden.
38:25Da ist noch was.
38:26Sie haben uns sehr geholfen, Herr Peter, die besten Dank.
38:31Aber vielleicht brauchen wir Sie noch.
38:32Sie wissen ja, wo Sie mich erreichen können.
38:34Wiedersehen, ja.
38:35Wiedersehen.
38:36Also, was gibt's?
38:38Friedman hat gerade angerufen.
38:40Er ist, äh, inzwischen in der KTU, wo Sie diesen Kühlwagen auseinandergenommen haben.
38:44Und?
38:45Ja, Sie haben zuerst die Spuren in dem Lagerraum sichern müssen.
38:48Erst dann haben Sie die Ladungen ausladen können.
38:50Weiter, mach's nicht so spannend.
38:52Direkt am Führerhaus.
38:54Verdeckt durch die Kühleraggregate.
38:56Gibt es hinter einer Metallwand einen Hohlraum.
38:58Und, was war da drin?
39:00Kisten mit Waffen quer durch den NATO-Katalog.
39:03Na, endlich stochern wir nicht mehr im Nebelraum.
39:05Wer ist er denn endlich wieder?
39:27Ja, wir brauchen jedes Fahrzeug.
39:30Unsere Wagen müssen rollen, wenn die Kassen stimmen sollen.
39:32Herr Oldenburg, Sie wissen doch, was passiert ist.
39:34Ja, schon, Entschuldigung.
39:36Ihr Fahrer ist jetzt vor ziemlich genau 15 Stunden ermordet worden.
39:41Und wir sind mit unseren Ermittlungen noch keinen Schritt weiter.
39:44Es zwingt mich dazu, Ihnen jetzt ein paar ganz direkte und vielleicht sogar rücksichtlose Fragen zu stellen.
39:51Tja, dann geh ich jetzt mal zu Riedmann.
39:53Ja.
39:54In Ordnung, Gerd.
39:54Warte, bleibst du nicht so lang?
40:05Der Gere sollte schon mal auf der Autobahn sein.
40:07Im Zollamt ging es zu wie im Hauptbahnhof.
40:11Polizei.
40:13Na ja, den kenne ich schon.
40:16Das ist auf der falschen Spur.
40:17Meinen Sohn können Sie vergessen.
40:19Wo kommen Sie überhaupt auf den?
40:20Ihr Prokurist und Teilhaber.
40:22Von ihm weiß ich, dass eigentlich der Junior den Transporter nach Venedig fahren sollte.
40:26Dass der aber am nächsten Morgen einen wichtigen Termin in Paris hat.
40:29Und dass deswegen der Michael Gröner für ihn eingesprungen ist.
40:32Mein Sohn ist tatsächlich in Paris.
40:33Sobo!
40:38Denkbar wäre also, dass eigentlich Ihr Sohn ermordet werden sollte.
40:42Sobo, was ist los mit dir?
40:50Was erzählst du da für Märchen über meinen Sohn?
40:52Ich habe bloß Fragen wahrheitsgemäß beantwortet.
40:55Davor bin ich über mögliche Folgen bei Falschaussage belehrt worden.
40:59Jemand erwartet von der Falschaussage.
41:02Aber es gibt doch eine Pflicht zur Loyalität gegenüber der eigenen Firma.
41:05Ich bin loyal, Herr Oldenburg.
41:08Aber was kann ich dafür, wenn Ihr Sohn sich weigert, erwachsen zu werden?
41:11Als Babys, so da bin ich völlig ungeeignet.
41:14Wie auch immer, Herr Oldenburg, wenn Ihr Sohn hier aufkreuz, will ich entsprechen.
41:18Das ist ein Durchsuchungsbefehl für Ihre Spedition.
41:41Und diese Herren werden die Durchsuchung vornehmen.
41:44Die können schon anfangen.
41:45Und sorgen Sie bitte dafür, dass kein Fahrzeug den Hof verlässt.
41:47Das muss ein Irrtum sein.
41:50Verdacht auf Waffenschmuckel. Das darf doch wohl nicht wahr sein.
41:52Herr Chris, ich verstehe kein Wort.
41:55Wirklich nicht?
41:57Wie mir vor den Kopf geschlagen.
