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KurzfilmeTranskript
00:00:00Musik
00:00:30Am grünen Wald, dort wo die Räden grasen,
00:00:39stand einst ein fester Haus am Waldesrand.
00:00:47Ein junges Mädchen in den schönsten Jahren,
00:00:53wie fast der Liesel wurde sie geklebt.
00:01:00Es war an einem schönen Sonntagmorgen,
00:01:07die Liesel schaut nach ihrem liebsten Haus.
00:01:14Der Wörst zerkant in die im grünen Kleine,
00:01:21des Wörst zerkant in die im grünen Kleine.
00:01:28Der Förster sah des Liebsten sein Gebaren,
00:01:37hat ihn erkannt, es war der wildernde Dieb.
00:01:44Die Liebe aber, sie geht über alles.
00:01:53Der Wildschutz gab sein Wort, ich hab dich lieb.
00:02:00Die Liebe aber, sie geht über alles.
00:02:07Der Wildschutz gab sein Wort, ich hab dich lieb.
00:02:15Und wenn dein Vater dich mir nicht zur Frau gibt,
00:02:19dann hol ich dich halt.
00:02:21Du bist dem Vater schon lang verdächtig als Wildschutz.
00:02:24Das wär ja noch schöner, sagt er,
00:02:26wenn der Förster seine Tochter dem Wilddieb zur Frau gibt.
00:02:29Du musst zu mir stehen, Liesel,
00:02:30wo wir zwar uns doch so gern haben.
00:02:32Bei der Liebe hört die väterliche Gewalt auf.
00:02:35Wisst ihr, meid Irndl?
00:02:37Das brauchst du jetzt nicht machen.
00:02:38Einen Kuss will ich.
00:02:39Lass mich!
00:02:40Lass mich!
00:02:41Da mach ich nicht mehr mit!
00:02:43Fürs Teaterspiel sucht sich eine andere!
00:02:45Ich weiß schon, was du hast.
00:02:46In deinem Köpferl sitzt der Herr Jager drin.
00:02:55Die Batschen ist g'sessen.
00:02:56Doch nicht den Bartl passen!
00:02:57Nimm dir die Zehntsi!
00:02:59Was ist denn?
00:03:00Siehst du, jetzt muss ich nicht mehr mitspielen.
00:03:03Nur weil ich mit dir schmusen will.
00:03:06Hab mich gern.
00:03:07Seit der Jager-Ton im Ort ist,
00:03:09willst nix mehr von mir wissen.
00:03:10Der Rollen kannst du nicht auswendig.
00:03:12Aber puzzeln möchtest weit mit dir.
00:03:14Da habt's die Zehntsi!
00:03:16Ja, geh rauf!
00:03:17Da, nimm dir deine Hausmacht, die Zehntsi!
00:03:19Damit du wieder zur Vernunft kommst.
00:03:25Na, da bleib ich lieber unvernünftig.
00:03:34Herz ist Trumpf.
00:03:37Jetzt stich ich dich, Förster!
00:03:40Aber der Himmel ist mit mir hochwürden.
00:03:42Grüß Gott, Jane!
00:03:44Grüß Gott!
00:03:45Grüß Gott!
00:03:46Grüß Gott!
00:03:47Grüß Gott!
00:03:48Übrigens, wo war er denn jetzt immer?
00:03:50Viel in der Welt soll er herumgereist sein.
00:03:53Wer denn?
00:03:54Der Junge Burgert.
00:03:55Ah, der Jagdherr.
00:03:57Sieben Jahre ist jetzt her, dass er das letzte Mal da war bei uns.
00:04:01Ob der Junge auch so ein Schürzenjäger ist?
00:04:03Wie sein Vater?
00:04:05Ja, mein Lieber.
00:04:06Sowas vererbt sich sehr leicht.
00:04:08Solche Worte höre ich nicht gern.
00:04:10Und ich hoffe, dass der Junge anders ist als der Alte.
00:04:13Also, spiel mir weiter!
00:04:14Nein, nein!
00:04:15Ich hab für heute genug.
00:04:16Grüß Gott!
00:04:17Grüß Gott!
00:04:18Grüß Gott!
00:04:19Ja, Toscha, der Pfarr ist etwas verstimmt.
00:04:24Es kommt davon, weil du immer mit so heikle Geschichten anfängst.
00:04:28Nein, ist vielleicht nicht wahr.
00:04:30Es gibt genug lebendige Andenken an den alten Burgert in der Gemeinde.
00:04:33Hä?
00:04:34Ja, ja.
00:04:35Er war immer sehr leutselig.
00:04:37Loh, was ich fragen wollt.
00:04:39Was ist denn mit dem Bartler mit deiner Tochter los?
00:04:42Die vertragen sie ja gar nicht mehr.
00:04:43Wieso?
00:04:44Na, ich hab sie ja gesehen.
00:04:45Ich hab ihn gehört.
00:04:46Gehört aber sie auch, ja?
00:04:47So?
00:04:48Ja, ja.
00:04:49Na, da werd ich gleich einmal ein ernstes Wörtchen mit dir reden.
00:04:51Na, jetzt rennt alles davon und ich hab extra frisch angeschlagen.
00:04:54Aber reg dich nicht auf, wir bleiben eh da.
00:04:55Bring mir den Zigan.
00:04:56Ja.
00:04:57Prost, Bürgermeister.
00:04:58Prost.
00:05:17Es war, Liesl.
00:05:18Du hast ihn Bartler nicht runtergekaut?
00:05:21Mhm.
00:05:22Prima.
00:05:23Aber wie bist du sein Gesicht hinaufgekommen?
00:05:25Bist du aber neugierig?
00:05:26Du, Liesl.
00:05:27Glaubst, es kommen viele Jagdgäste?
00:05:29Ja, ich denk schon.
00:05:30Aber treffen tun sie nix.
00:05:32Warum denn nicht?
00:05:33Der Jäger Toni hat's gesagt, die meisten wissen nicht einmal, wie sie's querhalten sollen.
00:05:38Ja, wenn's der Toni sagt.
00:05:39Grüß euch Gott.
00:05:40Grüß dich, Vater.
00:05:41Grüß dich, Onkel.
00:05:42Ich muss mit dir reden, Liesl.
00:05:44Heinz, trag den Korb zur Rosa.
00:05:45Ja.
00:05:46Sie soll ihn ins Jagdhaus bringen.
00:05:47Ja.
00:05:48Und hol frisches Futter.
00:05:49Ist gut, Liesl.
00:05:50Sag einmal, Liesl.
00:05:51Du magst den Bartl nicht mehr?
00:05:52Aha, red schon das ganze Dorf.
00:05:53Das kann doch nicht anders sein.
00:05:54Aber du warst doch mit ihm schon so halb und halb versprochen.
00:05:55Das war.
00:05:56Liesl, du bist groß genug, dass ich dir nicht reinred.
00:05:58Deine Zukunft bestimmst du.
00:05:59Immerhin der Bartl, der größte Bauer in der Gegend.
00:06:02Auch sonst hochmütig und egoistisch.
00:06:03Er ist kein guter Mensch, meinst du?
00:06:05Nein.
00:06:06So wie er jetzt ist, nicht.
00:06:07Ich muss nach den Tieren schauen, Vater.
00:06:08Du bist groß genug, dass ich dir nicht reinrät.
00:06:11Deine Zukunft bestimmst du. Immerhin der Bartl, der größte Bauer in der Gegend.
00:06:15Auch sonst...
00:06:16Auch sonst hochmütig und egoistisch.
00:06:18Er ist kein guter Mensch, meinst du?
00:06:19Nein, so wie er jetzt ist, nicht.
00:06:23Ich muss nach den Tieren schauen, Vater.
00:06:38Na, was hast du denn? Was ist denn?
00:06:49Was machst du denn da?
00:06:51Ja, zum Davonfliegen ist noch viel zu früh.
00:07:00Magst du überhaupt nichts trinken?
00:07:04So?
00:07:05Na, so probier's doch.
00:07:07Oh, komm.
00:07:08Na, brav, so brav.
00:07:12Lass anschauen. Was macht denn dein Fussel?
00:07:14Grüß dich, Liesl. Na?
00:07:17Du pflegst ja deine Tiere wie ein richtiger Jäger.
00:07:20Geht's denn der Käthe?
00:07:22Dankeschön. Es geht dir schon besser.
00:07:26Du, Liesl, sag einmal, was ist denn diese Jagd, Herr?
00:07:30Der Burgert eigentlich für ein Mensch.
00:07:31Du, ich weiß es nicht.
00:07:33Als er das letzte Mal hier war, war ich noch ein Schulmädel.
00:07:36Ist ja auch gleichgültig.
00:07:38Hoffentlich ist er mit mir zufrieden.
00:07:41Deine Probezeit ist doch bald vorüber.
00:07:43Nein.
00:07:44Während der drei Wochen, die ich hier bin,
00:07:46habe ich mich mit dem ganzen Revier noch nicht vertaut machen können.
00:07:49Und dein Vater ist auch nicht mehr gut zu Fuß.
00:07:52Und wenn ich mit dir ginge?
00:07:53Ich kenne hier jeden Weg und Steg.
00:07:55Wenn dein Vater nichts dagegen hat?
00:07:58Den Vater brauche ich nicht zu fragen.
00:08:01Hier ist das Futter, Liesl.
00:08:02Ja, bring's rein.
00:08:03Pass auf, dass sich die Tiere nicht überfressen.
00:08:05Das tun Tiere nie, höchstens die Menschen.
00:08:07Da, nimm das mit.
00:08:09So ist das.
00:08:11Kraut und Knödel.
00:08:11Vor sowas soll ein Mensch bei Kräften bleiben.
00:08:18Was bist du denn heute wieder so?
00:08:22Dass du mich nicht mehr magst, das zeigst mir ja deutlich genug, aber...
00:08:25Was aber?
00:08:26Das hätte dir so passen, hier aus Bayern einzuziehen, was?
00:08:29Da sind andere genug da.
