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In Aller Freundschaft 1123
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Short filmTranscript
00:00Love Is Enough
00:30We can make it for storming weather
00:33As long as we stay together
00:37Love Is Enough
00:39Wir sind dieses Jahr ohne die Kinder.
00:48Alle haben irgendwie was vor.
00:50Ja, ist das ein bisschen traurig?
00:52Im Gegenteil, das ist herrlich.
00:54Das wird das entspannteste Weihnachten aller Zeiten.
00:57Also ich hätte mich schon gefreut, wenn Bastian da gewesen wäre,
00:59aber der hat ein Konzert in Liverpool.
01:01Und mit wem feierst du da?
01:03Ich gehe schick essen mit Kaminski.
01:05Ja, der Tisch ist reserviert.
01:08Was ist mit Ihrer Stimme los? Sie klingen erkältet?
01:10Nur eine leichte Heizentzündung.
01:13Das klingt aber gar nicht gut.
01:14Ja, auf die Bühne sollte ich wohl heute Abend nicht mehr gehen.
01:17Kommen Sie, ich sehe mir das mal an.
01:19Jetzt übertreiben Sie aber.
01:20Sie wollen doch Ihre Tischdame morgen nicht anstecken, oder?
01:23Stellen Sie sich nicht so an, sonst feiern wir noch morgen in der Klinik.
01:25Ja, natürlich.
01:26Hm.
01:34Hallo, Mama.
01:37Ja, natürlich.
01:39Au!
01:41Hallo?
01:43Das war mein Fuß.
01:45Doch, doch, doch, ich bin noch dran.
01:48Du, Mama, ich weiß, dass morgen Heiligabend ist,
01:50aber ich muss arbeiten.
01:50Du, ich muss jetzt los.
02:06Hallo, Sie müssen da weg!
02:07Der Klinik!
02:16Was machen Sie denn?
02:17Sie sind verrückt geworden!
02:19Ich?
02:19Sie wollten doch gerade auf die Straße laufen.
02:21Keine Sorge, ich bin da nicht besoffen.
02:23Habe ich nicht behauptet.
02:24Obdachlose Saufen.
02:26Das ist doch das, was Sie denken, oder?
02:27Ach so, Sie können Gedanken lesen.
02:31Ihre Hände sehen nicht gut aus.
02:33Sie sollten desinfiziert und verbunden werden.
02:34Ja, das kommt schon klar, Lady.
02:39Aber sagen Sie mal, haben Sie vielleicht eine Fluppe oder einen Euro?
02:43Wie wär's damit?
02:45Sie kriegen einen Euro von mir,
02:47aber nur, wenn ich mir vorher Ihre Hände ansehen darf.
02:58Entschuldigung.
03:01So können Sie leider nicht rein.
03:02Tut mir leid.
03:02Wieso bitte nicht?
03:05Das sind doch meine besten Klamotten.
03:07Nee, ich meine wegen des Wagens.
03:10Ja, aber da ist mein ganzes Leben drin.
03:13Und was, wenn wir den Wagen einfach hier in der Ecke parken
03:15und Sie holen ihn nachher wieder ab?
03:17Aber wenn nachher eine Flasche fehlt,
03:20mache ich Sie ganz persönlich dafür verantwortlich.
03:22Ist das klar?
03:23Das ist klar.
03:24Sind Sie schon angemeldet?
03:26Keine Ahnung, aber das hat die Frau Doktor wohl schon gemacht.
03:30Die ist sich gerade noch umziehen.
03:31Da bin ich.
03:34So, und jetzt sehe ich mir Ihre Hände an.
03:36Kommen Sie.
03:43Wie heißen Sie eigentlich?
03:45Winter.
03:46Bernd Winter.
03:47Wir machen ein desinfizierendes, warmes Handbad.
03:5037 Grad.
03:51Haben Sie Schmerzen in den Händen?
03:53Eigentlich nicht.
03:55Es kribbelt nur überall.
03:57Der Arzt im Kältebus meinte, das kommt vom Zucker.
04:01Eine Polyneuropathie also.
04:04Sie haben Diabetes?
04:06Deswegen bin ich seit zwei Jahren trocken.
04:09Wir werden Ihnen Blut abnehmen und Sie stationär aufnehmen.
04:12Sie meinen über Nacht?
04:14Ja, oder auch länger.
04:16Die Erfrierungen an Ihren Händen müssen dringend behandelt werden.
04:20Und bei der Gelegenheit checken wir Sie gleich mal durch.
04:22Haben Sie zufälligerweise Ihre Gesundheitskarte mit dabei?
04:25Guck mal.
04:31Entschuldigung.
04:31Das ist Ihre Familie?
04:37Ja.
04:40Tut mir leid.
04:43Sorry.
04:44Die liegt wohl noch beim Sozialamt.
04:46Das ist kein Problem.
04:47Ich kümmere mich drum.
04:49Okay, Sie können Ihre Hände einfach hier reinlegen.
04:52Geht das?
04:52Mhm.
04:57Sie sind alle so nett hier.
05:00Im Anschluss bekommt er sterile Verbände.
