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00:03:35Mauritz. Foto.
00:03:41Dann brauchen wir noch Ihre Adresse und der Tarif beträgt 40 Euro die Stunde plus Spesen und 300 Euro im Voraus.
00:03:49Ich habe leider nicht viel dabei.
00:03:54Reicht das für den Anfang?
00:03:57Ja, ich denke schon.
00:03:59Danke.
00:04:01Wiedersehen.
00:04:0160 Euro.
00:04:08Hast du prima hingekriegt.
00:04:09Wieso? Wenn du keinen Bock hast, kann ich den Fall doch übernehmen.
00:04:12Dazu fehlt dir die Erfahrung.
00:04:14Wohlwer soll ich auch bekommen, wenn ihr mich nicht lässt.
00:04:17Wie wird es denn jetzt mit Mauritz kommen? Du weißt ja gar nicht, welchen Bus du nehmen musst.
00:04:22Mist.
00:04:23Selbstverständlich, Frau Schäfer. Ich habe das Bauvorhaben ja von Anfang an betreut.
00:04:28Vor Ort?
00:04:29Jetzt?
00:04:35Warum nicht? Ich könnte in einer halben Stunde da sein, ja?
00:04:41Hallo, Manni.
00:04:42Oh, das tut mir leid.
00:04:45Nein, nein, nein, nein. Ich habe jetzt einen dringenden Termin. Komm.
00:04:47Du kennst mich schon im Nahverkehr viel besser aus.
00:04:53Eben. Und die Busverbindungen nach Mauritz sind nicht besonders gut.
00:04:56Nach Mauritz?
00:04:57Ja, da ist es so langweilig. Da ist es schon eine Sensation, wenn Müll einem rumkippt. Da willst du doch bestimmt nicht hin, oder?
00:05:01Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken gemacht über Skaldwerden?
00:05:06Wie meinst du das?
00:05:07Na, wenn uns das Treppensteigen schwerfällt und das Einkaufen.
00:05:10Geht's dir nicht gut?
00:05:11Mir geht's ausgezeichnet, aber wir müssen auch an Später denken, weißt du?
00:05:14Na ja.
00:05:14Ja, ich plane in Mauritz ein ganz interessantes Projekt. Seniorenfreundliches Wohnen. Rollstuhl gerecht mit einer kleinen, schnuckeligen Sozialstation.
00:05:24Super, Manni.
00:05:25Wir können uns ja natürlich auch eine Haushälterin nehmen von meiner Pension leben und zusammenziehen.
00:05:30Dann lieber frühstern.
00:05:44Sie das Projekt, das du planst?
00:05:49Klar, das denkst du denn.
00:05:54Schön, dass ihr so schnell kommen könnt.
00:05:55Das Projekt ist ja quasi mein Baby. Guten Tag.
00:05:59Äh, Manni?
00:06:02Er kommt für eine halbe Stunde.
00:06:05Kommt ihr eigentlich mal ein eigenes Auto, ja?
00:06:07Gute Idee.
00:06:10Können wir anfangen, Herr Höch?
00:06:12Ja.
00:06:13Ähm, bitte.
00:06:14Danke.
00:06:39Was ist?
00:06:41Wilsberg. Ich komme wegen des Autos.
00:06:43Wieso?
00:06:45Ihre Frau will mir ihr Auto verkaufen.
00:06:47Jessica Wiedemann ist doch ihre Frau, oder?
00:06:49Jessica Wiedemann was?
00:06:51Hat sie nichts davon erzählt?
00:06:53Meine Frau ist nicht da.
00:06:55Ja, und das Auto?
00:06:56Mit dem sie sich weggefahren. Wiedersehen.
00:07:00Dann haben sie...
00:07:01Ich bin extra aus Münster hierher gefahren.
00:07:04Ich hab sie nicht eingeladen.
00:07:06Dann ist ihre Frau bestimmt bei ihrem Freund, oder?
00:07:07Wollen sie, dass ihre Nachbarn das mitbekommen?
00:07:31Und wie war's?
00:07:32Was?
00:07:33Na, die Party.
00:07:35Ich wüsste nicht, was sich das angeht.
00:07:39Sie hat gesagt, falls sie nicht zu Hause ist, dann sei sie bei diesem, äh...
00:07:43Jessicas Freundin Mahler.
00:07:46Verschwinden Sie.
00:07:51Ich verstehe ja, dass Sie die Bilder abgeengt haben. Hätte ich wahrscheinlich auch gemacht.
00:07:54Sie sagen, verschwinden scheiße nochmal.
00:07:55Sagen Sie mir einfach seinen Namen und ich bin schon weg.
00:07:57Raus!
00:07:58Okay, okay.
00:07:59Es geht ja nur um das Auto.
00:08:00Raus.
00:08:02Was wollen Sie denn eigentlich mit so einem kleinen Japaner?
00:08:05Ähm...
00:08:06Das ist für meine Tochter.
00:08:08Meine Frau hat kein japanisches Auto.
00:08:10Das ist für meine Tochter.
00:08:40Die Pflanzen, Bänken und so weiter und so weiter und so fort.
00:09:02Schön. Und das ist alles in trockenen Tüchern, ja?
00:09:04Ja, die Planung steht, die Finanzierungsgesicherte gibt noch ein kleines Problem, aber...
00:09:07Und welches?
00:09:08Das Haus hier muss noch abgerissen werden.
00:09:10Die meisten Mieter sind schon ausgezogen, der Rest ist auch bereit auszuziehen, bis auf eine alte Dame.
00:09:14Und was ist mit der alten Dame?
00:09:16Ich habe sie mir einfach angeschrieben, sie antwortet nicht.
00:09:19Das sollte ziemlich rasch geklärt werden, bevor die Presse davon Wind bekommt. Finden Sie nicht auch?
00:09:23Natürlich, ja.
00:09:24Was halten Sie davon, mit der alten Dame zu sprechen?
00:09:26Gut.
00:09:27Gut.
00:09:27Was kann ich für Sie tun?
00:09:53Ich suche Jessica Wiedemann.
00:10:02Hat Ihr Mann Sie geschickt?
00:10:07Jetzt hören Sie mal.
00:10:08Es ist kein Grund, handgreiflich zu werden.
00:10:10Das hatte ich auch nicht vor.
00:10:11Wenn Sie mir sagen, wo sie ist.
00:10:13Das alles ist ein Missverständnis.
00:10:18Jessica hat von Anfang an mehr von unserem Verhältnis erwartet als ich.
00:10:22Ich hatte nie vor, meine Ehe aufzugeben.
00:10:24Ach, so war das.
00:10:26Jessica verlässt Ihren Mann, kommt zu Ihnen und Sie sagen, nein, danke, Liebling war gar nicht so gemeint.
00:10:30Nein, so war das nicht.
00:10:31Sondern?
00:10:32Wir haben uns einige Tage nicht gesehen.
00:10:36Und das letzte Mal, als wir uns getroffen haben, da war sie in einer Art Aufbruchstimmung.
00:10:41Wollte Ihren Job als Arzthelferin aufgeben und von vorne anfangen.
00:10:44Wo ist sie jetzt?
00:10:45Das weiß ich nicht.
00:10:49Ehrlich.
00:10:52Rufen Sie mich an, wenn Sie sich bei Ihnen meldet.
00:10:53Ja, klar.
00:10:57Ach, äh, das blaue Auge.
00:11:01Hat Ihnen Jessica Smanders verpasst?
00:11:04Nein.
00:11:07Das war meine Frau.
00:11:14Öh, Holtgräfe.
00:11:23Tja, sieht so aus, als wenn die alte Dame nicht da wäre.
00:11:32Sieht so aus.
00:11:34Dann sollten wir morgen nochmal wiederkommen.
00:11:37Sicher.
00:11:41Mensch, Georg, wo bleibst du denn?
00:11:44Ihr Freund ist wohl ein bisschen unzuverlässig, was?
00:11:46Ach, eigentlich kenne ich ihn so gar nicht.
00:11:49Wenn Sie wollen, können Sie mit mir fahren.
00:11:52Ja, gerne, ist nett.
00:11:53Hallo?
00:11:57Entschuldigung.
00:11:59Entschuldigung.
00:12:00Sie sehen aus, als hätten Sie was mit dem Neubau zu tun.
00:12:03Die Planungen werden bei der Stadt von mir geleitet.
00:12:05Haben Sie eigentlich mal darüber nachgedacht,
00:12:07was es für alte Leute bedeutet,
00:12:09wenn sie aus ihren Wohnungen vertrieben werden?
00:12:11Wir schaffen Ihnen ja hier ein besseres Zuhause.
00:12:13Ja, aber viele können sich so eine Seniorenresidenz gar nicht leisten.
00:12:17Oder wollen nicht weg.
00:12:18Die leben seit 30 Jahren oder länger hier.
00:12:21Die verkraften das nicht, dass sie hier raus sollen.
00:12:23Begreifen Sie jetzt, warum wir unbedingt mit der alten Dame reden müssen?
00:12:32Morgen.
00:12:45Morgen?
00:12:45Ist fast Mittag.
00:12:47Ich hab doch gesagt, dass ich nicht mehr so viele Stunden im Laden arbeiten werde.
00:12:49Na, für den Fall, dass du in meine Detektei einsteigst.
00:12:51Aber du steigst ja nicht in meine Detektei ein.
00:12:53Und, schon Fortschritte im Fall Jessica Wiedemann?
00:12:55Nein.
00:12:58Wo ist denn der Zettel mit der Adresse von Ihrer Schwester?
00:13:01Susanne Diepenbrock.
00:13:02Na hier, da, wo alles hingehört.
00:13:05Danke.
00:13:07Hast du mal darüber nachgedacht, eine vernünftige Klientendatei anzulegen?
00:13:10Quatsch.
00:13:10Wissen Sie, wo Jessica steckt?
00:13:24Leider nein.
00:13:26Hatten Sie einen Unfall?
00:13:27Ach, Fahrradfahrer hat mich angefangen.
00:13:29Es halb so schlimm.
00:13:30Nur eine Verstauchung.
00:13:32Ich komm schon zurecht, auch wenn's ein bisschen mühsam ist.
