Ein massiv vorbestrafter Slowake, der in der Nacht auf den 4. September 2024 eine 91-Jährige in ihrem Gartenhäuschen in Wien-Floridsdorf überfallen und vorsätzlich getötet hatte, ist am Donnerstag am Landesgericht wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zusätzlich wurde er aufgrund der von ihm ausgehenden Gefährlichkeit nach § 21 Absatz 2 StGB in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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00:00Ein massiv vorbestrafter Slowake ist am Donnerstag am Landesgericht Wien wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
00:09Er soll in der Nacht auf den 4. September 2024 eine 91-Jährige in ihrem Gartenhäuschen in Floridsdorf überfallen und vorsätzlich getötet haben.
00:20Zusätzlich wurde der Mann aufgrund der von ihm ausgehenden Gefährlichkeit in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen.
00:27Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
00:30Der 52-Jährige akzeptierte die Höchststrafe.
00:34Zuvor hatte er sich vor dem Schwurgericht umfassend geständig verantwortet.
00:39Er schilderte detailliert, wie er die Tür des Gartenhäuschens angebrannt und mit einer Rohrzange aufgebrochen hatte.
00:46Dann sei er hineingegangen und habe die Frau geschlagen, erstickt und vergewaltigt.
00:51Er sei dann zurück in die Slowakei gefahren, nachdem er noch 150 Euro und zwei Ringe der Getöteten an sich genommen hatte.
00:59Der Verurteilte sagte, er wisse bis heute nicht, warum er die Tat begangen habe.
01:05Obwohl er laut psychiatrischem Gutachten zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig war,
01:10weist der 52-Jährige eine nachhaltige Persönlichkeitsstörung auf,
01:16das bis hin zu Tötungsdelikten mit allem zu rechnen sei, wie der Sachverständige den Geschworenen darlegte.
01:23Der Mann sei sehr gefährlich, weshalb er die Unterbringung im Maßnahmenvollzug empfahl.
01:29Untertitelung des ZDF für funk, 2017