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  • 2 days ago
Transcript
00:00It's our last chance on a child.
00:02We've really wished this third child.
00:05It's just a while, until we can do something again.
00:08Yeah, but it's still kind of your child.
00:10Why do you say something?
00:12I didn't want that.
00:14Are you really sure?
00:15Jonas, please.
00:16Let's do it, okay?
00:17I just told you that I decided to decide.
00:20Victoria is himself in the way.
00:22You're doing the first step.
00:24You're always trying to do it.
00:26Why?
00:28Weil es Victoria sehr schlecht geht.
00:30Und du, der Grund dafür ist.
00:35Liebe Katharina, sage uns, wo der beste Platz für ein Kräuterbeet ist.
00:42Halt!
00:43Na und?
00:44Das ist ein Zeichen.
00:58Weil, äh ...
01:11Ivan Ick.
01:12Ach, meine liebe Jazz, da sind Sie ja endlich.
01:14Und mein Notizbuch haben Sie auch dabei.
01:16Was ist?
01:17Willst du es mir nicht geben?
01:18Willst du es mir nicht geben?
01:19Wieso haben Sie das gemacht?
01:22Haben Sie geschnüffelt?
01:24So etwas tut man nicht.
01:26Egal, jetzt geben Sie es schon her.
01:27Ich will nicht, dass Sie mein Leben, meine Geschichte als Vorlage für einen neuen Roman nutzen.
01:31Es ist mir doch egal, was Sie wollen. Ich habe Sie ja nicht gezwungen, mir Ihre Lebensgeschichte zu erzählen.
01:35Ich habe Ihnen vertraut. Nur deswegen habe ich Ihnen das erzählt.
01:40Aber Sie haben mich einfach nur schaumlos ausgenutzt.
01:42In der Tat.
01:44Jetzt geben Sie es...
01:45Ey, sagen Sie mal, geht es denn auch? Lassen Sie die Frau in Ruhe.
01:48Was mischen Sie sich denn da ein jetzt?
01:50Also in Ordnung?
01:52Ich verbiete Ihnen, meine Geschichte und alles, was ich Ihnen über mich und meine Schwangerschaft erzählt habe, für einen Roman zu nutzen, ja?
01:58Wie wollen Sie das denn verhindern?
02:00Indem Sie sie verklagt?
02:02Das wird sie nicht tun. Dann mache ich sie fertig. Wer sind Sie überhaupt?
02:06Das werden Sie dann schon noch erfahren.
02:08Ich meine, es könnte natürlich auch sein, dass auszusehen auf Piktogramm rauskommt, dass Stella von Aikla nicht die ist, die sie vorgibt zu sein.
02:16Das merkst du nicht.
02:18Die Geschichte gibt sowieso nicht für her.
02:27Vernichten Sie die Notizen.
02:28Jetzt kommt es eher schwer.
02:54Es geht.
02:54Nee, nee, nee, es geht.
02:55Alles gut.
02:57Oh Gott.
02:58So, vorsichtig.
02:59Ja.
03:03Oh, wie viel?
03:05Warte.
03:06Geht?
03:06Ja.
03:08Es ist so gut, dass es da drin ist.
03:13Okay.
03:13Krass, siehst du?
03:23Oh, Mist, ich hätte jetzt gerne aufgekriegt.
03:25Ja, dann geht nicht auf.
03:27Du hast einen Schlüssel, ne?
03:28Oh Gott, ich hätte so gern gewusst, was da drin ist.
03:31Vor allem, wer sie vergraben hat, hier ist leider nix.
03:33Na ja, der Hof ist ungefähr im 30-jährigen Krieg erbaut und da hat man seine Habseligkeiten vergraben, vor Plünderern.
03:43Ah, stell, äh, wenn das jetzt ein Schatz ist, dann sind wir vielleicht reich.
03:50Da kommen wir zum Vorschein.
03:52Ist das K?
03:53Ich lese, KS.
04:01Das K hat doch sicher was mit Katharina zu tun.
04:04Du machst mich wahnsinnig.
04:07Britta, sie hat mir doch gezeigt, wo ich graben soll.
04:10Aber doch nie mit einer selbstgebauten Wünschelrute aus Draht.
04:14Britta, ich bin mir wirklich sicher, da ist eine Botschaft für mich drin.
04:23Vielen Dank für Ihre Hilfe, Sturm, Anna.
04:34Sie haben diesen dreisten Typen ja selber so richtig Kontra gegeben, aber gern geschehen.
04:40Stella von Alk war einfach immer mein Idol, dass ihre Geschichten, also seine Geschichten waren immer so voller Schönheit und Magie, so ich mir mein Leben manchmal erträume.
04:53Und dann steht da plötzlich dieser verbitterte und zynische Mann vor mir und nimmt einfach meine Lebensgeschichte und ein Stück weit ja auch ihre, um sich zu einem Roman zu verwursten.
05:05Ja, das Leben kann ein Hund sein und es ist immer unvorhergesehen.
05:10Tja, eine gute Sache hatte dieses ganze Stella von Alk aus.
05:15Es hat mich abgelenkt.
05:18Von ihrem Schwangerschaftsabbruch.
05:19Wollen wir vielleicht noch einen Kaffee zusammen trinken?
05:26Danke, aber...
05:27Ui!
05:29Ähm, Jonas holt mich gleich ab und bringt mich zur Klinik.
05:35Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft.
05:37Danke.
05:38Frau Mahler?
05:51Wie ist das für Sie?
05:54Es ist wirklich in Ordnung, wenn ich die Schwangerschaft abbreche.
05:59Frau Böttcher, ich habe wirklich mit dem Thema abgeschlossen.
06:02Das ist allein Ihre Entscheidung.
06:06Ja, aber es ist auch Ihre letzte Chance auf ein gemeinsames Camp.
06:10Ja, aber wie Sie gerade ganz richtig gesagt haben, das...
06:14Unsere Träume sind das eine und das Leben das andere.
06:19Alles, was ich mir wünsche, ist, dass Sie diese Entscheidung über Ihr Leben, ob mit oder ohne Kind, vollkommen frei für sich treffen können.
06:27Ein Mann und ich sollten dabei nicht ausschlaggebend sein.