00:08:31Das hat man ja gesehen.
00:08:32Geht's dir jetzt besser?
00:08:40Das Gefühl, du arbeitest nichts.
00:08:42Ja, was glaubst denn, was ich tue?
00:08:43Du könntest am Abend nicht noch solche Kraft haben.
00:08:48Schau, dass du mir erst die Augen kommst.
00:08:56Blöde Kuh.
00:09:02Hör's auf, hör's auf.
00:09:10Hey, bitte, hör's auf, hör's auf.
00:09:12Ich sag, Hänsel, ich bitte, was spielst du da zusammen?
00:09:15Ist ja alles falsch.
00:09:16Ja, ich kenn mich nicht aus.
00:09:18Ich weiß nicht, ist das ein Fiss oder ist das ein Giss?
00:09:21Sag her, wo?
00:09:22Was?
00:09:24Das ist kein Tisch, das ist kein Fiss, das ist ein Fliegenschiss.
00:09:27Also lach nicht so blöd da, ja, putz das weg.
00:09:30So viel Fliegen haben wir gar nicht in unserer Art.
00:09:32Ich versteh überhaupt nicht, warum ich mich mit meiner Komposition so blockt hab,
00:09:35wenn ich das Muscheln der See nicht spielen kann, sag Fils.
00:09:39Hätt mir doch lieber was von Wagner genommen.
00:09:41Wär doch für uns viel leichter gewesen.
00:09:43Zum Beispiel das.
00:09:44Da, da, da, da.
00:09:47Da, da, da, da.
00:09:48Kleine Nachtmusik.
00:09:50Bist wohl wahnsinnig geworden.
00:09:51Wenn der Jock herkommt, der darf doch nicht glauben,
00:09:53dass wir in Groß-Kleinberg so rückstimmig sind und nur Wagner spielen.
00:10:02Das ist das, was wir jetzt hier.
00:10:05Das ist das, was ich hier.
00:10:06Das ist das, was wir, was ich nicht sagen.
00:10:07Ich bin nicht so.
00:10:08Ich bin nicht so.
00:10:08Ich bin nicht so.
00:10:09Oh, du lieber Kuckuck, du langes Leben, goldes Stück,
00:10:38bringst uns, ruf doch immer zu, schenk uns doch auch.
00:10:43Warum sprichst du nicht weiter?
00:10:44Jetzt ist er fortgeflogen.
00:10:46Schenk uns doch auch.
00:10:48Liebesglück, so heißt es doch.
00:10:50Ja, so heißt es.
00:10:51Aber das ist doch so dumm.
00:10:53Liebe.
00:10:54Ach, so dumm ist es gar nicht.
00:10:56Aber rar und nicht so kleine Mädchen.
00:11:02Gehen wir zu den Murmeltieren?
00:11:04Oh ja, dort war ich schon lange nicht.
00:11:06Gut.
00:11:08Oh ja, dort war ich schon.
00:11:38Oh ja, dort war ich schon.
00:11:42Oh ja, hier war ich schon lange nicht.
00:11:44Ja, da war ich schon lange nicht.
00:11:47Musik
00:12:17Musik
00:12:24Musik
00:12:32Spaces
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00:12:38Spaces
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00:12:46Ah, der Bartl.
00:12:48Grüß dich.
00:12:49Du kommst wegen des Waldstücks, Frau und Geld.
00:12:52Ja, ja, wegen des Waldstücks.
00:12:54Ja, da musst du dich schon an den Jagdherrn wenden.
00:12:57Nie fällig werde ich nicht bei ihm.
00:12:59Soll er sich's behalten.
00:13:00Was bist du denn immer gleich so beleidigt?
00:13:01Ich bin, wie ich bin.
00:13:03Und bleib, wie ich bin.
00:13:07Vielleicht hättest du dann etwas mehr Glück bei der Liesl.
00:13:10Die mag dich nicht, weil es so bist.
00:13:16Du, Liesl.
00:13:18Ja?
00:13:19Es wird Zeit, dass wir umkehren. Dein Vater wartet.
00:13:21Wenn morgen der Jagdherr kommt,
00:13:22so muss er ihm doch sagen können, wo das Wild steht.
00:13:27Was ist denn los?
00:13:28Au, mein Knöchel.
00:13:29Hast dir wehgetan.
00:13:30Kann's nicht gehen?
00:13:33Versuch es einmal.
00:13:37Nein, ich kann nicht.
00:13:39Ich könnte dich ertragen.
00:13:41Nein, nein, es wird schon gehen.
00:13:46Moment.
00:13:47Moment.
00:13:47Moment.
00:13:47Moment.
00:14:16Musik
00:14:46Hast du einen Unfall gehabt, Liesl?
00:14:55Nein, wir üben hier erste Hilfe.
00:14:57Ich habe nicht gefragt.
00:14:59Hab dich schon überall gesucht, muss mit dir sprechen.
00:15:01Ja, aber heute nicht.
00:15:05Geh bitte, trag mich weiter.
00:15:07Ich werde dich tragen.
00:15:10So stark wie der Jager bin ich auch.
00:15:12Bemühe dich nicht.
00:15:16Was ein Jager alles tun hat.
00:15:46Zauberhaft.
00:15:52Hier hat sich nichts verändert.
00:15:53Schön ist, dass man in den Zeitenregen vor stillsteht.
00:15:55Mir ist eigentlich gar nicht so nach Stillstand.
00:15:57Ich hätte doch an die Riviera fahren sollen.
00:15:59Ach, die kennst du doch zu genügen.
00:16:01Vielleicht findest du hier mal etwas, das mehr ist, das eine Unterhaltung.
00:16:04Ah, zurück zur Natur.
00:16:06Rousseau, Jean-Jacques.
00:16:08Du gehst mir auf die Nerven, mein Lieber.
00:16:09Das sehe ich.
00:16:11Komm.
00:16:11Es wird uns gut tun, wenn wir das letzte Stück zu Fuß gehen.
00:16:16Mit den Schuhen?
00:16:17Mhm.
00:16:17Und was geschieht mit dem Wagen?
00:16:18Moment.
00:16:19Evelyn, du weißt doch Bescheid.
00:16:21Sei so lieb und bring den Wagen den Ort und zeig den anderen Gästen den Weg.
00:16:24Gerne.
00:16:27So, wir laufen durch den Wald, damit uns alle Empfangsfeierlichkeiten erspart bleiben.
00:16:32Hallo.
00:16:45Hallo.
00:16:45Alles, aufstehen, aufstehen.
00:17:04Mann, komm, schnell.
00:17:05Jetzt könnt ihr euch wieder setzen.
00:17:24Was sagst du dazu?
00:17:25Das kann doch nur die Jagdgesellschaft gewesen sein.
00:17:27Ist das nicht herrlich, diese ländliche Stille, dass man endlich einmal allein sein kann?
00:17:37Oh.
00:17:50Hallo, hol es auf.
00:17:52Musik, aufstehen, aufstehen.
00:17:53Musik, aufstehen, aufstehen.
00:18:23Hoch, verehrter Herr Burgert.
00:18:30Tut noch nicht.
00:18:32Sie schauen aus wie wir heute spielen.
00:18:43Sehr verehrter, allerwertester Herr Burgert.
00:18:48Jetzt, jetzt ist der Zettel weg.
00:18:55Sehr verehrter, allerwertester Herr Burgert.
00:19:01Wir stehen da.
00:19:03Sie stehen da.
00:19:05Ich stehe da.
00:19:06Nun, warum stehen wir da?
00:19:13Ich nehme an, Herr Bürgermeister.
00:19:16Wir stehen da, weil Sie mich begrüßen wollen.
00:19:19Ja?
00:19:20Woher wissen Sie denn das?
00:19:21Burschen, eine Dusche.
00:19:22Und deshalb sind Sie mir herzlich gegrüßt, lieber Herr Burgert, und auch alle anderen Sonntagsjager.
00:19:32Insbesondere die reizend, entzückend, schöne Dame.
00:19:36Sie mögen sich bei uns recht wohlfühlen und recht viel Geld da lassen, zwecks Hebung des Fremdenverkehrs.
00:19:43Ja.
00:19:43Ja.
00:19:44Ja.
00:19:48Ich weiß zwar noch nicht, was die Liebe ist, doch nun kommt die Zeit, da ich's gerne wüsste.
00:19:58Ich stelle sie mir wie ein Märchen vor, wie eine Sommerwiese im Blumenfloor.
00:20:06Ich weiß zwar noch nicht, was die Liebe ist, nur das weiß ich, dass sie das Leben versüßt.
00:20:14So sagen die Dichte und ich glaub daran, wann fängt für mich die Liebe an.
00:20:23Ich fühl mein Herz höher schlagen, wenn er vorbei an mir geht.
00:20:31Ich möchte so mancherlei fragen, was mir meinen Sinn hat verdreht.
00:20:39Ich weiß zwar noch nicht, was die Liebe ist, nur das weiß ich, dass sie das Leben versüßt.
00:21:04So sagen die Dichte und ich glaub daran, wann fängt für mich die Liebe an.
00:21:18Ich danke nochmals, Herr Bürgermeister, Sie haben mir einen besonders liebenswürdigen und sehr lustigen Empfang bereit.
00:21:24Ja, bitte schön.
00:21:25Prost.
00:21:26Prost, ja.
00:21:28Mein lieber alter Bregler, ich freue mich, dass Sie wieder mal beisammen sind.
00:21:31Alter, höre ich nicht gern. Ich bin wie ein 20-Jähriger.
00:21:34Das ist toll.
00:21:35Wie ein 20-Jähriger Pfirsich.
00:21:37Jedenfalls ist schon für Ablöse vorgesorgt.
00:21:40Das ist der Jäger, Toni. Seit drei Wochen bei uns auf Probe.
00:21:43Hoffentlich haben Sie sich schon eingelegt.
00:21:44Einigermaßen gefallen.
00:21:46Und wer ist das?
00:21:47Das ist mein Neffe, der Heinzel.