05:02Ja, bitte eine Blutentnahme, kleines Blutbild, Entzündungsparameter, Gerinnung und HbA1c-Wert.
05:08Okay.
05:09Und danach bringe ich Sie auf Ihr Zimmer herunter.
05:12Mein Zimmer?
05:14Das ist ja wie Weihnachten.
05:19Alles gerötet.
05:20Das könnte eine schöne Rachen- und Kirchhoffentzündung werden.
05:24Ich empfehle Salbei-Tee, Lutschtabletten und absolutes Sprechverbot.
05:29Ach, letzteres kann ich Ihnen nicht garantieren.
05:32Ich möchte noch ein Labor und einen Abstrich machen.
05:34Ach.
05:35Sicherheitshalber.
05:37Das ist doch jetzt.
05:46Hallo, Papa.
05:47Fabian.
05:51Fabian.
05:52Mensch.
05:54Fabian.
05:56Was macht ihr denn hier?
05:58Hallo, Papa.
06:00Hallo, mein Kleiner.
06:02Ja, oh Mann, du siehst aber gut aus.
06:05Gabst die Hosen auch in deiner Größe?
06:07Ich wusste, du machst genauso wie dein Sohn.
06:09Ja, also ich freue mich auch, euch zu sehen.
06:12Kriege ich Geld für eine Cola?
06:13Ja, lass mal, ich hab noch was in der Tasche.
06:17Hier.
06:19Bist du krank?
06:20Nur eine Halsentzündung.
06:22Die Kollegin meinte, ich sollte nicht zu viel reden.
06:26Dann können wir gleich wieder nach Hause fliegen.
06:27Ja, du freust dich ja richtig, mich zu sehen.
06:30Bring mir ein Eis mit, das soll gut sein gegen Halsschmerzen.
06:33Keine Sorge, er hasst gerade die ganze Welt.
06:36Naja.
06:37Warum hast du dich nicht gemeldet, dass hier kommt?
06:39Papa, wenn dir das zu viel ist mit uns beiden.
06:41Nein, nein, nein, das kriegen wir schon hin.
06:45Wieso, mit euch beiden?
06:47Ist mir nicht mitgekommen?
06:48Die wollte lieber alleine Weihnachten feiern.
06:53Was hast du diesmal angestellt?
06:55Natürlich, automatisch bin ich schon.
06:56Na, das hab ich doch gar nicht gesagt.
06:59Aber, äh, bist du's?
07:04Ich hol mal unsere Sachen, die stehen noch im Empfang.
07:06Ein Obdachloser mit Polyneuropathie.
07:11Deshalb hat er wahrscheinlich auch so wenig von seinen Erfrierungen bemerkt.
07:15Für die Polyneuropathie ist wohl eher sein insulinpflichtiger Diabetes verantwortlich.
07:19Ich, ich möchte ihn ein paar Tage hier behalten, auch weil, ich bin mir nicht sicher, aber er wäre vorhin fast auf die Straße gelaufen.
07:33Und, naja, er hat das Auto gesehen, das auf ihn zugerast ist.
07:37Sie meinen, das war vielleicht eine Art Suizidversuch?
07:41Können wir das ausschließen?
07:43Sollen wir den psychologischen Dienst hinzuziehen?
07:46Nein.
07:47Ich spreche erst mal mit ihm.
07:49Wenn das Labor da ist, sehen wir weiter.
07:53Jeremy.
07:55Nein, hab ich Mama schon gesagt.
07:57Ich kann morgen nicht, ich muss arbeiten.
08:01Ja, bis dann.
08:03Sie müssen doch morgen gar nicht arbeiten.
08:08Ich finde schon noch jemanden, dessen Dienst ich hier übernehmen kann.
08:12Ah, Sie hassen Weihnachten?
08:15Sie etwa nicht?
08:20Bisschen vorsichtig, ja?
08:22Hier können Sie sich auch waschen, wenn Sie wollen.
08:25Hat der Weihnachtswein?
08:27Rentiere?
08:29Klar, klar will ich.
08:32Danke.
08:32Ja, gerne.
08:33Das machen Sie doch nur, weil Weihnachten ist, oder?
08:38So einen armen alten Mann ins Warme holen und ihm was zu essen geben.
08:42Sie sind krank.
08:44Mit Diabetes und einer Polyneuropathie ist nicht zu spaßen.
08:49Vorhin auf der Straße...
08:51Ich...
08:51Ich hab das Auto nicht gesehen.
08:55Falls Sie jetzt denken, dass ich...
08:58Also...
08:58Ich wollte mich nicht umbringen, oder sowas.
09:04Sollen wir jemanden kontaktieren?
09:07Ihre Familie?
09:07Ich hab keine.
09:10Ich dachte, die Leute auf dem Foto vorhin...
09:13Mein Sohn weiß nicht mal, ob ich überhaupt noch lebe.
09:18Dann sagen Sie es ihm.
09:21Vielleicht wartet er drauf.
09:22Auf mich?
09:24Auf mich wartet niemand.
09:26Das wissen Sie doch gar nicht.
