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  • 6 weeks ago
Transcript
00:00Robin, you are my son, whether we want that or not.
00:03And I want you to know better.
00:05So come, give me a look.
00:07I don't know if I can swap this.
00:09Dr. Berger, I know your skills as a doctor in the inner room,
00:14but the decision in the chirurgic,
00:16I will tell you to me, yes?
00:17Of course.
00:18I didn't want to do that.
00:19Very carefully.
00:20I don't want to know anyone,
00:21that we know and you bought the commode from me.
00:23Torben Lichtenhagen is done.
00:30I'm worn and painted by the sun,
00:32and it's in my eyes,
00:34and it's in my eyes.
00:37Caught by the rapture of the dawn,
00:40and a restless sky,
00:42and a restless sky.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is my life where I belong.
01:03I'm rolling on, I'm rolling on.
01:17Torben, ich muss mit dir sprechen.
01:20Ich denke, es ist alles gesagt.
01:23Torben, bitte.
01:28Was ist denn passiert?
01:33Hat Lorenzo dir was angetan?
01:37Ja, das auch, aber das ist jetzt nicht so wichtig.
01:40Ach, komm, komm, komm.
01:42Du hattest von Anfang an recht.
01:44Lorenzo will dich ans Messer liefern.
01:46Ja, das ist ja gut, jetzt beruhig dich erst mal.
01:48Komm, komm.
01:50Johannes, es ist nicht gut.
01:54Es ist nicht gut, dass ich meinen eigenen Bruder im Stich habe.
01:57Das hast du doch schon vergessen.
02:01Johannes, solltest du aber nicht vergessen, ja, du...
02:04Du warst von Anfang an ehrlich zu mir.
02:09Und ich vertraue diesem verlogenen Mistkerl.
02:13Jetzt zum Glück ja nicht mehr.
02:15Nein, nicht mehr.
02:22Lorenzo, Lorenzo und Marosch machen gemeinsame Sache.
02:28Das wird Lorenzo büßen.
02:30Das soll jetzt nicht deine Sorge sein.
02:32Das ist es aber.
02:34Du liebst ihn immer noch, hm?
02:44Ich hasse ihn.
02:53Weißt du, Tom, ich hab...
02:55Ich hab wirklich gedacht, ich...
02:57Ich hab geglaubt, er meint es ernst.
03:01Weil er mich nur benutzt.
03:04Weil er mich nur benutzt.
03:07Ich könnte dir was vorlesen.
03:11Ich hab nichts an den Augen, ich hab was an der Hand.
03:15Weil nur so ein Gedanke.
03:17Irgendwas ist da komisch.
03:19Sag mal, hast du eigentlich heute schon jemanden von deiner Familie gesehen?
03:23Nein.
03:24Ich könnte dir was vorlesen.
03:26Ich könnte dir was vorlesen.
03:28Ich hab nichts an den Augen, ich hab was an der Hand.
03:30Ich hab nur so ein Gedanke.
03:32Irgendwas ist da komisch.
03:36Sag mal, hast du eigentlich heute schon jemanden von deiner Familie gesehen?
03:48Welche Familie?
03:53Na ja, Jan machte in letzter Zeit so oft Papa.
04:03Ich muss doch mal anfangen.
04:06Sag mal, was, was fungelst du da die ganze Zeit im Internet rum?
04:10Diese Medizinforen können einem wirklich Angst machen.
04:19Setzen Sie sich.
04:20Dankeschön.
04:21Ich hab allerdings nicht so lange Zeit.
04:23Ich muss gleich noch in die Klinik.
04:24Haben Sie etwas über Arianes Hand rausgefunden?
04:27Ja.
04:28Es bestand ja der Verdacht auf eine Mondbeinluxation
04:30und leider hat sich dieser Verdacht auch bestätigt.
04:33Aha.
04:34Oh, hallo.
04:35Hallo.
04:36Ich wollte nur etwas Saft holen, oder sowas, für Ariane.
04:39Im Kühlschrank.
04:46Danke.
04:51Durch die Luxation sind die übrigen Wurzelknochen vom Mondbein abgerissen.
05:00Müssen wir uns Sorgen machen?
05:02Ariane braucht zwei gesunde Hände in ihrem Beruf.
05:05Darum wird Professor Seidinger sich kümmern.
05:08Muss sie operiert werden?
05:10Der Professor glaubt, dass das nicht nötig ist.
05:14Sind Sie anderer Meinung?
05:17Professor Seidinger ist sehr versiert auf dem Gebiet.
05:20Und wenn er sagt, dass die Hand Ruhe braucht, dann sollten Sie ihm vertrauen.
05:28Einmal O.
05:29Danke.
05:30Ich glaub, deine Mutter ist gar nicht gut auf mich zu sprechen.
05:33Was hast du denn erwartet?
05:35Guck mal, soll ich die Schnalle in Schuhfarbe machen, oder soll ich sie rot absetzen?
05:40Ich steh auf rot.
05:43Okay.
05:44Kein Wunder, dass du den Schuhhandwerks-Nabwuchspreis gewonnen hast.
05:51Irgendwas stimmt da nicht. Der Hand fühlt sich irgendwie pelzig an.
05:55Na?
05:56Na, was?
05:57Stimmt ja.
05:58Du hast ja jetzt gleich deine erste Stunde als Volksgruppe.
06:00Als Volkshochschuldozentin.
06:18Na?
06:19Na, was?
06:21Stimmt ja.
06:22Du hast jetzt gleich deine erste Stunde als Volkshochschuldozentin?
06:26I don't know if I can do a good figure.
06:31You look fantastic.
06:34You're a good girl.
06:36You're a good girl.
06:38What to know and what to do with someone,
06:40are two pairs of shoes.
06:42If someone wants to do this,
06:44then I'm probably I.
06:45Then they don't let you go away.
06:48You're sweet.
06:50Now, which one of them should I take?
06:52Let's see.
06:54I don't know.
06:56I don't know.
06:58You plan your holiday for the summer?
07:01Well, honestly,
07:03she asked me if I want to go with you
07:05and the little Luca
07:06to go to Portugal.
07:08What?
07:09Sofort?
07:11After my meeting with Gunther.
07:13That's a fabulous idea.
07:15At the Algarve,
07:17everything is now.
07:18Yes, but then you're just alone.
07:20You're not sure?
07:22You said, as a gardener,
07:24I'm a Ass.
07:25Yes, that's you too.
07:26But you work now so much,
07:28even though you actually have to go away.
07:30And,
07:31you know, your birthday
07:32we didn't really have to go away.
07:33Ah,
07:34birthday hin,
07:35birthday her,
07:36that's already forgotten.