00:13:34Kann ich Ihnen behilflich sein?
00:13:35Na gut, ich hab ne Aufgabe für Sie.
00:14:05Gibt's denn einen Galeristen namens Biereichel?
00:14:32Nein, wer soll das sein?
00:14:35Jessicas Freund.
00:14:35Könnte sein, dass er irgendwo ein Ferienhaus hat, in dem Jessica sich versteckt hat?
00:14:43Was soll ich jetzt machen?
00:14:45Pass dir auf, dass die Zwiebeln nicht anbrennen.
00:14:47Dann geben Sie erst Hackfleisch und dann die Tomaten in die Pfanne.
00:14:52Selbst wenn es so ist, wie Sie sagen.
00:14:55Ich begreife einfach nicht, warum Jessica nicht zur Beerdigung unserer Tante erschienen ist.
00:14:59Wohin ist Ihre Tante eigentlich gestorben?
00:15:01Die war alt und krank.
00:15:02Eins spricht allerdings für Ihre Vermutung, dass Jessica sich versteckt.
00:15:08Unsere Tante hatte jede Menge Bargeld im Haus, weil sie den Banken misstraute.
00:15:11Aber nach ihrem Tod war das Geld verschwunden.
00:15:16Und glauben Sie, Jessica hat's genommen?
00:15:19Ich kann's mir nicht vorstellen.
00:15:22Andererseits frage ich mich, was ich wirklich über Jessica weiß.
00:15:24Schrift, die haben wir im Wagen gefunden, der oben auf dem Weg steht.
00:15:43Jessica Wiedemann.
00:15:44Und sie war verheiratet.
00:15:46Ach, das wissen Sie.
00:15:48Ihre Schwester war gestern im Präsidium.
00:15:50Wollte eine Vermisstenanzeige aufgeben.
00:15:52Aber Sie kennen ja die Vorschriften.
00:15:55Und da haben Sie erfahren, dass sie verheiratet ist?
00:15:56Ja.
00:15:58Warum meldet die Schwester Sie vermisst und nicht der Ehemann?
00:16:01Komisch.
00:16:03Also schaffen Sie den Ehemann mal her.
00:16:04Okay.
00:16:06Was mache ich mit der Schwester?
00:16:07Ruf ich selber an.
00:16:09Gut.
00:16:09Na ja, Oberbeck.
00:16:19So.
00:16:21Ich geh dann mal.
00:16:22Das Essen reicht für zwei.
00:16:24Ich würd mich freuen, wenn Sie bleiben.
00:16:30Ja?
00:16:32Was?
00:16:39Was ist passiert?
00:16:52Jessica ist tot.
00:16:53Alles in Ordnung bei dem Wiedemanns?
00:17:09Alles nur Routine.
00:17:10Nichts, worüber man sich Sorgen machen muss.
00:17:12Sie ist seit 36 bis 48 Stunden tot.
00:17:30Die Druckspuren am Hals deuten darauf hin, dass sie erwirkt wurde.
00:17:34Allerdings sind an ihren Händen und Fingernägeln keine Kampfspuren zu erkennen.
00:17:39Ja, und was sagt mir das?
00:17:40Normalerweise kratzt und schlägt man um sich, wenn man gewirkt wird.
00:17:47Vielleicht ist sie vorher betäubt worden.
00:17:51Näheres kann ich erst nach der Obduktion sagen.
00:17:55Den Sätze habe ich schon mal gehört.
00:18:08Sehen Sie das?
00:18:10Die Holtgriffe ist wohl verreist.
00:18:13Was haben Sie denn jetzt vor?
00:18:33Wenn man verreist, bestellt man ja wohl die Zeitungen ab.
00:18:36Meinen Sie nicht?
00:18:36Nein.
00:18:37Michael, lass sie durch.
00:19:07Was machst denn du hier?
00:19:30Ich bin nur der Chauffeur.
00:19:32Aha.
00:19:33Aber...
00:19:34Hildsberg, das Prinzip Zufall.
00:19:36Wer der Mörder ist, weißt du schon, ne?
00:19:39Du sollst sich um den Ehemann kümmern.
00:19:43Mit der Ehe stand's nicht zum Besten.
00:19:44Danke für den Tipp.
00:19:46Das wusste ich schon.
00:19:49Warum fragst du dann?
00:19:50Kommen Sie, ich fahre nach Hause.
00:20:13Sagen Sie, was wollte Ihre Schwester hier?
00:20:23Wissen Sie das?
00:20:23Wollte sie jemanden treffen?
00:20:25Anna, du siehst doch, sie ist nicht in der Lage, Fragen zu beantworten.
00:20:28Können Sie morgen ins Präsidium kommen?
00:20:31Ja.
00:20:31Können Sie jetzt nach Hause fahren?
00:20:32Ja, bitte.
00:20:35Ach, und Georg?
00:20:36Ja.
00:20:36So, bitte.
00:20:51Sie scheint friedlich gestorben zu sein.
00:21:15Hier steht die Nummer vom Hausarzt.
00:21:17Wen sollten wir dazu holen?
00:21:18Das hat uns gerade noch gefehlt.
00:21:26Wir haben Schuhspuren gefunden, die vom Täter stammen könnten.
00:21:29Gut.
00:21:30Danach nehmt ihr euch bitte das Auto von der Wiedemann vor.
00:21:33Gründlich.
00:21:34Halt, wo ist denn der Oberbeck?
00:21:35Der ist zu einem anderen Todesfall.
00:21:36Und wo ist bitte der Ehemann, dieser Rainer Wiedemann?
00:21:40Der ist verschwunden.
00:21:43Ist nicht wahr.
00:21:45Fahndung.
00:21:45Und ich will, dass jeder Streifenpolizist ein Foto von ihm hat.
00:21:49Wird gemacht, Chef.
00:21:52Guten Tag.
00:21:53Dr. Thalheim, ich bin der Hausarzt von Frau Holtgräber.
00:21:56Guten Tag.
00:21:57Danke, höre ich.
00:21:58Sie können gehen.
00:22:01Weshalb war sie bei Ihnen in Behandlung?
00:22:03Frau Holtgräber hat ein schwaches Herz.
00:22:06Gibt es irgendwelche Anzeichen für Fremdeinwirkung?
00:22:08Nein, noch was.
00:22:09Sie sind des natürlichen Todes gestorben.
00:22:11Herz-Kreislauf-Versagen.
00:22:14Es tut mir leid, aber meine Sprechstunde läuft noch.
00:22:17Wenn Sie irgendwelche Fragen haben...
00:22:17Ja, ja, geht klar.
00:22:19Ach, denken Sie bitte an den Totenschein.
00:22:21Ja, ja, selbstverständlich.
00:22:24Falls Sie diesen Mann sehen, verständigen Sie uns sofort.
00:22:30Warte mal.
00:22:31Das ist doch der Mann, den ich vor Wiedemanns Haus gesehen habe.
00:22:35Ja, logisch.
00:22:36Der wohnt ja auch da.
00:22:37Sag mal, und den hast du einfach laufen lassen?
00:22:39Woher sollte ich denn wissen, dass der ein Mörder sein soll?
00:22:43Komm jetzt.
00:22:45Ich glaube, ich brauche jetzt erst mal einen Kaffee.
00:22:48Ich mache ihn einen.
00:22:49Gerne, danke.
00:22:50Ah.
00:22:51Was sagen Sie zu dem Tod der alten Frau in Mauritz?
00:22:56Woher wissen Sie davon?
00:22:57Sie soll die Aufregung wegen des erzwungenen Umzugs nicht verkraftet haben.
00:23:01Wir bauen Wohnungen speziell für alte Leute.
00:23:04Ach, und vorher werden die, die dort leben, aus ihren Wohnungen vertrieben.
00:23:08Natürlich muss auch mein altes Haus abgerissen werden.
00:23:10Und dafür...
00:23:11Dabei gehen Sie überleichten.
00:23:12Das sind doch alles nur Gerüchte und wilde Spekulationen.
00:23:14Daran werden wir uns nicht beteiligen.
00:23:15Genau.
00:23:17Sie werden die Fragen noch beantworten müssen.
00:23:19Meine Wien, können wir gehen...
00:23:20Ja, Herrlich.
00:23:28Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken soll.
00:23:31Wofür?
00:23:33Es ist mir furchtbar peinlich, aber ich kann Ihre Dienste nicht bezahlen.
00:23:37Ich habe keinen Job mehr, weil ich in meinem frühen Beruf nicht arbeiten kann.
00:23:41Machen Sie sich über mich keine Gedanken.
00:23:43Ich habe es gern getan.
00:23:43Ich habe es gern getan.
00:23:57Das war's.
00:24:27Das war's.
00:24:57Alex?
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00:26:24Ehe, Probleme, wie überall.
00:26:28An dem Abend Jessica und ich, wir hatten einen heftigen Streit.
00:26:32Er hat gesagt,
00:26:33liebt mich nicht mehr.
00:26:35Aus zwischen uns.
00:26:38Dann ist er sich aus dem Haus geahnt.
00:26:40Und Sie sind dir gefolgt?
00:26:41Nein, bin ich nicht.
00:26:43War völlig fertig.
00:26:46Wollte bei Susanne übernachten.
00:26:48Aber da ist sie nie angekommen.
00:26:49Mehr weiß ich nicht.
00:26:52Glauben Sie mir, ich hab sie nicht umgebracht.
00:26:54Hat Jessica das Geld ihrer Tante genommen?
00:26:59Was?
00:27:00In der Wohnung der alten Dame gab es eine Menge Bargeld.
00:27:01Nach ihrem Tod war es weg.
00:27:03Woher wissen Sie das?
00:27:04Hat Jessica es genommen oder nicht?
00:27:06Nein, sie dachte, Susanne hätte es.
00:27:07Ich habe ihr gesagt, lass dir das nicht gefallen.
00:27:09Schließlich gehört dir die Hälfte.
00:27:11Aber sie meinte, Susanne braucht es nötiger.
00:27:19Hände auf den Tisch!
00:27:22Rainer Wiedemann.
00:27:23Wir verhaften Sie wegen des Verdachts des Morbus an Ihrer Frau Jessica.
