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  • vor 4 Monaten
Das Maschu-Plauscherl – Kult trifft Klang „Am Puls des Lebens“
Heute wird’s musikalisch magisch: Das legendäre Maschu-Plauscherl trifft auf Jazz und Blues – ganz im Zeichen von „Am Puls des Lebens“.
🎷 Den Auftakt macht die Wiener Jazzformation Jazz:Frizz mit Ursula Niederbrucker und Frank Mack – eine mitreißende Mischung aus Swing, Latin, Soul und Blues, voller Groove, Spielfreude und Atmosphäre.
🎤 Danach übernimmt die Bühne die Funky Jazzy Blueslady Natascha Flamisch – eine musikalische Allrounderin mit einer Stimme, die unter die Haut geht. Von Blues, Jazz, Funk, Soul, Gospel, Austropop bis hin zu sinfonischer Musik – sie verbindet Emotion und Energie auf unverwechselbare Weise.

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Transkript
00:00Das Maschublauschal, man kann es schon fast als Kult bezeichnen, trifft heute Jazz und Blues am Puls des Lebens.
00:06Den Anfang machte Jazz Friss, Ursula Niederbrücker und Frank Mack.
00:10Jazz Friss ist eine mitreißende Jazz-Formation aus Wien, die sich durch ihre erfrischende Mischung aus Swing, Latin, Soul und Blues auszeichnet.
00:20Die Band begeistert mit Spielfreude, Virtuosität und einem feinen Gespür für Groove und Atmosphäre.
00:26Perfekt für laue Sommerabende und entheme Clubnächte.
00:28Im Anschluss die Funky-Jazzy-Blues-Lady, Natascha Flamisch, eine vielseitige Sängerin aus Österreich,
00:36die sich mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und ihrem musikalischen Gespür einen Namen in der Jazz- und Blues-Szene gemacht hat.
00:45Sie bewegt sich souverän zwischen Blues, Jazz, Funk, Soul, Gospel, Austropop und sogar symphonischer Musik.
00:53Eine echte musikalische Allrounderin.
00:58Eine echte musikalische Vollausz
01:14So, wir sind wieder im Mashu-Mashu.
01:39Jetzt habe ich drei wunderbare Künstlerinnen hier.
01:43Und zwar, fangen wir vielleicht beim Jays an.
01:45So geht Jays, finde ich, hat mir wirklich sehr gut gefallen, aber damit auch unsere Zuschauer
01:52wissen, wer ihr seid, vielleicht stellt sich euch einmal kurz selbst vor.
01:55Ja, ich bin Ursula Niederbrucker oder Ulla N und bin Bosonistin, singe auch und spiele
02:03Cajon, was heute nicht der Fall war, aber ja, und wir sind eigentlich eine Gruppe, wir
02:09zwei.
02:10Ihr zwei seid, ihr seid normalerweise ein bisschen abgespeckt gewesen heute, oder?
02:14Ja, also wir sind zwei und manchmal sind wir aufgefettet.
02:22Also, das ist die Stammgruppe, Chess Fries und manchmal sind wir einer oder noch zwei
02:30mehr, das zum Quintet.
02:32Wie seid ihr zum Jazz gekommen?
02:36Wie seid ihr zum Jazz gekommen?
03:00Ja, es gefällt einem einfach und dann hört man es und dann probiert man es und irgendwann
03:07macht man es.
03:08Wir machen einen weiten Ausflug über die Blasmusik.
03:10Bei mir hat es mit der Blasmusik begonnen.
03:12Echt?
03:13Volkstümlich oder?
03:14Volkstümlich oder?
03:15Na ja, normale Blasmusik am Land, ja.
03:19Und dann Volksmusik und dann wollte ich aber Jazz, weil das mir einfach gefällt von der
03:26Groove her.
03:27Absolut.
03:28Ich habe mir ein bisschen schwer dann beim Filmen, weil ich habe dann einmal kurz die Kamera
03:31genommen.
03:32Ich wollte im Takt mitwippen, aber das wäre kontraproduktiv, glaube ich, gewesen.
03:38Und wie lange bist du jetzt dabei?
03:40Genau genommen 18 Jahre mit der Ursula gemeinsam, denn unsere Firma ist schon 18 Jahre alt.
03:47Also ich sage es jetzt mal ein bisschen salopp, Firma.
03:49Und wir haben verschiedene Stationen durchlaufen.
03:52Wir haben uns also kennengelernt in einer Bebop-Quintet damals mit Charlie Klar hier in Wien.
03:59Ich bin als Trompeter in einer Quartett hinein geordert worden, das hat mir sehr gefallen.
04:04Und von da an haben wir halt verschiedene Projekte gemacht.
04:06Wir sind dann auch am Schiff gewesen auf der MS Europa und haben so ein bisschen Tugfühlung
04:11genommen.