09:28Wenn Sie...
09:29Ich hab meinen Job verloren.
09:30Das Geld wurde knapp.
09:33Jeden Tag gab es Streit mit meiner Frau.
09:35Irgendwann hab ich mich einfach geschämt, nach Hause zu gehen.
09:39Aber Ihr Sohn, der kann doch für all das gar nichts.
09:41Da haben Sie schon recht.
09:42Mir fehlte einfach der Mut, ihm unter die Augen zu treten.
09:48Es gibt immer einen Weg, wenn man ihn gehen will.
09:51Das können nur Leute mit einer heilen Familie sagen.
09:57Mein Sohn hat mich vergessen und das ist auch gut so.
10:03So ist es am leichtesten, oder?
10:05Was?
10:07Die Selbstmitleidnummer.
10:09Die funktioniert immer.
10:10Besser als die Schuld, bei sich selbst zu suchen oder irgendwas zu verändern.
10:24Wo ist dein Vater?
10:26Draußen. Telefonieren.
10:30Hat deine Mutter ihn rausgeschmissen?
10:35Und du wolltest ihn Weihnachten nicht allein lassen.
10:38Aber sag ihm das bloß nicht.
10:43Ja, hallo Jack.
10:45Das ist ja eine Überraschung.
10:47Hallo.
10:49Na, dann nehme ich mal an, dass Sie Weihnachten lieber mit der Familie feiern.
10:52Sie sind herzlich eingeladen.
10:54Ach nein, nein.
10:55Sie haben sich so lange nicht gesehen, da gibt es bestimmt viel nachzuholen.
10:58Was hat denn die globisch gesagt?
11:00Ich soll nicht sprechen.
11:02Das passt ja wirklich so.
11:03Ist der Junge ganz alleine im Krankenhaus?
11:06Ja.
11:06Das weiß ich nicht.
11:07Also, das kann sein.
11:09Die meisten Kinder auf Stationen haben Besuch von ihren Familien, aber manche sind tatsächlich ganz alleine.
11:15Fangen wir nach Hause.
11:16Gute Besserung.
11:18Danke.
11:26Dann sage ich mal den Tisch ab.
11:28Aber May, das kannst du nicht alleine entscheiden.
11:32Jack bleibt bei wem er will.
11:34Ich weiß, dass das alles meine Schuld ist und es tut mir auch unendlich leid.
11:38Und ich habe dir schon hundertmal gesagt, ich liebe diese Frau nicht.
11:41Ja, und wenn es nach mir ginge, dann...
11:43Du hast gesagt, Mama ist schuld daran, dass sie euch scheiden lasst.
11:48Ja, aber...
11:49Du hast mich die ganze Zeit angelogen.
11:50Ich habe einen Riesenfehler gemacht, aber manchmal ist...
11:52Mama ist jetzt ganz alleine zu Hause an Weihnachten.
11:56Du bist echt das Allerletzte.
11:57Jake, wo willst du denn hin?
11:59Hauptsache weg von dir.
12:00Jake!
12:00Lass ihn.
12:02Er kommt schon zurück, sobald er sich beruhigt hat.
12:05Ihr Labor hat erhöhte Entzündungswerte sowie erhöhte Nierenwerte ergeben.
12:11Und?
12:13Was macht man da?
12:14Kommt das vom Zucker oder von den Erfrierungen?
12:18Nein, da gibt es keinen Zusammenhang.
12:21Haben Sie Schmerzen?
12:23Meinen Sie die Hände?
12:24Allgemein.
12:25Im Körper oder andere Beschwerden.
12:28Ja, ehrlich gesagt...
12:30Tut es manchmal hier weh.
12:35Die linke Flanke.
12:37Das könnte die Niere sein.
12:39Wir machen gleich eine Sono.
12:40Es tut mir leid, Frau Doktor.
12:42Wenn Sie sauer auf mich sind, aber...
12:44Herr Winter, ich bin Ihre Ärztin.
12:48Und deshalb schon mal grundsätzlich nicht sauer auf Sie.
12:50Sondern lediglich daran interessiert, dass Sie die Sachsenklinik bald wieder gesund verlassen können.
12:55Sie werden gleich zur Untersuchung abgeholt.
12:57Herr Hund, entschuldigen Sie.
13:03Es ist natürlich allein Ihre Sache, ob Sie sich bei Ihrem Sohn wieder melden möchten oder nicht.
13:07Er geht nicht ran.
13:18Du musst ihm schon etwas Zeit geben damit, klar zu kommen.
13:24Ja.
13:26Komm, sag's schon.
13:29Ich hab mal wieder alles falsch gemacht.
13:31Nicht alles.
13:32Nur alles mit meiner Familie.
13:34Aber du, du bist perfekt.
13:36Fabian, das hatten wir doch alles.
13:39Vielleicht hab ich mir ja deshalb so sehr gewünscht,
13:42dass du es besser machst.
13:48Mel will mir Jack wegnehmen.
13:53Wenn du dich weiter so zu ihm verhältst, wird dir das auch gelingen.
13:57Aber ich finde, du und mir solltest...