00:27:27Wir haben das Recht zu schweigen und sich einen Anwalt zu nehmen.
00:27:29Alles, was Sie von jetzt ab sagen, kann gegen Sie verwendet werden.
00:27:31Ich bin kein Hörer.
00:27:32Darüber sprechen wir im Präsidium.
00:27:34Glauben Sie mir das.
00:27:35Kommen Sie.
00:27:36Jetzt.
00:27:36Hallo, Georg.
00:27:47Hallo, Anna.
00:27:48Na?
00:27:49Ich wollte Ihnen überreden, sich zu stellen.
00:27:51Natürlich.
00:27:52Allerdings glaube ich nicht, dass er der Mörder ist.
00:27:54Würde mich wundern, wir wären einmal einer Meinung.
00:27:57Habt ihr den Tod von Jessica Stante mal untersucht?
00:27:59Wozu?
00:27:59Vielleicht besteht ja eine Verbindung zum Mord an Jessica.
00:28:02Welche?
00:28:04Die alte Dame wurde bestohlen.
00:28:06Vor oder nach ihrem Tod.
00:28:08Die alte Dame ist meines Wissens eines ganz natürlichen Todes gestorben.
00:28:12Die Diebstahlsanzeige liegt nicht vor, ist nicht mein Biergirr.
00:28:14Ach, Anna, weil es ist mit meiner Tür.
00:28:33Hattest du Besuch?
00:28:35Overbeck.
00:28:36Hatte keine Zeit anzuklopfen.
00:28:39Was hat ein Overbeck hier gesucht?
00:28:40Der Mörder von Jessica.
00:28:44Jessica ist tot?
00:28:47Ja.
00:28:49Und ich muss weg.
00:28:59Rainer Wiedemann ist verhaftet worden.
00:29:01Hat er gestanden?
00:29:03Nein.
00:29:05Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass er Jessica ermordet hat.
00:29:09Übrigens hat Jessica geglaubt, dass sie das Geld ihrer Tante genommen haben.
00:29:12Ich?
00:29:14Das ist doch Unsinn.
00:29:16Aber wenn Jessica es nicht hat und ich es auch nicht habe?
00:29:19Dann muss sie jemand anders gestohlen haben.
00:29:22Haben Sie eine Ahnung, wer das sein könnte?
00:29:24Nein.
00:29:32Ich habe Probleme mit der Wirbelsäule.
00:29:35Ich muss regelmäßig Übungen machen, wenn ich mir nicht gerade den Arm verstaucht habe.
00:29:39Aha.
00:29:39Ich habe Osteoporose.
00:29:48Das ist doch diese Krankheit.
00:29:50Eine Krankheit, unter der vor allem alte Frauen leiden.
00:29:53Ja.
00:29:53Und in seltenen Fällen ist sie eben auch genetisch verursacht.
00:29:57Entschuldigung, dass ich so blöd frage.
00:29:59Keine Ursache.
00:30:01Bei Osteoporose nimmt die Knochendichte ab.
00:30:04Und man bricht sich leichter den Arm.
00:30:05Manchmal genügt eine falsche Bewegung.
00:30:09Dann sind Sie gar nicht vom Fahrradfahrer angefahren worden.
00:30:12Ich bin versehentlich gegen einen Türrahmen gestoßen.
00:30:14Ich würde mir gerne die Wohnung ihrer Tante ansehen.
00:30:20Was wollen Sie da suchen?
00:30:21Das war sie erst, wenn ich es gefunden habe.
00:30:27Tod aus Verzweiflung.
00:30:29Wurde alte Frau durch Bauprojekt in den Tod getrieben.
00:30:32Oder hier.
00:30:34Manchmal müssen Leute auch aus ihren Wohnungen vertrieben werden, sagt Bauamtsmitarbeiter Manfred Höch.
00:30:41So habe ich das nicht gesagt.
00:30:42Warum haben Sie überhaupt was gesagt?
00:30:43Ja, weil...
00:30:44Der Schreiber hatte von vornherein die Absicht, uns seins auszuwischen.
00:30:47Wie auch immer.
00:30:48Wir wollen das Bauprojekt als Segen verkaufen und nicht als Fluch.
00:30:52Also sorgen Sie dafür, dass die Sache wieder gerade gerückt wird.
00:30:55Natürlich.
00:30:56Wie?
00:30:57Ja, was weiß ich.
00:31:00Finden Sie heraus, dass die Frau schon lange totkrank war.
00:31:04Beschaffen Sie Zeugen, die behaupten, dass sie gerne umgezogen wäre.
00:31:07Tun Sie, was nötig ist, aber halten Sie mein Dezernat aus negativen Schlagzeilen heraus.
00:31:12Danke.
00:31:14Das ist vorläufig.
00:31:15Alles.
00:31:15Haben Sie schon was gefunden?
00:31:36Wer ist denn Margot Reimers?
00:31:38Die Nachbarin.
00:31:39Und Dr. Thalheim?
00:31:41Der Hausarzt meiner Tante.
00:31:44Hat Jessica nicht bei einem Arzt gearbeitet?
00:31:47Ja, bei Dr. Thalheim.
00:31:50Und warum wollte sie kündigen?
00:31:53Sie wollte kündigen?
00:31:55Davon hat sie mir überhaupt nichts erzielt.
00:31:57Irgendeine Idee, was wir tun können?
00:32:02In dem Zeitungsartikel wird eine Helga Kentrup zitiert.
00:32:05Ich denke, wir sollten uns schnellstens mit ihr in Verbindung setzen.
00:32:08Jetzt?
00:32:09Ja.
00:32:12Kann ich Sie irgendwo absetzen?
00:32:14Ich kann mich nach Hause bringen.
00:32:17Susanna.
00:32:19Mein Beileid.
00:32:21Danke.
00:32:21Der Tod Ihrer Schwester muss Sie schrecklich getroffen haben.
00:32:25Mein Gott.
00:32:26So viel Unglück.
00:32:29Erst Ihre Tante, jetzt Ihre Schwester.
00:32:32Ja.
00:32:32Entschuldigen Sie mich.
00:32:36Ich muss noch zu Frau Reimers.
00:32:38Der geht's heute auch gar nicht gut.
00:32:45Frau Kentrup ist sowas wie der gute Engel des Viertels.
00:32:47Sie hilft alten Leuten.
00:32:49Für meine Tante hat sie auch manchmal Besorgungen erledigt.
00:32:52Was haben Sie jetzt vor?
00:32:53Ja, um den Dr. Thalheim reden.
00:32:54Vorsicht!
00:32:56Sie müssen jetzt hier nicht den Beschützer spielen.
00:32:58Es gibt keinen Grund, mich wie ein großes Ei zu behandeln.
00:33:01Tut mir leid.
00:33:01Ja, mir tut's leid, dass ich Ihnen überhaupt von meiner Krankheit erzählt habe.
00:33:05Nee, war mal ein Fehler.
00:33:07Soll ich Sie jetzt nach Hause fahren?
00:33:08Ich geh lieber zu Fuß.
00:33:10Ich möchte noch ein bisschen frische Luft schnappen.
00:33:31Sie ruhen sich hier aus, mein Freund, weil Sie glauben, ich verdächtige Sie.
00:33:37Weit gefehlt.
00:33:39Ich halte Sie für den Täter.
00:33:41Sie haben kein Alibi.
00:33:42Sie haben ein verdammtes Motiv.
00:33:44Sie, nur Sie können es gewesen sein.
00:33:48Sie erinnern sich.
00:33:49Ich hab Jessica nicht umgebracht.
00:33:51Gut, haben Sie einen Vorschlag?
00:33:53Wer soll's gewesen sein?
00:33:54Das weiß ich nicht.
00:33:59Raus!
00:34:02Okay.
00:34:03Das Ganze nochmal.
00:34:05Von vorn!
00:34:07Ja, Kirsten, wie immer, Ansatzfarbe, Spitzen scheiden.
00:34:10Was?
00:34:107.30 Uhr morgen, na gut.
00:34:13Im Obduktionsbericht steht, dass Jessica Wiedemann mit einer Chemikalie betäubt worden ist,
00:34:17die landläufig auch bekannt ist unter dem Namen K.O. Tropfen.
00:34:20Aha.
00:34:21Dann war es einfach für den Täter, Sie zu erwürgen.
00:34:23Die Spurensicherung hat Jessicas Wagen untersucht.
00:34:26Aufgrund der Kleiderfasern lässt sich rekonstruieren, dass sie auf der Beifahrerseite gelegen hat.
00:34:31Dann war sie entweder betäubt oder schon tot, als der Täter Sie in den Wald gefahren hat.
00:34:37Allerdings hat der Täter keine Fingerabdrücke hinterlassen.
00:34:39Das ist aber noch nicht alles.
00:34:41Es wurden noch einige Hundehaare gefunden.
00:34:44Aber Wiedemann, es haben doch gar keinen Hund.
00:34:46Nee.
00:34:47Aha. Ja, und was für ein Hund?
00:34:49Das rauszufinden, das wird nicht so einfach sein.
00:34:52Dann wird es schwierig.
00:34:54Sie schaffen das schon, Unterbeck.
00:35:07Guten Tag.
00:35:07Tag.
00:35:09Ich würde gerne mit Dr. Thalheim sprechen.
00:35:13Caroline?
00:35:14Herr Thalheim, da möchte Sie jemand sprechen.
00:35:17Es geht um Jessica Wiedemann.
00:35:19Sind Sie von der Polizei?
00:35:21Nee.
00:35:22Ich bin Privatdetektiv, aber ich arbeite für Jessicas Familie.
00:35:24Ja, dann kommen Sie bitte mit.
00:35:30Ich habe schon von dem Mord gehört.
00:35:34Es tut mir sehr leid.
00:35:36Allerdings weiß ich nicht, wie ich Ihnen helfen soll.
00:35:39Mich würde interessieren, warum sie kündigen wollte.
00:35:40Das hatte wohl mehr persönliche Gründe.
00:35:44Was heißt das konkret?
00:35:46Ja, sie wollte sich einfach verändern.
00:35:49Örtlich und beruflich.
00:35:52Weg von ihrem Mann in einer anderen Stadt.
