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  • vor 6 Monaten
spannende Deutsche Krimi Thriller

Kategorie

🎥
Kurzfilme
Transkript
00:00:00Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt
00:00:30Was machst du denn hier? Runter!
00:00:34Jonas, du das!
00:00:36Alles gut!
00:00:37Sie haben eine ganze Menge Geld verloren heute Nacht
00:00:39Als das ein Jobangebot werden soll, entsparen Sie sich die Mühe
00:00:44Wir müssen Rossi dazu bringen, sich selbst die Hände schmutzig zu machen, wenn wir den endlich dran kriegen wollen
00:00:48Rossi wird nicht versuchen, mich zu überzeugen
00:00:50Er wird mir nur glauben, wenn er ein ausreichend starkes Druckmittel gegen mich hat
00:00:53Was hast du vor?
00:00:54Dafür sorgen, dass Gentile mir wegen meiner Spielschulden die Daumenschrauben anlegt
00:01:00Erschießt du mich jetzt, oder was?
00:01:06Waffe runter
00:01:07Auf den Boden
00:01:09Ihr macht einen Deal mit Rossi
00:01:13Ihr schickt ihn nirgendwo hin
00:01:14In den Zeugenschutz
00:01:16Ja, aber davon wird nichts neu im Bericht stehen, wenn ihr einen Job erhalten wollt
00:01:19Das ist wichtig, dass Gäste nicht nur ganz neu in den Zeugenschutz
00:01:24Das ist wichtig, dass Gäste nicht nur sehr gut geholfen ist
00:01:25Wenn ich nicht nur ganz neu in den Zeugenschutz
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00:02:57Lange macht es jetzt nicht mehr.
00:03:06Eine meiner Kollegen hat sie überprüft.
00:03:09Ich weiß nicht, wer Sie sind, aber Johann Bittner sind Sie nicht.
00:03:13Also, wie heißen Sie wirklich?
00:03:16Warum haben Sie sich mit falschen Namen und einer gefälschten Biografie hier anstellen lassen?
00:03:19Haben Sie gedacht, wir finden das nicht raus?
00:03:20Doch.
00:03:22Ich habe nur gedacht, dass es ein bisschen länger dauert,
00:03:24damit ich eine Chance habe, Sie kennen zu lernen.
00:03:26Und Laura und Katharina.
00:03:38Ja?
00:03:40Gut, bin gleich da.
00:03:43Okay, wo bist du?
00:03:46Ja, hol ich dich ab.
00:03:48Bis gleich.
00:03:52Ich warte auf eine Antwort.
00:03:53Ach, ist nichts Kompliziertes, eher was Persönliches.
00:03:57Aber nicht leicht zu erklären.
00:03:59Und Sie müssen weg.
00:04:00So viel Zeit habe ich noch.
00:04:02Gut.
00:04:04Sie können mich jetzt rausschmeißen.
00:04:06Und ich werde es verstehen.
00:04:07Aber ich möchte Sie um etwas bitten.
00:04:10Laura und Katharina brauchen meine Hilfe.
00:04:12Lassen Sie mich heute noch hier arbeiten.
00:04:14Und am Abend setzen wir uns zusammen, Sie und Laura und Katharina,
00:04:17und ich erkläre es Ihnen.
00:04:19Sie werden es verstehen.
00:04:20Nein, da bin ich mir sicher.
00:04:22Gut.
00:04:24Dann rennen wir heute Abend.
00:04:30Ist irgendwas?
00:04:33Ja, aber lass uns später darüber sprechen, ja.
00:04:35Okay.
00:04:35Lassen Sie mich heute Abend.
00:04:37Danke.
00:04:37Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:05:07Danke fürs Abholen.
00:05:14Gerne.
00:05:15Komisch.
00:05:16Der hat mir fest zugesagt, dass der Wagen heute fertig ist.
00:05:37Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:06:07Lisa, ich hatte dich gebeten, außer zu messen, nicht in die Kirche zu kommen.
00:06:26Die haben im Tal eine Leiche gefunden, im See.
00:06:30Es ist die Theresa.
00:06:31Das ist die Theresa.
00:07:01Ich dachte, er hat es noch krankgeschrieben.
00:07:04Ich auch.
00:07:06Frau Jonas.
00:07:08Hallo.
00:07:08Hey.
00:07:09Die zwei Kajakfahrer haben die Frau im See gefunden.
00:07:14Sie hat wahrscheinlich bis vor kurzem im Gebirge unterm Schnee gelegen und ist vom Schmelzwasser
00:07:17runtergespült worden.
00:07:19Deshalb ist sie relativ gut erhalten, obwohl sie vermutlich schon seit ein paar Monaten
00:07:22tot ist.
00:07:23Todes Ursache?
00:07:25Sie ist erstochen worden.
00:07:26Aber viel mehr kann man oberflächlich betrachtet nicht sagen.
00:07:28Wo der Tatort ist, werden wir wohl kaum noch rausfinden.
00:07:30Versuchen Sie es trotzdem.
00:07:33Versuchen können wir es.
00:07:34Aber Spuren werden wir da nach der langen Zeit sicher nicht mehr finden.
00:07:39Dann kriegt sie schon wieder rein.
00:07:41Ich glaube nicht.
00:07:43Er gebe uns die Schuld, dass er verletzt wurde, weil wir ihm nicht vertraut haben.
00:07:46Und da hat er ja auch irgendwie recht.
00:07:52Guten Tag, Herr Karschbauer.
00:07:54Guten Tag.
00:07:56Sie sollten besser mit meinem Sohn sprechen, weil wir sich versetzen lassen, um nicht mehr
00:08:01mit Ihnen und dem Kapo zusammenarbeiten zu müssen.
00:08:16Ich habe gesendigt den gedanken Worten an Werken.
00:08:40Ich habe meine Frau geschlagen.
00:08:41Natürlich hat es mir hinterher leidgetan.
00:08:47Wie jedes Mal.
00:08:49Sie kann nichts dafür, dass mir mein Leben vorkommt wie ein Gefängnis.
00:08:55Kennen Sie das Gefühl?
00:09:03So wie es aussieht, haben Sie Theresa gefunden.
00:09:09Die wollte auch ausbrechen.
00:09:11Wie man sieht, hat sie teuer dafür bezahlt.
00:09:20Wo ist die Grenze, Herr Pfarrer?
00:09:24Welche Sünden kann Gott nicht mehr vergeben?
00:09:26Gottes Güte ist grenzenlos.
00:09:28Aber Vergebung erfährt nur der, der aufrichtig bereut
00:09:30und sein sündiges Verhalten aufgibt.
00:09:33Ist das die Gewissheit, auf der Sie sich ausruhen?
00:09:35Die Ihnen hilft, sich anderen überlegen zu fühlen?
00:09:37Ja?
00:09:37Ja?
00:09:41Wir wissen jetzt, wer die Tote ist.
00:09:47Ich gehe aber schnell.
00:09:49Die Kollegen haben mir als erstes gleich ein Foto der Toten an die Vermisstenstelle geschickt
00:09:53und die sind dann fündig geworden.
00:09:55Theresa Gamper, 36, ist vor vier Monaten von ihrem Mann als Vermisst gemeldet worden.
00:10:01Er hat ein Wirtshaus in Oberköln.
00:10:03Es liegt oberhalb des Sees.
00:10:05Wird vorschlagen, wir gehen zu Fuß und fragen uns durch.
00:10:31Okay.
00:10:31Okay.
00:10:35Dann stehe die Richtung.
00:10:48Dann stehe die Richtung.
00:10:48Jonas will sich versetzen lassen.
00:11:02Ihr seid zwar befreundet, ich weiß, aber Jonas hat keinen Grund, sauer zu sein.
00:11:06Das war ein Undercover-Einsatz.
00:11:07Das war unsere Entscheidung, wen wir daran beteiligen und wen nicht.
00:11:11Jonas ist nicht verletzt worden, weil wir ihm was verheimlicht haben,
00:11:13sondern weil er dir heimlich nachgegangen ist.
00:11:15Tja, er hört sich gut an, aber er sieht das anders.
00:11:19Excuse me, I'm going to go where we are.
00:11:21We're going to go where we are.
00:11:33Entweder kennen die sich besser aus oder haben das bessere Navi.
00:11:35Die Nachricht scheint Sie ja nicht besonders zu überraschen.
00:11:44Ich hab's gewusst.
00:11:46Ich war mir sicher, dass hier was passiert ist.
00:11:48Sie wäre nicht einfach weg, ohne was zu sagen.
00:11:50Deshalb bin ich auch zur Polizei, aber dort hat man mich nicht ernst genommen.
00:11:53Haben Sie eine Idee, wer Ihrer Frau so was angetan haben könnte?
00:11:56Nein.
00:11:57Sie hat sich alles selber zu ihr zu schreiben.
00:11:59Das warst du ganz genau.
00:12:00So, so wie sie sich aufgewirrt hat.
00:12:03Hey, hey, hey, hey.
00:12:04Nein, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp.
00:12:11Was haben Sie damit gemeint?
00:12:13Ach, nix.
00:12:14Die Leute plappern nur irgendwas nach.
00:12:17Sie kannten die Verstorbene?
00:12:19Das ist ein Dorf, wir kennen uns hier alle.
00:12:21Was sollte das eben?
00:12:23Die Leute haben schlecht geredet über die Theresa.
00:12:25Das ist nur Gerede, aber wenn man es oft genug wiederholt, glaubt es nicht.
00:12:27Ich glaube, darüber reden wir draußen, Leute, ja?
00:12:34Was für Gerüchte.
00:12:37Wenn Sie Tratsch hören wollen, dann müssen Sie jemand anderen fragen.
00:12:39Ich mach bei sowas nicht mit.
00:12:57Ja?
00:13:14Kann es sein, dass ich mich nicht klar ausgedrückt habe?
00:13:17Ich erwarte von Ihnen, dass Sie mich auf dem Laufenden halten, wo sich Cabo Matteo Zanchetti aufhält.
00:13:21Ich bin im Einsatz, ich kann nicht ständig verschwinden, um zu telefonieren.
00:13:26Außerdem verstehe ich das nicht.
00:13:27Ich dachte, Sie wollten Informationen darüber, was mit Ihrem Vorgänger aus dem Laufenden passiert ist.
00:13:31Sie müssen nichts verstehen.
00:13:32Sie halten einen Auftrag, führen ihn aus.
00:13:34Also, wo ist der Cabo?
00:13:38Bei einem Mordfall in Obergellen.
00:13:40Aber es wird sicher noch eine Weile dauern.
00:13:41Geben Sie mir sofort Bescheid, wenn er wieder in die Stadt fährt.
00:13:44Ja, ich muss.
00:13:45Mit unserer Ehe war nicht mehr viel los.
00:13:59Wir haben über Scheidung geredet, aber ich wollte nicht einfach aufgeben.
00:14:02Ich bin mit ihr sogar zum Priester, aber das hat nichts gebracht.
00:14:05Und dann war sie irgendwann verschwunden.
00:14:07Es gab Gerüchte, dass ich mit irgendeinem Kerl abgehauen wäre.
00:14:11Aber die Leute haben immer so über sie geredet.
00:14:12Ich habe das nicht ernst genommen.
00:14:13Deshalb bin ich zur Polizei und habe sie als Vermisst gemeldet.
00:14:17Gab es einen Grund für die Gerüchte?
00:14:19Theresa hatte Spaß daran, die Leute zu provozieren.
00:14:22Sie hat immer so getan, als wäre sie leicht zu haben.
00:14:24Aber das war nur Show.
00:14:25Und die, die dann irgendwas über sie erzählt haben,
00:14:27waren wahrscheinlich die, die bei ihr abgeblätzt sind.
00:14:30Die haben dann ihren Freunden erzählt, dass sie was mit ihr hatten.
00:14:33Und plötzlich hieß es, sie hatte eine Affäre mit einem aus dem Dorf.
00:14:37Aber ich habe sowas nie geglaubt.
00:14:39Ach.
00:14:42Ich wollte es nicht wahrhaben.
00:14:43Ich habe sie geliebt.
00:14:47Ich habe gedacht, wenn ich das überhöre, dann geht es irgendwie vorbei.
00:14:51Auf mich haben Sie da eben nicht so friedfertig gewirkt.
00:14:55Das ist mit den Nerven durchgegangen.