06:34Danke, dass Sie mir das nochmal gesagt haben.
06:37Das Schicksal hat uns auf sehr eigenartige Weise zusammengeführt.
06:42Warum?
06:45Wer weiß es schon.
06:48Ich wünsche Ihnen das Aller, allerbeste, Frau Böttcher.
06:51Danke.
06:52Ich Ihnen auch.
06:52Ich wünsche Ihnen auch.
06:57Musst du dich nicht um die Firma deiner Mutter kümmern?
07:03Man sagt, sie ist krank.
07:05Der Laden läuft auch, wenn Viktoria mal nicht auf dem Thron sitzt.
07:09Nur das Hafenareal steht still.
07:12Das weiß ich, dafür arbeite ich ja auch.
07:16Aber wann geht es weiter?
07:18Ich werde mit dir jetzt keine Firmeninterna besprechen.
07:20Also, die Bepflanzung für das Hafenareal wartet in meinen Gewächshäusern.
07:24Und ihr müsst zahlen, ob sie nun in die Erde kommt oder nicht.
07:27Geduld hängt alles an meiner Mutter.
07:30Sie tut sich schwer mit dem Gedanken, die MK in eine AG umzuwandeln.
07:33Oh, eine AG?
07:35Mhm.
07:35Wie reizvoll.
07:36Ja.
07:36Viele Investoren bringen viel Geld.
07:38Im Gegensatz zu meiner Mutter hast du die Vorteile an AG sofort erkannt.
07:43Meine Mutter kämpft noch gegen das Unvermeidbare.
07:47Aber sie wird verlieren und dann geht es auch im Hafen weiter.
07:49Danke für die Informationen.
07:52Kümmer ich mich jetzt mal vorrangig um den Tech Campus.
07:56Schön, dass ich helfen konnte.
07:58Ich bin aber eigentlich wegen einer ganz anderen Sache hier.
08:03Tut mir leid, aber ich muss wirklich arbeiten.
08:07Aber vielleicht hat mein Bruder ja Zeit.
08:15Vielleicht passt der ja.
08:17Ach, wo hast du den denn jetzt her?
08:19Nicht von dem kleinen Apotheker-Schränken hinten in der Öppe.
08:23Nope, so gar nicht.
08:26Hast du eigentlich mal drüber nachgedacht, dass dir vielleicht jemand einen Streich spielen will?
08:32Hat er das Gästebuch, der Stein mit dem Zeichen, Katharina?
08:36Der Hof ist offen zugänglich.
08:38Da könnte doch jemand die Kiste und den Stein einfach versteckt haben.
08:42Und wer sollte so viel Aufwand betreiben?
08:45Jemand, der dir den Hof abluchsen will?
08:48Das ist doch Quatsch.
08:49Also ich finde es realistischer als deine Geister-Story.
08:53Ich habe einfach das Gefühl, nein, ich spüre, dass ich hierhin gehöre.
09:02Als Michael und ich darüber geredet haben, dass wir den Hof verkaufen wollen, da ist jedes Mal, als wir das wollten, das Tor zugefallen.
09:09Ja, weil Simon das Tor auf und zu gemacht hat, weil er es geölt hat.
09:13Du meinst also, Simon hat das Tor mal zuschlagen lassen, damit wir verkaufen?
09:17Du denkst wirklich, Simon will uns hier vertreiben?
09:26Hey, sag mal, weißt du, wo Viktoria steht?
09:30Sie ist nicht hier? Geht nicht ans Handy?
09:34Glaubst du, es ist was passiert?
09:36Na gut, dann hätte uns Gunter Bescheid gesagt.
09:38Ich bin so froh, dass Gunter da ist. Ich habe ja schon ein schlechtes Gewissen, dass ich mich so wenig um sie kümmere.
09:43Ihr habt wirklich andere Themen.
09:47Wo ist das dritte Herz?
09:52Das habe ich abgenommen. Familie ist komplett.
09:56Und Frau Böttcher geht heute in die Klinik.
09:58Habt ihr schon darüber nachgedacht, dass sie das Kind für euch austrägt?
10:03Bist du verrückt geworden?
10:04Wieso? In Kalifornien ist eine Leihmutterschaft wirklich normal?
10:08Ja.
10:09Saut er nicht die Figur, schadet nicht der Karriere.
10:11Was?
10:13Das ist doch was völlig anderes.
10:14Das war keine bewusste Entscheidung von mir oder Frau Böttcher, sondern wir wurden von einer schlampigen Arztpraxis in diese Situation gebracht.
10:22Ja, aber vom Begebnis her kommt es auf dasselbe raus. Und sie kann auch das Glück gebrauchen.
10:27Boah, recken wir dich an.
10:29Wieso nicht? Das ist Daniels Samen. Sie will das Kind nicht.
10:32Du kannst dich überhaupt nicht hineinversetzen, durch welche Hölle diese Frau gerade geht, oder?
10:38Kann ich nicht. Ich kenne sie auch nicht.
10:41Jess Böttcher wollte nicht schwanger werden. Schon gar nicht von einem völlig fremden Mann.
10:46Also nur fürs Protokoll. Ich werde sie ganz sicher nicht überreden, dass sie dieses Kind für uns austrägt. War das jetzt deutlich?
10:52Deutlich? Sorry.
10:54Nee. Punkt geht an dich. Danke.
10:57Dafür, dass du sie nicht kennst, setzt du dich ganz schön für sie ein.
11:02Schon mal was von Verantwortung gehört?
11:06Apropos, ähm, was ist jetzt mit Mama? Bleibst du da dran?
11:09Ja, ich kümmere mich. Kümmere du dich um die Jungs.
11:12Okay.
11:24Ja?
11:25Victoria, wo bist du?
11:27Zu Hause.
11:29Da war ich gerade. Bist du in der Stadt?
11:33Ja. Bin auf dem Weg zu unserem Steuerberater.
11:37Heißt das, du kannst dich langsam mit dem Gedanken anfreunden, die MK in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln?
11:44Unter Umständen? Lass mir die Vor- und Nachteile der AG nochmal steuertechnisch erklären.
11:50Mutter, es ist die beste Lösung für unsere Firma.
11:54Meine Firma?