00:35:53Neu anfangen.
00:35:54Wann haben Sie zuletzt mit ihr gesprochen?
00:35:59Das war vor circa einer Woche hier in der Praxis.
00:36:03Sie hat sich völlig normal verhalten.
00:36:04Eigentlich wie immer.
00:36:05Sie waren auch der Hausarzt von Jessicas Tante?
00:36:08Ja, richtig.
00:36:08Gab es da irgendwelche Zweifel an einer natürlichen Todesursache?
00:36:13Nein.
00:36:14Sie sind an altersbedingten Krankheiten gestorben.
00:36:17Mehr kann ich Ihnen allerdings zu diesem Fall nicht sagen.
00:36:19Die ärztliche Schweigepflicht gilt auch über den Tod hinaus.
00:36:22Aber das wissen Sie sicherlich.
00:36:25Danke, Herr Doktor.
00:36:27Gern geschehen.
00:36:35Ach, äh.
00:36:36Haben Sie Jessica gut gekannt?
00:36:40Wir waren befreundet.
00:36:41Aha.
00:36:42Caroline?
00:36:44Kommen Sie bitte mal.
00:36:45Sofort.
00:36:46Sofort.
00:37:06Caroline, fühlte Jessica sich bedroht?
00:37:11Nein.
00:37:12Gut, sie hatte Ärger mit ihrem Mann da schon, aber bedroht?
00:37:15Nein, fühlte sie sich nicht.
00:37:17War irgendwas auffällig in ihrem Verhalten?
00:37:19Nein.
00:37:20Nichts Wichtiges.
00:37:21Es gab einen Streit circa eine Woche vor ihrem Tod.
00:37:25Mit wem?
00:37:26Mit einer Frau, die Jessicas Tante betreut hat.
00:37:29Frau Kentrup?
00:37:31Kennen Sie?
00:37:32Uff, flüchtig.
00:37:35Worum ging's bei dem Streit?
00:37:37Jessica wollte, dass sich Kentrup von ihrer Tante fernhält.
00:37:39Aber Kentrup hat sich geweigert.
00:37:41Das könnte die Tante schon selbst entscheiden, hat sie gesagt.
00:37:44Was hatte Jessica gegen die Kentrup?
00:37:47Kentrup kümmert sich um alte Frauen.
00:37:49Alleinstehende alte Frauen.
00:37:50Verstehen Sie?
00:37:51Da fallen schon mal großzügige Geldgeschenke ab.
00:37:53Oder sie lässt sich eben als Erwin einsetzen.
00:37:56Was hat die Kentrup in der Praxis gemacht?
00:37:57Sie besorgt auch die Medikamente für die Frauen.
00:37:59Dann wusste Jessica, um welche Patienten die Kentrup sich kümmert.
00:38:05Ja.
00:38:07Mal angenommen, jemand hilft beim Tod der alten Leute ein bisschen nach.
00:38:13Wie meinen Sie das?
00:38:14Normalerweise unterschreibt doch der Hausarzt oder der Notarzt den Totenschein, oder?
00:38:18Worauf wollen Sie denn hinaus?
00:38:21Würde es dem Hausarzt auffallen, wenn die alten Leute krank sind und der Mörder sich geschickt genug anstellt?
00:38:27Nee.
00:38:27Teufel spricht.
00:38:31Frau Holtgräde ist tot.
00:38:32Und niemand wird sie uns zurückbringen.
00:38:35Es wird Ihnen nicht gelingen, sich da rauszureden.
00:38:37Sie tragen die Verantwortung.
00:38:39Moment.
00:38:41Hier müssen mal die Fakten geklärt werden.
00:38:42Es sind ein paar schwerwiegende Vorwürfe erhoben worden.
00:38:44Zurecht, junge Frau, zurecht.
00:38:46Und ich habe Sie gewarnt, nicht wahr?
00:38:47Ja.
00:38:48Ja, aber...
00:38:49Komm, Rosi, wir kümmern uns lieber um Menschen, die das verdient haben.
00:38:53Äh...
00:38:53Komm, das war jetzt nicht so erfolgreich.
00:38:56Jetzt?
00:38:57Ich hoffe nur...
00:38:59Was?
00:39:00Ach, werden wir sehen.
00:39:01Sie meinen, äh...
00:39:02Ja, sie könnte sich an die Journalisten wenden.
00:39:04Bitte?
00:39:04Bitte?
00:39:04Warum laufen Sie mir nach?
00:39:17Vielleicht sollte ich mich bei Ihnen entschuldigen.
00:39:20Das müssen Sie nicht.
00:39:22Ich hätte auch nicht so allergisch reagieren müssen.
00:39:24Stimmt.
00:39:29Meine Schwester war viel lockerer als ich.
00:39:31Ich habe sie immer beneidet.
00:39:32Ich konnte jeden Typen um den Finger wickeln.
00:39:35Könnten Sie doch auch, wenn Sie wollten.
00:39:37Vielleicht habe ich ja Angst, dass ich mir im entscheidenden Moment eine Rippe breche.
00:39:41Jetzt reden Sie sich nur ein.
00:39:43Schon möglich.
00:39:44Und Sie?
00:39:45Sie sind doch auch allein.
00:39:47Sieht man mir das schon an?
00:39:49Gehört das nicht zum Repertoire des zynischen Privatdetektivs?
00:39:52Sie lesen zu viele Romane.
00:39:55Vielleicht?
00:39:56Trinken Sie einen Kaffee mit mir?
00:40:00Ich bin auf was gestoßen, was ich unbedingt überprüfen muss.
00:40:06Also doch nur ein Privatdetektiv.
00:40:16Na?
00:40:20Was lernst du für die theoretische Prüfung?
00:40:22Ich würde auch gerne praktische Erfahrungen sammeln.
00:40:24Aber lässt mir keine Chance.
00:40:26Das gäbe ja vielleicht eine Möglichkeit.
00:40:29Hey, hast du es dir anders überlegt?
00:40:30Okay, wen soll ich beschatten?
00:40:32Ich habe da eine andere sehr interessante Aufgabe für dich.
00:40:34Ja, welche?
00:40:35Du suchst dir im Stadtarchiv die Todesanzeigen der letzten sechs Monate raus.
00:40:41Ich brauche die Namen aller verstorbenen Frauen, die in Mauritz gelebt haben.
00:40:44Na, das ist ja eine super Aufgabe.
00:40:46Steht das da nicht drin?
00:40:47Das A und O der erfolgreichen Detektivarbeit ist die beinharte Recherche.
00:40:54Und was machst du in der Zwischenzeit?
00:40:57Etwas, das in keinem Lehrbuch steht.
00:40:58Okay.
00:40:59Okay.
00:40:59Das war's.
00:41:29Das war's.
00:41:59Das war's.
00:42:29Das war's.
00:42:59Das war's.
00:43:29Das war's.
00:43:59Das war's.
00:44:29Das war's.
00:44:59Das war's.
00:45:01Das war's.
00:45:32Und er spielt jeden Mittwoch mit Tombrink Doppelkopf.
00:45:36Ihnen kann doch auch gar nichts passieren.
00:45:39Sie werden höchstens in ein anderes Amt versetzt.
00:45:40Und wenn in einem halben Jahr Gras über die Sache gewachsen ist, dann sitzen Sie wieder hier.
00:45:46Das war's.
00:45:47Das war's.
00:45:48Das war's.
00:45:49Das war's.
00:45:49Mit Susannes Tante sind's.
00:45:50Mit Susannes Tante sind's jetzt vier Frauen, die in den letzten sechs Monaten in Mauritz gestorben sind und alle wurden von der Kentruppe treut.
00:45:54Was wird's?
00:45:55Was wird's?
00:45:56Was ist denn los?
00:46:00Was ist denn los?
00:46:01Was ist denn los?
00:46:03Das war's?
00:46:04Das war's.
00:46:05Das war's.
00:46:06Das war's.
00:46:07Das war's.
00:46:08Schau doch mal auf mit diesem Quatsch.
00:46:09Na, verstehe.
00:46:10Nichts.
00:46:11Gar nichts verstehst du.
00:46:12Ich weiß die ganze Zeit meinen Wagen spazieren und verstehst nichts.
00:46:15Ich verliere meinen Job.
00:46:17Wieso hast du die Kaffeekasse geklaut?
00:46:18Witzig.
00:46:19Wirklich sehr witzig.
00:46:20Manni, komm schon.
00:46:21Was helfen Sie dir vor?
00:46:22Ich soll den Tod einer alten Frau auf dem Gewissen haben.
00:46:24Du?
00:46:25Ja.
00:46:26Weil ich so ein brutaler Sanierer bin, der bei seinen Bauprojekten über Leichen geht, nebenbei
00:46:31noch Zeugen einschüchtert.
00:46:32Wo hat denn die Frau gelebt?
00:46:33Wo hab ich das letzte Mal meinen Wagen gesehen?
00:46:34Moritz.
00:46:35Wann ist denn gestorben?
00:46:36Die Leiche wurde vor 2000 Jahren.
00:46:38Das war's.
00:46:39Das war's.
00:46:40Das war's.
00:46:41Das war's.
00:46:42Das war's.
00:46:43Das war's.
00:46:44Das war's.
00:46:45Das war's.
00:46:46Die Leiche wurde vor zwei Tagen gefunden.
00:46:48Ausgerechnet von mir.
00:46:49Manni, wie hieß sie?
00:46:50Holtgrävel, Rita Holtgrävelis.
00:46:51Das ist doch der Name, der auch auf der Liste von Kentrop steht.
00:46:54Dann haben wir jetzt fünf tote Frauen.
00:46:55Wieso, von woher redet ihr überhaupt?
00:46:57Kentrop?
00:46:58Das ist doch die, die die Presse auf mich gehetzt hat.
00:46:59Manni, ich glaube, ich kann dich da raushauen.
00:47:02Allerdings, äh, schnell wird's nicht gehen.
00:47:06Heute noch, ja.
00:47:08Meinst du, der schafft das?
00:47:13Wir sind auf einer heißen Spur, Manni.
00:47:15Auf einer richtig heißen Spur.
00:47:17Wir?
00:47:18Was haben Sie jetzt auf dem Herzen?