00:14:56Das passiert Ihnen öfter.
00:14:58Ich habe gerade erfahren, dass meine Frau tot ist.
00:15:00Und dann redet der Kerl schlecht über Sie.
00:15:02Hätten Sie sich das ruhig angehört?
00:15:04Ähm, Entschuldigung.
00:15:06Das haben wir in einer der Schubladen gefunden.
00:15:10Ist aber komplett entladen.
00:15:11Sonst gab es leider nichts Interessantes.
00:15:13Gut.
00:15:14Sollte sich die KTO drum kümmern.
00:15:15Sie können dann wieder ins Präsidium fahren.
00:15:17Bleiben Sie noch hier?
00:15:19Ja.
00:15:20Wieso?
00:15:20Also ich wollte nur wissen, ob Sie das Handy später mit reinnehmen oder ob wir das machen sollen?
00:15:26Nehmen Sie das mal mit.
00:15:28Die sollen sich ranhalten, ja?
00:15:28Finden Sie ohnehin nichts drauf.
00:15:34Sie haben die Beamten vom Vermisstenamt damals als Erste gecheckt.
00:15:38Da ging es auch noch nicht um Mord.
00:15:46Ich suche den Chef.
00:15:50Cerco, il capo.
00:15:56Cerco, il capo.
00:15:57Keine Ahnung.
00:15:58Cerco, il capo.
00:16:06Grazie.
00:16:12Guten Tag.
00:16:15Sonja Schwarz, Krippobutzen.
00:16:18Ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen über das Ehepaar Gampa stellen.
00:16:21Die waren doch bei Ihnen in der Eheberatung.
00:16:23Nein.
00:16:26Die waren bei meinem Kollegen Severin.
00:16:27Der ist dabei, die Pfarrei zu übernehmen.
00:16:31Meine Gestellung endet demnächst.
00:16:32bereite mich ja mal auf meinen Ruhestand vor.
00:16:35Aber der wird Ihnen auch nichts sagen können.
00:16:38Was bei uns in der Eheberatung besprochen wird, ist vertraulich.
00:16:40Ich muss zugeben, dass mich das nicht überrascht.
00:16:52Als meine Buchhalterin war Teresa Super, aber privat, da war sie eine Katastrophe.
00:16:58Es wird alle und jeden provoziert.
00:17:01Ja, so war sie.
00:17:03Sie hat die Sitzsamen und frommen Spießer hier mit ihrem Auftreten und Lebenswand schockiert.
00:17:08Nur mit mir hat sie eine Ausnahme gemacht.
00:17:10Falls sie wusste, dass ich sie sonst rauswerfe.
00:17:13Wissen Sie, ich glaube, Teresa hat das Leben hier im Dorf gehasst.
00:17:17Und sie hatte nicht den Mut, einfach wegzulaufen, woanders neu anzufangen.
00:17:21Was haben Sie gedacht, dass sie plötzlich verschwunden ist?
00:17:24Dass es alle gedacht haben.
00:17:26Dass sie endlich jemanden gefunden hat, der sie von ihr wegbringt.
00:17:29Irgendeine Idee, wer das gewesen sein könnte?
00:17:32Nein.
00:17:34Ich meine, sie hatte zwar den Ruf, nichts anbrennen zu lassen, aber...
00:17:38Ich denke, sie war klug genug, sowas nicht hier im Dorf zu machen.
00:17:45Könnten Sie mir sagen, wann der Papel wieder reinkommt?
00:17:47Wieso?
00:17:48Ich habe Probleme, eine Akte zu finden und bräuchte die dringend.
00:17:52Na gut, kommen Sie.
00:18:10Du willst dich da nicht wirklich versetzen lassen?
00:18:12Doch.
00:18:13Ich kann nicht mit Leuten arbeiten, die mir nicht vertrauen.
00:18:14Ich verstehe das nicht.
00:18:18Was ist denn los?
00:18:19Warum steht nichts vernünftiges an den Berichten?
00:18:21Weil es eine verdeckte Aktion war.
00:18:22Der Kappa und Sonja haben Rossi in eine Falle gestellt.
00:18:25Mir haben sie auch nichts gesagt.
00:18:27Deshalb bin ich ja angeschossen worden.
00:18:28Und was ist jetzt mit Rossi?
00:18:30Ich meine, das ist doch nicht irgendwer.
00:18:31Das ist der Staatshalter, der Mafia in Butzen.
00:18:33Warum gibt es da noch keine Hinweise?
00:18:34Wir fahren mit Hochdruck.
00:18:36Ich habe keine Ahnung.
00:18:37Mir sagt ja keiner was.
00:18:38Fahre Severin, Sonja Schwarz, Kübro, Butzen.
00:18:47Ah.
00:18:48Sie ermitteln wegen der Abend, Teresa, schon klar.
00:18:55Das ist so schrecklich.
00:18:56Ich würde gerne mit Ihnen darüber reden, aber ich muss meine Predigt für heute Abend umschreiben.
00:19:02Sie haben Teresa und Ihrem Mann bei Ihren Eheproblem beraten.
00:19:05Darüber kann ich leider nicht mit Ihnen sprechen.
00:19:07Ja, ich weiß, aber Sie können mir sicher sagen, was Sie für einen Eindruck von Frau Gampe hatten.
00:19:12Was war sie für ein Mensch?
00:19:15Überschreit vor Lebenslust.
00:19:16Wild.
00:19:17Ungezähmt.
00:19:20Hat hier in diesem Dorf gelebt wie ein Fisch in einem viel zu kleinen Aquarium.
00:19:23Täusche ich mich oder hatten Sie ein persönliches Verhältnis zu ihr?
00:19:26Als Seelsorger in so einem kleinen Ort, da hat man zu jedem ein persönliches Verhältnis.
00:19:33Nicht böse sein, aber ich muss wieder.
00:19:35Worum wird es in Ihre Predigt gehen?
00:19:37Wenn ich das wüsste.
00:19:40Und die Verantwortung der Gemeinde für den Einzelnen?
00:19:42Um Schuld?
00:19:43Um das fünfte Gebot?
00:19:44Um Bikoterie?
00:19:47Naja, viele werden eh nicht kommen.
00:19:49War die Verstorbene so unbeliebt?
00:19:51Nein, das hat mit mir zu tun.
00:19:52Mit den Leuten hier zum Modernen.
00:19:53Und ich lege mich mit den falschen Leuten an.
00:19:57Mit wem?
00:19:58Naja, eigentlich mit allen.
00:19:59Aber vor allem mit Preindl, dem Besitzer des Sägewerks.
00:20:04Bürgermeister, unbestrittener Herrscher dieses Orts.
00:20:07Hält sich selbst für eine Art Gott.
00:20:08Aber das erste Gebot sieht das anders.
00:20:11Und ich auch.
00:20:12Was ihn ärgert.
00:20:14Die Gemeindeversammlung hat schon versucht, meine Abberufung zu erreichen.
00:20:17Bisher ohne Erfolg, aber das wird schon noch.
00:20:22Wäre das nicht eher Glück?
00:20:24Scheint mir kein besonders netter Ort her zu sein.
00:20:28Gottes Wille entscheidet darüber, wohin wir gestellt werden.
00:20:31Und wenn es eine Prüfung ist, ist es meine Aufgabe, sie zu bestehen.
00:20:33Und nicht davor wegzulaufen.
00:20:35Und?
00:20:37Der ehemaliger Chef sagt, dass sie diverse Affären hatte.
00:20:41Aber alle außerhalb.
00:20:43Und du glaubst ihm?
00:20:48Ich glaube hier keinem.
00:20:50Der junge Pfarrer ist nett, aber er verschweckt was.
00:20:53Und ich meine über das hinaus, was ihm sein Gelück davor schreibt.
00:20:56Wir müssen rausfinden, mit wem sie was hatte.
00:21:00Würdest du mich zur Werkstatt fahren?
00:21:01Aber warten kann ich nicht.
00:21:03Ich habe zu Hause so eine Art Familienrat.
00:21:06Also ruf vorher an und frag, ob dein Wagen diesmal wirklich fertig ist.
00:21:09Ja, doch.
00:21:12Ja, natürlich Kommissar, Herr Zanketti, der Wagen ist fertig.
00:21:16Tut mir leid.
00:21:17Keine Ahnung, wie das passieren konnte.
00:21:21Bis gleich.
00:21:22Ciao.
00:21:22Wieso haben wir immer noch keine Nachricht aus Rom?
00:21:37Wir müssen endlich wissen, wo die undichte Stelle in unserem Büro ist.
00:21:39Ich weiß.
00:21:40Die haben uns daran gehindert, Rossi festzunehmen, weil sie ihn als Kronzeugen wollten.
00:21:44Für was, wenn da nichts dabei rauskommt?
00:21:46Die wissen längst, wer der Informant ist, aber sie sagen es uns nicht.
00:21:49Wir haben Angst, dass wir denjenigen festnehmen.
00:21:51Könnte der Mafia verraten, dass wir Rossi längst haben und die Anti-Mafia-Einheit in Rom ihn ausquetscht.
00:21:57Dann musst du dir klar machen, dass wir nicht vorhaben, den Informanten festzunehmen.
00:22:00Aber wir müssen wissen, vor wem wir bestimmte Sachen geheim halten müssen.
00:22:04Sonst sabotiert die Mafia weiter in jede unserer Untersuchungen.
00:22:06Hey.
00:22:29Fang gar nicht essa mit an, du gehst mit.
00:22:36Und deck das ab.
00:22:41Ich will nicht zulassen, dass du mir vor allen anderen in den Rücken fällst und die leidende Ehefrau spielst.
00:22:45Weißt du?
00:22:48Es kotzt mich so an, dass ich mir das jeden Tag wieder ansehen muss.
00:22:52Du bist wie so ein schwarzes Loch.
00:22:55Du saugst mir meine ganze Lebenskraft ab.
00:22:58Die warten doch nur auf ein Zeichen von Schwäche, damit sie über mich herfallen können.
00:23:01Hör Gott noch mal, jetzt steh endlich auf und zieh dich an.
00:23:06Oder soll ich dir helfen?
00:23:07Ich danke dir Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute.
00:23:24Räuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner.
00:23:28Und dann zählt der Pharisäer auf, was er alles so tut.
00:23:35Aber Gott entscheidet selber.
00:23:37Er schaut uns in die Herzen und prüft uns sehr genau.
00:23:40Und wenn wir all die guten Dinge nur tun, um uns besser zu fühlen,
00:23:44um uns über andere zu erheben,
00:23:46dann beurteilt er uns genau wie diesen Pharisäer,
00:23:49von dem gesagt wird, dass er nicht gerechtfertigt hinab in sein Haus gehen wird.
00:23:51Ich warte noch mal kurz.
00:23:56Und was ist mit den anderen?
00:23:57Den Räubern, den Ungerechten, den Ehebrechern?
00:24:00Was machen wir mit denen?
00:24:02Vielleicht finden wir es ja gar nicht so schlecht, dass es die gibt.
00:24:05Ja, dann können wir uns besser fühlen.
00:24:08Und wir haben jemanden, den wir verurteilen können.
00:24:11Wie war das mit den Schriftgelehrten und den Pharisäern?
00:24:14Sie haben versucht, Jesus reinzulegen.
00:24:16Sie fragen ihn, was sollen wir mit der Ehebrecherin tun?
00:24:19Das ist eine Falle.
00:24:20Aber er lässt sich nicht reinlegen.
00:24:24Er spielt den Ball zurück.
00:24:26Er treibt einen Keil in die Gruppe, indem er jeden Einzelnen anspricht.
00:24:29Bist du ohne Schuld?
00:24:31Du?
00:24:32Du?
00:24:34Dann ja, bitte, nimm den ersten Stein.
00:24:42Teresa Gamper war ein fröhlicher Mensch.
00:24:46Sie hatte Hoffnungen, Wünsche, Träume.
00:24:49Aber ihre Fröhlichkeit und Lebenslust hat die Menschen gegen sie aufgebracht.
00:24:53Wie viele Steine waren da bereits aufgehoben worden und warteten darauf, dass man sie wirft?
00:24:59Wir trauern um Teresa und um ihre Träume, die mit ihr gestorben sind.
00:25:04Aber da ist nicht nur Trauer, da ist auch Zorn.
00:25:07Zorn über diesen feigen Mord an einer jungen Frau.