00:21:49Aha. Und du trinkst gar nichts?
00:21:51Nein.
00:21:52Dafür schmeckt's dir umso zu sein.
00:21:53Ja.
00:21:54Wer von den Herren wird mich in die Geheimnisse der Jagd einweihen? Sie?
00:21:57Wenn Sie wünschen.
00:21:58Ja, schau her. Zuerst hast du doch gar kein Interesse gehabt und jetzt plötzlich?
00:22:04Bei mir ist eben alles plötzlich. Daran müsstest du dich doch schon gewöhnt haben.
00:22:07Gibst du uns heute Abend eine Party?
00:22:08Ja, natürlich.
00:22:10Herr Bürgermeister, Sie und alle Honorationen sind heute Abend meine Gäste in der alten Scheune.
00:22:15In einer Scheune?
00:22:16Gewissermaßen eine Scheunenparty.
00:22:18Ach, wie originell.
00:22:19Sie kommen doch, mein lieber Pfirsich.
00:22:20Ja, gern.
00:22:21Und Sie auch nicht, wahr?
00:22:22Ich gehöre nicht zu den Honorationen.
00:22:24Natürlich kommen Sie. Wir müssen doch eine Lagebesprechung abhalten.
00:22:26Könnten Sie mir irgendein Mädchen zur Bedienung schicken?
00:22:28Ich schick sofort eins. Komm, Heinzel.
00:22:30Robert, ich möchte jetzt mein Zimmer sehen.
00:22:32Ja, verzeihen Sie.
00:22:34Ich bin ein wenig abgespannt.
00:22:38Abgespannt? Überspannt?
00:22:41Sind schon da?
00:22:43Die Herren, steife, die Zahndloppen.
00:22:45Und eine Dame ist auch dabei.
00:22:47Die ist ganz frisch gestrichen.
00:22:49Rot und weiß.
00:22:51Dem Toni hat es die Hand gegeben und gesagt, er muss etwas Geheimes lernen und tief in die Augen geschaut hat es ihm.
00:22:59Ist sie schön?
00:23:01Mir gefällt es nicht.
00:23:04Und der Onkel lässt sagen, die Rosa soll gleich ins Jagdhaus kommen, weil die Dame eine Bedienung braucht.
00:23:09Ich kann doch mit so einem Stadtmensch nicht umgehen.
00:23:17Ich geh für dich, Rosa.
00:23:18Die möchte ich mir anschauen.
00:23:20Aber du darfst mir nicht verraten.
00:23:22Nein, nein, das werde ich nicht.
00:23:24Aber wo geh ich derweil hin?
00:23:27Na, vielleicht wartet der Sebastian auf dich.
00:23:31Gewiss, wartet.
00:23:31Mit dem Sebastian habe ich ja weit mehr Freude.
00:23:35Nur, dass ich mich jetzt waschen muss, isst mir's wieder.
00:23:38Ich bin die Bedienung.
00:24:08Na, das hat aber lange gedauert.
00:24:13Grüß.
00:24:14Grüßen kannst du wohl nicht.
00:24:16Oh ja, wollen sie's lernen?
00:24:18Ah, ein Naturkind.
00:24:20Starke Gesundheit, schwacher Grips.
00:24:21Ja, ja.
00:24:22Wie heißt du denn?
00:24:24Liesl.
00:24:26Wo gibt's hier Wasser?
00:24:27Hier, bitteschön.
00:24:29Oh, prächtig.
00:24:30Direkt aus der Dachrinne.
00:24:31Ja, wenn's trinken wollen, der Brunnen ist gleich hinterm Haus.
00:24:35Waschen will ich mich.
00:24:36Ah, da ist Regenwasser gerade das Beste.
00:24:40Zeig doch mal deine Hände her.
00:24:45Die sind ja überraschenderweise sauber.
00:24:47Komm, bürste mir mal das Haar.
00:24:49Das kannst du doch.
00:24:49Ah ja, freilich.
00:24:51Unsere Viecher müssen ja auch bürscht werden.
00:24:54Sehr witzig.
00:24:56Au!
00:24:58Grüß.
00:25:00Wich, ich bitte, ich schau dir das an.
00:25:02Du, vor zwei Jahren hab ich noch so wunderbar da hineingepasst.
00:25:06Na ja, damals waren ja auch noch die dürren Jahre.
00:25:09Damals warst ja noch nicht Bürgermeister.
00:25:12Lass doch.
00:25:14Lass doch.
00:25:15Nicht so rumreißen.
00:25:16Da platzt ja der ganze Rock.
00:25:18Lass doch, ich bitte, ich, ich, ich, ich, ich, erstick doch da drin.
00:25:21Also, geh los.
00:25:23Ah, das ist ja nur das Futter.
00:25:24Das Futter?
00:25:24Hey, bist du direkt der Zauberer, jetzt kannst du schon viel besser.
00:25:31Jetzt kannst du sogar tanzen.
00:25:32Du Tanzen, ich hab dich was fragen wollen, sag, ich hab gehört, wird da modern getanzt?
00:25:37Ich hab gehört, Zitterbock oder?
00:25:39Na selbstverständlich, die Stadtleut tanzen nur modern.
00:25:42Zitterbock oder Raspler.
00:25:44So.
00:25:45Du, das kenn ich gar nicht.
00:25:46Na du kennst das nicht, aber ich kenn's.
00:25:47Ich hab's ja voriges Jahr gelernt von einer Sommergästin, die da war.
00:25:51Also pass auf, ich werd das beibringen.
00:25:52Ja.
00:25:53Du nimmst mich da um die Taille, ich bin die Dame.
00:25:54Ja.
00:25:55So.
00:25:56Ich bin so furchtbar kitzlig.
00:25:58Also pass auf, wir nehmen uns da bei den Händen.
00:26:00Ja.
00:26:01Und jetzt fang wir an, verstehst du?
00:26:02Ja.
00:26:03Linker Fuß, rechter Fuß.
00:26:04Da-ra-la-dam-da-dam.
00:26:05Ja.
00:26:06Da-ra-la-la-la-la-la-la-la-la-la-la-la.
00:26:10Da-ra-la-la-la-la-la.
00:26:11Da-ra-la-la-la-la-la-la-la-la-la.
00:26:12Ja, da-ra-ra.
00:26:13Jetzt kann's tanzen.
00:26:14Ja, ja.
00:26:15Ach, das schön, jetzt passt mir der Rock wieder auf einmal.
00:26:18Na ja?
00:26:19Zitterbock.
00:26:20Ja, Zitterbock!
00:26:22Rala-la-la-la-la-la.
00:26:24Rala-la-la-la-la-la.
00:26:25Rala-la-la-la-la-la-la-la-la-la-la-la.
00:26:27Ach, ich habe rasende Kopfschmerzen.
00:26:30Diese Landluft.
00:26:31Die Luft ist sehr gut, aber von der Musik müssen sie ja narrisch werden.
00:26:37Und wenn's so viel aufs Gesicht batzen, werden's auch nicht schöner.
00:26:39Das ist doch aber...
00:26:40Und außerdem ist es ungesund.
00:26:42Jetzt gehst du aber, du freches Ding, du.
00:26:44Bitte schön.
00:26:50Die hat ja wohl nicht alle Tassen im Schrank.
00:27:01Ich weiß zwar noch nicht, was die Liebe ist,
00:27:11doch nun kommt die Zeit, da ich's gerne wüsst.
00:27:15Ich stell sie mir so wie ein Märchen vor,
00:27:20wie eine Sommerwiese im Blumenflor.
00:27:24Ich weiß zwar noch nicht, was die Liebe ist,
00:27:28nur das weiß ich, dass sie das Leben versüßt.
00:27:32So sagen die Dichter, und ich glaub daran,
00:27:37wann fängt für mich die Liebe an.
00:27:43Was die Nein von mit der Liebe haben.
00:27:45Was die Nein von mit der Liebe ist,
00:28:15und ich trage mich dran.
00:28:20Oh, meine Herrschaften lassen sich doch nicht nötigen.
00:28:24Wer will, wer mag,
00:28:25ein original echter Jagdherrn bringt.
00:28:28Marktgeburgerts Stallgeheimnis.
00:28:31Herr Bürgermeister?
00:28:32Ja, nur keine Milch.
00:28:33Auf Kosten sind, und Sie würden staunen,
00:28:34es ist nicht nur Milch.
00:28:37Und Sie, Herr Pfarrer, Sie trinken ja so etwas nicht.
00:28:39So?
00:28:40Oder doch?
00:28:41Also, bitte.
00:28:43Bitte schön, mir auch.
00:28:44Ja, gerne.
00:28:45Das ganze Wild wird sich Ihnen ohne Schuss zu Füßen legen,
00:28:48niedrige Frau.
00:28:50Die Hirsche auch.
00:28:53Unser Wild flüstert bei jedem ungewohnten Anblick.
00:28:58Der Herr Lehrer lässt sich entschuldigen.
00:29:00Dankeschön.
00:29:02Warum so schweigsam?
00:29:03Bei so viel Geist kann ein Jäger nur schwer mitreden.
00:29:07Der Herr Lehrer lässt sich entschuldigen.
00:29:13Das haben Sie mir aber schon dreimal gesagt, Herr Bürgermeister.
00:29:16Ja, ja, aber er hat gesagt, ich soll ihm tausendmal entschuldigen.
00:29:19Und ich sehe es ihm tausendmal nach, Herr Bürgermeister.
00:29:22Ja, Herr.
00:29:23Auf Ihr Wohl.
00:29:25Prost.
00:29:28Wo war's denn, Liesl?
00:29:31Bist du traurig?
00:29:33Warum denn?
00:29:34Ich hab' ich gemeint, weil ich so dreinschlauch.
00:29:36Ach, vorher.
00:29:37Ich weiß zwar noch nicht, was die Liebe ist.
00:29:42Sei ruhig und geh schlafen.
00:29:46Warum gehst du nicht auch ins Jagdhaus?
00:29:48Weil ich nicht eingeladen bin.
