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Dinner for Five Killer for One (Miss Sophie Same Procedure As Every Year) - Season 1 Episode 01
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00:00...automobilstunde entfernt von London.
00:02Wir schreiben das Jahr 1911.
00:04Die englische Gesellschaft ist geprägt vom Standesrecht.
00:07Das Frauenwahlrecht hat es noch nicht in die Verfassung geschafft.
00:11Gute Zeiten also für reiche und adelige Männer.
00:13Männer wie zum Beispiel Mr. Pomeroy.
00:15Ein französischer Champagnererbe und Lebemann.
00:19Sir Toby, amerikanischer Multimilliardär und Abenteurer.
00:24Admiral zur See von Schneider, einer der tapfersten Männer seiner Zeit.
00:27Es geht runter wie Torpedofett.
00:29Last but not least, Percy Winterbottom.
00:31Hier und heute wird das Daydrinking erfunden.
00:35Ein Engländer durch und durch.
00:37Hallo?
00:38Cheerio.
00:39Kommen Ihnen diese Namen nicht bekannt vor?
00:41Richtig, da war doch dieser Silvester-Sketch.
00:43Und hier kommt die Vorgeschichte zum Sketch.
00:51Beginnen möchte ich meine Erzählung natürlich mit Miss Sophie und James.
00:55Und da sind sie auch schon.
00:56Ja, auch die beiden waren mal jung.
00:58Und verliebt.
00:59Sehr verliebt.
01:04Unter uns.
01:05Es war eine geradezu absurd schöne Romanze.
01:07Ja.
01:08Ich glaube, heute ist es soweit.
01:17Wirklich?
01:18Mhm.
01:19Glaubst du es noch zu früh?
01:20Nein, das nicht, aber ich, ich meine, man muss zur Vorkehrung treffen.
01:28Muss man doch.
01:30Oder Sophie?
01:32Ich, ich rede von Motorradfahren.
01:38Ich, ich rede von Motorradfahren.
01:41Ich möchte selber fahren.
01:44Wo ist sie?
01:49Okay.
01:50Ich kann schon viel Gas.
01:51Was?
01:52Hast du leider ernsthaft gefragt, ob man Vorkehrung treffen muss?
01:54Schalten!
01:55Ja, ich weiß!
01:56Alles hätte so wunderbar sein können, hat aber einen gewaltigen Haken.
02:04Denn Miss Sophie war eine englische Adlige und James der Sohn des Hausbutlers.
02:08Schlafen gut.
02:09Eine solche Liebe war zur damaligen Zeit nicht nur ungewöhnlich, sondern komplett unmöglich.
02:18Und vor allem verboten.
02:31Papa!
02:34Ich war noch mal im Stall bei den Pferden.
02:36Da hat er sich einen Nagel eingetreten und dann...
02:38Dann hast du dir eine Motorradbrille aufgesetzt und den Nagel entfärbt.
02:41Ja.
02:44Ich kann jetzt Motorradfahren.
02:46Sophie, das muss aufhören und zwar sofort.
02:48Motorradfahren?
02:49Der Butler Sohn.
02:50Er heißt James.
02:51Du wirst lachen, das weiß ich.
02:55Sophie Anastasia Magdalena Meredith von Tuday.
02:57Wie gesagt, das mit James hört auf und zwar sofort.
03:01Silvester wirst du 21, volljährig.
03:03Da läuft unser Ultimatum an.
03:04Dein Ultimatum?
03:05Wenn du bis dahin keinen deinem Stand entsprechenden Mann gefunden hast,
03:08werde ich einen für dich finden.
03:10Schau nicht so grummelig.
03:12Ich will das Beste für dich.
03:16Aber Miss Sophie wäre nicht Miss Sophie, wenn sie auch nur einen rostigen Penny gegeben hätte auf die Worte ihres Vaters.
03:22Ganz im Gegenteil.
03:23Anstatt standesgemäße Junggesellen kennenzulernen, verbrachte sie jetzt noch mehr Zeit mit James.
03:29So kam der Herbst.
03:31Dann der Winter.