00:25:10Und wir wünschen uns mit ganzem Herzen, dass Gottes Strafgericht den Täter ereilt.
00:25:13Hey, äh, da scheppert irgendwas, wenn ich den anlasse.
00:25:18Ist doch nicht normal.
00:25:23Gütiger Gott.
00:25:25In dieser Stunde der Not, in der ein Menschenleben von uns genommen wurde,
00:25:28schauen wir voller Hoffnung auf zu dir.
00:25:31Sei unserer Schwester Teresa gnädig und nimm sie auf in deinen ewigen Frieden.
00:25:35Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?
00:25:48Haare auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
00:25:54Alle deine Wasserwogen und Wellen gehen über mich.
00:25:57Ich sage zu Gott, meinem Felsen, warum hast du mich vergessen?
00:26:03Warum muss ich so traurig gehen, wenn mein Feind mich drängert?
00:26:08Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?
00:26:12Haare auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
00:26:19Warte!
00:26:22Sonja!
00:26:23Sonja!
00:26:25Alles gut.
00:26:26Alles gut.
00:26:27Ich habe es gemerkt.
00:26:29Im letzten Augenblick.
00:26:36Alles gut.
00:26:42Warum tun Sie das?
00:26:44Das war Ihre Gelegenheit, sich der Gemeinde als Stütze in der Krise anzubieten.
00:26:49Stattdessen brüchieren Sie die Leute.
00:26:51Warum? Weil ich die Wahrheit sage?
00:26:52Er ist weggelaufen, als ich ihn angesprochen habe. Das heißt, er weiß Bescheid. Entweder er war es selbst, oder er weiß, wer es getan hat.
00:27:02Schöne Predigt.
00:27:15Er hätte mir aber noch besser gefallen, wenn er nicht wüsste, dass es eine Menge Steine gibt, die auch Sie treffen könnten, Herr Pfarrer.
00:27:20Was, wenn du ein Messgewand anders heißtest? Du kannst immer meine Frau herziehen.
00:27:27Gut, jetzt. Komm, geh heim.
00:27:29Kampfer, hör auf, Herker zu machen. Sonst soll ich mir gefühlt, dass du alles verlierst.
00:27:45Das Haus, in dem du deine Wirtschaft hast, das gilt mir genauso wie die meisten anderen Häuser hier im Dorf.
00:27:49Ich schmeiß dich raus. Willst du das?
00:27:51Hä?
00:27:51Nein.
00:27:53Gut. Dann reiß dich zusammen und halt deine verdammte Fresse.
00:27:59Komm, wir gehen.
00:28:05Hier, der Mechaniker Giuseppe Marino, die Adresse. Sofort. Und besorgen Sie mir einen Ersatzwagen.
00:28:11Willst du den Mechaniker zur Fahndung ausschreiben lassen?
00:28:14Was?
00:28:14Nein. Es wäre sein Tod zu erteilen. Wer auch immer den auf mich angesetzt hat, weiß, dass der Mann ein Säuge ist, den er unbedingt loswerden muss.
00:28:23Und wie willst du so einen Namen aus dem Bericht raushalten?
00:28:25Es wird keinen Bericht geben. Wir deklarieren das offiziell als Unfall.
00:28:28Im Ernst?
00:28:29Ja. Sonst können wir ja vor lauter Journalisten und irgendwelcher Terrorexperten gar nicht mehr treten.
00:28:33Matteo, die Mafia weiß gar nicht, dass wir Rossi geschnappt haben. Und selbst wenn, würden die nicht zu solchen Mitteln greifen.
00:28:38Verschwägst du mir schon wieder irgendwas?
00:28:39Nee, ich... Ich verstehe es noch gerade selbst noch nicht. Ich kann mir nur denken, dass Rossis Nachfolger, wer auch immer das sein mag, ein Zeichen setzen wollte.
00:28:50Kollegen. Danke. Es geht schon. Kommt ja.
00:28:59Was hier passiert ist, war ein Unfall. Und Sie und Ihre Kollegen sagen über Funk oder in Ihren Berichten weder etwas über meinen Zustand noch über meine Beteiligung klar. Danke.
00:29:09Geh du mal nach Hause zu deinem Familienrat. Ich bin hier heute sowieso nichts bei uns richten.
00:29:17Sag mal, willst du mich loswerden? Gibt es hier irgendetwas, das ich wissen sollte?
00:29:22Ich will nur nicht, dass du auch noch zur Ziehnscheibe wirst.
00:29:26Venite, ich möchte, dass zwei Beamte Kommissarisch-Sparz nach Hause begleiten und dort Posten beziehen.
00:29:31Danke.
00:29:44Danke.
00:29:45Einige unserer Geschäftspartner scheinen zu glauben, dass sie ihren Zahnungsverpflichtungen nicht nachkommen müssen, weil Rossi verschwunden ist.
00:29:59Stattet mir einen Besuch ab, macht Ihnen klar, dass ich Rossis Position übernommen habe und darüber sehr ungehalten bin.
00:30:13Alles erledigt.
00:30:15Was hat Rossi damit zu tun?
00:30:38Ich würde vorschlagen, du kümmerst dich um deine Angelegenheiten.
00:30:42Ja, natürlich, entschuldigen Sie.
00:30:43Und kein Wort über die Sache.
00:30:47Zu niemandem.
00:30:47Was ist los?
00:31:06Es hat einen Anschlag auf Matteo gegeben.
00:31:14Wir wissen noch nicht, was dahinter steckt.
00:31:16Aber bis dahin wird eine Streife auch unseren Hof überwachen.
00:31:20Wie, Matteo?
00:31:21Denen geht's gut.
00:31:26Okay.
00:31:31Sonja, endlich kommst du.
00:31:32Was ist hier eigentlich los?
00:31:34Julian wollte nichts sagen, solange du nicht da bist.
00:31:37Ja, das ist schon mal das erste Problem.
00:31:39Er ist gar nicht Julian.
00:31:40Und auch alles andere, was er uns über sich erzählt hat, ist gelogen.
00:31:43Ich hab das ja schon mal angedeutet.
00:31:59Ich hatte keine so einfache Kindheit.
00:32:01Und deswegen arbeiten Sie unter falschen Namen und einer falschen Biografie.
00:32:06Jetzt lass ihn doch erst mal erzählen.
00:32:08Nein, nein.
00:32:09Ja.
00:32:11Es hängt schon irgendwie zusammen.
00:32:14Meine Mutter hat mich nach der Geburt zur Adoption freigegeben.
00:32:16Aber irgendwie hat das nicht geklappt.
00:32:20Ich kam nicht zu liebenden Eltern.
00:32:22Ich wurde von Heim zu Heim verschoben.
00:32:26Aber ich hab gelernt, mich durchzusetzen.
00:32:30Und da bin ich nicht stolz drauf,
00:32:32wie man täuscht, um das zu kriegen, was man will.
00:32:35Ja, und das ist genau die Frage.
00:32:36Was wollen Sie hier von uns?
00:32:37Und wer sind Sie?
00:32:40Mein Name ist Brandner.
00:32:42Felix Brandner.
00:32:46Felix, der Glückliche.
00:32:50Was für eine Ironie.
00:33:16Ich versuch, dir den Arsch zu retten, du Idiot.
00:33:32Wenn ich dich kriegen, bist du erledigt.
00:33:34Verstanden?
00:33:46Irgendwann hab ich mich damit abgefunden,
00:34:05keine richtige Familie zu haben.
00:34:07Aber dann hab ich gemerkt,
00:34:08dass das bei mir mit den Beziehungen auch nicht klappt.
00:34:11Ich konnte mich auf niemanden einlassen.
00:34:14Selbst Freundschaften waren schwierig.
00:34:15Wahrscheinlich hatte ich Angst,
00:34:17wieder weggestoßen zu werden.
00:34:20Also hab ich mich auf die Suche gemacht.
00:34:22Mir hat was gefehlt.
00:34:24Das wollte ich wiederhaben.
00:34:25Ich wollte zumindest wissen,
00:34:26wie der Platz in der Familie,
00:34:28aus der ich stammte, ausgesehen hätte.
00:34:32Jetzt bin ich hier.
00:34:33Ich hab' gehofft, dass du zu guten Menschen kommst.
00:34:44Wo du aufwachsen kannst, ohne abgelehnt zu werden.
00:34:47Tja.
00:34:49So war's aber nicht.
00:34:51Tut mir leid.
00:34:52Ich, ich versteh' das nicht.
00:34:57Als es so alt war wie du,
00:34:58hab ich einen großen Fehler gemacht.
00:35:01Nein, nein, das meine ich nicht.
00:35:04Der Fehler war, dich wegzugeben.
00:35:06Ich hab' das immer bereut.
00:35:07Soll es heißen, dass, dass du ihr Sohn bist?
00:35:14Und warum kommen sie jetzt erst nach all den Jahren?
00:35:17Am Anfang hab' ich versucht, meinen Vater zu finden.
00:35:20Aber der war schon eine ganze Weile tot.
00:35:22Und zwischen ihm und meiner Mutter
00:35:23gab es überhaupt keine Verbindung.
00:35:26War nicht einfach,
00:35:27herauszufinden,
00:35:28wer meine leibliche Mutter ist.
00:35:29Hier, der hat dir.
00:35:47Und jetzt?
00:35:49Ich fahr' vorschlagen,
00:35:51wir machen Schluss für heute.
00:35:52Und entscheiden morgen, wie's weitergeht, ja?
00:35:55Wie soll schon weitergehen?
00:35:57Ich pack' meine Sachen und verschwinde.
00:35:59War schön, euch kennengelernt zu haben.
00:36:03Nein, bitte gehen nicht.
00:36:06Wir müssen über alles reden.
00:36:20Sind Sie verrückt, hierher zu kommen?
00:36:23Was, wenn Sie jemand gesehen hat?
00:36:25Ich hab' aufgepasst.
00:36:27Was wollen Sie?
00:36:27Ich kann das nicht mehr machen.
00:36:31Es war nie die Rede davon,
00:36:32dass jemand umgebracht wird,
00:36:33schon gar nicht der Kapo.
00:36:46Glauben Sie ernsthaft,
00:36:46dass Sie eine Wahl haben?
00:36:48Ihr Vater ist krank,
00:36:48Lungenemphysemen, hab' ich gehört.
00:36:50Was glauben Sie,
00:36:51wie lange er im Gefängnis überleben würde,
00:36:52ohne vernünftige medizinische Versorgung?
00:36:54Und genau da landet er,
00:36:56wenn Sie sich nicht zusammenreißen.
00:36:58Außerdem hab' ich genauso wenig wie Sie
00:37:00mit irgendwelchen Morden zu tun.
00:37:01Ich hab' Sie lediglich damit beauftragt,
00:37:03herauszufinden,
00:37:04was mit meinem Vorgänger aus Sie passiert ist.
00:37:06Deswegen wollte ich wissen,
00:37:07was der Kapo tut,
00:37:07aus keinem anderen Grund.
00:37:09Aber das hat sich ja jetzt erledigt.
00:37:10Sie haben wirklich keine Ahnung,
00:37:13was Sie da angerichtet haben.
00:37:16Kapo Zanketti lebt.
00:37:19Und er wird alles tun,
00:37:20um herauszufinden,
00:37:20wer für den Anschlag verantwortlich ist.
00:37:22Sie werden mich weiter
00:37:23mit Informationen versorgen,
00:37:24wie mein Vorgänger.
00:37:25Ich muss wissen,
00:37:25woraus sie ist.
00:37:27Offensichtlich weiß das keiner,
00:37:28sonst würden wir nicht nach ihm fernen.
00:37:31Dann sollten Sie uns helfen,
00:37:32ihn zu finden.
00:37:33Wenn die Polizei ihn verhaftet,
00:37:35dann wird er als erstes
00:37:35seine Informanten preisgeben.
00:37:37Und dann wären Sie noch
00:37:38vor Ihrem Vater im Gefängnis.
00:37:39Sind Sie sicher,
00:37:50dass Ihnen niemand gefolgt ist?
00:37:52Ja, wieso?
00:37:53Kapo Zanketti ist hier.
00:37:56Verschwinden Sie.
00:37:57Eins noch.
00:37:58Sollte Sie irgendwann
00:37:59der Brand packen,
00:37:59zu gestehen.