00:29:50Dann geh halt ohne Einladung.
00:29:52Ach.
00:29:52Ich hätte auch nichts anzuziehen.
00:29:56Komm, geh schlafen.
00:30:01Von deiner Mutter ist doch noch ein schönes Kleid im Kasten.
00:30:05Ach, die feine Dame dort.
00:30:06Und dann wird modern getanzt.
00:30:08Das kann ich doch nicht.
00:30:10Modern getanzt?
00:30:12Das lass mich machen.
00:30:14Du meinst, ich soll wirklich gehen?
00:30:16Natürlich.
00:30:17Warum nicht?
00:30:19Gute Nacht.
00:30:22Naja, warum eigentlich nicht?
00:30:26Herr Burgert, ich habe in mir ein Bedürfnis.
00:30:30Einen inneren Drang.
00:30:33Und es muss heraus.
00:30:35Und bei so einem schönen Anlass drängt es mich umso mehr,
00:30:39lieber Herr Burgert, Ihnen und allen Anwesenden zu sagen,
00:30:44wie es mich druckt und innerlich bewegt.
00:30:47Dieser Ort ist zum Freudenort geworden
00:30:50und dieses Haus zum freudigen Schauplatz eines Festes geworden,
00:30:58worauf ich herein...
00:31:00Nein, äh...
00:31:02Herr Hopf...
00:31:03Herr Hopf...
00:31:05Und darauf will ich aufstoßen.
00:31:08Nein, anstoßen.
00:31:09Auf ein Heil.
00:31:11Auf Ihr Weidmannsheil.
00:31:12Weidmannsdank, lieber Herr Zwutschenthaler.
00:31:21Und jetzt, meine lieben Freunde und...
00:31:24Guten Abend, gestatten, Burgert.
00:31:35Guten Abend.
00:31:36Ich bin zwar nicht eingeladen, aber zu Hause ist...
00:31:39Ist es so langweilig, wollen Sie sagen?
00:31:40Das finde ich auch.
00:31:41Ja.
00:31:42Das muss ein unverzeihlicher Irrtum sein,
00:31:44dass Sie nicht eingeladen wurden.
00:31:45Darf ich bitten?
00:31:46Eine so entzückende junge Dame ist bei uns natürlich herzlich willkommen.
00:31:49Ja, mein Freund, da hätten wir noch einen Ehrenplatz,
00:32:00neben dem Herrn Bürgermeister und vor mir.
00:32:03Dankeschön.
00:32:04Also, Liesli, ich muss das schon wirklich sagen,
00:32:05du schaust zauber aus.
00:32:06Ja, wirklich sauber.
00:32:07Ja.
00:32:08Willst du was trinken?
00:32:10Oder?
00:32:10Ja, ich komme schon.
00:32:11Und Hunger habe ich auch.
00:32:12Ja, ja.
00:32:13Also, Appetit hat sie ja immer, die Liesli.
00:32:15Bravo.
00:32:16Also, greifen Sie tüchtig zu und lassen Sie es sich schmecken.
00:32:19Danke.
00:32:19Aber das ist doch diese...
00:32:21Vor einer Stunde war sie bei mir zur Bedienung.
00:32:23Nein, nein, nein, das war eine andere.
00:32:25Die Rosa.
00:32:26Ja.
00:32:27Ach, Zwillinge.
00:32:30Ja, wenn niemand isst, dann esse ich auch nicht weiter.
00:32:33Nein, nein, das geht nicht.
00:32:34Paula.
00:32:35Ja?
00:32:36Bringen Sie mir gleich etwas zu essen.
00:32:37Bitte.
00:32:39Wann fangen wir eigentlich mit dem Unterricht an?
00:32:43Sie haben noch nie gehört.
00:32:45Doch.
00:32:46Aha.
00:32:46Aber nicht im Wald.
00:32:48Darf ich Ihnen eine Frage geben?
00:32:49Was machen Sie eigentlich in dieser Gegend dann?
00:32:55Ein so charmanter Mann wie Sie?
00:32:57Ach.
00:33:00Liesl heißen Sie?
00:33:01Ja.
00:33:04Darf ich Sie Liesl nennen?
00:33:07Ja, bitte.
00:33:09Sie haben schöne Augen.
00:33:10Ich weiß es nicht.
00:33:14Einen schönen Mund.
00:33:16Was sagen Sie zu Ihren Ohren?
00:33:19Aber Herr Bürgermeister, müssen Sie sich doch nicht in so ernsthafte Angelegenheiten.
00:33:23Ich bin schon stumm.
00:33:25Taub.
00:33:25Taub.
00:33:27Jetzt ist genug gezächt und gebechert worden, Robert.
00:33:29Und ich möchte tanzen.
00:33:31Muss das sein?
00:33:32Na bitte.
00:33:32Ach bitte, lieber Baron, den Englischwort.
00:33:34Mit Vergnügen.
00:33:35Kommen Sie.
00:33:36Toni.
00:33:36Möchten Sie nicht tanzen?
00:33:59Ich kann nicht zu dieser Musik.
00:34:15Jetzt muss ich den Bürgermeister holen.
00:34:16Herr Bürgermeister, ein Ehrentänzchen.
00:34:25Zitterbock, Ihr Tanzmann.
00:34:46Au!
00:34:54Entschuldigen, war ich das?
00:34:57Verzeihung.
00:34:59Robert!
00:35:01Entschuldigen Sie mich, Liesl.
00:35:02Kleine Rettungsaktion.
00:35:06Verzeihung.
00:35:07Gestatten Sie?
00:35:08Danke, Herr Bürgermeister.
00:35:09Schaut, so ein Kraut, so in Schwung.
00:35:11Jetzt hätte ich noch so einen Triller drin gehabt.
00:35:16Untertitelung des ZDF, 2020
00:35:46So, und jetzt möchte ich gerne den Herrschaften aus der Stadt zeigen, wie es bei uns am Land zugeht.
00:36:02Ja, auf geht's, Burma.
00:36:05Das kann ganz nett werden, mal was anderes.
00:36:08Aolo Drio.
00:36:10Na schon.
00:36:10Musik
00:36:11Das kann ganz nett werden.
00:36:27Musik
00:36:57Die Stadtleut ziehen aufs Land hinaus bei Sonne, Eis und Schnee.
00:37:12Im Urlaub fühlen sie sich zu Haus in stolzer Bergeshöhe.
00:37:17Trotz Lodenrock und Dirndurtleut tun sie so obergescheit.
00:37:22Doch der kluge Bauer sagt, hört zu ihr lieben Leut.
00:37:27Zwischen Stadt und Land gibt's keinen Unterschied und wir tanzen alle nach dem gleichen Lied.
00:37:33Wenn ihr Sorgen habt, ganz genau wie wir, dann habt ihr Eiernwein und wir das Bier.
00:37:37Und wenn der Frühling kommt, sind wir wie ihr verliebt.
00:37:41Holla da roh, ich weiß nicht, ob es da einen Unterschied noch gibt.
00:37:46Holla da ri di joh, zwischen Stadt und Land gibt's keinen Unterschied und wir singen alle dieses Lied.
00:37:53Holla da ri di joh, wenn wir den Landler drehen und euch beim Bugi sehen, ist das ja grad so schön.
00:38:04Holla da ri di joh, ein Lied soll uns verbinden, dass Stadt und Land sich finden und sich gut verstehen.
00:38:13Tja, ob ich einen Ländler kann, das weiß ich nicht.
00:38:35Sieht schon gehen, Herr Burka.
00:38:37Versuchen wir's.
00:38:52Merkt mir, Ihr Frau, wie gefällt es Ihnen?
00:38:55Fürchterlich, es stinkt.
00:38:57Wollen wir nicht ein bisschen an die frische Luft gehen?
00:38:59Bitte?
00:39:14Ich war noch nie so glücklich wie heute.
00:39:17Das verdanke ich Ihnen, Lise.
00:39:29Ich war noch nie so glücklich wie heute.
00:39:59Froni?
00:40:13Ja?
00:40:14Schlafen alle anderen noch?
00:40:16Ja, nur die Dame, die mit Ihnen kommen ist, ist schon in der Früh aufgestanden.
00:40:21Ach so.
00:40:23Ja bitte?
00:40:25Entschuldigen Sie, Herr Burger, dass ich so hereinschnei.
00:40:27Aber es ist etwas Entsetzliches passiert.
00:40:30Was denn?
00:40:30In Silberwald oben liegt der Zwölfänder, der mit dem Sechzehnänder für die Jagd bestimmt war als Kapitalstück.
00:40:37Ein Wilderer?
00:40:38Ja, und das geht uns schon die ganze Zeit so. Aber wir können den Burschen nicht fassen.
00:40:42Na, setzen Sie sich, Spregler.
00:40:44Wenn so mal passiert ist, nützt er alle Aufregung nichts.
00:40:48Kann ich Ihnen was anbieten?
00:40:48Nein, nein, ich danke.
00:40:49Sagen Sie mir lieber, wer war denn diese entzückende junge Dame, die da gestern Abend plötzlich aufgetaucht ist?
00:40:58Die, ja, welche meinen Sie denn?
00:41:00Na, die, die. Liesl heißt sie.
00:41:04Ach, die? Ja, das ist meine Tochter.
00:41:08Ja, Spregler. Bei aller Wertschätzung eine so bezaubernde Tochter hätte ich Ihnen nicht zugemutet.
00:41:15Ja, ja, die Liesl, die ist ja recht lieb, aber...
00:41:19Aber was geschieht mit dem Wilderer?
00:41:22Tja, erwischen müsste man ihn halt.
00:41:32Bartl!
00:41:32Was willst?
00:41:33Du warst schon wieder weg heute Nacht.
00:41:34Was geht's dich an? Spionierst du mir nach? Muss er dir vielleicht Rechenschaft geben?
00:41:38Du bist ein Bildschützer.
00:41:42Ach was, ich will bloß dem Jager was verpassen, damit er seinen Posten verliert.