41:59Ganz bestimmt ist das ein Riesenirrtum.
42:01Leider nein.
42:03Kommen Sie.
42:08So, jetzt pass auf. Jetzt kommen Sie.
42:15Was ist denn los, Chef?
42:16Die stellen das ganze Lager auf den Kopf.
42:18Und kein Wagen da vom Hof.
42:20Bleiben Sie bei uns.
42:27Hier wurden die beiden gefunden.
42:29Die Leiche des Fahrers und das bewusstlose Mädchen.
42:32Alle Kisten waren mit Butterbeladen.
42:34Bis auf diese drei.
42:35Knallkörper für den Nahen Osten oder weiß der Däubel wo?
42:53Diese Kisten sollen zu unserer Leitung gehört haben.
42:55Das glaube ich einfach nicht.
42:56Wollen Sie damit sagen, dass unsere Ermittlungen nicht korrekt sind?
43:00Kein Wort mehr ohne unseren Anwalt.
43:02Das ist Ihr gutes Recht.
43:04Gibt es in Ihrer Firma sowas wie einen Lademeister?
43:07Ja, den gibt es.
43:08Das ist Herr Stein.
43:08Aber auch der wird nur reden, wenn unser Anwalt dabei ist.
43:11Wenn ein Angehöriger Ihrer Firma zur Aussage bereit ist, können Sie ihm das nicht verbieten.
43:16Ich will aber nicht.
43:19Nur mit Anwalt.
43:20Sind Sie der Lademeister Stein?
43:23Nur mit Anwalt.
43:24Dann danke ich Ihnen, meine Herren.
43:45Du sag mal, mit dem Fuß auf fremde Autos treten, ist das eine neue Masche von mir?
43:50Henry ist doch von uns der beste Schütze, oder?
43:52Das ist keine Antwort.
43:53Und er hat auch gesagt, dass er beim Krankenhaus auf den Wagen des Mannes geschossen hat,
43:57der es auf unsere Martina Hinz abgesehen hatte.
43:59Hat er gesagt?
44:01Und dass er auf den rechten Hinterreifen gezielt hätte, ohne zu treffen.
44:05Entfernung war wohl zu groß.
44:07Könnte aber sein, dass er doch getroffen hat.
44:10Nicht den Hinterreifen, aber...
44:15Oha!
44:17Werner, du bist dran.
44:19Aber bitte so, dass der Besitzer des Wagens nichts merkt, ja?
44:23Ich glaube, der Senior hat tatsächlich keine Ahnung.
44:30Aber sein Sohn steckt mit drin, da bin ich sicher.
44:32Oha!
44:53Sohn!
44:54Sohn!
44:54Sohn!
44:54Untertitelung. BR 2018
45:24Untertitelung. BR 2018
45:54Drei von denen sind schon wieder weg, die anderen suchen überall noch erlaubt.
45:58Aber sie werden nichts finden. Gott sei Dank ist mit dem Transport gestern alles weg.
46:02Jetzt gehe ich schon zu Ihnen. Dein Alter ist ganz schön geschafft, glaube ich.
46:05Hoffentlich kommen wir da wieder raus.
46:10Du wirst den Junior zuerst zu mir schicken sollen.
46:12Vater?
46:21Vater?
46:25Was für ihr leid.
46:35Geht's dir nicht gut?
46:36Du weißt, was passiert ist?
46:40Ja, ja, Sorbonitz hat mich angerufen.
46:42Ich bin so schnell hergefahren, wie es ging.
46:44Er guckt dieses Dreckszeug in unsere Transporter.
46:48Gibt's eigentlich nur eine Erklärung?
46:50Gröner wollte hinter unserem Rücken das ganz große Geld machen.
46:54Na ja, fragen kann man ihn jetzt nicht mehr.
46:57Ja.
46:59Verteidigen kann er sich auch nicht mehr.
47:00Hast du mir nichts zu sagen?
47:05Nein.
47:08Wirklich nicht, ich schwör's.
47:11Für den Mord, weißt du auch nichts.
47:13Nein.
47:17Die Polizei wird zurückkommen und neue Fragen stellen.
47:22Das ist ganz schön sehr bald Zeit.