11:55Ja, Victoria. Deine Firma.
11:57Und ich bin noch nicht überzeugt davon. Ich muss jetzt Schuss machen.
12:01Entschuldigung.
12:07Arbeitet Bella Schubert heute hier?
12:09Nein.
12:14Und, was hat deine Oma gesagt?
12:16Ich war nicht offen gut.
12:18Warum nicht?
12:19Weil ich nicht mit ihr reden will.
12:21Ist irgendwas passiert?
12:23Ich meine, ich fand Herr Flickenschild ziemlich überzeugend.
12:25Und auch, dass du den ersten Schritt machen willst.
12:28Damit ich wieder eine Abfuhr von ihr bekomme.
12:29Bella, versuch's doch erstmal.
12:32Ich wollte ja mit ihr reden, aber Richard hat gesagt, dass...
12:36Was hat Richard gesagt?
12:39Sag schon.
12:42Victoria hat anscheinend immer noch was gegen dich.
12:45Gut, das ist jetzt aber nichts Neues.
12:48Als sie erfahren hat, dass wir wieder zusammen sind und nach Mexiko auswandern, hat sie anscheinend einen Zusammenbruch gehabt.
12:55Was für ihr geht's anscheinend sehr schlecht kaum.
12:56Ja, verstehst du jetzt, warum ich nicht auf sie zugehen will?
13:04Okay, und du traust deinem Onkel mehr als Herrn Flickenschild?
13:09Naja, also Richard arbeitet jeden Tag mit ihr, ja.
13:13Ich will mich nicht mit ihr versöhnen.
13:16Das wird kein Happy End, aber es ist auch ein bisschen.
13:18Also, wir sind bald in unserem eigenen Strand bei Mexiko und da kann uns ja Tora sowas von egal sein.
13:25Es wird richtig schön.
13:25Frau Mahler, Frau Mahler, haben Sie vielleicht kurz Zeit?
13:39Ah, Frau Saravacos, Moment.
13:44So.
13:46Na klar, was kann ich denn für Sie tun?
13:48Ich hab diese Kiste bei mir auf dem Hof gefunden und kann sie nicht öffnen und ich dachte, gleich können Sie mir helfen, Sie sind noch Schlosserin.
13:55Ach so, der Begriff ist tatsächlich ein bisschen irreführend. Metallbauerin wäre treffender.
14:01Oh.
14:01Aber zeigen Sie mal her, der Feinmechanik-Bus wird ja für irgendwas gut gewesen sein.
14:07Oh.
14:09Ist aber ein schönes Stück.
14:10Und echt alt.
14:14Hier diese 17. Jahrhundert, würde ich mal schätzen.
14:19Sie meinen aus der Zeit der Hexenverbrennung?
14:21Ja.
14:22Naja.
14:23Eigentlich hatten wir ja eigentlich Frauen verbrannt und keine Hexen.
14:25Ja, ja, ich weiß.
14:26Die Frauen wurden verfolgt.
14:28Ja.
14:28Die meisten wahrscheinlich, weil sie in vielen Dingen mehr Ahnung hatten als ihre männlichen Zeitgenossen.
14:34Also, soweit ich weiß, wurden in solchen Kisten Dokumente aufgehoben.
14:40Und dann vergraben?
14:43Vielleicht?
14:46Es gab wohl sogar Kisten mit einem Mechanismus, die den Inhalt zerstört hat, wenn man sie mit dem falschen Schlüssel öffnen wollte.
14:52Wirklich?
14:53Und Sie meinen, das ist so ein Schloss?
14:57Keine Ahnung, aber ehrlich gesagt trau ich mich da nicht ran.
15:01Also, auch wenn das Risiko sehr gering ist, ich möchte die Kiste auf keinen Fall zerstören.
15:06Okay, also, was würden Sie mir vorschlagen?
15:12Originalschlüssel suchen.
15:13Aha.
15:14Ja, mein Hof ist nicht so klein.
15:16Ja, oder mal im Museum nachfragen.
15:19Die wissen da bestimmt, was zu tun ist.
15:21Oder Sie haben einen Experten an der Hand.
15:26Ach, und Frau Kaminski, heute Abend habt ihr noch eine Reisegruppe aus Fürth angemeldet.
15:30Acht Personen.
15:31Sorgen Sie bitte dafür, dass Sie Zimmer vorbereitet sind, ja?
15:33Ja, natürlich.
15:35Dankeschön.
15:45Als ich klein war, war ich hier.
15:47Da haben wir Urlaub mit meiner Oma gemacht.
15:50Das war dem Paradies.
15:54Ey, das ist der beste Duft, den ich je gemacht habe.
15:56Hm, da hast du ihn.
15:58Deinen persönlichen Heide-Duft, nur für dich.
16:01Ich bin froh, dass ich dir mal was wiedergeben kann.
16:10Hm, neuer Duft.
16:13Angenehm.
16:14Richard.
16:15Hey.
16:16Was, Papa, was möchtest du?
16:21Dich sehen.
16:23Ja, du hast mir gestern eine SMS geschickt.
16:26Ziemlich hot.
16:28Ziemlich dringend.
16:30So klang es jedenfalls.
16:31Hast du was gemerkt?
16:32Ich meine, von der aphrodisierenden Wirkung, von der Mama gesprochen hat?
16:35Ja, ja, ich weiß, ich weiß, das war nur...
16:39Gestern.
16:40Ja.
16:40Nein.
16:41Weißt du, vergiss es einfach, okay?
16:43Ich, ähm, ich muss zum Sport.
16:47Ich kann dich auch zum Schwitz bringen.
16:48Ich bin verabredet zum Boxen.
16:50Jetzt sofort.
16:52In der Stunde.
16:53Genug Zeit?
17:00Ich kann das jetzt nicht.
17:01Ich hab was anderes im Kopf.
17:04Ein Getränk.
17:07Ja, komm, eins.
17:07Ach, du gibst einfach nicht auf.
17:12Nein.
17:13Okay, dann ein, ein...
17:16Jetzt, eins.
17:17Vielleicht hilft es mir, mich ein bisschen zu sortieren.
17:20Was immer du sortieren musst.
17:28Jess?
17:30Jess?
17:37Wie lange hast du Jess heute schon mal gesehen?