00:41:46Bis sie dich erwischen.
00:41:48Mich erwischen?
00:41:55Ach, ich habe eben kein Talent. Zeigen Sie es mir noch einmal.
00:41:59Schauen Sie, der Schuss muss über Kim und Korn gehen.
00:42:03Jetzt Druckpunkt nehmen.
00:42:05Das tue ich ja.
00:42:06Und genau visieren.
00:42:07Hm, das ist aber nett.
00:42:09Man müsste zu zweit schießen, dann treffe ich bestimmt.
00:42:11Das ist doch nicht davon.
00:42:13Dann erfinden wir es halt, war immer erst einer da, der es erfinden musste.
00:42:25Toni!
00:42:26Ja?
00:42:27Wenn du mit dem Schießunterricht fertig bist, sollst du zum Bürgermeister kommen.
00:42:31Er möchte mit dir reden.
00:42:34Ach, immer muss dieses dumme Ding stören.
00:42:36So, gnädig, Frau. Üben, üben, üben.
00:42:39Allein?
00:42:40Mich entschuldigen Sie bitte.
00:42:45Liesl?
00:42:47Liesl!
00:42:49So, warte doch!
00:42:50Du hast mich rufen lassen, Bürgermeister?
00:43:05Gut, dass du kommst.
00:43:06Ich habe mit dir was Wichtiges zu reden.
00:43:08Komm, setz dich.
00:43:09Willst du einen Schnaps?
00:43:10Na, danke.
00:43:11Was gibt's denn Wichtiges?
00:43:12Also, ich muss schon sagen, du hast einen wunderbaren Kopf.
00:43:18Ja, so wie ein echter Liebhaber.
00:43:19Und das ist so wichtig?
00:43:22Ja, weil wir suchen nämlich einen Liebhaber für unser Theaterstück, was wir aufhören wollen.
00:43:26Du musst schon schauen, dass du einen anderen Liebhaber-Kopf findest.
00:43:29Ich spiel nicht Theater.
00:43:30Aber bitte, los mich doch nicht im Stich, ja.
00:43:32Schau, ich bin der Regisseur von den Stücken.
00:43:35Schau, was ich schon alle spiele, ne.
00:43:36Ich fühle den Förster, die alte Großmutter spiele ich.
00:43:39Ja, du, die spiele ich auch, ja.
00:43:40Also, schau, du, Schauspieler sein ist nicht einfach.
00:43:44Ja, ja.
00:43:45Wie ich in Stinkenbrunn gespielt habe den, den, den Willem Tell,
00:43:48das heißt, müssen Sie irgendwie da die Leute, also, so was von lachen.
00:43:52In Willem Tell gibt's doch nicht zu lachen.
00:43:54Ach ja, aber in ihm spiele ich schon.
00:43:55Ach so.
00:43:56Also, was ist, du spielst?
00:43:57Nein, nein, das tue ich nicht.
00:43:58Nein, nein, nein.
00:43:59Na, was glaubst, wer die Liebhaberin spielt?
00:44:01Wer denn?
00:44:02Die Liesl.
00:44:04Die Liesl?
00:44:05Ja, ja.
00:44:05Ja, ja, wenn schon.
00:44:07Also, was ich, spielst?
00:44:10Nein, nein, nein, nein.
00:44:11Na, wenn es so schwer ist, würde es halt ein Badl spielen.
00:44:14Ein Badl?
00:44:15Ja.
00:44:16Gib her.
00:44:17Ich spiel's.
00:44:17Ja.
00:44:19Ja, aber bis übermorgen muss das auswendig können, ja?
00:44:22Ist gut.
00:44:25Wo ist mein, mein Bad?
00:44:27Ja, da ist er.
00:44:37Das ist aber eine entzückende Idee, dieses Tierasyl.
00:44:42Da würde ich mich auch gerne pflegen lassen.
00:44:45Und einer so reizenden Krankenschwester?
00:44:46Aber Herr Burgert...
00:44:49Herr Burgert, wir werden die Jagd um zwei Tage verschieben müssen.
00:44:55Durch die Wildtiebereien hat das Wild gewechselt.
00:44:57Der Ton ist gerade ins Revier, um den neuen Stand festzustellen.
00:45:00Ach, das ist aber unangenehm, Regler.
00:45:02Was mache ich denn da mit den Jagdgästen?
00:45:04Vielleicht könnten wir ein Scheibenschießen veranstalten.
00:45:07Zur Unterhaltung und zur Übung.
00:45:09Gut, das machen wir.
00:45:11Aber es muss etwas Schönes als Preis ausgesetzt werden.
00:45:14Vielleicht ein Pokal?
00:45:16Nein, da weiß ich etwas Besseres.
00:45:18Sorgen Sie dafür, dass auch Damen da sind.
00:45:21Und diesmal sind Sie eingeladen, Liesl.
00:45:23Dankeschön.
00:45:24Na so helfen Sie mir doch.
00:45:46Ja.
00:45:54Da die Feiner da noch mit sowas in Volt herumsteigen müssen.
00:45:58Sie haben aber Kraft.
00:45:59Mhm.
00:46:00Und der beste Schütz im Ort bin ich auch.
00:46:03Ja, im Ort.
00:46:04Jetzt sind aber sehr gute Jäger aus der Stadt gekommen.
00:46:06Das sind doch keine Jager, das sind Nebelschützen.
00:46:08Mit denen nehme ich es alle mal auf.
00:46:10Ja, ja, Sie sind ein Mordskerl, das merkt man ja gleich.
00:46:13Wie heißen Sie denn?
00:46:14Bartel.
00:46:15Bartel.
00:46:16Ein sehr schöner Name.
00:46:17Mhm.
00:46:17Ich habe die größte Wirtschaft hier.
00:46:20Ah, da haben Sie also Pferde, Rinder, Schafe, Ecke, Wiesen, Felder?
00:46:24Und auch Ochsen.
00:46:25Ja, das meine ich.
00:46:26120 Kühe und 300 Schaf.
00:46:28Mhm.
00:46:29Wollen Sie mich einmal besuchen kommen und den Hof anschauen?
00:46:34Besuchen, sagten Sie?
00:46:35Mhm.
00:46:36Das würde mich sehr interessieren.
00:46:37Fürs Landleben habe ich immer schon geschwärmt.
00:46:39Und in Busserlen bin ich im Ort auch der Beste.
00:46:43Das dachte ich mir.
00:46:45Bis dann.
00:46:54Du musst zu mir stehen, Liesl, wo wir zwei uns doch so gut verstehen.
00:47:01Bei der Liebe hört die väterliche Gewalt auf.
00:47:05Bei der Liebe hört die väterliche...
00:47:07Bei der Liebe hört die väterliche Gewalt auf.
00:47:12Bist er mein Dirndl?
00:47:14Eine Kuss will ich.
00:47:16Eine Kuss will ich?
00:47:17Na nun, ist Dir schlecht, Jager?
00:47:29Nein.
00:47:31Ich studiere gerade meine Rolle.
00:47:33Ach so.
00:47:33Ja.
00:47:34Ich habe schon geglaubt, Du bist übergeschnappt.
00:47:37Du spielst es aber mit viel Gefühl.
00:47:39Ja.
00:47:40So ein Trockenstudium ist nicht sehr leicht.
00:47:42Übung macht den Meister.
00:47:43Aber das Stück schaue ich mir an.
00:47:45Fein.
00:47:47Einen Kuss will ich.
00:47:48Origineller Siegespreis.
00:48:17Drei Küsse von der Dame nach Wahl.
00:48:21Der Burgert scheint ja aufs Küssen ganz versessen zu sein.
00:48:26Der spitzt auf die Kleine.
00:48:27Aber der Jäger auch.
00:48:29Schauen Sie, wie der Burgert böse schaut, weil er Zweiter wird.
00:48:33Ja, ja, auch gar kein Wunder.
00:48:34Ja, also der Doni schießt und schießt, jetzt hat er schon den vierten Zwölfer und er jagt erst den zweiten.
00:48:52Das ist ein Blödsinn von ihm.
00:49:06Warum denn?
00:49:06Wer die Jog her gewinnen lassen muss.
00:49:13Bravo!
00:49:13Bravo!
00:49:14Bravo!
00:49:14Bravo!
00:49:14Bravo!
00:49:15Bravo!
00:49:15Sie schießen ausgezeichnet, mein Lieber.
00:49:24Gelernt ist gelernt.
00:49:25Bin leider heute etwas nervös.
00:49:27Das kann vorkommen.
00:49:28Sollten wir aber nicht.
00:49:29Hey!
00:49:31Kann man da mitschießen?
00:49:32Nein!
00:49:34Wer sind Sie denn?
00:49:35Ich?
00:49:36Bin der beste Schütz im Ort.
00:49:39Das müssen Sie erst einmal beweisen.
00:49:41Der Jager soll dreimal schießen und ich auch.
00:49:44Nachher werden wir sehen.
00:49:45Also schießen Sie mit.
00:50:05Du, der Badel schießt da mit.
00:50:10Toni, gib mal Schnaps.
00:50:17Gerecht.
00:50:20Na, was sagst du, Jager?
00:50:22Gewonnen hast.
00:50:24Gratuliere.
00:50:25Ihnen gebührt der Schützenlohn.
00:50:27Was für ein Schützenlohn?
00:50:29Sie können sich von den Damen drei Küsse holen.
00:50:31Von jeder?
00:50:32Nein, das wäre zu viel.
00:50:33Ihr habt mich falsch ausgedrückt.
00:50:34Von einer nach ihrer Wahl.
00:50:35Aha.
00:50:36Bitte.
00:50:40Ich habe ja noch nicht geschossen.
00:50:42Traust dich?
00:50:43Schieß mal jeder drei.
00:50:44Ah.
00:50:45Geh, du aufgestellte Losung, du.
00:50:47Was der Meinung recht ist, muss dem anderen billig sein.
00:50:49Der Bub soll auch schießen.
00:50:50Halt nur Unnütz auf.