07:38If someone,
07:39after all the time,
07:40the last time,
07:41you have to go away.
07:42Then you.
07:44Christian,
07:45do you know exactly what
07:47you're a Schatz you are.
07:49Yes, I know.
07:50You have to go away
08:03and you're not sure how much to go.
08:05You'll have to go away.
08:07You've got to go away.
08:09Tue, tue, tue.
08:12Danke.
08:16Claudia, bitte jetzt, lass mich doch wenigstens deine Tasche tragen. Sei nicht so stur.
08:20Du hast mir immer noch nichts gesagt, warum ich unbedingt wieder nach Lüdeburg kommen sollte.
08:23Können wir das nicht in aller Ruhe bei einem Café besprechen?
08:28Na schön. Ich möchte, dass wir gemeinsam Verantwortung für unsere Söhne...
08:32Ach, jetzt auf einmal!
08:35Ja, ich gebe ja zu, dass ich Fehler gemacht habe.
08:39Aber ich möchte, dass wir jetzt für unsere Söhne da sind.
08:43Hat dir unser harmonisches Familientreffen noch nicht gereicht?
08:46Das hat mir gezeigt, dass wir einiges ändern müssen. Und das fängt bei deinem sarkastischen Ton an.
08:51Entschuldige. Ich muss mir nicht anhören, dass ich mich nicht um Sündke gekümmert habe.
08:56Natürlich hast du das. Aber wir müssen uns doch unseren Verletzungen und den Fragen unserer Söhne stellen.
09:02Wie soll das gehen? Noch mehr so verkrampfte Treffen?
09:06Das lässt sich natürlich nicht erzwingen, aber ich möchte, dass wir für Robin und Sönke präsent sind.
09:15Als Eltern, dass wir ansprechbar sind.
09:17Und wo soll ich wohnen? Sönke wird nicht begeistert sein, wenn ich wieder im Pfarrhaus auftauche.
09:23Du kannst ihm drei Könige wohnen. Jetzt mach dir keine Sorgen, ich komme dafür auf.
09:30Na, du kannst dir das ja auch leisten. Ich handel mich einfach weiter von Auftrag zur Auftrag.
09:36Vielleicht habe ich da ja auch was für dich. Was meinst du?
09:39Was sagt denn...
09:41Was sagen denn Robin und Sönke dazu?
09:46Mit denen habe ich noch gar nicht gesprochen.
09:48Ich wollte erst mal sicherstellen, dass wir auf einer Wellenlänge sind.
09:52Also.
09:59Lieber Himmel, auch das noch.
10:01Haben Sie das auch schon gelesen?
10:08Was gelesen?
10:11Was immer auch kommen mag, halte ich Ihren Bruder für unschuldig.
10:16Soll ich uns einen Tee kochen?
10:18Hm.
10:21Gottes Willen, das sind doch nicht irgendwelche Journalisten.
10:24Journalisten?
10:25Egal, wer es ist. Ich will mit niemandem sprechen, ja?
10:28Ja, bitte.
10:29Ja.
10:31Ah, Herr Lombardi.
10:36Guten Tag, Herr Albers.
10:38Könnte ich bitte zu Naomi? Wir sind verabredet.
10:40Die ist leider nicht da.
10:43Nicht da?
10:45Ja.
10:46Also gut, die...
10:47Bitte, Herr Albers.
10:49Sie ist in Ihrem Zimmer, aber sie möchte alleine bleiben, weil die Sache mit Ihrem Bruder nimmt sie so schön.
10:56Hier.
10:56Seitdem sie das gelesen hat, ist sie völlig neben der Spur.
11:04Oh, das muss zwecklich für Sie sein.
11:05Ja.
11:07Aber ich halte Ihren Bruder nach wie vor für unschuldig.
11:13Richten Sie Naomi bitte ganz liebe Grüße aus, ja?
11:15Ja.
11:15Sagen Sie ihr, wenn ich irgendetwas für Sie tun kann.
11:19Okay.
11:26Danke.
11:26Danke.
11:26Dann ist es also normal, dass sich die Hand so komisch geschwollen anfühlt.
11:45Tut mir leid, Frau Christiansen, aber ich habe keinen Röntgenblick.
11:49Weiß.
11:50Bei einer Skalphoidfraktur mit gleichzeitiger Luxation des Mondbeins ist es nicht ungewöhnlich, dass es zu einer Traumatisierung des Nervs und zu einer Schwellung kommt.
11:59Und dass ich das Gefühl habe, dass ich nicht mal richtig greifen kann?
12:03Schauen Sie, Frau Christiansen, wenn Sie Fußballerin wären und Sie hätten sich das Bein gebrochen, dann würden Sie doch auch nicht erwarten, gleich wieder einen Elfmeter verwandeln zu können, oder?
12:12Was Ihre Hand jetzt braucht, ist Ruhe und Geduld.
12:17Zur Sicherheit machen wir noch ein NLG.
12:20Haben Sie Zeit?
12:21Ein NL?
12:22Eine Nervenleitgeschwindigkeitsuntersuchung.
12:25Ein schönes Wort, was?
12:27Warten Sie bitte kurz, ich sage Ihnen der Neurologie Bescheid.
12:32Dr. Bartel, Dr. Bartel, bitte zu Behandeln.
12:39Oh, Frau Dr. Berger.
12:40Und?
12:41Was macht die Hand?
12:42Ich weiß nicht.
12:43Also, Professor Seidinger meint, es wäre alles normal.
12:46Haben Sie denn das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt?
12:48Meine Hand fühlt sich irgendwie so pelzig an.
12:50Und ich habe gelesen, dass in solchen Fällen die Hand doch gelähmt bleiben kann.
12:54Lassen Sie mich raten, im Internet.
12:57Sie sollten sich lieber von einem Arzt aus Fleisch und Blut beraten lassen.
13:00Professor Seidinger wollte eine NL...
13:03NLG.
13:04Genau, machen.
13:04Das ist gut.
13:05Dann können wir sicher gehen, dass mit der Hand alles in Ordnung ist.
13:08Was ist, wenn nicht?
13:09Vertrauen Sie Ihren Ärzten.
13:12Kommen Sie, ich zeige Ihnen, wo Sie hin müssen.
13:13Das ist super.
13:22Ariane Christian, leider bin ich nicht da, aber ich ruche zurück.
13:28Und?
13:30Sie nimmt nicht ab.
13:31Wahrscheinlich wird sie gerade untersucht.
13:34Gibt's ganz eine Sorge?
13:35Frau Dr. Berger sagt nein, aber ich habe kein gutes Gefühl.