00:47:21Ich möchte, dass Sie mir helfen.
00:47:23Wobei?
00:47:24Bei Ihren Ermittlungen?
00:47:25Interessiert Sie das nicht?
00:47:26Was?
00:47:27Wer meine Schwester ermordet hat?
00:47:28Ja.
00:47:29Natürlich interessiert mich das.
00:47:30Warum fragen Sie das?
00:47:31Sie können mir dabei helfen, den Mörder ihrer Schwester zu überführen.
00:47:35Besser gesagt, die Mörderin.
00:47:36Wer soll das sein?
00:47:37Frau Kentrop.
00:47:38Die Kentrop?
00:47:39Ist die nicht völlig harmlos?
00:47:41Vielleicht sieht sie noch harmlos aus.
00:47:43Einige der Frauen, die die Kentrop betreut hat, sind in letzter Zeit gestorben.
00:47:47Ich nehme an, die Kentrop hat's auf das Geld der alten Damen abgesehen, wie bei ihrer Tante.
00:47:50Sie denken, die Kentrop hat gestohlen?
00:47:52Die Kentrop schnorrt, sie stiehlt, sie lässt sich als Erbin einsetzen.
00:47:56Irgendwann ist sie ungeduldiger geworden. Sie wollten nicht mehr warten, bis die alten Damen von selber sterben.
00:48:02Da hat sie angefangen, ein bisschen nachzuhelfen.
00:48:04Und warum ist das niemandem aufgefallen?
00:48:07Wer denkt beim Tod alte Leute schon an Mord, wenn denen kein Messer im Rücken steckt?
00:48:12Außerdem ist es jemandem aufgefallen, ihrer Schwester. Und das wurde ihr zum Verhängnis.
00:48:17Ich verstehe immer noch nicht, wie ich ihnen helfen kann.
00:48:20Susanne, was für eine Überraschung.
00:48:24Tag, Frau Reimers. Das ist Georg Wilsberg. Er ist Privatdetektiv.
00:48:29Ich würde gern mit Ihnen reden.
00:48:31Ja. Kommen Sie bitte herein.
00:48:40Nein, das glaube ich nicht. Frau Kentrop ist ein so gütiger Mensch.
00:48:44Und dass Liesl, ich meine Frau Diepenbrock, so plötzlich gestorben ist, das hat wohl mit ihrem schwachen Herzen zu tun.
00:48:50Es geht nicht um eine Tote, Frau Reimers.
00:48:52Fünf Frauen, die die Kentrop betreut hat, sind in letzter Zeit gestorben.
00:48:55Ihr gütiger Engel ist in Wahrheit ein Todesengel.
00:48:57Meinen Sie wirklich?
00:48:58Leider ja. Und Ihnen könnte das gleiche Schicksal blühen wie Ihre Nachbarin. Wir müssen Sie stoppen.
00:49:03Und wie stellen Sie sich das vor?
00:49:05Ich will der Kentrop eine Falle stellen mit Ihrer Hilfe.
00:49:09Ich weiß nicht, ob ich das kann.
00:49:11Sie haben nichts zu befürchten. Ich werde die ganze Zeit Ihnen in Ihrer Nähe sein.
00:49:16Und was will ich machen?
00:49:18Herr Thunbrink, ich bitte um ein paar Tage Aufschub der Entscheidung.
00:49:27Herr Rhein?
00:49:32Herr Thunbrink, ich...
00:49:34Ich habe auch nichts anderes erwartet, Herr Höch.
00:49:36Ich wollte Sie eigentlich bitten...
00:49:37Wird schon nicht so schlimm werden.
00:49:39Die Zeitungen ziehen Sie ein paar Tage durch den Kakao.
00:49:42Und das war's dann.
00:49:46Noch was?
00:49:49Nee.
00:49:50Da ich mein Gespartes vielleicht sowieso nicht mehr ausgeben kann...
00:49:53Ach, sagen Sie doch nicht sowas.
00:49:55Sollte es wenigstens einem guten Zweck dienen.
00:49:58Sie kennen doch den Pfarrer.
00:50:00Pfarrer Brockhage, ja.
00:50:02Hier wird meine Spende bestimmt in die richtigen Hände weiterleiten.
00:50:06Sie bewahren das Geld doch nicht etwa hier im Haus auf.
00:50:10Das ist aber nicht sehr vernünftig.
00:50:13Ich weiß.
00:50:15Deshalb möchte ich ja, dass es bald passiert.
00:50:18Gut.
00:50:19Ich werde den Pfarrer fragen.
00:50:21Äh, noch etwas, Frau Kentrop.
00:50:22Ja.
00:50:23Würden Sie bitte so liebenswürdig sein und morgen zu Dr. Thalheim gehen und die Medikamente für mich abholen?
00:50:29Ich fühle mich nicht so gut.
00:50:31Natürlich.
00:50:32Dafür bin ich doch da.
00:50:34Bis morgen.
00:50:35Bis morgen.
00:50:41Na, wie war ich?
00:50:43Haben Sie ganz prima gemacht.
00:50:46Hm.
00:50:47Vielleicht sieht man mir das nicht mehr an.
00:50:49Aber ich war mal Schauspielerin.
00:50:50Stadttheater Bielefeld.
00:50:52Bielefeld.
00:50:53Ich habe das Gretchen im Faust gespielt.
00:50:55Wirklich, Frau Reimers.
00:50:56Ganz toll.
00:50:58Gut.
00:50:59Ich, äh, geh dann mal.
00:51:00Äh, Sie wollen schon gehen?
00:51:03Vor morgen früh haben Sie nichts zu befürchten.
00:51:05Und wer mich die Kentrop heute Nacht überfällt?
00:51:07Das halte ich für ausgeschlossen.
00:51:09Ich aber nicht.
00:51:11Ich glaube, Sie haben keine Chance.
00:51:13Aber es ist ja schließlich auch Ihr Job.
00:51:16Sehe ich auch so.
00:51:18Aber mich brauchen Sie ja nicht.
00:51:20Tschüss.
00:51:22Schönen Abend noch.
00:51:23Danke.
00:51:24Ach, äh, Susanne.
00:51:27Warten Sie bitte.
00:51:28Ich habe hier noch ein paar Briefe von Ihrer Tante, die im Briefkasten lagen.
00:51:33Danke.
00:51:36Und wir beide können uns ja heute Abend das Volksmusikfestival im Fernsehen anschauen.
00:51:43Soll ich schon immer mal sehen.
00:51:44Mhm.
00:51:49Müssen Sie denn schon Ihre Sachen packen?
00:51:52Ich nehme ein paar Tage Resturlaub und dann mal sehen, wo ich hinkomme.
00:51:56Sie wissen doch gar nicht wohin?
00:51:59Nee.
00:52:00Katasteramt.
00:52:02Müllentsorgung.
00:52:03Friedhofsamt.
00:52:06Ja, das kann ja auch ganz spannend werden, nicht?
00:52:09Sicher.
00:52:11Ich werde Sie besuchen.
00:52:13Egal wohin man Sie versetzt.
00:52:14Ich gebe Ihnen Bescheid, wo Sie mich vergraben haben.
00:52:22Alles Gute.
00:52:23Alles Gute.
00:52:36Ja?
00:52:38Georg, wo bist du?
00:52:41Sechs Brötchen.
00:52:42Okay.
00:52:43Wo soll ich hinkommen?
00:52:48Alles klar?
00:52:49Ihr Chef kann ja so charmant sein.
00:52:53Ja, ich hörte davon.
00:52:58Der Todesengel ist im Anmarsch.
00:53:01Denken Sie dran, schlucken Sie keine der Tabletten, die die Kentrobin gibt.
00:53:04Ja, ich bin ja nicht blöd.
00:53:06Alex, das Tablett.
00:53:08Stehen.
00:53:12So, ich habe alles dabei.
00:53:15Von diesen hier sollen Sie sofort eine nehmen.
00:53:19Stellen Sie die Dose erstmal auf den Tisch.
00:53:22Sofort, hat der Doktor gesagt.
00:53:25Ich bin ja nicht völlig senil.
00:53:28Ich werde schon einen nehmen.
00:53:30Keine Sorge.
00:53:35Hey.
00:53:39Oh!
00:53:41Oh mein Gott, Frau Reimers.
00:53:42Was ist los?
00:53:44Sind Sie in Ordnung?
00:53:46Ich glaube, Sie haben vollkommen recht.
00:53:49Ich sollte sofort eine von diesen Tabletten nehmen.
00:53:52Würden Sie mir bitte ein Glas Wasser holen?
00:53:55Natürlich.
00:53:58Dankeschön.
00:54:03Geht's Ihnen gut, Frau Reimers?
00:54:06Ja, ja.
00:54:07Vielleicht sollte ich doch den Doktor rufen.
00:54:09Ich bin nur ein bisschen aufgeregt.
00:54:14Oh, oh.
00:54:18Das tut mir leid.
00:54:20Wie ungeschickt von mir.
00:54:21woof.
00:54:22Oh, oh.
00:54:24Ja, das tut mir leid.
00:54:25Weinen blöd.
00:54:27gonnach.
00:54:29Ja, alle.
00:54:31Na, sehen Sie.
00:54:32War doch gar nicht so schlimm.
00:54:33Hm?
00:54:34Na, sehen Sie, war doch gar nicht so schlimm.
00:54:50Frau Reimers, sind Sie sicher, dass es Ihnen gut geht?
00:54:54Aber ja, darf ich Ihnen eine Tasse Kaffee anbieten?
00:55:00Oh nein, vielen Dank. Alles Gute. Wiedersehen.
00:55:06Auf Wiedersehen.
00:55:16Das war knapp.
00:55:18Ich dachte schon, die nehmen wir die Tabletten in den Mund stopfen.
00:55:26Bring die zu Anna, die soll im Labor untersuchen lassen, was drin ist.
00:55:28Okay, Chef.
00:55:30Und wie geht das jetzt weiter?
00:55:33Sie rufen Ihnen nach halben Stunden die Kentrup an und sagen ihr, dass es Ihnen plötzlich unheimlich schlecht geht.
00:55:37Kingen Sie das hin?