47:23Viel Zeit bleibt uns nicht.
47:27Sag mir die ganze Wahrheit.
47:30Und was immer sie ist,
47:33ich stelle mich vor dich hin.
47:35Ich bin dein Vater.
47:38Ich lasse mir meine Firma, für die ich ein Leben lang geschuftet habe,
47:41mich kaputt machen.
47:46Aber jetzt kann ich nicht mehr.
47:48Nicht nach diesen Bildern, die im Schlaf ganz deutlich vor mir gewesen sind.
47:54Mein Kopf ist ganz klar.
47:56Ich muss alles tun, bis der Mörder gefunden wird.
47:58Das war auf einmal wie, wie ein Befehl.
48:05Vielleicht kann ich Ihnen helfen, Herr Kress.
48:08Das können Sie bestimmt, Martina.
48:10Ich hab vorhin lange mit Frau Professor Sende telefoniert, der Chefärztin.
48:15Sie ist auch davon überzeugt, dass Ihr Gedächtnis wieder voll da ist.
48:19Und dass Sie uns ein bisschen was vorgemacht haben.
48:21Seitdem dieser Fotograf Petri bei Ihnen war.
48:24Ich hab Ihnen gesagt, weshalb.
48:27Ja, ja, weil er seine Geschäfte machen wollte mit Ihnen.
48:30Aber fangen wir doch erst mal mit Michael Gröner an.
48:33Sie wollten mit ihm in seinem Transporter nach Venedig.
48:36Aber vorher waren Sie an diesem Dienstagabend bei Petri,
48:40der von Ihnen Fotos im Brautkleid gemacht hat.
48:43Die Aufnahmen dauerten länger und Michael wartete schon eine ganze Stunde.
48:50Dann ist er einfach gekommen und hat mich geholt, so wie ich war.
48:53Ich wollte das Brautkleid noch vor der Abfahrt loswerden.
48:56Aber Michael sagte, dass er schon spät genug drin sei.
48:58Dass wir erst mal aus der Stadt raus müssten.
49:00Aber dass er auf dem ersten Autobahnparkplatz anhalten würde.
49:03Das hat er dann auch gemacht.
49:07Warte mal.
49:10Noch auf der Autobahn sagte er,
49:12er sei da in was reingeschlittert.
49:14Habe sich auf was ganz Blödes eingelassen.
49:17Aber jetzt sei Schluss damit.
49:19Und das heute sei seine letzte Fahrt im Transporte für die Spedition.
49:23Er wollte also aussteigen bei der LT-Transport.
49:28Hat sich das so angehört?
49:30Ich glaube schon.
49:30Auf was er sich da eingelassen hatte, hat er Ihnen nicht gesagt.
49:35Nein.
49:37Sie sind also auf den Autobahnparkplatz gekommen und...
49:42Ich wollte gerade aus meiner Reisetasche was zum Umziehen rausholen.
49:46Da wird plötzlich die Tür aufgerissen von einem Mann.
49:50Die Scheinwerfer im Rücken.
49:53Michael hat versucht, sich zu wehren, aber es war sinnlos.
49:57Der Mann hat eine Pistole.
49:59Raus, sagte er.
50:01Nicht umdrehen oder ich knall euch ab.
50:05Beim Aussteigen spürte ich dann einen Schlag auf den Hinterkopf.
50:10Ich bin auf den Boden gefallen.
50:13Er riss mich hoch.
50:15Und dann zwang er uns zur Rückseite des Transporters zu gehen.
50:20Michael musste eine Tür öffnen.
50:21Dann trieb er uns mit seiner Pistole in den eiskalten Laderaum.
50:29Gleich darauf hat er geschossen.
50:32Schüsse sind dicht neben mir in die Metallwand geschlagen.
50:37Michael hat mich zu sich auf den Boden gerissen.
50:39Ein paar Sekunden ist es ganz still gewesen.
50:47Ich war wie gelähmt.
50:51Bis dann Schritte auf uns zukamen.
50:53Der Mann, dicht vor Michael, hielt ihm die Pistole an den Kopf.
51:04Drückt ab.
51:05Da muss ich ohnmächtig geworden sein.
51:13Dann ist zu Ihrem Glück dieser Helfer vom ADAC gekommen.