13:43Kann ich dich ablenken?
13:49Und?
13:51Besser.
13:53Aber nur ein bisschen.
13:56Ich finde es schön, dass du dich mehr als Vater einsetzen willst.
14:00Nachdem du mir deshalb ständig in den Augen gelegen bist.
14:05Ja, und zu Recht.
14:07Ich habe auch den Eindruck, dass Claudia mitzieht.
14:11Das ist gut.
14:13Ja, also heute habe ich noch einen Termin, aber morgen, da könnten wir zum Beispiel zuviert spazieren gehen.
14:24Spazieren gehen?
14:24Ja, vielen Dank, dass du mich so ermutigst. Das ist genau das, was ich brauche.
14:29Jetzt sei doch nicht beleidigt.
14:32Wenn du dich als Vater neu erfinden willst, musst du schon ein bisschen mutiger sein.
14:37Was hast du eigentlich gegen Spaziergehen?
14:39Dann ist man an der frischen Luft, kriegt einen klaren Kopf, hat genug Zeit zum Reden.
14:42Lass dich nicht ärgern.
14:44Egal, was du tust.
14:47Hauptsache, du tust was.
14:49Ja, ich tue jetzt was.
14:54Hey, Professor Seidinger, was ist denn bei den Tests rausgekommen?
15:21Nun, ich würde mal so sagen, ihr Gefühl hat sie mich getäuscht.
15:26Was heißt das?
15:27Sie sprachen von einem, wie sagten Sie, pelzigen Gefühl in Ihrer Hand.
15:31Jetzt wissen wir, woher es kommt.
15:33Ist es was Schlimmes?
15:34Aber nein, keine Angst.
15:36Die Leitgeschwindigkeit des Nervs in Ihrer Hand ist ein bisschen eingeschränkt.
15:41Mehr ist es nicht.
15:42Aber wenn er so bleibt oder sich verschlimmert?
15:45Das wird es nicht.
15:47Gut.
15:47Und was ist, wenn doch?
15:50Ich möchte Schuhdesignerin werden.
15:52Da machen Sie der Damenwelt sich eine große Freude.
15:55Ja, aber wenn meine Hand kaputt ist, dann...
15:56Ihre Hand ist nicht kaputt.
15:58Ihre Hand ist leicht funktionsgestört.
16:00Und deshalb werden wir Sie morgen mit einem Gipsverband ruhig stellen, sodass sie sich erholen kann.
16:05Und dann verschwindet das Taubheitsgefühl.
16:07Verlassen Sie sich drauf.
16:08Und falls nicht, helfen wir Ihrer Hand mit einer Tensbehandlung auf die Sprünge.
16:12Das ist eine Elektrotherapie zur Stimulation des Nervs.
16:15Aber machen Sie sich darüber keine Gedanken.
16:17Ich bin mir sicher, das wird nicht nötig sein.
16:20Okay, danke, Professor.
16:22Keine Ursache.
16:23Wenn wir es das nächste Mal sehen, haben Sie das pelzige Gefühl längst wieder vergessen.
16:27Nein, Lorenzo, er kann uns nicht hören.
16:46Er ist irgendwo da draußen.
16:50Die kleine Lichtenhagen ist am Boden zerstört, weil ihr Bruder ein Verbrecher ist.
16:55Warst du bei ihr?
16:57Du weißt doch, dass ich durch sie an Infos über ihren Bruder kommen will.
17:01Ich sehne mich nur nach dir.
17:04Was glaubst du, wie sehe ich mich nach dir sehne?
17:08Ich freue mich auf unsere Nacht in Hamburg.
17:12Ich auch.
17:14Spätestens in einer Stunde.
17:16Er kommt.
17:16Du siehst so sportlich aus.
17:28Ja.
17:29Das hat mit meiner Überraschung zu tun.
17:34Überraschung?
17:34Ja.
17:35Heute Abend.
17:37Ist es alles vorbereitet?
17:38Heute Abend.
17:40Ich hoffe, du hast noch nichts vor.
17:42Am Telefon war eine liebe Freundin von mir aus Argentinien.
17:46Sie ist gerade in Hamburg und möchte mich da treffen.
17:49Ja, aber ist doch sicherlich nicht nur heute hier.
17:52Ja, ich weiß es nicht.
17:53Ruf sie an, frag sie und zur Not gib mir die Schuld.
17:57Denn das, was ich vorhabe, funktioniert nur heute Abend.
18:02Was interessieren mich, alte Freundinnen, wenn du etwas für mich vorbereitet hast?
18:07Du wirst es nicht bereuen.
18:09Ich bin schon sehr gespannt.
18:11Kannst du mir nicht einen winzig kleinen Tipp geben?
18:14Und das heißt?
18:18T-E-N-S.
18:19Aber der Professor meint, es wäre gar nicht mehr nötig.
18:21Hoffentlich.
18:24Ja, ist offen.
18:27Ah, Frau Berger, Sie kommen gerade recht.
18:30Mit der Hand scheint alles okay zu sein.
18:32Hat Professor Seidinger das gesagt?
18:34Ja, nach diesem NL...
18:36Diese ganzen Fachausdrücke machen mich ganz wuschig.
18:39Hat sie nach der NLG einfach nach Hause geschickt?
18:42Ja.
18:42Aber wieso sollte er das nicht?
18:46Was ist denn los?
18:47Ihr Chef meinte, es wäre alles in Ordnung.
18:50Also ehrlich gesagt ist es das nicht.
18:51Ich habe mir die Ergebnisse der NLG geben lassen.
18:54Aber wieso? Ihr Chef meinte, es wäre alles okay.
18:56Ich habe die Auswertung meiner Mutter zugemailt.
18:59Und was meint sie?
19:00Sie sagt, dass der Nerv gequetscht oder verletzt ist.
19:03Und was heißt das?
19:05Das heißt, dass schnell operiert werden muss.
19:07Sonst kann der Nerv absterben.
19:09Wohin meinten Sie noch, es wäre alles in Ordnung?
19:11Da kannte ich auch das Ergebnis der NLG noch nicht.
19:13Ariane, beruhige dich.
19:14Ich will mich nicht beruhigen.
19:16Es geht um einen Hunter, der hier herumgedoktert werden soll.
19:18Ariane.
19:22Ihre Tochter muss wirklich so schnell wie möglich operiert werden.
19:25Wo ist dein Wagen?
19:32Heute ohne Auto.
19:34Aber du hast gesagt, es gibt eine Überraschung.
19:42Das ist die Überraschung?
19:44Du willst ausreiten?
19:47Nein, ich wollte dir zeigen, wie man ein Pferd fachgerecht striegelt.