00:55:38Das kann ich mir besser vorstellen, als mir lieb ist.
00:55:42Dich hat doch Georg geschickt. Seine typisch blöde Idee von Georg.
00:55:47Diesmal nicht.
00:55:51Overbag. Overbag.
00:55:54Ja?
00:55:57Dringend. Gesamte Giftanalyse.
00:56:00Abgesehen von dem, was sowieso drin ist.
00:56:04Wenn Overbag versucht, witzig zu sein.
00:56:13Und wie soll die Kentrup in die Wohnung kommen?
00:56:16Haben Sie mal einen Schlüssel geliehen?
00:56:17Ja, ich glaube schon, als ich im Krankenhaus war, um die Blumen zu gießen.
00:56:20Wenn Sie dies, für die ich Sie halte, dann hat sich ein Nachschlüssel machen lassen.
00:56:25Toi, toi, toi.
00:56:27Bleiben Sie nicht, Sie!
00:56:28Bleiben Sie nicht.
00:56:29Das ist Sie schon.
00:56:38Frau Reimers?
00:56:43Frau Reimers?
00:56:44Frau Reimers?
00:56:50Frau Reimers?
00:56:51Frau Reimers?
00:57:17Das war's.
00:57:47Tag, Frau Kentrup.
00:57:54Was machen Sie denn hier?
00:57:56Gegenfrage. Was machen Sie hier?
00:57:59Frau Reimers hat mich angerufen. Das ging ihr nicht gut.
00:58:02Und als erste Hilfe suchen Sie nach Geld.
00:58:04Das ist eine Unverschämtheit.
00:58:06Ich habe die Telefonnummer von Dr. Thalheim gesucht.
00:58:09Ja, das sehe ich.
00:58:11Das geht Sie gar nichts an.
00:58:13Ich werde jetzt die Polizei anrufen.
00:58:15Gute Idee. Sie werden sich ja gerne mit Ihnen unterhalten.
00:58:19Sie dachten wohl, ich wäre tot?
00:58:29Frau Kentrup?
00:58:31Hallo?
00:58:31Hallo? Hören Sie mich?
00:58:37Wo bin ich?
00:58:39Sie wollten mich bestehlen, Sie scheinheilige Samariterin.
00:58:43So wie Sie Liesel Dieppenbrock bestohlen haben?
00:58:46Und eventuell andere auch?
00:58:49Sie verstehen das nicht.
00:58:51Ich verstehe alles. Das ist mein Beruf.
00:58:53Diese Frauen hatten niemanden.
00:58:58Ich habe mir nur genommen, was mir zustand.
00:59:02Und wenn die Damen nicht rechtzeitig gestorben sind,
00:59:04dann haben Sie ein bisschen nachgeholfen.
00:59:07Nein, das stimmt nicht.
00:59:10Ich habe doch niemanden umgebracht.
00:59:13Aber Sie haben die Medikamente ausgetauscht.
00:59:15Georg.
00:59:15Was denn?
00:59:17Das ist gelogen.
00:59:19Ich habe den Frauen immer nur das gebracht,
00:59:20was Dr. Thalheim verschrieben hat.
00:59:22Sie müssen leider mit uns kommen, Frau Kentrup.
00:59:26Bitte.
00:59:28Bin ich jetzt verhaftet?
00:59:30Ja.
00:59:31Kommen Sie bitte.
00:59:34Frau Dieppenbrock?
00:59:36Ja.
00:59:36Kommen Sie da rein.
00:59:39Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
00:59:42Ich habe Jessica sehr gemocht.
00:59:44Mein Beideit.
00:59:45Danke.
00:59:46Setzen Sie sich drauf.
00:59:52Was kann ich für Sie tun?
00:59:54Ich habe Osteoporose.
00:59:56Oh.
00:59:59Sie wissen vermutlich, dass Osteoporose nicht heilbar ist.
01:00:04Ich denke trotzdem, dass Sie mir helfen können.
01:00:07Ich wüsste nicht wie.
01:00:09Geben Sie mir das Medikament, das ich bisher von Jessica bekommen habe.
01:00:12Jessica hat Ihnen ein Medikament besorgt?
01:00:15Ja.
01:00:17Aus Ihrer Praxis.
01:00:18Und es hilft mir.
01:00:20Da müssen Sie sich täuschen.
01:00:21Es gibt keine neuen Medikamente gegen Osteoporose.
01:00:25Vielleicht hat es Ihnen ein Placebo gegeben,
01:00:27um Ihnen Mut zu machen.
01:00:28Das Labor sagt, die Medikamente sind sauber.
01:00:37Dann hat es die Kentruppe eben auf andere Art gemacht.
01:00:39Dafür gibt es keinen Hinweis.
01:00:41Gewöhn dich doch an den Gedanken,
01:00:42dass die Kentruppe zwar eine Diebin,
01:00:44aber keine Mörderin ist.
01:00:45Für den Mord an Jessica kommt sie ohnehin nicht in Frage.
01:00:48Wieso?
01:00:49Weil der Täter das Opfer in den Wald getragen hat.
01:00:52Dazu ist die Kentruppe nicht in der Lage.
01:00:54Aufgrund der Fußabdrücke gehen wir davon aus,
01:00:56dass es sich um einen Mann handelt, mittelgroß, mittelschwer.
01:00:59Dann hatte sie eben Komplizen.
01:01:00Wen denn?
01:01:01Ja, was weiß ich.
01:01:02Eben, du weißt es nicht.
01:01:04Der Täter hatte Schuhgröße 43, genau wie Wiedemann.
01:01:07Glaubt Sie immer noch, dass Wiedemann der Mörder ist?
01:01:09Klar.
01:01:09Es fehlt uns nur noch ein winziges Detail, um ihn festzunageln.
01:01:12Wir müssen nachweisen,
01:01:13dass er Kontakt zu einem bestimmten Hund hatte.
01:01:16Hund? Wieso Hund?
01:01:17Wir haben Hundehaare gefunden in Jessicas Auto.
01:01:21Aber die Kentruppe hat doch einen Hund.
01:01:22Ein Dackel, Georg. Ein Dackel.
01:01:23Wir suchen keinen Dackel.
01:01:25Wir suchen einen Golden Retriever.
01:01:26Wir suchen einen Dackel.
01:01:56Wir suchen einen Dackel.
01:01:57Wir suchen einen Dackel.
01:01:58Untertitelung. BR 2018
01:02:28Die Kentrop hat zwar das Geld ihrer Tante gestohlen, aber sie hat nicht ihre Schwester umgebracht.
01:02:34Aha, naja, immerhin ein Teilerfolg. Sie können stolz auf sich sein.
01:02:38Nein, ich will rausfinden, wer ihre Schwester umgebracht hat. Sie glauben doch auch nicht, dass es der Ehemann war.
01:02:44Ach, und wenn es doch war, die Polizei wird ihre Gründe haben, ihn zu verdächtigen.
01:02:49Dann war es aber nicht.
01:02:52Hören Sie, Sie haben mehr für mich getan, als ich gehofft hatte.
01:02:55Und wenigstens kann ich sie jetzt bezahlen, wenn ich das Geld bekomme, das die Kentrop gestohlen hat.
01:03:00Aber den Rest sollten Sie wirklich der Polizei überlassen.
01:03:04Ist alles in Ordnung?
01:03:06Ja.
01:03:10Entschuldigung.
01:03:11Die letzten Tage waren einfach ziemlich hart für mich.
01:03:13Ist schon gut.
01:03:21Ach, äh, Ihre Tante. Hatte die auch Osteoporose?
01:03:27Ja.
01:03:28Das Spiel ist noch nicht aus, Manni.
01:03:45Für mich schon.
01:03:46Quatsch.
01:03:48Ich habe versprochen, dass ich dir raushaue und dabei bleib's.
01:03:50Was willst du denn machen?
01:03:53Ich müsste wissen, woran die alten Damen gestorben sind und warum.
01:03:55Was die Holp-Grewe angeht, das sind die Presser, mein Chef sich einig. Ich bin schuld.
01:04:01Du hast dich doch erkundigt. Hatte die irgendwelche Krankheiten?
01:04:05Osteoporose, aber der Anis nicht gestorben.
01:04:07Vielleicht doch.
01:04:10Gib mir mal ein Handy.
01:04:11Praxis-Doktor Thaler, guten Tag.
01:04:22Ja, aber nicht hier.
01:04:24Gut, ich bin in einer Stunde da.
01:04:26Ist Ihnen klar, was für ein Risiko ich eingehe?
01:04:50Die ärztliche Schweigepflicht gilt auch für mich.
01:04:54Was darf ich Ihnen bringen?
01:04:55Ein Cappuccino, bitte.
01:04:57Ich, äh, muss ja niemanden erfahren.
01:05:02Wenn herauskommt, dass ich über Patienten rede, dann bin ich meinen Job los.
01:05:07Diese fünf Frauen, waren die bei Dr. Thalheim in Behandlung?
01:05:10Die Frauen sind tot, von denen haben Sie nichts zu befürchten.
01:05:18Von den Frauen nicht, aber von meinem Chef.
01:05:22Jessica wurde umgebracht.
01:05:24Ich glaube, das hat was mit den Frauen zu tun.
01:05:26Irgendwas stimmt da nicht.
01:05:28Helfen Sie mir rauszufinden, warum die sterben mussten.
01:05:32Bitte.
01:05:32Bitte.
01:05:38Von zwei der Frauen weiß ich, dass sie an Osteoporose litten.
01:05:41Gilt das auch für die anderen?
01:05:46Aber daran sind Sie nicht gestorben.
01:05:47Nein, soweit ich weiß, sind Sie an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben.
01:05:51Und weiter?
01:05:52Weiter.
01:05:53Nachdem Sie mich angerufen hatten.
01:05:55Der Computer, ich komme an die Daten nicht ran.
01:05:57Thalheim hat sie gesperrt.
01:05:59Kannte Jessica das Passwort?
01:06:01Vielleicht.
01:06:04Äh, ich habe noch eine Frage.
01:06:08Susanne Diepenbrock.
01:06:09Ist sie Dr. Thalheims Patientin?
01:06:12Bis gestern weiß ich es nicht.