04:12Neun Wochen zusammenarbeiten.
04:13Hat sehr gut funktioniert mit verschiedenen Künstlern.
04:16Und dann haben wir unser erstes Projekt, das war in Genauer Dixis gegründet.
04:20Damit waren wir in Dresden am Dixilin Festival und wir haben dann so ein bisschen unsere
04:27Stärke so auf ein Duo, also Duettgesang mit eigenen Arrangements gelegt.
04:32Und irgendwann ist es dann zum Jazzfrist geworden, weil der Name einfach toll klingt, finde
04:37ich.
04:38Absolut.
04:39Es soll ein bisschen Perlen, es soll nicht nur Jazz sein, es soll eben auch Musik sein,
04:44die einfach unter die Haut geht und für mehr, für ein größeres Publikum einfach ist.
04:48Jetzt kann man sagen, Jazz.
04:49Jazz ist ja sehr viel.
04:50Es gibt vielfältige Jazz von Formen und so weiter.
04:53Welchen Jazz spielt es hier?
04:56Also eigentlich, ich möchte es gar nicht einordnen in dem Sinn, sondern es ist unterhaltender
05:02Jazz.
05:03Es geht darum, dass es überspringt zum Publikum.
05:05Das ist der wichtigste Teil eigentlich.
05:07Das Swingige.
05:08Das Swingige.
05:09Manchmal auch Latin, manchmal auch Blues und alles Mögliche.
05:13Aber manchmal auch nur mit unserer Art.
05:15Es wird dann poppig oder sonst was, aber es soll immer aufs Publikum übergehen.
05:19Ja, ja, ja, ja.
05:47Jetzt habe ich das Gefühl, dass so manchen unseren Zuschauern schon das Wasser im Mund zusammenringt.
05:54Wo kann man auch sehen?
05:55Das geht ja schnell.
05:56Don't mean a thing if it ain't got a swing, wie Duke Alink schon sagte.
06:01Und ja, was ist Jazz?
06:05Jazz hört sich immer nach Arbeit an und diesen Arbeitsaspekt wollten wir so ein bisschen rausnehmen,
06:10weil viele sagen, mit Arbeitsmusik möchte ich eigentlich nichts zu tun haben, ich möchte Musik zum Spaß haben, irgendwie hören.
06:16Und interessant wird es ja dann beim Jazz, wenn die Instrumentalisten eben nicht mit verbissenen Gesichtern auf der Bühne sitzen,
06:23sondern wenn sie irgendwie ein bisschen was rüberbringen davon, was es ihnen auch bringt persönlich.
06:28Und das ist halt die Arbeit, die so ein bisschen im Verborgenen stattfindet, sich das so auszuchecken, dass das hinterher so klingt, als wenn es so aus dem FF kommt.
06:37Und dann ist es richtig.
06:38Genau.
06:39Wo kann man über euch mehr Bescheid wissen?
06:42Ich sage es nämlich an einer Webseite, wo man auch sieht, wo sie auftreten dort.
06:45Wir haben eigentlich online Facebook und Instagram.
06:48Es ist so eine Webseite aktuell nicht mehr.
06:52Und da findet man aber uns unter JazzFrizz jeweils oder unter meinem Namen, Ursula Liederbrugger.
06:59Also es gibt mehrere Möglichkeiten.
07:02Und wenn, schickt man auch natürlich gern Termine aus.
07:06Wir melden uns an, aber wir können es dann weiterleiten.
07:11Auf jeden Fall.
07:13Jetzt sitzt neben mir eine wunderbare Stimme.
07:16Und vor allem...
07:36...
07:44...
07:46...
07:48...
07:55...
07:58...
07:59...
08:04Blues höre ich gern, aber es ist schön, wenn man Blues spürt und das war jetzt wirklich voll der Fall.
08:19Wir sind hier in einem israelischen Lokal und ich kann kaum darüber sprechen, ohne dass wir in die Tränen kommen,
08:26weil ich die Familie hier so lange kenne und das sind ein paar der besten Menschen, die ich in meinem Leben getroffen habe
08:32und die sind so betroffen von den Dingen, die überall passieren und wenn wir uns dann wiedersehen und sie erzählen einfach,
08:40das hat mich dann heute so mitgenommen, dass ich mir gedacht habe, da gibt es eigentlich nur ein Lied, das dazu passt.
08:46Absolut und das ist wirklich durch und durch gegangen.
08:48Genau, mir auch, immer noch, ich kann gar nicht reden davon.
08:52Das macht einen sehr betroffen als Musiker und ich bin eigentlich, also ich bin Sängerin,
08:58aber ich sehe mich mehr als Entertainerin eigentlich, weil, du hast es so schön gesagt, der Jazz, der gut unterhält.