51:17Martina.
51:21Es ist ganz schrecklich, was Ihnen da passiert ist.
51:22Aber darf ich Sie fragen, ob Sie den Mann, den Mörder, wiedererkennen würden?
51:29Er hat sich nie richtig gezeigt.
51:31Er stellte sich immer so, dass er im Dunkeln blieb.
51:35Aber als er uns in den Laderaum gezwungen hat, mussten wir an ihm vorbei.
51:39Das war der einzige kurze Moment, wo er sein Gesicht nicht abwenden konnte.
51:45Aber es war auch da ganz dunkel.
51:47Und ich hatte furchtbare Angst.
51:51Es war ein Täter.
51:53Er war allein, ja?
51:55Da sind Sie sicher?
51:56Ganz sicher.
51:57Als dieser Mann nach den Schüssen den Laderaum verlassen hat, waren Sie bewusstlos.
52:03Muss also geglaubt haben, dass Sie beide tot sind.
52:06Denn er hätte ja die einzige Augenzeugin nicht am Leben gelassen.
52:11Und als er dann am nächsten Tag in der Zeitung gelesen hat, dass es sie noch gibt,
52:14hat er natürlich versucht, seinen Fehler zu korrigieren.
52:20Mit dem Schuss durchs Fenster im Krankenhaus.
52:22Martina, wir haben einen Verdächtigen.
52:25Und ich, äh, ich würde gerne eine Gegenüberstellung mit Ihnen machen.
52:30Aber ich weiß nicht, ob ich Ihnen das zumuten darf.
52:35Was meinen Sie, wie fühlen Sie sich?
52:37Frauen Sie sich das zu?
52:38Sie wollen wissen, ob ich Angst habe?
52:40Nein, Angst habe ich verlernt.
52:46Kress?
52:48Ja, Berner.
52:50Seid ihr sicher?
52:51Frage ihn mal, ob er schon den Laborbericht hat.
52:53Hast du gehört?
52:54Habt ihr schon.
52:55Na, fabelhaft.
52:57Was?
52:58Der Junior ist von seiner Reise zurück.
53:01Na, fein.
53:03Pass auf, wir fahren hin.
53:04Nee, nee, du kannst den Herrschaften ruhig sagen, dass wir in etwa einer halben Stunde da sind.
53:10Hm?
53:10Ende.
53:13Tja, Martina, wollen Sie wirklich mitkommen?
53:17Ja.
53:17Nein, Herr Chris, mein Sohn ist von einer ganz normalen Geschäftsreise zurück.
53:37Er hatte keine anderen Gründe, nicht hier zu sein.
53:38Jedenfalls nicht die Gründe, die Sie ihm unterstellen wollten.
53:41Diese Berichte in den Zeitungen basieren doch wohl auf Informationen, die Sie der Presse gegeben haben.
53:46Und immer noch geben.
53:47Damit habe ich überhaupt nichts zu tun.
53:49Dafür ist unsere Pressestelle zuständig.
53:51Nach Artikel 5 des Grundgesetzes hat die Pressefreiheit aber genau da ihre Grenzen.
53:55Ich kenne das Grundgesetz.
53:57Jedenfalls ist seit gestern eine Menge von Lügen über uns geschrieben worden.
54:00Wir sind keine Waffenschieber.
54:01Meine Spedition transportiert Lebensmittel und andere Waren.
54:04Aber keine Mordwerkzeuge.
54:05Das müssen Sie mir glauben, Herr Kress.
54:06Das glaube ich Ihnen, Herr Oldenburg.
54:09Aber nur Ihnen.
54:10So, das heißen Sie verdächtigen mich, Herrn Sorbonitz oder unseren Nademeister.
54:14Vergessen wir doch mal die Waffengeschichte.
54:15Heute sprechen wir von dem Mord an Ihrem Fahrer Michael Gröner.
54:18Der junge Gröner war ein anständiger und sehr sympathischer junger Mann, der irgendwann irgendwie in eine Sache hineingeschlittert sein muss.
54:25Und der Sie alle überhaupt nichts gewusst haben.
54:28Ja, so ist es.
54:29Aber das glauben Sie uns natürlich nicht.