01:06:13Ich habe den Eindruck, Sie verstehen mich nicht.
01:06:22Es existiert kein neues Medikament, das ich Ihnen geben kann.
01:06:25Denken Sie lieber nochmal drüber nach.
01:06:27Sie wollen doch nicht, dass ich mich an die Ärztekammer wende.
01:06:29Ich fürchte mich nicht vor der Ärztekammer.
01:06:33Nein?
01:06:34Ich bin im Besitz von Informationen, die sehr unangenehm für Sie werden könnten.
01:06:38Was sollen denn das für Informationen sein?
01:06:41Patientendaten.
01:06:43Die von meiner Tante zum Beispiel.
01:06:45Dafür schuldest du mir was und das wird teuer für dich, Georg.
01:07:00Ich darf das überhaupt nicht.
01:07:02Bist nicht einmal Anwalt.
01:07:03Ich bin mal Anwalt gewesen.
01:07:05Das ist noch schlimmer.
01:07:06Ach, Anna.
01:07:07Ach sie, haben Sie was rausgefunden?
01:07:21Noch nicht.
01:07:23Warum sind Sie es noch hierher gekommen?
01:07:26Jetzt hören Sie mal auf, Sie selbst zu bemitleiden.
01:07:29Habe über allen Grund dazu.
01:07:31Die Polizei macht ja nicht den leisesten Versuch, den richtigen Mörder zu finden.
01:07:34Ein paar Tage Untersuchung haben, sind nichts gegen das, was Sie erwartet, wenn Sie wegen Mord verurteilt werden.
01:07:38Schön, dass Sie mich daran erinnern.
01:07:40Sie wollen sie motivieren, mir zu helfen.
01:07:44Vielleicht ist Jessica ja in der Praxis von Dr. Thaler mal ein paar brisante Informationen gestoßen, was Osteoporose betrifft.
01:07:50Die Krankheit hat ja auch zusammengeleidet.
01:07:52Brisante Informationen?
01:07:54Welche denn?
01:07:57Wirst du mir irgendwelche Bemerkungen fallen lassen über alte Frauen in Mauritz?
01:08:00Das Einzige, was mir dazu einfällt, Jessica hat Susanne ein neues Medikament besorgt, das noch nicht auf dem Markt ist.
01:08:12Wie ist sie an das Medikament gekommen?
01:08:14Ärzte bekommen solche Probepackungen von Pharmafirmen.
01:08:20Hilft Ihnen das weiter?
01:08:22Vielleicht.
01:08:23Vielleicht.
01:08:30Die Arzthelferin, mit der du dich im Schlosscafé getroffen hast, hat angerufen.
01:08:38Ihr ist noch was eingefallen.
01:08:40Am Tag nach Jessicas Verschwinden hat ein Brief im Postausgang der Praxis gelegen, der an Jessicas Tante gerichtet war.
01:08:45Der Inhalt hat sich angeführt wie eine Diskette.
01:08:47Sie meinen, vielleicht habe das ja nichts zu bedeuten, aber sie wollte es die wenigsten mitteilen.
01:08:50Was ist das für ein Mittel, das Jessica Ihnen besorgt hat?
01:08:56Wer hat Ihnen davon erzählt?
01:08:59Das Medikament hat möglicherweise gefährliche Nebenwirkungen.
01:09:01Es geht um Ihre Gesundheit, vielleicht sogar um Ihr Leben.
01:09:03Ich glaube nicht, dass Sie was davon verstehen, Herr Wilsberg.
01:09:06Meine Werte haben sich verbessert.
01:09:08Ich will nicht mit 50 ein Krüppel sein.
01:09:11Ich glaube, Sie machen einen Fehler.
01:09:13Lassen Sie das ruhig meine Sorge sein.
01:09:16Was war auf der CD, die Jessica an Ihre Tante geschickt hat?
01:09:19Welche CD? Wovon reden Sie?
01:09:21Die war in dem Brief, den Frau Heimers Ihnen gegeben hat.
01:09:24Auch der, da war bloß eine Broschüre drin.
01:09:27Seien Sie vorsichtig.
01:09:29Ich möchte nicht, dass Sie sein wie Ihre Schwester.
01:09:32Ich weiß Ihre Anteilnahme wirklich zu schätzen, Herr Wilsberg.
01:09:35Aber ich kann sehr gut auf mich alleine aufpassen.
01:09:50Was ist los? Kommst du mit dem Fall nicht klar?
01:10:01Der Fall macht mir keine Sorgen.
01:10:04Ich mache mir Sorgen um Susanne Diepenbrock.
01:10:05Ich habe den Eindruck, dass sie sie selbst in Gefahr bringt.
01:10:08Man müsste sie im Auge behalten.
01:10:10Das kann ich doch machen.
01:10:12Quatsch, dich kennt sie doch.
01:10:13Du musst jemanden machen, den sie noch nie gesehen hat.
01:10:16Wer soll das sein?
01:10:17Entschuldigung, ich habe einen Moment da.
01:10:35Ist ja nichts passiert.
01:10:36Ja, ja.
01:10:41Aua, können Sie nicht aufpassen.
01:10:44Steht in einer Fachliteratur auf, wie man Passwörter von Computern knackt?
01:10:48Warum fragst du mich das?
01:10:49Ich bin da sogar zu blöd, um jemanden zu beschaffen.
01:10:50Ich habe es überhaupt nicht gesagt.
01:10:52Aber du hast es gedacht.
01:10:54Alex.
01:10:54Ich habe jetzt eh Feierabend.
01:10:57Also hast du so ein Programm oder nicht?
01:11:00Nur wenn du mich mitnimmst.
01:11:01Gibt es sowas nicht auf Diskette?
01:11:03Und du beteiligst mich in Zukunft an einer Ermittlung.
01:11:06Ich werde darüber nachdenken.
01:11:07Ich werde darüber nachdenken.
01:11:20Sagen Sie, verfolgen Sie mich?
01:11:29Ich, nein, ich, ich kaufe immer hier.
01:11:50Und, wie gehen wir vor?
01:11:52Schnell rein, schnell wieder raus.
01:12:10Ich brauche mehr Licht.
01:12:20So, also das Programm prüft jetzt automatisch alle Passwörter mit maximal fünf Buchstaben.
01:12:26Ich bin Computerfreak geliehen.
01:12:28Wenn das Passwort sechs Buchstaben hat.
01:12:30Ja, dann habe ich mir Pech gehabt.
01:12:31Warum hast du mir die CD nicht einfach mitgegeben?
01:12:33Hätte ich ja gemacht, aber dann hättest du mich nicht mitgenommen.
01:12:38So, geht los.
01:12:42Mach den Monitor raus.
01:12:46Komm.
01:12:50Ja, Talheim hier.
01:13:15Ich, ähm, ich habe mir das Ganze doch nochmal überlegt.
01:13:18Und ich finde, wir sollten in Ruhe reden.
01:13:21Ich könnte in einer Viertelstunde beinahen.
01:13:25Okay.
01:13:27Dann sehen wir uns im Hochi-San.
01:13:29Ja.
01:13:30Bis gleich.
01:13:50Ist dein Job immer so spannend?
01:13:57Nee.
01:13:58Aber da war sehr langweilig oder wieder.
01:14:00Ja, das noch.
01:14:22Mist, hat nicht geklappt.
01:14:40Super Idee von dir.
01:14:42Mann, was kann ich denn dafür?
01:14:43Ich probiere es nochmal.
01:14:44Weißt du, was das für eine Hunderasse ist?
01:14:52Goldtüfer.
01:14:52Tipp mal Sophia ein.
01:15:05Sophia?
01:15:06Warum Sophia?
01:15:06Es sind sechs Buchstaben.
01:15:07Ja.
01:15:08Frag nicht Tipp.
01:15:13Ey, woher wusstest du?
01:15:15Bauchgefühl.
01:15:16Steht in keinem Lehrbuch.
01:15:17Und jetzt tippt die Namen der alten Frauen ein.
01:15:20Wir haben nicht so viel Zeit.
01:15:24Wie rufst du denn an?
01:15:25Susanne Diepenborg.
01:15:26Oh, warte mal.
01:15:30Ich hab was.
01:15:31Talam hat wohl ein neues Medikament getestet.
01:15:33Dafür wahrscheinlich viel Kohle kassiert.
01:15:35Gegen Osteoporose.
01:15:37Steht da was über Nebenwirkungen?
01:15:39Nee.
01:15:40Nur Zulassung beantragt.
01:15:41Obwohl doch, warte mal hier.
01:15:43Erhöht den Blutdruck.
01:15:44Komplikationen bei Herz-Kreislauf-Schwäche.
01:15:46Druck den ganzen Mist aus.
01:15:47Wir müssen los.
01:15:49Könntest du, dass er nochmal wiederkommt?
01:15:51Nee.
01:15:51Aber wir müssen zu dem Chinesen.
01:15:52Wieso?
01:15:54Weil ich glaube, ich weiß, mit wem er sich verabredet hat.
01:15:56Was soll dir denn im Rassenraum passieren?
01:16:07Manni ist doch auch da.
01:16:08Eben.
01:16:24Sie können das Medikament bekommen.
01:16:25Gut.
01:16:27Unter einer Bedingung.
01:16:29Und die wäre?
01:16:30Sie geben mir das Material, das Sie haben.
01:16:33Und zwar alles.
01:16:35Für wie naiv halten Sie mich eigentlich?
01:16:38Die Daten behalte ich natürlich zur Sicherheit.
01:16:40Für den Fall, dass Sie es sich anders überlegen.
01:16:44Haben Sie schon gewählt?
01:16:46Bitte.
01:16:46Bitte.
01:16:46Ich nehm die Hochi-Enter.
01:16:54Für mich das Gleiche, bitte.
01:16:55Bitte.
01:16:55Ich sehe ein, Sie haben die besseren Karten.
01:17:09Das sehen Sie richtig.
01:17:11Dann schlage ich vor, begraben wir jetzt unseren Streit.
01:17:14Ja?
01:17:14Und, ja.
01:17:16Trink einen kleinen Schluck drauf.
01:17:19Zum Wohl.
01:17:19Ich kann das Lokal nur empfehlen, höre ich.