03:33Und da war er auch schon.
03:35Miss Sophies 21. Geburtstag am Silvesterabend des Jahres 1911.
03:39Das bin übrigens ich, Crudence Sterling, die Zofer.
03:43Und ich erzähle ihnen diese Geschichte.
03:45Sie kommt!
03:46Sie kommt!
03:47So war Schiesin рыb Sand.
03:48S cafeis Speaking
03:50And there was chies in jalike fallow.
03:52Und so us may all of us.
03:58all of us, and so say all of us, for she's a jolly good fellow, for she's a jolly good fellow, for she's a jolly good fellow, and so say all of us.
04:14Alles, alles Gute zum Geburtstag. Danke. Sophie, hier ist dein Ticket für die Titanic. Die Jungfernfahrt. Dein Vater, du und ich. Das ist toll, oder?
04:27Vielen Dank. Eine Überraschungsparty? So etwas ehrliches. Kannst du dich noch an unser Ultimatum erinnern? Dein Ultimatum? Dass du nicht ernst genommen hast. Insofern musste ich aktiv werden. Könnten Sie bitte öffnen, Mautima?
04:57Jonathan, was sind Ihre Pläne für nächstes Jahr? Ich will mit Sophie heiraten. Wie? Was hat er gesagt?
05:14Das ist einmal erfrischend direkt. Und wie genau haben Sie sich das vorgestellt? Ich kenne Sie ja gar nicht und Sie kennen mich nicht. Wollen Sie niemanden heiraten, den Sie lieben?
05:23Liebe? Zu radikal? Nein, natürlich nicht, aber wie? Als ersten Nächstschritt würde ich eine Gegeneinladung bei uns vorschlagen. Vielleicht mit einem Spaziergang, oder?
05:35Also ich für meinen Teil werde nur jemanden heiraten, den ich kenne, liebe und begehre.
05:40Also von dieser Seite habe ich das noch gar nie gesehen, aber ja, vielleicht sollte man das alles wirklich konkreter ausprobieren.
05:51Konkreter ausprobieren? Was genau möchten Sie mit mir konkret ausprobieren?
05:55Nun, je konkreter, umso besser. Und sollte es nicht direkt beim ersten Mal funktionieren...
06:01Jonathan, halt jetzt bitte deinen Mund und trink deinen Tee aus. Wir haben noch einen langen Heimweg.
06:07Ja, ist denn jetzt schon Neujahr?
06:14Die Herrschaften befinden sich auf dem Heimweg. Darf ich noch Obst reichen?
06:19Hast du deinen Spaß, Sophie?
06:22Durchaus.
06:23Das freut mich, denn das wird für lange Zeit dein letzter Spaß gewesen sein.
06:28Sophie, musste das sein?
06:31Patsch.
06:40Patsch.
06:44Patsch.
06:45On my knees, wait so long to find some peace. Call up the fire, scream on the breeze. You made me laugh, you'll bless my sneeze. Take off my shoes and put yours on. They feel heavy, but I feel strong. Take a hot cup to the top of the sun. God, it feels good to find someone who loves me.
07:15Happy New Year, James. Happy New Year, Sophie.
07:28I think it's so good.
07:45I think it's so good.
08:15I think it's so good.
08:18I think it's so good.
08:22James?
08:24I think it's so good.
08:28James?
08:30I think it's so good.
08:37James?
08:39I think it's so good.
08:40James?
08:41What's going on, James?
08:42What's going on, Warte?
08:43If you don't open the door immediately, I'll take Murphy and get in.
08:48Come on.
08:49James?
08:50Let's go.
08:51Let's go.
08:52James?
08:53Let's go.
08:54Let's go.
08:55James?
08:56Let's go.
08:57Let's go.
08:58I can't wait.
08:59I can't wait.
09:00I can't wait.
09:01James?
09:02I can't wait.
09:03I can't wait.
09:04I can't wait.
09:05I can't wait.
09:06I can't wait.
09:07I can't wait.
09:08I can't wait.
09:09Wait.
09:10Ah.
09:11Ah.
09:13Ah.