19:51Ja, natürlich reiten wir aus.
19:54Ja, aber ich habe keine Reitsachen an.
19:56Haben wir damals auf Sardinien, als wir durch die Giara gerettet sind, Reitsachen gebraucht?
20:01Ja, aber es gab keinen Schnee in der Giara.
20:03Ja, und das ist eben das Spezielle in der Lüneburger Heide.
20:06Du wirst es lieben.
20:06Ja, die haben wir aus Sardinien auch nicht gebraucht.
20:23Ja, aber hier sind sie der letzte Schrei.
20:28Hey, du siehst bezaubernd aus.
20:29Und dann, zeig mir mal deine Verschneideheide.
20:37Und du erinnerst dich hoffentlich, dass ich auf Sardinien immer viel schneller war als du.
21:00Ja, aber Sardinien ist nicht Lüneburg. Ich habe geübt.
21:03Das wollen wir sehen.
21:05Ja, ich habe geübt.
21:35Hier, Schatz. Schokolade hilft immer.
21:40Danke.
21:42Scheint mein Beuteschema zu sein.
21:44Betrüger und Windhunde.
21:45Ach, Quatsch. Das konntest du doch nicht ahnen.
21:47Er hat doch kein Schild auf seiner Stirn.
21:49Vorsicht, Betrüger.
21:50Trotzdem ist er ein Mistkerl.
21:53Ich scheine ein Faible für miese Typen zu haben.
21:55Blödsinn, setz dich.
21:56Du suchst dir jedenfalls die anständigen Männer aus.
22:02Ach, die anständigen Männer machen dich auch nicht unbedingt glücklich.
22:06Ich bin so bescheuert.
22:10Gunther lässt morgen eure Ehe aufheben und ich sitze wieder hier und heule die Ohren voll.
22:15Bei Liebeskummer gibt es mildernde Umstände.
22:19Ja, fragt Torben.
22:21Der hat dir doch auch alles verziehen.
22:23Ja, Torben war super.
22:25Und dabei hat er mich die ganze Zeit vor Lorenzo gewarnt.
22:28Tja.
22:29Welche Frau hört schon auf Warnungen, wenn sie verliebt ist?
22:32Und was, wenn das alles nur eine Art Ausrutscher war?
22:38Bitte?
22:39Na, das könnte doch sein.
22:40Vielleicht steckt Lorenzo in furchtbaren Schwierigkeiten.
22:42Naomi?
22:43Was biegst du dir denn da gerade wieder zurecht?
22:46Ich könnte ihn vielleicht überreden, alles zu gestehen und in Ordnung zu bringen und dann...
22:49In den Sonnenuntergang reiten?
22:51Hallo?
22:53Lorenzo Lombardi ist ein falscher Fünfziger.
22:55Der hat dich nach Strich und Faden betrogen und ausgenutzt.
22:58Je eher du dir diesen Mistkerl aus dem Kopf schlägst, desto besser, klar?
23:02Ja, mit Liebe von deiner Frau.
23:20Ach, hier ist ein Zettel.
23:23Warte mal.
23:25Ich kann kein Griechisch.
23:27Ähm, da steht, du bist ein alter Esel.
23:32Da steht, du fehlst mir.
23:33Ja, sie macht sich Sorgen um dich.
23:35Carla sagt, du bist in letzter Zeit immer so komisch am Telefon.
23:38Ja, die kennt mich eben ganz gut.
23:41Ist was passiert?
23:44Ihr müsst wirklich versprechen, dass ihr Carla nichts davon erzählt.
23:48Du tust so, als hättest du eine Bank überfallen.
23:50Das klang auch heute in der Endozet so.
23:53Hier.
23:53Das stand heute in der Online-Ausgabe.
24:02Du sollst Geld veruntreut haben?
24:04Und warum darf Carla nichts davon wissen?
24:06Warum darf Carla nichts davon wissen?
24:08Hey.
24:09Hallo.
24:10Hey.
24:10Sag mal, habt ihr das schon gelesen?
24:12Wie war es denn auf Korfu?
24:14Äh, schön war es, aber ganz ehrlich, habt ihr, kennt ihr diesen Artikel?
24:17Das ist doch unglaublich.
24:18Torben wird da als Verbrecher dargestellt.
24:21So unglaublich ist es leider nicht.
24:23Es gibt belastende Indizien.
24:25Was?
24:26Ich hab's nicht gern getan, aber ich musste Anzeige erstatten.
24:29Ach.
24:30Dir ist schon klar, dass Torben unser Freund ist?
24:32Also, bevor du jetzt hier an die Decke gehst, solltest du dich vielleicht erst mal über die Tatsachen informieren.
24:36Moment mal, stopp, stopp, stopp.
24:37Ja, also, nach der derzeitigen Faktenlage kann ich Herrn Mertens Vorgehen, auch wenn ich es nicht billige, durchaus verstehen.
24:43Ja, aber dann ist die Faktenlage eben falsch.
24:45Okay, jetzt reicht's.
24:46Okay, alle mal runterfahren, setzen wir uns und können alles in Ruhe mal besprechen.
24:52Was gibt's denn da noch zu besprechen?
24:53Wir sollten gehen, komm.
24:55Sag mal.
24:56Tschüss.
25:03Das gibt's nicht.
25:08Ja?
25:12Erika.
25:15Einen Malven-Tee vielleicht?
25:18Äh, ich...
25:19Ne, ich habe keinen Tee.
25:22Aber ich...
25:23Ja, dann gerne.
25:26Sagen Sie, können Sie nicht ein flottes Lied spielen?
25:29Ich brauche ein bisschen Aufmunterung.
25:31Ja?
25:33Oh.
25:34Verstimmt was?
25:35Ne, ja, so wie Sie.
25:37So.
25:38Was ist los?
25:41Fragen Sie nicht.
25:42Das mache ich aber.
25:45Ja, Sie wollen bloß hören, dass Sie recht hatten.
25:47Ja, recht womit?
25:49Dass ich kein Talent in puncto Pädagogik habe.
25:53Ach, so habe ich das nicht gesagt.
25:55Es stimmt aber.
25:56Ich habe mich als Dozentin bis auf die Knochen blamiert.
26:01Ach, das glaube ich nicht.
26:03Sie waren ja nicht dabei.
26:04Ach, wo Sie so viel von, äh, von Gärtnern verstehen.
26:10Die Kursteilnehmer haben mich angeschaut, als ob ich Chinesisch spreche.
26:14Naja, vielleicht haben Sie zu viel Wissen vorausgesetzt.
26:16Ach, ich kann doch nicht ahnen, dass man bei Adam und Eva anfangen muss.