17:47Ähm, ja, heute Morgen.
17:53Ist der Laden schon lange zu?
17:55Ja, schon eine ganze Weile.
17:57Mindestens zwei Stunden.
17:59Okay.
18:00Ich wollte mich heute hier mit Blit treffen, aber...
18:03Ja, okay, egal.
18:04Ähm, ich ruf die einfach an.
18:06Danke.
18:06Ja.
18:18Hey Jess, ich bin's.
18:20Ähm, ich steh hier vor dem Laden und will dich gerade einsammeln, aber...
18:23Du bist nicht da, bist du schon los?
18:25Hab ich...
18:25Hab ich mich in der Zeit geirrt?
18:29Ähm...
18:31Okay, ich...
18:32Wenn du das hörst, dann ruf mich bitte einfach an.
18:34Ich bin auf dem Weg zur Klinik, okay?
18:36Meld dich bitte.
18:38Bis dann.
18:38Danke, Corinna.
18:48Ciao.
18:55Oh.
18:58Oh Gott, ich...
18:59Ich hab mein Portemonnaie zu Hause vergessen.
19:04Ähm...
19:06Stimmt so.
19:16Herr Kielitsch, Sie haben mich geradeaus mal ganz schrecklich peinlich in Situation gerettet.
19:22Vielen Dank.
19:23Alles gut, Frau Kaiser.
19:24Ich...
19:25Ich...
19:25Ich zahle Ihnen das Geld natürlich zurück.
19:28Alles gut.
19:30Äh...
19:31Herr Kielitsch, eine Sekunde bitte.
19:34Herr Kielitsch...
19:40Sind Sie so nett und richten...
19:41weil er meine Grüße aus?
19:45Sagen Sie ja bitte, dass ich ihr alles Gute für Mexiko wünsche.
19:50Also...
19:50Ihnen natürlich auch.
19:52Ihnen beiden alles...
19:53Alles Gute.
19:54You know what, I would like to have 5 € again.
20:02Yes, but of course.
20:04Give me your Ponte-Nummer, then I'll give you a...
20:06No, I'll give you a bar.
20:10Well, then, if you want to go home...
20:12No, we'll see you in a minute at the Great Kastanie, at the Elmelaum.
20:17The Great Kastanie?
20:19Yeah, I'd like to spend some time.
20:22Sometimes I'm alone, sometimes but also at the same time.
20:28Okay, in 1 h on the Great Kastanie.
20:40Katharina?
20:41Bist du da?
20:52Du wolltest doch, dass ich die Kiste finde.
21:07Warum?
21:08Ich verstehe es einfach nicht.
21:16Ich kann nicht glauben, dass du mich für ein Boxtraining hier sitzen wirst.
21:20Tut mir leid.
21:22Musst du nicht auch irgendwann mal arbeiten?
21:24Ich arbeite?
21:25Ja, ich weiß, man sieht es nicht.
21:28Ich warte auf eine Entscheidung meiner Chefin.
21:31Vorher kann ich nichts machen.
21:33Hm.
21:34Ich glaube, ich sollte vom Hotel auch in die MK wechseln.
21:36Ja, deutlich entspanntere Arbeitszeiten.
21:41Danke.
21:42Ab und trainier deine Linke.
21:45Ja.
21:49Hey, Oli.
21:52Schade.
21:53Ja, dann gute Besserung an deine Tochter, okay?
21:56Okay.
21:57Aber nächste Woche trainieren wir dann wieder, ja?
21:59Alles klar.
22:01Gut.
22:02Ja, bis dann. Ciao.
22:03So ein Zufall.
22:05Brauchst du einen neuen Trainingspartner?
22:09Hast du schon mal geboxt?
22:11Ja, an der Uni.
22:13Okay.
22:15Dann komm mit.
22:19Hey, los.
22:21Ich schon dich auf.
22:27Na, bitte.
22:29Ich dich nicht.
22:31Gisela Weisrath.
22:34Ah, nee, das klingt ja wie aus den 60ern.
22:37Oder modern.
22:39Gisela for women.
22:44Achtung, hier geht's um Liebe.
22:46Nee, nee, nee.
22:48Oder frische Gedanken zu Liebe und Sex.
22:54Boah, ich brauch eine Pause.
22:56100 Quadratmeter Wohnfläche und keine einzige Wand.
23:00Wurdest du dich da wohlfühlen?
23:01Oh.
23:12Ach, Jonas, hallo.
23:13Hi.
23:14Ähm, ist Jess da?
23:16Nee, ist sie nicht im Laden?
23:18Nee, da war ich gerade, da ist sie nicht.
23:22Ach, die wollte diesem Steffen sein Notizbuch hinterher tragen.
23:26Das hätte ich ja nicht gemacht.
23:27Nee.
23:28Welcher Steffen?
23:29Steffen Van Eyck alias Stella Van Eyck, Valerie.
23:32Hey.
23:33Hey.
23:34Das ist Jonas.
23:36Sag mal, die hat dann aber danach bei mir angerufen und hat gesagt, alles ist geklärt und die klang aber richtig gut.
23:42Ich guck mal in ihrem Zimmer.
23:43Ich guck mal in ihrem Zimmer.
23:45Ja, dieser Steffen, der will ja Jess Lebensgeschichte für seinen nächsten Roman verarbeiten, ne?
23:52Cool.
23:54Das ist doch nicht cool. Das ist, Jess will das ja gar nicht.
23:57Was hat der denn?
23:58Oh, ich weiß. Der Klinik-Termin. Heute war wieder einer.
24:08Ja. Da war ich gerade, da ist sie auch nicht.
24:10Ja, aber das ist überhaupt nicht Jess Art. Einfach so zu verschwinden, das…
24:17Was ist mit den Malers?
24:22Verschwunden.
24:24Wissen Sie, wo sie ist?
24:27Sollte sie jetzt nicht in der Klinik sein?
24:29Sollte sie, aber da ist sie nicht.
24:32Ja, warum fragen Sie mich das?
24:33Weil Jess dachte, dass Sie sie scheinbar irgendwie verfolgen?
24:37Ach so, ja. Das hat sie mir auch gesagt. Sie dachte, ich will sie überreden, das Kind auszutragen, aber das steht uns ja gar nicht zu.