09:14Was suchst du denn?
09:15Ich hätte schwellen können.
09:16Ich, äh...
09:18Könntest du bitte...
09:22Ja...
09:23Ja.
09:24Ja.
09:25What are you trying to do?
09:28I could not have to ask you.
09:33Could you please?
09:35Yes.
09:47Sophie!
09:50One thing, Jane.
09:52Sophie!
09:55Miss Sophie hatte sich bei diesem Sturz zum Glück nur das Scheißbein geprellt.
10:04Beide raus hier.
10:06Sofort!
10:07Jeder auf sein Zimmer!
10:09Aber jeder im Schloss wusste jetzt von ihrer Liebesbeziehung zu James.
10:13Und eins ist klar, junge Dame, du kommst nicht mit auf die Titanic!
10:18Gut, wie wir inzwischen wissen, hätte die Strafe schlimmer ausfallen können.
10:23Aber dabei sollte es auch nicht bleiben.
10:27Es tut mir leid, ich krieg den Jungen diesbezüglich einfach nicht in den Griff.
10:32Und deswegen erdachte sich Miss Sophies Vater eine gemeine Lüge, um James auf ewig von Miss Sophie fernzuhalten.
10:39Wie wäre es, wenn ich Ihrem Sohn folgende Geschichte auftische?
10:43Ich bin nicht zeugungsfähig.
10:47Und Sie haben mir und meiner Gattin, treuer Butler, wer Sie sind, mit einer Spende ausgeholfen.
10:54Und uns so ermöglicht, Sophie zu bekommen.
10:57Ist Sophie die Schwester von James?
11:00Als ich das hörte, war ich dann doch ein wenig schockiert.
11:02Denken Sie, er wird es glauben?
11:04Sophie ist meine Schwester.
11:06Halbschwester.
11:08Du wirst packen, jetzt sofort und unverzüglich das Schloss verlassen.
11:13Und solltest du Sophie von dieser Angelegenheit erzählen, wird dich dein Vater auch verstoßen.
11:20Haben wir uns verstanden?
11:23Ja.
11:24Gut.
11:28Weg vor.
11:32James gehorchte, packte seine sieben Sachen und während Miss Sophie all das nicht ahnend auf ihn wartete,
11:39verließ er, ohne sich bei ihr zu verabschieden, mit gebrochenem Herzen das Schloss.
11:43Sieben Jahre später.
11:54Miss Sophie wohnt immer noch auf Schloss Bornsmith.
11:56Allerdings ohne ihre Eltern.
11:59Die hatten die Reise auf der Titanic, wie angekündigt, ohne Miss Sophie angetreten
12:03und sind aus allgemein bekannten Gründen nicht heimgekehrt.
12:08Sieben Jahre, in denen James nicht nach Schloss Bornsmith zurückkehrte.
12:11Er kämpfte an der Seite des englischen Königs im Ersten Weltkrieg,
12:15gewann dessen Vertrauen und folgte ihm an den englischen Hof.
12:19Offiziell als ein Chef-Butler, inoffiziell als ein Mann für delikate Angelegenheiten.
12:24Kein Tag in diesen sieben Jahren, an denen James nicht an Miss Sophie dachte.
12:32Miss Sophie wiederum hatte sich James über die Jahre mühsam aus dem Herzen gerissen,
12:40sich danach nie wieder verliebt und trotzdem ein Baby auf dem Arm.
12:45Einmal volltanken, bitte.
12:47Richtig, meins.
12:48Mortimer, sowas hätte es früher nicht gegeben, oder?
12:54Sprechen Sie von dem Umstand, dass die Köchin jetzt die Fenster putzt oder davon,
12:58dass Sie für die Zoo für das Kindermädchen geben?
13:01Das Geld ist knapp.
13:03Wir können uns keine weitere Dienerschaft leisten.
13:06Ist das Geld wirklich so knapp?
13:09Ja.
13:11Wie soll ich sagen, ich erwäge aus Kostenspargründen auf Papierservietten umzusteigen.
13:17Servietten aus Papier?
13:19Die gibt es?