00:38:00Sie wissen,
00:38:00was mit Ihrer Familie passiert.
00:38:01Sie sehen aufgebracht aus
00:38:14und ein bisschen mitgenommen ist,
00:38:15was passiert?
00:38:16Jemand hat gerade versucht,
00:38:17mich mit meinem Wagen
00:38:18in die Luft zu jagen.
00:38:21Sie wollen doch wohl nicht andeuten,
00:38:22dass ich etwas damit
00:38:23zu tun haben könnte.
00:38:25Die Zeiten,
00:38:25wo man so vorgegangen ist,
00:38:26sind lange vorbei.
00:38:28Außerdem würde das voraussetzen,
00:38:30dass Sie eine Bedrohung darstellen.
00:38:32Immerhin haben wir gerade
00:38:33dafür gesorgt,
00:38:34dass Ihr Vorgänger Rossi
00:38:35untertauchen musste.
00:38:36Das könnte man eher
00:38:37als Gefährlichkeit betrachten.
00:38:39Seine Geschäfte liefen
00:38:40nicht besonders ruhig.
00:38:41Außerdem hatte er
00:38:42für unseren Geschmack
00:38:43einen etwas zu engen Kontakt
00:38:44zur Polizei.
00:38:45Sie werden sehen,
00:38:46dass es bei mir anders läuft.
00:38:47Also,
00:38:48kommen Sie nie wieder hierher.
00:38:52Es sei denn natürlich,
00:38:53Sie wollen etwas essen,
00:38:54aber auch dafür findet
00:38:55Sie sicher ein Lokal,
00:38:56das Ihnen mehr entspricht.
00:38:58Und wenn nicht,
00:39:00tragen Sie meinen Wagen
00:39:01in die Luft.
00:39:07Sollten Sie oder Ihre Leute
00:39:08auch nur in die Nähe
00:39:09von jemandem kommen,
00:39:10an dem ihr was bedeutet,
00:39:11vergesse ich,
00:39:11dass ich Polizeibeamter bin.
00:39:14Und sorge ich persönlich dafür,
00:39:16dass Sie aus dem Verkehr
00:39:16gezogen werden.
00:39:26Gefällt mir gar nicht,
00:39:27dass du mich so siehst.
00:39:31Warum?
00:39:33Weil du Fehler gemacht hast,
00:39:34wie wir alle?
00:39:35Meinst du,
00:39:36überhaupt einer war?
00:39:37Es war ein Fehler.
00:39:38Das war mir immer bewusst.
00:39:44Aber vielleicht habe ich jetzt
00:39:45die Möglichkeit,
00:39:46etwas gut zu machen,
00:39:47wenn du mir auch eine Chance gibst.
00:39:50Hilfe ihm,
00:39:51sich als Teil
00:39:51dieser Familie zu fühlen.
00:39:53Was ist passiert?
00:40:04Anruf von der Familie Marona.
00:40:06Dem Großvater geht es sehr schlecht,
00:40:07er wird die Nacht nicht überleben.
00:40:08Ich kann das übernehmen.
00:40:10Danke,
00:40:11ich mache das schon.
00:40:12Freut mich,
00:40:12dass Sie mich gefragt haben.
00:40:14Hatte bis jetzt kaum Kontakt
00:40:15zu der Familie.
00:40:15Hast du eigentlich
00:40:20die geringste Vorstellung davon,
00:40:21in was für Schwierigkeiten
00:40:22du mich gebracht hast?
00:40:24Nicht nur,
00:40:25dass mir ein wütender
00:40:25Polizeikommissar
00:40:26am Lacken sitzt,
00:40:27ich habe in Bari
00:40:28Vollzug gemeldet.
00:40:29Wenn ich da jetzt anrufe
00:40:30und sage,
00:40:31dass ich mich geirrt habe,
00:40:32mache ich mich völlig unglaubwürdig.
00:40:35Bei wem?
00:40:36Ich verstehe die Frage nicht.
00:40:43Ich habe wegen was anderem
00:40:44mit Brossati telefoniert.
00:40:46Der hat mir gesagt,
00:40:46dass man unten in Bari
00:40:47sehr beunruhigt darüber ist,
00:40:48dass es hier einen Bombenanschlag
00:40:49auf einen Polizisten gegeben hat.
00:40:51Von wem kommt der Auftrag?
00:40:52Von der Familie
00:40:53kommt er jedenfalls nicht.
00:40:58Seit wann stellst du mir
00:40:59solche Fragen?
00:41:01Ich meine ja nur,
00:41:02wenn wir hier schon was
00:41:03hinter dem Rücken der Familie machen,
00:41:04habe ich zumindest das Recht
00:41:05zu wissen,
00:41:06für wen wir arbeiten.
00:41:07Du arbeitest für mich.
00:41:08Schon klar.
00:41:10Du musst das mit dem Kapo
00:41:11in Ordnung bringen.
00:41:13Gibt es irgendeine Spur,
00:41:14die zu uns zurückverfolgt werden kann?
00:41:16Den Mechaniker.
00:41:18Aber der denkt,
00:41:18dass es ein Job für die Familie war
00:41:19wie ich.
00:41:20Der wird den Mund halten.
00:41:21So riskant.
00:41:22Sorg dafür,
00:41:22dass er verschwindet.
00:41:25Und das mit dem Kapo
00:41:26muss erledigt werden.
00:41:27Ich weiß nicht,
00:41:41ob das der richtige Beruf für mich ist.
00:41:55Ich weiß es einfach nicht.
00:41:57Diese ganze Gewalt ist doch krank.
00:42:01Was ist da los?
00:42:03Warum will jemand den Kapo umbringen?
00:42:04Ich weiß es nicht.
00:42:06Mit mir redet mal wieder keiner.
00:42:07Ich habe es nur
00:42:08über den Flurfunk gehört.
00:42:09Aber es ist mir auch schon egal.
00:42:11Wenn Sie mich da auch
00:42:12wieder aussperren,
00:42:12dann lasse ich mich
00:42:12sofort versetzen.
00:42:13Tut das nicht.
00:42:15Versetzt dich durch,
00:42:16dann einfach wegzulaufen.
00:42:17Sag mir die Frau,
00:42:18die drüber nachdenkt,
00:42:19zu kündigen.
00:42:20Ich bin nur
00:42:21eine einfache Streifenbeamtin.
00:42:22Du bist Kommissario
00:42:23und zwar ein Kompetenter.
00:42:24Das hat doch was mit
00:42:25Rossis Verschwinden zu tun.
00:42:27Find raus, wo er ist.
00:42:28Hi, alles in Ordnung bei dir?
00:42:36Naja, ich war gestern Abend
00:42:37noch in Rossis Restaurant.
00:42:39Es ist bereits Ersatz
00:42:40für ihn eingetroffen.
00:42:42Julia Santoro.
00:42:44Eine alte Bekannter?
00:42:45Nee, als ich in Bari
00:42:46ermittelt habe,
00:42:47war die in den Staaten.
00:42:48Sie ist Anwältin,
00:42:49hat anfänglich als Consiliere
00:42:50für die Familie gearbeitet.
00:42:52Aber jetzt macht sie sich wohl
00:42:54schon mal selber die Hände schmutzig.
00:42:55Sonja, bitte pass auf dich auf.
00:43:00Die hatten einen üblen Ruf.
00:43:01Wenn die sich wegen Rossi rächen wollen,
00:43:04wärst du nach mir
00:43:04die Nächste auf der Liste.
00:43:07Laura ist bereits informiert
00:43:08und die Beamten stehen
00:43:09weiterhin bei uns vor der Tür.
00:43:12Gibt es sonst noch was?
00:43:13Ja, wir haben einen neuen
00:43:14Mordfall in Obergellen.
00:43:16Ich habe keine Details,
00:43:17aber Jonas ist schon auf dem Weg.
00:43:18Soll ich dich abholen?
00:43:19Nee, kannst du das bitte
00:43:20ohne mich machen?
00:43:21Ich wollte noch mal
00:43:22mit den Leuten
00:43:23von der Werkstatt sprechen.
00:43:24Okay, aber halt mich
00:43:26auf dem Laufenden, ja?
00:43:28Ich habe hier noch was
00:43:28zu erledigen
00:43:29und dann fahre ich los.
00:43:30Ja.
00:43:54Herzlich willkommen, Herr Familie.
00:44:14Vielen Dank.
00:44:14Muss ich jetzt Onkel zu dir sagen?
00:44:22Ja, ich denke, Felix reicht.
00:44:29Scheint dich nicht zu stören,
00:44:30dass ich hier einfach
00:44:31so in eure Familie dränge.
00:44:33Unsere Familie ist in den letzten Jahren
00:44:34ganz schön geschrumpft.
00:44:36Erst meine Mutter,
00:44:37dann mein Vater.
00:44:37ein bisschen Zuwachs
00:44:40ist mal was Gutes.
00:44:56Hoi.
00:44:58Toastzeitpunkt war
00:44:58circa 23 Uhr.
00:45:00Mordoffice und Küchenmesser.
00:45:01Wir haben schon
00:45:02den Hersteller kontaktiert.
00:45:03Es sind Fingerabdrücke drauf,
00:45:04aber sehr verbischt.
00:45:05Kommst du mal?
00:45:13Hör zu, Jonas.
00:45:13Es tut mir wahnsinnig leid,
00:45:14dass du verletzt wurdest.
00:45:16Und es tut mir auch leid,
00:45:17dass wir dich nicht einbeziehen konnten.
00:45:19Aber es war wie bei jeder
00:45:20Undercover-Aktion
00:45:21eine Ermessensfrage.
00:45:23Matthias hat bei der ganzen Sache
00:45:24sein Leben riskiert.
00:45:25Also hör auf,
00:45:25die beleidigte Leberwurst zu spielen.
00:45:27Das war keine persönliche Entscheidung,
00:45:29sondern eine professionelle.
00:45:31Lass uns bitte wieder
00:45:31als Team arbeiten.
00:45:32Das würde ich ja gerne haben.
00:45:34Ihr spät mich immer noch aus.
00:45:35Wieso weiß ich nicht,
00:45:36was mit Rossi los ist?
00:45:37Und was war das gestern
00:45:38mit dem Kapo?
00:45:39Ein neues Spiel?
00:45:41Nein, kein Spiel.
00:45:42Jemand hat versucht,
00:45:42ihn umzubringen.
00:45:44Vielleicht die Rache dafür,
00:45:45dass wir Rossi
00:45:46kaltgestellt haben.
00:45:47Was heißt kaltgestellt?
00:45:49Haben wir ihn?
00:45:50Nein, haben wir nicht.
00:45:52Und wir wissen auch nicht,
00:45:52ob es nur dem Kapo
00:45:53oder uns allen galt.
00:45:54Also sei bitte vorsichtig
00:45:55und sag auch deinem Vater Bescheid.
00:46:00Beleidigte Leberwurst.
00:46:02Held ich dir jetzt.
00:46:09Was hat der Pfarrer
00:46:09hier zu suchen gehabt?
00:46:11Er wurde zum Sterben gerufen.
00:46:14Der Großvater der Familie
00:46:15liegt zwar tatsächlich im Sterben,
00:46:16aber keiner hat dem Pfarrer gerufen.
00:46:18Die Bäuerin hat ihn erst heute Morgen gefunden,
00:46:20als sie zur Arbeit raus ist.
00:46:21Was ist mit dem Mord
00:46:22dann Teresa Gamper?
00:46:23Kein Spruch vom Tatort
00:46:24oder von diesem angeblichen Geliebten.
00:46:26Niemand hat die beiden
00:46:27jemals zusammen gesehen.
00:46:29Entweder gibt's den gar nicht
00:46:30oder die beiden hatten nur Grund,
00:46:31ihre Beziehungsextrem geheim zu halten.
00:46:42Danke.
00:46:43Das war's.
00:46:44Ich brauch's hier nicht mehr.
00:46:46Wenn Sie meinen.
00:46:52Ich kann Ihnen gar nichts sagen.
00:46:55Haben Sie was von Ihrem Mechaniker gehört?
00:46:57Nein.
00:46:58Marien ist heute nicht zur Arbeit erschienen.
00:47:00Er hat sich aber auch nicht krank gemeldet.
00:47:02Gibt es irgendeinen Ort,
00:47:03wo ich ihn finden kann?