00:50:52Na?
00:50:53Schieß nur.
00:50:57Oh, na, Wetter.
00:51:01Das wird dein Ferste.
00:51:03Ja, hoffentlich.
00:51:04Ja.
00:51:04Beide haben zwei Zwölfer.
00:51:08Na?
00:51:15Also, das ist ja großartig.
00:51:19Hurra, Rachen und Gratuliere.
00:51:22Na, Herr Sieger, wen magst du jetzt küssen?
00:51:25Trau dich nur, Buhr.
00:51:29Na?
00:51:31Du bist mir die Liebste.
00:51:34Dummes Ding.
00:51:35Ja.
00:51:36Ja.
00:51:36Ja.
00:51:37Musik
00:52:07Reizen, diese Stiere!
00:52:16Das sind keine Stiere, das sind Kühe.
00:52:19Ach.
00:52:21Ohne Sie wäre der Hof aber schwer begehbar.
00:52:23Sie sagen ja leicht wäre eine Feder.
00:52:24Was meinen Sie? Würde ich nicht auf diesen Hof als Bäuerin passen?
00:52:27Oh, das wäre was. Da sind Sie ja viel zu fein und schön dafür.
00:52:30Könnte mir das aber so schön vorstellen.
00:52:31Sie haben doch genug, Leute. Da muss man ja nicht selbst zugreifen.
00:52:34Was klotzt so blöd?
00:52:35Habt's nichts zu arbeiten?
00:52:39Es muss nicht leicht sein, einen so großen Besitz in Ordnung zu halten.
00:52:43Ach, ich schaff's schon.
00:52:45Grüß dich gut. Zensi, sag, ist der Bartels aus?
00:52:49Ja, der hat Besuch von einer feinen Dame.
00:52:52Ach so, schau. Das ist ja die Dame vom Jagdhaus. Sag, wie kommt denn die da her?
00:52:58Ich glaub, die will sich den Bartel einfangen. Dabei geht er da mit der Liesl.
00:53:01Ach so? Glaubst du, dass die den Lackl nimmt?
00:53:03Lackl, hast du gesagt, du kriegst es mit mir zu tun.
00:53:05Ach so, Zensi, jetzt sei doch vernünftig. Schau, zuerst hat er dich sitzen lassen wegen der Försterliesl.
00:53:11Und jetzt rennt er der Blöden gar, äh, der Blöden lackiert den Ganzen auch.
00:53:18Eines sag ich da, Zensi. Ich wär wieder dafür sorgen, dass Zucht Sitte in die Ortschaft einzieht.
00:53:24Grüß dich.
00:53:28Das ist schon sehr gut. Sie lernen noch das gute Benehmen.
00:53:33Ja, da ist ja der Bartel.
00:53:35Grüß Gott.
00:53:37Sie geben ihm wahrscheinlich Unterricht im Benehmen, was?
00:53:39Ja, ja, das ist schon sehr wichtig, wenn man vielleicht verwandt wird mit den feinen Leuten.
00:53:44Wie meinen Sie das, Herr Bürgermeister?
00:53:45Ach, ich hab das nicht so gesagt.
00:53:48Na, dann ist es wohl besser, dass ich mich jetzt zurückziehe.
00:53:50Ja.
00:53:50Guten Tag.
00:53:52Grüß Gott.
00:53:53Wir sehen uns noch.
00:53:57Sag, Bürgermeister, was soll das heißen, verwandt mit feinen Leid?
00:54:01Sag, hast du keine Augen im Kopf?
00:54:03Sehst du da keine Ähnlichkeit?
00:54:06Ähnlichkeit zwischen der und mir?
00:54:08Nein, wegen Jagdhörn und wem Andern.
00:54:11Sag, ja, Bartel, du wolltest doch immer das Waldstückl haben beim Gassenhaus.
00:54:14Ja.
00:54:14Na, schau, wenn du dich anständig als Mensch aufführst, du kannst dich das einmal belohnt machen.
00:54:20Belohnt?
00:54:20Ja, du heiratst ganz einfach die Zensi und vielleicht kriegst du einmal das Waldstückl dazu.
00:54:26Zensi? Ich bin der Bauer und sie die Macht.
00:54:29Ja, ja.
00:54:30Aber was ist sie überhaupt?
00:54:32Nein, nein, ich bin ja noch nachgeschauen gekommen, ob die zwei Fässer mit dem Mann da sind.
00:54:36Gott, wenn ich einen Schuppen habe, ich sie hingestellt.
00:54:38Ja, na, dann ist schon gut, weil nächste Woche kommen aus der Stadt zwei Professoren,
00:54:42die wollen nachschauen, ob unser Mann heilkräftig ist.
00:54:44Ja, und dann sind wir ein Kuhort.
00:54:45Ja, weiter, wir und ein Kuhort.
00:54:47Ja, wenn ich dir sag, unser Wasser, das stinkt schon so, dass man glaubt, das ist ein reines Mineralwasser.
00:54:52Ja? Glaubst du es nicht?
00:54:53Nein.
00:54:54Ja, komm, rief einmal da.
00:54:55Na.
00:54:56Ja?
00:54:57Ja, da hast du es.
00:55:01Ja, dieser Busse ist ein Mineral drin.
00:55:03Ja.
00:55:06Ah!
00:55:07Ob ich den schuldigen sehe.
00:55:09Oh!
00:55:11Hilfe!
00:55:12Ja, das ist ja der Meisterschütze.
00:55:14Grüß Gott, Herr Burgert.
00:55:16Du könntest mich einmal im Jagdhaus besuchen.
00:55:18Ja?
00:55:18Ja.
00:55:19Da gibt es eine große Kiste, eine große alte Kiste von meinem Vater mit schönen alten Waffen
00:55:25und vielem anderen Zeug.
00:55:26Da kannst du dir aussuchen, was dir gefällt.
00:55:28Fein, das ist schön.
00:55:29Ich komme gleich mit.
00:55:30Nein, jetzt nicht.
00:55:32Da habe ich keine Zeit.
00:55:34Aber morgen, Nachmittag.
00:55:36Ja?
00:55:37Ja.
00:55:37Und bring die Liesl mit.
00:55:40Ja.
00:55:40Aber vergiss es nicht, würde mich sehr freuen, lasse ich ihr sagen.
00:55:43Ja?
00:55:44Also, vor ein paar Stunden ist es halt bei ihm um gewesen und da haben sie so vertraulich
00:55:52getan.
00:55:53Ich möchte halt nur warnen, Liesl, dass das nicht so geht wie mir.
00:55:56Zinzi, du irrst dich.
00:55:57Ich bin mit dem Bartl längst fertig.
00:55:59Aber du, du hast ihn noch gern, was?
00:56:02Ja, und die holen wir schon wieder.
00:56:05Liesl, ich muss morgen ins Jagdhaus.
00:56:07Darf in der Waffenkiste wühlen.
00:56:08Und du sollst mitkommen, lass dir der Jagdhaus sagen.
00:56:11Geh du nur allein morgen.
00:56:13Also, ich gehe jetzt.
00:56:14Ich bring dich raus.
00:56:27Nein, nein, nein.
00:56:29Von meiner Liesl lasse ich nicht.
00:56:32Mal kommen, was der immer will.
00:56:34Mal kommen, was der will.
00:56:38So, da bin ich.
00:56:40Ja, da bist du.
00:56:43Da können wir anfangen.
00:56:44Bitte?
00:56:47Nein, nein, nein.
00:56:49Von meiner Liesl lasse ich nicht.
00:56:53Hab dich lang nicht gesehen.
00:56:55Du bist ja immer so beschäftigt.
00:56:56Mit der schönen Dame aus dem Jagdhaus.
00:56:58Ich?
00:57:02Also fangen wir an.
00:57:04Nein, von meinem Mädel lasse ich nicht.
00:57:06Warum fängst du denn mittendrin an in der Liebesszene?
00:57:09Weil die noch am wenigsten geht.
00:57:12Jetzt kommst du da.
00:57:24Hast du mich denn lieb, Franzl?
00:57:27Wie kannst du denn so fragen?
00:57:29Bist ja mein Dirndl.
00:57:30Das kommt später.
00:57:31Ach, das kommt später.
00:57:32Hallo.
00:57:33Guten Morgen.
00:57:35Morgen.
00:57:35Morgen.
00:57:37Der Herr Jäger beim Weidwerk.
00:57:39Na, da wundert es mich nicht, dass die Wilderer hier gedeihen.
00:57:42Wir studieren ein Theaterstück ein für morgen Abend.
00:57:44Zu Ihren Ehren.
00:57:45Ach so.
00:57:47Und ich sehe, es wird mit viel Liebe einstudiert.
00:57:50Sie sind heute nicht gekommen mit dem Buben.
00:57:52Wie schade.
00:57:53Ja, ich weiß.
00:57:54Sie haben viel zu tun gehabt.
00:57:56Na, lassen Sie sich nicht stören.
00:57:58Übrigens, Herr Jäger, ich habe das starke Gefühl, mit uns beiden wird's nichts.
00:58:05Ich kann ja verstehen, dass Sie die Liebhaberrolle mehr interessiert, aber...
00:58:09Ich brauche jemanden, der sich um Wild und Wald kümmert.
00:58:12Guten Morgen.
00:58:13Guten Tag.
00:58:14Guten Tag.
00:58:14Du, ich glaub, der will nicht, dass du bleibst.
00:58:19Der Zutschenthaler mit seinem Blödsinn im Theaterspiel.
00:58:22Der Förster sagt, des Liebsten sein Gebaren, hat ihn erkannt, es war der wildernde Fried.
00:58:40Die Liebe aber, sie geht über alles.
00:58:50Der Wildschütz gab sein Wort, ich hab dich lieb.
00:58:59Und wenn dein Vater dich mir nicht zur Frau gibt, dann hol ich dich halt.
00:59:03Du bist dem Vater schon lang verdächtig als Wildschütz.
00:59:06Das wär ja noch schöner, sagt er, wenn der Förster seine Tochter dem Wilddieb zur Frau gibt.