13:21Und die sind erschwinglicher als unsere Servietten aus Stoff?
13:24Vor allem, wenn man die gebrauchten Papierservietten dann als Klopapier zweit verwendet.
13:30Und sie dann noch als Taschentücher einsetzt.
13:37Mortimer, ich wollte Sie nur ein bisschen ärgern.
13:40Oh wunderbar.
13:42Darf ich doch mal suchen, demnächst auf andere Weise geärgert zu werden.
13:46Sie meinen so, dass es ihn nicht ärgert?
13:48Das wäre in der Tat sehr rücksichtsvoll.
13:51Wer das wohl sein mag?
13:57Hm. Guten Tag, Miss Sophie. Arthur Thinwistle von der Great Union Bank.
14:03Ach, was ist mit Mr. Clearwith? Er ist eigentlich mein Ansprechpartner.
14:07Und er war ein sehr guter Freund meines Vaters.
14:09Ja. Und er hat sich auch so verhalten wie ein guter Freund Ihres Vaters.
14:14Und nicht wie ein Angestellter der Great Union Bank.
14:18Aber da komme ich ja ins Spiel. Freundschaft bedeutet mir nichts.
14:21Die Great Union Bank bedeutet mir alles.
14:25Na gut, dann bin ich mir sicher, dass wir auch gut zusammenarbeiten werden.
14:29Meine Familie ist ja seit vielen, vielen Jahren Kunde bei Ihnen.
14:36Insolvent.
14:38Wir werden das Schloss pfänden.
14:40Das können Sie nicht machen.
14:42Ich habe meine Eltern verloren und das Schloss ist unser Zuhause.
14:45Das ist alles, was ich habe.
14:48Wie bedauerlich.
14:50Sollten Sie ab genau jetzt irgendwelche Mobilia oder Immobilia aus dem Schloss schaffen oder zu Geld machen wollen,
14:58dann landen Sie im Gefängnis und ich warne Sie.
15:01Die englischen Gerichte sind in dieser Frage unerbittlich.
15:04Wissen Sie eigentlich, mit wem Sie hier sprechen, Sir?
15:05Mit der Frau, die uns 768.554 Pfund und drei Pence schuldet.
15:12Pants schuldet.
15:13Pants schuldet.
15:14Pants schuldet.
15:16Pants sch skirtieren.
15:20어도
15:29wieder das Herz?
15:35Hey, Junge. Insolvenz. Mein Gott, wie peinlich.
15:41Was, Mortimer? Sir Walter Ferguson, in der Gesellschaft auch Fat Ferguson genannt,
15:47hat sich vor zwei Jahren auf dem Adelsbeil auf den Yorkshire Terrier von Lady Byton gesetzt.
15:52Entschuldigen Sie meine explizite Wortwahl, aber der kleine Terrier war im Arsch.
15:57Das, mein lieber Mortimer, war peinlich. Aber doch nicht so eine lächerliche Insolvenz.
16:05Außerdem habe ich schon einen Plan.
16:12Haben Sie?
16:13Ich werde heiraten.
16:20Bisher hatten Sie, wenn ich nicht irre, noch nie die Absicht.
16:23Und jetzt werde ich es doch.
16:24Nach meiner Kenntnis braucht man dazu immer noch einen Mann.
16:27Ja, das habe ich auch schon gehört. Und hier, mein lieber Mortimer, kommen Sie ins Spiel.
16:31Miss Sophie, finden Sie nicht, ich bin ein bisschen alt.
16:39Mortimer, machen Sie mir bitte eine Ausstellung der begehrtesten Junggesellen weltweit.
16:49Mit dem größten Vergnügen.
16:50Während Miss Sophie also nach einem passenden Heiratskandidaten sucht,
16:56laufen im Palast die Vorbereitungen für den alljährlichen Empfang des Königs.
17:04Der Empfang im Jahr davor war ein ziemliches Desaster.
17:07Grund genug, sich in diesem Jahr besser vorzubereiten.
17:10Eure Hoheit?
17:12Und weh, ja.