00:47:04Zu Hause bei sich
00:47:05ist er nämlich nicht.
00:47:06Nein.
00:47:07Aber das habe ich auch schon
00:47:07dem Beamten der Sondereinheit erzählt.
00:47:09Was für einen Beamten?
00:47:11Na, dieser Kleine.
00:47:12Hat so ein Muttermal am Hals,
00:47:14so ein rotes.
00:47:14Sie meinen ein Feuermal?
00:47:16Ja, ja, genau.
00:47:16Dem habe ich auch schon erzählt,
00:47:17dass ich nichts weiß.
00:47:18Ich sag Ihnen mal was.
00:47:20Es gibt keine Sondereinheit,
00:47:21die sich mit der Explosion beschäftigt.
00:47:23Aber wir haben einen verdammt guten Zeichner
00:47:25und den schicke ich Ihnen vorbei
00:47:26und den werden Sie
00:47:26diesen angeblichen Beamten
00:47:28genau beschreiben.
00:47:29Aber ich habe den Mann kaum angesehen.
00:47:31Der hat eine Dienstnütze auf
00:47:32und die ganze Zeit Schatten im Gesicht.
00:47:34Alles, was ich weiß,
00:47:35ist, er hat dieses Feuer mal am Hals.
00:47:36Dann geben Sie mir zumindest einen Hinweis,
00:47:38wo ich Marienow finden kann.
00:47:40Sonst muss ich davon ausgehen,
00:47:41dass Sie da mit drin hängen.
00:47:42Und dann braucht der Zeichner
00:47:43gar nicht mehr kommen.
00:47:44Dann nehme ich Sie fest
00:47:45und Sie sitzen in der Zelle.
00:47:49Na gut.
00:47:52Da gibt es vielleicht jemanden,
00:47:53ein ehemaliger Arbeitskollege von Marino,
00:47:55mit dem er sich ganz gut verstanden hat.
00:47:58Vielleicht hat er sich ja dort versteckt.
00:48:00Die Adresse.
00:48:00Haben Sie irgendeine Idee,
00:48:09wer der Mörder sein könnte?
00:48:11Ich habe gehört,
00:48:11dass es Streit gab nach der Messe
00:48:13und dass Parasiverin angegriffen wurde.
00:48:16Ja, ja, vom Joachim Gamper.
00:48:18Aber das darf man nicht so ernst nehmen.
00:48:20Er trauert um seine Frau.
00:48:22Bei einem Mordfall nehmen wir alles ernst.
00:48:25Was mit Herrn Preindl, dem Bürgermeister?
00:48:27Ja, der hatte doch auch Probleme
00:48:28mit Pfarrer Severin.
00:48:30Nein, so würde ich das nicht sagen.
00:48:32Es war eher mein junger Kollege,
00:48:34der die Probleme hatte.
00:48:35Er hat in dem Bürgermeister
00:48:36ein Feindbild gesehen.
00:48:39Fragen Sie mich nicht, warum.
00:48:40Aber der hat freundlich
00:48:41sehr souverän damit umgegangen.
00:48:43Er war sogar in der Messe bei Severin.
00:48:46Er hat sogar bei ihm gebeichtet.
00:48:48Aber das hat seine Haltung nicht geändert.
00:48:51Sehr unklug.
00:48:53Ja, weil die alle vom Siegewerk abhängig sind,
00:48:55ist schon klar.
00:48:57War das der Grund
00:48:58für Ihre Vorbehalte gegen Ihren Kollegen?
00:49:01Oder war da Neid im Spiel?
00:49:04Neid auf was?
00:49:08Entschuldigung.
00:49:11Der Anruf für den Pfarrer
00:49:13kam leider aus einem öffentlichen Fernsprecher.
00:49:15Die Verbindungsdaten bringen uns also nicht weiter.
00:49:18So was gibt's noch?
00:49:19Ja, in ländlichen Bereichen.
00:49:20Nur die Handyabdeckung schlägt das.
00:49:22Dafür haben wir einen Treffer,
00:49:23was das Messe angeht.
00:49:24Das gehört zu einem fairer Set,
00:49:26das nur von Profi betrieben gekauft wird.
00:49:29Der Großhändler hat uns eine Liste der Leute gemeldet,
00:49:31die letztes Jahr dieses Set bei ihm gekauft haben.
00:49:33Und eines davon ging in das Wirtshaus
00:49:34von Joachim Gamper,
00:49:36dem Ehemann der Toten.
00:49:37Was soll das?
00:49:55Die Mordwaffe stand aus Ihrer Küche,
00:49:56so wie's aussieht.
00:49:57Und wir haben Fingerabdrücke.
00:49:59Klar sind da meine Fingerabdrücke drauf,
00:50:00dass ich ja mal ein Messer habe.
00:50:01Aber ich hab dem Pfarrer nix getan.
00:50:02Außerdem könnte jeder in die Küche,
00:50:04um sich das Messer zu holen.
00:50:06Sie sind nach der Messe auf dem Pfarrer losgegangen?
00:50:09Ja.
00:50:10Ich hab mich geärgert über ihn,
00:50:12aber deshalb bringt man doch niemanden um.
00:50:13Da hätten andere viel mehr Grund.
00:50:14Wer denn zum Beispiel?
00:50:16Der Bürgermeister,
00:50:17er und der Pfarrer waren sich ständig in der Wolle.
00:50:20Der alte Pfarrer Holzer,
00:50:22er und der junge Pfarrer waren sich auch nicht gerade grün.
00:50:24Herr Gamper,
00:50:25wir finden Ihre tote Frau
00:50:26und kurz darauf wird der Pfarrer umgebracht.
00:50:28Sie glauben doch nicht wirklich,
00:50:29dass das ein Zufall ist.
00:50:31Es hat ein Gerücht gegeben,
00:50:32dass der Pfarrer etwas mit einer Frau aus dem Dorf gehabt hätte
00:50:35und dass er wegen ihr sein Priesteramt niederlegen will.
00:50:39Es hat sogar geheißen,
00:50:40dass das eine Verheiratete war.
00:50:42Ihre Frau?
00:50:43Das weiß ich nicht.
00:50:44Aber selbst wenn es meine Frau gewesen wäre,
00:50:46dann hätte ich die doch deshalb nicht umgebracht
00:50:47und den Pfarrer auch nicht.
00:50:49Warum fragen Sie nicht den alten Pfarrer Holzer?
00:50:51Der konnte Severin nicht ausstehen
00:50:52und er hat ein echtes Problem damit,
00:50:54dass gerade er ihn ersetzen soll.
00:50:59Es war eine ganz andere Zeit damals.
00:51:21In den Städten gingen die Frauen auf die Barrikaden,
00:51:23aber bei uns hier am Dorf
00:51:24ein unheiliges Kind von einem verheirateten Mann.
00:51:29Ich war so jung.
00:51:34Jung und naiv.
00:51:36Ich wollte dich unbedingt behalten.
00:51:39Auf keinen Fall eine Abtreibung.
00:51:42Ich hätte es ertragen,
00:51:43als ledige Mutter beschimpft zu werden.
00:51:44Aber meine Eltern haben mir gedroht,
00:51:48mich rauszuwerfen.
00:51:51Sie haben mich zur Adoption gezwungen.
00:51:54Was hätte ich denn machen sollen?
00:51:57Ohne Zuhause, ohne Familie,
00:51:59kein Geld, kein Beruf.
00:52:03Was für eine Mutter hätte ich das sein können?
00:52:06Ich musste an dich denken
00:52:07und an deine Zukunft.
00:52:10Ich wollte ein besseres Leben für dich.
00:52:12immer habe ich mir vorgestellt,
00:52:14wie gut das dir geht.
00:52:15Dass du alles hast,
00:52:16was ich dir nie hätte geben können.
00:52:19Außer meiner Liebe.
00:52:21Aber meine Schuldgefühle,
00:52:24die habe ich nie verloren.
00:52:26Meine Adoptiefeltern
00:52:27sind nicht klargekommen mit mir.
00:52:30Ich war wild
00:52:31und bin immer weggelaufen.
00:52:32Ich glaube,
00:52:33ich wollte nur,
00:52:33dass sie mich suchen,
00:52:34um zu beweisen,
00:52:35dass ihnen wirklich was an mir liegt.
00:52:37Aber stattdessen
00:52:38haben sie mich abgegeben.
00:52:39Wie eine defekte Ware.
00:52:40Und dann wurde ich
00:52:43nur von Heim zu Heim verschoben.
00:52:46Und ich denke,
00:52:47am Ende
00:52:48war ich wirklich defekt.
00:52:54Hallo?
00:52:57Alles klar.
00:52:58Vielen Dank.
00:53:03Esther.
00:53:04So schnell?
00:53:05Ja und was ist mit der Bezahlung?
00:53:08Das wird direkt
00:53:09über die Genossenschaftsbank geregelt.
00:53:10Heim.
00:53:12Philippine.
00:53:13trout.
00:53:13Hör.
00:53:13Was ist mit der Bezahlung?
00:53:14Ja.
00:53:15Okay.
00:53:16Ich habe Angst,
00:53:17dass du mich sei Dank ist,
00:53:19denn es ist mit der Bezahlung,
00:53:20dass du so ausgedrückt.
00:53:21Auch wenn du nicht bist,
00:53:21du bist.
00:53:22Und du bist bist
00:53:22und du bist.
00:53:23Ich habe einschü Architecture.
00:53:24Und du bist,
00:53:24ich habe Angst,
00:53:25eigentlich in die Zukunft.
00:53:26Und du bist der Bezahlung?
00:53:26Nein.
00:53:28Du bist,
00:53:28dass du nicht bist.
00:53:30Und du bist.
00:53:31Du bist,
00:53:32ich habe Angst.
00:53:33Und du bist.
00:53:34Du bist,
00:53:34was ich bin.
00:53:35Und du bist.
00:53:36Und du bist.
00:53:36Das ist,
00:53:37so schnell krank.
00:53:38Und du bist.
00:53:38Die Polizei ist ganz ruhig, ich bin nicht um ihren Freund zu helfen, sonst bringt ihn die Mafia an.
00:54:07Und Sie wahrscheinlich auch. Ist das angekommen?
00:54:11Gut, ich lasse jetzt los. Sie geben mir Ihren Schlüssel und bleiben hier ganz ruhig stehen, okay?
00:54:22Glauben Sie mir, Sie retten Ihren Freund das Leben.
00:54:30Hast du das vergessen?
00:54:35Schlechte Idee.
00:54:37Und jetzt?
00:54:41Denk davon ab.
00:54:44Haben Sie die Bombe in meinem Auto deponiert?
00:54:48Nein.
00:54:51Aber jetzt sage ich nichts mehr.
00:54:53Alter, hat aber heute jemand Pech beim Denken?
00:54:56Oder glauben Sie im Ernst, Sie lassen sich am Leben?
00:54:59Sicher sind Sie erst, wenn Sie eine Aussage gemacht haben.
00:55:01Na gut, umdrehen, Hände auf den Rücken.
00:55:11Wie geht's jetzt weiter?
00:55:13Wir kommen in Untersuchungshaft, aber unter einem falschen Namen und einer falschen Anklage, damit Sie keiner findet.
00:55:18Die Leute, mit denen wir es zu tun haben, haben einen ziemlich langen Arm.
00:55:24Sollten Sie vielleicht mal drüber nachdenken.
00:55:25Was wundert mich, dass der Tod des Pfarrers Sie so mitnimmt?
00:55:34Er war an meinem Pfarrer.
00:55:38Mit dem Sie eine Dauerfeder hatten.
00:55:40Ach das.
00:55:43Severin hat sich daran gestört, dass ich hier so viel Einfluss habe.
00:55:46Es war aber sein Problem mit mir, ich hatte keins mit ihm.
00:55:49Sie können sich gerne die Protokolle von der Gemeinderatssitzung ansehen.
00:55:53Ich habe meinen Einfluss genutzt, um zu verhindern, dass er abberufen wird.
00:55:56Warum?
00:55:58Hat Ihre Frau Sie davon überzeugt?
00:56:00Wie war Ihr Verhältnis zum Pfarrer?
00:56:03Komm, hören Sie doch auf, hier irgendwelche Geschichten zu konstruieren.
00:56:07Das ist nicht wie in der Stadt, wo man anonym in irgendeine Kirche geht.
00:56:11Wir sind eine Gemeinde.