26:19Also, ich hatte immer gedacht, den Garten Eden hat der liebe Gott gepflanzt.
26:24Spotten Sie nur.
26:25Spotten Sie nur.
26:27Aber, dass Fotosynthese nichts mit Kameras zu tun hat, das muss man doch voraussetzen
26:33bei Menschen, die sich für Pflanzen interessieren, oder?
26:36Ah, nein.
26:37Sie werden sehen, das nächste Mal, dann läuft der Kurs besser.
26:40Ganz bestimmt.
26:42Weil ich ihn da nicht mehr leite.
26:43Aber, ich hoffe nur, dass die Leute demnächst eine Dozentin haben, die was von Pädagogik versteht.
26:50Ach, ich jedenfalls nicht.
26:53Ja.
26:54Vielleicht sollte ich Johannes 8, Vers 7 predigen.
26:57Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
26:59Was meinst du?
27:01Mhm.
27:02Ich will einfach nicht, dass Torben Lichtenhagen in der Gemeinde ausgegrenzt wird.
27:06Das gibt's doch nicht.
27:08Es war ihm ganz schön unangenehm, als du und Britta sich seinetwegen fast in die Haare bekommen haben.
27:11Das ist ja höchst interessant.
27:13Was liest du denn da eigentlich?
27:15Du weißt doch, ich recherchiere in Sachen Anlagebetrug.
27:19Und? Interessant.
27:20Na, wie man's nimmt.
27:21Die Anleger, die in diesen Hedgefonds investiert haben, sind ihr Geld alle los.
27:25Ähm, ist sowas nicht eigentlich geheim?
27:27Ja, normalerweise schon, aber ein Mitarbeiter des Fonds hat sich an meinen Chefredakteur gewandt.
27:32Offensichtlich hat er die Nase voll davon, dass Anleger gezielt betrogen werden und packt nun aus.
27:36Ich hasse es nicht.
27:39Was denn?
27:42Ja, bitte?
27:43Hallo.
27:46Mama, du bist schon zurück aus Hamburg?
27:49Ja, ich hab's nicht ausgehalten.
27:52Ich hoffe, ich störe dich.
27:53Hallo.
27:54Hallo, Frau Jansen.
27:55Keinesfalls.
27:55Ich hab's sowieso noch zu arbeiten und ich bin da gerade auf eine sehr interessante Sache gestoßen.
27:59Bis morgen.
27:59Tschüss.
28:00Na dann, viel Erfolg.
28:02Danke.
28:02Danke.
28:07Du hast es also nicht ausgehalten.
28:09Es mag ja sein, dass Jan die Flinte ins Korn wirft, wenn es schwierig wird.
28:15Ich tue das nicht.
28:18Robin und du, ihr seid unsere Söhne.
28:20Und auch wenn ihr erwachsen seid, dann habt ihr dennoch das Anrecht auf die Geborgenheit einer Familie.
28:25Und das aus deinem Mund?
28:28Was sagt denn Jan dazu?
28:32Ich denke, ich konnte ihn überzeugen.
28:41So.
28:47Boah.
28:48Sieht aus wie ein Gefängnisstraß.
28:50Kannst du dich schon mal dran gewöhnen?
28:51Ah, sehr witzig.
28:54Entschuldigung, es war ein Witz.
28:55Ich weiß, dass du unflücklich bist.
29:00Hier.
29:02Jetzt sieht es gleich viel netter aus.
29:03Oh, sehr niedlich.
29:05Die gibt es im Knast wohl nicht, was?
29:07Hey.
29:10Genau.
29:12Das hast du ja jetzt so gesagt, ne?
29:17Hier, wickel da rein.
29:19Das ist das Einzige, wozu das Geschmäre gut ist.
29:20Mhm.
29:27Geh schon.
29:31Hallo, guten Abend.
29:33Sie haben es wohl auch schon gelesen, was?
29:35Gelesen was?
29:36Ach, vergessen Sie es. Kommen Sie rein.
29:38Nee, ich hatte gerade einen geschäftlichen Termin in der Nähe und wollte kurz nach Robin sehen.
29:42Hey, wie geht's dir?
29:44Guten Appetit.
29:45Möchten Sie auch was essen?
29:47Nee, nee. Danke. Was gibt's denn überhaupt?
29:48Gefängnis-Fraß.
29:52Ah.
29:53Äh, ja, wie auch immer, Robin. Ich, ich wollte dich nur ganz kurz fragen, ob du vielleicht morgen ein bisschen Zeit hast.
29:59Wir könnten zusammen spazieren gehen.
30:03Spazieren gehen?
30:05Ja.
30:06Kleiner Familienausflug.
30:09Und meinst du mit Sönke, oder was?
30:11Ja, mit Sönke und mit eurer Mutter.
30:13Ich denke, die ist wieder in Hamburg.
30:14Das war sie auch.
30:18Na ja, Claudia und ich, wir sind der Auffassung, dass wir es nicht bei diesem, wie soll man sagen, misslungenen Versuch belassen sollten.
30:32Meinetwegen, warum nicht?
30:33Gut, das freut mich sehr.
30:35Ja, dann nehme ich jetzt auch was von dem Gefängnis-Fraß.
30:37So, du kleine Maus. Jetzt hast du es muckelig warm.
30:48Ob ich nochmal zur Ariane gehe?
30:50Nee, so, lass mal lieber. Du bist seitdem ja schon genug in die Quere gekommen.
30:54Ja, aber immerhin geht es um die Funktionsfähigkeit ihrer Hand.
30:57Du hast dir die Gefahren noch klar und deutlich aufgezeigt, oder?
31:00Ja.
31:01Dann wird sie auch die richtige Entscheidung treffen.
31:03Oh, hallo.
31:09Hey.
31:09Hallo.
31:12Juli, es tut mir leid wegen vorhin.
31:15Aber Torben und Betrug, das geht einfach nicht zusammen.
31:17Ja, das habe ich auch immer gedacht.
31:19Aber was ich jetzt gerade herausgefunden habe, wird das für Torben nicht einfacher machen.
31:23Du verrennst dich.
31:25Das tue ich nicht.
31:28Jetzt komm.
31:30Wir wollten mal spazieren gehen.
31:31Warum versteift sie sich so auf Torbens Schuld?
31:34Das macht sie bestimmt nicht ohne Grund.
31:36Du weißt doch, dass Jule sehr gründlich recherchiert.
31:39Ben, Torben ist kein Betrüger.
31:41Schluss aus Feierabend.
31:42So, und jetzt wollen wir spazieren gehen.
31:44Braucht frische Luft.