00:59:10Du musst zu mir stehen, Liesl.
00:59:13Bei der Liebe hört die väterliche Gewalt auf.
00:59:17Bist er mein Dirndl.
00:59:21Lass doch.
00:59:21Warum?
00:59:29Hab ich dich schub, du misradenes Mädel, und du nöchstnutziger Bube, du.
00:59:35Nie und nimmer bekommst du sie zum Weibe.
00:59:38Liesl, komm!
00:59:40Guten Morgen, Vater.
00:59:52Morgen, Liesl.
00:59:53Du, sag mal, der Jagdherr ist auf den Ton nicht schlecht zu sprechen.
01:00:02Weiß nicht, warum?
01:00:03Ich schon.
01:00:06Deshalb.
01:00:07Ach so.
01:00:09Es wär auch schad, wenn wir ihn verlieren würden.
01:00:12Wo nehm ich so schnell einen guten Jäger her?
01:00:14Du hast ganz recht, Vater.
01:00:15Das war das Jagdgewehr vom alten Herrn Burgert.
01:00:29Das hat aber ein Linkstrahler, Onkel.
01:00:31Du schießt fünf Meter daneben.
01:00:34Der Burgert hat manchmal zehn Meter daneben geschossen.
01:00:38Aber der Junge, Herr Burgert, der gefällt mir.
01:00:40Der ist prima.
01:00:42Kennt den halben Winnetou auswendig.
01:00:43So, der gefällt dir.
01:00:45Siehst, Heinz, das ist halt mal so im Leben.
01:00:47Das kommt in allem und jedem auf den Standpunkt an.
01:00:50Sag einmal, wo ist denn die Liesl?
01:01:18Die ist zum Jagdherrn ins Jagdhaus.
01:01:21So?
01:01:24Grüß dich, Heinz.
01:01:25Grüß dich.
01:01:26Fühlen Sie sich hier wie zu Hause.
01:01:28Bitte.
01:01:31Rauchen Sie?
01:01:33Natürlich, dumme Frage.
01:01:34Was wollen Sie trinken?
01:01:35Kaffee, Tee, Whisky, Wein?
01:01:38Wenn schon, dann Wein.
01:01:40Wein, bitte.
01:01:48Grüß dich vorne.
01:01:51Grüß dich.
01:01:52Ist die Förster Liesl da?
01:01:53Ja, sie ist gerade gekommen.
01:01:55Komm her.
01:01:57Sag ihr.
01:01:58Die Pfad ist nicht ganz gut, sie soll nach Hause kommen, ja?
01:02:00Ja, ich werde es ausrichten.
01:02:07Schauen Sie, Liesl, ich will Ihnen etwas verraten.
01:02:09Anfangs dachte ich, es könnte ein reizender Sommerflirt werden zwischen uns.
01:02:18Aber jetzt, nachdem ich sie öfter gesehen und beobachtet habe, da bin ich...
01:02:27Da ist mir...
01:02:28Aber Sie haben doch eine so reizende Frau.
01:02:29Das ist nicht meine Frau.
01:02:34Das ist meine Freundin.
01:02:36Sozusagen ein Winterflirt.
01:02:40Wie?
01:02:42Eben.
01:02:44Warum lassen Sie mich eigentlich so herumstottern?
01:02:47Ich fände es wunderschön, wenn Sie zu mir in die Stadt kämen, als meine...
01:02:53Herr Burgert, ich...
01:02:54Nein, Sie verstehen mich falsch, als meine...
01:02:59Was ist denn?
01:03:01Bitte um Entschuldigung, der Jager Toni war gerade da, die Liesl soll ins Forsthaus kommen,
01:03:06dem Vater ist nicht ganz gut.
01:03:07Nicht gut?
01:03:09Da muss ich aber gleich gehen.
01:03:10Das tut mir aber leid, hoffentlich nichts Ernstes.
01:03:13Bitte berichten Sie mir, was los war.
01:03:14Ja, ja, auf Wiedersehen.
01:03:16Auf baldiges Wiedersehen.
01:03:24Du weißt ja nicht, was du willst.
01:03:32Einmal tust dieser Stadt von so schön, jetzt bleib schon mal stehen und dann reinst wieder
01:03:36der Förster, Liesl, nach.
01:03:38Jetzt musst du schon mal entscheiden für eine von uns.
01:03:43Ja, hast schon recht.
01:03:46Was will ich wirklich?
01:03:48Zuerst einmal abrechnen und dann werden wir weitersehen.
01:03:50Was denn abrechnen?
01:03:51Ich habe nur was zu klären mit dem Jager, Toni.
01:03:52Mach keine Dummheiten.
01:03:54Sag mal, ist eigentlich dieser Bartel mit von der Partie?
01:04:10Nein, wie kommst du auf den?
01:04:12Oh, er ist doch ein ausgezeichneter Schütze.
01:04:15Schütze?
01:04:16Denke, Stier.
01:04:20Das kommt doch wohl nicht in Frage, der schießt mir noch den besten Bock weg.
01:04:23Ah, Konkurrenzneid.
01:04:24Also, dann.
01:04:31Kümmere dich ein bisschen um die Damen.
01:04:33Weidmannsheiliebling.
01:04:35Weidmannsdankliebling.
01:04:36Ja, ich bin mir nicht so schön.
01:04:37Ich bin mir nicht so schön.
01:04:46Ja, ich bin mir nicht so schön.
01:04:47Untertitelung des ZDF, 2020
01:05:17Guten Morgen, Liesl.
01:05:29Guten Morgen.
01:05:31Nun, dem Vater geht es ja wieder gut.
01:05:33Dem Vater?
01:05:34Ja, ja, wieder gut.
01:05:36Wir sehen uns heute Abend.
01:05:38Weidmannsheil.
01:05:38Weidmannsheil, Herr Burgert.
01:05:40Weidmannsdank.
01:05:47Da möchte ich gern mitmachen.
01:05:56Das wäre schön, wenn ich mir schon größer wäre.
01:05:59Du musst halt schnell erwachsen.
01:06:00Ich gehe jetzt zu den Tieren.
01:06:15Aber jetzt hast du Zeit für mich, Liesl.
01:06:17Lass mich in Ruhe, ja?
01:06:19So reizst du nicht mit mir.
01:06:20Lass mich los.
01:06:21Ich schrei um Hilfe.
01:06:22Tu's, es wird dich niemand hören.
01:06:25Hör mich an.
01:06:27Dann lass sie die los.
01:06:29Du hast sie den Jager in den Kopf gesetzt.
01:06:30Der ist nix für dich.
01:06:31Und jetzt will sie der feine Herr Burgert mit dir an Spaß machen.
01:06:34Der ist erst recht nix für dich.
01:06:35Sein Vater war schon so.
01:06:36Der nimmt die und wirft die weg.
01:06:38Liesl, ich kann dir alles bieten.
01:06:42Du wirst Großbeierin, Herrin auf dem größten Hof hier.
01:06:44Hast dann, was du dir nur wünschen kannst.
01:06:46Bist du mir den geändert?
01:06:48Nein, nie.
01:06:50Du glaubst, du kannst es mit Gewalt erreichen.
01:06:52Geh, verschwind auf der Stelle.
01:06:57Ach so.
01:06:58Jetzt weiß ich, woran ich bin.
01:07:00Hallo, Fräulein.
01:07:23Ist Herr Barthel anwesend?
01:07:29Warum?
01:07:32Warum?
01:07:33Vielleicht können Sie es erraten.
01:07:34Wir sind verabredet.
01:07:35Ach so.
01:07:37Verabredet sind es.
01:07:38Na, dann kommen Sie mal mit.
01:07:40Was fällt Ihnen denn ein?
01:07:45Lassen Sie das doch zum Teufel.
01:07:47Bartelt, fällt Ihnen wohl, was?
01:07:49Das geht Sie doch wohl einen feuchten Staub an.
01:07:51Jetzt werden wir gleich sehen, was muss das angeziehen.
01:07:52Nein!
01:07:53Nein!
01:07:53Sie müssen mal nicht nehmen.
01:07:55Na, also da bleibst du.
01:07:56Du.
01:07:57Hilfe!
01:07:58Hilfe!
01:07:59Nein!
01:08:00Warte, du.
01:08:01Nein!
01:08:02Ach so, abredet ist.
01:08:10Na, geh.
01:08:11Na, geh schon.
01:08:12Na, ja, schön.
01:08:19Sie ist die dreckige Bergtrampel, sie.
01:08:23Dreckig.
01:08:25Schauen Sie mal in den Spiegel.
01:08:26Sie Stadttransch, sie rein rein.
01:08:30Komm, Nero.
01:08:47Willst du kommen?
01:08:55Wo in Winston?
01:08:56Die Käthe ist weg, ich muss sie suchen.
01:08:58Wo denn?
01:08:58Ja, im Silberwald, da wo ich sie gefunden habe.
01:09:00Bleib dort, die Jagd beginnt gleich.
01:09:03Kommst in den Schussbereich.
01:09:06Liesl!
01:09:07Liesl!
01:09:08Liesl!
01:09:09Liesl!
01:09:10Liesl!
01:09:11Liesl!
01:09:13Liesl!
01:09:13Liesl!
01:09:17Musik
01:09:47Musik
01:10:17Also, seid vorsichtig, Lacken, ja?
01:10:26Ist nicht das erste Mal, dass wir eine solche Treibjagd nicht brauchen.
01:10:28Na schön, aber die Querschläge in dieser Felsgegend können sehr gefährlich sein.
01:10:32Und dass Sie mir dem Jagdherrn, den 16, ähnter zuteilen.
01:10:36Musik
01:10:47Ein herrlicher Tag.
01:10:59Hier kann man ein neuer Mensch werden.
01:11:03Ich freue mich, dass Sie wieder hergestellt sind, Bregler.
01:11:07Wieso? Ich war doch nicht krank.
01:11:10Aber gestern war Ihnen doch nicht gut.