00:56:12Wir sorgen uns umeinander.
00:56:15Das heißt aber nicht, dass wir immer ein Herz und eine Seele sind.
00:56:18Die meisten Opfer von Gewaltverbrechen werden von Leuten umgebracht, die Ihnen nahe stehen.
00:56:23Darf ich fragen, wo Sie gestern um 23 Uhr waren?
00:56:25Mein Mann war den ganzen Abend hier, zu Hause.
00:56:31Wir waren in der Messe und dann sind wir früh zu Bett.
00:56:37Wer kommt sonst noch in Frage?
00:56:39Wir haben gehört, dass es einen Streit zwischen dem Wirt und dem Pfarrer gab.
00:56:43Entschuldigung, ich müsste mal.
00:56:45Rechts neben der Eingangstür.
00:56:49Also, wie war das mit dem Streit?
00:56:50Der Tod des Pfarrers.
00:56:57Warum trifft es Sie so?
00:57:01Für Sie gehört Mord und Totschlag vielleicht zum Alltag.
00:57:05Für mich nicht.
00:57:07Ich glaube, Ihr Mann kein Wort.
00:57:09Was hatte er gegen Pfarrer Severin?
00:57:11Haben Sie nicht zugehört?
00:57:12Der Pfarrer hat meinen Mann ständig vor der ganzen Gemeinde schlecht gemacht.
00:57:16Schlecht gemacht oder die Wahrheit gesagt?
00:57:19Frau Preindl, ich erkenne die Spuren von Misshandlungen.
00:57:22Die Wahrheit.
00:57:27Das ist ein Priester schon von der Wahrheit.
00:57:29Die Wahrheit ist doch, dass diese ganzen Rituale, das Zölibat, das Beichtgeheimnis, dieser ganze Zirkus,
00:57:35das soll doch die Priester von der Welt fernhalten, von der Wahrheit, vom wirklichen Leben.
00:57:43Gehen Sie nicht in die Kirche, wenn Sie Hilfe brauchen.
00:57:46Wollen Sie das?
00:57:46Wollte der Pfarrer Ehret wegen das Amt ablegen.
00:57:54Was ist hier los?
00:57:55Ich unterhalte mich mit Ihrer Frau. Was dagegen?
00:57:58Ja.
00:57:59Ja, ich habe was dagegen, dass Sie jetzt wieder nach Hause kommen und mich verdächtigen.
00:58:02Ich würde vorschlagen, dass Sie jetzt gehen.
00:58:04Ich kann Sie auch vorladen lassen.
00:58:06Ja, dann tun Sie das.
00:58:08Ich sage Ihnen aber gleich.
00:58:10Jetzt ist nur ein kleiner Bürgermeister.
00:58:12Aber ein paar Beziehungen habe ich schon.
00:58:14Soll ich es ihm sagen?
00:58:16Gerne.
00:58:17Bei Mordfällen machen wir immer so eine Art Rangliste der Verdächtigen.
00:58:19Und wenn uns jemand von seinen Beziehungen erzählt, landet er automatisch auf Platz 1.
00:58:23Herzlichen Glückwunsch.
00:58:25Wir sehen uns.
00:58:26Lassen Sie schon mal Ihre Beziehung spielen.
00:58:41Letzte Gelegenheit, mal eine kluge Entscheidung zu treffen.
00:58:43Ich will Straffreiheit.
00:58:47Schriftlich.
00:58:47Schriftlich.
00:58:48Schriftlich.
00:58:49Schriftlich.
00:59:19Ich will, dass wir Ihnen widerstehen.
00:59:21Und Severin hat widerstanden.
00:59:23Er hat gekämpft und gewonnen.
00:59:26Er hat nie vorgehabt, sein Gelübde zu brechen oder die Kirche zu verlassen.
00:59:31So, mehr werden Sie von mir nicht erfahren.
00:59:32Grazie.
00:59:33Buona sera.
00:59:34Ciao.
00:59:38Ja?
00:59:41Und?
00:59:42Ich wäre hier was rauszufinden.
00:59:45Wenn du mich fragst, verschweigt dir jeder was.
00:59:48Und bei dir?
00:59:49Alles gut?
00:59:51Ja, aber ich brauche deine Hilfe.
00:59:53Pass auf, ich habe den Mechaniker.
00:59:55Ich habe ihn unter falschem Namen in Haft, damit ihm nichts passiert.
00:59:58Aber der will nur Aussagen, wenn er Straffreiheit bekommt.
01:00:00Wie soll das gehen?
01:00:02Du hast es als Unfall deklariert.
01:00:04Gibt also kein Ermittlungsverfahren.
01:00:05Ja, eben.
01:00:07Aber du kannst doch ganz gut mit der Staatsanmeldin.
01:00:09Kann man das nicht unter der Hand klären?
01:00:11Ich rufe sie an und melde mich da mal dir.
01:00:13Okay.
01:00:14Danke.
01:00:15Pass auf dich auf.
01:00:16Du auch.
01:00:20Was Ernstes?
01:00:23Ist es so eindeutig?
01:00:25Ja.
01:00:27Ziemlich ernst.
01:00:28Was gibt es Neues?
01:00:34Schon klar.
01:00:37Matthias hat jemand festgenommen.
01:00:38Den Mechaniker, der für sein Auto zuständig ist.
01:00:41Hat ihn unter falschen Namen in Gewahrsam genommen
01:00:43und versucht jetzt Straffreiheit für ihn zu bekommen,
01:00:46damit der Mann aussagt.
01:00:50Habt ihr beide nur geflirtet
01:00:51oder hat deine Freundin auch irgendwelche Informationen?
01:00:54Sie heißt Sophia
01:00:55und ja, sie hat etwas Wichtiges.
01:00:57Der Wirt hatte recht.
01:00:59Die Kriminaltechnik hat auf dem Handy der Toten
01:01:01tatsächlich nichts von Bedeutung gefunden.
01:01:02Aber sie probieren es weiter.
01:01:04Dafür haben wir was anderes.
01:01:05Die Fingerabdrücke auf der Mordwaffe stammen vom Wirt.
01:01:08Ja, wie er gesagt hat, war sein Messer.
01:01:11Dir wäre es lieber, es wäre der Bürgermeister.
01:01:13Also was tun wir? Einfach ignorieren?
01:01:15Nein, dass die Frau des Bürgermeisters
01:01:16die Geliebte des Pfarrers war, ist reine Spekulation.
01:01:19Genauso gut hätte es auch die Frau des Wirts sein können.
01:01:21Dann hätte er genug Gründe gehabt,
01:01:22seine Frau und den Pfarrer zu ermorden.
01:01:25Ich weiß, du mochtest den Pfarrer.
01:01:26Aber was ist, wenn ihn sein Gewissen eingeholt
01:01:28und er deshalb seine Geliebte umgebracht hat?
01:01:30Es wäre ein wirkliches Motiv für den Wirt,
01:01:32den Pfarrer umzubringen.
01:01:33Gut, nehmen wir den Wirt fest.
01:01:35Kannst du das übernehmen?
01:01:36Ich muss mit der Staatsanwältin sprechen
01:01:38und dann müsste ich nochmal nach Hause.
01:01:40Mach ich, kein Problem.
01:01:41Jonas?
01:01:43Ja?
01:01:44Ganz schön, dass wir wieder reden.
01:01:46Das finde ich auch.
01:02:01Ist okay?
01:02:02Wir sollen den Wirt festnehmen und ins Präsidium bringen.
01:02:04Alles klar.
01:02:05Sehen wir uns heute Abend?
01:02:08Ich kann nicht, ich besuche meinen Vater.
01:02:11Gibt es was Neues vom Kapo?
01:02:17Ich verstehe schon streng geheim.
01:02:20Oder sperren die dich immer noch aus ihren Ermittlungen aus?
01:02:23Der Kapo, die Mechaniker wischte,
01:02:24für seinen Wagen zuständig war.
01:02:26Und? Hat der schon eine Aussage gemacht?
01:02:28Nein, er will erst Straffreiheit.
01:02:30Was mit morgen?
01:02:32Habe ich den ganzen Abend frei.
01:02:34Jetzt nicht mehr.
01:02:34Okay.
01:02:34Okay.
01:02:41Warum haben wir einen Traktor gemietet?
01:02:47Ist der Alte endgültig hin?
01:02:49Nicht gemietet, gekauft.
01:02:51Von welchem Geld?
01:02:52Ja, ich habe dir doch von der Genossenschaftsbank erzählt,
01:02:54die Felix mir empfohlen hat.
01:02:56Bitte sag mir nicht, dass du einen Kredit aufgenommen hast.
01:02:59Ja, die Zinsen sind kaum der Rede wert.
01:03:02Ja, und was ist mit Sicherheiten?
01:03:03Die geben uns doch nicht einfach so einen Kredit.
01:03:05Ich habe das Weingut belastet.
01:03:07Also meinen Teil vom Weingut.
01:03:10Das war die richtige Entscheidung, Sonja.
01:03:11Was ist, wenn die Ernte kommt
01:03:12und der alte Traktor völlig hinüber ist?
01:03:14Sondern wir die Trauben mit deinem Dienstwagen
01:03:16zur Genossenschaft fahren, oder was?
01:03:17Und was ist, wenn unsere Ernte verhagelt
01:03:19oder einfach schlecht ausfällt
01:03:20und wir die Raten nicht zahlen können?
01:03:23Dann verlieren wir das Weingut.
01:03:25Sonja, selbst wenn Felix nicht der ist,
01:03:27für den er sich ausgegeben hat.
01:03:29Als Verwalter macht er gute Arbeit.
01:03:31Mit ihm und dem Traktor erwirtschaften wir genug Geld,
01:03:33um die Raten abzuzahlen.
01:03:35Und das gut nach vorne zu bringen,
01:03:36das willst du doch auch.
01:03:48Ist das nicht ein Prachtstück?
01:03:50Sie waren doch dabei,
01:03:50als ich meiner Schwiegermutter gesagt habe,
01:03:52dass wir uns nicht weiter verschulden sollten.
01:03:54Scheinbar ist es Ihnen nicht gelungen,
01:03:55Sie zu überzeugen.
01:03:58Ich freue mich für Sie und Katharina,
01:04:00dass Sie sich gegenseitig eine Chance geben.
01:04:02Aber wir beide wissen,
01:04:03dass Sie nicht der erfahrene Verwalter sind,
01:04:04für den Sie sich hier ausgegeben haben.
01:04:06Und deswegen will ich auch nicht,
01:04:07dass Sie in dieser Form hier Einfluss nehmen.
01:04:10Nichts für ein Gut.
01:04:11Aber meine Mutter ist eine erwachsene Frau
01:04:13und die kann solche Entscheidungen
01:04:15auch ohne meinen Einfluss treffen.
01:04:17Und was das Weingut angeht,
01:04:18ich habe zwar keinen rechtlichen Anspruch,
01:04:20aber zumindest moralisch gehört das zum Teil auch mir.
01:04:23Und wenn ich versuche zu helfen,
01:04:24so ist das in meinen Augen keine Einmischung.
01:04:26Also, ich sage es,
01:04:56Hallo, Papa. Ich hab Pizza mit.
01:05:08Kannst du es in Ordnung?
01:05:13Sie gehen nicht an Ihr Handy. Das ist unhöflich.
01:05:17Und sehr unvernünftig.
01:05:22Ich hab Ihnen schon gesagt, ich hab Kollegen um mich rum.
01:05:24Ich kann nicht ständig telefonieren.
01:05:26Außerdem gibt es nichts Neues.
01:05:33Man kann so gut wie jeden Gegenstand als Waffe benutzen.
01:05:36Das lernt man auf der Straße und im Knast.
01:05:38Und da landen Sie, wenn Ihre Tochter so weitermacht.
01:05:41Damit komm ich klar.
01:05:43Aber Ihre Tochter nicht.
01:05:45Aus Gründen, die ich nicht ganz nachvollziehen kann, hängt sie an Ihnen.
01:05:50Wie wird man Polizistin mit einem Mörder als Vater?
01:05:53Wollten Sie sich beweisen, dass Sie besser sind?
01:05:55Oder hatten Sie gedacht, ihn so beschützen zu können?
01:05:58Wenn ja, machen Sie Ihre Sache nicht gut.
01:06:01Sophia, du musst das nicht tun.