09:07Und ich mache Jazz, Blues, Soul, Funk, also mehrere Richtungen und mir ist das Wichtigste immer,
09:11dass das Publikum unterhalten ist.
09:13Ich sage immer, die müssen einmal gewandt haben, tausendmal gelacht und zum Schluss noch tanzt haben
09:16und dann habe ich meinen Job gut gemacht.
09:19Deswegen mache ich Musik und das ist mir das Wichtigste.
09:21Ja, das kann man so gut beobachten, wenn dann die Leute anfangen, die Faulsten anfangen mit den Fingern zu klappen,
09:42dann ist man am richtigen Weg.
09:44Genau, ja.
09:45Und wenn du tolle Begleitmusiker hast, dann kriegst du sie um kurz vor Schluss auch noch vom Sessel,
09:49oder auch wenn sie schon müde sind, am Freitag, das muss sein.
09:54Wie bist du zur Musik gekommen?
09:56Ich war ein Jahr ein Au-pair-Mädchen in Pennsylvania und ich hatte dort ein Date mit einem jungen Mann,
10:02der hat mich dann irgendwie abgeholt in seinem Pick-up-Truck, hat so einen Westen angehabt und hat so einen Puffen drinnen gehabt,
10:09der richtige Sohn.
10:10Da habe ich mir gedacht, oh mein Gott, bitte, wo fahren wir jetzt hin?
10:13Und dann sind wir nach Philadelphia auf die South Street gefahren, da sind die ganzen Bluesclubs
10:17und da ist in jedem Lokal Musik gewesen und der hat mich dort auf eine Blues-Session mitgenommen.
10:22Ich habe sowas überhaupt noch nicht gesehen, ein kleines Mausy im Südburgenland aufgewachsen,
10:26an uns los bis zum Gehtnimmer und das hat die Flammen zum Brennen gebracht.
10:32Ich bin dann nach Amerika nach Wien gezogen und habe dann gesehen, was da für eine beendige Szene ist,
10:36was wir für tolle Musiker haben in der Stadt.
10:38Und irgendwann bin ich da gesessen und habe gedacht, dass ich das Teleagieren machen kann.
10:43Ich habe aber nicht gewusst, ob ich singen kann, gar nichts.
10:45Und war so schüchtern, dass ich mir gedacht habe, wie soll ich mich da von der Hälfte machen?
10:48Ach ja, du kannst, wir haben es gesehen.
10:50Ich war so schüchtern, ich bin mir gar nicht getraut.
10:53Und gerade werde ich selber nicht mehr vorstellen, aber ich bin ja schon, ja, von jenseits von gut und böse.
10:59Aber so bin ich eigentlich zur Musik gekommen und ich wollte dann einen Auftritt machen
11:02und der Rest ist History, das hat eigentlich dann nimmer mehr aufgehört.
11:07Das heißt, du bist in dieser Richtung treu geblieben?
11:10Ja, also das kann man irgendwie zusammenfassen, American Songbook,
11:14verschiedene Dinge, die da einfach vorkommen.
11:17Was mich auch sehr interessiert, ist Musikgeschichte, die Wurzel, wo das alles herkommt,
11:20die heutige Popularmusik, wem wir das alles zu verdanken haben,
11:24diese Schätze, die wir heute immer noch spielen
11:26und diese wunderbaren Lieder, die man 500 Mal hören kann
11:31und da hast du immer noch Gänsehaut.
11:33Und das finde ich einfach schön.
11:34Und der Wiener hat sowas Bewahrendes und das lieben wir
11:37und das wird noch so gelebt in der Stadt und das liebe ich einfach so.
11:40Und wenn man da runterkommt und in den Keller runtergeht,
11:44das ist fast ein bisschen an New Orleans erinnert.
11:47Und allerdings gibt es heute keine Falafel wahrscheinlich.
11:50Genau.
11:51Ja, wobei, wobei, gell, was wollen, ja genau, da gibt es alles, ja genau.
11:57Da gibt es sogar Böbes und Pompidol.
11:59Ja, alles, ja genau.
12:01Ja.
12:02Wenn man mehr von dir sehen will, hören will, wie kann man das machen?
12:06Es gibt eine Webseite, natascha-flammisch.com.
12:11Man findet mich auch auf Facebook, man kann mich anschreiben,
12:14es ist ein Telefonnummer auf der Webseite.
12:16Ich freue mich, ich tue auch gerne Termine ausschicken.
12:19Ja, genau so ist es am besten.
12:22Wunderbar, es war ein bleibendes Erlebnis heute.
12:24Ich danke euch, dass ihr da seid.
12:26Danke, gerne.
12:27Vielen Dank.
12:27Aber schickt es uns mit, wenn wir uns das Ding kriegen.
12:30Ja, brav!
12:37Danke, gerne.
12:37Danke.
12:48Aber sch
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