13:59Komm, lass gut sein.
14:01Ich hab kein Verständnis von dir erwartet.
14:06Wir machen alle Fehler.
14:08Schlimme Fehler manchmal.
14:11Aber irgendwann muss man auch mal dazu stehen.
14:14Ich hätte Jack schon noch gesagt, dass sein Vater ein Idiot ist, der alles kaputt macht.
14:18Ja.
14:18Dein Opa.
14:26Ja.
14:28Wo bist du denn?
14:29Wo bist du denn?
14:31Echten Schnee, den gibt's bei euch wahrscheinlich selten, hm?
14:45Nur in den Bergen.
14:47Aber da war ich noch nie.
14:48Dann hast du ja noch nie ein Weihnachten im Schnee erlebt, hm?
15:04Papa ist so ein Arsch.
15:05Er hat die ganze Zeit gelogen.
15:07Mama hat nichts davon gesagt, dass er...
15:08Ja, sie hat dich lieb.
15:10Und dein Vater auch.
15:12Und deshalb lügt er die ganze Zeit?
15:16Wahrscheinlich hat er Angst, dich zu verlieren.
15:18Hör auf.
15:18Hör auf, ihn zu verteidigen.
15:20Er ist versaut.
15:21Einfach versaut.
15:22Da hast du recht.
15:24Und ich flieg nicht mit ihm zurück.
15:30Wie stellst du dir das vor?
15:33Ich bleib hier.
15:35Kann ich eine Weile bei dir wohnen?
15:37Junge, so einfach geht das nicht.
15:40Das ist...
15:41Aber warum nicht?
15:42Früher hast du immer zu mir gehalten.
15:45Ich halte auch immer zu dir.
15:48Aber du gehörst zu deinen Eltern.
15:50Du bist doch noch ein Kind.
15:51Und vielleicht...
15:54graufen sich deine Eltern ja auch wieder zusammen.
15:59Schräumt weiter, Opa.
16:01Bei mir zu wohnen, das ist doch nicht so...
16:03Ja, ist schon klar.
16:04War eine dumme Idee.
16:05Jack, warte.
16:16Was sagt die Sohne von Herrn Winter?
16:18Eine deutliche Nierenstauung links.
16:20Also doch.
16:21Ich werde nochmal ein Röntgen des Abdomens veranlassen.
16:24Alles weist auf Nierensteine hin.
16:26Mhm.
16:27Machen Sie das.
16:29Und?
16:30Was hat Ihr Gespräch mit ihm ergeben?
16:32Sollen wir den psychologischen Dienst...
16:33Nein.
16:34Es deutet nichts auf eine akute Suizidgefahr hin.
16:38Er hat Probleme.
16:39Aber mehr hat ihn nicht.
16:40Herr Winter glaubt übrigens, dass Sie recht hatten.
16:46In Bezug auf seinen Sohn.
16:48Mein Vater lebt leider nicht mehr.
16:49Sonst würde ich auch noch gerne einige Sachen mit ihm klären.
16:52Na ja, ich kümmere mich dann mal an das Röntgen.
16:56Mein Vater hat unsere Familie verlassen, als ich noch klein war.
16:59Und als ich 16 war, wollte ich wissen, warum.
17:04Von ihm selber.
17:04Ich habe ihn besucht, kurz vor Weihnachten.
17:09Auf Kuba.
17:10Dann ist er wieder zurückgegangen, als sein Job hier zu Ende war.
17:14Und somit auch die Beziehung mit meiner Mutter.
17:16Was hat er gesagt?
17:20Dass er jetzt eine neue Familie hat.
17:22In der für mich kein Platz ist.
17:29Opa!
17:30Hörst du mich?
17:31Opa!
17:35Jake.
17:36Mensch Opa, was machst du denn für Sachen?
17:38Ich bin wohl ausgerutscht.
17:42Soll ich dir helfen?
17:43Das geht schon, Tante.
17:46Auf den Kopf gefallen.
17:49Oh ja.
17:50Wer hätte gedacht, dass ich das jemals von mir sagen werde?
17:53Brauchen Sie Hilfe?
17:54Oh, danke, danke.
17:55Sicher?
17:56Ja, wirklich gut.
17:57Alles gut, danke.
17:58Mann, das sollte ich nicht.
18:01Das ist alles Papas Schuld.
18:05Vielleicht ist es auch meine.
18:07Kapitänisch.
18:10Es ist auch schwer zu verstehen.
18:14Dein Vater.
18:16Und ich.
18:17Und ich.
18:18Naja, es war nicht immer leicht zwischen uns.
18:25Besonders früher, bevor du da warst.
18:31Warum?
18:32Weil Oma tot ist?
18:34Was hat er dir denn davon erzählt?
18:44Dass es gebrannt hat.
18:46Und dass Oma tot ist.
18:49Und Papas Schwester.
18:50Tut mir leid, dass sie nicht mehr da sind.
18:59Ist schon gut, mein Junge.
19:00Das ist alles lange her.
19:07Heute würde ich vieles anders machen.
19:09Dein Vater.