24:44Die Entscheidung liegt einzig und allein bei Frau Böttcher und sie war ja sehr klar mit dem, was sie wollte.
24:48Ja, das sehe ich auch so. Aber bei der Klinik ist sie nicht und ich kann sie auch sonst nirgends finden.
24:53Und sie taucht nicht mal einfach so ab?
24:56Nein, wenn dann vielleicht in ihre Romanwelten, aber da geht sie auch ans Telefon, wenn ich sie anrufe.
25:04Haben Sie ein Auto?
25:07Dann fahren wir jetzt alle Plätze ab, die Jess mag und an denen sie sein könnte. Ich muss mich nur schnell umziehen. Wir finden sie.
25:14Du kennst deine Führhand und weißt, ob du dich in der Links- oder Rechtsauslage bewegst?
25:19Ich bin in jeder Lage zu Hause.
25:22Okay, warte. Okay.
25:26Das ist ein bisschen weniger aggressiv, hm?
25:30Ich dachte, du wolltest buchsen. Mann gegen Mann, Körper gegen Körper.
25:35Okay, da.
25:36Jetzt geht's rein.
25:38Okay, das ist ein bisschen weniger aggressiv, hm?
25:43Ich dachte, du wolltest buchsen. Mann gegen Mann, Körper gegen Körper.
25:49Cup again, cup.
26:05You just...
26:11I'm sorry.
26:19Was machst du denn hier?
26:35Elias hat mich zum Spaziergang eingeladen.
26:37Elias hat was?
26:39Hey, wer seid ihr? Sehr gut, ihr habt euch gefunden.
26:41Dann steigt mal ein.
26:43Was? Ähm...
26:45Ich steig da nicht ein.
26:47Wir fahren jetzt eine Runde und ihr werdet euch aussprechen.
26:49Ich steig da hundert Prozent nicht ein.
26:51Äh, Aussprache nach Rickschein.
26:53Alles gut bei dir?
26:55Alles gut bei mir. Ihr werdet jetzt reinkommen und wir fahren.
26:57Es ist mir egal, wie lang es dauert.
26:59Ähm...
27:01Dreht der durch? Ja, scheint so.
27:03Rucht das Bein und steiget ein und das Leben wird mir ja glücklich sein.
27:07Ich glaub, der hat viel.
27:09Ich glaub auch.
27:11Er kommt aus Köln.
27:13Ihr werdet hier fahren und ihr redet und jedes Problem ist ausgeebnet.
27:15Na los, komm!
27:17Ich glaube, Bella, wir müssen eine andere Lösung finden.
27:19Ich glaube auch.
27:21Wolltest du nicht ihr spazieren gehen?
27:23Ja.
27:24Vielleicht gehen wir einfach zusammen?
27:26Ich bitte darum.
27:27Nichts lieber als das.
27:28So, und dann...
27:29Bonne.
27:30Tschüss.
27:31Aber Sie sind nicht sauer, oder?
27:41Nein, natürlich nicht.
27:43Außerdem Ihre beruflichen Vorstellungen werden sich auf dem DAS sowieso nicht verwirklichen.
27:48Für Olivia ist es auch besser.
27:50Ich meine, sie ist hier bei Ihrer Familie.
27:52Ja.
27:53Ja, das ist schon schade.
27:54Ich wär gerne zu David und Franzi auf den DAS bezogen.
27:57Hm?
27:58Wie soll's weitergehen?
28:00Herr Peterson hätte mich sehr gerne festangestellt bei sich auf dem Hof.
28:03Erstmal nur halbtags, aber eigentlich hab ich schon andere Pläne.
28:07Und?
28:08In welche Richtung?
28:09Schon einen schönen eigenen Hof zu haben.
28:11So wie Karlas Dornhof.
28:13Das find ich sehr interessant.
28:14Also ich war ja am Anfang skeptisch, aber Carla hat sofort das Potenzial.
28:19Ja, also wenn sie ihn irgendwann abgeben möchte, ich bin der Erste, der ihn übernimmt.
28:23Da glauben Sie doch selbst nicht dran, nie und nimmer.
28:25Da seien Sie sich nicht so sicher.
28:27Was ist, wenn die Sehnsucht nach Texas zu groß wird?
28:30Oder es immer weiter spukt?
28:32Hey.
28:33Hallo, Carla.
28:34Hi.
28:35Ja.
28:36Kann ich helfen?
28:37Nein, nein, alles gut, ich schaff das.
28:39Ich hab aber was vergessen.
28:41Ich muss noch mal schnell weiter.
28:43Ciao.
28:44Ich kann dir aber gerade nicht erklären, warum ich außer Atem bin.
28:50Nein, alles gut, aber eine längere Geschichte.
28:54Aber wir reden später, ja?
28:56Okay, ja, ich hab dich auch lieb.
28:59Ciao.
29:00Und?
29:01Nichts.
29:02Sie kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben.
29:06Wenn ich die Stauden nicht noch in den Pickup geladen hätte, dann wäre ich viel früher
29:13da gewesen.
29:14Ich wäre pünktlich beim Bücherladen gewesen.
29:16Ich hätte sie in die Klinik gebracht.
29:18Machen Sie sich mal nicht fertig.
29:19Das bringt ja nichts.
29:20Lassen Sie uns lieber mal überlegen, ob wir alle relevanten Plätze abgesucht haben.
29:24Was ist, wenn der Druck zu groß war?
29:30Nein.
29:31Sie hatte riesengroße Angst vor diesem Apo.
29:35Deswegen sollte ich sie überhaupt erst dahin mit begleiten.
29:38Ja, also Sie kennen Jess natürlich besser als ich, aber Ihre Jess, sie ist doch stark.
29:46Also Jess ist ein Angsthase.
29:49Die ist viel stärker als Sie denken.
29:53Erst in letzter Zeit vertraut sie sich richtig viel und überrascht mich.
29:56Ihr Tagebuch.
30:05Ihr Journal, sie hat ein Journal.
30:08Das schreibt sie alle wichtigen Sachen rein.
30:10Ah, wo ist dieses Journal?
30:13Bei ihr zu Hause?
30:15Na ja, worauf warten wir?