54:30Ich gebe gerne zu, dass es mir schwerfällt.
54:33Sicher ist allerdings, dass zwischen Mord und Waffenschmuggel ein Zusammenhang besteht.
54:38Dafür gibt es eine klare Aussage.
54:40Gerd.
54:41Das ist Martina Hinz, die Freundin des Ermordeten.
54:52Er hat ja kurz vor seinem Tode gestanden, dass er sich auf irgendwas Blödes eingelassen habe,
54:57damit er aber Schluss gemacht hätte und dass die Fahrt nach Venedig die letzte Fahrt für Ihre Firma sei.
55:03Wie? Und der, wollen Sie glauben?
55:05Ist er nicht zurechnungsfähig?
55:07Kommt doch aus der Klapsenmühle.
55:13Martina, könnte einer von diesen Herren der Täter gewesen sein.
55:19Eine Verrückte mit einem leeren Ehren.
55:21Da können Sie doch nicht glauben.
55:22Ihr Gedächtnis ist wieder voll da, Herr Sobonitz.
55:24Also Martina, könnte es einer sein?
55:34Das kann ich nicht sagen.
55:36Na also.
55:38Jetzt passen Sie mal gut auf, Herr Sobonitz.
55:42Henry?
55:43Nach dem Schuss ins Krankenzimmer der Klinik habe ich den Täter verfolgt.
55:48Kurz bevor er mit seinem Wagen türmen konnte,
55:50habe ich von der Mauer aus auf seinen rechten Hinterreifen geschossen.
55:53Dabei konnte ich noch die beiden letzten Ziffern seiner Autonummer erkennen.
55:57Eine 2 und eine 7.
56:00Ach was.
56:01Die letzten Ziffer meines Nummernschildes sind eine 1 und eine 8.
56:04Das sehen Sie selbst.
56:05Aber Herr Sobonitz, Sie können doch hier im Betrieb so viele Nummernschilder haben, wie Sie nur wollen.
56:10Doch klar, dass Sie die Fahrt zur Klinik nicht mit Ihrer eigenen Nummer riskiert haben.
56:14Und das Umbauen ist doch für Sie bloß ein Klacks.
56:16Mein Kollege Johnson hat nicht den Hinterreifen getroffen.
56:19Aber da, hinter der Stoßstange ist das Geschoss in einem 18-Grad-Winkel durch den Kofferraumdecke.
56:23in dem Reservereifen stecken geblieben.
56:26Das ist das Ding.
56:28Der Laborbefund war eindeutig.
56:30Abgefeuert von der Dienstwaffe des Kollegen Johnson.
56:33Ich kann es nicht glauben.
56:34Wurzst du keinen Beweis?
56:36Zum Zeitpunkt des Mordanschlages war ich in meinem Büro.
56:39Meine Sekretärin kann das beweisen.
56:40Doch, das ist ein Beweis.
56:41Aber wenn Ihnen das nicht reicht, ich gucke schon eine ganze Weile auf Ihren Mantel.
56:47Da oben links fehlt ein Knopf.
56:49Hier ist er.
56:50Diesen Knopf, vergleichen Sie doch selbst.
56:54Diesen Knopf hat unsere Spurensicherung an der Mauer der Klinik gefunden.
56:58Und zwar genau an der Stelle, wo nach den Fußspuren der Schütze gestanden haben muss,
57:03als er versucht hat, unsere Tatzeugerin zu erledigen.
57:08Herr Sobenitz, Sie sind vorläufig festgenommen,
57:11unter dem dringenden Verdacht, Michael Gröner ermordet zu haben,
57:14wegen des Mordversuchs an Martina Hinz und wegen Waffenschmuggels.
57:17Ihre Hände.
57:24Herr Oldenburg, Herr Stein, Sie geben beide Ihre Pässe ab.
57:29Es ist Ihnen verboten, die Stadt zu verlassen.
57:31Was denn, was denn?
57:33Soll ich das Ganze allein ausbaden?
57:35Von Mord war keine Rede.
57:36Ja, von was denn sonst?
57:47Ja, von was denn sonst?
58:17Ja, von was denn sonst?
58:47Ja, von was denn sonst?
59:17Vielen Dank.
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