19:26Dein Vater.
19:27Dein Vater ist ein viel, viel besserer Vater, als ich es je für ihn war.
19:35Glaub mir.
19:37Glaub mir, mein Junge.
19:38Ein Nierenstein blockiert den Harnleiter.
19:59Den müssen wir operativ entfernen.
20:01Ach, das hat mir Dr.
20:02Ding hier schon gesagt.
20:04Es ist ein minimalinvasiver Eingriff.
20:07Eine Ureteroranoskopie.
20:09Dabei wird...
20:10Ich habe seine Handynummer im Internet gefunden.
20:13Was?
20:15Die von meinem Sohn.
20:16Neulich in so einem Internetcafé.
20:20Er hat eine Firma mit irgendjemandem zusammen und da stand die Nummer.
20:23Haben Sie angerufen?
20:25Nee.
20:26Wisst ihr gar nicht, was ich da sagen soll?
20:29Dann schreiben Sie ihm.
20:30Vielleicht gibt es eine E-Mail-Adresse.
20:33Was ist das denn für eine Firma?
20:35Ein Handwerksbetrieb.
20:38Ich war ja früher auch mal Fliesenleger bis mein Rücken.
20:42Es ging dann einfach nicht mehr, aber...
20:44Wie heißt Ihr Sohn?
20:47Volker.
20:49Volker Winter.
20:54Hier ist seine E-Mail-Adresse.
20:57Sie können ihm schreiben.
20:59Ja.
21:00Und?
21:00Was soll ich da schreiben?
21:03Was schreibt man denn einem Kind, was man seit Jahren nicht gesehen hat?
21:08Schreiben Sie doch...
21:10Dass ich damals gegangen bin, hatte nichts mit dir zu tun.
21:14Ich musste gehen, aber...
21:16Ich habe nie aufgehört, an dich zu denken.
21:20Du bist mein Kind.
21:22Und daran wird sich nie etwas ändern.
21:25Oh.
21:26Oder sowas.
21:27Das klingt aber schön.
21:30Fast so, als...
21:33Hätten Sie die Nachricht im Kopf schon fertig geschrieben gehabt.
21:36Ja, Sie machen das schon.
21:44Ja.
21:45Ja.
21:56Ja.
21:58Ja.
22:28Wo wart ihr denn? Und was ist mit deinem Gesicht passiert?
22:38Halb so wild.
22:39Und wo ist Jack jetzt?
22:40Er wartet draußen im Taxi und will zu seiner Mutter.
22:45Aber wir fliegen erst in zwei Wochen.
22:48Vielleicht kannst du ja umbuchen.
22:50An Weihnachten.
22:52Dann wärst du uns endlich wieder los, was?
22:54Du weißt, dass ich das nicht so gemeint habe.
22:56Aber Jack ist nun mal der Ansicht...
22:58Ja, ja, ich rede mit ihm.
23:00Er will aber nicht mit dir reden.
23:02Im Moment jedenfalls nicht.
23:04Wir hätten gar nicht herkommen dürfen.
23:06Oder du hättest deinem Sohn vielleicht besser die Wahrheit gesagt.
23:10Von Anfang an.
23:11Hinterher weiß man immer alles besser, nicht?
23:12Ich werde alles verlieren, Papa.
23:17Ich werde alles verlieren, was mir wichtig ist.
23:20Komm her, mein Junge.
23:26Ich gehe jetzt meine Sachen holen.
23:28Dann fahren wir ins Hotel.
23:29Und morgen früh fliegen wir nach Hause.
23:30Es wird schon irgendwie gehen.
23:31Kaminski?
23:33Ja.
23:37Kaminski?
23:40Haben Sie Streit?
23:42Sie bluten ja.
23:44Ja, ja.
23:47Es ist ein schwieriges Weihnachten.
23:53Ist es das nicht immer?
23:54Hier, für Sie.
24:12Frohe Weihnachten.
24:13Danke.
24:14Ich hoffe, Sie passen.
24:18Und dann?
24:19Ich hatte Ihnen ja ein paar Euro versprochen.
24:22Aber ich habe Sie in ein Geschenk investiert.
24:31Ist ein einfaches Prepaid-Handy.
24:33Aber Sie können jetzt überall ins Internet.
24:35Also, wo es WLAN gibt.
24:37Und Sie können Ihren Sohn anrufen.
24:41Danke sehr, Nett.
24:44Aber das geht einfach nicht.
24:46Ihr Sohn würde sich sicher über ein Zeichen von Ihnen freuen.
24:49Ein Zeichen?
24:50Und was ist, wenn er wissen will, wer sein Vater ist?
24:53Also, was er jetzt ist?
24:56Schauen Sie mich an.
24:58Das ist da alles, was ich besitze.
25:01Was spielt das denn für eine Rolle?
25:03Sie sind sein Vater.
25:04Ich?
25:04Ich bin ein Nichts.
25:11Sprechen Sie über die OP?
25:13Die kann jetzt nämlich losgehen.
25:17Also gut, dann sehen wir uns um 17 Uhr.
25:20Bis später.