01:06:02Der Kapo hat den Mechaniker.
01:06:07Der ist im Polizeigewahrsam.
01:06:10Kommen Sie an ihn ran?
01:06:11Nein.
01:06:13Aber er hat vor, auszusagen, wenn er Strafeheit bekommt.
01:06:17Dafür würde man ihn auf jeden Fall wieder ins Präsidium bringen.
01:06:19Ich muss wissen, wann das passiert.
01:06:21Was haben Sie vor?
01:06:24Den Transporter überfallen?
01:06:27Die Nase ist gebrochen.
01:06:29Besser, Sie bringen ihn ins Krankenhaus.
01:06:31Die Nase ist gläht.
01:06:45sprawden.
01:06:45Besser, Sie Aujourdung.
01:06:46Besser, Sie werden im Kappenanier geholfen.
01:06:48Besser, Sie sehen uns mal.
01:06:49Besser, Sie sehen uns mal.
01:06:50Besser, Sie sehen uns mal.
01:06:51Was haben Sie einen Nachmittag?
01:06:51Bücher, Sie sehen uns mal.
01:06:52Besser, Sie sehen uns mal.
01:06:54Sie sehen uns mal.
01:06:55Guten Morgen, Herr Kershbaumer.
01:07:02Guten Morgen, Frau Kommissarin.
01:07:04Es geht um diesen Mann hier, Felix Brandner. Überprüfen Sie den mal.
01:07:08Und eine Genossenschaftsbank, Bewer Kredit AG, mit Sitz in Sterzing.
01:07:12Mach ich.
01:07:17Hey, guten Morgen.
01:07:19Guten Morgen.
01:07:20Vielen Dank für deinen Einsatz bei der Staatsanwaltschaft.
01:07:23Papiere sind schon unterwegs.
01:07:24Und sobald wir die Aussage des Mechanikers haben, rollen wir die ganze Sache auf.
01:07:29Und bei dir?
01:07:31Jonas und ich haben uns ausgesprochen.
01:07:33Ich denke, die Versetzung ist vom Tisch.
01:07:35Er ist risch verliebt.
01:07:37In unsere Kollegin Sophia, ich denke, das hat geholfen.
01:07:47Genau das ist das Problem.
01:07:50Wir haben endlich einen Bericht von der Direzione Investigativa Antimafia aus Rom.
01:07:53Rossi, so ein vermannten im Präsidium.
01:07:56Ja.
01:07:59Das ist Sophia Landhammer, Jonas' Freundin.
01:08:02Scheiße.
01:08:04Außerdem gibt es eine klare Anweisung von denen.
01:08:07Keine sofortige Festnahme, damit die Mafia nicht daraus schließt, dass die DEA einen wichtigen Zeugen hat.
01:08:12Was hast du stattdessen vor?
01:08:17Wir füttern Jonas mit falschen Informationen, überwachen seine Freundin unter uns, als würden wir sie zufällig erwischen, wenn sie die Infos weitergibt.
01:08:25Nein.
01:08:26Nicht hinter Jonas' Rücken.
01:08:28Ich bin froh, dass er mir wieder vertraut.
01:08:29Nochmal hintergehe ich ihn nicht.
01:08:30Du kennst Jonas, in dem kann man lesen wie in einem offenen Buch.
01:08:33Wenn wir ihm das sagen, weiß sie es, sobald sie ihn sieht.
01:08:40Alles in Ordnung?
01:08:43Was gibt's?
01:08:44Die Kollegen haben auf dem Handy der Toten nichts gefunden.
01:08:47Es hat sie wohl regelmäßig gelöscht.
01:08:49Aber die Nachrichten wurden auch in ihrer Cloud gespeichert.
01:08:51Und da sind sie geblieben.
01:08:52Weil ihr Mann den Mail-Account seiner Frau nie gekündigt hat.
01:08:56Und?
01:08:57In ihren Nachrichten spricht sie davon, dass sie mit einem Mann weggehen will.
01:08:59Dass sie sich darauf freut, ihr altes Leben hinter sich zu lassen.
01:09:02Aber sie nennt ihn nie beim Namen.
01:09:03Nennt ihn immer nur er.
01:09:04Weil die Empfängerin wohl wusste, um wen es sich handelt.
01:09:07Und die Empfängerin war Lisa Main.
01:09:08Wer ist Lisa Main?
01:09:10Die Kellnerin aus dem Wirtshaus.
01:09:12Okay.
01:09:12Gehen wir.
01:09:24Ist alles okay?
01:09:25Bist du irgendwie komisch?
01:09:27Nee, nee.
01:09:28Alles gut.
01:09:42Warum haben Sie uns verschwiegen, dass Theresa Gamper ihre beste Freundin war?
01:09:50Und ihnen von ihren Plänen erzählt hat?
01:09:53Sie verschwinden wieder, wenn ihr Fall gelöst ist.
01:09:55Ich muss hierbleiben und mit den Leuten leben.
01:09:58Mit dem Pfarrer nicht mehr, der ist tot.
01:10:00War er der Mann, mit dem Theresa weggehen wollte?
01:10:04Nein.
01:10:04Wer dann?
01:10:08Ihre beste Freundin ist tot.
01:10:09Wir finden den Mörder nicht, wenn sie uns dabei nicht helfen.
01:10:13Der Bürgermeister hat gemacht, was alle verheirateten Männer mit ihren Geliebten machen.
01:10:20Hat ihr die Ohren voll geheult, wie einsam er ist.
01:10:23Hat ihr erzählt, dass er sich scheiden lässt, das Sägewerk und seine Immobilien zu Geld macht und irgendwo anders mit ihr ganz neu anfängt.
01:10:29Und was hat sie ihm geglaubt?
01:10:30Sie wollte es glauben.
01:10:32Das war ihr Traum.
01:10:34Und sie hätte jedem geglaubt, der ihr versprochen hätte, sie von ihr wegzuholen.
01:10:38Und ihr Leben mit ein bisschen Luxus zu bieten.
01:10:41Aber natürlich hat er nie vorgehabt, das zu tun.
01:10:44Hier ist er der King.
01:10:45Überall anders ist er nur eine kleine Nummer mit ein bisschen Geld auf dem Konto.
01:10:49Aber sie hätten mal sehen sollen, wie sie mir an die Gurgel gegangen ist, als ich ihr das gesagt habe.
01:10:53Was denken Sie, wer hat Theresa umgebracht?
01:10:56Ihr Mann oder der Bürgermeister?
01:10:59Oder hat die Frau des Bürgermeisters da von Wind bekommen und das Ganze beendet?
01:11:03Ich weiß es nicht.
01:11:06Aber wie ist das Gerücht aufgekommen, dass der Pfarrer was mit deiner Frau aus dem Dorf hatte?
01:11:14Das war nicht Theresa.
01:11:16Das war ich.
01:11:18Aber wir hatten nichts miteinander.
01:11:19Ich habe mich in ihn verliebt und das hat ihn kurz durcheinander gebracht, aber nur kurz.
01:11:24Ich hatte nie eine Chance.
01:11:28Oder haben Sie ihn umgebracht?
01:11:30Die Mordwaffe war die ganze Zeit hier in der Küche.
01:11:32Sie hätten sie jederzeit holen können.
01:11:34Sind Sie verrückt?
01:11:36Warum hätte ich das tun sollen?
01:11:38Und außerdem habe ich noch bis spät die letzten Gäste bedient.
01:11:42Das können Sie nachprüfen.
01:11:43Das verstehe ich nicht.
01:12:06Mir wurde zugesichert, dass die Papiere gleich heute früh kommen.
01:12:10Ja, das weiß ich selber.
01:12:11Aber ohne dass das schriftlich vorliegt, kriege ich von dem Mann keine Aussage.
01:12:14Wir verlieren hier wertvolle Zeit.
01:12:16Sagen Sie das.
01:12:16Wir würden eigentlich gerne allein mit Ihnen sprechen.
01:12:38Das ist nicht nötig.
01:12:40Ich habe keine Geheimnisse von meiner Frau.
01:12:42Es geht um Ihr Verhältnis zu der verstorbenen Theresa Gamper.
01:12:44Wenn Sie damit andeuten wollen, dass ich eine Beziehung mit ihr hatte.
01:12:49Ja, das ist korrekt.
01:12:51Keine Angst.
01:12:53Meine Frau weiß, dass ich mir das, was ich von ihr nicht bekomme, bei anderen Frauen hole.
01:13:01Nachdem, was wir gehört haben, haben Sie der Verstorbenen versprochen, mit ihr von hier wegzugehen?
01:13:07Ach ja?
01:13:10Schon möglich.
01:13:11Ist ja kein Verbrechen.
01:13:13Nein, aber Mord schon.
01:13:14Hören Sie.
01:13:16Wenn Sie dafür irgendwelche Beweise hätten, dann hätte ich jetzt Handschellen haben und wäre auf dem Weg zum Präsidium.
01:13:20Also was soll das?
01:13:21Keine Angst.
01:13:22Das kommt schon noch.
01:13:23Oh, endlich.
01:13:31Danke.
01:13:31Danke.
01:13:31Geben Sie mir die Staatsanwalt hin.
01:13:42Ja, das ist mir egal, in was für eine Besprechung sie ist.
01:13:45Jetzt holen Sie sie da raus.
01:13:46Jetzt holen Sie sie da raus.
01:13:46Jetzt ist es mir egal, dass Sie die Papiere sind gerade angekommen, aber das ist nicht das, was ich wollte.
01:13:55Mein Zeug mit Immunität für all seine Vergehen.
01:13:58Wieso mischt sich da plötzlich der Oberstaatsanwalt ein?
01:14:01Nein.
01:14:02Wir hatten eine Vereinbarung.
01:14:03Danke.
01:14:04Dieser Dreckskerl hat Theresa Gamper umgebracht und wahrscheinlich auch den Pfarrer.
01:14:14Auch wenn ich nicht weiß, warum.
01:14:15Sonja, du bist einfach sauer auf den Kerl.
01:14:18In der Stimmung wirst du dem sogar als Kennedy-Attentat anhängen.
01:14:21Warum hätte er dem Pfarrer was tun sollen?
01:14:28Sie weiß Bescheid, da bin ich mir sicher.
01:14:32Wir müssen Sie nur dazu kriegen, mit uns zu reden.
01:14:44Hier.
01:14:45Jetzt will ich was hören.
01:14:49Darf ich es vielleicht erst mal lesen?
01:15:08Schäfe, mach du schnell.
01:15:10Komm in die Firma.
01:15:11Es gibt einen schlimmen Unfall.
01:15:13Die Band der Säge ist kaputt.
01:15:16Rapido, Schäfe.
01:15:17Rapido.
01:15:35Mein Mann ist nicht da.
01:15:36Ich weiß.
01:15:38Ich will mit Ihnen sprechen.
01:15:42Wollen Sie mich verarschen?
01:15:44Das ist nicht das, was wir ausgemacht haben.
01:15:46Ich weiß, aber der Oberstaatsanwalt ist nicht bereit, Ihnen Straffreiheit zu gewähren, wenn wir nicht genau wissen, woran Sie beteiligt waren.
01:15:52Das heißt, ich komme in Haft.
01:15:53Das heißt, ich komme in Haft.
01:15:54Und da werden Sie mich finden, ist ja wohl klar.
01:15:56Ich sage kein Wort.
01:16:00Dann machen Sie mir nichts zugehört.
01:16:02Die werden versuchen, Sie aus dem Verkehr zu ziehen, egal ob Sie reden oder nicht.
01:16:05Na gut.
01:16:13Ich mache Ihre Papiere fertig.
01:16:15Sie werden entlassen.
01:16:18Was?
01:16:18Natürlich erzähle ich noch ein paar Leuten, wie kooperativ Sie waren.
01:16:22Und dass Sie mir alles erzählt haben, was ich wissen wollte.
01:16:25Ich bin gespannt, wie weit Sie kommen.
01:16:27Das ist jetzt nicht Ihr Ernst.
01:16:29Na gut.
01:16:38Ich spüre doch die ganze Zeit, dass Sie was zurückhalten.
01:16:41Warum schützen Sie jemanden, der so mit Ihnen umgeht?
01:16:46Haben Sie einen Ehevertrag?
01:16:48Ich verstehe die Frage nicht.
01:16:50Sind Sie wirklich so abhängig von ihm?