31:47Dann machen wir los.
31:53Und abfahrt.
31:55Ja, Gunther, das war einfach traumhaft.
32:08Du bist einfach traumhaft.
32:10Nein, im Ernst.
32:11Ich...
32:11Es ist mein Ernst.
32:15Warte, ich helfe dir.
32:16Und was ist denn das hier?
32:26Tja, was glaubst du wohl?
32:29Ja...
32:30Wo kommen die Heuballen her?
32:35Die haben es hergezaubert.
32:36Ja, und...
32:43All die Sterne?
32:46Die hast du auch hier hergezaubert?
32:51Komm her, setz dich zu mir.
32:52Ich kann mich nicht erinnern,
32:56dass ich so eine
32:57steinklare Nacht erlebt habe.
32:59Genau deshalb wollte ich
33:01dich ausgerechnet heute
33:03mit diesem Ausritt überraschen.
33:10Ich hoffe, du verzeihst mir.
33:13Ja, dir verzeih ich alles.
33:17Und bereust du es,
33:19dass du deine argentinische Freundin
33:21meinetwegen versetzt hast.
33:24Ich würde es ewig bereuen,
33:26wenn ich das hier verpasst hätte.
33:33Es ist wie auf unserer Terrasse
33:34auf Sardinien.
33:37Wie oft haben wir da nachts
33:38zusammen die Sterne geschaut.
33:43Fiel nur noch ein Glas Kokonaug.
33:46Wenn es besonders heiß war,
33:48haben wir ihn gekühlt getrunken.
33:50Ja, und wir hier im eisigen Norden
33:52bevorzugen bei solchen Gelegenheiten
33:54einen Glühwein.
33:55Hast du es gesehen?
34:20Was?
34:23Eine Sternschnuppe.
34:26Ich hoffe, dass du dir etwas gewünscht hast.
34:30Ja.
34:32Das habe ich.
34:33Herein.
34:58Vitamine.
35:00Ich schäle ihn dir.
35:01Ich weiß nicht,
35:03ob Vitamine dabei helfen.
35:06Was machst du?
35:08Guck mal.
35:11Ach, hör doch auf,
35:12in diesen Foren zu stöbern.
35:14Das macht dich nur verrückt.
35:15Nein.
35:16Ich habe nach der Mutter
35:16von Frau Dr. Berger geguckt.
35:18Hier,
35:18Hannelore Thies.
35:20Mhm.
35:22Beeindruckend.
35:22Da passt vor lauter
35:23Doc-Prof mit
35:24kaum der Name
35:25auf die Visitenkarte.
35:26Mhm.
35:26Professor Thies meint,
35:29du solltest
35:30die Hand operieren lassen.
35:31Dringend.
35:32Aber Professor Seidinger
35:33meint,
35:33es wäre nicht nötig.
35:35Mhm.
35:36Das bringt einen
35:37ganz schön durcheinander,
35:37was?
35:40Und was machen wir jetzt?
35:43Was sagt dein Bauch?
35:45Nix.
35:45Ich bin total durch den Wind.
35:47Was sagst du?
35:48Ich denke,
35:52da drunter
35:53sieht es übel aus.
35:56Professor Thies
35:56ist eine der Besten
35:57in ihrem Fach.
35:59Ich glaube,
36:00du solltest
36:00die OP machen lassen.
36:06Danke.
36:07Das denke ich auch.
36:07Ja,
36:17das kann ich Ihnen
36:17gleich gerne
36:18noch mal erläutern.
36:19Ja,
36:20ich bin in
36:20einer halben Stunde
36:21im Gericht.
36:22Ja,
36:22bis dann.
36:23Tschüss.
36:24Schön,
36:25dass du zum Frühstück
36:25gekommen bist.
36:27Mhm.
36:29Aber das arme Brot
36:31kann mir nichts dafür.
36:35Gut,
36:35dass ich Lombardin
36:36nicht auch noch
36:36zum Frühstück
36:37eingeladen habe.
36:38Der hat's nicht
36:38überlebt.
36:40Worauf du Gift
36:41nehmen kannst.
36:43Dass er dir
36:44wehgetan hat,
36:45das sieht man.
36:45Und deine Wut
36:46hilft dir auch.
36:47Aber ihn wegen
36:48Betruges zu überführen,
36:49das wird keine
36:50einfache Sache werden.
36:53Ja,
36:53das stimmt.
36:56Und wenn wir
36:58seine erste Expertise
36:59für die
37:00Burmeisterkommode
37:01finden können,
37:01dann...
37:01Ach, sie hat er sich
37:02ja längst vernichtet.
37:05Ja,
37:05vermutlich.
37:07Meine ganzen Freunde
37:08kriegen sich schon
37:09wegen der Sache
37:09in die Haare.
37:13Ach, Trum,
37:14das tut mir leid.
37:18Wir kriegen Lorenzo.
37:19Ja?
37:20Und ich helfe dir dabei.
37:22Sag mal, Röschen,
37:38wie wär's denn,
37:39wenn du heute mal
37:39deinen Urlaub genießt
37:40und ein bisschen frei machst?
37:42Nicht nötig.
37:43Ja, aber wenn ich
37:45in Portugal bin,
37:46dann musst du die ganze
37:46Zeit ran.
37:47Passt schon.
37:48Und dann nimm doch
37:49mal was Schönes.
37:50Sag mal,
37:51willst du mich loswerden?
37:52Kommst du da rauf?
37:55Schönen guten Morgen,
37:56die Damen.
37:59Also,
38:00ich wäre dann
38:02so weit.
38:03Hm?
38:03Äh,
38:04wie war's so weit?
38:06Ach so,
38:06das kann man
38:07nicht so richtig erkennen.
38:08Das soll eine Schultüte sein.
38:10Eine Schultüte?
38:12Ja,
38:12sehen Sie,
38:14ich habe schon
38:14ein bisschen Proviant
38:15reingepackt.
38:16Kekse,
38:17Schokolade,
38:17bisschen Obst.
38:19Ja,
38:19also,
38:19ich habe immer noch
38:20nicht verstanden,
38:21was Sie mit einer
38:22Schultüte vorhaben.
38:23Ja,
38:24die brauchen wir
38:24gewissermaßen beide.
38:26Ich fände es nämlich schade,
38:27wenn Sie diesen
38:27Volkshochschulkurs
38:28aufgeben würden.
38:29Ach,
38:29das ist doch Schnee
38:30vom vergangenen Jahr.
38:31Weil hier oben,
38:32da herrscht
38:33völlige Leere,
38:36was Gartengestaltung angeht.