25:21Hallo.
25:23Herr Althaus.
25:25Ist das für mich?
25:26Nein, das ist für einen Jack für seinen Opa.
25:28Würden Sie es ihm bitte geben?
25:29Natürlich, aber wieso geben Sie es ihm denn nicht selbst?
25:32Weil wir gleich nach Hause fliegen.
25:33Wie, Sie fliegen gleich nach Hause?
25:35Ja, wir fahren gleich zum Flughafen und wenn wir jetzt nicht loskommen, dann verpassen wir unser Flugzeug.
25:39Würden Sie es ihm bitte geben?
25:41Was halten Sie davon, wenn ich Ihren Vater schnell hole?
25:43Die Zeit haben wir leider nicht.
25:44Ach, natürlich, das dauert doch nur fünf Minuten.
25:46Jetzt.
25:50Das Beruhigungsmittel wirkt gleich.
25:52Ja, und wenn mir was passiert?
25:59Was meinen Sie?
26:00Während der OP?
26:02Das ist ein Routineeingriff.
26:04Und Dr. Kaminski ist ein sehr erfahrener Urologe.
26:06Und wenn doch, dann wird doch mein Sohn nie erfahren, dass...
26:12Er Ihnen noch was bedeutet.
26:13Ja, Dr. Böhm hatte schon recht.
26:16Vielleicht sollte Sie doch...
26:19Bitten Sie Sie doch, dass...
26:22Sie soll ihm...
26:24Eine Nachricht...
26:28Ich sag's ihr.
26:36Sie sollten sich ausruhen und nicht hier im OP sein.
26:39Sie wissen doch selbst, wie wir personell über Weihnachten aufgestellt werden.
26:43Ja, aber...
26:44Endoskop, bitte.
26:57Mensch, Kaminski, gehen Sie doch mal an Ihr Handy.
27:00Jack und Fabian sind da.
27:01Ich finde, Sie sollten sich ein bisschen Zeit für die nehmen.
27:04Oh, da ist ja der Stein.
27:08Dr. Kaminski?
27:09Der ist ja schön klein, den können wir ganz einfach...
27:13Übernehmen Sie.
27:15Holen Sie sofort eine Ablöse für Dr. Kaminski.
27:18Sie brauchen Luft.
27:19Mundschutz runter.
27:20Er braucht dringend Sauerstoff.
27:26Dr. Klein?
27:27Sie sind doch auch Urologe.
27:29Ja.
27:29Haben Sie Dr. Kaminski gesehen?
27:31Äh, ja, der war bis eben noch im OP.
27:33Ah ja, und wo ist er jetzt?
27:34Ja, vermutlich gleich auf der ITS.
27:36Der ist gerade zusammengebrochen.
27:38Was?
27:39Oh Gott, das ist ja...
27:40Wie sieht's aus?
27:45Patient ist stabil, keine Komplikationen bisher.
27:48Okay, der Stein ist dargestellt.
27:50Wir beginnen direkt mit der Extraktion.
27:57Wo ist denn der Mann mit dem Geschenk?
27:59Der ist gerade raus.
28:00Nein.
28:01Was soll ich Ihnen geben?
28:03Was?
28:06Rufen Sie mir bitte ein Taxi.
28:08Und zwar schnell zum Flughafen.
28:09Danke.
28:12Wie fühlen Sie sich, Herr Kollege?
28:16Die Ergebnisse aus dem Labor sind da.
28:18Es sind Staphylococcus.
28:20Eine Epiglottitis wie aus dem Lehrbuch.
28:22Doch, ich überlasse Sie jetzt den strengen Händen meiner Frau.
28:26Gute Besserung.
28:27Danke.
28:29Und ab jetzt herrscht absolute Bettruhe, solange ich es sage, Herr Kollege.
28:33Sie hatten recht und ich hatte ein bisschen Unrecht.
28:39Bekomme ich das schriftlich?
28:44So, wegen Frau Marquardt sind wir jetzt wieder hier.
28:50So, den Flieger können wir wohl vergessen.
28:52Das ist alles deine Schuld.
28:58Da hast du wohl recht.
29:02Warum hat Opa gesagt, dass er ein schlechterer Vater war als du?
29:08Das hat er gesagt?
29:18So schlecht war der gar nicht.
29:19Er war nervig.
29:23Und anstrengend.
29:26Aber vor allem war er sehr, sehr konservativ.
29:31Konservativ?
29:32Konservativ bedeutet so viel wie altmodisch.
29:37Und dass alles im Leben immer in eine Richtung gehen muss.
29:41Und zwar immer in die gleiche.
29:43Ist das was Schlechtes?
29:44Wenn ich das mal wüsste.
29:46Aber Jack, was ich weiß ist, dass ich das mit deiner Mutter verbockt habe.
29:51Ja, hast du.
29:53Ich wollte dich nicht anlügen.
29:56Warum hast du es dann getan?
30:00Ich hatte Angst davor, dass du denkst, ich...
30:04Ich wollte einfach nicht schuld sein.
30:06Und das ist feige.
30:07Und ich entschuldige mich dafür.