01:16:52Haben Sie Gütertrennung?
01:16:54Wenn nicht, dann gehört Ihnen das nämlich hier alles gemeinsam.
01:16:57Sie müssen sich noch nicht mal scheiden lassen.
01:16:59Sorgen Sie dafür, dass er für das, was er getan hat, ins Gefängnis kommt.
01:17:03Ich weiß nicht, was Sie von mir wollen.
01:17:05Ich will, dass Sie gegen Ihren Mann aussagen.
01:17:07Es tut mir leid, ich weiß nichts.
01:17:08Ich kann Ihnen nicht helfen.
01:17:10Ich weiß nur, dass das das Leben ist, für das ich mich entschieden habe.
01:17:13In guten wie in schlechten Tagen.
01:17:15Und wie viele schlechte Tage wollen Sie noch aushalten?
01:17:21Paolo!
01:17:22Was ist passiert?
01:17:23Sie soll ein Unfall passiert sein.
01:17:25Helt da!
01:17:27Hey!
01:17:27Sie haben Nahrung bekommen, ein Unfall ist hier passiert.
01:17:30Was ist los?
01:17:31Wieso weiß denn hier niemand was?
01:17:32Das ist doch wirklich so verrückt für er.
01:17:33Dann doch mal!
01:17:35Ich sag Ihnen doch, ich weiß nicht, wie der Typ heißt.
01:17:38Der hat so ein Feuermahl am Hals.
01:17:41Und redet nicht viel.
01:17:43Erst hat er mir nur kleinere Aufträge gegeben.
01:17:45Hohlräume in Autos herstellen, damit man irgendwelche kleinen Sachen drin verstecken kann.
01:17:49Ein paar Unfallautos reparieren, ohne dass die Polizei was mitkriegt.
01:17:52Das war's.
01:17:55Das ist die erste Frage.
01:17:56Ich kann nicht sagen, dass ich das nicht bin.
01:18:04Das ist die erste Frage.
01:18:04Nein, in diesem Moment kann ich nicht gehen.
01:18:11Wir sprechen Colonel Battisti von der Guardia di Finanza.
01:18:15Ich muss gleich mit Capo Zancchetti sprechen.
01:18:19Hat er je was darüber gesagt, von wem die Aufträge kommen?
01:18:23Machen Sie Witze.
01:18:25Ich brauche Details. Welche Fahrzeuge, wann, wo waren die Schäden?
01:18:28Kennzeigen, soweit Sie sich daran ändern können.
01:18:30Und ich schicke Ihnen einen Phantomzeichner.
01:18:32Wir brauchen ein Bild von dem Mann mit dem Feuermahl.
01:18:34Telefongespräch für Sie.
01:18:38Jemand von der Guardia di Finanza.
01:18:41Soll ich Sie Ihnen auf Ihr Büro legen?
01:18:43Nein, nein, ich komme raus.
01:18:45Aber schicken Sie mir sofort einen Protokollanten und den Vortrag.
01:19:01Ja, hallo.
01:19:04Hallo.
01:19:06Was soll ich Ihnen?
01:19:08Das war schon wieder die Prüssigkeit, die der Amt der Liga angeht.
01:19:11Ich bin schon mal jetzt.
01:19:12Ich glaube, ich bin jetzt nicht mehr, dass ich es umsonst habe.
01:19:20Silenzio, Signori.
01:19:28Silenzio, Signori.
01:19:31Lesenio, Signori.
01:19:32Das ist auch schon ein Ohr.
01:19:32B, du bleibtlos!
01:19:40Ja, mach bitte!
01:19:44Mach payment Ja, das geht Amen
01:19:49Bring her, bring her, bring her.
01:19:51Du bleibst hier!
01:19:53Okay, bring her, bring her, bring her.
01:19:55Du bleibst hier!
01:19:57Schluss jetzt!
01:19:59Aber bitte rufen Sie die Pressestelle an.
01:20:01Sie wissen doch, wie das läuft.
01:20:03Wenn die den Journalisten nicht was in die Hände geben,
01:20:05dann saugen Sie sich was aus den Fingern.
01:20:07Ich kröne mich drauf.
01:20:19Marino?
01:20:21Marino!
01:20:23Hey!
01:20:25Ich brauche Ihnen meine Hilfe! Schnell!
01:20:29Ich brauche Ihnen meine Hilfe!
01:20:31Schnell!
01:20:33Ich brauche Ihnen meine Hilfe!
01:20:35Schnell!
01:20:37Schnell!
01:20:39Schnell!
01:20:45Schnell!
01:20:47Sichern Sie den Eingang!
01:20:49Durchsuchen Sie das Gebäude!
01:20:51Lassen Sie niemanden raus!
01:20:53Scheiße!
01:21:07Schnell!
01:21:09Schnell!
01:21:35Im Moment besser, wenn wir uns nicht im Restaurant treffen.
01:21:42Der Zeuge ist tot, es gibt keine Spur mehr zu uns. Den Kaper hab ich nicht erwischt.
01:21:46Unser Auftraggeber in Bari will Matteo und Rossi tot sehen. Und ich hab nicht vor, ihn zu enttäuschen.
01:21:53Warte.
01:21:57Wenn ich mich nicht um dich gekümmert hätte, dann würdest du heute noch auf einem stinkenden Fischgutter arbeiten
01:22:01und ab und an ein paar Handlanger-Dienste für die Familie machen.
01:22:05Ich weiß.
01:22:07Mein Auftraggeber hat dasselbe für mich getan. Er war mein Mentor vor langer Zeit.
01:22:13Heute ist die Rechnung fällig. Und ich hab vor, sie zu begleichen.
01:22:19Wir tun das.
01:22:21Natürlich. Ich hab auch nicht vor, sie zu enttäuschen.
01:22:32Was soll der Quatsch, hä?
01:22:34Erinnerst du dich nicht? Wir haben uns immer getroffen, wenn wir alleine sein wollten.
01:22:43Warst du das?
01:22:47Hast du mit diesem angeblichen Unfall im Sägewerk was zu tun?
01:22:49Nein, wieso? Was war los?
01:22:52Nichts.
01:22:54Das ist das Problem.
01:22:56Ich wollte nur ungestört mit dir reden.
01:22:58Herr Gott, nochmal. Das hättest du auch zu Hause tun können.
01:23:01Zu Hause?
01:23:02Das ist der Ort, wo ich nicht weiß, ob ich mich fürchten soll, wenn du weg bist, weil du es mit anderen Frauen treibst.
01:23:08Oder wenn du heimkommst, weil du mich dann wieder schlägst.
01:23:11Für mich kein guter Ort mehr.
01:23:21Ja?
01:23:22Sie sollten sich jetzt besser nicht umdrehen.
01:23:26Sind Sie da?
01:23:27Wie habe ich gesagt, nicht umdrehen.
01:23:36Was soll das werden? Eine Verhaftung?
01:23:38Ich bezweifle, dass Sie genug in der Hand haben.
01:23:40Ich bin hier, um Ihnen klarzumachen, dass das, was Sie erwartet, wenn Sie so weitermachen, keine Verhaftung sein wird.
01:23:59Ist die Botschaft angekommen?
01:24:03Sie sind verwundbar.
01:24:07Und jetzt will ich wissen, was das Ganze soll.
01:24:10Bringen Sie sich diesen Moment gut ein, Capuzo und Catty.
01:24:22Sie werden ihn bereuen.
01:24:23Das verspreche ich Ihnen.
01:24:26Es mag sein.
01:24:28Aber vorher kriege ich noch ein paar Antworten.
01:24:37Hörst du, mir ist scheißkalt.
01:24:38Wenn du mir nicht gleich sagst, was du willst, dann hau ich ab.
01:24:41Ich will Geld.
01:24:43Was willst du?
01:24:44Viel Geld.
01:24:46Genug, um von hier wegzugehen und woanders leben zu können.
01:24:49Wenn nicht, sag ich der Polizei, was ich weiß.
01:24:51Was weißt du denn schon?
01:24:53Warum du die Theresa umgebracht hast.
01:24:55Und den Pfarrer.
01:24:56Und den Scheiß, weißt du.
01:24:58Ich bin hier nachgegangen.
01:25:01Wollte wissen, zu welcher Frau du jetzt gehst, nachdem die Theresa tot war.
01:25:06Aber du bist zu keiner Frau.
01:25:08Du bist zu Beichte.
01:25:09Ich hab alles gehört, worüber ihr gesprochen habt.
01:25:14Warum hast du das getan?
01:25:17Warum hast du dem Pfarrer alles über den Mord an Theresa erzählt?
01:25:20Dieser arrogante Jungspund.
01:25:23Der starrte oben auf seiner Kanzel und hat mich vor allem an den Leuten schlecht gemacht.
01:25:27Weißt du, was das für mich für eine gelugtung war?
01:25:29Ihm zu erzählen, wie ich Theresa das Messer im Bauch gerammt hab.
01:25:32Und zu wissen, dass er das niemandem sagen kann.
01:25:35Bis du gehört hast, dass er die Kirche verlassen will.
01:25:37Du hattest Angst, dass er sich nicht mehr ans Beichtgeheimnis gebunden fühlt.
01:25:41Ja, das war alles kein Problem.
01:25:43Solange Theresa vermisst wurde.
01:25:45Aber als man sie gefunden hat, da war mir klar, dass er das nicht einfach auf sich sitzen lassen würde.
01:25:50Also hab ich das Problem aus der Welt geschafft.
01:25:53Das sagst du mir einfach so ins Gesicht.
01:25:55Du hast den Pfarrer ermordet.
01:25:57Ja.
01:25:59Warum nicht?
01:26:02Du wirst es ja niemandem sagen.
01:26:04Nein.
01:26:09Weißt du, die Theresa hat auch versucht, mich zu erpressen.
01:26:12Als ihr klar wurde, dass ich nirgendwo mit ihr hingehen werde,
01:26:15hat sie gedroht, dass sie den Behörden von ein paar meiner nicht ganz legalen Geschäfte erzählen will.
01:26:19Sie hätte es lieber nicht tun sollen.
01:26:24Weißt du, Maria?
01:26:26Ja.
01:26:26Jeder hier weiß, dass du depressiv bist.
01:26:29Kein Wunder, dass die ganzen Tode um dich herum dich mitgenommen haben.
01:26:35Einen Selbstmord.
01:26:37Nein.
01:26:37Werden alle verstehen, hörst du?
01:26:39Nein.
01:26:39So was kann passieren.
01:26:47Halt!
01:26:48Polizei!
01:26:49Was ist das?
01:26:50Was hast du da?
01:26:52Was soll das?
01:26:53Lassen Sie Ihre Frau los!
01:26:55Wir haben alles mitgehört.
01:26:56Was hast du getan, du dumme Sau, du!
01:27:00Alles okay?
01:27:02Alles okay?
01:27:05Gut gemacht.
01:27:06Alles okay?
01:27:26Ja, danke.
01:27:27Was ist los?
01:27:46Der Mechaniker wurde umgebracht.
01:27:49Trägt unter meinen Augen.
01:27:50Im Präsidium.
01:27:51Das kann doch nicht sein.
01:27:53Außer uns beiden wusste niemand, dass du ihn hast.
01:27:54Was?
01:27:58Wir haben herausgefunden, wer im Präsidium als Informantin für die Mafia arbeitet.
01:28:04Ihr spinnt doch.
01:28:06Sonja, hast du Jonas von der Verhaftung erzählt?
01:28:10Ja, hast du es ihr erzählt?
01:28:12Ja.
01:28:13Habt keine Angst.
01:28:16Ich werde vielleicht ein bisschen Hilfe brauchen.
01:28:19Aber wir werden zusammen dafür sorgen, dass alles weiterläuft.
01:28:23Ja?
01:28:23Wie wollen wir vorgehen?
01:28:27Wenn wir Sie verhaften, dann ist die Mafia gewarnt.
01:28:35Wir werden Sie benutzen, um Santoro zur Strecke zu bringen.
01:28:40Dazu müssten Sie sich eine Weile verstellen.
01:28:43Bauen Sie sich das zu.
01:28:45Ja.
01:28:46Ja.
01:28:46Ja.
01:28:46Ja.
01:28:59Ja.
01:28:59Maser...
01:29:00Untertitelung des ZDF, 2020
01:29:30Untertitelung des ZDF, 2020
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