01:11:12Mir?
01:11:13Nein.
01:11:17Es wird gleich losgehen.
01:11:42Musik
01:11:43Musik
01:12:13Musik
01:12:15Musik
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01:12:18Musik
01:12:20Musik
01:12:21Musik
01:12:22Untertitelung. BR 2018
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01:14:24Untertitelung. BR 2018
01:14:26Katie!
01:14:28Katie!
01:14:30In Silberwald ist sie suchen gegangen.
01:14:32Du musst den Jager tun, ich sofort Bescheid sagen.
01:14:34Ich komm mit!
01:14:36Aber diesen Wilderer muss man doch fassen können.
01:14:38Aber diesen Wilderer muss man doch fassen können.
01:14:40Tut in der neue Jäger, der Toni, gar nichts dazu?
01:14:42Du musst den Jager tun, ich sofort Bescheid sagen.
01:14:44Ich komm mit!
01:14:46Aber diesen Wilderer muss man doch fassen können.
01:14:48Tut in der neue Jäger, der Toni, gar nichts dazu?
01:14:52Doch. Aber er hat das mit einer ganz gerissenen Burscht zu tun.
01:14:56Haben Sie denn einen bestimmten Verdacht?
01:14:58Ja.
01:15:00Ach.
01:15:01Ach.
01:15:02Ach.
01:15:03Ach.
01:15:04Ach.
01:15:05Ach.
01:15:06Ach.
01:15:07Ihr ist das Nahrungsgefick.
01:15:20Ich traue nicht mehr.
01:15:21Ihr lauf allein weiter.
01:15:22Nein, ich bleib da, sonst es klingt, haben wir noch mehr Unglück.
01:15:24Vielleicht erreichen Sie noch, ich schaue auf!
01:15:25Pass auf!
01:15:26Ja, ich schaue auf!
01:15:27Pass auf!
01:15:28Pass auf!
01:15:29Gut.
01:15:52Kiti!
01:15:57Sie glauben, der schießt auch mit?
01:15:59Gewiss, aber der ist einer, der jagt nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Sport, Ehrgeiz oder Ragsucht.
01:16:05Und heute, wo sie überall knallt, sitzt er bestimmt irgendwo und hat seine Privatjagd.
01:16:10Da!
01:16:12Schauen Sie!
01:16:14Ein Prachtkerl!
01:16:29Musik
01:16:39Bock?
01:16:43Nein, nein.
01:16:45Der ist für die Jagd hinreserviert.
01:16:46Um Gottes Willen!
01:16:47Die Liesl!
01:16:48Die Jagd muss abblasen werden!
01:16:50Lassen Sie die Jagd abblasen!
01:16:52Liesl!
01:16:53Die Jagd muss abblasen werden!
01:17:01Lassen Sie die Jagd abblasen!
01:17:03Dann, der Kerl verrückt, Gewinnsucht!
01:17:14Liesl!
01:17:15Liesl!
01:17:16Liesl!
01:17:17Liesl!
01:17:18Liesl!
01:17:19Liesl!
01:17:20Liesl!
01:17:21Liesl!
01:17:22Liesl!
01:17:23Liesl!
01:17:24Liesl!
01:17:25Liesl!
01:17:26Liesl!
01:17:27Liesl!
01:17:28Liesl!
01:17:29Liesl!
01:17:30Liesl!
01:17:31Liesl!
01:17:32Liesl!
01:17:33Liesl!
01:17:34Liesl!
01:17:35Liesl!
01:17:36Liesl!
01:17:37Liesl!
01:17:38Liesl!
01:17:39Liesl!
01:17:40Liesl!
01:17:41Liesl!
01:17:42Liesl!
01:17:43Liesl!
01:17:44Liesl!
01:17:45Liesl!
01:17:46Liesl!
01:17:47Liesl!
01:17:48Liesl!
01:17:49Liesl!
01:17:50Liesl!
01:17:51Ja, und du?
01:17:52Ich stell den Bild an.
01:17:53Wo ist er denn durch?
01:18:10Hey Bartel, was merkst du denn da?
01:18:12Was geht dich ein Dreck an?
01:18:18Und gnade dir Gott, wenn du ein Wort ausplauderst.
01:18:26Hilfe!
01:18:28Hilfe!
01:18:32Die Jagd muss abgeblasen werden.
01:18:34Es ist jemand verunglückt.
01:18:35Was ist denn passiert?
01:18:36Ich weiß nicht, ich glaub, die Liesl vom Förster ist angeschossen worden.
01:18:39Um Himmels Willen, führen Sie mich gleich hin. Die Jagd sofort abblasen.
01:18:44So, das wird genügen.
01:19:09Er ist doch der Bartel.
01:19:11Ja, ja.
01:19:12Er ist doch der Bartel.
01:19:13Er ist doch der Bartel.
01:19:35Er ist doch der Bartel.
01:19:43Beforte einen Arzt!
01:19:46Schnell, Trost!
01:19:47Laufen Sie hier!
01:19:48Jawohl!
01:19:49Liesl!
01:19:52Der Puls ist aber normal.
01:20:00Was ist mit ihr?
01:20:02Sehen Sie doch, sie ist bewusstlos.
01:20:04Liesl! Liesl!
01:20:05Wach auf! Liesl!
01:20:07Wo bin ich?
01:20:11Sie haben sich aber schnell erholt.
01:20:15Was ist denn los?
01:20:17Hier, Toni!
01:20:18Wie schaust du denn aus?
01:20:19Lass doch!
01:20:20Was ist denn passiert?
01:20:21Nichts, gar nichts.
01:20:22Mit sehr viel Liebe einstudiertes Theater, das muss ich zugeben.
01:20:26Auch mir zu ehren?
01:20:27Es wäre aber besser, wenn Sie sich an Ihre Pflicht erinnert hätten.
01:20:30Was ist mit dem Wilderer?
01:20:32Bitte sehr, Burgert.
01:20:33Er steht da drüben.
01:20:35Zum Verhör.
01:20:36Gut präpariert.
01:20:44Du meine Güte!
01:20:45Die Käthe hätte ich fast vergessen.
01:20:47Ja.
01:20:48Komm her, mein Kleines.
01:20:49Ein Zucker nach der Aufregung?
01:20:52Na?
01:20:53Willst du nicht?
01:20:54Käthe will nicht.
01:20:55Käthe ist eifersüchtig.
01:20:56Wieso eifersüchtig?
01:20:57Auf wen?
01:20:58Auf uns beide.
01:21:09Warum wildern Sie eigentlich?
01:21:10Haben Sie das nötig?
01:21:11Wenn Sie schießen, dann heißt's Jagd.
01:21:13Wenn ich schieß, ich, der größte Bauer, heißt's wildern.
01:21:17Der größte Bauer?
01:21:18Das sehe ich.
01:21:19Reden Sie doch keinen Unsinn.
01:21:20Sie wissen ganz genau, dass Sie kein Recht dazu haben, mein Lieber.
01:21:22Jetzt wird eben das gerecht sprechen.
01:21:23Das können Sie mir nicht antun.
01:21:25Das hätten Sie früher überlegen müssen.
01:21:26Prägler lassen Sie den Mann so schon einmal riebringen.
01:21:29Prost!
01:21:30Nein!
01:21:31Das darf nicht sein.
01:21:32Er ist kein Verbrecher.
01:21:33Wer ist denn das?
01:21:34Die Zenzi.
01:21:35Die Hausmacht auf dem Hof von Bartow, die auf ihrem Fest selbst gesungen hat.
01:21:38Trotzdem.
01:21:39Ich kann doch nicht reden.
01:21:40Ich bitte Sie.
01:21:41Sie dürfen mich nicht einsperren.
01:21:43Er wird Sie ganz bestimmt bessern.
01:21:45Sie müssen ihn laufen lassen.
01:21:46Herr Burgert, darf ich Sie mal einen...
01:21:49Ach du, wie du wieder ausschust.
01:21:52Ach.
01:21:53Ja.
01:21:54Ich hätte es gerne für mich behalten, Herr Burgert.
01:21:57Aber wenn Sie den Burschen strafen, strafen Sie das Mädel mit.
01:22:01Na und?
01:22:02Das wäre Ihnen vielleicht unangenehm.
01:22:04Denn die Zenzi ist mit Ihnen gewissermaßen verwandt.
01:22:08Soll das ein Witz sein?
01:22:10Nein, nein.
01:22:11Das ist die Wahrheit.
01:22:12Ihr Vater liebte es nämlich ab und zu in fremdem Revier zu jagen.
01:22:17Sommer- oder Jagdflirt hat er das genannt.
01:22:19Ah.
01:22:22Dann wäre das Mädel also...
01:22:25Ja.
01:22:28Ganz der Papa.
01:22:30Ganz der Papa.
01:22:35Rum, Bartow.
01:22:36Lassen Sie ihn.
01:22:37Sie können gehen.
01:22:39Aber nicht vielleicht, weil Sie das Recht haben, hier zu jagen.
01:22:42Niemand hat das Recht, in einem fremden Revier zu jagen,
01:22:44sondern weil dieses liebe, tapfere Mädel für Sie gesprochen hat.
01:22:48Dankeschön.
01:22:50Bitte.
01:22:53Komm.
01:23:02Was? Da schaut ihr.
01:23:04Aber ihr wisst ja nicht, was die Liebe ist.
01:23:07Das weiß ich ja kaum.
01:23:15Der eine wollte mich zur Großbäuerin machen,
01:23:17der andere in die Stadt mitnehmen.
01:23:20Aber ich bleib hier.
01:23:21Da, wo ich hingehöre.
01:23:24Im Zauberreich des Silberwaldes.
01:23:26Das weiß ich nicht.
01:23:27Das weiß ich nicht.
01:23:28Die Stadt mitnehmen.
01:23:29Das weiß ich nicht.
01:23:30Das weiß ich nicht.
01:23:31Das weiß ich nicht.
01:23:33Was ist das?
01:23:35Untertitelung des ZDF, 2020
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