30:11Es tut mir wirklich, wirklich leid.
30:12Und hat sich mein Sohn gemeldet?
30:26Sie wollten wirklich, dass ich ihn kontaktiere?
30:28Ja.
30:29Das habe ich doch Ihrem Kollegen gesagt.
30:31Na, zum Glück habe ich es auch gemacht.
30:34Wow.
30:34Wow.
30:35Jetzt bin ich aber aufgeregt.
30:40Ich dachte zuerst, vielleicht habe ich sie auch zu sehr bedrängt.
30:44Ich meine, jeder muss selbst wissen, ob er...
30:47Nein, nein, nein, nein, nein.
30:48Ist schon gut, ich brauchte diesen Tritt.
30:52Und jetzt mal ehrlich, hat er sich denn nun gemeldet oder nicht?
30:56Noch nicht.
30:58Ah, war klar.
31:00Es ist Heiligabend.
31:02Das war eine Firmenadresse.
31:04Keine private E-Mail.
31:05Aber es stand da nicht auch, dass die Firma einen Handwerker-Notdienst hat?
31:09Da müsste doch immer einer erreichbar sein.
31:13Ja.
31:15Aber vielleicht muss Ihr Sohn sich auch erst mal sammeln.
31:19Ja.
31:19Ich meine, nach all den Jahren.
31:22Sie haben es wirklich gut gemeint.
31:25Danke.
31:34Eine Epiglottitis.
31:37Halb so wild.
31:38Das haben wir ja gesehen.
31:40Und damit wollten Sie auch noch operieren.
31:42Möglicherweise wollte ich auf diese Weise nur meinen Familienproblemen entfliehen.
31:50Das nenne ich mal eine ehrliche Antwort.
31:51Tja, jetzt sieht es so aus, als würden Sie Weihnachten in der Klinik verbringen.
32:00Und Sie?
32:02Ich habe schon einen Plan für heute Abend.
32:07Jack!
32:08Ich dachte, Ihr seid schon auf dem Weg nach Australien.
32:14Oh.
32:15Bitte, sag jetzt nicht, dass Du schon wieder abgehauen bist.
32:18Wir können Dich doch an Weihnachten nicht einfach alleine lassen.
32:23Mein Junge.
32:24Home, sweet home.
32:33Haben Sie Hunger?
32:34Hat der Weihnachtsmann?
32:35Rentiere.
32:36Alles klar, ich bringe Ihnen was.
32:38Danke.
32:39Gerne.
32:40Hi.
32:40Hallo.
32:42Sie gefallen mir schon viel besser.
32:44Haben Sie Schmerzen?
32:45Was ist?
32:46Was soll sein?
32:47So haben Sie noch nie gelächelt, seit ich Sie gestern getroffen habe.
32:54Das ist ja eine Nachricht von, von Volker.
33:05Ihr Sohn will Sie sehen.
33:06Das kann doch nicht wahr sein.
33:13Habe ich was verpasst?
33:16Mein Sohn will sich treffen.
33:21Und vorher können Sie hier über Video miteinander reden.
33:24Ich besorge Ihnen ein Tablet.
33:26Oder Sie wollen lieber telefonieren.
33:28Sie haben ja jetzt ein Handy.
33:30Ja, nee, dann doch lieber das Tablet.
33:33Mhm.
33:34Dann komme ich direkt nach der Visite wieder vorbei, ja?
33:36Mhm.
33:39Wahnsinn.
33:46Ganz schön aufregend, was?
33:47Ich bin schon auf dem Weg nach Hause.
33:56Die Ganze in den Ofen schieben?
33:58Würstchen und Kartoffelsalat.
34:00Dieses Jahr wird alles ganz entspannt.
34:02Ganz entspannt.
34:03Das hört sich gut an.
34:04Mein Angebot gilt, wenn du mit uns feiern willst, komm gerne vorbei.
34:08Du, das weiß ich sehr zu schätzen, aber ich habe schon was anderes vor.
34:11Willst du die alle aufessen?
34:12Ich denke, es gibt einige Patienten, die sich über ein wenig Gesellschaft freuen.
34:17Du willst hierbleiben?
34:19Ja, ich habe auch ein gutes Buch mit dabei.
34:22Na, wenn das so ist.
34:25Frohe Weihnachten.
34:26Euch auch frohe Weihnachten.
34:28Herr Winter?
34:46Nicht böse sein.
34:48Ich kann das nicht.
34:50Sagen Sie meinem Sohn, dass ich ihn liebe.
34:53Danke für alles, Bernd Winter.
34:55Hallo, Herr Volker Winter?
35:10Ja.
35:14Er kann ja nicht weit sein in seinem Zustand.
35:18Ja, Herr Winter hat sicher schon andere Situationen da draußen gemeistert.
35:21Wenn er ein warmes Weihnachtsfest in der Sachsen-Klinik freiwillig gegen die Straße tauscht, dann...
35:26Heißt wohl, dass er sich doch zu sehr schämt.
35:30Wir sollten ihn suchen.
35:32Ich glaube nicht, dass er das will.