17:14Alles soweit vorbereitet für den Empfang morgen?
17:16Ja, mehr oder weniger.
17:19Letzte Woche gab es auf dem 90. Geburtstag von Prinz Henry ein Fauxpas.
17:22Prinz Henry selbst ist doch ein Fauxpas.
17:25Ein Antimonarchist hat sich vor den Toiletten festgeklebt.
17:27Ein Toilettenkleber? Wer macht denn sowas?
17:30Sonderbar.
17:31Und Sie rechnen mit einem Nachahmen?
17:32Denkbar.
17:32Ich kümmere mich darum.
17:33Das würde mich sehr verruhigen, James.
17:36Bei der Auswahl dieser Herren habe ich mir erlaubt,
17:39die Dienste einer Vermittlungsagentur in Anspruch zu nehmen.
17:42Sowas gibt's?
17:43Single Partner mit Niveau.
17:46Das ist ja ein dämlicher Name.
17:49Also ich nehme natürlich nicht irgendeinen Mann.
17:52Er muss abenteuerlustig sein.
17:56Sollte er nicht vor allem reich sein?
17:57Humorvoll.
17:59Attraktiv.
18:00Reich.
18:01Und natürlich reich.
18:03Bravo, Miss Sophie.
18:04Das macht Sinn.
18:08Meine Güte, was ist denn mit seinem Gesicht passiert?
18:11Lloyd O'Hare hatte auf der Großwildjagd
18:14eine unerfreuliche Zusammenkunft mit einem Rhinoceros.
18:18Aber er ist der Reich.
18:20Und abenteuerlustig.
18:22Naja, unter Abenteuer verstehe ich nicht das Abschlachten unschuldiger Tiere.
18:25Und nennen Sie mich oberflächlich.
18:26Aber ich hätte ungern einen Ehemann,
18:27dessen Gesicht mich an ein walisisches Wurstgulosch erinnert.
18:30Dann allerdings scheidet der Duke of Delaham ebenfalls aus.
18:36Und er?
18:40Sir Tobi.
18:42Ein Amerikaner.
18:44Ja, ich weiß, ich weiß, aber er ist sehr reich.
18:47Wie reich?
18:47Vermutlich der reichste Mann in ganz Amerika.
18:49Er plant gerade in New York das höchste Haus der Welt zu bauen.
18:52Es gibt da einen Haken.
18:53Und der wäre er?
18:54Man munkelt, dass er sich den Adelstitel erkauft hat.
18:57Na ja, Amerikaner halt.
19:06Mr. Winterbottom.
19:07Ganz hier aus der Nähe.
19:09Aus der Nähe ist mir zu nah.
19:19Admiral von Schneider.
19:21Uralter preußischer Adel.
19:23Der sieht sexy aus.
19:24Finden Sie nicht auch, Mortino?
19:27Äh, das Kinn wird energisch die Schultern erzählen.
19:32Eine Geschichte von regelmäßiger...
19:34Entschuldigung, ich wollte Sie nicht mehr ärgern.
19:38Danke mir, Sophie.
19:39Nicht mehr ärgern.
19:40Hervorragend.
19:43Sich vor eine Toilette kleben.
19:45Die Anarchisten sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
19:47Sonst noch was?
19:48Äh, das wäre also weit los.
19:49Ach, Moment, stopp, stopp, stopp.
19:54Eine Sache noch, ganz wichtig.
19:56Wir müssen unbedingt verhindern, dass meine Mutter singt.
19:58Oh, ja, richtig.
20:00Guter Punkt.
20:00Hoheit.
20:01Exakt nach dem Zähnchen, Chari, singt sie immer dieses verfluchte Lied.
20:05Äh, was ist denn das Problem an der Sache?
20:07Das Lied ist das Problem, Jams.
20:09Es ist ungörig, es ist dekutant, es ist ordinär.
20:13Inwiefern ordinär?
20:18Also.
20:24Das ist wirklich ordinär.
20:25Ja.
20:26Dann ist ja alles besprochen.
20:29Eine Kleinigkeit noch.
20:31Ja, James.