30:16Vielleicht gibt uns dieses Journal einen Tipp.
30:18Ja, vielleicht ist sie auch schon da.
30:20Ja, oder so.
30:28Ja, wirklich, dass die Dinge so eskaliert sind.
30:33Im Grunde habe ich uns immer als ein ganz starkes Team wahrgenommen.
30:40Ander.
30:50Du fehlst in der Firma.
30:52Ich bin ja deswegen so bearbeitet.
30:56Lass uns nicht über die Arbeit reden heute, okay?
31:03Ah.
31:05Ich habe damals Mama verloren.
31:07Und dann kamst du.
31:11Und warst irgendwie ein Stückchen neue Familie für mich.
31:15Das war schön.
31:17Aber ich habe euch immer gefragt, wer ich für dich bin.
31:21Deine Enkeltochter oder nur deine Nachfolgerin.
31:24Ich habe immer das Talent der Nachfolgerin in dir gesehen.
31:32Bin mir natürlich voll bewusst, dass ich dich erfordert habe und viel zu viel von dir verlangt habe.
31:41Ich...
31:42Ich habe mich einfach darauf fixiert.
31:45Ja.
31:47Und die Enkeltochter vergessen.
31:50Du hast mich...
31:51Du hast mich immer gefördert.
31:52Du hast mich nie in Arme.
31:53Und...
31:54In Umarmungen bin ich nicht besonders gut.
32:07Vielleicht können wir das ändern.
32:11Meinst du?
32:16Also...
32:17Jetzt, wo deine beruflichen Pläne sich anders ausrichten, sollen wir nur Oma und Enkeltochter sein können?
32:30Also ich finde es schön.
32:32Aber wegen der Geschichte und dem Förderantrag für das Hafenareal...
32:40Darüber möchte ich jetzt nicht reden.
32:43Tja.
32:45Sollen wir nicht lieber ein altes Ritual wieder aufleben lassen?
32:49Meinst du Eis essen?
32:51Ja, gerne. Oder?
32:59Ich dachte, du bist Anfänger.
33:01Ich dachte, du bist Profi.
33:04Sorg, ich wollte doch nicht weh tun.
33:07Schon in Ordnung.
33:09Hast keine Schuld, ich war abgelehnt.
33:12Warum?
33:15Hm?
33:16Ich...
33:17Muss schon den ganzen Tag an meinen Ex denken.
33:21Mo und ich, wir waren oft zu sein Boxen.
33:26Seit wann seid ihr getrennt?
33:28Schon eine Weile.
33:30Das Gefühl, das kommt immer mal wieder hoch.
33:35Wird das nie, oder?
33:39Weißt du nicht?
33:41Ich war nicht verliebt.
33:42Was?
33:43Du warst da nie verliebt?
33:44Ernsthaft?
33:45Ich war nicht verliebt.
33:46Ich war nicht verliebt.
33:47Was?
33:48Du warst da nie verliebt?
33:49Ernsthaft?
33:50Ich kann mir ein Leben ohne Liebe.
33:51Ich kann mir ein Leben ohne Liebe.
33:52Ich kann mir vorstellen.
33:53Weil...
33:54Weil...
33:55Ist das Leben noch so viel leichter.
33:57Ohne Liebeskummer.
33:59Nee.
34:00Nee, lass mich.
34:01Nee, lass mich nicht.
34:02Ich bin grad vorn lassen.
34:04Lässt dich doch ändern.
34:05Lässt dich doch ändern.
34:06Hm.
34:07Lässt dich doch ändern.
34:08Hm.
34:09Hm.
34:10Nee, lass mich nicht.
34:11Ich bin grad vorn lassen.
34:12Lässt dich doch ändern.
34:13Hm.
34:14Hey.
34:15Ah!
34:16Ohne Liebeskummer.
34:17Nee.
34:18Nee, lass mich nicht.
34:19Ich bin grad vorn lassen.
34:20Hm.
34:25Lässt dich doch ändern.
34:26Hm.
34:29Hm.
34:32Hey.
34:37Ah.
34:38Hey.
34:42Ah.
34:54Also Simon, nee, das kann ich mir nicht vorstellen.
34:57Er auch nicht.
34:58Nein, nein.
34:59Wobei ich hab natürlich gehört, was er gesagt hat.
35:01Und du denkst, dass mich jemand vom Hof vertreiben will.
35:04Ja, aber doch nicht Simon.
35:06Nee, das ist Quatsch.
35:08Aber er war immer in der Nähe, wenn irgendwas passiert ist.
35:12Ja, er ist oft auf deinem Hof, das stimmt.
35:14Die fehlenden Wasserrohre.
35:17Hat Simon weggeräumt.
35:19Und der Dachziegel, der mir fast auf den Kopf gefallen ist.
35:23Da war Simon auf deinem Dach.
35:25Die Sattelkammer und überhaupt das Tor.
35:27Ich mein, Simon war immer in der Nähe.
35:29Und er hätte die Kiste und den Stein jederzeit vergraben können.
35:32Och.
35:33Und er sucht einen Hof.
35:35Nee, aber ich glaub nicht Simon.
35:36Also Simon wird mich nicht von meinem Hof vertreiben.
35:38Das ist...
35:39Oh Gott, Carla.
35:40Er hat das alles inszeniert.
35:42Das ist die plausibelste Erklärung.
35:44Nein, Britta, nein.
35:47Jetzt denk mal an den Eintrag im Gästebuch.
35:49Nee, warte.
35:50Das kann ja nicht gewesen sein.
35:51An dem Abend war er zu Hause, das weiß ich.
35:53Äh, nee.
35:55Er kam noch ganz spät zu mir und hat doch das Essen für sich in Valerie gebucht.
36:00Und hätte er da die Möglichkeit gehabt, ins Gästebuch zu schreiben?
36:04Äh...
36:05Ich kann's nicht glauben, also nein.
36:08Was ist denn passiert?
36:23Ach, ich will boxen.
36:26Und dann hab ich kurz an Mo gedacht und zack.
36:29Weißt du, der Flakon, den er mir dagelassen hat, als wir uns getrennt haben?
36:33Äh, Heidesommer.
36:34Ja, klar.