38:38Und ich bin das
38:38ideale Übungsobjekt
38:40für Sie.
38:42Kann ich mir nicht vorstellen,
38:43Sie haben immerhin
38:44eine eigene Laube.
38:45Ach,
38:45nein,
38:46da würde es ja aussehen
38:47wie in der Wüste,
38:48wenn Vera nicht
38:48ihren grünen Daumen
38:50angelegt hätte.
38:51Also,
38:52das müssen Sie wirklich
38:52nicht für mich tun.
38:54Wieso denn für Sie?
38:55Das tue ich
38:56für uns beide,
38:57ja?
38:58Sie werden feststellen,
38:59was für eine
38:59großartige Pädagogin
39:00Sie sind
39:01und ich lerne dann
39:02was über die Fauna.
39:04Flora.
39:05Ah ja,
39:05sehen Sie,
39:05da geht's schon los.
39:06Also,
39:07was meinen Sie?
39:08Aber bitte nicht hier.
39:10Ja,
39:11natürlich,
39:11am besten treffen wir uns
39:13in der Laube,
39:14ja?
39:14Da können Sie dann gleich
39:16mir Unterricht geben,
39:18ja,
39:19praktischen
39:20und ich kann dann
39:21in der Erde rumpuddeln.
39:24Sind da Schokoladenkekse drin?
39:25Äh,
39:26nein,
39:27das ist erst
39:28für den Unterricht,
39:29ja?
39:31Meinetwegen
39:31heute Nachmittag.
39:32Das gibt's schon mal
39:33als Vorgeschmack.
39:52Ja?
39:53Bist du leid?
39:58Gunther ist im Hotel.
40:01Würdest du mir mal sagen,
40:02wo du gestern warst?
40:04Ich war ausreiten.
40:05Ha!
40:06Ausreiten?
40:07Ja,
40:07Gunther wollte mir
40:08die Sterne zeigen.
40:10Wie bitte?
40:11Und für ein paar
40:12dämliche Sterne
40:12lässt du mich
40:13stundenlang warten
40:14und sagst nicht mal Bescheid.
40:16Das ging nicht.
40:18Gunther ist mir nicht
40:18von der Seite gewichen.
40:20Und die verfluchten Sterne
40:21konntet ihr nicht
40:22an einem anderen Tag
40:23anschauen?
40:24Nein.
40:25Gestern war wirklich
40:26eine außergewöhnlich
40:27klare Nacht.
40:28Es hat dir auch noch gefallen.
40:30Willst du,
40:31dass er mir
40:31den Heiratsantrag macht
40:32oder nicht?
40:32Natürlich will ich das.
40:34Wir brauchen das Geld.
40:35Und dann benimm dich
40:36nicht wie ein
40:36eifersüchtiger Idiot.
40:43Habe ich Grund
40:44zur Eifersucht?
40:46Den Antrag
40:47macht Gunther
40:47mir nicht
40:48zwischentür
40:48und Angel.
40:49Dafür braucht es
40:50romantische Stimmung.
40:53Nur deshalb
40:53habe ich mich
40:53gestern Abend
40:54darauf eingelassen.
41:01Zufrieden?
41:07Du bist clever,
41:08Bellamy.
41:14Dafür liebe ich dich.
41:15Ich liebe dich.
41:19Das ist unfassbar.
41:25Das hat ja ein gutes
41:26Recht darüber zu berichten,
41:28wenn gegen ein Anwalt
41:29ermittelt wird.
41:29Wir reden von Torben
41:30Lichtenhagen.
41:32Möchtest du der Presse
41:32jetzt den Maulkorb verpassen,
41:33oder wie?
41:34Wieso fällst du ihm
41:35eigentlich in den Rücken?
41:36Das mache ich doch gar nicht.
41:37Aber wenn sogar die
41:38NOZ darüber schreibt.
41:39Das heißt doch gar nichts.
41:42Der Sohn hat gezeigt,
41:43Torben bestimmt nicht
41:43ohne Grund an.
41:45Also glaubst du den Unsinn?
41:46Ich sehe mir einfach nur
41:47das Für und Wider an.
41:50Du fragst dich überhaupt nicht,
41:51warum wir das Thema
41:51vor Carla geheim halten sollen?
41:53Nee, frage ich mich nicht.
41:56Ah, hallo.
41:57Morgen.
41:58Ich hoffe, wir stören nicht.
41:59Nein, überhaupt nicht.
42:01Kommen Sie rein.
42:01Hallo.
42:04Hallo.
42:06Und?
42:06Was macht die Hand?
42:08Ich möchte Sie operieren lassen.
42:10Sehr gute Entscheidung.
42:11Ja, wir fahren gleich
42:12ins Krankenhaus.
42:13Sie haben ja gesagt,
42:14es sei dringend.
42:15Könnten Sie dem Professor
42:16erklären, warum ich die Hand
42:17operieren lassen möchte?
42:18Ich kenne mich mit den
42:19Vorausdrücken nicht aus.
42:19Natürlich.
42:20Kann es sein,
42:21dass er die Operation ablehnt?
42:23Wenn Sie die Operation verlangen,
42:24dann muss er sich fügen.
42:25Aber er wird dir
42:26die Hölle heiß machen.
42:27So.
42:28Damit muss ich leben.
42:31Ja.
42:50Gut, dass du kommst.
42:52Ich...
42:53Du hast mich vermisst.
42:56Ja, das auch.
42:57Du wolltest mich
42:58zum Messen einladen.
43:00Nein, ich wollte mit dir
43:01eine Änderung der Menüfolge
43:03für zu Hause besprechen,
43:04nachdem ich dich gestern Abend
43:05mit einem Stück
43:05Trockenbrot glücklich gemacht habe.
43:09Das hast du.
43:11Ich wollte dir etwas zeigen.
43:13Hier.
43:15Premiere im Schauspielhaus.
43:18Diener zweier Herren von Goldoni.
43:20Dein Lieblingsstück.
43:21Ich habe da angerufen
43:22und wir könnten noch
43:23zwei Karten bekommen.
43:24Für heute?
43:25Ja, warum nicht?
43:27Ich dachte mir,
43:27wir fahren etwas früher nach Hamburg
43:29und könnten noch
43:29deine argentinische Freundin treffen.
43:30Nein, sie ist leider
43:32schon abgereist.
43:33Oh, das tut mir leid.
43:35Aber wir könnten trotzdem
43:35früher nach Hamburg
43:36und gehen vorher noch schön essen.
43:40Meinetwegen müssen wir
43:41das nicht tun.
43:43Was ist los mit dir?
43:46Also früher hättest du dir
43:47so eine Premiere
43:47nicht entgehen lassen.