20:32Wäre es Ihnen vielleicht möglich, Ihre amorösen Aktivitäten während des Empfangs zu pausieren, Hoheit?
20:40Ich verstehe nicht.
20:42Naja, wenn ich mich an den letzten Empfang erinnere.
20:44Vor allem an den Schlamassel mit Ihrer Schwägerin.
20:50Ach, ja, ja, ja.
20:51Gut, natürlich, dann lasse ich diesmal das Zepter in der Hose.
21:01Ist das nicht dieser Champagnererbe?
21:11Mr. Pomeroy.
21:13Franzose.
21:14Sehr kultiviert.
21:14Stets gut gelaunt.
21:16Und, äh, sehr reich.
21:20Und das ist?
21:22Eddie Lipperton.
21:22Stammt aus einer Diplomatenfamilie.
21:24Perfekte Manieren.
21:25Man briebt die durch und durch.
21:27Sehr reich.
21:27So, wie viele Herren haben wir jetzt?
21:32Vier Kandidaten, Miss Sophie.
21:34Würden Sie meinen, das wäre ausreichend?
21:38Elemar Graf Schabosch.
21:40Ungarischer Adel.
21:43Reich?
21:45Sehr.
21:46Und man sagt, er habe eine starke romantische Art.
21:49Genau, das hat noch gefehlt.
21:52Dann haben wir jetzt fünf Herren.
21:54Pomeroy.
21:56Admiral von Schneider.
21:58Sir Toby.
21:59Sir Eddie Lipperton.
22:01Und Graf Schabosch.
22:02Würden Sie mir verraten, was Sie mit den Gentlemen vorhaben, Miss Sophie?
22:06Ich lasse Sie um mein Herz kämpfen.
22:09Excellent.
22:11Alle fünf stehen auf der Gästeliste für den jährlichen Empfang des Königs morgen Abend.
22:17Und, Miss Sophie, es ist mir gelungen, auch Sie auf die Liste zu setzen.
22:21Danke.
22:22Danke.
22:22Will das Schicksal Miss Sophie und James etwa auf dem Empfang des Königs aufeinandertreffen lassen?
22:34Und, falls ja, wie wird Miss Sophie reagieren?
22:38Aber lassen wir die Spekulationen.
22:40Die Jagd ist eröffnet.
22:42Die Jagd auf fünf reiche Heiratskandidaten.
22:44Jetzt bin ich wirklich gespannt auf die Herren.
22:50Okay, das mit dem Jagdton üben wir nochmal.
22:51Bye.
23:07Okay.
24:39Sie tun mir gut.
24:41Darf ich Sie morgen auf mein Landschloss einladen?
24:45Das würden Sie machen?
24:46Unbedingt. Lieber...
24:49Admiral von Schneider.
24:51Zu Ihren Liebsten.
24:52So hat Miss Sophie also schon vor dem Betreten des königlichen Schlosses den ersten Heiratskandidaten bezaubert.
25:00Im Schloss halten James und Miss Polish Ausschau nach dem antimonarchistischen Toilettenkleber.
25:10Müssen dabei feststellen, dass der König, trotz seines Versprechens, das Zepter in der Hose zu lassen, weder Augen noch Hände von seiner Schwägerin lässt.
25:18Und dass sein Bruder diesbezüglich auch schon Verdacht schöpft.
25:20Und dann ist da noch die Queen, der zehnte Sherry und das deswegen drohende Lied das Ordinäre.
25:25Unterdessen pirscht sich Miss Sophie an die nächsten Heiratskandidaten heran.
25:31Namentlich an den Grafen Schabosch, an Sir Toby und an Eddie Lipperton.
25:38Der alte Earl Flintworth leidet unter chronischem Husten, möchte aber nicht zum Doktor gehen.
25:42Irgendwann mal reicht es seiner Frau, Lady Doria.
25:44Sie geht zum Doktor und beschreibt die Probleme ihres Mannes.
25:47Der Doktor bittet Lady Doria um eine Stuhlprobe ihres Mannes und um eine Urinprobe.
25:53Und dazu...