36:35Zu dem Duft hast du ihn doch inspiriert.
36:37Ja.
36:38Genau den hab ich in meiner Sporttasche gefunden.
36:41Warum schleppst du den noch mit dir rum?
36:45Vermisst du Mo?
36:47Nein.
36:48Ehrlich gesagt, hab ich die letzten Wochen noch nicht mal an ihn gedacht.
36:51Und wer hat dich abgelenkt?
36:54Das geht dich gar nichts an.
36:57Aha?
36:58Nichts Aha.
36:59Wir haben einfach nur Spaß.
37:00Keine Gefühle.
37:01Kannst du dir vorstellen, dass der Typ...
37:03Der Typ, der mit dem du nur Spaß hast...
37:05Genau, der Spaß-Typ.
37:07Dass der noch nie verliebt war.
37:09Julius.
37:10Was?
37:11Dann weiß dieser Mann auch nicht, was Liebe ist.
37:14Und dann solltest du dich bitte nicht verlieben.
37:16Das hab ich auch nicht vor.
37:19Dann ist ja gut.
37:21Hier, mach bisschen Make-up drauf, dann sieht's auch nicht mehr so kacke aus.
37:26Aber hier in der Gegend stehen noch so viele andere Höfe zum Verkauf.
37:35Warum unbedingt meine?
37:36Wir trinken jetzt erstmal einen Kaffee und dann überlegen mal weiter.
37:40Aber wenn doch nicht Simon, sondern Katar...
37:42Also...
37:43...jemand anders für diese Phänomene verantwortlich ist, hm?
37:46Das glaub ich jetzt nicht.
37:49Hallo, Herr Dahlmann.
37:50Hey.
37:51Was machen Sie denn hier?
37:53Du warst vorhin so schnell weg und ich wollte einfach mal gucken, ob alles in Ordnung ist.
37:57Und da gehen Sie einfach ins Haus?
37:59Ja.
38:00Also stand auch noch Geschirr von den Gästen dort.
38:03Ich dachte, das bring ich dann mit rein.
38:05Seit wann arbeiten Sie als Kellner?
38:07Warum fühlt sich dieses Gespräch hier leicht an wie ein Verhör?
38:13Das war jetzt keine Antwort auf meine Frage.
38:16Bitte an, wenn's doch nicht Simon war, sondern Katharina.
38:19Ja, weil er labiert sich da ganz schön drauf.
38:23Herr Dahlmann, Sie sind ja jetzt quasi auf frischer Tat ertappt.
38:28Sie können's zugeben.
38:30Was soll ich zugeben?
38:33Dass Sie Karlas Hof haben wollen.
38:38Und wann haben Sie sie dann das letzte Mal gesehen?
38:41Gestern Abend, als sie mit diesen merkwürdigen Muschelautoren hier aufgetaucht ist.
38:46Wir haben jetzt überall gesucht.
38:48Ja, vom Dachboden bis zum Keller.
38:50Im Garten, Werkstatt, Schuppen, überall.
38:53Sie ist nirgendwo.
38:54Ihr Freund ist jetzt noch mal in den Buchladen gefahren.
38:56Bestimmt war ja einfach alles zu viel.
38:58Die Lesung und dieser Autor und dann noch der Termin in der Klinik.
39:03Meinst du, sie ist einfach abgehauen, versteckt sich irgendwo und liest?
39:07Hier, ich habe ihr Journal gefunden.
39:10Ja, da wird doch drinstehen, wo sie ist.
39:13Moment, Moment, Moment, Moment.
39:15Ihr könnt doch nicht einfach ein Just Tagebuch nachgucken.
39:18Das ist ein Organizer und ein Notfall.
39:21So, guck mal hier. Termine, To-Do-Listen, Zeichnungen.
39:27Da, Orte zum Träumen.
39:31Ad-de-be-ge-g.
39:33Hä? Was soll denn das heißen?
39:35Vielleicht Geheimschrift, ja.
39:37Für den Fall, dass neugierige Familienmitglieder in einfachen Tagebüchern schnüffeln.
39:41Wie zum Beispiel kleine Brüder.
39:43Ich habe das nicht gemacht. Es war Mama.
39:46Was?
39:47Mama auch?
39:48Wie bitte?
39:49Ja, aber dich habe ich auf frischer Tat ertappt.
39:51Ja, das eine Mal. Aber das auch nur, weil Valerie mich angestiftet hat.
39:54Das Valerie hat auch immer ein Tagebuch.
39:56Ich? Das war deine Idee.
39:58Du hast dich immer auf den Regen gelassen auf deinem Nachtisch.
40:03Jetzt mach ich mir nicht einen Vorwurf.
40:07Ich war der Einzige, der immer...
40:09Wo will sie hin?
40:13Jess?
40:35Was meinen Sie denn hier?
40:40Orte zum Träumen.
40:43Ich habe mir mit meinen Freundinnen früher auch immer verschlüsselt in Nachrichten geschrieben.
40:48Ist eben mein Journal gewesen?
40:50Ihr Freund Jonas und ihre Familie, die haben sich große Sorgen gemacht und sie überall gesucht.
40:57Aber wir haben dann nur ihr Journal gefunden.
41:00Wie lange sitze ich denn schon hier?
41:02Eine ganze Weile vermutlich.
41:05Mist, ich hätte mich melden sollen.
41:08Ich habe Jonas schon gesagt.
41:12Sie sind nicht zu ihrem Termin in der Klinik gegangen.
41:25Seit dem Fahrradunfall denke ich die ganze Zeit darüber nach, warum ich dabei das Kind mich verloren habe.
41:42Ich meine, soll ich es bekommen oder...
41:47Die Frage kann ich Ihnen nicht beantworten.
41:53Sie haben gesagt, dass das Schicksal uns auf eine merkwürdige Art zusammengeführt hat.
42:01Vielleicht ist es mein Schicksal, das Kind zu bekommen.
42:16Wenn Sie nicht sicher sind, dann...
42:19Dann dürfen Sie sich noch Zeit geben.
42:25Kommen Sie zu sich.
42:27Überstürzen Sie nichts.
42:30Treffen Sie die Entscheidung...
42:33Frei.
42:35Für sich.
42:38Für sich allein.