35:35Und wenn er wieder über die Straße läuft, ohne...
35:38Er ist stabil.
35:39Das haben wir beide festgestellt.
35:41Ja, aber ich habe das alles wieder aufgewühlt.
35:45Die ganze Sache mit seinem Sohn und...
35:47Er hat erfahren, dass es seinen Vater noch gibt.
35:50Und Herr Winter weiß jetzt, dass sein Sohn an ihn denkt.
35:54Das ist schon fast ein...
35:55Weihnachtswunder.
35:58Na dann, frohe...
36:00Sie wissen schon.
36:05Ja.
36:05Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:06Ja.
36:07Ja.
36:07Ja.
36:07Ja.
36:08Ja.
36:08Ja.
36:09Ja.
36:09Ja.
36:10Ja.
36:10Ja.
36:11Ja.
36:11Ja.
36:12Ja.
36:13Ja.
36:13Ja.
36:14Ja.
36:14Ja.
36:15Ja.
36:15Ja.
36:16Ja.
36:17Ja.
36:26Ja.
36:27Herr Winter?
36:27Hey.
36:31Was machen Sie denn schon wieder hier?
36:35Ich sehe immer noch mal nach meinen Patienten.
36:38Egal, wo Sie sich gerade aufhalten.
36:40Tut mir leid, dass ich eine Enttäuschung für Sie bin.
36:46They are not.
36:49My father was in enttäuschung.
36:52But they can't do anything.
36:53Christy.
36:56The letter to my son
36:58has written a few times in thoughts.
37:05Is it good?
37:07Have you pain?
37:08Well, a little bit.
37:11If something happens, then come back to us again.
37:14Are you understanding?
37:16Einverstanden.
37:17Er ist übrigens sehr nett.
37:21Wer?
37:24Ihr Sohn.
37:26Ich hoffe, Sie sind nicht sauer, aber...
37:29Ich habe ihm Ihre Nummer gegeben.
37:33Er wollte Sie unbedingt sprechen.
37:44Hallo?
37:45Wo?
37:51Ja.
37:52Ja.
37:54Apparat.
37:55Danke, dass du mich...
37:57Danke, dass du mich angerufen hast.
38:02Hallo, Mama.
38:14Ja, ich bin's.
38:21Doch.
38:22Ich komme.
38:24Aber es kann spät werden.
38:27Ja.
38:32Ich freue mich auch.
38:34Bis dann.
38:36Jack, die Geschenke sind im Koffer.
38:48Ich rede nur noch kurz mit Opa, ja?
38:50Ich komme gleich.
38:51Okay.
38:52Es gibt Geschenke.
38:55Es gibt Geschenke.
38:57Klar.
39:01Jack ist ein guter Junge.
39:05Ganz sein Vater.
39:06Wenn du bei Weihnachten ist, musst du jetzt...
39:08Nein, ich muss nicht.
39:09Aber ich möchte, weil ich glaube, dass ich dir in all den Jahren nie gesagt habe,
39:19dass du ein großartiger Vater bist.
39:26Und vielleicht kriegt dir das ja wieder hin.
39:29Du und meh.
39:30Ich glaube nicht.
39:33Wir haben schon länger Probleme.
39:39Liebst du sie denn noch?
39:41Deine Frau?
39:47Ja.
39:49Dann kämpfe um sie.
39:52Versuche es wenigstens.
39:54Sonst wirst du dir eines Tages vorwerfen, dass du es nicht wenigstens versucht hast.
40:00Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche.
40:06Entschuldigen Sie die Störung.
40:08Kleine Ausfluggefälle.
40:10Was haben Sie denn mit mir vor?
40:12Warten Sie es ab.
40:14Na gut.
40:16Ihr könnt euch das wahrscheinlich nicht vorstellen,
40:18aber es gibt Menschen, die mögen Weihnachten nicht.
40:22Kennt ihr so jemanden?
40:23Ja.
40:25Und der Mann, von dem ich euch heute erzähle,
40:27das war so ein grimmiger Zeitgenosse,
40:32dass Leute, die ihn auf der Straße gesehen haben,
40:35die Straßenseite gewechselt haben,
40:36weil der immer so schlecht gelaunt war.
40:39Reden Sie etwa von mir?
40:41Was macht ihr denn hier?
40:43Na, wir sind hier wegen der Kekse.
40:46Und weil wir die Geschichte hören wollen.
40:49Aber ihr habt doch bestimmt was Besseres vor.
40:50Als mit dir zu feiern, ganz bestimmt nicht.
40:53Und wenn du magst, dann können wir nachher auch mal übernehmen.
40:59Gut.
41:01Dann fange ich jetzt also an.
41:03Diese Geschichte, die könnte übrigens ein kleines bisschen gruselig sein.
41:07Ich hoffe, das ist in Ordnung.
41:08Ja!
41:10Ach, und wenn ihr Kekse wollt, dann nehmt ihr euch die einfach.
41:14Falls der Roland euch noch welche...
41:15Ich hoffe, das ist in Ordnung.
41:45Ich hoffe, das ist in Ordnung.
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