25:55Oh. Entschuldigen Sie bitte.
25:57Keine Ursache, Mister.
25:59Sir, Eddie Lipperton.
26:01Lipperton.
26:10Guten Abend. Ich bin Miss Sophie.
26:14Elemer, Graf Schabosch.
26:19Ich weiß, in England küßt man nicht die Hand, sondern in die Luft.
26:22Aber wenn wir Ungarn küssen, dann küssen wir richtig.
26:25Ja, die meisten glauben ja, dass ich mit Öl mein großes Geschäft gemacht habe.
26:30Aber mein tollkühnstes Unterfangen ist ein Haus so groß, dass es an den Wolken kratzt.
26:39Ich hoffe, ich langweile Sie nicht mit meinen Geschichten mehr, Lady.
26:43Überhaupt nicht.
26:44Gentleman.
26:45Ich überlege gerade, warum Sie das machen.
26:49Wolken kratzer bauen?
26:50Ja.
26:51Ja, ich kann.
26:53Erzählen Sie den Witz bitte zu Ende, Mister Lipperton.
26:55Dieser Witz ist nichts für Frauen.
26:56Ach, wirklich?
26:58Gibt's da einen Unterschied?
26:59Den gibt es.
27:00Und jetzt entschuldigen Sie uns bitte.
27:03Erzählen Sie hier schon die Pointe.
27:05Wer sind Sie denn?
27:06Percy Winterbottom.
27:08Ach, sehr an.
27:09Seit wann sind denn hier bürgerliche geladen?
27:12Dieser Punkt, Dieter Sießel.
27:14Sie haben recht, ich wäre schrecklich gerne adlich.
27:17Mit dem goldenen Löffel im Mund gebrochen.
27:19Mir etwas leisten müssen und das ist so herrlich, ähm, unnütz.
27:28Gentlemen.
27:31Schönen Abend noch.
27:36Äh, Luft raus.
27:37Das ist krass.
27:39Wie wunderbar, dass Sie für sich selbst sorgen können.
27:44Stimmt.
27:46Bisher hatte ich noch keinen Grund, mich um andere zu sorgen.
27:50Miss...
27:50Sophie.
27:54Sophie.
27:56Kennen Sie Ungarn?
27:57Und mir so wahr, Schalei, Kustat die Pustat.
28:00Ahnen Sie schon mal in der Pustat?
28:01Nein.
28:03Also, wie gesagt, der Arzt möchte eine Stuhlprobe und eine Urinprobe vom alten Öl.
28:09Da strahlt die Kraut es auf einmal und sagt...
28:11Ich bringe Ihnen seine alte Jagdlose vorbei.
28:14Sie kannten die Puhante.
28:15Ich kenne jede Puhante.
28:17Ding Dong.
28:19Guten Tag.
28:19Wir sammeln fürs Kinderheim.
28:21Frederick, Elizabeth, packt auch euer Koffer.
28:24Es treffen sich zwei Eier.
28:25Ich bin eine Kiwi.
28:26Ein Schiffsbrücher strandet auf einer einsamen Insel mit einer Ziege.
28:30Der ist wirklich unanständig.
28:32Ist Ihnen gar nichts peinlich?
28:34Ich bin Engländer.
28:35Mir ist alles peinlich.
28:37Außer wenn es morgig.
28:39Möchten Sie mich morgen auf meinem Landschloss besuchen kommen?
28:42Unbedingt.
28:43Nichts lieber als das, Sophie.
28:45Eben noch habe ich der Schwägerin des Königs ungarische Kornblumen bereicht.
28:49Und jetzt werde ich gepflückt von einer englischen Rose.
28:54Kennen Sie den kürzesten Witze, Rick?
28:56Ich auch nicht.
28:57Wir zählen eins, zwei, drei, vier Kandidaten an der Angel.
29:05Da fehlt nur noch Mr. Pomeroy.
29:07Und während sich Miss Sophie greift, was sie zu brauchen glaubt, passiert es.
29:12Nennen Sie es Zufall oder Schicksal, ich nenne es das einseitigste Wiedersehen aller Zeiten.