43:52Warum bleiben wir
43:53nicht einfach auf dem Gut?
43:56Weil dir das nicht
43:57zu langweilen ist?
43:58Mit dir ist es überhaupt
44:01nicht zu langweilig.
44:10Der Spaziergang
44:11war eine tolle Idee, Mama.
44:13Stimmt,
44:13ich bin gar nicht drauf gekommen.
44:14Wichtig ist doch,
44:15dass wir jetzt hier sind.
44:16Alle zusammen.
44:18Hast du denn Ariane
44:19noch mal besucht?
44:20Und?
44:21Wird das noch mal
44:22was mit euch?
44:23Weiß ich nicht.
44:24Aber es ist doch schön,
44:25dass du für sie da sein kannst.
44:26Was weißt du?
44:27Wie sieht es eigentlich
44:28jobtechnisch bei dir aus?
44:29Dein Vater
44:30hat vielleicht was für mich.
44:31Ja, ich habe dir doch gesagt,
44:32dass ich ein paar
44:33Übersetzungen für dich habe.
44:34Ich habe einen neuen
44:34italienischen Zulieferer.
44:36Und da könnten wir ganz...
44:37Oh!
44:38Seid mal!
44:39Seid mal!
44:40Ihr zwei leeren Hosen.
44:42Ihr wollt es hinten
44:42wieder aufnehmen?
44:43Was?
44:45Was ist denn das genau?
44:47Deinem Zulieferer.
44:48Au!
44:49Das sind Produktbeschreibungen
44:50und so.
44:51Und alles,
44:51was halt auf dem Karton steht.
44:53Au!
44:54Au!
44:55Hey!
44:55Voll auf den Hintern.
44:56Wer war das?
44:58Wir sprechen uns auf!
45:00Wir sprechen uns im Büro.
45:02Hört auf!
45:03Ich will euch nicht.
45:04Ihr seid nicht, meine Söhne?
45:05Au!
45:06Au!
45:06Au!
45:06Au!
45:06Au!
45:06Au!
45:06Au!
45:06Au!
45:06Au!
45:06Au!
45:07Au!
45:07Au!
45:07Au!
45:07Au!
45:08Au!
45:08Au!
45:08Au!
45:09Au!
45:09Au!
45:09Au!
45:10Du bist ja!
45:10Au!
45:11Au!
45:11Au!
45:11Au!
45:11Au!
45:11Au!
45:12Geben Sie bloß nichts darauf.
45:13Dieser Blödsinn ist das Papier nicht wert, auf das er gedruckt ist.
45:16Wenn das Getratche losgeht, tut es gut zu wissen, dass man Freunde hat, die einem vertrauen.
45:21Ohne Einschränkung.
45:22Auch die nicht danach fragen, bekommen es zu hören.
45:26Wie ich Ihre Schwester einschätze, steht sie wie ein Fels an ihrer Seite.
45:31Ja.
45:31Zum Glück tut sie das.
45:33Endlich.
45:34Gut.
45:35Ich muss hoch zu Gunter, sonst verpasse ich ihn noch.
45:37Alles Gute.
45:38Alles Gute.
45:39Danke.
45:40Oh.
45:41Zum Alpapier.
45:42Ja.
45:43Ich bin Ihnen so dankbar, dass Sie mich begleiten.
46:00Aber nicht, dass Sie meinetwegen Ärger mit dem Chef bekommen.
46:02Ach, das lassen Sie mal meine Sorge sein.
46:04Frau Christiansen.
46:05Kommt heute endlich der Gips dran?
46:06Ich möchte, dass Sie meine Hand operieren.
46:07So?
46:08Wieso das auf einmal?
46:09Ich kann mir kaum vorstellen, dass Sie von allein drauf gekommen sind.
46:10Nach Rücksprache mit meiner Mutter habe ich ihr dazu geraten.
46:11Dann haben die Werte Frau Dr. Berger und ihre geschätzte Frau Mama Sie gewiss über die
46:14enormen Risiken eines solchen Eingriffs informiert.
46:15Was Sie da verlangen, ist eine höchst diffizile Operation.
46:18Ich bleibe dabei.
46:19Ich möchte, dass meine Hand wieder ganz gesund wird.
46:21Mache ich auf Sie den Eindruck, dass ich das nicht möchte?
46:22Nein, natürlich nicht.
46:23Aber...
46:24Ich will Ihnen diese Operation mal veranschaulichen.
46:25Stellen Sie sich das vor wie ein Mikado-Spiel.
46:26Berühren Sie auch nur leicht das falsche Hölzchen.
46:27Und Sie haben mir dazu geraten.
46:28Dann haben Sie mir dazu geraten.
46:29Dann haben die Werte Frau Dr. Berger und Ihre geschätzte Frau Mama Sie gewiss über
46:31die enormen Risiken eines solchen Eingriffs informiert.
46:34Was Sie da verlangen, ist eine höchst diffizile Operation.
46:36Ich bleibe dabei.
46:37Ich möchte, dass meine Hand wieder ganz gesund wird.
46:39Mache ich auf Sie den Eindruck, dass ich das nicht möchte?
46:41Nein, natürlich nicht.
46:42Aber...
46:43Ich will Ihnen diese Operation mal veranschaulichen.
46:46Stellen Sie sich das vor wie ein Mikado-Spiel.
46:49Berühren Sie auch nur leicht das falsche Hölzchen.
46:51Ist das Spiel verloren.
46:52Nur ist diese Operation kein Spiel, Frau Christiansen.
46:55Der kleinste falsche Schnitt und Ihre Hand bleibt für immer gelähmt.
47:05Das ist nicht gesund, wenn du deine Gefühle nicht an dich anlässt.
47:08Tschüss.
47:09Mir wird's gut.
47:10Sicher?
47:11In ein paar Stunden ist deine Trennung endgültig.
47:14Das ist sie doch jetzt schon.
47:16Findest du das nicht schrecklich, dass deine Geschichte vor Gericht enden muss?
47:21Hölzchen, jetzt sei doch bitte froh, dass es mir gut geht.
47:23Er hat ein Vermögen verspekuliert.
47:25Einen Batzen Bargeld zu Hause.
47:28Und seine Unterschrift ist auf dem Kaufvertrag der Kommode.
47:32Also jetzt hören Sie aber auf.
47:33So denke ich wirklich, Sie meinen das ernst.
47:37Ubi, du hast Kohle verspekuliert?
47:39Ja, es tut mir ja leid.
47:40Ich hoffe nicht ganz so viel.
47:42Genug, um es als Motiv für den Betrug an der Kommode interpretieren zu können.
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