42:42Ich glaube, dann bleibe ich noch ein bisschen hier.
42:46Das ist eine gute Entscheidung.
42:50Ich lasse sie dann nach.
42:55Haben Sie dann Zeit?
42:59Dann bleiben Sie doch auch noch.
43:01Oh mein Gott.
43:14Oh meine Haare.
43:18Gut.
43:19Wie haben wir eure Stärkung?
43:21Beim...
43:22Beim Hafen.
43:23Das sonst nicht wasser gebaut wird.
43:24Naja...
43:25Also...
43:26Im Moment...
43:27wird nicht weitergebaut.
43:28Oh, good.
43:29Hi.
43:30What's your name?
43:31What's your name?
43:32By the...
43:33By the...
43:34By the...
43:35By the way.
43:36That's not yet.
43:37Well...
43:38Well...
43:39Well...
43:40Well...
43:41Why?
43:42Because of the lack of money?
43:43Well...
43:44Well...
43:45Well...
43:46It's my fault.
43:47I'm...
43:48I'm...
43:49I'm...
43:50I'm...
43:51I'm...
43:52I'm...
43:53I'm...
43:54I'm...
43:55I can't say I'm not.
43:57but I know it's not.
43:59Maybe I work too much.
44:02Maybe I make that for a player.
44:05But I don't know.
44:07I don't know.
44:09I know it's not.
44:11I need to control everything,
44:13I need to coordinate everything.
44:15My Gastritis is probably also a part of my control.
44:19Stimmt.
44:21You are past Richard on your side.
44:24Yeah, that's also nice, but he wants to move all the time to an AG in an AG.
44:33But what would be so bad?
44:37Because you are always the Chefin and you don't want to be in the 1. Reihe.
44:41And you could have more time for your children.
44:44Or, I don't know, football play or go to Berlin.
44:50Willst du mir jetzt Oma-Aktivitäten ans Herz legen?
44:54Nee, ich will dir mehr Spaß-im-Leben-Aktivitäten ans Herz legen.
44:58Kannst du dir schon mal überlegen, wann du mich in Mexiko besuchen willst?
45:03Manchmal muss man, glaube ich, einfach eine andere Richtung einschlagen im Leben.
45:08So wie du?
45:11Ja. Einfach nicht lang zögern, sondern machen.
45:16Mhm.
45:18Das Recht du hast.
45:19Ja.
45:20So.
45:21Jetzt ist die MK-Nazien-Gesellschaft.
45:35Ich frag mich jetzt besser nicht, wie ich mich damit fühle.
45:40Aber ich glaube, ich brauche einen starken Kaffee.
45:43Ich auch.
45:44Ja.
45:45Okay, dann müssen wir ihn wieder nennen.
45:47Nein.
45:483, 2, 1.
45:56Ich habe das Zeichen noch nie gesehen.
45:58Und mal ganz im Ernst, wie soll ich an so eine antike Kiste kommen?
46:02Na gut, die kann man ja besorgen.
46:04Ich bin ein alleinerziehender Vater mit geringem Einkommen.
46:07Wie?
46:09Britta, wir haben uns geirrt.
46:13Mal im Ernst, sie hat nicht wirklich geglaubt, dass ich hier so einen Quatsch am Ziel, um an deinen Hof zu kommen?
46:18Wir wollten einfach keine Möglichkeit außer Acht lassen.
46:21Okay.
46:22Vielleicht machen wir die Kiste einfach auf.
46:27Das könnte helfen.
46:28Ich habe keinen Schlüssel.
46:30Dann aufbrechen.
46:31Nein.
46:32Der Inhalt könnte sich selbst zerstören.
46:35Ich meine, vielleicht ist da ja eine Botschaft für mich drin.
46:42Stimmt.
46:44Eine Botschaft aus dem 17. Jahrhundert.
46:46Und ich.
46:47Wie realistisch.
46:48Wie realistisch.
46:49Wie realistisch.
46:52Carla.
46:53Es nützt nichts.
46:54Wir müssen dieses Ding jetzt wirklich helfen.
46:56Okay.
46:57Ja, okay.
46:58Wir machen sie auf.
47:01Also, früher hatte ich mich das nie getraut, in meiner Exo einen reinzudrücken.
47:06Wieso?
47:07Es war stark.
47:09Und danach war dann das Gefühl, dass alles, auch das Schlechte, doch zu was gut ist.
47:16Ja, Magie findet nicht nur im Büchern statt.
47:20Sondern auch im Echten.
47:25Es liegt doch an uns aus dem Ungeplanten, was Schönes entstehen zu lassen, ne?
47:29Ich werde das Kind bekommen.
47:30Für sie und ihren Mann.
47:31Wird dein Freund wirklich falsch eingeschimpft?
47:32Ja, er ist wirklich der Richtige.
47:33Was mache ich, wenn sie sich morgen umentscheidet?
47:34Also, Lu, irgendwann ist eine Schwangerschaft eine unumkehrbare Tatsache.
47:36Ein Geist auf deinem Hof.
47:37Hm.
47:38Das ist nicht wirklich das, woran du glaubst, oder?
47:39Ein Kind für jemand anderes?
47:40Ja.
47:41Ich werde das Kind bekommen.
47:42Für sie und ihren Mann.
47:43Wird dein Freund wirklich falsch eingeschimpft?
47:45Ja, er ist wirklich der Richtige.
47:46Was mache ich, wenn sie sich morgen umentscheidet?
47:47Also, Lu, irgendwann ist eine Schwangerschaft eine unumkehrbare Tatsache.
47:49Ein Geist auf deinem Hof.
47:50Hm.
47:51Das ist nicht wirklich das, woran du glaubst, oder?
48:04Ein Kind für jemand anders bekommen.
48:07Wer macht denn sowas?
48:08Jemand, der dafür Geld kriegt.
48:11Victoria hat endlich eine Entscheidung getroffen.
48:14Es wäre schön, wenn sie die nicht gleich mit der Libra stellen.
48:17Ich sag ja nicht, dass diese Entscheidung falsch ist.
48:19Also kann ich auf sie zählen.
48:22Und, wie stehen sie heute dazu?
48:26Wir ziehen das zusammen durch.
48:52Was für ein Kind.
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