29:17Sie sind eine hervorragende Tänzerin, Mademoiselle.
29:37Danke.
29:38Was ist Ihre Lieblingstanz?
29:40Herr Foxtrott.
29:41Oh, super.
29:42Der meine auch.
29:43Maestro, einen Foxtrott ziehen.
30:13Sie sind eine hervorragende Tänzerin, meine Frau.
30:20Das haben Sie aber sehr schnell herausgefunden.
30:22Ihr Temperament ist so prickelnd wie Champagner und ihr Aussehen so süß wie Kerstes.
30:27Ich nenne Sie Kierroya.
30:29Ich heiße Miss Sophie.
30:32Enchanté.
30:35Möchten Sie mich morgen auf meinem Landschluss besuchen kommen?
30:39Selbstverständlich.
30:40Ohne dass Miss Sophie es bemerkt, beobachtet James sie im weiteren Verlauf des Abends.
30:48Das wiederum bemerkt Miss Polish, die ihrerseits James beobachtet, statt den Alkoholkonsum der Queen zu kontrollieren.
30:56Könnte sie der Anarchist sein?
30:59Wer?
31:00Nun, die Frau, die Sie schon den ganzen Abend beobachten.
31:02Ich suche einen Alarchisten und keine Frau.
31:08Ist das so?
31:11Wie bitte, Sherry, ist das?
31:13Ach, das ist der...
31:14Ach, liebe Gott, das ist der Zehnte.
31:20Was?
31:20Und ab hier beginnen sich die Dinge auf eine geradezu höchst unangenehme Art und Weise zu überschlagen.
31:27Den Anfang macht die Queen, beziehungsweise der zehnte Sherry und das ordinäre Lied.
31:31Und gerade in dem Moment, in dem James die Situation im Griff zu haben glaubt, erscheint...
31:56Der Anarchist.
31:57Exakt, der Toilettenkleber.
31:59Aber nicht nur das.
32:00Der Bruder des Königs strebt, dem Ruf seiner Blase folgend, auf genau die Toilette zu,
32:05vor die sich der Anarchist jetzt kleben will und auf der sich gerade Miss Sophie frisch machen möchte.
32:10Und auf der James den König mit seiner Schwägerin wähnt.
32:15Zu allem Überfluss setzt jetzt die Queen zu ihrem großen Finale.
32:19Einen winzigen Klick, was in die Kleinen, dass man's kaum sieht, ist Friedrichsgritt, ist Friedrichsgritt.
32:30Gut, die Queen konnte James gerade noch anschärfen.
32:34Aber was jetzt folgt, ist ein regelrechter Showdown.
32:37Und zwar vor der königlichen Verrichtungsanlage.
32:40Wage Strichton, weg von der Tür!
32:42Was erlaubst du dir, Butler?
32:44Weg von der Tür, ich bräch dir alle Knochen!
32:45Das wird Folgen haben, du Anarchist!
32:47Nicht ich, er!
33:06Eine Anarchistin?
33:11James?
33:14Sophie?
33:14Was hast du denn da drin gemacht?
33:19Du kannst vergessen, wie charmant du sein kannst.
33:30Seh mich hoch, du Verräter!
33:32Das wirst du mit deinem Leben bezahlen, Butler!
33:47Sophie?
33:48Lass mich...
33:50Lass mich los!
33:58James!
33:58Charles freundet dich zum Duell.
34:04Morgen in aller Früh.
34:07Oh Gott, James!
34:16Ist er tot?
34:17War er tot?
34:18Sorge für sie, spüre es mir.
34:21Sorge für sie als Butler.
34:22Ich möchte sie dazu anhalten, an einem Wettbewerb, um mein Herz teilzunehmen.
34:27Ein Wettbewerb?
34:28Ein Wettbewerb?
34:28Ein Day?
34:29Das können Sie doch nicht ernst meinen.
34:30Den Gewinner winkt meine Hand.
34:31Sorge für sie, spüre es mir.
34:40Und jetzt kommt mal.
34:40Bis zum nächsten Mal.
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