01:17:31Tumbrink.
01:17:32Kommen Sie, lad sie ein.
01:17:34Ach, wissen Sie, das ist...
01:17:34Sie waren mir immer der Liebste meiner Mitarbeiter.
01:17:40Wirklich?
01:17:41Ja, so kompetent, so...
01:17:45Geht's Ihnen nicht gut?
01:17:50Ich weiß nicht.
01:17:52Mir ist schlecht.
01:17:57Kommen Sie.
01:17:58Ist alles in Ordnung?
01:17:59Ja, Entschuldigung, ich bin Arzt.
01:18:00Meine Frau weiß ganz genau, dass sie keinen Alkohol trinken darf, wenn sie ihre Medizin genommen hat.
01:18:05Ich parke hier hinterm Restaurant.
01:18:07Gibt's da irgendwo einen Hinterausgang?
01:18:08Ich glaube, es ist besser.
01:18:09Ich bringe Sie nach Hause.
01:18:10Ja, geradeaus, rechts, hinter den Toiletten.
01:18:12Dankeschön.
01:18:13Hier.
01:18:13Das ist für Sie.
01:18:15Das ist zu viel.
01:18:15Ach, ich stink so.
01:18:16Danke.
01:18:17Komm, Schatz.
01:18:18Komm.
01:18:21Komm.
01:18:22Es tut mir leid.
01:18:25So strebsam, so pünktlich, so...
01:18:28Was haben Sie mir ans Glas getan?
01:18:29Sie fantasieren?
01:18:32Wo wollen Sie mit mir hin?
01:18:34Das wirst du gleich sehen.
01:18:38Sie verschwere ich.
01:18:41Schönen Abend noch.
01:18:43Schönen Abend.
01:18:51Wo ist sie?
01:18:52Da.
01:18:53Auf Toilette?
01:18:54War sie allein?
01:18:56Ja, nee.
01:18:56Ich hatte so einen Mann getroffen.
01:18:58Den?
01:18:58Ja.
01:19:00Den sehe ich aber auch nicht.
01:19:01Ist ich mit dir gegangen oder so?
01:19:02Auf die Toilette?
01:19:03Idiot.
01:19:04Ja, was?
01:19:04Manni, du hast es vermasselt.
01:19:06Ich?
01:19:06Ich ruf Anna an.
01:19:07Soll sofort herkommen.
01:19:08Du kommst mit.
01:19:08Ich?
01:19:09Jetzt frag dich.
01:19:10Komm mit.
01:19:10Oh, mein Gott.
01:19:11Oh, mein Gott.
01:19:19Tschö.
01:19:19Tschö.
01:19:19Ich bin da mit Manni.
01:19:31Frau Diepenrock!
01:19:34Lassen Sie los, Thalheim.
01:19:35Für Sie immer noch Doktor, Thalheim, klar?
01:19:39Die Frau muss ins Krankenhaus.
01:19:41Sie sehen doch, dass es ihr schlecht geht.
01:19:42Wenn Sie mich daran hinlernen.
01:19:44Wir werden dafür sorgen, dass sie in ein Krankenhaus kommt.
01:19:46Bringen Sie rein, rufen in den Krankenwagen.
01:19:49Was hatten Sie mit ihr vor, Thalheim?
01:19:52Dasselbe, was Sie mit Jessica gemacht haben?
01:19:56Sie sind doch verrückt.
01:19:57Auf dieses Niveau lasse ich mich nicht heran.
01:19:59Sie sind doch nicht heran.
01:20:29Du Schwein, du machst mir mein Leben nicht kaputt.
01:20:59Dr. Thalheim hat Jessica Wiedemann ermordet, weil sie herausgefunden hat, dass ihr Handlanger
01:21:28einer skrupellosen Arzneimittelfirma ist.
01:21:30Diese Vorwürfe sind absurd. Der Mann hat eine blühende Fantasie. Ich werde sie wegen Verleumdung
01:21:34verklagen.
01:21:35Hier steht alles haarklein drin. Fünf Frauen sind an den Nebenwirkungen des Medikaments
01:21:39gestorben, das sie im Auftrag der Firma getestet haben. Und obwohl sie genau wussten, wie gefährlich
01:21:43die Sache ist, haben sie nicht aufgehört, das Leben ihrer Patientin zu riskieren.
01:21:47Wir werden die Leichen ihrer Patientin exhumieren lassen und feststellen, woran sie gestorben
01:21:51sind.
01:21:52Selbst wenn sich herausstellen sollte, dass das Medikament tatsächlich zu unvorhersehbaren
01:21:56Komplikationen geführt hat, so beweist es doch noch lange nicht, dass ich Jessica
01:21:59wieder mal ermordet habe.
01:22:00Du suchst doch einen Golden Retriever, oder?
01:22:04Was soll das jetzt? Wo haben Sie das Foto her?
01:22:06Ach, wir haben Haare eines Golden Retriever in Jessicas Wagen gefunden. Im Wald fanden wir
01:22:12Fußspuren und Fasern. Geben Sie sich keiner Illusion hin. Wenn Sie Jessica ermordet haben
01:22:19und haben Sie im Wald abgelegt, werden wir Ihnen das nachweisen. Sie können Pluspunkte sammeln.
01:22:23Legen Sie ein Geständnis ab.
01:22:29Meine ganze Existenz stand auf dem Spiel.
01:22:34Meine Familie.
01:22:37Und da haben Sie sie umgebracht?
01:22:39Es war eine Kurzschlusshandlung. Ich habe es nicht geplant. Sie hatte mich angerufen.
01:22:52Dann haben wir es in meiner Praxis getroffen. Dann habe ich ihr Geld angeboten.
01:22:55Was interessierte sie nicht?
01:23:04Sie hätte alles vernichtet, was ich in vielen Jahren aufgebaut habe.
01:23:11Das konnte ich nicht zulassen.
01:23:15Oberbeck, bring Sie ihn weg.
01:23:16Woher hast du eigentlich die Papiere und das Foto?
01:23:27Sie sind mir anonym zugespielt worden.
01:23:29Haha, das soll ich dir glauben.
01:23:32Sei froh, dass du endlich mal den richtigen verhaftet hast.
01:23:35Du kannst ja froh sein, dass er ein Geständnis abgelegt hat.
01:23:38Ja.
01:23:39Hast du eigentlich schon was gegessen?
01:23:41Soll das eine Einladung sein?
01:23:42Ja, ja. Natürlich. Was denn sonst los?
01:23:44Komm, jetzt zier dich nicht.
01:23:46Aber nicht chinesisch.
01:23:48Ehrlich gesagt, Herr Höch, ich war immer der Meinung,
01:23:50dass man Ihnen diese Sache nur anhängen wollte.
01:23:53Ja, den Eindruck hatte ich auch.
01:23:55Selbstverständlich bleiben Sie im Bauamt.
01:23:58Da sind Sie am besten aufgehoben.
01:24:00Ich werde mit dem Leiter des Presseamtes reden
01:24:01und dafür sorgen, dass Sie in einer ausführlichen
01:24:03Pressemitteilung rehabilitiert werden.
01:24:06Oh, danke.
01:24:08Gestern, wie war denn das Doppelkopfspiel?
01:24:11Haben Sie gewonnen?
01:24:13Doppelkopf? Ich bin kein Doppelkopf.
01:24:17Freut mich, dass Sie im Bauamt bleiben.
01:24:20Mich auch.
01:24:22Und das Ganze hat sogar geklappt ohne Doppelkopf.
01:24:27Hören Sie, es tut mir leid. Es war eine Notlüge.
01:24:31Ich hatte einfach Angst,
01:24:32dass ich nach der Probezeit nicht übernommen werde.
01:24:35Bin ich nachtragend?
01:24:37Doppelkopf.
01:24:37Das war's für heute.
01:25:07Ich hab überhaupt nicht mit Besuch gerechnet.
01:25:23Sieht bestimmt furchtbar aus.
01:25:26Nee, Sie sehen gut aus. Wie geht's Ihnen?
01:25:30Ging mir schon mal besser.
01:25:35Ich hab Ihnen was mitgebracht.
01:25:36Aus meinem Laden.
01:25:39Das ist aber nett.
01:25:42Don Quixote wollte ich immer schon mal lesen.
01:25:45Der romantische Held.
01:25:49Wie geht's hier im Arm?
01:25:51Wird schon wieder.
01:25:54Das war so dumm von mir.
01:25:56Aber ich hatte so große Hoffnungen auf dieses neue Medikament gesetzt.
01:25:59Wird sich aber ein besseres geben. Ohne Nebenwirkungen.
01:26:03Vielleicht.
01:26:04Vielleicht auch nicht.
01:26:07Setz nicht ein bisschen zu mir.
01:26:09Danke Ihnen.
01:26:21Eigentlich könnte jemand, der mir das Leben gerettet hat, mich auch duzen.
01:26:25Okay.
01:26:28Wenn ich wieder zu Hause bin, würde ich dich ganz am Abendessen einladen.
01:26:31Gerne.
01:26:37Weißt du, das Erstaunliche an Don Quixote ist, alle dachten, er sei verrückt, aber...
01:26:44Ich wollte jetzt hier rumrufen, was er gemacht hat.
01:26:49An einem Orte der Manscher, an dessen Namen ich mich nicht erinnern will, lebte vor nicht langer Zeit ein Junker einer von jenen, die einen Speer im Lanzengestell, eine alte Tartsche, einen hageren Gaul und einen Windhund zum Jagen haben.
01:27:16Eine Schüsselsuppe mit etwas mehr Kuh als Hammelfleisch darin, die meisten Abende Fleischkuchen aus dem Überbleibsten von Mittag, jämmerliche Knochenreste am Samstag, Linsen am Freitag, ein Täubchen als Zugang und Sonntag, das verzerrte volle drei Viertel seines Einkommens.
01:27:33Der Rest ging drauf für ein Wams von Plüsch, Hosen von Sammet für die Feiertage mit der zugehörigen Pantoffe von Fröhnenstoffen.
01:27:39Mit dem Wochenklage schätzte er sich zur Ehre, sein einheimisches Ohr.
01:27:46Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
01:28:16Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
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